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Autor
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Thema: Der Serienjunkies-Thread Vol. 2
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Da wollte ich mir doch gestern Abend eine weitere Folge von The Peripheral ansehen und war etwas überrascht, daß mit Folge 8 letzte Woche die erste Staffel wohl schon auserzählt wurde?
Offen gestanden, habe ich nach der vierten oder fünften Folge den Überblick über die Handlung verloren, zumal ich auch nicht wusste, daß nach jeder Episode nach dem Abspann wohl noch ein paar wichtige Hinweise kamen, die wohl zum Verständnis hätten beitragen können. Der Schwung der ersten zwei, drei Folgen ließ dann irgendwie schnell nach und fast würde ich meinen, daß mit jeder weiteren Folge die Produzenten und Autoren etwas lustloser wurden. Manche Ideen mancher Folgen wurden auch gar nicht weiter aufgegriffen und für die Handlung elementar wichtige Bausteine wurden in ein paar kurzen Szenen abgehandelt: Ohne zu 'spoliern', aber wenn man die Welt komplett aus den Fugen wirft, ist das nicht mit einer kleinen Prügelei und ein paar 'Klicks' auf dem Screen getan und erzählt? Bin also nicht so wirklich ganz beeindruckt, wie sich die Serie entwickelte...
Nach fünf Folgen The White Lotus gefällt mir nun die zweite Staffel noch besser als die erste, zumal man fühlt, dass alles auf eine riesige Eskalation zusteuert. Süffisante Dialoge, manchmal reicht aber auch nur eine kleine Geste oder ein Blick, um zu Schmunzeln oder laut loslachen zu müssen. Großartig kurzweilig und nach wie vor ein irrer Soundtrack.
Und ich glaube ja, die netten Herren aus England mit ihren zottelköpfigen italienischen Freunden planen einen Scam - aber lassen wir uns überraschen.
Gestern mal auf Apple TV mit Echo 3 begonnen und noch weiß ich nicht so recht, was ich nach der ersten Folge davon halten soll. Wirkt auf mich wie'n Action-Streifen aus den 90ern mit Dolph Lundgreen oder Schwarzenegger: Mitunter sehr lange, sehr ruhige Phasen, die nicht wirklich etwas zur Story beitragen, dann aber einige Augenblicke mit gut gemachter Action, dann wiederum langsamere Erzählphasen, die eher an englische Spionage- und Polit-Thriller aus den 80ern erinnern. Irgendwie eine recht seltsame Mischung, vermutlich werde ich Folge 2 auf jeden Fall noch eine Chance geben...
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Kosmo
Usernummer # 2389
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verfasst
Ging mir mit Peripheral ähnlich. War ziemlich schwer noch durchzusehen. Abspann hab ich auch nicht geguckt. Ok. ![[achso]](graemlins/achso.gif)
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Aus: HRO | Registriert: Apr 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Echo 3 wird von Folge zu Folge besser, der Pilot wollte und musste wohl erst einmal in aller Ruhe und Gemütlichkeit die Charaktere vorstellen, ab der zweiten Folge wird die Serie zunehmend spannender und entwickelt sich zu einem richtig guten Polit-Thriller mit einigen extrem gut gemachten Aufnahmen und 'Action'-Szenen u.a. in Afghanistan und in Südamerika, spätestens ab der dritten Folge fühlt sich das Remake einer israelischen Serie (When Heroes Fly) mehr und mehr wie ein Thriller aus der Feder von John le Carré an und in Folge 5 habe ich tatsächlich eine sehr bekannte, deutsche Schauspielerin nicht erkannt, weil sie sich dermassen gut in die Rolle einfügt. Bin positiv überrascht und aktuell bei der fünften Folge. Sehr spannend...
![[Wink]](wink.gif)
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Souls auf Sky ist eine überraschend schön gemachte, deutsche (!) Mystery-Serie einer ganz kleinen Münchner Produktionsfirma und hat den Erzählstil von 'How to sell dr*gs online - fast', kommt aber ohne jedweden Humor und ohne die Bissigkeit aus, konzentriert sich also nur und ausschließlich in 3 Ebenen (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) auf das seltsame Phänomen, das der jugendliche Jacob erlebt: Als er eine Familie nach einem Autounfall aus einem Bach rettet, 'erinnert' er sich während dieser Aktion an einen Flugzeugabsturz einer Maschine, die nie gefunden wurde und ist der festen Überzeugung, dass er während der Rettung die Seele des Piloten fühlte. Begleitet wird die Geschichte von den drei Frauen Allie, Hanna und Linn in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die ebenfalls in dem Phänomen der wiedergeborenen Seele 'verstrickt' sind.
Angenehm ambiental-geradlinige, leicht orchestale Musik, ausdrucksstarkes Schauspiel und erst am Ende jeder Folge offenbart sich ein bisschen was von einer scheinbaren Lösung.
Zum Abendessen gibt's hier die 8. Folge und ich bin gespannt, ob der Zuschauer eine Erklärung und tatsächliche Lösung erhalten wird. Und wenn dem so wäre, enthalte ich mich auch hier natürlich eines Spoilers.
![[Razz]](tongue.gif)
![[hand]](graemlins/hand.gif) https://www.imdb.com/title/tt10850598/
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
kennt ihr die Black Mirror-folge mit Miley Cyrus? herrlich.. ![[round]](graemlins/round.gif) die roboterpuppe.. und Nine Inch Nails-songs interpretiert als dance-pop..
NIN-original: www.youtube.com/watch?v=nOVW938sr0k
Black Mirror-version: www.youtube.com/watch?v=LtaBs3LsJG8
Lohnt es sich denn, mit 'Black Mirror' anzufangen? Ich weiß wirklich nicht, warum das spurlos an mir vorbeigezogen ist. Vielleicht, weil ich mich gern auf neue Serien stürze und hoffe und erwarte, daß es auch neue Ideen gibt, die mich faszinieren?
Aber der Song wäre ja fast was für einen Downpitch-Pyrococcus-Remix?
Apropos, kurz zum Feierabend gibt's jetzt / sorry für offtopic / diesen Track:
Morgen Wurde - Sehen Konnte (Zweig & Pyrococcus Remix)
Bester Sound zum Freitagabend!
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
@chris: bei black mirror handelt es sich um eine anthologie, sprich in jeder episode wird eine neue geschichte mit neuen figuren erzählt. manche davon sind mehr, manche weniger interessant. die episode mit miley cyrus gehörte für mich leider zu den schwächsten. die interaktive (!) episode "bandersnatch" war vor ein paar jahren ein ereignis. weitere highlights u.a. "white christmas", "san junipero", "uss callister", "hang the dj" und "metalhead".
nachdem andor von vielen als beste star-wars-serie gefeiert wird, hab ich mal einen blick riskiert, aber nach 2 episoden gelangweilt wieder aufgegeben. stattdessen hab ich das durch und durch amüsante pam & tommy durchgebinget.
the white lotus wurde hier ja schon ein paar mal erwähnt, fand ich auch großartig und freu mich schon auf die dritte staffel.
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Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
chris, Black Mirror ist schon pflicht für sci-fi-fans, einige folgen wohl schon jetzt moderne klassiker. die serie schreibt bestehende entwicklungen dystopisch in eine sich nicht allzu fern anfühlende zukunft fort.
die Miley Cyrus-folge fällt gegenüber dem ernsten ton der folgen, die ich bisher kenne, etwas klamaukig aus dem rahmen. ich denke, eine folge im stil der sci-fi-satire-serie "Upload" hätte im ernsten Black Mirror-kontext auch ein schwereren stand als losgelöst davon.
was sich aus der idee mit der puppe entspinnt, ist schon herrlich skurril.
Philip K. Dick's Electric Dreams ist die andere empfehlenswerte sci-fi anthologie-serie der letzten zeit.
ps: apropos klamaukige sci-fi-satire mit puppe:
M3GAN läuft gerade im kino www.youtube.com/watch?v=XTA_UhVH_oA
pps: oh chris, da hast du ja einen tune ausgegraben.. danke ![[zwinker]](graemlins/zwinker.gif)
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Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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nicogrubert
endlosrille
Usernummer # 1292
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verfasst
Schaue gerade Ozark. Hammer Serie. Kann ich sehr empfehlen. Leider bin ich schon in der letzten Staffel und weiss nicht, welche ich mir als nächstes geben sollte.
Hat jemand Empfehlungen für andere Serien, die in Richtung Ozark, Breaking Bad, Better call Saul, Narcos, Sopranos, Dr. House, Suits gehen?
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Aus: Zürich | Registriert: Nov 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nicogrubert:
Schaue gerade Ozark. Hammer Serie. Kann ich sehr empfehlen. Leider bin ich schon in der letzten Staffel und weiss nicht, welche ich mir als nächstes geben sollte.
Hat jemand Empfehlungen für andere Serien, die in Richtung Ozark, Breaking Bad, Better call Saul, Narcos, Sopranos, Dr. House, Suits gehen?
Bin bei Ozark etwa bei der Hälfte der letzten Staffel dann doch ausgestiegen, aber bis dahin hat mir die Serie wirklich ausgesprochen gut gefallen.
Bislang nur eine Staffel und mehr Mysterie als Crime: Archive 82, aber ähnlich wie Devs mit kaum vorhersehbaren Wendungen und charmantem Schauspiel und gutem Drehbuch. Ein ganz ganz bisschen mehr in deine Richtung dürfte Echo 3 gehen, Remake eines isrealischen Originals mit seltsamer ersten Folge, danach war ich aber richtig gefesselt: Hab's hier an anderer Stelle schon etwas beschrieben, aber zusammengefasst: Geiseldrama in Kolumbien mit Us-Marines, die involviert werden: Hat aber hohen Action- und Militär-Anteil, also weniger die sanften kriminellen Anzugträger. Wirklich irre Szenen. Ist aber mit der ersten Staffel vermutlich auch abgeschlossen und für dich wohl auch eher ein Snack und zu actionlastig?
Über die jeweils abgeschlossenen, phänomenalen Staffeln Fargo brauchen wir wohl nicht zu sprechen, weil schon gesehen?
Eher 'Monk'isch' waren die beiden Staffeln Instinct, da aber jede Folge in sich abgeschlossen ist, sind das auch eher kleine Appetithäppchen und mehr Humor als Crime und sehr us-stereotypisch, aber ganz goldig.
Ah, was ist denn mit Bosch ? Ich hab' die aktuellste Staffel gesehen und fand sie großartig, vor Jahren hatte ich mit der ersten noch Schwierigkeiten und wenngleich ich alle Bücher gelesen habe, will ich die vorhergehenden Staffeln definitiv nich nachholen: Bei Bosch gefällt mir die durchaus realistisch scheinende Polizeiarbeit in LA und dass neben der großen Handlung pro Staffel in jeder Folge viele kleine Nebenhandlungen passieren, die den Alltag der Cops schildern. Und wenn Bosch gefällt, dann sollte auch die erste, noch recht frische Staffel aus der Feder des gleichen Autoren ebenfalls gut gefallen: Lincoln Lawyer.
Bosch und L'Lawyer sind halt klassische Krimis, da gibt's keine aussergewöhnlichen Ideen oder bizarre Wendungen oder skurrile Charaktere ....
Mindhunter ist eventuell nach 2 Staffeln nu' auch Schluss, glaube ich, irgendwo gelesen zu haben? Die Serie dürfte noch am ehesten in die Liste der von dir genannten Serien passen, so mein Bauchgefühl?
Shining Girls auch eher mehr Mysterie (ebenfalls: siehe früher in diesem Thread), wurde aber von zwei Freundinnen von mir richtig, richtig doll gefeiert.
Und abschließend, letzte Staffel The Sinner habe ich noch nicht gesehen, aber wenn es um klassische who- oder why-dunnit-Thriller geht, tolle Serie, die ersten Staffeln waren sehr spannend und überraschend.
So, das muss mit _meinen_ Empfehlungen für heute reichen.
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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nicogrubert
endlosrille
Usernummer # 1292
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verfasst
danke, Chris.
Fargo, Bosch, Mindhunter habe ich schon gesehen. Fantastische Serien.Die anderen checke ich gleich mal aus. Danke!
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Aus: Zürich | Registriert: Nov 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nicogrubert:
danke, Chris.
Fargo, Bosch, Mindhunter habe ich schon gesehen. Fantastische Serien.Die anderen checke ich gleich mal aus. Danke!
Wunderbar: Wenn dir also Bosch gut gefiel, dann ist die erste, noch recht frische Staffel vom Lincoln lawyer auf jeden Fall was für dich, zumal die beiden Protagonisten in den Büchern hin und wieder aufeinander treffen, da sie irgendwie sogar miteinander verschwägert sind. Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass auch in den beiden Serien sich die Protagonisten irgendwann begegnen werden, sofern es weitere Staffeln gibt.
Und The Sinner dürfte dann auch nach deinem Geschmack sein. Tipp zur ersten Staffel: Die Tapete ist nicht ganz unwichtig.
;-)
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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daswadan
Usernummer # 961
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verfasst
Guckt mal "Die schwarzen Schmetterlinge" auf Netflix.
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Aus: Ruhrpott Republic | Registriert: Sep 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Falls über Ostern Serien gesucht werden, wenngleich u.a. dank Amazon Prime und Sky und Netflix und Disney und Paramount+ wir ja jede Woche vor Bergen an neuen Serien und Filmen stehen... ich hab' schon ein wenig geguckt:
The Recruit (Netflix) ist recht lässig und cool und witzig und flott, anspruchslose Popcorn-Serie mit einer recht klassischen Gut-versus-Böse-Rahmenhandlung und ein paar einfach zu durchschauenden Verwirrspielen. Kurzweilig und unterhaltsame Thriller-Serie.
The Night Agent ist da etwas seriöser, aber ähnelt dem Rekruten durchaus. Klassische White-House-Verschwörungstheorie, irgendwie ein Mix aus Bourne, Mission Impossible, einer hauchdünnen Prise James Bond, 24 und 'A most wanted man', auch sehr flott und kurzweilig inszeniert mit etwas mehr Action als beim Rekruten, auch wenn das Ende auch hier keine große Überraschung birgt.
Bei beiden Serien sind es vor allem die charmanten Hauptfiguren, die ausschlaggebend für die Sympathie zu den Serien sind. Beide Serien sind temporeich und leicht verdaulich.
Die imdb-Bewertungen von The Consultant mit dem phänomenalen Christoph Waltz liegen 1 bis 1.5 Punkte unter den beiden erstgenannten Action-Serien, aber ich fand' die Serie großartig, weil sie einen so diabolisch-sarkastischen Blick auf die Arbeitswelt und den amerikanischen "hire & fire"-Mechanismus wirft, hat aber auch einige durchaus sehr mysteriöse Züge und man darf nicht erwarten, dass alles am Ende auch erklärt wird. Streckenweise hat mich der Consultant hauchdünn an die großartige Serie 'Severance' erinnert, ist aber bei weitem nicht so abgefahren und bizarr. Aber alleine Waltz macht n.m.E. die Serie sehenswert, ich finde sie sogar aktuell in der Internet Movie Database unterbewertet.
Wer ganz süßen, charmanten Humor mag und etwas zwischen den neuen Ted Lasso-Folgen in sehr ähnlicher Machart braucht, um hin und wieder auch mal kurz zu Tränen gerührt zu sein, wird Shrinking sicherlich mögen, eine wunderbare Komödie über Psychologen und das Leben mit all seinen kleinen und großen Problemen, mit all den lustigen und all den traurigen Momenten. Jason Segel spielt hier ganz wunderbar und bezaubernd einen alleinerziehenden Vater und Harrison Ford als grummeliger Mentor ist der perfekte Konterpart. Hat zahlreiche äußerst lustige Momente ebenso wie auch so manch traurigen Moment. Eine Freundin meinte, die Machart wäre sehr stark von Ted Lasso kopiert und sie hat nicht ganz unrecht. Wunderbar witzige Dialoge machen 'Shrinking' zu einer sehr süßen, kurzweiligen Unterhaltung.
The Watchful Eye wird in deutscher Sprache vermutlich demnächst auf Disney+ erscheinen und an dieser Stelle darf ich davon abraten: Ich hab's irgendwie geschafft, 8 Folgen zu sehen und habe dann vor den letzten beiden guten Gewissens und viel zu spät abgebrochen: Ganz seltsame Pseudo-Thriller- und Mystery-Mischung um die Suche nach einem Edelstein in einem großen Wohnhaus, das von einer geheimnisvollen Familien-Dynastie bewohnt wird. Immer wieder werden neue Handlungselemente reingekippt und dann in den nächsten Folgen vergessen, die Dialoge wurden zunehmend inhaltsloser und das Schauspiel hat mehr MTV-Teenie-Komödien-Charakter als das eines echten Thrillers. Der Pilot war vielversprechend, dann aber stürzte sich das Drehbuch in Chaos und fast glaubt man, daß eine KI das Skript geschrieben hätte, in dem man sie / es / ihn gebeten hätte, eine Teenie-Mystery-Krimi-Serie zu schreiben, das in einem Haus spielt, in dem es scheinbar spukt. Näh, das war nix, verlorene Zeit.
Ebenfalls auf Paramount hat soeben eine neue Serie mit Kiefer Sutherland - den ich durchaus mag - begonnen: Rabbit Hole: Die ersten beiden Folgen sind vielversprechend, verwirrendes und Action-geladenes Verschwörungs-Katz- und Maus-Spiel rund um einen 'legalen Anlagebetrüger', dessen Welt von einer Sekunde auf die andere aus den Fugen gerät. Die Serie ist von allen genannten bislang die mit wirklich Stil und Klasse: Alleine der Soundtrack mit zahlreichen elektronischen Momenten ist phä-no-me-nal, auch das wiederkehrende Thema der Titelmelodie mit leichtem 'Mission Impossible'-Flair ist sehr fein bis hin zu den fantastischen Kamera-Einstellungen. Und nach zwei Folgen weiß man noch immer nicht so richtig, um was es geht, weil an jeder Ecke ein wirklich unvorhersehbarer Twist passiert.
Da schon die ersten beiden Folgen, die dritte wurde auch schon ausgestrahlt, so viele Wendungen beinhalten, wird es hoffentlich sehr, sehr spannend, was in den insgesamt 8 Folgen passiert. Sehr flott und wer 24 mochte, wird auch die Machart dieser Serie lieben.
Wünsche vergnügliches Glotzen.
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Die imdb-Bewertungen von The Consultant mit dem phänomenalen Christoph Waltz liegen 1 bis 1.5 Punkte unter den beiden erstgenannten Action-Serien, aber ich fand' die Serie großartig, weil sie einen so diabolisch-sarkastischen Blick auf die Arbeitswelt und den amerikanischen "hire & fire"-Mechanismus wirft, hat aber auch einige durchaus sehr mysteriöse Züge und man darf nicht erwarten, dass alles am Ende auch erklärt wird. Streckenweise hat mich der Consultant hauchdünn an die großartige Serie 'Severance' erinnert, ist aber bei weitem nicht so abgefahren und bizarr. Aber alleine Waltz macht n.m.E. die Serie sehenswert, ich finde sie sogar aktuell in der Internet Movie Database unterbewertet.
kann ich nur unterschreiben. nach den durchwachsenen kritiken wollte ich da eigentlich nur kurz reinschnuppern, hab es dann aber doch direkt durchgebingt.
auf joyn ist kürzlich jerks zu ende gegangen. insgesamt nach wie vor eine meiner lieblings-comedy-serien aus deutschland. allerdings hatte ich bei der finalen staffel den eindruck, dass dann auch die luft raus war. insbesondere die beiden episoden, die fahri yardim und christian ulmen in ihrer kindheit zeigten, fand ich seltsam misslungen (der junge, der christian spielt, hat z.b. null ähnlichkeit mit ihm!?).
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Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@hyp: Silo habe ich angefangen und die ersten 3 Folgen gefielen mir gut, tatsächlich sehr, sehr eng an den Romanvorlagen angelehnt, denn den ersten Teil hatte ich schon vor einigen Jahren gelesen und mich nach der ersten Folge direkt an viele Szenen wieder erinnert. Werde mit Sicherheit noch die nächsten Folgen ansehen und bin gespannt. Visuell ganz hübsch gemacht, vor allem aber ist es die großartige Idee der Romanvorlage, die den Reiz der Serie ausmacht.
Fubar mir am Wochenende in einem Rutsch reingezogen, während ich auf Handwerker wartete und mein Fazit: Fuchtbar. Extrem platte, stereotypische Agenten-Geschichte mit der typisch amerikanischen Schwarz-Weiß-Zeichnung der Guten und der 'Bösewichte', hat auch viel von 'True Lies' (auch hier gibt's aktuell eine Serie, interessiert mich aber gar nicht) und die Dialoge sind so vorhersehbar, dass man einen Moment, bevor etwas passiert, schon genau weiß, was gesagt wird. Wenig Action, wenig 'Special FX' und die Jokes sind auch nicht wahninnig lustig und weitestgehend familientauglich. Hier und da kann man mal lächeln und schmunzeln, aber es blieb der Eindruck, daß ein Großteil des Budgets für Arnie's Gehalt draufging? Von der Machart her erinnert mich das sehr stark an das A-Team. Kann man sehen für ein bisschen Unterhaltung, wirklich gehaltvoll ist das aber nicht.
Manifest geht nun nach langer Pause in's Finale, mir fehlen noch 3 Folgen bis zum Ende und mir schwant, dass die Auflösung am Ende mir wahrscheinlich nicht großartig zusagen wird, denn in den neuen Folgen passiert im Prinzip genau das Gleiche wie bislang auch, d.h. keine neuen 'Erkenntnisse' oder neue Handlungsebenen, wird mehr und mehr zu einem Drama und verliert zunehmend die sci-fi-Komponenten, die mich in der ersten Staffel durchaus faszinierten. Mal sehen, wie groß die Enttäuschung sein wird am Ende.
Und die letzten beiden Folgen Ted Lasso heb' ich mir für besondere Gelegenheiten auf, denn fast jede Folge schafft es auch in der aktuellen Staffel, mich zu berühren .. entweder bin ich wieder mal zu Tränen gerührt oder muss laut loslachen. Ich weiß nicht, was die Autoren in der Skript gemischt haben, aber selten berührt mich eine Serie so voller Herzenwärme und so wunderbar flauschigem Humor.
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
die The Weeknd-serie am 4.6. (nachdem folgen für über 50 mio $ weggeworfen und für 75 mio $ nochmal gedreht wurden)
The Idol
www.youtube.com/watch?v=miM0J17rIWE
die nachdrehs konnten die kritiker wohl nicht besänftigen: katastrophale 4.9 punkte auf imdb, 27% auf rottentomatoes.
klar, die serie zielt auf provokation ab, aber das tut "euphoria" vom selben showrunner auch - und wird in den himmel gelobt...
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Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Silo gefiel mir ausgesprochen gut mit der ersten Staffel, wenngleich einige Themen aus dem ersten Roman-Band noch nicht gezeigt wurden, dafür beendet Apple die Serie extrem hart, wohlwissend, dass es definitiv noch mindestens eine weitere Staffel gibt. Hat mich sehr stark an die erste, _hervorragende_ Westworld-Staffel erinnert, was die 'Optik' betrifft, selbst den Soundtrack und die zunehmende Verschachtelung der Protagonisten mit- und untereinander. Und keine Sorge, wenn man sich in den ersten Folgen ein paar Gedanken zum 'wieso machen sie dies oder jenes so?' macht, die werden durchaus gegen Ende der Staffel auch angesprochen, weil es eben ein Teil um das Geheimnis des Silos ist.
Plan B als aktuelles Remake einer schon existierenden, mehr-staffeligen Serie, ist wieder ein kanadisches Sci-Fi-Drama, das aktuell, wenn ich das richtig gelesen hatte, für's deutsche Fernsehen adaptiert wird, greift im Wesentlichen die 'Täglich grüßt das Murmeltier'-Idee auf, wenngleich der Protagonist wissen- und willentlich zurück in die Zeit reisen wird. Das 'wie' ist in dieser Serie vollkommen irrelevant, würde also sagen, zu 99% Drama, zu 1% Sci-Fi - in der kanadischen Vorlage ist leider der Protagonist trotz aller Bemühungen, alles richtig zu machen, extrem jähzornig, egoistisch, über-selbstbewusst und nimmt keine Rücksicht auf andere, was nicht unbedingt zum Vergnügen beitrug, aber die Autoren haben sich dabei natürlich was gedacht. Gegen Ende gibt's die ein oder andere 'plötzliche' Wendung, die man aber auch vorhersehen konnte, darum würde ich jetzt das kanadische Remake-Original nicht unbedingt noch mal sehen wollen, werde aber bei der Adaption, wenn sie denn dann kommen wird, reinsehen.
https://www.wunschliste.de/tvnews/m/plan-b-zdf-adaptiert-kanadische-zeitreiseserie-mit-katja-riemann
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
@ speedy
ja, hab bei The Idol nach der ersten halben stunde ausgemacht - zu albern. Abel (The Weeknd) als co-creator hatte die kritiken schon geahnt und vorher abgewiegelt - von wegen dass es das bestmögliche war, zu dem er imstande war, wie auch immer die reaktionen ausfallen.
@ chris
die erste Silo-staffel ist ja noch nicht durch, da kommen noch zwei folgen bis freitag nächste woche.
werde erst ab herbst reinschauen. keine filme/serien im sommer (außer mal kino), man kommt sonst ja zu nichts. ausnahme war jetzt mal reingucken in The Idol.
dann auch Black Mirror staffel 6 mit 5 folgen - jetzt raus.
www.youtube.com/watch?v=5jY1ecibLYo
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Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@hyp: Aaaaaaaaaaaaaaaah, 'ne Freundin meinte, dasß vergangenen Freitag die letzte Silo-Folge erschienen wäre, da hätte ich besser einfach mal auf der imdb nachsehen können. Vertrauen ist gut, Nachsehen wäre besser gewesen und das erklärt auch das seltsame Ende: Als Ende einer Folge? Feiner Cliffhanger. Als Ende einer Staffel? Wäre seltsam gewesen.
Weil du das Kino angesprochen hattest im Kino-Thread und den Rasiersitz, das ist etwas, da hab' ich enormen Nachholbedarf, aber aktuell auch keinen Streifen, den ich unbedingt sehen muss: Seit meiner 'Migration' von 'ner Röhrenglotze auf 'n 43 Zoll Flachbild bin ich noch immer begeistert vom großen, klaren Bild, das ist für mich schon _fast_ wie Kino.
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Hapüh, The Bear war mitunter schon fordernd und anstrengend: Die Serie um einen 3-Sterne-Koch, der nach dem Suizid seines Bruders 'n Sandwich-Laden übernimmt und vor krassen Herausforderungen steht, ist zu Beginn wirklich gewöhnungsbedürftig, weil brutal kakophonisch und mit teilweise krassem Tempo in Bild und Ton.
Aber genau das macht den Reiz dieses Dramas aus, wie ich finde, denn so wird der Druck und das Tempo hinter den Kulissen der Gastronomie wahnsinnig gut vermittelt. Klar, bei 'Food' gibt's auch atemberaubend schöne Bilder, oft von toll passender Pop- und Rock-Musik unterlegt und die extrem charmanten Schauspieler liefern sich einen Dialog-Schlagabtausch, der faszinierend realistisch und dramatisch wirkt.
Während der ersten Staffel bleibt trotzdem Zeit für eine charmante Entwicklung der Charaktere und die Spannung entsteht mit dem cleveren Drehbuch voller Rückschläge und Erfolge, teilweise drastisch überspitzt - andererseits, vermutlich läuft das so in den Staaten hinter der Theke und in der Küche in der Art der Gastronomie.
Die frische, zweite Staffel fängt hingegen ruhiger an - aber keine Sorge, das Tempo steigert sich bis zum großen Finale konsequent, bekommt aber auch immer wieder mal - im Vergleich zu ersten Staffel - eine Atempause. Bisweilen sind manche Folgen wirklich ergreifend. Ergreifend krass, ergreifend traurig, manchmal auch ergreifend schön erzählt, wie etwa ein Patisserie-'Ausflug' nach Kopenhagen.
Neben einem genialen Kniff in der zweiten Staffel, der Serie vollkommen neue Ideen zu schenken, erhalten die Protagonisten noch mehr Platz für noch krassere Entwicklungen in ihrer Rolle, Fortschritte und Rückschläge werden noch härter.
Starkes Stück Fernsehen, sehr intensiv.
https://www.imdb.com/title/tt14452776/
Ich gehe davon aus, dass die zweite Staffel Auszeichnungen erhalten wird. Andernfalls wäre ich enttäuscht.
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
the idol - also dass da schauspielerisch nicht viel geht, war zu erwarten, da sich der cast quasi aus gelegenheitsschauspielern zusammensetzt: lily-rose (model), the weeknd (sänger), eli roth (regisseur). mit einem starken script hätte die serie dennoch funktionieren können. doch das was die autoren hier abgeliefert haben, war ein totalausfall. es wurde von episode zu episode desaströser, bis am ende dann überhaupt nichts mehr sinn ergibt. da kann auch der hochglanz-look und die musik von the weeknd (wer darauf steht) nichts mehr retten.
mit einer anderen serie hat hbo dafür mal wieder einen volltreffer gelandet: succession über die machtkämpfe der familie eines medien-moguls a la rupert murdoch. grandioses figuren-ensemble und voller biss.
https://www.imdb.com/title/tt7660850/
![[hammer]](graemlins/hammer.gif)
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Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@speedy: Eine Freundin ist von succession auch ganz entzückt, steht noch auf meiner '2do list'.
Habe dafür nun die letzten beiden Folgen von Silo gesehen und bin begeistert und tatsächlich passierte dann im letzten Augenblick der letzten Folge genau das, was ich noch vage nach der Lektüre des ersten Bands der Trilogie in Erinnerung hatte: Da ich, wenn ich das noch so ganz überschaue, den dritten Band in keinem Fall las, bin ich umso neugieriger auf die nächsten beiden Staffeln. Zweifelsfrei eine recht andersartige sci-fi-Serie und nicht erstaunlich, dass der Autor im digitalen Eigenvertrieb seines eBooks in den USA für Furore sorgte: Der Stoff ist einfach gut.
Apropos Bücher, Ich mag die Krimis und Thriller von Michael Connelly recht gern, entsprechend sagten mir die TV-Serien Bosch und The Lincoln Lawyer auch zu: von letztgenannter ist gerade der ersten Schwung der zweiten Staffel erschienen und auch hier erinnere ich mich bereits nach der ersten Folge an die Romanvorlage, was aber der Unterhaltung nicht schadet. Lässige Anwaltsserie, gut und mit etwas Humor auf der einen Seite, mit der notwendigen Ernsthaftigkeit auf der anderen Seite erzählt und wenn man die Romanvorlagen nicht kennt, darf man sich auf diverse Twists freuen.
Und zuletzt: Hijack mit Idris Elba ist definitiv auch spannend mit bösen Cliffhangern am Ende der ersten drei veröffentlichen Folgen und deutlich höherer Komplexität als bei ähnlichen Flugzeugentführungsthrillern. Auf der imdb strafen einige die Serie ab, weil sie wohl zu unrealistisch wäre - und ja, es mag sein, aber stört mich aktuell (noch?) nicht, da ich wirklich keine Ahnung habe, wer wann wie wo im Tower oder bei den Behörden reagieren würde, wenn ein Pilot ein Problem meldet. Klar, das Thema ist schon ausgekaut, aber wird hier modern erzählt und ich bin mal gespannt, worauf das alles hinausläuft. Popcorn-Unterhaltung, auf keinen Fall was wirklich Anspruchsvolles.
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
die erste silo-staffel fand ich (als nicht-kenner der romanvorlage) eher frustrierend. das szenario erinnert u.a. an "snowpiercer" und "logan's run", steht aber sowohl dramaturgisch als auch was die verhandelten themen bzw. den philosophischen kern angeht im schatten dieser vorbilder.
über gewisse glaubwürdigkeitsmängel mag man vielleicht noch hinwegsehen: z.b. dass die größe des silos nur visuell angedeutet wird, während im sounddesign in der hinsicht nichts rüber kommt - die akustik völlig trocken, an plätzen wo man eigentlich nen saftigen kathedralen-hall erwarten würde. richtig haarsträubend ist die episode über die reparatur des generators - da muss man das hirn komplett abschalten (dann ist die episode aber immerhin das action-highlight der staffel).
was für mich aber völlig inakzeptabel ist: das zentrale mystery wird nach der ersten episode erst mal links liegen gelassen und erst wieder im finale aufgegriffen. dazwischen etliche filler-episoden mit unnötigen nebenhandlungen. also im prinzip kann man die episoden 2-9 problemlos skippen, wenn man nicht gerade nen timekiller braucht... (was btw ja durchaus sein kann, denn aufgrund des streiks in hollywood könnte es die nächste zeit sehr ruhig um neue filme und serien werden )
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Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@SpeedyJ,
Oh no! Ich hoffe, ich bin jetzt nicht schuld an der vergeudeten Zeit?
;-/
Tatsächlich fand ich die einzige Silo-Episode mit etwas Action skip-bar, die anderen empfand ich schon als wichtig und spannend, da in jeder Folge mehr und mehr Details über das Silo offenbart wurden, ob es die Hierarchie der Bewohner, die Größe des Objekts, die Ausblicke nach außen, das bizarre Regelwerk, die Strenge der Einhaltung der Gebote, die Überwachung, geheime Räume betrifft, in jeder Episode kamen kleine Puzzle-Steine hinzu, die auch nach der letzten Folge noch kein vollständiges Bild abgeben, aber sicherlich wichtig für die nächsten beiden Staffeln sind.
Die Kritik am 'Ton' mag berechtigt, aber über so etwas höre ich inzwischen hinweg, da die 'Verständnisqualität' für mich gerade bei Dialogen in den letzten Jahren horrend abnimmt - und ich spreche da nicht von nuschelnd unverständlichen Schauspielern. Sofern ich also verstehe, was gesagt wird, bin ich zufrieden, denn das ist heute nicht mehr immer gewährleistet im Vergleich zu Filmen und Serien vor einigen Jahrzehnten.
Aber gottseidank sind auch Serien nur 'ne Frage des persönlichen Geschmacks.
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
@SpeedyJ,
Oh no! Ich hoffe, ich bin jetzt nicht schuld an der vergeudeten Zeit?
;-/
nee, du hattest ja sogar vorgewarnt, dass manches erst am ende der staffel erklärt wird.
bei scifi-serien komme ich tatsächlich nur selten auf meine kosten. silo gehört vermutlich noch zu den besseren, immerhin hab ich die staffel zu ende geschaut - bei den meisten steig ich nach den ersten 1-2 episoden aus.
"severance" war ja eine der wenige scifi-serien, die ich richtig gut fand - staffel 2 kommt wohl leider erst im nächsten jahr... ![[gutenacht]](graemlins/gutenacht.gif)
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Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
@SpeedyJ,
Oh no! Ich hoffe, ich bin jetzt nicht schuld an der vergeudeten Zeit?
;-/
nee, du hattest ja sogar vorgewarnt, dass manches erst am ende der staffel erklärt wird.
bei scifi-serien komme ich tatsächlich nur selten auf meine kosten. silo gehört vermutlich noch zu den besseren, immerhin hab ich die staffel zu ende geschaut - bei den meisten steig ich nach den ersten 1-2 episoden aus.
"severance" war ja eine der wenige scifi-serien, die ich richtig gut fand - staffel 2 kommt wohl leider erst im nächsten jahr...
Hapüh, da fällt mir jetzt ein Steinchen von der Seele...
Ja, geht mir mit Sci-Fi genauso:
Secret Invasion habe ich ganze 2 Folgen durchgehalten und dann guten Gewissens abgebrochen, auch wenn ich Samuel L. Jackson schon mag, aber die Serie war für mich viel zu konfus. Und das nach zwei Folgen.
Foundation das gleiche Prozedere, nach 2 Folgen der ersten Staffel direkt abgebrochen, das lag an den teilweise schlimm-grottigen Dialogen, billiger CGI und wenn nach 15 Minuten schon versucht wird, irgendwelche Dramen zwischen den Protagonisten zu konstruieren, wohlbemerkt in der aller-ersten Folge einer neuen Serie, dann drücke ich besser auf den 'Aus'-Knopf.
Aber hey, trotz 'Writers Strike' hat die neue Staffel What we do in the shadows begonnen, wobei ... nungut ... 'sci-fi' ist das ja nicht, die Mockumentary über Vanmpire?
Aber sowas von sci-fi ist die Rückkehr von Futurama ab heute mit der neuen Staffel. Hurra!
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Da es uns die letzten Tage immer wieder heftig verregnet hatte, war ein wenig Zeit zum Glotzen:
Eine Freundin hat mir Der Pass sehr, sehr an's Herz gelegt. Ist wohl ein an 'Die Brücke' angelehnte Fast-Adaption (hatte ich auch nicht gesehen) und nach nun 3 Folgen der ersten Staffel bin auch ich begeistert: Sehr starke Bilder, sehr 'mysteriös' und 'spooky', ungewöhnlicher Soundtrack mit klassischem Score von Hans Zimmer und Austria-Pop und dazu dann dieser arg trockene, österreichische Humor, den Nicholas Ofczarek wirklich fantastisch verkörpert. Ich mag mich täuschen, hab' aber den Eindruck, dass die Serie mit viel Herzblut und Liebe zum Detail geschrieben und umgesetzt wurde.
Den Flugzeugentführungsthriller Hijack kann man sich vermutlich sparen: Spannend ja, aber die haben so viele Twists & Turns eingebaut, dass nur oberflächlich Komplexität entsteht. Die Autoren und Produzenten haben alles reingeworfen, was nur möglich ist und das war n.m.E. zuviel des Guten. Komplett überladen.
Frau Gomez macht anscheinend wieder mal vieles richtig. Aktuell in den US-Charts auf Platz 1 und hier in München wird die neue Staffel Only Murders in the Building auch fleißig auf Plakaten beworben. Die ersten Folgen fühlen sich so an, als ob man wieder nach Hause kommt, eben wieder das klassische 'whodunnit'-Konzept der ersten beiden Staffeln. Seid ehrlich, wie kann man eine süße Serie mit Steve Martin, Selena Gomez und Martin Short nicht mögen, zumal in der neuen Staffel nun auch Meryl Streep endlich mal wieder auf den TV-Bildschirmen zu sehen ist. Ganz entzückend!
Gleichfalls entzückend ist die neue Staffel The Afterparty, ebenfalls wieder ein 'whodunnit'-Krimi mit viel süßem Humor und ähnlich zur ersten Staffel wird jede Folge aus einer anderen Perspektive erzählt. Wirklich ganz goldig!
Physical mit dem starken 80er Vibe geht ebenfalls gerade in die Verlängerung, die ersten beiden Folgen aber boten mir nicht viel Neues - mal sehen, was und ob sich die Autoren ausgedacht haben oder ob dann doch neue Ideen und Einfälle fehlen und die Serie mit dieser Staffel dann eingemottet werden wird?
Daniel Radcliffe und Steve Buscemi sind super, aber die mit einiger Verzögerung nun endlich erschienene Staffel Miracle Workers im Mad-Max-Look ist nicht mehr nach meinem Geschmack, die Gags sind hart an der Gürtellinie-Grenze und die Story plätschert in den ersten Folgen lieblos vor sich hin. Einzig die erste Staffel war ganz entzückend und lustig, jede weitere konnte bislang da nicht mehr mithalten.
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wizard of wor
Usernummer # 5122
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verfasst
Ragnarök geht in die 3. und somit finale Staffel.
Bin ich ja mal gespannt ob der junge Thor nochmal anständig den Hammer schwingt
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The Blobb
Usernummer # 623
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verfasst
Der Pass gefiel mir auch sehr gut, vor allem spielt das ja in meiner Gegend, Teile davon wurden sogar in meiner Stadt gedreht.
Aber da sieht man erstmal wie so Filme/Serien bearbeitet werden im Schnitt. Da stimmen manche Landschaften nicht wirklich, da wurde auch mal ein ganzer kleiner Ort rausgeschnitten. :-)
Bin gespannt auf die dritte Staffel...
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Eine Freundin hat mir Der Pass sehr, sehr an's Herz gelegt. Ist wohl ein an 'Die Brücke' angelehnte Fast-Adaption (hatte ich auch nicht gesehen) und nach nun 3 Folgen der ersten Staffel bin auch ich begeistert: Sehr starke Bilder, sehr 'mysteriös' und 'spooky', ungewöhnlicher Soundtrack mit klassischem Score von Hans Zimmer und Austria-Pop und dazu dann dieser arg trockene, österreichische Humor, den Nicholas Ofczarek wirklich fantastisch verkörpert. Ich mag mich täuschen, hab' aber den Eindruck, dass die Serie mit viel Herzblut und Liebe zum Detail geschrieben und umgesetzt wurde.
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@Blobb: Ich seh' mir im Herbst erstmal die zweite mit 'ner Freundin an und vermutlich heb' ich mir die dritte dann für den nächsten Sommer auf, zumal diese Staffel ja auch nicht mehr im Winter spielt.
Klar wird da getrickst, aber als unbedarfter Zuschauer hat das bei dieser Serie wohl eh kaum einen 'Impact', denn auch das Verlagsgebäude haben sie - warum auch immer - in die Fujitsu-Tower in der Parkstadt Schwabing platziert, aber die Aufnahmen waren dann alles andere als eindrucksvoll, da hätten sie wohl wirklich auch jedes andere Gebäude in München nehmen können. Oder einfach alles im Studio drehen...
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Physical wird aufgrund der Shizophrenie-Episoden der Darstellerin zunehmend anstrengender, bin unschlüssig, ob ich mir die gesamte Staffel noch ansehen werde.
Auch wenn ich mich irgendwann von The Walking Dead verabschiedete, so machte zumindest die erste Folge des neuen Spin-Offs Walking Dead Daryl Dixon durchaus Spaß: Klar, da laufen wieder Untote durch's Bild, aber zumindest die Geschichte könnte Potential haben und der 'production value' fühlt sich sehr hoch an.
Keine Ahnung, was ich mal zur ersten Staffel der Sci-Fi-Serie Invasion schrieb, aber die ersten drei Folgen der zweiten Staffel haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Nunja, die CGI ist so 'lala', aber die verschiedenen Handlungsebenen an verschiedenen Orten auf diesem Planeten haben diesen sanften sense8-Charme, hier bin ich auf jeden Fall noch sehr neugierig auf die nächsten Folgen.
Florida Man ist eine bitter-schwarze Krimi-Komödie, flottes Tempo, nette Jokes, unberechenbare Wendungen, kann man locker nebenbei glotzen und direkt danach wieder vergessen - auf jeden Fall prima kurzweilig.
The Morning Show geht gerade auch in die neue Staffel, bislang noch nicht angesehen, aber die bisherigen Staffeln gefielen mir außerordentlich gut, da vor allem das Drehbuch passend auf die Darsteller zugeschrieben wurde, bislang eines meiner Top-Dramen.
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Gray ist gruselig und unbefriedigend, denn: Die Serie versucht, so wie die Bücher von John le Carré einen komplexen Spionage-Komplott zu konstruieren und das ist durchaus spannend, mit jeder Episode aber zunehmend verwirrender und gruselig für mich, weil die vorletzte Folge auf eine Auflösung hinarbeitet und man in den letzten Minuten des Staffel-Endes ziemlich alleine gelassen wird mit zu vielen offenen Fragen. Nein, kein Spoiler, aber wer nichts gegen ein offenes Ende einzuwenden hat und sich gedulden will, ob dann in einer eventuellen zweiten Staffel die Fragen beantwortet werden, könnte die Serie eher mögen. Ich war, offen gestanden, frustriert. Außerdem ging mir der ständige Weichzeichner schnell auf den Senkel: Wenn die Hauptdarsteller älter sind, dann müssen die Zeichen des Lebens nicht noch ständig gefiltert werden, die Portion Schauspielerschminke reicht doch aus.
Außerdem spielte das Thema 'Familie' mir eine zu tragende Rolle, dieser Nebenkriegsschauplatz nahm zu viel vom Plott ein.
7.2 auf imdb erscheint mir überbewertet - kurzum, kann man sich eigentlich sparen.
https://www.imdb.com/title/tt15689870/reviews?ref_=tt_urv
Erstaunlicherweise hat Who is Erin Carter aktuell mit 6.5 eine noch schlechtere Bewertung, wenngleich ich diese Serie wesentlich spannender und kurzweiliger fand, vor allem war ich über den hohen Action-Anteil positiv überrascht. Die ersten Folgen leben davon, dass der Zuseher erst nach und nach sich ein Bild machen kann, wer 'Erin Carter' eigentlich ist, gegen Ende geht's dann zum 'Showdown'. Auch hier spielt 'Familie' eine tragende Rolle, aber wesentlich kurzweiliger und schlüssiger erzählt als die vorgenannte Serie.
Zum 'Bingen' fand ich die Serie gut: Kurzweilig, unterhaltsam, spannend und mit guten Cliffhangern.
https://www.imdb.com/title/tt18075020/reviews?ref_=tt_urv
Wenn ihr noch andere Serien auf eurer Bucket-List habt, könnt ihr euch diese beiden wohl sparen, andernfalls ist mein eindeutiger Favorit 'Erin'.
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Neues von der Couch: Still up auf Apple ist eine ganz goldige, ganz niedliche und unfassbar süße neue Serie, in der zwei schlaflose Nachtschwärmer über Facetime sich über all das unterhalten, was sie im Moment im Leben beschäftigt und somit in skurril-lustige Situationen geraten. Die aktuelle 6.1er imdb-Bewertung kann ich nicht ganz nachvollziehen, jede Folge ist ein kleiner, leicht verdaulicher, angenehmer Happen mit punktgenauer Situationskomik und ausnahmsweise nur dezent englischem Humor. Wirklich ganz, ganz, ganz niedlich!
https://www.imdb.com/title/tt23033802/
Und ich war überrascht, dass Frasier neu aufgelegt wird, in meinen jüngeren Jahren sah ich diese Serie gern nachts in der Wiederholung, war für mich immer eine so liebenswerte Serie, die ein klein wenig cleverer war als viele andere Sitcoms. Anscheinend wird parallel sogar noch an einer zweiten 'Frasier Reboot'-Serie gearbeitet, in der eigentlichen Serie jedoch wird's einen fast komplett neuen Cast geben, leider wohl vorerst ohne David Hyde Pierce (Niles Crane), da die Drehbuchautoren wohl vorerst keinen Platz für eine Charakterentwicklung einräumen wollten. Bin gespannt, wie die Fans es aufnehmen werden und ob der 'Pace' der alten Serie re-animiert werden kann.
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
upcoming sci-fi.. sieht beides aber erst mal nach verlötung allzu typischer versatzstücke aus
fast 7 jahre nach der letzten Orphan Black-staffel nächstes jahr ein spin-off
Orphan Black: Echoes
www.youtube.com/watch?v=Phi3iaqiJT8
im november eine weitere serien-verfilmung eines romans des Silo-autors
Beacon 23
www.youtube.com/watch?v=9RuXqt3PKyk
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Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
A murder at the end of the world ist mit den ersten Folgen auf Disney+ gerade erschienen und nach der ersten bin ich bereits gefesselt: Die Tochter eines Forensikers schreibt als Amateurdetektivin Kriminalromane und arbeitet ansonsten als Hackerin. Sie wird vom vom Chef eines Tech-Unternehmens nach Island eingeladen, um dort mit hochrangingen anderen Gästen an einem Workshop teilzunehmen. In dem entlegenen Hotel ereignet sich noch in der ersten Nacht ein Mord...
Atemberaubende Bilder, wundervoller Soundtrack (u.a. mit Portishead) und ein unfassbar langsamer, aber guter 'Pace' dank Emma Corrin, der/die Gewinner:in u.a. eines Emmys (The Crown) machen diese Serie schon nach wenigen Augenblicken zu einem Leckerbissen und dieser passt gerade jetzt zum Winter mehr als perfekt.
Ich hoffe, meine Vorschusslorbeeren sind nicht zu gewagt, aber bereits der Anfang der zweiten Folge verspricht hochgradige Spannung.
Ebenso gespannt bin ich auf die neue Staffel von Fargo, die gerade begonnen hat.
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
in der wöchentlichen filmrunde nun Silo durchgesehen, also die erste staffel.
ich war - zumal nach speedys comment - zwar dafür, nach der ersten oder zweiten folge gleich zur letzten zu springen, weil mich das ganze klein-klein in gedehnten serien nicht so interessiert.. aber nun doch alle folgen gesehen. hat schon seine spannung, aber ist leider in zentralen punkten unausgegoren.
wenn die leute im silo nicht wissen, wie eine intakte natur aussieht, was soll dann die projektion im helm? die leute dürften sowieso nicht einordnen können, ob es sich dabei um eine lebenswertere umwelt handelt (zumal sie grell und künstlich aussieht). und selbst wenn sie das gesehene als lebensfreundlich einordnen würden, warum nehmen die, die rauskommen, dann nicht erst mal den helm ab (was offenbar keine gute idee ist, aber davon mal ab)?
der technologische aufwand für die projektion im helm steht auch in keinem verhältnis zum stand der technik im silo.
dass beim stromausfall bei der generatorreparatur kurz diese 'schöne welt'-projektion in den außenfenstern erscheint, macht technisch auch keinen sinn und scheint nur zur dramaturgischen irreleitung der zuschauer der serie zu sein; die bewohner des silos reagieren nicht weiter darauf.
dass die serie mit solchen taschenspielertricks arbeitet, untergräbt das zuschauervertrauen, weil auf solche hanebüchene weise dem publikum sonstwas verkauft werden kann.
und wieso schaltet der neue bürgermeister ihr am ende die projektion im helm ab? ![[zuck]](graemlins/zuck.gif) das muss zwar sein, damit sie sich zurechtfinden und die serie weitergehen kann, ist aber ganz entgegen der intention des bürgermeisters.
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Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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wizard of wor
Usernummer # 5122
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verfasst
Ich hab jetzt mit Breaking Bad nochmal angefangen... kann man sich nach ein paar Jahren durchaus wieder gönnen, viele Szenen sind komplett aus dem Gedächtnis geraten, fast genau so spannend wie vorher schonmal und ideal bei dem "menschengemachten" Scheißwetter
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Aus: detroit | Registriert: Feb 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@hyp: Tatsächlich sind mir einige der von dir genannten 'Besonderheiten' ebenfalls aufgefallen, vielleicht aber habe ich mir unterbewusst nicht zu viele Gedanken gemacht, da ich ja die Romane las und entsprechend schon 'vorbereitet' war. Ich fühlte mich in jedem Fall sehr gut unterhalten und darauf kommt's mir bei Serien an, auf inhaltliche Fehler achte ich tatsächlich gar nicht so genau.
Apropos: Das Staffelfinale von Invasion war ausgesprochen spannend, aber die letzte Minute hat mich dann doch etwas sprachlos zurückgelassen, so dass ich direkt danach in Google nach etwas suchte. Keine Sorge, erneut kein 'Spoiler'. Wirklich schön gemachte Serie, gerade in der zweiten Staffel zieht das Tempo stark an. In Sachen 'CGI' wäre durchaus noch mehr drin gewesen, aber das Defizit ist verschmerzbar.
Und zum 'Hirn-abschalten' freue ich mich schon sehr Mitte Dezember auf die zweite Staffel Reacher, da ich ja großer Fan der Romane bin, auch wenn die Handlungen mit jedem neuen Band sich sehr ähneln. Trockener Humor, 'ne spannende Geschichte, großartiger Cast - was will man mehr, wenn man Thriller mag?
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