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Dieser Thread hat 13 Seiten: 1  2  3  ...  10  11  12  13 
 
Autor Thema: Der Serienjunkies-Thread Vol. 2
chris
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Usernummer # 6

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
A murder at the end of the world ist mit den ersten Folgen auf Disney+ gerade erschienen und nach der ersten bin ich bereits gefesselt: Die Tochter eines Forensikers schreibt als Amateurdetektivin Kriminalromane und arbeitet ansonsten als Hackerin. Sie wird vom vom Chef eines Tech-Unternehmens nach Island eingeladen, um dort mit hochrangingen anderen Gästen an einem Workshop teilzunehmen. In dem entlegenen Hotel ereignet sich noch in der ersten Nacht ein Mord...
Atemberaubende Bilder, wundervoller Soundtrack (u.a. mit Portishead) und ein unfassbar langsamer, aber guter 'Pace' dank Emma Corrin, der/die Gewinner:in u.a. eines Emmys (The Crown) machen diese Serie schon nach wenigen Augenblicken zu einem Leckerbissen und dieser passt gerade jetzt zum Winter mehr als perfekt.
Ich hoffe, meine Vorschusslorbeeren sind nicht zu gewagt, aber bereits der Anfang der zweiten Folge verspricht hochgradige Spannung.

Ebenso gespannt bin ich auf die neue Staffel von Fargo, die gerade begonnen hat.

Bin aktuell bei der sechsten Folge und meine Meinung über A murder at the end of the world hat sich nicht geändert: Atemberaubend atmosphärisch dichter 'Whodunnit'-Thriller, in den n.m.E. sogar eine ganz kleine Prise Devs mit eingeflossen ist, dazu diese faszinierenden Kulissen aus Schnee und Eis einerseits in einem Handlungsstrang, im anderen Staub, Hitze und Wüste und die sengende Sonne. Mit jeder Folge gibt es stets einen neuen Twist mit dem Cliffhanger, so dass sich die gesamte Geschichte wie eine Zwiebel nach und nach erst schält. Nun hoffe ich, dass das Finale keine Enttäuschung sein wird, bin aber guter Dinge. Das Release jetzt im Winter ist außerdem sehr passend gewählt, die Heizung könnte auf vollen Touren laufen und dennoch fröstelt man. Sehr empfehlenswert.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
chris
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Usernummer # 6

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Die erste Sky-Staffel The Lazarus Project war selbst für Zeitreisen-Sci-Fi-Thriller schon sehr verschachtelt, die vor einigen Wochen nun erschienene zweite Staffel übertrifft bislang alles, was ich in diesem Genre gesehen habe und die Autoren erwähnen spaßeshalber in der Serie auch gleich noch ein paar bekannte Zeitreisen-Streifen, wohl um anzudeuten, dass sie mit ihrer eigenen Serie in der aktuellen Staffel so ziemlich alles übertreffen, was es bislang an verschachtelten Stories so gibt. Wenn man nicht nebenbei sich anderen Sachen widmet, sorgt das extrem flotte Tempo in der zweiten Staffel für eine durchaus ganz flotte und kurzweilige Unterhaltung, die Darsteller sind außerdem sehr sympathisch und der gleichbleibende synthetische Soundtrack macht die Freude perfekt, wenn da die Arps wunderbar klimpern, als ob Actress den Soundtrack geschrieben hätte, als gerade die ersten EPs rauskamen. Für kalte und verschneite Winterabende eine anspruchslose, aber wunderbar verwirrende Serie, auf die man sich aber einlassen muss - da man ansonsten schnell den Faden verliert.
Mit aktuell 7.3 Punkten n.m.E. gerecht bewertet:
[hand] https://www.imdb.com/title/tt14190592/
Tatsächlich würde ich mir durchaus noch 'ne dritte Staffel wünschen.

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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:

Ebenso gespannt bin ich auf die neue Staffel von Fargo, die gerade begonnen hat.

ich fand die staffel klasse!

was steht in nächster zeit noch so an? von true detective ist nach 5 jahren pause jetzt eine neue staffel angelaufen. und worauf ich besonders gespannt bin: die 3. staffel von lars von triers geister aka riget aka the kingdom ist nun endlich auch in deutschland veröffentlicht worden (aktuell als kauf-titel bei amazon prime).

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
wizard of wor

Usernummer # 5122

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Werde jetzt mit der 2ten Folge von Boy swallows Universe weitermachen... interessante Story, witzig, 80er und ein bissl Mystery.

https://www.imdb.com/title/tt10399902/

Aus: detroit | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
chris
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Usernummer # 6

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:

Ebenso gespannt bin ich auf die neue Staffel von Fargo, die gerade begonnen hat.

ich fand die staffel klasse!

was steht in nächster zeit noch so an? von true detective ist nach 5 jahren pause jetzt eine neue staffel angelaufen. und worauf ich besonders gespannt bin: die 3. staffel von lars von triers geister aka riget aka the kingdom ist nun endlich auch in deutschland veröffentlicht worden (aktuell als kauf-titel bei amazon prime).

Tatsache, Fargo war / ist phänomenal, auch wenn die Story an sich nicht wahnsinnig viel hergibt, aber das Schauspiel ist wieder mal ganz großes Kino und dass Juno Temple mitspielt, war für mich 'ne große Überraschung, ich hab' sie mit Ted Lasso zu lieben gelernt. Und Sam Spruell spielt preisverdächtig, würde mich nicht wundern, wenn er für seine Rolle 'ne Auszeichnung erhalten wird. Das etwas biblische Ende hat mich dann wahrlich gerührt.

Auf True Detective freue ich mich auch schon riesig: Ähnlich wie bei Fargo hatte ich so meine Probleme mit jeweils der ersten Staffel, aber ab der zweiten war ich dann jeweils fasziniert und gefesselt.

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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an the curse scheiden sich die geister. prominenter fan ist christopher nolan - und er hat recht, die serie ist wirklich außergewöhnlich, mit einem der wohl überraschendsten staffelfinalen ever. [trippy]
https://www.imdb.com/title/tt13623608

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
chris
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Usernummer # 6

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
an the curse scheiden sich die geister. prominenter fan ist christopher nolan - und er hat recht, die serie ist wirklich außergewöhnlich, mit einem der wohl überraschendsten staffelfinalen ever. [trippy]
https://www.imdb.com/title/tt13623608

Hatte ich auf meiner Watchlist, aber bei dermassen vielen schlechten Bewertungen mit nur einem Punkt ('unwatchable', 'slow', 'boring', 'just bad', 'quit after 4th episode') habe ich trotz meines Faibles für Emma Stone mich entschieden, das doch nicht anzusehen. Ein Fehler?

Weil ich The White Lotus überaus grandios und humorvoll und voller Twists empfand, dachte ich, Death and other details könnte in die gleiche Kerbe schlagen: Trotz angenehm sympathischen Cast wahnsinnig zäh und konstruiert und langatmig und ganz ohne Humor, irgendwie eine fade Mischung aus White Lotus und Murder in the Building, einfach auf ein Kreuzfahrtschiff transformiert und die Twists waren seltsam, die ganze Story könnte man in zwei Sätzen erzählen und nach der Auflösung der letzten Folge habe ich die letzten 20 Minuten 'fast forward' fast übersprungen. Das war nix, nicht zu empfehlen.
The Constellation auf Apple TV hat zwar eher bescheidene 7.0 in der imdb, aber die ersten beiden Folgen waren so spannend, dass ich fast vergessen hatte, während des Glotzens zu Abend zu essen. Möglich, dass die nächsten Folgen mich eines anderes belehren, aber bislang schön gruselig, noch arg undurchschaubar, worauf alles hinausläuft und die Weltraum-Szenen sind selbst auf meiner nicht zu großen Glotze ein echter Genuss, aktuell fiebere ich also mit, gebe aber gern ein Update, sollte die Serie sich als doch nicht so wahnsinnig toll entpuppen.
Auch wenn ich Halo nicht zockte, die erste Staffel war flott und unterhaltsam und unaufgeregt 'nice', die ersten Folgen der zweiten Staffel sind weiterhin recht spannend und knüpfen direkt an der ersten an, habe aber den Eindruck, dass die Produzenten mehr Geld für Feuerwerkskörper als für Grafikkarten und CGI ausgegeben haben, bin noch unentschlossen, ob ich weiter gucke. Vor Beginn musste ich mit auf youtube doch ne kurze Zusammenfassung der ersten Staffel ansehen, sonst hätte ich sofort den Faden verloren, weil die Handlung jetzt nicht wahnsinnig im Gedächtnis blieb. Also eher mittelprächtige Sci-Fi-Action für Halo-Liebhaber?
Resident Alien in der dritten Staffel ist mein kleiner humorvoller Wochenend-Genuss, weiterhin wahnsinnig süß, super lieb skurril und mit wirklich anhaltend schrägem Humor, stark an der Grenze zum Absurden, aber genau mein Fall. Wirklich schön schräg und lustig und kurzweilig.

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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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wendungsreiche deutsche krimi/mystery-thriller-miniserie auf netflix, die sich hinter us-produktionen wie "the sinner" nicht verstecken braucht:
liebes kind - https://www.imdb.com/title/tt20863760

als nächstes mal schauen, ob 3 body problem was taugt, die neue scifi-serie der "game of thrones"-macher.
https://www.imdb.com/title/tt13016388

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
chris
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Usernummer # 6

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
(...)

als nächstes mal schauen, ob 3 body problem was taugt, die neue scifi-serie der "game of thrones"-macher.
https://www.imdb.com/title/tt13016388

Da ich nach 5 Folgen Constellation mich dann doch etwas quälte, habe ich noch die vorletzte gesehen und dann, Premiere für mich, abgebrochen und mir das Finale gespart, weil es zunehmend zäher und gleichzeitig verwirrender wurde und man eigentlich schon nach gut 2 Folgen so 'ne vage Ahnung zum 'warum' und 'wieso' hatte, da fehlte mir dann aber einfach die Geduld.
Und genau darum heute mit der ersten Folge 3 body problem angefangen und sie gefiel mir sehr gut: Für den Piloten viele Handlungsstränge, die sich schnell zusammenfügen, viel rätselhaftes, schön anzusehen mit charismatischen Darstellern, so dass ich mich schon auf die nächsten Folgen freue - das könnte wirklich vielversprechend sein. Zwei Freundinnen gefällt sie auch sehr gut, die eine hat das Ding am Wochenende in einem Rutsch verschlungen, die andere hat nur die ersten beiden Folgen gesehen und war sehr angetan und sie ist i.d.R. arg kritisch.
Von den Evil-Machern (ich _liebe_ diese Serie ja wirklich), Michelle und Robert King, gibt's frisch Krimi-Klamauk mit den ersten 3 Folgen Elsbeth und ich stolperte in der 'imdb' auf einen netten Vergleich mit Columbo - und ich schicke da noch eine kleine Prise 'Monk' hinterher: Kurzweilig, nett, amüsant, aber nichts Weltbewegendes, 'knuffig anspruchslos' trifft's wohl am besten.
[Razz]

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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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bei 3 Body Problem war die meinung meiner filmrunde einhellig: selten so einen unpassenden/schlechten cast gesehen bei den jüngeren erwachsenen der jetztzeit der serie. für eine oberflächliche teenieserie vielleicht ok, aber als darstellung teils hochkarätiger wissenschaftler? bei dem einfältigen spiel war mir das weitere schicksal dieser figuren nach der zweiten folge auch egal. bei der latent starren mimik der anderen asiatischen charaktere auch die frage, ob kulturell authentisch - kommt jedenfalls auch nicht der zuschauerbindung entgegen.

dazu derart plakative elemente wie blinkender sternhimmel und die countdowns und das kitschig/alberne virtual reality-spiel..

hab die 6 weiteren folgen noch kurz durchgespult auf der suche nach spuren der 160 mio. als teuerste erste staffel einer netflix-serie, und es war auf die gesamtlänge erstaunlich wenig davon zu finden.

ganz anders und besser die erste folge von Constellation, wo auch weit mehr aus dem budget gemacht wurde als bei 3 Body Problem. Noomi Rapace zudem eine andere klasse von schauspielerin als die aus 3 Body.. kann mir aber vorstellen, dass der serie das droht, was chris beschrieben hat, wenn vom weltraumspektakel auf die erde gewechselt wird. und die abfallende wertung der letzten folge (womit die miniserie ja abgeschlossen ist) auf IMDB weist darauf hin, dass es an einem schlüssigen ende hapert.
werde aber noch weitersehen.

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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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"3 body problem" hat schon ein paar coole szenen und einfälle, die mich dann auch bei stange gehalten haben, auch wenn ich (als nicht-kenner der roman-trilogie) den kritikern beipflichten muss: es hätte wohl mehr laufzeit benötigt, um die umfrangreiche vorlage adäquat umzusetzen. die serie wirkt sehr gehetzt, zu den figuren konnte ich - da stimme ich hyp zu - kaum eine verbindung aufbauen und die erklärungslücken beim plot sind enorm.
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

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@hyp & speedy: Konnte noch nicht weitersehen, werde mal darauf achten, wie ich mit den Protagonisten in 3 Body zurecht komme: Immerhin erinnerte mich die Darstellerin in der ersten Folge, die wohl 'ne Tech-Günderin ist, sehr stark an eine frühere Bekannte, die mit ihrem Bruder 'n Tech-Unternehmen gründete und damit sehr, sehr reich wurde. Ohne zu spoilern, ja, leuchtender Himmel mit Morse-Codes, das hat mich dann auch etwas irritiert, aber vielleicht ergibt sich der Sinn ja in den nächsten Folgen. Ich bleibe da mal dran, meine Neugierde ist definitiv geweckt.

Ich spule eigentlich nie vorwärts oder erhöhe das Abspieltempo bei Serien: Entweder breche ich ab oder schaue es mir an, bei Constellation war's dann doch meine Premiere, dass ich nach gefühlt 20 Minuten der siebten Folge nur noch im 'fast forward' einen Blick auf die Szenen warf und damit entschied, die letzte Folge zu skippen. Keine Frage, Noomi Rapace, Jonathan Banks und die Zwillinge, die ich für mich nur 'Greta' nenne, machen einen großartigen Job, die ersten beiden Folgen haben mich beeindruckt und sehr gefesselt, die sechste Folge hingegen hätte man wohl auch in wenigen Minuten erklären können und wurde für mich sehr langatmig, als dann in der siebten - und auch das ist kein Spoiler - ein Thema aus dem Anfang der Serie noch mal in aller Ausführlichkeit neu beleuchtet wurde, da war ich dann raus.
Habe tatsächlich jetzt gestern Abend mich nur zum Ende eingelesen und gefühlt haben die Autoren da jetzt noch 'ne neue Idee eingepflanzt, die man bei einer eventuellen zweiten Staffel weiter ausbauen kann.
Halo habe ich vorerst mal auf Eis gelegt, nach den wunderbaren Constellation-CGI fühlt sich Halo an wie ein Rückschritt in die Zeiten erster Home Computer, sehr überspitzt formuliert.
[Wink]

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chris
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Usernummer # 6

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So, gerade zum Abendessen 7. Folge 3 Body Problem gesehen und hebe mir das Staffelfinale vielleicht noch ein paar Tage auf: Da ich absolut keine Vorkenntnisse zur Serie bzw. zum Roman hatte, gab's für mich einige definitiv sehr überraschende Twists, manche auch ein wenig traurig. Zwar empfand ich nun die 6. und 7. Folge etwas langatmig, aber beim Scheibchenschneiden (kein echter Spoiler) sah ich dann doch fasziniert in Schockstarre zu.
Den Cast mag ich weitestgehend irgendwie auch, erinnert mich nämlich so ein bisschen an Umbrella Academy, die ich auch sehr gern mag, wobei 'UA' natürlich 'ne ganze Prise abgefahrener und skurriler und abgedrehter ist.
Womit sie aber die wohl etwa 125 Millionen Dollar alleine für die erste Staffel, ausgegeben haben, das bleibt auch mir ein Rätsel. Wenngleich ich gerade auf Reddit lese, was u.a. je 'ne Folge WandaVision, Wheel of Time, House of Dragons, Stranger Things kosten, dann klingt das für mich Totallaie nur noch absurd.
Bin also auf das Staffelfinale durchaus sehr, sehr gespannt und würde mich (hoffentlich?) auf die zweite Staffel durchaus freuen.

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dee232323

Usernummer # 22378

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Da so wenig erwähnt hier: The Wire ist die beste Serie der Welt. DAS IST EIN FAKT! [Smile]
Jetzt kommt wieder das alte Klischee: Muss man auf englisch gucken...

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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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@dee232323: ich hatte "the wire" vorletztes jahr erwähnt. aber ist halt auch schon fast 20 jahre alt, die serie. daher für viele wahrscheinlich nicht mehr so relevant?

auf prime aktuell der nächste scifi-hype:
fallout hat eine ähnliche prämisse wie zuletzt "silo", macht daraus aber was ganz anderes: eine spaßige mischung aus post-apokalypse, retro-futurismus und western-elementen.
der plot ist zwar banal und mündet in einer allzu plakativen kapitalismus-kritik, aber die produktionswerte können sich sehen lassen - im vergleich zu "3 body problem" sieht das für mich genauso wenn nicht noch teuerer aus.
https://www.imdb.com/title/tt12637874/

[ 16.04.2024, 18:53: Beitrag editiert von: SpeedyJ ]

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
dee232323

Usernummer # 22378

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Ich denke vom Inhalt her ist The Wire noch hochrelevant, aber vielleicht kommts sogar noch schlimmer wenn ich an die US Wahlen im November denke...
Aber The Wire hat einfach einen unglaublich guten Cast, nahezu perfekte Drehbücher und man lernt mehr über die USA als in jeder Terra X oder ähnlichen Doku. (IMHO)

Fallout werde ich mal reinschauen weil ich in Fallout 3 und 4 Monate wenn nicht Jahre versenkt habe...und immer noch hin und wieder tue.

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chris
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Usernummer # 6

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Da ich 'Langsamgucker' und kein 'Binge-Watcher' bin, fürchte ich mich immer ein wenig vor älteren Serien wie z.B. The Wire, die schon in diversen Staffeln erschienen sind, weil ich dann das Gefühl habe, andere (neue) Serien zu verpassen oder das Ansehen wieder um Jahre zu verschieben, bis der gleiche Effekt eintritt.
[Wink]

3 Body Problem hab' ich für meine Verhältnisse jetzt wirkich flott geguckt und ich verstehe weiterhin nicht, wofür dieses riesige Budget genutzt wurde. Bei der letzten und achten Folge war ich dann kurzzeitig verunsichert, ob ich oder die Serie in ein Zeitloch gefallen sein könnten, weil es für mich einen enormen Handlungssprung gab. Nach der letzten Folge freue ich mich auf die neue Staffel, aber der Nachgeschmack war wider Erwarten dann doch etwas 'fad', vieles fühlt sich so oberflächlich an: Klar muss man den Zuschauern nicht zumuten, das 3 Body Problem im Detail zu erklären oder auf Details eingehen, wenn die ganze Welt verrückt spielt oder selbst verfeindete Länder gegen den neuen 'Feind' zusammenarbeiten, aber all das hat mir dann doch irgendwie gefehlt: Die Welt spielt verrückt und das wird nur ganz kurz angerissen, weil sich eben dann doch alles nur um die zunehmend wenigen Protagonisten dreht.
Alles irgendwie ganz kurzweilig und unterhaltsam und schon schön erzählt, aber viel mehr auch nicht.

Und genau darum bin ich hin- und hergerissen, ob mich bei Fallout eventuell ähnliches erwartet und ich es besser sein lassen sollte, wenngleich die Optik alleine vom Trailer her schon Eindruck auf mich macht.

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dee232323

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Folge 1 Fallout habe ich geguckt und das Urteil ist: naja, aber könnte was werden. Teil 2 werde ich mir noch geben.

Edit: doch, ist kurzweilig und steigert sich. Ist nur alles zu bunt, die Fallout Spiele sind grau in grau.

[ 20.04.2024, 19:27: Beitrag editiert von: dee232323 ]

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chris
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Usernummer # 6

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@dee232323, dann packe ich das mal auf die Amazon-Watchlist, wenn mir mal ganz langweilig sein sollte.
[Wink]

Passend zum Wetter heute mit der neuen Staffel True Detective angefangen, unerwartet geheimnisvoll, sehr 'spooky' sogar und noch kann ich mir - gerade die letzte Minute der ersten Folge gesehen - auf nichts einen Reim machen, soweit aber wahnsinnig spannend und mit einem exorbitant guten Pop-Soundtrack und einem enorm guten Cast, bin neugierig, wie's weitergeht, bis jetzt bin ich sehr überzeugt, dass das 'ne wieder mal sehr gute Staffel sein wird.

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chris
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So, sehe gerade die letzten Minuten der sechsten Folge True Detective und mühelos landet die aktuelle Staffel in meinen Top 3 der bislang besten Serien in diesem Jahr:
Tatsächlich ist diese Staffel stark Fargo'esque, jedoch komplett ohne Humor, stattdessen unfassbar dramatisch, streckenweise extrem traurig, mit zahlreichen Überraschungen im Plot, phänomenalen Bildern und einem ingesamt etwas Eilish-geprägten, stimmungsvollen Soundtrack, oftmals mysteriös, aber im Verlauf der Folgen weitestgehend schlüssig erklärbar, wenn auch nicht alles explizit erklärt wird. Selbst der umwelt- und sozialkritische Tenor wirkt niemals platt oder aufgesetzt.
Nicht nur die Darsteller wie Jodie Foster, Kali Reis oder Fiona Shaw wirken zu jedem Zeitpunkt glaubwürdig, auch mit Issa López haben sie einen wirklich guten Fang für das komplexe Drehbuch und die fantastische Regie gefunden und ihr mit Nic Pizzolatto einen für dieses Genre etablierten Sidekick zur Seite gestellt.
Kurzum, für mich bislang ein Highlight des Jahres, auch wenn die 6 Folgen keine leicht verdauliche Kost sind.
[top]

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chris
User
Usernummer # 6

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Während hyp es sich im Kinosessel gemütlich macht, flätze ich doch lieber auf der Couch und streame neue Serien:

Da ich Halo nun guten Gewissens abgebrochen habe, habe ich ohne Vorkenntnis mal mit Sugar mit Colin Farrell angefangen, wunderbarer Noir-Krimi mit sehr vielen Film-Zitaten zahlreicher Klassiker des amerikanischen Kinos, extrem gemütlichem Pace und eigentlich einer recht simplen Story, denn der Privatdetektiv John Sugar soll die vermisste Enkelin eines berühmten Hollywood-Produzenten aufspüren.
Also mehr als klassische Krimi-Handlung, dazu ein Stil wie aus den 60ern und einem extrem coolen Farrell, durchaus spannend, aber nicht sehr speziell. Tja...
... wäre da nicht der Twist in der sechsten Folge, den ich natürlich nicht spoilern werden, der aber u.a. auf reddit zu amüsanten Diskussionen führten, denn die einen empfanden den überraschenden Twist als kompletten Unfug, andere hingegen feierten ihn. Ich gehörte zu den letzteren und freue mich heute Abend schon auf Folge 7.
Nach dem Sehen der 6. Folge bemerkt man dann schon den ein oder anderen Hinweis in den vorhergehenden Folgen, die auf den Twist deuteten, ich aber war da nicht aufmerksam genug, um einiges zu hinterfragen.
In jedem Fall für mich dieses Jahr der seltsamste 'Turn' in einer Serie.
Tipp: Nicht zuvor einlesen, nicht auf Reddit gucken, nicht in der IMDB nachlesen, denn sonst besteht die Gefahr, dass die Überraschung flöten geht.

Dark Matter auf dem Apfelkanal könnte auch vielversprechend sein, die erste Folge gestern Abend gefiel mir prima und ich hatte vor vielen Jahren das Buch gelesen und verschlungen, das mir -abgesehen vom kitschigen Ende - sehr gut gefiel, mich aber auch auf's Glatteis führte, da der stationäre Buchhändler den Schmöker bei den Thrillern und Krimis einsortierte und nein, astreiner Sci-Fi. Ich berichte nach den nächsten Folgen, ob sich meine Erwartungshaltung erfüllte.

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Hyp Nom
Morgen Wurde
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die erste plattform, auf der man sich seine eigenen KI-generierten (anime-)serien prompten kann:

www.showrunner.xyz
www.youtube.com/watch?v=gFXXsN5OZ_o

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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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Fallout ist mir zu quatschig, die gewaltszenen und -zeitlupen auch was zum vorspulen, damit die eigentliche handlung endlich weitergeht.. nach der ersten folge abgesetzt.

Dark Matter dagegen wesentlich spannender (soweit 3 folgen bisher). zwar auch einiges hanebüchen, auch wenn man mit dem multiversenkonzept d'accord geht, aber schon reizvoll zu verfolgen, was der eine in der einen welt vorhat und wohin es den anderen in der anderen welt führt. und worauf das springen zwischen den welten noch hinausläuft.

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chris
User
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@hyp: Dark Matter ist erstaunlich nah an der Romanvorlage und bis zur Folge 6 hatte ich hin und wieder den Eindruck, dass verschiedene Grafiker die Prozessoren für etwas CGI nutzen durften, weil der Stil mancher, öhm, 'offenen Türen' visuell mal mehr, mal weniger gelungen ist. Aber ja, freue mich schon auf die nächste Folge, ist einfach eine schön gemachte Serie mit Sci-Fi, Drama, ein wenig Romantik und einer Prise 'Thriller' und wer das Buch nicht kennt, den erwartet am Ende jeder Folge ein netter kleiner Cliffhanger. Vermutlich trägt positiv bei, dass der Autor auch an der Serienumsetzung mitarbeiten durfte. Wirklich sehr schön gemacht, in der Summe etwas ruhiger und nicht so extrem action-lastig, letzten Endes geht es ja auch in der Summe um die klassische 'was wäre, wenn'-Frage, die du durch den Multiversum-Hinweis indirekt auch angesprochen hast.

Evil hat mit der neuen Staffel begonnen, gestern die erste Folge gesehen und auch wenn ich mit 'Horror' wirklich wenig anzufangen weiß, diese Serie gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Schräger, schwarzer Humor, wundervolle Darsteller, 'ne verrückte Rahmenhandlung über alle Staffeln hinweg und Michael Emerson (vgl. Lost) wurde die Rolle auf den Leib geschrieben. Ich weiß nicht, was sich die Autoren Michelle und Robert King alles reingepfiffen haben, aber ihr Ideenreichtum ist phänomenal. Wirklich eine absolute Lieblingsserie von mir, so entzückend frech und gemein und kauzig.

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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:

Dark Matter auf dem Apfelkanal könnte auch vielversprechend sein, die erste Folge gestern Abend gefiel mir prima und ich hatte vor vielen Jahren das Buch gelesen und verschlungen, das mir -abgesehen vom kitschigen Ende - sehr gut gefiel, mich aber auch auf's Glatteis führte, da der stationäre Buchhändler den Schmöker bei den Thrillern und Krimis einsortierte und nein, astreiner Sci-Fi. Ich berichte nach den nächsten Folgen, ob sich meine Erwartungshaltung erfüllte.

danke für den tipp! die serie hat mir auch sehr gut gefallen, gerade weil da tatsächlich die scifi-geschichte im mittelpunkt steht - anders als bei "counterpart" vor ein paar jahren, wo aus der parallelwelt-prämisse im prinzip dann doch nur eine gewöhnliche agenten-geschichte gestrickt wurde.
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
chris
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SpeedyJ , bei Counterpart hatte ich eher das Gefühl, einen Sci-Fi-Spionage-Thriller zu sehen mit extrem gutem Cast und befremdlich gut gemachten Ideen in der Inszenierung, da ich aber mir eine zeitlang die letzte Folge für einen besonderen Moment aufheben wollte und nach einiger Zeit dann das Gefühl hatte, dass die Serie wohl nicht fortgesetzt werden würde, habe ich das Ende noch immer nicht gesehen - hab' vermutlich auch nichts verpasst? Ging mir bei einigen Serien in den letzten Jahren oft so, dass die letzte Folge ein offenes Ende hatte und die Serie dann abgesetzt wurde, somit wäre es dann egal gewesen, ob man die Staffel zu Ende gesehen hätte. Bei Dark Matter fehlt mir noch die letzte Folge, ich las aber letzte Woche, dass es wohl mehrere Staffeln geben würde - bin gespannt. Die Machart ist hübsch, in manchen Folgen sehr CGI betont, Folge 8 wirkte dann etwas verwirrend, aber trotzdem soweit schlüssig und das Drama steht hier n.m.E. sogar im Vordergrund, also quasi das Thema, was uns als Person und Charakter ausmacht, wie die Entscheidungen in der Vergangenheit unsere eigene Zukunft gestalten und natürlich - kein Spolier - ist außenrum das alles 'ne klassische Liebesgeschichte.
[Wink]

Gestern Abend die erste Folge der dritten Staffel The Bear gesehen und für die Serie braucht man vielleicht einen ganz kleinen Foodie-Hang, aber: Selten so viel Mut bei einem Staffelauftakt gesehen: In der guten halben Stunde wird nahezu nicht gesprochen, selbst die Titelmelodie spielt während der gesamten halben Stunde, es gibt wundervolle, wirklich wundervolle Aufnahmen und Kamera-Einstellungen und während ich da so in den Sog hineingezogen wurde, kam dann mittendrin ein heftiger, inhaltlicher Faustschlag mitten in's Gesicht: Also, wenn diese Folge nicht besonders viele positive Rezensionen erhalten oder sogar mit Auszeichnungen überschüttet werden wird, fresse ich'n Bär. Staffel 1 und 2 sollte man zuvor gesehen haben, da andernfalls die kleinen Andeutungen wie auch der heftige Schlag in's Gesicht nicht wirken, weil nicht verstanden werden. Großartiger Cast, irre Farbfilter, wahnsinnige Schnitte und, wie erwähnt, sehr mutig inszeniert für einen Staffelauftakt - ich bin noch immer sehr beeindruckt.
Muss aber gestehen, dass ich bei Beginn der ersten Staffel damals erst mal abgebrochen hatte und noch mal neu beginnen musste, da der Streß und die Hektik und das Tempo mir echt zu viel waren, wenngleich das wohl mehr als realistisch sein mag, wie's in der Küche von Restaurants eben zugeht. Hat etwas gedauert, mich an den visuellen und sprachlichen Streß und das Tempo zu gewöhnen und dann, erst dann, habe ich die Serie zu lieben gelernt.

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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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@chris: ja, "counterpart" wurde nach 2 staffeln abgesetzt. bin eh nach der ersten ausgestiegen.
"dark matter" hingegen wurde als miniserie konzipiert, da es ja nur das eine buch gibt. wenn die serie erfolgreich ist, kann es natürlich sein, dass sie versuchen die geschichte trotzdem irgendwie weiterzuspinnen. so wie z.b. netflix bei "squid game", wo es im dezember mit einer zweiten staffel weitergeht, die ursprünglich nie angedacht war.

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chris
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
@chris: ja, "counterpart" wurde nach 2 staffeln abgesetzt. bin eh nach der ersten ausgestiegen.
"dark matter" hingegen wurde als miniserie konzipiert, da es ja nur das eine buch gibt. wenn die serie erfolgreich ist, kann es natürlich sein, dass sie versuchen die geschichte trotzdem irgendwie weiterzuspinnen. so wie z.b. netflix bei "squid game", wo es im dezember mit einer zweiten staffel weitergeht, die ursprünglich nie angedacht war.

Sie haben Rächt, da hatte ich mich irgendwo in diesem Internetz verlesen. Mini-Serie, damit mit der ersten Staffel erst mal abgeschlossen, passt also auch exakt, wie du erwähnst, zum Buch.
Da Blake Crouch ja noch fast'n Dutzend weiterer Romane veröffentlich hat, ist es wohl naheliegender, dass der Apfel sich einfach weitere Rechte sichert und neue Serien rausbringt.
Und ich sehe gerade erst wieder - hatte ich schon vergessen - dass er ja auch der Autor der damals von mir wirklich sehr gemochten Wayward Pines Serien-Trilogy ist. Zwar war das Finale wieder mal so 'naja', aber der Weg dahin hatte mir viel Vergnügen bereitet.

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SpeedyJ
the technarchist
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wenn ich das richtig sehe, war "wayward pines" auch so ein beispiel für eine künstliche verlängerung. laut wikipedia deckte die erste staffel die roman-trilogie ab, trotzdem hatte man noch ne zweite staffel hinterhergeschoben (die ich mir aufgrund schlechter kritiken damals ersparte).

eine weitere serie aus der feder von blake crouch - vielleicht auch nen blick wert?
good behaviour - https://www.imdb.com/title/tt4855114

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chris
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
wenn ich das richtig sehe, war "wayward pines" auch so ein beispiel für eine künstliche verlängerung. laut wikipedia deckte die erste staffel die roman-trilogie ab, trotzdem hatte man noch ne zweite staffel hinterhergeschoben (die ich mir aufgrund schlechter kritiken damals ersparte).

eine weitere serie aus der feder von blake crouch - vielleicht auch nen blick wert?
good behaviour - https://www.imdb.com/title/tt4855114

Good Behaviour klingt spannend, selbst schon gesehen?

Hatte mich schon sehr auf Severance Season 2 gefreut, aber da brauche ich doch noch mehr Geduld, als ich zu hoffen wagte, denn der Staffelauftakt kommt erst am 17.01.2025, wie der Apfel heute verkündete. Schnüff.

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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Good Behaviour klingt spannend, selbst schon gesehen?

nee, ging an mir vorbei. hab nur mal geschaut, ob es von blake crouch außer "wayward pines" und "dark matter" noch weitere buch-adaptionen gibt...

momentan bin ich aber noch damit beschäftigt, alle 6 staffeln von the sopranos nachzuholen.

was steht dieses jahr sonst noch an? dexter bekommt eine prequel-serie:
https://www.imdb.com/title/tt32252772/

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chris
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Good Behaviour klingt spannend, selbst schon gesehen?

nee, ging an mir vorbei. hab nur mal geschaut, ob es von blake crouch außer "wayward pines" und "dark matter" noch weitere buch-adaptionen gibt...

momentan bin ich aber noch damit beschäftigt, alle 6 staffeln von the sopranos nachzuholen.

was steht dieses jahr sonst noch an? dexter bekommt eine prequel-serie:
https://www.imdb.com/title/tt32252772/

Was hatte ich mich auf die neue Staffel von Dexter gefreut und war dann irgendwie doch enttäuscht, so gern ich den Schauspieler auch mag: Nach all den Jahren fühlen sich Neuauflagen von solchen Serien dennoch irgendwie 'altbacken' an, ging mir bei der Neuauflage von 'Prison Break' ebenso.

Wie vor ein paar Wochen erwähnt, beginnt im August die finale Staffel von Umbrella Academy, für mich und eine Freundin die derzeit wohl am liebevoll gemachteste, süßeste, teilweise auch absurdeste Serie seit langem, mit Charakteren zum Verlieben, weil sie so viele Ecken und Kanten haben und mal mehr und mal weniger liebenswürdig sind mit ihren eigenen kleinen Dramen und Problemen. War vor der ersten Staffel, zugegeben, skeptisch, aber fand schnell Gefallen. Die Freundin ist von The Boys auch sehr angetan, da läuft gerade 'ne aktuelle Staffel, ich wurde aber schon mit der ersten Folge nicht warm. Die aktuell 8.7 in der imdb aber zeigen, dass die Serie wohl sich großer Beliebtheit erfreut.

Für wohl Ende des Jahres soll Staffel 2 von Squid Game geplant sein und angeblich arbeite man ebenfalls an einer neuen Staffel von White Lotus

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MrFonktrain
beam me up!
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Ich mag ja wenige aktuelle Serien, da mir zu "modern."

Exzellent jedoch: "The Offer" - die Geschichte der Prodution von "The Godfather." Zeitlos, spannend, witzig, und zu 99% auf Tatsachen basierend. Die Mafia spielte dort nicht nur auf der Leinwand eine Rolle...

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SpeedyJ
the technarchist
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@chris: ja bin auch skeptisch bzgl. dem dexter-prequel, zumal michael c. hall nicht mehr dabei sein wird, wenn es sich um nen jungendlichen dexter dreht.
gibt aber auch einige gelungene beispiele für neuauflagen/spin-offs: "twin peaks: the return", "better call saul" oder aktuell "house of the dragon".

@fonk: "the offer" klingt thematisch nach ner passenden nachfolge, jetzt wo ich mit den sopranos durch bin. werd ich mir auf jeden fall anschauen...

apropops, wer the sopranos noch nicht kennt - das ist die serie, die den weg geebnet hat, für antihelden wie walter white und dexter, und markiert gleichzeitig den übergang von "alten" zu "modernen" serien.
https://www.imdb.com/title/tt0141842/

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chris
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Hmnunja, Aus Mangel an Beweisen auf dem Apfel nun komplett gesehen und das vage Gefühl der Erinnerung des Spielfilms bestätigte meine Vermutung am Ende - wer den alten Streifen nicht gesehen und das Buch nicht gelesen hat, der könnte die Auflösung schon als kleinen, spannenden Knaller empfinden, was aber nicht darüber hinweg täuschen sollte, dass die Serie durchaus langatmige Phasen hat, in manchen Folgen kleinere Lückenfüller implementiert wurden - aber der/die unbedarfte Zuseher:in, der sich am besten vorab nicht über die Story informierte, der wird in den 8 Folgen schon ganz wunderbar stets im Umgewissen gelassen, ob - oder ob nicht. Diese Art der Inszenierung ist definitiv sehr gut gelungen, was wohl auch die momentan 7.8 in der imdb mit erklären dürfte. Ruhiger Thriller mit einer kleinen Prise Nervenkitzel.
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MrFonktrain
beam me up!
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:

@fonk: "the offer" klingt thematisch nach ner passenden nachfolge, jetzt wo ich mit den sopranos durch bin. werd ich mir auf jeden fall anschauen...

apropops, wer the sopranos noch nicht kennt - das ist die serie, die den weg geebnet hat, für antihelden wie walter white und dexter, und markiert gleichzeitig den übergang von "alten" zu "modernen" serien.
https://www.imdb.com/title/tt0141842/

Wer das nicht kennt hat was verpennt, richtig!

"Sopranos" ist "Peak HBO", super Soundtrack, exzellente Schauspieler, (meistens) großartige Dramaturgie, viel ungefilterter Humor und zahllose Anspielungen auf Klassiker des Genres.

Zudem natürlich basierend auf zwei echten Mafiafamilien aus North Jersey und mit gefühlt der Hälfte des Casts von "Goodfellas."

"Just when I thought I was out...they pull me back in." [Big Grin]

[ 23.08.2024, 12:03: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]

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Hyp Nom
Morgen Wurde
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die New York Times über den status-quo der serienwelt:
er herrscht hoher production value wie nie, aber man ist immer mehr gefangen in den strickmustern, die die statistikalgorithmen als funktionierend vorgeben. und für die bindung des publikums ist eine masse an okayen serien offenbar wichtiger als stand-out-serien zu bieten.

The author argues that the risk taking seen in the 2000s by networks like HBO, FX and AMC with shows like The Sopranos, The Wire, Mad Men, Breaking Bad, The Shield or Netflix commisioning stuff like Bojack Horseman, Sense8 has receeded away. He says there are still great shows like Shogun or The Bear that would sit comfortably among the best of the 2000s or 2010s but they have decreased in their frequency.

(hier längere zitate, da die NYT unregistrierten nutzern das lesen erschwert)

The Comfortable Problem of Mid TV
It’s got a great cast. It looks cinematic. It’s, um… fine. And it’s everywhere.


... What we have now is a profusion of well-cast, sleekly produced competence. We have tasteful remakes of familiar titles. We have the evidence of healthy budgets spent on impressive locations. We have good-enough new shows that resemble great old ones.
We have entered the golden age of Mid TV.

LET ME SAY UP FRONT: This is not an essay about how bad TV is today. Just the opposite. There is little truly bad high-profile television made anymore. ... What we have today instead is something less awful but in a way more sad: The willingness to retreat, to settle, to trade the ambitious for the dependable.

... A New York Times critic heralded “The Sopranos” as possibly the greatest work of pop culture in a quarter century. “Deadwood” was likened to Shakespeare, “The Wire” to Dickens, “Mad Men” to Cheever. People deconstructed “Lost” and argued over “Girls.” TV’s auteurs bestrode the cultural conversation like the easy riders and raging bulls of film in the 1970s.

TV was so highly acclaimed for so long that we were like the frog in boiling water, but in reverse. The medium became lukewarm so gradually that you might not even have noticed.

... More and more often, they’d get found through the algorithm, whose purpose is to serve up new versions of the last thing you watched. Increasingly, the best way to get noticed was with something people already recognized: A familiar title, formula or franchise.

... Put these two forces together — a rising level of talent and production competence on the one hand, the pressure to deliver versions of something viewers already like on the other hand — and what do you get? You get a whole lot of Mid.

MID IS NOT the mediocre TV of the past. It’s more upscale. It is the aesthetic equivalent of an Airbnb “modern farmhouse” renovation, or the identical hipster cafe found in medium-sized cities all over the planet. It’s nice! The furniture is tasteful, they’re playing Khruangbin on the speakers, the shade-grown coffee is an improvement on the steaming mug of motor oil you’d have settled for a few decades ago.

Mid is not a strict genre with a universal definition. But it’s what you get when you raise TV’s production values and lower its ambitions. It reminds you a little of something you once liked a lot. It substitutes great casting for great ideas.

... There may also be economic reasons to prefer good-enough TV. As more people drop cable TV for streaming, their incentives change. With cable you bought a package of channels, many of which you would never watch, but any of which you might.

Each streaming platform, on the other hand, requires a separate purchase decision, and they add up. You might well choose a service that has plenty of shows you’d be willing to watch rather than one with a single show that you must watch.

So where HBO used to boast that it was “not TV,” modern streamers send the message, “We’ll give you a whole lot of TV.” It can seem like their chief goal is less to produce standout shows than to produce a lot of good-looking thumbnails.

... THERE IS, OF COURSE, great and innovative TV on Apple as well. I’m dying to see another season of the brain-bending sci-fi thriller “Severance,” and its first crop of shows included the alternative space-race history “For All Mankind” and the screwball literary history “Dickinson.”

But the bulk of TV right now — the packing peanuts that fill up the space between “The Bear” and “FBoy Island” — feels flattened out in the broad middle. No, not flattened: Smoothed. That may be the biggest but most intangible defining feature of Mid. It’s friction-free. It has an A.I.-like, uncanny luster, like the too-sharp motion-smoothing effect that you have to turn off when you buy a new flat-screen.

The price of reliability, competence and algorithm-friendliness is losing the sense of surprise — the unmoored feeling you get, from innovations like “Fleabag” and “Watchmen” and “I May Destroy You,” of being thrown into an unpredictable alien universe.

I don’t think it’s only critics and TV snobs who want this, either. “The Sopranos” and “Twin Peaks” were revolutionary and rewarded close viewing, but they were also popular. Even if you watch TV as escapism, how much of an escape is a show that you can, and probably will, half-watch while also doomscrolling on your phone?

We lose something when we become willing to settle. Reliability is a fine quality in a hybrid sedan. But in art, it has a cost. A show that can’t disappoint you can’t surprise you. A show that can’t enrage you can’t engage you.

The good news is, there is still TV willing to take chances, if you look for it. You may have loved or hated “The Curse,” but I would be surprised if anyone who watched an hour of it ended up indifferent to it. This month, HBO premiered “The Sympathizer,” Park Chan-wook’s frenetic adaptation of Viet Thanh Nguyen’s satire of the Vietnam War and its aftermath, a raucous, disorienting rush down the back alleys of memory.

With risk, of course, comes the possibility of disappointment — you might get another “The Idol.” I’m willing to accept the trade-off. The price of making TV that’s failure-proof, after all, is getting TV that can never really succeed. Come back, bad TV: All is forgiven.


www.nytimes.com/2024/04/27/arts/television/mid-tv.html

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chris
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@hyp: Lieben Dank für die vielen Quotes, liest sich interessant und spannend und stützt auch meine Beobachtungen von zwar wertig produzierten Serien für das Streaming, denen es dann aber an Charakter und Ideen fehlt.
Gerade Netflix etablierte als einer der ersten oder erster Streaming-Anbieter die Idee, dass einzelne Episoden gern auch unterschiedlich lang sein dürfen, da man nicht mehr an Sendezeiten und Werbeunterbrechungen gekoppelt ist wie im linearen Fernsehen. Und doch habe ich den Eindruck, dass zunehmend mehr Serien künstlich auf möglichst lange Sendezeit getrimmt werden, um die Zuseher:innen an das entsprechende Streaming-Angebot zu ketten, zumal ja nun auch bei Anbietern wie Amazon und Disney Werbung geschaltet wird - und je länger eine Episode dauert, je mehr Folgen eine Staffel hat, desto mehr Werbung kann man reinquetschen und sich gegenüber den Marktbegleitern behaupten.

So geht es mir aktuell mit der eigentlich wunderbaren Krimi-Serie Lady on the Lake auf dem Apfel (ja, ohne Werbeunterbrechung) mit der fantastschen Natalie Portman:
An sich eine großartige Adaption des Romans, hoher 'Value' bei der Produktion, die in den 50er Jahren spielt, viele damals wie heute wichtige soziale Themen, die behandelt werden, großartiger Soul-Soundtrack und ein sympathischer Cast. Aber nach den ersten 3 Folgen habe ich den Eindruck, dass mit jeder weiteren Folge versucht wurde, die Serie in die Länge zu ziehen: Ohne zu spoliern, es werden Albträume und wohl Wahnvorstellungen gezeigt, aber in der vorletzten Folge vor dem Serien-Finale ufert das nach meinem Geschmack einfach extrem aus: Visuell eind diese Szenen ein Schmuckstück, aber tragen inhaltlich nichts Wesentliches zur Handlung bei.

Ich bin mal gespannt, wie sich Sunny - ebenfalls auf dem Apfel - entwickelt, habe erst die erste Folge dieses 'nahe-Zukunft-Thrillers' gesehen und sie fand ich erfrischend, da es sich zwar um eine amerikanische Serie handelt, die aber in Japan spielt und das bereits mal etwas Abwechlsung zur regulären US-Serien-Masse bietet.

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chris
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Bad Monkey mit Vince Vaughn ist eine bittersüße, schwarze Krimi-Komödie, die am einfachsten als 'extrem cool' beschrieben werden darf. Ein Cop soll einen aus dem Meer gefrischten Arm einer Leiche nur zur Rechtsmedizin bringen, denn er wurde aufgrund einer Dummheit degradiert und darf Restaurants kontrollieren, anstelle in diesem Fall zu ermitteln. Sehr schön erzählt, Vince Vaughn ist die Rolle auf den Leib gespielt und mit Ende jeder Folge gibt's einen kleinen, feinen Cliffhanger, bis sich bereits in der vierten Folge die Lösung des Falls fast schon erklärt. Der Humor geht stark in die Richtung von 'The White Lotus', kurzweilig und unterhaltsam und, absolut cool.
Aktuell 7.4 in der [hand] https://www.imdb.com/title/tt15203646/

Sunny ist ebenfalls sehr schön erzählt und bemerkenswert, dass hier keine japanischen Stereotypen im Bild abgehandelt werden. Die Idee der 'Home Bots' ist womöglich näher, als wir heute noch denken und das wird ganz süß in die Geschichte eingearbeitet. Als amerikanische Serie, die in Japan spielt und sich mit Home Bots beschäftigt, die vielleicht, ähm, 'zweckentfremdet' werden könnten, ist das wirklich schön gemacht, wenngleich das Ende etwas hingeschludert auf mich wirkte. Auch hier gibt's hier und da etwas goldigen Humor und Schauspieler, die man nicht so oft sieht.
Aktuell gerechtfertigte 6.7 in der [hand] https://www.imdb.com/title/tt18070898/?ref_=fn_al_tt_1

The perfect couple aka Ein neuer Sommer von der Oscar-prämierten Regisseurin Susanne Bier birgt keinen wahrlich neuen Stoff und lebt vor allem von dem guten Schauspiel von u.a. Nicole Kidman. Klassischer 'Whodunnit'-Stoff, der gemäß SPON vor allem dann Spaß macht, wenn man hinter die Kulissen der 'Schönen und Reichen' und deren dysfunktionales Leben blicken will. Nach zwei Folgen will ich natürlich schon wissen, wer der Mörder ist, und sehe die Serie zu Ende, aber ein echtes 'Highlight' habe ich in dieser Serie für mich nicht entdeckt.
Aktuell eher dezente 6.5 in der [hand] https://www.imdb.com/title/tt11514868/?ref_=fn_al_tt_1

[ 08.09.2024, 16:02: Beitrag editiert von: chris ]

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