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Thema: Techno-Museum Frankfurt, Lee "Scratch" Perry, Underworld | Techno Media Panorama
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Christian Prommer - Musikproduktion ist mittlerweile ein IT-Job geworden http://www.planet-interview.de/interviews/christian-prommer/45973/
"Für mich ist eine der großen Motivationen das Dekontextualisieren von Musik. Unser Leben ist ja eigentlich ein einziges Verändern des Kontexts. Und so etwas ist natürlich ein Paradebeispiel: Du nimmst etwas, was in den 50er Jahren aufgenommen wurde und kreierst daraus mit der heutigen Technologie etwas Neues."
"Ich finde es bei Clubmusik wahnsinnig befreiend, dass diese Bassdrum einfach da ist. Die muss ich gar nicht mehr beachten, sondern ich kann mich um alles andere kümmern. Die Räume dazwischen machen die Magie aus. Das ist ja oft das große Missverständnis in Bezug auf Clubmusik: Es geht überhaupt nicht um die Bassdrum."
"Das Interessante an Clubmusik ist natürlich, dass wahnsinnig viele Schlüsselreize darin sind, es ist manchmal sehr funktional, du kennst die Dramaturgie, die erfordert gewisse Gesetzmäßigkeiten… Im selben Moment kannst du diese Gesetzmäßigkeiten aber auch infrage stellen und den Kontext verändern – weil du durch dieses Rhythmuskonstrukt eine Sicherheit hast. Es gibt beides: einerseits Produzenten, sie sehr frei arbeiten, andererseits gibt es auch Musik, die stark formatiert und trotzdem echt gut ist."
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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CHoCi
     
Usernummer # 1630
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verfasst
Dieser Musik und DJ Nachwuchs kann sich sehen lassen - Große Klasse ! Bitte mehr davon:
Artikel TAZ Helena Hauff
https://soundcloud.com/helena-hauff/info
Ich ziehe hiermit offziell meinen Hut vor soviel Background und das in jungen Jahren

P.S.: Hyp - Hauff mit 2 f
Hat jemand die kontaktdaten von der Dame? *g* Gestern habe ich noch überlegt das ich ja eigentlich nichts von meinem Plattensammelsorium verkaufen würde, wahrscheinlich nehm ich alles mit ins Grab. Aber bei so jemanden würde ich sogar meine liebsten Stücke abtreten, da wäre mir wohl bei dem Gedanken das sie in gute Hände kommen würden und dann vor allem danach jemand besitzt der das zu schätzen weiss... [ 17.09.2014, 11:09: Beitrag editiert von: CHoCi ]
Aus: Essen / Ruhrgebeat | Registriert: Dec 2000
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: CHoCi: https://soundcloud.com/helena-hauff/info
Ich ziehe hiermit offziell meinen Hut vor soviel Background und das in jungen Jahren
musik ist nicht schlecht. spätzünderin trifft es jedoch eher - mit mitte zwanzig haben viele technogrößen ihren karrierezenith ja bereits überschritten...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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CHoCi
     
Usernummer # 1630
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: CHoCi: https://soundcloud.com/helena-hauff/info
Ich ziehe hiermit offziell meinen Hut vor soviel Background und das in jungen Jahren
musik ist nicht schlecht. spätzünderin trifft es jedoch eher - mit mitte zwanzig haben viele technogrößen ihren karrierezenith ja bereits überschritten...
Naja, sie hat die (Jugend) Zeit davor (wenn man dem Artikel glauben schenken darf) genutzt um sich mit der Materie Techno/Elektronische Musik intensiv auseinder zu setzten.
Aus: Essen / Ruhrgebeat | Registriert: Dec 2000
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: CHoCi: Naja, sie hat die (Jugend) Zeit davor (wenn man dem Artikel glauben schenken darf) genutzt um sich mit der Materie Techno/Elektronische Musik intensiv auseinder zu setzten.
wer hier im forum hat das nicht?
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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The handsome Bob
    
Usernummer # 10863
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: CHoCi: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: CHoCi: https://soundcloud.com/helena-hauff/info
Ich ziehe hiermit offziell meinen Hut vor soviel Background und das in jungen Jahren
musik ist nicht schlecht. spätzünderin trifft es jedoch eher - mit mitte zwanzig haben viele technogrößen ihren karrierezenith ja bereits überschritten...
Naja, sie hat die (Jugend) Zeit davor (wenn man dem Artikel glauben schenken darf) genutzt um sich mit der Materie Techno/Elektronische Musik intensiv auseinder zu setzten.
sorry, aber das man mit dingen die früher ganz selbstverständlich waren heutzutage sogar einen artikel in der taz bekommt, ist mir leider unbegreiflich. denn wenn man die gnade der frühen geburt hatte und sich schon damals etwas ernster mit elektronischer musik beschäftigte, der kannte das gar nicht anders!!!
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003
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CHoCi
     
Usernummer # 1630
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verfasst
Ich geb Euch ja recht, aber wie ihr seht wäre das heutzutage schon die Ausnahme - Wenn im Jahr 2014 Artikel darüber geschrieben werden.
Nicht desto trotz, Artikel hin oder her- Wenn man mal reinhört hat sie (zumindest meinen) Respekt verdient
Aus: Essen / Ruhrgebeat | Registriert: Dec 2000
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The handsome Bob
    
Usernummer # 10863
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: CHoCi: Ich geb Euch ja recht, aber wie ihr seht wäre das heutzutage schon die Ausnahme - Wenn im Jahr 2014 Artikel darüber geschrieben werden.
Nicht desto trotz, Artikel hin oder her- Wenn man mal reinhört hat sie (zumindest meinen) Respekt verdient
hab sie letzten jahr auf dem nachtdigital gehört. war nicht übel!
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom: das Factmag versucht sich an einer top 100 der besten IDM-tracks / 1 track pro artist. an der spitze die üblichen verdächtigen, dahinter aber jede menge material, in dem es für jeden wohl noch einiges zu entdecken gibt:
www.factmag.com/2014/09/22/the-100-greatest-idm-tracks-100-51
wobei man sagen muss, wenn es die beschränkung auf einem track pro artist nicht gäbe, würden wohl aphex twin, squarepusher und venetian snares alleine bereits mindestens dreiviertel der top 100 füllen...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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gescom
    
Usernummer # 2169
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Zitat: wobei man sagen muss, wenn es die beschränkung auf einem track pro artist nicht gäbe, würden wohl aphex twin, squarepusher und venetian snares alleine bereits mindestens dreiviertel der top 100 füllen...
nein, ganz sicher nicht. nicht mal ein viertel
Aus: DE | Registriert: Mar 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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der stärkste musikartikel des jahres bisher, der ein big picture liefert und die koordinaten zurechtschiebt..
es geht darin darum, dass klassische musik für die zukunft der musik allgemein impulsträchtiger und relevanter ist als alle bisherige popularmusik und vormacht, wie revolution geht:
Pop belongs to the last century - Classical music is more relevant to the future
Now that all music is about the past, and about a curation of taste into playlists, now that fashions and musical progress have collapsed, discernment wiped out, classical music takes a new place in time, not old or defunct, but part of the current choice. It is as relevant as any music, now that music is one big gathering of sound perpetually streaming into the world. If you are interested in music that helps us adapt to new ideas, to fundamental change, which broadcasts different, special ways of thinking and warns us about those who loathe forms of thinking that are not the same as theirs, classical is for you.
www.theguardian.com/music/2014/sep/21/pop-belongs-last-century-classical-music-relevant-future-paul-morley
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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fehlt nur noch die korova milchbar
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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dauerwellen
     
Usernummer # 4984
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@Hype, dabei scheint nur eins widersprüchlich. Klassik ist abgeleitet vom klassischen, also vom schon dagewesenen. Passt also genauso zu dem Rest der schon gesagt wurde.
Im übrigen scheint auch der Wunsch der Vater des Gedanken zu sein.
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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Klassik ist ja nur ein nachträgliches etikett, das man draufgeklebt hat. in der heute klassisch genannten musik haben sich die komponisten immer wieder mit der gegenwart überworfen und revolution angezettelt, die von späteren generationen gefeiert wurden. dieses ständige rückwenden auf Altes ist der klassik fremder als der pop-musik. auch die atonalität wurde von modernen klassischen komponisten wie Alban Berg und Arnold Schönberg ja schon vor 100 jahren viel weiter getrieben als später durch techno. wobei die techno- und housemusik in großen teilen ja harmonisch und melodisch auf der Vormoderne gründet, mit braver Moll-/Dur-harmonik.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
das hat jedoch nichts mit dem heutigen status quo der popmusik-kultur zu tun. die selbe kritik gab es bereits mitte des letzten jahrhunderts, allen voran theodor w. adorno...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
warum sollte der damalige stand für alle ewigkeiten gelten? den kann man ruhig alles halbe jahrhundert mal neu überprüfen. zumal Adorno doch außer dir keiner gelesen hat, der heute diesen artikel liest ,)
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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Nicht mehr ihr Land
Musikszene in Bosnien und Herzegowina
"Ich kann einfach nicht mehr", sagt er. Was soll er, ein DJ, geprägt vom Sound der Berliner Techno-Szene, auch anfangen an diesem Ort, wo es für seine Musik kein Publikum gibt, kein Geld und keine Clubs? Mustafa Kajan, alias DJ Mr. Muky, 33 Jahre, lebt in Mostar, Bosnien und Herzegowina. ... Kurz nach dem Krieg sah es eine Weile so aus, als wäre ein Aufbruch möglich. Kajan erinnert sich an illegale Technopartys in Kriegsruinen, an Raves und DJ-Workshops, finanziert mit internationalen Geldern. Dann versiegten die Fördermittel, Projekte liefen aus. Ein Club, in dem jede Woche Techno-DJs auflegten, wurde in eine Turbofolk-Disko umgewandelt. Turbofolk, das ist eine Mischung aus Folklore, stampfenden Beats, Kitsch, Silikon-Starlets und Mafiagehabe, die während des Krieges aufkam. "Das wird jetzt in fast allen Clubs gespielt", sagt Mustafa Kajan matt. "Total bescheuert." ...
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw&dig=2014%2F10%2F10%2Fa0148&cHash=a2dd344f2681ed0029108e53af390dc6
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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..so sieht es fast überall auf dem balkan aus. leider. in mazedonien gibt es mittlerweile nichts. in den 90ern gabs wenigstens noch open-airs/festivals mit goa. heute gehen alle auf schlager raus. in bulgarien nur 2-3 clubs die erträglichen sound spielen. in kroatien & serbien auch kaum mehr als eine hand voll. albanien & montenegro kannste komplett abhaken. und im kosovo gibt es nur einen produzenten den man ernst nehmen kann... nuja. dafür gibts bei uns gutes essen, saubere luft, schnaps und hübsche frauen. scheiss auf techno ^^ [ 10.10.2014, 15:58: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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Anenon on Live Performance, Authenticity, and Being an Experimental Artist in an Increasingly Techno World
I like a good party with great music, but a lot of what I hear live and listen to on the internet feels simply like variations of techno and house templates to me — bland iterations without any real voice behind them.
It's ironic, because all of the masters of techno and club music that we collectively look up to completely transcend genre boundaries. We listen to them because they have their own voice and they lead the way, consistently taking risks. Whether or not they align with some consensus of what they're supposed to sound like is never even taken into consideration on their parts.
www.xlr8r.com/features/2014/09/real-talk-anenon-live-performanc
http://soundcloud.com/anenon
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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Bar-TALK mit Oliver Koletzki
„Ich habe Zuflucht in der Musik gesucht und gefunden.” Oliver Koletzki erzählt im “Bar-TALK” mit Markus Kavka von seiner Jugend und persönlichen Konflikten. Am Tresen der Kitty Cheng Bar in Berlin stellt sich der DJ in jeweils vier Folgen dem schwierigen Thema rund um Depression und Suizid, und berichtet offen über eigene Krisen, Erlebnisse und Strategien zur Bewältigung.
https://www.youtube.com/playlist?list=PLivtT6RggoPARHXdrercl9WaaDoZAiq_H
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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bgoeni
   
Usernummer # 3203
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: psyCodEd: ..so sieht es fast überall auf dem balkan aus. leider. in mazedonien gibt es mittlerweile nichts. in den 90ern gabs wenigstens noch open-airs/festivals mit goa. heute gehen alle auf schlager raus. in bulgarien nur 2-3 clubs die erträglichen sound spielen. in kroatien & serbien auch kaum mehr als eine hand voll.
...in Kroatien finden im Sommer dutzende elektronisches Festival an der Küste statt, kann aber nicht wirlich sagen ob sich das auch positiv auf die lokale Szene auswirkt, da die Veranstalter und Gäste vor allem aus England kommen.
Aus: München | Registriert: Jul 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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es ging ja gerade um alternativen zum stil 'turbofolk', also was anderes als käsige trompeterei und kitsch-geplärr zu 'nem technobeat. das ist es aber, wofür auch Nicky Romero, Hardwell, van Buuren usw. stehen auf diesem Ultra Europe festival.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Cymorris
   
Usernummer # 5951
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Sorry. So weit hoch hab ich nicht geschaut... dann sollte der Titel "Alternative Festivals Kroatien" heissen?!
Ansonsten fällt mir dazu nur ein: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...".
Aus: Würzburg | Registriert: May 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
die genannten festivals sind einfach festivals für elektronische tanzmusik in ihrer heutigen bandbreite und individualität. die musik dieses Ultra Europe festivals steht dagegen für die unbeweglichkeit des tischhupen-sounds - jahrein jahraus einheitsbrei. die acts unterscheiden sich mehr durch die pyrotechnik bei ihren 'shows' als durch ihre musik. bestenfalls wechselt mal die konditorei, von der Steve Aoki seine torten bezieht, die er ins publikum wirft..
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Cymorris
   
Usernummer # 5951
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verfasst
Ja, das mag vielleicht genauso sein, wie du es beschreibst, und dennoch nimmt der Ansturm Jahr für Jahr zu, und die Festivals sind immer schneller ausverkauft...3 bis 6 Monate im Voraus!
Tomorrowland zum Beispiel ist unterm Strich genau das gleiche, trotzdem: 3 Std. und alle Karten weg. Irgendwas scheint ja trotzdem den Hype in dieser Zielgruppe auszumachen?
Hat alles seine Berechtigung!
Aus: Würzburg | Registriert: May 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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die BILD-zeitung und der ballermann haben offenbar auch berechtigung.. und hier ist ja auch mancher über Scooter und Blümchen zu techno gekommen. solche jugendsünden werden heute befeuert durch die dance-erweckung, die die USA gerade nachholen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Suckz: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ: einstündiges video-interview mit sven väth
Oh Gott, der sieht ja mittlerweile aus wie Alfred Biolek!
apropos, boulevard bio mit sven väth: https://www.youtube.com/watch?v=F67EZSdJwyk
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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Universalgenie des Musikhörens: Zum 10. Todestag von John Peel
Vor zehn Jahren starb John Peel, der wohl berühmteste Popradio DJ der Welt, und heute – mit etwas Abstand – scheint sein Ruhm ungebrochen, seine Aura eher zu wachsen als zu verblassen. ...
John Peel war immer neugierig und er forderte das auch von seinen Hörern ein. Oft genug überraschte er sich und sie gleichermaßen, indem er einfach irgendeine bisher ungehörte Platte auflegte. Spannendes ließ sich noch in den abseitigsten Veröffentlichungen entdecken, die ihm von überall in der Welt zugesandt wurden und die er im unaufgeregt sonoren Tonfall präsentierte. ... Funktionieren konnte das nur, weil er so etwas wie ein Universalgenie des Musikhörens war, das einerseits Genregrenzen schlicht nicht akzeptierte und andererseits jede neue Entwicklung mit Begeisterung Ernst nahm. Schon das macht seine Geschichte einzigartig.
Zwar ist der Zugriff auf neue Musik heute nahezu problemlos möglich, bequemer, effektiver oder auch nur umfassender, als das Entdecken neuer Musik durch einen kompetenten und musikalisch unerschrockenen Radio DJ ist es heute allerdings nicht. Viel vom dem, was am Stöbern durch die Blogs und Internetradios dieser Welt mühsam ist - das Durcharbeiten durch die schiere Masse, die erste Gut-schlecht-Vorkontrolle, das Auffinden der Perlen an sich, die Einordnung in den pophistorischen Kontext - dafür hätte man dann vielleicht doch gern wieder einen universell vertrauenswürdigen Gatekeeper.
www.freitag.de/autoren/joerg-augsburg/universalgenie-des-musikhoerens
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
Erased Tapes ist seit jahren nun ein stilprägendes label an der schnittstelle zwischen elektronischer und akustischer musik.
In London betreibt Robert Raths eine der spannendsten kleinen Plattenfirmen unserer Zeit. Bei Erased Tapes Records veröffentlicht er Avantgarde-Melodien, die sogar in Hollywood geschätzt werden.
www.spiegel.de/kultur/musik/a-1000220.html
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
DJ Koze “Remixen ist scheiße” – das komplette Interview http://www.fazemag.de/dj-koze-remixen-ist-scheise-das-komplette-interview/
"Ich verstehe moderne Musik eigentlich kaum und mache einfach mein eigenes Ding. Ich kenne auch hier die ganzen Leute gar nicht. Also Richie Hawtin kenne ich, aber ich verstehe auch seine Musik nicht richtig. Also ich habe Respekt für ihn und was er zu Plastikman-Zeiten und allgemein für Techno gemacht hat. Aber ich verstehe die Verbindung nicht von Erfolg und diesem Sound."
"Man hat Lust, an einer Art Planeten anzudocken, der einzigartig ist. Ist ja irre, wenn ich mir die Charts anhöre, wie alles gleich klingt. Aber wenn man es dann geschafft hat, so eine eigene Welt zu schaffen und für einen bestimmten Sound zu stehen, dann hab ich auch das Gefühl, dass es Leute gibt, die andocken und das ganze Album zu hören und Bock auf mehr haben. Ich funktioniere auch so, wenn ich jetzt den Aphex Twin-Track gehört habe, da will ich sofort das Ganze hören."
"Eigentlich kann man ja der Welt schon fast einen Dienst erweisen, in dem man nichts raus bringt. Und wenn es dann wirklich nur eine Nummer im Jahr ist und die ist besonders, dann ist es auf jeden Fall besser als nur so halbgare Scheiße, weil davon gibt es echt genug."
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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