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Autor Thema: Techno-Museum Frankfurt, Lee "Scratch" Perry, Underworld | Techno Media Panorama
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
wo sind nun die Dixon-fürsprecher aus dem "die relevantesten DJs"-thread?
vielleicht öffnen sich hier und da ein paar augen, dass der mann ein irrtum ist.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

 - verfasst      Profil von SpeedyJ   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
gab es die fürsprecher denn?
das groove-interview würde mich aber mal interessieren...

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
Houzierer
Rocking Raccoon
Usernummer # 1841

 - verfasst      Profil von Houzierer   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
vielleicht öffnen sich hier und da ein paar augen, dass der mann ein irrtum ist.

Vertrittst du die Meinung schon lange? Ich war bis zu diesem Interview eigentlich immer eher neutral eingestellt ihm gegenüber. Ich muß sogar gestehen, dass sein RA-Mix von vor einigen Jahren immer noch auf meinem iPod ab und zu rotiert.
Aber Innervisions kommt mir vor wie ein Sektenzirkel, wo einige Buddys den elektronischen Ton angeben wollen, was global angesagt sein darf/muß. Das hat mich schon bei der Kompakt-Clique um die Jahrtausendwende schwer genervt.
Oh weh, wird gerade schwer offtopic.

Aus: Taunus | Registriert: Jan 2001  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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kann auch bei mir sein, dass ich älteres von ihm im archiv habe.
die aufmerksamkeit bzw. der hype passte für mich aber seit jahren nicht mehr zur langeweile der sets.

speedy, war in diesem thread, nicht im relevanz-thread, sehe ich gerade.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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nur weil man troxler nicht leiden kann, ist man nicht automatisch ein dixon-fürsprecher [Wink]
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
The handsome Bob

Usernummer # 10863

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
wo sind nun die Dixon-fürsprecher aus dem "die relevantesten DJs"-thread?
vielleicht öffnen sich hier und da ein paar augen, dass der mann ein irrtum ist.

Warum denn? Nur weil er bei manchen Dingen ziemlichen Stuss erzählt und bei gewissen Punkten den DJ-Alltag ziemlich real erzählt und damit mancher Leute Traum bzw. Vorstellung vom DJ-Leben wie eine Seifenblase platzen lässt, ist er für mich immer noch ein super DJ. Ich feier ja seine Musik und nicht Ihn persönlich!
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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feiern.. das einstudierte abspulen des "mixes" der 20 tracks auf seinem USB-stick?
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
The handsome Bob

Usernummer # 10863

 - verfasst      Profil von The handsome Bob     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
feiern.. das einstudierte abspulen des "mixes" der 20 tracks auf seinem USB-stick?

als ob das andere in ihren 2 stunden sets nicht genau so machen würden. willkommen in der realität. was früher mit platten so gemacht wurde funktioniert eben heute in klein mit usb stick!
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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welcher DJ hat denn nur 20 platten (bzw. 5 platten mit je 4 tracks) zu seinen sets mitgenommen?
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Houzierer
Rocking Raccoon
Usernummer # 1841

 - verfasst      Profil von Houzierer   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Warum denn? Nur weil er bei manchen Dingen ziemlichen Stuss erzählt und bei gewissen Punkten den DJ-Alltag ziemlich real erzählt und damit mancher Leute Traum bzw. Vorstellung vom DJ-Leben wie eine Seifenblase platzen lässt, ist er für mich immer noch ein super DJ.

Ich glaub, den "nüchternen DJ-Alltag" bereitet sich der gute Mann selbst. Das wirkt alles so freudlos und pflichtmäßig.
Ganz besonders geärgert hat mich die Aussage "Jeder DJ, der nicht mehr als achtzig Prozent aktuelle Stücke spielt, hat seinen Beruf verfehlt."
Ergo weiß ich ja bei Dixon schon ganz genau, was mich erwartet, wenn sich ein aktuelles Set in Umlauf befindet und er am kommenden Wochenende in meiner Nähe gastiert. Er nudelt seine 20 Files ab, etwas überspitzt gesagt, das war's. Warum fliegt er für diesen Shit noch um den Globus?
Das von ihm auf Produzentenebene bisher abgelieferte ist auch arg dünn. Von daher find ich seine Statements doch arg anmaßend.
Und wenn ich schon gerade am bashen bin: Das Innervisions-Netzwerk soll mir was erklären? Was interessiert mich, wo die Jungs in Tokio Sushi fre.... und in LA Klamotten kaufen!?

Aus: Taunus | Registriert: Jan 2001  |  IP: [logged]
The handsome Bob

Usernummer # 10863

 - verfasst      Profil von The handsome Bob     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Houzierer:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Warum denn? Nur weil er bei manchen Dingen ziemlichen Stuss erzählt und bei gewissen Punkten den DJ-Alltag ziemlich real erzählt und damit mancher Leute Traum bzw. Vorstellung vom DJ-Leben wie eine Seifenblase platzen lässt, ist er für mich immer noch ein super DJ.

Ich glaub, den "nüchternen DJ-Alltag" bereitet sich der gute Mann selbst. Das wirkt alles so freudlos und pflichtmäßig.
Ganz besonders geärgert hat mich die Aussage "Jeder DJ, der nicht mehr als achtzig Prozent aktuelle Stücke spielt, hat seinen Beruf verfehlt."
Ergo weiß ich ja bei Dixon schon ganz genau, was mich erwartet, wenn sich ein aktuelles Set in Umlauf befindet und er am kommenden Wochenende in meiner Nähe gastiert. Er nudelt seine 20 Files ab, etwas überspitzt gesagt, das war's. Warum fliegt er für diesen Shit noch um den Globus?
Das von ihm auf Produzentenebene bisher abgelieferte ist auch arg dünn. Von daher find ich seine Statements doch arg anmaßend.
Und wenn ich schon gerade am bashen bin: Das Innervisions-Netzwerk soll mir was erklären? Was interessiert mich, wo die Jungs in Tokio Sushi fre.... und in LA Klamotten kaufen!?

Nicht freudlos und pflichtmäßig, eher hochprofessionell. Ich denke, das DJ-tum an der Spitze, wie wir es von früher kannten gibt es so überhaupt nicht mehr. ich will z.B. mit Freunden dieses Jahr noch eine Party organisieren mit einem vernünftigen aber immer noch sehr undergroundigen Headliner. Da ist mir dann richtig schlecht geworden, was auf einmal für Preise aufgerufen worden sind! Und Planung? Am Besten 9 Monate im vorraus. Aber zurück zu Dixon: Ich versteh jetzt nicht, was da Euer Problem mit den 20 Tracks ist. Er jetten durch die Welt und legt jedes Wochenende und jeden Tag in einem anderen Land auf. Auch wenn er da dann nur die immergleichen 20 Tracks spielt (was er z.B. im Robert Johnson nicht macht - o.k. da spielt er auch fasst die ganze Nacht durch) dann ist es immer noch ein äusserst exklusives Set, da niemand anders diese Tracks oder Edits hat, die er dann spielt!. Zudem ist er ja nicht der Resident DJ (ach ja, die gibt es ja gar nicht mehr, nennt sich ja nur noch Support) der das Publikum jedes WE zu unterhalten hat. Von dem her: so what?
Btw.: Kid Paul und Dave Clarke sind früher schon desöfteren nur mit kleinen Taschen gereist. Und gerade Dave Clarke, den ich früher mit Abstand als den besten Techno-DJ empfand, hat damals, wenn er in Deutschland war an den Wochenenden fast 1 zu 1 die gleichen Sets gespielt. Und als Person war er nicht gerade einfach, sondern im großen Masse schon ziemlich unfreundlich und unsozial! Aber seine Musik war gigantisch. Und nur das hat gezählt!

Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003  |  IP: [logged]
MatthiasL

Usernummer # 10659

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also ich habe dixon schon bestimmt mehr als 10 mal auflegen gehört und gespielt hat er immer andere tracks, die auch sonst kaum jemand spielt.
mich würde ja mal wirklich interessieren, wie oft der houzierer dixon schon live auflegen gehört hat, um sich solch ein urteil mit den 20 Files bilden zu können.

Aus: NRW | Registriert: Sep 2003  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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beispiel Dixons Essential Mix vom herbst.. das ist der melodische/atmosphärische sound, wie ich ihn im atmospheric electrix-thread zusammentrage. im gesamten set findet sich kein einziger track, der die qualität hat, dass ich ihn aufgreifen würde. das verlässt sich alles viel zu sehr auf ausdrucksschwache patterns, wie nichtssagende 08/15-arpeggios oder borniertes offbeat-bass-geschiebe.
wer von euch hat noch nicht genug von solchem unverbindlichen weichspülgetuckere?

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
MatthiasL

Usernummer # 10659

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anscheinend haben noch nicht leute genug davon, sonst wäre es nicht die am besten besuchte party im berghain nach silvester.
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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Dixon, der Helene Fischer des underground-technos..
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The handsome Bob

Usernummer # 10863

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
beispiel Dixons Essential Mix vom herbst.. das ist der melodische/atmosphärische sound, wie ich ihn im atmospheric electrix-thread zusammentrage. im gesamten set findet sich kein einziger track, der die qualität hat, dass ich ihn aufgreifen würde. das verlässt sich alles viel zu sehr auf ausdrucksschwache patterns, wie nichtssagende 08/15-arpeggios oder borniertes offbeat-bass-geschiebe.
wer von euch hat noch nicht genug von solchem unverbindlichen weichspülgetuckere?

ich!
dafür hab ich seit längeren genug von 95% von dem sound/ acts, die du in den höchsten tönen lobst! und mit deiner selbstverständlichen selbstherrlichkeit ,mit der du uns immer oberlehrerhaft sagst, was gut oder schlecht ist, bist du kein bisschen besser im ton als dixon im groove interview! [Wink]

Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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noch mal zur relevanzdiskussion. wenn man musikalische innovation als paradigma außen vor lässt und stattdessen den business-aspekt in den blick nimmt, kommt sowas dabei raus:
Rolling Stone Magazine: 50 Most Important People in EDM
[hand] http://www.rollingstone.com/music/lists/50-most-important-people-in-edm-20140317

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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handsome bob, fans von Helene Fischer würden genauso reden, wenn man ihnen mit was wertigerem kommt [Wink]
das ist der übliche konflikt mainstream vs. individualität.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
dauerwellen

Usernummer # 4984

 - verfasst      Profil von dauerwellen     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
beispiel Dixons Essential Mix vom herbst.. das ist der melodische/atmosphärische sound, wie ich ihn im atmospheric electrix-thread zusammentrage. im gesamten set findet sich kein einziger track, der die qualität hat, dass ich ihn aufgreifen würde. das verlässt sich alles viel zu sehr auf ausdrucksschwache patterns, wie nichtssagende 08/15-arpeggios oder borniertes offbeat-bass-geschiebe.
wer von euch hat noch nicht genug von solchem unverbindlichen weichspülgetuckere?

Ich befürchte die wahre Zielgruppe lässt sich nicht abschrecken von deiner Petition.
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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nicht? hätte ich jetzt aber erwartet.. [kopfkratz] [Wink]

seine selbstdemontage in der Groove hat fraglos ein größeres publikum..

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
The handsome Bob

Usernummer # 10863

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
handsome bob, fans von Helene Fischer würden genauso reden, wenn man ihnen mit was wertigerem kommt [Wink]
das ist der übliche konflikt mainstream vs. individualität.

Man könnte auch sagen, dass der Sound, den Du hier missionarisch propagandierst in Deutschland keine Sau hinter dem Ofen vor lockt und nur für eine handvoll Spezialisten die Erfüllung Ihrer Träume ist. Gehst Du überhaupt noch regelmäßig in amtliche Clubs um noch in das aktuelle Clubgeschehen einzutauchen oder ist Dir das einfach nur noch zuwider, da Du ja zweifelsfrei ein musikalisch höherwertiges Ziel verfolgst?
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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das ist unsinn. du beschäftigst dich offenbar wenig mit musik.
was findet du in der letzten zeit von mir im atmo electrix-thread? z.b. Jon Hopkins, Apparat, Larry Heard, dazu sachen von labels wie Kompakt und Use of Weapons. nie gehört?
ich war die letzten wochen jedes wochenende im club, auf techno.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Wer singt da eigentlich? Mit technischen Mitteln arbeiten Künstler wie Burial, Planningtorock und Daft Punk an der Verwirklichung des Traums, sich nach Belieben selbst zu erfinden. Die Stimme wird so zum Instrument von Genderpolitik.

Daft Punk, Burial, Planningtorock – bei allen Unterschieden haben diese Acts neben der großen Aufmerksamkeit, die ihnen gegenwärtig zuteil wird, noch etwas Wesentliches gemeinsam: Sie verhüllen, maskieren oder verfremden nicht nur ihr Äußeres, sondern auch ihre Stimmen, respektive die Stimmen, die sie für ihre Musik verwenden. Nun sind sie nicht die ersten, die die für Pop-Musik wesentliche identitäre Nabelschnur zwischen Gesicht und Stimme durchschneiden, aber es könnte sein, dass sie damit eine ähnliche Identitätspolitik verfolgen.
...
Mit Technologien wie Pitchshifting, Vocoder, Talkbox oder Autotune modifizieren sie den vermeintlich direktesten Ausdruck der menschlichen Seele, aber eben nicht, wie es so oft missverstanden wird, um ihn zu entmenschlichen, sondern um solchen menschlichen Qualitäten, Potentialen, Neigungen, Lebensaspekten Raum zu geben, die in der weiß-männlich-heterosexuellen Rock-Normalität keinen Platz haben. Die grundsätzliche Chance der Abweichung von dieser Norm markieren Daft Punk, Burial und Planningtorock unter anderem mit maskierten Stimmen, die eine doppelte, nur auf den ersten Blick paradoxe Botschaft verkünden: Hier musst du dich nicht zu erkennen geben, hier kannst du dich zu erkennen geben. Disco war schon immer so ein Raum von Maskerade und Demaskierung. Der Club als temporär befreite Zone, ein Get-Lucky-Space ohne feste Zuschreibungen und Ausgrenzungen, auch diese Glücksformel teilen unsere drei Protagonisten.

...

http://jungle-world.com/artikel/2014/10/49465.html

bis zu dem artikel hielt ich planningtorock tatsächlich für einen mann. umgekehrt wäre ich bei SOHN ohne live-clips nie darauf gekommen, dass der produzent auch gleichzeitig der sänger ist.
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
The handsome Bob

Usernummer # 10863

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Also Innervisions Überall gestern und heute im Berghain/ Panoramabar war unglaublich. Und nein, Dixon hat in seinem ersten 5 Stunden Set nicht nur die "bekannten" 20 USB-Stick Tracks gespielt (vom 2. Set hab ich leider nicht mehr viel mitbekommen [Wink] ). Musikalisch wars so unglaublich breit gefächert, für jeden war was dabei. Dazu noch Sonntagabend/ Montag Morgen der totale Freakout... Kann man schon mal mitgemacht haben!
Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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was macht eigentlich rave-legende RMB? rolf maier bode im skype-interview mit gimbal & sinan:
[hand] https://www.youtube.com/watch?v=ywd2wPu4hnk

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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nettes interview, und Gimbal & Sinan TV ist insgesamt ganz neckisch gemacht, kannte das noch nicht von den zwei ex-TFlern.

treffend sicher ihre analyse des phänomens Martin Garrix, der als 16-jähriger den wohl erfolgreichsten dance-hit des letzten jahres produziert hatte, nun unter der woche weiter in die schule geht, an den wochenenden durch die superclubs rund um die welt geflogen wird und nebenher weiter produziert (?):
www.youtube.com/watch?v=KbMv932YXQE

oder die analyse, warum das neue ATB-album mastering-technisch eine absolute katastrophe ist, plus loudness-war erläutert an seinem mehrfach wiederveröffentlichten und jedes mal lauter gemachten '9pm Till I come':
www.youtube.com/watch?v=_AJm6meb9PM
(schätze, die von ATB und Kontor Rec. erbetene stellungnahme wird's nicht geben..)

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
dangerseeker
kräuterpolizei
Usernummer # 4281

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wirklich erstaunlich gut was die zwei da abliefern, echte rampensäue, kommt auf jeden fall lockerer als das meiste was es sonst so in dem bereich gibt ... jetzt müssten sie sich nur noch mit ernstzunehmender musik beschäftigen [Wink]
Aus: pankoff | Registriert: Nov 2001  |  IP: [logged]
bobnet

Usernummer # 11679

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Habe mir die Tage mal ein paar FL Studio Tutorials (FUTORIAL) von Sinan angesehen -> http://www.youtube.com/user/futorial. In meinen Augen sehr gut gemacht, da sehr verständlich wenn man noch keinen Plan von der ganzen Materie hat.
Aus: Castrop-Rauxel | Registriert: Feb 2004  |  IP: [logged]
Quinto

Usernummer # 1412

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What was the very first House Record ever made?

[hand] https://www.youtube.com/watch?v=Jub2weyAIdo
(ist ein teaser für einen film vom lil louis über house, in dem aber einzig nur dieser frage nachgegangen wird.)

Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
CHoCi

Usernummer # 1630

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
What was the very first House Record ever made?

[hand] https://www.youtube.com/watch?v=Jub2weyAIdo
(ist ein teaser für einen film vom lil louis über house, in dem aber einzig nur dieser frage nachgegangen wird.)

Ist ne blöde Frage, da die Definition was House überhaupt ist noch gar nicht existierte als es vermeintlichen "House Sound" schon gab...
Aus: Essen / Ruhrgebeat | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CHoCi:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
What was the very first House Record ever made?

[hand] https://www.youtube.com/watch?v=Jub2weyAIdo
(ist ein teaser für einen film vom lil louis über house, in dem aber einzig nur dieser frage nachgegangen wird.)

Ist ne blöde Frage, da die Definition was House überhaupt ist noch gar nicht existierte als es vermeintlichen "House Sound" schon gab...
...wie zum beispiel '83 bei einem jungen aufstrebenden dj namens jeff mills:
https://www.youtube.com/watch?v=uapn-mknXVU

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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blacknecks lüften das geheimnis um ihre identität und verkünden ende des projekts. hmm...
[hand] http://thump.vice.com/en_uk/words/mystery-techno-duo-blacknecks-reveal-themselves-not-disclosure-or-skream

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

 - verfasst      Profil von SpeedyJ   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
[hand] Neun Musikgenres, von denen du noch nie gehört hast
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
CHoCi

Usernummer # 1630

 - verfasst      Profil von CHoCi   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
[hand] Neun Musikgenres, von denen du noch nie gehört hast

Allerdings !
Die Paape Nummer is ja der Hit höhöhö

Aus: Essen / Ruhrgebeat | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Houzierer:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The handsome Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MatthiasL:
ganz so schlimm wie das dixon interview in der aktuellen Groove ist es dann aber nicht.

naja,
da fand ich eher die antworten und nicht die fragen dumm! [Wink]

Uh, echt!? Dachte beim Lesen, dass ich damit allein stehen würde. Was der Dixon für einen geistigen Dünnpfiff absondert. Ich frag mich echt, warum manche Leute überhaupt DJ sind. Das klang alles so leidenschaftslos, dafür umso oberlehrerhafter.
Naja, wenn das seine Erfüllung ist, mit USB-Stick in der Hosentasche und 20 Tracks drauf, die er ja sowieso nur auflegt in 2h, um die Welt zu jetten, dann soll es so sein. *g*

das berüchtigte interview ist jetzt online:
[hand] http://www.groove.de/2014/05/09/feature-innervisions-ueber-das-auflegen-groove-147/

"Ich spiele ja mit USB-Sticks, da sind natürlich auch zwei oder drei Folder drauf, die mit 300 Stücken gefüllt sind, auf die man zurückgreifen könnte."

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
die aussagen in dem interview sind schon ehrenwert, DJs sollten sich einiges davon hinter die ohren schreiben.

nur steht und fällt weiterhin alles mit dem kontext, in dem die aussagen interpretiert werden.
je nach dem wie klein man die szene ansetzt, in der man sich umschaut, kommt bei dem vorsatz nicht viel heraus, dass sich ein DJ mit neuer musik auseinanderzusetzen hat.

in der youtube-sendung von Gimbal & Sinan hört man z.b., dass es im dance-bereich schon als innovativ gelten kann, wenn man nur von trends des letzten halben jahres abweicht. im kontext von großraum-dance, wo sich die musik mehr als anderswo an vorübergehend 'angesagten' signature-sounds und -elementen ausrichtet, mag das ein nennenswertes kriterium sein, in einem größeren kontext sicher nicht.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984

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edm-bashing continues...

seth troxler spricht tacheles:
[hand] Dance Festivals are The Best and Worst Places in The World
[hand] artikel auf deutsch*

"Speaking of Avicii, Avicii is a cunt. When he went to the hospital during Ultra in Miami, my tour manager Alex was with the nurse assigned to him. The fucking cunt wouldn’t even speak to the nurse. She would have to tell his manager what to tell him, and they were sitting next to each other. You’re in the fucking hospital. You can’t talk to a nurse who’s trying to look after you? The insane stardom syndrome of these massive EDM DJs pisses me off."

*wobei mir gerade aufgefallen ist, dass die übersetzung verfälscht wurde: im original lobt troxler die qualität des tomorrowland festivals im vergleich zum electric daisy carnival, während in der übersetzung das tomorrowland als "kommerzkirmes" bezeichnet und dafür das melt-festival als postives beispiel angeführt wird (welches im original-text überhaupt keine erwähnung findet).
[kopfkratz]

Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
MatthiasL

Usernummer # 10659

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was für ein schlimmes gesülze von dem herrn. dann doch lieber dixon reden lassen.
Aus: NRW | Registriert: Sep 2003  |  IP: [logged]
bgoeni

Usernummer # 3203

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
edm-bashing continues...

seth troxler spricht tacheles:
[hand] Dance Festivals are The Best and Worst Places in The World
[hand] artikel auf deutsch*

"Speaking of Avicii, Avicii is a cunt. When he went to the hospital during Ultra in Miami, my tour manager Alex was with the nurse assigned to him. The fucking cunt wouldn’t even speak to the nurse. She would have to tell his manager what to tell him, and they were sitting next to each other. You’re in the fucking hospital. You can’t talk to a nurse who’s trying to look after you? The insane stardom syndrome of these massive EDM DJs pisses me off."

*wobei mir gerade aufgefallen ist, dass die übersetzung verfälscht wurde: im original lobt troxler die qualität des tomorrowland festivals im vergleich zum electric daisy carnival, während in der übersetzung das tomorrowland als "kommerzkirmes" bezeichnet und dafür das melt-festival als postives beispiel angeführt wird (welches im original-text überhaupt keine erwähnung findet).
[kopfkratz]

...wurde wohl geändert, Melt kommt auch im deutschen Text nicht vor.
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LexyLex

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INTERVIEW MIT DJ OLIVER KOLETZKI
„In Berlin will jeder DJ werden“

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/interview-mit-dj-oliver-koletzki--in-berlin-will-jeder-dj-werden-,10809148,27306876.html

Zitat:
Oliver Koletzki, welches Geräusch verbinden Sie aktuell mit Berlin?

Das Klirren von Flaschen. Ich wohne in Friedrichshain, da gibt es viele dieser armen Seelen, die ihr Geld mit Pfandflaschen zusammenkratzen müssen.

Kommt es heutzutage immer mehr darauf an eigene Sounds zu haben – angesichts des Überangebots an elektronischer Musik?

Ich suche keinen Sound, um mich zu unterscheiden. Wobei ich diese Einstellung durchaus verstehen kann. Es kommen ja auch die ganze Zeit neue Software-Synthesizer heraus, weil der Verbrauch unglaublich groß ist. Weil jeder Dreizehnjährige denkt, dass er mit den heutigen Musikprogrammen fette Musik machen kann.

Kann er doch auch.

Ja. Und das ist halt schlimm! Damit meine ich jetzt nicht den 13-Jährigen und seine musikalische Qualifikation, sondern dass die neuen Musikprogramme dem 13-Jährigen suggerieren, er könne jetzt ganz toll Musik machen und dass er dann gleich ein Star ist. Das nervt mich.

Die Firmen kreieren einen Traum ...

Genau. Und in Berlin will jeder DJ werden, will jeder gleich Geld dafür bekommen, auf der Bühne stehen und ein Star werden. Doch dafür gibt es selbst in Berlin zu wenig Clubs. Bei meinem Label „Stil vor Talent“ bekommen wir pro Stunde zwei bis drei Demos zugeschickt. Und oft merke ich: Derjenige hat das erste Mal vor zwei Wochen das Programm Ableton aufgemacht – will aber sofort der neue Sven Väth werden. Das haut nicht hin.

Sie selbst haben Musik an der Berliner Hochschule der Künste gelernt ...

Ich habe dort nicht Musik, sondern Musikwissenschaft studiert, weil ich keinen anderen Studienplatz bekommen habe.


Und?

Es war der Horror und stinklangweilig! Allerdings hatte ich vorher in Berlin mein Abitur nachgemacht, mit Leistungskurs Musik. Und da hatte ich einen sehr guten Lehrer, da habe ich viel gelernt, was mir heute weiterhilft.

Seit einigen Jahren fällt in Bezug auf Berlin immer öfter das Wort „Ballermann“. Sehen Sie diese Tendenz auch?

Der Ansturm hat ein bisschen zugenommen, aber ich empfinde es nicht als so schlimm. Klar werden hier kübelweise Touristen-Busse mit Minderjährigen ausgekippt, die sich besaufen wollen. Es laufen aber keine Leute mit Plastikeimern auf dem Kopf durch die Simon-Dach-Straße. Und vor 18 Uhr ist das ja die normalste Straße der Welt. Wobei: Vor der Fußball-Weltmeisterschaft habe ich schon ein bisschen Angst. (lacht)

Während der Ansturm zunimmt, steigen zum Teil auch die Eintrittspreise der Clubs. Ihre Stil vor Talent-Veranstaltung „Villa Kunterbunt“ kostete im Januar 18 Euro.

Es gab im Vorverkauf auch Tickets für 12 und 15 Euro. Und das Line-up war größer als bei einer normalen Club-Party. 18 Euro sind sicher nicht ohne und ich weiß, dass das die Schmerzgrenze ist. Das Letzte was ich will, ist den Kids Geld aus der Tasche ziehen. Das ist auch Teil der Philosophie von Stil vor Talent, weil ich selber weiß, wie es ist, kein Geld zu haben, da ich die meiste Zeit meines Lebens überhaupt kein Geld hatte, sondern eher Schulden.

Wann hatten Sie denn Ihren persönlichen Durchbruch mit der Musik?

Als ich nach Berlin gekommen bin, hatte ich erstmal nur Bafög. 2005 habe ich das Stück „Mückenschwarm“ rausgebracht , das war ein Hit, musste dann aber erst noch drei Jahre lang Schulden abbezahlen. Da hatte sich Einiges angehäuft,

Da scheint wenig übrig geblieben zu sein von Ihrem Banker-Ausbildung.

Drei Jahre! Es war eine der schlimmsten Zeiten in meinem Leben. Das habe ich in meinem Speicher da oben alles gelöscht und mit positiven Sachen neu besetzt.

Die Karten für Ihren heutigen Auftritt, beim A&P Berlin Summer Rave, bekommt man nur im Supermarkt. Stört Sie das?

Mir ist bewusst, dass es ein eher kommerzielles Event ist. Da ist immer die Frage, wie eng man das sieht. Denn auch beim Melt oder beim Sonne, Mond, Sterne-Festival gibt es riesige Sponsoren, die große aufblasbare Bierflaschen auf dem Gelände aufstellen. Das mit den Tickets im Supermarkt ist ungewohnt, aber es wäre kein Grund für mich, dort nicht zu spielen.

Sie setzen mit einem Gig beim Summer Rave also nicht Ihre Credibility aufs Spiel?

Sicher gibt es in Berlin ein paar Leute, die deswegen die Augen verdrehen. Das nehme ich denen auch nicht übel. Aber ich bin ja letztendlich auch von meinen Produktionen her total im Mainstream angesiedelt. Die Sachen, die ich rausbringe, gehen alle in die Amazon- und Itunes-Charts. Ich bin kein Geheimtipp im Underground – mich kennt man schon.

Das Gespräch führte Jakob Buhre.


Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]



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