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Dieser Thread hat 11 Seiten: 1  2  3  4  ...  9  10  11 
 
Autor Thema: WM 2006 in Deutschland
DeadPan

Usernummer # 8941

 - verfasst      Profil von DeadPan   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Nachdem der alte WM-Thread ( [hand] klick ) ja aufgrund diverser Streitigkeiten geschlossen wurde, eröffne ich hiermit mit der Erlaubnis von Chris aus gegebenem aktuellen Anlass der WM-Qualifikationsspiele und des anstehenden Confederation-Cups wieder einen neuen Thread.
Ich möchte allerdings dezent darauf hinweisen, sich dieses Mal doch sprachlich nun etwas sanftmütiger zu äussern und auf Verbalaggresisonen zu verzichten! [zwinker]

Hier kann nun also alles wichtige zur WM, der Qualifikation, dem Confederation-Cup, sowie zur Nationalmannschaft besprochen werden.
[toooor]

Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

 - verfasst      Profil von Freundelektronischermusik     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Gehört nur bedingt zum Thema, ist aber ein kleiner Ausblick, was uns im Zusammenhang mit der WM erwartet:

Quelle: www.hansaforum.de

Mir, Sebastian Eggert geboren am 28.05.1981, wurde die Ausreise nach Belfast verweigert.
Zunächst einmal möchte ich das komplette Geschehen mehr als nur ausführlich schildern, was mir einen tag danach immer noch sehr schwer fallen wird weil ich eine Art „Ohnmachtsgefühl“ verspüre.


Vorgeschichte:
Ich bin ein großer Fußballfan und besuche fast jedes Spiel des FC Hansa Rostocks und seid Jahren auch die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft.
Das Letzte Auswärtsspiel bestritt der FC Hansa Rostock beim BVB aus Dortmund, es war ein Spiel bei dem ein großes Polizeiaufgebot Vorort war.
Während des Spiels verlief alles relativ ruhig und auch nach Diesem ging der Abmarsch der zahlreichen Hansafans zunächst reibungslos vonstatten.
Ich persönlich war mit einem Kumpel, Benjamin Ondruschka, aus dem Stadion gegangen und wir philosophierten noch umher wie wir zum Hauptbahnhof gelangen, ob mit der Bahn oder mit dem Bus. Ungefähr 400 Meter vom Stadion entfernt stand eine mir bekannte Person, Stefan Janssen, mit der ich mich noch kurz unterhielt und danach auch gleich weitergehen wollte, dazu bleibt noch zu erwähnen, dass ich aufgrund eines Meniskusrisses auf Krücken unterwegs gewesen bin.
Nachdem wir weitergehen wollten, bildete sich eine lose Kette von Polizisten um die dort anwesenden Fußballfans, der Grund war mir bis dahin nicht bekannt, auch muss ich ehrlich zugeben machte ich mir keine wirklichen sorgen darum weil es ja nicht das erste mal ist das die Polizei eine solche Maßnahme durchführt. Ich blieb ruhig und meinte nur zu dem verantwortlichen Polizisten ich würde gerne zum Hauptbahnhof gelangen da ich mit meinen Krücken eh sehr lange für den Weg brauche. In diesem so genannten Kessel standen noch etwa 35 andere mir teils bekannte Leute. Dann nach etwa 20 Minuten machte der Verantwortliche Polizist eine Art Ansage indem er allen mitteilte dass er nicht möchte dass „wir“ in dieser Gruppe zum Hauptbahnhof gelangen und die Polizei uns „hinbringen“ möchte. Jetzt müsste man noch dazu sagen dass sich in dieer Gruppe sich auch wohl Leute befanden die der Polizei durch gewalttätige Auseinandersetzungen bei Fußballspielen bekannt waren, ich und einige andere gehörten nicht dazu.
Der Einsatzleiter ließ nun tatsächlich einen Gefängnisbus der Polizei Dortmund vorfahren und meinte das wir keine Angst haben sollten dieser sollte nur als Transportmittel benutzt werden, bevor wir in den Bus in dem es KEINE sitze sondern nur Zellen gab einsteigen durften, mussten wir noch unsere Personalien abgeben. Immer wieder meinte der Einsatzleiter es ist nur aus reiner Vorsicht, also wird mit den Daten auch nichts passieren. Ich muss nochmals darauf hinweisen das KEINE Straftat von mir oder einer anderen Person begangen worden ist.
Nachdem alle in den Bus saßen wurden wir zum Hauptbahnhof gefahren, bekamen unsere Sachen wieder und durften in den Zug nach Rostock einsteigen. Nicht mehr und nicht weniger ist an dem Tag passiert, jedenfalls habe ich von keiner anderen Sache etwas mitbekommen!


Am 03.06.2005 machte ich mich mit einigen Freunden auf den Weg nach Berlin Schönefeld um dort unseren Gebuchten Flug nach Belfast ( über Newcastle) wahrzunehmen. Alles verlief bis dahin Reibungslos. Wir holten die Hinterlegten Tickets ab, ich bekam noch eine Sonderbordcard aufgrund meiner Krücken und wir machten den Check In perfekt. Jetzt gingen wir direkt zu dem Terminal vor dem eine große (6) Anzahl von zivilen Polizisten die durch Leibchen gekennzeichnet waren standen, bevor wir zur nochmaligen Passkontrolle kamen, checkten diese unsere Pässe und wir durften weitergehen. An der Passkontrolle wurde mein Reisepass nochmals durchgezogen und ich bekam diesen wieder und wurde von den zivilen Beamten aufgefordert mit ihnen mitzukommen, was ich auch Tat ich dachte es handele sich um eine Routine oder Stichprobendurchsuchung. Der eine Beamte zu dem ich noch „großkotzig“ meinte ich habe ich nichts zu verbergen, nahm mein Pass und tippte meine Personaliennummer in einen Computer ein, dann meinte er „Na Herr Eggert, so ganz stimmt das ja wohl nicht!“, ich erschrak und fragte ihn was denn wäre.
Er sagte dass ich am 31.05.2005 in die so genannte Datei der Gewalttäter Sport aufgenommen worden bin, ich dachte er macht Spaß aber irgendwiefing er nicht an zu lachen. Er meinte weiterhin das in dieser steht, das ich beim Dortmundspiel meine Personalien aufgenommen worden sind, und ich zu einer Gruppe dazugehören sollte die eine gewalttätige Auseinandersetzung mit anderen Fans gesucht habe. Weiterhin sei ich als sehr gewalttätig bekannt. Dazu muss ich noch sagen das ich in meinem Leben NIE eine Anzeige bekam die mit einer gewalttätigen Auseinandersetzung zu tun hatte wie z.B. Körperverletzung, schwere Körperverletzung etc.. Ich meinte zu Ihm zu diesem Eintrag kann es nur fälschlicherweise gekommen sein. Während ich kontrolliert wurde, wurden stichprobenartig auch ein zwei andere Personen kontrolliert dabei war eine Person, die im Zusammenhang mit Fußball mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung bekam, diese durfte aber gleich nach 5 Minuten gehen, nun verstand ich die Welt nicht mehr, sollte ich eine unbekannte Quote erfüllen durch welche sich die Beamten auf die Schulter klopfen dürfen?!
Ich bot den Beamten an die Fußballszenekundigenbeamten aus Rostock anzurufen, die ich aufgrund meiner langwierigen Verbundenheit zum FC Hansa Rostock kenne. Ich besorgte Telefonnummern und die Beamten telefonierten tatsächlich mit 2 Beamten aus Rostock dabei stellte sich heraus, dass einer von ihnen (Dörte Kamrau)sogar in Belfast sei. Der andere Beamte (Karsten Stüber) war privat zu Hause. Und jetzt kommt es, beide zuvor erwähnten SKB´s meinten das mich die Beamten vom Flughafen fliegen lassen sollten, da von mir keine Gefahr ausginge und ich zwar Ihnen bekannt bin, aber auch nur aufgrund meiner Treue zum Fußballclub Hansa Rostock und aufgrund meines Engagement in einer großen Supporterverbindung .
Nun dachte ich mir, es kann sich nur noch um Minuten handeln, dass ich los darf, da mein Flieger in 4 Minuten fliegen würde. Dann kam der ein Beamter dem ich zusprechen muss das er der einzige war der mir freundlich gegenübertrat aus dem kleinen Raum heraus und meinte: „Herr Eggert es tut mir sehr leid, aber der Dienstgruppenleiter möchte nicht das sie nach Belfast fliegen“. Ich war extrem schockiert und dachte sofort an die Zeiten in der ehemaligen DDR , bei dem Leute auch in Ihrer Reisefreiheit beschränk würden.
Ich fing an zu diskutieren und versuchte ein klärendes Gespräch mit dem Dienstgruppenleiter zu suchen, der dies auch zuließ, jedoch merkte ich nach 3 Sätzen es hat keinen sinn, dann meinte ein Beamter zu mir, „Du brauchst gar nicht zu diskutieren, dein Flugzeug ist eh gerade los geflogen und außerdem weißt du ganz genau warum du hier sitzt“.
Ich der eigentlich über eine extrem ruhige und besonnene Natur verfügt, wurde mehr als nur sauer und konnte es einfach nicht verstehen, die nun 8!!!! Anwesenden Beamten machten sich mehr oder weniger lustig über mich und einer von Ihnen meinte“ Pass mal auf du Spinner, du weißt warum du hier bist, du musst einfach vorher überlegen wenn du eine Straftat begehst“. Ich antwortete zum wiederholten Male das ich doch gar keine Straftat begangen habe und es wie in einem schlechten Film hier „abgeht“.
Jetzt ging es weiter, ein Beamter fragte mich ob ich meinen Ausweis auch mit habe, da sie ja mit meinen Pass arbeiteten. Ich übergab meinen Ausweis und sollte etwas unterschreiben. Siehe Anhang 1.
Dann meinte der Einsatzleiter das mein Pass und mein Ausweis eingezogen wird und ich diese Beiden Dokumente wortwörtlich: „demnächst wohlmöglich per Post wiederbekomme!“. Ich der immer ruhiger wurde wollte nur noch raus aus diesem Alptraum, aber zum Höhepunkt meinte der eine beamten der mich schon zuvor auf das übelste Beleidigte zu mir: „ Mich müsste man eigentlich hier behalten und wir können noch ganz andere Dinge aufziehen mit dir, das Gesetz der „Gefahrenabwehr“ kann man schön auslegen ….etc“ Er redete sich so in Rage , dass ihn seine Kollegen zurückhalten mussten damit er mich nicht angriff, was er definitiv gemacht hätte.
Nachdem ich nach knapp 2 stunden ohne Pass, Ausweis und gebrochenem Herzen gehen durfte wurde ich von 2 Polizeibeamten durch das GANZE Flughafengebäude begleitet und somit noch extra gedemütigt weil auf mich hunderte wenn nicht sogar tausende Augen starrten und sich wohl dachten, was ich für ein Verbrecher sei. Als ich bis vor die Tür mit meinen Krücken gebracht wurde, rief ich gleich einen Szenekundigenbeamten an, Karsten Stüber meinte zu mir, dass es ihm leid tut und die Beamten des BGS mir theoretisch gar nicht die Ausreise verweigern hatte dürfen. Und ich dies zur anzeige bringen solle, außerdem weiß er auch nicht wie es zu diesem Eintrag in die oben erwähnte Datei gekommen ist. Am Montag werde ich dies auch zur Anzeige bringen, weiterhin nehme ich mir einen Anwalt der mich sofort von dieser Liste der Gewalttäter Sport streichen soll, und den Staat wegen Beraubung meiner Freiheitsrechte verklagen soll. Was im Endeffekt dabei rauskommt sei einmal dahin gestellt. Ich fühle mich hilflos und kann alles geschehene noch nicht verstehen und werde dies auch wohl nie können.

Sebastian Eggert

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millhouse

Usernummer # 6673

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Gehört nur bedingt zum Thema, ist aber ein kleiner Ausblick, was uns im Zusammenhang mit der WM erwartet:

das und noch viel mehr.....das alte thema als fan wirst du bei dieser wm aussen vor bleiben.
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Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: millhouse:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Gehört nur bedingt zum Thema, ist aber ein kleiner Ausblick, was uns im Zusammenhang mit der WM erwartet:

das und noch viel mehr.....das alte thema als fan wirst du bei dieser wm aussen vor bleiben.
Wenn es nur das wäre: Ich hab letzte Saison 29 Spiele vom HSV gesehen und wurde oft als Fan der Auswärtsmannschaft wie der letzte Abschaum behandelt.

Da wirkt der Slogan zur WM "Zu Gast bei Freunden" wie der blanke Hohn.

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millhouse

Usernummer # 6673

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kenn das problem auch wenn du z.b. mit dem zug unterwegs bist hast du schon am bahnhof verloren...das ging so weit das man im zug nur in bgs begleitung zum wc durfte....
naja die polizei wird jetzt so kurz vor der wm noch mal richtig gasgeben da kannste dich 05/06 auf einige "schoene" auswaertsfahrten freuen.

Aus: mülheim ruhr | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

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Naja, ich verfahre mittlerweile so, dass ich eh immer nur durch nen Schal als Fussballfan erkenntlich bin. Am Bahnhof verschwindet der kurz unter der Jacke und wenn keine Grünen mehr in Sicht sind, kann der wieder rausgeholt werden.

Die BGSler, die im Zug waren, waren bisher glücklicherweise immer freundlich.

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the_undefined

Usernummer # 3100

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na in diesem zusammenhang :

Mitteilung der Harlekins Berlin `98

Am vergangenen Sonntag (23.01.05) kam es vor dem Spiel VfL Bochum - Hertha BSC zu einem gewalttätigen Übergriff einiger Bochumer Polizeibeamter gegen Herthafans. Viele Fans haben bereits in der Vergangenheit immer wieder Konflikte mit der Polizei bei Auswärtsspielen ihrer Mannschaften erlebt, doch dieser "Polizeieinsatz" war gekennzeichnet durch extreme Brutalität und Willkür.

Gegen 15.30 Uhr fanden sich etwa 50 - 60 Herthaner in einer Bochumer Kneipe in Stadionnähe ein. Während einige Fans in der Lokalität verweilten, standen einige auch vor dem Lokal. Seit der Ankunft der Fans war ständig Polizei in der Umgebung des Lokals präsent. Nachdem ein Herthaner an einem Hauseingang, welcher sich direkt neben der Kneipe befand, klingelte, rief der Anwohner aus seinem Fenster die Polizei, welche sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand, um Hilfe. Drei Polizeibeamte näherten sich dem jungen Mann. Sofort forderten die Beamten die Person auf, den Ausweis für eine Personenüberprüfung herauszugeben. Dieser Aufforderung kam der Fan nach. Anschließend wurde er aufgefordert sich an die Häuserwand zu stellen und eine Leibesvisitation über sich ergehen zu lassen. Auf die Nachfrage nach einem Grund dieser Durchsuchung antwortete ein Polizeibeamter mit einem Stoß gegen die Häuserwand. Ein zweiter Beamter drückte daraufhin die Person mit Hilfe seines Schlagstockes gegen die Wand. Ein Herthaner, welcher das aggressive Vorgehen der Polizisten beobachtet hatte, fragte nach dem Grund dieser Vorgehensweise. Die Polizisten ließen sich jedoch auf kein Gespräch ein und ein Beamter schlug der Person mit seinem Schlagstock auf den Arm. Daraufhin wurden weitere Herthaner auf die Situation aufmerksam und näherten sich den Polizeibeamten. Ein Polizist zog seinen Schlagstock und lief sofort in Richtung der entgegenkommenden Fans. Nachdem diese nicht sofort umkehrten, schlug der Beamte mit seinem Schlagstock um sich. Zur gleichen Zeit trafen weitere Polizeieinheiten vor dem Lokal ein und gingen ohne zu Fragen auf die anwesenden Herthaner vor der Kneipe los. Immer mehr Besucher des Lokals verließen dieses nun und gerieten vor dem Eingang in Konflikte mit den Beamten. Diese prügelten mit Schlagstöcken und Einsatz-Kampfhandschuhen auf viele Anwesende im Umkreis des Lokals ein. Der Konflikt zog sich über ca. 5-10 Minuten hin. Während der Auseinandersetzungen wurden einige Fans festgenommen, teilweise wurden diese zu Boden gestoßen, getreten, gewürgt und am Boden liegend an ihrem Schal über die Straße gezogen. Alle Festgenommenen wurden in Richtung der bereitstehenden Einsatzwagen gebracht und dort mit verbundenen Händen auf den Boden bzw. die Motorhauben der Autos gelegt. Hier kam es dann zu weiteren Übergriffen an den wehrlosen Fans. Einem Fan wurde der Kopf auf das Fahrzeug geschlagen, andere wurden am Boden liegend getreten, geschlagen oder an den Haaren gezogen.

Während der gesamten Vorfälle kam es zu Rangeleien und heftigen Diskussionen zwischen Fans und Polizeibeamten, jedoch wurden keine Beamten angegriffen oder bedroht! Selbst absolut unbeteiligte Fans, welche nur in der Nähe des Lokals warteten, wurden ohne ersichtlichen Grund festgenommen. Das Resultat dieser willkürlichen "Polizeiaktion" waren dreizehn inhaftierte Personen, welche zum Polizeirevier Bochum-Mitte abtransportiert wurden. Dort wurden sie erkennungsdienstlich behandelt und bis nach Spielende festgehalten. Allen 13 Personen werden Straftaten vorgeworfen (Landesfriedensbruch, Angriff auf Polizeibeamte, Körperverletzung, ?) und gegen Jeden wurden Anzeigen aufgenommen. Ein Fan, welcher einen Beamten wegen Körperverletzung anzeigen wollte, wurde mit der Begründung "Machen wir hier nicht, versuch es doch mal in Berlin!" zurückgewiesen. Fragen nach den Dienstnummern der einschreitenden Beamten wurden unter Gewaltandrohung zurückgewiesen, auch unbeteiligte Beobachter wurden rüde und drohend davor gewarnt "sich einzumischen". Zusätzlich zu den laufenden Verfahren müssen alle Personen mit einem langjährigen Stadionverbot rechnen.

Nach diesen Vorfällen sehen wir uns gezwungen noch intensiver gegen die alltäglich stattfindende Willkür gegenüber Fußballfans anzukämpfen. Mittlerweile sind auswärtige Fans zum Freiwild übermotivierter Polizeibeamter geworden. Regelmäßig gibt es unbegründet harte Übergriffe gegenüber Fußballanhängern. Fragwürdige Stadionverbote sind ebenso an der Tagesordnung wie übertriebene Schikanen inner- und außerhalb der Stadien. Leider haben die betroffenen Personen kaum eine Möglichkeit gegen diese gewalttätigen Beamten vorzugehen, denn Dienstnummern bzw. Namen werden nicht bekannt gegeben und eine Kennzeichnungspflicht an den Ausrüstungen der Polizei gibt es nicht.

Aus diesen Gründen wird es zum folgenden Heimspiel gegen den FC Bayern eine Protestaktion in der Ostkurve geben. Wir solidarisieren uns mit allen Festgenommenen und werden diese in ihrem schweren Kampf gegen die getätigten Anschuldigungen unterstützen!

ich hab auf diese wm ehrlich gesagt garkeinen bock, echt arm was aus fußball geworden ist.

Aus: berlin | dahlewitz | new orleans (2012) | Registriert: Jul 2001  |  IP: [logged]
TEKK

Usernummer # 2612

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Repression wird doch in den Stadien derzeit wieder groß geschrieben, an wirklich allen Orten, da gibt es keine Ausnahme, überall wird man nur noch verarscht und dagegen machen kann man auch nichts. Fussballfans sind alles Verbrecher. Reclaim the game. Hauptsache die Fankultur geht zu Grunde und die Familien können beruhigt in Stadion gehen und müssen keine Angst vor dem bösen Feind namens Fan haben.

http://www.aktive-fans.de/images/wmshirthinten600breit.jpg

Aus: Munich X | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
gerald

Usernummer # 1437

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hab ja gewußt das unsere "freunde" heftig abgehen, aber das sie so krass unterwegs sind!!!
[rolleyes]

Aus: bawü | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

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Undefined, das hatte ich auch schon gelesen. Ich halte mich mit meiner Meinung der Staatsmacht gegenüber lieber zurück, bevor der Thread wieder geschlossen wird. Das ist teilweise menschenverachtend, wie die mit einem umgehen.
Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
darks

Usernummer # 739

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DeadPan:
Hier kann nun also alles wichtige zur WM, der Qualifikation, dem Confederation-Cup, sowie zur Nationalmannschaft besprochen werden.
[toooor]

warum muss dann schon wieder ueber das leidige thema diskutiert werden, das zur schliessung des anderen threads gefuehrt hat? [rolleyes]
Aus: sicht auf Muenchen | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]    darks1973 This user has MSN. The user's handle is fet_darks
millhouse

Usernummer # 6673

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: darks:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DeadPan:
Hier kann nun also alles wichtige zur WM, der Qualifikation, dem Confederation-Cup, sowie zur Nationalmannschaft besprochen werden.
[toooor]

warum muss dann schon wieder ueber das leidige thema diskutiert werden, das zur schliessung des anderen threads gefuehrt hat? [rolleyes]
ich denke fans gehoeren zum fussball also auch zu wm.....das "leidige thema" gehört leider auch dazu und wenn sich jeder hier ein wenig zusammenreisst klappt das schon *g*
Aus: mülheim ruhr | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

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also die erste geschichte hört sich noch halbwegs plausibel an, die zweite scheint mir aber doch sehr einseitig berichtet. betrunkenen fußballfans traue ich einfach nicht zu, dass sie sich so mädchenhaft benehmen wie da behauptet wird.

Zitat:
Nachdem ein Herthaner an einem Hauseingang, welcher sich direkt neben der Kneipe befand, klingelte ...
hä? klingelstreich oder was?
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

 - verfasst      Profil von Freundelektronischermusik     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
also die erste geschichte hört sich noch halbwegs plausibel an, die zweite scheint mir aber doch sehr einseitig berichtet. betrunkenen fußballfans traue ich einfach nicht zu, dass sie sich so mädchenhaft benehmen wie da behauptet wird.

Zitat:
Nachdem ein Herthaner an einem Hauseingang, welcher sich direkt neben der Kneipe befand, klingelte ...
hä? klingelstreich oder was?
Ich habe die gleiche Geschichte von mehreren Leuten gehört und halte sie gerade in Bochum für sehr glaubhaft. Die Bullen haben dort nicht umsonst den goldenen Schlagstock abonniert.
Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
the_undefined

Usernummer # 3100

 - verfasst      Profil von the_undefined     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
das ist das problem, dass niemand den fans glaubt...keine ahnung warum der fan dort klingelte / bissel was getrunken und einfach ma aus spass geklingelt dazu auch der spruch "Knarre geladen, mit Knüppeln geglänzt-Klingelstreich in Bochum und dessen Konsequenz"

aber bochum ist echt nen hartes stück

"Offener Brief an die Polizei in Bochum!

Liebe HSV Fans, Liebe Bochum Fans sehr geehrte Bochumer Polizei.
Aufgrund der Erlebnisse des heutigen Tages wende Ich mich an Sie/ Euch.

Ich komme gerade vom wunderbaren Auswärtssieg unseres heiligen SV in Bochum, doch leider ist es mir durch sehr unglückliche Umstände bzw. Schikane und Polizeiwillkür nicht vergönnt gewesen dieses so geniale Spiel live im Stadion zu erleben!

Im folgendem möchte ich Schildern wie es dazu kam.

Ich bin mit mehreren Freunden und bekannten heute im Sonderzug des HSV zum Auswärtsspiel nach Bochum gefahren.
Es war eine sehr friedliche und entspannte hinfahrt.
Ich trank wehrend der hinfahrt 3 Glühwein. Kaufte mir bei Jojo eine lustige HSV Weihnachtsmannmütze und war voller Vorfreude auf einen HSV Sieg!
Mein Tipp im Vorwege 4:0 für unseren Verein!

Soweit so gut doch leider ist mir in Bochum folgendes widerfahren.

Ich befand mich mit dem Autor des Tatoobilderbuches und dessen bezaubernder Freundin und Axel Stein von der CFHH Hamburg auf den Weg zum Stadion!
Wir sind etwas hinter den HSV Fantross gegangen. Das war wohl ein folgenschwerer Fehler.

An einer Kreuzung hinter dem Bahnhof erblickte ich 2 übelgelaunte Bochumer.
Ich bin alleine vor meiner Begleitung gegangen da ich schnellstmöglich zum Stadion wollte.
Ich hatte nämlich neben meiner Eintrittskarte noch eine weitere Karte für einen anderen HSVer dabei die ich schnellstmöglich übergeben wollte.

Diese Bochumer Fans sind gleich sehr provokativ und gewalltbereit auf mich zu gegangen.
Ich wollte aber keinen Streit. Das passte den 2 Bochumern wohl nicht also griffen Sie mich an!

Ich entfernte mich schnell Rückwärtsgehend von den beiden und sagte laut „Hört auf damit“
Gott sei dank kam die umstehende Polizei schnell herbei.

Doch was jetzt folgte war wie im Alptraum.

Anstatt die Bochumer festzunehmen bzw. für Ihre tat Verbal zu rügen stellten mich ca. 8 Polizei Beamte der Bochumer Polizei brutal an die Wand. Ein Beamter verdreht mir den Arm so das Ich vor Schmerzen laut aufschrie ein weiterer fesselte mich auf brutale weise mit so genannten Kabelbindern.

Mein HSV Fan Kumpel der zu Hilfe eilte und schlichten wollte drohten die Beamten auch mit Festnahme und prügelten Ihn davon.

Auch der herbeieilende HSV Fanbeauftragte konnte die unwirkliche ‚Situation nicht entspannen.

Nun wurde ich unter heftigsten Schmerzen zu einem Polizeibus geführt. Hier erlöste man mich von den Kabelbindern. Danach wurde ich zur Stadionwache gefahren.
Mehrere Beamte erklärten mir, das dass Spiel für mich gelaufen sei doch keiner konnte mir logischerweise erklären warum. Sie sagten nur etwas von wegen „Rammelei mit Bochumern“

Auf der Wache dann ein ungewohntes Bild. Bochumer Polizeibeamte mit Ruhrpott Pullover!
Da schwante mir bereits böses... doch was in den folgenden Stunden noch passierte hätte ich mir niemals vorstellen können.

Nachdem ich mehrfach geäußert habe das ich A: Telefonieren möchte B: Dringend wegen meiner Schmerzen ein Glas Wasser trinken möchte C: Eine Dienstaufsichtbeschwerde einreichen möchte E: Anzeige gegen die unbekannten Bochumer erstellen möchte

Wurde mir alles verwehrt!

Stattdessen wurde ich Erkennungsdienstlich behandelt und ein Alkoholtest wurde gemacht.
Ergebnis 0,54 Promille.

Dann kam ich eine Zelle. Aufgrund meiner Schmerzen ging ich nicht schnell genug, jedenfalls für den Bochumer Polizei Beamten. Mein Fuß blieb in der Tür stecken. Der Bochumer Polizist schlug die Stahltür 2 mal gegen meinen Fuß bzw. Schuh danach packte er mich brutal und sagte „ Stell dich nicht so an, dass musst du doch gewöhnt sein“ Ich sagte“ Seit wann sind wir beim Du“ Er sagte Ich solle mal Toto? und Harry gucken… das habe ich dann nicht so ganz verstanden aufgrund meiner neuerlichen Schmerzen schrie ich erneut um Hilfe.
Herbei eilende nicht so übereifrige Kollegen konnten die Situation dann entspannen.

Nun ging es mir aber wirklich schlecht.
Ich bekam aber nun Gesellschaft von einem anderen HSV Fan der sehr um sorge um mich war!
Ich klingelte doch kein Polizist kam.
Ich musste mich übergeben und es kam sehr viel rote Flüssigkeit möglicherweise auch Blut aus mir herausgesprudelt.

Ich musste mich auf den Boden legen. Dankenswerterweise kümmerte sich der andere Fan um mich.
Nach ca. 10 min. bemerkte auch die Bochumer Polizei das ich mir nicht „so gut“ geht.
Ich kam nun in eine Einzelzelle und bekam nach ca. 1 ½ Stunden auch was zu trinken und eine Decke, da ich schrecklich fror.

Gegen 18:00 Uhr wurde ich dann entlassen.
Ich bekam allerdings wie anscheinend üblich keine Namen auch meine Anzeige sowie die Dienstaufsichtsbeschwerde wollten die Polizisten nicht aufnehmen.

Nach diesen Stunden war ich froh wieder den sicheren Sonderzug zu erreichen hier konnte ich nach all der Aufregung Trost und Beistand finden sowie ein wenig Schlaf.

Liebe Bochumer Polizei ich bitte um eine Stellungnahme Ihrerseits."

Aus: berlin | dahlewitz | new orleans (2012) | Registriert: Jul 2001  |  IP: [logged]
Phos4*

Usernummer # 6091

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@FEM

Heftige Geschichte!
Ich kann die Wut und den Ärger von dem Hansa-Fan sehr gut verstehen.

Bleibst du an dem Fall dran? Würde gerne wissen wie es weitergeht.

Aus: Duisburg / Ruhrgebeat | Registriert: May 2002  |  IP: [logged] This user has MSN. The user's handle is Phos4@hotmail.de
DeadPan

Usernummer # 8941

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Passend zum Thema habe ich einen TV-Tipp für euch [hand] Dienstag, 7. Juni, 20.40 Uhr @ ARTE: Fußball, Fans und Fanatismus - Gewalt in den Stadien. Ein ARTE-Themenabend mit diversen Dokumentationen über die Frage, warum ausgerechnet im Fußball die Gewalt eskaliert.
Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

 - verfasst      Profil von Freundelektronischermusik     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Phos4*:
@FEM

Heftige Geschichte!
Ich kann die Wut und den Ärger von dem Hansa-Fan sehr gut verstehen.

Bleibst du an dem Fall dran? Würde gerne wissen wie es weitergeht.

Klar, ich halte Euch auf dem Laufendem.
Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
roadrenner

Usernummer # 13607

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wie kann es denn sein, dass man nicht die namen der polizisten rausbekommt?

ich würde sofort meinen anwalt / papa / pfarrer / mama o. großen bruder anrufen, und so lange da warten, bis die sache geklärt wäre.

sicherlich sind die geschichten einseitig erzählt, aber selbst wenn nur die hälfte stimmt, ist es immer noch ein unding!!!! ich meine wo leben wir denn, sowas würde ich in afrikanischen regimen erwarten aber doch nicht in einem rechtsstaat... [pillepalle]

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Warum enden die Geschichten immer ab Entlassung aus der örtlichen Polizeistation?

Sollten die Storys so weit stimmen, gehe ich ja nun davon aus, dass man sich dann nochmal an die zuständige Polizei am Wohnort wendet, die das ganze dann sicher objektiver sieht und selbstverständlich auch eine Anzeige aufnimmt.
An dem Punkt merkt man, dass das schon sehr darauf ausgelegt ist, total zu dramatisieren.

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
millhouse

Usernummer # 6673

 - verfasst      Profil von millhouse     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TranceRider:
Warum enden die Geschichten immer ab Entlassung aus der örtlichen Polizeistation?

Sollten die Storys so weit stimmen, gehe ich ja nun davon aus, dass man sich dann nochmal an die zuständige Polizei am Wohnort wendet, die das ganze dann sicher objektiver sieht und selbstverständlich auch eine Anzeige aufnimmt.
An dem Punkt merkt man, dass das schon sehr darauf ausgelegt ist, total zu dramatisieren.

das wird nichts bringen ohne namen der beamten das verlaeuft dann im sand....
ich glaub jeder der mal mit fangruppen beim fussball unterwegs war kennt einiger solcher geschichten.

Aus: mülheim ruhr | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
wie kann es denn sein, dass man nicht die namen der polizisten rausbekommt?

ich würde sofort meinen anwalt / papa / pfarrer / mama o. großen bruder anrufen, und so lange da warten, bis die sache geklärt wäre.

sicherlich sind die geschichten einseitig erzählt, aber selbst wenn nur die hälfte stimmt, ist es immer noch ein unding!!!! ich meine wo leben wir denn, sowas würde ich in afrikanischen regimen erwarten aber doch nicht in einem rechtsstaat... [pillepalle]

Du hast ja gelesen, dass im selbst ein Anruf verwehrt wurde.

Ich denke, einigen fehlt hier einfach die Erfahrung, gerade bei Auswärtsspielen mal Kontakt mit der Staatsmacht gehabt zu haben. Die gehen offt noch viel krasser als bei Kontrollen nach Technopartys ab.

Trancerider, dass hört sich alles immer so einfach und eigentlich selbstverständlich an, aber die Bullen halten meist alle zusammen. Vielleicht wird die Anzeige dort aufgenommen, aber da deckt einer den anderen und Du hast das kaum Chancen, was dagegen auszurichten.

Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:

Trancerider, dass hört sich alles immer so einfach und eigentlich selbstverständlich an, aber die Bullen halten meist alle zusammen. Vielleicht wird die Anzeige dort aufgenommen, aber da deckt einer den anderen und Du hast das kaum Chancen, was dagegen auszurichten.

Ich habe meine Erfahrung in erster Linie aus den vielen Spielen des 1. FC Köln gegen Leverkusen. Auch hier ist es üblich, von der Polizei escortiert zu werden, die nicht selten noch offen ihren Schlagstock mit dem gegnerischen Vereinsaufkleber präsentiert. Auch da gibt es nicht selten Ärger und ich glaube auch, dass die Polizei in solchen o.g. Stressfällen nur selten korrektes Verhalten an den Tag legt (Namen/Dienstnummer preisgeben u.ä.).

Aber es sieht einfach anders aus, wenn man ein paar Tage später zu Hause zur Polizeitstation geht, nüchtern ist (!!!!!!!), 2x geduscht und geschlafen hat und auch die Zeit und Ruhe hat, die Situation ausführlich zu schildern.
Der Polizist ist nämlich verpflichtet die Anzeige aufzunehmen, warum sollte er seiner Pflicht nicht nachkommen für einen "Kollegen" den er überhaupt nicht kennt, der ganz woanders arbeitet und vielleicht sogar einen anderen Arbeitgeber (bundeslandübergreifend) hat.

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

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Sicherlich wird er die Anzeige aufnehmen - das habe ich auch nicht bestritten. Es ist nur so, dass nicht viel dabei rauskommen wird, denn die decken sich oft selbst so gut, dass man da nicht viel machen kann.
Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
roadrenner

Usernummer # 13607

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ich gebe zu, noch keine negativ erfahrungen mit der staatsmacht erlebt zu haben (glücklicherweise).

wenn allerdings jemand körperlich nachweislich (fuß in tür einquetschen, blut spucken,... etc.) auf einem polizeirevier verletzt wird, hat das konsequenzen.

im zweifel sucht man das revier später nochmal mit nem anwalt auf. inzwischen gibt es ja auch video überwachung usw.

also wenn man sich wirklich gar nichts zu schulden lassen kommen hat, und da misshandelt rauskommt ist sowas ja sogar ein gefundenes fressen für die medien (es gab schon berichte über maschendrahtzäune, da sollte sich ja ein bericht über offensichtliche polizeigewalt ert recht platzieren lassen)

insbesondere wenn solche vorfälle vermehrt auftreten, reicht ein: "ich sage meinen namen nicht" bzw. "wir nehemen keine anzeigen entgegen" nicht mehr aus.

schließlich sind auf einem revier nicht nur die fußball-überwacher sondern auch normale kommissare u.ä.

im zweifel würde ich vor der wache mit meinem handy nen anwalt informieren, bzw. mir passanten suchen, die dann bezeugen können, was da ablief (falls die anzeige wieder verweigert wird)

für mich hört sich das alles sehr einseitig und stellenweise unrealistisch an (was nicht heißen soll, dass es dennoch passiert sein kann)

wenn die oben genannten äußerungen stimmen würden, könnte de polizei ja machen was sie will, da im zweifel immer mehr polizisten auf der wache sind, als "angeklagte"...

ps: sind wie gesagt nur meine ersten einwände, die gerne widerlegt werden können (dann aber bitte mehr als nur eine story von einem "kirchenlieder pfeifenden fußballfan" der brutal und ohne erkennbaren grund von der polizei niedergemacht wurde)

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

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Google einfach mal nach "Polizei Bochum" und "Goldener Schlagstock" - da wirst Du dann noch mehr solcher Geschichten finden. Ich kenne selbst persönlich Leute, denen schon ähnliche Dinge in Bochum widerfahren sind.

Empfehlenswert ist dazu auch das Buch "Die 100 schönsten Schikanen" herausgebracht von BAFF (Bündnis Aktiver Fussballfans).

Wer so etwas nicht erlebt hat, kann es wahrlich schwer glauben - da gebe ich Dir absolut recht, aber solche Geschichten sind leider mittlerweile bittere Realität geworden und werden unabhängig voneinander aus mehreren Fanszenen berichtet.

Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
snar

Usernummer # 12290

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zum streiten gehören immer 2 seiten ...

angesichts der immer wieder unangebrachten gewaltausbrüche diverser fangruppen kann ich verstehen, dass die polizei verstärkt hart vorgeht... andererseits kenn ich solche vorfälle auch aus eigener erfahrung (ich komm ja aus leipzig *gg*) und kann kein verständnis für manche aktionen aufbringen bzw brauch sich die staatsmacht nich zu wundern, dass sie gegengewalt erzeugt...

Aus: LE | Registriert: May 2004  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

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Richtig. Eigentlich sollen die Grünen eher deeskalierend agieren, aber durch Aktionen wie unbegründetes Einkesseln und festhalten von Fangruppen ohne Tatverdacht wird oft eher das Gegenteil herbeigeführt.

Eigentlich hatte ich mich auf die WM gefreut, aber die Kartenvergabe und das Auftreten der Staatsmacht trübt meine Freude auf dieses schöne Ereignis sehr.

Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
snar

Usernummer # 12290

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Zitat:
Ursprünglich gekritzelt von: Freundelektronischermusik:
Richtig. Eigentlich sollen die Grünen eher deeskalierend agieren, aber durch Aktionen wie unbegründetes Einkesseln und festhalten von Fangruppen ohne Tatverdacht wird oft eher das Gegenteil herbeigeführt.

und wie agiert man deeskalierend? mach doch ma n vorschlag, mit welchen mitteln die polizei deiner meinung nach agieren könnte/sollte, um gewalt und unruhe bei fussballspielen zu verhindern... wie deeskaliert man einen mob hooligans, der eigentlich nix anderes will ausser sich mit dem gegnerischem mob zu prügeln oder einfach nur unruhe zu stiften, seine eigenen aggressionen/frust rauslassen und dabei das gefühl der massendynamik zu spüren und diverse gelüste zu befriedigen?
Aus: LE | Registriert: May 2004  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: snar:
Zitat:
Ursprünglich gekritzelt von: Freundelektronischermusik:
Richtig. Eigentlich sollen die Grünen eher deeskalierend agieren, aber durch Aktionen wie unbegründetes Einkesseln und festhalten von Fangruppen ohne Tatverdacht wird oft eher das Gegenteil herbeigeführt.

und wie agiert man deeskalierend? mach doch ma n vorschlag, mit welchen mitteln die polizei deiner meinung nach agieren könnte/sollte, um gewalt und unruhe bei fussballspielen zu verhindern... wie deeskaliert man einen mob hooligans, der eigentlich nix anderes will ausser sich mit dem gegnerischem mob zu prügeln oder einfach nur unruhe zu stiften, seine eigenen aggressionen/frust rauslassen und dabei das gefühl der massendynamik zu spüren und diverse gelüste zu befriedigen?
Ich rede hier nicht von Hooligans. Ich rede hier schlicht und einfach von normalen Fans, die ihren Verein auswärts begleiten.

Solche Leute braucht man in meinen Augen nicht am Bahnhof abzufangen, einzukesseln und zum Stadion zu eskortieren.

Dies ist mir in der letzten Saison in mehreren Städten aufgefallen (Bochum, Dortmund, Bielefeld, Schalke). Hinzu kommt, dass man von allen Seiten gefilmt wird und meist nicht mal die Möglichkeit bekommt, sich etwas zu essen oder zu trinken zu kaufen, geschweige denn seine Notdurft zu entrichten - zu deutsch: Man wird wie Vieh behandelt.

Das da dann mal Leute irgendwann austicken (sicherlich ist da auch der Alkohol nicht ganz unschuldig), ist doch geradezu vorprogrammiert.

Warum das alles? Früher hat es doch auch geklappt. Man ist mit dem Zug angereist, ist noch auf 1-2 Bier in die Innenstadt und dann zum Stadion - heute hat man normalerweise kaum die Chance, sich noch mal in die Stadt zu begeben.

Sicherlich ist Polizeipräsenz notwendig - das will ich gar nicht bestreiten. Aber man muss doch nicht so offensiv auftreten und den Leuten das Recht auf Freiheit so derartig beschränken.

Geschichten, die in die ähnliche Richtung gehen kann ich hier auch noch von den Bremern (in Hamburg) und den Mainzern (die ja nun wirklich die friedlichsten sind - in Gladbach) posten.

Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
TEKK

Usernummer # 2612

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Zitat:

Geschichten, die in die ähnliche Richtung gehen kann ich hier auch noch von den Bremern (in Hamburg) und den Mainzern (die ja nun wirklich die friedlichsten sind - in Gladbach) posten.

Oder s.a. vorletzter Spieltag FCB-NBG, wo die eigene Polizei die Kurve auseinandergenommen hat. Und nunja, die Südkurve war nun mal alles andere als eine Vereinigung von Schlägern oder dergleichen. Man sollte sich mMn nicht immer so schützend hinter die Staatsmacht stellen, denn 8 Kameras die voll auf die Kurve halten, jeder zweite Beamte mit ner Digicam in der Hand etc., wie von FEM schon angesprochen wirken nicht gerade deeskalierend, genauso wenig wie Stadionverbote für Schneeballwerfen usw
Aus: Munich X | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
KaDe

Usernummer # 1971

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DeadPan:
Passend zum Thema habe ich einen TV-Tipp für euch [hand] Dienstag, 7. Juni, 20.40 Uhr @ ARTE: Fußball, Fans und Fanatismus - Gewalt in den Stadien. Ein ARTE-Themenabend mit diversen Dokumentationen über die Frage, warum ausgerechnet im Fußball die Gewalt eskaliert.

Achtung Hooligans!
In dieser Dokumentation kommen erstmals mehrere Hooligans zu Wort, die das beschreiben, was in Form von Bildern stummer und blinder Gewalt durch die Medien ging. Fußballverrückte - Hooligans - von denen so oft die Rede ist, erzählen im Film von sich, von ihren Leidenschaften, ihrer Aggressivität, ihrer Wut, ihrem Hass und ihrer Gewalttätigkeit. Sie haben sich zum Teil von der Hooligan-Szene distanziert und sind zwischen 30 und 50 Jahre alt. Schonungslos beschreiben sie, wie sie vorgegangen sind, wer die gewaltbereiten Kumpels waren, mit denen sie ein Netzwerk, eine Ersatzfamilie, bildeten. Terry, Andy, Andrew, Mark und Jan sind urwüchsige, schillernde Typen, sie wirken vielschichtiger als erwartet. Hooligans, die "geständig" sind, von ihrer "Kultur" und von sich erzählen, von ihrer Hooligan-Familie. Sie sprechen über ihre inneren Widersprüche, stehen zu ihrer Gewalt, zu ihrer Fußballleidenschaft - zu ihrer Welt, die sie alle als wahnsinnig, verrückt, krankhaft beschreiben. Der Film stützt sich auf zum Teil erstaunliche Aussagen und führt den Zuschauer in eine brutale und kaum bekannte Welt.

Scheibenkleister, kanns heute abend nicht anschauen, da ich nicht zuhause bin...

Aus: Munich - Newhouzen | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TEKK:
Zitat:

Geschichten, die in die ähnliche Richtung gehen kann ich hier auch noch von den Bremern (in Hamburg) und den Mainzern (die ja nun wirklich die friedlichsten sind - in Gladbach) posten.

Oder s.a. vorletzter Spieltag FCB-NBG, wo die eigene Polizei die Kurve auseinandergenommen hat. Und nunja, die Südkurve war nun mal alles andere als eine Vereinigung von Schlägern oder dergleichen. Man sollte sich mMn nicht immer so schützend hinter die Staatsmacht stellen, denn 8 Kameras die voll auf die Kurve halten, jeder zweite Beamte mit ner Digicam in der Hand etc., wie von FEM schon angesprochen wirken nicht gerade deeskalierend, genauso wenig wie Stadionverbote für Schneeballwerfen usw
Genauso etwas meine ich. Ich kenne im übrigen auch jemanden, der in Haching Stadionverbot wegen Schneeballwerfen hat - lächerlich geht´s doch nicht mehr oder?

KaDe, danke das Du mich noch einmal daran erinnerst - ich hatte das schon wieder vergessen.

Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
millhouse

Usernummer # 6673

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: KaDe:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DeadPan:
Passend zum Thema habe ich einen TV-Tipp für euch [hand] Dienstag, 7. Juni, 20.40 Uhr @ ARTE: Fußball, Fans und Fanatismus - Gewalt in den Stadien. Ein ARTE-Themenabend mit diversen Dokumentationen über die Frage, warum ausgerechnet im Fußball die Gewalt eskaliert.

Achtung Hooligans!
In dieser Dokumentation kommen erstmals mehrere Hooligans zu Wort, die das beschreiben, was in Form von Bildern stummer und blinder Gewalt durch die Medien ging. Fußballverrückte - Hooligans - von denen so oft die Rede ist, erzählen im Film von sich, von ihren Leidenschaften, ihrer Aggressivität, ihrer Wut, ihrem Hass und ihrer Gewalttätigkeit. Sie haben sich zum Teil von der Hooligan-Szene distanziert und sind zwischen 30 und 50 Jahre alt. Schonungslos beschreiben sie, wie sie vorgegangen sind, wer die gewaltbereiten Kumpels waren, mit denen sie ein Netzwerk, eine Ersatzfamilie, bildeten. Terry, Andy, Andrew, Mark und Jan sind urwüchsige, schillernde Typen, sie wirken vielschichtiger als erwartet. Hooligans, die "geständig" sind, von ihrer "Kultur" und von sich erzählen, von ihrer Hooligan-Familie. Sie sprechen über ihre inneren Widersprüche, stehen zu ihrer Gewalt, zu ihrer Fußballleidenschaft - zu ihrer Welt, die sie alle als wahnsinnig, verrückt, krankhaft beschreiben. Der Film stützt sich auf zum Teil erstaunliche Aussagen und führt den Zuschauer in eine brutale und kaum bekannte Welt.

Scheibenkleister, kanns heute abend nicht anschauen, da ich nicht zuhause bin...

gibt morgen nachmittag ne wiederholung(8.6. 15:10uhr)....bin sehr gespannt auf den bericht da arte normalerweise kein müll sendet

[ 07.06.2005, 13:10: Beitrag editiert von: millhouse ]

Aus: mülheim ruhr | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
roadrenner

Usernummer # 13607

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ich habe mal nen bißchen gegoogelt und bin ehrlich gesagt schockiert. ich meine, wir reden hier von normalen fans.

und dank der rundum kamera überwachung (was ich in diesem falle sogar legitim finde) sollte es doch möglich sein, störenfriede gezielt (im zweifel auch nachträglich) aus dem verkehr zu ziehen, ohne ganze menschengruppen zu diskriminieren.

da muss man doch eine handhabe haben. im zweifel sollten die fanorganisationen leute in die städte schicken, die nicht mit dem zug kommen, und das ganze ein paar mal verdeckt filmen. selbst, wenn man es rechtlich nicht verwerten dürfte (???) wäre sowas doch nen gefundenes fressen für die presse.

wieso reisen die fans dann nicht getrennt an??? stimmung während der fahrt darf man ja sowieso nicht machen??

ein völlig entsetzter roadrenner...!

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004  |  IP: [logged]
TEKK

Usernummer # 2612

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Zitat:

und dank der rundum kamera überwachung (was ich in diesem falle sogar legitim finde) sollte es doch möglich sein, störenfriede gezielt (im zweifel auch nachträglich) aus dem verkehr zu ziehen, ohne ganze menschengruppen zu diskriminieren.

Am besten mitten im Spiel mit 50 Mann den Block stürmen, auf alles einknüppeln was sich bewegt (v.a. Frauen & Kinder), sich weiter durchkämpfen und dann eine Person mit einem fadenscheinigen Argument aus der Kurve ziehen. Gesehen am 14.5. [rolleyes] Wir sind eben alle Verbrecher. Und 10.000 Fans aufwärts reisen sicherlich nicht alle im selben Zug [rolleyes] Und wie gesagt, hier geht es nicht um Störenfriede sondern um normale Fans.
Aus: Munich X | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
groover

217cup 2oo4
Usernummer # 1928

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Hierzu stand am Montag passend zu dem Thema ein "kleiner" Bericht in der Frankfurter Rundschau:

Quelle: fr-aktuell

Gestörte Beziehung
Das Verhältnis zwischen Fußballfans und Sicherheitskräften ist deutlich schlechter geworden


Es sollte eine fröhliche Feier werden - doch statt Spaß und Partylaune herrschten in Alt-Sachsenhausen Hass und Gewalt. Rund 500 Eintracht-Fans hatten sich am Abend des 22. Mai in den Kneipen im Frankfurter Vergnügungsviertel südlich des Mains getroffen, um den Aufstieg ihrer Mannschaft in die Fußball-Bundesliga zu begießen. Als sich einige Fans in einem Lokal prügeln, schreitet die Polizei ein. Die Stimmung ist gereizt, ein paar Flaschen und Gläser fliegen, es gibt erste Rangeleien. Dann machen die Polizisten ernst. Mit Schlagstöcken treiben sie die Fans durchs Viertel, auch Tränengas und Hunde kommen zum Einsatz. Man habe Sachsenhausen nicht den "gewalttätigen Fans" überlassen dürfen, rechtfertigt die Polizei am nächsten Tag den Einsatz. Zahlreiche Eintracht-Anhänger hingegen erklären, die Gewalt sei ausschließlich von der Polizei ausgegangen, von "Hetzjagd" und "Bullenterror" ist die Rede. Mittlerweile untersucht die Frankfurter Polizeiführung, was in Alt-Sachsenhausen vorgefallen ist.

Noch während im Vergnügungsviertel die Fetzen flogen, wurde der Polizeieinsatz auf der Internetplattform der Eintracht-Fans diskutiert. Die Überschrift des Forums, in das die User ihre Beiträge stellten, machte deutlich, was viele Fans derzeit empfinden: "Straßenschlachten in Sachsenhausen - Scheiß WM!"

Längst wertet die Fan-Szene Polizeieinsätze wie in Frankfurt als Vorboten der Weltmeisterschaft 2006. Genauer gesagt: Als Vorboten eines Sicherheitskonzepts, das viele Anhänger ablehnen, "weil sie befürchten, dass es ihnen Freiräume nehmen könnte", wie Thomas Schneider von der Koordinationsstelle der Fanprojekte (KOS) erklärt. Denn das geplante Bündel an Maßnahmen zum Schutz vor Hooligans ist umfangreich: Videoüberwachung in den Stadien und auf öffentlichen Plätzen, befristete Wiedereinführung von Grenzkontrollen, Urlaubssperre für Polizisten, Meldeauflagen für potenzielle Gewalttäter.

Der Jahresbericht Fußball aus der Zentralen Informationsstelle Sport-Einsätze (ZIS) stützt diese Maßnahmen zum Teil. Dort heißt es, vor allem bei den Ultra-Gruppierungen sei eine Steigerung der Aggressivität und eine Solidarisierung gegenüber Ordnungsdiensten und Polizeikräften festzustellen. "Einzelne Aktionen deuten darauf hin, dass bei einigen Ultra-Mitgliedern Tendenzen zu einer hooligantypischen Verhaltensweise erkennbar sind."

Alfred Sengle, der DFB-Sicherheitsbeauftragte, bemüht sich um eine differenzierte Betrachtung: "Die Ultras sind zum Großteil nicht gewaltbereit. Aber wenn sie ständig Getränkebecher auf unbescholtene Besucher werfen und das noch lustig finden und die Polizei daraufhin eingreift, sollte Ursache und Wirkung nicht verwechselt werden." Sengle nennt ein weiteres Beispiel: "Wenn Leute aus einem Sonderzug steigen, der bei der Abfahrt voll mit Bier beladen wurde, ruft das Erscheinungsbild bei der Ankunft oft Ordnungskräfte auf den Plan."

Eine "völlig unangemessene Hysterie" beklagt die bundesweite Interessensgemeinschaft Pro-Fans. "Wenn friedliche Fans sich vom Verband ausgegrenzt und von der Staatsmacht pauschal als Feinde angesehen fühlen müssen, wird das Ziel bei der WM von einer weltoffenen, freundlichen Atmosphäre kaum erreichbar sein", erklärt Pro-Fans. "Die Politik steht unter dem Motto: , Es darf nichts passieren, auf gar keinen Fall'", sagt der Frankfurter Fan-Experte Michael Gabriel, der auch für die KOS arbeitet. Zwar hatte Bundesinnenminister Otto Schily bei der Vorstellung des Sicherheitskonzeptes betont, dass die Stimmung während der WM nicht leiden werde: "Wir werden das so gestalten, dass kein Besucher den Eindruck hat, er lebe in einem Polizeistaat." Doch genau das glauben viele Fans nicht. Immer häufiger sind Klagen aus den Bundesliga-Standorten über vermeintliche Polizei-Willkür.

• Beispiel München: Vorletzter Spieltag im Olympiastadion, die Meisterschaft ist längst zugunsten der Bayern entschieden. Die Fans in der Südkurve wollen nur feiern - den Titel und den Abschied vom Stadion. In der zweiten Halbzeit marschiert die Polizei in der Kurve auf, weil Widerstand geleistet worden sei, wie ein Polizeisprecher später zitiert wird. Münchener Journalisten berichten hingegen von Übergriffen der Uniformierten. Am Ende stehen 26 Festnahmen, die Stimmung ist dahin. "Eure Repression geht mächtig auf die Eier", heißt es auf einem Transparent, das die Fans entrollen. Auch Gesänge schallen durch die Arena: "Ihr macht unseren Sport kaputt." Die Sprechchöre gelten der Polizei.

• Beispiel Mainz: Nach dem Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Mainz 05 schlagen Mainzer Fans die Scheiben eines Shuttle-Busses kaputt. Zeitungen berichten von 120 Mainzer Hooligans, die den Bus verwüstet hätten. Dagegen wehren sich das Mainzer Fanprojekt und die Ultraszene Mainz. Zwar hätten die Anhänger die Scheiben zerschlagen, aber nur weil die Polizei Reizgas in den vollen Bus gesprüht und eine Panik gedroht habe. Vorausgegangen seien Rangeleien mit den Beamten, die Gewalt sei größtenteils von "völlig überforderten Polizisten" ausgegangen.

• Beispiel Frankfurt: Beim Spiel der Eintracht in Ahlen marschiert die Polizei in der Frankfurter Fankurve auf. Auch diesmal gibt es Schlägereien, auch diesmal sprechen die Fans von überzogenem Vorgehen der Beamten. Aus Protest gegen den Einsatz und gegen in letzter Zeit verhängte Stadionverbote schweigen die Anhänger beim folgenden Heimspiel der Eintracht während der ersten 15 Minuten der Partie. In der Arena herrscht eine Grabesstimmung.

Gemeinsam ist diesen sich häufenden Vorfällen, dass sich später nicht klären lässt, was genau geschehen ist. Immer fühlen sich die Fans ungerecht behandelt und erheben schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Und stets streiten die Beamten jede Form von Übergriffen ab und erklären, ihr Handeln sei gerechtfertigt gewesen. "Mir ist keine Auseinandersetzung bekannt, die mutwillig von der Polizei angefangen wird. Möglicherweise mag die Polizei in Einzelfällen härter durchgegriffen haben als nötig", sagt der DFB-Experte Sengle. " Häufig genügt ein kleiner Anlass, um Solidarisierungseffekte auszulösen - dann wiegeln sich die Fans gemeinsam gegen die Polizei auf." Sengle würde sich häufiger das "self-policing" wünschen; die Gruppe regelt Verfehlungen Einzelner selbst. Was nicht einfach ist bei einer Besucherstruktur, die sich verändert hat. Sengle: "Zum einen sind mehr Frauen und besser Betuchte, die VIPs, im Stadion. Zum anderen existiert nach wie vor die bunte Fan-Szene, Kuttenträger oder Ultras, die eine sehr heterogene Gruppe sind. Deren emotionale Zugehörigkeit zum Verein hat sich noch verdichtet."

Unstrittig ist nach Einschätzung von KOS-Experten wie Gabriel, dass auf beiden Seiten die Sensibilität zugenommen hat. Dabei stünden die Chancen auf ein friedliches Turnier nicht schlecht, sagt Gabriel. Nur sollte die Polizei dazu möglichst wenig Präsenz zeigen und nicht ständig ihre Stärke demonstrieren. Gute Stimmung rund um die Stadien sei elementar wichtig, um Randale zu vermeiden. "Eben die kann aber nicht aufkommen, wenn man sich ständig überwacht fühlt." Polizeikonzepte, wonach auch vor und nach Spielen in den Innenstädten jede Begegnung von Fans unterschiedlicher Mannschaften verhindert werden soll, hält Gabriel für unsinnig. Nur wenn sich die Anhänger treffen, könnten sie friedlich miteinander feiern. Polizeiketten und Absperrungen zwischen den einzelnen Gruppen schürten Hass und Gewalt.

Im Wesentlichen stützt sich Gabriel bei seinen Einschätzungen auf die Erfahrungen aus zwei Turnieren. Bei der EM 1996 in England, dem "Mutterland des Hooliganismus", sei mit dem Schlimmsten gerechnet worden. Doch die Organisatoren hätten sich für ein "mutiges Konzept" entschieden und Fan-Begegnungen zugelassen: "Alles blieb friedlich", resümiert Gabriel. Vier Jahre später, bei der EM in Holland und Belgien, hätten die Behörden eine andere Linie gefahren. Vor allem in den belgischen Austragungsorten habe das Motto "null Toleranz" gegolten, bei jeder Kleinigkeit schritt die Polizei ein. "Die Stimmung war schlecht, und am Ende gab es 1400 Festnahmen, aber keine einzige Verurteilung."

In die WM-Vorbereitung ist die KOS einbezogen; geplant sind zahlreiche Initiativen. "Es gilt, dem in der Fanszene weit verbreiteten Gefühl, nicht gewollt und ausgeschlossen zu sein, entgegen zu arbeiten", sagt Gabriel. Einfach dürfte das nicht werden. Beliebt unter den Anhängern in den Stehkurven ist derzeit ein T-Shirt, auf dem das WM-Maskottchen hinter Gittern zu sehen ist. Darunter heißt es:
"Die Welt zu Gast - fühl dich wie im Knast!"

Aus: 63110 RodGau | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Freundelektronischermusik

Usernummer # 605

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Roadrenner, ich hab´s Dir ja gesagt. Den meisten ist es einfach nicht bekannt, wie krass die Grünen in letzer Zeit abgehen. Nicht umsonst gibt´s mehrere Vereinigungen, die sich mit den Belangen der Fans und deren Probleme gerade mit der Polizei wie z.B. BAFF beschäftigen.

Groover, sehr guter Text! Danke dafür! Es spiegelt genau meine Meinung wieder: Die Polizei tritt einfach zu präsent und zu agressiv auf - das erzeugt nicht gerade eine positive Grundstimmung, die für ein friedliches Miteinander bei der WM und auch generell bei Fussballspielen erforderlich ist.

Unverständlich sind mir solche Sprüche wie "Wenn Leute aus einem Sonderzug steigen, der bei der Abfahrt voll mit Bier beladen wurde, ruft das Erscheinungsbild bei der Ankunft oft Ordnungskräfte auf den Plan." - warum sollte deswegen so agressiv gegen diese Leute vorgegangen werden? Bei jedem Rockkonzert wird mindestens genauso viel gesoffen und da wird man auch nicht von Hundertschaften eingekesselt.

Mich nervt die generelle Kriminialisierung von Fussballfans. Ich fahre seit Ende der 80er Jahre zu Auswärtsspielen (nicht nur vom HSV) und bin erst ein einziges Mal durch eine Dummheit auffällig geworden (minimale Sachbeschädigung), werde aber in fast jeder Bundesligastadt wie ein Schwerverbrecher empfangen - nur, weil ich meinen Verein lautstark unterstützen will!

Zum gestrigen Abend auf ARTE:

Teil 1 mit den Interviews fand ich sehr interessant und es kam auch glaubwürdig rüber. Gut, dass viel erzählt wurde und nicht so viel auf reisserische Szenen gesetzt wurde.

Letzten Endes entstand für mich der Eindruck, dass es für viele eigentlich egal ist, ob sich im Rahmen eines Fussballspiels geschlagen wird oder aus sonst irgenend einem Grund. Die Szene hat sich durch Stadionverbote eben verlagert.

Diese Rugbyreportage fand ich dann eher uninteressant. Nur, dass da selbst richtig alte Leute bei Choreos mitgeholfen haben, fand ich irgendwie beeindruckend.

Die Talkrunde danach fand ich dann irgendwie nichtssagend - keine Sachen wurden da besprochen, die man nicht sowieso schon X-mal irgendwo gehört hatte.

Alles in allem aber ein interessanter Abend.

Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000  |  IP: [logged]
rave-dave

Usernummer # 2121

 - verfasst      Profil von rave-dave   Homepage         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Fand die Doku durchaus gut gemacht und intressant.
Aber leider kam sie irgendwie ´n bischen einseitig daher - es wurden halt nur die englischen Underdogs gezeigt, die sich zum großen Teil aus Frust (Arbeitslosigkeit, schlechte Familienverhältnisse, ect...) zum Prügeln treffen.
Herb kam der Engländer rüber, der meinte , in 20 Jahren noch nie ein ganzes Spiel gesehen zu haben...

Die andere Seite der hippen Yuppies, die durchaus geregelte Jobs haben und Karierre gemacht haben und das ganze als Fun-Sport betrachten, wurde leider weniger beleuchtet.
Die Schemata, die im Film gezeigt wurde, lässt sich allerdings leider auch auf unsere Verhältnisse übertragen.

Bspw. Berliner Hertha Frösche, Fanclub Stadion Verbot... [haudrauf]

Aus: Schwabing-Bronx | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
roadrenner

Usernummer # 13607

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da fällt mir ein zitat aus dem film "ausnahmezustand" ein

nichts ist so demoralisierend für ein land, wie das vorgehen der eigene streitkräfte gegen die bevölkerung" (ist jetzt nicht ganz wort wörtlich, passt aber in meinen augen sehr gut)

dadurch dass die polizei so generell und allgemein gegen jeden mit schal vorgeht, verschlechtert sich die stimmung so stark, dass die polizei sich danch bestätigt fühlt --> klassischer teufelskreis!

wollen wir mal hoffen, dass dieser bis zur wm 2006 durchbrochen wird (habe immer noch keine karten *schnief* )

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004  |  IP: [logged]



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