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Thema: Techno-Museum Frankfurt, Lee "Scratch" Perry, Underworld | Techno Media Panorama
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channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470
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verfasst
berliner zeitung Aus dem Techno-Keller in den Konzertsaal. Der Berliner Paul van Dyk ist der weltbeste (?) DJ - und seit Neuestem auch Orchestermusiker.
n24 Sender Berlin: Wenn Techno erwachsen wird. "Unequal Arts", das mittlerweile dritte Album von Sender Berlin hätte DIE Club-Platte des Sommers werden können. Schade nur, dass der schon vorbei ist.
die zeit Ihr Glücklichen! Jeden Sommer rufen osteuropäische Raver die freie Republik Kazantip aus. Vier Wochen lang herrschen auf der Krim dreihundert DJs. Schlappmachen hat der Präsident verboten.
die zeit Das Schweigen der Kenner. Keine Interviews, keine Fotos, keine Videos: Die Elektroniker von Daft Punk verwirren durch Musik und nichts als Musik.
die zeit Bob Moog, Rock-Ingenieur. Der Mann, dem die Beatles und Stones ihre spacigsten Klänge verdanken, ist gestorben.
telepolis Popkultur in der arabischen Welt. Hubert Ghorayeb von EMI Beirut über Musiksender, arabische Popmusik und den Einfluss aus dem Westen.
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001
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Dexter
electro_boogie
Usernummer # 6704
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: ndark: Dies ist ernste Musik! Jason Forrest aka Donna Summer, Amerikaner in Berlin, zersägt schweren Rock und Disco-Kitsch in kleine Stücke – und fügt sie zu rasenden Songs zusammen http://www.zeit.de/online/2005/41/forrest
Rock am Laptop Zwei Muttersöhnchen stellen sich vor: Gernot Bronsert und Sebastian Szary sind Modeselektor. Ihr erstes Album ist ein Gruß an die Mamas: Hello Mom! Es wurde den Damen bei einem gemeinsamen Kaffeekränzchen in der Heimat, dem Berliner Umland, vorgespielt. Es stieß, wie die beiden Jungs berichteten, auf großen Anklang. Progressive Mamas, möchte man meinen, denn Modeselektor lieben knackige Beats. http://www.zeit.de/online/2005/41/modeselektor_galerie
Schade das Forrest auf größtenteils 200 bpm produziert... die Umsetzung der Idee ist der hammer
Aus: Schernfeld City | Registriert: Jul 2002
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bpc97
Usernummer # 4822
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verfasst
Richard im Studio
Vor 10 Jahren hast du dein Label „Kurbel“ gegründet. Dein Jubiläum wurde dir ja im Vorfeld vermiest, der Vertrieb ging bankrott. Erzähl mal, gab’s einen gänzlichen Neuanfang?
Ja, es ist passiert, was keiner vermutet hätte, aber dann doch passiert ist - der "Energie für Alle" Vertrieb ging pleite und riss den gesamten Kurbel Backstock mit in die Tiefe. Dann war erst mal Schluss und ich hatte keine Kohle mehr. Zum Glück musste ein historisches Label wie Kurbel aber nicht lange warten einen neuen Vertrieb zu finden. Neuton war sofort bereit, den Vertrieb zu übernehmen. Das wirklich Witzige daran ist, dass die erste Kurbel Katalognummer mit 1000 Kopien vor 10 Jahren auf Neuton erschienen ist und ich dann noch zu "Energie für Alle" gewechselt bin. Und siehe da, 10 Jahre später geht es da weiter, wo alles anfing.
Deine neuen Tracks sind Techno in Reinform. Kein Minimal, kein Gefrickel, kein Retro, keine andere neue Schublade. Hältst du krampfhaft an Altem fest?
Krampfhaft würde ich das nicht nennen, es ist schlicht und ergreifend die analoge Arbeitsweise und der resultierende Sound, der mir am besten gefällt, EDV Musik gefällt mir im Moment nicht so sehr, ich ziehe es dann doch lieber vor, Musikgeräte anzufassen und den Strom zu fühlen. Das Album ist 100% analog, einfach 100% Bartz! Es muss ja auch nicht immer der letzte Schrei sein, um gut zu sein. Übertragen auf Mode bin ich dann wohl ein klassischer Schneider - kein Fummel, kein Schnickschnack - sondern schick und funktionell, gell!
100 % Analog? Ist es das, was du als ehrlich und wahr beschreibst?
Es bedeutet erstens, dass hier keine Computer Simulationen (EDV) ablaufen, sondern echte, originale, analoge Musikmaschinen zu hören sind, vergleichbar wäre das wie klassischer Film against 3d Animation. Und zweitens habe ich nichts am Stil getrickst... Also ehrlich 100% Bartz gezeigt - was beweisbar ist, wenn man meine alten Platten kennt. Und jetzt kommt der Clou: Ich habe es wirklich geschafft, mich selbst zu überarbeiten und mit einem zeitgemäßen - recht freshen - Stil erneut zu behaupten.
Der letzte Sampler auf Kurbel heißt „Munich Motorcity“, bist du stolzer BMW Fahrer?
Hehe, nein es ist eine Persiflage auf Detroit und wir können da in München gut mithalten. Leider gab es hier kein Motown, aber wir hatten die Musicland Studios und viele weitere fette Studios. Und überhaupt drehte sich in den anfänglichen 80ern eine Menge Disco Music über München hinaus in die ganze Welt. Aber es stimmt, ich fahre mittlerweile einen BMW.
Auf dem Sampler sind auch ganz neue Künstler aus München. Fühlst du dich als Act der ersten Generation für Nachwuchsförderung verantwortlich?
Aber absolut! Ich möchte die Leute wieder zusammenführen. In den 90ern gab es in München eine wirklich nette Elektronik Szene. Da saßen wir alle an einem Tisch. Als die einzelnen Labels und Heads dann sehr erfolgreich wurden, zerbrach dieser Zusammenschluss leider allmählich. Ich würde das gern wieder reinitialisieren. Mein Traum ist es, bis 2010 einen neuen „Sound of Munich“ zu generieren und dafür werde ich mich absolut stark machen.
Einige Klassiker EPs werden ja noch einmal gepresst. Was gibt’s sonst Neues bei Kurbel Records?
Ja das stimmt, vielleicht mache ich aber lieber 12" Best of Compilations! Außerdem wird es ab 2006 erstmalig eine Konzeptreihe geben, ferner ein Release von Lars Sommerfeld und wieder viele Tracks von mir. Dazwischen werden Newcomer eingestreut.
Richard auf Party
Du warst in der ganzen Welt als Live-Act unterwegs. Was ist das Komischste, was dir in Erinnerung blieb? Man munkelt solche Sachen über den Millennium Rave in Australien?
Der Millennium Rave war der Hammer! Da landete ich mit Hell auf einem Hippie, Goa, Supernatural! Schlaf bitte im Hausboot, freie Liebe, alles easy – ein Rave mitten in Australien. Wir waren komplett deplaziert! Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich immer, ich wäre sehr tolerant und hätte eine alternative Ader, falsch! Hell hat das komischerweise besser weggesteckt - ob der öfter mal campt?
Der eindrucksvollste Auftritt von Dir den ich erlebt hab war wohl 2003 mit Terrence Fixmer, David Caretta und Zombie Nation auf einem Floor bei den Sputnik Turntable Days. Hast du einen Bezug zum wilden Osten? Gibt’s den überhaupt?
Da ich die neuen Bundesländer wirklich oft besucht habe, würde ich sagen, der wilde Osten wird gerade ganz zahm. Am beeindruckendsten finde ich die Parkplatzraver, das ist eine völlig neue Art der Jugendkultur, die es vergleichbar nur in den Vereinigten Staaten gibt. Eine clevere (motorcity)Idee wäre es, wenn man dort für die Parkplatzbenutzung ein Entgeld verlangen würde und die Musik, die im Club läuft, wie im Autokino per Radio nach draußen überträgt. Die Leute lieben einfach ihre Autos mit der verbundenen Privatsphäre. Eine andere Idee wäre es, einen Club zu machen, in dem es 100 kleine Privaträume gibt, das wäre doch was... und wenn ich dann live spiele, schaue ich in jedem Raum mal vorbei.
Du hast mal gesagt, in München ist musiktechnisch mehr los, als in Berlin. Doch nicht wirklich? Als Außenstehender denkt man immer in Bayern macht Herr Beckstein persönlich das Licht zur Sperrstunde an…
(lacht) Günther B. ist doch total harmlos. Also ich würde wirklich sagen, dass die besten elektronischen Partys gerade hier in München stattfinden. Das wird mir auch immer wieder von Besuchern bestätigt. Die Anzahl der Clubs ist beachtlich gewachsen in den letzten 2 Jahren, raus aus den Sperrbezirken, mitten rein in die Stadt. Also kommt und seht!
Was bedeutet dir mehr, ein Album (Midnight Man) auf Gigolo oder der Livemitschnitt vom Amnesia/Ibiza auf Cocoon?
Mit Sven habe ich ein sehr familiäres Verhältnis, deshalb ist wohl mein Cocoon Release gefühlsmäßig wichtiger, so eine Art Poesiealbum. Man könnte sagen, ein sehr schönes Abbild einer Wahnsinnszeit mit anschließender Party. Bei „Midnight Man“ war das eher so ein Business-Ding! Was Fettes auf einem fetten Label, bitte eine fette Tour, danke! Hell ist eine gute Connection wenn es ums Grobe geht, sehr professionell. Das neue Kurbel Album ist mir dann doch wieder wichtiger, weil es so schön persönlich ist. Mein Kampf gegen die bösen EDV Geeks! ;-) Das wird ein heißer Frühling, ich gebe alles!
Du hast vor ein paar Jahren prophezeit, dass große Raves wiederkommen - und du hattest Recht. Was siehst du für die kommenden 5 Jahre für eine Entwicklung in der elektronischen Musik?
Das würdest du wohl gerne wissen, was? Also hier meine Einschätzung: Techno, Elektro und House fusionieren stärker als bisher. Vocals fliegen raus, Pseudokommerz wird richtiger Kommerz und fliegt zum Glück auch raus. Und jetzt wird es interessant! Trance kommt ganz stark! Rave bleibt, Clubs kommen wieder.
Richard zu Hause
Was macht Herr Bartz, wenn er keine Flugmeilen sammelt oder seine analogen Maschinen im Studio quält, was ist ihm wichtig?
Ich verbringe jede freie Zeit draußen mit meinen Münchener Freunden und Freundinnen ;-). München bietet hier fantastische Möglichkeiten wieder vom Arbeits- und Reisestress runterzukommen. Ich wohne dort, wo andere in den Urlaub hinfahren, das sagt alles!
Bei genauerer Betrachtung deiner Pressebilder fällt auf, dass die nakte Frau im Hintergrund dir sehr ähnlich ist. Zufall?
Kein Zufall! Es ist Aurelia meine kleine Schwester, die mir netterweise oft auch die Drum Patterns programmiert. Sie ist meine härteste Kritikerin und das pusht mich immer weiter.
Du wirst bald 30, wo und als was siehst du dich in 15 Jahren?
Keine Ahnung, ich glaube aber es kommt alles anders als man denkt. Alles ist möglich. Vielleicht Hartz 12 und Alkoholiker?
Wenn man sich eine Weile mit dir und deiner Musik beschäftigt, merkt man, dass du die Musik lebst und liebst. Scheinbar eine ewige Liebe. Gab’s schon mal „Beziehungsprobleme“?
Eigentlich nicht. Manchmal ist mir die Musik näher, manchmal ferner und manchmal habe ich auch überhaupt keine Musik in mir. Außerdem hat man mit einem gereiften Analogstudio unbegrenzte Möglichkeiten, die es alle noch zu entdecken gilt. Das kann noch dauern! Ansonsten höre ich gern alten Funk.
Richard Bartz spielt am 25.12.2005 live bei der SPUTNIK X-Dream-Night im Alten Ziehwerk in Delitzsch/Sachsen www.ziehwerk.de[/b]
Forever Top10 1) The furious Five - alles 2) Grandmaster Flash - alles 3) Ongaku (Atom Heart) - Mihon 4) lhasa, volume two - Musicman 5) Moonbase - Waiting for the Train 6) Red Planet - Star Dancer 7) Visage - Fade to Gray (Album) 8) Can Can - Okraschoten (Album) 9) Ramirez - Musica Tremenda 10) A Homeboy, a Hippy and a funky Dread - Total Confusion (instrumental)
TEXT & INTERVIEW Steffen Rühling
Aus: le | Registriert: Jan 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
“Der Tresor war ein historischer Volltreffer“ Neun Monate nach dem Ende des Tresors kommt jetzt ein Dokumentarfilm über den Berliner Techno-Club ins Kino. Tagesspiegel Online sprach mit dem Tresor-Gründer Dimitri Hegemann über Anfang und Ende des Tresors, über neue und gescheiterte Projekte.
www.tagesspiegel.de/tso/aktuell/artikel.asp?TextID=59835
"In der Baracke war damals ein Diplomatenladen drin und ein Lager der Firma „Interflug“. Bei der Besichtigung haben wir diese Tür hinter einem Regal entdeckt. Wir brachen sie auf, und Treppen kamen zum Vorschein. Da sind wir mit Kerze und Feuerzeug runter. Wir fanden einen riesigen Keller, 500 Meter lang. Wir sind dort unten herumgeirrt und standen plötzlich in dieser Stahlkammer. Es war, also würde man den Einstieg in eine Pyramide finden."
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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ndark
Usernummer # 3037
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verfasst
ich spule vor - der cassettenjockey
"Als ich mal im Münchner Techno-Club Ultraschall auflegen sollte, wollte mich der Türsteher zunächst nicht reinlassen. Als ich den ollen braunen Lederkoffer öffnete, ihm die Kassetten zeigte und sagte, dass ich heute als Diskjockey gebucht sei, hat er mich für einen armen Irren gehalten. Es hat dann doch noch geklappt"
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
Alter Ego www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=140614 über die Klang 100-DVD, illuminaten, spiritualität und all die konservativen DJs. "Es ist einfach so, dass viele DJs immer noch zu vorsichtig agieren, ihnen also der Mut fehlt, ein breiteres Spektrum zu präsentieren. Das konservative Auflegeverhalten ist schon auffällig. Deswegen stehen wir ja auch auf Weatherhall oder den Sven, weil die es einfach mal wagen, etwas völlig anderes aufzulegen und einen Knoten zu durchschlagen. Auch wenn die Leute zunächst sagen: Oh wie schräg. Aber wenn es erst einmal läuft, dann richtig."
Richard Bartz www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=139424 "Dieser gleichförmige Digital-Techno fällt bei mir inzwischen unter die Kategorie EDV-Musik. Schnell und kalt heruntergekickt. Was unterscheidet den Produzenten da noch von einer Sekretärin?"
Der Dritte Raum www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=139421 1998, als Andreas bei Virgin unterschrieb, war es einfach eine andere Zeit und Techno noch ein viel größerer Bestandteil der Jugendkultur, als es heute ist bzw. nicht mehr ist. Für die großen Plattenfirmen war Techno noch interessant und verkäuflich genug, die Krise noch nicht spürbar, in den Medien war diese Musik noch nicht verbannt worden, das geschah erst allmählich in den darauffolgenden fünf Jahren.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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daniel240377
Usernummer # 2797
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verfasst
zwei brandaktuelle interviews mit:
TERRY LEE BROWN JR. (Plastic City / Terry's Café / Elektrolux / Mole / room106)
TOM NOVY (München)
TOM NOVY + TERRY LEE BROWN JR. INTERVIEWS [ 07.02.2006, 12:13: Beitrag editiert von: daniel240377 ]
Aus: Freiburg | Registriert: May 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
Coldcut - Gelehrte des Grooves www.raveline.de/content.php?category=stories&action=showArticle&Article_ID=140617
zu highlighten auch mal all die hier sträflich vernachlässigten patenten interviews auf www.partysanhomebase.de/features/list.php
mit Angie Reed (Chicks on Speed), Carl Craig, Delia Gonzalez & Gavin Russom, DJ Hell, Kelley Polar, Sender Berlin, Good Groove, Jan Jelinek, Mr. Oizo, Christopher Just, Safety Scissors, Geiger, Isolee, Recloose, Mick Wills, Quesh, Ark, Jori Hulkkonen, Water Lilly, Minus (Magda, Troy Piercem Marc Houle, ..), Stereo Total, ~Scape, Heckengäu Trainspotters, Dominik Eulberg, Client, Gabriel Ananda, Jake Fairley, Le Tigre, Ada, Âme, Misc., Cheap Records, Abe Duque, Chloé, Dublex Inc., Robag Wruhme, Air Liquide, LoSoul, Richard Bartz, Fabrice Lig, Superpitcher, Deadbeat, Luciano, And.Ypsilon, Chicken Lips, Ricardo Villalobos, Sven Väth, usw.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
es gibt jetzt die (immer noch aktuelle) De-Bug mit dem leserpoll 2005 online..
www.de-bug.de/share/debug99.pdf
ebenso alle hefte ab nummer 45 (mit ausnahme der #60, warum auch immer)..insgesamt 700 MB - das wohl umfassendste techno-kompendium der letzten jahre.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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AchteckigerElefant
Usernummer # 1100
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verfasst
hab diesen thread noch gar net kpl.durchjelesen...;-) Aber hoffe diesen link gabs noch nicht, about: most electronic sound styles mit kurzen artists+song beispiel-tracks:)
http://di.fm/edmguide/edmguide.html
enjoy
Aus: b-neukölln | Registriert: Oct 2000
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channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470
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verfasst
kölner stadt-anzeiger DVD über die Kölner Elektronik-Szene. Die große Zeit ist freilich vorbei, und so macht sich auch Wehmut breit.
die tageszeitung "Techno überlasse ich Jüngeren" Jean-Jacques Perrey ist einer der Pioniere der elektronischen Musik. Seit Ende der Fünfzigerjahre versucht er den Klang der Avantgarde mit seinem Sinn für Humor zu verbinden. Ein Gespräch über Science Fiction, Walt Disney und den Weg zum Erfolg
welt am sonntag Mouse on Mars erfinden sich bei Livekonzerten immer wieder neu.
tagesspiegel Techno eiskalt. Richie Hawtin schrieb die Musik zur Eröffnungsgala von Olympia in Turin.
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001
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channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470
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verfasst
ein artikel aus dem blätterwald habe ich noch.
die zeit Morgenstern am Elektronik-Himmel. Die Berliner Musikerin Barbara Morgenstern im Gespräch mit ZEIT_online.
außerdem möchte ich hyp nom noch für die tolle pflege dieses threads loben. =)
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001
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bpc97
Usernummer # 4822
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verfasst
erscheint im nächsten Line Up Mag .........
Markus Lange ist schon längst kein Newcomer mehr - ein Geheimtip?! aber irgendwie trotzdem. Er besticht mit seinen Produktionen und seinem Live Set's mit einzugartigem Electro Sound, denen er den wunderschönen touch seiner eingängig guten Stimme verleiht. Trotz seines noch jungen Alters kann er auf so einige Erfahrungen und vorallem Erfolge in der electronischen Musikszene schauen. Sehen wir mal was es darüber so zu erfahren gibt...
Du nennst Deine Produktionen selbst gern ein wenig ironisch „Kinderzimmerproductions“. Das rührt daher, das Du noch bei Deiner Ma wohnst und somit in den heimischen Gefilden produzierst. Welches Equipment benutzt Du um Deinen unverwechselbaren Sound zu kreieren?
*schmunzel* Das geht ja gut los. Ja also ich benutze nur mein Laptop, diverse Soundprogs und mein Micro. Mehr brauch ich nicht um meinen Sound zu produzieren. Aber mir geht es auch ehr um das was dahinter steckt, also die technisch perfekte Umsetzung die man vielleicht in einem großen Studio erzielt.
Das unter anderem besondere an Deiner Musik sind die Vocals und Lyrics, die oftmals sehr sentimental und persönlich klingen. Sind sie das? Wodurch lässt Du Dich inspirieren?
Ja ich denke schon das sie für einen gewissen Teil meiner Persönlichkeit sprechen. Meist kommen diese Vocals ganz einfach im Flow und ich merke erst später parallelen zu meiner Person oder Ereignissen. Und das sie so klingen wie sie es nun mal tun, liegt wohl an meiner melancholischen Art.
Wie muß man sich das produzieren eines neuen Tracks bei Dir vorstellen? Womit beginnst Du und worauf legst Du dabei Hauptaugenmerk?
Also da ich eh nicht auf Knopfdruck produzieren kann, setz ich mich einfach nach Lust und Laune an meinen Rechner und fange an eine Hook- nzw. Bassline zu bauen. Darauf bauen sich dann die Melodien und als letztes kommt das Drumgerüst. Habe ich alle Sounds zusammen, dann wird der Track nur noch fertig arrangiert und fertig ist der Hit
Du hast oftmals einige Tracks auf Halde bevor Du sie auf 12“ veröffentlchst. Hast Du mal daran gedacht ein Album zu produzieren/herauszubringen?
Ja natürlich denkt man da als Künstler dran sich auf einem Album zu veröffentlich und deswegen kann ich jetzt auch hier offiziell Bekannt geben das man zum Ende des Sommers ein Album von mir erwarten darf.
Bei Deinen Liveset’ s singst Du größtenteils. Das ist eine Kunst für sich und für manch andere Liveartisten kaum vorstellbar. Wie bereitest Du Dich auf Deine Gigs vor?
Mit einwerfen von Magenberuhigenden Mitteln. Ich bin immer tierisch aufgeregt und viel vorbereiten ist da gar nicht. Ich baue meine Sets so fertig wie sie dann Live klingen soll. Bzw lege ich die Tracks fest, kann aber auch noch Live umstellen um auf die Crowd eingehen zu können. Meistens geschieht das ein Tag bis wenige Stunden vor dem Gig, was mich dann noch nervöser macht. Naja und dann wird gerockt…
Live, vor Publikum zu singen erfordert schon viel Mut. Warst Du schon immer ein eher extrovertierter Typ?
Markus: Nein eigentlich bin ich ja kein extrovertierter Typ. Aber ich hab mir das ausgesucht, und da muss man einfach seine Angst überwinden. Und die Leute entschädigen das natürlich mit verschwitzen Gesichtern, denn nichts ist schöner die Crowd richtig zum rocken zu birngen.
Hast Du ein Vorbild in der elektronischen Musikszene?
Mhh, also ein Vorbild habe ich nicht. Aber es gibt viele gute Musiker wie z.b. James Holden den ich sehr schätze. Aber wenn ich ein Vorbild angeben müsste, dann wäre das wohl Vitalic. Ich finde keiner baut solche Harmonien wie er. Seine Melodien zerreißen mir einfach das Herz. Wahnsinn…
Du hast mit dem DJ’ ing nicht viel am Hut, bist aber stets up to date was Releases und Künstler angeht im Bereich Elektro-House-Minimal. Wie kommt’ s?
Also da ich ja die Musik auch privat höre, forsche ich natürlich auch immer nach den aktuellsten Releases. Allerdings stimmt das gar nicht so, ich lege auch auf nur wurde ich die letzten 3 Jahre nur als Liveact gebucht und deswegen ist die DJ Sache mit der zeit eingeschlafen und es gibt auch sicher bessere DJ´s wie mich.
Im März erscheint Dein zweites Release auf dem Label Whirlpoolsex. Du hast schon auf verschiedenen Labels produziert (Pocketgame, Superfancy, Dirty Dancing Rec). Suchst Du Dir Labels aus, mit deren Musikreleases Du Dich identifizieren kannst und bietest denen dann Dein Material an?
Ja,also mit der Zeit entstanden einige gute Connectionens, wo man sich dann schon seine Labels aussucht bei denen man gerne Released, aber ich bin immer für neue Labels und Projekte offen.
Du produzierst viel, absolvierst an den Wochenenden Deine Gigs und hast zudem im Herbst letzten Jahres ein Studium begonnen. Lässt sich das alles vereinbaren? Bist Du zudem vielleicht auch ein typischer Partygänger?
Ja also das ist schon immer alles etwas stressig. Und deswegen bin ich wohl auch ehr der ruhige Typ wenn ich mal ein Wochenende „frei“ habe. Lege ne DVD, ess ne Pizza und lass es mir einfach gut gehen.
Wen würdest Du gern einmal Live erleben?
Vitalic!!!
Auf welchen zukünftigen Gig freust Du Dich besonders oder welcher Gig war in der Vergangenheit besonders schön und einprägsam?
Auf den Liquid Sunday freue ich mich sehr. Dort darf ich mit Kollegen wie Gabriel Ananda, Sascha Funke oder Savas Pascalidis spielen. Aber es sind nicht immer unbedingt die großen Events die immer Spaß machen. Auch in den kleinen Clubs hab ich schon richtig schöne Abende verbracht.
Das neue Artwork Deiner Website ist sehr schön geworden. Stammt das aus Deiner Feder, also programmierst Du diese selbst?
Jap, das stammt alles aus meiner Muse, wo ich auch ein kleines bisschen Stolz drauf bin =)
Wie wichtig ist Dir der Kontakt zu anderen Künstlern? Ich weiß Du stehst in Kontakt mit Dominik Eulberg, Vernis uva..
Ja natürlich sehr wichtig. Zu einem ist es immer wieder schön, Freunde auf Partys anzutreffen und zum anderen empfind ich es auch einfach wichtig für die eigene Entwicklung denn solche guten Künstler haben immer einen guten Rat parat und man lernt ja bekanntlich nie aus. Den Vernis aka David Keno kenn ich übrigens schon sehr lange, wir beide sind im selben Forum groß geworden und haben uns immer gut Unterstützt. Und auch tracks zusammen geschraubt.
Wie stehts um die Fanriege? Hast Du eingeschwörene Fans und vielleicht auch ein paar Groupies? chlielich bist Du ein junger, atraktiver, kreativer Mann?
Hach, danke für die lieben Worte. Es ist schon schön, wenn man Fanpost bekommt und diverse Leute hat die man immer auf seinen Gigs antrifft. Das bestätigt dann, das das Gut ist was man macht. Und das motivert natürlich ungemein, auch zum weiter machen.
Bist Du mit Anzahl und Art Deiner Bookings zufrieden? In einer Zeit, wo es mehr als genug großartige Künstler in der elektronischen Musikszene gibt ist es ja oft schwierig und einige entwickeln sich zu regelrechten Kriechern um an gewisse Gigs zu kommen. Bist Du da eher der genügsame und gelassene Typ?
Da hast du Recht, es gibt aktuell sehr sehr viele gute Produzenten und da ist es natürlich schwer sich durchzusetzen. Da ich selber nicht in der Partyorganisationsschiene involviert bin hab ich da auch keine wirkliche Anlaufstelle für regelmäßige Gigs. Und es könntet sicher mehr Gigs sein. Deswegen freu ich mich über jeden einzelnen Gig und sage mir selber, lieber einen guten, statt zwei schlechte Gigs
Was stellst Du Dir für Deine Zukunft vor? Hauptberuf: Musiker oder doch eher Fuß fassen im Fach des Studienganges?
Ich hoffe natürlich das ich bei der aktuellen Arbeitssituation einen Job bekommen werden. Und man weiß auch das die Musik Szene sehr schnelllebig ist, aber es wär schon schön seinen Traum verwirklichen zu können und mit dem Hobby Geld zu verdienen.
Magst Du noch ein abschließendes Anliegen vortragen… ? (das thema sei dir überlassen)
Ich bin mit diesem Interview wunschlos glücklich. Habt Spaß, seit Tollerant und ich hoffe ihr Unterstützt mich weiterhin so sehr. Danke
interview: klub-kultur.de | märz 2006 | jenn - redaktion b/brb/sa-anh
Aus: le | Registriert: Jan 2002
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bpc97
Usernummer # 4822
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verfasst
aus dem letzten VIBE Mag ....
http://vibe.cd/index_x4_id__11026___nu.html
Angefangen hast Du unter dem Synonym "Fateichel" ...ähm, wolltest Du bei der Damenwelt Eindruck schinden?
Hehe, ich denke eher, dass man damit die Frauen abschreckt, als Eindruck schindet. Aber dieser Name stammt wirklich noch aus alten Tagen... So was passiert, wenn man bei einem Internetanbieter keinen wirklichen guten Accountnamen mehr zur Verfügung hat (-:
Du hast den Remix zu Lars-Christian Müllers erster Veröffentlichung "Roomates on Fire" auf Whirlpoolsex Music gemacht. Wie kam es dazu?
Ja, also der Lars und ich, wir kannten uns eigentlich nur vom hören sagen und da er meine "Big Trouble in little China" gespielt hatte, kam er dann einfach an und hat mich gefragt, ob ich für ihn ein Remix machen würde. Ich hab natürlich sofort ja gesagt. Und so kam eins zum anderen.
Deine Tracks sind energiegeladene, aber auch emotionale Raketen. Bist Du nicht mal in Versuchung gekommen etwas rumzufrickeln?
Danke für das Kompliment. Klar versuche ich auch mal zu experimentieren und mache auch mal ruhige Stücke, was man demnächst auch hören kann. Ich denke aber es gibt genug gute aber auch weniger gute Produzenten, die das sicher besser können wie ich. Zumal ich nicht unbedingt diesem Hype verfallen möchte. Ich mach lieber das, was mir wirklich Spaß macht.
Die Tracktitel haben irgendwie immer einen Bezug zu Asien, was hat es damit auf sich?
Ja der Bezug kommt wohl aus meiner Kindheit. Ich habe mich schon immer sehr für die Asiatische Ecke interessiert, Kampfsport betrieben und Schwerter etc. gesammelt. Und bis heute fasziniert mich halt diese Kultur mit ihren extremen Gegensätzen. Mein größter Traum ist einmal in Asien zu spielen.
Was macht man in Forst, wenn man gerade keine Musik produziert?
Ich glaube das Schlimme an dieser Stadt ist, dass man nicht viel machen kann. Clubtechnisch geht hier gar nichts, bzw. es gibt hier auch gar keine Clubs. Und wenn ich mal nicht an der Musik schraube, dann lese ich gepflegt ein Buch oder schiebe eine DVD in den Player und mach einen ruhigen Abend.
Was für Veränderungen und Neuigkeiten gibt's im Leben von Markus Lange?
Ja also wirklich neu ist, dass ich jetzt Psychologie und Pädagogik studiere, was schon sehr an den Nerven zerrt. Denn wirklich alles unter einen Hut zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Und ansonsten kommen dieses Jahr neue, schöne Scheiben von mir raus. Ganz besonders freue ich mich auf die nächste Veröffentlichung Ende März auf Whirlpoolsex Music mit dem Namen „Ride Side“, für die Paul Britschitsch einen sehr fetten Remix abgeliefert hat. Eventuell kommt ja auch mein Debut-Album noch. Man darf gespannt sein...
Du spielst zum LiquidSunday am Ostersonntag und hast ja in Sachsen eine große Fangemeinde. Auf was darf man gespannt sein?
Ja also ich freu mich jetzt schon riesig auf dieses Festival, da es bis jetzt immer ein Jahreshighlight war. Und ich denke meine Fans dürfen sich auf neue Stücke von mir freuen. Action am Mic und eine richtig fette Party. Ich werde u.a. auch meine neuen Releases präsentieren.
Aus: le | Registriert: Jan 2002
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Housegroove
Usernummer # 14383
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verfasst
Hallo, leider bin ich immer noch nicht fündig geworden was das DJ Hell - Lebenslinien Video von BR3 betrifft. Kann mir jemand einen Tipp geben woher ich das haben kann? Dankeschön
Aus: near Munich | Registriert: Apr 2005
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channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470
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verfasst
die tageszeitung Kaderbildung überlasse ich anderen Theoriefest und für alle Hedonismen offen: "De:Bug" feiert ihre hundertste Ausgabe. Ein Gespräch über Leben und Arbeit, Zukunftsclaims und intelligenten Konsum mit Sascha Kösch, der die Musikzeitschrift mitgegründet hat
intro Maxence Cyrin interpretiert digitale Klassiker Ein Mann, ein Anzug, ein Klavier - und eine Erinnerung. Die an die gute alte Zeit, als Jürgen Laarmann noch jung und hip war, das Acid frisch und Dr. Motte noch nicht von Verbitterung gezeichnet. Als die Loveparade noch von der Genussmittelindustrie gesponsert wurde und nicht von einer Muckibude. Ein Mann sitzt in einem Hotel der Hauptsadt der damaligen Bewegung, das damals noch "Forum Hotel" hieß. Er ist frischer als der Anzug von gestern. Ein Klavier hat er nicht dabei. Hatte er auch gestern nicht.
rheinischer merkur POPMUSIK Das Ende vom Lied Die jugendlichen Konsumenten sind mündig geworden. Statt ganzer Alben kaufen sie nur einzelne Hits. Oder basteln sich ihre Songs gleich selbst.
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001
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channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470
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verfasst
deutschlandfunk Virtuose per Fingerzeig. Neue Eingabegeräte ersetzen Keyboard und Maus für Musiker. [...] Native Instruments aus Berlin ist bekannt für virtuelle, also rein computerbasierte Instrumente wie "Reaktor" und "Absynth". Die Firma stellt auf der Musikmesse ein neues Produkt namens "Kore" vor, was der ganzen Klickerei ein Ende bereiten soll.
d'n'b-szene Michael Bräuninger aka Misanthrop im Interview. Michael Bräuninger aka Misanthrop aus Stuttgart ist wohl der deutsche Shootingstar 2006. Lange werkelt er schon im Untergrund an der perfektion seines Styles. Doch nun lässt er die Bombe platzen und zeigt was man ansatzweise schon über die Jahre vereinzelt hervorblitzend ahnen konnte. Misanthrop setzt mit seinem Release auf Subtitles seinen persönlichen Karrieremeilenstein! Zeit für ein DNBSzene Interview.
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