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Autor Thema: Behörden drehen Lautsprecher in Diskotheken leiser !
KlatschppF

Usernummer # 9566

 - verfasst      Profil von KlatschppF   Homepage         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
noch ein paar ergänzungen:

@ der hässliche bob: es ist natürlich schwierig mit einem falsch eingestelltem limiter umzugehen. vielleiht ist man dann auch noch angetrunken und somit versagt die empfindung total. liebe grüße nach stuttgart

@ ds+aneo: der gesetzgeber schreibt eine dBA messung vor. das kann für clubs mit elektronischer musik eher von vorteil sein, wenn nicht wie so oft der fall zu viel höhen eingestellt sind. ich denke das ist ein wichtiger aspekt zu entscheiden ob ein club wirklich gut ist.

@ life_on_mars: bezüglich der pausen: der mensch kann folgende schalldosis (schalldruckpegel + einwirkzeit) ohne gehörschaden aushalten: (pro woche!!!)
85 dba 40 stunden
87 dba 20 std
91 dba 10 std
94 dba 5 std
96 dba 3 std
98 dba 2 std
101 dba 1 std
104 dba 30 minuten
107 dba 15 min
109 dba 10 min
112 dba 5 min
114 dba 3 min
116 dba 2 min
119 dba 1 min
wer also 2 std in einem club mit permanent 105 dba 1 m vor der box steht fügt sich erheblichen, irreparablen schaden im gehör zu. nochmal. fakt ist das wir zb im harry klein spitzen von 104,6 dba gemessen haben. das ist aber kein mittelwert. der dürfte sogar deutlich darunter liegen. wir werden entsprechende messungen nochmal vornehmen. es ist einfach wichtig, das man seinem gehör immer wieder mal eine pause gönnt - dafür haben wir ja einen schönen garten ;-). achja. im harry klein kann man mit dem ohr gar nicht 1 m vor der box stehen.
wer sein ohr dauerhaft belastet wird vorallem im 4000 hz bereich schaden erleiden. die höhen gehen verloren - die stimmen werden dumpfer, und man kann mit der zeit auch kaum noch musik richtig hören.

ich habe da auch noch was von mündigen bürgern gelesen. das ist doch wohl n totaler schwachsinn. wenn du heute über ne ampel gehst und die ist falsch eingestellt und dich fährt jemand über den haufen, dann warst mal n mündiger bürger. hier gilt die verkehrssicherungspflicht. dies gilt für jeden clubbetreiber und konzertveranstalter. der kann sich auch nicht dadurch schützen in dem er auf die gefahr hinweist.

das größte problem ist die eigene empfindung. man gewöhnt sich an die lautstärke und diese wird vorallem durch den genuss von alkohol extrem beeinflusst. dazu ist hat uns die natur noch mit mit unterschiedlichen verträglichkeiten ausgestattet. manch einer ist eben empfindlicher und sollte deshalb wirklich nur mit guten ohrstöpseln in einen club oder auf ein konzert gehen. wirklich gute ohrstöpsel kann man sich im hörgerätefachhandel kaufen und kosten zwischen 80 und 160 euro. ich meine da wäre es sinnvoll wenn die krankenkassen solche kosten übernehmen würden.

Aus: München | Registriert: Jun 2003  |  IP: [logged]
dipol

Usernummer # 6415

 - verfasst      Profil von dipol     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: KlatschppF:

der verbände versuchen nun zu erreichen, das die clubs auf einen mittelwert von 99dba (unter 100) kommen, gemessen an der lautesten stelle des clubs (1meter von der pa entfernt). deshalb haben wir auch alle unsere residents dazu eingeladen.


gemäß DIN 15 905 ist der maßgebliche immissionsort am lautesten hörerplatz, also dem lautesten für den gast zu erreichenden platz bzw. bei messungen an anderer stelle gelten entsrechend korrekturgerechnete werte. wenn der gast nicht bis einen meter an den lautsprecher ran kann, ist dies also auch nicht der maßgebende immsionsort. zumindest nach meinem wissensstand.

1 m vom lautsprecher als referenzort würde auch nicht zwingend sinn machen, da in der einen location der lautsprecher auf 2m höhe hängt und in einer andere vielleicht auf 5m. zudem wird bei der messung an einem lautsprecher nicht die addierung des schalls möglicher mehrerer lautsprecher an den für den gast zugänglichen orten mit einbezogen.

wenn eine solche gesetzgebung kommt und auch mit nachdruck umgesetzt wird, werden sich sicherlich einige betreiber bzw. deren publikum noch ganz schön umschauen. in machen locations ist es nämlich schlichtweg kaum möglich die beschallung ausreichend weit weg vom gast zu installieren oder es wird einiges an investition kosten können. bei einer groundstack front pa in einem niedrigen live-kellerlub wird bei einhaltung der gesetzte/normen am ende des raumes nicht mehr viel ankommen. zudem muß man sich gerade bei livebands überlegen, welche lautstärke die band schon alleine erzeugt. da kann man die pa unter umständen gleich auslassen oder nur noch den sänger drüberschicken.

wünschenswert wäre allerings wenn auch schon jetzt, denn gewisse gesetzte und normen bestehen ja bereits, auf seiten von veranstaltern/betreibern und installierenden firmen konzepte realisiert würden, die dem diskutierten thema rechnung tragen. auch hier scheitert es eben oft an wissen und wollen.

ich bin seit jeher dafür, daß djs die technik endlich auch ihr werkzeug ansehen, und zwar auch nach dem mixer, und nicht nur bis dahin, und das der umgang damit eigentlich in einem gewissen maße bestandteil des jobs ist und dementsprechende eine grundbildung vorhanden sein sollte, aber die aufklärung auf der seite der leute, die die djs buchen und die anlagen zur verfügung stellen hat den gleichen stellenwert.

[ 10.11.2005, 12:14: Beitrag editiert von: ds ]

Aus: dem Pütt | Registriert: Jun 2002  |  IP: [logged]
prisonchris

Usernummer # 6674

 - verfasst      Profil von prisonchris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Bei uns (Club Sonic Platting) ist es derzeit so:

Die PA in der Main Area ist auf 105 dB begrenzt.
In der zweiten Area versuchen wir mit einem dB-Messer, der ständig mitläuft, nicht über 100 dB zu kommen. Die 2. Area ist nicht groß und die PA ist eigentlich überdimensioniert, da reicht das locker.
Beide PAs sind von einem Fachmann eingestellt.

Außerdem hängt am Eingang der Hinweis mit der Gefahr der Hörschäden.

Aus Erfahrung muß ich schon sagen, daß viele DJs die Lautstärke nicht im Griff haben.
Vor allem zu später Stunde gibts oft die verblüfften Gesichter, wenn man ihnen den dB-Messer mit 110 dB vor die Nase hält, obwohl sie das als nicht lauter als vorher empfinden.
Das Problem ist, das Gehör der DJs gewöhnt sich im Laufe des Abends an die Lautstärke und sie machen daher unbewusst eigentlich immer lauter.

Ehrlicherweise muß ich dazu sagen, daß die Lautstärkenbegrenzung durch Lärmprobleme draussen (wir sind mitten in der Stadt) entstanden sind; aber der "Nebeneffekt" (= drinnen erheblich leiser) hat keinerlei Nachteile gebracht, eher das Gegenteil.

Aus: 94447 Plattling | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
dipol

Usernummer # 6415

 - verfasst      Profil von dipol     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
dafür gibt es aussteuerungsanzeigen und den hinweis, ein gewsisses maß nicht zu überschreiten, bzw. im besten fall die sachen so auszupegeln, daß, solange nichts rot leuchtet, alles in ordnung ist. und wenn der installierte mixer eine solche anzeige nicht hat oder diese zu ungenau ist, gibt es dafür seperate und sehr genaue anzeigen, auch mit peak-hold.
Aus: dem Pütt | Registriert: Jun 2002  |  IP: [logged]
darks

Usernummer # 739

 - verfasst      Profil von darks   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@ds: nur ist es bei sagen wir mal 80% der dj's so das sich die austeuerungsanzeige keinen millimeter bewegt ;-).
was sich bewaehrt hat ist die anlage so einzustellen das ab einem gewissen pegel der limiter deutlich diesen reduziert und es somit merklich leiser wird.

der frequencyshifter hatte da auch noch ne nette idee. wenn der dj zu weit aufdreht leuchten ihm zwei nette 1000W par64 ins gesicht ;-). das wirkt garantiert.

Aus: sicht auf Muenchen | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]    darks1973 This user has MSN. The user's handle is fet_darks
dipol

Usernummer # 6415

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das ein guter teil der djs affinität zum rotlichtmilieu hat, ist mir klar, aber hier geht es ja gerade darum dies zu ändern. und das angesprochene problem war eben das verlorengehen der urteilsfähigkeit über die distanz einer nacht. hier hilft eben eine genaue aussteuerungsanzeige und ein disziplinierter dj. interessant wäre in dem vom prisonchris geschilderten fall, ob die anlage von der gainstruktur eben so angelegt ist, daß man mit einem sinvollen wert am mixer eine sinvolle, d.h. gewollte lautstärke bekommt, und ob der dj eben darüber belehrt wurde, das dies so ist und wo die grenze ist.

es gibt eben auch setups, wo man schon rot fahren muß, damit was rauskommt, oder auch umgekehrt.

[ 10.11.2005, 14:49: Beitrag editiert von: ds ]

Aus: dem Pütt | Registriert: Jun 2002  |  IP: [logged]
KlatschppF

Usernummer # 9566

 - verfasst      Profil von KlatschppF   Homepage         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
lieber darks,

deine anmerkungen sind wirklich hilfreich und äusserst weitreichend erdacht. du hättest dich vielleicht sinnvoller weise auch bei diesem seminar anmelden sollen, oder zumindest mal den ganzen thread lesen sollen, um hier den wissenstand zu erreichen.

eine krasse begrenzung durch einen limiter, der dann sofort und extrem hörbar leiser wird kann doch nicht im sinne eines veranstalters sein. jedenfalls ist das für mich nicht die lösung um eine gleichbleibend gute soundqualität zu liefern, vorallem wenn, wie du meinst, 80% der djs so sind - was ich übrigens nicht für richtig halte. die professionellen djs sind da schon wesentlich aufgeschlossener.
und ich möchte den dj sehen der das gut findet wenn ihm 1000 w scheinwerfer auch nur einmal ins gesicht leuchten. der würde sekundenlang nichts mehr sehen und würde sicher nie wieder auf einer deiner veranstaltungen spielen.

also versuch dich doch bitte sinnvoll an der diskussion zu beteiligen.

mit freundlichen grüßen

Aus: München | Registriert: Jun 2003  |  IP: [logged]
Banzara

Usernummer # 15890

 - verfasst      Profil von Banzara   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
meine meinung ist, dass es für manch deejaykollegen wirklich von vorteil wäre eine art deejayführeschein, so doof wie es ja ansich schon klingt, zu machen.

wenn ich teilweise mein set beginne muss ich doch erschreckender weise oft eine desaströse soundeinstellung forfinden-> höhen, tiefen mitten regler sind teils bis zu endpunkt aufgedreht. masterlampen blinken teils schon gar nicht mehr sonder leuchten in ihrem kompleten farbspektum dauer.selbst der monitor bläst einem die tolle glatt wie ein fisch nach hinten weg. da bin ich dann doch schon teilweise für einen kleinen pflichtlehrgang für deejays. darf natürlich nichts kosten!!! da liegt auch denke ich das realisierungsproblem-> wer soll das bezahlen wer hat...

Aus: WEIchMAnöveR | Registriert: Jan 2006  |  IP: [logged]
Claudi
100
Usernummer # 7391

 - verfasst      Profil von Claudi   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich weiß nicht...
hab jetzt während der faschingszeit mehrmals auf faschingsbällen gearbeitet und bin erschrocken welche lautstärken da von den bands gefahren wereden.ich für mich bin langsam wirklich dafür das die lautstärke bei allen veranstalltungen "geregelt" wird.

Aus: zwischen Augsburg und Ingoldstadt | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged] This user has MSN. The user's handle is florian78@hotmail.de
alexosiris

Usernummer # 9442

 - verfasst      Profil von alexosiris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
ich weiß nicht...
hab jetzt während der faschingszeit mehrmals auf faschingsbällen gearbeitet und bin erschrocken welche lautstärken da von den bands gefahren wereden.ich für mich bin langsam wirklich dafür das die lautstärke bei allen veranstalltungen "geregelt" wird.

Word! Im Suff habe ich das Montag gar nicht mitbekommen, gestern kam das Böse erwachen. Auf dem rechten kaum noch was gehört und ein extrem fieses lautes Pfeifen. Gott sei Dank ist heute wieder alles in Ordnung.
Aus: Burgau | Registriert: May 2003  |  IP: [logged]
mikaa

Usernummer # 16245

 - verfasst      Profil von mikaa     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Binford 3000:
ich finde das übrigens völlig richtig, denn ich habe keine lust mit meinen kk-beiträgen mal eure hörgeräte zu finanzieren.

das sehe ich ähnlich... hab letztens auf ner party nen total verpeilten typ gesehen, der sein ohr direkt an die boxen gehalten hat... so ein quatsch...
Aus: hamburg | Registriert: Mar 2006  |  IP: [logged]
Fine Audio

Usernummer # 15861

 - verfasst      Profil von Fine Audio     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
dieses thema ist äußerst zwiespältig, denn auf der einen seite möchte ich persönlich schon eine gehobenere lautstärke beim feiern, auf der anderen seite bereue ich es aber meist am nächsten morgen/mittag/tag wenn das fiebsen nicht mehr aufhört [aechtz]
Aus: mannheim | Registriert: Jan 2006  |  IP: [logged]
Klausi

Usernummer # 2256

 - verfasst      Profil von Klausi     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mikaa:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Binford 3000:
ich finde das übrigens völlig richtig, denn ich habe keine lust mit meinen kk-beiträgen mal eure hörgeräte zu finanzieren.

das sehe ich ähnlich... hab letztens auf ner party nen total verpeilten typ gesehen, der sein ohr direkt an die boxen gehalten hat... so ein quatsch...
und ich hab keine lust, mal eure stimmgeräte wg kehlkopfkrebs vom rauchen oder den neurologenbesuch zu finanzieren oder oder oder oder oder oder.
was für ein schwaches argument...
selbst ist der partygänger. es steht ja jedem frei, sich gehörschutz reinzumachen.
ich für meinen teil möchte nicht auf laute musik verzichten auf parties.
wüsste auch nicht, dass es hier in ffm + umgebung in nem club zu laut wäre.

Aus: F - TF 2256 | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
dipol

Usernummer # 6415

 - verfasst      Profil von dipol     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Fine Audio:
dieses thema ist äußerst zwiespältig, denn auf der einen seite möchte ich persönlich schon eine gehobenere lautstärke beim feiern, auf der anderen seite bereue ich es aber meist am nächsten morgen/mittag/tag wenn das fiebsen nicht mehr aufhört [aechtz]

das muß aber nicht nur oder überhaupt an der lautstärke liegen. die qualität der anlage ist hier auch entscheidend und meiner erfahrung nach hierzulande eben eher schlecht.
Aus: dem Pütt | Registriert: Jun 2002  |  IP: [logged]
Darrien

Usernummer # 6129

 - verfasst      Profil von Darrien   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
hm. also in der schweiz haben wir schon seit 10 jahren eine begrenzung der lautstärke an parties und konzerten. damals wurde ebenfalls von vielen leuten der tod der clubkultur vorhergesagt und trotzdem blüht diese kultur hier immer noch wunderbar vor sich her.

trotzdem haben sich natürlich ein paar dinge geändert:

es ist effektiv so, dass die bässe nicht mehr so wunderbar durch den körper drücken, wie man es sich bei grösseren lautstärken gewohnt ist. ausserdem sollte man nicht den irrglauben begehen, dass man in zukunft immer guten klang haben wird, weil die pa nicht bis zum limit ausgereizt wird. viele clubs kaufen mit der zeit einfach kleinere anlagen und reizen die dann halt aus.

aber hand aufs herz: ist es nicht stumpfsinnig, einen club dermassen laut zu beschallen, dass jeder halbwegs verantwortungsvolle besucher den sound (unter qualitätsverlust) mit ohrstöpseln wieder herunterschrauben muss? wer sich durch eine begrenzung der lautstärke gegängelt fühlt, sollte diese form der gängelung von clubbesuchern ebenfalls bedenken.

als jemand, der die parties in der schweiz vor und nach der begrenzung mitbekommen hat, kann ich jedenfalls sagen, dass ich ganz zufrieden damit bin. dafür wage ich mich kaum noch an parties ausserhalb der schweiz, weil bei den dort erlebten lautstärke-exzessen einfach nur noch den kopf schütteln konnte. während wir an der helter skelter in stuttgart mit zugehaltenen ohren fluchtartig den floor verliessen und schlussendlich nach hause fuhren, als der dj ruckartig den master hochschraubte, haben 99% der restlichen leute in euphorie zu schreien begonnen. das ist doch irgendwie krank.

Aus: und vorbei | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]
Banzara

Usernummer # 15890

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niemand verlangt ja, dass man die mukke in den clubs auf wohnzimmerlautstärke runterdrehen soll. aber um aufs thema zurückzukommen. bin ich nachwievor der meinung, dass wir, die deejays und liveacter,uns alle vorsorglich einer lehrmaßnahme im bezug auf die richtige und korrekte lautstärkenaussteuerung in clubs unterziehen sollten.

da wie eingans schonmal von mir erwähnt, die wenigsten etwas von klangeinstellung und aussteuerung der anlage verstehen.

ach noch was, dass mit dem rauchen find ich auch einen guten aspekt. würde mich echt mal interesieren wie die partys ablaufen würden, wenn der staat kurzer hand, zum schutz aller nichtraucher, das rauchen in den clubs untersagen würde. dies ist letztendlich immerhin die selbe art der körperverletzung. aber dies könne man ja vieleicht mal in einem seperaten thread auskaspern...

Aus: WEIchMAnöveR | Registriert: Jan 2006  |  IP: [logged]
KlatschppF

Usernummer # 9566

 - verfasst      Profil von KlatschppF   Homepage         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich zitiere "Außerdem hängt am Eingang der Hinweis mit der Gefahr der Hörschäden"

dieses hinweisschild bringt vor dem gesetzgeber leider überhaupt nichts. den jeder club hat eine verkehrssicherungspflicht. der hinweis wird also im fall eines schaden bei einem gast der klagt nicht relevant sein.

Aus: München | Registriert: Jun 2003  |  IP: [logged]
dipol

Usernummer # 6415

 - verfasst      Profil von dipol     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@banzara

1.
ich bin immer gerne mal vorne mit dabei, wenn es um das schimpfen auf unfähige djs geht, und zwar unfähig im hier diskutierten sinne. so sehr ich es unterstütze, daß hier dazugelernt wird, müßten manche einfach erstmal lernen ihre ohren und das sich dazwischen befindende organ zu nutzen. dann würden so manche mal merken, wenn sie die anlage übersteuern und schon aus rein audiophilen gesichtspunkten dem genuß deutlich einen dämpfer vorschieben. manch andere würden mal auf den tonmann hören, wen er ihnen sagt bis hierher und nicht weiter. vielleicht würde auch mal einer der herren/damen zwischendurch auf die tanzfläche gehen, um selbst zu hören, wie es dort klingt, um nicht später behaupten zu können, sie hätten ja in der kanzel bei den lauten monitoren nichts mitbekommen. und eventuell würde auch jemand einsehen, daß die roten lampen am mischpult nicht zwangsläufig "gimme more baby" sagen sollen.
wenn in diesen punkten mal etwas mehr bewußtsein vorhanden wäre, wären wir schon ein gutes stück weiter vorne.
darüberhinaus kann natürlich eine profunde aufklärung der physikalischen, medizinischen und juristischen begbenheiten nicht schaden. das sollte aber nicht bei den djs aufhören, sondern eigentlich noch viel wichtiger bei den veranstaltern und betreibern weitergehen, denn es ist eher realitätsfern, daß ein dj im club eine normgerechte beschallung durchsetzen kann, außer er macht so leise daß er auf der sicheren seite ist. ansonsten ist der damit verbundene technische aufwand schlichtewg zu hoch. wichtig ist die richtige installation der anlage mit passender gainstruktur.

2.
wie das mit ohne rauchen in clubs aussieht, kann man in new york erleben. ist fast das gleiche wie vorher, nur ohne zigarettenqualm. in manchen läden wird es akzeptiert und konsequent umgesetzt, manche läden haben raucherterassen, die dann sehr zur entspannung der situation beitragen, aber natürlich für mehr bewegung sorgen und in manchen läden nimmt man es nicht so genau und es ist quasi wie vorher, zumindest bis die behörden davon wind bekommen. also im grunde ist es wie eine party in einer nichtraucherwohnung. wer rauchen will geht vor die tür oder scheißt drauf.


@klatschkopf
genau eine solche kennzeichnung ist gerade im zuge der neufassung der DIN 15905 im gespräch. allerdings kann man sich damit nicht von der begrenzung des pegels befreien, aber eine erhöhung gegenüber einer nicht gekennzeichneten veranstaltung, eventuell in verbindung mit anderen maßnahmen, wäre möglich.

[ 25.03.2006, 04:56: Beitrag editiert von: ds ]

Aus: dem Pütt | Registriert: Jun 2002  |  IP: [logged]
Laminar

Usernummer # 16063

 - verfasst      Profil von Laminar   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
AUCH WENN ES NUN OFF TOPIC IST!
@ duck

DRACHENFLIEGEN IST KEINE RISIKOSPORTART!
ERST INFORMIEREN ODER WENN MAN VON WAS KEINE AHNUNG HAT DEN MUND HALTEN:

ALS JAHRELANGER DRACHENFLIEGER HAB ICH IM GEGENSATZ ZU DIR AHNUNG UND KANN DIR SAGEN, DAS FUSSBALLSPIELER IM GEGENSATZ ZU DRACHENFLIEGERN SICH ÖFTERS VERLETZEN. ICH KANN DIR GERNE STATISTIKEN ZUM THEMA SENDEN....

Aus: 91589 Aurach | Registriert: Feb 2006  |  IP: [logged]
duck
always ultra
Usernummer # 5915

 - verfasst      Profil von duck   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@laminar

Darf ich Radfahren mit Flip-Flops stehen lassen oder schreist Du dann weiter rum?

Drachefliegen scheint zumindest eine beruhigende Sportart für den Geist zu sein...

Ciao David

Aus: München | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]



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