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Geschrieben von: Pr0blemloeser^ (Usernummer # 13592) an :
 
Moinsen,

habe heute zum zweiten mal in den letzten Tagen zur Kenntnis nehmen müssen, dass irgendwelche Politiker die Diskotheken verpflichten wollen, die Lautstärke auf 100db zu begrenzen.

Zuerst sollen sich alle selbst kontrollieren, funktioniert das nicht, wird zur Not ein Gesetz erlassen.

Behörden drehen Lautsprecher in Diskotheken leiser

Diskotheken und Rockkonzerte sollen nach dem Wunsch der Gesundheitsminister leiser werden, um Gehörschäden bei Jugendlichen zu verringern. Damit folgen sie einem Antrag der Bundesländer Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern. Der künftige Wert soll 100 Dezibel betragen. Die Spitzenverbände der betroffenen Gewerbeverbände sollten bis Ende nächsten Jahres entsprechende Selbstverpflichtungen abgeben, anderenfalls würden gesetzliche Regelungen angestrebt, hieß in den zuständigen Behörden.


Die Musik wird teilweise mit extremen Lautstärken von 90 bis 115 Dezibel abgespielt. Experten gehen davon aus, daß schon ein bis zwei Disko-Besuche pro Woche das Gehör gefährdeten und künftig rund zehn Prozent der Jugendlichen an lärmbedingten Hörschäden litten. Ein Bericht über Erfolg oder Mißerfolg der Initiative der Gesundheitsminister soll bis 2006 vorgelegt werden, damit diese dann über weitere Schritte entscheidet, sagte Hamburgs Behördensprecher Hartmut Stienen. dpa


[hand] Quelle

Da werfen sich mir doch so einige Fragen auf:

- Beschränkt uns Besucher das nicht in unserem Freien Willen?
- Wer denkt sich sowas aus?
- Meint ihr die kommen damit durch?
- Wer regiert in den besagten Bundesländern, damit ich weiß wen ich im Sept. nich wähle!

[hand] Und was soll ich aufm Metallica Konzert, bei dem der Drummer Samt-Handschuhe anhat?
 
Geschrieben von: Binford 3000 (Usernummer # 13753) an :
 
ich finde das übrigens völlig richtig, denn ich habe keine lust mit meinen kk-beiträgen mal eure hörgeräte zu finanzieren.
 
Geschrieben von: Fiesling (Usernummer # 2737) an :
 
also ich arbeite selber nebenher in ner disko und kann auch aus alten Stammheim Tagen sagen das ich einen Lärmpegel, bei dem ich nicht übelstes Ohrensausen am nächsten Tage habe durchaus begrüße.
Ich seh mich echt nicht als spießig an, aber ich habe da schon so einige Schuppen gesehen (oder besser gehört *g*), wo der Klang echt mies war und nur hauptsache laut aufgedreht wurde.
Lieber ne Anlage mit Glasklarem Klang und dafür bissl leiser, das man sich noch halbwegs unterhalten kann ohne zu brüllen.

[irnonie]
Wird die passende Einstellung der Lärmpegel in Diskotheken auch Teil der Prüfung im DJ Führerschein der ja mal kommen sollte? [Wink] [/ironie]

EDIT:
Klar gebe ich dir recht das es schon irgendwie wie ne beschneidung der persönlichen Rechte auf eigenen Hörschaden und Hörsturz ist, aber grade die Deutschen lieben ja Paragraphen...
 
Geschrieben von: Pr0blemloeser^ (Usernummer # 13592) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Binford 3000:
ich habe keine lust mit meinen kk-beiträgen mal eure hörgeräte zu finanzieren.

Das ja schon mal garkein Argument...

Ich bin dafür der einzige in Deutschland der mit seinen Beiträgen alle mit Lungenkrebs durch Rauchen bezahlt. Oder neulich habe ich mal wieder mit meinen Beiträgen einem Alkoholiker die neue Leber finanziert.
 
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an :
 
voelliger schwachsinn. wem es zu laut ist, der geht halt raus oder packt sich gleich was in die ohren.
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
sehe ich auch so. sind wir nun mündige bürger in dieser republik, oder nicht?

in MV regiert spd & pds a.k.a. unfug & schwachsinn (in meinen augen)
 
Geschrieben von: Prof.Smirnoff (Usernummer # 7675) an :
 
ich finde das Gesetz völlig richtig. Mehr als 100dB ist ja schon Körperverletzung. Max. 100dB ist nun völlig genug. Wenn die Veranstalter nicht freiwillig die Lautstärke anpassen, muß halt ein Gesetz her. So ist das nun mal. Wem's nicht passt, kann ja eine Privatparty machen [Razz]
 
Geschrieben von: two (Usernummer # 7845) an :
 
Ich sehe das ganze mit einem lachenden und einem weinenden Auge..

einerseits merkt man doch ab und zu, dass die lautstärken im club ziemlich angehoben sind und ich ziemliches piepsen im ohr hab am morgen...
andererseits könnt ich mir vorstellen, dass ein gewisses gefühl durch eine vieleicht ungewohnt "leisere" anlage verloren geht, was für den "user" ja genau das wichtige am club ist...

so what, gesetz ist gesetz.. ändern können WIR eh nichts dran.. und wer sich nich dran hält ist selbst schuld, wenn ers dann mit den bullen zu tun bekommt...

grüße
stefan
 
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an :
 
ich weiß nicht wo das problem liegt:

oropax oder ähnliches ins ohr und gut ist. ich weiß jedoch nicht wie sich 100db anhören?
und es gibt so einige clubs dies böse übertreiben (butan club ist die letzte üble erinnerung)

konzerte find ich da eigentlich noch schlimmer. da wird ja richtig aufgebaut und wenn man da in der vordersten reihe steht dann kanns echt übel knallen.

die häärchen biegen sich ja nicht nach und nach um, sondern wenn man pech hat, gleich beim ersten mal, oder hab ich da was verpasst?

cheers,
silicon
 
Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an :
 
100 db sind völlig ausreichend, ich hoffe so was wird endlich durchgerungen
 
Geschrieben von: two (Usernummer # 7845) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: silicon:
ich weiß nicht wo das problem liegt:
oropax oder ähnliches ins ohr und gut ist.

da kommt dann wieder unsere lustige gesellschaft ins spiel, welche zwar jedesmal nach der party sagt: ahhhh nächstes mal nehme ich ohrstöpsel mit... auf der nächsten party stehen diejenigen dann wieder vor der box und lassen sich vom bass erdrücken..
man muss halt immer irgendwas machen um leute dazu zu bringen.. in diesem fall eben ein gesetz zur lautstärkenregelung..
 
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an :
 
Ich bin öfters in Frankreich unterwegs und dort sind schon lange maximal 105 db vorgeschrieben, was ich als sehr angenehm empfinde.

Ich hab oft den Eindruck, dass gerade dort ohne Ende aufgedreht wird, wo die Anlage am schlechtesten ist. Vielleicht fällt es dort aber auch nur besonders auf.
 
Geschrieben von: MailmanBB (Usernummer # 1859) an :
 
Auf der Arbeit ist ab 80 dB Gehörschutz pflicht. In der Disse ist der Schalldruck bei 100 dB gefordert das sind 20 dB mehr. Das entspricht einem Verhältnis von 10:1!
Ich selber gehe schon lange nicht mehr ohne Gehörschutz weg weil man es ohne fast nicht mehr aushällt.
Mann sollte vieleicht auch mal daran denken das Schäden am Gehör nach wie vor irreparabel sind!
 
Geschrieben von: Pr0blemloeser^ (Usernummer # 13592) an :
 
Wenn es mir irgendwo zu laut ist geh ich nicht hin... warum hören Raucher nicht auf obwohl sie merken wie der Teer ihnen die Luft nimmt?
 
Geschrieben von: Denki Groove (Usernummer # 510) an :
 
Contra: Damit nimmt der Staat den Bürgern/Discogängern jegliche Eigenverantwortung - war das nicht ein grundsätzliches Problem in Deutschland?? Wieder ein Gesetzt, dass zu überflüssigen Kontrollmaßnahmen/Kosten führt.

Pro: Finde die Lautstärke in vielen Clubs ebenso übertrieben, daher gehe ich schon seit langer zeit nicht mehr ohne Ohrschützer weg. Halte also angemessenere Lautstärken für wünschenswert

- aber muss da extra ein Gesetz her? Wenn der Staat seine eigenverantwortungslosen Bürger umbedingt schützen möchte, sollte er vorerst das Rauchen verbieten und den Alkoholgenuß pro Bürger begrenzen. Aber wir wissen ja warum er das nicht tut....
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
was ihr alle vergesst:

das erlebnis des hohen schalldrucks in diskotheken
besteht nur zum teil aus dem, was man mit den ohren
wahrnimmt. den schalldruck spürt man eben auch im
brustbein und im bauch - und zwar auch wenn man
gehörschutz verwendet. gerade das ist ja auch der reiz
des clubbesuchs, dass man mit dem ganzen körper
den rhythmus fühlt.

die verantwortungsvollen clubgänger müssen sich
also zu einem gewissen teil in ihrer
lebensqualität einschränken, damit der staat die
unverantwortungsvollen vor ihrer eigenen dummheit
schützen kann. soll man das gut finden?
 
Geschrieben von: darks (Usernummer # 739) an :
 
provokativ anders gefragt ... wenn wir alle so verantwortungsbewusst sind, wofuer brauchen wir dann noch einen staat ?
 
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an :
 
schildbürger streiche die 10.000te

ich mag es persönlich auch nicht, wenn mir halb das trommelfell platzt, allerdings kann ich dann entweder solche orte meiden (es zwingt mich ja niemand auf ein metallica konzert zu gehen, ganz im gegenteil zur arbeit, wo ich klare regeln zum schutz der mitarbeiter begrüße) oder aber ohrstöpsel tragen.

wir reden hier über freizeit aktivitäten, die jeder freiwillig tun kann oder eben nicht. und wenn jemand gerne so laut musik hört, dass das brustbein vibriert, soll er doch.

oder gibts bald ne geschwindigkeitsbegrenzung auf der ski-piste?

deutschland ewig regulierer land...traurig

mfg roadrenner
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
@ ndark
das physische spürt man auch bei 100 db noch gut. die lebensqualität wird dadurch keinen knick erleiden [rolleyes]
 
Geschrieben von: age111 (Usernummer # 4485) an :
 
1 Dezibel
Hörschwelle - der Mensch kann Geräusche wahrnehmen

10 Dezibel
Raschelndes Blatt

60 Dezibel
Normales Geräusch

80 Dezibel
Verkehrsreiche Straße, Autobahn

85 Dezibel
Die Schallwellen können die Gehörzellen schwächen und bei dauernder Belastung zerstören.

90 Dezibel
Schwerer Lkw

110 Dezibel
Diskothek

120 Dezibel
Schallwellen werden als Schmerz empfunden

130 Dezibel
Flugzeuglärm
 
Geschrieben von: Shao (Usernummer # 1508) an :
 
Wundert mich dass es vorher noch keine Einschränkungen gab.

Zu sagen jeder kann für sich selbst entscheiden ist ähnlich wie beim rauchen, nicht jeder der in die Disco geht möchte so extrem laut Musik hören.

Ich trage immer Ohrenstöpsel, und muss zugeben dass ich auch wenig Lust habe die Hörgeräte anderer Leute durch Beiträge zu bezahlen.

Aber durch das Supermarkt Kundenkartenprinzip ("Der Gläßerne Kunde"), wird sowieso bis wir mal alt sind sicherlich einiges laufen, ganz nach dem Motto, Ihren Leberschaden können wir angesichts ihres hohen Alkoholkonsums von 2005 - 2028 nicht bezahlen.

Wie auch immer, Vorsicht ist besser als Nachsicht, und wenn man Metallica lauter hören will muss man eben ins Ausland fahren *g*
 
Geschrieben von: GreenSpirit (Usernummer # 919) an :
 
ich find´s gut nachdem ich einmal bei gayle san war [freak]

Zitat:
Beurteilung der Lautstärke bei 100 dB(A)
Bei einem gemessenen Konzertmittelungspegel von 100 dB(A)
wurden in zwei verschiedenen Studien die Festivalbesucher nach
ihrem Urteil zur Lautstärke gefragt. 38 % der Probanden am Paleo-
Festival beurteilten Konzerte bei 100 dB(A) als zu laut, 5 % als zu
leise und 57 % als angenehm. An den Openair-Festivals in St.
Gallen und Frauenfeld [6] beurteilten bei 100 dB(A) 51 % der
Befragten die Musik als zu laut, für 49 % war die Lautstärke etwa
richtig. Niemand fand sie zu leise.

http://www.suva.ch/fr/dag03-musik.pdf
 
Geschrieben von: Oliver Thieme (Usernummer # 13199) an :
 
Kann man nicht verallgemeinern. Der Bass selber(sprich die Tiefen) ist für mich persönlich nicht so schlimm. Bloss wenn dann irgend so ein Kloppi am Start ist der meint er müsste die Höhen bis zum Anschlag reindrehen ,auf der eh schon ätzenden PA, hab ich auch kein Bock mehr auf die Party.
Deshalb bin ich auch der Meinung, lieber alles ein bischen leiser und die Ohren werden es dir danken.
Hauptsache ist doch immer noch, das die Musik gefällt.
 
Geschrieben von: Stratos (Usernummer # 2080) an :
 
in der schweiz wars früher sogar unter 100db, dann wurde der wert auf 100db angehoben!

ich finde das totalen quatsch, wem's zu leise ist, soll halt näher an die boxen ran.


und für all die leute, die noch nie ohrenschutz getragen haben, probiert mal folgendes aus:

betretet den club MIT ohrenstöpsel, haltet auch ein paar stunden darin auf, und setzt dann die dinger ab. ihr werdet euch wundern, wie nah der schalldruck an der schmerzgrenze kratzt!
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
"betretet den club MIT ohrenstöpsel, haltet auch ein paar stunden darin auf, und setzt dann die dinger ab. ihr werdet euch wundern, wie nah der schalldruck an der schmerzgrenze kratzt!"

naja, wo ist denn bei diesem experiment der unterschied dazu, wenn man den club gerade betritt?
 
Geschrieben von: Cy-Man (Usernummer # 274) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
"betretet den club MIT ohrenstöpsel, haltet auch ein paar stunden darin auf, und setzt dann die dinger ab. ihr werdet euch wundern, wie nah der schalldruck an der schmerzgrenze kratzt!"

naja, wo ist denn bei diesem experiment der unterschied dazu, wenn man den club gerade betritt?

Der Unterschied ist beim Reinkommen sicher größer, aber ich hab' das Spiel auch schon gespielt und es ist wirklich krass. Ich glaube, das Ohr stellt sich über die Zeit auf die relativ laute Umgebung ein, und dann kriegt es plötzlich so richtig eins übergebraten...
 
Geschrieben von: kofix23 (Usernummer # 3214) an :
 
richtig ! empfehle ich niemanden: es ist noch schlimmer da die Ohren von einem auf den anderen Moment total belastet werden ...
 
Geschrieben von: Stratos (Usernummer # 2080) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
"betretet den club MIT ohrenstöpsel, haltet auch ein paar stunden darin auf, und setzt dann die dinger ab. ihr werdet euch wundern, wie nah der schalldruck an der schmerzgrenze kratzt!"

naja, wo ist denn bei diesem experiment der unterschied dazu, wenn man den club gerade betritt?

also für mich ist das durchaus ein unterschied, zumal die clubs anfangs noch relativ leise sind und erst am frühen morgen (ab 4:00 uhr) vollgas aufgedreht werden.

auch ist's für mich um einiges "beeindruckender" wenn ich über stunden mit menschen zusammen feiere, die dinger rausnehme und ich mich verdutzt frage, wie die das so lange ohne schutz aushalten..

wem's spass macht.. :-/
 
Geschrieben von: renniac (Usernummer # 4239) an :
 
bin auch absolut dafür... hab schon veranstaltungen gesehn, wo wirklich jeder mit ohrenstöpseln rumgelaufen ist - und das kann ja nun nicht mehr sinn der sache sein. der sound über 100 dezibel macht auch überhaupt keinen spaß, weil selbst bei guten anlagen n ordentlicher teil einfach zermatscht wird, weil das ohr damit völlig überlastet ist.
mir als musiker und generell audiophiler mensch ist das wichtig, dass meine ohren nicht von ein paar diskobesuchen mal gut 4000 hertz in den höhen verlieren, was bei vielen schon der fall ist. das ist um einiges schlimmer als passivrauchen, und clubs gibts nun leider nicht so viele, als dass man wegen der lautstärke auf manche mal völlig verzichten könnte... es ist einfach schade, dass viele es nicht von sich aus lernen.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
wenn die sache selbst in der technoszene so viel rückhalt hat, ist die umsetzung wirklich nur noch formsache. es wird sich insbesondere keinerlei lobby finden, die dagegen halten wird, oder weiß einer eine?
 
Geschrieben von: fresh-e (Usernummer # 3355) an :
 
bin auch voll dafür. 100db dürften ja wohl vollauf reichen. zumindest für die, die noch keinen hörschaden haben [lach]
 
Geschrieben von: Detroit-303 (Usernummer # 8780) an :
 
Bin auch absolut dafür. Vielleicht kommt dann aus den vielen billigen Anlagen der hiesigen Clubs endlich mal halbwegs vernünftiger Sound raus...
 
Geschrieben von: der_schieber (Usernummer # 7643) an :
 
es würde ja schon helfen, wenn so manche djs die "hauptsache knallt" einstellung ablegen würden.
oft sind sie es ja, die die djm's dieser welt tiefrot erleuchten lassen und die mitten reinschrauben, bis deren vorstellung von "laut" erreicht ist.

etwas mehr rückgrat und technisches know how bitte.


davon abgesehen find ich das gesetzt auch schwachsinnig. ich habe auch immer ohrstöpsel dabei. das steht auch jedem anderen frei. nur wer nicht hören kann (wortspiel... muahahahaha) muss eben fühlen.
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
wir haben bei uns im harry klein die anlage auf 105 dba limitiert.
das hat sich bei den tests als absolut ausreichend herausgestellt.

wie 100 dba in einem vollbestzten club wirken, werde ich mal ausprobieren, vor allem, ob dann noch genug bassdruck da ist.
 
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an :
 
@duck:

Dafür knallt eure Anlage aber echt sauber und das bei oft vollem Haus! [Smile] Vielleicht habt Ihr aber auch nur einen Vorteil durch das geringe Raumvolumen.

cheers,
silicon
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
aber verhält sich das bei db-anstieg nicht unproportional??? also ein anstieg von 5 db in dem bereich is glaub ich schon ne ganze ecke...

oder? bin da nicht so der held, aber ich mein ich hätt da ma was gehört...
 
Geschrieben von: pre-amp tango (Usernummer # 10117) an :
 
ich mag ja auch lieber klang statt lautstärke, aber eine gewisse lautstärke muss schon sein.
gemütliches unterhalten können auf der tanzfläche bedeutet für mich "club, du hast dein ziel verfehlt". nur zu laut sollte es halt auch nicht sein.

ich hab meinen tinnitus von zu lauten konzerten - früher dacht ich immer, pfeifen im ohr für zwei tage (bei paradise lost sogar 6 tage) wäre ein zeichen dafür, dass das konzert auch wirklich gut war... was für ein blödsinn. jetzt hab ich den salat.

also ich kann auch nur für eine gewisse pegelbegrenzung plädieren. am besten gleichzeitig mit qualitätskontrollmaßnahmen zur sicherstellung eines sauberen und druckvollen klangs... [lachlach]

@jan: ja sowas in der art ist mir auch noch im gedächtnis, das hat was mit dem 2er-logarithmus zu tun - die schulmathematik ist leider schon zu lang her...
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
hier gibts hintergrundinformation:

klick

@jan

laut wikepedia wird eine änderung von 10 dba wie eine verdoppelung der lautstärke empfunden.
deshalb bin gespannt, wenn ich mal zu dem experiment komme, wie 100 dba von den gästen, djs usw empfunden werden.
ich vermute mal als zu leise.
 
Geschrieben von: fresh-e (Usernummer # 3355) an :
 
bei euch im harry ist die lautstärke schon recht passend. wenns richtig krachen soll geh ich halt etwas näher an die boxen. aber ich empfinde vor allem in den früheren stunden das dann schon oft als zu laut, sodas maximal mitte der tanzfläche geht oder lieber noch am rand des tanzbereichs. bei bedarf (je nach track und laune) kann man sich ja dann wieder für ne zeit näher an die schallquellen bewegen.
 
Geschrieben von: two (Usernummer # 7845) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: GreenSpirit:
[QB] ich find´s gut nachdem ich einmal bei gayle san war [freak]

du bist nich zufällig ausm Raum Freiburg und meinst die Party Nähe der neuen Stadthalle .. Ich glaub es war ne Extravaganca oder so ähnlich ??
Ist aber auch schon ne Weile her (1-2Jahre ??!!) Die hatten dort ein bischen arg übertrieben mit der lautstärke.. demnach stand dann in der zeitung, dass mindestens 40 Besucher nach der Party mit Hörschaden im Krankenhaus waren und den Veranstalter auf Schadensersatz angezeigt hatten..

Nach der Party hab ich mir geschworen nie wieder vor ner Box länger als 10 sek. stehen zu bleiben.. bisher erfolgreich [Wink]
 
Geschrieben von: Dfresh (Usernummer # 1251) an :
 
Denke um 100db kanns schon ordentlich klingen, wenn:

viele Clubbesitzer mal endlich in einen fachmännischen Tontechniker investieren und ihre Anlage einstellen lassen!!!
Gang und gebe ist doch, daß das irgendeiner nach Gehör macht .

Oder wie ich es selbst erlebt habe, ein Angestellter im Club der dann mit Ohrschützer hinterm Pult am EQ dreht/schiebt!
Also weit weit weg von einmessen etc...

Für solche Idioten fordere ich klare Strafen bzw. Schmerzensgeldzahlungen vom Clubbetreiber!
Das kanns echt nicht sein!

Bestes Beispiel für gute Anlagen ist doch Ibiza!
Klar die Kosten nen Vermögen und sind Druckvoller (Function One), aber hier möchte man dem Besucher was bieten fürs Geld!
Mir persönlich ist es das Wert!
In Berlin würde ich sagen gibt es grob 3-4 Clubs wo die Anlage gut klingt.
Das Sage gehört def. NICHT dazu!
(Danke hier an John DeAgo)

Top 1 : ehemals 12/34 (was daraus geworden ist, keine Ahnung??)
Top 2 : Watergate (soll wohl grad weiter verbessert worden sein)

Dfresh
 
Geschrieben von: Cie (Usernummer # 3564) an :
 
Sehr gute Sache. Bin absolut dafür, ich hoffe, es wird dazu ein Gesetz geben, damit man gegen grobe Verstöße rechtlich vorgehen kann. Lautstärke über 100db ist schlicht Körperverletzung.

Viele Leute, die in Clubs gehen, sind sich der Gefahr garnicht bewusst, daß dauerhafte, laute Beschallung zu Schäden führen können. Die Aufklärung in dem Bereich sollte verbessert werden.

Wer nach einem Besuch am nächsten Tag noch Pfeifen in den Ohren hat, sollte beim nächsten Mal lieber an Gehörschutz denken.
 
Geschrieben von: GreenSpirit (Usernummer # 919) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: two:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: GreenSpirit:
[QB] ich find´s gut nachdem ich einmal bei gayle san war [freak]

du bist nich zufällig ausm Raum Freiburg und meinst die Party Nähe der neuen Stadthalle .. Ich glaub es war ne Extravaganca oder so ähnlich ??

ne, bin aus münchen, aber wir hattendas vergnügen, dass ein bekannter neben ihr während des sets sein equipment aufgebaut hat und wir sehen durften, dass wirklich alles nur rot am blinken war und der sound absolut schrecklich (laut) war.
und wenn alle meine technoparty und konzert erfahrenen freunde nur noch gehen wollen, weil es die ohren nicht aushalten ist das für mich schon zu durch.
 
Geschrieben von: renniac (Usernummer # 4239) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: der_schieber:

davon abgesehen find ich das gesetzt auch schwachsinnig. ich habe auch immer ohrstöpsel dabei. das steht auch jedem anderen frei. nur wer nicht hören kann (wortspiel... muahahahaha) muss eben fühlen.

ich für meinen teil habe keine lust auf ohrstöpsel. wenns sein muss, ists ne selbstverständlichkeit (leider), aber wärs nicht schön, ohne gehörschutz auszukommen, wenn man musik hören will? wie paradox ist das denn bitteschön...
und nochmal: 100 db wummert noch locker.
 
Geschrieben von: der_schieber (Usernummer # 7643) an :
 
ja gut das ist natürlich das optimale und es wäre schön, wenn man keine bräuchte. nur ist es eben leider noch nicht oft der fall und wer dann eben keine rein packt... : /
außerdem machts den sound eigentlich ne ecke entspannter, wenn der dj mal wieder übersteuert oder die pa an sich schlecht klingt.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dfresh:
Denke um 100db kanns schon ordentlich klingen, wenn:

viele Clubbesitzer mal endlich in einen fachmännischen Tontechniker investieren und ihre Anlage einstellen lassen!!!
Gang und gebe ist doch, daß das irgendeiner nach Gehör macht .

Oder wie ich es selbst erlebt habe, ein Angestellter im Club der dann mit Ohrschützer hinterm Pult am EQ dreht/schiebt!
Also weit weit weg von einmessen etc...

Für solche Idioten fordere ich klare Strafen bzw. Schmerzensgeldzahlungen vom Clubbetreiber!
Das kanns echt nicht sein!

Bestes Beispiel für gute Anlagen ist doch Ibiza!
Klar die Kosten nen Vermögen und sind Druckvoller (Function One), aber hier möchte man dem Besucher was bieten fürs Geld!
Mir persönlich ist es das Wert!
In Berlin würde ich sagen gibt es grob 3-4 Clubs wo die Anlage gut klingt.
Das Sage gehört def. NICHT dazu!
(Danke hier an John DeAgo)

Top 1 : ehemals 12/34 (was daraus geworden ist, keine Ahnung??)
Top 2 : Watergate (soll wohl grad weiter verbessert worden sein)

Dfresh

wichtig ist vor dem einstellen die installation, die anscheined oft die putzfrau oder der anstreicher übernimmt. die lautsprecher werden nicht mal nach gehör sondern nach aussehen installiert. wenns richtig aussieht wirds auch schon sinn machen. oder man stellt sie irgendwohin, wo sie möglichst wenig stören aber dann auch nicht den dienst verrichten, wofür sie gedacht sind. liebstes beispiel lautsprecher auf hockern oder bierkisten in hüfthöhe oder unter die decke gehängt und irgendwo hin strahlend, nur nicht auf die tanzfläche, oder wenn auf die tanzfläche, dann schön auf einen punkt, so daß nur der, der genau in der mitte steht spaß hat.

dazu kommen auch im hochgagensegment völlig unqualifizierte djs, die sich einen dreck darum scheren, wie es auf der tanzfläche klingt. hier fehlt das umfassende verständnis für den beruf, das verständnis, daß die anlage das werkzeug des dj ist. die platten sind das medium, der mixer der verlängerte arm und die anlage der transmitter.

funktion one gehört sicher nicht zu den günstigsten lautsprechern, aber dafür sind sie extrem effizient, d.h. man spart unter umständen wieder an verstärkerleistung. zudem gibt es von f1 gegenüber anderen herstellern z.t installationsversionen ohne schnick schnack, bei denen man einige tausender gegenüber einer touringversion einspart. das ganze dann mit guten, gebrauchten und gecheckten verstärkern versehen, und das ganze ist schon nicht mehr ganz so teuer. kommt eben immer auf die beratung der ausführenden firma an, nur wenn man sich nicht beraten läßt oder falsch beraten wird, bekommt man eben nicht den gegenwert fürs geld, den man haben könnte.

in manchen clubs würde es wohl mehr sinn machen, das maß an verzerrung der anlage zu beschränken, aber sowas wird wohl nie pasieren. eine galsklar aufspielende anlage stresst die ohren wesentlich weniger, als eine völlig übersteuerte anlage. wer mal das erlebnis hatte, 12 std. oder länger in einem club zu sein und hinterher nichts auf den ohren zu merken, also wirklich rein gar nichts, nicht mal die idee dessen, daß man gerade einen halben tag auf der tanzfläche verbracht hat, weiß was ich meine.

aber neben fuktion one gibt es auch deutlich günstigere lösungen, mit denen man ein gutes ergebnis erzielen kann. aber selbst die teuerste anlage hilft eben nichts, wenn sie nicht optimal installiert ist.
 
Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ds:
[QUOTE]Ursprünglich geschrieben von: Dfresh:
[qb] wer mal das erlebnis hatte, 12 std. oder länger in einem club zu sein und hinterher nichts auf den ohren zu merken, also wirklich rein gar nichts, nicht mal die idee dessen, daß man gerade einen halben tag auf der tanzfläche verbracht hat, weiß was ich meine.

Das macht mich Neugierig, darf ich fragen wo das war?

Wie du schon angesprochen hast, liegt viel am Dj und seinem Umgang mit dem Gainregler, bei den meisten muss ja permanent Rotlicht aufleuchten, um sie zu befriedigen..
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
z.b. the arc / nyc
 
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an :
 
Leute bei all euren meinungen solltet ihr auch daran
denken um welchr frequenzen es hier geht.

Es sind erwieserner maßen nicht die tiefen töne die das gehör schädigen sondern die mitten und vor allem die höhen.ein tinitus spielt sich im bereich zwischen 2-6 khz ab und genau dies sind auch die frequenzen die so gefährlich sind.

und jetzt mal eine andere frage ohne das ich irgendeinen dj zu nahe treten möchte.

welchre dj ist sich darüberim klaren das er wenn jemand einen gehörsturz hat dafür mit verantwortlich gemacht werden kann???

ich selbst befürworte eine gesetz wo die lautstärke beschränkt wird und währe auch dafür das limitter geschaltet werden müssen und das alles in unregelmässigen bständen kontrolliert wird.

greetz dj psycho
 
Geschrieben von: Detroit-303 (Usernummer # 8780) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Aneo:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ds:
[QUOTE]Ursprünglich geschrieben von: Dfresh:
[qb] wer mal das erlebnis hatte, 12 std. oder länger in einem club zu sein und hinterher nichts auf den ohren zu merken, also wirklich rein gar nichts, nicht mal die idee dessen, daß man gerade einen halben tag auf der tanzfläche verbracht hat, weiß was ich meine.

Das macht mich Neugierig, darf ich fragen wo das war?
Ich kann das z.B. vom Cocoon Club in Frankfurt und vom Rex Club in Paris behaupten.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
Leute bei all euren meinungen solltet ihr auch daran
denken um welchr frequenzen es hier geht.

Es sind erwieserner maßen nicht die tiefen töne die das gehör schädigen sondern die mitten und vor allem die höhen.ein tinitus spielt sich im bereich zwischen 2-6 khz ab und genau dies sind auch die frequenzen die so gefährlich sind.

und jetzt mal eine andere frage ohne das ich irgendeinen dj zu nahe treten möchte.

welchre dj ist sich darüberim klaren das er wenn jemand einen gehörsturz hat dafür mit verantwortlich gemacht werden kann???

ich selbst befürworte eine gesetz wo die lautstärke beschränkt wird und währe auch dafür das limitter geschaltet werden müssen und das alles in unregelmässigen bständen kontrolliert wird.

greetz dj psycho

verantwortlich ist in erster linie mal der veranstalter, und das ist auch heute schon so. hier liegt dann gerade bei veranstaltungen mit großen namen das problem, daß sich kaum ein veranstalter trauen wird, den dj aus dem club zu schmeißen. da hätten dann auch die meisten gäste komplett garkein verständnis für. man sieht doch hier im forum bei viel kleineren zimperlichkeiten immer schoen das geschrei der "abzocke". man stelle sich mal vor auf der mayday schmeißen se plötzlich wetsbam von der bühne und die musik ist aus und der veranstalter sagt übers mikro, sorry, aber westbam war zu laut. da kann man als veranstalter, wenn man davon lebt, ganz schnell harz 4 die tür öffnen und zum kaffee reinbitten. leider hilft es dann eben auch nicht, nur djs zu buchen, die ihr handwerk auch im umgang mit der anlage beherrschen, weil die entweder zu teuer sind und/oder die hütte leer bleibt.

es gibt jetzt schon richtlinien zur zulässigen lautstärke, es hält sich nur niemand dran, bzw., so lange keiner klagt, ist es egal. ansosnsten, wenn du auch heute schon als mündiger bürger über deine rechte bescheid weißt, kannst du u.u. was dagegen unternehmen.

ich bin immer der meinung, bevor man ein gesetzt macht sollte man auf die eigenverantwortug setzten. und bitte nicht direkt sagen, es nützt ja nichts. das was in erster linie fehlt ist aufklärung, und zwar auf allen seiten.
 
Geschrieben von: Nordseemix (Usernummer # 14493) an :
 
Leider gibt es immer wieder Events, bei dem der Sound einem wirklich die Ohren abfliegen läßt. Es gibt eine angenehme Art von Klängen und eine unangehme. Das dumme an der Sache ist ja immer, daß ein Besucher, der Eintritt bezahlt und eventuell eine längere Anreise hinter sich hat, irgendetwas bestimmtes gerne mitnehmen will und sich dann doch dem Lärm aussetzt.

Aaaaber: am unangenehmsten ist es bei Rockkonzerten. Gerüchteweise sollen die Leute da zum Teil so taub sein, daß sie den optimalen Sound gar nicht mehr erkennen können. Ich war mal bei einem ziemlich weit vorne und hinterher hatte ich eine Woche Ohrensausen. Da kommt kaum jemand auf die Idee zu messen.

Neulich war ich in Basel in der Musikkaserne, und dort konnte man Ohropaxe aus einer Schale nehmen, was ich für eine gute Idee halte.

Ich glaube, meinen späteren Gehörschaden bekomme ich von meinen Wellensittichen und der Bremse meines Zuges... [megaphon]
 
Geschrieben von: Bernie (Usernummer # 3223) an :
 
Ich bin ganz klar gegen ein Gesetz, denn davon haben wir doch nun wirklich schon genug. Vielleicht sollte man einfach mal deutlich an die Veranstalter appelieren, damit die einen erträglichen Pegel fahren. In manchen Discos isses ja so extrem laut, da wäre ein Warnschild an der Eingangstür sicherlich angebracht.
Kann man einen Veranstalter nach einem Hörsturz eigentlich auf Schmerzensgeld verklagen?
 
Geschrieben von: fresh-e (Usernummer # 3355) an :
 
@bernie: an die veranstalter appellieren? glaub das gehört zur märchenstunde und zu wenige nehmen diese problematik wirklich ernst. leider muss da wohl ein gesetzt her, und selbst dann wird sich mancher veranstalter noch nicht wirklich drum kümmern solange er keine derben auflagen/strafen bekommen hat.
 
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an :
 
mannometer, wenn ich früher bspw. ans stammheim denke, das grenzte ja wirklich an körperverletzung. selbst mit ohrstöpseln hatte man schmerzen, ich weiss wirklich nicht, wieso man da so laut aufgedreht hat. einem richie hawtin war ja aber selbst das nicht laut genug, der hat so lange an den geräten rumgeschraubt, bis es so laut war, dass er fast vom barpersonal verkloppt worden wäre [Wink]

ich weiss nicht, wie laut 100 dB genau sind, aber zu leise sollte es auf keinen fall werden, denn je lauter der sound, desto besser klingt er subjektiv, das ist wissenschaftlich erwiesen.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bernie:

Kann man einen Veranstalter nach einem Hörsturz eigentlich auf Schmerzensgeld verklagen?

ja.
 
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an :
 
meiner meinung nach sollte mann den hochtonbereich so ab 14.000 Hz beschränken... untenrum darfs schon rumsen [Smile]
 
Geschrieben von: Detroit-303 (Usernummer # 8780) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Life_on_Mars:
denn je lauter der sound, desto besser klingt er subjektiv, das ist wissenschaftlich erwiesen.

Das kann man bei den meisten hiesigen Anlagen aber ins Reich der Märchen verweisen...
 
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an :
 
...das gilt natürlich nur unter der prämisse, dass nicht übersteuert wird.
 
Geschrieben von: Stratos (Usernummer # 2080) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Life_on_Mars:


ich weiss nicht, wie laut 100 dB genau sind, aber zu leise sollte es auf keinen fall werden, denn je lauter der sound, desto besser klingt er subjektiv, das ist wissenschaftlich erwiesen.

ähm, das würde mich jetzt aber mal interessieren, hast du hierzu ne quellenangabe?

also bei mir klingts subjektiv nicht mehr so dolle, wenn's an der schmerzgrenze ist... :-/
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
So, ich habe jetzt mal auf unserer Tanzfläche getestet, was 100 db bedeutet.
Alle die der Meinung sind, dass sein ausreichend, sind hiermit herzlich eingeladen, dass mal anzuhören.
Man kann sich bei 100 db auf der Tanzfläche unterhalten, so laut oder leise ist das.

Mir persönlich wäre es auf jeden Fall deutlich zu leise.

Ich finde 105 db, so wie wir die "fahren" genau richtig als Obergrenze und bin der Meinung, wer die 100 db will, soll einen leichten Ohrenschutz verwenden.

Teil der Disko-, Clubkultur ist für mich, dass es laut ist und einen die Bässe durchschütteln.


Nebenbei bin ich sehr gespannt, wie das dieses Jahr auf dem Oktoberfest werden soll. Da soll die Musik in den Zelten auf 85 db limitiert werden. 85 db, das habe ich auch getestet, das geht nicht, da erreicht in einem Bierzelt schon das Gluckern vom Bier 88 db, da wird man keinen Sound mehr hören.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
vor allem sollen sie mal versuchen, die blaskapellen leiser zu machen. [Smile]
die sind schon ohne verstärkung mitunter laut genug.
 
Geschrieben von: mantis* (Usernummer # 3606) an :
 
http://www.apoverlag.at/DieApotheke/2005/02/bilder/ohrentabelle.jpg

Also wenn man nach der Tabelle vom Aphotheker-Verlag gehen kann, sind 100 Dezibel meiner Meinung nach vollkommend ausreichend.

Klar, wenn man mehr gewohnt(!) ist, sind 100 Dezibel natürlich leise. Aber genauso gewöhnt man sich ja auch wieder an niedrigere Pegel.

Jeder Mensch würde mit dem Kopf schütteln, wenn jemand 6 Std. am Stück ungeschützt mit einer Kreissäge arbeitet. Aber sich dann am WE die gleiche Dauer mit 10 Dezibel mehr die Ohren zudröhnen lassen scheint keinen nachdenklich zu stimmen.

Wem es zu leise ist, der soll sein Hörgerät mit in den Club nehmen. ;-)
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
@ mantis

Gehtst du selber feiern? [Wink]

Manchmal ist der Mensch unvernünftig und hat unvernünftigerweise eine Menge Spaß dabei.
Ein Lackierer, der unter strengsten Atemschutz Autos lackiert, raucht in der Pause vielleicht eine filterlose Zigarrette, der Internist trinkt Abends ein Glässchen Rotwein zuviel und der Maschinist aus dem Sägewerk, geht nachts gerne in einen lauten Club.

Ich fände praktikabel, wenn die Clubs deutliche Warnhinweise für eine mögliche Gesundheitsgefährdung anbringen und immer in ausreichenden Mengen Gehörschutz bereithalten müssten. (So ist das im Sägewerk auch)
15 db Absenkung sind mit herkömmlichen Stöpseln kein Problem, damit ist man doch in einer Disko mit 105 bis 115 db gut geschützt und unter 100 db.

Wenn laute Musik nicht von vielen als toll empfunden würde, dann würden die Diskothekenbetreiber auch nicht laut machen.
Es besteht da ein deutlicher Kundenwunsch nach Lautstärke.

Vielleicht veranstalte ich mal eine 100 db Party und berichte dann von meinen Erfahrungen.
[Smile]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
"Wenn laute Musik nicht von vielen als toll empfunden würde, dann würden die Diskothekenbetreiber auch nicht laut machen."

das feedback der großen mehrheit hier zeigt ja, daß es zu viele clubbetreiber technisch nicht geregelt kriegen, einen angenehmen sound zu bieten.
da nicht zu erwarten ist, daß jene betreiber in den nächsten monaten/jahren auf diesem sektor dazulernen, sind 100 db schlicht das kleinere übel.
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:

das feedback der großen mehrheit hier zeigt ja, daß es zu viele clubbetreiber technisch nicht geregelt kriegen, einen angenehmen sound zu bieten.
da nicht zu erwarten ist, daß jene betreiber in den nächsten monaten/jahren auf diesem sektor dazulernen, sind 100 db schlicht das kleinere übel.

Kontrollieren die Behörden auf die (An)Genehmheit des Sounds?
100 db angenehme Musik sind geauso laut und gesundheitsgefährlich, wie 100 db unangenehme.
110 db angenehme Musik sind geauso laut und gesundheitsgefährlich, wie 110 db unangenehme.

Wem der Sound in einer Disko nicht gefällt sollte dort nicht hingehen, soviel Freiheit ist tatsächlich möglich.

Was spricht deiner Meinung nach gegen Ohrstöpsel, für die, die das wollen?


Vorhin war ich im Freibad, hier *klick* finde ich eine Hauttypentabelle für Sonneneinstrahlung.
Dabei habe ich mich an diesen Thread erinnert und mir vorgestellt, wie die Behörden Badegäste nach Hause schicken, weil die ihre Sonnenzeit für den Tag erreicht haben.
Die Behörde könnte Freibäder "Zwangsbeschatten", damit niemand zuviel Sonne erwischt und gegebenenfalls auch mal die Genehmigung für ein Freibad entziehen, weil die Betreiber ihre Sorgfallspflicht vernachlässigt haben und Badegäste die zulässige Sonnenzeit weit überschritten haben.
[Wink]
 
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an :
 
naja, auch wenn ich in der sache zustimme: eine anlage kann man leiser drehen, die sonne kann man nicht ausknipsen [Wink]

es ist ja nicht so, dass 105db bei einer kurzen pause pro stunde zu dauerhaften, ernsthaften hörschäden führen würde. bei 8 stunden täglich vielleicht, ja. wem das trotzdem zu laut ist, der kann ohrstöpsel benutzen.

auf der anderen seite erinnert einen das an die anfänger der nichtraucher-diskussion in deutschland. da hieß es auch immer "wer am arbeitsplatz keinen dunst verträgt, soll eben kündigen" - ein zweischneidiges schwert, wobei ja kaum jemand am hungertuch nagen muss, wenn er nicht mehr in clubs erscheint. mit dem arbeitsplatz ist das anders [Wink]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
"100 db angenehme Musik sind geauso laut und gesundheitsgefährlich, wie 100 db unangenehme.
110 db angenehme Musik sind geauso laut und gesundheitsgefährlich, wie 110 db unangenehme."

100 db musik auf technisch nicht optimaler anlage sind angenehmer und weniger gesundheitsgefährlich als 110 db auf der gleichen anlage. darum geht's hier.

der haken bei dem sonnenvergleich ist, daß man bei der auswirkung von lautstärke in ungleich höherem maß pauschalisieren kann.
wie z.b. beim rauchverbot geht es auch darum, daß derjenige, der sich für gesundheit entscheidet, dafür nicht in zugzwang gebracht werden soll gegenüber dem, der sich für die ungesunde variante entscheidet (indem er sich ohrenschutz kaufen oder das restaurant verlassen muss). die umstände soll eher letzterer tragen.

[ 27.07.2005, 21:18: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
Also ich kann mich seit 1990 an keine Techno Veranstanltung erinnern von der ich nicht mit fiepen in den Ohren nach Hause gekommen bin.
Find das ebenfalls eine sehr gute Sache !
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
dann sind wir uns ja einig.
also wer fährt schon mal beim Harry Klein vorbei und verplombt den mixer? [smilesmile]
 
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an :
 
ich wäre so wie oben schon jemand geschrieben hat damit einverstanden wenn man die discos und veranstalter aber dann per gesetz dazu verpflichten würde warnschilder wegen der lautstärke auszuhängen und wenn sie ohrenstöpsel bereithalten müssten (bei einer disco mit 1000 gästen zb das 1,5 fache also 1500
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:


100 db musik auf technisch nicht optimaler anlage sind angenehmer und weniger gesundheitsgefährlich als 110 db auf der gleichen anlage. darum geht's hier.

Darum gehts hier?
Also die Behörde sagt, wir beschränken die Diskotheken auf 100 db,
"weil 100 db musik auf technisch nicht optimaler anlage sind angenehmer und weniger gesundheitsgefährlich als 110 db auf der gleichen anlage."
?????????????

Darf man dann eine Ausnahmegenehmigung beantragen, wenn man eine "angenehme" Anlage hat?

In einer Disko wird üblicherweise laute Musik gespielt, ebenso, wie auf vielen Konzerten. Unter anderem deshlb gehen die Leute dort hin.
Wenn das nicht so wäre, gäbe es keine lauten Konzert und Diskotheken.
Wer seine Musik leise hören will, hat allemal genug andere Gelegenheiten und Möglichkeiten dazu.

Nochmal, ich habe für mich, 100 db getestet und finde die für mich zu leise. Meine Mittester waren ebenfalls erschüttert.

Aber, Tempo 80 auf der Autobahn, dafür bin ich schon.... [lachlach]
 
Geschrieben von: Stratos (Usernummer # 2080) an :
 
@ duck

du willst mir ernsthaft erzählen, dass dir 100db zu WENIG sind?? [pillepalle]

(sry das smile soll kein angriff sein :-)


also irgendwie ist da was verkehrt, wenn ich nach einem clubbesuch mit 100db + ohrenstöpseln ohrenschmerzen hab und dir das zu leise ist.. [error]

naja, was wenn du einfach näher an die boxen gehst? [ghettoblaster]

gruss stratos
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
"Darf man dann eine Ausnahmegenehmigung beantragen, wenn man eine "angehneme" Anlage hat?"

nein, wir haben schon genug bürokratie [Wink] wo doch derzeit sonder-/vergünstigungs-/abschreibungs-schlupflöchern der kampf angesagt wird. klare richtlinien für alle.
die clublautstärke kann bei razzien gleich mitkontrolliert werden, da ist kaum zusätzlicher aufwand nötig. ,)

"In einer Disko wird üblicherweise laute Musik gespielt, ebenso, wie auf vielen Konzerten. Unter anderem deshlb gehen die Leute dort hin.
Wenn das nicht so wäre, gäbe es keine lauten Konzert und Diskotheken."

der thread hier zeigt doch auf breiter linie eine andere sichtweise auf: eine inkaufnahme aufgrund des mangels an alternativen.

"Wer seine Musik leise hören will, hat allemal genug andere Gelegenheiten und Möglichkeiten dazu."

zwischen "leise" und "nicht überlaut" ist immer noch ein unterschied. und technoclubbing unter diesen konditionen gibt es bestimmt nicht "genug". würde ja auch deiner these widersprechen, daß es die leute überlaut wollen.

"Nochmal, ich habe für mich, 100 db getestet und finde die für mich zu leise. Meine Mittester waren ebenfalls erschüttert."

also höchste zeit für sensibilisierung ,) nach der großen desensibilisierung täte in vielen bereichen eine gegenbewegung gut, die zeigt, dass das, was die ältere generation dogmatisch für unabänderbar hielt, sehr wohl auch anders funktionieren kann.

(außerdem stärkt eine reglementierung ungemein den underground, der dann damit werben kann, an staatlichen vorschriften vorbei weiterhin überlaut zu machen.. *g*)
 
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
der thread hier zeigt doch auf breiter linie eine andere sichtweise auf: eine inkaufnahme aufgrund des mangels an alternativen.

Das ist ja schlimmer hier als im Nichtraucherthread *g* Natürlich schreiben die leute in so einem Thread hauptsächlich dass es sie stört, weil es eben die große Mehrheit nicht interessiert! Ich gehe aber ziemlich fest davon aus, dass die meisten (wie ich) ihre Mucke hart und laut brauchen. Dass die Anlage dazu gerne ordentlich eingestellt sein darf, klar. Aber laut muss es schon sein.

Vom Gegenteil lasse ich mich nur überzeugen wenn eine Party, die speziell mit dem Stichwort "leise" beworben wird (meinetwegen auch ein anderes Wort, dass das selbe ausdrückt) Leute anlockt. Und ich rede nicht von einer Lounge-Party. Seien wir doch mal ehrlich, wer will schon Clubs voller komplett nüchterer, lautstärkeempfindlicher Nichtraucher haben, vor allem wenn es dann so leise ist dass man sich mit denen unterhalten kann... *Horror*

[ 27.07.2005, 23:10: Beitrag editiert von: philipp ]
 
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an :
 
Nachtrag: Allerdings würde mich doch mal interessieren, wie laut die geforderte Hörschwelle denn nun WIRKLICH ist und vor allem, wo der wert gemessen werden soll - auf der Tanzfläche oder direkt an den Boxen? Ich kann mir jedenfalls keine Vorstellung von der Zahl 100 db machen, allerdings sehr gut davon was für mich zu laut / zu leise wäre.
 
Geschrieben von: airbone (Usernummer # 8816) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: philipp:
Das ist ja schlimmer hier als im Nichtraucherthread *g* Natürlich schreiben die leute in so einem Thread hauptsächlich dass es sie stört, weil es eben die große Mehrheit nicht interessiert! Ich gehe aber ziemlich fest davon aus, dass die meisten (wie ich) ihr Mucke hart und laut brauchen. Dass die Anlage dazu gerne ordentlich eingestellt sein darf, klar. Aber laut muss es schon sein.

Genau so sieht's nämlich aus. Von wievielen Leuten wurde am Anfang im Cocoon Club bemängelt, dass die Musik zu leise wäre? Das waren weit über 50%. Ich hatte zwar keinen dB-Messer dabei, aber gehe davon aus, dass dort locker die 100 dB erreicht wurden.
 
Geschrieben von: cylix404 (Usernummer # 196) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
das feedback der großen mehrheit hier zeigt ja, daß es zu viele clubbetreiber technisch nicht geregelt kriegen, einen angenehmen sound zu bieten.
da nicht zu erwarten ist, daß jene betreiber in den nächsten monaten/jahren auf diesem sektor dazulernen, sind 100 db schlicht das kleinere übel.

vielleicht meldete sich die schweigende mehrheit der lautstärkeliebhaber bisher einfach nicht zu wort ? [Wink]
ich zitiere mal tocotronic um meine position zu erläutern: "pure vernunft darf niemals siegen" [lachlach]
 
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an :
 
eine laufende kreissäge hat etwa 95 db/a
eine Motorsäge (Kettensäge)unter volllast ca 95 - 100 db/a

leute bevor wir hier weiter diskutieren sollten erstmal alle einen hörtest machen.

bei mir z.B. hat das rechte Ohr nur noch 70 % hörvermögen und das mit 27.

Wie vermutlich alle wissen sind hörschäden irreperabel d.h. einmal taub immer taub.Der verlust des Gehörs ist schleichend so das er nicht dirrekt wahr genommen werden kann.Wenn also jemand sagt ihm sind 100 db/a zu leise so kann es mitunter sein das er oder sie schon einen irreperablen schaden hat.

des weiteren sollte bei soetwas immer das lokal mitbeachtet werden.ihr könnt es mal zuhause in einem leeren keller ausprobieren.Eine billig kompaktanlage in einem leeren raum mit (hochtonkiller) wink - higher state of ....

schön laut

danach zwei drei matratzen an die wand oder kartoffelsäcke mit heu....

hoppla ist das jetzt etwa leiser geworden?????

nein

der unterschied ist nur das im gegensatz zum leeren raum sich nun der schall in den Matratzen oder den säcken "totläuft".Das waren nämlich die ersten masnahmen zum schutz der arbeitnehmer vor lärm.

Ich möchte damit sagen das in Lokalen wo wenig Drin ist z.B. Douala Ravensburg oder ehemals Tresor Berlin die 100 db/a einem viel lauter vorkommen als in einem Lokal wo noch viel Deko ist und sich der schall "totlaufen" kann.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
womit allen fraktionen gedient wäre und worauf man sich vielleicht erst mal einigen könnte, wäre eine auflage für clubbetreiber, die soundanlage von autorisiertem fachpersonal installieren zu lassen. wie wär's damit?
mit einem übersteuerungsschutz wäre auch schon viel getan, aber wie realistisch ist das technisch zu realisieren? man kann immer irgendwo noch 'nen verstärker in die signalkette klemmen..
 
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an :
 
wäre wohl eine möglichkeit aber dann müsste sie regelmässig kontrolliert werden z.b. jedes jahr und unangemeldete kontrollen.
 
Geschrieben von: Klausi (Usernummer # 2256) an :
 
haben sie wieder etwas gefunden, wo man noch was regeln kann.
bin dagegen, dass auf nur 100 db rungeregelt wird.
wer meint, ihm sei es zu laut, der kann schließlich ohrenstöpsel reintun. wegen mir sollen diese auch noch kostenlos im club ausliegen, damit sich ja niemand in irgendeiner weise benachteiligt fühlt.

dezibel steigen als einheit ja nicht proportional an, also 100 dezibel sind nicht doppelt so laut wie 50. mein ehemaliger physiklehrer meinte das zumindest.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
"dezibel steigen als einheit ja nicht proportional an, also 100 dezibel sind nicht doppelt so laut wie 50."

nicht proportional, sondern logarithmisch.. eine erhöhung des pegels um 10 db wird als verdoppelung der lautstärke wahrgenommen. von 50 auf 100 db hat sich die lautstärke also 5mal verdoppelt.
www.laermorama.ch/html/modul_akustik/schallpegel_W.htm#Schallpegel
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
1.
zu den fragen wie und wo gemessen wird und man solle doch näher an die boxen gehen, wenn man es lauter will:
ausschlaggebend ist immer der lauteste vom besucher zu erreichende punkt im raum. wenn die gegebenheiten so sind, daß der besucher sein ohr an den lautsprecher halten kann oder in den subwoofer krabbeln kann, ist dies unter umständen der maßgebende punkt. es muß nicht dort gemessen werden, aber meßergebnisse an anderen punkten müssen eben korrigiert werden, in bezug auf den lautesten ort. somit ist das "mal näher an die lausprecher gehen" humbug. hier kann man sich auch schon vorstellen, daß gerade kleine clubs mit niedriger deckenhöhe etc wirkliche probleme belommen, wenn sie sich an die gesetzlichen regelungen halten. ich denke da mal an das studio in köln, wo ein stack quasi mitten auf der tanzfläche steht, zumindest als ich das letzte mal dort war.

2.
die diskussion guter und schlechter sound ist sicherlich auch eine subjektive. ich weiß nicht inwiefern es dazu schon wissenschaftliche untersuchungen gibt. es gibt welche, aber ich weiß nicht in welchem umfang. jedenfalls hat man sich schon soweit geeinigt oder ist sich uneinig, daß der schalldruck alleine nicht das maß der schädigung beschreiben kann. hörschäden haben auch streßursachen, manche reden davon, das sich das ohr auch zum teil an höhere lautstärken gewöhnt etc. hier gilt es wahrscheinlich noch zu forschen. aber wie von mir erwähnt, kann ich aus eigener erfahrung sagen, daß eine gute anlage wesentlich weniger streßt, als eine schlechte/verzerrte etc. und die erfahrung habe ich sowohl als clubbesucher, als auch als veranstalter mit selbst aufgebauter anlage gemacht. man kann eine ganze nacht bei guter lautstärke im club verbringen und ohne fiepen nach hause gehen. das ist möglich. aber versteht mich nicht falsch. ich gehöre nicht zu den menschen, die es tierisch laut wollen. ich bin eher für moderat, aber dafür gut. manchmal ist laustärke auch nur der versuch details hörbar zu machen, die mit dem gegeben setup nicht möglich sind. das ist eine psychologische sache. wenn ich weiß, ein track hat mehr als ich höre, denke ich mir im unterbewußtsein, der ist zu leise und mache lauter, ohne aber natürlich dadurch die qualität zu verbessern. ich betrüge mich selber.

3.
und hier kommt noch ein weiters phänomen zum tragen: bei einer sehr klaren anlage kann man sich trotz hoher laustärke oft noch gut unterhalten. jedenfalls wesentlich besser, als bei einer völlig verzerrten. wissenschaftlich kann ich es nicht belegen, aber mit erfahrung.


und ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber aus eigener erfahrung würde ich sagen, daß ein groß der clubbesucher noch nie eine richtig gute anlage gehört hat. ich zumindet höre in den meisten clubs hierzulande (beigefügter kommentar: in denen ich gewesen bin) unteres mittelmaß bis schrott. und schlimmerweise liegt es nicht immer am material, oder nicht ausschließlich. aber ich war natürlich auch noch nicht in allen clubs des landes.

interessant fände ich eine idee, die in die richtung geht, daß der club eine kennzeichnugspflicht hat, wie hoch die höchste zu erwartende lautstärke ist. wenn ich ein lokal o.ä. betreibe muß ich auch den namen des betreibers draußen dranschreiben. also kann man auch erwarten, daß an der kasse z.b. deutlich lesbar steht, "die lautstärke in diesem club beträgt höchstens 105 db(a) am lautesten zugänglichen ort" oder so ähnlich. die meisten können sich unter 105 db(a) zwar nichts vorstellen, aber nach der einführung einer solchen pficht würde sich das schnell ändern. unterstützend dazu muß schlicht und ergreifend aufgeklärt werden. wer in der schule aufgepaßt hat, weiß, daß aufklärung die grundlage der demokratie ist. und ich bin immer für den versuch einer freieren regelung, bevor man gesetzlich eingreift. ganz abgesehen davon, daß es schon gewisse gestzliche regelungen gibt. aber die sind wahrscheinlich vielen veranstaltern und betreibern nicht mal bekannt.

[ 28.07.2005, 05:52: Beitrag editiert von: ds ]
 
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: cylix404:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
das feedback der großen mehrheit hier zeigt ja, daß es zu viele clubbetreiber technisch nicht geregelt kriegen, einen angenehmen sound zu bieten.
da nicht zu erwarten ist, daß jene betreiber in den nächsten monaten/jahren auf diesem sektor dazulernen, sind 100 db schlicht das kleinere übel.

vielleicht meldete sich die schweigende mehrheit der lautstärkeliebhaber bisher einfach nicht zu wort ? [Wink]
ich zitiere mal tocotronic um meine position zu erläutern: "pure vernunft darf niemals siegen" [lachlach]

ICH WILL ES LAUT!!!! (leiser kann ich ja selber beeinflussen durch stöpsel etc.; aber wenn es erstmal leise ist, lauter bekomme ich es dann nicht)
 
Geschrieben von: Der hässliche Bob (Usernummer # 10863) an :
 
warum wird man als veranstalter bzw. clubbesitzer nicht einfach gesetzlich dazu verdonnert hörschutz umsonst zu verteilen? kostet wirklich fast gar nichts und der gast kann selbst entscheiden ob er diesen benutzen will oder nicht! für mich ist das die einfachste möglichkeit hörschäden zu verhindern.
 
Geschrieben von: Stratos (Usernummer # 2080) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der hässliche Bob:
warum wird man als veranstalter bzw. clubbesitzer nicht einfach gesetzlich dazu verdonnert hörschutz umsonst zu verteilen? kostet wirklich fast gar nichts und der gast kann selbst entscheiden ob er diesen benutzen will oder nicht! für mich ist das die einfachste möglichkeit hörschäden zu verhindern.

dies ist übrigens in der schweiz der fall:

Art. 4 Erleichterungen

1 Die Behörde gewährt Erleichterungen, wenn die Emissionsbegrenzungen nach Artikel 3 zu einer unverhältnismässigen Einschränkung der Veranstaltung führen würden.

2 Werden Erleichterungen gewährt, so hat der Veranstalter oder die Veranstalterin:

a.

dem Publikum einen der Norm Nr. 24869-11 des Europäischen Komitees für Normung entsprechenden Gehörschutz zu einem Preis anzubieten, der die Beschaffungskosten nicht übersteigt; und
b.

das Publikum in angemessener Weise auf die mögliche Schädigung des Gehörs aufmerksam zu machen.

3 In keinem Fall dürfen jedoch die Immissionen den Mittelungspegel LA e q von 100 dB und den Maximalpegel LA F m a x von 125 dB2 für die gesamte Dauer der Veranstaltung übersteigen.

(Verordnung
über den Schutz des Publikums von
Veranstaltungen vor gesundheitsgefährdenden Schalleinwirkungen und Laserstrahlen)
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der hässliche Bob:
warum wird man als veranstalter bzw. clubbesitzer nicht einfach gesetzlich dazu verdonnert hörschutz umsonst zu verteilen? kostet wirklich fast gar nichts und der gast kann selbst entscheiden ob er diesen benutzen will oder nicht! für mich ist das die einfachste möglichkeit hörschäden zu verhindern.

Man hat als Veranstalter doch ohnehin schon zu kämpfen um in die schwarzen Zahlen kommen. Denke nicht das es sinnvoll ist den Veranstaltern noch was aufs Auge zu drücken.

Im Prinzip ist jeder für sein Tun verantwortlich. Ich halte von einer gesetzlichen Regelung überhaupt nichts. Dieser Reglementierungswahn in diesem Land treibt einen doch in den Wahnsinn, als ob wird Deutschen nicht in der Lage sind selbstständig Entscheidungen fällen zu können.
 
Geschrieben von: Stratos (Usernummer # 2080) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: alexosiris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der hässliche Bob:
warum wird man als veranstalter bzw. clubbesitzer nicht einfach gesetzlich dazu verdonnert hörschutz umsonst zu verteilen? kostet wirklich fast gar nichts und der gast kann selbst entscheiden ob er diesen benutzen will oder nicht! für mich ist das die einfachste möglichkeit hörschäden zu verhindern.

Man hat als Veranstalter doch ohnehin schon zu kämpfen um in die schwarzen Zahlen kommen. Denke nicht das es sinnvoll ist den Veranstaltern noch was aufs Auge zu drücken.

Im Prinzip ist jeder für sein Tun verantwortlich. Ich halte von einer gesetzlichen Regelung überhaupt nichts. Dieser Reglementierungswahn in diesem Land treibt einen doch in den Wahnsinn, als ob wird Deutschen nicht in der Lage sind selbstständig Entscheidungen fällen zu können.

also kosten wird das praktisch nix, weil die versicherungen dies meistens unterstützen!

irgendwie ist's doch auch assi, wenn in 20 jahren jeder dritte von uns mit einem hörgerät rumläuft, regelmässig zum hno arzt muss und dadurch die prämien für die gesamte bevölkerung steigen!
 
Geschrieben von: KryStuff (Usernummer # 230) an :
 
ich dachte in der schweiz wird der durchschnitts pegel in der stunde und nicht über den abend genommen? wäre ja sonnst doof, dann macht mal halt um 21 uhr auf und fährt bis 0 uhr fahrstuhl-lautstärke um dann durchgehend 125 zu pusten [Wink]
das ist allerdings wirklich eine sehr gute regelung, am anfang macht man piano, zum party in schwung bringen dreht man auf und gegen ende kann man wieder runter gehen wenn eh alle hypnotized sind.

bei uns ist es doch allerdings so das bei der ersten arbeitskraft (nicht dj sondern tresenpersonal zb.) nur 95 db sein dürfen, wenn sie ohrenschutz haben ?! bin mir über den wert nicht genau sicher, aber irgendwas drückt uns das umweltamt da immer auf [Wink]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
"ein groß der clubbesucher hat noch nie eine richtig gute anlage gehört. ich zumindet höre in den meisten clubs hierzulande (beigefügter kommentar: in denen ich gewesen bin) unteres mittelmaß bis schrott."

word.. soviel auch wieder zum thema inkaufnahme in ermangelung an alternativen. da helfen wohl nur massenweise verordnete clubschließungen, daß die herren betreiber mal aufwachen.
 
Geschrieben von: Stratos (Usernummer # 2080) an :
 
@ Krystuff

siehe art. 3 der verordnung

Art. 3 Begrenzung der Emissionen

Wer Veranstaltungen durchführt, muss die Schallemissionen so weit begrenzen, dass die von der Veranstaltung erzeugten Immissionen den über 60 Minuten gemittelten Pegel LA e q von 93 dB1 nicht übersteigen.

:-)

mit anderen worten gilt in der schweiz der durchschnittswert von 93db, ausnahmen aber nach art. 4 möglich, dann aber nur mit hörschutz, und warnung, dann darf auf 100db durchschnittswert aufgedreht werden, 125db ist der spitzenpegel,der niemals überschritten werden darf.
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 

[/QUOTE]
also kosten wird das praktisch nix, weil die versicherungen dies meistens unterstützen!

irgendwie ist's doch auch assi, wenn in 20 jahren jeder dritte von uns mit einem hörgerät rumläuft, regelmässig zum hno arzt muss und dadurch die prämien für die gesamte bevölkerung steigen!
[/QUOTE]


Du hast ja Recht aber wo bleibt die Eigentverantwortung des einzelnen? Ist ähnlich wie mit dem Sex, entweder schütze ich mich oder nicht. Für die möglichen Folgen bin ich selbst verantwortlich.
 
Geschrieben von: mantis* (Usernummer # 3606) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: alexosiris:
[qb]
Du hast ja Recht aber wo bleibt die Eigentverantwortung des einzelnen? Ist ähnlich wie mit dem Sex, entweder schütze ich mich oder nicht. Für die möglichen Folgen bin ich selbst verantwortlich.

Bei Aids gibts massigst subventionierte Aufklärungsaktionen.
Kaum ein Jugendlicher ist sich aber der folgen extrem lauter Musik bewusst. Taubheit und Ohrensausen nach dem Clubbesuch ist in den Köpfen vieler Menschen normal.

Das sie ihre Ohren wenn auch vielleicht nur minimal - aber für immer - geschädigt haben, dass wissen die meisten nicht.
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
"ein groß der clubbesucher hat noch nie eine richtig gute anlage gehört. ich zumindet höre in den meisten clubs hierzulande (beigefügter kommentar: in denen ich gewesen bin) unteres mittelmaß bis schrott."

word.. soviel auch wieder zum thema inkaufnahme in ermangelung an alternativen. da helfen wohl nur massenweise verordnete clubschließungen, daß die herren betreiber mal aufwachen.

Vielleicht brauchen manche Nörgler auch nur was auf die Ohren, damit sie wieder zur Vernunft kommen....
[Wink]
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Stratos:
@ duck
du willst mir ernsthaft erzählen, dass dir 100db zu WENIG sind?? [pillepalle]

(sry das smile soll kein angriff sein :-)

also irgendwie ist da was verkehrt, wenn ich nach einem clubbesuch mit 100db + ohrenstöpseln ohrenschmerzen hab und dir das zu leise ist.. [error]
naja, was wenn du einfach näher an die boxen gehst? [ghettoblaster]
gruss stratos

In welchem Club hattest du bei gemessenen 100 db und einem vernünftigen Ohrenschutz die Ohrenschmerzen?
So wie Du das Setting beschreibst, wärest Du einem Lärm von 85 db ausgesetzt gewesen.
Mein Rat, meide größere Straßen und das schnelle Fahren auf der Autobahn, da wird mehr Lärm erreicht.

Näher an die Box gehen hilft nicht, bei uns zb. ist die gemessene Lautstärke überall gleich. Wahrscheinlich wird die hauptsächlich vom Bass erzeugt und der ist nicht gerichtet.

Auf Konzerte gehe ich seit 25 Jahren, auf Technopartys seit 14 Jahren und selber Veranstalte ich seit 13 Jahren.
Einen Gehörschutz verwende ich gelegentlich, oft wenn ich auf "fremden" Veranstaltungen bin und es mir zu laut ist.
Mein Hörvermögen auf beiden Ohren ist bei 107 Prozent.

Unserem Personal haben wir über eine Sammelbestellung die Möglichkeit gegeben, angepassten Gehörschutz zum halben Preis zu erwerben.
Für empfindliche Gäste haben wir Ohropax da, wenn sie danach fragen und in regelmässigen Abständen kann man sich bei dem Saferuse Projekt Mindzone, bei uns über die Gefahren von Aids, Lärm und Partydrogen informieren.

Wie oben geschrieben bin ich bereit, auf die Gefahren von Lärm hinzuweisen und unsere Anlage testen und auf einen festen Wert verplomben zu lassen.
100 db wären mir aber, nachdem, was ich getestet habe auf jeden Fall zu leise.
 
Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: duck:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Stratos:
@ duck
du willst mir ernsthaft erzählen, dass dir 100db zu WENIG sind?? [pillepalle]

(sry das smile soll kein angriff sein :-)

also irgendwie ist da was verkehrt, wenn ich nach einem clubbesuch mit 100db + ohrenstöpseln ohrenschmerzen hab und dir das zu leise ist.. [error]
naja, was wenn du einfach näher an die boxen gehst? [ghettoblaster]
gruss stratos

In welchem Club hattest du bei gemessenen 100 db und einem vernünftigen Ohrenschutz die Ohrenschmerzen?
So wie Du das Setting beschreibst, wärest Du einem Lärm von 85 db ausgesetzt gewesen.
Mein Rat, meide größere Straßen und das schnelle Fahren auf der Autobahn, da wird mehr Lärm erreicht.


Ich benutze bei solchen sachen zb auch oft Gehörschutz, weil mein Gehör durch Discotheken zerstört wurde...

ich habe von Leute gehört, die aufgrund ihrer Hörschädigungen derart Lärmerfindlich sind das sie nahezu alles in den Wahnsinn treibt
 
Geschrieben von: der_chris (Usernummer # 9625) an :
 
Die Sache mit den Oropax ist nich so einfach.
Die Teile aus wachs dämpfen alles bis auf 40dB herunter. Da kann man zwar noch was hören, aber man hat die Lautstärke seiner eigenen Stimme nicht mehr unter Kontrolle. Entweder schreit man den anderen oder man spricht so leise, dass einem der andere das Ohr abknabbern könnte.

Prinzipiell find ich die Sache gut! Vor allem wenn man sich vor Augen hält, wieviele schon im Alter von 20 einen irreperablen Gehorschaden haben. Wenn ich mich richtig erinnere wars jeder vierte.

Teilweise wurde in Diskotheken auch soweit aufgedreht, dass es mir schon auf der Tanzfläche im Ohr klingelte. Das bringt mich natürlich in eine beschissene Lage, weil ich mich dann entscheiden muss ob ich bleibe und weiter zu der Musik feiere, oder ob ich auch aus Protest die Tanzfläche verlasse.

Wie gesagt ich finds gut, dass kaputte DJ's (keine Verallgemeinerung), die auch nicht mal auf eine Bitte des Publikums leiser machen, nun gezwungen werden den Schallpegel zu senken.
 
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an :
 
Ich sehe schon das diese Diskussion uns nicht weiter
bringt.Wir haben zwar haufenweise gute begründungen wieso man die Lautstärke beschränken sollte aber nicht einen wahren grund wieso es jetzt unbedingt sooooooo Laut sein muß.Ich persönlich freue mich jetzt schon darauf wenn es in einigen Jahren Heißt die Beiträge zur Kv wrden angehöben weil wir die Hörgeräte finanzieren müssen..........

somit Danke an all jene die sich nicht schützen wollen und an all die denen der shutz der Besucher egal ist.
 
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an :
 
Ich frage mich bei solchen Themen immer wieso die Leute, die vernünftige Anlagen, geringe Lautstärke, Rauchfreiheit fordern nicht einfach selber mal so 'ne Party machen. So riesig ist der Aufwand dazu auch nicht, und wenn es ein Publikum dafür gibt, wieso nicht? Wenigstens hätte man ein Alleinstellungsmerkmal!
 
Geschrieben von: cylix404 (Usernummer # 196) an :
 
als HarryKlein Stammgast muss ich den Duck hier unterstützen. die anlage dort ist deutlich überdurchschnittlich gut eingestellt und ich kenne keinen der sich dort schon über die 105 db beschwert hat. klar, auch ich habe schon viele partys mit schlechter pa.a überleben müssen, umso wichtiger sind so gute vorbilder die zeigen wie es geht. das publikum könnte ja auch mit den füßen abstimmen, wenn ihr versteht, was ich meine.

letzendlich ich fürchte auch dass beide fraktionen wohl nicht mehr wirklich zusammen kommen werden. sicher, ein paar vorschläge sind dabei die zur not wohl einen kompromiss abgäben, aber aus der Meta-Ebene betrachtet kann ich mich über die diskussion nur noch totlachen: da wird von verplomben, kontrolle usw. geredet und sogar spekuliert ob uns zukünftig allen eine krankenkassenbeitragserhöhung droht ... wir sind und bleiben einfach typisch deutsch *G* bürokratie rules [Wink]
wo bleibt eigentlich die bei anderen themen vielfach geforderte eigenverantwortung der menschen ?
legen die zahlreichen mahner in diesem thread auch sonst so großen wert auf ihre gesundheit wie auf ihre ohren, beispielsweise beim konsum von legalen oder illegalen rauschmitteln? würde mir schwer fallen, zu glauben dass ihr alle so konsequent seid [Wink]
ich behautpte, wenn wir mal über unseren tellerrand herausschauen, so hat jede kultur Formen der Lebensfreude hervorgebarcht, deren Ausleben zwangsweise auch mit dem (kalkulierten) eingehen von Risiken verbunden ist, es sei denn man begibt sich auf die spirituelle ebene und damit in die nähe eines klosteraufenthalts. (nicht dass daran was schlechtes oder verwerfliches wäre, hat halt nur nix mejr mit dem "normalen" leben zu tun).
persönlich stehe ich dazu in der beziehung lautstärke eine "macho-position" inne zu haben, wenn ich schon sonst das glatte gegenteil davon bin, so möchte ich wenigstens hier mal ganz übel "Mann sein" *G*

[ 28.07.2005, 21:44: Beitrag editiert von: cylix404 ]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
"wieso die Leute, die vernünftige Anlagen, geringe Lautstärke, Rauchfreiheit fordern nicht einfach selber mal so 'ne Party machen."

man kann nun mal nicht an allen fronten gleichzeitig arbeiten [Wink]

hier noch ältere threads zum thema..
tinnitus [hand] http://technoforum.dyndns.org/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=003693
umfrage zum thema tinnitus [hand] http://technoforum.dyndns.org/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=003732

es gab mal einen umfangreichen thread über hörschutz - wenn ich dazu komme, grab ich nochmal danach. hier nur ein kurzer:
gehörschutz [hand] http://technoforum.dyndns.org/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=003416
 
Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an :
 
Ich bin kein Mensch der Gesetze fordert, ich fände es nur eben schön zu sehen wenn sich auf der ebene des Lautstärkewahns etwas tun würde die 105 db finde ich zb wirklich ok

Wenn ich zurückblicke hätte ich mich vor meinem Tinnitus vehement dagegen gewehrt, auf Grund anderer auf Phone zu verzichten. Ich gönne auch allen den Spass am lauten Musik hören, hab für mich selbst aber die Konsequenz gezogen weitestgehend aufs ausgehen zu verzichten
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
Ich sehe schon das diese Diskussion uns nicht weiter
bringt.Wir haben zwar haufenweise gute begründungen wieso man die Lautstärke beschränken sollte aber nicht einen wahren grund wieso es jetzt unbedingt sooooooo Laut sein muß.Ich persönlich freue mich jetzt schon darauf wenn es in einigen Jahren Heißt die Beiträge zur Kv wrden angehöben weil wir die Hörgeräte finanzieren müssen..........

somit Danke an all jene die sich nicht schützen wollen und an all die denen der shutz der Besucher egal ist.

Als aufrechter Beitragszahler zur KV hat man es mitunter schwer, scheinbar wollen alle nur mutwillig die Beiträg erhöhen:

Millionen Deutscher ernähren sich ungesund; Millionen von Freizeitsportlern fluten die Nothilfeaufnahmen;
Millionen Deutscher bewegen sich zu wenig;
Andere betreiben Risikosportarten wie Drachenfliegen, Bladen ohne Protektoren, Radln ohne Fahrradhelm und mit FlipFlops;
Jugendliche mit Ipods und Kopfhörern ruinieren ihre Ohren;
Millionen trinken mehr Alkohol, als gesund ist;
Hundertausende schlafen zu wenig, Hunderttausende schlafen zuviel;

Nur man selber hat sich seine Sehnscheidenentzündung und das HWS-Syndrom ehrlich erarbeitet, weil man das Technoforum vor dem PC erkunden muss.
[Wink]


Als Abschluss noch eine konstruktive Frage, wer hier in diesem Thread nimmt oder nahm aktiv an Technopartys teil und hat die 100 db selbst getestet?
 
Geschrieben von: Der hässliche Bob (Usernummer # 10863) an :
 
ahoi david,
ich hab vor kurzem in einem club in stuttgart gespielt, in dem die anlage limitiert war. solange sich die gäste auf der tanzfläche befanden, wars vom sound noch ganz i.o.. allerdings war´s schon ziemlich krass, wie leise es sonst im club war. das hat ziemlich atmosphäre gekostet. was eigentlich noch viel schlimmer war: selbst die monitorbox war limitiert und extrem leise und den sound von der tanzfläche hast du konstruktionsbedingt auch nicht wirklich mitbekommen. für den dj wars also ziemlich schwierig und auch für´s publikum wars nicht optimal (im leeren club klang die anlage noch ganz gut aber bei vollem laden wurde der sound von den gästen einfach geschluckt). ich glaube aber auch, dass die einstellung bei euch im harry sehr gut ist und man eigentlich keine probleme mit den ohren bekommen sollte (ganz anders als auf der afterhour gegenüber, wo ich beim bereten des clubs schnurstracks zum dj gelaufen bin, damit er zumindest die höhen rausdreht - das war dort meistens viel zu extrem und hat selbst einem dj, der sich den ganzen abend davor mit einer monitorbox hat beföhnen lassen, in den ohren weh getan).
 
Geschrieben von: GreenSpirit (Usernummer # 919) an :
 
@duck: habt ihr mal gemessen wie laut es z.b. an der bar ist wenn ihr die normalen 105db bzw. die 100db fahrt?
 
Geschrieben von: Stratos (Usernummer # 2080) an :
 
Zitat:

Als Abschluss noch eine konstruktive Frage, wer hier in diesem Thread nimmt oder nahm aktiv an Technopartys teil und hat die 100 db selbst getestet? [/QB]

hier! ;-)

früher immer ohne ohrenschutz,irgendwann bekam ich probleme, oder bildete sie mir ein. seitdem nur noch mit ohrenschutz! was mir aufgefallen ist: ab 4:00 uhr wird s in einigen clubs nochmals um einiges lauter!

aber seh es mal so duck:

- es entsteht für dich kein wettbewerbsnachteil, weil alle anderen ebenfalls mitziehen müssen

- wahrscheinlich kann man noch einiges rausholen durch geschicktere anordnung von lautsprechern, deko usw..

- sind 100db auf dauer immer noch schädlich fürs ohr! dass du (noch) keine probleme hast, darfst du nicht als massstab nehmen. es gibt leute, die kommen mit 17 das erste mal auf eine technoparty und haben sofort was im ohr.

- bei mir gings jedenfalls einige zeit, bis ich realisiert habe, wie laut es eigentlich im club ist..
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
ich kann mir durchaus vorstellen, dass da ein wettbewerbsnachteil entsteht.
grade bei dem sehr angenehm eingestellten klang im harryklein wirken 100db halt sehr viel leiser und stimmungsdrückender als in so manchem berserker-brüllwürfelclub.
 
Geschrieben von: Der hässliche Bob (Usernummer # 10863) an :
 
@ stratos:

könnte es sein, dass ab 4h weniger leute im club sind? wie ich schon weiter oben geschrieben habe, kommt es mir vor, dass je weniger leute im club sind, die lautstärke stärker gefühlt wird!
 
Geschrieben von: Stratos (Usernummer # 2080) an :
 
@ ndark

mhmm.. wäre interessant zu erfahren, wie wichtig laute musik für die entscheidungswahl für oder gegen einen club ist.. mir wärs egal, weil ich eh immer mit stöpseln unterwegs bin.. :-)

@ der hässliche bob

mir ist das extrem aufgefallen im Q-club in zürich. weiss nicht, wie das momentan so ist, aber vor ein paar jahren haben die den sound nochmal krass aufgedreht um 4:00 ! mit den leuten hatte das nix zu tun, wobei die anzahl besucher schon einen einfluss auf die subjektive lautstärke haben sollte.
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: GreenSpirit:
@duck: habt ihr mal gemessen wie laut es z.b. an der bar ist wenn ihr die normalen 105db bzw. die 100db fahrt?

Wir haben alles und jeden Vermessen, bis die Batterie leer war. Auf der Afterhour hatte es ohne Musik, bei angeregter Unterhaltung zb. 90 db.

Im Club selber hat es überall die selbe Lautstärke, also maximal 104,6 db. An der Bar nimmt man die Höhen und Mitten nicht so wahr, da die gerichteter abgestrahlt werde und hauptsächlich auf die Tanzfläche ausgerichtet sind. Ich denke der Bass macht die Lautstärke und der ist bei uns überall gleich.
 
Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: duck:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: GreenSpirit:
@duck: habt ihr mal gemessen wie laut es z.b. an der bar ist wenn ihr die normalen 105db bzw. die 100db fahrt?

Wir haben alles und jeden Vermessen, bis die Batterie leer war. Auf der Afterhour hatte es ohne Musik, bei angeregter Unterhaltung zb. 90 db.

Im Club selber hat es überall die selbe Lautstärke, also maximal 104,6 db. An der Bar nimmt man die Höhen und Mitten nicht so wahr, da die gerichteter abgestrahlt werde und hauptsächlich auf die Tanzfläche ausgerichtet sind. Ich denke der Bass macht die Lautstärke und der ist bei uns überall gleich.

mich würde mal wissen wie du gemessen hast, ich nehme mal an db a oder c?
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
beri einer a-bewerteten messung sollte der bass nicht so sehr ins gewicht fallen.
 
Geschrieben von: Aneo (Usernummer # 5539) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ds:
beri einer a-bewerteten messung sollte der bass nicht so sehr ins gewicht fallen.

darauf wollte ich hinaus...
 
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an :
 
also nach dem gestrigen besuch im harry klein von "duck": es war ab c.a halb drei laut, aber ich habe kein bischen ohrenpfeifen o.ä. - trotzdem war mir nach ca. einer stunde auf höchstem lautstärkeniveau nach einer pause für die ohren zumute.
 
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an :
 
hej ho! Zurück zum bewussten hören! Kann ich bald endlich wieder ohne Ohrstöpsel rausgehen...aber ob ein Gesetz das Bewusstsein wirklich prägt...
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
Der Verband Deutscher Diskotheken veranstaltet heute einen freiwilligen Kurs "Dj-Führerschein" in einer Diskothek (P1) in München.

Damit soll verhindert werden, dass die 95 db kommen.
Der VDT schätzt das ähnlich ein wie ich, 95 db sind das Ende der Diskothekenkultur.

Wir haben für alle unsere Residents die Kosten übernommen und sie gebeten hinzugehen, der klatschppF und die Juliette hier aus dem Forum sind auch mit dabei, ich bin gespannt, was sie gelernt haben.

Der bayerische Rundfunk war auch kurz dort drehen, der Beitrag darüber läuft heute 07.11.05 in der Abendschau von 17.45 bis 18.45
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
hmm, ich bezweifle, dass so eine aktion wirklich was bringt - außer positiver PR.
besser als nichts ist so ein resident-kurs aber natürlich allemal.
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
@ ndark

Möglicherweise bringt es was, ich glaube da auch nicht daran, bin aber immer noch gespannt, was die DJs berichten.

Wenn ich mir gerade die Techrider so durchlese, die bei uns eintrudeln und die Anforderung "min. 140 db for the monitor booth" lese, verliere ich eh den Glauben an alles...
[Smile]
 
Geschrieben von: KlatschppF (Usernummer # 9566) an :
 
liebe leute,

nachdem ich, und noch 9 weitere djs vom harry klein diesen dj-führerschein gemacht haben wollte ich mal meine eindrücke schildern.

in erster linie muss man verstehen das hier auch der bundesverband deutscher djs eingeladen hat. das publikum bestand also hauptsächlich aus djs die zumeist wohl eher in festanstellung in bestimmten clubs/diskotheken arbeitet. und wir mussten leider feststellen das wir ansonsten keine leute aus den namhaften clubs der elektro/house/techno szene entdeckten.

wir vom harry klein empfanden doch einen handlungsbedarf, da der gesetzgeber wirklich plant eine begrenzung auf 95 dba einzuführen. und hier wurde uns nochmal verdeutlicht was das wirklich bedeutet, bzw wofür hier die verbände kämpfen. wenn diese 95 dba als maximal wert gemessen oder durch limiter begrenzt werden, dann würde das für die clubs bedeuten das man vielleicht auf einen mittelwert von ca 85 dba kommt. das ist etwa soviel wie wenn 300 leute auf einer tagung sitzen, sich unterhalten und jemand noch einen vortrag hält. der verbände versuchen nun zu erreichen, das die clubs auf einen mittelwert von 99dba (unter 100) kommen, gemessen an der lautesten stelle des clubs (1meter von der pa entfernt). deshalb haben wir auch alle unsere residents dazu eingeladen.

durch diese schulung wurde folgendes vermittelt:
1. wie funktioniert das gehör und welche schäden können entstehen bei entsprechenden belastungen entstehen
2. technisches - physik
3. rechtsprechung - mit vielen fallbeispielen

ich muss sagen das ich das alles sehr positiv empfand. es war sehr aufklärend und hat mich dazu gebracht dies bei uns zu thematisieren. und ich würde auch jedem empfehlen dort hinzugehen. man konnte auch einen kostenlosen hörtest machen. die von uns teilnehmenden djs wiesen allesamt noch ein sehr gutes gehör auf.

der unkostenbeitrag von € 10 war lediglich für die verplegung durch das p1. und die liesen sich nicht lumpen. es gab kaffee, tee, unalkoholisches, brezen und pizza und nach der prüfung die alle dann abgelegt haben auch noch bier.

unsere residents haben allesamt den test bestanden. der war jetzt wirklich nicht schwer, aber ich denke das wir vorher nicht alle fragen wirklich mit sicherheit beantworten konnten und somit ein lernerfolg da war.

liebe grüße

peter
 
Geschrieben von: KlatschppF (Usernummer # 9566) an :
 
noch ein paar ergänzungen:

@ der hässliche bob: es ist natürlich schwierig mit einem falsch eingestelltem limiter umzugehen. vielleiht ist man dann auch noch angetrunken und somit versagt die empfindung total. liebe grüße nach stuttgart

@ ds+aneo: der gesetzgeber schreibt eine dBA messung vor. das kann für clubs mit elektronischer musik eher von vorteil sein, wenn nicht wie so oft der fall zu viel höhen eingestellt sind. ich denke das ist ein wichtiger aspekt zu entscheiden ob ein club wirklich gut ist.

@ life_on_mars: bezüglich der pausen: der mensch kann folgende schalldosis (schalldruckpegel + einwirkzeit) ohne gehörschaden aushalten: (pro woche!!!)
85 dba 40 stunden
87 dba 20 std
91 dba 10 std
94 dba 5 std
96 dba 3 std
98 dba 2 std
101 dba 1 std
104 dba 30 minuten
107 dba 15 min
109 dba 10 min
112 dba 5 min
114 dba 3 min
116 dba 2 min
119 dba 1 min
wer also 2 std in einem club mit permanent 105 dba 1 m vor der box steht fügt sich erheblichen, irreparablen schaden im gehör zu. nochmal. fakt ist das wir zb im harry klein spitzen von 104,6 dba gemessen haben. das ist aber kein mittelwert. der dürfte sogar deutlich darunter liegen. wir werden entsprechende messungen nochmal vornehmen. es ist einfach wichtig, das man seinem gehör immer wieder mal eine pause gönnt - dafür haben wir ja einen schönen garten ;-). achja. im harry klein kann man mit dem ohr gar nicht 1 m vor der box stehen.
wer sein ohr dauerhaft belastet wird vorallem im 4000 hz bereich schaden erleiden. die höhen gehen verloren - die stimmen werden dumpfer, und man kann mit der zeit auch kaum noch musik richtig hören.

ich habe da auch noch was von mündigen bürgern gelesen. das ist doch wohl n totaler schwachsinn. wenn du heute über ne ampel gehst und die ist falsch eingestellt und dich fährt jemand über den haufen, dann warst mal n mündiger bürger. hier gilt die verkehrssicherungspflicht. dies gilt für jeden clubbetreiber und konzertveranstalter. der kann sich auch nicht dadurch schützen in dem er auf die gefahr hinweist.

das größte problem ist die eigene empfindung. man gewöhnt sich an die lautstärke und diese wird vorallem durch den genuss von alkohol extrem beeinflusst. dazu ist hat uns die natur noch mit mit unterschiedlichen verträglichkeiten ausgestattet. manch einer ist eben empfindlicher und sollte deshalb wirklich nur mit guten ohrstöpseln in einen club oder auf ein konzert gehen. wirklich gute ohrstöpsel kann man sich im hörgerätefachhandel kaufen und kosten zwischen 80 und 160 euro. ich meine da wäre es sinnvoll wenn die krankenkassen solche kosten übernehmen würden.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: KlatschppF:

der verbände versuchen nun zu erreichen, das die clubs auf einen mittelwert von 99dba (unter 100) kommen, gemessen an der lautesten stelle des clubs (1meter von der pa entfernt). deshalb haben wir auch alle unsere residents dazu eingeladen.


gemäß DIN 15 905 ist der maßgebliche immissionsort am lautesten hörerplatz, also dem lautesten für den gast zu erreichenden platz bzw. bei messungen an anderer stelle gelten entsrechend korrekturgerechnete werte. wenn der gast nicht bis einen meter an den lautsprecher ran kann, ist dies also auch nicht der maßgebende immsionsort. zumindest nach meinem wissensstand.

1 m vom lautsprecher als referenzort würde auch nicht zwingend sinn machen, da in der einen location der lautsprecher auf 2m höhe hängt und in einer andere vielleicht auf 5m. zudem wird bei der messung an einem lautsprecher nicht die addierung des schalls möglicher mehrerer lautsprecher an den für den gast zugänglichen orten mit einbezogen.

wenn eine solche gesetzgebung kommt und auch mit nachdruck umgesetzt wird, werden sich sicherlich einige betreiber bzw. deren publikum noch ganz schön umschauen. in machen locations ist es nämlich schlichtweg kaum möglich die beschallung ausreichend weit weg vom gast zu installieren oder es wird einiges an investition kosten können. bei einer groundstack front pa in einem niedrigen live-kellerlub wird bei einhaltung der gesetzte/normen am ende des raumes nicht mehr viel ankommen. zudem muß man sich gerade bei livebands überlegen, welche lautstärke die band schon alleine erzeugt. da kann man die pa unter umständen gleich auslassen oder nur noch den sänger drüberschicken.

wünschenswert wäre allerings wenn auch schon jetzt, denn gewisse gesetzte und normen bestehen ja bereits, auf seiten von veranstaltern/betreibern und installierenden firmen konzepte realisiert würden, die dem diskutierten thema rechnung tragen. auch hier scheitert es eben oft an wissen und wollen.

ich bin seit jeher dafür, daß djs die technik endlich auch ihr werkzeug ansehen, und zwar auch nach dem mixer, und nicht nur bis dahin, und das der umgang damit eigentlich in einem gewissen maße bestandteil des jobs ist und dementsprechende eine grundbildung vorhanden sein sollte, aber die aufklärung auf der seite der leute, die die djs buchen und die anlagen zur verfügung stellen hat den gleichen stellenwert.

[ 10.11.2005, 12:14: Beitrag editiert von: ds ]
 
Geschrieben von: prisonchris (Usernummer # 6674) an :
 
Bei uns (Club Sonic Platting) ist es derzeit so:

Die PA in der Main Area ist auf 105 dB begrenzt.
In der zweiten Area versuchen wir mit einem dB-Messer, der ständig mitläuft, nicht über 100 dB zu kommen. Die 2. Area ist nicht groß und die PA ist eigentlich überdimensioniert, da reicht das locker.
Beide PAs sind von einem Fachmann eingestellt.

Außerdem hängt am Eingang der Hinweis mit der Gefahr der Hörschäden.

Aus Erfahrung muß ich schon sagen, daß viele DJs die Lautstärke nicht im Griff haben.
Vor allem zu später Stunde gibts oft die verblüfften Gesichter, wenn man ihnen den dB-Messer mit 110 dB vor die Nase hält, obwohl sie das als nicht lauter als vorher empfinden.
Das Problem ist, das Gehör der DJs gewöhnt sich im Laufe des Abends an die Lautstärke und sie machen daher unbewusst eigentlich immer lauter.

Ehrlicherweise muß ich dazu sagen, daß die Lautstärkenbegrenzung durch Lärmprobleme draussen (wir sind mitten in der Stadt) entstanden sind; aber der "Nebeneffekt" (= drinnen erheblich leiser) hat keinerlei Nachteile gebracht, eher das Gegenteil.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
dafür gibt es aussteuerungsanzeigen und den hinweis, ein gewsisses maß nicht zu überschreiten, bzw. im besten fall die sachen so auszupegeln, daß, solange nichts rot leuchtet, alles in ordnung ist. und wenn der installierte mixer eine solche anzeige nicht hat oder diese zu ungenau ist, gibt es dafür seperate und sehr genaue anzeigen, auch mit peak-hold.
 
Geschrieben von: darks (Usernummer # 739) an :
 
@ds: nur ist es bei sagen wir mal 80% der dj's so das sich die austeuerungsanzeige keinen millimeter bewegt ;-).
was sich bewaehrt hat ist die anlage so einzustellen das ab einem gewissen pegel der limiter deutlich diesen reduziert und es somit merklich leiser wird.

der frequencyshifter hatte da auch noch ne nette idee. wenn der dj zu weit aufdreht leuchten ihm zwei nette 1000W par64 ins gesicht ;-). das wirkt garantiert.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
das ein guter teil der djs affinität zum rotlichtmilieu hat, ist mir klar, aber hier geht es ja gerade darum dies zu ändern. und das angesprochene problem war eben das verlorengehen der urteilsfähigkeit über die distanz einer nacht. hier hilft eben eine genaue aussteuerungsanzeige und ein disziplinierter dj. interessant wäre in dem vom prisonchris geschilderten fall, ob die anlage von der gainstruktur eben so angelegt ist, daß man mit einem sinvollen wert am mixer eine sinvolle, d.h. gewollte lautstärke bekommt, und ob der dj eben darüber belehrt wurde, das dies so ist und wo die grenze ist.

es gibt eben auch setups, wo man schon rot fahren muß, damit was rauskommt, oder auch umgekehrt.

[ 10.11.2005, 14:49: Beitrag editiert von: ds ]
 
Geschrieben von: KlatschppF (Usernummer # 9566) an :
 
lieber darks,

deine anmerkungen sind wirklich hilfreich und äusserst weitreichend erdacht. du hättest dich vielleicht sinnvoller weise auch bei diesem seminar anmelden sollen, oder zumindest mal den ganzen thread lesen sollen, um hier den wissenstand zu erreichen.

eine krasse begrenzung durch einen limiter, der dann sofort und extrem hörbar leiser wird kann doch nicht im sinne eines veranstalters sein. jedenfalls ist das für mich nicht die lösung um eine gleichbleibend gute soundqualität zu liefern, vorallem wenn, wie du meinst, 80% der djs so sind - was ich übrigens nicht für richtig halte. die professionellen djs sind da schon wesentlich aufgeschlossener.
und ich möchte den dj sehen der das gut findet wenn ihm 1000 w scheinwerfer auch nur einmal ins gesicht leuchten. der würde sekundenlang nichts mehr sehen und würde sicher nie wieder auf einer deiner veranstaltungen spielen.

also versuch dich doch bitte sinnvoll an der diskussion zu beteiligen.

mit freundlichen grüßen
 
Geschrieben von: Banzara (Usernummer # 15890) an :
 
meine meinung ist, dass es für manch deejaykollegen wirklich von vorteil wäre eine art deejayführeschein, so doof wie es ja ansich schon klingt, zu machen.

wenn ich teilweise mein set beginne muss ich doch erschreckender weise oft eine desaströse soundeinstellung forfinden-> höhen, tiefen mitten regler sind teils bis zu endpunkt aufgedreht. masterlampen blinken teils schon gar nicht mehr sonder leuchten in ihrem kompleten farbspektum dauer.selbst der monitor bläst einem die tolle glatt wie ein fisch nach hinten weg. da bin ich dann doch schon teilweise für einen kleinen pflichtlehrgang für deejays. darf natürlich nichts kosten!!! da liegt auch denke ich das realisierungsproblem-> wer soll das bezahlen wer hat...
 
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an :
 
ich weiß nicht...
hab jetzt während der faschingszeit mehrmals auf faschingsbällen gearbeitet und bin erschrocken welche lautstärken da von den bands gefahren wereden.ich für mich bin langsam wirklich dafür das die lautstärke bei allen veranstalltungen "geregelt" wird.
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
ich weiß nicht...
hab jetzt während der faschingszeit mehrmals auf faschingsbällen gearbeitet und bin erschrocken welche lautstärken da von den bands gefahren wereden.ich für mich bin langsam wirklich dafür das die lautstärke bei allen veranstalltungen "geregelt" wird.

Word! Im Suff habe ich das Montag gar nicht mitbekommen, gestern kam das Böse erwachen. Auf dem rechten kaum noch was gehört und ein extrem fieses lautes Pfeifen. Gott sei Dank ist heute wieder alles in Ordnung.
 
Geschrieben von: mikaa (Usernummer # 16245) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Binford 3000:
ich finde das übrigens völlig richtig, denn ich habe keine lust mit meinen kk-beiträgen mal eure hörgeräte zu finanzieren.

das sehe ich ähnlich... hab letztens auf ner party nen total verpeilten typ gesehen, der sein ohr direkt an die boxen gehalten hat... so ein quatsch...
 
Geschrieben von: Fine Audio (Usernummer # 15861) an :
 
dieses thema ist äußerst zwiespältig, denn auf der einen seite möchte ich persönlich schon eine gehobenere lautstärke beim feiern, auf der anderen seite bereue ich es aber meist am nächsten morgen/mittag/tag wenn das fiebsen nicht mehr aufhört [aechtz]
 
Geschrieben von: Klausi (Usernummer # 2256) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mikaa:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Binford 3000:
ich finde das übrigens völlig richtig, denn ich habe keine lust mit meinen kk-beiträgen mal eure hörgeräte zu finanzieren.

das sehe ich ähnlich... hab letztens auf ner party nen total verpeilten typ gesehen, der sein ohr direkt an die boxen gehalten hat... so ein quatsch...
und ich hab keine lust, mal eure stimmgeräte wg kehlkopfkrebs vom rauchen oder den neurologenbesuch zu finanzieren oder oder oder oder oder oder.
was für ein schwaches argument...
selbst ist der partygänger. es steht ja jedem frei, sich gehörschutz reinzumachen.
ich für meinen teil möchte nicht auf laute musik verzichten auf parties.
wüsste auch nicht, dass es hier in ffm + umgebung in nem club zu laut wäre.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Fine Audio:
dieses thema ist äußerst zwiespältig, denn auf der einen seite möchte ich persönlich schon eine gehobenere lautstärke beim feiern, auf der anderen seite bereue ich es aber meist am nächsten morgen/mittag/tag wenn das fiebsen nicht mehr aufhört [aechtz]

das muß aber nicht nur oder überhaupt an der lautstärke liegen. die qualität der anlage ist hier auch entscheidend und meiner erfahrung nach hierzulande eben eher schlecht.
 
Geschrieben von: Darrien (Usernummer # 6129) an :
 
hm. also in der schweiz haben wir schon seit 10 jahren eine begrenzung der lautstärke an parties und konzerten. damals wurde ebenfalls von vielen leuten der tod der clubkultur vorhergesagt und trotzdem blüht diese kultur hier immer noch wunderbar vor sich her.

trotzdem haben sich natürlich ein paar dinge geändert:

es ist effektiv so, dass die bässe nicht mehr so wunderbar durch den körper drücken, wie man es sich bei grösseren lautstärken gewohnt ist. ausserdem sollte man nicht den irrglauben begehen, dass man in zukunft immer guten klang haben wird, weil die pa nicht bis zum limit ausgereizt wird. viele clubs kaufen mit der zeit einfach kleinere anlagen und reizen die dann halt aus.

aber hand aufs herz: ist es nicht stumpfsinnig, einen club dermassen laut zu beschallen, dass jeder halbwegs verantwortungsvolle besucher den sound (unter qualitätsverlust) mit ohrstöpseln wieder herunterschrauben muss? wer sich durch eine begrenzung der lautstärke gegängelt fühlt, sollte diese form der gängelung von clubbesuchern ebenfalls bedenken.

als jemand, der die parties in der schweiz vor und nach der begrenzung mitbekommen hat, kann ich jedenfalls sagen, dass ich ganz zufrieden damit bin. dafür wage ich mich kaum noch an parties ausserhalb der schweiz, weil bei den dort erlebten lautstärke-exzessen einfach nur noch den kopf schütteln konnte. während wir an der helter skelter in stuttgart mit zugehaltenen ohren fluchtartig den floor verliessen und schlussendlich nach hause fuhren, als der dj ruckartig den master hochschraubte, haben 99% der restlichen leute in euphorie zu schreien begonnen. das ist doch irgendwie krank.
 
Geschrieben von: Banzara (Usernummer # 15890) an :
 
niemand verlangt ja, dass man die mukke in den clubs auf wohnzimmerlautstärke runterdrehen soll. aber um aufs thema zurückzukommen. bin ich nachwievor der meinung, dass wir, die deejays und liveacter,uns alle vorsorglich einer lehrmaßnahme im bezug auf die richtige und korrekte lautstärkenaussteuerung in clubs unterziehen sollten.

da wie eingans schonmal von mir erwähnt, die wenigsten etwas von klangeinstellung und aussteuerung der anlage verstehen.

ach noch was, dass mit dem rauchen find ich auch einen guten aspekt. würde mich echt mal interesieren wie die partys ablaufen würden, wenn der staat kurzer hand, zum schutz aller nichtraucher, das rauchen in den clubs untersagen würde. dies ist letztendlich immerhin die selbe art der körperverletzung. aber dies könne man ja vieleicht mal in einem seperaten thread auskaspern...
 
Geschrieben von: KlatschppF (Usernummer # 9566) an :
 
ich zitiere "Außerdem hängt am Eingang der Hinweis mit der Gefahr der Hörschäden"

dieses hinweisschild bringt vor dem gesetzgeber leider überhaupt nichts. den jeder club hat eine verkehrssicherungspflicht. der hinweis wird also im fall eines schaden bei einem gast der klagt nicht relevant sein.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
@banzara

1.
ich bin immer gerne mal vorne mit dabei, wenn es um das schimpfen auf unfähige djs geht, und zwar unfähig im hier diskutierten sinne. so sehr ich es unterstütze, daß hier dazugelernt wird, müßten manche einfach erstmal lernen ihre ohren und das sich dazwischen befindende organ zu nutzen. dann würden so manche mal merken, wenn sie die anlage übersteuern und schon aus rein audiophilen gesichtspunkten dem genuß deutlich einen dämpfer vorschieben. manch andere würden mal auf den tonmann hören, wen er ihnen sagt bis hierher und nicht weiter. vielleicht würde auch mal einer der herren/damen zwischendurch auf die tanzfläche gehen, um selbst zu hören, wie es dort klingt, um nicht später behaupten zu können, sie hätten ja in der kanzel bei den lauten monitoren nichts mitbekommen. und eventuell würde auch jemand einsehen, daß die roten lampen am mischpult nicht zwangsläufig "gimme more baby" sagen sollen.
wenn in diesen punkten mal etwas mehr bewußtsein vorhanden wäre, wären wir schon ein gutes stück weiter vorne.
darüberhinaus kann natürlich eine profunde aufklärung der physikalischen, medizinischen und juristischen begbenheiten nicht schaden. das sollte aber nicht bei den djs aufhören, sondern eigentlich noch viel wichtiger bei den veranstaltern und betreibern weitergehen, denn es ist eher realitätsfern, daß ein dj im club eine normgerechte beschallung durchsetzen kann, außer er macht so leise daß er auf der sicheren seite ist. ansonsten ist der damit verbundene technische aufwand schlichtewg zu hoch. wichtig ist die richtige installation der anlage mit passender gainstruktur.

2.
wie das mit ohne rauchen in clubs aussieht, kann man in new york erleben. ist fast das gleiche wie vorher, nur ohne zigarettenqualm. in manchen läden wird es akzeptiert und konsequent umgesetzt, manche läden haben raucherterassen, die dann sehr zur entspannung der situation beitragen, aber natürlich für mehr bewegung sorgen und in manchen läden nimmt man es nicht so genau und es ist quasi wie vorher, zumindest bis die behörden davon wind bekommen. also im grunde ist es wie eine party in einer nichtraucherwohnung. wer rauchen will geht vor die tür oder scheißt drauf.


@klatschkopf
genau eine solche kennzeichnung ist gerade im zuge der neufassung der DIN 15905 im gespräch. allerdings kann man sich damit nicht von der begrenzung des pegels befreien, aber eine erhöhung gegenüber einer nicht gekennzeichneten veranstaltung, eventuell in verbindung mit anderen maßnahmen, wäre möglich.

[ 25.03.2006, 04:56: Beitrag editiert von: ds ]
 
Geschrieben von: Laminar (Usernummer # 16063) an :
 
AUCH WENN ES NUN OFF TOPIC IST!
@ duck

DRACHENFLIEGEN IST KEINE RISIKOSPORTART!
ERST INFORMIEREN ODER WENN MAN VON WAS KEINE AHNUNG HAT DEN MUND HALTEN:

ALS JAHRELANGER DRACHENFLIEGER HAB ICH IM GEGENSATZ ZU DIR AHNUNG UND KANN DIR SAGEN, DAS FUSSBALLSPIELER IM GEGENSATZ ZU DRACHENFLIEGERN SICH ÖFTERS VERLETZEN. ICH KANN DIR GERNE STATISTIKEN ZUM THEMA SENDEN....
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
@laminar

Darf ich Radfahren mit Flip-Flops stehen lassen oder schreist Du dann weiter rum?

Drachefliegen scheint zumindest eine beruhigende Sportart für den Geist zu sein...

Ciao David
 



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