Autor
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Thema: die Arroganz der groove
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MrFonktrain
beam me up!
Usernummer # 1460
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verfasst
die Groove ist und bleibt ein Frankfurter Selbstbeweihräucherungsblatt
Aus: Berlin | Registriert: Dec 2000
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sebz
   
Usernummer # 1574
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verfasst
also ich finde seit die ihre redaktion in berlin haben wir ffm viel zu wenig beweihraeuchert  und das ca. 70% der groove artikel ohne jede aussage oder stinklangweilig sind ist ja nichts neues. tja und der stil...nun man bekommt den eindruck die meisten groove schreiberlinge sind gescheiterte germanistik studenten die viel freunde an neuen wortschoepfungen haben trotzdem lese ich lieber groove als raveline
Aus: Frankfurt | Registriert: Dec 2000
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Anton Kolk
noch nicht registriert
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verfasst
Also, ich finde die Groove schwer in Ordnung und fand das auch schon immer. Von Selbstbeweihräucherung kann ich jedenfalls nichts erkennen und ich bin sicherlich jemand, der gerne Mal zwischen den Zeilen liest. Alleine die Gestaltung des Heftes ist hervorragend , vergleicht man sie da mal mit der anderen genreähnlichen Mags. Klar und reduziert! Inhaltlich packt Groove immer interessante und aktuelle Themen an, ohne dabei den Blick zurück zu vernachlässigen. Was ich damit meine ist, Groove geht voran, macht weiter und am Allerwichtigsten sie bleibt sich treu und immer irgendwie unabhängig!! Welche andere Zeitschrift bietet in diesem Umfang und in dieser Qualität Deejay Charts an? Das Groove Magazin besitzt Qualität. Es kommt nicht von ungefähr, daß man Redakteure von Groove beispielsweise als Jurymitglieder einbezieht, wie es etwa bei der diesjährigen Musik und Maschine der Fall gewesen ist. Von mir sei an Thomas Koch gesagt: Weiter so, bleibt Euch und Eurem Stil immer treu und alles Gute . ak.
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
lieber zuviel Anspruch als zuwenig...
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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weirdgoddess
  
Usernummer # 2591
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verfasst
ich hab bisher nur 2 groove ausgaben in den händen gehalten, und mir kommt es auch ein wenig hochtrabend vor, wie die sich da ausdrücken (fachchinesisch?). manchmal versteht man echt nur bahnhof. ich glaub fast die zeitung soll nur von nem "fachpublikum" verstanden werden. naja egal, so ein zwei sachen sind schon interessant. die raveline find ich allerdings n bisschen oberflächlich. die infos über die lp, die sie so gerühmt haben, kontest du echt drücken. am besten find ich immernoch das electric magazine. hat zwar nur a5 größe, ist aber schön geschrieben (locker und verständlich) und mindestens genauso informativ.
Aus: zwickau | Registriert: May 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
wenn schon die Groove zu 'hoch' sein soll, was ist dann erst mit De:Bug und Spex?
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Chefkoch
   
Usernummer # 1336
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verfasst
ich finde nicht das der "anspruch" zu hoch ist, ich finde so pseudo inteligente texte eben peinlich. Es nimmt der Aussage der Plattenkritik nichts wenn man sie in verständlichen, weitbekanntem Deutsch verfasst.
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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sebz
   
Usernummer # 1574
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verfasst
so manche groovesche wortschoepfungs schießt meiner meinung noch schon ein wenig uebers ziel hinaus. was mich mal ernsthaft interessieren wuerde: wer von euch ließt die ganzen hochtrabenden artikel ueber leute die keiner kennt die musik machen die (fast) keiner hoert?
Aus: Frankfurt | Registriert: Dec 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
sebz, das klingt wie die propagierung des stillstands und des einheitsbreis... *kopfschüttel* ist es keine bereicherung, zukünftige macher und gerade erst entdeckte talente auf diese weise kennenzulernen? habe dadurch unzählige perlen entdeckt, und namen, die teilweise erst später 'gross' wurden.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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essance
   
Usernummer # 156
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verfasst
Ich lese sie, die Artikel über die 'No-names'. Wenn jemand die Groove zu anspruchsvoll geschrieben ist, finde ich das schon recht traurig. Einfach gestrickte Artikel gibt es zu Hauf in sämtlichen anderen Magazinen. Man kauft doch auch nicht den 'Spiegel' oder die 'Zeit' um sich dann zu beschweren, daß man keinen Satz versteht.
Aus: munich by heart, london | Registriert: Jan 2000
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sebz
   
Usernummer # 1574
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verfasst
jein. natuerlich ist es interessant etwas ueber neue styles und gesichter zu lesen aber kann das alles sein? die groove vom julie hat mir insofern recht gut gefallen weil mit justin berkovi, ibrahim alfa und tobias schmidt auchmal namen vetreten waren mit denen ich etwas anfangen. ich empfinde es als angnehmer hintergruende ueber leute deren musik ich kenne als erst hintergruende zu erfahren und dann die musik kennenzulernen. was die plattenkritiken anbelangt...teilweise kann man sich durch die obskuren wortschoepfungen ja tatsaechlich ein bild von der musik ausmalen aber meist laeufts eher in leere.
Aus: Frankfurt | Registriert: Dec 2000
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Quinto
    
Usernummer # 1412
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verfasst
ich sach ma so die groove ist nicht die zeitung die man mal eben aufn weg zur arbeit als unterhaltsame lektüre mitnimmt, sondern eben mehr für so ruhige momente in denen man LIEST und nicht durchblättert, und dafür isse dann auch nich hochgestochen sondern auch lesenswert und auch wirklich informativ. manchmal allerdings aber auch wirklich pseudointelektuell.
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000
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Schingler1
Musikgefangener
Usernummer # 2943
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verfasst
Groove aufm Klo!! Da versteht man auch alles! Das mit der Werbung aus FFM is aber auch klar die zahlen gut und Frankfurt ist halt für die meisten DIE Technohauptstadt!
Aus: 99974 Mühlhausen / 06567 Bad Frankenhausen < Thüringen | Registriert: Jun 2001
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MrFonktrain
beam me up!
Usernummer # 1460
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verfasst
ja z.b. weil es in Frankfurt ca. 20 phätte technoclubs gibt und in berlin nur einen kinderladen... ähm stimmt so, oder?! *ggggg*
Aus: Berlin | Registriert: Dec 2000
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daswadan
   
Usernummer # 961
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die de:bug hab ich nur 3-4 mal gelesen, aber die hat auf mich noch ´nen weitaus schlechteren, sprich um-intelektualität-bemühten eindruck gemacht. dagegen liest sich die groove wie ein micky-mouse comic.
Aus: Ruhrpott Republic | Registriert: Sep 2000
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cari
noch nicht registriert
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verfasst
ich find die groove geil.und wenns nur die 2 seiten hotze wären, die ich geschenkt kriegen würde, fänd ichs auch geil. und wenns nur die plattenkritiken wären, die ich geschenkt kriegen würde, fänd ichs auch ok. selbst wenns nur der ausgehkalender wäre, den ich geschenkt kriegen würde, fänd ichs kuhl. und wenns alleine die partyreviews und die fotos wären, den ich geschenkt kriegen würde, wär doch hammer, oder? und das alles jeden monat. @chefkoch: hast du ne bessere alternative??? ich bin kein fanatiker, ich bin realist. _____________________________________ ja, auch 120 millionen menschen können sich irren.
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alex [sAf]
trommelkot
Usernummer # 449
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verfasst
was soll das gezetere, wenn das stärkste argument dieser zeitschrift der nicht- vorhandene preis ist. niemand wird gezwungen das teil zu kaufen, noch nichtmal aus dem plattenladen (o.ä.) mitzunehmen. daß dann in diesem ding nur eine ganz bestimmte klientel angesprochen wird und nicht à la raveline oder ehem. frontpage die gesamte "techno"-masse, halte ich sogar absolut nachvollziehbar und das mittel der hier sog. "pseudo-intellektualität" ist ein gewolltes mittel zur unterscheidung von anderen medien ähnlichen inhalts. die dj-charts sind mir auch egal und mich interessiert mit sicherheit nicht jeder artikel - aber das ist in anderen zeitschriften, für die ich bis zu 7 mark (oder auch mehr) auf die ladentheke latzen muß, kein bisschen anders.
Aus: near Bonn | Registriert: May 2000
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tanith
  
Usernummer # 820
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verfasst
das problem, das ich mit musikjournalismus in deutschland habe ist, und das beschränkt sich nicht auf die groove, das da oftmals viel zu viel politik reinspielt. der intellekt wirkt für mich nur aufgesetzt, wenn ich solches primatenverhalten wie ausgrenzung von styles oder vergleiche auf kosten anderer a la "was xy letztes jahr cool machte ist heute uncool, weil zx das heute viel besser macht". ich vermute bei solchen sachen in den redaktionsstuben immer brillentragende papiertiger, die in der schule immer in der ersten reihe saßen und mit denen keiner spielen wollte. nun haben sie die macht des wortes entdeckt und toben sich da aus. das würde erklären warum da meistens irgendwelche kopferte spartenmusik hofiert wird, während das was in den clubs wirklich ankommt und passiert eher mit der kneifzange angefasst wird. solche leute gehen halt nicht in die clubs, sondern erledigen das vom schreibtisch aus. was ja nicht tragisch wäre, wenn man eben sich auf das beschränkt was man versteht und nicht das disst was man aufgrund von unverständnis nicht versteht.den vogel hat vor ein paar jahren dann allerdings doch die groove abgeschossen, als die, völlig humorlos und verbiestert in einer ausgabe das wort big beat, als es aktuell war, partout nicht benutzen wollte und durch "englische quatschmusik" ersetzte. dann folgte irgendwann ein rühmender, dennoch distanzierter bericht über die freestylers, also den protagonisten des genres, in dem dann suggeriert wurde"ja das ist eine prollkeule, aber die darf man gutfinden". intellektuell ist für mich was anderes als mit hochgestochenen worten kleingeist zu beweisen.
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
"warum da meistens irgendwelche kopferte spartenmusik hofiert wird"ich finds nur richtig, wenn den DJs dadurch vielleicht mal feuer gemacht wird, mehr impulse zu setzen, auch wenn's wohl ein anrennen gegen windmühlenflügel bleibt. für mehr kontroversität! hier zum selbstverständnis der De:Bug aus einem interview der ehem. laarmann-frontpage-site: Laarmann: De-Bug informiert monatlich über bis zu 300 Platten. Viele sind davon schwer erhältlich, außerdem hat niemand außer ihr, die ihr Free Copies bekommt, das Geld und die Zeit, sich damit zu befassen. Sehr viele kapitulieren vor diesem Wust. Rainald Goetz hat neulich in einem Gespräch mit mir gesagt, daß Du und Riley Reinhold am Niedergang des Frontpage maßgeblichen Anteil gehabt hättest, in dem Sinne, daß ihr es "leergespielt" hättet. Leergespielt wie einen Dancefloor, da die Musik, die ihr besprochen habt, nicht mehr von allgemeinem Interesse war. Bleed: Süß. Also erstmal: wenn wir 200 Platten besprechen, die sich im Schnitt 1000 x verkaufen, macht das ja in der Endsumme auch 200.000 verkaufte Einheiten. Goetz hat ja nie sonderlich was von Musik verstanden, es hat ihn ja nicht mal interessiert. Seit seinem Ecstasy Konsum ist er meiner Meinung nach allenfalls ein sehr viel schlechterer Schreiber geworden, jedenfalls kein besserer Zuhörer. Laarmann: Nun, im Rahmen seines ganzen Journalisten-Bashings steht ja der Vorwurf, daß er Euch vorwirft, nie den zentralen Punkt begriffen zu haben, um den es bei der Sache geht, nennen wir ihn mal den Ekstase Moment bei der Rezeption von Dance-Musik, das Abraven in der Masse, wie er zum Beispiel in seinem Zeit-Artikel zur vorletzten Love Parade schreibt... Bleed: Naja, der Raver ist ja auch nicht derselbe wie der, der die Platten kauft. Meistens zumindest. Ansonsten lege ich auch seit 10 Jahren auf und glaube, ich weiß, wovon ich rede. Laarmann: Deren Vorwurf an Dich, der ja auch seit Frontpage Zeiten tatsächlich von anderen Big Name DJs geteilt wird ist, daß Du ein Journalisten DJ bist, der einen grundsätzlich anderen Approach hat, als die Leute zum "Raven" zu bringen. Bleed: Ich kenne diese Vorwürfe, aber sie lassen mich kalt. Ich lege bestimmt nicht auf, um den Leuten zu zeigen, was ich für tolle neue Platten habe. Allerdings ist mein Set auch nicht unbedingt auf ein Publikum abgestimmt, was wenigstens 3 Pillen intus hat. Rainald Goetz war noch nie da, wo ich gespielt habe. Ist auch nicht schlimm. Und wenn hier von Ekstase geredet wird, muß auch mal Ehrlichkeit einkehren. Wenn man sich mal die endlosen statischen Dancefloorszenen auf den Mayday Kaufvideos ansieht, auf denen es richtig tot ist, ist das auch relativ. Wenn Goetz Ekstase sucht soll er sich mal bei den Backstreet Boys in die erste Reihe stellen, um eine Idee davon zu kriegen, falls sie ihn lassen und nicht als Kinderschänder abgreifen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Leptomorph
beat-breitseite-bremen.
Usernummer # 65
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verfasst
hehe da spielt aber noch ne menge portion frust um das frontpage ende mit rein...
Aus: Berlin | Registriert: Dec 1999
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Le Nain
noch nicht registriert
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verfasst
Die aktuelle Ausgabe derGroove liegt bei mir schon seit jahren nur auf dem Klo. Seit es mit dem "Sound of Frankfurt" Magazin vorbei war, ging es wirklich bergab.Das selbstgefeature der hauseignen DJ´s die wirklich keiner braucht geht mir besonders auf die Nerven. Nightgroove ist leider etwas zu langweilig. Frankfurter und überhaupt deutsche Künstler werden kaum gefeatured oder erst dann wenn sie es auch ohne Groove geschafft haben Erfolg zu erlangen und es eben nicht mehr geht sie zu ignorieren. Ist dann wirklich peinlich wenn sie dann als letztes Mag ein Interview bestimmter Künstler rausbringen! )) Habe das über die Jahre genau beobachtet. Es werden natürlich nur die persönlichen Lieblinge gefeatured oder die Leute die Fett dabei sind und das neue Album am Start haben. Das ist wirklich ungerecht. Neue Infos und Trends oder Entwicklungen werden nicht erwähnt und man erhält eigentlich überhaupt keine Analyse dessen was in der elektronischen Musikszene abgeht. Sehr schade. Allerdings kann man den Trend zu etwas anspruchsvolleren Musik kaum noch verleugnen und eben auch die Schreiberlinge werden älter und haben kein Bock 10 Jahre lang nur Club-Techno zu hören bzw. darüber zu schreiben. Allerdings sollte man sich dann überlegen evtl. damit aufzuhören. Meine Meinung dazu. Wenns mal nicht flutschen will, Groove aufschlagen und die Verstopfungen verschwinden im Nu. Le Nain/ Ffm [ 28-08-2001: Beitrag editiert von: Le Nain ]
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