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Thema: seid ihr zufrieden mit eurem job?

marty

Usernummer # 4732

verfasst

hallo forum....!

wie zufrieden seid ihr mit eurem job? diese frage stelle ich mir selbst die letzten wochen immer öfter... und warum? dazu vielleicht erstmal meine vorgeschichte: ich war vor 3 jahren fast 1 jahr "ohne arbeit". habe mich in der zeit von praktikum zu praktikum gehangelt, sämtliche kurse vom AA mitgemacht und beworben, beworben, beworben... egal wo, egal als was. quasi kurz vor hartz IV hab ich nochmal die kurve gekriegt und wurde doch tatsächlich unbefristet eingestellt.
gelernt hatte ich einen der tollen-neuen it-berufe. halbes jahr befristet übernommen, zwischendrin 9 monate zivildienst, vertrag nicht verlängert.
heute bin ich über 2 jahre in dieser firma. mein aufgabenbereich geht vom betreuen des onlineshops über anzeigengestaltung/katalogdesign bis hin zum bedienen von maschinen und anweisen der mitarbeiter im versand/lager. also alles querbeet - das mädchen für alles, und viel selbst angelernt. ist eben ein sehr kleiner betrieb mit grade mal 7 fest angestellten mitarbeitern. und so muss man eben irgendwie alles können...

nunja, eigentlich ist die arbeit schon recht "locker", soll heißen die mitarbeiter sind alle ok, der chef ist in ordnung... nur: die bezahlung ist mies. die einzigste gehaltserhöhung, die ich bekommen habe waren 25cent mehr pro stunde. kein urlaubsgeld, kein weihnachtsgeld... also lachhaft. zum sparen bleibt mir quasi nichts mehr übrig. uns wurden 4 urlaubstage gekürzt und das ohne eine offizielle ansage weshalb und warum. ich selbst erledige seit ich in der firma bin viele aufgaben, die sonst eine it-firma (onlineshop) oder unsere agentur gemacht hatte (anzeigen, katalog). wie viel die so pro arbeitsstunde nehmen ist ja allgemein bekannt.... d.h. ich habe der firma schon einige tausend euro gespart, die arbeit ist schneller erledigt und der chef ist immer 100% zufrieden (das war er z.b. mit der agentur in 90% der fälle nicht!). aber: mehr gibts nicht. und das kotzt mich an. ich kann grade mal meine kosten decken, ab und zu mal am wochenende weggehen und das wars eigentlich schon. viel übrig bleibt da nicht.
mich ziehts da weg, dennoch hab ich angst evtl. wieder ohne was dazustehen. zumal ich kaum glaube, dass ich wieder in meinem erlernten beruf genommen würde, aufgrund dem wirrwarr an aufgaben in meiner jetzigen firma.. was soll ich tun?

wie geht es euch? seid ihr zufrieden mit eurem job/gehalt? was macht ihr überhaupt?

Aus: ww | Registriert: Jan 2002 | IP: [logged]

chris
User
Usernummer # 6

verfasst

hallo marty,

darf' ich fragen, ob du bereits mit deinem chef über dein gehalt gesprochen hast und dass dir am monatsende nichts überbleibt, um ein wenig geld zur seite zu legen, für eine private krankenversicherung, für urlaub, für notwendige ausgaben, die nicht selten überraschend kommen (defekte waschmaschine o.a.) ..? knackpunkt ist zudem, dass du die arbeiten erledigt, die du erledigen sollst, OB diese outgesourced hätten werden können und dadurch dem Unternehmen deutlich höhere Kosten entstehen würden, steht gar nicht in Frage und ist so lange nicht von Interesse, wie es eben IN eurem Unternehmen jemanden gibt, der diese Aufgaben erledigt, ist also meines Erachtens nach keine Argumentationsgrundlage. Ferner sieht ein Angestellter sich immer noch gerne als 'Kostenfaktor', der inbesondere im Angestelltenverhältnis gerne von Vorgesetzten auch entsprechend belegt wird, denn das, was du netto am Monatsende auf deinem Konto hast, ist nicht das, was dein Chef zahlt ... du selbst kennst am besten deinen Lohnzettel und weisst, wie hoch sein Anteil an Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Sozialversicherung ist und könnte u.U. sogar jeden Kaffee und jedes Blatt Toilettenpapier hochrechnen, das von dir - ähm - genutzt wird und somit weitere Kosten fabriziert, die beim Outsourcen an fremde Unternehmen nicht anfallen würden. Der erste Ansatzpunkt wäre doch also, mit deinem Chef darüber zu sprechen, so schwer das auch sicherlich fällt und so immens viel Überwindung sowas auch bei einem äusserst guten Betriebsklima kostet? Im besten Fall versteht er deine Situation und unterbreitet dir ein zufriedenstellendes Angebot und damit hat sich das Problem vorerst geklärt und du musst nicht mehr den Gedanken tragen, dir einen anderen Job in einem anderen Unternehmen zu suchen.

Zudem: Flexibilität in allen Bereichen ist heute immer wichtiger, entsprechend würde ich niemals das Argument vorbringen, dass man sich doch um dies und jenes kümmert. Wenn gemäß Arbeitsvertrag dein Aufgabenbereich strikt abgegrenzt ist, DANN hast du hier eine Argumentationsgrundlage, andernfalls erwartet man von dir Engagement und Flexibilität auch bei den Aufgabenbereichen... das empfinde ich gerade bei Kleinstunternehmen eigentlich eine Selbstverständlichkeit und es hilft letzten Endes dir, in so viele Prozesse im Unternehmen einzugreifen, so dass man dich als Mitarbeiter als wertvoll betrachtet, weil du eben so viele Aufgaben erledigst.

Bin gespannt, wie deine Unterhaltung verlaufen wird oder verlief', in erstem Fall drück' ich mal die Daumen..! ;-)

Chris

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999 | IP: [logged]

The handsome Bob

Usernummer # 10863

verfasst

naja,
ich arbeite seit 1,5 jahren über eine zeitarbeitsfirma in einer chemischen fabrik im labor. ich verdiene ungefähr die hälfte!!! weniger als meine werten kollegen, rackere mich dort ab und übernehme dort die verantortung für jeden scheiss, während meine kollegen "easy going" praktizieren. vom personalchef kommt nur die ansage, dass sie mit meiner arbeit sehr zufrieden sind, es aber wohl nichts mit einer übernahme wird, weil ich doch so "günstig" für die firmabin. habe mich damals direkt bei der firma beworben, die damals sagte es wird z.zt. nicht eingestellt aber über die zeitarbeit könnte ich die stelle haben. ist doch irgendwie eine falsche welt in der wir leben???

Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003 | IP: [logged]

marty

Usernummer # 4732

verfasst

gesprochen habe ich mit ihm, daher ja die lohnerhöhung. dazu muss ich sagen hat er mich auch ein bißchen überfahren, bzw ich ihn: ich habe ihn drauf angesprochen, er erwidert völlig "begeistert" nach dem motto "ja, damit wollte ich sowieso demnächst auf sie zukommen" etc. etc.. weil er so zufrieden mit mir ist. er wollte sich das allerdings nochmal durch den kopf gehen lassen *wie viel* dann jetzt letztendlich für mich rausspringen sollte. da war ich natürlich selbst erstmal begeistert. danach kamen dann die 25cent/std raus. und da war ich baff. hatte gesagt ich hätte mit mehr gerechnet, aber aus der anfänglichen euphorie hatte ich mich garnicht weiter auf sowas vorbereitet und mit murren dann doch "ok" gesagt... das ist jetzt 6 monate her. seit dem gab es nix mehr, nur eben noch die 4 urlaubstage gestrichen. wohlgemerkt ohne begründung vom chef (in meinem arbeitsvertrag stehen immer noch 24). und das macht mich echt stinkig.

zum thema outsourcing kann ich nur sagen, dass es ja vorher eine andere firma gemacht *hat*. aber z.b. dadurch dass ich mich eben auch hobbymäßig gerne mit dtp beschäftige und nicht grade abstreiten will, dass ich dafür auch ein gewisses talent habe, habe ich nach dem ganzen gemecker von chefs' seite über die agentur selbst angeboten, mal etwas in der richtung zu entwerfen. seit dem mache ich auch diese sachen. die ersparnis allein schon im ganzen workflow liegt auf der hand. allein schon dadurch hätte ich mir mehr erhofft, wie im gespräch dann letztendlich raus kam.

aber dein stichwort flexibilität ist ein guter punkt! so hab ich das noch garnicht gesehen. bisher hatte das für mich immer so einen negativen beigeschmack, quasi "kann alles, aber nix richtig".

das alles senkt eben zur zeit auch meine motivation. als ich arbeitslos war hab ich ca 200€ weniger gehabt wie jetzt netto, und da finde ich das irgendwo nicht gerechtfertigt, zumal ich mich ja auch die zeit in der firma "bewiesen hab". natürlich war ich sau-froh wieder einen job zu haben, aber ob das wirklich das richtige ist frag ich mich? mit meinen 25 jahren denke ich da vor allem auch schon in richtung kleine familie/kind - was wäre dann? zum jetzigen zeitpunkt könnte ich mir das niemals leisten. da müssten noch einige 25cent-erhöhungen kommen....

Aus: ww | Registriert: Jan 2002 | IP: [logged]

chris
User
Usernummer # 6

verfasst

<i>"...danach kamen dann die 25cent/std raus. und da war ich baff. hatte gesagt ich hätte mit mehr gerechnet, aber aus der anfänglichen euphorie hatte ich mich garnicht weiter auf sowas vorbereitet und mit murren dann doch "ok" gesagt...."</i>

Genau das ist der Knackpunkt. Du hättest dem nicht zustimmen dürfen, denn so geht natürlich dein Chef davon aus, dass du zwar mit Murren dem ganzen doch zugestimmt hast und entsprechend damit zufrieden wärest.

Klar, es ist definitiv bitter und hart, in Bittstellung vor dem Chef solche Themen anzusprechen und Ansprüche geltend zu machen zu versuchen. Da helfen auch keine guten Tipps oder amüsant geschriebene Artikel in Management- und Wirtschafts- und neon-Magazinen, die dir verklickern wollen, das wäre DEIN RECHT, das zur Sprache zu bringen und Forderungen zu stellen, da du eine Leistung erbringst, die in deinem Fall deutlich üb dem ist, die von dir ursprünglich erwartet und vertragsgemäß vereinbart wurde. Aber vielleicht liegt hier eine Argumentationsgrundlage versteckt: du leistest deutlich mehr, als dein 'Soll' gemäß Vertrag ist. Du verzichtest auf den noch immer im Vertrag festgehaltenen Urlaub von 4 Tagen. D.h. du hast eigentlich das Recht, einerseits bei themenfremden Aufgaben 'nö' zu sagen und andererseits kannst du darauf plädieren, die 4 Urlaubstage zu nehmen. Du kannst aber auch hervorheben, dass du gerne für dieses Unternehmen arbeitest und die Flexibilität und der Urlaubsverzicht für dich selbstverständlich sind, wenn das ANGEMESSEN gewürdigt wird in Form von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Provisionen oder einer angemessenen Gehaltserhöhung?

...aber manchmal gibt's den Typus "Wall of Chief", gegen den man nicht ankommt - entweder, weil er so liebenswürdig charmant ist und seinen Gehörgang lieblich lächelnd abschaltet, sobald er das sagte, was gesagt wurde oder weil er gleich so unterkühlt rüberkommt, dass man sich gar nicht erst traut, mit ihm über das Thema zu sprechen. Oder es werden haarsträubende Argumentationen herbeigeführt, die dann aufgrund des teilweise naiv wirkenden Charmes nicht spontan zu widerlegen sind. :-/

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999 | IP: [logged]

mr_broemme
KompleXes-F
Usernummer # 5341

verfasst

<- sehr zufrieden [Smile]

hab mitte letzten jahres durch meine eltern in einem hotel im harz angefangen. ist ein 200 jähriges traditionsunternehmen - leider durch insolvenz des vorbesitzers geschlossen, von meinen chef erworben und neu aufgemacht. ...war mal DER anlaufpunkt hier in der region...anfangs hab ich nur nen bissel ausgeholfen hier bei der renovierung...kurze zeit später hab ich die rezeption übernommen...mittlerweile schmeiss ich den laden...also über mir steht nur noch mein chef und der is so gut wie nie da, weil er nicht hier wohnt bzw. noch mehrere mietobjekte usw. hat um die er sich kümmert...oder im ausland is...besser gehts nich ..also max. 2mal im monat für nen tag *ggg* [Wink]

...kümmere mich um reservierungen, buchungen, abrechnungen, i-auftritt, werbung, gästebetreuung, fress-station *gg* etage, koordinieren usw. !!!
schneller aber feiner aufstieg [smilesmile]

zum thema gehalt:
mein chef meinte damals zu mir " wieviel brauchen sie denn?" ...ich habs mit ihm durchgerechnet...also das meine nebenkosten gedeckt sind (alle) und das genug über bleibt..hätte vielleicht auch mehr rausspringen können, aber am anfang hällt man ja den ball flach ...aber da ich mittlerweile NULL freizeit mehr hab, muss da auch bald mal mehr rüberkommen...bin immer 5-6 tage nontsop im hotel - mit eigenem zimmer usw. und 2 tage daheim.
toll für frau und kind is sowas sicherlich nich...aber is halt nen festes verhältnis hier...achja, was tut man nich alles [lachlach]

Aus: GoslaR | Registriert: Mar 2002 | IP: [logged]

alexosiris

Usernummer # 9442

verfasst

Nun, ich arbeite als Systemadministrator in nem großen mittelständischen Unternehmen. Hatte im Dezember mein 10 Jähriges. *G Ob ich zufrieden bin? Keine Ahnung, kommt auf meine Tageslaune an. Ich denke es ist normal das man immer nach mehr strebt.

An deiner Stelle würde ich wirklich den Druck erhöhen. d.h. sich nach ner alternativen Stelle umsehen und deinem Chef unmissverständlich klar machen, dass du für die Arbeit was du erbringst eine entsprechende Leistung erwartest, andernfalls du keinen Sinn mehr in diesem Geschäftsverhältnis siehst.

Auch in der heutigen ach so schwierigen Arbeitswelt darf man ruhig seinen Ellenbogen einsetzen. Wenn es einem Unternehmen gut geht, darf man auch erwarten, dass man für seine guten Leistungen entsprechend bezahlt wird. Chefs werden von sich aus nie mit großzügigen Gehaltserhöhungen um sich werfen, die denken ja selbst an ihren bestmöglichen Profit. [Smile]

Aus: Burgau | Registriert: May 2003 | IP: [logged]

TRider

Usernummer # 1924

verfasst

Wenn einem etwas genommen wird, in dem Fall der Urlaub oder die Freizeit durch die nicht vertraglich abgesprochene Mehrarbeit, hat man grundsätzlich immer Argumente in der Hand, die man z.B. für eine Gehaltserhöhung nutzen kann. Auch im Arbeitsleben ist es ein Geben und Nehmen und es ist absolut legitim nachzufragen, welche Gegenleistung einem denn dafür angeboten wird.

Der Ansatz ist schon gut, dass du dir durchrechnest, welchen Mehrwert du dem Unternehmen bringst, und welche deiner Tätigkeiten eigentlich outgesourced werden können und welche Kosten das bedeuten würde. Es geht hier nöämlich nicht darum, wass denn bereits IM Unternehmen ist (also du!), sondern darum, was denn VON AUßEN übernommen werden müsste, wenn du nicht mehr da wärst. Das ist einer dieser sog. Sofskills, die man da bei der Verhandlung beherrschen sollte, damit man sich ins richtige Licht rückt.
Auch eine Möglichkeit, aber je nach Persönlichkeit des Chefs, mit Vorsicht zu genießen: Immer wieder mal ein Zwischenzeugnis verlangen und zeigen, dass man sich für den Arbeitsmarkt interessiert und deshalb auch seinen Marktwert zu kennen scheint.

ABER: Schlecht ist es, nachzuverhandeln. Und das ist der Fall, wenn man gerade erst eine solche Diskussion vor 6 Monaten mit dem Resultat einer Gehaltserhöhung hatte. In dem Fall ist es völlig egal, wie hoch die ausgefallen ist. Du hast ihr zugestimmt und dich dadurch in eine ziemlich schlechte Ausgangslage versetzt, da es sicher nicht als Faustregel gilt, alle 6 Monate über das Gehalt zu verhandeln. Die einzige Chance sehe ich da, den fehlenden Urlaub und die ausgeweitete Verantwortung als Aufhänger zu sehen und auf den chef mit den Worten zuzugehen, dass sich ja in den letzten 6 Monaten einiges verändert habe...

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001 | IP: [logged]

Ka-zwei

Usernummer # 12957

verfasst

Der Film "Der Teufel trägt Prada" muss ne Idee von meiner Chefin sein. ZICKENTERROR!! Schrecklich solche Weiber..(zwei davon, wobei eigentlich eine davon nett ist). Bewerb mich jetzt weiter, will keine Frau mehr als Chefin, hatte früher schon mal eine und die musste sich auch ständig behaupten und streng und zickig sein und hat größten Wert auf Dekadenz und Arroganz gelegt... glaub die hat sogar ne email von mir gelesen, denn seit dieser e-mail redet sie nicht mehr mit mir.

Aus: Spießbaden | Registriert: Aug 2004 | IP: [logged]

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TRB

Usernummer # 8756

verfasst

mehr als nur zufrieden. seit 4 jahren arbeite ich bei einer größeren steuerberatungskanzlei/wirtschaftsprüfungsgesellschaft und rechtsanwaltskanzlei im bereich des steuerwesens. mein gehalt ist im vergleich zum momentanen markt überdurchschnittlich hoch, auf ein 13tes gehalt freue ich mich ebenfalls und die kollegen/innen sind ein traum da sie alle mehr oder weniger im 20er und 30er bereich liegen. wir sind in mehrere teams mit festen mandaten eingeteilt und betreiben somit alle unsere ganz eigene kleine praxis. jeden monat wird von den gesellschaftern eine budgetplanung verlangt, die dann auch eingehalten werden muss. ich persönlich betreue recht viele ausländische mandate, die mit jedem problem zu uns in die kanzlei kommen, was weit über das "nur" steuerliche hinausgeht. was mich sehr positiv stimmt ist das ich nen wahnsinnig guten stand bei meinen chefs genieße, mir die arbeit spaß macht und ich durch den job wirklich sehr viel für mich gelernt habe.

Aus: Frankfurt a.M. | Registriert: Mar 2003 | IP: [logged]

essance

Usernummer # 156

verfasst

Ich habe mein ganzes Leben wirklich das gemacht, wovon ich geträumt hatte. Das hieß, entgegen der ganzen Familie nicht zu studieren, sondern zu arbeiten, etc... Ich war immer froh mit dem was ich getan habe, habe nicht groß verdient aber konnte bequem davon leben und das was mir gut genug. Dann kamen ein paar persönliche Schuckaufs dazwischen, die mich etwas ins schwimmen brachten, doch ich fing mich, fand meinen Weg wieder und machte ein Trainingsjahr in UK. Als dieses doch zuende ging, und die Umstände es veranlassten, dass ich in London bleiben mußte, wurde ich auf ein neues völlig entmutigt. Auf einmal schienen all die Dinge, die ich gemacht hatte völlig unerheblich, unbedeutend oder relevant. Ich fragte mich oft, 'mensch, hätte ich doch Medizin oder BWL studieren sollen? Waren alle im Recht?' Es folgten viele schlaflose Nächte und Tränen, Enttäuschung, das Gefühl wertlos zu sein, ich denke viele wissen wovon ich spreche...
Ich habe wieder eine Lösung gefunden und es beinhaltet sogar die Uni, was ich nie gedacht hätte, aber auf einmal sind die Dinge, die ich gemacht ahbe nicht mehr wertlos, sonder machen Sinn! Ich bin wieder der festen Überzeugung, man kann nur wirklich gut sein, wenn man etwas macht wovon man Überzeugt ist, und wenn man hart genug arbeitet und daran glaubt, wird es sich irgendwann auszahlen. Man darf nur den Weg nicht verlieren.

Aus: munich by heart, london | Registriert: Jan 2000 | IP: [logged]

PaZa

Usernummer # 5798

verfasst

Kenne das Problem mit der Unzufriedenheit mit der Arbeit.
Ich denke mal so geht es jedem 2ten Arbeitnehmer...
Ich kann auch die Argumentationen nicht leiden, dass man froh sein sollte überhaupt Arbeit zu haben oder andere haben doch noch viel schlimmere Jobs.
Es ist aber bestimmt nicht gesund jeden Morgen (oder zu anderen Tageszeiten, weil man Schichtarbeiter ist) aufzustehen und mit einem unbefriedigten Gefühl zur Arbeit zu gehen.
Ich selber kenne die Situation mit dem überfahren lassen, ist mir auch schon passiert. Zwar nicht mit meinem Chef, aber ich war hinterher stinkwütend auf mich selbst, dass ich mich habe so manipulieren lassen.
Mir hat meine Arbeit auch keinen Spaß gemacht. Schon in der Probezeit habe ich überlegt zu gehen. Als ich die dann überstanden hatte, war mein Ziel der Berufsabschluss. Bin jedenfalls nach der Lehre übernommen wurden und auch dort geblieben (immer noch unglücklich). Seit Donnerstag bin ich jetzt glücklicher Zivildienstleistender, aber habe im Hinterkopf trotzdem stets die Frage, wie es denn danach weitergehen soll mit meinen Berufs- und Privatleben.
Zum Thema Urlaub muss ich dir noch sagen, dass mein letzter Stand ist, dass dir laut Arbeitsschutzgesetz 2 Urlaubstage pro Monat zustehen. 24 Tage im Jahr sind also der gesetzliche Mindesturlaub...

Aus: schwerin | Registriert: Apr 2002 | IP: [logged]

trickyspace_LA

Usernummer # 16861

verfasst

HI Leute,
also erstmla muss ich sagen, dass ich den Dialog hier klasse finde!
Auch ich kann ein Lied vom "Bitte in den saueren Apfel beißen!Genau. Und: Lächeln!-Montag morgen,die Arbeitswoche liegt vor einem"-Gefühl sprechen.
Nach einem "Schlag-ins-Gesicht" Jahresgespräch schaue ich mich nun auch weiter um. Schön, dass man merkt, dass nicht nur MEIN Chef die "charmant lieblichen tauben Ohren" hat bwz. "ein unterkühltes" Objekt als Vorgesetzten bei so manchen Thematiken vor sich hat....Viele von Euch haben schon die richtigen Tipps geschrieben(s. Fachbücher)von daher: Genießt EURE freie Zeit, denn da könnt IHR bestimmen mit wem ihr abhängt. :-) also bis denne

Aus: München | Registriert: Jul 2006 | IP: [logged]

groover

217cup 2oo4
Usernummer # 1928

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der hässliche Bob:
naja,
ich arbeite seit 1,5 jahren über eine zeitarbeitsfirma in einer chemischen fabrik ...

Ist das nicht so, dass man max. nur 12 Monate als Zeitarbeiter in einer Firma arbeiten darf? Danach entweder in eine andere Firma versetzt wird oder dir von der Firma ein Vertrag angeboten werden muss!?
Oder wie ist die aktuelle Gesetzeslage?

Aus: 63110 RodGau | Registriert: Feb 2001 | IP: [logged]

ChrisausmKaff

Usernummer # 10246

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: groover:

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der hässliche Bob:
naja,
ich arbeite seit 1,5 jahren über eine zeitarbeitsfirma in einer chemischen fabrik ...
Ist das nicht so, dass man max. nur 12 Monate als Zeitarbeiter in einer Firma arbeiten darf? Danach entweder in eine andere Firma versetzt wird oder dir von der Firma ein Vertrag angeboten werden muss!?
Oder wie ist die aktuelle Gesetzeslage?

nö, kannst unbegrenzt eingesetzt werden, bei mir warns 1,5 Jahre bis ich nen Festvertrag bei der Firma bekommen hab [Wink]

Aus: verkauft | Registriert: Jul 2003 | IP: [logged]

marty

Usernummer # 4732

verfasst

paza,
das ist alles nicht so einfach. ich bin auf jeden fall froh, dass ich einen job hab. immerhin war ich fast 1 jahr arbeitslos. allein das gefühl bzw die reaktionen, wenn jemand fragt "und, was machste so?" - "ja... bin zur zeit arbeitslos..."...da verliert man schnell den mut, grade wenn nicht einmal mehr eine absage auf die bewerbungen zurückkommt...

ich frag mich auch oft, ob ich nicht besser hätte mein abi machen sollen, anstatt direkt die ausbildung. liegt auch daran, dass immer mehr von meinen freunden so langsam aus der gegend verschwinden. nach dem studium. da wird man schon ein bißchen neidisch und denkt drüber nach wie lange man selber noch hier in dem nest hockt.
ich würd das ja gerne nachholen, aber da hängts wieder am finanziellen. ich wüsste nicht wie ich da über die runden kommen soll.. da denke ich manchmal ich werde hier noch ewig versauern, aber auf der anderen seite weiß ich auch nicht, ob ich das risikeren kann, denn es *könnte* ja auch wieder schlechter kommen..

vielleicht sollte ich einfach mal wieder ein paar bewerbungen verschicken, allein schon um zu sehen, was ich so erwarten kann. dann wär ich zumindest auf das nächste gespräch schonmal besser vorbereitet. und vielleicht ist ja da schon was interessantes dabei..

Aus: ww | Registriert: Jan 2002 | IP: [logged]

KÖLLEGIRL

Usernummer # 7555

verfasst

ich denke, man sollte auf jeden fall offen für neues sein und sich nicht scheuen, immer wieder zu lernen und sich weiterzubilden (soweit möglich).

ich habe jetzt seit über einem jahr bei der uci kinowelt als stud. aushilfe im marketing gearbeitet und wollte eigentlich immer entweder schreiben (online-magazin, magazin, zeitung, etc.) oder in einer tv-redaktion arbeiten. war aber eigentlich ziemlich offen, was genau. nur schreiben+fernsehen war für mich seit der schulzeit immer das ziel.
hab dann auch film- und fernsehwissenschaften studiert (wobei das natürlich eher theoretisch als praktisch angelegt ist, besonders an ner uni) und eigentlich immer in den semesterferien praktika gemacht - dadurch bin ich dann auch beim uci gelandet (klar, aus interesse am film, etc.)
schreibe gerade an meiner magisterarbeit und gebe im mai ab, heißt, dann bin ich endlich fertig.
jetzt ist in der marketing-abteilung eine stelle als marketing-assistentin freigeworden und ich habe mich sofort beworben, auch, wenn ich mein studium noch gar nicht abgeschlossen habe.
und den job auch bekommen [happygirl]

klar, jetzt ist es erstmal extrem stressig: arbeiten und abends und am we magisterarbeit schreiben. aber ich bin total glücklich dort, super nette kollegen, die arbeit macht spaß, filme, kino, organisieren, etc.
ich hätte NIEMALS gedacht, daß ich mal im marketing lande. das war für mich immer ausgeschlossen. und jetzt bin ich doch dort gelandet und bin begeistert, wie viel spaß es mir macht.

lange rede, kurzer sinn:
offenheit wird meiner meinung nach immer belohnt. klar gehört auch glück dazu. wichtig ist aber vor allem auch, daß man sich gut verkaufen kann. ich muß immer wieder feststellen, wie wenig es heutzutage drauf ankommt, WAS man eigentlich kann, sondern eher WIE man sich präsentiert.
für die einen gut...für die anderen eher schlecht. und gerecht natürlich auch nicht unbedingt...

Aus: Berlin | Registriert: Oct 2002 | IP: [logged]

patrinity

Usernummer # 17100

verfasst

Nun, ich kann mit Gewissheit sagen, dass ich meinen Traumjob gefunden habe.
...ein Job, der mir sehr viel Freude bereitet, gut bezahlt ist und genug Ferien bietet; obendrein noch nette Kollegen....Was will man mehr?

[ 11.02.2007, 17:31: Beitrag editiert von: patrinity ]

Aus: Freiburg | Registriert: Sep 2006 | IP: [logged]

granlab

Usernummer # 3524

verfasst

..wirklich ein interessanter Thread hier:

ich persönlich bin mit meinem Job mal mehr ,mal weniger zufrieden.
Die Geschichte mit der Frau als Chef hat mir gefallen, kenn ich irgendwie.

Ansonsten hab ich da noch ne nette Zeile aus Kettcars "Landungsbrücken raus":

aufstehen, atmen, anziehen und hingehen.
zurückkommen, essen und einsehen zum schluss:
dass man weiter machen muss.

Aus: München | Registriert: Aug 2001 | IP: [logged]

down under

Usernummer # 2471

verfasst

Also ich bin auch mehr als zufrieden mit meinem Job. Kann mich in keinster Weise beklagen und bin dafür sogar umgezogen.
Nette Kollegen /-innen, gutes Arbeitsklima, sehr gute Bezahlung, gute Aufstiegsmöglichkeiten, Auslandsreisen etc etc [Smile]

Aus: München | Registriert: Apr 2001 | IP: [logged]

Suckz

217cup 2oo4
Usernummer # 4884

verfasst

Pffft...
Du Rosenheimer P.i.m.P.!!!
[lachlach]

Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002 | IP: [logged]

A.Libi
Drumatix
Usernummer # 5711

verfasst

also werde nicht meinen lebenslauf hier reinhauen.
ich bin zufrieden, läuft alles super, und kann mir nix anderes vorstellen!!!!!!!!!!

sage nur: lieber verdiene ich weniger geld und gehe gern zur arbeit als jeden morgen vor der arbeit zu kotzen...

und ja: ich hbae viele unbezahlte überstunden gemacht... aber das gehört nunmal dazu

Aus: London | Registriert: Apr 2002 | IP: [logged]

This user has MSN. The user's handle is oder

HandsOnWax
Funky Bratwurst
Usernummer # 64

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dj Toxic:
Also ich bin auch mehr als zufrieden mit meinem Job. Kann mich in keinster Weise beklagen und bin dafür sogar umgezogen.
Nette Kollegen /-innen, gutes Arbeitsklima, sehr gute Bezahlung, gute Aufstiegsmöglichkeiten, Auslandsreisen etc etc

Das gleiche gilt für mich auch [smilesmile]

Aus: Gießen | Registriert: Dec 1999 | IP: [logged]

Der Schranzose

Usernummer # 5793

verfasst

Also bei mir ist nicht wirklich alles toll, z.B. läßt die Bezahlung absolut zu wünschen übrig(bin übrigens Software-Entwickler). Aber das Klima bei uns ist super und die Kollegen sind auch alle sehr nett, es gibt kaum Lästereien oder Mobbing und deswegen ist mir die Bezahlung nicht so wichtig, so lange ich mich wohl fühle und die Arbeit Spaß macht.

Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2002 | IP: [logged]

konne

Usernummer # 16073

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: A.Libi:
also werde nicht meinen lebenslauf hier reinhauen.
ich bin zufrieden, läuft alles super, und kann mir nix anderes vorstellen!!!!!!!!!!

sage nur: lieber verdiene ich weniger geld und gehe gern zur arbeit als jeden morgen vor der arbeit zu kotzen...

und ja: ich hbae viele unbezahlte überstunden gemacht... aber das gehört nunmal dazu

@A.Libi: ja mann, du arbeitstier! In deiner Haut möchte ich nicht stecken, aber du hast es ja immer so gewollt. Und in der wenigen Freizeit auch noch Freundin und Musikmachen unterbringen. RESPEKT!

Aber ich denke, dass sich alles irgendwann auszahlt, insbesondere bei der Lernerei die manche haben über sich ergehen lassen. Bin jetzt fast 30 und hab mein ganzes Leben lang nur gebüffelt - zumindest kam es mir so vor - und jetzt endlich hab ich einen Job, der mir sehr gut gefällt. Vielleicht brauchte ich auch die Zeit, um wirklich zu wissen was ich will. Bin eigentlich ehr davon überzeugt, dass ich den Job nicht verdient hab. Aber passt mir wie die Faust aufs Auge. Glück gehabt!

Aus: Mal hier mal da! Zur Zeit Hannover | Registriert: Feb 2006 | IP: [logged]

KÖLLEGIRL

Usernummer # 7555

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der Schranzose:
Also bei mir ist nicht wirklich alles toll, z.B. läßt die Bezahlung absolut zu wünschen übrig(bin übrigens Software-Entwickler). Aber das Klima bei uns ist super und die Kollegen sind auch alle sehr nett, es gibt kaum Lästereien oder Mobbing und deswegen ist mir die Bezahlung nicht so wichtig, so lange ich mich wohl fühle und die Arbeit Spaß macht.

seh ich auch so. geld ist für mich eher zweitrangig, wenn die kollegen nett sind und die arbeit spaß macht. als jahrelanger student ist man ja eh einiges gewöhnt, was spaß ohne mörderkohle angeht [Wink]

Aus: Berlin | Registriert: Oct 2002 | IP: [logged]

vlan23

Usernummer # 9572

verfasst

Zum Thema Arbeiten fuer weniger Geld/gutes Arbeitsklima kuerzlich gehoert:

"Toleranz ist kein Problem, solange der Umsatz stimmt."

Ich beobachte bei einem langjaehrigen Freund grade
auch so eine Form von Karriere Konkurrenz Denken,
Das soll jeder selbst entscheiden. Traurig muss es
sein, wenn man aus so einer Rolle heraus, nicht den
Mut besitzt zugunsten von Geld oder bess. Arbeitsklima die Seiten zu wechseln.

bla bla. Wochenende :-)

Aus: Berlin | Registriert: Jun 2003 | IP: [logged]

The handsome Bob

Usernummer # 10863

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: KÖLLEGIRL:

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der Schranzose:
Also bei mir ist nicht wirklich alles toll, z.B. läßt die Bezahlung absolut zu wünschen übrig(bin übrigens Software-Entwickler). Aber das Klima bei uns ist super und die Kollegen sind auch alle sehr nett, es gibt kaum Lästereien oder Mobbing und deswegen ist mir die Bezahlung nicht so wichtig, so lange ich mich wohl fühle und die Arbeit Spaß macht.
seh ich auch so. geld ist für mich eher zweitrangig, wenn die kollegen nett sind und die arbeit spaß macht. als jahrelanger student ist man ja eh einiges gewöhnt, was spaß ohne mörderkohle angeht

nette kollegen und spaß am job sind ja schön und gut aber wenn du plötzlich 500 euro netto weniger verdienst (wie bei mir geschehen) hört der spaß irgendwann mal auf (vor allem wenn man 11 jahre berufserfahrung nach der ausbildung vorweisen kann und ein frisch ausgelernter azubi gegenüber dir die mörder-kohle abgreift)!

Aus: Stuttgart | Registriert: Oct 2003 | IP: [logged]

DerKleinePilot
Professioneller Partygänger
Usernummer # 2066

verfasst

Nope...

10 Jahre arbeite ich jetzt schon in einer großen Verpackungsmittelfabrik (3 Jahre Lehre inclusive [Wink]

)
Zur Zeit gehen mir meine Arbeitskollegen ziemlich auf die Eier. Anfang des Jahres bekahmen wir einen neuen Maschinenführer, der gerade mal 19 Jahre alt ist und ein halbes Jahr aus der Lehre ist. Allerdings kommt er sich ziemlich toll vor mit seinem audi a4 (und seinem arsch voll schulden *lol*) Und mit solchen Leute komm ich überhaupt nicht zurecht.
Heute hat er dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Er war wohl der meinung, daß er mir im Pausenraum vor ein paar Arbeitskollegen eine "Standpauke" halten muß.
Natürlich habe ich da nix zu gesagt. eigentlich hätte ich dem erstmal den Kopf waschen müssen. Sowas ist echt unsozial. Wenn man mit irgendwas ein Problem hat, dann klärt man sowas doch unter 4 Augen.
Das ist das erste mal seit meiner Therapie, daß meine Arbeit mich mit nach Hause begleitet.
Wahrscheinlich hätt ich ihn heute einfach nochmal unter 4 augen sprechen sollen, dann wäre jetzt bestimmt ruhe in meinem kopf. Aber irgendwie werd ich jetzt gleich schon zur ruhe komen und morgen werd ich ihn erstmal zurecht stutzen und ihm klar machen das man nicht mit mir so umspringen kann.

Wenn das Geld nicht wäre und die Situation auf dem Arbeitsmarkt, dann hätt ich mir lngst was anderes gesucht.
Aber 2 Jahre maximal will ich noch dort Arbeiten, dann gehts ab ins Ausland. Und dort werde ich mich meinem Traumberuf widmen.

Aus: Aes Ulunia | Registriert: Mar 2001 | IP: [logged]

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Ka-zwei

Usernummer # 12957

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Wieso net sofort? Sind 10 Jahre nicht genug? Laß dir nicht alles von so nem kleinen stinkigen 19-jährigen gefallen.
Und wenn das Arbeitsklima so scheiße dann wirst du die nächsten zwei Jahre nicht glücklicher. Außerdem gibts ja noch Arbeitslosengeld und wenns net mehr geht, dann gehts halt net. Und mit 10 Jahre Arbeitserfahrung wirst du schnell nen neuen Job finden. Guck dir mal meinen Lebenslauf an, zwei Jahre hier, ein Jahr dort, ein halbes Spanien ohne Nachweis/Zeugnis, zwischendrin mal Gastronomie und ich hab auch einen neuen Job. Geht schon... so schlecht ist die Arbeitssituation gar nicht, wenn man sich nur ein bißchen dahinter klemmt. [Smile]

(Montag 2. Vorstellungsgespräch, geh mal davon aus, dass ich ihn krieg und hoffe auf ein Zickenfreies Arbeitsklima)

[ 11.02.2007, 14:51: Beitrag editiert von: Ka-zwei ]

Aus: Spießbaden | Registriert: Aug 2004 | IP: [logged]

KÖLLEGIRL

Usernummer # 7555

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Ka-zwei:
Wieso net sofort? Sind 10 Jahre nicht genug? Laß dir nicht alles von so nem kleinen stinkigen 19-jährigen gefallen.
Und wenn das Arbeitsklima so scheiße dann wirst du die nächsten zwei Jahre nicht glücklicher. Außerdem gibts ja noch Arbeitslosengeld und wenns net mehr geht, dann gehts halt net. Und mit 10 Jahre Arbeitserfahrung wirst du schnell nen neuen Job finden. Guck dir mal meinen Lebenslauf an, zwei Jahre hier, ein Jahr dort, ein halbes Spanien ohne Nachweis/Zeugnis, zwischendrin mal Gastronomie und ich hab auch einen neuen Job. Geht schon... so schlecht ist die Arbeitssituation gar nicht, wenn man sich nur ein bißchen dahinter klemmt. (Montag 2. Vorstellungsgespräch, geh mal davon aus, dass ich ihn krieg und hoffe auf ein Zickenfreies Arbeitsklima)

ich denke heutzutage kann man eh nicht mehr damit rechnen, einen job bei einer bestimmten firma sein leben lang auszuüben. länger als 1-2 jahre im voraus plane ich nicht. ist meiner meinung nach auch nicht sinnvoll, so schnell, wie sich alles ändert. und wie ka-zwei schon sagte, es gibt so viele leute, die mal hier mal da sind, ausland, inland und am ende vielleicht doch etwas ganz anderes machen, als sie sich am anfang vorgestellt haben. ich denke, mittlerweile gibt es so viele möglichkeiten, dass man sich ja auch parallel zum job anderweitig umgucken kann, ob man nicht etwas passendere findet bzw. etwas, wo man glücklicher ist...

@ka-zwei

dann mal viel glück für montag! [bounce]

Aus: Berlin | Registriert: Oct 2002 | IP: [logged]

patrinity

Usernummer # 17100

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Ka-zwei:
(Montag 2. Vorstellungsgespräch, geh mal davon aus, dass ich ihn krieg und hoffe auf ein Zickenfreies Arbeitsklima)

dann drück ich dir mal ganz fest beide daumen für morgen...
[ultratop]

Aus: Freiburg | Registriert: Sep 2006 | IP: [logged]

bjoern_small

217cup 2oo4
Usernummer # 4995

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Ich bin Student und kann mir keinen tolleren Job vorstellen! [smilesmile]

Aus: München / Mainz | Registriert: Feb 2002 | IP: [logged]

DreamDancer

Usernummer # 3391

verfasst

Hallo liebe Gemeinde,

das ist ja mal ein sehr interessanter Thread. Denn genau wie der Verfasser hätte ich vor einigen Wochen auch so einen Thread aufgemacht, aber dann hat sich alles doch noch zum Guten gewendet.

Mal n kleiner Querschnitt: Ich arbeite seit knapp zwei Jahren im Schiffsmanagement. Manche sagen auch "Reederei", obwohl das nicht so ganz richtig ist, da wir selber keine Schiffe besitzen, sondern vom "Besitzer" managen. Ich bin hier allein und eigenverantwortlich für den weltweiten Einkauf und die Logistik zuständig. Davor habe ich ne Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann gemacht, wo ich 4 Monate übernommen wurde und danach kamen dann 9 Monate Bundeswehr.

Auch ich habe nach dem Bund 10 Monate lang die Arbeitslosigkeit gespührt, da es oft hieß "zu wenig Berufserfahrung", das übliche halt. Ich fühlte mich von Monat zu Monat schlechter. Doch dann kam alles auf Einmal... ich habe mich in der FHS für den Studiengang "Management im Handel" beworben und u.a. auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Nachdem ich den Vertrag hier unterschrieben hatte, kam auch die Zusage von der FHS, daß ich aufgenommen würde. So kann´s gehen....

Anfangs habe ich hier auch für ein kleines (dreistelliges) Gehalt angefangen. Aber da ich mich als Berufsanfänger sah und irgendwie auch noch sehe (bin allerdings auch schon 25 *g*), war mir das egal. Alles war besser als arbeitslos und noch weniger Geld. Es ist quasie ein Knoten geplatzt. Erste Gehaltserhöhung gab es nach der Probezeit. Dann eine weitere mit dem Jahreswechsel 2005 auf 2006. Anfang 2006 flog mein Vorgesetzter aus "wirtschaftlichen Gründen" raus und ich bin quasie "aufgestiegen". Das war sehr schlimm für mich, da ich dachte, ich bin der nächste. Aber zum Glück bin ich nun immer noch da... [Smile]

Nun bin ich alleiniger Einkäufer (sog. Purchase Manger) und trage ne Menge Verantwortung. Allerdings steht auch in meinem Vertrag, daß Überstunden geleistet werden müssen, diese aber nicht bezahlt werden. Des Weiteren auch, daß eine höhere Position nicht gleichzeitig eine Gehaltserhöhung beinhaltet. *g*

Am Ende des Jahres 2006 wurde ich allerdings (ich bin zwischendurch umgezogen = höhere Miete) etwas unzufrieden mit meinem Gehalt, da es die ganze Zeit schon am unteren Ende angesiedelt war. Aber ich dachte mir immer: Warte ich erstmal ab, bis ich 2 Jahre hier bin, dann frage ich nach einer Gehaltserhöhung. Man muss dazu sagen, daß mein Chef nicht immer ganz angenehm ist (egal zu wem hier in der Firma = 12 Mitarbeiter).

Doch dann im Januar diesen Jahres bat er sich zu mir rein und schrieb mir eine Zahl auf einen Zettel mit dem Kommentar "next year". Es war die ersehnte Gehaltserhöhung. Da ist dann wieder ein Knoten geplatzt und ich fühle mich etwas erleichtert, da ich nun etwas mehr Spielraum habe. Im Moment möchte ich mich also nicht beschweren, da ich hier eigenverantwortlich vor mich hin arbeiten kann und auch noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld (=13,5 Gehälter im Jahr) bekomme.

Das war sehr ausführlich, aber ich dachte, es trägt mehr zum Thread bei, wenn ich etwas aushole. [smilesmile]

Grüße

Aus: Bremen | Registriert: Aug 2001 | IP: [logged]

Quinto

Usernummer # 1412

verfasst

bin soweit auch zufrieden. (admin bei ner steuerberatungs/wirtschaftsprüfungsbuze - der größten in MC-Pomm). geld könnt natürlich mehr sein, aber dafür stimmt das umfeld: 90 % frauen, die sich (meist) untereinander auch gut verstehen... also alles ziemlich locker. muss zwar auch viel überstunden schieben, die lassen sich aber über gleitzeit wieder abbummeln. außerdem gibts dann und wann dafür auch mal ne flasche wein vom weingut der familie meines chefs.

Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000 | IP: [logged]

thebomb

Usernummer # 2480

verfasst

bin momentan zivi in 'nem kindergarten. d.h. 14 erzieherinnen und viele kinder... joa, bezahlung ist üblicherweise super-gering, aber dafür ist es echt 'ne erfahrung mal nur mit frauen zu arbeiten. sowas kannte ich durch meine vorherigen tätigkeiten im "composterwesen" ja gar nicht. da gabs immer nur hardcore-nerds...

fazit: zufrieden und traurig das in zwei monaten das alles schon wieder vorbei ist

Aus: de/nrw/owl/gütersloh | Registriert: Apr 2001 | IP: [logged]

groover

217cup 2oo4
Usernummer # 1928

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bjoern_small:
Ich bin Student und kann mir keinen tolleren Job vorstellen!

Jau, der Job hat mir auch super gefallen! Vor allem, da ich 1994 in Kassel angefangen habe zu studieren und es da gerade richtig gut abging (Aufschwung Ost usw.)

Mit meinem jetzigen Job bin ich auch nicht so zufrieden gewesen... Habe gestern gekündigt (ich hoffe, dass mein Chef keinen Ärger macht...)
Ich werde ab April wieder Autos bauen, genauer gesagt, den neuen Opel Vectra.
In der neuen Firma habe ich etwas bessere Aufstiegschancen, kann mich (hoffentlich) besser qualifizieren und auch die Möglichkeit für kurze Zeit ins Ausland (Schweden) zu kommen.
Und ich habe auch schon das nächste Ziel vor Augen, in 4-5 Jahren evtl. zu einem OEM (Opel, Hyundai, Kia, die hier im Rhein-Main-Gebiet ansässigen OEM´s) zu wechseln...

Aus: 63110 RodGau | Registriert: Feb 2001 | IP: [logged]

Ka-zwei

Usernummer # 12957

verfasst

Ich arbeite seit Donnerstag nicht mehr bei meiner Zickenchefin und fang Mittwoch bei Opel an [Smile]

Was cool is: Arbeitszeit 7.30 - 16.00 Uhr. Da war bei meiner alten Firma grad mal meine Mittagspause vorbei. Und wie locker die da alle rumlaufen..

Aus: Spießbaden | Registriert: Aug 2004 | IP: [logged]

Fatkid
oderaufbrot
Usernummer # 7802

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Den Traum von geregelten Arbeitszeiten habe ich schon lange aufgegeben...

Aus: Bad Wiessee | Registriert: Nov 2002 | IP: [logged]

Maksim

217cup 2oo4
Usernummer # 1382

verfasst

Bin ebvenfalls beruflicher Student. Das bedeutet, dass ich an der Uni nicht nur studiere, sondern auch ne HiWi-Stelle habe. Wobei, das meiste Geld verdiene ich als Freelancer. Das Schöne daran ist, dass ich meinen Stundenlohn immer selber bestimme und mir gegenüber immer großzügig bin *g*. Und geregelte Arbeitszeiten hab ich zum Glück auch nicht.

Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000 | IP: [logged]

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