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Dieser Thread hat 3 Seiten: 1  2  3 
 
Autor Thema: Ein Leben ohne Drogen?
Winnie-Pooh

Usernummer # 763

 - verfasst      Profil von Winnie-Pooh     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Der Gedanke ist bestimmt jedem von Euch mal durch den Kopf gegangen, der regel- oder unregelmäßig mit Drogen zu tun hat.

Wie sähe meine Lebene aus, wenn ich damals (das erste Mal) nein gesagt hätte?

Mir blieben eine Menge schlechter Erfahrungen erspart. Auch hat sich der Drogenkonsum sehr negativ auf mein privat- und berufsleben ausgewirkt. Natürlich stehe ich zu allem was ich bis jetzt getan habe. Bereuen tu ich manches aber nicht alles. Wie sieht das bei Euch aus?

Klar hatte ich auch eine Menge "schöner" Erlebnisse. Hätte ich aber nochmal die Wahl, die erste Droge zu nehmen oder abzulehnen, würde ich ablehnen. Diese Aussage ist natürlich bullshit denn Sie ist absolut hypothtisch und realitätsfern, aber sie spiegelt meine Meinung über Drogen wider. Auch wenn ich ab und an selbst noch zugreife. Gewohnheit rules.

Gruss winnie

Aus: Benztown Stuttgart | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
Sabrina

Usernummer # 127

 - verfasst      Profil von Sabrina     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich bereue nichts.
Aus: NRW | Registriert: Jan 2000  |  IP: [logged]
Moderator
hier waren mal Sternchen
Usernummer # 176

 - verfasst      Profil von Moderator     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
.... allein die Dosis machts! (Paracelsus)
Aus: Muc | Registriert: Jan 2000  |  IP: [logged]
Space Base
User
Usernummer # 1426

 - verfasst      Profil von Space Base         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Das Interesse war nun mal vorhanden und wäre noch immer vorhanden, hätt ich es nicht probiert. Also hätte ich früher oder später eben doch angefangen, und somit ist es sinnlos, mich jetzt drüber zu beklagen.

Stattdessen sollte man sich immerzu (!) überlegen, ob man es von den Mengen her im Griff hat, ob man es psychisch verkraftet und ob man sein Berufs- und Privatleben auf gute Weise in der Hand hält. Kann man all diese Fragen mit ja beantworten, sehe ich keinen Grund sich selbst Vorwürfe zu machen. Sich Vorwürfe zu machen, ist vielmehr ein Anzeichen dafür, dass irgendwas eben doch nicht mehr so rosig läuft, und dann gilt es Eigenverantwortung wahrzunehmen und es halt zu lassen.

Andererseits: Wenn mich jemand der noch nie konsumiert hat, frägt: "ob es sich lohnt anzufangen" oder was in der Art, diese Frage, beantworte ich grundsätzlich mit nein. Es "lohnt" sich nicht. Diese Erfahrungen muss man nicht gemacht haben. Bleibt jedem selbst überlassen (find ich zumindest) aber es ist nichts, was man unbedingt mal getan haben müsste.

Wenn man jedoch bereits angefangen HAT, ist diese Frage müssig. Hätte man das Wissen, das man jetzt hat, damals gehabt, hätte man sich VIELLEICHT anders entschieden (vielleicht auch nicht!) - aber der Punkt ist ja eben, dass man damals das Wissen nicht hatte, sondern ein Interesse.

Das ist eben das Paradoxe an Zeitreisen und dem Konjunktiv. [Wink]

[ 09.07.2003, 17:13: Beitrag editiert von: Space Base ]

Aus: CH | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
philipp

Usernummer # 687

 - verfasst      Profil von philipp   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Space Base:
Das ist eben das Paradoxe an Zeitreisen und dem Konjunktiv. [Wink]

Das erinnert mich an was *g*

"Kapitel 15

Das Restaurant am Ende des Universums ist eine der außergewöhnlichsten Unternehmungen in der gesamten Geschichte des Gaststättengewerbes. Es wurde erbaut auf desn zertrümmerten Überresten eines... Es wird erbaut werden auf den zertrümmerten.. das heißt, mittlerweile wird es erbaut worden sein und ist eigentlich...

Eines der Hauptprobleme, denen man bei einer Reise durch die Zeit begegnet, ist nicht, daß man zufällig sein eigener Vater oder seine Mutter wird. Sein eigener Vater oder seine eigene Mutter zu werden, ist kein Problem, mit dem eine tolerante und gut aufeinander eingespielte Familie nicht fertig würde. Das Ändern des Laufs der Geschichte ist auch kein Problem - der Lauf der Geschichte ändert sich nicht, weil alles zusammenstimmt wie in einem Puzzle. Alle wichtigen Veränderungen sind bereits vor den Dingen geschehen, die sich ändern sollten, und zum Schluß renkt sich alles von selber wieder ein.

Das größte Problem ist ganz einfach ein grammatikalisches, und das wichtigste Buch, das man zu diesem Thema heranziehen kann, ist Das Handbuch der 1001 Tempusbildungen für den Reisenden durch die Zeit von Dr. Dan Streetmaker. Es sagt einem zum Beispiel, wie man etwas auszudrücken hat, das in der Vergangenheit im Begriff war, einem zu widerfahren, bevor man ihm aus dem Weg ging, indem man in der Zeit zwei Tage nach vorn hopste. Das Ereignis wird nun unterschiedlich beschrieben, je nachdem, ob man aus dem Blickwinkel seiner natürlichen Zeit, einer Zeit in der weiteren Zukunft oder einer Zeit in der weiteren Vergangenheit darüber spricht, und es wird noch weiter kompliziert durch die Möglichkeit, daß man sich gerade darüber unterhalten kann, während man auf der Reise von einer Zeit zur anderen ist, um seine eigen Mutter oder sein eigener Vater zu werden.

Die meisten Leser kommen bis zum Futurum des semiconditional modifizierten, sub-umgedrehten Intentionals des subjunktiven Praeteritum Plagalis, bevr sie aufgeben: und tatsächlich sind in späteren Auflagen des Buches alle Seiten hinter diesem Kapitel weiß gelassen worden, um Druckkosten zu sparen.

Der Reiseführer 'Per Anhalterdurch die Galaxis' geht über dieses Gewirr akademischer Abstraktionen in aller Eile hinweg und bemerkt nur ganz kurz, dass man den Begriff 'futuristisches Perfekt' aufgegeben hat, weil man entdeckt hat, dass es ihn nicht gibt.

Wir fassen zusammen:
Das Restaurant am Ende des Universums ist eine der der aussergewöhnlichsten Unternehmungen in der gesamten Geschichte des Gaststättengewerbes.

Es steht auf den zertrümmerten Überresten eines möglicherweise zerstörten Planeten, der in eine riesige Zeitblase eingeschlossen und in die zukünftige Zeit genau an den Moment projiziert ist (wirt sain-gevezz), an dem das Universum endet.

Das, würden viele sagen, ist unmöglich.

In dem Restaurant nehmen (wirtan hab-genommen) die Gäste an Tischen Platz und essen (wirtan hab-gegezz) kostspielige Menüs, während sie zusehen (willon zugesech), wie die ganze Schöpfung um sie herum explodiert.

Das, würden viele sagen, ist ebenfalls unmöglich.

Man kann ohne vorherige (nach vor-wenn) Reservierung zu jeder Veranstaltung kommen (mochtan komm zu-wenn), weil man nachträglich buchen kann, wenn man sozusagen wieder in die eigene zeit zurückgekehrt ist. (Man kann haba vornach-buch haventa vor-wenn prebaldon retroginganz zuruc-haim.)

Das, darauf würden mittlerweile viele bestehen, ist absolut unmöglich.

In dem Restaurant kann man mit einem fazinierenden Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung von Raum und Zeit zusammentreffen und dinieren (mochtan treffan unt dinan mit auf-wenn).

Das, so kann man mit aller Gelassenheit erklären, ist gleichfalls unmöglich.

Man kann das Restaurant so oft besuchen, wie man möchte (mochtan auf-besuch wieder-besuchirin ... und so weiter - zu weiteren Tempusberichtigungen sehen sie bitte in Dr. Streetmakers Buch nach), und trotzdem sicher sein, dass man sich nie selbst begegnet, schon wegen der Peinlichkeit, die dadurch gewöhnlich aufkommt.

Das ist, selbst wenn der Rest wahr wäre, was er nicht ist, offenkundig unmöglich, sagen die Zweifler.

Man braucht nichts weiter zu tun, als in der eigenen Zeitregion einen einzigen Pfennig auf ein Sparkonto einzuzahlen, und wenn man am Ende der zeiten ankommt, haben sich die Zinseszinsen derart angehäuft, dass man sich das sagenhaft kostspieleige Menü davon leisten kann.

Das, behaupten viele, ist nicht nur unmöglich, sondern schlicht und einfach Wahnsinn, weshalb sich die Werbefachleute vom Sternensystem Bastablon folgenden Slogan ausdachten: 'Wenn du heute morgend schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Millyways, das Restaurant am ende des Universums?'"

Das Restaurant am Ende des Universums - Douglas Adams


Sorry für das massive Offtopic *g* aber das passte grade so schön.

Aus: Essen | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
DJ -Meltdown-

Usernummer # 9047

 - verfasst      Profil von DJ -Meltdown-     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich persönlich habe noch nie etwas genommen (außer alk und zigaretten) und werde auch nie was nehmen! Es ist so: Ich brauche halt nix! Ich kann auch ohne Drogen sehr gut feiern! Ich habe einfach kein Verlangen nach Drogen!
Aus: Hamburg | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
Suckz

217cup 2oo4
Usernummer # 4884

 - verfasst      Profil von Suckz   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Es ist wie mit allem im Leben: es ist entscheidungsabhängig und zwar in jeder Sekunde. Jede kleinste Entscheidung die man trifft verändert das Leben und führt einen dahin wo man ist und macht einen zu dem, der man ist.
Es entscheidet über Leben und Tod, über Werdegang, Charaktereigenschaften, Beziehungen, etc.

Ich persöhnlich hab mir natürlich auch Gedanken gemacht, wie mein Leben in einem Paralell-Universum wohl aussehen würde, wenn ich bestimmte Sachen anders gemacht hätte, bestimmte Entscheidungen anders getroffen hätte.

Auch ich habe Zeiten erlebt in denen mein Konsum mein Leben bestimmt hat. Und es waren teilweise nicht sehr schöne Erlebnisse. Trotzdem habe ich aus diesen Erfahrungen gelernt, in jeder Hinsicht. Das wichtigste war, Verantwortung zu übernehmen in erster Linie für mich und meine Gesundheit, aber auch für meine zwischenmenschlichen Beziehungen die kaputtgegangen sind. Da wäre noch einiges aufzuzählen.

Letzten Endes läuft es doch darauf hinaus, aus seinen Fehlern zu lernen, Erfahrungen zu verarbeiten. Denn das alles macht einen zu dem was man heute ist.
Und es ist müßig, darüber nachzudenken, wie es sein könnte, wenn man bestimmte Sachen anders geregelt hätte - man kann es sowieso nicht mehr ändern.
Was man steuern kann, ist die Zukunft und das ist sehr wichtig, wenn nicht sogar das Wichtigste.
Wohlbedachte Entscheidungen treffen und die Verantwortung dafür übernehmen, daß macht einen charakterstarken Menschen aus.

Um nochmal zum Thema zurückzukehren:
Hätte ich keine Drogen konsumiert, wäre ich dann ein anderer, besserer Mensch???
Ich persöhnlich glaube - anders vielleicht ja! Besser - ich glaube nicht! Auch wenn Drogen einen massiv beeinflussen, so lenken sie dein Leben nicht in eine komplett andere Richtung, denke ich. Denn es ist nur ein Lebensabschnitt, der den Grundcharakter eines Menschen nicht verändert!

Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
jan.solo
AElectricer ®
Usernummer # 6524

 - verfasst      Profil von jan.solo     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich bereue nicht, mit drogen nix am hut zu haben!

[Wink]

Aus: frankfurt am main | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
CalaLonga
Krümmelkuchen
Usernummer # 5906

 - verfasst      Profil von CalaLonga     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
-------- Post gelöscht -------

[ 10.07.2003, 12:50: Beitrag editiert von: CalaLonga ]

Aus: Berlin | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]
minimalniemand

217cup 2oo4
Usernummer # 3401

 - verfasst      Profil von minimalniemand   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ -Meltdown-:
Ich persönlich habe noch nie etwas genommen (außer alk und zigaretten) und werde auch nie was nehmen! Es ist so: Ich brauche halt nix! Ich kann auch ohne Drogen sehr gut feiern! Ich habe einfach kein Verlangen nach Drogen!

[lach] jaja, das hab ich früher auch immer gesagt...
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001  |  IP: [logged]
DJ -Meltdown-

Usernummer # 9047

 - verfasst      Profil von DJ -Meltdown-     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
"Bist ja ein Supertyp !!
Und wer wollte das jetzt wissen ?"

Keiner! Ich wollte das halt nur mal loswerden, damit du siehst, wie toll ich bin [besserwisser]

Jetzt mal im Ernst: Sicherlich hat mein Posting nix mit dem Thread zu tun, aber ich wollte genauso wie der jan.solo auch, meine Meinung bzw. Einstellung zum Thema Drogen loswerden! Das darf ich doch, oder? Büdde, Büdde [Smile]

Aus: Hamburg | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
XcypherX
Minimal & Kompakt
Usernummer # 3451

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Kennst Du Wayne? Der sitzt schon im Bus.

[lach]

Aus: ... | Registriert: Aug 2001  |  IP: [logged]
Event
noch nicht registriert


 - verfasst            Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ -Meltdown-:
Ich persönlich habe noch nie etwas genommen (außer alk und zigaretten)

naja alk und zigaretten sind doch die gefährlichsten unter anderem da gesellschaftlich etabliert....

weißt du wieviele alk und nikotin tote es jedes jahr gibt??????


@topic

also ich möchte die erfahrungen inklusive der schlechten nicht missen...

daher sehr verzwickt die frage ob ich nochmal zugreifen würde oda nicht...

dennoch denke ich das "dauerhafter" konsum den menschen inklusive dessen charakter ändern kann..
begründet in vielen erfahrungen die ich mit anderen und "mir" gemacht habe...............


p.s.weed is für mich keine droge *g*


mfg Event

IP: [logged]
Suckz

217cup 2oo4
Usernummer # 4884

 - verfasst      Profil von Suckz   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@ Meltdown

Mag ja sein und ich persöhnlich verbiete niemandem sein Wort, allerdings heißt der Threadtitel nicht "Was haltet ihr von Drogen bzw. wie steht ihr dazu?!"
Vielmehr ging es darum Erfahrungen mit Drogen zu diskutieren, was impliziert das man selbige schon gemacht hat.

Aus: Frankfurt/Main | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
DJ -Meltdown-

Usernummer # 9047

 - verfasst      Profil von DJ -Meltdown-     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Suckz2002:
@ Meltdown

Mag ja sein und ich persöhnlich verbiete niemandem sein Wort, allerdings heißt der Threadtitel nicht "Was haltet ihr von Drogen bzw. wie steht ihr dazu?!"
Vielmehr ging es darum Erfahrungen mit Drogen zu diskutieren, was impliziert das man selbige schon gemacht hat.

Ok! Ich halte mich von jetzt an zurück [Smile]
Aus: Hamburg | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
Maksim

217cup 2oo4
Usernummer # 1382

 - verfasst      Profil von Maksim     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich versuche möglichst viel Positives aus meinem Drogenkonsum in Vergangenheit zu ziehen. Was bleibt mir sonst übrig? Allerdings bewahren mich meine negativen Erinnerungen vor den neuen Abstürzen. Und selbstverständlich könnte ich den Kopf den Leuten abschiessen, die behaupten "Jeder solle mal abstürzen". Nein, muss echt nicht sein.
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
rohypnol
100
Usernummer # 8152

 - verfasst      Profil von rohypnol     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TheMäx:
(snip)... die behaupten "Jeder solle mal abstürzen". Nein, muss echt nicht sein.

Versteh' ich auch nicht! Vorallem, wenn man sich dadurch 'ne Neurose einfängt!
Schlechte Erfahrungen sind vielleicht lehrreich aber nicht immer ohne Folge ...

Aus: Bremen | Registriert: Jan 2003  |  IP: [logged]
musa

Usernummer # 9367

 - verfasst      Profil von musa     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Seit dem ich Drogen konsumiere war mein Motto, dass alles stimmen musste... d.h. die Schule oder Job, beziehung zwischen eltern oder freunde kurz gesagt alles was im leben wichtig ist....

bei meiner krassesten feier-zeit (jesdes we von fr. bis so.) hab ich eine doppel-qualifikation erreicht (ausbildung + fachabi)... jetzt im wintersemester will ich studieren...

muss auch dazu sagen, dass ich fast ein jahr lang jeden tag konsumiert hab... und das nicht nur weed...

wie gesagt bei mir war alles in ordnung.... und ich glaube hätte ich vor 3 1/2 jahren nein zu drogen gesagt, wäre mein lebenslauf so grossartig nicht verändert...

ich hatte das glück, dass ich von anderen viel gelernt habe... hab viele leute abstürzen gesehen und jedesmal hab ich zu mir selber gesagt: nein musa so wirst du nicht enden....

Aus: köln | Registriert: May 2003  |  IP: [logged]
Klausi

Usernummer # 2256

 - verfasst      Profil von Klausi     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
besonders bei pillen und der anderen chemie sollte man sich immer bewußt sein, dass es doch ein anderes kaliber ist als zum beipiel alkohol.

hat man mal mit chemie begonnen, ist es schwer es bei sehr seltenen oder einmaligen konsum zu belassen.

ich würde sagen, wenn man genug selbstdisziplin hat, muss drogenkonsum nicht negativ sein.
sich jedoch zu beherrschen zu können, ist nicht so leicht.
im endeffekt muss jeder selber wissen, was er tut.

Aus: F - TF 2256 | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
DJ Pult

Usernummer # 4571

 - verfasst      Profil von DJ Pult     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Klausi:
besonders bei pillen und der anderen chemie sollte man sich immer bewußt sein, dass es doch ein anderes kaliber ist als zum beipiel alkohol.

Wie kommst Du darauf?

Zitat:

hat man mal mit chemie begonnen, ist es schwer es bei sehr seltenen oder einmaligen konsum zu belassen.

Stammtischparole! Wenn ich bedenke, wieviele Menschen jeden Abend ihre 4-5 Bier trinken und diese Abhängigkeit (von "betroffenenen" Personen auch Genuss genannt) damit rechtfertigen, das Bier ne riesen Lobby hat und es doch jeder so macht, dann bekomme ich sooo einen Hals. Stichwort: Saufen für den Regenwald... [oerx]
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
Space Base
User
Usernummer # 1426

 - verfasst      Profil von Space Base         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@Pult
Bezüglich dem Alkohol stimme ich Dir zu - allerdings deswegen die Pillen zu verharmlosen halte ich auch für übertrieben.

Es sind Chemiekeulen der heftigeren Art. Und weil es so heftig ist, haben am Anfang fast alle Mühe, die "Bedienungsanleitung" einzuhalten. (Also wie zum Beispiel höchstens alle paar Monate einmal)

Es ist ja völlig richtig, dass es an Scheinheiligkeit kaum mehr zu überbieten ist, wenn die Bierlobbyisten grosse Töne gegen Pillen spucken. Dass Abstürze auf Alkohol, und das wenns geht jedes Weekend, kaum besser sind, als die Druffys, von denen auf der Nature One berichtet wurde.

Aber das macht die Druffys nicht umgekehrt besser, als die Alkis.

Moderator hat mit dem Zitat von Paracelsus bereits ALLES gesagt, was es zum Thema "Rauschmittel" zu sagen gibt. Mehr ist da nicht.

Wer damit anfängt, tut es auf eigene Verantwortung und wer diese anschliessend nicht wahrnimmt, muss/darf sich nicht beklagen. Wer anfängt ohne sich zu informieren, muss/darf sich nicht beklagen. Wer sich informiert weiss, dass es mit Information allein noch nicht getan ist, und muss/darf sich ebenfalls nicht beklagen, wenn er dann einige Monate lang - trotz aller Information - ziemlich Gas gibt.

Drogen sind nicht böse. Konsumenten ebenfalls nicht. Leute die übertreiben sind vielleicht naiv, vielleicht auch einfach nur dumm, vielleicht haben sie grosse Probleme vor denen sie fliehen - aber auch sie sind nicht böse.

Alles in allem: ich finde, wenn man noch nie was "härteres" (oder besser gesagt: etwas ANDERES) als Alkohol gehabt hat, sollte man es aus dem Grund lassen, weil der Nutzen den Aufwand (und damit ist nicht allein der monetäre gemeint - aber auch) nun mal nicht überwiegt. Warum etwas tun, was eine Auseinandersetzung, eine gewisse Anstrengung bedingt, wenn der Nutzen so gering ist? Aber: wer seine Neugier nicht zügeln kann, wird es eh machen - und es ist sinnlos, sich danach Vorwürfe zu machen.

Naja ich beginne mich zu wiederholen. Jedenfalls: Tut was ihr für richtig haltet, und wenn ihr es nicht (mehr) für richtig haltet, tut es nicht (mehr). So einfach ist das. Und doch so kompliziert...

Aus: CH | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
Klausi

Usernummer # 2256

 - verfasst      Profil von Klausi     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
zu quote 1: eigenerfahrung.
außerdem ist es wohl was anderes, wenn ich am wochenende 5 bier über 8 stunden trinke oder 2 pillen nehme.

zu quote 2: was heißt hier stammtischparole? hier geht es doch jetzt gar nicht um die leute, die jeden tag saufen oder um saufen für den regenwald, sondern um chemie. wenn man das erste mal zum beispiel ein teil nimmt, dann sagt man danach wohl kaum: "ja, war sehr geil, aber ich machs jetzt nie mehr." ich kenne auf jeden fall niemanden, der so gedacht hat.
man kann wohl sagen, dass, wenn man chemische drogen konsumiert, die psychische suchtgefahr schon gegeben ist. wieviele leute können denn nur druff feiern? ich würde sagen, da gibts genug.

Aus: F - TF 2256 | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
Space Base
User
Usernummer # 1426

 - verfasst      Profil von Space Base         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@Klausi
Solange Du es kontrolliert machst (d.H. wenig und selten) und in Deinem Leben alles in Ordnung ist, stellt es auch kein Problem dar, druff feiern zu gehen - oder zumindest kein grösseres, als auf Alkohol. [Wobei dieser Satz, wenn auch im Ansatz richtig, ZIEMLICH relativ ist.]

Mengenlehre und gesunder Menschenverstand.
Wenn man diese beiden Sachen verinnerlicht hat: ok.
Ansonsten: forget about it.

Der Vergleich mit den 8 Bier hinkt. Zwar ist der Wirkstoff MDMA einiges heftiger, aber andererseits sind ja auch nur 4% des Biers alkoholhaltig. Also anders gesagt: ja, man braucht weniger Substanz für eine heftigere Wirkung, aber das heisst nicht, dass eine Überdosis Alkohol nicht mindestens so "druff" macht, wie eine Überdosis Pillen. Und 2 sind eine Überdosis - jedenfalls bei den meisten Leuten. Für jemanden der noch nie Alkohol getrunken hat, sind auch 8 Bier eine heftige Überdosis.

Aus: CH | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
Dexter
electro_boogie
Usernummer # 6704

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ Pult:

Stammtischparole! Wenn ich bedenke, wieviele Menschen jeden Abend ihre 4-5 Bier trinken und diese Abhängigkeit (von "betroffenenen" Personen auch Genuss genannt) damit rechtfertigen, das Bier ne riesen Lobby hat und es doch jeder so macht, dann bekomme ich sooo einen Hals. Stichwort: Saufen für den Regenwald... [oerx] [/QB][/QUOTE]
Dass is doch die Stammtischparole schlechthin von allen die sich ihren Drogenkonsum schön reden wollen "Alkohol is ja ach so schädlich und es gibt Säufer die sind noch mehr am Arsch als ich auf Teilen"
Dass mag stimmen nur hinkt für mich der Alkoholvergleich schon gewaltig, ich denke zwar dass Alkohol genauso eine gefährliche Droge ist wie diverse chemische Pharmazeutika, doch macht es den Konsum von ihnen kein bischen schöner. Ich bin jedenfalls froh dass ich mir bis heute nen klaren Kopf bewahrt habe, was ich je in meinem Leben gemacht habe bereue ich nicht, is halt grösstenteils wichtige Lebenserfahrung, heute mach ich Drogenmässig nichts mehr, wenn dann ab und an ne Tüte und gemässigt Alkohol

Aus: Schernfeld City | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
Jeff May


Usernummer # 893

 - verfasst      Profil von Jeff May     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Naja, wenn ich jetzt mal den direkten Vergleich anstrebe und von exzessiven Wochenendkonsum ausgehe ist Alkohol schon deutlich harmloser als Chemie. Speziell durch die nicht vorhandene psychische Beeinflussung.
Oder anders formuliert: Der Prozess des (sozialen) Abstürzens bei Alk ist deutlich verlangsamt.

Aus: Essen | Registriert: Aug 2000  |  IP: [logged]
Shiva Moon

217cup 2oo4
Usernummer # 9570

 - verfasst      Profil von Shiva Moon     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
..aber zurück zum Thema..
ich finde es ziemlich befremdend mir darüber Gedanken zu machen, ob ich mich anders entschieden hätte oder nicht. Diese Was-wäre-wenn-Fragen sind meiner Meihnung zwar recht diskusionfördernd, doch wenig sinnvoll. Denn passiert ist nunmal passiert. An einer bereits getroffenen Entscheidung lässt sich nichts ändern. "Wär alles anders gekommen wenn ich nein gesagt hätte?" -vielleicht,vielleicht auch nicht-wer weiß das schon. Schließe mich da Space Bases Meihnung an, dass man zum Zeitpunkt der Entscheidung das aktuelle Wissen ja noch nicht besizt und es auch duraus sein kann dass die Neugier "siegt"..vielleicht jedoch zu einem späteren Zeitpunkt. Aber wie gesagt, es handelt sich nur um Mutmaßungen, die einen nicht weiterbringen. Denn ob man, wenn man sich anders entschieden hätte nun ein besserer Mensch wäre, ist auch unklar. Anders ganz sicher..aber das heißt nicht, dass man dann glücklicher wäre oder weniger erlebt hätte. Zurückschauen und dann sein Resumée ziehen, ist wohl besser. Denn die Erfahrung kann ja an sich negativ gewesen sein, doch das wichtigste ist doch was man letzendlich daraus macht.
@Philipp: Musste beim Lesen dieses Themas auch sofort daran denken.. [lach]

Aus: Liebe zur Musik | Registriert: Jun 2003  |  IP: [logged] This user has MSN. The user's handle is tracy_shivamoon@hotmail.com
ClubCreature

Usernummer # 4014

 - verfasst      Profil von ClubCreature     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Shiva Moon:
Denn die Erfahrung kann ja an sich negativ gewesen sein, doch das wichtigste ist doch was man letzendlich daraus macht.

Kann ich dir nur voll und ganz zustimmen.

Aus all dem, was man getan hat (Drogen, usw.) eine Lehre zu ziehen und das beste draus zu machen ist ganz wichtig.
Alles was wir tun, lehrt uns gleichzeitig, doch häufig erkennen wir erst später, was wir schon früher hätten sehen sollen.

Aber solang man sich und seiner Taten bewusst ist und glücklich sein kann, macht mans schon richtig, oder ist zumindest auf dem richtigen Weg.

Ich bin der Mensch der ich bin, durch die Entscheidungen, die ich getroffen habe und wenn ich das Gute nicht aus den Augen lasse, werde ich immer stetigen Wind in den Segeln des Lebens haben. [Wink]

Aus: Rheinmetropole KÖLN | Registriert: Oct 2001  |  IP: [logged]
ShadowRa

Usernummer # 3781

 - verfasst      Profil von ShadowRa     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich bereue nix.

Wenn ich nochmal die wahl hätte, dann müsste ich ja schon zu Kinderschokolade und KAugummis nein sagen.

Aus: Nürnberg | Registriert: Sep 2001  |  IP: [logged]
KÖLLEGIRL

Usernummer # 7555

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DJ -Meltdown-:
Ich persönlich habe noch nie etwas genommen (außer alk und zigaretten) und werde auch nie was nehmen! Es ist so: Ich brauche halt nix! Ich kann auch ohne Drogen sehr gut feiern! Ich habe einfach kein Verlangen nach Drogen!

das hört sich halt einfach so an, als ob du son bißchen über den dingen stehst... wenn man schon sagt "ich kann auch ohne drogen feiern" impliziert ja, daß andere es "nötig" haben. klar gibt es diejenigen, die es nötig haben, aber es gibt immerhin noch ne ganze menge, die es nicht nötig haben und aus spaß einfach was nehmen. is ja auch völlig i.o.
ich mein, ich selbst nehm auch nix, aber ich kann nicht sagen "ich brauch nix". bisher gings auch so, aber klar ist der reiz da, wenn man müde wird und alle andern noch feiern. aber für mich persönlich isses nix, was alle anderen machen, ist ja nicht mein ding. ich würd auch nie jemanden deshalb verteufeln oder so. find ich total bescheuert.
und so hört es sich halt n bißchen an bei dir... nix für ungut [Smile]
zu "ich werde nie was nehmen":
klar sagst du das jetzt, ich sag das auch aber halt nicht "nie". was weiß ich, was ich in nem jahr mach oder wann auch immer. wie heißt es so schön... sag niemals nie [smilesmile]

bisher gings super ohne, aber wer mit is ja deshalb kein schlechterer mensch...solang alle zusammen spaß haben, isses doch ok. und solang mich keiner drängt, was zu nehmen, kann ich auch super mit leuten spaß haben, die was nehmen...

so ich hoff ich hab mich da klar ausgedrückt [Smile]

und sorry, falls das ganze doch etwas offtopic war, aber der threat-titel is ja "ein leben ohne drogen", wobei ich jetzt denk, daß hier nicht alkohol und kippen gemeint sind, ne? [smilesmile]

Aus: Berlin | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged]
heraldo

Usernummer # 1844

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also trotz einigen schlechten erfahrungen möchte ich meine drogenerlebnisse nicht missen. trotzdem finde ich es okay wenn hier einige leute sagen das se nüx nehmen. jedem das seine [grinseschild]
Aus: Augsburg City | Registriert: Jan 2001  |  IP: [logged]  heraldo666 This user has MSN. The user's handle is Heraldo@gmx.de
Winnie-Pooh

Usernummer # 763

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Das ist ja alles schön und gut. natürlich habt ihr recht, wenn ihr meint man muss seine lehren daraus ziehen und alles in maßen etc. das schlimme aber ist doch, dass man es wenn man konsumiert eigentlich nicht man selbst ist der den konsum reguliert sondern der geldbeutel.

so hab ich das bisher wahrgenommen. aus eigener (leidvoller) erfahrung in der vergangenheit und jetzt auch wo ein sehr guter freund von mir von woche zu woche weiter abstürzt. er hat von zuhause aus ziemlich viel kohle am start. bei ihm ist von samstag bis dienstag feiertag. er kokst nur. letztes jahr hat er knapp 30000€ für koks ausgegeben. und er weiß was für einen bullshit er baut. er sagt es ja immer wieder selbst.

selbst wenn er sich vornimmt nix zu machen, kommen die checker in den laden. obwohl sie keiner bestellt hat. und dann geht die story von neuem los...hey neues mat am star, voll geil ey usw.

naja, es gehört etwas mehr dazu als nur die einsicht wie man es richtig macht.^

gruß winnie

Aus: Benztown Stuttgart | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
silicon
AErodynamic
Usernummer # 503

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Hätte Bier die gleiche Wirkung wie MDMA, würden 99% nur noch Bier trinken.

2topic:
Ein Leben ohne Drogen?Sicher möglich. Ein, zwei Generationen vor uns wissen nichteinmal was Haschisch ist. Und sie haben Ihr Leben auch auskosten können.

Zwar auf eine andere Art und Weise, aber trotzdem. Ich glaube, früher war das Leben an sich spannender, wenn ich da an den ersten Mondflug oder den ersten Farbfernseher denke.

Das waren "echte" Wunder. Heutzutage muss manch einer sich volldröhnen, um wirklich Wunder zu erleben.

Kommt halt immer darauf an was man unter "Drogen" versteht. Alkohol?Nikotin?Gras?Shit?Speed?Pillen?H?Crack?Freebase?Valium?Poppers?LSD?

cheers,
silicon

Aus: Universe | Registriert: May 2000  |  IP: [logged]
Winnie-Pooh

Usernummer # 763

 - verfasst      Profil von Winnie-Pooh     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
interesante frage. was sind drogen? drogen sind für mich bewußtseinserweiternde stoffe. nikotin fällt für mich nicht drunter. das ist ein suchtmittel. mehr nicht.
Aus: Benztown Stuttgart | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
Der Schranzose

Usernummer # 5793

 - verfasst      Profil von Der Schranzose     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Winnie-Pooh:
interesante frage. was sind drogen? drogen sind für mich bewußtseinserweiternde stoffe. nikotin fällt für mich nicht drunter. das ist ein suchtmittel. mehr nicht.

Also für mich sind Drogen eher bewußtseinsverändernde Stoffe, denn nach deiner Definition würde man z.B. Alkohol nicht zu den Drogen zählen, denn eine Erweiterung des Bewußtseins findet mit Alk wohl nicht statt...zumindest bei mir nicht(eher eine Verengung als eine Erweiterung...)
Aus: Stuttgart | Registriert: Apr 2002  |  IP: [logged]
minimalniemand

217cup 2oo4
Usernummer # 3401

 - verfasst      Profil von minimalniemand   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: silicon:
[...]
2topic:
Ein Leben ohne Drogen?Sicher möglich. Ein, zwei Generationen vor uns wissen nichteinmal was Haschisch ist. Und sie haben Ihr Leben auch auskosten können.

[...]

Naja 2 Generationen vorher vielleicht nicht, aber 10, 50 oder 100? Solange der Mensch denken kann hat er Drogen konsumiert.
Angefangen Drogen zu verbieten hat man erst vor etwa 100 Jahren. Selbst eine frühere englische Königin hat dem Opium gefrönt. Nur lässt sich ein von Alkohol bedröhntes Volk leichter unter Kontrolle halten, als eins das jointrauchenderweise nach den Sternen greift.

Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001  |  IP: [logged]
Kayty-Cake

Usernummer # 9162

 - verfasst      Profil von Kayty-Cake     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Hab auch einige schlechte Erfahrungen mitgenommen, aber eigentlich noch viel mehr schöne und bestimmt auch einiges für's Leben gelernt.
Würde es jederzeit wieder so machen, auch wenn ich mir im Leben dadurch einiges verbaut habe!

Aus: Düsseldorf /Köln | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
Space Base
User
Usernummer # 1426

 - verfasst      Profil von Space Base         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@Silicon
Wenn Du sagst, dass ein Leben ohne Drogen auch möglich ist, ist das sicherlich richtig. Allerdings ist die Behauptung mit den 1-2 Generationen geschichtlich gesehen nicht wirklich zutreffend.

Vor hundert Jahren wurden die ersten Verbote von Koks und ähnlichen Dingen aufgestellt (Freud war die Koksnase schlechthin - was übrigens nur eine Feststellung und kein Argument, weder für die eine noch die andere Seite darstellen soll).

Vor 130 Jahren wurde Absinth verboten, zusammen mit dem (kommtmirgradnetindensinnwiedasgenauhiess) mit einem Gesetz dass die Reinhaltung in den Getränken ins Auge fasste.

Davor hat man seit man Bier braut, nicht nur Hopfen und Malz dort hineingetan, sondern neben THC Haltigen Produkten noch allerlei anderes Zeug, dessen Wirkung weit über die Wirkung des heutigen Bieres hinausging.

Davor... es gab immer Drogen, seit es Menschen gibt.

Es mag sein, dass früher selbige eher in einem religiösen und rituellen Rahmen verwendet wurden. "Konsum" als solches, der kam wohl erst mit dem genannten Bier auf.

Aber gerade Hanf war bis zu seiner Illegalisierung (eine Pflanze illegal machen - ahja. Man kann eine Pflanze vielleicht ausrotten, aber illegal machen? Was wächst wächst halt. Tja.) von Bergbauern und Seilherstellern angepflanzt worden und bevor die Europäer in Amerika den Tabak fanden, was glaubst Du was sie geraucht haben?

Das alles ist jedoch - auch wenn es interessant ist - relativ unwichtig. Unsere Zeit lässt sich nicht mit der Vergangenheit vergleichen und es ist im übrigen ziemlich müssig, das zu tun. Man kann sich überlegen, ob es heutzutage richtig läuft, oder was man tun kann, damit es richtig läuft.

Und dahingehend bin ich der Ansicht, dass jeder nur für sich gucken kann - bzw. sollte. Diskussionen à la Alkohol contra MDMA contra THC - bringen uns nicht weiter, weder Gesellschaftlich noch Individuell.

Ich sehs so, dass gesellschaftlich das Umdenken stattfinden sollte, dass jeder lernt, oder sogar dazu erzogen wird, verantwortungsbewusst mit sich und seinem Körper umzugehen. Individuell gesehen halte ich es für notwendig, dass jeder weiss was er tut.

Dann gibt es auch keine Alkoholleichen mehr - genauso wie die NO-Voll-Druffys der Vergangenheit angehören würden. Es wäre eine aufgeklärte Gesellschaft, in der Drogen nicht verteufelt, sondern mit gebührendem Respekt behandelt werden. Und in der vor allem jeder einzelne respektvoll mit sich selbst umgeht.

öhm schweif ich grad ab...? [smilesmile]

Aus: CH | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
derFlo

Usernummer # 4225

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was mir hier auffällt, wenn ich das so lesen, das viele erst sagen das sie schlecht erfahrungen gemacht haben, aber auch schöne.
warum diese reihenfolge?

warum nicht die schönen zuerst nennen und dann die schlechten?
ich habe immer gedacht, das einem die postive erfahrungen immer eher in erinnerung bleiben als die negativen.....

Aus: dahaam | Registriert: Nov 2001  |  IP: [logged]
Space Base
User
Usernummer # 1426

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Die guten Erfahrungen mit Drogen, sind kleine Dinge, wirklich gute Erfahrungen macht man meines Erachtens erst, wenn man seine Grenzen kennt, wenn man die Mengen im Griff hat, wenn man weiss, warum man es tut. Bis man all dies "kann" wird man einige schlechte Erfahrungen machen, die ziemlich hart sein können (Von Horrortrips bis zu Verlust von Freunden die ein Problem damit haben, dass man konsumiert, ist alles drin). Und keine gute Erfahrung ist IMHO DERART gut, dass sie eine solch schlechte Erfahrung überwiegt. In ihrer Summe sind die vielen "kleinen" guten Erfahrungen etwa mit der Summe der wenigen *sehr* schlechten Erfahrungen vergleichbar. Aber der Verlust eines Freundes (beispielsweise) wiegt schwerer, als EINE "kleine" gute Erfahrung.

Natürlich gibt es auch Leute, die nie schlechte Erfahrungen machen, weil sie von Anfang an, gewisse Regeln einhalten. Aber ich glaube, die sind nicht unbedingt in der Mehrheit.

Drum sag ich ja auch: es lohnt sich nicht anzufangen. Aber WENN man angefangen HAT, dann ist das nun mal so. Dann lohnt es sich nicht, darüber nachzusinnieren. Was sich dann lohnt: herauszufinden, was einem in welchen Mengen gut bekommt. Kann man das nicht, sollte man aufhören.

Kann man dies aber herausfinden, dann würde ich sagen, warum nicht weiterhin konsumieren? Die negativen Erfahrungen hat man bereits gemacht, rückgängig machen kann man das auch nicht, und weil man ja aufgrund dieser Erfahrungen gewisse Dinge über Drogen kapiert hat, die man vorher nicht wusste, oder nicht geglaubt hat, nähert man sich immer mehr einem vernünftigen Konsum - der einem dann unter Umständen auch was bringt.

Aber eben: muss jeder selber wissen, was er tut.

Aus: CH | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
Winnie-Pooh

Usernummer # 763

 - verfasst      Profil von Winnie-Pooh     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@schranzose

deine definition passt eher zu dem was ich ausdrcken wollte. bewußtseinverändernt ist wohl richtiger. da hast du schon recht. und alk ist auch eine droge.

ein freund von mir, hat verwaltungsfachwirt studiert bei einer gemeinde hier bei stuttgart. als er für einige zeit auf dem sozialamt war, hatten sie bsondere schulungen wegen alkoholikern. er hat mir mal was von den verschiedenen suchtstadien bei alkoholabhängigen erzählt. im letzten suchtstadion philosophieren alkoholiker (haben wahnvorstellungen) über gott und die welt. ich hab herzlich gelacht als ich das hörte. er fand das nicht so lustig. die bekommen wohl briefe, auf dem sozialamt von solchen leuten und die schreiben echt abgefahrene theorien rein. als ich das hörte und er mir auch auszugsweise von den briefen erzählte fand ichs auch nicht mehr so lustig.

gruß winnie

Aus: Benztown Stuttgart | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]



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