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Thema: Deutschlands Zukunft
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Dory B
Usernummer # 11459
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verfasst
Sagt mal, denkt ihr das wird noch mal was mit Deutschlands Zukunft? Sitze hier set ueber 5 Jahren in London und hatte doch eigentlich vor irgendwann mal wieder den Heimweg anzutreten. Aber ohne Arbeit und bei DER politischen Lage??? Ist zwar schon alles ganz nett hier, aber den rest meines Lebens wollte ich doch nicht in dieser riesigen, menschen-ueberfuellten, dreckigen, oberflaechlichen Stadt verbringen. Ist denn alles bergab gegangen, seit ich euch im Oktober '98 verlassen hab?
Aus: gebreitet in der Welt... (z.Zt.: back in London Stadtgebeat) | Registriert: Jan 2004
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minimalniemand
217cup 2oo4
Usernummer # 3401
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Ach so schlimm isses net, imho. Ich bin leider kein Wirtschaftsexperte und kann die Lage nicht wirklich objektiv beurteilen. Allerdings glaub ich dass die Stimmung teilweise schlechter ist, als die Lage.
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001
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Maksim
217cup 2oo4
Usernummer # 1382
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@dory b
als ich 1998 nach deutschland gekommen bin, war dieses land ein paradies in vielen hinsichten (nicht in allen aber in sehr sehr vielen) und heute... ist deutschland es immer noch, imho.
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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Dory B
Usernummer # 11459
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verfasst
Und wo kommst du her TheMäx?
Aus: gebreitet in der Welt... (z.Zt.: back in London Stadtgebeat) | Registriert: Jan 2004
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drpillepalle
Usernummer # 789
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Es ist schon enorm bergab gegangen und es ist kein Ende in Sicht. Meiner Meinung nach ist das alles erst der Anfang ...
Wirtschaftlich wird es in England auch die nächsten Jahre besser voran gehen.
Wenn du aber ein konkretes Jobangebot hast und die Kohle stimmt, kann man es auch in Deutschland aushalten.
Meine englischen Arbeitskollegen schimpfen immer über die deutsche Bürokratie, die hohen Steuern die typische deutsche Überregulierung ...
Aus: Sachsen, Dresden | Registriert: Jul 2000
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Kosmo
Usernummer # 2389
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Finde ganz richtig, was Mäx gesagt hat. Man darf sich nicht von dem Mediengesülze zulullen lassen. Uns allen geht es mehr oder minder prächtig im Vergleich zu anderen. Und grade im Westen gibt es doch genug Arbeit einigermaßen, von daher verstehe ich den Sinn des Threads nicht.
Aus: HRO | Registriert: Apr 2001
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Maksim
217cup 2oo4
Usernummer # 1382
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verfasst
@Dory B
ich komme aus der ukraine. ich kenne die verhältnisse dort und die sind vor allem im vergleich zu deutschland richitg miserabel.
meine familie ist nach deutschland ohne sprachkenntnisse gekommen, diplomen von meinen eltern waren für den *arsch bzw nicht anerkannt mittlerweile hat meine mutter nen fetten job im marketing-bereich, mein vater hat 2 jobs, wobei er den zweiten job finanziell gesehen nicht unbedingt braucht, aber er macht den. ich bin auch versorgt, hab ne ideale ausbildungsstelle als brücke zum studium.
ich bleib immer noch der meinung, dass man in deutschland ganz gut leben kann, wenn man einigermaßen deutsch sprechen kann und was im kopf hat... wie man bei vielen mitmenschen feststellen kann, geht's sogar ohne kopf.
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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COSMICANANDA
Usernummer # 7431
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also ich finde , es lebt sich ganz gut hier in deutschland ... klar .. seit dem euro ist alles teurer geworden ( aber das ist sicher auch der fall in allen anderen euro-ländern ) zudem bekommst du hier alles was du willst ... es mangelt hier eigentlich an nichts , oder ? wenn ich lust auf pflückfrische erdbeeren im januar habe ... dann finde ich sicher ein geschäft in dem ich auch jetzt erdbeeren bekomme ( komisches bespiel ... und der geschmack ist acuh nicht so toll ) deutschland hält sich aus kriegen raus - todesstrafe gibts hier nicht und von bergen bis meer ist hier alles vorhanden !
ich mag's hier !!
Aus: koblenz | Registriert: Oct 2002
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Dory B
Usernummer # 11459
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Wenn ihr so weiter macht, werd' ich vielleicht auch noch optimistisch.... Die Berge zum snoebben gibts hier auch nicht auf der scheiss Insel!
(aber die Erdbeeren im Januar sind wahrscheinlich doch genmanipuliert ;-)
Aus: gebreitet in der Welt... (z.Zt.: back in London Stadtgebeat) | Registriert: Jan 2004
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TRider
Usernummer # 1924
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Ich weiß nicht, ob es richtig ist, Deutschland immer im Vergleich zu anderen Ländern zu sehen. Sicher gehts uns hier z.Zt. besser als vielen anderen Staaten, das ist doch gar keine Frage!
Fakt hingegen ist aber, dass der Trend ganz stark nach unten zeigt. Und das ist das, was auch mir persönlich große Angst bereitet. Warum immer erst dann aufwachen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist? Müssen wir uns erst dann Sorgen machen, wenn Länder einen höheren Lebensstandard erreicht haben, die früher einen viel tieferen hatten als Deutschland? Wenn es hier irgendwann aus wirtschaftlichen Gründen keine frischen Erdebeeren mehr im Januar gibt, dann haben wir ein ganz großes Problem, dazu darf es nicht kommen und deshalb muss man sich auch als gemeines Fußvolk darüber im Klaren werden, wo wir im Vergleich zu früheren Zeiten stehen.
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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bavarian
tekknologe
Usernummer # 10947
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Deutschland ist auf einem Schechten kurs!
Deutschland braucht Veränderungen. Aber keine Regierung traut sich etwas durchzusetzten.... alle Reden um den Heißen Brei und wollen Wählerstimmen!
Agenda 2030 ich lach doch nur!
egal ob CDU oder SPD!
Gruß bav
Aus: MUC | Registriert: Oct 2003
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Maksim
217cup 2oo4
Usernummer # 1382
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@trancerider
damit mein beitrag nicht als vergleich aussieht, hab ich das beispiel mit meinen eltern aufgeführt. wie gesagt, wir sind mit "nichts" nach deutschland gekommen und haben alles, was den nörgelnden deutschen fehlt (bzw sie haben's auch, nur merken es nicht).
es mag sein, dass die rezession noch eine weile dauert, aber sie ist nicht so erschreckend, wie darüber geflehnt wird.
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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minimalniemand
217cup 2oo4
Usernummer # 3401
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TheMäx: [...] wie man bei vielen mitmenschen feststellen kann, geht's sogar ohne kopf.
täglich aufs Neue auf Arbeit ...
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001
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TRider
Usernummer # 1924
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@ Mäx Das war auch nicht im Speziellen auf deinen Beitrag bezogen.
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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Isolder
Usernummer # 8556
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Deutschland geht es global betrachtet sicher sehr gut, und besser als die allgemein vorherschende Stimmung - dennoch haben wir immense Strukturprobleme die leider nicht angegangen werden.
Witschaftlich glaube ich das das beginnende Jahr besser wird sofern der Euro nicht über 1,40 Dollar steigt und es keine neue Terrorhysterie gibt.
Auf einen längeren Zeitraum betrachtet sieht es allerdings seeehr düster aus - und zwar von der demographischen Seite her. Deutschland vergreist definitiv ( im aktuellen Spiegel ist ein bitterer Artikel hierzu ) sprich wir liegen was die Geburtsrate angeht an 185. Stelle von 190 Ländern weltweit, 2050 wird der Anteil der 60 jährigen bei 37 % liegen - dieses wird unser ganzes Gesellschaftssystem gefährden. [ 07.01.2004, 22:02: Beitrag editiert von: Isolder ]
Aus: Köln | Registriert: Feb 2003
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Slice
Usernummer # 1651
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Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer. Die Amerikanisierung in allen Belangen kommt auf uns zu. Ob das zu wünschen ist, wage ich zu bezweifeln...
Aus: Ruhrstadt | Registriert: Jan 2001
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Dory B
Usernummer # 11459
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Ach herje, da hab ich ja ne Depri-Schiene angefangen....
Aber von wegen die Schere zwischen arm und reich wird immer groesser: Was haltet ihr von der Theorie, das wir alle so richtig schoen unseren Planeten Erde abfucken (wir sind ja immerhin auf dem besten Wege dahin, von wegen Ozonloch und der ganze tralala) und dann die reichen Bonzen auf einen anderen Planeten umziehen. Bis dahin wird die Nasa ja wohl einen geeigneten Planeten gefunden haben auf dem Leben moeglich ist und die Raumfahrt machts auch moeglich. Wir habe ja jetzt schon die ersten Touries im Weltall. Der Rest der (armen) Bevoelkerung geht dann mit der Erde zugrunde. Bin ich krank im Kopf?
(ich weiss schon, das war jetzt auch nicht viel un-deprimierender...)
Aus: gebreitet in der Welt... (z.Zt.: back in London Stadtgebeat) | Registriert: Jan 2004
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Isolder
Usernummer # 8556
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also die Theorie halte ich für ausgemachten Spöckes Vielleicht in hundert Jahren aber eigentlich selbst dann nicht
Aus: Köln | Registriert: Feb 2003
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Babapapa
Usernummer # 135
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@ dory b.: naja, auf einem anderen planeten wird wohl noch etwas dauern, wenn selbst kleine sonden dort noch nicht mal heil ankommen...
aber auf unser einzigen erde wird der platz und werden die recouccen sicher knapper. rette sich wer kann und gehe dabei am besten noch über "los"..
der commerzbnakvorstand kürzt die betriebsrenten, nachdem die eigenen pensionen gesichert worden sind. und irgendwie verhält sich doch kaum ein mensch (zumindest hier) anders, weil ja schon unser ganzes leben mit massentierhaltung, energiegewinnung usw. darauf ausgerichtet ist!
tja, die uhr tickt! aber wenn man ehrlich ist, hofft man doch nur, dass dies zumindest noch während des eigenen begrenzten lebenshorizont so weiter funktioniert..
hm, egal.. erstsmal essen! chickenwings und joghurtdessert waren im angebot!
Aus: GE prägt | Registriert: Jan 2000
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stitch
subvoicer
Usernummer # 3136
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sicherlich geht es deutschland momentan nicht gut, aber hier ist imho noch jammern auf hohem niveau angesagt
nichtsdestotrotz, die probleme, die sich der wirtschaft stellen, und die zweifelsohne mit den strukturen in deutschland zu tun haben, sind nicht spezifisch für deutschland, sondern das sind probleme, mit denen alle führenden wirtschaftsnationen zu kämpfen haben werden.
der springende punkt ist meiner ansicht nach, das das produzierende gewerbe sich hier nicht mehr lohnt, osteuropa ist da direkter konkurrent, und wenn man sich anschaut, was china an arbeitskräften und auch an gut ausgebildeten akademikern auf den markt schmeisst, kann einem angst und bange werden.
auf lange sicht können sich imho nur unternehmen hier halten, die innovationen, frische produkte und dienstleistungen für den high-end-bedarf produzieren, da qualitativ hochwertige "mittelklasse"-produkte aus fernost ( siehe haier aus china ) jeden versuch, sich in diesem segment zu halten absolut aussichtslos erscheinen lassen, da der preiskampf nicht zu gewinnen ist.
was ist daraus die konsequenz ?
es wird in zukunft eine sockelarbeitslosigkeit geben, die sich aus den schichten rekrutiert, die keinen zugang zu höherer bildung haben, und somit gerade arbeit im massenproduzierenden bereich in anspruch nehmen würden, der hier dann nicht mehr existiert.
dies wird imho ein entscheidender kostenfaktor bei den sozialsystemen werden ( zusätzlich zu der schon von isolder angesprochenen vergreisung ).
das fazit ist, das viel grundlegener über diese strukturen diskutiert werden müsste.
wollen wir uns auf einen wettlauf mit günstigeren produktionsstandorten einlassen, und die damit zwangsläufigen folgen des abbaus der sozialsysteme aus kostengründen für die wirtschaft hinnehmen?
oder wollen wir durch noch weiteren und offeneren zugang zu bildung, vereinfachung der unternehmensgründungen ( damit einhergehend auch weitere vereinfachungen bei den begleitenden gesetzen ) ein zeichen hin zu einer wirklichen forschungs- und dienstleistungsgesellschaft setzen, und versuchen, die solidarsysteme soweit als möglich unter den oben bezeichneten voraussetzungen aufrecht zu erhalten ?
nur müssten bei so einem umbau halt viele zöpfe abgeschnitten werden. um nur ein beispiel zu nennen: wer arbeiten kann darf dies tatsächlich als privileg empfinden. der vorschlag der rürup-kommission, die lebensarbeitszeit anzuheben, ist nicht unangenehm, sondern eine wahre schau in die zukunft. ich weiss jetzt schon, das mit 65 nicht schluss sein wird, vorausgesetzt ich habe das glück, wenn ich mit meiner ausbildung fertig bin, einen job zu finden. wenn man in dem alter noch etwas zu wirtschaft und wachstum beitragen kann, sollte man dies tun ( und dürfen ).
aber jetzt genug geschwafelt, ich habe die hoffnung, das die reformdebatte bald zu wirklichen denkanstössen führt, denn die einsicht, das es so nicht weitergeht, scheint sich ja rumgesprochen zu haben *ggg*.
und wenn dann endlich mal jemand nicht mehr um den heissen brei herumredet, und jedwede lobby glücklich machen will, sondern mit ernsthaften visionen eine debatte beginnt, dann wirds ja vielleicht doch noch was
just my 2 cents....
stitch
Aus: HH/TÜ/RV | Registriert: Jul 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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@ stitch ich hör immer nur "offeneren zugang zu bildung".. die voraussetzungen dafür fangen bei der qualität des unterrichts an den schulen und der einstellung der schüler (wie auch mancher lehrer) an - und das sollte auch so benannt werden und nicht derart, dass man meinen könnte, es müßte nur ein bisschen bürokratie geändert werden.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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L'esperanza
Usernummer # 8373
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Isolder: Auf einen längeren Zeitraum betrachtet sieht es allerdings seeehr düster aus - und zwar von der demographischen Seite her. Deutschland vergreisst definitiv ( im aktuellen Spiegel ist ein bitterer Artikel hierzu ) sprich wir liegen was die Geburtsrate angeht an 185. Stelle von 190 Ländern weltweit, 2050 wird der Anteil der 60 jährigen bei 37 % liegen - dieses wird unser ganzes Gesellschaftssystem gefährden.
kann man auch anders sehen. es ist vielleicht eine etwas krasse ansichtsweise, aber ich denke, dass man das nicht rein negativ bewerten sollte. Denn die demographische entwicklung ist global betrachtet alles andere als gut. Die Überbevolkerung ist jetzt schon eines der größten Probleme auf der Erde und das wird sich in Zukunft nicht bessern, ganz im Gegenteil. Und schuld sind wir, weil unser ach so armes Industriestätchen ja den bach runtergeht und uns nichts anderes übrig bleibt, als noch egoistischer zu denken, als wir es ohnehin schon tun.
check • www.clubofrome.org • www.overpopulation.org • www.vhemt.org • www.ueberbevoelkerung.at
hyps beitrag unterschreib ich
Aus: Kiel | Registriert: Jan 2003
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Isolder
Usernummer # 8556
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verfasst
@ L´esperanza: Global gesehen hast recht, da ist Überbevölkerung das Problem, aber es geht ja um die BRD und hier wird die demographische Entwicklung dazu führen, dass die Sozialsysteme komplett kollabieren und das ZDF und Kuckident kultig sein werden.
Aus: Köln | Registriert: Feb 2003
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Donnerstag
Usernummer # 11238
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verfasst
ich sehe den rückgang der bevölkerung ebenfalls positiv. trotzdem wird die regierung wohl irgendwas dagegen machen. mehr leute ins land lassen oder stärkere förderungen für paare mit kinder.
und deutschland geht es heute übrigens so gut wie nie. wirtschaftswachstum auch letztes jahr wieder. wird allerdings in den nächsten jahren wohl rezession geben. aber dann wird sich schon wieder jeder einreden, dass es uns so gut geht, weils ja wohl wieder zu einem wachstum kommen wird.
Aus: St. Martin | Registriert: Nov 2003
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dubstar
sick-sad-world
Usernummer # 2127
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verfasst
wenn unser land soviel geld hat , warum wird mir dann meine umschulung nach der zwischenprüfung kommentarlos von einen auf den anderen tag gestrichen ? ... ich meine hat sich doch gelohnt wieder über n halbes jahr wegzuschmeissen ...
einzige begründung , unser kassen sind leer ...
denke mal solange man arbeit und einkommen hat , hat man immer gut reden ... wenn man sich jeden tag überlegen muss ob man fußnägel oder tapete essen möchte siehts schon etwas anders aus .
Aus: na ja,jetzt eben köln | Registriert: Mar 2001
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musa
Usernummer # 9367
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bye bye soziale marktwirtschaft.... schade dass ich dich nicht so intensiv kennenlernen konnte.... guten morgen freie marktwirtschaft.....
Aus: köln | Registriert: May 2003
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requital
Usernummer # 4539
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verfasst
deutschlands problem ist hauptsächlich, dass hier immer viel zuviel geredet wird und das alles irgendwie von bürokraten abhängt/entschieden wird!
Aus: Wiesbaden | Registriert: Dec 2001
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TRB
Usernummer # 8756
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das momentan weiter bergab geht mit der wirtschaft in deutschland sieht man momentan sehr deutlich in der banken- und versicherungsbranche. es ist nicht lange her da hat mich der berichtu über die senkung der überschussbeteiligungen bei den lebensversicherern der allianz ziemlich geschockt. das war meines wissens eine zinssenkung um 1,25%. ich weiß nicht 100% woran das liegen mag, für mich aber eine wirklich schockierende nachricht.
der zweite hammer war die meldung vor einigen tagen. die streichung der betrieblichen altersvorsorge bei einer unsererer größten banken hier in deutschland, der commerzbank. für mich ein wirklich gravierender hammer. der gerling konzern, eine ziemlich große versicherungsgesellschaft muß auch schon kürzungen bei der betrieblichen altersvorsorge vornehmen. wo soll das bitte schön hinführen, wenn es jetzt schon an die sozusagen privat vorgenommenen altersvorsorgen geht, die wirklich so so wichtig sind.
das sind nur zwei aspekte, die auf den ersten blick als unwichtig erscheinen, aber so kommt ein hammer nach dem nächsten. ich sehe momentan auch ziemlich schwarz für deutschlands wirtschaft. von dem sogenannten aufschwung merke ich noch nichts.
Aus: Frankfurt a.M. | Registriert: Mar 2003
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TRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Die Senkung von Überschussbeteiligungen ist halb so wild und rührt nur daher, dass früher einfach zu große Versprechen gemacht wurden und Altverträge enorm hohe (garantierte) Gewinnbeteiligungen haben. Hier geht es lediglich um vertragliche Zusicherungen, die Gewinnbeteiligungen in der Praxis sind um einiges höher. Die garantierte Gewinnbeteiligung wurde 2004 von 3,25 auf 2,75% gesenkt.
Dass ein Gerling die betriebliche Altersvorsorge senkt liegt daran, dass auch hier übertriebene Zusagen gemacht wurden. Der Gerling Konzern ist zwar relativ groß, war aber vor längerer Zeit schon nahezu am Ende und kurz vor der Insolvenz. Daher haben wir es hier bei weitem nicht mit einem für die Finanbranche repräsentativen Unternehmen zu tun. Finde es erstaunlich, dass man hier überhaupt noch auf betriebliche Versorgung hoffen kann (wovon die Beiträge i.d.R. vom Arbeitgeber bezahlt wurden und auch in seinem Eigentkapital vorhanden sind).
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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Babapapa
Usernummer # 135
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verfasst
@ trancerider: ja aber durch die beschmierten aktionärsinteressen wird immer mehr gegen den menschen entschieden, um des shareholder value willen.
gehe eine wette ein, dass die diversen versicherungsunternehmen in 30 jahren mit den schultern zucken, wenn es um die auszahlung der milliionen privaten rentenversicherungsverträge geht. zu viel asche..
Aus: GE prägt | Registriert: Jan 2000
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rote kirsche
Usernummer # 11467
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verfasst
es ist schon interessant, wenn man deutschland aus der ferne her betrachtet. da ich nicht wirklich 100% tourist bin, sondern in einer stadt festgenagelt muss man sich zwangsweise mit dieser auseinandersetzen. es gibt viele positive erfahrungen, wobei die positivste diejenige ist, dass ich zurueck nach deutschland darf, wobei die betonung auf deutschland liegt. ich werde versuchen, so wenig wie moeglich ueber die politische, wirtschaftliche und soziale ebene herzuziehen wie moeglich. denn wenn ich etwas begriffen habe, dann, dass die lebensqualtitaet weltweit abnehmen wird, etwas das ein jeder weiss, aber scheinbar kaum jemand verinnerlicht hat, deutschland jedoch genau in dieser statistik gluecklicherweise ganz weit unten steht. andererseits ist es jedoch wichtig, die verschiedenen ebenen zu diskutieren und zu verbessern. es ist aber ebenso schoen, dass man zeit findet ueber so grosse dinge wie marktwirtschaft, steuersenkungen und rentenversicherungen reden zu koennen und nicht die zeit mit dingen wie am leben bleiben und zu ueberleben auszufuellen hat.
Aus: Frankfort | Registriert: Jan 2004
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rote kirsche
Usernummer # 11467
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verfasst
es ist schon interessant, wenn man deutschland aus der ferne her betrachtet. da ich nicht wirklich 100% tourist bin, sondern in einer stadt festgenagelt muss man sich zwangsweise mit dieser auseinandersetzen. es gibt viele positive erfahrungen, wobei die positivste diejenige ist, dass ich zurueck nach deutschland darf, wobei die betonung auf deutschland liegt. ich werde versuchen, so wenig wie moeglich ueber die politische, wirtschaftliche und soziale ebene herzuziehen wie moeglich. denn wenn ich etwas begriffen habe, dann, dass die lebensqualtitaet weltweit abnehmen wird, etwas das ein jeder weiss, aber scheinbar kaum jemand verinnerlicht hat, deutschland jedoch genau in dieser statistik gluecklicherweise ganz weit unten steht. andererseits ist es jedoch wichtig, die verschiedenen ebenen zu diskutieren und zu verbessern. es ist aber ebenso schoen, dass man zeit findet ueber so grosse dinge wie marktwirtschaft, steuersenkungen und rentenversicherungen reden zu koennen und nicht die zeit mit dingen wie am leben bleiben und zu ueberleben auszufuellen hat.
ansonsten noch viele gruesse aus Durban, SA
Aus: Frankfort | Registriert: Jan 2004
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Dory B
Usernummer # 11459
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verfasst
Isolder Usernummer # 8556
verfasst 07-01-2004 19:16 -------------------------------------------------------------------------------- also die Theorie halte ich für ausgemachten Spöckes Vielleicht in hundert Jahren aber eigentlich selbst dann nicht --------------------------------------------------------------------------------
Also ganz so bald meinte ich das auch gar nicht. Mag vielleicht noch ein paar hundert Jahre lang gutgehen... Klar klingts krass, aber ist es wirklich sooo ein Spöckes?
Aus: gebreitet in der Welt... (z.Zt.: back in London Stadtgebeat) | Registriert: Jan 2004
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TRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Babapapa: @ trancerider: ja aber durch die beschmierten aktionärsinteressen wird immer mehr gegen den menschen entschieden, um des shareholder value willen.
Das ist leider immer öfter so, da braucht es einen auch nicht zu wundern, dass sich bei dem Thema Gerling und Commerzbank keiner der Aufsichtsräte zu Wort gemeldet hat.
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Babapapa:
gehe eine wette ein, dass die diversen versicherungsunternehmen in 30 jahren mit den schultern zucken, wenn es um die auszahlung der milliionen privaten rentenversicherungsverträge geht. zu viel asche..
Das hingegen ist glücklicherweise gesichert. Seit der Pleite einer Mannheimer Versicherung hat man hier gelernt und legt wieder viel mehr wert auf Rückstellungen und andere Sicherungsinstrumente. Wenn alle Stricke reißen gibt es immer noch ein Auffangbecken für die Lebensversicherer (Protektor), ähnlich wie beim Einlagensicherungsfonds der Banken. So ist zumindest das eingezahlte Kapital und die garantierten Zinsen für jeden Kunden einer deutschen Versicherung 100%ig gesichert. Immerhin ein Vorteil der deutschen Bürokratie- und Ordnungswut...
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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Babapapa
Usernummer # 135
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verfasst
@ trancerider: ok, dann sind die auszahlungen vielleicht gesichert, doch wird zu diesen zeiten nicht wenig kapital auf den markt geschwemmt werden, so dass du von deinen schön gesparten talern wegen inflationärer tendenzen vielleicht noch dreimal essen gehen kannst..
naja, die zeit wird die antwort bringen!
Aus: GE prägt | Registriert: Jan 2000
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TRider
Usernummer # 1924
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verfasst
In der Sache können wir leider nur auf gute Arbeit der Zentralbanken hoffen, um es dazu gar nicht erst kommen zu lassen.
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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minimalniemand
217cup 2oo4
Usernummer # 3401
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verfasst
@ Baba: Dann muss man sich eben eine Sparform mit entsprechender Rendite aussuchen, bei der die Zinsen hoch genug sind das zu kompensieren ...
Aus: echtem Leder | Registriert: Aug 2001
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jan.solo
AElectricer ®
Usernummer # 6524
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dory??? letzten samstag??? walisch??? u60???
Aus: frankfurt am main | Registriert: Jul 2002
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schraube
Usernummer # 680
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verfasst
komisch
mir gehts blendent ... trotz leerer kassen bin ich liquide.. trotz hoher arbeitslosigkeit habich n traumjob... und obwohls den teuro gibt habich n vollen kühlschrank....
achso und die agenda finde ich auch sehr innovativ... vielleicht hätt heer kohl in den 16 jahren amtszeit mal sowas in bewegung setzen können so das wir heute davon profitiert hätten aber der musste ja das achsotolle vereinigte europa herbeiführen... was we davon haben sehn wir ja jetzt...
aber wie gesacht mir gehts trotzdem gut da es immer lücken im markt gibt die es zu enddecken und auszunützen gilt... wer darauf keine lust hat kann ja weiter alles der regierung in die schuhe schieben... an einem selbst kanns jawohl nicht liegen*g*
Aus: pott | Registriert: Jul 2000
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TRider
Usernummer # 1924
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: minimalniemand: @ Baba: Dann muss man sich eben eine Sparform mit entsprechender Rendite aussuchen, bei der die Zinsen hoch genug sind das zu kompensieren ...
Wenn du heute schon weißt, wie sich die Inflationsrate der nächsten 30-50 Jahre entwickeln wird und eine Anlageform findest, die dir über diesen langen Zeitraum absolut sicher und unspekulativ eine bedeutend höhere Rendite als die Rate bietet, dann ist dein weiteres Leben ja finanziell gesichert.
Im übrigen solltest du in dem Fall in die Politik gehen, dann wäre unser staat auch jede Menge Sorgen los
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001
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