Autor
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Thema: Bücher über elektronische Musik
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tanith
Usernummer # 820
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verfasst
das beste buch das jemals über die technogeschichte in deutschland geschrieben wurde heisst "Die Loveparadestory 89-99" von Illona Bublitz und Cornelius Ballin. man lasse sich nicht vom kommerziellen äußeren abschrecken, der inhalt machts, never judge a book by it's cover ;-) jedenfalls ist in diesem buch die geschichte so wiedergegeben wie sie lief und nicht nur die der loveparade. die autoren haben es mittels orignialtönen von so ziemlich allen wesentlichen protagonisten (westbam, Väth, Cosmic Baby, Wolle XTP, Kid Paul, Motte, JL, Hardy, Talla, Miss Djax und auch meine wenigkeit)geschafft die abläufe so zu rekonstruieren, das ich das buch nur empfehlen kann. ist mir eh unverständlich wie es kommt, das das ehrlichste und beste buch mal wieder überall unter den tisch fällt. lässt sich auch hervorragend lesen, es ist als säße man bei einem roundtable gespräch mit oben erwähnten dabei.
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2000
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Miss_Detroit
Usernummer # 224
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verfasst
Ja, gerade zu Beginn, als ich in die Technoszene hineinschlitterte (*g*) hab ich mich per Bücher informiert, und kann deshalb nur das Buch TECHNO (sehr gross und sehr fett, mit Hologrammbuchdeckel) empfehlen.
Aus: northwestswitzerland | Registriert: Feb 2000
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grindler
Usernummer # 422
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verfasst
@tanith Cool, danke für den Tip. Bei Amazon gibts das, werd ich gleich mal bestellen. Hört sich ja ganz interessant an.
Aus: Kombinat 2 | Registriert: Apr 2000
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Lame
Nörd
Usernummer # 692
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verfasst
Ja, die Bücher vom Reynolds werden immer wieder empfohlen...muß ich wohl mal losrennen.
Aus: Mainz, wie es fiept und kracht | Registriert: Jul 2000
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Polarlicht
Usernummer # 1218
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verfasst
ich kann auch nur das buch Techno empfehlen is aber glaub ich auch schon etwas in die jahre gekommen hat damals 60 dm gekostet
Aus: Nürnberg | Registriert: Oct 2000
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mangotosh
Usernummer # 1276
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verfasst
Ich kann Dir "Techno Die ganze Geschichte des Movments" von Marcel Feige empfehlen. Es ist ab und zu etwas heavy, und mit fast 200 Zitaten ausgefüllt, aber denoch sehr informatif. Wenn du ein Gegner von Jürgen Lahrmann bist würde ich allerdings die Finger davon lassen. Hat ca.300 Seiten und ist auf bol.de zu bestellen.
Aus: D/79350 Sexau | Registriert: Oct 2000
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Lazy Trancer
Usernummer # 759
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verfasst
@Grindi: schon bestellt!
THANXXXX
Aus: Aalen | Registriert: Jul 2000
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alex [sAf]
trommelkot
Usernummer # 449
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verfasst
ich weiß ja nicht, aber wenn ich mich über "techno" informieren möchte und das auch noch via literatur, wäre das letzte was ich mir anschauen würde irgendein "produkt" aus deutschland (besonders bei so prägnanten namen wie lahrmann, talla oder westbam kommt bei mir die galle hoch).
Aus: near Bonn | Registriert: May 2000
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Freazer
Usernummer # 533
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verfasst
ich habe das buch techno lexikon - schon sehr lange es ist interessant zu lesen, wie bekannte dinge und menschen beschrieben werden, ab und an habe ich auch schon etwas dazugelernt ;)
Aus: Dortmund | Registriert: Jun 2000
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The Blobb
Usernummer # 623
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verfasst
Ich kenn da auch noch eins: Im Rausch der Sinne wenn ich mich nicht täusche (hab ich grad verliehen). Über die Englische Techno & Club - Geschichte. Auch über Traveller, Ibiza und illegale Soundsysteme (Spiral Tribe,..)
Aus: Austria,5400,Hallein | Registriert: Jun 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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(will denn hier keiner meinen geliebten localizer1.0 sowie rainald goetz' "rave" erwähnen *G*; ich lege auf jeden fall wert darauf, an dieser stelle 'heller als die sonne" von kodwo eshun zu erwähnen. genial mit hang zum klassiker!)(soll ich eigentlich mal unsere alte technoforum-partnerID für amazon rausgraben..?)(ahja, ulf poschardt's werk wurde hier auch schon genannt..?) chris p.s. marcel feige.. soso :)
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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The Big B
noch nicht registriert
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da fällt mir ein die bringen da am sonntag 17.00 uhr immer so eine doku über die geschichte von pop-musik, und die fangen da nächstes mal mit der macht der nacht an. ANSEHEN!!
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Mahasukha
Usernummer # 1041
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Auf VIVA...und POP 2000 ist gemeint.
Aus: Hannover | Registriert: Sep 2000
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grindler
Usernummer # 422
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Genau, das werd ich mir auch anschauen. Ist bestimmt interessant.
Aus: Kombinat 2 | Registriert: Apr 2000
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Gaia
noch nicht registriert
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verfasst
"Generation XTC, Techno und Ekstase" ist von Friedhelm Böpple und Ralf Knüfer, ISBN 3353010521, Verlag Volk & Welt Berlin - auf jeden Fall zu empfehlen Am allerbesten und richtige Erleuchtungen hat mir aber Ulf Poschardt's "DJ-Culture (Diskjockeys und Popkultur)" gebracht(rororo, ISBN 349960227-X). Es hat auch recht wissenschaftliche Teile, lässt aber nichts aus - muss man haben. "Techno" ist auch bei rororo erschienen von Philipp Anz und Patrick Walder herausgegeben (ISBN 3499608170), auch sehr zu empfehlen. Noch nicht gelesen habe ich "electronic vibrations" von Gabriele Klein, soll recht wissenschaftlich sein und geht um hauptsächlich um Körperkultur und Tanz im Technokontext. Wenn ihr euch allgemein für Jugend- und Musikkulturen interessiert und Techno mal ganz kritisch angehen wollt: "Mainstream der Minderheiten, Pop in der Kontrollgesellschaft", Tom Holert/Mark Terkessidis (Hrg.), Edition ID-Archiv, ISBN 3894080590 Ist allerding relativ "links" geschrieben und stellt Techno eher als konservativ da. Techno kann man auch poetisch angehen: Reisen in die Nacht verspricht Sarah Champion (Hg.) in "Partyuniversum" (Kurzgeschichten von z.B. Jeff Noon oder Irvine Welsh, letztere siehe auch "the acid house"), ISBN 3499225247, wieder im rororo - Verlag. Checkt auch mal die Texte von Mercedes Bunz von de:bug (http://www.de-bug.de), besonders den auf www.de-bug.de/bunz/tech.html (hoffe das stimmt noch).
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tanith
Usernummer # 820
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verfasst
@alex: is ja nun nicht gerade milleniumstyle sich die argumentationen der gegenseite nicht anzuhören, zumal die in diesem buch mehr als relativiert wird, sonst würde ich mit sicherheit nicht dieses buch empfehlen. und wieso keine literatur aus deutschland darüber? es mag zwar sein das das ding in detroit musikalisch gestartet ist, kulturell haben wir hier eine menge dazu beigetragen das es so gross wurde. schau dir mal an wieviele detroiter hier ihr haupteinkommen haben und wieviele platten hier in deutschland released werden. in UK ist techno ganz anders und hat einen ganz anderen stellenwert als hier, dort muss er sich gegen D&B, Breaks, 2Step etc. behaupten, was zu einer viel größeren offenheit der styles untereinander führt. deshalb lohnt es sich eben auch zum vergleich die bücher aus UK zu lesen. simon reynolds bücher sind da ja schon erwähnt worden und edwo koshun ist auch wärmstens ans herz zu legen, alleine schon wegen des schreibstils und der bilder die er entstehen lässt, das buch explodiert förmlich im kopf! aber nochmal: die deutschen beiträge dazu sind nicht zu verachten, das wäre pure ignoranz!!@freazer: leider stehen in dem technolexikon einige unwahrheiten, ich weiss zwar nicht mehr welche es waren, aber ich erinnere mich das ich das buch ziemlich enttäuscht wieder weggelegt habe. und nochmal @ alex : techno gab es also mit kraftwerk schon vor detroit und detroit hat sich davon inspirieren lassen, das was von dort kam hat wiederum hier inspiriert, so geht das halt im globalen dorf. techno ist heute in amiland immer noch in den kinderschuhen, während wir es geschafft haben daraus eine kultur zu bauen. ich finde diese amerikahudelei äussert merkwürdig. denn genau das isses doch was die deutsche musikjournaille auch so oft betreibt, der prophet gilt mal wieder nix im eigenen land.
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2000
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grindler
Usernummer # 422
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In der USA herrscht wenigstens noch schöner Underground.
Aus: Kombinat 2 | Registriert: Apr 2000
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tanith
Usernummer # 820
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verfasst
toller underground, bei dem djs die plattenkoffer mit knarre am kopp geklaut bekommen, so das sie den job an den nagel hängen!
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2000
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KryStuff
Usernummer # 230
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verfasst
was ist schon underground.... ich empfele als buch "west bam, wie er den techno erfand* *gggg*
Aus: Berlin | Registriert: Feb 2000
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grindler
Usernummer # 422
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verfasst
Ich ging eingentlich von der Philosophié () und vom Stil und der Erscheinung "Techno" aus.
Aus: Kombinat 2 | Registriert: Apr 2000
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Gaia
noch nicht registriert
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verfasst
habt ihr letztens den themenabend auf arte verfolgt, über die digitale kultur; da war ein superbeitrag ("homestudio generation")mit Air, Crécy, Quentin Dupieux, Sebastien Tellier, Mirwais... Auf jeden fall wurde da gesagt, dass in amerika europäische musik gerade sehr gut ankommt, weil sie merken, dass sie hinten an stehen. Ich glaube, das kann sich da noch entwickeln (wenn ich da z.B. an die hübsch vertonten playstation-games denke). Aber eigentlich wollte ich die URL vom nachtschattenverlag hier reinsetzen, denn die haben ne menge guter bücher (z.B. von Timothy Leary, Nicholas Saunders): www.nachtschatten.ch Hab allerdings nur "Cybertribe-Visionen" ausgecheckt
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tanith
Usernummer # 820
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verfasst
dieses grücht das die amis jetzt endlich ihre nachhilfestunden in sachen techno nehmen höre ich seit mitte der 90er ständig wieder, sei es wenn mal underworld dort ordentliche stückzahlen verkaufen, dann waren es prodigy, die dieses thema wieder aufbrachten und letztens wars fatboy slim. danach ist immer hoffnung in der musikbranche, das man endlich den markt dort "breakt". klappt aber nie weil die szenen nicht vergleichbar sind, so'ne clubkultur, wie wir sie in europa haben, beruht ja auf der vernetzung und die ist bei den entfernungen in USA schwieriger hinzukriegen, dazu kommt noch die andere prägung. alles in allem kann man sagen das die amis noch nie 1:1 was europäisches übernommen haben und der traum das unsere technokultur in amiland einen adequaten gegenpart findet wird wohl nie zustande kommen. warum sollte es auch, schliesslich sind die lebensumstände und die kultur insgesamt eine andere. seien wir doch einfach froh das wir unser ding haben und wenigstens da die amerikanisierung keinen so großen einfluß hat, sondern wir vorne sind.
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2000
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303burns
Usernummer # 986
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verfasst
also ich denke, dass techno wie wir ihn heute haben und erleben sicherlich in erster linie ein deutsches phänomen war/ist. ich habe noch in keinem anderen land so eine verzweigte club- und labelkultur entdeckt, was die elektronische musik betrifft. sicherlich ist grossbritannien in europa immer noch sehr wichtig, was die entwicklung von neuen trends angeht, aber gerade das finde ich eher hinderlich. 2 step ist mir ehrlich gesagt ein ziemliches rätsel. besonders der hype darum. genau wie es vor drei, vier jahren mit d'n'b war. breakbeats waren schon anfang der neunziger im franfurter raum nen grosses thema aber erst als das ganze dann als d'n'b aus gb kam war es ganz toll. aber gut die geschmäcker sind da halt verschieden. ich denke was amerika angeht, so sind nicht nur detroit und chicago wichtig, also leute wie juan atkins, derrik may, mike banks oder kenny larkin (später), sodern auch die industrial szene in vancouver, also bands wie skinny puppy und frontline assmembly und deren diverse ableger. genauso wie man in europa sicherlich nach belgien gucken muss, wenn man die entwicklung von den achtzigern in die neunziger betrachten will. front 242 und nitzer ebb als die bekanntesten und klinik vielleicht als weniger bekannte formation. viele sachen, die heute auf disko b z.b. erscheinen haben parallelen zu der musik, die damals als industrial/ebm bezeichnet wurde. damals war es in mancherlei hinsicht schwieriger elektronische musik zu machen, gerade weil die technischen möglichkeiten wesentlich geringer waren bzw. die geräte nen heidenvermögen gekostet haben. aber ich denke gerade das hat viele leute motiviert. ich will damit jetzt nicht sagen, dass ich es schlecht finde, dass manche heute erscheineden sachen gleich oder ähnlich klingen wie sachen, die es schon vor 15-20 jahren gab, aber es soll aufzeigen, das man die zukunft von elektronischer musik nur gestalten kann, wenn man die vergangenheit im blick hat. und es gibt leider genug menschen, die die anfänge von techno nur mit marusha,dune und mark oh verbinden.p.s.: angefangen hat es natürlich auch nicht mit kraftwerk, sondern früher, nämlich mit dingen wie den thermenin in der 20er jahern oder die experimente mit geräuschen/tapeloops in den fünfziger jahren.. philipp glass sollte man z.b. auch nicht vergessen, auch wenn er nicht direkt elektronische musik gemacht hat. hängt halt viel auch mit den eigenen wurzeln zusammen und die leigen bei mir im industrial/ebm bereich.. mist. und die acid house sache 1988 ist sicherlich auch ne wichtige sache gewesen (argg. und der penner von josh wink macht so nen furchbar schlechten remix von lil louis french kiss). [Edited by 303burns (am 29-11-2000).]
[Edited by 303burns (am 29-11-2000).]
Aus: Düsseldorf | Registriert: Sep 2000
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