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Thema: [spiegel.de] Cannabinoid lässt graue Zellen wachsen
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Kann Marihuana gegen Depressionen helfen? Bei Mäusen hatte eine synthetische Droge aus der Cannabisfamilie jedenfalls erheblichen Einfluss auf das Wachstum der grauen Zellen.
Hirnforscher verorten Angst, Depression, Erinnerungsvermögen und Lernfähigkeit meist im Hippocampus. Diese Hirnregion ist ungewöhnlicherweise in der Lage, ein Leben lang neue Nervenzellen zu produzieren, während andere Hirnteile von der Substanz zehren. Die Forscher glauben, dass diese Zellproduktion das Erinnerungsvermögen oder die Neigung zu Depressionen beeinflusst. Um Genaueres zu erfahren, pumpen sie auch schon mal Mäuse mit Drogen voll.
Heroin, Kokain und Alkohol verhindern die Entstehung von neuen Zellen im Hippocampus, was bei Missbrauch zu Schäden führen kann. Marihuana-artige Drogen könnten jedoch den gegenteiligen Effekt haben, fand ein kanadisches Forscherteam um den Neuropsychologen Xia Zhang jetzt heraus. An der University of Saskatchewan spritzten die Wissenschaftler ihren Versuchsmäusen ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid namens HU210. Das ist verwandt mit dem Cannabis-Wirkstoff THC - nur hundertmal stärker.
Zehn Tage lang bekamen die Mäuse ihre Dosis, zweimal täglich. Mit einem chemischen Indikator beobachteten die Forscher den Hippocampus, und siehe da: Das Zellwachstum steigerte sich um 40 Prozent, ein Effekt, wie ihn auch manche Antidepressiva hervorrufen. Die Versuchstiere wurden unter Stress gesetzt, zeigten aber weniger Zeichen von Angst als die Mäuse, denen keine Drogen injiziert wurden. Die Forscher folgern in ihrem im "Journal of Clinical Investigation" veröffentlichten Bericht, das verwendete Cannabinoid könne benutzt werden, um Ängste und Depressionen zu behandeln oder neue Behandlungsmet***** zu entwickeln.
Ob man allerdings Rückschlüsse auf eventuell positive Wirkungen von Marihuana ziehen kann, ist fraglich. Robin Murray vom psychiatrischen Institut des King's College in London etwa wies darauf hin, dass Mäuse emotional doch etwas anders funktionieren als Menschen. Und Cannabis enthalte 60 wirkaktive Substanzen, die das menschliche Hirn auf sehr komplexe und widersprüchliche Weise beeinflussten.
Realitätsnähere Rauschbedingungen für Versuchstiere
Auch Wissenschaftler, die sich um realitätsnähere Rauschbedingungen für ihre Versuchsobjekte bemühen, kommen zu anderen Ergebnissen. So verabreichte Barry Jacobs, Neurologe an der Princeton University, seinen Mäusen THC, den natürlichen Hauptwirkstoff von Marihuana. Der Effekt auf die Nervenzellenbildung sei gleich Null gewesen, egal wie hoch Jacobs dosierte. Seine Arbeit will er im November beim Treffen der Society for Neuroscience in Washington vorstellen.
Unabhängig von den Implikationen seiner Arbeit lehnt Gehirnforscher Zhang den Marihuana-Konsum ab. "Marihuana wird seit Tausenden von Jahren für medizinische Zwecke und zur Entspannung genutzt", sagte er, "aber es kann auch süchtig machen." Seine nächsten Studien würden sich mit dieser unangenehmen Seite der Droge beschäftigen.
Quelle www.spiegel.de
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Technolizard
  
Usernummer # 11114
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verfasst
wie sagen cypress hill so schön: "stoned is the way of the walk"...
Aus: dem Weg | Registriert: Nov 2003
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Stahltrompete
  
Usernummer # 13180
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verfasst
aus reinem interesse ( ) habe ich mich vor jahren auch mal mit der materie und deren chemischen bausteinen beschäftigt. diese ergebnisse erscheinen mir wieder ein wenig unausgegohren, denn ich habe vor jahren "gelernt", dass höhere cbd-anteile primär das stoned-weggescheppert- in-der-ecke-liegen bedingen. (!= high sein) nun stellt sich also die frage: muss der körper sich so herab- würdigen, um gehirnzellen aufzustocken? kann sowas in einem solch' downen zustand der fall sein? ich bin skeptisch. jedenfalls vermute ich, dass andere substanzen dieses tollen rauches einen gegenteiligen effekt haben, sodass am ende +/-0 graue zellen übrig bleiben...
Aus: D | Registriert: Sep 2004
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sonar
kynepronz
Usernummer # 4465
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verfasst
jeder cannabis-konsument weiss aus erfahrung, dass nur schon verschiedene ernten vom selben strain unterschiedlich wirken (ganz abgesehen von den einflüssen set/setting/konsument), verschiedene strains erst recht. liegt natürlich an der immer anderen zusammensetzung des gift-cocktails; obwohl d9-thc meist in der grössten menge vorliegt heisst das ja nicht dass die andern stoffe nicht potenter sind geschweige denn auch in geringer dosis sich gegenseitig beeinflussen. vergleichbar mit laborversuchen mit nur einem wirkstoff ist das sicher nicht.
folgerung: man sollte eine pflanze züchten, die nur HU210 enthält
//offtopic: stärkt cannabis das immunsystem? ich war seit ich kiffe nie richtig krank (wobei auch vorher selten), hatte nur ganz selten kurz mal nen tag fieber oder so - während mitbewohner die selben symptome zT wochenlang hatten (vielleicht wurde ihr immunsystem nicht so leicht mit dem erreger fertig wie meins). wird wohl eher so sein dass ich allgemein gute abwehrkräfte habe. trotzdem lustige idee
Aus: suisse | Registriert: Dec 2001
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Rainer Zufall
   
Usernummer # 12160
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: sonar: //offtopic: stärkt cannabis das immunsystem?
naja, Lachen ist ja bekanntlich gesund
Aus: berlin | Registriert: Apr 2004
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sonar
kynepronz
Usernummer # 4465
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verfasst
das wird's sein *lol* von den ganzen lachflashes bin ich unsterblich geworden (und NICHT grössenwahnsinnig)
Aus: suisse | Registriert: Dec 2001
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LisaS.
   
Usernummer # 12623
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: sonar: //offtopic: stärkt cannabis das immunsystem? ich war seit ich kiffe nie richtig krank (wobei auch vorher selten), hatte nur ganz selten kurz mal nen tag fieber oder so - während mitbewohner die selben symptome zT wochenlang hatten (vielleicht wurde ihr immunsystem nicht so leicht mit dem erreger fertig wie meins). wird wohl eher so sein dass ich allgemein gute abwehrkräfte habe. trotzdem lustige idee
*lach..leider nicht. Zumindest nciht wenn man ein Dauerkiffer ist. Allein schon durch den verunreinigenden Tabak in Bong oder Tüte wird dein Immunsystem geschwächt, je exsessiver desto besser (die Verschlechterung) War eigentlich zu meinen extremem Zeiten dauerkrank, mein Kreislauf war total im Keller und meine Lunge sowie Hals chronisch gereizt.
Aus: Freiburg | Registriert: Jun 2004
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sonar
kynepronz
Usernummer # 4465
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verfasst
hab ja bereits vermutet dass ich ein allgemein sehr starkes immunsystem/robusten organismus hab, was ich durch die raucherei nicht unbedingt fördere. kenne nämlich die von dir beschriebenen symptome kaum bzw nur in schwachem ausmass (halsweh nach extremsession und so). würde mir natürlich eh nur n gefallen tun mit aufhören.
find die these trotzdem lustig
Aus: suisse | Registriert: Dec 2001
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smilyONdope
  
Usernummer # 4673
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: sonar: das wird's sein *lol* von den ganzen lachflashes bin ich unsterblich geworden (und NICHT grössenwahnsinnig)
hehe *lach*
dann bin ich auch grade auf dem bestem wege xD
hmm aber generell stell ich mir das interesant vor ... aber ich denke nicht das es soo ogravierend ist das man wirklich was davon mitbekommt
mfg sOd
Aus: Schleswig Holstein | Registriert: Jan 2002
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superjo
Dichte Fichte
Usernummer # 5096
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verfasst
ich hab mir jetzt nicht den ganzen artikel durchgelesen aber das ist doch der letzte müll,auch wenn es nicht explizit gesagt wird,so ne überschrift heisst doch kiffen macht schlau, und wer das behauptet lügt, ausser er ist der überzeugung dass desinteresse ein zeichen von hoher intelligenz ist ach ja-schnupfen macht reich schön und intelligent!
Aus: fürth | Registriert: Feb 2002
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