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Thema: Der Mix- und Mastering-Thread
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FaDe
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Usernummer # 7185
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verfasst
Ich mix und master mir gerade nen Wolf an einem Track. Hatte ne erste Version erst für fertig befunden aber dann doch den Eindruck gehabt, für ein Release oder Label-Vorstellung sollte der doch noch "amtlicher", "sauberer", etc. klingen... Seit dem häng ich an dem Ding fest. Vielleicht hier mal son Thread zu dem Thema...
Habt ihr sowas auch mal? Glaube auch mittlerweile, dass ich zu später Stunde, wenn man (oder ich) kaum die Monitore noch aufdrehen kann, der ganze Kram über Kopfhörer fast keinen Sinn macht. Kompressor für ne Kick einstellen plus EQ etc... Glaube mittlerweile, so Sachen machen nur über die Monitore sinn... Oder wie ist das bei euch so? Welche Kopfhörer benutzt ihr? Evtl. mit Kalibrier-Software für den "neutralen" Klang? Hab nen Shure SRH840 und ihn in Österreich kalibrieren lassen woraus ne Text-Datei mit EQ-Einstellungen resultierte. Trotz Kalibrierung hab ich den Eindruck ohne Monitore und bisschen aufdrehen geht eigentlich kaum was...
Kotzt euch auch bitte und gerne hier aus zum Thema! Here is the place! ![[Smile]](smile.gif) [ 17.09.2022, 00:05: Beitrag editiert von: FaDe ]
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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FaDe
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Usernummer # 7185
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verfasst
Soooo... Lol... Zumindest ein großer Knoten ist jetzt doch geplatzt... Hab mir beim neu Mischen und Mastern des Tracks diesmal paar Referenz-Tracks zum hin- und herschalten rausgesucht, die alle lustigerweise sehr, sehr zurückhaltende Hats und Höhen haben. Techhouse-Tracks von namhafteren Künstlern. Hab dann gedacht, das sollte ich vielleicht auch so machen... Bin aber dann nie zufrieden geworden...
Hab dann jetzt nochmal bewusst nach nem Track auf der Platte geguckt, der markante Hats hat. Die Wahl fiel auf einen vom guten Robert Babicz. Man glaubt es kaum - da fliegt doch plötzlich _einiges_ an spitzen Hats um die 10khz rum! Also diese "Rampe" beim Frequenzbild von der manche sprechen, sollte man definitiv nicht zu versteift sehen. Meine Hats sind halt jetzt auch bisschen lauter haha... Danke Robert
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Ich muss mich hier im Thread zurückhalten, weil ich nach wie vor so manche Abmischung ziemlich vermurkse, habe aber in all den Jahren so ein paar Kleinigkeiten für mich mitgenommen:
- Nur HiFi-Lautsprecher zu nutzen, das ist denkbar ungeeignet für den Mixdown. - Gleiches gilt für Kopfhörer, selbst wenn sie mehr oder minder 'linear' sind: Nur und ausschließlich über Kopfhörer den letzten Mix zu machen, führt - so meine Erfahrung - zu Problemen - Als ich vor vielen Jahren verschiedene Studio-Monitore hier in München im Music Store verglich, war ziemlich schnell klar, dass jede Abhöre einen eigenen Charakter hat, d.h. ich musste feststellen und für mich erkennen, dass es wohl kaum wirklich 100%ig 'neutrale' Monitore gibt, war aber vor dem Kauf meiner Yamahas eher naiv und dachte, dass die Unterschiede doch nicht so groß sein können. Wie sehr ich mich da getäuscht hatte... - Bass! Wir brauchen Bass! Ohne Subwoofer werde ich auch heute trotz der Monitore nie perfekt erkennen können, was 'untenrum' passiert. - Und: Mich nur auf eine Abhöre - Monitore oder Lautsprecher - zu verlassen, führt auch unweigerlich zu manchmal seltsamen Ergebnissen, weswegen ich gelernt habe, auf möglichst vielen verschiedenen Geräten abzuhören, beginnend bei meinen mehr oder minder linearen inEars, den Apple Airpods über die Yamaha-Monitore bis hin sogar zur Glotze. Und darum werde ich mir - wie in einem anderen Thread erwähnt - die Tage nun doch diese Miniatur-Billig-Bluetooth-Lautsprecher im Taschenformat holen. Wenn der Mixdown überall ausgewogen klingt, dann denke ich, auf dem richtigen Weg zu sein. - Hören ist besser als Sehen. Ich find's ja immer verzückend, wenn bei y'tube-Feedback-Streams oft _geguckt_ wird, wie's klingt. Und ja, eine visuelle Hilfe, wo's knirscht, ist nicht dumm. Aber ich verlasse mich doch zuerst auf mein Gehör. Und _dann_ erst gucke ich, ob irgendwelche kaum für mich hörbaren Frequenzen Unfug anstellen.
Keine großartigen Neuigkeiten, aber eben meine 'Erkenntnisse'
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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FaDe
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Usernummer # 7185
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verfasst
Also nur auf Hifi-Lautsprechern zu mixen und evtl. mastern... Halte ich auch für eher schwierig aber wenn jemand einigermaßen gute Hifi-Boxen hat und gut eingehört ist darauf geht das evtl. auch... Ich bevorzuge aber auch ganz klar meine Monitore...
Ich finde ja Vergleichen essentiell... Da wär ich bei dem einen Track jetzt zwar fast dran verzweifelt ironischer Weise - aber auch nur weil meine rausgesuchten Trackreferenzen sich vom Klangcharakter zu sehr ähnelten. Sollte mir vielleicht mal ganz gezielt paar Tracks fest raussuchen mit klar unterschiedlichem Klangcharakter (wenig Höhen oder Hats, markante lautere Hats, eher leise gemastert, eher laut gemastert, usw...), die ich dann immer für den A/B-Vergleich benutze... Aber für mich ist Vergleichen mit professionellen Produktionen mit das Wichtigste beim finalen Mischen und Mastern... (Und wenn man viel vergleicht, geht es evtl. auch mit einigermaßen vernünftigen Hifi-Boxen - da war die Brücke... )
Hatte übrigens auch mal die weißen HS80m, dann aber andere geholt die etwas weiter runter gehen und irgendwann trotzdem noch nen Sub dazu gestellt... Paar günstigere Basstraps sind hier auch; Frequenzgang und Moden werden auch korrigiert aber der Raum ist einfach ganz weit weg von ideal...
Zu den Miniatur-Dingern... In vielen Studios haben die ja diese Dinger hier: https://www.thomann.de/de/auratone_5c_super_sound_cube_classic.htm Sollen wohl auch erstmal ziemlich schei... klingen aber für nen Check gerade (oder hauptsächlich) im Mittenbereich sehr hilfreich sein... Denke werd mir auch nochmal irgendwas kleines, dreckiges hier beistellen... Behringer hat ja auch diese Würfel kopiert und dann fürn Hunni..: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Behringer-C5A/art-REC0008526-000?campaign=GShopping/DE&ProgramUUID=rrLAqJarLjMAAAFl.gZyjI8h&gclid=Cj0KCQjwvZCZBhCiARIsAPXbajt12826_nvfqgcnjXgkEC NV-I11eiYRgm_k3BLLfFolxGLzcwzecnMaAi6REALw_wcB
Aber vielleicht ist auch erstmal was noch günstigeres, kleineres schon sinnvoll als zusätzlicher Check...
Woran ich mich selber immer mal wieder erinnern muss ist "fix it in the mix"... Man sollte wirklich wie und wo es nur geht im Mix korrigieren etc. und beim Mastern nur das I-Tüpfelchen drauf setzen müssen...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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dieses jahr auch ex-TF-Cinthie dabei
www.mixmasters.net/retreats
27.4. - 4.5. Boddika, Funk D'Void & Timo Maas 4.5. - 11.5. Steve Bug, Cinthie & Francesca Lombardo 11.5. - 18.5. David Morales, Josh Wink & Marshall Jefferson 25.5. - 1.6. Stimming, Robert Babicz & Jay Lumen
ab 5295 € (ohne anreise)
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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FaDe
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Usernummer # 7185
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom: dieses jahr auch ex-TF-Cinthie dabei
www.mixmasters.net/retreats
27.4. - 4.5. Boddika, Funk D'Void & Timo Maas 4.5. - 11.5. Steve Bug, Cinthie & Francesca Lombardo 11.5. - 18.5. David Morales, Josh Wink & Marshall Jefferson 25.5. - 1.6. Stimming, Robert Babicz & Jay Lumen
ab 5295 € (ohne anreise)
Das ist ja fett (und so günstig)!! Nunja es ist wohl kein Geheimnis mehr, dass man mit Sachen, die den "aufstrebenden Producern" vermeintlich unheimlich weiterhelfen, mittlerweile sehr gut verdienen kann... Vielleicht sogar besser als mit Produzieren, Auflegen und Liveacten..? Es gibt irgendwo einen Goldrausch? Dann verkaufe Schaufeln!! Man brauch sich ja nur die Equipment-Industrie angucken, was da alles mittlerweile rauskommt und entwickelt wird... Der Markt der "aufstrebenden Produzenten" ist evtl. mittlerweile interessanter als der "Musikkonsumenten-Markt" - wenn man nicht seeehr populär ist...
Edit: Soll sogar für "Promoter" toll sein... Inwiefern profitieren die dann davon?
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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FaDe
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Usernummer # 7185
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Ich weiß nicht warum aber ein bisschen erinnert mich das an "Onlyfans" oder wie heißt diese eine Seite noch?
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
wenn man das ganze im coaching-bereich einordnet, ist es nicht teuer. für einen coach zahlt man schon mal locker einen 4-stelligen tagessatz, z.b. fürs halten eines workshops in einer firma oder auch für persönliches coaching.
zum vergleich: man kann eine radtour-woche mit Jan Ullrich in einer gruppe für 25.000 € pro teilnehmer buchen.. er kann sich da quasi mit einer einzigen arbeitswoche im jahr ein auskömmliches leben finanzieren. oder 10 stunden telefonisches life-coaching von schwimmweltrekordlerin Sandra Völker für 2300 €. bei ehem. profis/stars sind solche angebote normal. da liegt die ibiza-production-woche wirklich noch im günstigen bereich. und hier hat man sogar 3 namhafte coaches auf einmal, plus weitere leute vom fach.
für ein zimmer in so einer villa mit vollpension kommt man auch leicht auf ein paar hunderter am tag - das wäre dann schon die hälfte des gesamtpreises nur für unterkunft.
allerdings wird da nur das minimum der preisspanne angegeben, kann also für manche wochen deutlich teurer sein, womöglich gerade für das trio Morales/ Wink/ Jefferson. und die production-coaches sind nur für 3 tage gelistet, am mixing/mastering-tag übernehmen wahrscheinlich "normale" studioleute. dafür hat man noch einen tag für recording mit vokalisten und einen business-workshoptag:
ankunftstag: gästeliste im club 2. tag: vocal-recording mit sänger/innen im studio 3./4./5. tag: production mit den coaches 6. tag: mixing/mastering im studio, listening-BBQ mit labelleuten 7. tag: business-workshop mit www.dannysavage.com 8. tag abreise
eindrücke www.youtube.com/watch?v=80T-r9bqYR0
am suboptimalsten finde ich, wie man da bei der "production" beengt nebeneinander sitzt nur mit notebook und kopfhörer, evtl. noch mit 'nem kleinen controller, den man selbst mitbringen müssen wird. das gegenteil einer umgebung für konzentrieres arbeiten. aber dass jeder einen optimierten studioraum mit equipment gestellt bekommt, lässt sich natürlich nicht machen. es geht dann eben mehr um den austausch. man würde wohl mit schon weit gediehenen tracks hinkommen und sich da mit dem optimieren und arbeiten mit vocals beschäftigen (wenn das recording schon angeboten wird).
scheint insgesamt schon ein faires angebot zu sein, und die begeisterten testimonials sind sicher echt.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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soulstar
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Usernummer # 5668
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verfasst
was hyp hier schreibt stimmt schon alles... preislich ist das absolut in der range solcher angebote... eher noch günstig.
aber... ich pers. sehe es auch so wie fade... es nährt sich eine steigende anzahl an producern und veranstaltern an den feuchten träumen von jungen menschen die denken wenn sie nen kurs buchen sind sie danach tolle producer. a-social-media machts halt möglich... es wird eine perfkte welt vorgespielt und manche glauben das halt und wollen daran teilhaben. die realität ist dann meist eine andere... die nach den masterclasses... wenn sich herraustellt das es ohne fleis, beharlichkeit, ausdauer und frustrationstoleranz eben doch nicht geht... und nicht ohne auftritte, egal ob als dj oder liveact (letzteres meine ganz pers. meinung)...ach ja... ein paar pers. beziehungen in die szene zu "machern" sind nat. auch hilfreich... die gibts dann nur bedingt gegen geld. aber auch. und wenn die heisersehnten label releases dann nach zwei wochen in der versenkung verschwunden sind... stellt sich sowas wie ernüchterung ein. dann platzen die träume von ruhm, reichtum und spielen vor massen ganz schnell... ausser für spotify und beatport die mit dem masenhaft produziertem füllstoff sowas wie content vorgaukeln.
zumindest imho.
Aus: marburg | Registriert: Apr 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
wenn man sich so ein woche leisten kann, wird man auch nicht auf der straße enden, wenn aus den producer-träumen nichts wird. insofern sehe ich die psychologische schattenseite eher als luxusproblem.
und ob es wirklich ein perfekte-welt-vorspielen ist? könnte mir vorstellen, dass man im gegenteil dort auch einen reality-check hat. man wird die storys der anderen teilnehmer hören, man wird hören, was andere mit welchem aufwand bisher erreicht haben.. und im strategie/business-workshop hat man mit sicherheit auch mit aspekten zu tun, die träumereien erden.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: soulstar: was hyp hier schreibt stimmt schon alles... preislich ist das absolut in der range solcher angebote... eher noch günstig.
aber... ich pers. sehe es auch so wie fade... es nährt sich eine steigende anzahl an producern und veranstaltern an den feuchten träumen von jungen menschen die denken wenn sie nen kurs buchen sind sie danach tolle producer. a-social-media machts halt möglich... es wird eine perfkte welt vorgespielt und manche glauben das halt und wollen daran teilhaben. die realität ist dann meist eine andere... die nach den masterclasses... wenn sich herraustellt das es ohne fleis, beharlichkeit, ausdauer und frustrationstoleranz eben doch nicht geht... und nicht ohne auftritte, egal ob als dj oder liveact (letzteres meine ganz pers. meinung)...ach ja... ein paar pers. beziehungen in die szene zu "machern" sind nat. auch hilfreich... die gibts dann nur bedingt gegen geld. aber auch. und wenn die heisersehnten label releases dann nach zwei wochen in der versenkung verschwunden sind... stellt sich sowas wie ernüchterung ein. dann platzen die träume von ruhm, reichtum und spielen vor massen ganz schnell... ausser für spotify und beatport die mit dem masenhaft produziertem füllstoff sowas wie content vorgaukeln.
zumindest imho.
Die Frage, die sich mir stellt: An wen richtet sich diese Veranstaltung? An Leute, die Lust haben, Musik zu machen und den Austausch mit anderen suchen, Kontakte knüpfen und lernen wollen, die vielleicht schon etabliert oder immerhin ambitioniert sind, viel Zeit mit der Musik zu verbringen und die keinen Bock mehr auf hunderte von y'tube- oder Sinee-Online-Tutorials haben? Die neben Zeit auch einen Betrag 'x' investieren wollen, um in sicherlich schöner Umgebung und entspannter Atmosphäre für sich was mitzunehmen, zu lernen, zu probieren, über den eigenen Tellerrand hinauszugucken? Großartig, dann passt das doch - wer sich das leisten kann und will und glaubt, aus solchen Workshops etwas für sich mitzunehmen, dann ist alles hervorragend.
Aber suggeriert die Masterclass, dass man nach Abschluss nicht nur einen Teilnahmezettel in den Händen hält und in einem kurzen y'tube-Clips erzählt, wie geil es war, sondern damit auch direkt in die Profi-Liga an Produzenten aufsteigt, Millionen von Spotify-Plays generiert und sich schon auf die entspannte Frührente vorbereiten kann, sobald man den Job als Arbeiter oder Angestellter gekündigt hat?
Eigentlich doch nicht.
Vermutlich ist es gerade der Trick bei einer solchen Masterclass, sich mit den anderen auszutauschen und zu lernen, dass für den Erfolg eben auch andere Aspekte gehören, die du beispielhaft genannt hast. Apropos Beispiel, ich kann den recht griesgrämigen y'tuber 'weaver beats' nicht so wirklich ab, aber letzte Woche sagte er, wie leider nicht selten, wieder mal Wahres, als es um Spotify und die Ausschüttungen ging: Als Künstler musst du dich heute in erster Linie in den sozialen Medien vermarkten. Erst danach kommt die Kunst.
Und sowas lernt man entweder autodidakt mit sehr, sehr, sehr viel Zeit und so manchem Misserfolg - oder eben im persönlichen Gespräch mit anderen. Leuten, die es geschafft haben und solchen, die scheiterten und solche, die gerade auf dem Weg sind, das zu schaffen und erfolgreich zu werden.
Solche Veranstaltungen haben für mich also durchaus ihre Berechtigung, ich selbst gehöre einfach nicht zur Zielgruppe.
Interessant aber auch, dass sich bei dem Plattformanbieter "mixmasters.net" wieder die Namen finden, die u.a. auch bei Sinee ja umtriebig sind, u.a. Rob Acid, Stimming, Timo Maas und Steve Bug. Das zeigt zugleich auch, dass solche Streams und Master-Classes für die Produzenten wichtig sind aus sicher vielfältigen Gründen.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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FaDe
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Usernummer # 7185
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verfasst
Ich sage ja gar nicht, dass es evtl. in Relation zu Radtouren mit Jan Ullrich, anderen äh seriösen "Coaching-Angeboten" oder evtl. einem Auftritt von Mariah Carey auf dem Kindergeburtstag der Tochter inkl. halbe Stunde Talk über ihre Aufstiegsgeschichte etc. zu teuer ist... Wollte ja in erster Linie meine Eindrücke bezüglich dieses mittlerweile scheinbar enormen Markts der "aufstrebenden Producer" - auch im Vergleich zu "konservativen" Tätigkeiten von entsprechenden Leuten, wie Tracks produzieren, auflegen, liveacten - kundtun... Also... Wer in erster Linie Geld verdienen will, bedient mittlerweile vermutlich nicht mehr den Musikkonsumenten, sondern den "aufstrebenden Musikproduzenten"... Was man mit 5K aufwärts sonst evtl. alles sinnvolles machen könnte, um weiter zu kommen, lasse ich mal dahingestellt...
Edit: Alleine was z.B. Behringer mittlerweile wie am Fließband "raushaut" zeigt ja diesen Markt...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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soulstar
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Usernummer # 5668
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klar - chris und hyp - haben solche mastercalsses und workshops ihre berechtigung... es gibt ja genügend leute die dafür zahlen. und es wird auch einige bis viele geben die da was mitnehmen...und den ein oder anderen von seinen träumen in die realität holen. keine frage.
dennoch denke ich pers. inzwischen das es finanziell eben sehr lukrativ ist im dienstleistungsbereich sein geld mit musik zu verdienen...nicht mehr zwingend als künstler...wobei das eine dem anderen vorgeschaltet sein muss, man benätigt ja referenzen. letztlich richten sich die kurse ja aber selten vom profi an den profi (wie im beruflichen bereich von weiterbildungen) ... sondern an den anfänger/ambitionierten... und da kann eben schnell einiges auf der strecke bleiben.
Aus: marburg | Registriert: Apr 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: soulstar: klar - chris und hyp - haben solche mastercalsses und workshops ihre berechtigung... es gibt ja genügend leute die dafür zahlen. und es wird auch einige bis viele geben die da was mitnehmen...und den ein oder anderen von seinen träumen in die realität holen. keine frage.
dennoch denke ich pers. inzwischen das es finanziell eben sehr lukrativ ist im dienstleistungsbereich sein geld mit musik zu verdienen...nicht mehr zwingend als künstler...wobei das eine dem anderen vorgeschaltet sein muss, man benätigt ja referenzen. letztlich richten sich die kurse ja aber selten vom profi an den profi (wie im beruflichen bereich von weiterbildungen) ... sondern an den anfänger/ambitionierten... und da kann eben schnell einiges auf der strecke bleiben.
Absolut. Vermutlich rechnet man auch damit, dass es ausreichend 'Beginner', um nicht 'Amateure' zu sagen, gibt, die es sich leisten können oder die bei der Hausbank großzügig den Dispo überziehen dürfen, um sich eine solche Veranstaltung zu leisten. Und dann gibt's natürlich auch die, die hier in München eher in Solln, Grünwald oder Bogenhausen leben und wo Papa und Mama das aus der Portokasse zahlen und ganz froh sind, wenn das Kind mal ein paar Tage weg ist. Und natürlich rechnet man auch damit, dass hier ein paar Träume und Illusionen verkauft werden und so mancher Traum danach platzt. Aber alles hängt schlußendlich von der Erwartungshaltung ab: Wenn ich mich bei 'nem Häkelkurs auf Mallora anmelde und ein paar tausend Euro ausgebe, will ich vielleicht ja nur 'ne gute Zeit haben, was lernen und danach wieder auf der Couch weiter stricken und häkeln und die Stricksachen zu Weihnachten verschenken - andere hingegen sehen das als Investition, danach ihr Zeug auf etsy zu verkloppen. Kann ja manchmal klappen, manchmal ist und bleibt es dann doch illusorisch.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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FaDe
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Usernummer # 7185
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verfasst
Häkelkurse auf Malle? Geil... Sollte eigentlich klappen das Geschäftsmodell...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
können uns sicher auf alles gesagte einigen.
ich sehe die entwicklung auch als reaktion der mittelklasse (selbstständige producer/djs) auf die oberklasse (die großen streamingportale und majors). wie überall wächst ja auch in der musik die umverteilung hin zu konzernen. auch wenn die namhaften producer/djs sicher nicht am hungertuch nagen, finde ich logisch, dass sie sich zunehmend standbeine an den konzernen vorbei erschließen, und mir sind solche modelle auch sympathischer, bei denen geld direkt an die artists fließt.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom: können uns sicher auf alles gesagte einigen.
ich sehe die entwicklung auch als reaktion der mittelklasse (selbstständige producer/djs) auf die oberklasse (die großen streamingportale und majors). wie überall wächst ja auch in der musik die umverteilung hin zu konzernen. auch wenn die namhaften producer/djs sicher nicht am hungertuch nagen, finde ich logisch, dass sie sich zunehmend standbeine an den konzernen vorbei erschließen, und mir sind solche modelle auch sympathischer, bei denen geld direkt an die artists fließt.
Und wann gibt's dann die Coccus-Masterclass in Kiel? Oder erstma' nur online bei Sinee oder 'meet your master' ?
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
danke chris.. fühle mich nicht berufen
bei musik mit beats versuche ich auch nur, die tipps umzusetzen, die einem auf youtube an jeder ecke nachgeworfen werden, und hab noch einige luft nach oben. marie, clubgroove und FaDe beispielsweise sehe ich da eher berufen. für ambient/elektroakustische "neo-klassik" hab ich zwar techniken für "meinen" sound, aber für eine masterclass doch sehr speziell.
habe aber im laufe der jahre viel text aus meinen musikdiskussionen (in foren und emails), den ich für konservierenswert hielt, etwas nach themen sortiert archiviert. das würde locker ein buch füllen. es geht da auch nicht nur um den eigenen blick, sondern die verschiedenen sichtweisen und ansätze, denen man so begegnet. überlegungen zu themen wie inspiration, innovation, arbeitsweisen, mindset, philosophie und psychologie beim musikmachen und dem sozialen und marktmäßigen rahmen..
müsste mir da mal eine deadline setzen oder mir regelmäßige artikel in einem blog auferlegen, um den ganzen stoff nochmal durchzuformulieren und in eine form zu bringen. ich war bisher nur nicht motiviert, anlasslos und "abschließend" subjektivität in so großem umfang in den raum zu stellen. aber je länger ich musik mache und auch die reichweite (ganz) langsam steigt, umso mehr motiviert sich das projekt vielleicht, dass es in 10, 20 jahren mal soweit ist.
man könnte auch einfach mal das TF in eine KI einspeisen und sie beauftragen, auf basis all der postings eines vierteljahrhunderts ein buch über musikproduktions-aspekte und -philosophien zu generieren - würde sicher was taugliches rauskommen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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FaDe
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Usernummer # 7185
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verfasst
Bin gerade weil Youtube es mir vorgeschlagen hat zufällig auf so ein "Warum Mono so wichtig ist"-Video gestoßen... Und hab mich selber wieder ertappt, wie ich das immer noch nicht regelmäßig checke bei meinen Tracks... Also kurz nochmal der Sinn: Auch wenn der Club eine total geile PA hat, ist sie wohl doch meistens in Mono geschaltet, da man bei Stereo ja sonst nur in der Mitte den optimalen oder "vollen" Sound hätte... Daneben natürlich Mono-Küchenradios usw...
Hab also jetzt zu Wellenformanzeige und Spektrumanalyzer ein weiteres Plugin standardmäßig am Ende meines Outputchannels hinzugenommen: Voxengo Correlometer (-> https://www.voxengo.com/product/correlometer / für Nüsse ). Das Ding zeigt einem über das gesamte Frequenzspektrum an, wo gerade der Sound in mono zusammenzubrechen droht... Vielleicht sonst noch für jemanden interessant...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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FaDe
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Usernummer # 7185
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verfasst
Du liebe Zeit... Da macht sich wieder echt ne Tür auf, wenn ich mir alleine meinen letzten Track mal unter dem Aspekt zu Gemüte führ... Hier mal das Video mit noch anderen interessanten Plugin-Vorschlägen..: https://www.youtube.com/watch?v=LVdMwrn3UFQ
Ich entschuldige mich hier schonmal öffentlich bei den letzten Mastering-Menschen meiner Tracks...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: FaDe: Bin gerade weil Youtube es mir vorgeschlagen hat zufällig auf so ein "Warum Mono so wichtig ist"-Video gestoßen...
es ist nicht so wichtig, die meisten systeme sind heute stereo. siehe kommentare von club/festival sound engineers unter dem video. zusammengefasst im ersten comment vom ersteller: Big Thanks for all the info from the gigging engineers out there, it does appear from your testimonies this is much less of a problem than it used to be
zieht euch mal tracks von club/dance-musikgrößen in die DAW, hört euch das mono an und seht euch das correlometer an. ganz vieles davon will man weder im club noch sonstwo in dieser form hören.
ich schalte zwar gelegentlich bei eigenen tracks mal auf mono, aber erkenntnisse bringt mir das in der regel nicht. bei der gelegenheit nochmal gecheckt: im correlometer sehen meine Pyrococcus-tracks eher besser aus als aktuelle referenzproduktionen, die mutmaßlich von den besten spezialisten der welt gemixt/gemastert wurden. und das einzige, was ich in der richtung mache, ist den bass monofizieren, und das auch nicht pro forma, sondern nur, wenn da merklich stereo herrscht.
es ist auch gar nicht gesagt, dass eine "bessere" correlometer-anzeige wirklich verbesserung bedeutet. hab da gerade einen track, in dem man laut correlometer die mitten deutlich verbessern könnte, wenn die chords mehr mono wären. selbst wenn ich das drastisch mache, gewinnt der mono-mix so gut wie nichts - die chords sind allenfalls marginal lauter -, der stereo-mix verliert dadurch aber stark. also was tun? jedenfalls nicht dem correlometer folgen, sondern den ohren.
generell bin ich dafür, dass clubs mit mono-soundsystem auch nur halben eintritt nehmen sollten.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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mwa
momentmusik
Usernummer # 21949
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verfasst
Was Monokompatibilität angeht, nehme ich es noch genauer als früher. Will den Mix so sauber haben wie ich ihn nur machen kann.
Der Punkt für mich ist, dass ich nicht weiss wer wie abhört: dann mache ich es doch lieber gleich so, dass es auch über nen Lautsprecher eines alten Smartphones funktioniert
Wenn ich dann nicht darauf geachtet habe, und die Vocals im Monomix plötzlich 6 dB leiser, also halb so laut sind, die sollen aber vorne stehen, dann wäre das doch schade.
Es gibt bei Voxengo ein free plugin namens msed und damit nehme ich von einem nicht monokompatiblen Sound etwas von den Seiten weg und gebe dafür etwas Mitte dazu.
Man kann auch, alte Schule, extra Spuren herstellen, die nur Mono zu hören sind und sich im Stereobetrieb auslöschen, hab das aber nur einmal oder zweimal angewendet, weil es Arbeit macht
Was mir in letzter Zeit noch aufgefallen ist: Sounds, die Stereo wahnsinnig gut klingen und mono nicht nur leiser, sondern ganz anders, irgendwie kaputt, klingen. Bei denen bleibt das Korrelationsmeter in der Mitte und schlägt kaum oder gar nicht aus. Snares kamen mir da mehrere unter. Da habe ich dann die Spuren geteilt und mich für eine der Hälften entschieden.
Aus: Berlin | Registriert: Mar 2019
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FaDe
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Usernummer # 7185
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verfasst
Ich werde ab sofort auch darauf achten... Wenn ich was tun kann, um den Mix zu verbessern, will ich das auch tun... Frag mich warum mittlerweile die meisten Club-PAs stereo sein sollen... Was hat sich denn geändert? Wenn ich am linken Speaker feiere, hör ich die Sounds aus dem rechten doch immernoch deutlich leiser und mir fehlt dann evtl. die rechte Hihat oder ähnliches... Hmm...
Und wenn ich überlege, wieviele "Alexas" und Konsorten z.B. in den Wohnungen sind... Ich denke die sind auch Mono... Und da will ich meine Tracks möglichst genausogut klingen haben wie in Stereo - ohne das sich evtl. was fast auslöscht oder Parts plötzlich leiser kommen etc... Ich finde da diese Tools schon hilfreich, um schnell so Problemzonen angezeigt zu bekommen... Hab bei meinem Track "The Wish" z.B. schon negative Überraschungen entdeckt. Wenn ich so auf der "sicheren Seite" sein kann, warum sollte ich mich damit dann nicht beschäftigen... Das schließt ja auch nicht aus, das mann sich den Track auch in Mono _anhört_ und checkt was die Ohren zu dem ganzen meinen... Ich finde so optische Helfer aber auch sehr hilfreich... Könnte mir auch Mischen und Mastern ohne Spektrumanalyzer z.B. gar nicht vorstellen...
@mwa: Ja das msed wird in dem Video auch gezeigt, hab ich mir auch direkt installiert und ist im Einsatz...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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FaDe
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Usernummer # 7185
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verfasst
@Hyp:
Hab mir gerade mal nen Track von Deadmau5 angeschaut & angehört... Da war ein Sound, der schlug extrem negativ aus. Dann mal in mono die Stelle angehört - siehe da, der Sound war tatsächlich jetzt extrem leise. Also wurde da vermutlich entweder nicht drauf geachtet, oder der Sound wurde als nicht so wichtig befunden.
Noch nen Track von Patrick Lindsey gecheckt... Nahezu keine Negativausschläge - klingt in Mono auch durchgehend top...
Noch einen von Stimming... Größtenteils kaum Negativausschläge. Allerdings bei manchen Vocals, die sehr breit und stereo sind etwas mehr - siehe da: In mono sind die dann auch deutlich leiser.
Die Verbindung von Negativausschlägen im Correlometer und diesen Sounds oder Parts die dann in Mono plötzlich leiser sind ist wohl nicht von der Hand zu weisen.
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
wollte nur sagen, dass das thema nicht "so wichtig" ist, wie das video und seine klickzahlen und viellecht auch deine entschuldigung bei masteringmenschen (es sei denn, es waren wirklich krasse schnitzer) den anschein machen, FaDe.
man muss halt überlegen, wie weit man den ausdruck im stereofeld einschränken will zugunsten der nun mal selteneren mono-wiedergabe. sehr viel "profimusik" ist heute mehr stereo denn je und geht kaum kompromisse zugunsten von mono ein - meiner meinung zu recht. dass sich bei einem instrument mono sehr sehr viel oder alles auslöscht, sollte man natürlich vermeiden.
ich würde mir wünschen, dass mehr videos zu z.b. musiktheorie oder musikphilosophie viral gehen als technikvideos. für mehr technisch unperfekte seelenvolle als technisch perfekte substanzarme musik. gerade technische mängel können charakter bringen, ein technisches optimum ist kein universelles künstlerisches ideal.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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soulstar
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Usernummer # 5668
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verfasst
ich würde mono sound inzwischen fast schon als "stilmittel" bezeichnen wollen...
bin derzeit bissie im retro gaming unterwegs und da war es ja mit stereo sound auch nich soweit her. ich hab aufm amiga angefangen der zwar proforma stereo sound hatte aber faktisch benötigte man die 4 spuren für anderes... erst später ging mir auf (übrigens durch patrick lindsey) wie wichtig oder entscheidend kenntnisse über mono kompatibilität sind und wie knallig mono bass/kick sind. kann auch den generellen sound eines künstlers stark beeinflussen und/oder formen.
für mich machts die mischung aus mono bassbereich und breitem überbau, das immer alles monokompatibel ist kommt für mich aber finally auf die musikrichtung an. sachen mit zielgruppe club tanzfläche sollten schon monokmpatibel produziert sein.
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