Autor
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Thema: Das eigene Label gründen
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Hallo Form,
Ich spiele lose mit dem Gedanken, was eigenes aufzustellen. Irgendwie bin ich es leid, mich bei irgendwelchen Labels zu bewerben, die entweder deinen Sound nicht mögen oder dich nicht korrekt behandeln. Bei größeren Labels kommt man eh nicht unter zumindest ich nicht.
Es gab schon mal einen Faden zu dem Thema aber , die Bedingungen haben sich seit 2003 doch etwas geändert denke ich. Damals ging es noch eher um Vinyl. Heutzutage ist ja alles Digital.
Ich würde das ganze über IMusic vertreiben lassen und natürlich möchte ich in Sachen Namensrechte und Gema abgesichert sein.
Falls ihr Informationen zu dem Thema habt würde ich mich sehr freuen.
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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FaDe
Usernummer # 7185
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verfasst
Das Thema interessiert mich auch momentan. Was wohl am wichtigsten ist, dass man ne Idee hat, wie man das ganze promotet und/oder Leute drauf stubbst - denke ich. Es bringt ja nichts, wenn man einfach (nur) bei Beatport und wer weiß noch wo überall in der Masse vorhanden ist, so toll der oder die Tracks auch sein mögen... Im Hip Hop-Beat-Biz wird häufig gesagt "20% Producing, 80% Biz" - vermutlich ist das mehr oder weniger woanders auch so. Auch wenn man nicht in erster Linie vorhat, Musik zu "verkaufen", möchte man ja schon, wenn man (und im besten Fall auch andere, die Ahnung haben) von einem oder mehreren Tracks überzeugt ist, mehr als 16 Plays bei Soundcloud. Ich denke bei einem Maler, der tolle Bilder malt aber sie nur 4 Leute sehen, ist das genauso wie bei einem Kreativen im Musikbereich...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Danke für deine Antwort Fade
Du hast natürlich recht, die Gefahr ist groß, in der Masse unterzugehen. Aber mittlerweile gibt es ja Anbieter, einen dabei etwas unterstützen und teile der Promotion übernehmen. Natürlich macht das mittlerweile auch jedes Label. Ein Konzept sollte schon dahinter stehen. Und das ganze braucht Zeit zu wachsen.
Übrigens, bin ich gestern auf einen Anbieter gestoßen. Vielleicht hat ja der ein oder andere Erfahrung mit solchen Services.
https://digdis.de/vertrieb/?gclid=EAIaIQobChMIquLewZjT-QIVSY5oCR1gTAkAEAAYASAAEgLSwfD_BwE
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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Johannes Schwarz
Usernummer # 20775
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Äh hallo? Wir haben 2022. ich mach das schon 12 Jahre alleine…. Und digdis sollte jeder kennen. ich bin zwar bei believe aber gut. Und das Thema ist so oft durchgekaut, das ich mich echt frage ob ihr hier doch ein bissl stehengeblieben seit. nichts für ungut, aber belasst es als Hobby
Aus: Manchester | Registriert: Jun 2012
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chris
User
Usernummer # 6
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@Johannes: Es kann und darf ja auch ein Hobby bleiben, denn uns ist hier sicherlich allen bewusst, dass es in der aktuellen Zeit (Überangebot an Musik, globale bzw. ökonomische Unsicherheitsfaktoren / Krisen) am besten ist, wenn man an einem regelmäßigen Einkommen durch außermusikalische Beschäftigung festhält. Und doch ist die Frage und der Wunsch berechtigt, sich zum Thema 'eigenes Label' auszutauschen, denn es gibt ja nicht zu viele Optionen, u.a.
1. Sich weiterhin mit / ohne Beziehungen bei etablierten Labels 'bewerben' und dort veröffentlichen oder 2. Die Musik im Eigenvertrieb ohne Label auf Plattformen zu vertreiben, mit / ohne externem Marketing oder 3. Die Musik im Eigenvertrieb mit eigenem Label auf Plattformen zu vertreiben, mit / ohne externem Marketing oder 4. Die Musik nur noch spaßeshalber und ohne ernste Intention u.a. auf Soundcloud / Bandcamp stellen und ohne Aufwände und ohne Werbung nur noch hoffen, dass sie vielleicht von anderen entdeckt und geschätzt und gehört wird.
Ich selbst habe mich sehr, sehr lange nicht mehr bei einem Label beworben, habe dies aber tatsächlich vor, sobald 3-4 zueinander passende House-Tracks fertig sind und ich gehe jetzt schon davon aus, wenig bis gar kein Feedback zu erhalten, wenn mir nicht etwas Grandioses einfällt, um zumindest ein Label zu 'überzeugen' - die Tracks weiterhin einfach nur auf s'cloud zu stellen, wird aber für mich keine Lösung sein, da ich glaube, dass die Produktionen so gut bzw. so interessant sein werden, dass sie veröffentlicht werden sollten, um darüber diejenigen zu erreichen, die ich selbst via s'cloud eben nicht erreichen würde. Und für neue F'book und Insta-Kanäle und einen eigenen Bandcamp-Account und die gesamte Betreuung dieser Seiten fehlt _mir_ schlicht und einfach die Zeit.
Doch, die Frage ist n.m.E. weiterhin legitim.
Vielleicht stolpern ja Nutzer wie Joix und Fatkid und Cie - nur als Beispiele - über diesen Thread und können ein bisschen Feedback über ihre eigenen Erfahrungen geben, wie sie mit / ohne eigenem Label die Musik 'vermarkten', wie viel Aufwand dahinter steckt, wie sie Erfolge messen und welche Drittanbieter sie nutzen, um die Vermarktung zu fördern?
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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ein großer faktor ist die leibhaftige und stete präsenz in der szene, d.h. als DJ oder live-act in clubs, auf partys und festivals. labels, bei denen was rumkommt, werden in der regel von leuten gegründet, die auf die bühne gehen. oder man produziert für oder mit leute(n), die das machen. anders lässt sich ein mangel realer präsenz kaum kompensieren. allenfalls kann man auf gut glück jahrelang ins minus gehen und geld für werbung ausgeben. als charismatischer youtuber, der bereit ist, erst mal 100+ videos ins leere zu produzieren beim aufbau eines publikums, mag es auch noch funktionieren bei ausschöpfung der monetarisierungsmöglichkeiten. dabei immer quantitativ und qualitativ hohen output vorausgesetzt. jedenfalls muss man umso mehr aufwand für aufmerksamkeit treiben, wenn man nur zuhause aktiv sein will.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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FaDe
Usernummer # 7185
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Johannes Schwarz: Äh hallo? Wir haben 2022. ich mach das schon 12 Jahre alleine…. Und digdis sollte jeder kennen. ich bin zwar bei believe aber gut. Und das Thema ist so oft durchgekaut, das ich mich echt frage ob ihr hier doch ein bissl stehengeblieben seit. nichts für ungut, aber belasst es als Hobby
Naja zum Thema stehenbleiben... Wer sagt denn, dass alle die sich jetzt damit beschäftigen wollen, sich die letzten 12 Jahre auch schon damit beschäftigt haben?
Und es hat auch keiner gesagt, dass man davon ausgeht, dass aus dem Hobby in 2 Wochen plötzlich ein Hauptberuf wird.
Finde deinen Beitrag irgendwie etwas unkonstruktiv, demotivierend und von oben herab...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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Ich bedanke mich für Teilnahme hier im Thread.
Ich dachte mir, dass wir hier locker ein bisschen über das Thema diskutieren können. Hier ist ja niemand gezwungen, seinen Beitrag zu leisten.
@Johannes Du hättest ja ein bisschen über deine Erfahrungen sprechen können. Wie zb. das bei believe läuft.
Übrigens: https://www.seid-seit.de/
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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klordop
Usernummer # 21848
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verfasst
hi markus,
bloß ncht digdis aus eigener Erfahrung, kleines label´s müssen ordentlich zahlen deswegen bin ich da ja raus... 140(im jahr), früher war das nicht so und das für paar extra Statistiken die promo der vertriebe kannst vergessen, das wird nichts bringen.
ich mach das jetzt über amuse.io keine kosten Spotify,, Amazon, itunes etc gratis und man kann selber alles einfach löschen!(ohne kosten) bei digdis etc nehmen meist 30 € pro release! wirklich zweig "Hits" würd ich weiterhin auf anderen Labels bringen sonst evtl noch iMusician aber auch nicht billig, hat aber ein Vorteil du zahlst nur einmal und nicht dauerhaft in einem abo nach meinem letzten Wissensstand. ob beatport jetzt so erstrebenswert für dich allein ist, ehr nicht da die ja auch tracks löschen nach einem jahr wenn sich nichts verkauft! obs dann wert ist 140 im jahr zu blechen die du wohl kaum als einzell artist reinbekommst musst du selber entscheiden ich für mein teil unterstütze so ein "dreck" nicht. zb über amuse:
klordop - heimat
Aus: L.A. | Registriert: Mar 2018
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FaDe
Usernummer # 7185
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Ich frag mich echt, was manche Leute dazu bewegt, so einen abgehobenen, negativen, nicht-hilfreichen Rotz von sich zu geben, der die Intention an alle hat, die vielleicht mit ihrem "Hobby" (oder vielleicht ist es ja auch bei dem ein oder anderen schon etwas mehr) weiterkommen möchten: "IHR solltet das lieber vergessen!" Da ist die Frage, ob man sich von so jemandem Musik anhören geschweige denn kaufen möchte...
Edit: Bitte nur anziehen, wem der Schuh passt. [ 28.08.2022, 17:04: Beitrag editiert von: FaDe ]
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: klordop: hi markus,
bloß ncht digdis aus eigener Erfahrung, kleines label´s müssen ordentlich zahlen deswegen bin ich da ja raus... 140(im jahr), früher war das nicht so und das für paar extra Statistiken die promo der vertriebe kannst vergessen, das wird nichts bringen.
ich mach das jetzt über amuse.io keine kosten Spotify,, Amazon, itunes etc gratis und man kann selber alles einfach löschen!(ohne kosten) bei digdis etc nehmen meist 30 € pro release! wirklich zweig "Hits" würd ich weiterhin auf anderen Labels bringen sonst evtl noch iMusician aber auch nicht billig, hat aber ein Vorteil du zahlst nur einmal und nicht dauerhaft in einem abo nach meinem letzten Wissensstand. ob beatport jetzt so erstrebenswert für dich allein ist, ehr nicht da die ja auch tracks löschen nach einem jahr wenn sich nichts verkauft! obs dann wert ist 140 im jahr zu blechen die du wohl kaum als einzell artist reinbekommst musst du selber entscheiden ich für mein teil unterstütze so ein "dreck" nicht. zb über amuse:
klordop - heimat
Stimmt, du hast mir ja erzählt, dass du bei einem Anbieter große Probleme hattest. Ich wusste allerdings nicht, dass es dieser war.
Ich finde es Super, dass du hier ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert hast. Danke für die guten Infos.
Ach ja, einen Zweig "Hit" gab es leider noch nicht. *gg* Das wird wohl ein Traum bleiben. Mein beliebtester Track ist schon vor ewigen Zeiten erscheinen und hat bei Spotify 2000 Hörer das war es auch schon.
Über Imusican kann ich mich nicht beschweren das lief immer korrekt ab auch wenn es nicht ganz billig ist. Meinen Account habe ich ja noch. Vielleicht hohle ich mir da ein paar Infos ein.
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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FaDe
Usernummer # 7185
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: klordop: hi markus,
bloß ncht digdis aus eigener Erfahrung, kleines label´s müssen ordentlich zahlen deswegen bin ich da ja raus... 140(im jahr), früher war das nicht so und das für paar extra Statistiken die promo der vertriebe kannst vergessen, das wird nichts bringen.
ich mach das jetzt über amuse.io keine kosten Spotify,, Amazon, itunes etc gratis und man kann selber alles einfach löschen!(ohne kosten) bei digdis etc nehmen meist 30 € pro release! wirklich zweig "Hits" würd ich weiterhin auf anderen Labels bringen sonst evtl noch iMusician aber auch nicht billig, hat aber ein Vorteil du zahlst nur einmal und nicht dauerhaft in einem abo nach meinem letzten Wissensstand. ob beatport jetzt so erstrebenswert für dich allein ist, ehr nicht da die ja auch tracks löschen nach einem jahr wenn sich nichts verkauft! obs dann wert ist 140 im jahr zu blechen die du wohl kaum als einzell artist reinbekommst musst du selber entscheiden ich für mein teil unterstütze so ein "dreck" nicht. zb über amuse:
klordop - heimat
Also auf dieser Seite -> https://digdis.de/vertrieb/?gclid=EAIaIQobChMIquLewZjT-QIVSY5oCR1gTAkAEAAYASAAEgLSwfD_BwE steht was von "100% kostenlos" und dass sie halt bei Einnahmen beteiligt werden. Stimmt das denn so nicht?
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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FaDe
Usernummer # 7185
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verfasst
Ist Beatport denn eigentlich nicht (mehr) relevant für House/Techno-Klamotten? Hab da z.B. vor nicht allzulanger Zeit noch Tracks geshoppt für ein Set... Irgendwie war es meine erste Anlaufstelle...
Edit: Also bei Amuse.io sind ja die üblichen Verdächtigen wie Beatport, Juno, etc. scheinbar gar nicht bei... Weiß nicht ob das für House/Techno-Tracks so sinnvoll ist... (?)
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
"The truth is people simply don’t buy as much music as they used to do, people now stream music. "
https://dsokolovskiy.com/blog/all/the-truth-about-music-sales/
"Producers have false expectations I would like to go a little bit deeper because many producers have false expectations on that matter. A typical story looks like this:
A young and talented producer submits his tracks to a decent record label, and the label accepts it. The producer is very thrilled about this because it’s all he was dreaming about. After months of excitement and waiting, it’s finally out. The release climbed up in Beatport’s Top-10. Wow, what a success!
A half year later the artist receives a royalty statement with a total payable amount of $50. “What, just fifty bucks? No way, my release was on top charts! The label screwed me!” — the artist thinks. So he starts to blame the label that this statement is a lie, while the ‘greedy label took all the credits and left him with no money’. "
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Johannes Schwarz
Usernummer # 20775
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verfasst
diese ganzen Leute, die nur aus Spaß an der Liebe, haben den Markt ab 2010 mit Belanglosigkeit überschwemmt, das es jetzt noch viel schlimmer ist. Es ist sinnlos. Es macht keinen Sinn. Es werden dann absolut schlechte Artworks gemacht mit 0815 Musik. Zeit Geld und eine echte richtige Vision. Und Leute, ganz ehrlich, was hier teilweise in den my Tracks Thread vö wird ist unteres Mittelmaß. Wolfgang, Quinto und die Prinzessin haben hier vlt noch was gerissen. Oder Remute und die 3-4 die ich vergessen habe… aus Spaß an der Liebe heißt hier nicht Amateur … Amore … Ich denke das wird hier auch mein letzter Beitrag sein. Ich teile diese Auffassung hier gar nicht mehr. Zu viel Leute am PC die nicht wirklich dabei sind. Die ganzen letzten Jahre hat sich hiernach alles sehr ausgedünnt. Es gibt Leute die schreiben offensichtlich im Rausch sehr sehr komische Sachen, wie pasquale oder es werden Sachen diskutiert, die schon Jahre offensichtlich sind. Jungs, es ist vorbei.
Aus: Manchester | Registriert: Jun 2012
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Joix
Usernummer # 20577
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: Vielleicht stolpern ja Nutzer wie Joix und Fatkid und Cie - nur als Beispiele - über diesen Thread und können ein bisschen Feedback über ihre eigenen Erfahrungen geben, wie sie mit / ohne eigenem Label die Musik 'vermarkten', wie viel Aufwand dahinter steckt, wie sie Erfolge messen und welche Drittanbieter sie nutzen, um die Vermarktung zu fördern?
Ich verwende für digitale Releases auf meinem Label Sounds of Jericho Bandcamp und für die anderen Music-Stores auch iMusician, da gibt es kein Abo, man zahlt also nur pro Release und die Kosten sind überschaubar. Zwecks Vermarktung sehe ich es so wie Hyp, am nachhaltigsten ist da nach wie vor physische Präsenz, sei es auf eigenen Release-Parties, Gigs, etc. Nur so bekommt man die Hörer noch vollständig mit der eigenen Mucke "gepackt", alles andere im Netz geht im Information-Overload heutzutage oft verloren und bleibt beim Rezipienten kaum hängen. Und wenn wir mal ehrlich sind, dann ist die Musik doch vor allem für diese magischen Momente auf dem Dancefloor gemacht, zumindest ziehe ich daraus einen Großteil meiner Motivation. Das Netz birgt als Resonanzkammer da eher die Gefahr, demotivierend zu wirken, bzw. seinen "Erfolg" durch im Kern eigentlich aussagelose Statistiken wie Plays, Downloads, etc zu messen. "Erfolg" sollte eigentlich sein, wenn man mit seiner Produktion zufrieden ist und die eigenen Werke auch live "funktionieren", bzw. im Spannungsfeld mit dem Publikum etwas neues und einmaliges entsteht. Wenn die Leute sich in deinen Sound fallen lassen können und ihren Alltag vergessen dann ist "Mission accomplished"
Aus: Mannheim | Registriert: Jun 2011
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FaDe
Usernummer # 7185
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: "The truth is people simply don’t buy as much music as they used to do, people now stream music. "
https://dsokolovskiy.com/blog/all/the-truth-about-music-sales/
"Producers have false expectations I would like to go a little bit deeper because many producers have false expectations on that matter. A typical story looks like this:
A young and talented producer submits his tracks to a decent record label, and the label accepts it. The producer is very thrilled about this because it’s all he was dreaming about. After months of excitement and waiting, it’s finally out. The release climbed up in Beatport’s Top-10. Wow, what a success!
A half year later the artist receives a royalty statement with a total payable amount of $50. “What, just fifty bucks? No way, my release was on top charts! The label screwed me!” — the artist thinks. So he starts to blame the label that this statement is a lie, while the ‘greedy label took all the credits and left him with no money’. "
Ja, ein Erscheinen in den Beatport-Top-X heißt wohl nicht viel... Trotzdem ist da ja noch die Frage, ob man auf Beatport, Juno, etc. verzichten kann oder sollte, wenn man was raushaut im House-Techno-Bereich... Ich denke _noch_ legen wohl auch die meisten Djs nicht per Stream auf...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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FaDe
Usernummer # 7185
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Johannes Schwarz: diese ganzen Leute, die nur aus Spaß an der Liebe, haben den Markt ab 2010 mit Belanglosigkeit überschwemmt, das es jetzt noch viel schlimmer ist. Es ist sinnlos. Es macht keinen Sinn. Es werden dann absolut schlechte Artworks gemacht mit 0815 Musik. Zeit Geld und eine echte richtige Vision. Und Leute, ganz ehrlich, was hier teilweise in den my Tracks Thread vö wird ist unteres Mittelmaß. Wolfgang, Quinto und die Prinzessin haben hier vlt noch was gerissen. Oder Remute und die 3-4 die ich vergessen habe… aus Spaß an der Liebe heißt hier nicht Amateur … Amore … Ich denke das wird hier auch mein letzter Beitrag sein. Ich teile diese Auffassung hier gar nicht mehr. Zu viel Leute am PC die nicht wirklich dabei sind. Die ganzen letzten Jahre hat sich hiernach alles sehr ausgedünnt. Es gibt Leute die schreiben offensichtlich im Rausch sehr sehr komische Sachen, wie pasquale oder es werden Sachen diskutiert, die schon Jahre offensichtlich sind. Jungs, es ist vorbei.
Ich denke einige hier wären dankbar, für Tips und/oder Erfahrungen eines "alten Hasen". Habe aber den Eindruck, dass da in erster Linie Ärger über die Entwicklung im Release-Bereich nach dem Motto "jeder Scheißtrack mit Scheißcover" wird heute releast, und jeder "Kinderzimmer-Producer mit Fruity meint er könnte durchstarten" kommt... Es ist zum einen nicht gesagt, dass keiner ein vernünftiges Cover-Artwork hier veröffentlichen würde, und selbst wenn hier eine Handvoll Leute sind, die evtl. Musik am Start haben, um ihr "Hobby" ein kleines Stück voran zu bringen, ist das doch ok oder nicht? Es ist ja vielleicht auch nicht so, dass alle die mal nen eindeutigeren "Bombentrack" hinbekommen haben, dieser dann (in der finalen Version) im Mytracks landet...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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klordop
Usernummer # 21848
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verfasst
@markus: gerne, kein ding
Imusican beliefert doch auch beatport, wäre wohl die beste Lösung, wenn du da hinmöchtest.
hatte noch was von gema gelesen, die berechnen auch eine gebühr, das sind so 80 € im jahr oder so(erstmal soviel umsatz machen ...), es hatte damals mit Vinyl sinn gemacht, als ich nichts mehr nachgelegt habe mit vinyl ging der umsatz auch derart zurück das ich nach 5 jahren raus bin und auch nicht wieder zurück... seh ich kein sinn drin für dich, es sei den du dropst auf großem label vinyl oder zumindest überhaupt ein Album wie zb. kompakt oder traum
Aus: L.A. | Registriert: Mar 2018
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klordop
Usernummer # 21848
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verfasst
um es nochmal klarzustellen, ja digdis ist kostenlos ich hab in 3 jahren nur einstell gebühren bezahlt. pro track 0,75cent und für noch 1,25€ oder sowas das release, das stand damals noch in den exel tabellen... die gibt es heute nicht mehr, das wird nirgends mehr aufgelistet, man kann auch nur noch ein jahr die sales einsehen danach musss man sich an digdis wenden... und 30% Abgabe der verkäufserlöse gehen an digdis
mein label war nicht das einzige was gekündigt wurde ich weiß noch von einem anderem tfler der nur ein solo artist label hatte, das haben sie auch nur ein jahr laufen lassen, wir wurden zeitgleich gelöscht, (er hatte auch kein abo)
man kann frei entscheiden ob man ein abo möchte aber dann muss man eben nach einem jahr evtl auch mit löschung rechnen.
wie soll jetzt zb.. ein solo artist wie zweig der nicht viel Veröffentlichungen machen kann groß umatz machen, der markt schluckt das release bereits nach wenigen tagen, ich hatte im übrigen auch beatport features wo ich auf der Hauptseite gelandet bin im minimal, dafür muste ich mich separat bewerben und digids hatte mich anfangs auch selber dafür vorgeschlagen.
also probiert es ruhig aus, aber rechnet eben damit, alles wieder zu verlieren, wenn ihr nicht in einem lohnenswerten abo für digdis seid.
ob man mit sowas ein Bündnis eingehen will ist halt die frage
hier mal die abo übersicht:
basicfree: Basic kontact! Basic insights! Basic kontrol! Basic charts! Basic vault!
Pro Perfect for advanced labels! 14,99 €/month Advanced label tools Product Insurance Advanced kontact! Advanced insights! Advanced kontrol! Advanced charts! Advanced vault! Product Insurance fastlane!
Enterprise A solution to expand your label! 49,99 €/month Advanced Support Quality Insurance Advanced kontact! Advanced insights! Advanced kontrol! Advanced charts! Advanced vault! + Product Insurance + fastlane! + Advanced Support Quality Insurance export!
Aus: L.A. | Registriert: Mar 2018
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
höre alle paar jahre mal in die Beatport-charts quer durch die genres rein. lässt mich jedes mal desinteressiert zurück. wenn das der gradmesser für erfolg sein soll... hört euch die aktuelle Beatport top-10 an..
wie Ata sagt: "Je mehr Leute du auf der Tanzfläche hast, umso schlechter wird die Musik. Das muss man leider so sagen: Die Musik wird einfallsloser. Es ist ein schmaler Grat zwischen "Fame sein" und DJ mit Qualitätsansprüchen. Die großen Stars legen meistens nicht mehr so tolle Musik auf wie der Underground zum Beispiel."
www.hessenschau.de/kultur/dj-ata-macias-ueber-club-kultur-man-entdeckt-techno-immer-wieder-neu,ata-macias-104.html
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Danke an alle, die sich hier beteiligen
@FaDe Ditto hab ich mir damals auch angeschaut aber die hatten zu der Zeit noch kein Beatport. Deshlab hab ich mich für die Schweizer Seite https://imusician.pro/de entschieden.
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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klordop
Usernummer # 21848
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verfasst
noch vergessen zu erwähnen das man sich bei beatport immer separat als label bewerben muss, das heißt bloß weil der vertrieb beatport anbietet seid ihr noch nicht bei beatport, ich hab den schrieb jetzt grade nicht mehr, das sagen die vertiebe einem nie, glaube aber beatport stellt sich da nicht quer, da viele labels immer nur eine recht "kurze lebensdauer" haben und das monster schließlich "fressen" will
Aus: L.A. | Registriert: Mar 2018
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@Monkey, generell kann es dir vielleicht auch helfen, wenn du dir selbst noch ein paar Fragen stellst und dann die Antworten definierst. Allem voran:
Was ist dein Ziel?
Wenn man über Ziele spricht, sollten sie 'smart' sein (also 'smart' im wahrsten Sinne des Wortes, aber hinter 'smart' versteckt sich - wenn du in Google nach 'smart goals' suchst - etwas mehr) und:
Du solltest die Ziele klassifizieren und priorisieren. Wichtig hierbei ist es, dass es i.d.R. ein groooooßes, übergeordnetes Ziel gibt und dem sind dann alle anderen Ziele untergeordnet. Oftmals ist das große, ganze Ziel das monetäre Ziel, d.h. "Ich will mit eigener Musik meinens Lebensunterhalt bestreiten", wäre etwa eine solche Definition. Und diesem Ziel werden dann andere untergeordnet, die dazu beitragen sollen, das eigentliche Ziel zu erreichen. Das hier als Beispiel genannte Ziel ist nicht smart, denn es fehlt u.a. der Zeitraum, bis wann das Ziel erreicht werden soll.
Meine Eltern haben das für sich recht gut gemacht: Mein Vater ist Künstler und sie haben das Ziel, jedes Jahr für den Betrag 'X' Bilder zu verkaufen, um damit alle Ausgaben (Leinwände, Farben, Rahmen, Pinsel...) plus-minus-null zu decken. Das Ziel ist also super-konkret, zeitlich begrenzt und kann, das ist wichtig, auch bewertet werden.
Nicht bewertet könnte ein weniger konkretes Ziel wie etwa 'Ich will berühmt' werden, da diese Aussage nicht messbar ist.
Und: Ziele müssen realistisch sein, was das vorangegangene Beispiel mit der Berühmtheit schon wieder einschränken würde. ;-)
Meine Empfehlung, weil wir hier schon tief in der Vertriebsthematik stecken (danke für alle für ihren großartigen Input), ist also, kurz noch einen Schritt zurück zu gehen und Brainstorming zu machen und zu überlegen, warum du das Label gründen willst, für wen das Label gedacht ist, was dieses eigene Label von anderen unterscheiden wird und was du damit erreichen möchtest und wie dann Erfolge anhand welcher Kennzahlen auch messbar werden.
Das klingt alles vielleicht unfassbar theoretisch, wenn ich mit Interessenten spreche, wird das aber spätestens nach der dritten oder vierten Nachfrage "..und warum wollen Sie dieses oder jenes so machen?" schnell konkret, bis man im Idealfall zum großen, eigentlichen Ziel vorstösst.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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FaDe
Usernummer # 7185
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: @Monkey, generell kann es dir vielleicht auch helfen, wenn du dir selbst noch ein paar Fragen stellst und dann die Antworten definierst. Allem voran:
Was ist dein Ziel?
Wenn man über Ziele spricht, sollten sie 'smart' sein (also 'smart' im wahrsten Sinne des Wortes, aber hinter 'smart' versteckt sich - wenn du in Google nach 'smart goals' suchst - etwas mehr) und:
Du solltest die Ziele klassifizieren und priorisieren. Wichtig hierbei ist es, dass es i.d.R. ein groooooßes, übergeordnetes Ziel gibt und dem sind dann alle anderen Ziele untergeordnet. Oftmals ist das große, ganze Ziel das monetäre Ziel, d.h. "Ich will mit eigener Musik meinens Lebensunterhalt bestreiten", wäre etwa eine solche Definition. Und diesem Ziel werden dann andere untergeordnet, die dazu beitragen sollen, das eigentliche Ziel zu erreichen. Das hier als Beispiel genannte Ziel ist nicht smart, denn es fehlt u.a. der Zeitraum, bis wann das Ziel erreicht werden soll.
Meine Eltern haben das für sich recht gut gemacht: Mein Vater ist Künstler und sie haben das Ziel, jedes Jahr für den Betrag 'X' Bilder zu verkaufen, um damit alle Ausgaben (Leinwände, Farben, Rahmen, Pinsel...) plus-minus-null zu decken. Das Ziel ist also super-konkret, zeitlich begrenzt und kann, das ist wichtig, auch bewertet werden.
Nicht bewertet könnte ein weniger konkretes Ziel wie etwa 'Ich will berühmt' werden, da diese Aussage nicht messbar ist.
Und: Ziele müssen realistisch sein, was das vorangegangene Beispiel mit der Berühmtheit schon wieder einschränken würde. ;-)
Meine Empfehlung, weil wir hier schon tief in der Vertriebsthematik stecken (danke für alle für ihren großartigen Input), ist also, kurz noch einen Schritt zurück zu gehen und Brainstorming zu machen und zu überlegen, warum du das Label gründen willst, für wen das Label gedacht ist, was dieses eigene Label von anderen unterscheiden wird und was du damit erreichen möchtest und wie dann Erfolge anhand welcher Kennzahlen auch messbar werden.
Das klingt alles vielleicht unfassbar theoretisch, wenn ich mit Interessenten spreche, wird das aber spätestens nach der dritten oder vierten Nachfrage "..und warum wollen Sie dieses oder jenes so machen?" schnell konkret, bis man im Idealfall zum großen, eigentlichen Ziel vorstösst.
Würde denn was dagegen sprechen, ein paar Euro in die Hand zu nehmen (bei den Preisen z.B. für Vertieb), was rauszuhauen, optimaler Weise natürlich auch Promomäßig eine Idee zu haben (und umzusetzen) und zu gucken was passiert? Also wenn man z.B. das Ziel erstmal nicht hat, seinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten oder berühmt zu werden? Also wenn man nen Kredit von x-tausend Euro von ner Bank braucht für ne Firmengründung brauch man wohl nen recht konkreten Plan...
Edit: Ich versteh Monkey übrigens so, dass es (erstmal) nicht um die Gründung eines "richtigen" Labels geht, direkt mit mehreren Artists etc,etc... Sondern in erster Linie mal um die Vermarktung der eigenen Musik... Oder nicht (@Monkey)?
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Danke ihr beiden. Es ging mir schon um die Gründung eines eigenen Labels. Der Gedanke war, dass es anfangs zumindest keine Verträge gibt, und das Geld zu 100 Protzen beim Künstler bleibt. Cover Mastering usw. Hätte ich übernommen. Natürlich hätte es nicht alle 2 Tage eine Veröffentlichung gegeben. So gepudert bin ich leider nicht. Ein Konzept Label-Namen hätte ich mir noch überlegt. Primär wäre es mir darum gegangen. dass die Artists Fair behandelt werden.
Nach langer Überlegung, habe ich mich entschlossen die Sache erstmal ruhen zu lassen. Heißt aber nicht, dass ich den Gedanken irgendwann mal wieder aufgreife. Ich bin da sehr sprunghaft.
Vielleicht hat Johannes gar nicht so unrecht und der Markt ist übersättigt. Auch wenn er es etwas drastischer als unbedingt nötig Formuliert hat
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
ein eigenes label besser erst angehen, wenn man ein adäquates standing hat und promo durch geldeinsatz und/oder dj-/live-act-tätigkeit sichern kann. bei einem promoservice wie https://pullproxy.com/publicity/about , der von vielen labels genutzt wird, zahlt man für bewerbung einer EP (je nachdem wie viele der zielbereiche djs, radios, magazine, online man abdecken möchte) 100 - 350 €, für ein album 300 - 500 €. (preise von vor 2 jahren)
ich ermutige dazu, es weiter mit bemusterung von labels zu probieren. den sozialen aspekt, zu netzwerken, sich in bestehende szenestrukturen einzubringen und teil eines kollektivs zu werden, finde ich genauso reizvoll wie musik rauszubringen.
am besten ist man bei der labelsuche und möglichen schlechten erfahrungen freak genug, um ungerührt immer weiterzumachen. früher sind bands mit dem VW-bus durch die landen getourt, um vor einer handvoll leuten zu spielen, bis sie vielleicht mal nach hundert(en) konzerten von einem label entdeckt wurden. dagegen sind die auf sich zu nehmenden entbehrungen am heimischen PC doch überschaubar.
wie schon mal erwähnt, empfehle ich dieses rezept: bei der erweiterten suche bei discogs auf die aktuelle jahresansicht der releases gehen: www.discogs.com/search/?type=all&decade=2020&year=2022&layout=med ..und nun bei "style" passende wählen und den sound der labels der releases abchecken. nach meiner erfahrung schafft man 1200 einträge pro abend. das geht immer schneller, je weiter man vorankommt, da man einträge weiterer releases eines labels, das man schon gecheckt hat, überspringen kann (was man einfach am andersfarbigen label-link sieht, wenn man den schon mal besucht hat). labels exotischer länder und solche mit kleinsten katalognummern können übersprungen werden, bringen einen weniger wahrscheinlich weiter.
bei "techno" ist man in 5 abenden durch, bei "deep house" in 2 abenden, bei "tech house" in 1 1/2 abenden. man entdeckt dabei viel interessante neue musik und erweitert seinen blick auf die szene. also auch wenn kein label je antwortet, hat man dazugewonnen durch die suche.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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soulstar
Usernummer # 5668
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verfasst
was chris zuletzt schrieb kann ich nur unterstreichen... und man sollte sich sofort abschmincken da irgendwelchen monetären profit rauszuziehen. es ist liebhaberrei in unseren gefilden... unter dem gesichtspunkt : nur zu!
zweig: meinen support hättest du vollumfänglich. ich kann deine intension auch vollkommen verstehen und finde sie unterstützenswert. wenn du was machst schick ich dir nen demo und der AE channel steht dir offen...
aber ganz ehrlich: das connecten mit labels ist ja ganz nice aus meinen erfahrungen aber musik rausbringen bei "fremden" macht mir keine freude mehr. releases sind nach zwei wochen out und vergessen, fast egal was man anstellt... es sei denn irgendwer mit namen hat einen narren an dir gefressen und spielt den kram. oder supported dich anderweitig. aber die musik selbst lockt doch kaum noch jemanden hinter dem ofen hervor. ich selbst hab auch keinen bock mein innerstes nach aussen zu kehren um auf insta usw alles zu teilen was niemanden was angeht oder ansonten ehrlicherweise auch uninteressant ist... wenn xy im studio sitzt und bouncend seinen monitor filmt... mit dem kommenden hit...ist das auch nur werbung und verzweifelter versuch im game zu sein. dat game ist aber ...nunja...aussichtslos. musik hat keinen wert mehr im mainstream. so ist das halt.
mit liebe gemachte sachen darf man so aber nicht bewerten...das ist dann halt hobby unabhängig davon wieviele leute das interessiert oder es kaufen oder streamen. das kann freude machen...aber da sollte man dann auch konsequent keine kompromisse eingehen.
Aus: marburg | Registriert: Apr 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@soulstar: Du sprichst ebenfalls ein wichtiges Thema an, was hier mit nicht ganz so netten Worten an anderer Stelle durchaus berechtigt erwähnt wurde: Die totale Marktübersättigung und die so kurze Lebensdauer neuer Veröffentlichungen. Darum ist es durchaus auch berechtigt, die Frage zu stellen, warum man eigentlich noch etwas veröffentlichen will und sollte und dafür große Aufwände in die Selbst-Vermarktung steckt, ja selbst sogar Aufwände investiert, die Sachen bei einem Label zu platzieren.
Ja, die Zeiten, mit 'nem alten VW-Bus von Bar zu Bar zu touren und zu hoffen, dass ein Plattenboss euch zufällig entdeckt, sind weitestgehend vorbei - dafür gibt es wohl ab und zu noch die glücklichen Momente, dass jemand auf einer digitalen Plattform entdeckt wird. Oder aus eigener Kraft und viel Zeit und Muse und manchmal auch mit einem finanziellen Polster sich als 'Brand' etablieren kann. Zweifelsohne, die Musik muss auch gut sein, da bringt langfristig die beste Marke nichts.
Was hier an anderer Stelle angesprochen wurde in Hinblick auf unser wunderbares myTracks, das sehe ich - und das wollte ich vor ein paar Tagen schon anmerken - anders: Jeder, der Musik machen möchte und sie hier vorstellt, um Feedback und Lob und (konstruktive) Kritik zu erhalten, ist willkommen und ich schätze jedermann und jederfrau, die sich schöpferisch und kreativ betätigen, anstelle einfach nur zu konsumieren.
Und nein, es müssen doch nicht ausschließlich 'Hits' oder die audiophile Auferstehung eines Genies sein und nein, wir brauchen auch nicht stets die vollkommene Perfektion, denn letzten Endes geht es um den kreativen Entstehungsprozess und darum, zu lernen und sich ggf. - siehe oben - auch mal Ziele zu setzen und diese zu erreichen. Und Musik ist für uns in erster Linie eine Form der Unterhaltung, die nicht selten auch emotional geprägt ist.
Natürlich stellt sich auch die Frage, ob es ausreichend ist, Musik nur für sich selbst zu machen. Oder ist es eben doch nicht viel schöner, zu wissen, dass andere auch daran Gefallen finden? Daß wir etwas schaffen, das anderen Freude bereitet, ihnen ein Lächeln in's Gesicht zaubert oder sie im Club zum Ausrasten bringt? Dass Musik auch in schweren Momenten helfen kann und sei es nur, für einen kurzen Moment aus dem Alltag zu entkommen, Sorgen kurz zu vergessen und etwas zu genießen?
Und damit stellt sich abschließend die Frage, wie man es heute am besten anstellt, das geeignete und 'richtige' Publikum zu erreichen, das auch eine gewisse Wertschätzung zeigt. Und ob es nicht quälend sein kann, sich endlos zu bewerben und im besten Fall Absagen zu erhalten, wenn überhaupt eine Rückmeldung kommt. Und wenn es dann doch zu einer VÖ kommt, dass diese nach ein paar Tagen, nach ein paar Wochen im schlimmsten Fall komplett wieder in der Versenkung verschwindet? Und ob ein eigenes Label eine adäquate Möglichkeit darstellen kann, dagegen zu wirken und sich dauerhaft Gehör zu verschaffen?
Denn nein, ich bin nicht der Meinung, daß jeder Musiker, jeder Künstler, jeder Schriftsteller, jeder Schaffende nun das Handtuch werfen sollte, weil 'alles ja schon mal da war'. Wir brauchen diese Kunst und wir brauchen Kultur und wir brauchen auch Neues und dürfen uns nicht ausruhen, es zumindest zu versuchen.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
@ chris
> Die totale Marktübersättigung
von marktübersättigung war schon immer die rede, wenn es ums veröffentlichen ging. das war schon vor 30 jahren und seither immer ein "argument", es gar nicht erst zu versuchen.
> ob es nicht quälend sein kann, sich endlos zu bewerben und im besten Fall Absagen zu erhalten
wenn es einen tatsächlich "quält", wenn auf "hallo"-sagen öfter keine antwort kommt, dann hat man auch nicht das durchhaltevermögen, ein eigenes label zu etablieren. da sind auch maßnahmen mit ungewisser resonanz gefragt. am besten eben auch engagement auf veranstaltungen, was weitere schauplätze für absagen eröffnet. die szene wird von denen gestaltet, die das, was andere als quälerei empfinden, weniger oder nicht so empfinden.
> Und wenn es dann doch zu einer VÖ kommt, dass diese nach ein paar Tagen, nach ein paar Wochen im schlimmsten Fall komplett wieder in der Versenkung verschwindet?
meine erfahrung: je mehr ich rausbringe, desto mehr taucht auch monate und jahre nach veröffentlichung noch in neuen playlisten auf. logisch: je mehr man sich einen namen macht, umso mehr kommen leute zurück auf die musik.
> Und ob ein eigenes Label eine adäquate Möglichkeit darstellen kann, dagegen zu wirken und sich dauerhaft Gehör zu verschaffen? > ... wie man es heute am besten anstellt, das geeignete und 'richtige' Publikum zu erreichen, das auch eine gewisse Wertschätzung zeigt. ...
in der szene netzwerken, auftreten. je mehr und länger, desto besser.
sind damit die fragen geklärt?
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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FaDe
Usernummer # 7185
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: @soulstar: Du sprichst ebenfalls ein wichtiges Thema an, was hier mit nicht ganz so netten Worten an anderer Stelle durchaus berechtigt erwähnt wurde: Die totale Marktübersättigung und die so kurze Lebensdauer neuer Veröffentlichungen. Darum ist es durchaus auch berechtigt, die Frage zu stellen, warum man eigentlich noch etwas veröffentlichen will und sollte und dafür große Aufwände in die Selbst-Vermarktung steckt, ja selbst sogar Aufwände investiert, die Sachen bei einem Label zu platzieren.
Ja, die Zeiten, mit 'nem alten VW-Bus von Bar zu Bar zu touren und zu hoffen, dass ein Plattenboss euch zufällig entdeckt, sind weitestgehend vorbei - dafür gibt es wohl ab und zu noch die glücklichen Momente, dass jemand auf einer digitalen Plattform entdeckt wird. Oder aus eigener Kraft und viel Zeit und Muse und manchmal auch mit einem finanziellen Polster sich als 'Brand' etablieren kann. Zweifelsohne, die Musik muss auch gut sein, da bringt langfristig die beste Marke nichts.
Was hier an anderer Stelle angesprochen wurde in Hinblick auf unser wunderbares myTracks, das sehe ich - und das wollte ich vor ein paar Tagen schon anmerken - anders: Jeder, der Musik machen möchte und sie hier vorstellt, um Feedback und Lob und (konstruktive) Kritik zu erhalten, ist willkommen und ich schätze jedermann und jederfrau, die sich schöpferisch und kreativ betätigen, anstelle einfach nur zu konsumieren.
Und nein, es müssen doch nicht ausschließlich 'Hits' oder die audiophile Auferstehung eines Genies sein und nein, wir brauchen auch nicht stets die vollkommene Perfektion, denn letzten Endes geht es um den kreativen Entstehungsprozess und darum, zu lernen und sich ggf. - siehe oben - auch mal Ziele zu setzen und diese zu erreichen. Und Musik ist für uns in erster Linie eine Form der Unterhaltung, die nicht selten auch emotional geprägt ist.
Natürlich stellt sich auch die Frage, ob es ausreichend ist, Musik nur für sich selbst zu machen. Oder ist es eben doch nicht viel schöner, zu wissen, dass andere auch daran Gefallen finden? Daß wir etwas schaffen, das anderen Freude bereitet, ihnen ein Lächeln in's Gesicht zaubert oder sie im Club zum Ausrasten bringt? Dass Musik auch in schweren Momenten helfen kann und sei es nur, für einen kurzen Moment aus dem Alltag zu entkommen, Sorgen kurz zu vergessen und etwas zu genießen?
Und damit stellt sich abschließend die Frage, wie man es heute am besten anstellt, das geeignete und 'richtige' Publikum zu erreichen, das auch eine gewisse Wertschätzung zeigt. Und ob es nicht quälend sein kann, sich endlos zu bewerben und im besten Fall Absagen zu erhalten, wenn überhaupt eine Rückmeldung kommt. Und wenn es dann doch zu einer VÖ kommt, dass diese nach ein paar Tagen, nach ein paar Wochen im schlimmsten Fall komplett wieder in der Versenkung verschwindet? Und ob ein eigenes Label eine adäquate Möglichkeit darstellen kann, dagegen zu wirken und sich dauerhaft Gehör zu verschaffen?
Denn nein, ich bin nicht der Meinung, daß jeder Musiker, jeder Künstler, jeder Schriftsteller, jeder Schaffende nun das Handtuch werfen sollte, weil 'alles ja schon mal da war'. Wir brauchen diese Kunst und wir brauchen Kultur und wir brauchen auch Neues und dürfen uns nicht ausruhen, es zumindest zu versuchen.
Oahh aber sowas von Word... Ich denke auch, dass wer Musik produziert, die nicht nur vom Bruder oder der Mutter für gut befunden wird, sondern auch positives Feedback von Leuten, die mehr Ahnung haben, bekommt, sich nicht von diesem "Übersättigungs"-Ding abschrecken lassen sollte. Da draussen ist bestimmt viel unsinniger Kram. Aber wenn man Kram hat, der nicht unsinnig ist, würde ich doch sagen: Versuch macht klug. Solange man Miete, Lebensmittel, etc. nicht vernachlässigen muss, ist doch alles gut denke ich...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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FaDe
Usernummer # 7185
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verfasst
@Hyp
"> Die totale Marktübersättigung
von marktübersättigung war schon immer die rede, wenn es ums veröffentlichen ging. das war schon vor 30 jahren und seither immer ein "argument", es gar nicht erst zu versuchen."
Den Eindruck hab ich auch.
"> ob es nicht quälend sein kann, sich endlos zu bewerben und im besten Fall Absagen zu erhalten
wenn es einen tatsächlich "quält", wenn auf "hallo"-sagen öfter keine antwort kommt, dann hat man auch nicht das durchhaltevermögen, ein eigenes label zu etablieren. da sind auch maßnahmen mit ungewisser resonanz gefragt. am besten eben auch engagement auf veranstaltungen, was weitere schauplätze für absagen eröffnet. die szene wird von denen gestaltet, die das, was andere als quälerei empfinden, weniger oder nicht so empfinden."
Ich denke, wenn man wirklich versucht alles selber zu machen, hat man viel mehr Power und Motivation und "quält" sich auch nicht so schnell. Die Szene wird von "denen" gestaltet? Ist es nicht so, das mehr und mehr Artists den Weg, alles mehr auf die eigene Faust zu machen, einschlagen (genreübergreifend)? Die ganzen günstigen Digi-Vertriebe entstehen wohl auch nicht ohne Grund...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
@ fade
> Ich denke, wenn man wirklich versucht alles selber zu machen, hat man viel mehr Power und Motivation und "quält" sich auch nicht so schnell.
dann mal los.
> dass mehr und mehr Artists den Weg, alles mehr auf die eigene Faust zu machen, einschlagen
wen von denen könnte man sich zum vorbild nehmen, der/die vom stand von dir oder monkey ausgehend (ohne beständiges werbegeld und ohne auftritte?) aus dem label was gemacht hat in dem umfang, wie du es dir vorstellen würdest?
> Die ganzen günstigen Digi-Vertriebe entstehen wohl auch nicht ohne Grund...
die nehmen halt die peanuts mit, die das kleinvieh bringt. ein indikator, dass es damit leichter als mit synergien bestehender strukturen geht, ist es sicher nicht.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@hyp - Danke, waren tatsächlich aber eher rhetorische Fragen, die einem so durch den Kopf gehen, wenn man darüber nachdenkt, was man mit der eigenen Musik anstellen kann und sollte. Tatsächlich aber gibst du indirekt Hoffnung, gerade in Hinblick auf ältere VÖs, die dank regelmäßigem Output eben nicht in der Versenkung verschwinden.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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soulstar
Usernummer # 5668
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verfasst
2hyp: das kommt aber sehr auf das label an. wir alle machen unterschiedliche musik, auf und für unterschiedliche labels. ich bin immer noch der meinung das das label eine besondere pflicht hat seine artists zu supporten; erfüllt es diesen auftrag nicht kann es im grunde auch einpacken. es gibt eine menge "labels" die alle kosten auf die artists abwälzen wollen und denn dennoch kaum relevante plays erzeugen. letztlich muss/soll der artsist wieder alles selber machen. dann kann ich mich auch gleich selber supporten und über jahre was aufbauen. wozu benötige ich sonst ein *kack*label ... dann hab ich irgendwann mein eigenes branding. ich rede hier ausdrücklich nicht von labels wie kompakt oder traum oder form&terra... sondern schleudern die auf soundcloud unterwegs sind... bei solchen lande ich aber auch wenn ich deinen empfehlungen blind vertraue
du beschwörst immer auch die alten zeiten... marktübersättigung gabs schon immer.... nein! ganz klar... die demokratisierung der produktion hat eine unglaubliche menge and mittelmäsig produzierter und musikalisch unbedeutender sachen zu beatport und spotify geschwemmt... und es werden immer mehr. das macht es für alle schwerer herrauszustechen. benötigte ich früher einen teuren hardware sampler für 2000 mark nehm ich heute ein template für ableton... für 20 euro von sine... dafür hört sich meine musik dann halt an wie jede andere die das gleiche template nutzt. das ist doch nicht schön! das führt auf lange sicht nur zu frust... aber evtl auch ansichtssache. mario ende. muss am ende jeder selbst wissen was er vorhat. und musik ist immernoch geschmackssache. ein glück.
Aus: marburg | Registriert: Apr 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
@ mario
> musik rausbringen bei "fremden" macht mir keine freude mehr. releases sind nach zwei wochen out und vergessen, fast egal was man anstellt
dann bist du noch nicht auf den richtigen labels. labels wie werra foxma, jazz-o-tech oder triplicate sind kollektive aus producern, djs, radiomachern/podcastern, designern und einer fanbasis, die alle die musik feiern. bei jazz-o-tech ist man als artist eingeladen zu labelpartys z.b. in der berghain kantine oder dem sage beach club neulich mit matthew herbert (war noch nicht da), wo die label-djs den labelsound spielen. werra gibt sich viel mühe mit tonträgerreleases, radioshow, eigenem printmagazin und print-jahreskalender mit den release-artworks. time released sound schießt mit aufwendig kunsthandwerklich designten tonträgerreleases den vogel ab, die in eigenem kunsthandwerk-laden in san francisco ausgestellt sind. nicht zuletzt stecken labels wie broque und jazz-o-tech hunderte euros in promopools. nach meiner erfahrung gewinnt man dadurch fans unter djs, die dann immer wieder mal auf die eigene musik zurückkommen. ich schätze, Cie ist dadurch auch auf John Digweeds letzte mix-compilation gekommen inkl. tonträgerrelease.
> schleudern die auf soundcloud unterwegs sind... bei solchen lande ich aber auch wenn ich deinen empfehlungen blind vertraue
wenn das die einzigen sind, die sich zurückmelden und man nicht merkt, dass das soundcloud-schleudern sind, dann macht man halt mal die erfahrung und zieht weiter.
> ich selbst hab auch keinen bock mein innerstes nach aussen zu kehren um auf insta usw
insta bringt eine super erweiternde gestaltungsdimension, finde ich. allein schon hashtags wie #retrowave und #synthwave browse ich gern durch - so viele nice designs. viele machen was draus mit einem eigenen content-stil. und all die netten live-setups, die es zu sehen gibt, z.b. unter #liveelectronicmusic ... nirgendwo kann man sich auch so schnell einen überblick über den sound eines artists verschaffen, sofern sie audio-clips auf ihrem profil haben - man muss sich nicht durchklicken wie auf allen anderen plattformen. man scrollt durch und der sound läuft los, wenn posts welchen haben.
> musik hat keinen wert mehr im mainstream.
geld und optionen für mehr sichtbarkeit liegen halt im veranstaltungsbereich, die szene ist weltweit massiv gewachsen in den letzten 20 jahren. releases und auftritte spielen sich gegenseitig zu. wenn man die eigene musik zusammen mit einem publikum zelebrieren will, kann man sich die möglichkeit verschaffen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
all das zaudern und grübeln, die vorbehalte, die negativität in diesem thread.. kann sein, dass ich andere ergebnisse erziele, weil ich mit anderer haltung rangehe.
new vinyl out now! https://forum.technoforum.de/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=4;t=009076
wie kam das zustande? hab mir gute remixer gesucht, die teils schon mit dem label verbunden sind, so dass der labelmacher nicht dran vorbeikam. (ist zwar vinyl-katalognummer 1, aber ein ableger des labels MixCult, auf dem die originale und releases der remixer Mastra und Genning erschienen.)
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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soulstar
Usernummer # 5668
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verfasst
hyp, unterstelle nicht immer anderen das man es falsch macht. dein weg ist nicht unbedingt der weg für jeden. den muss jeder selber finden. ich für meinen teil will nicht unbedingt teil *dieser* szene sein- so wie ich sie kennelerne- und ich habe meinen weg gefunden.ich heul ja hier nicht rum das ich keine releases finde. es gibt eben unterschiede zwischen jazzotech und blufin und ich mache keine musik die zu jazzotech passen würde. ich trete auch nicht auf mit meiner musik, einfach weil ich keine lust darauf habe und weil mir der aufwand zu groß ist.
die frage ist halt ob die ansicht von dir auf jeden passt...und ich finde nein. daher gefällt mir dein absolutismus hier an der sztelle nicht. dein weg ist einer von vielen, so wie meiner.
wenn du von zu viel negativität schreibst... ist das halt evtl. auch die realität der erfahrungen die andere sammeln. die guten ratschläge wirken da manchmal etwas deplatziert.
Aus: marburg | Registriert: Apr 2002
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FaDe
Usernummer # 7185
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verfasst
@Hyp
Danke übrigens für den pullproxy-Link! Sowas finde ich seehr interessant und hilfreich! Haste nochmehr von sowas? Google bringt zwar paar Sachen aber bin von denen noch nicht so angetan...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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