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Thema: Der Musiklehre-Thread... oder Wie funktioniert das mit den Tönen?
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mik
   
Usernummer # 5095
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verfasst
Interessantes Video über die Harmonie-Grundlagen von Philip Glass-Stücken: Klick
Aus: Altendorf | Registriert: Feb 2002
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alexosiris
   
Usernummer # 9442
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verfasst
Könnte man den Thread bitte sticky machen? Fände ich ganz praktisch. Nicht das er in ein paar Tagen wieder unter geht.
Aus: Burgau | Registriert: May 2003
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cari
noch nicht registriert
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verfasst
noch ein tipp
für akkorde gilt: hände weg vom pitchregler! der fehler wird von vielen leuten leider ständig begangen. dadurch, daß die einzelnen töne einer tonleiter ungleichmäßige abstände zueinander haben, kann man akkorde nicht einfach transponieren. man hat den effekt, der dadurch eintritt, schon in vielen billig-trance-stücken gehört und erkennt ihn dadurch sogar schon wieder, aber es hört sich schrecklich an.
einfachstes beispiel: tonleiter: C-Dur, nur die weissen tasten am klavier  Akkord C-Dur: C-E-G
gewollt wird der nächsthöhere Akkord, also jeweils die nächsthöhere weisse taste:  Akkord: D-F-A (d-Moll)
wenn ich den ursprünglichen C-Dur jedoch mit dem pitchregler um 2 halbtöne nach oben transponiere, um den nächsthöheren akkord zu erzeugen, ist der erste ton zwar D wie gewünscht, der letzte auch A, der mittlere jedoch ist nicht F, sondern Fis, und es hört sich grausam an:  (D-Dur)
Der Abstand zum nächsten Ton der Tonleiter ist eben manchmal 2 halbtöne, manchmal nur 1. Transponieren kann man einen akkord nur um ganz bestimmte anzahlen von halbtönen, und das ist alles schon so ausgelutscht, daß es niemand mehr hören will.
wenn ihr die weissen tasten am klavier spielt von C ab, ists übrigens die bekannte "alle-meine-entchen"-C-Dur-tonleiter. wenn ihr die von a an spielt (2 weisse tasten runter), ists a-moll. der unterschied zwischen Dur und Moll sollte dabei deutlich werden, ebenso wie die tatsache, daß der grundton über die harmonie entscheidet.
gruß [ 07.11.2009, 14:11: Beitrag editiert von: cari ]
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
grundlagen der akkord-progression
ein akkord besteht aus 3 gleichzeitig gespielten unterschiedlichen noten. wir gucken uns die einfache form an: dreiklänge. die 3 töne haben dabei einen bestimmten abstand voneinander (je ein terz-intervall, dazu später). eine tonleiter besteht aus 8 noten. wir nehmen den einfachen fall, dass akkorde nur aus noten der tonleiter einer bestimmten tonart bestehen. die tonleiter der tonart C Dur besteht aus den weissen tasten der klaviatur.
der C Dur grundakkord umfasst die 1., 3. und 5. note davon, die 1. (unterste) ist das C:

angenommen, man will sich mit dem nächsten akkord weiter nach oben bewegen. schiebt man den grundton auf die nächsthöhere schwarze taste, fällt dieser ebenso wie der oberste (auch schwarze taste) aus der C Dur tonleiter heraus. es besteht also kaum eine verwandtschaft zum ausgangsakkord.
schiebt man ihn noch eine taste höher, die dann wieder eine weisse ist (die zweiten note (stufe) der C Dur ausgangstonleiter), kommt immerhin nur noch der zweite ton auf einer schwarzen taste zu liegen:

um einen noch größeren zusammenhang zum ersten akkord zu erreichen, muss diese note von der schwarzen runter auf eine weisse. denn dann wären wir ja wieder im tonvorrat von C Dur. wenn wir ihn auf die nächste weisse taste nach oben verschieben, beträgt der abstand zum obersten ton nur noch 2 tasten. damit haben wir keinen klassischen dreiklang mehr. in so einem müssen die abstände der noten nämlich ein "terz"-intervall umfassen, und das sind entweder 3 oder 4 nebeneinanderliegende tasten (egal ob schwarz oder weiss).
also legen wir die schwarze taste lieber auf die tiefer klingende weisse taste:

wir befinden uns also wieder auf lauter noten der C Dur tonleiter. geändert hat sich der grundton (jetzt D) und der abstand zu den anderen noten: statt 4 tasten von der ersten bis zur zweiten note jetzt 3, und statt 3 von der zweiten zur dritten jetzt 4. damit hat der akkord sein tongeschlecht gewechselt. wenn der abstand zwischen dem grundton und dem zweiten des dreiklangs 4 tasten ist, ist es Dur (heiter). bei 3 tasten Moll (eingetrübt). statt taste sagt man bei dieser beschreibung von abständen auch halbtonintervall oder nur halbton.
wir sind also bei einem d Moll akkord gelandet (den grundton (hier d) schreibt man bei Moll klein, bei Dur groß), der aus tönen unserer ausgangstonleiter C Dur besteht und damit eine hohe verwandtschaftsbeziehung zum vorgänger-akkord hat.
wenn man sich nicht vom tongeschlecht Dur des ausgangsakkords wegbewegen will, ergeben sich als nächstverwandte dreiklänge genau zwei: der mit grundton F (das ist auch die mittlere note des d Moll akkords von eben) und der mit grundton G. baut man darauf weitere noten im abstand einer großen terz (4 halbtöne) und einer kleinen terz (3 halbtöne) auf, erhält man die akkorde F Dur und G Dur. (wenn das erste intervall eine große terz war, muß das zweite eine kleine sein, und umgekehrt. das tongeschlecht ergibt sich aus dem ersten intervall.) mit keiner anderen kombination ist es möglich, dreiklänge zu bilden, die aus noten der ausgangstonart bestehen.
F Dur heißt "Subdominante" von C Dur. G Dur heißt "Dominante" von C Dur.
von diesen aus kann man wiederum genauso weitermachen wie von C Dur, nur mit verschobener/transponierter tonleiter bei startpunkt F bzw. G. dadurch kommt eine schwarze taste ins spiel, und eine weisse fällt dafür heraus.
man kann z.b. wieder nach C Dur zurück (das ist dann die Dominante von F Dur bzw. die Subdominante von G Dur). oder bei wahl der Subdominante von F Dur fallen dann zwei weisse tasten heraus zugunsten zweier schwarzer, ebenso wie bei der Dominante von G Dur.
für einen eindruck der geschlossenheit bewegt man sich letztendlich wieder zur ausgangstonart zurück, dies schließt den bogen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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FeldFunker
   
Usernummer # 13849
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verfasst
Einen Auszug aus nem Interview mit Keith Jarret - stelle ich mal so in den Raum:
Zitat: There was a class on melody when I went to Berklee school, I didn't learn anything in that class but I thought it was an immensely innovative idea. I already felt I knew what melody was and what good melody was. It was held by a guitarist and I can't think of his name; I think he was from the Southwest. The deal was, you'd go in and it was like a melody class, melody writing. And it was like 'Jeez, what's this about?' And that was exactly the point. It was boring in its concept but it provoked the awareness that … in other words, if you need to be made conscious of something, the only way to do that is by finding how bad you are at it. One of the first exercises we were given was eight bars and you could only use whole notes and half notes and you're supposed to write a melody and bring it in.
It's almost what I'd tell piano students, they'd play a lot of licks I could tell they were not coming from them; they were coming from mechanical patterns. And they would say, 'How do you do what you do?' And I would say, 'Don't even ask that question. Ask yourself why do you do what you do? Do you like what you just played or not?' 'Well no. Not really' And I'd say, 'Okay, I want you to play a fifth in your left hand, C and G, any fifth, anywhere, in your left hand. And just wait, and if you don't hear anything in your head to play, don't start playing. And when you do start playing, if it's not something you like, stop.' And they come back and say, 'You know, I never discover anything I like and I wait forever and nothing happens and nothing goes through my head.' And I'd go, 'Okay, that's the first stage. Keep doing it.'
http://jazz.com/features-and-interviews/2009/8/3/i n-conversation-with-keith-jarrett
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2004
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stype
marathon man
Usernummer # 324
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom: der thread wird sich auch noch aufräumen lassen, dass nichts störendes mehr dazwischen steht.
ließ es sich, aber gebt dennoch lieber darauf acht, dass es nicht unnötig eskaliert. der von lexy vorgeschlagene private weg wäre da der goldrichtige.
und jetzt weiter im text
Aus: Berlin | Registriert: Mar 2000
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cari
noch nicht registriert
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verfasst
. [ 29.11.2009, 00:39: Beitrag editiert von: cari ]
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stype
marathon man
Usernummer # 324
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: cari: @stype: bitte lösch richtig, wenn du schon löscht. ich bin kurz davor, dem forum wegen hyp wieder mal für ein paar jahre den rücken zu kehren, und ich bin ganz sicher nicht der einzige.
beiträge (doppelpostings ausgenommen) lösche ich höchst ungern, in dem fall ging die initiative von hyp aus. den thread hatte ich mangels produktionsinteresse bislang gar nicht auf dem schirm.
von der kontroverse ist jetzt also nur noch etwas zu erahnen. den beteiligten täte es sicherlich ganz gut, den thread für ein bis zwei wochen ruhen zu lassen.
Aus: Berlin | Registriert: Mar 2000
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cari
noch nicht registriert
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verfasst
. [ 29.11.2009, 00:40: Beitrag editiert von: cari ]
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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![[bong]](graemlins/bong.gif) [ 21.09.2010, 14:39: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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FeldFunker
   
Usernummer # 13849
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edit: wird per PM erledigt. [ 11.11.2009, 10:49: Beitrag editiert von: FeldFunker ]
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2004
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kandismann
   
Usernummer # 13031
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vielen dank für die hilfreichen beiträge und links zur musiktheorie!
ich hätte da auch noch nen tipp. wer mit ableton arbeitet und max for live installiert hat, sollte sich mal den "schwarzonator" zu gemüte führen: http://www.youtube.com/watch?v=yhfvzTivVLg
wenn man einen track gleich von anfang an damit komponiert, ist der schwarzonator ein wirklich nettes tool. wenn man (so wie ich) alles meist um ein oder mehrere samples herum konstruiert, empfiehlt es sich akkorde allerdings doch eher nach gehör einzuspielen, auch wenn es länger dauert...
lustig übrigens, bin ewig nicht mehr hier gewesen und kaum schau ich mal vorbei find ich nen thread, der thematisch genau zu dem passt, mit dem ich mich momentan beschäftige
Aus: tüburg-freibingen | Registriert: Aug 2004
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jean-philippe
   
Usernummer # 11487
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ist das überhaupt normal, dass ich den schwarzonator und seinen little helper jedesmal wenn ich das projekt öffne neu laden muss? das nervt.
Aus: ser RaNd unD bAnD | Registriert: Jan 2004
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Tomcat90
Usernummer # 20963
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Wer etwas weiter über den Tellerrand blicken will und sich interessiert für Zusammenhänge von Musik, Linguistik, Naturwissenschaft, Physik und Astronomie (!): Hier ein Buchtipp: "Leonard Bernstein - Musik die offene Frage"
Auch ausführliche Exkursionen in die Klassik! Sehr lesenswert.
Aus: Neu-Ulm | Registriert: Feb 2013
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para-noid

Usernummer # 21403
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hier mal nen quintenzirkel, recht brauchbar auch für djs!
vielleicht kennt sich hier jemand mit dissonanzen und kadenzen aus?
Aus: Cologne | Registriert: Jan 2015
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot: Ist es richtig, dass das die Noten von links nach rechts sind die ich jeweils spielen kann?
ja, die spalten entsprechen den weißen und schwarzen tasten.
die punkte zeigen die noten der natürlichen molltonleitern an. das sind im falle von a moll (vierte reihe von unten) alle weißen tasten, von note a aufwärts: a ist die prim (roter punkt) h ist die sekunde (gelber punkt) c ist die terz (grün) d die quarte (marine) e die quinte (blau) f die sexte (violett) g die septime (türkis) a die oktav (eine oktav über dem grundton)
darunter und darüber wiederholen sich diese noten in anderen oktaven (schwarze punkte).
die anordnung der reihen von oben nach unten entspricht der abfolge der tonarten im quintenzirkel, benachbarte reihen / tonarten sind sich am ähnlichsten (haben am meisten gemeinsame noten). je weiter zwei reihen / tonarten voneinander entfernt stehen, umso weniger teilen sie sich dieselben noten. die tonart der reihe oberhalb einer reihe heißt subdominante, die tonart unter einer reihe heißt dominante. die reihe / tonart, von der man ausgeht, heißt tonika.
man kann von a moll (nur weiße tasten) alle anderen natürlichen moll-tonleitern ableiten, indem man die von a moll einfach verschiebt.
der grundton (im falle von a moll also a) ist der dreh- und angelpunkt von melodien in der tonart, insbesondere zur grundierung im bass.
es gibt auch die melodischen und harmonischen molltonleitern, also moll ist nicht gleich moll je nach gewünschtem ausdruck wird man mal diese, mal jene wählen.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
das sind die grundakkorde, die sich auf den noten der c dur-tonleiter (c d e f g a h) bilden lassen. ausgehend von den einzelnen noten (jeweils als nummer 1 gezählt) fügt man von da aus die 3. note (terz) und 5. note (quinte) der c dur-tonleiter zu einem akkord zusammen. von c aus ist das also e und g. von d aus ist es f und a. usw. das sind jeweils die grundakkorde anderer tonarten, die mit der tonart c dur, von der hier ausgegangen wird, in verwandtschaftsverhältnissen stehen (die er quintenzirkel anschaulich zeigt).
man kann die noten auch in anderer reihenfolge übereinander schichten, der akkordtyp bleibt dann derselbe. also statt C-E-G bei kann man den akkord als auch E-G-C aufbauen, das heißt dann die erste umkehrung des akkords. der aufbau G-C-E ist entsprechend die zweite umkehrung. man kann die noten auch über mehrere oktaven verteilen.
(es gibt neben den grundakkorden jede menge weitere akkorde, die sich aus anderen noten der jeweiligen tonleiter zusammensetzen. inklusive komplexe akkorde mit mehr als 3 noten.)
die vom c dur-grundton c aus gesehen 4. (=quarte) und 5. (=quinte) note, also das f und das g, führen zu den tonarten f dur und g dur. diese teilen sich von allen tonarten die meisten töne mit c dur und stehen daher im quintenzirkel, der die verwandtschaftsverhältnisse der tonarten darstellt, rechts und links in direkter nachbarschaft von c dur. man nennt sie die subdominante (f dur) und die dominante (g dur) von c dur.
es fällt auf, dass einige der grundakkorde, die auf noten dieser c dur-tonleiter gebildet werden, keine dur- sondern moll-akkorde ergeben. das liegt daran, dass die terz-note des jeweiligen grundtons in der c dur-tonleiter nur 3 halbtöne (tasten) von der grundnote entfernt liegt, wie sich beim abzählen ergibt. die terz heißt dann genauer "kleine terz" und ist das kennzeichen für moll-tonarten. (bei 4 halbtönen ist es eine "große terz", was das kennzeichen für dur-tonarten ist.)
wenn man dur- und moll-grundakkorde vergleicht, stellt man fest, dass die dur-akkorde aus einer großen terz (das abstandsintervall zwischen grundton und terz) und darüber (das abstandsintervall zwischen der terz und der quinte) einer kleinen bestehen, während die moll-akkorde umgekehrt aus einer kleinen und darüber einer großen terz bestehen.
(die moll-grundakkorde sind übrigens für alle moll-typen dieselben, also gleichermaßen für natürliches, melodisches oder harmonisches moll. weil die verschiedenen moll-typen in der terz und quinte nicht voneinander abweichen. die dur-tonart gibt es nicht in verschiedenen typen; es gibt nur eine form von dur.)
ein besonderer fall ist die letzte note der tonleiter: h. wenn man von dieser grundnote in c dur terz und quinte abzählt, stellt man fest, dass es zwei kleine terzen sind, d.h. das intervall zwischen grundnote und terz ist eine kleine terz und das intervall zwischen terz und quinte ist ebenfalls eine kleine terz (3 halbtöne = tasten). das heißt dann verminderter akkord. nicht verwirren lassen, dass von einer terz-note und von "einer terz" = einem terzintervall geredet wird. mit terz-note ist die note gemeint, die von einer bezugsnote aus ein terz-intervall entfernt (höher) steht. das können 3 (kleine terz) oder 4 (große terz) halbtöne = tasten sein.
aber die sache mit dem verminderten akkord (der sich in c dur auf note h bildet) kann man für den anfang vergessen. am interessantesten und meistgenutzten sind in der popularmusik die subdominant- und dominant-tonarten, die also mit der grundtonart am engsten verwandt sind. das sind wie gesagt die tonarten der noten auf der 4. und 5. position der tonleiter der grundtonart. also zu c dur wie erwähnt und nachzuzählen f dur und g dur.
das meiste populärliedgut bewegt sich im falle von tonartwechseln zwischen der tonika, der subdominante und der dominante hin und her. solche abfolgen zwischen tonika, subdominante und dominante heißen 'kadenzen'.
wobei zu den dreien noch die jeweiligen sogenannten paralleltonarten dazugehören. das sind tonarten mit jeweils den identisch selben noten der tonleitern von tonika, subdominante und dominante, aber es ist jeweils eine andere note davon die grundnote (=schwerpunktmäßig genutzte note). und zwar diejenige note, die (wenn man sie als grundnote wählt) aus der tonleiter eine tonleiter des anderen tongeschlechts macht (terzposition in dur: 4 halbtöne über der grundnote, in moll 3). dafür gibt es immer nur eine möglichkeit.
auch diese information kann man einfach im quintenzirkel ablesen: zu jeder dur-tonart außen am kreis steht innen die moll-paralleltonart. oder andersrum gesehen zu jeder moll-tonart innen im kreis steht außen die zugehörige dur-paralleltonart.
eine übungsaufgabe für den anfang könnte also sein, für verschiedene tonarten die zugehörigen subdominant- und dominant-tonarten ausfindig zu machen und deren tonleitern und grundakkorde, und mit abfolgen davon herumzuspielen.
wenn es heißt, ein stück sei in einer bestimmten tonart komponiert, heißt das nicht, dass nur diese eine tonart vorkommt, sondern das ist nur die schwerpunktmäßig genutzte tonart (genannt die tonika). dazu kommen dann je nach komposition die mehr oder weniger verwandten tonarten dieser tonart, häufig die nächstverwandten: die subdominante und dominante. samt paralleltonarten...
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Monkey.vs.Robot
    
Usernummer # 2438
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verfasst
Sehr interessant. Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast es so ausführlich zu erläutern.
Ich werde mir dass sicher noch mehrmals durchlesen müssen.
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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Monkey.vs.Robot
    
Usernummer # 2438
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verfasst
Ok, Jetzt hab ich genug Material zu durcharbeiten
Nochmal Danke schön.
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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s.sheppert
   
Usernummer # 16699
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verfasst
Von Mixmasters.tv gibts unter dem folgenden Link eine Ableton Masterclass mit Saytek und dies 4free, also gratis... vielleicht ja für den einen oder anderen von Interesse. Lediglich ne kostenlose Registrierung (Name+Email+DAW) is notwendig...
Saytek - Masterclass
Aus: HH | Registriert: Jun 2006
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Jan Niemann

Usernummer # 22112
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verfasst
es ist gut möglich, dass einer von uns den channel genannt hat. Die Jungs von SINEE machen Tutorials auf YouTube alles rund um Musiklehre und Musik Produktion.
https://www.youtube.com/c/SINEE/videos
Als Anfänger gefallen mir die Einstiegsvideos besonders gut.
Aus: München | Registriert: Nov 2020
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