This is topic Der Musiklehre-Thread... oder Wie funktioniert das mit den Tönen? in forum Produktions- & DJ-Technik, Hard- & Software at technoforum.de.


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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=6;t=006774

Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
ein kleiner thread für anregungen, die zum verständnis der systematik im (un/)melodischen und (dis/)harmonischen zusammenspiel von tönen beitragen sollen!
es geht also um das verständnis, welche gesetzmäßigkeiten in tonsystemen wirken, um gezielter ideen umsetzen zu können, statt im trüben zu fischen nach dem nächsten irgendwie passenden ton oder akkord.
[musicbox]
vielleicht fallen ja dem ein oder anderen patenten user (sevo? binOr? ..) hier weiterführende mini-tutorials ein?
es soll ruhig stark vereinfacht, die aufmerksamkeit auf bestimmte aspekte gelenkt werden, auf deren basis dann jeder weiterforschen kann.
habe mir die dinge selbst nur vor langer zeit mal autodidaktisch angeeignet, erhebe keinen anspruch auf fachliche meisterschaft.

dieser thread ist codeaddict sowie speziell bjoern_small gewidmet [winkewinkewinke]

los gehts mit den "einfachsten" akkorden, den tonika-dreiklängen, und deren wirken im aufeinanderfolgen.

wie die noten auf der klaviatur heissen, entnimmt man www.musiklehre.at/4_001.htm
nun nehme man den quintenzirkel auf www.musiklehre.at/9_009.htm und spiele grund-("tonika"-)akkorde benachbarter noten in dur oder moll.
bei dur sind das die drei töne: grundton, 4 halbtöne (klaviertasten) höher, und nochmal 3 halbtöne höher.
bei moll ist es "andersrum", d.h. grundton, 3 tasten höher, darüber nochmal 4 tasten höher.

allerdings klingt z.b. c dur und c moll aufeinander folgend nicht so verwandt, auch wenn sie sich in nur einem ton unterscheiden. im quintenzirkel stehen die beiden tonarten auch recht weit auseinander, c dur oben (blau), c moll links an der seite (schwarz). c dur und a moll dagegen stehen auf der gleichen position, beide ganz oben, und klingen auch viel verwandter.
allerdings haben dur und moll ja immer noch einen anderen grundklang, daher bieten sich auf c dur folgend eher seine dur-nachbarn f und g (links und rechts von c im quintenzirkel) für den nächsten akkord an. das wäre dann halt eine mainstream 08/15-abfolge, buchstäblich am "reissbrett" konstruiert [Wink]

damit's spannender wird, gibts verschiedene typen (bildungsarten) von dur/moll-akkorden, und man kann natürlich auch weiter als nur zum quintenzirkel-nachbarn springen. nur je weiter man sich entfernt, desto größer der "bruch".

zu jeder tonart gibts ferner eine tonleiter; das sind töne, die als einzeltöne zu dem jeweiligen akkord passen. bei c dur sind es z.b. alle weissen tasten. das sind gleichzeitig auch die noten, die zu a moll passen. denn c dur und a moll stehen ja auf der gleichen position im quintenzirkel. der unterschied ist nur, dass der grundton (auch des akkords), d.h. die tiefste (bass-)note bei c dur eben das c und bei a moll das a ist.

die dur/moll-tonleitern für alle anderen noten sind nur diejenigen von c dur bzw. a moll transponiert! also für d dur verschiebt man die noten auf den weissen tasten, beginnend bei c ( = tonleiter c dur) einfach zwei halbtöne (tasten) nach oben (auf die nächste linke weisse taste). für moll bildet man noten auf den weissen tasten von A ausgehend nach oben und verschiebt diese dann auf den gewünschten grundton.
dabei gehen wir von einer oktav aus. eine oktav ist ein intervall, das von einer note bis zu derjenigen mit der doppelt so hohen frequenz reicht. also z.b. von c bis zum nächsthöheren c. innerhalb dieses intervalls liegen 7 weisse tasten, bzw. 8 inklusive beider c's. beim verschieben werden dann auch schwarze tasten belegt. wenn man einen akkord um eine oktav verschiebt, bleibt es harmonisch der gleiche.

soweit zur einleitung von mir als auch-laie.. [Wink] man sieht hoffentlich, dass die sache im prinzip gar nicht so heavy ist, und die möglichkeiten trotz dieser regeln gigantisch sind.. wenn erst die unterschiedlichen akkordtypen ins spiel kommen.

um diese geht es auf www.musiklehre.at/8_001.htm , wobei da aber klassische notationskenntnisse gefragt sind.
für weitere erkenntnisse in dieser richtung ist sicher auch das von björn woanders erwähnte tool Ultrachord interessant, hab's noch nicht probiert: http://ultrachord.ultrafex.de
soviel für's erste.. input und questions are welcome. [ohrenauf] [pianodance]

[ 17.03.2005, 11:18: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
 
Geschrieben von: binOr (Usernummer # 3402) an :
 
als erstes will ich nocheinmal auf ricci adam's website aufmerksam machen. hier findet ihr zu notenlehre, akkorden und skalen alles was das herz begehrt in hervorragend erstellten flash-progrämmchen. leichter wird einem der einstieg nirgendwo gemacht.

[hand] http://musictheory.net

wenn ich zeit finde, werde ich mal was zum akkordaufbau und zu akkordfolgen schreiben.
 
Geschrieben von: martex (Usernummer # 10626) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: binOr:
leichter wird einem der einstieg nirgendwo gemacht.

sofern man englisch kann [smilesmile]
 
Geschrieben von: codeaddict (Usernummer # 14181) an :
 
grosses thanks [Wink]
 
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an :
 
Sehr interssanter Thread, mich interessieren aber vor allem die Jazz-Akkorde, bzw. die Jazz-Harmonie-Lehre. Ich bräuchte einen Quintenzirkel für Jazz, wenn es sowas gibt. Warum? Weil die schrägen, aber doch irgendwie harmonischen Melodien des Detroit-Techno, soweit ich das raushören kann, auf der Jazz-Harmonielehre fußen. Ich will kein Trance (europäische Standarttonarten) produzieren, sondern melodischen, kickenden TECHNO. Weiß da jemand weiter?
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tierex:
Sehr interssanter Thread, mich interessieren aber vor allem die Jazz-Akkorde, bzw. die Jazz-Harmonie-Lehre. Ich bräuchte einen Quintenzirkel für Jazz, wenn es sowas gibt. Warum? Weil die schrägen, aber doch irgendwie harmonischen Melodien des Detroit-Techno, soweit ich das raushören kann, auf der Jazz-Harmonielehre fußen. Ich will kein Trance (europäische Standarttonarten) produzieren, sondern melodischen, kickenden TECHNO. Weiß da jemand weiter?

billige antwort: bei jazzakkorden spielt man vor allem mit der septe (7) und none (9).
akkorde bestehen also aus mind. 4 tönen.
also zum beispiel C7:
besteht aus C-E-G (genauso wie der normale C-Dur dreiklang) und zusätzlich die 7, macht C-E-G-H

wenn dir das also reicht, wäre die "regel": nimm einen "normalen" dreiklang und häng noch die sept dran, was dasselbe ist wie 2 halbtöne unter der prime aber eine oktave erhöht (hoff das macht sinn)

jazz ist aber sehr fortgeschritten. für jmd. der nur rudimentäres wissen über musiktheorie hat könnte man sagen jazz kennt keine regeln...

und interessant sind dann natürlich die kirchentonarten (auf die dann letztendlich die akkorde alle aufbauen - aber sprünge sind möglich, gar erwünscht, also nix leichtes)...

mixolydisch, lydisch, dorisch sind (für jazz) besonders interessant...

puhh...das ganze zeug konnte ich mal im schlaf...

für die "teuren" antworten ist das hier nicht das richtige medium, außerdem bin ich da auch nicht mehr fit genug... [zwinker]

edit:
die none (9) ist entsprechend 2 halbtöne (+ 1 oktave) über dem grundton (bei C wäre die 9 also D)

edit2:
hoffe das stimmt so alles mit den bezeichnungen...ich kenn das alles eher im englischen system....ist imho wesentlich einfacher

[ 17.03.2005, 23:29: Beitrag editiert von: James_Holden ]
 
Geschrieben von: BrainSaw (Usernummer # 2692) an :
 
zu jazz fällt mir ein zitat von nem bekannten jazzmusiker ein, bekomme allerdings weder den namen noch den genauen wortlaut hin: "wenn es gut klingt, wird es funktionieren, wenn es kacke klingt, wird es keine rechtfertigung durch die harmonielehre zum gut klingen bringen"
also vor lauter terzen pauken das experimentieren nicht vergessen. allerdings absolutes geht gar nicht und klingt immer kacke is das gleichzeitige spielen von grund und zwischenton einer note, also zum beispiel c und cis. ansonsten sollte man sich meiner meinung nach nicht allzustark nach dem quintenzirkel richten, da alle daraus resultierenden tonfolgen schon seit über 200 jahren benutzt wurden, gibt deshalb nicht soviel neue impulse.
 
Geschrieben von: binOr (Usernummer # 3402) an :
 
@tierex
vielleicht mal für nen überblick:
Fachbereichsarbeit - Jazzimprovisation am Piano in Theorie und Praxis (verfaßt von Clemens Pechstein)

[hand] http://www.geocities.com/cleklee/downloads/music/fba-cl.pdf

ansonsten buch kaufen: neue jazz harmonielehre von frank sikora

geignetere forums-plattform wäre z.b.: http://www.musiker-board.de

man kann's eben nicht auf den quintenzirkel oder ähnliches runterbrechen, weil harmonielehre aufbauwissen ohne ende ist, wenn's zum jazz hin geht. experimentieren gehört freilich dazu und das soll man auch nicht verlernen, aber jazz und musik im allgemeinen folgt im endeffekt sehr klaren strukturen und regeln, die man lernen kann wie eine sprache. und es macht einen heidenspass, wenn man immer mehr davon verstehen lernt. die theorie ist natürlich keinen pfifferling wert, wenn der bezug zur musikalität verloren geht.
 
Geschrieben von: VanGogh (Usernummer # 5680) an :
 
musictheory.net ist sehr cool.
gibts was richtung populär musik im speziellen?
drei vier stufen unter jazz ;-)
 
Geschrieben von: binOr (Usernummer # 3402) an :
 
ich weiss da leider nix. [zuck]
 
Geschrieben von: bjoern_small (Usernummer # 4995) an :
 
Danke, sowas kann nie schaden, mein Klavierwissen liegt auch schon einige Jahre zurück und so ne Frischkur tut sicher gut.
Wobei man natürlich den andern Weg auch nicht vergessen sollte: Hören, wie es klingt - und einen Akkord nur danach beurteilen, abseits von allen Quintenzirkeln.
 
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an :
 
Extrem-Thx @ binOr, James Holden & BrainSaw
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bjoern_small:
Danke, sowas kann nie schaden, mein Klavierwissen liegt auch schon einige Jahre zurück und so ne Frischkur tut sicher gut.
Wobei man natürlich den andern Weg auch nicht vergessen sollte: Hören, wie es klingt - und einen Akkord nur danach beurteilen, abseits von allen Quintenzirkeln.

das eh! musik kommt in erster linie vom herzen! deswegen würde ich immer dazu raten (sofern man danach strebt einigermaßen musikalisch-melodiös-und-harmonie-geprägte sachen zu machen) sich an klavier oder gitarre zu setzen und loszujammen...theorie schön und gut....es gibt genug grandiose songwriter, die kaum mehr als die normalen dur und moll akkorde können...
 
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :
 
ich habe mir einfach mal ein 3 minütiges jazz midi pattern irgendwo heruntergeladen und analysiert und bin danach einfach nach dem trial & error prinzip vorgegangen. autodidaktisches vorgehen klappt bei mir immer noch am besten :-)
 
Geschrieben von: binOr (Usernummer # 3402) an :
 
diesen weg wollte ich auch als option vorschlagen! sehr gut! [Smile]

midifiles suchen kann man z.b. hier [hand] http://www.vanbasco.com/midisearch.html
 
Geschrieben von: Tierex (Usernummer # 1376) an :
 
Jo danke, da findet man ja schon so einiges (Miles Davis usw.)
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
"...auch nicht vergessen sollte: Hören, wie es klingt - und einen Akkord nur danach beurteilen, abseits von allen Quintenzirkeln."

man kann den quintenzirkel auch mit einer guten neutralen abhöre vergleichen. ohne die neutrale abhöre kann man sich eine abmischung "schönhören". das gleiche bei ton/akkordfolgen, die am nächsten tag mit "frischen" ohren wieder ganz anders klingen.
der quintenzirkel ist auch eine referenz, ob einem das gehör nicht gerade einen streich spielt und man den abstand zur eigenen musik verloren hat - wovor auch profis nicht gefeit sind.

"klingt immer kacke is das gleichzeitige spielen von grund und zwischenton einer note, also zum beispiel c und cis."

kann man auf keinen fall verallgemeinern. dieses sekund-intervall kommt in allen möglichen situationen zum einsatz. z.b. in soundtracks zum aufbau von spannung geradezu klassisch.

"man sollte sich meiner meinung nach nicht allzustark nach dem quintenzirkel richten, da alle daraus resultierenden tonfolgen schon seit über 200 jahren benutzt wurden"

er ist nun mal der ideale ausgangspunkt, um ein tieferes verständnis für tonale bezüge zu gewinnen. es wird kein musiker bezweifeln, daß jemand, der dieses wissen hat, an möglichkeiten gegenüber demjenigen dazugewinnt, der sich alles zusammenwurstelt (und, wie man auch im mytracks sieht, tieferen ausdruck über harmonik gar nicht erst angeht, weil zugang und strategie fehlen - was zu einem auseinanderklaffen des produktionstechnischen fortschritts und dem der komposition führt).

binOr hat es gesagt [hand] "musik im allgemeinen folgt im endeffekt sehr klaren strukturen und regeln, die man lernen kann wie eine sprache. und es macht einen heidenspass, wenn man immer mehr davon verstehen lernt."
 
Geschrieben von: binOr (Usernummer # 3402) an :
 
für alle die sich inspiration aus midifiles holen wollen hier eine jazzige liste von play-along midifiles. die sind eigentlich zum drüber improvisieren gedacht, aber vielleicht gerade deshalb gut zu sezieren. ausserdem sind diese mit kurzen kommentaren zum schwierigkeitsgrad und zu akkordwechseln usw. versehen.

[hand] http://www.worldjazz.ch/play_along.htm
 
Geschrieben von: codeaddict (Usernummer # 14181) an :
 
@holden: ich will die theorie auch für simple sachen. Denke aber mal ich komme am schnellsten zum Ziel wenn ich einfach weis was ich mache.

so
kann man das gehör auch schulen.

tonmemory

[ 18.03.2005, 21:24: Beitrag editiert von: codeaddict ]
 
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :
 
eigentlich hätts besser in den anderen thread
gepasst, aber ich schreibs aufgrund des
archiv-anspruchs mal hier rein:

es gibt ja leute, die ihre bassdrums zur tonart
passend tunen, da auch die eine tonale komponente
haben und somit das unterbewußte musikempfinden den
track als noch angenehmer empfindet, wenn die
harmonie stimmt. gibts hier auch derart engagierte
frickler oder ist das überhaupt eine legende?
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
eigentlich hätts besser in den anderen thread
gepasst, aber ich schreibs aufgrund des
archiv-anspruchs mal hier rein:

es gibt ja leute, die ihre bassdrums zur tonart
passend tunen, da auch die eine tonale komponente
haben und somit das unterbewußte musikempfinden den
track als noch angenehmer empfindet, wenn die
harmonie stimmt. gibts hier auch derart engagierte
frickler oder ist das überhaupt eine legende?

es ist zumind. definitiv keine legende. in klassischer musik ist ein schlagzeug auch immer gestimmt...und was analog geht, geht ja digital sicherlich (vermutlich) noch viel leichter!
 
Geschrieben von: Hater (Usernummer # 2194) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
eigentlich hätts besser in den anderen thread
gepasst, aber ich schreibs aufgrund des
archiv-anspruchs mal hier rein:

es gibt ja leute, die ihre bassdrums zur tonart
passend tunen, da auch die eine tonale komponente
haben und somit das unterbewußte musikempfinden den
track als noch angenehmer empfindet, wenn die
harmonie stimmt. gibts hier auch derart engagierte
frickler oder ist das überhaupt eine legende?

denke, dass du mit dem "unbewußten musikempfinden" schon deine antwort erhalten hast.ich denke jeder wird seine percussions - also nicht nur die bd - derart anpassen, dass sie einfach zum track passen.so wirken kleine pitching oft wahre wunder. [Smile]

oder meinst du es eher so, dass mit veränderung der note auch die bd verändert wird, sozusagen jede note ihre eigene bd besitzt? kann ich mir jedenfalls nur bedingt vorstellen.hatte mal einen track gehört, der das schon fast übertrieben hat.es klang zwar interessant, führte den track aber in eine ganz andere richtung, da die bd nicht mehr treibend sondern eher als instrument gebraucht wurde.

im übrigen find ich den thead top! verfüge über keinerlei notenkenntnisse, die über eine oktave hinausgehen und scheitere oft daran, eine melodie im kopf auf den rechner zu "übertragen".
 
Geschrieben von: TonE (Usernummer # 7579) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: binOr:
@tierex
vielleicht mal für nen überblick:
Fachbereichsarbeit - Jazzimprovisation am Piano in Theorie und Praxis (verfaßt von Clemens Pechstein)

[hand] http://www.geocities.com/cleklee/downloads/music/fba-cl.pdf

Danke für diesen Link, die Inhalte sind sehr gut!
 
Geschrieben von: TonE (Usernummer # 7579) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:
es ist zumind. definitiv keine legende. in klassischer musik ist ein schlagzeug auch immer gestimmt...und was analog geht, geht ja digital sicherlich (vermutlich) noch viel leichter!

Und jeder, der ein richtiges Instrument spielen kann, welches auch ständig gestimmt werden muss, wie z.B. eine Gitarre oder irgendein Saiteninstrument, sollte damit überhaupt keine Probleme haben. Entweder man hört den Unterschied selbst, weil das eigene Gehör dazu in der Lage ist, oder man benutzt eins von vielen Pitching-Tools, die man zum Stimmen von Saiteninstrumenten verwendet.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:


und interessant sind dann natürlich die kirchentonarten (auf die dann letztendlich die akkorde alle aufbauen - aber sprünge sind möglich, gar erwünscht, also nix leichtes)...

mixolydisch, lydisch, dorisch sind (für jazz) besonders interessant...


damit kann man schon einiges reißen. soweit ich mich erinneren kann, habe ich mich in meiner jazzband bei improvisationen mit der dorischen jahrelang sehr gut durchgeschlagen. aber genau weiß ich das auch nicht mehr, über welche und um welche skalen rum ich immer improvisiert habe. für 10 min. call-response zwischen klarinette und trompete reichte es allemal. [Smile]
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
mir ist gerade aufgefallen, dass wir uns gar nicht mit der essentiellsten skala überhaupt beschäftigt haben:

pentatonics!

für blues und (blues)rock ist die moll-pentatonica die skala schlechthin!
ideal auch wenn man eine fernöstlich klingende melodie komponieren möchte...

man nehme:
- eine moll-tonleiter

man entferne:
- sekunde
- sexte

es bleibt also:
1-3-4-5-7

noch ein wort zu den kirchentonarten:
sie sind letztendlich nur eine verschiebung der "normalen" dur- und molltonarten.
wie bereits vorher in anderen posts angedeutet wurde gibt es ja zu jedem dur-dreiklang einen passenden moll-dreiklang. zu C-dur passt a-moll. (allgemein ist die sexte zu einer dur-grundtonart der "dazugehörige" moll-akkord)

woran liegt das?
nun. weil es letztendlich aus denselben tönen besteht!!
C-Dur Tonleiter besteht aus: C D E F G A H
a-moll Tonleiter besteht aus: A H C D E F G

ebenso schaut es mit den kirchentonarten aus: es gibt noch 5 stück, die die serie vervollständigen!
an die reihenfolge kann ich mich aber so nicht mehr erinnern - dazu müsste ich nachschauen, aber ich vermute, dass das auch irgendwo in eines der links enthalten ist, die bisher gepostet wurden...

das macht es auf saiteninstrumenten besonders schön, einfach und einprägsam: man kann zwischen kirchentonarten switchen, indem man einfach die skala, die man spielt "verschiebt".
ich find das total klasse, weil man im unterschied zu z.b. dem klavier auch blidlich in "mustern" denken kann...


edit:

so hab nun doch mal nachgeschaut wie es ist. fand es blöd, wenn ich das hier nicht vervollständige...

listen wir nochmal die kirchentonarten auf, ausgehend von C-Dur (so haben wir's leicht, da es keine erhöhten töne gibt - also schwarze tasten auf dem klavier)

Dur aka Ionisch: C D E F G A H (d)
Dorisch: D E F G A H C (m)
Phrygisch: E F G A H C D (m)
Lydisch: F G A H C D E (d)
Mixolydisch: G A H C D E F (d)
moll aka Aeolisch: A H C D E F G (m)
Lokrisch: H C D E F G A (m)

wenn sie alle gleich sind, wieso gibt es sie dann?
nun, sie sind eben nicht gleich! sie unterscheiden sich im grundton (der tonika) (der skala!!). es wird also jeweils ein anderer ton [b]be/b]tont! man kann damit harmonische spannung in einem stück erzeugen, wenn man strenggenommen die grundtonart (des stückes!!) "verlässt".

dabei muss man zwischen dur- und moll-klingenden kirchentonarten unterscheiden. dies habe ich oben mit (d) für dur-klingend und (m) für moll-klingend notiert.
soll also heissen, dass wenn man über nen a-moll akkord die a-dur/ionisch skala laufen lässt, wird es eher zu viel der harmonischen spannung sind und einfach nicht gut klingen.
a-moll/aeolisch, dorisch, phrygisch und lokrisch wird aber tendenziell gut klingen.

dorisch ist besonders interessant, da sie imho am vielseitigsten klingt. mit dorisch könnte man auch über einen dur-akkord spielen und es würde noch gut klingen.

[ 22.03.2005, 16:26: Beitrag editiert von: James_Holden ]
 
Geschrieben von: TonE (Usernummer # 7579) an :
 
Hier noch dazu passende nützliche Anmerkungen (leider auf Englisch, sollte für viele kein Problem sein denkigroove ich [Wink]

A useful tool for memorization, as well as, organizing the sound of each mode is to arrange them in order of "brightness":
Lydian - 1 2 3 #4 5 6 7 8
Ionian - 1 2 3 4 5 6 7 8
Mixolydian - 1 2 3 4 5 6 b7 8
Dorian - 1 2 b3 4 5 6 b7 8
Aeolian - 1 2 b3 4 5 b6 b7 8
Phrygian - 1 b2 b3 4 5 b6 b7 8
Locrian - 1 b2 b3 4 b5 b6 b7 8

Arranged in this order, each successive mode has only one interval that is different than the mode before it.

Here is how I hear the modes, but don't be afraid to come up with your own description. (Click on each for a short mp3 example over a pedal tone.):
1. Ionian - Very clean sounding, almost to the point of sounding sterile. Your Grandma would love this one.
2. Dorian - Can sound smooth and soulful or hip and bluesy, depending on how you use it.
3. Phrygian - Has a very Middle-Eastern or Spanish sound.
4. Lydian - Very clean, like Ionian, but the #4 gives it a more spacey, unresolved quality.
5. Mixolydian - "Funky" or "folky", depending on how it's used. This mode has been used for everything from old sea chanteys, to a lot of '70s rock tunes.
6. Aeolian - Dark and sad like those old cowboy songs, or tough and mean as used in a lot of heavy-rock songs.
7. Locrian - The real ear-twister of the bunch. Can sound Spanish like Phrygian, but much darker and more unresolved.

Parallel
A parallel approach to chords and chord progressions is probably the best place to start, although, in the long run, this approach is more applicable to jazz and country-style playing than it is to rock or blues-style playing. Players of jazz and country tend to take things one chord at a time, utilizing different scales for each chord in a chord progression. Rock and blues players, on the other hand, tend to utilize one scale that fits the entire chord progression.

Be that as it may, it is important to have a thorough understanding of which chord types can be constructed from each of the modes.
Chords
Mode Triad 7th 9th* 11th* 13th*
Ionian Maj Maj7 Maj9 Maj11 Maj13
Dorian min min7 min9 min11 min13
Phrygian min min7 min7(b9) min11(b9) min11(b9b13)
Lydian Maj Maj7 Maj9 Maj7(#11) Maj13(#11)
Mixolydian Maj 7 9 11 13
Aeolian min min7 min9 min11 min11(b13)
Locrian dim min7(b5) min7(b5b9) min11(b5b9) min11(b5b9b13)

Knowing which chord types can be constructed from each mode will help you to apply the modes in an actual playing situation. Let's say for instance that you encounter a Bmin7 chord. According to the chord chart, three different modes can be associated with a min7 chord, Dorian, Phrygian and Aeolian. This means that for Bmin7, you could play the B Dorian mode, the B Phrygian mode, the B Aeolian mode, or any combination of the three possibilities.


Originaltext: http://www.zentao.com/guitar/modes/modes-3.html

^
Empfehle ich jedem, auch wenn Ihr keine Gitarre s pielt oder spielen wollt.
 
Geschrieben von: mik (Usernummer # 5095) an :
 
Hätte mal eine kleine Frage an die Harmonielehre-Profis hier [Wink]

Hab mal einen kleinen Ausschnitt aus einem Track an dem ich arbeite mit dem zugehörigen Midifile hochgeladen. Dabei habe ich eine relativ Disharmonisch aufgebaute Spur mit einer typischen Trancefläche gemischt. In meinen Ohren klingt die Mischung von Disharmonie und Harmonie eigentlich wieder recht harmonisch. (Kann natürlich auch daran liegen, dass ich recht komische Musik gewohnt bin). Gibt es über das Zusammenwirken so unterschiedlich aufgebauter Elemente in der Musiktheorie weiterführendes Material, da mir nicht so ganz klar ist, warum der Loop eigentlich harmonisch klingt.

[hand] MP3-Schnippsel
[hand] Midifile
 
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an :
 
also für mich klingt das auch mit der fläche disharmonisch.
 
Geschrieben von: SYcroz (Usernummer # 125) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: James_Holden:
....es gibt genug grandiose songwriter, die kaum mehr als die normalen dur und moll akkorde können...

dieter bohlen? grandios? [Big Grin]

ich muß sagen, das dieser thread wahnsinnig interessant ist. obwohl ich nicht die geringste ahnung von harmonielehre habe.
wobei ich allerdings bisher immer nach gehör gearbeitet habe. wenns gut war, wars ok, wenns kacke war, wurde solange probiert und akkorde gedrückt, bis es paßte. inzwischen bin ich aber auch der meinung, das ich mich damit beschäftigen sollte, habe nämlich seit über einem jahr ne schaffenskrise. irgendwie klingt alles gleich [Frown]

wäre aber echt klasse, wenn dieser thread so interessant weitergeführt wird. kann leider nur passiv dabei sein, aber wie gesagt, interessant ohne ende.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
durch die sehr kurzen tönen entzieht sich das ganze natürlich ein wenig der genauen harmonischen verortung. ist ja mehr ein anreissen, was die bleeps machen.
bei den ersten beiden flächenintervallen liegt ein besonderes gewicht der bleeps (3 stück, soviele wie sonst nur noch F spielen) auf dem flächengrundton C, also harmoniert das teilweise. im nächsten takt spielen die flächen eine quarte als intervall, C und F, und das passt dann noch ein eckchen besser zu der gewichtung der bleeps.
generell liegen halt einige bleep-noten auf tonleitern bzw. akkorden, die man aus den flächenintervallen ableiten könnte, und manche daneben.. so dass es so halbharmonisch wirkt.
 
Geschrieben von: TonE (Usernummer # 7579) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: mik:
Hab mal einen kleinen Ausschnitt aus einem Track an dem ich arbeite mit dem zugehörigen Midifile hochgeladen. Dabei habe ich eine relativ Disharmonisch aufgebaute Spur mit einer typischen Trancefläche gemischt.

In meinen Ohren klingt die Mischung von Disharmonie und Harmonie eigentlich wieder recht harmonisch. (Kann natürlich auch daran liegen, dass ich recht komische Musik gewohnt bin). Gibt es über das Zusammenwirken so unterschiedlich aufgebauter Elemente in der Musiktheorie weiterführendes Material, da mir nicht so ganz klar ist, warum der Loop eigentlich harmonisch klingt.

Die Bleep-Sequenz benutzt abwechselnd perfekte Intervalle (Quart/Quint) mit Tritonusintervallen, die Disharmonie kommt also aus diesen Tritonusintervallen. Nachdem jedoch die langen Flächentöne hinzukommen verlieren diese Tritonusintervalle etwas an Gewicht und es dominieren der Reihe nach folgende Intervalltypen: Moll,Perfekt,Sekunde,Perfekt,Dur.
 
Geschrieben von: mik (Usernummer # 5095) an :
 
Danke an HypNom und TonE. Das hat mir schon ein ganzes Stück weitergeholfen.
 
Geschrieben von: mind expander (Usernummer # 3159) an :
 
ich hab mir jetzt n midi keyboard zu gelegt, dass ich bei der ganzen musiklehre-geschichte auch mal anfang durchzublicken.
bis jetzt hab ich immer einfach ein paar noten "zusammengeklickt" und rumprobiert bis es sich halbwegs harmonisch angehört hat. aber nen richtiges verständnis für das ganze hab ich nicht. dementsprechend tret ich in dem bereich melodien, akkorde, harmonien etc. auch auf der stelle.
ich komm z.b. durch trial and error auf ne ganz coole melo, mit jeder weiteren spur dich ich dann aber hinzufüg und die nicht nur auf einem ton rumtrampeln soll, wirds dann zunehmend schwerer das zusammenspiel harmonisch zu halten. ich hab halt auch keinen plan, was es mit den tonarten, -leitern etc. auf sich hat.
mit der ersten melodie die ich wähle leg ich die tonart fest oder ? dann sollten die restlichen spuren noten der selben tonart spielen, damits noch gut klingt ? ...
hab mal gehört, dass man bei der bassline anfangen sollte, und was harmonien angeht den rest dann an der bassline orientieren...

die genannten links sind ganz ok, aber ich brauch was umfassenderes. was könnt ihr mir da an büchern, cds, dvds empfehlen ? erst mal einsteiger stuff speziell fürs keyboard-spielen. oder gleich bücher über harmonielehre und dann mit dem board experimentieren ? wie fängt man da am besten an ?
 
Geschrieben von: mind expander (Usernummer # 3159) an :
 
na dann antworte ich mir mal selber [Razz]
auch für alle anderen unwissenden interessant:
http://www.ravenspiral.com/ravenspiralguide.pdf
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
hab dein posting vom 9. erst jetzt gesehen, sorry!

> mit der ersten melodie die ich wähle leg ich die tonart fest oder ? dann sollten die restlichen spuren noten der selben tonart spielen, damits noch gut klingt?

das wäre das simpelste, allerdings erschöpfen sich die möglichkeiten dann sehr schnell. am nächsten verwandt zur grundtonart (Tonika) sind die Dominante und Subdominante. das sind die tonarten, deren grundton eine Quinte bzw. eine Quarte über dem grundton der Tonika liegen. im Quintenzirkel sind das einfach die beiden nachbarn der grundtonart im uhrzeigersinn bzw. gegen den uhrzeigersinn.
sehr viel musik kommt damit aus, also mit einer grundtonart und ihrer dominante und subdominante. von ausflügen in diese beiden letzteren kehrt die musik dann immer wieder in die grundtonart zurück.
es bieten sich aber auch andere sprünge an, z.b. in paralleltonarten.
tonartwechsel allgemein wird modulation genannt, siehe für techniken zu diesem und zu allen anderen begriffen auch wikipedia.
für den anfang sollte man sich erst mal nur mit Tonika, Dominante und Subdominante beschäftigen. mein eingangsposting in diesem thread tut das auch, allerdings auf der akkordebene.

wenn es heißt "Sinfonie in F Dur", heißt das übrigens nicht, daß das ganze stück in dieser tonart ist, sondern sie ist nur der dreh- und angelpunkt, um den herum moduliert wird..

> hab mal gehört, dass man bei der bassline anfangen sollte, und was harmonien angeht den rest dann an der bassline orientieren...

dieses konzept bietet sich an, da der dominanteste ton der bassline physikalisch zwangsläufig den grundton der tonart bildet, ja.

super link, diese Ravenspiral Guide, was ich so beim ersten durchblättern sehe.. danke! link des monats oder gar jahres, würde ich sagen. [ultratop]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
gerade erst gecheckt, dass diese Ravenspiral Guide von Simon Bennett a.k.a. Kwook ist, ein aus den augen verlorener web-bekannter, mit dem ich vor jahren mal auf einer compilation war [eek]
the world is a village..
 
Geschrieben von: TonE (Usernummer # 7579) an :
 
Hier auch ein Link von mir:
Guidelines for Beginning Composers
http://cara.gsu.edu/courses/MUS_COMP/biggems.html
(Vorsicht, nichts für Uninteressierte, Sprache: Englisch)
 
Geschrieben von: TonE (Usernummer # 7579) an :
 
Hier noch etwas, was beim Verständnis der Akkordzusammenhänge helfen kann (und Spass macht!):
http://www.mucoder.net/tonespace
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
vom Ravenspiralguide gibts inzwischen übrigens ein update...

http://www.ravenspiral.com/ravenspiralguide.pdf
 
Geschrieben von: mik (Usernummer # 5095) an :
 
Interessantes Video über die Harmonie-Grundlagen von Philip Glass-Stücken:
[hand] Klick
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
Könnte man den Thread bitte sticky machen? Fände ich ganz praktisch. Nicht das er in ein paar Tagen wieder unter geht. [Smile]
 
Geschrieben von: cari (Usernummer # 2005) an :
 
noch ein tipp

für akkorde gilt: hände weg vom pitchregler!
der fehler wird von vielen leuten leider ständig begangen.
dadurch, daß die einzelnen töne einer tonleiter ungleichmäßige abstände zueinander haben, kann man akkorde nicht einfach transponieren.
man hat den effekt, der dadurch eintritt, schon in vielen billig-trance-stücken gehört und erkennt ihn dadurch sogar schon wieder, aber es hört sich schrecklich an.

einfachstes beispiel:
tonleiter: C-Dur, nur die weissen tasten am klavier
 -
Akkord C-Dur: C-E-G

gewollt wird der nächsthöhere Akkord, also jeweils die nächsthöhere weisse taste:
 -
Akkord: D-F-A (d-Moll)

wenn ich den ursprünglichen C-Dur jedoch mit dem pitchregler um 2 halbtöne nach oben transponiere, um den nächsthöheren akkord zu erzeugen, ist der erste ton zwar D wie gewünscht, der letzte auch A, der mittlere jedoch ist nicht F, sondern Fis, und es hört sich grausam an:
 -
(D-Dur)

Der Abstand zum nächsten Ton der Tonleiter ist eben manchmal 2 halbtöne, manchmal nur 1.
Transponieren kann man einen akkord nur um ganz bestimmte anzahlen von halbtönen, und das ist alles schon so ausgelutscht, daß es niemand mehr hören will.

wenn ihr die weissen tasten am klavier spielt von C ab, ists übrigens die bekannte "alle-meine-entchen"-C-Dur-tonleiter.
wenn ihr die von a an spielt (2 weisse tasten runter), ists a-moll. der unterschied zwischen Dur und Moll sollte dabei deutlich werden, ebenso wie die tatsache, daß der grundton über die harmonie entscheidet.

gruß

[ 07.11.2009, 14:11: Beitrag editiert von: cari ]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
grundlagen der akkord-progression

ein akkord besteht aus 3 gleichzeitig gespielten unterschiedlichen noten.
wir gucken uns die einfache form an: dreiklänge. die 3 töne haben dabei einen bestimmten abstand voneinander (je ein terz-intervall, dazu später).
eine tonleiter besteht aus 8 noten.
wir nehmen den einfachen fall, dass akkorde nur aus noten der tonleiter einer bestimmten tonart bestehen.
die tonleiter der tonart C Dur besteht aus den weissen tasten der klaviatur.

der C Dur grundakkord umfasst die 1., 3. und 5. note davon, die 1. (unterste) ist das C:

 -

angenommen, man will sich mit dem nächsten akkord weiter nach oben bewegen.
schiebt man den grundton auf die nächsthöhere schwarze taste, fällt dieser ebenso wie der oberste (auch schwarze taste) aus der C Dur tonleiter heraus.
es besteht also kaum eine verwandtschaft zum ausgangsakkord.

schiebt man ihn noch eine taste höher, die dann wieder eine weisse ist (die zweiten note (stufe) der C Dur ausgangstonleiter), kommt immerhin nur noch der zweite ton auf einer schwarzen taste zu liegen:

 -

um einen noch größeren zusammenhang zum ersten akkord zu erreichen, muss diese note von der schwarzen runter auf eine weisse. denn dann wären wir ja wieder im tonvorrat von C Dur.
wenn wir ihn auf die nächste weisse taste nach oben verschieben, beträgt der abstand zum obersten ton nur noch 2 tasten.
damit haben wir keinen klassischen dreiklang mehr. in so einem müssen die abstände der noten nämlich ein "terz"-intervall umfassen, und das sind entweder 3 oder 4 nebeneinanderliegende tasten (egal ob schwarz oder weiss).

also legen wir die schwarze taste lieber auf die tiefer klingende weisse taste:

 -

wir befinden uns also wieder auf lauter noten der C Dur tonleiter.
geändert hat sich der grundton (jetzt D) und der abstand zu den anderen noten:
statt 4 tasten von der ersten bis zur zweiten note jetzt 3, und statt 3 von der zweiten zur dritten jetzt 4.
damit hat der akkord sein tongeschlecht gewechselt.
wenn der abstand zwischen dem grundton und dem zweiten des dreiklangs 4 tasten ist, ist es Dur (heiter).
bei 3 tasten Moll (eingetrübt). statt taste sagt man bei dieser beschreibung von abständen auch halbtonintervall oder nur halbton.

wir sind also bei einem d Moll akkord gelandet (den grundton (hier d) schreibt man bei Moll klein, bei Dur groß), der aus tönen unserer ausgangstonleiter C Dur besteht und damit eine hohe verwandtschaftsbeziehung zum vorgänger-akkord hat.

wenn man sich nicht vom tongeschlecht Dur des ausgangsakkords wegbewegen will, ergeben sich als nächstverwandte dreiklänge genau zwei:
der mit grundton F (das ist auch die mittlere note des d Moll akkords von eben) und der mit grundton G.
baut man darauf weitere noten im abstand einer großen terz (4 halbtöne) und einer kleinen terz (3 halbtöne) auf, erhält man die akkorde F Dur und G Dur.
(wenn das erste intervall eine große terz war, muß das zweite eine kleine sein, und umgekehrt. das tongeschlecht ergibt sich aus dem ersten intervall.)
mit keiner anderen kombination ist es möglich, dreiklänge zu bilden, die aus noten der ausgangstonart bestehen.

F Dur heißt "Subdominante" von C Dur.
G Dur heißt "Dominante" von C Dur.

von diesen aus kann man wiederum genauso weitermachen wie von C Dur, nur mit verschobener/transponierter tonleiter bei startpunkt F bzw. G.
dadurch kommt eine schwarze taste ins spiel, und eine weisse fällt dafür heraus.

man kann z.b. wieder nach C Dur zurück (das ist dann die Dominante von F Dur bzw. die Subdominante von G Dur).
oder bei wahl der Subdominante von F Dur fallen dann zwei weisse tasten heraus zugunsten zweier schwarzer, ebenso wie bei der Dominante von G Dur.

für einen eindruck der geschlossenheit bewegt man sich letztendlich wieder zur ausgangstonart zurück, dies schließt den bogen.
 
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an :
 
Einen Auszug aus nem Interview mit Keith Jarret - stelle ich mal so in den Raum:

Zitat:
There was a class on melody when I went to Berklee school, I didn't learn anything in that class but I thought it was an immensely innovative idea. I already felt I knew what melody was and what good melody was. It was held by a guitarist and I can't think of his name; I think he was from the Southwest. The deal was, you'd go in and it was like a melody class, melody writing. And it was like 'Jeez, what's this about?' And that was exactly the point. It was boring in its concept but it provoked the awareness that … in other words, if you need to be made conscious of something, the only way to do that is by finding how bad you are at it. One of the first exercises we were given was eight bars and you could only use whole notes and half notes and you're supposed to write a melody and bring it in.

It's almost what I'd tell piano students, they'd play a lot of licks I could tell they were not coming from them; they were coming from mechanical patterns. And they would say, 'How do you do what you do?' And I would say, 'Don't even ask that question. Ask yourself why do you do what you do? Do you like what you just played or not?' 'Well no. Not really' And I'd say, 'Okay, I want you to play a fifth in your left hand, C and G, any fifth, anywhere, in your left hand. And just wait, and if you don't hear anything in your head to play, don't start playing. And when you do start playing, if it's not something you like, stop.' And they come back and say, 'You know, I never discover anything I like and I wait forever and nothing happens and nothing goes through my head.' And I'd go, 'Okay, that's the first stage. Keep doing it.'

http://jazz.com/features-and-interviews/2009/8/3/i n-conversation-with-keith-jarrett
 
Geschrieben von: stype (Usernummer # 324) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
der thread wird sich auch noch aufräumen lassen, dass nichts störendes mehr dazwischen steht.

ließ es sich, aber gebt dennoch lieber darauf acht, dass es nicht unnötig eskaliert. der von lexy vorgeschlagene private weg wäre da der goldrichtige.

und jetzt weiter im text [Smile]
 
Geschrieben von: cari (Usernummer # 2005) an :
 
.

[ 29.11.2009, 00:39: Beitrag editiert von: cari ]
 
Geschrieben von: stype (Usernummer # 324) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: cari:
@stype: bitte lösch richtig, wenn du schon löscht. ich bin kurz davor, dem forum wegen hyp wieder mal für ein paar jahre den rücken zu kehren, und ich bin ganz sicher nicht der einzige.

beiträge (doppelpostings ausgenommen) lösche ich höchst ungern, in dem fall ging die initiative von hyp aus. den thread hatte ich mangels produktionsinteresse bislang gar nicht auf dem schirm.

von der kontroverse ist jetzt also nur noch etwas zu erahnen. den beteiligten täte es sicherlich ganz gut, den thread für ein bis zwei wochen ruhen zu lassen.
 
Geschrieben von: cari (Usernummer # 2005) an :
 
.

[ 29.11.2009, 00:40: Beitrag editiert von: cari ]
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
[bong]

[ 21.09.2010, 14:39: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
 
Geschrieben von: FeldFunker (Usernummer # 13849) an :
 
edit: wird per PM erledigt.

[ 11.11.2009, 10:49: Beitrag editiert von: FeldFunker ]
 
Geschrieben von: kandismann (Usernummer # 13031) an :
 
vielen dank für die hilfreichen beiträge und links zur musiktheorie!

ich hätte da auch noch nen tipp. wer mit ableton arbeitet und max for live installiert hat, sollte sich mal den "schwarzonator" zu gemüte führen: http://www.youtube.com/watch?v=yhfvzTivVLg

wenn man einen track gleich von anfang an damit komponiert, ist der schwarzonator ein wirklich nettes tool. wenn man (so wie ich) alles meist um ein oder mehrere samples herum konstruiert, empfiehlt es sich akkorde allerdings doch eher nach gehör einzuspielen, auch wenn es länger dauert...

lustig übrigens, bin ewig nicht mehr hier gewesen und kaum schau ich mal vorbei find ich nen thread, der thematisch genau zu dem passt, mit dem ich mich momentan beschäftige [hasi]
 
Geschrieben von: jean-philippe (Usernummer # 11487) an :
 
ist das überhaupt normal, dass ich den schwarzonator und seinen little helper jedesmal wenn ich das projekt öffne neu laden muss?
das nervt.
 
Geschrieben von: Marco-Vento (Usernummer # 11248) an :
 
Hey, sehr netter Beitrag…ich werde mich jetzt auch mal intensiver mit dem Thema auseinandersetzten.

hier mal ein youtube link von mir (mehrteiliges tutorial)


Harmonielehre - 01 Grundlagen und Intervalle
 
Geschrieben von: Tomcat90 (Usernummer # 20963) an :
 
Wer etwas weiter über den Tellerrand blicken will und sich interessiert für Zusammenhänge von Musik, Linguistik, Naturwissenschaft, Physik und Astronomie (!): Hier ein Buchtipp:
"Leonard Bernstein - Musik die offene Frage"

Auch ausführliche Exkursionen in die Klassik! Sehr lesenswert.
 
Geschrieben von: para-noid (Usernummer # 21403) an :
 
hier mal nen quintenzirkel, recht brauchbar auch für djs!

 -

vielleicht kennt sich hier jemand mit dissonanzen und kadenzen aus?
 
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an :
 
Ich entschuldige mich gleich für meine Ahnungslosigkeit.

Beim Stöbern im Netz habe ich gerade diese Grafik gefunden

https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&rais=1&oiu=https%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2Fwikipedia%2Fcommons%2Fthumb%2Fd%2Fd1%2FMollSkalen.svg%2F2000px-MollSkalen .svg.png&sp=012dd1fc8718f6ab514d066b0e1b4f5d

Ist es richtig, dass das die Noten von links nach rechts sind die ich jeweils spielen kann?
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot:
Ist es richtig, dass das die Noten von links nach rechts sind die ich jeweils spielen kann?

ja, die spalten entsprechen den weißen und schwarzen tasten.

die punkte zeigen die noten der natürlichen molltonleitern an.
das sind im falle von a moll (vierte reihe von unten) alle weißen tasten, von note a aufwärts:
a ist die prim (roter punkt)
h ist die sekunde (gelber punkt)
c ist die terz (grün)
d die quarte (marine)
e die quinte (blau)
f die sexte (violett)
g die septime (türkis)
a die oktav (eine oktav über dem grundton)

darunter und darüber wiederholen sich diese noten in anderen oktaven (schwarze punkte).

die anordnung der reihen von oben nach unten entspricht der abfolge der tonarten im quintenzirkel, benachbarte reihen / tonarten sind sich am ähnlichsten (haben am meisten gemeinsame noten). je weiter zwei reihen / tonarten voneinander entfernt stehen, umso weniger teilen sie sich dieselben noten.
die tonart der reihe oberhalb einer reihe heißt subdominante, die tonart unter einer reihe heißt dominante. die reihe / tonart, von der man ausgeht, heißt tonika.

man kann von a moll (nur weiße tasten) alle anderen natürlichen moll-tonleitern ableiten, indem man die von a moll einfach verschiebt.

der grundton (im falle von a moll also a) ist der dreh- und angelpunkt von melodien in der tonart, insbesondere zur grundierung im bass.

es gibt auch die melodischen und harmonischen molltonleitern, also moll ist nicht gleich moll [Wink]
je nach gewünschtem ausdruck wird man mal diese, mal jene wählen.
 
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an :
 
Entschuldigung, falls das hier schon zu Sprache kam ich hab mir den Beitrag noch nicht durchgelesen.


Super!! Vielen dank für die Ausführliche Erklärung.

Ich raff das schon noch *gg*


Und das sind die Moll-Akkorde richtig?
https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&rais=1&oiu=http%3A%2F%2Fwww.jupiter.info%2Ffileadmin%2F_jupiter%2Fjay%2FProfitipps%2FAufbau_der_Akkorde-2.jpg&sp=6b940407 3b83b60929bb6358e2a63780
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
das sind die grundakkorde, die sich auf den noten der c dur-tonleiter (c d e f g a h) bilden lassen.
ausgehend von den einzelnen noten (jeweils als nummer 1 gezählt) fügt man von da aus die 3. note (terz) und 5. note (quinte) der c dur-tonleiter zu einem akkord zusammen.
von c aus ist das also e und g.
von d aus ist es f und a.
usw.
das sind jeweils die grundakkorde anderer tonarten, die mit der tonart c dur, von der hier ausgegangen wird, in verwandtschaftsverhältnissen stehen (die er quintenzirkel anschaulich zeigt).

man kann die noten auch in anderer reihenfolge übereinander schichten, der akkordtyp bleibt dann derselbe. also statt C-E-G bei kann man den akkord als auch E-G-C aufbauen, das heißt dann die erste umkehrung des akkords. der aufbau G-C-E ist entsprechend die zweite umkehrung.
man kann die noten auch über mehrere oktaven verteilen.

(es gibt neben den grundakkorden jede menge weitere akkorde, die sich aus anderen noten der jeweiligen tonleiter zusammensetzen. inklusive komplexe akkorde mit mehr als 3 noten.)

die vom c dur-grundton c aus gesehen 4. (=quarte) und 5. (=quinte) note, also das f und das g, führen zu den tonarten f dur und g dur. diese teilen sich von allen tonarten die meisten töne mit c dur und stehen daher im quintenzirkel, der die verwandtschaftsverhältnisse der tonarten darstellt, rechts und links in direkter nachbarschaft von c dur. man nennt sie die subdominante (f dur) und die dominante (g dur) von c dur.

es fällt auf, dass einige der grundakkorde, die auf noten dieser c dur-tonleiter gebildet werden, keine dur- sondern moll-akkorde ergeben.
das liegt daran, dass die terz-note des jeweiligen grundtons in der c dur-tonleiter nur 3 halbtöne (tasten) von der grundnote entfernt liegt, wie sich beim abzählen ergibt. die terz heißt dann genauer "kleine terz" und ist das kennzeichen für moll-tonarten. (bei 4 halbtönen ist es eine "große terz", was das kennzeichen für dur-tonarten ist.)

wenn man dur- und moll-grundakkorde vergleicht, stellt man fest, dass die dur-akkorde aus einer großen terz (das abstandsintervall zwischen grundton und terz) und darüber (das abstandsintervall zwischen der terz und der quinte) einer kleinen bestehen, während die moll-akkorde umgekehrt aus einer kleinen und darüber einer großen terz bestehen.

(die moll-grundakkorde sind übrigens für alle moll-typen dieselben, also gleichermaßen für natürliches, melodisches oder harmonisches moll. weil die verschiedenen moll-typen in der terz und quinte nicht voneinander abweichen.
die dur-tonart gibt es nicht in verschiedenen typen; es gibt nur eine form von dur.)

ein besonderer fall ist die letzte note der tonleiter: h. wenn man von dieser grundnote in c dur terz und quinte abzählt, stellt man fest, dass es zwei kleine terzen sind, d.h. das intervall zwischen grundnote und terz ist eine kleine terz und das intervall zwischen terz und quinte ist ebenfalls eine kleine terz (3 halbtöne = tasten). das heißt dann verminderter akkord.
nicht verwirren lassen, dass von einer terz-note und von "einer terz" = einem terzintervall geredet wird. mit terz-note ist die note gemeint, die von einer bezugsnote aus ein terz-intervall entfernt (höher) steht. das können 3 (kleine terz) oder 4 (große terz) halbtöne = tasten sein.

aber die sache mit dem verminderten akkord (der sich in c dur auf note h bildet) kann man für den anfang vergessen. am interessantesten und meistgenutzten sind in der popularmusik die subdominant- und dominant-tonarten, die also mit der grundtonart am engsten verwandt sind. das sind wie gesagt die tonarten der noten auf der 4. und 5. position der tonleiter der grundtonart. also zu c dur wie erwähnt und nachzuzählen f dur und g dur.

das meiste populärliedgut bewegt sich im falle von tonartwechseln zwischen der tonika, der subdominante und der dominante hin und her.
solche abfolgen zwischen tonika, subdominante und dominante heißen 'kadenzen'.

wobei zu den dreien noch die jeweiligen sogenannten paralleltonarten dazugehören. das sind tonarten mit jeweils den identisch selben noten der tonleitern von tonika, subdominante und dominante, aber es ist jeweils eine andere note davon die grundnote (=schwerpunktmäßig genutzte note). und zwar diejenige note, die (wenn man sie als grundnote wählt) aus der tonleiter eine tonleiter des anderen tongeschlechts macht (terzposition in dur: 4 halbtöne über der grundnote, in moll 3). dafür gibt es immer nur eine möglichkeit.

auch diese information kann man einfach im quintenzirkel ablesen: zu jeder dur-tonart außen am kreis steht innen die moll-paralleltonart. oder andersrum gesehen zu jeder moll-tonart innen im kreis steht außen die zugehörige dur-paralleltonart.

eine übungsaufgabe für den anfang könnte also sein, für verschiedene tonarten die zugehörigen subdominant- und dominant-tonarten ausfindig zu machen und deren tonleitern und grundakkorde, und mit abfolgen davon herumzuspielen.

wenn es heißt, ein stück sei in einer bestimmten tonart komponiert, heißt das nicht, dass nur diese eine tonart vorkommt, sondern das ist nur die schwerpunktmäßig genutzte tonart (genannt die tonika). dazu kommen dann je nach komposition die mehr oder weniger verwandten tonarten dieser tonart, häufig die nächstverwandten: die subdominante und dominante. samt paralleltonarten...
 
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an :
 
Sehr interessant. Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast es so ausführlich zu erläutern. [top]

Ich werde mir dass sicher noch mehrmals durchlesen müssen.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
guck am besten erst mal videos, wo alles vorgespielt wird während der erklärung..

Paul Marx - Musiktheorie Grundlagen
www.youtube.com/playlist?list=PLY72uqRflOYKCxDiwuwbyZOPMPKCk2VCX

Klaus Kauker - Intervalle
www.youtube.com/playlist?list=PLCD6678A42CBAD6E7

Klaus Kauker - Akkorde
www.youtube.com/playlist?list=PL20879DE994E26FE8

(playlists mit videos, die ich spontan gefunden habe dazu und die ganz gut zu sein scheinen)
 
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an :
 
Ok, Jetzt hab ich genug Material zu durcharbeiten [Smile]

Nochmal Danke schön.
 
Geschrieben von: s.sheppert (Usernummer # 16699) an :
 
Von Mixmasters.tv gibts unter dem folgenden Link eine Ableton Masterclass mit Saytek und dies 4free, also gratis... vielleicht ja für den einen oder anderen von Interesse. Lediglich ne kostenlose Registrierung (Name+Email+DAW) is notwendig...

[hand] Saytek - Masterclass
 
Geschrieben von: Jan Niemann (Usernummer # 22112) an :
 
es ist gut möglich, dass einer von uns den channel genannt hat. Die Jungs von SINEE machen Tutorials auf YouTube alles rund um Musiklehre und Musik Produktion.

https://www.youtube.com/c/SINEE/videos

Als Anfänger gefallen mir die Einstiegsvideos besonders gut.
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Ich nutze den Thread jetzt ab und zu einfach mal für vernünftige Tutorials. Ganz frisch: Dilby - Under your skin - "How To Make Deep House 2023"

Hier der Song:
[hand] https://dilbydj.bandcamp.com/album/under-your-skin

Hier der komplette Break-Down der Produktion (ca. 45 Minuten), ich hab' da definitiv die ein und andere Idee für mich extrahieren können, auch wenn ich noch auf Live9 arbeite:
[hand] https://www.youtube.com/watch?v=NSihZI2iJ5A
 



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