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Thema: [DnB/IDM] Rihanna - Diamonds (The Unreal Remixes)
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FaDe
   
Usernummer # 7185
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verfasst
Der Capital Dogs ist mein Favorit, Zweig auch nicht schlecht. Tokee nicht so meins. Vom kreativen Punkt her bietet der Pyrococcus feat. Tetsuroh Konishi klar am meisten; endlich auch mal bisschen mehr mit der Stimme gemacht, tolle Trompete...
Muss aber sagen dass ich es nicht ganz unanstengend finde, die Vocals und gleichen Harmonien x 4 durchzuhören ...
Aus: NRW | Registriert: Sep 2002
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soulstar
   
Usernummer # 5668
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verfasst
hab mich auf die schnelle nur auf den zweig remix gestürzt...und bin begeistert... hört sich nicht nach nem zweig remix an, auch mal cool und was anderes!
einziger kritikpunkt für mich beim zweigi remix... der beat setzt so richtig bei ca. 40sek ein... dabei wäre der impact bei einem einsatz um 51 sek -für meinen geschmack- so viel intensiver gewesen... echt schade, so geht da etwas energie verloren...aber evtl. hören das andere ja auch nicht so.
den rest höre ich mir nat auch noch an und melde mich nochmal...
Aus: marburg | Registriert: Apr 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
@Hyp: Allem voran Glückwunsch zum nächsten Release, das ist wieder mal ziemlich wahnsinniges Zeug! Vorgestern schon gesaugt und mehrfach angehört und mir war es so, als ob ich ähnlich zu einem Deja-Vu einige der Produktionen schon gehört hätte, aber eventuell verwechsle ich da auch dieses Unreal-Release mit einem anderen.
@FaDe: Lustig, daß du ansprichst, daß die Sachen 'anstrengend' wären: Mir ging's nämlich so schon beim Original, das ja vor gut 10 Jahren veröffentlicht wurde und sich in zahlreiche Charts in die Top-Positionen katapultierte. Lyrics und Gesang sind super-eingängig, die Produktion ist unfassbar perfekt (zumindest nach meinem Gefühl) und bereits nach dem ersten Hören hätte ich, wenn ich denn singen könnte, auch mitsingen können. Zugleich aber hat dieser Song für mich sowas 'Anstrengendes', würde also behaupten, es ist keine Liebe auf den ersten und auch nicht auf den zweiten Blick, es ist aber auch keine totale Abneigung. Abgesehen davon, daß Diamanten ja nicht 'scheinen', ist der Song zweifelsfrei ein Geniestreich, aber so manche Pop-Songs treffen bei mir einen Nerv, und weniger im guten Sinn, eher so, daß sie die Nerven irgendwie reizen und kitzeln und das war und ist hier so. Kurzum: Wirklich mächtige Produktion, habe großen Respekt und riesige Ehrfurcht, aber beste Freunde werden 'Diamonds' und ich wohl nie. Vielleicht zieht ja der Vergleich wie Lebensmittel, die man lecker findet und nicht essen sollte, weil man allergisch reagiert? ;-)
Diamonds (Capital Dogz Remix) ist direkt zu Beginn nah am Original, entsprechend wirken die d'n'b-Beats dann auch so, als ob das ursprünglich von den 4 Autoren auch so geplant gewesen wäre. Also ganz natürlich, unaufgesetzt und wirklich stimmig. Dazu ist der d'n'b-Beat so schön Oldschool, das mag ich. Das letzte Drittel ist für mich der mächtigste Part, wenn Vocals und Percussions dem Track Luft zum Atmen geben, bis dann das große Finale mit den Strings einsetzt. Starke Produktion ohne viel experimentelles Gefrickel, hätte durchaus auf dem UK-Markt so als offizieller Remix auf dem Major rauskommen können.
Diamonds (Tokee Remix) ist deutlich dunkler, krachiger, exzentrischer, exzessiver als der erste Edit, noch energetischer und krasser. Da wird 'ne ganze Sprengladung gezündet und kaum, daß die Wolke sich verzieht, ist der Track schon vorbei. Heftig.
Diamonds (Zweig Remix) hat mich total überrascht aufgrund des Uptempos: Die reduzierten Beats, die sanften Strings und Sounds passen ganz toll zu den Lyrics: Uptempo, aber inhaltlich gemäßigt und gemütlicher, weil nicht so 'krachig' wie der zweite Edit dieser EP. Auch hier hätte ich mir durchaus vorstellen können, daß so ein Remix als offizieller Remix hätte durchgehen können. Das Arrangement ist auch sehr 'pop', vermutlich ist für mich dieser Remix der eingängigste und zugänglichste. Sehr fein, sehr reduziert auf das Wesentliche.
Diamonds (Pyrococcus feat. Tetsuroh Konishi Remix) verzückt mich am meisten, diese großartig organischen Sounds, das freche 'Runterpitchen' und diese phänomenal vertrackten Beats und quirrligen Sounds und das so extrem spannende Arrangement mit allerhand kleinen, entzückenden Details und Ideen - ganz großes Kopfkino und idealer Lounge-Sound für einen Sonntagabend am See.
Würde ich die 4 Edits nach meinen Lieblingen sortieren, steht Coccus ganz klar auf Platz 1, direkt gefolgt von Zweig und die anderen beiden Versionen sind definitiv interessant und spannend, aber für einen Sonntag-, Montag- und Dienstagabend aktuell für mich eher bedingt geeignet.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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danke euch bestens, FaDe und soulstar.. und chris für das in-depth-review
die originalvocals klingen für mich über dem 92 bpm-beat in weiten teilen getrieben, so als wäre auf einem beat mit doppeltem tempo gesungen worden, wie ihn nun naheliegenderweise drei der remixe bringen. in meiner version die abgebremsten vocals, wie ich sie fürs original passender gehalten hätte (dort dann gern in originaltonhöhe).
mit möglichem explosiverem beateinsatz bei 0:51 im Zweig Remix hast recht einerseits, mario.. allerdings würde diese geballte entladung aller ebenen an dem punkt dann auch schon früh einen später nicht mehr erreichten höhepunkt setzen. um das später halbwegs zu wiederholen, müsste man den beat mit 'nem längeren break nochmal vergessen machen. der remix ist wiederum mehr auf smoothen flow aus als auf drop-impact, würde ich sagen, wozu es noch eine aufwühlende bassline bräuchte.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Monkey.vs.Robot
    
Usernummer # 2438
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verfasst
Ich wollte mich auch mal kurz zu Wort melden. Großes Dankeschön, an Hyp Nom, dass ich einen Remix beisteuern durfte. Außerdem muss man dazusagen, dass Hyp Nom auch einen großen Anteil an dem Mix hatte.
Die Remixe Finde ich allesamt sehr gelungen. Der eine etwas Roher, meiner vielleicht näher am Original der andere, experimenteller. Im Großen und ganzen ein schönes Paket an Remixen.
Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom: (...) der remix ist wiederum mehr auf smoothen flow aus als auf drop-impact, würde ich sagen, wozu es noch eine aufwühlende bassline bräuchte.
Oh, da kann jemand Gedanken lesen, denn diese Beschreibung trifft ziemlich genau das, was ich fühlte, als ich nach den beiden knackig-energetischen, mitunter schon brutal aufgeladenen Edits den Zweig'schen hörte: Ja, smooth. Flow. Smoother Flow. Das in etwa entspricht dem, was ich fühlte, aber so trotz der vielen Worte, noch nicht ideal auszudrücken vermochte.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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