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Ursprünglich geschrieben von mdrysch:
andere nennens womöglich auch schr***

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Oder auch uplifting hardstompin noisedriven monotone detroit-inspirated germanized looped Hardtechno at higher Speedlevels without any tension and with a touch of Industrial.

Aber irgendwie drehen wir uns hier im Kreis. Fakt ist doch, dass man sowohl das deep-groovende als auch das hart-bretternde Techno-Zeugs als minimal bezeichnen kann, weil beides relativ wenige Elemente aufweist. Vielleicht sollte man hier doch noch mal den Begriff "Intelligent Techno" rauskramen, denn genau mit diesem Begriff wollte damals Herr Hawtin (war er doch, oder?) die Art von Musik verbunden wissen, die von den meisten hier als MinimalTechno verstanden wird.

Bei Deep/MinimalHouse ist das ganze zwar etwas einfacher, aber auch hier ist letztendlich nicht klar, wo die Grenze zwischen House und Techno deutlich zu ziehen ist. Wir sind mittlerweile einfach an dem Punkt angekommen, wo der Baum namens "House & Techno" so viele Verästelungen bekommen hat, die auch noch miteinander verwoben sind, dass eine deutliche Genrefizierung einfach nicht mehr möglich ist. Finden wir uns damit ab, dass man einen Technostyle nicht mehr an einem einfach, einzelnen Wort festmachen kann, sondern bei der Beschreibung der Styles schon etwas einfallsreicher werden muss, sonst verrennen wir uns nur noch in endlosen Stylewarz und die Musik, um die es letztendlich geht, tritt total in den Hintergrund...

hey, stop, das ist nicht meine zusammenfassung, sondern die zusammenfassung aus den aussagen der verschiedenen user aus diesem thread!

meinen geschmack bezeichne ich seit 3 jahren als minimal und monoton, und erst durch die diskussionen der letzten zeit hat sich die frage bei mir aufgeworfen, ob wohl das, was ich darunter verstehe nicht dem allgemeingültigen verständnis dieses begriffs entspricht.

edit:

ich glaube thommysoft hat auf den punkt gebracht, was ich mit der "zusammenfassung" auch aussagen wollte.

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Ursprünglich geschrieben von Thommysoft:
Naja, MinimalTechno ist imho auch eine sehr kopflastige Musik, die sich mehr auf Details und konsequente, aber kaum spürbare Weiterentwicklung setzt...

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Eben so scheint es auch der Schöpfer dieses Wortes gesehen zu haben. Es ist halt keine pure Uff-die-12-Mucke.

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Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
...im rohstofflager und auch im unit/biel waren an detroit/techno partys vor 3 jahren 150 bpm an der tagesordnung (luke slater, neil landstrum, adam beyer, cary lekebusch...)

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Ursprünglich geschrieben von mdrysch:
...namen wie juan atkins, derrick may, kevin saunderson, rob hood, carl craig u.v.a. ...
das worüber ihr euch unterhalten habt würde man eher um mit anthony "shake" shakirs (auch aus detroit) worten zu sprechen (so gefallen bei ner hydraulik im tübinger depot):
"swedish-death-metal-techno"

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luke slater (uk)
neil landstrumm (uk)
adam beyer (swe)
cari lekebusch (swe)

vergleich einfach mal produktionen und dj-sets von den von dir genannten und den von mir genannten und du wirst einen gewaltigen unterschied in punkto geschwindigkeit, härte und auch minimalismus feststellen! (k. saunderson vielleicht ein wenig ausgenommen.)

@alteredstate

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Ursprünglich geschrieben von Thommysoft:
Oder auch uplifting hardstompin noisedriven monotone detroit-inspirated germanized looped Hardtechno at higher Speedlevels without any tension and with a touch of Industrial.

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Ursprünglich geschrieben von Thommysoft:
...Vielleicht sollte man hier doch noch mal den Begriff "Intelligent Techno" rauskramen, denn genau mit diesem Begriff wollte damals Herr Hawtin (war er doch, oder?)...

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ok, weiss was du meinst.
klar ist es nicht genau dasselbe, was z.b. derrick may oder juan atkins und cari lekebusch oder adam beyer mixen, aber meiner meinung nach gehören sie doch in die gleiche "überschublade" ("unterschublade" klassicher detroit und schweden techno)?!
(sorry, aber schubladen brauchts nun halt mal doch, auch wenn nur um die verschiedenen verästelungen genauer zu präzisieren und differenzieren -> nur damit mir nicht wieder jemand schubladendenken vorwirft )

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Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
"Man darf aber nicht vergessen, dass der Begriff die Kompakt-Posse erst richtig populär gemacht hat und damit wohl eher die deepe tech-housige Variante gemeint hat."

nur weil die den ausdruck populär gemacht und damit was (andres) ganz bestimmtes gemeint haben, denke ich kaum dass nicht alle anderen, die den begriff bisher (in einem anderen sinn) gebraucht haben, nicht genauso das "anrecht" darauf haben.

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Halt, halt, halt. Hier steckt der Teufel im Detail. Nicht die Kompakt-Posse hat den Begriff Minimal populär gemacht, sondern die Kompakt-Posse wurde durch die (vermeintliche) "Begriffsneuschöpfung" Minimal bekannt. Was anderes steht da oben nicht. Der Begriff Minimal war schon deutlich vorher ein bekannter Begriff...

Edit:
Krass, 4x "Begriff" in zwei Sätzen. Ich sollte meinen Wortschatz wirklich mal bereichern.

wenn schon, dann war das nicht an der letzten kreuzung, sondern schon einiges zuvor

was du genau sagen wolltest habe ich aber nicht verstanden.

'minimal' ist schon ewig ein Begriff für Musik mit wenigen, aber charakteristisch-bedeutsamen Details.

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Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
...aber meiner meinung nach gehören sie doch in die gleiche "überschublade" ("unterschublade" klassicher detroit und schweden techno)?!

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Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
harddetroit gibts wirklich, kenn bis jetzt aber nur französische djs die das mixen

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Ursprünglich geschrieben von camion:
na ja maybe musst du deine techno definition überdenken..kann sein das du halt die letzten jahre dachtest es wäre halt so, aber nun hast du die aussagen einiger doch wissenden personen gehört....

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@Sam
Um was ging es in dem "Progressive Trance"-Thread? Eben, auch nur um (eigentlich überflüssige) Schubladen...

nein, das denke ich kaum, immerhin haben wir hier verschiedenstlich den beweis, dass minimal schon lange als begriff besteht und damit nicht nur deep-/tech- oder was auch immer house gemeint ist.
so unwissend & dumm wie du mich darstellst bin ich nicht, und du scheinst die von dir genannten wissenden personen ja auch nicht zu sein.

man kann minimal wohl überall dazustecken..

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Ursprünglich geschrieben von Thommysoft:
Oder auch uplifting hardstompin noisedriven monotone detroit-inspirated germanized looped Hardtechno at higher Speedlevels without any tension and with a touch of Industrial.

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Ursprünglich geschrieben von Thommysoft:
Der eine steht halt auf schnelles bumm bumm mit viel brumm brum, surr surr, zischel zischel und knarz knarz. Eventuell unterstrichen mit ein wenig klong klong, möp möp oder dong dong.

Der andere steht dann mehr auf langsames bumm bumm mit weniger brumm brumm, dafür ein wenig summ summ und ganz viel länge. Vielleicht sogar manchmal mit ein bisschen kling klang, dingel dongel oder schwirr schwirr.

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Das sind doch auch zwei (zugegebenermaßen überzogene) Möglichkeiten, wie man den Sound beschreiben kann. Dann muss man halt mal mit ein wenig Fantasie an die Sache gehen und nicht einfach nur den Stempel drauf drücken und das ganze in Schublade XY packen.

ich werd mich jetzt mal langsam aus der diskussion zurückziehen (wenn ichs schaff ), da ich inzwischen die antwort auf meine eigentliche frage erhalten habe.
ich danke all denen die dazu beigetragen haben, einwenig licht ins dunkle zu bringen, und denke mal, dass nicht nur ich was dazugelernt habe.

eure miss_pitchedhardminimaldetroit

Kompakt siedel ich auf jeden Fall schon gar nicht mehr in die klassische Minimal-Schiene ein. Das ist beim mir schon Tech-House.

Aber schon lustig wieviel Labels/Producer auf einmal den Minimal für sich beanspruchen wollen. Nur weil es angeblich grad angesagt ist. Das ist doch alles nur ne Werbestrategie der Labels. *g*

Das ist bei mir der klassische Minimal-Techno

Hier mal ne etwas ältere Definition des "Minimalismus" aus dem Techno-Lexikon:

Nach dem exzessiven Klangorgien der Technorevolution um 1990 und dem vor allem in Deutschland erfolgenden Trance-Boom der Folgejahre entwickelt sich in den Musikstuben von Underground Produzenten wie Robert Hood oder Basic Channel in eine neue Form von Techno. Sein Wesen liegt nicht in bombastischen Sound-Signalen und orchestralen Arrangements und schon gar nicht in harmonischen Melodiegefügen, sondern vielmehr in der strikten Reduktion an Inhalt, um den Blick oder vielmehr das Gehör wieder freizumachen für das vermeintlich Wesentliche. Nach dem Prinzip "weniger ist mehr" gilt es, Techno von all seinem unnützen Ballast zu befreien. Nicht selten bedarf es bei der Produktion ein Vielfaches an Aufwand und Inspiration, denn in der Nacktheit und Spärlichkeit der benutzten Elemente wird jeder Ton, jede kleine Filterveränderung bei der massiven Lautstärke auf den Dancefloors quasi sichtbar...
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Hehe, und lt. Techno-Lexikon ist "Intelligent-Techno" eine von der englischen Presse hervorgeschworene Musikrichtung.

all diese sachen zeichnen sich durch eine gewisse reduziertheit (um endlich mal vom begriff minimal wegzukommen) und dem hang zu pop (nicht trash) aus. heisst: groovig, schiebend, funky, oft melodiös, manchmal auch banal, und immer tanzbar und an der grenze von house und techno, ohne wirklich beides vollständig in anspruch zu nehmen.

das ist es was zur zeit aufsehen erregt, und erfrischender weise, quasi überall passiert.
siehe diesem thread hier und vielleicht unterstreicht es das ja noch, der party heute im berliner e-werk, die sozusagen symbolcharakter hat (hier mal die infos:
Freitag, 8. Februar

21:00 Temporary Spaces

Zur Hardware des Clublebens - Vortrag mit dem Fotograf Martin Eberle (de) und dem Gründer des Erratik Instituts Heinrich Dubel (de). Gemeinsam veröffentlichten sie kürzlich den die Berliner Clublandschaft dokumentierenden Fotoband "Temporary Spaces", der unfreiwillig die Frage nach der Zukunft der vielbesprochenen Berliner Clubkultur aufwirft. - www.die-gestalten.de/verlag

22:30 Demand

Köln trifft Berlin ! Kompakt, die Kölner Kreativkeimzelle um Übervater Wolfgang Voigt, als Garant für künstlerische Eigenständigkeit und organisatorische Vielfalt (Vertrieb, zahllose Lables, Veranstaltungen), international bekannt und geschätzt, schicken das 2001 von Jörg Burger und Stefan Schwander aka Antonelli Electric gegründete Projekt „Pop Up“ ins Rennen: Eine groovende High–End–Dancefloor–Maschine, die die perfekte Symbiose von Funktionalität und Klangforschung repräsentiert. Unter die Arme greifen ihnen das Club–Ambientprojekt „Dettinger“ und Marco Haas alias T.raumschmiere, der auch gleichzeitig Mitgründer und Betreiber von Shitkatapult ist. Als 3. Liveact des Abends wird das neue Projekt „Bus“ (bestehend aus Tom Thiel von Sun Electric und Daniel Peters von Meteo Records) ihre Debut 12“ auf Scape Records zum ersten Mal live vorstellen. Wie zu erwarten, werden sie natürlich in den neuen Wäldern des Dub und artverwandtem wildern. Die Videos stammen von Bianca Strauch, die bis zu ihrem Umzug nach Berlin Ende 2001, für die graphische Oberfläche des Kompakt – Labels in Köln verantwortlich war.

Pop Up (de) feat. the modernist + antonelli electric
Dettinger (de)
Maximo Graesse (de)
video by Bianca Strauch + guests (de)
-> http://www.kompakt-net.de
Daniel Meteo (de)
-> http://www.meteosound.net
Bus (de)
-> http://www.scape-music.com
T.raumschmiere (de) -
-> http://www.shitkatapult.com

für den den's interresiert....

"Minimal Music" eine um 1960 entstandene Musikrichtung, basiert auf ständiger Wiederholung und geringfügiger Variation kurzer und einfacher melodischer und rhythmischer Tonformeln.

Betonen möchte ich aus erwähnten Dingen vor allem, dass sich die Bezeichnung "minimal" im Technobereich wohl auf unter 140 bpm-Produktionen begrenzen muß, da bei höherer Geschwindigkeit vom Minimalismus höchstens Monotonie übrigbleibt, denn der Groove, welcher das längere Hören minimaler Stücke erst kurzweilig erscheinen läßt, geht parallel mit der durch Schnelligkeit undiff.bar werdenden Filigranstruktur des Rhythmus' verloren.

Übrigens: die Rhythmus-Pattern beim Hören zu sehen ist doch nicht etwa schlimm?!?

jamjamjam
hsjakdhsjakdhsa jdsahjkdsa jkdsha jdkshajdkshadjkshajkdsahdjksahjdksa

aprospos phillip glass ....

unter www.philipglass.com/glassengine/ gibts ein lustiges graues Interface. Angereichert mit Slidern mit denen man sich durch die Zeitrechnung des alten Orchester-Sound-Track Menschen Phillip Glass switchen kann. (auch Aphex Twin war schon mal dabei) Also wenn man denn damit leben kann, das man beim austesten Musik hören muss mit der man unter umständen Probleme hat, oder hatte, dann bekommt man auch ein Gefühl dafür. Als Mastermixer über die heiligen Spuren kann man grausame Soundtracks erzeugen und sich verbeugen.