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Thema: Minimal Techno
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Thommysoft
noch nicht registriert
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Minimal-Techno steht zwar meist auch für Monotonie, die aber eher dadurch entsteht, dass die Weiterentwicklung des Tracks meist sehr subtil betrieben wird, aber mit den genannten Geschwindigkeit von 150 bis 180 würde ich Minimal Techno nun wirklich nicht ein einen Topf stecken.Minimal Techno deckt doch meist eher die dubbig-deepe Schiene so um die 110 bis 130 bpm (oder auch weniger, oder mehr, oder ganz anders? *g*) ab - auf 150 würde da doch die komplette Wirkung verloren gehen. So ab 140 bpm und monoton würde ich dann doch eher in die Tool-Schublade stecken, wo es weniger um die Deepness als um den Bretterfaktor geht. [ 21-01-2002: Beitrag editiert von: Thommysoft ]
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Thommysoft
noch nicht registriert
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@Gianni Okay, ich war mir da jetzt auch nicht so 100%ig sicher, schliesslich produziere ich nicht selber und finde es beim hören immer so anstregend, die Beats mitzuzählen.
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Miss_Detroit
Usernummer # 224
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nein, habe mich auf jeden fall nicht vertan. im rohstofflager und auch im unit/biel waren an detroit/techno partys vor 3 jahren 150 bpm an der tagesordnung (luke slater, neil landstrum, adam beyer, cary lekebusch...)"meiner meinung hat detroit sich in den letzten paar jahren sich in eine ungute richtung entwickelt. immer noch härter, noch lauter und noch schneller, lautete die devise." hä? schön wärs! meiner meinung nach geht der trend und auch die masse der partys seit ca 2 jahren eher in richtung techhouse. "hier in zürich ist minimal-techno in den kleineren clubs oder an insider-parties schon seit längerer zeit total in." seit wann ist das rohstofflager denn ein kleinerer club? oder willst du mir erzählen, dass im mainfloor deine oben erwähnte harte, schnelle musik läuft? @ drei-hoden-bob ich steh ja auch auf hardcore und gabber (siehe auch profil), meiner meinung nach ist die pforte zu gabber aber eher bei 200 bpm anzusetzen. (übrigens habe ich dieses wochenende wirklich mit meinem freund ZUHAUSE mit ner stopuhr die bpms von guten stücken gezählt, weshalb ich auch ganz genau weiss, dass es für mich erst ab 150 geil wird) heisst das jetzt, dass minimal inzwischen ein anerkannter stil ist, und ich damit nicht mehr adjektivisch den sound beschreiben kann, der mir gefällt? weil minimal (aufs wesentlichste beschränkt) ist er ja, aber ich habe keine lust, dass mich leute an electro/techhouse ( ) partys mitschleppen, wenn ich denen sage, dass ich minimalen sound mag?! shit, wahrscheinlich ist mein geschmack sogar für techno zu speziell und einzigartig... [ 21-01-2002: Beitrag editiert von: Miss_Detroit ]
Aus: northwestswitzerland | Registriert: Feb 2000
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Sputnik
Usernummer # 861
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Weniger ist oft mehr
Aus: 77933 Lahr | Registriert: Aug 2000
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dangerseeker
kräuterpolizei
Usernummer # 4281
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quote: Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
(übrigens habe ich dieses wochenende wirklich mit meinem freund mit ner stopuhr die bpms von guten stücken gezählt, weshalb ich auch ganz genau weiss, dass es für mich erst ab 150 geil wird)
also immer stoppuhr mit in den club und wenn es langsamer als 150 wird sofort club verlassen... *kopfschüttel*
Aus: pankoff | Registriert: Nov 2001
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alteredstate
Usernummer # 3746
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[QUOTE]Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit: [B]nein, habe mich auf jeden fall nicht vertan. im rohstofflager und auch im unit/biel waren an detroit/techno partys vor 3 jahren 150 bpm an der tagesordnung (luke slater, neil landstrum, adam beyer, cary lekebusch...)also ich war schon vor 4 jahren regelmässig im alten rohstofflager anzutreffen und kann deine postulierte entwicklung hin zu tech-housigeren klängen nicht unterstützen. zudem ist es mir neu das obengenannte künstler so schnelles zeug auflegen oder produzieren. ich habe von diesen leuten einige mp3's auf meiner harddisc und wenn ich die durch die traktor-software jage und auf den bpm-counter schaue, erhalte ich meistens bpm-zahlen von ca. 140. eine bpm-zahl von 150 und mehr hat meiner meinung nach nicht mehr viel mit detroit zu tun, sondern geht schon klar richtung gabber. mir ist es ein rätsel, wie man danach noch normal tanzen kann. nimmst du 2 schläge auf einen tanzschritt oder wie? "meiner meinung hat detroit sich in den letzten paar jahren sich in eine ungute richtung entwickelt. immer noch härter, noch lauter und noch schneller, lautete die devise." hä? schön wärs! meiner meinung nach geht der trend und auch die masse der partys seit ca 2 jahren eher in richtung techhouse. "hier in zürich ist minimal-techno in den kleineren clubs oder an insider-parties schon seit längerer zeit total in." seit wann ist das rohstofflager denn ein kleinerer club? oder willst du mir erzählen, dass im mainfloor deine oben erwähnte harte, schnelle musik läuft? ich habe damit ja auch nicht das rohstofflager gemeint. das rohstofflager gehört ja auch nicht zu den kleinen clubs. im rohstofflager läuft immer noch hauptsächlich - zumindest am samstag abend - straigten detroit-techno, was sehr wenig mit oben diskutierten minimal tech-house zu tun hat. um mal ein paar beispiele zu geben, wo dieser sound in zürich zu hören ist: 1. birchermuesli/restkultur-parties: an diesen genialen parties an der birchstrasse lief im mainfloor genialen minimal tech-house, unten waren auch härtere klänge zu hören. obwohl die parties nur durch flyers und mund zu mund propaganda angekündigt waren, war das echo gewaltig, was das potential dieser musik verdeutlicht. diese partyveranstaltungsorganisation war auch für die unvergessliche party auf der Wiese vor dem GZ-Wollishofen gleich neben der roten fabrik verantwortlich. wer am streetparade samstag mal von der lethargy rübergeschaut hat und beispielsweise das geniale set von ricardo villalobos am sonntag vormittag mitbekommen hat, weiss was ich meine. 2. "parfum" am freitag im aera: nächsten freitag z.b. m.r.i. aka elting_lieb aka kingsize xs: feinster dub-house aus frankfurt. check it out! die g17 parties: früher im supermarket, heute im niederdorf 3. "glückstück" im bogen13 4. spider galaxy afterhours 5. tonimolkerei (wenn nicht gerade electro oder experimental läuft) 6. stratos (jedoch ebenfals nur teilweise)
Aus: Zürich | Registriert: Sep 2001
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Miss_Detroit
Usernummer # 224
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@ dangerseeker"also immer stoppuhr mit in den club und wenn es langsamer als 150 wird sofort club verlassen...*kopfschüttel* " pfff...zuhause, nicht im club, was meinst du eigentlich?! ich habe bei mir persönlich gemerkt, dass ich erst bei einer bestimmten geschwindigkeit wirklich lust habe, auch zu tanzen. natürlich weiss ich im club nicht, wieviele bpms es hat, doch ich weiss und fühle, wann die musik mir gefällt (d.h. auch genug schnell ist) und wann nicht. deshalb habe ich zuhause sound angehört, der mir gefällt und mit der stoppuhr nachgemessen, wieviele es waren, DAMIT ICH HIER ZUM BEISPIEL VON KONKRETEN ZAHLEN REDEN KANN, UM MEINEN GESCHMACK GENAUER ZU BESCHREIBEN UND ZU ERKLÄREN. hätte ich gesagt ich stehe auf schnellen sound, hätte das für die meisten 130 - 150 geheissen, und das stimmt ja nicht. ausserdem gabs hier mal einen thread, bei dem einer, der auch gesagt hat, er mag sound ab 150 kritisiert wurde, dass er das ja gar nicht wissen kann, während er im club ist. deshalb wollte ich hier im voraus klar stellen, dass ich es an mir selber getestet habe und nicht willkürlich irgend eine zahl genannt habe. hätte ich nichts gesagt, wäre hier eine diskussion entbrannt, woher ich das denn nun genau wissen will, und dem wollte ich im voraus entgegenhalten, damit meine frage nicht in details untergeht. [ 21-01-2002: Beitrag editiert von: Miss_Detroit ]
Aus: northwestswitzerland | Registriert: Feb 2000
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Miss_Detroit
Usernummer # 224
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"also ich war schon vor 4 jahren regelmässig im alten rohstofflager anzutreffen und kann deine postulierte entwicklung hin zu tech-housigeren klängen nicht unterstützen."ich hab auch gesagt dass das seit ca 2 jahren so ist, d.h. seit der neuen location. "...In der Zürcher Club-Szene deckt die TRAX-Serie (der Samstag) im Rohstofflager ein eigenes Marktsegment ab: Advanced Technohouse." -> gemäss ihren eigenen angaben auf http://www.rohstofflager.ch die genannten djs mixten FRÜHER schneller als jetzt, das kannst du nicht abstreiten (und ich red jetzt nicht von deren produktionen oder kassetten, die sind nämlich generell langsamer als wenn sie an ner party mixen). diese entwicklung habe nicht nur ich festgestellt, sondern einige andere unabhängig von mir auch.
"eine bpm-zahl von 150 und mehr hat meiner meinung nach nicht mehr viel mit detroit zu tun, sondern geht schon klar richtung gabber." 1. ich hab ganz klar von detroit und techno geredet -> "...im rohstofflager und auch im unit/biel waren an detroit/techno partys..." 2. bei 150 bpm redet glaub ich noch kaum einer von gabber, wenn schon dann von hardcore "mir ist es ein rätsel, wie man danach noch normal tanzen kann. nimmst du 2 schläge auf einen tanzschritt oder wie?" nur weil es dir unverständlich scheint, muss es nicht schlecht sein. ich schaffs jedenfalls, auch bis ca 150+ noch auf jeden schlag nen tanzschritt zu machen. aber das ist dann wohl schon unnormal, oder wie? seit wann muss man überhaupt auf techno normal tanzen? was heisst normal? kannst du mir sonst mal deine tanzschritte beibringen, damit ichs nicht mehr falsch mache? [ 21-01-2002: Beitrag editiert von: Miss_Detroit ]
Aus: northwestswitzerland | Registriert: Feb 2000
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alteredstate
Usernummer # 3746
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@ missdetroitna ja, das wort normal im zusammenhang mit tanzen war vielleicht ein bisschen unglücklich gewählt. ich meinte damit nicht einer bestimmten norm entsprechend. jeder sollte sich so bewegen, wie es ihm gefällt. ich meinte halt nur, dass sich so hohe beatzahlen sich mit unserer körperlichen beschaffenheit irgendwie nicht gut vereinbaren lassen. es ist einfach irgendwie total übersteigert, unnatürlich und unharmonisch. das ziel ist ja, dass man sich absolut in den rhythmus einlassen kann und sich wie in einer art trance völlig selbstvergessen automatisch zum takt der musik bewegt. um diesen zustand zu erreichen zu können muss man längere zeit durchtanzen können, was bei hardcore bei mir nicht möglich ist, da es auf die dauer einfach zu anstrengend ist, es sei denn man hat irgendwelche stimulierenden substanzen intus. ich denke es ist auch eine frage der gewöhnung ob man zu "langsamen beats" abtanzen kann oder nicht. wer mit goa, trance oder schranz erzogen wurde, hat sicher anfangs probleme. man muss sich wirklich ganz neue schritte aneignen. habe das schon oft beobachtet, dass die leute an minimal techno einen ganz eigenwilligen tanzstil entwickeln, der in meinen augen viel natürlicher und mehr "vom bauch heraus" aussieht.
Aus: Zürich | Registriert: Sep 2001
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Sam
Usernummer # 4407
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@Miss_Detroit Brauche auch eine gewisse Geschwindigkeit, damit es anfängt, Spass zu machen. So zwischen 142 und 147 BMPs solltens schon sein. Nur nicht das Mini-Zeugs, da schlaf ich vor lauter Monotonie ein.
Aus: Zürich CH | Registriert: Nov 2001
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Sam
Usernummer # 4407
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@philipp Genau diese .00000000007 sind es, die mir zu schaffen machen. Wärens nur .00000000004, dann würde es ja noch drinliegen. Aber so ists schon ein bisserl krass.
Aus: Zürich CH | Registriert: Nov 2001
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ndark
Usernummer # 3037
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wer spielt denn heutzutage überhaupt noch Techno der Hood'schen Minimalschule? Für die Kölner Schule gibts ja genügend Verfechter, aber für den richtigen minimalen Techno fällt mir da echt keiner ein, den man hier in D mal hören könnte.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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mich e
Usernummer # 2118
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Oha jetzt bin ich aber confused. Also Poker flat ud gez varlley also G man hatte ich fuer mich immer in die minimal/deep house ecke eingeordnet. Muss ich denn nun alles in meinem eh schon so verwirrten hirn umaendern??? *gg*
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philipp
Usernummer # 687
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verfasst
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Aus: Essen | Registriert: Jul 2000
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shadow
Usernummer # 1472
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verfasst
Minimal muss ja nicht unbedingt Weichspüler-Musik bedeuten: Die alten The Advent Sachen sind recht minimal gehalten (Elementz of Life, New Beginnings), ebenso wie viele Mills-Tracks, z.B. The Bells und gehen trotzdem gut nach vorne.
Aus: D, 86673 Bergheim | Registriert: Dec 2000
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Archer2000
Usernummer # 2345
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btw.: grad zieh ich mir Paper Hat von Dean De Costa rein.. lecker minimal Techhouse
Aus: Postapocalyptic Wasteland | Registriert: Apr 2001
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alteredstate
Usernummer # 3746
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verfasst
hier ein kurzes zitat aus der januar-ausgabe der de:bug, das gut in den zusammenhang passt:Wenn es eine Musikrichtung gibt, die nicht zur Zeit, sondern schon seit langem die deutschen Clubs und Labels so aussergewöhnlich macht, dann ist es Minimalhouse, Dubhouse, Minihouse, oder schlicht Minimal. So, als wäre Deutschland auf einmal für ästhetisch-reduktionistische Glanzleistungen bekannt, in denen Funkyness und Abstraktion auf einmal Hand in Hand gingen, ist es genau das, was man weltweit mit elektronischer Musik von "uns" identifiziert. Und man denkt sich: Namen sind Scheisse, Sound ist gut. Denn nicht nur sind die Namen für diese Musikrichtung nicht erst seit dem Kölner Sound so unsinnig, weil sie versuchen etwas in den Griff zu bekommen, das sich ständig und an sehr vielen musikalischen und realen Orten weiterentwickelt, sondern mitten in diesem Genre, das nie wirklich eins wird oder war, nennt man auch die verschiedensten Dinge so, und wie nicht anders zu erwarten, kommen sie auch noch aus den verschiedensten Ecken dieser Welt. Minimal heisst aber eben nicht minimal Aussage oder Musik ist einfach Musik. Niemals, denn gerade was die Absichten und Ideen hinter den Tracks betrifft, gab es wohl nie eine konzeptionellere Clubmusik, die dennoch, oder sollte man sagen gerade deshalb rockt... Wer mehr wissen will, sollte sich die De:bug kaufen. Die haben einen ganzen Teil über Minimal House/Techno gemacht mit kurzer Beschreibung aller Labels, die es auf diesem Gebiet gibt. Wirklich sehr zu empfehlen. Als Lokalpatriot kann ich es mir nicht verkneifen zu sagen, das auch ein Zürich-Special-Report drin vorkommt.
Aus: Zürich | Registriert: Sep 2001
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