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Dieser Thread hat 5 Seiten: 1  2  3  4  5 
 
Autor Thema: Weltwährungssystem – Dollarkrise
CyleX

Usernummer # 647

 - verfasst      Profil von CyleX   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
das Problem an diesen Chart ?

Dow wird in Dollar immer Wertvoller, aber der Dollar selbst ist immer weniger wert.
Beim Euro doch das selbe, gerade erst Aktuell.
Getreide, Milch, Käse, demnächst Fleisch.
Für Das Geld in deiner Hand bekommst du einfach immer weniger.

Kann man natürlich nicht auf alle Güter übertragen, Elektro Geräte haben eher mit einer Deflation zu kämpfen.

Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
CyleX

Usernummer # 647

 - verfasst      Profil von CyleX   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Gefahr einer echten Krise

Nur die Älteren kennen das noch: Schlangen vor den Banken, Angst, das Ersparte zu verlieren. Das ist seit dem Wochenende kein Bild aus längst vergangenen Zeiten mehr, sondern bittere Realität - zumindest in England. Die Hypothekenbank Northern Rock steckt wegen der Subprime-Krise in großen Schwierigkeiten.

FRANKFURT. Immer neue Hiobsbotschaften verunsichern die Finanzwelt: Pleiten von Hedge-Fonds und amerikanischen Hypothekenfinanzierern, das Desaster bei der IKB und einzelnen Landesbanken. Die Liste ist lang - und dürfte in den nächsten Monaten noch länger werden. Die Hypothekenkrise in den USA hat längst auf die anderen Finanzmärkte durchgeschlagen - ohne Ausnahme. Unter den Profis begreifen am besten die Investmentbanker den Ernst der Lage.

Die aktuelle Krise wird in einiger Zeit möglicherweise als die größte der vergangenen Jahrzehnte in die Börsen-Annalen eingehen. In diesem Fall wären die Folgen programmiert: Von 100 Anlegern werden fast alle zumindest einen Teil ihres Vermögens verlieren; nur sehr wenige werden am Ende als große Gewinner dastehen.

....

Einer breiten Öffentlichkeit fehlt bisher das Gespür für die Dimension der Probleme. Vielen Profis geht es ähnlich. Sie verstehen die Welt um sie herum nur im Kontext bekannter und mathematisch leicht beherrschbarer Schemata, das heißt in Wahrscheinlichkeitsverteilungen gemäßigter Aktien- oder Anleiherenditen in kürzeren Zeitperioden. Aber diese statistischen Modelle berücksichtigen keine seltenen Krisen und deren dramatische Konsequenzen. Die Folge: Fast alle Börsianer reagieren auf ein Extremereignis zu spät und verlieren viel Geld, möglicherweise große Teile ihrer gesamten Ersparnisse.

Derzeit schiebt sich in Amerika ein Finanzprofessor auf die Bestsellerlisten, weil er mit seinem neuen Buch genau diese Unfähigkeit der Börsenprofis anprangert. Nicholas Taleb spricht vom Problem des schwarzen Schwans. Wer nur weiße Schwäne kennt, wird nicht an die Existenz eines schwarzen Tieres glauben. Die seltene Begegnung ist dann ein Schock.

Die aktuelle Krise hat eine realistische Chance, als schwarzer Schwan in die Börsengeschichte einzugehen. Vorsichtige Anleger sollten daher risikoreiche Investments meiden. Im echten Krisenfall sind Bargeld, erstklassige kurzfristige Zinsanlagen und ausgewählte Rohstoffe das Gebot der Stunde.
http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-Anlage/Bulle-Baer/_pv/_p/203978/_t/ft/_b/1324812/default.aspx/gefahr-einer-echten-krise.html

Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
DJ B-Side

Usernummer # 5926

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CyleX:
das Problem an diesen Chart ?

Dow wird in Dollar immer Wertvoller, aber der Dollar selbst ist immer weniger wert.
Beim Euro doch das selbe, gerade erst Aktuell.
Getreide, Milch, Käse, demnächst Fleisch.
Für Das Geld in deiner Hand bekommst du einfach immer weniger.

Kann man natürlich nicht auf alle Güter übertragen, Elektro Geräte haben eher mit einer Deflation zu kämpfen.

es ist ja logisch, dass die nominal- und die realrendite unterschiedlich sind. das ist normal. soll ich mir jetzt wegen der normalsten sache auf der welt sorgen machen??
Aus: Detroit :D | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]  
TRider

Usernummer # 1924

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CyleX:
das Problem an diesen Chart ?

Dow wird in Dollar immer Wertvoller, aber der Dollar selbst ist immer weniger wert.
Beim Euro doch das selbe, gerade erst Aktuell.
Getreide, Milch, Käse, demnächst Fleisch.
Für Das Geld in deiner Hand bekommst du einfach immer weniger.

Kann man natürlich nicht auf alle Güter übertragen, Elektro Geräte haben eher mit einer Deflation zu kämpfen.

Die Inflation ist deiner Meinung nach der Grund dafür, dass der Aktienmarkt zur soliden Geldanlage nicht geeignet ist??
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
CyleX

Usernummer # 647

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Ja, ein Punkt in meiner Liste.

Zumindest würde ich meine Rente nicht nur dem Papiermarkt anvertrauen.

mehr als 60% würde ICH in Edelmetallen anlegen.
Das ist meine Meinung, muss ja noch lange nicht Eure sein [Wink]
Aber ich glaube nicht das die Renten sicher sind.

...und wer von sich meint, er würde wissen was in 10, 20 oder gar 30 Jahren ersparte Papiere Wert sind, ist unseriös

Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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auch wenn man nicht weiss, was in 10, 20, 30 jahren ist, kann man ja immer die möglichkeiten, die die gegenwart bietet, nutzen.
was edelmetall angeht.. gold war gerade mal in den 70ern zehn jahre im aufwind und ist dann ein vierteljahrundert vor sich hingedümpelt, bevor es nun gerade wieder nominal auf dem stand von 1980 steht, real immer noch weit drunter.
also wer in dieser zeit größtenteils auf gold gesetzt hat, hat einfach miese gemacht.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
CyleX

Usernummer # 647

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man kann mit allem was man macht auf die schnauze fliegen...

Was da um 1980 war entbert sich leider meiner Kenntnis, aber man sollte ja auch nicht am Höchstpunkt des Spotpreises alles auf einmal kaufen um seine Renten zu sichern.

Entweder man ist fit genug um zu sehen wann der Preis gut ist um viel zu kaufen, oder man kauft halt konstant Monat für Monat und hat dadurch einen guten Schnitt.

Wer konstant auf Gold gesetzt hat die letzten 20 Jahre dürfte doch sehr gut bei weg gekommen sein.
Besonders wenn man Bedenkt was vor 10 Jahren für Preise herrschten.
Die Preise haben sich doch fast überall verdoppelt

Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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1 unze gold
1980: 700 $
1990: 400 $
2000: 300 $

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
1 unze gold
1980: 700 $
1990: 400 $
2000: 300 $

^^
nicht ganz richtig: aber der rasante anstieg in den letzten jahren hat die wahrnehmung des goldpreises von cylex wohl ein bisschen vertrübt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gold/Tabellen_und_Grafiken#Goldpreis

Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
CyleX

Usernummer # 647

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ja ehrlich gesagt hatte ich mir nur die letzten 10 Jahre angeschaut, durch den chart bedingt den ich benutze.
Gold Chart

Das der Goldpreis davor schonmal derartig hoch war hab ich auch erst vor ein paar Monaten erfahren.


Aber das verunsichert mich nicht in meiner Meinung.

Gold ist nun mal Knapp, und in den nächsten 20 Jahren werden alleine 1,3 Milliarden Chinesen gefallen am Wohlstand finden. Was besonders dort gern durch Gold zum Ausdruck gebracht wird.

Der Gesamte Asiatische Raum wird noch derartig boomen das Rohstoffe einfach knapp bleiben werden.

Aber ob nun Gold, Kupfer, Öl,... ich spreche von allen Rohstoffen die uns langsam zur neige gehen.

[ 25.11.2007, 02:08: Beitrag editiert von: CyleX ]

Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Also wirklich, wer sich allein auf Verknappung von einzelnen Rohstoffen und die steigende Nachfrage derer in den nächsten Jahrzehnten verlässt, der kann seine Rente auch im Wettbüro aufbauen...

Da kommt sicher auch die These gut, dass die Inflation Aktieninvestments unattraktiv macht [rolleyes]

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
CyleX

Usernummer # 647

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nix allein, 60%, und die 60% in verschiedene Rohstoffe, den Rest würde ich auch in Papier anlegen.

Aber es soll doch bitte jeder auf sein eigenes Pferd setzen.
bis zur Rente ist es noch lang, und in 40 Jahren kann sooooooooooo viel passieren.
Kriege, Währungsreformen, Goldfund unter der Arkis? - who knows ?
Aber nur auf Papierversprechen ?

[ 25.11.2007, 02:09: Beitrag editiert von: CyleX ]

Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
DJ B-Side

Usernummer # 5926

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@ CyleX

wie willst du denn überhaupt in rohstoffe ohne papier investieren? oder stopfst du demnächst deinen keller bis unter die decke mit kupfer voll?

btw, das a und o für sicherheit ist ja risikostreuung. sich aber wie in deinem fall hauptsächlich auf rohstoffe zu versteifen widerspricht dem ja.

Aus: Detroit :D | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]  
CyleX

Usernummer # 647

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mit kupfer ist das natürlich schwierig [Wink]
Allerdings ist mein Keller eh schon bis oben hin voll gestopft mit Stahl [smilesmile]
...hat aber andere gründe *lol*


Risikostreuung ?
Ist doch vorhanden. Aber ich wehre mich dagegen meine Altersvorsorge einem Papierversprechen anzuvertrauen, dafür sehe ich die Zukunft zu pessimistisch.
Bei einem realem Wertgegenstand weis ich worann ich bin.
Oder vertraut Ihr den den Lieben Staatsmännern & Managern a la Hartz und Ackermann ?
Das sind doch alles verräter.
Und übern großen Teich rüber sitzt davon nen ganzes Nest

[ 25.11.2007, 02:10: Beitrag editiert von: CyleX ]

Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: CyleX:
Oder vertraut Ihr den den Lieben Staatsmännern & Managern a la Hartz und Ackermann ?

Kannst dich entscheiden, entweder du vertraust den Managern und baust dir eine schöne private Rente auf, oder du lässt es und musst auf die Transferzahlungen der Staatsmänner vertrauen...

Ein solcher Rohstoffanteil hat übrigens mal gar nichts mit einer halbwegs sinnvollen Vermögensaufteilung zu tun, sondern scheint eher Resultat aus den Marketingkampagnen diverser Investmenthäuser zu resultieren, die den Rohstoff-Superzyklus ausgerufen haben. Die Risiken scheinen dir nicht wirklich bewusst zu sein.

Dir sei mal ein wenig Literatur zum Thema Portfoliomanagement ans Herz gelegt. Angefangen bei der Broschüre "Basiswissen über die Vermögensanlage in Wertpapieren" - sollte es in jeder Bankfiliale geben.

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
CyleX

Usernummer # 647

 - verfasst      Profil von CyleX   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Auf Broschüren aus ner Bank gebe ich gar nix und auch Investmenthäuser interessieren mich nicht.

Mir fehlt jetzt aber die Lust mich hier weiter rechtfertigen zu müssen. bringt ja doch nix.

jedem das, was ihn ruig schlafen lässt oda ?
bye bye [dancingcool2]

Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Striker:
sobald wir selbstreplizierende nanomaschienen haben, erledigt sich das mit den knappen ressourcen und dem geld von alleine. ~50 jahre, höchstens.

es geht schon los.. und als open source-projekt gibts sowas auch schon [Wink]

Der Replikator für jedermann
www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,505725,00.html

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Claudi
100
Usernummer # 7391

 - verfasst      Profil von Claudi   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
also ich werde in naher zukunft in einen rohstoff investieren den in ganz europa kein land in solcher menge zur verfügung hat.nicht schweden oder finnland nicht österreich oder italien....
die einzigen die es mit uns aufnehmen können sind die russen (aber die sind wieder ne andere kategorie).
die nachfrage nach diesem rohstoff ist so gewaltig das wenn ich in den baumarkt gehe ich den kopf schüttle welche preise dafür verlangt werden.

WALD/FORST (holz)

der vorrat in der BRD war bei der letzten BWI 2
180 millionen VFM.
ich werd mich also von solch komplizierten und wie man sieht "gefährlichen" sachen wie fonds etc fernhalten und mich lieber mit dem auch nicht sehr einfachen bewirtschaften eines forstes beschäftigen....

Aus: zwischen Augsburg und Ingoldstadt | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged] This user has MSN. The user's handle is florian78@hotmail.de
CyleX

Usernummer # 647

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Holz, bzw. einen eigenen Forst zu haben, ist sicher keine Falsche entscheidung.
Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
konny

Usernummer # 14418

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weg von der rente, hin zur eigeninitative, persönlich und unabhängig, das fängt mit aktie an geht über haus und endet in zertifikaten. denkt aber an substanz.
Aus: Hagen | Registriert: Apr 2005  |  IP: [logged]
DJ B-Side

Usernummer # 5926

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:

ich werd mich also von solch komplizierten und wie man sieht "gefährlichen" sachen wie fonds etc

was ist denn an fonds übermäßig kompliziert und gefährlich??
Aus: Detroit :D | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]  
Donnerstag

Usernummer # 11238

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Bei Fonds ist auch ein Totalverlust möglich. Da gibt es genügend schwarze Schafe. Außerdem sind die Gebühren da auch nicht gerade ohne.
An sich schon eine gute Sache für Leute, die sich zwar auskennen, aber zu wenig Zeit haben.
Als Kleinanleger hat man jedoch bessere Möglichkeiten und kann auch schneller verkaufen.

Aus: St. Martin | Registriert: Nov 2003  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

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***************************
*********** POP ***********
***************************

Aus aktuellem Anlass kann man diesen Thread ja mal wiederbeleben.

Dow Jones heute mehr als 7% gefallen.
Commerzbank heute 25% gefallen!

Die amerikanischen Steuerzahler haben offensichtlich keinen Bock,
für die miesen Geschäftspraktiken in der Bankenwelt geradezustehen.
Und da bald Wahl ist, können die amerikanischen Politiker nicht weghören.

Der deutsche Staat garantiert mal wieder für die Verluste eines diesmal komplett privaten Instituts - mit bis zu 28 Milliarden Euro!

Reihenweise europäische Banken werden verstaatlicht - allein heute vier Stück.

Wie gehts weiter?

Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ja, shit.. wollte freitag noch Reverse Sprint Zertifikate auf den DAX kaufen, und jetzt hab ich den schönen einbruch heute verpaßt.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Ist die Frage, wann der Boden ereicht ist, mittlerweile wären mir Short-Strategien viel zu riskant. Das empfand ich aber leider auch schon bei der Hypo Real Estate, als sie bei 20€ stand...

btw: Als noch riskanter empfinde ich aber mittlerweile alleine schon das Konstrukt "Zertifikat".

edit by Rechtschreibteufel

[ 30.09.2008, 09:40: Beitrag editiert von: TranceRider ]

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
CyleX

Usernummer # 647

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Nix Boden, das ist erst der Anfang.
Ich denke wir schreiben gerade Geschichte und eine Zeitenwende steht bevor.

Hoffen wir das gutes draus entsteht [rolleyes]

Aus: Berlin X-Berg | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
dauerwellen

Usernummer # 4984

 - verfasst      Profil von dauerwellen     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ist echt ein Unding das der Steuerzahler für die Zockermentalität aufkommen soll.
Das ist mit Sicherheit der falsche Weg.
Man sollte ein Exempel statuieren und die Hypo Real Estate pleite gehen lassen.
Mal abgesehen davon kann ich nicht nachvollziehen wieso die ach so tollen deutschen Banken nicht einspringen.

Hinterm Vorhang ist bestimmt auch schon die ein oder andere Sparkasse bankrott.

Aus: Ein | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
jason_ynx

Usernummer # 2636

 - verfasst      Profil von jason_ynx     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
ist echt ein Unding das der Steuerzahler für die Zockermentalität aufkommen soll.
Das ist mit Sicherheit der falsche Weg.
Man sollte ein Exempel statuieren und die Hypo Real Estate pleite gehen lassen.
Mal abgesehen davon kann ich nicht nachvollziehen wieso die ach so tollen deutschen Banken nicht einspringen.

Hinterm Vorhang ist bestimmt auch schon die ein oder andere Sparkasse bankrott.

Hmja, ob diese Art Allgemeinplätze die richtige Lösung ist? Es ist ja nicht so dass auf der einen Seite "der Steuerzahler" und abgekoppelt davon auf der anderen Seite die Investment- und sonstige Banken und Immobilienhäuser stehen; es ist alles vermengt. Rauscht ein Haus ab, zieht es andere mit sich, es entsteht - wie man bei Lehman Brothers gesehen hat - ein Dominoeffekt, der die ganze Weltwirtschaft ins Strudeln geraten lässt. Verweigert eine Regierung, wie ebenfalls jetzt in USA mit dem Platzen des 700-Mrd.-Dollar-Hilfspaket gesehen, Unterstützung, wird die gesamte Weltwirtschaft mitgerissen. Am Ende dieser Kette von verhalteneren Investitionen, schwächerem Wachstum, zurückgehendem Konsum aus Unsicherheit und wegen eingefrorenen Kreditvergaben etc. etc. wird der Steuerzahler noch härter getroffen als wenn eine Regierung mit Steuergeldern aushilft.

Das ist alles natürlich jetzt sehr allgemein ausgedrückt, und meinereiner auch kein Finanzexperte, aber so einfach wie "jetzt soll'n die mal so richtig gegen die Wand rauschen" ist das wohl nicht...

Aus: Mannheim | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
rave-dave

Usernummer # 2121

 - verfasst      Profil von rave-dave   Homepage         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
ist echt ein Unding das der Steuerzahler für die Zockermentalität aufkommen soll.
Das ist mit Sicherheit der falsche Weg.
Man sollte ein Exempel statuieren und die Hypo Real Estate pleite gehen lassen.
Mal abgesehen davon kann ich nicht nachvollziehen wieso die ach so tollen deutschen Banken nicht einspringen.

Hinterm Vorhang ist bestimmt auch schon die ein oder andere Sparkasse bankrott.

WORD!

Am Ende ist mal wieder der Bürger der ****... [rolleyes]

Aus: Schwabing-Bronx | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
CHoCi

Usernummer # 1630

 - verfasst      Profil von CHoCi   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ja, das ist echt sowas von ungeheuerlich das die Banken und Investoren Buden so mit Geld umgehen, was ihnen gar nicht gehört. Die Gewinne werden eingestrichen noch und nöcher, und die Verluste zahlt der kleine Mann...

Da möchte man am liebsten alle zusammen in einen Sack packen und immer feste druff...

Hypo Real gestern fast 75% in Keller und damit ist Europa mittdrin im Schlamassel...

Warum kommen hier nicht sofort harte Regelungen auf den Tisch, das sowas nicht mehr erlaubt ist ?

Aus: Essen / Ruhrgebeat | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
dauerwellen

Usernummer # 4984

 - verfasst      Profil von dauerwellen     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: jason_ynx:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
ist echt ein Unding das der Steuerzahler für die Zockermentalität aufkommen soll.
Das ist mit Sicherheit der falsche Weg.
Man sollte ein Exempel statuieren und die Hypo Real Estate pleite gehen lassen.
Mal abgesehen davon kann ich nicht nachvollziehen wieso die ach so tollen deutschen Banken nicht einspringen.

Hinterm Vorhang ist bestimmt auch schon die ein oder andere Sparkasse bankrott.

Hmja, ob diese Art Allgemeinplätze die richtige Lösung ist? Es ist ja nicht so dass auf der einen Seite "der Steuerzahler" und abgekoppelt davon auf der anderen Seite die Investment- und sonstige Banken und Immobilienhäuser stehen; es ist alles vermengt. Rauscht ein Haus ab, zieht es andere mit sich, es entsteht - wie man bei Lehman Brothers gesehen hat - ein Dominoeffekt, der die ganze Weltwirtschaft ins Strudeln geraten lässt. Verweigert eine Regierung, wie ebenfalls jetzt in USA mit dem Platzen des 700-Mrd.-Dollar-Hilfspaket gesehen, Unterstützung, wird die gesamte Weltwirtschaft mitgerissen. Am Ende dieser Kette von verhalteneren Investitionen, schwächerem Wachstum, zurückgehendem Konsum aus Unsicherheit und wegen eingefrorenen Kreditvergaben etc. etc. wird der Steuerzahler noch härter getroffen als wenn eine Regierung mit Steuergeldern aushilft.

Das ist alles natürlich jetzt sehr allgemein ausgedrückt, und meinereiner auch kein Finanzexperte, aber so einfach wie "jetzt soll'n die mal so richtig gegen die Wand rauschen" ist das wohl nicht...

die Weltwirtschaft wird sich schon wieder erholen, das gabs auch schon in den 20iger jahren.
Auch da gabs ne Rezession und Bankensterben.

Falsch ist einfach jetzt nicht das richtige Zeichen zu setzen.

Ich meine was vermittelst du den dem Volk wenn jetzt der Staat einspringt um eine Bank zu retten die selbst im vollen Umfang schuld an der Misere ist.
Das sie selbst schuld sind ist eindeutig, wer nur auf absoluten Gewinn aus ist ohne Risikoabsicherung ist nunmal selbst verantwortlich.

Ist eine Bank mehr wert als eine normale Firmenpleite, die sich selbst reguliert?

Man beachte auch das bis zur Pleite die hohen Angestellten mit ungalublich hohen Prämien ausgestattet worden sind.
Ein hoher Finanzjongleur verdient auch schon mal bis zu 1.500.000 im Jahr.
Das dafür das er zockt um dann letztendlich den Staat die Zeche bezahlen zu lassen.

Aus: Ein | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
Mahasukha

Usernummer # 1041

 - verfasst      Profil von Mahasukha     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
die Weltwirtschaft wird sich schon wieder erholen, das gabs auch schon in den 20iger jahren.
Auch da gabs ne Rezession und Bankensterben.


Es gab ja nicht nur ne Rezession, sondern Massenarbeitslosigkeit in vielen Ländern der westlichen Welt mit in Deutschland eher unangenehmen Folgen. Auch wenn man die Situationen nicht vergleichen kann, ist zumindest die Massenarbeitslosigkeit nichts was man so locker hinnehmen könnte, weils ja auch mal wieder vorbeigeht.

Ansonsten bin ich als Laie eher meinungslos. Beeindruckend finde ich nur wie viele Fachleute so etwas generell ausgeschlossen oder auch Banken, die inzwischen verstaatlicht, pleite oder kurz davor sind noch vor ein paar Wochen für kerngesund erklärt haben. Ich hätte wohl auch eher BWL oder WiWi studieren sollen, scheint einen nicht allzu fordernden Posten mit überdurchschnittlichem Einkommen ermöglichen zu können.

Aus: Hannover | Registriert: Sep 2000  |  IP: [logged]
philipp

Usernummer # 687

 - verfasst      Profil von philipp   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Was mich bei der Gelegenheit umtreibt ist die Frage, was machen die Banken und Konzerne eigentlich mit meinem Geld - nicht dass ich vermögend wäre, aber private Rentenzusatzversicherung, Direktversicherung, Lebensversicherung und so was ist ja weit verbreitet. Vielleicht sollte da jeder auch mal nachhaken / in sich gehen, ob die Zinsen, die da in der Vergangenheit "realisiert" wurden, denn überhaupt gerechtfertigt sind und ob man da im Hintergrund nicht auch von windigen Geschäftpraktiken profitiert. Wetten darauf, dass andere Leute ihr Geld verlieren, finde ich z.B. unmoralisch.

Ansonsten kann man sich immer trösten: Das Geld ist nicht weg - es gehört jetzt nur jemand anderem!

Aus: Essen | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
sven.k.

Usernummer # 12602

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
die Weltwirtschaft wird sich schon wieder erholen, das gabs auch schon in den 20iger jahren.
Auch da gabs ne Rezession und Bankensterben.

Willst Du nur extrem abgedroschen wirken, oder hast Du keine Ahnung wie das in den 20igern abgelaufen ist?

Schau besser nochmal rein:
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6rsencrash_1929

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
nach dem neoklassischen modell werden die gewichte jetzt eben wieder zum keynesianismus hin verschoben.

Der Wechsel ökonomischer Moden zeigt, dass Wirtschaftswissenschaften alles mögliche sind - nur keine Wissenschaft: "Die klassische Wirtschaftslehre der 1920er abstrahierte vom Problem der Arbeitslosigkeit, indem sie annahm, es existiere nicht. Der Keynesianismus seinerseits abstrahierte vom Problem der Inkompetenz und Korruption offizieller Stellen, da er annahm, der Staat werde von allwissenden, wohlwollenden Experten verwaltet. Die heutige 'neoklassische Theorie' abstrahiert vom Problem der Ungewissheit, da sie annimmt, dieses könne auf ein messbares (oder versicherbares) Risiko reduziert werden."

http://debatte.welt.de/kommentare/91433

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jason_ynx

Usernummer # 2636

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
[QUOTE]die Weltwirtschaft wird sich schon wieder erholen, das gabs auch schon in den 20iger jahren.
Auch da gabs ne Rezession und Bankensterben.

Da gab es nicht einfach nur "ne Rezession und Bankensterben". Wie oben bereits erwähnt gehörte die Krise der 30er zu den größten wirtschaftlichen Katastrophen der Menschheit, die zu Massenarbeitslosigkeit und Armut geführt hatte und mitverantwortlich für das Aufkommen des Faschismus und Nazismus war. So weit sind wir heute aber noch lange nicht - der Vergleich hinkt also.

Zitat:
Falsch ist einfach jetzt nicht das richtige Zeichen zu setzen.

Ich meine was vermittelst du den dem Volk wenn jetzt der Staat einspringt um eine Bank zu retten die selbst im vollen Umfang schuld an der Misere ist.

Ist dem so? Kannst Du das beurteilen? Jeder Staat hat riesige Finanzapparate und -ministerien, die mal mehr, mal weniger steuernd in Finanzgeschäfte eingreifen. Zentralbanken, die in öffentlicher Hand sind, setzen Leitzinsen fest und damit die Kosten für Kredite, und sorgen für mehr oder weniger Liquidität am Markt. Selbst die Federal Reserve ist teils staatlich. In welchem Umfang die US-, Bundes- oder irgendeine andere Regierung mitverantwortlich sind für das Ganze, ist wohl eine Frage, die selbst viele Experten nicht beantworten können - es ist aber unwahrscheinlich, dass Regierungen keine Mitverantwortung tragen für das Entstehen von dieser Blase und deren Platzen.

Zitat:
Das sie selbst schuld sind ist eindeutig, wer nur auf absoluten Gewinn aus ist ohne Risikoabsicherung ist nunmal selbst verantwortlich.

Wie gesagt, so eindeutig ist das nicht. Klar ist jedoch, dass das Ganze Auswüchse genommen hat, die nicht mehr nachvollziehbar sind - das das crashed wurde seit Jahren vorausgesagt.

Zitat:
Ist eine Bank mehr wert als eine normale Firmenpleite, die sich selbst reguliert?

Ich versteh nicht was Du mit "eine Firmenpleite, die sich selbst reguliert" meinst. Jedoch ist eine Bank eine Schaltstelle der Wirtschaft, die Investitionen von Unternehmen finanziert - Investitionen, von denen letzten Endes auch "der Steuerzahler" profitiert. Insofern ist eine Pleite einer Bank weitreichender als die eine Firma (wenns nicht gerade um Siemens oder sowas geht).
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dauerwellen

Usernummer # 4984

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
die Weltwirtschaft wird sich schon wieder erholen, das gabs auch schon in den 20iger jahren.
Auch da gabs ne Rezession und Bankensterben.

Willst Du nur extrem abgedroschen wirken, oder hast Du keine Ahnung wie das in den 20igern abgelaufen ist?

Schau besser nochmal rein:
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6rsencrash_1929

ich will nicht abgedroschen wirken, ich bin einfach der selben Meinung wie das ein führender Finanzexperte heute morgen im Frühstücksfernsehen geschildert hat.
Die Pleitewelle damals ist nicht zu vergleichen mit der heutigen Situation.
Das Geld der kleinen Anleger war futsch, heute springt dafür der Staat ein, das ist ja auch gut so.
Dabei gehts nicht um die Bank sondern um die Erhaltung der Wirtschaftskraft.
Aber eine reine Zockerbank zu stützen, die ihr Geschäftsgebahren eben unkontrolliert in uferlose treibt muß nicht zwangsläufig vom Staat unterstützt werden.
Natürlich sind andere Maßstäbe anzusetzen.
Trotzdem kann der Staat oder Steuerzahler nicht Feuerwehr sein, um o.g Geschäfte abzusichern.

Aus: Ein | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
dauerwellen

Usernummer # 4984

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@Jason, ich bin der Meinung das die Banken selbst schul sind, natürlich weiss ich das nicht im Detail.

Aber ich empfehle mal dieses Buch um vielleicht mal einen Einblick zu bekommen was Investmentbanken so treiben.

http://www.amazon.de/S-C-O-FIASCO-wei%C3%9Fen-Westen-Street/dp/product-description/3832304711

Vielleicht denkst du dann anders.

Aus: Ein | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
dauerwellen

Usernummer # 4984

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vielleicht kann Elias@Rafael was dazu schreiben, er ist meines Wissens nach ein Bankfachmann.
Aus: Ein | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

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Das Problem mit großen Bankenpleiten ist ja nicht, dass dann die Sparkonten der kleinen Leute futsch wären.
Dafür gibts den Einlagensicherungsfonds.

Wenn man aber eine genügend große Bank draufgehen lässt, gibt es einen Dominoeffekt.
Allein die Aussicht auf ein solches Szenario würde dazu führen, dass sich die Banken
gegenseitig noch weniger trauen als eh schon. Damit können sie aber in vielen Fällen der
Wirtschaft keine oder zumindest keine günstigen Kredite mehr einräumen. Das würde dann die
Wirtschaft ins Trudeln bringen und sicher haufenweise mittelständische Betrieben mitsamt den
Arbeitsplätzen in den Ruin treiben.

Andererseits verleiten die staatlichen Rettungsaktionen natürlich zu noch mehr
Risikofreude. Wenn mans selber nicht ausnutzt, tuns schließlich die anderen Banken.

Ein Dilemma! Und ich glaub, das ist den meisten führenden Politikern durchaus bewusst,
sonst würden sie grade im Hinblick auf die nächste Wahl kaum solche immens unpopulären
Entscheidungen treffen.

Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]



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