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Thema: nazis im osten
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suki
Usernummer # 1724
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: nubie: Als normaler Deutscher sollte man folgende Bezirke meiden: Kreuzberg, Wedding, Schöneberg, charlottenburg (teilweise) und spandau (teilweise)
oh, mein gott! wie habe ich nur die vergangenen vier jahre als bewohner vom wedding und von kreuzberg überlebt? bin ich etwa - ich wage es gar nicht zu denken - kein normaler deutscher? vielleicht sollte ich ein buch schreiben: "wohnen in der no-go-area - mein leben als deutscher".
Aus: berlin | Registriert: Jan 2001
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R_Boost
Usernummer # 2207
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verfasst
Der Ossi will ein Deutscher sein und hat kein deutsches Wesen. Da mag auch er „Heil ******“ schrein: Er hat ihn nie gelesen.
Der Ossi ist kein Bildungstyp. Er mordet aus dem Bauche. Archaisch Seele, Herz und Rüb’. Sein Blut und Boden: Jauche.
Er war und ist als Asiat von Rilke fern, von Spengler. Doch braucht ein großer deutscher Staat den Killer wie den Quengler.
Q: Gsella / titanic
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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CosmicFusion
Usernummer # 3580
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und wie ich 13 jahre lang in schöneberg, mit vielen ausländischen freunden überlebt hab, ist mir aus heutiger sicht ein rätsel. aber nun gut *g*.
Aus: Berlin | Registriert: Aug 2001
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nubie
Usernummer # 5992
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: suki: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: nubie: Als normaler Deutscher sollte man folgende Bezirke meiden: Kreuzberg, Wedding, Schöneberg, charlottenburg (teilweise) und spandau (teilweise)
oh, mein gott! wie habe ich nur die vergangenen vier jahre als bewohner vom wedding und von kreuzberg überlebt? bin ich etwa - ich wage es gar nicht zu denken - kein normaler deutscher? vielleicht sollte ich ein buch schreiben: "wohnen in der no-go-area - mein leben als deutscher".
ja gut, ich komme mit der unteren schicht die dort teilweise lebt nicht klar, gebe zu verstehen. Ich wurde in meiner schulzeit oft genug von irgendwelchen molucks angemacht. Wegen simplen sachen und hab die schellen bekommen..
rüttlischule.. bestes beispiel.. solange sie einem nix tun lass es ok sein.. aber diese wildgewordenen spacken.. müsste man manchmal echt erhängen..
Es gibt solche und solche.... aber trotzdem bin ich in den bezirken ungern
Aus: 1. Cochem, 2. Berlin | Registriert: May 2002
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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siehe dazu auch den artikel "Das Narrenkarussell dreht sich weiter" auf www.jungefreiheit.de
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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R_Boost
Usernummer # 2207
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verfasst
Himmelfahrt: Nazis verfehlen Ziel Nach den fremdenfeindlichen Angriffen auf Ausländer in Ostdeutschland am gestrigen Himmelfahrtstag hat die Szene Bedauern signalisiert. "Das war ein Himmelfahrtstag ohne Himmelfahrt", heißt es in einem gestern abend veröffentlichten Schreiben. Bei den Angriffen hatte es lediglich Leicht- und Schwerverletzte gegeben. Damit sich das nicht wiederholt, hat jetzt das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern den Antrag gestellt, den Feiertag verdeutlichend in "Fidschi Himmelfahrt" umzubennenen.
Q: Titanic
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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Pr0blemloeser^
Usernummer # 13592
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Um auch mal meinen Senf dazuzugeben...
Es gibt im Osten nicht mehr Nazis als im Westen. Einziger Unterschied liegt in den Klamotten und vllt.(ich gebs zu) in der Gewaltbereitschaft.
Ost: Glatze und Springer Hier: Anzug und Hemd oder eben 08/15
Mir sind hier in 2Jahren Stgt schon mehr Naziparolen um die Ohren geflogen als in 22 Jahren Magdeburg. Und jedes Jahr findet in meinem Stadtteil(Stgt-Heslach) ne Rechten-Demo statt von denen sicher die wenigsten extra aus Magdeburg anreisen.
Aus: Stuttgart | Registriert: Nov 2004
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e-e-c-i-d
Usernummer # 16037
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mich kotzt die derzeitige berichterstattung der medien tierisch an. kaum findet mal ein richtig großer internationaler event in deutschland - wm2006 - statt und schon wird das rechtsradikale thema wieder herausgeholt. in anderen ländern findet man sicherlich genau so viel spinner.
schade, dass wir uns mal wieder alles selbst schlecht reden.
Aus: deutschland | Registriert: Jan 2006
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Shao
Usernummer # 1508
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Pr0blemloeser^: Um auch mal meinen Senf dazuzugeben...
Es gibt im Osten nicht mehr Nazis als im Westen. Einziger Unterschied liegt in den Klamotten und vllt.(ich gebs zu) in der Gewaltbereitschaft.
Ost: Glatze und Springer Hier: Anzug und Hemd oder eben 08/15
Selbst wenn du damit recht hast ist das doch schlimm, wenn es im Osten genausoviele Nazis wie im Westen gibt dann sind es prozentual gesehen immer noch mehr als dreim mal soviel!!
Das reicht!
Aus: London | Registriert: Dec 2000
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drpillepalle
Usernummer # 789
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Nur mal zur Info. Die Gesamtzahl der sogenannten "Nazis" (NPD, freie Kameradschaften) mag ja in den alten Ländern größer sein, aber wenn man die Bevölkerungsdichte berücksichtigt, ist es ganz klar so, es in den neuen Ländern sehr viel mehr Anhänger dieser Gruppen gibt. Auch deren Symphatiewerte sind bei der restlichen Bevölkerung höher als in den alten Ländern.
Aus: Sachsen, Dresden | Registriert: Jul 2000
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Maksim
217cup 2oo4
Usernummer # 1382
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Reine Zahlen aus der aktuellen "Zeit":
1034 rechte Gewalttaten im Jahr 2005 in Deutschland 420 im Westen 614 im Osten
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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Quinto
Usernummer # 1412
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beziehen sich die zahlen auf rechtsextremistisch oder auf rechtsradikal? oder allgemein auf das rechte Spektrum? schließlich gibts da auch n unterschied! Radikale = Dumme Schläger. Extremisten = "intellegente Terroristen"
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000
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Maksim
217cup 2oo4
Usernummer # 1382
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Spielt das irgendeine Rolle?
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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R_Boost
Usernummer # 2207
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ist doch wurscht wer wo organisiert ist...wer einfach loszieht und anderen die Rübe einhackt, darum geht`s. Und solange das auch legal bleibt, solange man nur genügend gesoffen hat, auch wenn man mit 15 Mann einen anderen um die ecke schafft, sehe ich hier akuten handlungsbedarf und zwar von jedem einzelnen in der sog. Gesellschaft.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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R_Boost
Usernummer # 2207
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Shao: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Pr0blemloeser^: Um auch mal meinen Senf dazuzugeben...
Es gibt im Osten nicht mehr Nazis als im Westen. Einziger Unterschied liegt in den Klamotten und vllt.(ich gebs zu) in der Gewaltbereitschaft.
Ost: Glatze und Springer Hier: Anzug und Hemd oder eben 08/15
Selbst wenn du damit recht hast ist das doch schlimm, wenn es im Osten genausoviele Nazis wie im Westen gibt dann sind es prozentual gesehen immer noch mehr als dreim mal soviel!!
Das reicht!
Das kann auch nur den Technojüngern einfallen, das alles wieder auf Kalmottenkarneval zu reduzieren. So ein Schwachsinn. Die gepiercten und tattowierten dieses Landes sind ja auch keine Afriananer beim Männlichkeitsritus.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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Life_on_Mars
Usernummer # 11347
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verfasst
zitat verfassungsschutzbericht 2005 (vorabversion):
"der schwerpunkt der rechtsextremistischen skinhead-szene liegt weiterhin in ostdeutschland."
bzgl. der "restlichen" rechtsextremisten muss man lediglich auf die wahlergebnisse der letzten bundestagswahl bzw. der letzten landtagswahlen verweisen. (npd-west: 1,1%, npd-ost: 3,6%)
Aus: - | Registriert: Dec 2003
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Quinto
Usernummer # 1412
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verfasst
@the mäx: ja und nein:
nein, weil beide verabscheuungswürdig sind.
ja, weil der verfassungsschutzbericht zb nur von rechtsextremismus spricht, und die vorfälle von dummen schlägern gar nicht erfasst wurden ...
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000
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fex
Usernummer # 5652
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verfasst
Hier ein im Kontext vll. interessanter Telepolis Artikel zur Meinungsbildung in Bezug auf 'No-Go-Areas', Brennpunkte etc.
TELEPOLIS - Gefährliche Stadtviertel
Runtergebrochen muß man sich fragen: Inwieweit ist meine Wahrnehmung eigentlich selektiv? Inwiefern stützt sich meine Meinung auf eigene Erfahrungen oder bin ich eher doch bestimmten Argumentationen/Publikationen hörig, weil die vertretene Meinung so gut in mein Weltbild passt und ich sie problemlos integrieren kann...
Ich will dem ganzen nicht seine Brisanz etc. absprechen aber gerade wenn etwas aktuell im Fokus der Medien/Politik steht neigt die Berichterstattung doch sehr oft dazu, ins schwarz weiß denken zu verfallen - ich finde man sollte sich nicht zu sehr vor den Karren eben dieser Industrie spannen lassen und immer noch einen kritischen, hinterfragenden Standtpunkt bewahren
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2002
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R_Boost
Usernummer # 2207
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verfasst
Nö ist klar 133 leute wurden allein letztes Jahr (lt. offiziellen Zahlen) gekillt. Wer nur zum Krüppel geschlagen wurde etc. fehlt natürlich in der Statistik. Da noch von bedauerlichen Einzelschicksalen zu reden ist wohl doch untertrieben.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
offensichtlich ausgeblendet wird auch gerne, dass die zunahme der gewalt in der statistik auf ein zunehmendes aufeinandertreffen der extremistischen lager untereinander zurueckzufuehren ist. zur seltsamkeit der diskussion ueber eine verschlimmerung der auslaenderfeindlichkeit siehe auch:
Fremdenfeindliche Gewalt geht leicht zurück
Entgegen einem verbreiteten Vorurteil nimmt die fremdenfeindliche Gewalt in Deutschland nicht zu. Der gerade veröffentlichte Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2005 scheint den alarmistischen Rufen von einer steigenden Gefahr durch gewaltbereite Ausländerhasser im Osten Deutschlands auf den ersten Blick recht zu geben. Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Sachsen liegen, bezogen auf die Einwohnerzahl, bei den Gewalttaten mit rechtsextremistischem Hintergrund an der Spitze. Und insgesamt stieg die Zahl der "rechten" Gewalttaten im Vergleich zum Vorjahr um 23,5 Prozent: von 776 auf 958.
Doch die Zahl fremdenfeindlicher Gewalttaten stieg nicht, sondern ging sogar leicht zurück: 2005 wurden 355 solcher Gewalttaten registriert, im Jahr zuvor waren es 368 gewesen. Deutlich zugenommen hat dagegen die Gewalt Rechtsextremer gegen (vermeintliche) Linksextremisten, von 199 auf 316 Taten - ein Anstieg um mehr als 80 Prozent.
Tatsächlich schlagen Rechts- und Linksextreme immer härter aufeinander ein. ... Die Zahlen des Verfassungsschutzberichts zu den linksextremistischen Gewalttaten bestätigen die Entwicklung. Ihre Zahl stieg von 521 auf 896 um mehr als 70 Prozent an. Gut die Hälfte dieser Gewalttaten wurden gegen (vermeintliche) Rechtsextremisten begangen - rund zwei Drittel mehr als im Jahr zuvor.
klick
sollen sich doch rechts und links gegenseitig die koepfe einschlagen..
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Jayzon Stoltenberg
Usernummer # 16648
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mein lieblingsthema
also zuerst ich bin im osten geboren und lebe seit 19 jahren in dessau (sachsen-anhalt/ tiefster osten)hier!also erzähle mir niemand ich weiß nicht was ich sage
zu aller erst find ich es ja sehr lustig wie leicht leute sich immer eine meinung durch medien aufschwatzen lassen!
denn mal ganz ehrlich..... wer in einer stadt im umkreis von 50-70 km von dessau war kann auch eher verstehen warum die dinge so sind wie sie sind , denn ich rede jetzt aus persönlichen erfahrungen...speziell hier in dessau und umgebung ist es so das ausländer es sich mit jedem verscherzen oder besser gesagt ....
wer würde einen ausländer oder deutschen nicht leiden können / meiden oder gewalttätig werden , wenn(!!) ein 15-jähriger kubaner zu einem mit 19 jahren sagt "halt die fresse oder schlag dich um du scheiß deutscher"
so genau dieser satz wurde mir vor 3 wochen ans/ins ohr geworfen und da frage ich mich doch warum werden solche leute in schutz genommen?!ich sag mal irgendwo ist jeder selber schuld nach solche aussagen , wenn etwas passiert!!!
und genauso wenig seh ich es ein mich von halben kindern beleidigen zu lassen die dann auch noch zum großen teil auf unsere kosten leben und das ist eine tatsache!in meiner stadt siehst du keinen afrikaner arbeiten gehen außer im stadtpark bei drogengeschäften.....
desweiteren ersprar ich mir jetzt solche beispiele wie diebstähle , provokationen (siehe mein beispiel) , betrug , drogen und vergewaltigungen!
rechnet man diese faktoren nur mal zusammen frag ich mich warum sich leute über rechtsradikale meinungen noch wundern!? denn statistisch ist es bewiesen das die meisten fälle hier(in dieser region) auf ausländer zurückfallen.
und so allgemein nazis im osten muss ich sagen , es ist gewiss nicht so schlimm wie man im heiligen westen glaubt.ich bringe nur mal das beispiel an der bekannteste nazi deutschlands ist ja wohl laut medien christian wörch und dieser wohnt in hamburg! und wenn ich mich nicht täusche ist das ja wohl tiefer westen. allerdings gebe ich genauso zu das ich niemals(auch als deutscher) nach eberswalde bei berlin oder sebnitz in sachsen ziehen würde , denn dieses sind bekannte nationalistenhochburgen , aber andererseits würde ich zum beispiel auch nie nach berlin-kreuzberg / berlin-neukölln oder köln-chorweiler ziehen wollen , denn dies sind ja mit einige beispiele was ausländer hier in deutschland auch so treiben!!!oder garnicht zu vergessen heidelberg auch sehr oft genannt wenn es um kleine straßenkriege zwischen ausländern und nazis geht....
so das reicht erstmal.....natürlich ist das nur ein ganz kurzer auszug was ich zu dem thema sagen könnte und ich erkläre gerne jedem mehr
ich habe hier auch nur gepostet um zu zeigen , dass man:
1. nicht alles glauben sollte 2. sich informieren sollte 3. den kuchen von 2 seiten betrachten sollte 4. alles einen ursprung hat 5. nicht alle menschen einer region über einen kamm scheren sollte etc.......
man sollte ebenso bedenken es gibt viele ältere menschen in deutschland die eine rechtsradikale meinung vertreten!ebenso wie bloß weil es in den medien heißt "im osten wurde ein rechtsradikaler übergriff auf ausländer verübt" , dass es dieses problem im westen nicht gibt , meiner meinung nach brauch man halt ein medienthema über die neuen bundesländer und da das thema "die ewig stagnation im osten" ausgelutscht ist bleibt nicht viel!
abschließend sind wir ein deutschland und es gibt eigentlich kein ost und west , aber eigentlich ist relativ...
so wer mich nun steinigen will aufgrund meines postes , viel spaß dabei
rechtschreibfehler dürfen recyclet werden!
mfg Jayzon
Aus: dessau | Registriert: May 2006
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channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Jayzon Stoltenberg: so genau dieser satz wurde mir vor 3 wochen ans/ins ohr geworfen und da frage ich mich doch warum werden solche leute in schutz genommen?!ich sag mal irgendwo ist jeder selber schuld nach solche aussagen , wenn etwas passiert!!!
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001
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Chefkoch
Usernummer # 1336
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Jayzon Stoltenberg: wer würde einen ausländer oder deutschen nicht leiden können / meiden oder gewalttätig werden , wenn(!!) ein 15-jähriger kubaner zu einem mit 19 jahren sagt "halt die fresse oder schlag dich um du scheiß deutscher"
so genau dieser satz wurde mir vor 3 wochen ans/ins ohr geworfen und da frage ich mich doch warum werden solche leute in schutz genommen?!ich sag mal irgendwo ist jeder selber schuld nach solche aussagen , wenn etwas passiert!!!
ah, "solche leute"? ich nehme an, ab jetzt ist in diesem thread legitim, wenn man von "den ossis" redet und keinerlei differenzierungen vornimmt? channelmaster, noch platz auf deiner couch?
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
das "solche" verweist hier ja auf die vorgenommene differenzierung - naemlich "solche", die eskalation in kauf nehmen bzw. darauf hinarbeiten (ob es durch das gegenueber dann dazu kommt oder nicht).
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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R_Boost
Usernummer # 2207
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verfasst
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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channelmaster
CB'eatz
Usernummer # 2470
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verfasst
wir leben in einer schlimmen welt. besonders nachts in neukölln muss man aufpassen - bei der grassierenden inländerfeindlichkeit landet man sonst allzu rasch im kochtopf.
ich sitze zuhause und habe angst. raus traue ich mich nicht mehr. auf meinen zitternden knien liegt eine aufgeschlagende broschuere. sie warnt: "gehe niemals in die nähe eines afrikanischen restaurants! gehe einfach weiter, wenn dich jemand ansingt! gehe abends niemals alleine aus dem haus! gehe nirgendwohin, ohne dich vorher zu informieren. gehe niemals in gegenden, wo du dich verlaufen könntest."
über diese grundregeln hinaus enthält der der vom bundesinnenminesterium herausgegebene "katalog mit verhaltensmaßregeln für arische reichsdeutsche" hinweise auf no-go-areas für blonde, blauaeugige menschen. ganze stadtteile zälen dazu wie kreuzberg, s-bahnhöfe wie der zoo mit den vielen reisenden aus dem ausland sowie öffentliche orte wie das yaam an der arena oder die meldestelle im rathaus neukölln. dazu tipps, wie man in gefährdeten gebieten weniger auffällt: gefärbte haare, braune kontaktlinsen, gebrochen deutsch sprechen, fröhlich sein.
ich habe angst, denn der hermannplatz ist eine kritische gegend. seltsam, dass gerade an orten an denen kaum inlaender wohnen, geschweige denn irgendjemandem den arbeitsplatz wegnehmen, diese am meisten mit intoleranz, rassismus und verfolgung zu rechnen haben. nacht fuer nacht machen hier äthiopische banden systematisch jagd auf alles, was auch nur entfernt blond und blauäugig aussieht. "blonde klatschen" nennt es der schwarze mob, ein dumpfes etikett, das opfer noch im nachhinein noch verhöhnt. es mag wohl sein , dass armut und mangelnde bildung die gewalt der äthiopier foerdert, doch entschuldigt ddas wikrlich alles? kaum minder verletzend sind die vielen kleinen stiche im alltag, hier ein verächtlich hinterhergerufenes "hey, blondie!", dort ein ungläubiger blick, wenn man im laden mal eine kokusniss kauft. zu allem überfluss gibt es dann noch zynische sprüche von meinem togolesichen zeitungsboten: "das ist alles unsinn" behauptet er, "es liegt gar keine konkrete gefährdung vor." ja, in was für einer welt lebt der denn?
in einer schlimmen welt - jedenfalls fuer blonde und blauäugige. schon früh brannten in deutschland die ersten inländerwohnheime - 1991, 1875, 1423, um nur ein paar beliebige jahreszahlen zu nennen. die offiziellen begründungen - "im bett geraucht", "herd angelassen", "kurzschluss in der mikrowelle" - klingen mir wie spottgesang in den ohren. die wahrheit will offenbat niemand hoeren. auch 1945, beim brand der dresdner frauenkirche, wies das schema statt dessen eindeutig auf eine straftat mit inländerfeindlichem hintergrund: ausländer warfen bei nacht und nebel brandbomben auf das dach und machten sich anschliessend feige aus dem staub - und das ausgerechnet in einer zeit, als die blonden und blauäugigen dabei waren, sich ein bescheidenes refugium zu schaffen, in dem sie friedlich und ohne ständige angst vor äthiopiern hätten leben können.
es hat nicht sollen sein, und so sitze ich hier. ohne couragierte männer wie schäuble, schönbohm, schill und schönhuber garten wir doch alle längst im kochtopf. ich sitze zu hause. "laufen sie weg", rät das heft auf meinen knien, "steigen sie nicht auf bauume - der äthiopier kann klettern!" ich habe angst. (c) uli hannemann - aus der taz abgetippt
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2001
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heraldo
Usernummer # 1844
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verfasst
wie geil is das denn bitte?!
Aus: Augsburg City | Registriert: Jan 2001
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Quinto
Usernummer # 1412
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verfasst
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000
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superjo
Dichte Fichte
Usernummer # 5096
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verfasst
seltsam finde ich dass es in ostdeutschland prozentual viel weniger ausländer gibt, die leute aber doch rechtsradikal sind, in fürth gibt es grund- und hauptschulen mit einem ausländeranteil von 75%, aber fast keine nazis, das heisst dass die menschen die mit ausländern zusammen leben checken wie bescheuert es ist rechtsradikal zu sein
Aus: fürth | Registriert: Feb 2002
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R_Boost
Usernummer # 2207
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verfasst
Das ist nich seltsam. Der Mensch reagiert empfindlicher auf Dinge die kaum vorhanden sind, da er sich an die anderen ja bereits gewöhnt hat.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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James_Holden
Usernummer # 1937
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verfasst
und: menschen, die keine großen probleme haben, brauchen keinen sündenbock auf den sie die schuld schieben können.
ich denke wir sind uns einig, dass die situation auf dem arbeitsmarkt im osten, gerade für junge, flächendeckend "nicht so toll" ist. also sucht man sich ventile, um diesen frust abzubauen.
imho ein paradoxon: diese schläger-rechten sind zwar diejenigen, vor denen man angst haben sollte, dass man opfer körperlicher gewalt wird. doch "richtig" angst, im sinne, dass sie politisch aufstreben könnten, muss man vor denjenigen rechten haben, die mit ihrem kopf arbeiten
Aus: Bangkok, Earth, Solar System | Registriert: Feb 2001
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Kosmo
Usernummer # 2389
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: superjo: seltsam finde ich dass es in ostdeutschland prozentual viel weniger ausländer gibt, die leute aber doch rechtsradikal sind, in fürth gibt es grund- und hauptschulen mit einem ausländeranteil von 75%, aber fast keine nazis, das heisst dass die menschen die mit ausländern zusammen leben checken wie bescheuert es ist rechtsradikal zu sein
Jo, völlig richtig! Letztlich ist es nur eine Unkenntnis der Fremdartigkeit, die drastische Vorurteile entstehen läßt. Ich als Ossi habe die Erfahrung gemacht, dass je weiter man von Ostdeutschland wegkommt in den Westen und Südwesten, desto mehr Vorurteile (teilweise leider auch Hass), schlagen einem entgegen.
Aus: HRO | Registriert: Apr 2001
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Fateichel
Usernummer # 4410
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verfasst
Hach ja herrlich was man hier zu lesen bekommt...
also ich wohne nun wirklich im tiefsten Osten. Ca. 3-4 Kilometer von der Polnischen Grenze entfernt und ich hab mit meinen 21 Jahren noch nie Übergriffe von Rechten feststellen müssen. Im Gegenteil wir sind die absolute Punk Stadt.
Die nächst größere Stadt ist Cottbus und eigentlich für den starken Rechtsradikalismus bekannt. Aber ganz ehrlich ich bin jeden Tag in Cottbus und solche Leute hier anzutreffen ist extrem selten und wenn dann werden diese wohl ehr belächelt(zumindest von mir). Und sicher liest man mal was in der Lokalpresse aber sicher nicht mehr wie in einer Zeitung aus einer Westdeutschen Stadt. Und das noch heute diese Trennung von Ost und West in den Köpfen der Menschen ist macht Einen traurig.
Wie kann man Menschen durch Bundesländer "Grenzen" differenzieren...???
Aus: Forst/Lausitz | Registriert: Nov 2001
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R_Boost
Usernummer # 2207
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verfasst
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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pelliuM
Usernummer # 4464
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verfasst
Und Fateichel wohnt im kleinen Gallischen Dorf, welches bislang noch nicht eingenommen wurde
Also bei usn hier bekomm ich von Rechtsradikalismus auch ncihts mit. Außer die NPD Demo die einmal im Jahr stattfindet und uns 2 MIO € kostet für 150 Demonstranten ...
Aus: Berlin | Registriert: Dec 2001
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Quinto
Usernummer # 1412
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verfasst
http://nogoarea.de/info.html
"Wahrscheinlich sind Sie auf diese Seite gelangt, weil die Darstellung auf nogoarea.de Ihrer Meinung nach reichlich übertrieben ist.
Sie haben völlig Recht: So dramatisch, wie hier dargestellt, ist die Situation in Deutschland zum Glück noch nicht – die Karten sind sind rein fiktiv! Aber wir sollten es auch nicht zu solch einem Zustand kommen lassen!
Die deutsche Zivilgesellschaft (vor allem in den betroffenen Gebieten) muss sich klar zu ihren demokratischen Werten bekennen und gegen jede Art von Fremdenhass vorgehen.
Diese Seite will niemanden verunglimpfen. Vielmehr sollten sich Initiativen bestärkt fühlen, die sich für eine demokratische Lebenswelt einsetzen. Das Ziel sollte es sein, mit gutem Gewissen alles Rot aus unseren Karten fortradieren zu können! "
sonst kommt noch einer drauf und nimmt das ernst ......
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000
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gescom
Usernummer # 2169
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verfasst
dafuer wurde gestern gruenes licht fuer einen aufmarsch in gelsenkirchen gegeben, waehren der wm. dieser war zuerst durch die polizei untersagt, von hoeherer stelle dann aber mit verweis auf das grundgesetz genehmigt worden
Aus: DE | Registriert: Mar 2001
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