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Geschrieben von: superjo (Usernummer # 5096) an :
 
ich komm halt nie in den osten ausser nach berlin und dort auch nur in bestimmte stadtteile-aber sagt mal stimmt die ganze hysterie in den medien dass man z.b. in brandenburg sich als ausländer nicht auf der strasse blicken lassen kann?
 
Geschrieben von: profolymp (Usernummer # 8734) an :
 
Ich kann jetzt nur für Berlin (ehemaliges Ost-Berlin) sprechen. Ich denke es gibt in Berlin Gegenden, da ist man als Ausländer einer potentiellen Gefahr ausgesetzt. Aber ich habe das noch nie selber mit erlebt, dass Ausländer angegriffen oder bepöbelt wurden.
Aber genauso gibt es Gegenden, wo du als Deutscher nichts zu lachen hast und aufpassen musst und das habe ich schon selber miterlebt und auch persönlich.
Und es gibt auch Gegenden, wo Deutsche sich gegenseitig fertig machen. Also es gibt hier einfach alles.
 
Geschrieben von: superjo (Usernummer # 5096) an :
 
berlin mein ich nicht-ich komme selber aus berlin und habe verwandte in wilmersdorf wo ich 2 mal im jahr mein quartier aufschlage-berlin ist für mich westen- ich meine den "richtigen" osten, und da bin ich eigentlich auch nie gewesen
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: profolymp:
Ich kann jetzt nur für Berlin (ehemaliges Ost-Berlin) sprechen. Ich denke es gibt in Berlin Gegenden, da ist man als Ausländer einer potentiellen Gefahr ausgesetzt. Aber ich habe das noch nie selber mit erlebt, dass Ausländer angegriffen oder bepöbelt wurden.
Aber genauso gibt es Gegenden, wo du als Deutscher nichts zu lachen hast und aufpassen musst und das habe ich schon selber miterlebt und auch persönlich.
Und es gibt auch Gegenden, wo Deutsche sich gegenseitig fertig machen. Also es gibt hier einfach alles.

Eben. Umgekehrt ist es auch manchmal so, dass Du als Deutscher aufpassen musst.

Traurig ist es aber trotzdem, dass es in einigen Gegenden so ist.
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
Ja, der Osten ist ganz schlimm. Also quasi wie im Wilden Westen. Hier gilt das Recht des Stärkeren. Kurze Haare sind extrem angesagt. Alle mit langen Haaren dürfen nur noch nachts aus dem Haus. Genauso die Ausländer, die müssen Angst um Leib und Leben haben. Denn weil die Ossis 40 Jahre nicht nach Westen konnten, hassen sie nun alles, was anders aussieht als blauäugig und blondhaarig. (Ich hoffe, das versteht man auch ohne Zwinkergesicht).

Wieso ist Berlin wie Westen? Du hast doch überhaupt gar keine Ahnung vom Osten, warst nie da, glaubst aber zu wissen, dass Berlin wie Westen ist. Vll. solltest du auch mal ne andere Stadt besuchen und dann wird dir vll. auffallen, dass andere Städte auch wie "Westen" sind, denn wir sind alle Deutschland!

Klar gibt es hier Nazis, aber die schlimmsten Nazispacken seit 10 Jahren sind mir mitten am Tag im Zug Nähe Essen begegnet. Hmmm, komisch oder? Passt gar nicht ins Klischee. Und klar gibt es Gegenden, wo man als Ausländer nicht gern gesehen ist, aber da würd ich auch als Deutscher nicht gerne durchlaufen. Das Jugendbandenproblem ist in Großstädten westlich der Elbe auch ein Problem, wenn nicht gar ein schlimmeres. Ich will hier nichts verharmlosen, aber die ständigen Schelten gegen den sogenannten Osten, ohne dass die Leute Ahnung haben, geht mir gehörig auf die Nerven.
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: superjo:
... aber sagt mal stimmt die ganze hysterie in den medien dass man z.b. in brandenburg sich als ausländer nicht auf der strasse blicken lassen kann?

klares nein typisches mediengeschwafel. gibt ja grad nichts anderes, was man für die masse hochstilisieren kann.

möglicherweise einziger vorteil der künstlichen hysterie: vielleicht sieht sich die politik gezwungen stärker gegen rechtsradikale und rechtsextremisten in gesamt-d vorzugehen. (wegen wählerstimmen usw...)
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Kosmonaut:
Ja, der Osten ist ganz schlimm. Also quasi wie im Wilden Westen. Hier gilt das Recht des Stärkeren. Kurze Haare sind extrem angesagt. Alle mit langen Haaren dürfen nur noch nachts aus dem Haus. Genauso die Ausländer, die müssen Angst um Leib und Leben haben. Denn weil die Ossis 40 Jahre nicht nach Westen konnten, hassen sie nun alles, was anders aussieht als blauäugig und blondhaarig. (Ich hoffe, das versteht man auch ohne Zwinkergesicht).

Wieso ist Berlin wie Westen? Du hast doch überhaupt gar keine Ahnung vom Osten, warst nie da, glaubst aber zu wissen, dass Berlin wie Westen ist. Vll. solltest du auch mal ne andere Stadt besuchen und dann wird dir vll. auffallen, dass andere Städte auch wie "Westen" sind, denn wir sind alle Deutschland!

Klar gibt es hier Nazis, aber die schlimmsten Nazispacken seit 10 Jahren sind mir mitten am Tag im Zug Nähe Essen begegnet. Hmmm, komisch oder? Passt gar nicht ins Klischee. Und klar gibt es Gegenden, wo man als Ausländer nicht gern gesehen ist, aber da würd ich auch als Deutscher nicht gerne durchlaufen. Das Jugendbandenproblem ist in Großstädten westlich der Elbe auch ein Problem, wenn nicht gar ein schlimmeres. Ich will hier nichts verharmlosen, aber die ständigen Schelten gegen den sogenannten Osten, ohne dass die Leute Ahnung haben, geht mir gehörig auf die Nerven.

Du fühlst Dich aber immer gleich persönlich angegriffen, wenn jemand (vielleicht auch aus Unwissenheit) etwas negatives über den östlichen Teil unseres Landes sagt.

Wenn jemand sich nicht näher mit der Thematik beschäftigt und nur die Überschriften der Zeitungen liest, kann ein Eindruck, wie er im Eingangsposting beschrieben wird, aber wirklich schnell entstehen. Oder kannst Du mir nach Solingen einen ausländerfeindlichen Übergriff im Westen nennen? Auf Anhieb fällt mir da nichts ein.

Und wie Superjo schon geschrieben hat, war er noch nie dort und fragt deshalb danach. Ich finde nichts verwerfliches daran.
 
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an :
 
@Kosmonaut

Da ich seit ca. 8 Monaten im Osten wohne, kann ich auch was erzählen. So viele Nazis wie in Ilmenau, einer Studentenstadt, hab ich noch nie wo anders gesehen. Jetzt ist es anscheinend besser geworden, vor kurzer Zeit gab es noch heftige Auseiandersetzungen. Vor einigen Wochen wurden paar (deutsche) Freunde von mir von Nazis verprügelt. Vor paar Monaten gab es hier eine angekündigte Neonazi-Versammlung auf dem Marktplatz.

Doch, es gibt Nazis hier und um ein Vielfaches mehr, als zum Beispiel in Freiburg...
 
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an :
 
...meinst du wirklich?
die ländliche gegend hier (z.b. kaiserstuhl; elztal; schwarzwald/baar; et cetera) ist zu einem großteil übersät mit braunem gedankengut und auch in der 'stadt' (weingarten, haslach) tummeln sich mittlerweile viele rechte - nur nicht so offensichtlich wie im osten. faschisten brauchen meiner meinung nach nicht unbedingt an den typischen klischees etikettiert werden...

/offtopic
allen landesfeindlichen rechts&linksradikalen personen/bewegungen gilt meine tiefste verachtung!
 
Geschrieben von: millhouse (Usernummer # 6673) an :
 
in hessen gibt es wohl auch einige hochburgen in ländlicher gegend...im pott ist wohl dortmund ganz vorn dabei...ich glaub nicht das es einproblem des ostens ist....vielleicht ist es dort grad mehr in mode.
 
Geschrieben von: Largon (Usernummer # 7331) an :
 
Die Berichterstattungen im TV sind wirklich heftig, was wirft das nur für ein Bild auf uns als Gastgeber einer großen Weltmeisterschaft?

Gerade zur Fussball WM wo viele aus anderen Ländern zu Gast sind, frage ich mich wirklich ob jemand der dunkelhäutig ist (Indien, Costa Rica, Brasilien, Afrika) in ein Landgebiet mit rechtsradikalen Problemen gehen kann???

Meine Freundin hat die Berichte im TV gesehen und frag mich wenn Sie dunkelhäutige Leute sieht ob diese hier auch Nachts noch rumlaufen können. (Berlin und Frankfurt im Zentrum halte ich für relativ sicher)

Was gut an der ganzen Sache ist, das mal wieder drüber nachgedacht wird. Das schlimmste an den Übergiffen ist ja das alle wegsehen und es damit quasi dulden.

Das die rechtsradikale Szene besonders in einigen östlichen Regionen stark vertreten ist, ist seit Jahren auch kein Geheimnis.
 
Geschrieben von: HandsOnWax (Usernummer # 64) an :
 
In Mittelhessen (nähe Friedberg/Bad Nauheim) gibt es auch eine Hochburg rechter Gesinnungen. Der Unterschied zum Osten besteht aber wohl darin, das die Jungs nicht wegen Arbeitslosigkeit u.ä. propagierend auf der Straße rum pöbeln, sondern "normaler" Abrbeit nachgehen und vielleicht in div. Sitzungen und bei Wahlen ihren Einstellung kundtun.
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
@ Fem:
Jo, sorry, hast ja Recht, bin etwas übers Ziel hinausgeschossen. Ich habe aber derzeit das Gefühl, dass viele im Westen eine Abneigung gegen den Osten entwickeln (auf der gleichen klischeehaften Schiene wie Ressentiments gegen andere Völker) und das halte ich für sehr gefährlich.

@ Mäx:
Es tut mir leid für dich, dass du so negative Erfahrungen sammeln musstest. Das letzte Mal in Thüringen war ich vor 8 Jahren und in Ilmenau war ich noch nie. Aber Osten ist halt nicht gleich Osten. Ilmenau ist eine Kleinstadt und das auf dem Land vieles anders ist als in der Stadt ist nicht nur im Osten so. In Rostock beispielsweise gibt es viele ausländische Studenten und über Probleme hab ich noch nichts gehört. Übers Wochenende war grade eine dunkelhäutige Freundin meiner Partnerin (die übrigens aus HH kommt) hier, wir waren viel unterwegs, auch in kleineren Städten wie Wismar, hatten aber keinerlei Probleme. Nun ja, so verschieden können die Erfahrungen sein.

Klar ist Rechtsradikalismus in einigen Teilen des Ostens ein Problem, genauso wie im Westen. Mehr Gewalt gibt es auch, aber man kann halt nicht alles in einen Topf werfen. Es gibt DEN Osten an sich nicht. Auch hier gibt verschiedene Länder und Regionen. Aber derzeit gibt es eine etwas überzogene Hysterie.
 
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:


Oder kannst Du mir nach Solingen einen ausländerfeindlichen Übergriff im Westen nennen? Auf Anhieb fällt mir da nichts ein.


faellt mir spontan der brandanschlag in moelln ein
 
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: gescom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:


Oder kannst Du mir nach Solingen einen ausländerfeindlichen Übergriff im Westen nennen? Auf Anhieb fällt mir da nichts ein.


faellt mir spontan der brandanschlag in moelln ein
war da nicht auch mal ein geplanter anschlag auf die synagoge (o.ä.) im münchen?
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: gescom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:


Oder kannst Du mir nach Solingen einen ausländerfeindlichen Übergriff im Westen nennen? Auf Anhieb fällt mir da nichts ein.


faellt mir spontan der brandanschlag in moelln ein
Das ist aber auch das einzige und etwa auch schon so lange her.

Kosmo, selbst wenn es so wäre - da solltest Du drüber stehen. Mich würde es nicht interessieren, was die Mitbürger im Osten über uns Wessis denken.
 
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an :
 
es gab mal in den 90ern eine studie zu fremdenfeindlicher gewalt. dabei waren rheinland-pfalz, bremen, hamburg, saarland, baden-wuerttemberg, nordrhein-westfalen, brandenburg, sachsen-anhalt und sachsen. das ganze lief etwas ueber ein jahr und es wurden knapp 1400 fremdenfeindliche uebergriffe registriert, davon 56% im westen und 44% im osten.

am ende wurde noch alles aufgeschluesselt nach geschlecht und alter der taeter, in welchem rahmen die straftaten lagen (brandanschlaege, koerperverletzungen, toetungsdelikte etc.)
 
Geschrieben von: der_chris (Usernummer # 9625) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Kosmo, selbst wenn es so wäre - da solltest Du drüber stehen. Mich würde es nicht interessieren, was die Mitbürger im Osten über uns Wessis denken.

..bezüglich des Themas, oder so im Allgemeinen?
Nee, Spass bei Seite!

Aber um mal den Gedanken von Largon aufzugreifen, der meinte, dass es "unverantwortlich" ist, eine Fußball-WM in einem Land mit "rechtsradikalen Problemen" zu veranstalten.
Völliger "Humbuck". Jedes Land hat seine Probleme mit den Rechtsgesinnten, im Sinne von übertriebenem Nationalstolz. Das fängt in Frankreich und Groß Britanien an, geht über asiatische Staaten und ich denke selbst in einigen Afrikanischen Ländern gibts rechte Gruppierungen.
Um aus diesem Grund einem Land die Organisation der Fußball-WM zu untersagen, muss schon einiges passieren.
 
Geschrieben von: the_undefined (Usernummer # 3100) an :
 
gerade im radio (fritz) gehört:

im letzten jahr waren in nordrhein westfalen & niedersachsen die meisten rechten übergriffe.

prozentual an der einwohnerzahl gesehen, sind die ostdeutschen bundesländer an der spitze.
 
Geschrieben von: Mahasukha (Usernummer # 1041) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: gescom:
es gab mal in den 90ern eine studie zu fremdenfeindlicher gewalt. dabei waren rheinland-pfalz, bremen, hamburg, saarland, baden-wuerttemberg, nordrhein-westfalen, brandenburg, sachsen-anhalt und sachsen. das ganze lief etwas ueber ein jahr und es wurden knapp 1400 fremdenfeindliche uebergriffe registriert, davon 56% im westen und 44% im osten.

am ende wurde noch alles aufgeschluesselt nach geschlecht und alter der taeter, in welchem rahmen die straftaten lagen (brandanschlaege, koerperverletzungen, toetungsdelikte etc.)

Bei 17 Millionen Einwohnern der neuen Bundesländer um 1990 und jetzt ca. 2 Millionen weniger ist das Verhältniss der Übergriffe nicht grade geeignet, Ost und West hier gleichzustellen, um es mal vorsichtig zu formulieren.

Problematisch ist, daß sich in weiten Teilen der neuen Bundesländer eine ziemlich gewaltorientierte rechte Jugendsubkultur entwickelt hat, die es in dem Ausmaß im Westen einfach nicht gibt. Ab und zu entdecken die Medien dieses Thema mal, so wie vor ein paar Jahren im Sommerloch oder eben jetzt.

Grundsätzlich besteht dieses Problem aber seit Anfang der 90er, damals wars, was den "Bodycount" angeht, noch schlimmer. Von daher verstehe ich die Aufregung nicht so ganz.
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Schlimm, dass ein paar Idioten es wieder durch ihre von Langeweile geprägten Aktionen schaffen, die Medien aufzurütteln und somit die problemlose Durchführbarkeit der Fußball-WM in Frage stellen ...

Dass genau von denen der Großteil in einer deutschen Region lebt, die vor vielen Jahren einmal zur DDR gehörte, ist wohl unumstritten. Ob man das jetzt Deutschland oder "den Osten" nennt, ist da wohl ziemlich egal.
Egal finde ich es aber nicht, dass gewalttätige in Gruppen organisierte Rechtsradikale dadurch verharmlost werden, dass man sie mit ein paar langbärtigen Stammtischlern gleichsetzt, die sich in der Gastwirtschaft negativ über die die Ausländerpolitik äußern.
 
Geschrieben von: Ka-zwei (Usernummer # 12957) an :
 
Meine Eltern haben bis vor kurzem noch in Ueckermünde (Meck.Pomm) gelebt. Einige meiner Freunde, die eigentlich ganz normale Leute waren so vom Aussehen, hatten auf der Heckscheibe ihres Autos die Zahl 88 stehen. Auf meine Frage hieß es: H ist die 8. Zahl des Alphabets und HH bedeutet Heil ******. Das ist unter den Jugendlichen auch ein großes Thema, obwohl es dort viel weniger Ausländer gibt als z. B. im Rhein-Main-Gebiet. In diesem Gebiet gibt (gab) es auch die größte Arbeitslosigkeit in Deutschland (25 %).
 
Geschrieben von: Jodsalz-Musik (Usernummer # 13006) an :
 
Also in Nordthüringen geht es eigentlich langsam aber sicher...
komme hier auch aus ner ehr ländlichen Gegend und noch dazu einem Kriesengebiet (Artern Stadt der Träume und so... Kyffhäuserkreis mit 22,5 Prozent (Stand Dezember 2005) Arbeitslosen)

In Artern selber gibts noch recht viele Idioten aber an sich hat das mit der Zeit immer weiter abgebaut.

Gerade durch Jugendprojekte von verschiedenen Vereinen hier.

Nazis hätten hier garkeine wirkliche Chance mehr Veranstalltungen zu starten und das ist auch gut so.

Dafür gibts in meiner kleinen Stadt (8000 Einwohner) gleich 2 Clubs/Baars die ehr Links orientiert sind.


*edit*
bevor wir es aber vergessen gibts gleich nebenan (Mühlhausen) nicht unbedingt wenig Nazis, wie ich 2 Jahre lang erleben durfte.
Bayern sieht da aber auch nicht besser aus. Da rennen sie zwar nicht mit Glatze und Co. rum aber gerade dort fand ichd ie Gewaltbereitschaft schon ziemlich erschreckend...
Vorallem wenn man öfter mal mit dem Zug gefahren ist durfte man sich schon ziemlich viel Scheiß anhören... und das obwohl ich nicht mal Ausländer bin. Dort wird einfach gegen jede Gruppe gemeckert...
Scheiß Technofreak, Assi Punk, schwuler Hopper, blöde Lesbe, olle Schwuchtel usw.
 
Geschrieben von: oelli (Usernummer # 12789) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: gescom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:


Oder kannst Du mir nach Solingen einen ausländerfeindlichen Übergriff im Westen nennen? Auf Anhieb fällt mir da nichts ein.


faellt mir spontan der brandanschlag in moelln ein
Das ist aber auch das einzige und etwa auch schon so lange her.

Kosmo, selbst wenn es so wäre - da solltest Du drüber stehen. Mich würde es nicht interessieren, was die Mitbürger im Osten über uns Wessis denken.

Nüscht, was sollen "wir" auch über "euch" denken ? Mir persönlich isses viel zu mühselig irgendwem beweisen zu müssen, dass ich, obwohl ich aus dem Osten komme, weder ein Nazi, noch ein Kommunist bin. Jeder der das Thema aufgreift, hat für mich nicht begriffen, dass genau dadurch die Mauer in den Köpfen vieler Leute nie weg sein wird.
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
Tja..im Osten wie im Westen nix neues. Gelsenkirchen sag ich nur oder auch München...nur mit dem töten hat mans da noch nicht so, das kommt aber garantiert auch noch.

No go areas to avoid:

Brandenburg esp. the rural areas

Berlin: Please avoid the quarter Marzahn

Postdam: Avoid City center and rural areas

Leipzig: Please avoid the surburban areas

Dresden: Please avoid the quarter Gorbitz

Avoid the area sächsische schweitz. It`s the base of sss (Skinheads Säschsische Schweitz)

Halberstadt in the areas Sachsen-Anhalt

Frankfurt/Oder

Rostock esp. the surburban areas

Hamburg avoid certain quarters

Detmold avoid rural areas

Bielefeld avoid Steinhagen and rural areas

Gelsenkirchen avoid rural areas

Bottrop avoid rural areas

Dortmund avoid surburban areas

Braunschweig avoid rural areas

Munich (München) avoid rural areas and certain quarters

You may wnat to refer to www.spiegel.de as well.

http://andersdeutsch.blogger.de/stories/455525/

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1991934,00.html
 
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an :
 
ganze bundesländer, ganze regionen, ganze städte - einfach so als no-go-areas zu erklären. mir fehlen die worte.
 
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an :
 
@kosmo und s'dro

mir fehlt natürlich jegliche statistik zu diesem thema und ich kann auch nicht sagen, ob die anzahl der radikalen in neuen bundesländern höher ist, als in alten bundesländern. nur in alten bundesländern habe ich noch nie gesehen, dass hakenkreuz offen getragen wurde. hier schon :/

ich komme ja nicht direkt aus freiburg, sondern aus emmendingen. die stadt ist, der größe nach, mit ilmenau zu vergleichen. die arbeitslosigkeit liegt in EM bei 5-6 %, in ilmenau allerdings bei 17-20 %. ist das der grund, warum nazis hier so offen herumlaufen?
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: TheMäx:
@kosmo und s'dro

mir fehlt natürlich jegliche statistik zu diesem thema und ich kann auch nicht sagen, ob die anzahl der radikalen in neuen bundesländern höher ist, als in alten bundesländern. nur in alten bundesländern habe ich noch nie gesehen, dass hakenkreuz offen getragen wurde. hier schon :/

Ich lebe seit 27 Jahren im Osten Deutschlands und habe noch nie jemanden mit Hakenkreuz hier rumlaufen sehen. [Wink] Den einzigen mit Hakenkreuz hab ich im Ruhrpott beobachten dürfen. Nun gut, so unterschiedlich können Beobachtungen sein. Es bringt auch nichts, sich gegenseitig seine Erfahrungen vorzuhalten, ableiten kann man daraus nicht viel. Fakt ist: Im Osten gibt ein Problem mit rechter Gewalt (genauso wie im Westen). Es gibt genau so ein Problem mit Gewalt durch fehlintegegrierte Mitbürger und ich fürchte, dadurch kommen auch viele Leute um. Gegen beide Sachen muss man ankämpfen und zwar ohne in Hysterie zu verfallen.

@ oellie: Völlig richtig!

@ ka-zwei: Komische Freunde hast du. Aber das in Vorpommern vieles anders ist, ist ja nichts neues. Da gibt es wirklich ein akutes Problem mit Nazidumpfbacken. (jedenfalls im Osten).

Die Liste ist im Übrigen völlig krank. Allez Klischee!
 
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: oelli:
Kosmo, selbst wenn es so wäre - da solltest Du drüber stehen. Mich würde es nicht interessieren, was die Mitbürger im Osten über uns Wessis denken. [/qb]

Nüscht, was sollen "wir" auch über "euch" denken ? Mir persönlich isses viel zu mühselig irgendwem beweisen zu müssen, dass ich, obwohl ich aus dem Osten komme, weder ein Nazi, noch ein Kommunist bin. Jeder der das Thema aufgreift, hat für mich nicht begriffen, dass genau dadurch die Mauer in den Köpfen vieler Leute nie weg sein wird. [/QB][/QUOTE]
welches thema? das des rechtsradikalismus? problemlösung durch totschweigen? hat das schonmal funktioniert?
 
Geschrieben von: Nik Wel (Usernummer # 14268) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Kosmonaut:
Ich lebe seit 27 Jahren im Osten Deutschlands und habe noch nie jemanden mit Hakenkreuz hier rumlaufen sehen. [Wink]

Hm na ja dann solltest du eventuell endlich mal die Augen auf machen, die rechte Szene ist wohl nicht nur am Hakenkreuz zu erkennen. Habe bisher persönlich noch nie jemanden gesehen, der das offen zur Schau trug - aber ich habe schon viele Menschen der rechten Szene gesehen...
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Nik Wel:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Kosmonaut:
Ich lebe seit 27 Jahren im Osten Deutschlands und habe noch nie jemanden mit Hakenkreuz hier rumlaufen sehen. [Wink]

Hm na ja dann solltest du eventuell endlich mal die Augen auf machen, die rechte Szene ist wohl nicht nur am Hakenkreuz zu erkennen. Habe bisher persönlich noch nie jemanden gesehen, der das offen zur Schau trug - aber ich habe schon viele Menschen der rechten Szene gesehen...
Ja, ich natürlich auch! Es ging um Hakenkreuze, ganz einfach. *kopfschüttel* In dem Ton brauchen wir gar nicht zu diskutieren...

@ LifeonMars:
Wo genau ging es darum, dass etwas totgeschwiegen werden soll?
 
Geschrieben von: pelliuM (Usernummer # 4464) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: channelmaster:
ganze bundesländer, ganze regionen, ganze städte - einfach so als no-go-areas zu erklären. mir fehlen die worte.

Das kann man doch nicht machen. Immerhin hat dann doch die Braune Fraktion gewonnen. Keine Ausländer mehr in "Ihren" Bezirken. [achja]
 
Geschrieben von: Dfresh (Usernummer # 1251) an :
 
wo war das doch gleich, wo eine "Baufirma" im Auftrag der Stadt, einen Weg pflastern sollte,
und dann 4 Monate später einer feststellte, dass ein schönes Hakenkreuz den Weg zierte....!
Hier noch der Link zum H-Kreuz:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/04/05/hakenkreuz/hakenkreuz-pflasterstein.html
http://www.n24.de/boulevard/nus/index.php/n2006040514462600002

Achja andersrum gesehen, kann es schon passieren, das ein gewöhnlicher Hool oder auch rechter oder ein falsch gekleiderter in Kreuzberg /Neukölln etc. Rütli*lach*
auf die Mütze bekommt...!


Noch ne Geschichte pünktlich zum Vatertag,
bei einer Rollertour letztes Jahr im Umland Berlin (Gransee) sind wir mit Verfassungsfeindlichen Symbolen begrüsst worden.
Na Prima-300m weiter (weiss nicxht mehr wo, waren auf nem Zeltplatz nähe See dann Dutzende Glatzen (ok, viell. nur Haarausfall)Bomberjacken.

Wir haben uns dann kurz entschlossen woanders zu grillen:)

und es gibt noch etliche andere Geschichten...
auch andersrum;)

peace

[ 24.05.2006, 12:56: Beitrag editiert von: Dfresh ]
 
Geschrieben von: Ka-zwei (Usernummer # 12957) an :
 
@Kosmonaut: Kann ich doch nix dafür, woher soll ich wissen, was 88 heißt. Die haben sich ja ansonsten normal benommen. Vielleicht ist das auf dem Land auch ein bißchen extremer, weil die sich da mehr langweilen. Hab auch die Erfahrung gemacht, dass die aufm Land auch mehr Drogen nehmen (...weil denen langweilig ist?). Die nächstgrößte Stadt ist Anklam oder Greifswald. Das ist schon ein Stück. Und Bars gibts da gar nicht. Höchstens ein paar Pizzerias und Eiscafes und eine Disko in die alle gehen. Was sollen sie auch machen, die meisten gehen in den Westen um ne Ausbildung zu machen, ein Teil findet da was und der Rest ist arbeitslos (das mein ich jetzt nicht als Entschuldigung für Rechtsradikalismus). Ist schon deprimierend. War aber schon zwei Jahre nicht mehr dort. [achso]
 
Geschrieben von: Shao (Usernummer # 1508) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Kosmonaut:
Ja, der Osten ist ganz schlimm. Also quasi wie im Wilden Westen. Hier gilt das Recht des Stärkeren. Kurze Haare sind extrem angesagt. Alle mit langen Haaren dürfen nur noch nachts aus dem Haus. Genauso die Ausländer, die müssen Angst um Leib und Leben haben. Denn weil die Ossis 40 Jahre nicht nach Westen konnten, hassen sie nun alles, was anders aussieht als blauäugig und blondhaarig. (Ich hoffe, das versteht man auch ohne Zwinkergesicht).

Wieso ist Berlin wie Westen? Du hast doch überhaupt gar keine Ahnung vom Osten, warst nie da, glaubst aber zu wissen, dass Berlin wie Westen ist. Vll. solltest du auch mal ne andere Stadt besuchen und dann wird dir vll. auffallen, dass andere Städte auch wie "Westen" sind, denn wir sind alle Deutschland!

Klar gibt es hier Nazis, aber die schlimmsten Nazispacken seit 10 Jahren sind mir mitten am Tag im Zug Nähe Essen begegnet. Hmmm, komisch oder? Passt gar nicht ins Klischee. Und klar gibt es Gegenden, wo man als Ausländer nicht gern gesehen ist, aber da würd ich auch als Deutscher nicht gerne durchlaufen. Das Jugendbandenproblem ist in Großstädten westlich der Elbe auch ein Problem, wenn nicht gar ein schlimmeres. Ich will hier nichts verharmlosen, aber die ständigen Schelten gegen den sogenannten Osten, ohne dass die Leute Ahnung haben, geht mir gehörig auf die Nerven.

Na ja, ich bin frueher immer mit den Zug nach Berlin gefahren und wenn ich ein Wochenendticket nahm und auf Regionalzuege auswicht gab es immer Glatzen zu sehen, jedes mal, ob an Bahnhoefen im Zug, beim poebeln etc.

Ich komme aus Bayern und wohnte dort 16 Jahren, ich habe dort exakt zwei mal Nazis gesehen. Mag an der konservativen Struktur liegen die keine extreme zulaesst, aber glaubs mir. Zwischen Bayern und Sachsen liegen Welten, ich moechte aber die Leute im Osten nicht beschuldigen, man hat zulange mit ihnen gespielt(von Regime Seite) und die Nazi Vergangenheit wurde im Osten nie wirklich aufgearbeitet in der Nachskriegszeit, das Resultat sieht man jetzt. Aber uebertreiben will ich's auch nicht. Im Verhaeltnis zur Bevoelkerung sind es doch noch recht wenige...
 
Geschrieben von: Dfresh (Usernummer # 1251) an :
 
Naja, wenn ich mir so einige gute Dokus zum Thema angeschaut habe (N24) dann wusste niemand so recht, was mit NeoNazis zu tun ist,
demzufolge gings ab in den Knast. (wohl auch wegen der Sowjets...)
Dort wurden dann richtige Knaststrukturen aufgebaut usw.
Nach der Vereinigung kamen viele aus den Knast und wussten nicht, was sie tun sollten.
Da aber "Freundschaften" aufgebaut waren, funktionieren diese Netzwerke heute noch gut & leider ist in den heutigen Zeiten bei über 5Mio. Arbeitslosen klar, dass immer andere Schuld sind.
...
to be continued
 
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Kosmonaut:
@ LifeonMars:
Wo genau ging es darum, dass etwas totgeschwiegen werden soll?

na "oelli" hat doch gefordert, das thema nicht mehr aufzugreifen. ich habe nur nicht genau verstanden was er mit "das thema" meint.
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Shao: Na ja, ich bin frueher immer mit den Zug nach Berlin gefahren und wenn ich ein Wochenendticket nahm und auf Regionalzuege auswicht gab es immer Glatzen zu sehen, jedes mal, ob an Bahnhoefen im Zug, beim poebeln etc.

Ich komme aus Bayern und wohnte dort 16 Jahren, ich habe dort exakt zwei mal Nazis gesehen. Mag an der konservativen Struktur liegen die keine extreme zulaesst, aber glaubs mir. Zwischen Bayern und Sachsen liegen Welten

Einer der Gründe, warum ich nicht gern mit dem Zug fahr. [Wink] Leider sammeln sich dort bevorzugt alkoholisierte, halb gescheiterte Existenzen.

Und mit den Welten magst du schon recht haben. Aber die Sachsen sind halt nicht gleich die Ostdeutschen an sich, auch wenn viele im Westen denken, dass alle im Osten sächseln. *kopfschüttel*

@ Kazwei:
Schöne Zustandsbeschreibung. So ist es in weiten Teilen des ländlichen Vorpommerns leider wirklich.
 
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an :
 
off oder doch ontopic???

also ich weiß nicht...
für mich sind die meisten dieser sogenanten "Nazis" eher mitläufer (möchte jetzt nicht sagen "witzfiguren") als echte genossen...
ich meine nach ***** ****** ist ein echter Deutscher Blond und Blauäugig und ist ordentlich etc...
Naja wenn ich mir die Neo's so ansehe muss ich mich schon fragen wieviele von denen eine wirklich Deutsche einstellung haben.
Da wird mit Alk gegröhlt und geprügelt, da werden zerissene klamotten getragen als ordentlich aufzutreten etc...

ich kann nicht sagen wieso sie rufen aber ich denke die wenigsten sind echte Nationalsozialisten.Ich jedenfalls möchte das alles niemals erleben.
 
Geschrieben von: nubie (Usernummer # 5992) an :
 
Ich komme ursprünglich aus dem ostteil von berlin und habe auch einschlägige erfahrungen mit dem rechtextremismus gemacht.

zum einen erlebte ich bereits in der 6. Klasse/7.Klasse wie sich manche schulfreunde sich dieser szene zuwandten, zwar liessen diese sich nicht die haare scheren, aber johlten rum wie diese.

zum thema "nazis". Dem Threadersteller ist es anscheinend nicht bewusst, dass diese menschen keine nazis sind. Nazis herrschten vor unserer Zeit in den 30igern und 40igern. Was man heute mit Bomberjacke und Karlgeschorenen kopf sieht, dass sind anhänger einer szene-die rechts ist.

ca. 75% haben nicht so wirklich die Ahnung von Politik und wissen garnicht was Ihre Partei vetritt. Ein großteil weiss noch nicht mal mehr, was es für eine schande ist, eine religion zu vernichten bzw, was es für eine schande ist menschen zu töten. Das damalige drama, was macht besaß, bestand auch nur aus einem Mitläuferkonzept.

Genauso wie heute. Bist Du nicht cool, wirst du ausgestoßen. Damals: wählst du nicht, bist du gegen den Führer, kommt die gisdapo bzw wir kille n dich.

Naja soviel dazu. Später während meiner ausbildung wurde ich von 2 besoffenen Rechtsextremen überfallen. ich bin keiner ausländischen Abstammung, nein ich wäre sogar perfekt für damals gewesen (blond, blauäugig).

Ich konnte flüchten, Meinen kumpel schossen sie mit einer Gaspistole in der nähe von seinem Gesicht pfefferspray ab. Das ende vom lied: Zeuge hats gesehen, polizei war binnen 1min da, überfall einer wohnung mit einer ahnungslosen mutter und im Kinderzimmer ein haufen glatzköppe und viele viele schwarz weiss rot fahnen. Einer weinte noch im Polizeibully. Ein halbes Jahr später wo die verhandlung war vor gericht, war von diesem rechtsscheiss nichts mehr zu sehen. Normale kleidung, ordentlichen haarschnitt, und ein haufen entschuldigung von denen...

Wo man nun auch super sieht, das die rechten nicht nur bei ausländern gewaltbereit sind sondern auch gegen die eigne 'rasse'.

-------------------------------------------

In berlin sollte man als andersfarbiger oder als Einsiedler folgende bezirke vielleicht meiden:

Marzahn, Hellersdorf, hohenschönhausen, Lichtenberg

Als normaler Deutscher sollte man folgende Bezirke meiden: Kreuzberg, Wedding, Schöneberg, charlottenburg (teilweise) und spandau (teilweise)
 
Geschrieben von: suki (Usernummer # 1724) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nubie:

Als normaler Deutscher sollte man folgende Bezirke meiden: Kreuzberg, Wedding, Schöneberg, charlottenburg (teilweise) und spandau (teilweise)

oh, mein gott! wie habe ich nur die vergangenen vier jahre als bewohner vom wedding und von kreuzberg überlebt? bin ich etwa - ich wage es gar nicht zu denken - kein normaler deutscher?
vielleicht sollte ich ein buch schreiben: "wohnen in der no-go-area - mein leben als deutscher".
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
Der Ossi will ein Deutscher sein
und hat kein deutsches Wesen.
Da mag auch er „Heil ******“ schrein:
Er hat ihn nie gelesen.

Der Ossi ist kein Bildungstyp.
Er mordet aus dem Bauche.
Archaisch Seele, Herz und Rüb’.
Sein Blut und Boden: Jauche.

Er war und ist als Asiat
von Rilke fern, von Spengler.
Doch braucht ein großer deutscher Staat
den Killer wie den Quengler.

Q: Gsella / titanic
 
Geschrieben von: CosmicFusion (Usernummer # 3580) an :
 
und wie ich 13 jahre lang in schöneberg, mit vielen ausländischen freunden überlebt hab, ist mir aus heutiger sicht ein rätsel. aber nun gut *g*.
 
Geschrieben von: nubie (Usernummer # 5992) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: suki:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nubie:

Als normaler Deutscher sollte man folgende Bezirke meiden: Kreuzberg, Wedding, Schöneberg, charlottenburg (teilweise) und spandau (teilweise)

oh, mein gott! wie habe ich nur die vergangenen vier jahre als bewohner vom wedding und von kreuzberg überlebt? bin ich etwa - ich wage es gar nicht zu denken - kein normaler deutscher?
vielleicht sollte ich ein buch schreiben: "wohnen in der no-go-area - mein leben als deutscher".

ja gut, ich komme mit der unteren schicht die dort teilweise lebt nicht klar, gebe zu verstehen. Ich wurde in meiner schulzeit oft genug von irgendwelchen molucks angemacht. Wegen simplen sachen und hab die schellen bekommen..

rüttlischule.. bestes beispiel.. solange sie einem nix tun lass es ok sein.. aber diese wildgewordenen spacken.. müsste man manchmal echt erhängen..

Es gibt solche und solche.... aber trotzdem bin ich in den bezirken ungern
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nubie:
diese wildgewordenen spacken.. müsste man manchmal echt erhängen..

things that make you go "hmmmm"....


man ist im moment wohl hypersensibel: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,418129,00.html
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
siehe dazu auch den artikel "Das Narrenkarussell dreht sich weiter" auf www.jungefreiheit.de
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22749/1.html
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
Himmelfahrt: Nazis verfehlen Ziel
Nach den fremdenfeindlichen Angriffen auf Ausländer in Ostdeutschland am gestrigen Himmelfahrtstag hat die Szene Bedauern signalisiert. "Das war ein Himmelfahrtstag ohne Himmelfahrt", heißt es in einem gestern abend veröffentlichten Schreiben. Bei den Angriffen hatte es lediglich Leicht- und Schwerverletzte gegeben. Damit sich das nicht wiederholt, hat jetzt das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern den Antrag gestellt, den Feiertag verdeutlichend in "Fidschi Himmelfahrt" umzubennenen.

Q: Titanic
 
Geschrieben von: Pr0blemloeser^ (Usernummer # 13592) an :
 
Um auch mal meinen Senf dazuzugeben...

Es gibt im Osten nicht mehr Nazis als im Westen.
Einziger Unterschied liegt in den Klamotten und vllt.(ich gebs zu) in der Gewaltbereitschaft.

Ost: Glatze und Springer
Hier: Anzug und Hemd oder eben 08/15

Mir sind hier in 2Jahren Stgt schon mehr Naziparolen um die Ohren geflogen als in 22 Jahren Magdeburg. Und jedes Jahr findet in meinem Stadtteil(Stgt-Heslach) ne Rechten-Demo statt von denen sicher die wenigsten extra aus Magdeburg anreisen.
 
Geschrieben von: e-e-c-i-d (Usernummer # 16037) an :
 
mich kotzt die derzeitige berichterstattung der medien tierisch an. kaum findet mal ein richtig großer internationaler event in deutschland - wm2006 - statt und schon wird das rechtsradikale thema wieder herausgeholt. in anderen ländern findet man sicherlich genau so viel spinner.

schade, dass wir uns mal wieder alles selbst schlecht reden.
 
Geschrieben von: Shao (Usernummer # 1508) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Pr0blemloeser^:
Um auch mal meinen Senf dazuzugeben...

Es gibt im Osten nicht mehr Nazis als im Westen.
Einziger Unterschied liegt in den Klamotten und vllt.(ich gebs zu) in der Gewaltbereitschaft.

Ost: Glatze und Springer
Hier: Anzug und Hemd oder eben 08/15

Selbst wenn du damit recht hast ist das doch schlimm, wenn es im Osten genausoviele Nazis wie im Westen gibt dann sind es prozentual gesehen immer noch mehr als dreim mal soviel!!

Das reicht!
 
Geschrieben von: drpillepalle (Usernummer # 789) an :
 
Nur mal zur Info. Die Gesamtzahl der sogenannten "Nazis" (NPD, freie Kameradschaften) mag ja in den alten Ländern größer sein, aber wenn man die Bevölkerungsdichte berücksichtigt, ist es ganz klar so, es in den neuen Ländern sehr viel mehr Anhänger dieser Gruppen gibt. Auch deren Symphatiewerte sind bei der restlichen Bevölkerung höher als in den alten Ländern.
 
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an :
 
Reine Zahlen aus der aktuellen "Zeit":

1034 rechte Gewalttaten im Jahr 2005 in Deutschland
420 im Westen
614 im Osten
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
beziehen sich die zahlen auf rechtsextremistisch oder auf rechtsradikal? oder allgemein auf das rechte Spektrum? schließlich gibts da auch n unterschied! Radikale = Dumme Schläger. Extremisten = "intellegente Terroristen"
 
Geschrieben von: TheMäx (Usernummer # 1382) an :
 
Spielt das irgendeine Rolle?
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
ist doch wurscht wer wo organisiert ist...wer einfach loszieht und anderen die Rübe einhackt, darum geht`s. Und solange das auch legal bleibt, solange man nur genügend gesoffen hat, auch wenn man mit 15 Mann einen anderen um die ecke schafft, sehe ich hier akuten handlungsbedarf und zwar von jedem einzelnen in der sog. Gesellschaft.
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Shao:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Pr0blemloeser^:
Um auch mal meinen Senf dazuzugeben...

Es gibt im Osten nicht mehr Nazis als im Westen.
Einziger Unterschied liegt in den Klamotten und vllt.(ich gebs zu) in der Gewaltbereitschaft.

Ost: Glatze und Springer
Hier: Anzug und Hemd oder eben 08/15

Selbst wenn du damit recht hast ist das doch schlimm, wenn es im Osten genausoviele Nazis wie im Westen gibt dann sind es prozentual gesehen immer noch mehr als dreim mal soviel!!

Das reicht!

Das kann auch nur den Technojüngern einfallen, das alles wieder auf Kalmottenkarneval zu reduzieren. So ein Schwachsinn. Die gepiercten und tattowierten dieses Landes sind ja auch keine Afriananer beim Männlichkeitsritus.
 
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an :
 
zitat verfassungsschutzbericht 2005 (vorabversion):

"der schwerpunkt der rechtsextremistischen skinhead-szene liegt weiterhin in ostdeutschland."

bzgl. der "restlichen" rechtsextremisten muss man lediglich auf die wahlergebnisse der letzten bundestagswahl bzw. der letzten landtagswahlen verweisen. (npd-west: 1,1%, npd-ost: 3,6%)
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
@the mäx: ja und nein:

nein, weil beide verabscheuungswürdig sind.

ja, weil der verfassungsschutzbericht zb nur von rechtsextremismus spricht, und die vorfälle von dummen schlägern gar nicht erfasst wurden ...
 
Geschrieben von: fex (Usernummer # 5652) an :
 
Hier ein im Kontext vll. interessanter Telepolis Artikel zur Meinungsbildung in Bezug auf 'No-Go-Areas', Brennpunkte etc.

TELEPOLIS - Gefährliche Stadtviertel

Runtergebrochen muß man sich fragen: Inwieweit ist meine Wahrnehmung eigentlich selektiv? Inwiefern stützt sich meine Meinung auf eigene Erfahrungen oder bin ich eher doch bestimmten Argumentationen/Publikationen hörig, weil die vertretene Meinung so gut in mein Weltbild passt und ich sie problemlos integrieren kann...

Ich will dem ganzen nicht seine Brisanz etc. absprechen aber gerade wenn etwas aktuell im Fokus der Medien/Politik steht neigt die Berichterstattung doch sehr oft dazu, ins schwarz weiß denken zu verfallen - ich finde man sollte sich nicht zu sehr vor den Karren eben dieser Industrie spannen lassen und immer noch einen kritischen, hinterfragenden Standtpunkt bewahren [Smile]
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
Nö ist klar 133 leute wurden allein letztes Jahr (lt. offiziellen Zahlen) gekillt. Wer nur zum Krüppel geschlagen wurde etc. fehlt natürlich in der Statistik. Da noch von bedauerlichen Einzelschicksalen zu reden ist wohl doch untertrieben.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
offensichtlich ausgeblendet wird auch gerne, dass die zunahme der gewalt in der statistik auf ein zunehmendes aufeinandertreffen der extremistischen lager untereinander zurueckzufuehren ist.
zur seltsamkeit der diskussion ueber eine verschlimmerung der auslaenderfeindlichkeit siehe auch:


Fremdenfeindliche Gewalt geht leicht zurück

Entgegen einem verbreiteten Vorurteil nimmt die fremdenfeindliche Gewalt in Deutschland nicht zu.
Der gerade veröffentlichte Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2005 scheint den alarmistischen Rufen von einer steigenden Gefahr durch gewaltbereite Ausländerhasser im Osten Deutschlands auf den ersten Blick recht zu geben. Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Sachsen liegen, bezogen auf die Einwohnerzahl, bei den Gewalttaten mit rechtsextremistischem Hintergrund an der Spitze. Und insgesamt stieg die Zahl der "rechten" Gewalttaten im Vergleich zum Vorjahr um 23,5 Prozent: von 776 auf 958.

Doch die Zahl fremdenfeindlicher Gewalttaten stieg nicht, sondern ging sogar leicht zurück: 2005 wurden 355 solcher Gewalttaten registriert, im Jahr zuvor waren es 368 gewesen. Deutlich zugenommen hat dagegen die Gewalt Rechtsextremer gegen (vermeintliche) Linksextremisten, von 199 auf 316 Taten - ein Anstieg um mehr als 80 Prozent.

Tatsächlich schlagen Rechts- und Linksextreme immer härter aufeinander ein.
...
Die Zahlen des Verfassungsschutzberichts zu den linksextremistischen Gewalttaten bestätigen die Entwicklung. Ihre Zahl stieg von 521 auf 896 um mehr als 70 Prozent an. Gut die Hälfte dieser Gewalttaten wurden gegen (vermeintliche) Rechtsextremisten begangen - rund zwei Drittel mehr als im Jahr zuvor.

[hand] klick

sollen sich doch rechts und links gegenseitig die koepfe einschlagen..
 
Geschrieben von: Jayzon Stoltenberg (Usernummer # 16648) an :
 
mein lieblingsthema [Embarrassed]

also zuerst ich bin im osten geboren und lebe seit 19 jahren in dessau (sachsen-anhalt/ tiefster osten)hier!also erzähle mir niemand ich weiß nicht was ich sage [Smile]

zu aller erst find ich es ja sehr lustig wie leicht leute sich immer eine meinung durch medien aufschwatzen lassen!

denn mal ganz ehrlich.....
wer in einer stadt im umkreis von 50-70 km von dessau war kann auch eher verstehen warum die dinge so sind wie sie sind , denn ich rede jetzt aus persönlichen erfahrungen...speziell hier in dessau und umgebung ist es so das ausländer es sich mit jedem verscherzen oder besser gesagt ....

wer würde einen ausländer oder deutschen nicht leiden können / meiden oder gewalttätig werden , wenn(!!) ein 15-jähriger kubaner zu einem mit 19 jahren sagt "halt die fresse oder schlag dich um du scheiß deutscher"

so genau dieser satz wurde mir vor 3 wochen ans/ins ohr geworfen und da frage ich mich doch warum werden solche leute in schutz genommen?!ich sag mal irgendwo ist jeder selber schuld nach solche aussagen , wenn etwas passiert!!!

und genauso wenig seh ich es ein mich von halben kindern beleidigen zu lassen die dann auch noch zum großen teil auf unsere kosten leben und das ist eine tatsache!in meiner stadt siehst du keinen afrikaner arbeiten gehen außer im stadtpark bei drogengeschäften.....

desweiteren ersprar ich mir jetzt solche beispiele wie diebstähle , provokationen (siehe mein beispiel) , betrug , drogen und vergewaltigungen!

rechnet man diese faktoren nur mal zusammen frag ich mich warum sich leute über rechtsradikale meinungen noch wundern!? denn statistisch ist es bewiesen das die meisten fälle hier(in dieser region) auf ausländer zurückfallen.

und so allgemein nazis im osten muss ich sagen , es ist gewiss nicht so schlimm wie man im heiligen westen glaubt.ich bringe nur mal das beispiel an der bekannteste nazi deutschlands ist ja wohl laut medien christian wörch und dieser wohnt in hamburg! und wenn ich mich nicht täusche ist das ja wohl tiefer westen. allerdings gebe ich genauso zu das ich niemals(auch als deutscher) nach eberswalde bei berlin oder sebnitz in sachsen ziehen würde , denn dieses sind bekannte nationalistenhochburgen , aber andererseits würde ich zum beispiel auch nie nach berlin-kreuzberg / berlin-neukölln oder köln-chorweiler ziehen wollen , denn dies sind ja mit einige beispiele was ausländer hier in deutschland auch so treiben!!!oder garnicht zu vergessen heidelberg auch sehr oft genannt wenn es um kleine straßenkriege zwischen ausländern und nazis geht....

so das reicht erstmal.....natürlich ist das nur ein ganz kurzer auszug was ich zu dem thema sagen könnte und ich erkläre gerne jedem mehr

ich habe hier auch nur gepostet um zu zeigen , dass man:

1. nicht alles glauben sollte
2. sich informieren sollte
3. den kuchen von 2 seiten betrachten sollte
4. alles einen ursprung hat
5. nicht alle menschen einer region über einen kamm scheren sollte
etc.......

man sollte ebenso bedenken es gibt viele ältere menschen in deutschland die eine rechtsradikale meinung vertreten!ebenso wie bloß weil es in den medien heißt "im osten wurde ein rechtsradikaler übergriff auf ausländer verübt" , dass es dieses problem im westen nicht gibt , meiner meinung nach brauch man halt ein medienthema über die neuen bundesländer und da das thema "die ewig stagnation im osten" ausgelutscht ist bleibt nicht viel!

abschließend sind wir ein deutschland und es gibt eigentlich kein ost und west , aber eigentlich ist relativ...

so wer mich nun steinigen will aufgrund meines postes , viel spaß dabei [Smile]

rechtschreibfehler dürfen recyclet werden!

mfg Jayzon
 
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Jayzon Stoltenberg:

so genau dieser satz wurde mir vor 3 wochen ans/ins ohr geworfen und da frage ich mich doch warum werden solche leute in schutz genommen?!ich sag mal irgendwo ist jeder selber schuld nach solche aussagen , wenn etwas passiert!!!


[popcorn]
 
Geschrieben von: Chefkoch (Usernummer # 1336) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Jayzon Stoltenberg:
wer würde einen ausländer oder deutschen nicht leiden können / meiden oder gewalttätig werden , wenn(!!) ein 15-jähriger kubaner zu einem mit 19 jahren sagt "halt die fresse oder schlag dich um du scheiß deutscher"

so genau dieser satz wurde mir vor 3 wochen ans/ins ohr geworfen und da frage ich mich doch warum werden solche leute in schutz genommen?!ich sag mal irgendwo ist jeder selber schuld nach solche aussagen , wenn etwas passiert!!!

ah, "solche leute"? ich nehme an, ab jetzt ist in diesem thread legitim, wenn man von "den ossis" redet und keinerlei differenzierungen vornimmt?
channelmaster, noch platz auf deiner couch?
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
das "solche" verweist hier ja auf die vorgenommene differenzierung - naemlich "solche", die eskalation in kauf nehmen bzw. darauf hinarbeiten (ob es durch das gegenueber dann dazu kommt oder nicht).
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
 -
 
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an :
 
wir leben in einer schlimmen welt. besonders nachts in neukölln muss man aufpassen - bei der grassierenden inländerfeindlichkeit landet man sonst allzu rasch im kochtopf.

ich sitze zuhause und habe angst. raus traue ich mich nicht mehr. auf meinen zitternden knien liegt eine aufgeschlagende broschuere. sie warnt: "gehe niemals in die nähe eines afrikanischen restaurants! gehe einfach weiter, wenn dich jemand ansingt! gehe abends niemals alleine aus dem haus! gehe nirgendwohin, ohne dich vorher zu informieren. gehe niemals in gegenden, wo du dich verlaufen könntest."

über diese grundregeln hinaus enthält der der vom bundesinnenminesterium herausgegebene "katalog mit verhaltensmaßregeln für arische reichsdeutsche" hinweise auf no-go-areas für blonde, blauaeugige menschen. ganze stadtteile zälen dazu wie kreuzberg, s-bahnhöfe wie der zoo mit den vielen reisenden aus dem ausland sowie öffentliche orte wie das yaam an der arena oder die meldestelle im rathaus neukölln. dazu tipps, wie man in gefährdeten gebieten weniger auffällt: gefärbte haare, braune kontaktlinsen, gebrochen deutsch sprechen, fröhlich sein.

ich habe angst, denn der hermannplatz ist eine kritische gegend. seltsam, dass gerade an orten an denen kaum inlaender wohnen, geschweige denn irgendjemandem den arbeitsplatz wegnehmen, diese am meisten mit intoleranz, rassismus und verfolgung zu rechnen haben. nacht fuer nacht machen hier äthiopische banden systematisch jagd auf alles, was auch nur entfernt blond und blauäugig aussieht. "blonde klatschen" nennt es der schwarze mob, ein dumpfes etikett, das opfer noch im nachhinein noch verhöhnt. es mag wohl sein , dass armut und mangelnde bildung die gewalt der äthiopier foerdert, doch entschuldigt ddas wikrlich alles? kaum minder verletzend sind die vielen kleinen stiche im alltag, hier ein verächtlich hinterhergerufenes "hey, blondie!", dort ein ungläubiger blick, wenn man im laden mal eine kokusniss kauft. zu allem überfluss gibt es dann noch zynische sprüche von meinem togolesichen zeitungsboten: "das ist alles unsinn" behauptet er, "es liegt gar keine konkrete gefährdung vor." ja, in was für einer welt lebt der denn?

in einer schlimmen welt - jedenfalls fuer blonde und blauäugige. schon früh brannten in deutschland die ersten inländerwohnheime - 1991, 1875, 1423, um nur ein paar beliebige jahreszahlen zu nennen. die offiziellen begründungen - "im bett geraucht", "herd angelassen", "kurzschluss in der mikrowelle" - klingen mir wie spottgesang in den ohren. die wahrheit will offenbat niemand hoeren. auch 1945, beim brand der dresdner frauenkirche, wies das schema statt dessen eindeutig auf eine straftat mit inländerfeindlichem hintergrund: ausländer warfen bei nacht und nebel brandbomben auf das dach und machten sich anschliessend feige aus dem staub - und das ausgerechnet in einer zeit, als die blonden und blauäugigen dabei waren, sich ein bescheidenes refugium zu schaffen, in dem sie friedlich und ohne ständige angst vor äthiopiern hätten leben können.

es hat nicht sollen sein, und so sitze ich hier. ohne couragierte männer wie schäuble, schönbohm, schill und schönhuber garten wir doch alle längst im kochtopf. ich sitze zu hause. "laufen sie weg", rät das heft auf meinen knien, "steigen sie nicht auf bauume - der äthiopier kann klettern!" ich habe angst.
(c) uli hannemann - aus der taz abgetippt
 
Geschrieben von: heraldo (Usernummer # 1844) an :
 
wie geil is das denn bitte?! [lach]
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
 -
 
Geschrieben von: superjo (Usernummer # 5096) an :
 
seltsam finde ich dass es in ostdeutschland prozentual viel weniger ausländer gibt, die leute aber doch rechtsradikal sind, in fürth gibt es grund- und hauptschulen mit einem ausländeranteil von 75%, aber fast keine nazis, das heisst dass die menschen die mit ausländern zusammen leben checken wie bescheuert es ist rechtsradikal zu sein
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
Das ist nich seltsam. Der Mensch reagiert empfindlicher auf Dinge die kaum vorhanden sind, da er sich an die anderen ja bereits gewöhnt hat.
 
Geschrieben von: James_Holden (Usernummer # 1937) an :
 
und:
menschen, die keine großen probleme haben, brauchen keinen sündenbock auf den sie die schuld schieben können.

ich denke wir sind uns einig, dass die situation auf dem arbeitsmarkt im osten, gerade für junge, flächendeckend "nicht so toll" ist. also sucht man sich ventile, um diesen frust abzubauen.

imho ein paradoxon: diese schläger-rechten sind zwar diejenigen, vor denen man angst haben sollte, dass man opfer körperlicher gewalt wird.
doch "richtig" angst, im sinne, dass sie politisch aufstreben könnten, muss man vor denjenigen rechten haben, die mit ihrem kopf arbeiten
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: superjo:
seltsam finde ich dass es in ostdeutschland prozentual viel weniger ausländer gibt, die leute aber doch rechtsradikal sind, in fürth gibt es grund- und hauptschulen mit einem ausländeranteil von 75%, aber fast keine nazis, das heisst dass die menschen die mit ausländern zusammen leben checken wie bescheuert es ist rechtsradikal zu sein

Jo, völlig richtig! Letztlich ist es nur eine Unkenntnis der Fremdartigkeit, die drastische Vorurteile entstehen läßt.
Ich als Ossi [rolleyes] habe die Erfahrung gemacht, dass je weiter man von Ostdeutschland wegkommt in den Westen und Südwesten, desto mehr Vorurteile (teilweise leider auch Hass), schlagen einem entgegen.
 
Geschrieben von: Fateichel (Usernummer # 4410) an :
 
Hach ja herrlich was man hier zu lesen bekommt...

also ich wohne nun wirklich im tiefsten Osten.
Ca. 3-4 Kilometer von der Polnischen Grenze entfernt und ich hab mit meinen 21 Jahren noch nie Übergriffe von Rechten feststellen müssen. Im Gegenteil wir sind die absolute Punk Stadt.

Die nächst größere Stadt ist Cottbus und eigentlich für den starken Rechtsradikalismus bekannt. Aber ganz ehrlich ich bin jeden Tag in Cottbus und solche Leute hier anzutreffen ist extrem selten und wenn dann werden diese wohl ehr belächelt(zumindest von mir). Und sicher liest man mal was in der Lokalpresse aber sicher nicht mehr wie in einer Zeitung aus einer Westdeutschen Stadt. Und das noch heute diese Trennung von Ost und West in den Köpfen der Menschen ist macht Einen traurig.

Wie kann man Menschen durch Bundesländer "Grenzen" differenzieren...???
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
 -
 
Geschrieben von: pelliuM (Usernummer # 4464) an :
 
Und Fateichel wohnt im kleinen Gallischen Dorf, welches bislang noch nicht eingenommen wurde [lachlach]

Also bei usn hier bekomm ich von Rechtsradikalismus auch ncihts mit. Außer die NPD Demo die einmal im Jahr stattfindet und uns 2 MIO € kostet für 150 Demonstranten ...
 
Geschrieben von: escii (Usernummer # 2207) an :
 
http://nogoarea.de/
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
http://nogoarea.de/info.html

"Wahrscheinlich sind Sie auf diese Seite gelangt, weil die Darstellung auf nogoarea.de Ihrer Meinung nach reichlich übertrieben ist.

Sie haben völlig Recht: So dramatisch, wie hier dargestellt, ist die Situation in Deutschland zum Glück noch nicht – die Karten sind sind rein fiktiv! Aber wir sollten es auch nicht zu solch einem Zustand kommen lassen!

Die deutsche Zivilgesellschaft (vor allem in den betroffenen Gebieten) muss sich klar zu ihren demokratischen Werten bekennen und gegen jede Art von Fremdenhass vorgehen.

Diese Seite will niemanden verunglimpfen. Vielmehr sollten sich Initiativen bestärkt fühlen, die sich für eine demokratische Lebenswelt einsetzen. Das Ziel sollte es sein, mit gutem Gewissen alles Rot aus unseren Karten fortradieren zu können! "

sonst kommt noch einer drauf und nimmt das ernst ......
 
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an :
 
dafuer wurde gestern gruenes licht fuer einen aufmarsch in gelsenkirchen gegeben, waehren der wm. dieser war zuerst durch die polizei untersagt, von hoeherer stelle dann aber mit verweis auf das grundgesetz genehmigt worden
 
Geschrieben von: rave-dave (Usernummer # 2121) an :
 
Aktuell:

Die beiden Glatzen, die den Schwarzen fast tod geschlagen haben sind übrigens beide wieder auf freiem Fuß... [rolleyes]
 
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an :
 
...haben sollen,...
 
Geschrieben von: freakfunk2 (Usernummer # 7307) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: pelliuM:
Und Fateichel wohnt im kleinen Gallischen Dorf, welches bislang noch nicht eingenommen wurde [lachlach]

Also bei usn hier bekomm ich von Rechtsradikalismus auch ncihts mit. Außer die NPD Demo die einmal im Jahr stattfindet und uns 2 MIO € kostet für 150 Demonstranten ...

wohne auch im tiefsten osten (zw. leipzig und chemnitz) und kann diese ost/west abgrenzung was ausländerfeindlichkeit und rechtsextremismus angeht überhaupt nicht nachvollziehen. vor einigen jahren war's hier viel schlimmer, da musst ich des öfteren mal die beine in die hand nehmen um nicht von den fleischmützen vor'n ballon zu kriegen. aber das hat sich alles relativ schnell gelegt nachdem sich ne grössere gruppe linke aus thüringen um die jungs gekümmert hat. seither ist eigentlich ruhe, allerding keimt hier langsam wieder'n bissl rechtsextremes gedankengut auf indem sich die perspetivlose & naive jugend von den "alt-nazis" irgendwelche märchen auftischen lässt. mal beobachten wie sich das weiterentwickelt.
 
Geschrieben von: der_chris (Usernummer # 9625) an :
 
No-Go-Area Cottbus ????

Wunsiedel ist überall

[ 08.06.2006, 22:53: Beitrag editiert von: der_chris ]
 



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