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Thema: Schrecklich! Junge Menschen und Alkohol.
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WenigAhnung
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Usernummer # 10632
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verfasst
DDP Es sind die Wochenenden in der Kinderambulanz, die Schwester Julias Rangfolge bestätigen: Eierlikör vor Apfelkorn.
Wenn die Sanitäter mal wieder einen Notfall einliefern, wenn so ein Kind den Inhalt seines Apfelkorn-Magens auf den PVC-Boden im Aufnahmezimmer erbricht, das stinkt, dass man denken könnte: nichts schlimmer als Apfelkorn. Außer eben Eierlikör, sagt Schwester Julia. Eierlikör ist das Schlimmste.
Julia Heitz, 45, gehört nicht zu den Zimperlichen, seit 24 Jahren steht sie in der Ambulanz, robust, routiniert, resolut. Inzwischen aber gibt es zu viele Tage, an denen selbst ihr der Job als Kinderkrankenschwester im Kreiskrankenhaus Lörrach ziemlich stinkt.
56 Vollrausch-Kinder hatten sie im vergangenen Jahr auf der braunen Plastikliege; in diesem Jahr waren es bis Ende September 30, auch das liegt im Monatsschnitt noch um das Zweieinhalbfache über den Zahlen für 1999. Schon 12-Jährige saufen sich ins Koma, eine 13-Jährige hält den Jahresrekord in Lörrach, 3,7 Promille, das war im Mai.
Jugend trinkt - immer früher, immer öfter, immer schneller bis zur Besinnungslosigkeit, und das nicht nur in Südbaden, an der Schweizer Grenze: Eine neue Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO bestätigt in ihrem deutschen Teil den Trend, dass die heutige Generation härter schluckt als frühere. "Der Konsum steigt", klagt Marion Caspers-Merk (SPD), die Bundesdrogenbeauftragte. Und: "Besonders dramatisch nimmt das Rausch-Trinken zu, das Wett-Trinken bis zur Alkoholvergiftung."
Das Gesundheitsministerium finanziert deshalb seit Juni mit 95 000 Euro das Pilotprojekt "Hart am Limit" ("Halt"): Im Lörracher Suchtpräventionszentrum "Villa Schöpflin" sollen Pädagogen mit Kinder- und Jugendpsychiatern bis Ende 2004 herausfinden, warum der Nachwuchs säuft bis zum Umfallen - und was man dagegen tun kann.
Lörrach, 47 000 Einwohner, erste Erwähnung 1102, ansonsten keine besonderen Vorkommnisse, liegt in der Provinz; wenn Jugendliche hier am Wochenende sonst schon nichts losmachen können, dann wenigstens ein paar Flaschen Alk. Trotzdem spricht nichts dafür, dass in Lörrach mehr getrunken wird als in anderen deutschen Landstrichen, und deshalb ist es auch Zufall, dass nun Thomas, 17, als Forschungsobjekt in der Villa Schöpflin sitzt und erzählt: von einem Mittwoch im vergangenen Dezember; von drei Stunden, die ausreichten, um ihn auf 2,6 Promille zu bringen und anschließend in die Kinderambulanz, auf Schwester Julias braune Plastikliege.
Er war abends um zehn zu einem Mädchen im Nachbarhaus gegangen, das Geburtstag feierte, und wollte um halb eins wieder zurück sein. Aber dann hatten sie sturmfrei, hatten den Schlüssel für die Wohnzimmervitrine, hatten sich ausgemalt, wie der Hausherr gucken würde, wenn sein Vorrat geplündert wäre.
Es ging los mit Kirschlikör, eine Flasche, zu fünft in der Küche. Ging dann weiter mit Kirschschnaps, 48 Prozent, zu zweit. Bis Thomas irgendwann nach draußen torkelte und nicht zurückkam. Als die anderen merkten, dass er fehlte, hatte er nur noch 33 Grad Körpertemperatur; eine halbe Stunde später, und er wäre tot gewesen.
Der Fall Thomas ist durchaus typisch, so viel wissen die "Halt"-Experten um die Projektleiterin Heidi Kuttler schon. Und das Typische ist, dass jeder denkt, er sei gar nicht typisch. "Unser Thomas doch nicht", dachten die Eltern - Vater Beamter, Mutter Hausfrau -, die sich viele Gedanken über die Erziehung gemacht hatten. Über Freizügigkeit und Strenge und das richtige Maß zwischen beidem. "Ich doch nicht", dachte auch Thomas, ein Junge mit Realschulabschluss und Fernziel Abitur.
Doch für den Leiter der Lörracher Kinderklinik, Michael Stahl, gehört Thomas nicht zu den Ausnahmen: "Die Zahlen steigen, das geht durch alle Schichten, durch alle Bildungsniveaus." Das sagt auch der Deutschland-Teil der neuen WHO-Jugendgesundheitsstudie. Jungen aus gutem Hause dröhnen sich sogar häufiger zu als Gleichaltrige, deren Eltern schlecht verdienen.
Was aber die WHO-Forscher viel mehr beunruhigt, ist ein Teilergebnis für Nordrhein-Westfalen, denn dort erheben die Wissenschaftler schon seit 1994 die Daten - und können so den gefährlichen Trend sehen: 44 Prozent der 15-jährigen Jungen hatten nach der neuen Erhebung schon mehrmals einen Vollrausch, 36 waren es bei der letzten WHO-Befragung 1997/98. Auch bei den Mädchen ging es nach oben: von 31 auf 34 Prozent, die meisten dieser Teenies waren zum ersten Mal blau, als sie noch keine 14 Jahre alt waren.
Die Zahlen signalisieren eine Wende: Bei fast allen Studien von 1973 an waren die Alkoholwerte der deutschen Jugend gesunken. Damit ist es offenbar vorbei. Und noch etwas lässt die Untersuchung ahnen, auch dafür ist das Dezember-Delirium von Thomas ganz typisch: Der Anfang vom Koma ist süß.
"Der Kirschlikör war wie Sirup", erinnert er sich, und der Süße war das Schlimmste: Ohne den Likör vorweg hätte er sich hinterher mit dem 48-Prozenter schon beim ersten Schluck den Rachen so verbrannt, dass er keinen zweiten mehr herunterbekommen hätte.
Der Kirschlikör war ein Selbstangesetzter. Wenn die süßen Starter dagegen aus der Fabrik kommen, heißen sie heute "Rigo", "Breezer" oder "Smirnoff Ice", sie enthalten ein Gemisch aus Limonade mit Wodka, Rum oder Tequila, deshalb sind sie auch erst frei ab 18. Die meisten Jugendlichen besorgen sie sich trotzdem. Und so legten die Fläschchen mit Süß-Stoff, Alcopops genannt, beim Umsatz von 2001 auf 2002 um 474 Prozent zu. In einer Branche, die sich sonst im einstelligen Prozentbereich bewegt, eine Bombe.
Für eine Bombe halten allerdings auch Suchtforscher die Zuckerschnäpse. Mehr als zehn Prozent der Jungen, mehr als sechs Prozent der Mädchen, so die WHO-Studie, leeren mindestens einmal in der Woche die Püllchen, die es auf einen Alkoholgehalt um 5,5 Prozent bringen. Der übliche Samstagabend mit fünf bis sechs Flaschen - an irgendwas will man sich ja die ganze Zeit festhalten - endet also umgerechnet mit zehn bis zwölf Gläsern Schnaps.
Für den Vize-Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen in Hamm, Raphael Gaßmann, sind die Alcopops damit der Treibstoff für die Trendwende in der Statistik, die Einstiegsdroge. Aus Sicht der "Halt"-Chefin Kuttler stellen sie zumindest die erste Brennstoffstufe dar, mit der sich Jugendliche auf Partys abschießen. "Den Elf- oder Zwölfjährigen schmecken die Schnäpse doch gar nicht, die trinken erst mal die Alcopops."
Und weil die Bundesregierung das genauso sieht, denkt die Parlamentarische Staatssekretärin Caspers-Merk jetzt auch an eine Abschrecksteuer auf jede Flasche - so wie in der Schweiz. Das wäre die harte Tour, vielleicht muss sie aber schon deshalb hart sein, weil die süßen Verführer die Menschen dann zum Alkohol bringen, wenn sie besonders anfällig sind.
Fängt nämlich ein 20-Jähriger mit dem Trinken an, dauert es, so der Direktor der Salus-Suchtklinik im hessischen Friedrichsdorf, Ralf Schneider, im Schnitt noch fünf Jahre, bis er an der Flasche hängt. "Bei 15-Jährigen genügen manchmal fünf bis sechs Monate, um aus ihnen regelrechte Alkoholiker zu machen."
Die Endstation heißt dann zum Beispiel Ahlhorn, Niedersachsen. "Der Trend zum Kampftrinken kommt hier schon an", sagt Jürgen Schlieckau, pädagogischer Leiter der Dietrich-Bonhoeffer-Klinik, die sich als eine von wenigen Einrichtungen in Deutschland auf junge Alkoholiker spezialisiert hat.
Schlieckaus Süchtige sind Jungen wie Andreas G., 20, der mit neun Jahren wettete, dass er eine Flasche Weinbrand trinken könne, 20 Mark gewann - und seine Zukunft verlor: "Der Alkohol hat mich kaputtgemacht, wenn ich so weitermache, werde ich keine 35", sagt er.
Oder Jungen wie Thomas S., 23, der so schüchtern war, wenn er nüchtern war, und deshalb jedes Wochenende mit der Clique durchsoff. Bis dann aus Wochenenden Wochen wurden und die Finger nur noch ruhig blieben, wenn sie sich jeden Tag an einer Flasche Korn und einem Sixpack Bier festhalten konnten. "Trotzdem hätte ich mich lieber umgebracht, als in eine Therapie zu gehen." Der Versuch, sich Luft in die Vene zu spritzen, scheiterte.
"Je früher einer mit dem Missbrauch anfängt, desto schlechter seine Prognose", lautet Schlieckaus Grundregel. Was er sieht, ist das Elend am Ende, was er riecht, die Fahne, wenn es mal wieder einer nicht geschafft hat und rückfällig geworden ist. Es ist der Geruch verlorener Hoffnungen, und der ist der schlimmste. Noch schlimmer als Apfelkorn, noch schlimmer sogar als Eierlikör.
Aus: Warstein | Registriert: Sep 2003
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silicon
AErodynamic
Usernummer # 503
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verfasst
Ich sags doch schon die ganze Zeit. Die Jugend (0-16 Jahre)ist versauter denn je. Respektlos, naiv & absolut zukunftslos.
cheers, silicon
Aus: Universe | Registriert: May 2000
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SirDregan
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Usernummer # 10198
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verfasst
ja das wissen wir leider alle
Nur sagt mir WAS sollen wir dagegen tun? Wenn nicht wir "ältere" Generation, wer dann? Der Staat sicher nicht!
Aus: Bayreuth | Registriert: Jul 2003
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tanzend-gelber-vogel
Usernummer # 7315
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verfasst
nana sili, soooo pauschal kann man das doch nun auch wieder nicht sagen
das alkohol immer mehr an zuspruch auch bei den ganz jungen findet ist doch irgendwo auch klar: es ist legal und nicht verboten....mann bekommt es an jeder straßenecke hinterhergeschmissen......und welcher geschäftsmann fragt nun wirklich nach wenn er nen ladenhüter-weinbrand endlich verkauft bekommt ....nur leider an nen 13 jährigen? hmmm? keiner! das geschäft geht vor!
die jugend orientiert sich doch schon immer an der erwachesenen welt und wie schauts da aus? das weltweit gröste drogenfest ist die wiesn, völlig legal und jedes ajrh umjubelt und zu tausenden hingerant sich die birne wegbrezeln.....da braucht man sich nicht zu wudnern wenn die jugend immer krasser wird.....der rest wirds ja auch ....und alk wiegt jugendliche in einer instabilenen form des sicherheitsgefühls.....es ist ja legal und alles was wirklich schädlich udn schlecht ist is ja verboten (hasch, e, speed etc.) da is der griff zur flasche doch noch -aus der sicht der jugend- die sicherste alternative. .....nur das man auch an einer alkvergiftung .und das kann schneller gehn als man denkt ....auch sterben kann, tja daran denken die wenigsten.
aufklärung muss her, finde ich! .....und das unabhängig von der art/form der drogen, ob nun elgal oder illegal .....es muss langsam ein umdenken her! wie man den kindern durch erziehung und zeigen beibringt aufs töpfchen zu gehn.....ebenso muss das themata drogen mit in die erziehung eingebaut werden. ....aber das wird wohl leider nie wirklich passieren.
Aus: siebtes nest von links, hinter silvesters körbchen | Registriert: Sep 2002
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timgroth
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Usernummer # 10223
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verfasst
Alokohol ist m.e. eine der schlimmsten Drogen überhaupt. Tja, aber soll der Staat dagegen tun, so fest verankert wie der Alkohol in der Gesellschaft ist.
Ich finde es nur erschreckend, dass die Konsumenten immer jünger werden.
Frei nach dem Motto "Mit 12 das erste mal voll, mit 14 schwanger und danach...?!"
Aus: Hamburg | Registriert: Jul 2003
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profolymp
alexy_beat
Usernummer # 8734
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verfasst
@ Silicon
WORD
@ SirDregan
Bloß was willste machen als Ältere Generation. Die hören doch nich drauf. Alle verprügeln kannste ja nicht. Und die meisten Eltern sehen ja zu wie ihre Kids sich so entwickeln. ich kenne genug Eltern die nach dem Motto erziehen "Ach mein Kind soll machen was es will, es weiß schon was richtig ist"
Einiges ist auf jedenfall den Eltern anzukreiden!
Aus: Der grünsten Ecke von Berlin | Registriert: Mar 2003
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silicon
AErodynamic
Usernummer # 503
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verfasst
@t-g-v:
Also vor 10 Jahren war´s auf der Wiesn auch schon eigentlich so. Aber ich glaube, in meiner Jugend musste ich mit 12 noch nicht so "cool" sein, wie´s heute die Werbung verlangt.
Bloß der Respekt vor dem Neuen, die Vernunft war mehr oder weniger größer. Heutzutage ist eh alles scheissegal, Spaß haben ist das wichtigste, egal was es kostet.
Ich denke solche Schwestern in einer Ambulanz kriegen das weitaus besser mit als andere. Wenn ich sehe, wieviele Kiddie´s mir mit ner Kippe in der Hand zur U-Bahn entgegen kommen. Krass.
Ich habe selber mit 12-13 meine ersten Kippen geraucht, aber das nur ganz heimlich, auf großen Sportplätzen in irgendwelchen Gebüschen, damit mich ja keiner sieht...
Und meinen 1. Vollrausch hatte ich so mit 15 oder 16, auf 1/2 Flasche Batida de Coco...das ging dann genauso schnell wieder raus, wíe´s reingegangen ist. Seitdem kann ich Cocos + Alk nicht mehr riechen...
Die Alkopop Dinger machen nicht nur besoffen, sondern auch noch fett!!!
cheers, silicon
Aus: Universe | Registriert: May 2000
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Maksim
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Usernummer # 1382
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Silicon: Ich sags doch schon die ganze Zeit. Die Jugend (0-16 Jahre)ist versauter denn je. Respektlos, naiv & absolut zukunftslos.
cheers, silicon
:kotz:
Alle Generationen wieder
Die Kinder machen eben ihre Erfahrung und nicht alle diesselben.
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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Kyra54
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Usernummer # 8310
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verfasst
Ach, die Jugend von heute...da könnt man viel erzählen. es ist ja nicht nur der Konsum allgemein. Ich mein, ich finds auch nicht lustig, wenn mir n voll geschossner 14-jähriger auf ner Open-Air übern Weg läuft. Das gabs früher nicht. da hatten sogar die Dealer n Ehrenkodex. Alkohol wird auch häufig unterschätzt. Ich mein, wer war mal nicht mit 14 stockbesoffen? Aber gleich in der Ambulanz liegen? Ne, ne..
Und dann der fehlende Respekt. Mir ists auch schon passiert, dass mich son Erdnuckel dumm angemacht oder angeschnorrt hat. Da kann man garnix gegen machen. Die Jugend ist halt frühreifer als damals. Ich war damals noch ganz klein mit Hut, wenn da größere waren.
Hab selbst n 15jährigen Bruder und auf den pass ich auf. Das wirkt auch. Aber mehr als auf seine eigenen Geschwister aufpassen kann man leider nicht. das ist halt so.
Aus: Rodgau | Registriert: Jan 2003
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Maksim
![](https://forum.technoforum.de/ubb/graemlins/217silber.gif) 217cup 2oo4
Usernummer # 1382
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verfasst
Meine Freundin hat schon mit 13 gekifft und gesoffen, heute mit 22 Jahren kriegt sie mehr auf die Reihe als die meisten Menschen auf dieser Erde. Sie hat halt ihe Erfahrungen eine zeit lang gemacht und ist auch irgendwann vernünftiger geworden.
Ihr Bruder ist grad 16 geworden und hat mit Extremausfen und Kiffen (noch) überhaupt nichts am hut. Verallgemeinungen suck. Es gibt, wie immer, solche und solche, mal mehr mal weniger. Seit vielen generationen.
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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fdisk96
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Usernummer # 10344
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verfasst
tja früher gabs halt eben noch echte innovationen wie z.b fernsehen und heute knallt sich die jugend sinnlos das hirn raus.
Aus: Münchner westen | Registriert: Jul 2003
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Dr. Gonzo
Anwalt
Usernummer # 10832
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verfasst
wer sich berauschen will, der macht es auch. egal wie, wo, wann und wie viel es kostet. von einer abschrecksteuer auf jeder flasche halte ich auch nicht viel. sonst muss man ja noch angst haben, dass man von einem 12 jährigen wegen einer flasche rigo ausgeraubt wird. das würde doch nur die beschaffungskriminalität fördern. wir haben früher auch viel gesoffen. wären wir mit 14 zum arzt gegangen und hätten ihm erzählt was wir so alles trinken, hätte er uns sofort laut statistik als alkoholiker eindestuft. heute sind die jugendlichen bestimmt in einigen gebieten noch extremer und auch respektloser. aber man kann ja nicht die gesamte generation verurteilen. wie oben schon kurz beschrieben waren die älteren von uns nicht so einer massiven werbestrategie ausgesetzt. tritt dann noch der fall ein, dass die eltern wenig zeit haben, und auf der wiese wo man rumgerannt ist ein großes kaufhaus gebaut wird, dann sucht man sich dafür ersatz. ich habe auch nicht viel lust mich mit jüngeren auseinander zu setzen und ich habe auch keine jüngeren geschwister auf die ich aufpassen müsste. für grundsätzlich schlecht halte ich diese generation aber auch nicht.
nur die besten trinken aus!!!
der doktor
Aus: Las Vegas | Registriert: Sep 2003
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NlKITA
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Usernummer # 10421
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verfasst
ich war ja am wochenende in deutschland und ich habe auch große augen bekommen, was ich da am bahnhof gesehen habe.
da sind 8 12jährige, die 3 cola-flaschen mit cola-rot tranken abends mit dem zug nach schweinfurt gefahren. haben sich am bahnhof ziemlich aufgeführt. waren aggressiv haben frauen beleidigend angemacht usw. die wollten wohl fortgehen. finde es alleine schon bedenklich, dass solche jungen kinder schon alleine abends in eine fremde stadt fahren.
Aus: Gmunden | Registriert: Aug 2003
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Cyberdroid
Herr von Runkenstein
Usernummer # 4718
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verfasst
"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie wiedersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)
Und ein anderer Spruch lautet: "Jede Gesellschaft bekommt die Jugend, die sie verdient."
Das sind doch seit Jahrtausenden die selben Probleme. Sicher, für uns sieht es heute extrem aus, weil wir es selbst miterleben (und nicht mehr dazugehören), aber welche Probleme hatten denn unsere Großeltern mit unseren Eltern in den 60ern? Und was hat der Jazz mit der Jugend in den 20ern angerichtet? Die einzige Zeit, in der die Jugend unter Kontrolle war, war vermutlich das Mittelalter. Und natürlich das dritte Reich. Von daher sind mir (im großen Zusammenhang betrachtet) rebellische Jugendlicher lieber als eine angepasste, konforme Jugend.
Okay, das hat mit dem steigenden Alkoholkonsum nichts zu tun (denn ich übrigens auch nicht gutheiße), aber das ist auch nur eine Frage der Zeit, bis sich das Problem erledigt hat - ob nun auf die weiche (Aufklärung) oder die harte (natürliche Auslese) Tour.
Aus: Fränkische Schweiz | Registriert: Jan 2002
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suki
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Usernummer # 1724
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TheMäx:
Alle Generationen wieder
Die Kinder machen eben ihre Erfahrung und nicht alle diesselben.
ich finde es nicht normal, wenn sich 12-jährige gedanken darüber machen, ob es besser ist, sich den genitalbereich zu rasieren, weil das ja sexy ist und es alle freundinnen machen. ich finde es nicht normal, wenn 8-jährige rauchen und 12-jährige kiffen und sich ins koma saufen.
ich habe selbst auch mit 12 angefangen zu rauchen, war mit 14 das erste mal betrunken usw und bin heute ganz normal...hoffe ich
sie sache ist nur die: die ältere schwester von einer freundin von mir ist mit 13 noch mit bärchen-strickpullovern und rosa kordhosen rumgelaufen und wollte so tennis spielen wie steffi graf. die freundin selbst hat mit 13 das erste mal geraucht und wollte cool sein. die kleiner schwester der freundin hat mit 13 regelmäßig geraucht und ab zu mal gekifft oder sich die birne weggesoffen und ca 1/3 aller mädels in ihrem jahrgang an der schule sind magersüchtig.
fällt da ein trend auf?
@mäx: das phänomen, das du beschreibst, kenn ich auch. das bekannte beispiel, das immer angeführt wird, ist sokrates, der schon über die verkommenen sitten der jugend jammerte. von daher muß ich selbst oft grinsen, wenn im freundeskreis (ich will mich gar nicht davon ausnehmen) über die "verdorbene jugend" schwadroniert wird wie am stammtisch im kleingärtnerverein. aber: das, was ich sehe, finde ich definitiv bedenklich.
edit: beim philosophen geirrt
Aus: berlin | Registriert: Jan 2001
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Chefkoch
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Usernummer # 1336
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verfasst
weiss garnicht was an solchen threads schlimmer ist, konsumenten all der illegalen drogen, die aimmer wieder "alkohol ist das schlimmste" predigen, oder 20jährige, die sich über die heutige jugend beschweren...
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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Cyberdroid
Herr von Runkenstein
Usernummer # 4718
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verfasst
Ich denke schon, das man mit 20 (22 bei mir) eine gewisse Distanz zu "der Jugend" hat, jeweils abhängig von persöhnlicher Reife und Lebensumständen.
Und das Alkohol die gesellschaftlich schlimmsten Auswirkungen hat, wird wohl niemand bestreiten.
Aus: Fränkische Schweiz | Registriert: Jan 2002
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tanzend-gelber-vogel
Usernummer # 7315
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verfasst
@sili
....tja sili, allerdings war vor 10jahren der erwartungsdruck etc. auf die jugend noch nicht sooo groß wie heute.
auch ich kenne noch den typischen spruch "achtung dein vater kommt" *gg* beim zug an der ersten zigarette ...heimlich und voll das muffensausen gehabt.
doch den kidis von heute wird doch immer mehr "funktionalität" abverlangt, sie müssen sehr viel früher eigenständig sein.....sich mit 15 schon teilweise selber versorgen da mam und paps arbeiten....wenn es überhaupt beide teile gibt.... der gesellschaftliche leistungsdruck auf unser schwächstes glied, den kindern .....das dies nicht ohne folgen bleibt ist klar, ...keine generation vor uns hatte in der altersschiene bis 18 jahren einen so hohen prozentsatz an psychischen erkrankungen....warum? aus dem selben ursprung heraus wie das mit dem alkoholgriff zustande kommt: die kinder dürfen heute keine kinder mehr sein! sondern voll funktionstüchtige kleine bürger, mit einem umsatzwert um den sich die wirtschaft reist... und wenn man bedenkt wie wenige kinder heutzutage noch in einem sozialen intaktem umfeld aufwachsen, ....wundert mich das nicht, doch es macht nicht die kinder zu den tätern .....denn die täter das sind wir! ....oder auch die gesellschaft...
@chefkoch, wenn dir solche threads auf den wecker gehn: überlesen->maul halten/finger stillhalten ->weiter klicken, fertig!
Aus: siebtes nest von links, hinter silvesters körbchen | Registriert: Sep 2002
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Maksim
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Usernummer # 1382
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verfasst
@suki
Selbstverständlich finde ich selber erschreckend, dass einige Jugendliche sich mit 12 schon kaputt machen, dass sie nichtmal ahnen, was sie damit mit sich anstellen. aber es besteht trotzdem kein Grund die ganze Generation zu verurteilen, wie der Sili es tut (und meint dabei auch noch alles 100% ernst, wie in anderen Threads auch). Ich hab mich auch schon wegen der jugend aufgeregt, bis ich gemerkt habe, wie sinnlos das ist. Es ist erschreckend wie leicht Jugend heutzutage an Drogen bzw. Alkohol rankommt und wie früh einige von denen anfangen zu konsumieren. Aber 1.) Sind es weit nicht alle 2.) sollte man sich lieber mit Poblem der leichten Drogenbeschaffung und der Erziehung bzw. Beschäftigung der Jugendlichen auseinanderzusetzen und nicht die ganze Jugend gleich beschimpfen.
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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silicon
AErodynamic
Usernummer # 503
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verfasst
@TheMäx:
Ändern kann ich daran nichts, dass weiss ich selber. Aufregen, dass kann ich, dass kann ich hier in diesem Thread wie es mir zusteht. Auch meine Freunde kriegen das mit. Meine Freundin wurde letztens einfach so angespuckt und die kleinen fragten, ob sie sie mal "f***** dürfen". In der Nähe eines Altersheims beschmeissen Kleine alte Omas mit Steinen und schreien Ihr hinterher, was sie für hässliche Hängetitten hat.
Find ich einfach nur krass. Weiß nicht ob ich da zu gut erzogen bin, aber sowas hätte ich mir aus Respekt vor den Älteren einfach nicht getraut. Ebenso wie´s halt hier um den Alkohol geht.
Aber wahrscheinlich legt sich irgendwann mal die aufregung und dann denke ich wie alle anderen "ach, lass sie doch, ist doch eh scheissegal was die machen...is ganz normal".
cheers, silicon
Aus: Universe | Registriert: May 2000
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Dr. Gonzo
Anwalt
Usernummer # 10832
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verfasst
@ tgv
in einigen dingen gebe ich dir bestimmt recht. z.b. das wir die verantwortung für unsere gesellschaft haben.
doch einer deiner kernaussagen muss ich wiedersprechen:
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: tanzend-gelber-vogel:
doch den kidis von heute wird doch immer mehr "funktionalität" abverlangt, sie müssen sehr viel früher eigenständig sein.....sich mit 15 schon teilweise selber versorgen da mam und paps arbeiten....wenn es überhaupt beide teile gibt.... der gesellschaftliche leistungsdruck auf unser schwächstes glied, den kindern .....
das ding ist doch, dass sich die kinder durch bestimmtes fehlverhalten in eine situation begeben, in der sie mehr verantwortung übernehmen müssten, es aber durch ihre entwicklung nicht kompensieren können.
früher musste der mann mit 18, 19 oder 20 jahren in der lage sein eine familie zu ernähren und verantwortung zu übernehmen. da war der "erwachsenwerden-prozess" so gut wie abgeschlossen (obwohl man sich natürlich kontinuierlich weiterentwickeln sollte). da ist niemand mit schnuller im mund und großen pupillen durch einen dunkelen club gerannt. da hat man versucht eine familie zu gründen.
ich denke, dass die entwicklung der jugendlichen in eine entgegengesetzte richtung läuft. zum einen bräuchten sie mehr zeit um den "erwachsenwerden-prozess" abzuschließen, zum anderen halten sie sich früher für erwachsen als sie eigentlich sind. nicht der druck ist größer, sondern der eigene respekt vor dem alter ist kleiner geworden.
um diese ziellücke zu schließen fehlt ihnen dann aber die erfahrung und sie kommen damit nicht klar.
prost!!!
Aus: Las Vegas | Registriert: Sep 2003
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Chefkoch
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Usernummer # 1336
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verfasst
es ist doch ganz einfach so, das ausprobieren verschiedenster dinge ganz einfach zur jugend dazu gehören, das kann alkohol sein, sonstige drogen oder das anpöbeln von leuten..nur weil die 12-15jährigen eben diese erfahrungen machen, braucht man sie nicht zu verurteilen...wie war das, wer unschuldig ist, werfe den ersten stein...das ist kein dauerzustand, und wird auch nie einer sein (entgegen anderer meinungen, die uns seit zwanzig jahren vorpredigen, wie es bergab geht). hart finde ich dann allerdings die einstellung mancher, derhart mit den kids ins gericht zu gehen..zumal auch und gerade die technoszene nicht frei von (jugend)sünden ist, sollte man diese ganze thematik doch aus einem anderen sichtwinkel betrachten können. aber leider ist es eben so einfach, bevölkerungsgruppen an wenigen negativen dingen festzumachen, um sie dann entsprechend abzuwerten. dann kann man sich auch leicht über die verkommene jugend aufregen, wie sie es in pompeji schon vor über 2400jahren gemacht haben..manche dinge ändern sich eben nie.
ps:tgv, überprüf mal deinen umgangston, wenn mich was nicht interessiert, dann widme ich dem auch keinerlei aufmerksamkeit, soviel sei dir gewiss...
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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BassInvader
true spirit
Usernummer # 2814
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verfasst
Deutschland ist ein Säuferland und die Jugendlichen leben nur das, was ihnen vorgelebt wird.
Ich kenne einige Erwachsene, die zwischen 2 Bier und einer Flasche Wein pro Abend trinken - und das jeden Abend. Und die Stimmung auf Volksfesten und auf Parties zeugt auch nicht davon, dass man mit dem Alkohol immer verantwortungsbewusst umgeht. Alkohol ist bei uns legal und akzeptiert und komischerweise macht sich kaum jemand Gedanken darüber, dass er eine harte Droge ist, währen die grünen Männchen vielleicht gerade Jagd auf ein paar kleine Kiffer machen.
Die gesellschaftlichen Folgen dieser Lebensweise sind noch nicht absehbar, aber sie werden schlimm sein ...
Ich habe beobachtet, dass viele ehemalige Schulkameraden, mit denen ich früher gesoffen und auch mal gekifft habe und die immer noch jedes mal knülle sind, wenn ich sie sehe, sich irgendwie nicht weiterentwickelt haben und sich genauso verhalten wie früher, obwohl man zwischen 19 und 22/23 doch in der Regel viele neue Eindrücke (Beruf, Zivildienst, Studium, neue Freundin, ...) sammelt, die einen prägen und verändern.
Emotional und teilweise auch körperlich "stehen" zu bleiben, halte ich teilweise für Folgen regelmässigen Drogenkonsums und junge Menschen, die sich deshalb über Jahre nicht entwickeln, werden wohl gesundheitlich und geistig unter schwereren Bedingungen älter werden. Meine Meinung.
Aus: Dresden | Registriert: Jun 2001
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The Blobb
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Usernummer # 623
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Immerhin sind wir diese "jungen Wilden" immer gleich mal los (jetzt von der Szene). Die hauen schon ab 14/15 Jahren kräftig drauf und sind dann ab 21/22 Jahren voll ausgepowert. Ich hab schon viele solche gesehen, irgendwie traurig aber so ist es bei den meisten Heutzutage.
Aus: Austria,5400,Hallein | Registriert: Jun 2000
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WenigAhnung
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Usernummer # 10632
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Ach, was war das früher alles noch schön. Mit 12 oder 13 auf dubiosen Partys einen saufen (hmm, lecker Appelkorn, Roter oder doch klarer, natürlich von Berentzen). Dann sich überlegen: Kotze ich noch auf der Party, irgendwo draußen, erst zu Hause oder doch erst am nächsten Morgen? Schön besoffen nach Hause laufen, am besten noch in diverse Pfützen und Kuhfladen latschen, über Zäune kleckern, sich die Hose aufreißen, an der falschen Haustür versuchen aufzuschließen, den Nachbarshund aufwecken, seiner Mutter im Nachthemd begegnen, Fragen beantworten wie "Junge, wie siehst Du denn aus? Du bist ja total besoffen". Gut, ich kanns nicht mehr aufhalten und kotze noch in mein Bett und dann muss ich auch noch Pippi machen. Gut, dass ich ein Waschbecken im Zimmer habe! Ach, wat schön. Wer will es der Jugend verdenken? Es sind die geilsten Erlebnisse des Lebens. Man sollte sich nur irgendwann endgültig ausgekotzt haben. Meiner Meinung nach, ist man bei diesem Leben irgendwann auch geheilt und hält sich dafür später mehr zurück, auch mit anderen Sachen.
Aus: Warstein | Registriert: Sep 2003
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Kosmo
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Usernummer # 2389
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Die Jugend heute ist nicht anders als vor 2000 Jahren, auch wenn sie anders aussieht und spricht. Jede Generation sagt von der Nachfolgenden, daß sie unser aller Untergang sein wird. Das zieht sich durch die Geschichte und das wird auch immer so bleiben. Jugend heißt Rebellion. Ich hoffe, ich kann mir diese im Herzen bewahren.
Aus: HRO | Registriert: Apr 2001
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BassInvader
true spirit
Usernummer # 2814
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: WenigAhnung: Wer will es der Jugend verdenken? Es sind die geilsten Erlebnisse des Lebens.
Aus: Dresden | Registriert: Jun 2001
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Stratos
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Usernummer # 2080
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Wie sagte noch gleich mein Lehrer bei der Abschlussrede:
"Und habt keine Angst, dass ihr eure Ideale verliert, denn ihr hattet niemals welche! Aber eure Kinder werden Moralisten höchsten Grades und euch eure Taten vor Augen halten!"
find ich irgendwie passend, man muss doch schon sehen, dass wir den höhepunkt der gesellschaftlichen exzesse erreicht haben! Beispiele gibts zuhauf: Jackass, 200BPM, Drogenkonsumierende Kinder, Eminem...usw...Oder könnt ihr euch was "ekligeres" vorstellen, als den inhalt eines plumpsklos "über sich ergehen zu lassen"??
Aus: Zentralschweiz | Registriert: Mar 2001
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Elias@Rafael
Soulseeker
Usernummer # 5404
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Auf gepflegtere Art und Weise lässt sich die Diskussion übrigens im Wein-Thread fortsetzen.
Aus: Krefeld | Registriert: Mar 2002
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tanzend-gelber-vogel
Usernummer # 7315
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hehe flashfrog weeste was mir so beim lesen deines post sofort einfällt: die neuen warnhinweise auf kippenschachteln. sowas sollte man vl. auch beim alk einführen wo denne riesengroß draufsteht: achtung, der konsum von alkohol schädigt die leber oder so ein zeugs .....
@chefkoch .... ...es sei mir mein überhitztes themperament bitte zu verzeihen ...nach nunmaligem lesen deines post muss ich zugeben etwas zu derb reagiert zu haben. ...hast mich auf dem falschen fuss erwischt peace *g*
Aus: siebtes nest von links, hinter silvesters körbchen | Registriert: Sep 2002
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bavarian
tekknologe
Usernummer # 10947
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ich bin der meinung das die Jugend viel zu sehr von den Medien unter Druck gesetzt wird. Es ist ein zu hohes Anspruchsdenken in der heutigen Gesellschaft. "mein Kind ist das Beste" "mein Kind muß auf´s Gymnasium, es koste was es wolle" Die Medien zeigen Kinder auf einer "Rigo-Party" Werbung was "cool" ist und wie sie sein sollten.
Außerdem ist ein zu hohes Anspruchsdenken in der heutigen Gesellschaft. (Druck von den Eltern) "mein Kind ist das Beste" "mein Kind muß auf´s Gymnasium, es koste was es wolle"
Die Kinder halten diesen Druck nicht mehr aus und wollen davonlaufen und greifen zu Alkohol, wie sie es von ihrene Eltern gesehen haben.
Es gibt nur einige Müglichkeit wie man diese Problem löst. Striktere Alterskontrollen, härtere Strafen für die Eltern deren "Alkoholleichen-Kinder" im Krankenhaus landen. Alkohol vielleicht nurnoch in speziellen Geschäften verkaufen. (in Italien ist es mit Zigaretten so!! Tabaco-Laden) . Außerdem solle mehr Aufklärung betrieben werden. Immerhin ist Akohol medizinisch gesehen ein Zellgift.
Auch die Gesellschaft sollte sich ändern. Gerade in Bayern mit dem Bier-Wahn. Wenn Generationen sich zusaufen, ist das kein gutes Vorbild. Diese "Tugend", die durch alle Generationen geht sollte in meinen Augen gebrochen werden. Hier herscht Handlungsbedarf.
Ich selber trinke auch Alkohol, aber in geregelter Menge. Ich weiß was zu viel ist (für mich), und ich merke meine Leistungsverfall in jeder Hinsicht nach einer durchzechten Nacht. Am Steuer ist Alk sowieso Tabu!!!!
Gruß Bavarian
Aus: MUC | Registriert: Oct 2003
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Sputnikkr
1000
Usernummer # 3738
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: bavarian: Die Kinder halten diesen Druck nicht mehr aus und wollen davonlaufen und greifen zu Alkohol, wie sie es von ihrene Eltern gesehen haben.
Na, wir wollen mal nicht überdramatisieren und unnötig tiefenpsychologisch werden.
Ich denke, das ist ein ganz normales Zeugnis pubertärer Neugier. Ich hab mir mit 13-14 auch alles mögliche reingekippt, meine Eltern ebenso und meine Großeltern auch. Imho ist es evtl. sogar besser solche Erfahrungen in jungen Jahren zu machen, denn harten Alkohol rühr ich heute mit 23 dank der damaligen Erlebnisse nicht mehr, oder seltenst an. Sicherlich ist das ein schmaler Grat, denn wie oben beschrieben können solche Selbstversuche ja auch leicht im Krankenhaus oder schlimmstenfalls auf dem Friedhof enden, aber wie will man die Teenies davon abhalten? Geringere Verfügbarkeit macht es doch bekannterweise nur noch interessanter und es wird immer irgendwo eine unabgeschlossene Hausbar geben...
Aus: Köln | Registriert: Sep 2001
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bavarian
tekknologe
Usernummer # 10947
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verfasst
@ Sputnikkr
aber wenn dich die Teenies Übermäßig bei der Hausbar der ELtern bedienen, dann müssten es doch die Eltern mitbekommen und mit ihren "Schützlingen" reden/aufklären!
Gruß chris
Aus: MUC | Registriert: Oct 2003
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heraldo
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Usernummer # 1844
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verfasst
das mit den großen warnhinweisen auf alk-flaschen fänd ich auch mal gut!
ich denke nicht das die kids von heute unbedingt zur flasche greifen um ihre probleme zu vergessen, sondern eher weil es ihnen in medien & werbung extremer vorgelebt wird als je zuvor. auf viva & sonstigen "jugendsendern" kommt zu jeder zeit des tages irgendwas von party machen usw. jedes hiphop-video lehrt den "kleinen" das frauen im grunde nur ersetzbare lustobjekte sind. das man der beste is & alle anderen dissen kann.
ich möchte jetzt nicht als moralapostel oder so auftreten. meinen ersten vollrausch hatte ich mit 15, das erste mal gekifft mit 16 & mein erstes teil und meine erste nase hatte ich mit 17. eine zeitlang war auch ich in gewissen "konsumzyklen" gefangen. d.h. jedes mal vorm weggehen ne nase ziehen, oder auf jeder 1-euro-saufparty bechern ohne ende. doch irgendwann wird man älter und kommt drauf "hey, eigentlich is das ja scheiße was ich da mach." so kann man nur hoffen das der großteil der kids irgendwann erwachsen wird nachdem sie genügend erfahrungen gesammelt haben. just my 2 cents stay cool & constructive das_heraldo
Aus: Augsburg City | Registriert: Jan 2001
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Usernummer # 958
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hm also das es soo krass ist ist mir nicht aufgefallen! hab früher auch schnapps und alles was breit macht getrunken da war ich 15-16...nun trink ich eigentlich nur noch Bier! *g* schmeckt besser und ballert nicht so schnell so heftig weg! *g*
Aus: Schleswig Holstein | Registriert: Aug 2000
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Usernummer # 8412
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Solange für Bier noch mit Sprüchen wie "Himmel der Bayern" oder "Tagesthemen auf Bayrisch" geworben werden darf, und Alcopop- Werbespots Partys mit Alkohol in den Himmel loben muss man sich über solche Entwicklungen IMHO nicht wundern.
Aber ich sach nix.. ich war auch ein schlimmes Kind..
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marty
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Usernummer # 4732
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: tanzend-gelber-vogel: doch den kidis von heute wird doch immer mehr "funktionalität" abverlangt, sie müssen sehr viel früher eigenständig sein.....sich mit 15 schon teilweise selber versorgen da mam und paps arbeiten....
das seh ich aber anders. vor 30 jahren ist man 9/10 jahre in die schule gegangen, mit 15 dann arbeiten und musste sein eigenes geld verdienen, mit 18/19 wurde geheiratet und das erste kind war da meistens auch schon unterwegs. heute macht man mit 19 sein abi, hat mit 20 oft noch nicht einen cent selber verdient. man steht viel später auf eignenen beinen oder übernimmt selber verantwortung für irgendetwas. also, man könnte fast sagen die jugend heutzutage hat einfach *zu viel zeit* um auf irgendnen dummfug zu kommen
Aus: ww | Registriert: Jan 2002
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Dr. Gonzo
Anwalt
Usernummer # 10832
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verfasst
nochmal ein kleiner nachtrag.
ob das die wende bringt?
hier
na denn ma prost, der doktor
Aus: Las Vegas | Registriert: Sep 2003
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ndark
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Usernummer # 3037
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verfasst
ich finds gut. weg mit rigoff und konsorten!
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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BassInvader
true spirit
Usernummer # 2814
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verfasst
Ich auch, aber das kriegen die im Land der Säufer und Raser nie durch ...
Aus: Dresden | Registriert: Jun 2001
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