technoforum.de: Unterschied Droge

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Thema: Unterschied Droge - Genussmittel

we are great

Usernummer # 7847

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also der thread "hilfe ich bin süchtig" wäre ja irgendwie passend gewesen um das thema anzusprechen... aber da der ja geschlossen wurde....

was denkt ihr ist der unterschied zwischen einer droge und einem genussmittel ?

Aus: planet earth | Registriert: Nov 2002 | IP: [logged]

chris
User
Usernummer # 6

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Kurz, aber durchaus ernst gemeint: die Sucht?

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999 | IP: [logged]

we are great

Usernummer # 7847

verfasst

wie definierst du sucht ? den drang etwas wieder zu tun ? schöne dinge tut man gerne wieder, aber das hat dann doch nichts mit ner sucht zu tun ? glaub du machst es dir da zu einfach

Aus: planet earth | Registriert: Nov 2002 | IP: [logged]

cari
noch nicht registriert

verfasst

"sucht" oder nicht ist der unterschied, auf etwas verzichten zu können.
fernsehgucken zb. macht man gerne, es ist aber keine sucht.

ich denke eher, du machst es dir zu einfach.
dein auf den geschmack gekommenes genusszentrum lässt dich einem gedankengang verharmlosen, der sich in deinem hinterstübchen herauskristalisiert, denn der lautet erfahrungsgemäß:
"alles hat ein ende, nur die wurst hat zwei!"

IP: [logged]

Darrien

Usernummer # 6129

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mehr als chris braucht man dazu eigentlich gar nicht zu sagen, wobei das problem der sucht ja nicht an den drogen, sondern an der menschlichen schwäche gegenüber solchen genüssen liegt.

ich habe meinen konsum sehr schön im griff und betrachte die drogen in meiner situation als genussmittel. ich kiffe nie, ich trinke praktisch keinen alkohol, baue alle 2-3 monate mal ein teil ein und kann trotzdem auch vollkommen sauber an parties feiern, was ja auch meistens der fall ist.

ich sehe die drogen wie einen kinobesuch. normalerweise schaue ich einen film im fernsehen an, aber hin und wieder zieht es mich halt trotzdem ins kino, weil da atmosphäre und dimension vollkommen anders sind. eine veränderte wahrnehmung des films quasi, wegen welcher mir der film ohne diese extras nicht weniger gut gefallen muss. und genauso, wie es absolut absurd wäre, dass ich kinosüchtig werde, ist es für mich eigentlich genauso absurd, dass ich ecstasy-süchtig werde. das verhält sich bei mir schon seit über 5 jahren so. eine heftige konsumphase mit anschliessender, langer abstinenz gab es zwar mal, die liegt aber schon sehr reichlich lange zurück.

Aus: und vorbei | Registriert: May 2002 | IP: [logged]

TbO&Vega

Usernummer # 1599

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:deleted:

[ 18.01.2015, 03:26: Beitrag editiert von: TbO&Vega ]

Aus: NRW | Registriert: Dec 2000 | IP: [logged]

tanzend-gelber-vogel

Usernummer # 7315

verfasst

quote:
Ursprünglich geschrieben von chris:
Kurz, aber durchaus ernst gemeint: die Sucht?

die frage lautete doch der unterschied zwischen droge und genussmittel……nicht was macht ein genussmittel zu droge *g*
.....bei so nem geistesblitz könntest du uns ja mal näher aufklären, denn ansich sagt dieses eine wort doch alles aus ...und wieder nicht.

…..die sucht ist kein unterschied……denn drogen sind doch ansich ja ein genussmittel ….doch wenn es nicht länger mehr als genussmittel gesehen, gedacht oder auch gebraucht wird…..folgerichtig sich die sucht einschaltet ….ist es kein genussmittel mehr…eher ein knebel……und wie kann man etwas geniesen das einen dazu treibt dinge zu tun die man ansich selber nicht willl..oder auch nicht ist….das beste bsp. hierzu sind diverse beschaffungstaktiken bei süchtigen (freunde beklauen….familie bestehlen….geliehenes zeug verscherbeln….lügen...betrügen…..fassaden bauen das ja keiner mitbekommt was mit einem los ist etc.) ….und menschen die süchtig sind ….hierzu zählt nicht nur die sucht nach stoffen….sonder auch alle anderen……menschen die von etwas so abhängig sind und diesen „kick“ brauchen…..würden selbst ihre oma verkaufen um an das objekt ihrer begierde ranzukommen.
……doch der mensch hat einen willen! und kann demhergehend auch mitbestimmen in wie weit drogen sein leben beeinflussen, bereichern, oder auch völlig in beschlag nehmen.

Doch das kann man nicht vorher wissen….man muss es selber sehen, lernen und begreifen…oder auch nicht, das kann einem keiner abnehmen wie man mit den genussmitteln drogen umgeht….schließlich ist auch die persönliche stimmung, die momentane emotionale lage und auch das umfeld prägend….in wie weit man sich in den „drogensumpf“ fallen lässt oder auch nicht…..und da tagtäglich das leben weitergeht…sich von heute auf morgen situationen und lebensumstände völlig wandeln können und um 180° drehen….sollte man nie vergessen das es ein „genussmittel“ ist und keine problembewältigungs-medizin

Aus: siebtes nest von links, hinter silvesters körbchen | Registriert: Sep 2002 | IP: [logged]

porentieFEIN
heinz schenk
Usernummer # 8260

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quote:
Ursprünglich geschrieben von TbO&Vega:
Warum dann im Sprachgebrauch nicht Alkohol und Tabak eindeutig zu den (schädlichen) Drogen gehören, ist mir schleierhaft.

ich hatte mal die chance mit einem arzt in einer psychatrischen anstalt darüber zu sprechen... er meinte auf meine einwände, warum alkohol eine sonderrolle zugebilligt würde, dass das gesellschaftlich bedingt sei - die anzahl der fälle in der suchtambulanz, die akzeptan in der gesellschaft und die toxizität...

sonst hab ich nichts hinzuzufügen :)

Aus: ffm | Registriert: Jan 2003 | IP: [logged]

andreg

Usernummer # 6878

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ich glaub der unterschied ist das "wie"

Aus: HH | Registriert: Aug 2002 | IP: [logged]

tanzend-gelber-vogel

Usernummer # 7315

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quote:
Ursprünglich geschrieben von andreg:
ich glaub der unterschied ist das "wie"

word....DAS sagt alles aus

Aus: siebtes nest von links, hinter silvesters körbchen | Registriert: Sep 2002 | IP: [logged]

we are great

Usernummer # 7847

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naja irgendwie kann mich keine der antworten hier so richtig zufriedenstellen, alle reden irgendwie um den heissen brei herum.
hab mir auch mal gedanken zu dem thema gemacht, und bin zu dem schluss gekommen:

genussmittel sind dinge, die auf natürlichem weg die ausschüttung von bestimmten botenstoffen im gehirn verursachen, d.h. durch die reizung von nervenzellen auf natürlichem weg. genussmittel sind zum beispiel fernsehschauen, gutes essen, sex, musik...

drogen sind stoffe die direkt in die gehirnchemie eingreifen und so bestimmte gefühle verursachen. drogen sind zum beispiel bier, valium, amphetamin, nikotin, mdma, marihuana....

was meint ihr zu dieser auffassung ? im grunde genommen ist jeder mensch ja eine sehr komplexe chemische reaktion...

Aus: planet earth | Registriert: Nov 2002 | IP: [logged]

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