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Thema: Tipps zur MPU und Führerscheinentzug ....
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softmacho
 
Usernummer # 3816
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verfasst
... finde ich zum kotzen. Ich will Euch auch sagen warum:Vor ziemlich genau einem Jahr kam mir in einer langgezogenen Kurve -auf meiner Spur- ein Fahrzeug entgegen und fuhr frontal in mein Auto (wegen der Kurve konnte ich ihn nicht rechtzeitig sehen und konnte nur noch im letzten Moment ein wenig ausweichen). Der Knall war ohrenbetäubend, ich dachte das war es gewesen, und noch heute besucht mich hin und wieder das Geschehen im Schlaf. Gottseidank habe ich nicht allzuviel abbekommen (Brustkorbprellung, Brustbeinprellung, etc.) Während ich aus meinem Auto krabbelte, legte der Unfallgegner seinen Rückwärtsgang ein und haute ab. Das Kennzeichen konnte ich mir merken und der Rest ist nicht so interessant und verfehlt das Thema. Seit diesem Tag hat sich mein Leben grundlegend geändert; ich war über 6 Wochen krankgeschrieben, hatte trotz heftiger Schmerzmittel fast unerträgliche Schmerzen; mein Arbeitgeber legte mir nahe aufgrund der langen Krankheit doch nen neuen Job zu suchen; von den finanziellen Einbußen will ich ja gar nicht reden und das bißchen Schmerzensgeld, das es in Deutschland gibt, ist nicht der Rede wert. Die Polizei hat den Typen erwischt (2,05 o/oo). Das Urteil (Fahren mit Alkohol, Fahrerflucht, Körperverletzung) ein Witz: Führerscheinentzug: 9 Monate Geldstrafe: DM 5.000,00 Was ich mit diesem Thread sagen möchte, wer denkt an die Opfer, wenn man sich -egal, ob durch Alkohol oder Drogen- ans Steuer setzt. Ich finde, die Strafe ist viel zu gering, da ich der Auffassung bin, wer betrunken oder verstrahlt Auto fährt, ist ein pot. Mörder und der gehört nie wieder hinter das Steuer eines Autos. Aus diesen Gründen finde ich die Tipps, Tricks und sonstigen Hilfestellungen "für die Täter" hier im Forum nicht passend. Feiern ja - Alkohol auch, aber dann bitte die DM 3,60 für die Bahnfahrt mit der KVB. Nix für ungut, dass mußte jetzt mal raus. softmacho [ 26-09-2001: Beitrag editiert von: softmacho ]
Aus: Köln/Kölle/Cologne | Registriert: Sep 2001
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TbO&Vega
   
Usernummer # 1599
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verfasst
Ich bin auch vollkommen Deiner Meinung. Wer besoffen, bekifft oder verstrahlt fährt, dem gehört ordentlich eine vor die Hirse!!NUR: Was mir wiederum wiederfahren ist, ist die andere Seite der Sache. Eines schönen Abends war ich mit einem Kumpel und einer Freundin auf dem Weg in nen Club. Völlig nüchtern!! Wir fuhren dann an einem einschlägigen Platz vorbei, um uns einen kleinen 20er Hasch zu kaufen, damit es lustiger wird. Das haben wir dann auch getan und sind anschliessend zum Club gefahren. Dort habe ich das Auto abgestellt und erst dann haben wir die Tüte gebaut und haben die zu uns genommen. Von dem Zwanni waren dann noch ca. 1 Gramm übrig und wir wollten gerade in den Club gehen, als die netten Zivilpolitisten an die Scheibe klopften. Das Ergebnis der Aktion war, dass ich 1 Jahr meinen Lappen abgeben konnte - alternativ sollte ich zur MPU - und musste alle 6 Wochen ein Drogenscreening auf eigene Kosten machen, um zu beweisen, dass ich doch charakterlich in der Lage bin, ein Kfz zu führen! Wenn ich bekifft aus dem Strassenverkehr gefischt worden wäre, dann hätte ich mich nicht beschwert! Aber diese Art der nachträglichen Sanktion, weil man mir strafrechtlich wegen Geringfügigkeit nix konnte, halte ich für ungerechtfertigt und schlicht fies! Da die Führerscheinbehörden angehalten sind, einen extrem harten Kurs zu fahren, unterstütze ich jeden, der in dieser Klemme steckt, da ich nicht sehe, dass hier die Verhältnismässigkeit gegeben ist! Vielleicht sollte man die Strafen für zugedröhnt Fahrende drastisch erhöhen, aber allein auf die Annahme hin, dass jemand möglicherweise mal unter Drogeneinfluss fährt, diesem den Lappen vorsorglich wegzunehmen, ist ungerecht! Dann könnte man jedem, der einen Kasten Bier im Kofferraum hat, unterstellen, er würde in der Zukunft besoffen fahren und wäre somit nicht geeignet, ein Kfz zu führen! Und wenn jemand bereits seinen Führerschein bei der Polizei abgeben musste, weil er unter Drogeneinfluss gefahren ist, dann ist der schon einmal bestraft worden. Dass die Führerscheinstellen dann teilweise nach einem halben Jahr nochmal ankommen und die Leute zur Kontrolle holen, kann nicht richtig sein, denn falls dann trotzdem irgendwas nachweisbar ist, dann verlieren sie den Führerschein nochmals richtig lange, auch wenn nicht bewiesen ist, ob derjenige überhaupt ein einziges Mal wieder im Rausch gefahren ist! Es tut mir aufrichtig leid für Dich, was Dir widerfahren ist und dass Du nicht zufrieden bist, welche Strafe der andere Fahrer bekommen hat. Das Strafmass sollte wirklich neu definiert werden. Aber der Umgang der Verkehrbehörden mit Drogenusern allgemein ist zu undifferenziert und offensichtlich ganz gewollt ein Ersatz für strafrechtliche Konsequenzen gegenüber Kiffern und Pillenwerfern - wobei man den Status von Pillen erstmal einordnen müsste, ob die nun zu den weichen oder harten Drogen gehören. Einer Bestrafung eines Kiffers nach dem StGB hat das Bundesverfassungsgericht jedenfalls mit der "Geringfügigkeits"-These 1994 den Boden entzogen. Seitdem geht´s einem auffällig gewordenen Kiffer eben auf die Weise an den Kragen. Ich hatte mir gewünscht, dass nach dem Regierungswechsel in Berlin 1998 endlich mal Bewegung in die Sache kommt, zumal das BVG dem Gesetzgeber in ´94 aufgegeben hat, innerhalb von 5 Jahren zu einer Neubewertung der sog. weichen Drogen zu kommen. Aber da ist nix passiert!! Vielleicht passiert ja dank Kim etwas: www.kimwillkiffen.de
Aus: NRW | Registriert: Dec 2000
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TopQuark
noch nicht registriert
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verfasst
Ich stimme dir 100%ig zu, wenn du sagst, dass Autofahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss vollkommen UNVERANTWORTLICH ist. Es kann jedoch auch nicht sein, dass man zur MPU muß, wenn man einige Tage vor dem Autofahren etwas konsumiert hat. Nur weil man aufgrund ausgefeilter Analyseverfahren Drogen(-abbauprodukte) auch noch Tage und Wochen nach dem Konsom nachweisen kann, heißt das nicht, dass man deswegen fahruntüchtig war. Ebenso kann man Drogenkonsumenten ihre Fahrtüchtigkeit nicht generell absprechen. Des Rätsels Lösung wären Grenzwerte die auf Grundlage wissenschaftlicher Tests ermittelt wurden. Doch wer hat ein Interesse solche Grenzwerte einzuführen? Niemand. Daher finde ich Tipps für ungerechtfertigte MPUs durchaus angebracht.
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chris
User
Usernummer # 6
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2softmacho, [offtopic: auf wenn sowas gesagt werden sollte, muß man nicht unbedingt auf die CapsLock-Taste hämmern , danke *g*. chris]
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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andakawa
     
Usernummer # 1523
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"Aus diesen Gründen finde ich die Tipps, Tricks und sonstigen Hilfestellungen "für die Täter" hier im Forum nicht passend"öhm also ich hab ja nun selbst "tips" gegeben, da mein freund zur mpu mußte. er ist seitdem (vor 4 jahren) aber auch nie wieder betrunken oder druff gefahren. alc hat meines wissens (war ja sein thread) auch nix mehr genommen oder getrunken, so wie er das schrieb. durch eine mpu kommt man nur sauber, die untersuchung ist schwierig genug. tips hab ich deswegen nur gegeben, um die psychologischen fragen richtig zu beantworten. wo ich dir zustimme, ist, daß die strafen zu niedrig sind, auch im falle meines freundes. aber wenn es die rechtliche möglichkeit gibt, seinen führerschein wiederzubekommen, darf man das recht auch nutzen. ein druffi hingegen, der nur eine woche vor der untersuchung zu konsumieren oder zu trinken aufhört, fällt sofort durch die untersuchung. ferner habe ich auch durchweg die erfahrung gemacht, daß bestandene mpu'ler tatsächlich etwas gelernt haben. der aufwand (kosten, zeit) ist viel zu hoch, um sich nochmal erwischen zu lassen.
Aus: niedersachsen | Registriert: Dec 2000
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softmacho
 
Usernummer # 3816
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Kann es sein, dass ich mich als Neuuser irgendwie direkt unbeliebt gemacht habe ??? Aber ich habe da halt seit meinem Erlebnis eine ureigene Meinung zu.Ich habe nichts gegen Konsum, habe etwas gegen unnötige Razzien, habe etwas dagegen, dass Konsumenten gejagt werden; Ich stimme Euch vollkommen zu, dass die Behördenwillkür vollkommen daneben ist und bin auch dafür, dass bestimmte Substanzen legalisiert werden. Mir ging es darum, dass "Täter" nicht "Konsumenten" bestraft werden und Konsumenten sind nicht zwangsläufig Täter. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass irgendwann in Deutschland eine Legalisierung kommen wird. In anderen Sachen funktioniert es ja auch .... @chris: besser so ? In diesem Sinne ... softmacho
Aus: Köln/Kölle/Cologne | Registriert: Sep 2001
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Sahara
    
Usernummer # 1507
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@alc: nee, nix neues. ich sag dir schon bescheid...aber es wird schon noch ne weile dauern.
Aus: Chemnitz | Registriert: Dec 2000
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jensg
noch nicht registriert
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Hallo Leute,durch mein Studium habe ich sehr oft Kontakt zur Gerichtsmedizin. Was ich dort über Fahren unter Drogeneinfluss gehört und auch gesehen habe, da lief es mir kalt den Rücken runter. Wer hier wirklich behauptet das es nicht schlimm sein kann stoned Auto zu fahren, der sollte sich mal Unfalltote anschauen. Wirklich lecker ! Die Gerichtsmedizin hat sehr umfangreiche Tests durchgeführt, wie sich das Fahrverhalten ändert, wenn der Täter unter Drogeneinfluß fährt. Und wirklich alle Tests kamen zum selben Ergebnis, das es genauso gefährlich ist wie Fahren unter Alkohol. Was soll Eurer Meinung denn die Polizei machen. Die sehen im Auto Leute sitzen, die eine fette Tüte rauchen. Sollen die denn warten bis das Auto wieder losfährt und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet ? Denkt mal drüber nach. Jens
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MrFonktrain
beam me up!
Usernummer # 1460
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denken will leider keiner von den Konsumenten... das schlechte Gewissen dichtballern...
Aus: Berlin | Registriert: Dec 2000
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Ferris
Symmetriaden
Usernummer # 2530
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dann doch lieber bei Tempo 200 die Karte studieren, gell fonky?
Aus: Bonn | Registriert: Apr 2001
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andakawa
     
Usernummer # 1523
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sahara, wie viele kennst du denn, die bei "anderen" unfällen versehrt wurden? da kenn ich auch niemanden. wär also auch relativ, so eine aussage.
Aus: niedersachsen | Registriert: Dec 2000
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philipp
Usernummer # 687
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Also wie ich auch schon öfter dargestellt habe ich fühle mich auch äusserst unwohl wenn ich in nem Auto mitfahre und Fahrer(in) hat was genommen. Kommt in letzter Zeit auch so gut wie garnicht mehr vor, Bahnfahren ist zwar ätzend aber um einiges sicherer. Habe zwar selber keinen Lappen aber ich bin mir ziemlich sicher daß ich schonmal überhaupt nicht selber Autofahren würde wenn ich drupp bin / war.
Aus: Essen | Registriert: Jul 2000
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Ferris
Symmetriaden
Usernummer # 2530
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Fazit: Mit Drogen im Blut überlebt man jeden Unfall.
Aus: Bonn | Registriert: Apr 2001
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softmacho
 
Usernummer # 3816
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verfasst
Warum ich der Auffassung bin, dass Tipps der falsche Weg ist, ist einfach und naheliegend:Sofern ich mich erinnere (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege), verfolgt der Test ein Ziel: nämlich zu testen, ob der Betroffene charakterlich in der Lage ist, ein Kraftfahrzeug zu führen. Dies macht einen Sinn, wenn der Betroffene sich mit seiner Situation auseinandergesetzt hat; deswegen bin ich ja der Auffassung, dass jeder, der einen solchen Test zu absolvieren hat, nicht nur glaubwürdig zu erscheinen hat, sondern es auch "begriffen" hat, so einfach ist die Erklärung ! In den o.g. Fällen (Joint im Auto aber nicht gefahren) bin ich mit Euch der gleichen Meinung, dass die Behördenwillkür das Letzte ist ! Den Vergleich mit dem Bierkasten im Kofferraum finde ich passend. Wird aber jemand angehalten, der betrunken, verstrahlt, oder was auch immer ist, so gehört dieser Straftatbestand auch verfolgt ! Ist der Betroffene in einen Unfall verwickelt und hat Menschenleben verletzt oder gar getötet, gehe ich sogar so weit, dass er zeitlebens nie wieder einen Führerschein besitzen sollte ! Ist zwar krass meine Meinung, aber hier ist wohl klar im Vorteil, wer noch denken kann ! Ich wohne außerhalb von Köln und ob Ihr es mir jetzt glaubt oder nicht (auch schon vor meinem Unfall) fahre ich mit Bahn und Bus oder -wenn ich es mir noch leisten kann- mit dem Taxi nach Hause. Gut, ich gehöre zur seltenen Gattung der arbeitenden Bevölkerung und habe ein bestimmtes Budget für die Feierei. Wer 'nen Hunni im Club läßt und Summe "X" für "Spaßmacher" ausgeben kann, der hat auch noch das Geld für Bus und Bahn ! Ich glaube aber, dass die Diskussion hier zu nix führen wird. Hoffentlich fühlt sich niemand persönlich angegriffen, dass war nicht meine Absicht.
Aus: Köln/Kölle/Cologne | Registriert: Sep 2001
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Ferris
Symmetriaden
Usernummer # 2530
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verfasst
Denke auch mal, dass die Diskussion eher sinnlos ist, da man wie immer nichts verallgemeinern kann. Aus meiner persönlichen Erfahrung: Habe mich selber auch schon seit 2 Jahren nicht mehr breit oder drauf (besoffen sowieso nicht!!) hinter das Steuer gesetzt. Aber nicht, weil mein Lappen schon weg war oder ich ne unschuldige Mutter, die Kinder hinterlässt, ins Grab gebracht habe, sondern einfach weil ich meinen Führerschein behalten möchte. Kann natürlich auch sein, dass einem Bullen meine Nase nicht passt und er mich auf die Wache zum Blutabnehmen schleift und dann Restbestände vom joint vor 3 Tagen zu finden sind, aber glücklicherweise bin ich noch kein Opfer der heulerischen Drogenpolitik im Bezug auf Fahrtüchtigkeit geworden. Auf der anderen Seite sterben jeden Tag zig Leute in Autounfällen, wo alle Beteiligten nüchtern waren. (Soviel zum Thema "Mir ist auch schon mal ein Druffimobil hinten reingefahren") Was ist dann mit den ganzen Leuten, die meiner Meinung nach auch keinen Führerschein haben dürften, wie a)chronisch blöde oder unfähige Leute b) risikofreudige Hobbyschumis mit XL-Seitenschwellern und c) senile Tattergreise. Die Fahrtüchtigkeit hängt von jeder Person individuell ab und ich kenne sowohl Leute, die druff sicherer fahren als so manch anderer nüchtern als auch Leute, die nach dem Konsum von Drogen einfach nur eine Gefahr darstellen. Aber leider wird mal wieder mit der Holzhammermethode jeder Fahrer unter Drogen zum potentiellen Mörder abgestempelt.  @softmacho Deine Story, die natürlich tragisch ist, hätte auch genauso gut ohne Drogen passieren können, also was soll's bringen ausser dem fonk weiter Futter für seine Fettnäpfchen-Rasterfahndung zu geben? Mein Vorschlag: Autos abschaffen oder Grenzwerte für Drogen einführen oder Alkohol auch komplett verbieten.
Aus: Bonn | Registriert: Apr 2001
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MrFonktrain
beam me up!
Usernummer # 1460
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verfasst
@ferris: trotzdem find ichs zu gefährlich das der Selbsteinschätzung der Leute (die natürlich auch meistens mit beeinflusst ist) zu überlassen ob sie sich hinters Steuer setzen oder nicht.und was soll das mit den Fettnäpfchen? @anda: was heisst hier erdacht? selbst wenns nur 10% wären DIE'S so machen wie ich es beschrieben hab wäre mir das entschieden zu viel! Find ich doof dass du dich jetzt persönlich angegangen fühlst. Warum fühlst du dich angegriffen wenn dich der Vorwurf aufgrund der von dir beschriebenen Tatsachen garnet trifft? Wie ward as noch? Wer sich verteidigt klagt sich an?! Und um dir jetzt mal die Pistole auf die Brust zu setzen: Gib doch zu dass der hauptbeweggrund entweder Praktikabilität oder Angst vor Lappenentzug war und keineswegs Verantwortung gegenüber anderen/der eigenen Gesundheit gegenüber! Darum gehts nämlich!  das gilt für mich natürlich alles auch für Alkohol und da bin ich auch net frei von Schuld!
[ 26-09-2001: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
Aus: Berlin | Registriert: Dec 2000
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TbO&Vega
   
Usernummer # 1599
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verfasst
Jeder, der in einem anderen Zustand als nüchtern fährt, gehört bestraft - Punkt!Auch die Idee mit lebenslangem Führerscheinentzug ist in bestimmten Fällen okay und wird auch bereits durchgeführt bei Leuten, die z.B. mehrmals volltrunken am Steuer erwischt werden (hehe, mein Chef ist so einer)! Aber die Sache mit der charakterlichen Eignung kann man schlicht nicht an Urin oder Blutwerten festmachen! Selbst einer, der eine ehrliche Haut ist und nur Drogen nimmt, wenn er nicht fährt, muss um seinen Lappen fürchten, wenn man ihm nach einigen Tagen der Drogenkonsum nachgewiesen werden kann! (wie eine eventuelle Untersuchung zustande kommt, ist prinzipiell hierbei zweitrangig) Das mit der Selbsteinschätzung ist unter Drogeneinfluss das gleiche Problem wie unter Alkoholeinfluss - manche fahren dann und manche eben nicht! Die die fahren und erwischt werden, sollen ordentlich brummen! Aber Drogenkonsum an sich bedeutet nicht, dass man ständig im Rausch ist und heisst auch nicht, automatisch, dass man - selbst wenn man fährt - zwingend einen Unfall baut. Genauso wie der Betrunkene mit seinem Auto heil am Ziel ankommen kann, kann der Drogenuser im Rausch genauso heil ankommen! Daher kann man nicht sagen, dass ein Drogenkonsument automatisch eine höhrere Gefahr für die Allgemeinheit darstellt wie ein Alkoholkonsum! Es liegt immer an dem Einzelnen, wie verantwortungsbewusst er sich verhält! Bloss auf die Möglichkeit hin, dass ein Drogenkonsument möglicherweise mal berauscht Auto fährt, ihm den Lappen wegzunehmen, ist nicht richtig. Folglich ist das ganze eine rechtliche Ungleichbehandlung von Drogenusern! Das ist eine absolute gesetzliche Schieflage und gehört genauso wie das generelle Drogenverbot bei den sog. weichen Drogen dingend auf den Prüfstand!!
Aus: NRW | Registriert: Dec 2000
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