Autor
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Thema: High und Spaß dabei ...
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Feuertropfen
  
Usernummer # 77
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verfasst
Hallo, hab mir gerade die anderen Einträge in diesem Forum angesehen. Und teilweise mußte ich echt lachen. Widersprüche, falsche Informationen,falsche Freunde, oder aber auch eine beschissene Einstellung. Ich bin vieleicht erst 18, aber ich denke schon, dass ich die ein oder andere Erfahrung mit Drogen hatte bzw. auch noch habe. Und ich bin mir auch sicher, dass sich einige Trips auf mein weiteres Leben bzw. Lebensweise ausgewirkt haben. Aber ich würde eher sagen positiv als negativ. Ich hatte gute und schlechte Erlebnisse auf so einigen Drogen. Jeder der schon mal LSD probiert hat, wird vieleicht verstehen, dass sich nicht in Worte fassen läßt, was man alles auf diesen Trips erlebt bzw. gefühlt wird. Geschweige denn, über was man alles nachdenkt. Ich habe über Sachen nachgedacht, auf die ich nichtmal im Traum kommen würde. Ich habe Dinge gesehen, die ein Mensch niemals glauben wird. (wie es so schön in einem Goatrack beschrieben wird) Ich habe Partys mit xtc oder Speed tagelang durchgefeiert. Natürlich habe ich zwischendurch getrunken und gegessen, obwohl ich eigentlich gar keinen Hunger bzw. Durst verspürte ...ich kiffe seit meinem 14 Lebensjahr. Oh Gott ?!...mag schon sein. Seit 2 Jahren jetzt sogut wie täglich. Mir braucht jetzt niemand mit Spätfolgen oder ähnlichem kommen. Ich bin glaube weitgehend ziemlich genau über die meisten Drogen informiert und das nicht nur oberflächlich. Nein, ich bin auch nicht süchtig ...die psychische Abhängigkeit von Cannabis, ok will ich gar nicht mal abstreiten. Kann schon sein, aber ich habe z.B. an Silvester schlagartig mit dem Rauchen von Zigaretten aufgehört! Obwohl ich seit der 7 Klasse ständig geraucht habe. Ja, ich habe fast alle auf Party's läufigen Drogen ausprobiert. Dafür würde ich nie Heroin oder Crack anfassen. Schon allein der Gedanke daran , mir selber ne'n Schuß zu setzen, löst bei mir ne' Gänsehaut aus. Nein, ich brauche nicht auf jeder Party Drogen nehmen und tue es auch nicht! Und Cannabis ist für mich schon lange keine Droge mehr, sondern ein Genussmittel wie Alkohol oder Zigaretten. Das ist meine Meinung! Spaß am feiern, mit oder ohne drugs. Jeder sollte alleine für sich entscheiden, was er tut bzw. wie er es tut. Spätfolgen sind mir sowas von egal ...es interessiert ja auch keine Sau was mit den Regenwäldern passiert, oder welches Tier denn wohl als nächstes ausstirbt. Also scheiß ich doch auch auf meine Gesundheit, wenn ich nicht weiß ob ich in 20 Jahren so oder so vieleicht gar nicht mehr Lebe. So, schönes Wochenende. Ciao Feuertropfen
Aus: 19***, Meck.-Pom. | Registriert: Dec 1999
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essance
   
Usernummer # 156
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verfasst
Hi Feuertropfen!Dein Beitrag spricht mir schon sehr aus dem Herzen! Da gibt es doch tatsächlich noch Menschen, die mit, naja wenn ich sage "Verstand", werde ich wohl von den anderen Lesern zerrissen werden, aber ich finde das triffts am besten, Drogen nehmen. Denn man kann konsumieren und dennoch einen Plan vom Leben haben und nicht sofort physisch und psychisch Abhängig sein. Auch ich habe es eine Zeitlang übertrieben und ich denke in einem gewissen Alter ist das normal und auch wichtig. Man muss seine Grenzen finden und gerade besonders bei einem LSD Trip sieht man die Welt danach viel klarer , die schönen Dinge werden einem oft bewusster. Ich denke es ist ähnlich wie beim rauchen, die Leute die spät mit dem Rauchen anfangen hören oft nicht wieder auf, im Gegensatz zu Leuten, die mit 13 oder 14 aus (und das haben wir alle) Coolheit angefangen haben. Genauso sehe ich es mit Drogen, man probiert aus lernt was einem taugt, was nicht und was man besser läßt. Um das zu wissen muss man an seine Grenzen gegangen sein. Solange man ein ungefähres Ziel oder gewisse Perspektiven hat und nicht aus den Augen verliert, denke ich kann man ohne Probleme Drogen konsumieren,und ohne gleich den Status eines hängengebliebenen dahinvegetierenden Junkies zu geniessen. Dennoch gebe ich ganz offen zu das für mich persönlich kiffen schon eine Einstiegsdroge war, aus dem einfachen Grund, dass meine Hemmschwelle zu anderem gesunken ist. Ausserdem bin ich der Ansicht mit Alkohol und Drogen besser feiern zu können. Das mag nur ein Armutszeugniss meiner Selbst sein, mich als labile Persönlichkeit outen, die dem Gruppenzwang untersteht, (Beispiel: inzwischen kiffe ich seit 4 Jahren nicht mehr als einzigste von meinen freunden und sie akzeptieren mich immer noch...) ich sehe es mehr als Ehrlichkeit gegenüber mir selber und denke es ist bei vielen so, ob jetzt nur in Bezug auf Alkohol oder auf beides spielt keine Rolle. Jeder soll feiern wie er mag; Leute zu Drogen hinzureissen um einen persönlichen Vorteil zu erlangen ist madig, aber jemand der kosumiert muß nicht gleich das Ergebniss einer gescheiterten Erziehung darstellen oder ein potenzieller Kandidat für die Geschlossene sein! Habt einen schönen Samstagabend, ob mit oder ohne!
Aus: munich by heart, london | Registriert: Jan 2000
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essance
   
Usernummer # 156
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verfasst
Was beweisst mdma, bitte?
Aus: munich by heart, london | Registriert: Jan 2000
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Psychonaut
Usernummer # 165
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verfasst
Hallo,frueher, als das alles neu und aufregend war, wollte ich gerne das meine Freunde und Bekannten die gleichen "tollen Erlebnisse" haben wie ich. So bin ich auch dazu gekommen, und habe da lange auch gar nichts negatives dran gesehen. Erst mit der Zeit kommt man auch auf die eigentlichen Probleme. Die ganz selten in der Substanz selber sondern meist in fehlendem Wissen darueber, Verunreinigungen und unkontrolliertem oder masslosen Konsum. Ich war immer, und bin auch heute noch, der Ansicht, man kann nicht ueber etwas sprechen, wovon man keine Ahnung hat, oder was man nur von Erzaehlungen dritter weiss. Das kann man fuer sich selber als ausreichend sehen es nicht zu machen, was ja oft auch der Fall ist, aber ich finde auch es gibt nichts laecherlicheres, als die Bier- und Weintrinker, die sich oeffentlich als Drogengegner aufspielen. Wie kann man jemandem von einer Erfahrung abraten die man selber nicht hatte?? Inzwischen halt ich das so, das ich Leuten die ich wenigstens ein bisschen laenger und besser kenne, von denen ich weiss, dass sie dem Thema gegenueber, oder wenigstens einem Teil davon, aufgeschlossen sind, manchmal etwas anbiete/mitbringe, von dem ich denke das es ihnen etwas bringen koennte. Das erweist sich als wesentlich sinnvoller, da man einfach nicht so viel Befremden ausloest, und das im ersten Absatz genannte Ziel gleichermassen erreicht. Gruesse, Euer Psycho
Aus: München | Registriert: Jan 2000
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Mitropa

Usernummer # 184
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verfasst
Deine Meinung in ehren, Peppermint, aber jede Droge verstärkt nur Vorhandenes: Die Dinge werden dadurch schöner oder mieser, das andere Details der Realität wahrgenommen werden (oder besser gesagt: je nach Droge intensiver gefühlt oder anders verarbeitet werden. Wer sich von irgendeiner Droge (Also auch frische Bergluft mit erhöten Sauerstoffgehalt und verminderten Luftdruck!) nur Gefühle nach der Norm "Schön" erwartet, wird früher oder später von der enttäuschten Erwartung und einer Welt mit vielen Mankos in die Depression getrieben. Jede "Bewusstseinserweiternde Erfahrung" kann ein gutes Hilfsmittel sein um zu lernen wie man seine Ängste beherrscht und trotz Problemen einigermaßen glücklich lebt.
Aus: Deutschland,81543 München | Registriert: Jan 2000
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