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Thema: Das erste Release - Wie geht mans an, worauf muss man achten ?
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mind expander
   
Usernummer # 3159
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verfasst
Ich hab vor mich in Sachen Releases mal etwas schlau zu machen und hab irgendwie keinen Thread im TF dazu gefunden, in dem Neulinge auf diesem Gebiet interessante Infos dazu finden. Ich eröffne diesen Thread mal im Technik-Forum, weil ich hier auch nen Thread zum eigenen Label gesehen hab. Folgendes geht mir an Fragen so durch den Kopf, vielleicht kann der ein oder andere da aus seinem Erfahrungsschatz berichten. Dürfte sicher auch für einige Mytracks'ler interessant sein. Hab die Fragen mal grob strukturiert, damits übersichtlicher wird.
Naive erste Vorstellung (Releasequality der Tracks vorausgesetzt): - Labels raussuchen zu denen der Sound passt. - Demos verschicken (evtl. vorher nachfragen). - Mit Glück ne positive Nachricht bekommen. - Paar Formalien erledigen. - Das wars, irgendwann wirds dann released.
Vor dem Release: ~~~~~~~~~~~~~~~ - Besser bei jedem Label vorher anfragen, ob sie überhaupt Demos akzeptieren, in welcher Form und was sie sonst für Infos zu den Demos brauchen ? - In welcher Form werden Demos üblicherweise verschickt ? Per Post, als Wav/MP3 übers Netz ? - Wie viele Tracks ca. an ein Label verschicken ? - Sollte man das Wave-File mit ein paar kurzen "Einschnitten" teils "verstümmeln". Kann man bei nicht allzu unbekannten oder kleinen Labels davon ausgehen, dass das Material nicht in irgendeiner Form ohne Zustimmung verwendet wird ? - Kann man sichs ohne Vitamin b gleich schminken ?
Nach dem OK: ~~~~~~~~~~~ - Wenn das Label Interessse daran hat es zu releasen, wie siehts mit Mastering aus ? Gibt es, vor allem bei kleineren labels überhaupt sowas wie ne Masteringstufe oder picken die sich nur die Tracks heraus, an denen sie nichts mehr sound-techisch feilen müssen ? (ne gute Abmischung ist natürlich vorausgesetzt). - Muss man eigens ein Gewerbe anmelden wenn da der ein oder andere Euro fließt ? Wie hoch ist der Bürokratieaufwand ? - Was steht in nem Vertrag allgemein drin oder sollte drin stehen ? - Brauchen die nur das fertig gerenderte Wav und läuft das alles per brief/mail/telefon ab, oder gehts mit den Project-Files zum Nachmischen / Mastern in ein Studio ? - Wie lang dauerts ca. bis man von den Labels was hört ? Wenns nichts wird gibts auch keine Antwort, oder ? - Wie lang dauerts ca. vom OK des Labels bis zum Release ?
Nach dem Release: ~~~~~~~~~~~~~~~~ - wie siehts aus wenn man nen Vertrag bekommt, kann man sich anschließend auch unabhängig vom Label Bookings an Land ziehen und den Sound spielen oder ist man da, je nach vertrag, in irgendweiner Form an das Label gebunden ?
Das wärs für erste. Vermutlich hab ich an etliche wichtige Punkte noch gar nicht gedacht, deshalb bin ich euch auch auch für weitere Tipps oder Hinweise dankbar.
Aus: Augsburg | Registriert: Jul 2001
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
viele, viele fragen. meine subjektive sicht der dinge... :
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: Naive erste Vorstellung (Releasequality der Tracks vorausgesetzt): - Labels raussuchen zu denen der Sound passt. - Demos verschicken (evtl. vorher nachfragen). - Mit Glück ne positive Nachricht bekommen. - Paar Formalien erledigen. - Das wars, irgendwann wirds dann released.
richtig
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - Besser bei jedem Label vorher anfragen, ob sie überhaupt Demos akzeptieren, in welcher Form und was sie sonst für Infos zu den Demos brauchen ?
schauen ob auf der label-website diesbezüglich was steht...
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: In welcher Form werden Demos üblicherweise verschickt ? Per Post, als Wav/MP3 übers Netz ?
verschiedene labels, verschiedene präferenzen. schauen ob auf der label-website diesbezüglich was steht...
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - Wie viele Tracks ca. an ein Label verschicken ?
max. 2-3
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - Sollte man das Wave-File mit ein paar kurzen "Einschnitten" teils "verstümmeln". Kann man bei nicht allzu unbekannten oder kleinen Labels davon ausgehen, dass das Material nicht in irgendeiner Form ohne Zustimmung verwendet wird ?
falls ein label ohne zustimmung dein material verwendet -> wegen urheberrechtsverletzung klagen
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - Kann man sichs ohne Vitamin b gleich schminken ?
nö
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - Wenn das Label Interessse daran hat es zu releasen, wie siehts mit Mastering aus ? Gibt es, vor allem bei kleineren labels überhaupt sowas wie ne Masteringstufe oder picken die sich nur die Tracks heraus, an denen sie nichts mehr sound-techisch feilen müssen ?
wenn ein label vinyl u. nicht nur mp3 rausbringt, muss sowieso professionell gemastert werden, da der sound fürs vinyl spezielle anforderungen erfüllen muss (z.b. bassbereich auf mono...)
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - Muss man eigens ein Gewerbe anmelden wenn da der ein oder andere Euro fließt ? Wie hoch ist der Bürokratieaufwand ?
nein / gering, bzw. kommt auf's label an...
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - Was steht in nem Vertrag allgemein drin oder sollte drin stehen ?
lieber zu viel, als zu wenig
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - Brauchen die nur das fertig gerenderte Wav und läuft das alles per brief/mail/telefon ab, oder gehts mit den Project-Files zum Nachmischen / Mastern in ein Studio ?
in der regel eher version 1
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - Wie lang dauerts ca. bis man von den Labels was hört ? Wenns nichts wird gibts auch keine Antwort, oder ?
kommt auf das label an
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - Wie lang dauerts ca. vom OK des Labels bis zum Release ?
kommt auf das label an, kann schon 1/2 bis 1 jahr dauern...
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: mind expander: - wie siehts aus wenn man nen Vertrag bekommt, kann man sich anschließend auch unabhängig vom Label Bookings an Land ziehen und den Sound spielen oder ist man da, je nach vertrag, in irgendweiner Form an das Label gebunden ?
in der regel version 1
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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mind expander
   
Usernummer # 3159
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dank Dir Speedy!
Aus: Augsburg | Registriert: Jul 2001
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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sonst keine meinungen? gibt doch genug künstler u. labelmenschen hier im forum...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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In Kürze aus meinem wirklich kleinen Erfahrungsschatz:
- Label raussuchen: ja, nur die Labels, die wirklich dem Profil entsprechen, alles andere erzeugt Kosten und nimmt Zeit in Anspruch, die sinnvoller eingesetzt werden könnten - Schau' dir die Webseiten an, dort sind oft Hinweise hinsichtlich Demos zu finden. Lies' auch aufmerksam die einschlägige Presse (raveline, de-bug, groove), denn in manchen Interviews geht klar hervor, dass keine neuen Demos erwünscht sind, weil man ohnehin schon mit Produktionen bombardiert wird oder der Katalog für's nächste halbe Jahr schon steht. Zwar möchten manche mp3s per E-mail zugesandt haben, andere aber wünschen dies ausdrücklich nicht, da sie mit verstopften Inboxen zu kämpfen haben und im worst case solche Anfragen ohne Antwort gelöscht werden - Absagen schreibt heute kaum noch jemand, im besten Fall nehmen sich Kleinstlabels noch die Zeit, 'ne kurze E-Mail zu schreiben: wenn du nach x Wochen nichts hörst, dann war's das wohl auch. Ich befürchte, Nachfragen (telefonisch / email) ist auch nicht erfolgsversprechend, könnte sogar gleich einen schlechten Eindruck vermitteln. Wenn die Produktionen überzeugen, meldet man sich bei dir. - Ich würde niemals zu viele Produktionen versenden, eher genau die Menge, die für eine labeltypische EP passen würde. Wenn das Label im Wesentlichen Gefallen findet, aber deine Selektion noch nicht ausreicht, dann erhälst du im besten Fall 'ne Nachfrage nach anderen Produktionen. So ist mir das bei bpitch und freude am tanzen vor langer Zeit passiert: die von mir ausgewählten Tracks gefielen nicht vollständig, aber der Style sagte den Leuten zu, weshalb sie mich baten, sie konsequent mit neuen Sachen zu versorgen (ja, ich war zu faul und hab's nicht gemacht, ich Trottel) - Ich sehe keine Notwendigkeit, bei der Suche nach einem Label eine .wave-Datei zu versenden: das wird erst angefordert, wenn du einen Deal hast. Regulär kümmern sich die Labels um das Mastering und dürften von dir 'ne ungemasterte Version anfordern nach gegenseitiger Vertragsunterzeichnung. - Grundsätzlich solltest du die Demos irgendwo hinterlegen, die einfachste und oft erwähnte Methode: CD mit den Tracks an sich selbst adressieren, Umschlag verschliessen und an sich selbst versenden und den ungeöffneten Umschlag verwahren lassen: dies dient als Nachweis, dass du der Eigentümer der Tracks bist, sollte jemand die Sachen ohne dein Einverständnis nutzen oder veröffentlichen, was aber ohnehin wohl nicht vorkommen würde - Jedes vernünftige Label hat fix- und fertige Verträge, die die Verwertungsrechte regeln, normalerweise akzeptiert man sie so, wie sie sind und damit is' gut. - Ein Label sollte normalerweise keinen Einfluss auf das Booking haben, das sind getrennte Vorgänge - im besten Fall zieht natürlich das Label dir noch Bookings an Land, aber Releases und Bookings sind zwei verschiedene Themen: dahingehend gilt sogar: wenn du dich um eigene Bookings bemühst, profitiert natürlich das Label dadurch, da du aus marketingstrategischer Sicht dich am Markt zu positionieren versuchst - Vitamin 'B' ist wichtig, aber wenn die Produktionen erste Sahne sind, geht's sicherlich auch ohne. Bei Adjunct bin ich gelandet, da bleed in einer de-bug-Rezension mich mit dem Labelprofil verglich, entsprechend habe ich eine E-mail an die Jungs geschickt mit Querverweis auf bleed's Rezension und in der E-mail waren 3 Links zu mp3s. Adjunct forderte noch ein paar weitere Tracks an, hatte sich dann für einige Produktionen entschieden, es kam der Vertrag, die wave-Files habe ich auf einen Server hochgeschoben und 2 1/2 Monate später hatte ich das Release und gleich einen Remix-Auftrag für apendix in der Tasche. Bei Adjunct ist es im Moment tatsächlich so, dass der Releaseplan für die kommenden 6-9 Monate schon fertig ist und ich momentan zurückhaltend bin, neue Tracks den Jungs vorzustellen.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Quinto
    
Usernummer # 1412
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: In Kürze aus meinem wirklich kleinen Erfahrungsschatz:
- Absagen schreibt heute kaum noch jemand, im besten Fall nehmen sich Kleinstlabels noch die Zeit, 'ne kurze E-Mail zu schreiben: wenn du nach x Wochen nichts hörst, dann war's das wohl auch. Ich befürchte, Nachfragen (telefonisch / email) ist auch nicht erfolgsversprechend, könnte sogar gleich einen schlechten Eindruck vermitteln. Wenn die Produktionen überzeugen, meldet man sich bei dir.
obwohl... so mal nachfragen is auch nich verkehrt. gibt gleich n kontakt und zeigt vielleicht, dass man wirklich interessiert is und nich gleich massenwahre raussendet..
meine erfahrung
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: BIG BAD B: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: In Kürze aus meinem wirklich kleinen Erfahrungsschatz:
- Absagen schreibt heute kaum noch jemand, im besten Fall nehmen sich Kleinstlabels noch die Zeit, 'ne kurze E-Mail zu schreiben: wenn du nach x Wochen nichts hörst, dann war's das wohl auch. Ich befürchte, Nachfragen (telefonisch / email) ist auch nicht erfolgsversprechend, könnte sogar gleich einen schlechten Eindruck vermitteln. Wenn die Produktionen überzeugen, meldet man sich bei dir.
obwohl... so mal nachfragen is auch nich verkehrt. gibt gleich n kontakt und zeigt vielleicht, dass man wirklich interessiert is und nich gleich massenwahre raussendet..
meine erfahrung
seh ich genauso. ruhig immer nachhaken; passiert öfter, dass ne mail bei nem label einfach untergeht...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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ndark
     
Usernummer # 3037
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ: sonst keine meinungen? gibt doch genug künstler u. labelmenschen hier im forum...
kann dazu nicht viel sagen, da ich nie demos verschickt hab. manchmal persönlich übergeben, da hab ich dann aber auch nie wieder was gehört. alle labelkontakte kamen durch livegigs, releases oder gemeinsame bekannte zustande.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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FeldFunker
   
Usernummer # 13849
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ: sonst keine meinungen? gibt doch genug künstler u. labelmenschen hier im forum...
Doch, ich hab ne Meinung dazu, bin mir nur net so sicher ob Du die hören magst. ;-)
Wir machen mittlerweile Nischenmusik, und wenn ich mir die Sachen (jetzt nicht explizit Deine, sondern alle) in MyTracks hier oder bei anderen Foren so anhöre, glaube ich, das für viele von uns Netlabel die bessere Wahl sind. Klassische Label werden für viele von uns eher eine Enttäsuchung sein, behaupte ich mal ganz keck. Nicht, weil die Tracks hier schlecht wären, sondern weil ich nicht mehr sehe, wie sich so manches "verkaufen" soll und ob es für Künstler Sinn macht, sich an Vinyl-Label zu binden, wo man mit einem Netlabel u.U. sogar mehr Leute erreicht. Beispiel: mein Album Beyond The Moon auf Kreislauf is binnen 7 Tagen 2000 mal runtergeladen worden, ich könnte never 2000 Vinyls von mir verticken.
Für mich siehts so aus: willst Du das Deine Sachen bundesweit in einigen Clubs gespielt werden, versuchs bei Vinyl-Labels (und hab viel Geduld!), willst Du eher, das Deine Sachen bei Musikliebhaber @home laufen, geh zu nem Netlabel. Fakt ist aber sicher, das es mittlerweile durch die günstigen Produktionsmöglichkeiten so viele Freaks da draussen gibt, die mitunter auch gute elektronische Musik machen, das es sehr schwer ist, mit Vinyl dauerhafte "Erfolg" zu haben bzw. sich eine treue Hörerschaft aufzubauen. Da gehört heute viel mehr als früher sehr offensives Marketing zu. Und dass das Label auch nen vernünftigen Vertrieb hat, und das haben sehr sehr viele der kleineren Vinyl-Labels nicht.
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2004
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benmosley
  
Usernummer # 12250
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muss auch noch was dazu sagen...
Da ich z.Zt. selten Zeit habe in meinen Record Store zu fahren um mir neue Scheiben anzuhören, greife ich auf den Online Store decks zurück und höre mir die Releases online an. Seit längerer Zeit kann behaupten, dass mir teilweise nur jede zehnte Platte ganz gut gefällt, und ich mir jede dreißigste Platte evtl. kaufen würde. Was ich sagen will - es ist leider zu einer krassen Quantität gekommen, was auch zu erwarten war, doch wo ich auch die Chance sehe mit einem Track aus der Rubrik "mytrack" einen Erfolg zu verzeichenen! So sehe ich das...
Never give up. ben
Aus: Hannover | Registriert: May 2004
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Ich finde Feldfunkers Theorie bzw. Ansatz sehr gut hinsichtlich der Differenzierung 'Netlabel' und 'Vinyllabel', wobei man natürlich nicht die digitalen Vertriebswege kommerzieller Natur ausser Acht lassen darf, die zwischen dem regulären 'kostnix'-Netlabel und dem Vinylvertrieb stehen: dem kostenpflichtigen Vertrieb von Produktionen auf digitaler Basis durch Vertriebskanäle wie iTunes, Beatport und Kompakt oder auch dem Warp-eigenen Store: wobei man hier wieder differenzieren sollte: Kompakt, Warp und Beatport sind prädestiniert für die Laptop-Auflegerei, iTunes ist ein Vertriebsweg für die heimische Wohnzimmer-Anhörerei. Dahingehend stellt sich mir nun natürlich die Frage, wie groß aktuell der Anteil der über Laptops gespielten Tracks im Club wäre, d.h. also wie viele Leute tatsächlich nun ihre Tracks als .mp3 oder .wave erwerben und diese Sachen wie Traktor, F'scratch & Serato oder via Ableton Live auch tatsächlich auflegen. Das impliziert die nächste Frage, wie viele im Club gespielte Produktionen zum einen aus den o.g. Quellen wie Beatport o.a. kommen und wie viele Produktionen selbst von Vinyl digialisiert und gespielt werden und - casus knacksus! - wie viele der gespielten Produktionen aus p2p-Kanälen für kostnix kommen:
rechtliche Aspekte lassen wir mal ausser Acht: somit stellt sich abschliessend also die Frage, ob ein Release auf Vinyl höhere Spielquoten (und damit einen höheren Bekanntheitsgrad durch's Charten, durch Playlists und durch im Nets verfügbare Sets) generieren kann oder ob bzw. wann dies durch ein reines Netrelease inzwischen heute auch gewährleistet wäre und wie wichtig die Symbiose der verschiedenen Vertriebskanäle heute bereits ist oder werden wird:
diese Aspekte sprechen natürlich auch die Gesamtentwicklung des Markts an und hinterfragen, welchen Stellenwert Vinyl heute besitzt und künftig besitzen wird, welchen Stellenwert das Laptop-DJ'ing aktuell und heute besitzt und künftig besitzen wird.
Auch sollte man hinterfragen, welchen Anteil momentan einerseits die kostnix-Netlabels am Markt besitzen und wie dominant inzwischen Beatport, Kompakt & Co als Vertriebskanal gelten und wie hoch dahingehend die Quote der in p2p-Netzen gesaugten Tracks in Relation zum käuflichen Erwerb eines mp3s ist.
Solange diese Fragen niemand beantworten kann und sich namhafte Plattendreher in Roundtable-Gesprächen nicht äussern können, wie die Zukunft tatsächlich aussehen wird, ist klar, dass der Multikanal-Vertriebsweg momentan wohl die beste Empfehlung sein dürfte, wenn man sich nicht für'n kostnix-Netlabel als Release-Plattform entscheiden möchte: insofern also Tracks sowohl auf Vinyl wie auch in iTunes und Beatport verfügbar sind und dann den Weg in p2p-Netze finden, dann dürfte man davon ausgehen, somit am effizientesten die verschiedenen Zielgruppen zu erreichen.
Stellt sich aber heraus, dass Netlabels mehr und mehr auch das DJing beeinflussen, ist sukzessive ggf. ein langsames Umdenken hinsichtlich der Releasepolitik angebracht und das dürfte es auf den ersten Blick erleichtern, Tracks am Markt zu positionieren, während ich hingegen beim zweiten Blick das Problem sehe, dass der Markt inbesondere bei Netlabels undurchschaubar ist, trotz zahlreicher Foren und Blogs und Communities. Hier fehlen mir zentrale Anlaufstellen, die bei Vinyl schlicht und einfach noch die 4 oder 5 größten Netrecord-Stores sowie der lokale Plattenhändler sind.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Erdbeerschnitzel

Usernummer # 17306
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verfasst
Habe bis jetzt 2 Demoserien verschickt, die letzte vor 3 Monaten. Labels logischerweise über den passenden Sound ausgesucht und eine CD mit 3 Tracks hingeschickt. Zu einer Zusage kam es nicht, aber ich hatte wenigstens das "Glück", dass mir teilweise zurückgeschrieben wurde. Mal als Beispiel von substatic:
hallo erdbeerschnitzel, habe gerade dein demo angehört, und es gehört auf jeden fall mal zu den interessanteren in dem ganzen demo-wahnsinn.. meine kritikpunkte wären - die tracks könnten n bissl mehr auf den punkt kommen, so vom gesamtgroove her. manchmal verliert sich's halt etwas.. und die sounds an sich könnten für meinen geschmack noch ausgefallener / eigenständiger sein (obwohl sie schon eigenständiger sind als bei den meisten kollegen..) bitte weitermachen!
oder Floppy Funk:
danke für deine tracks. sind gute ansätze, also weiter machen! ich nehm zur zeit nicht so viel neues an, aber versuchs doch mal bei labels wie mo's ferry, budenzauber, orac.....viel glück!
Sowas finde ich klasse, dass man dem Künstler wenigstens nochmal ein kleines Feedback oder sogar Tips mitgibt, auch wenn es nicht zu einem Release kommt. Das motiviert, weiterzumachen. Ist ja bei weitem nicht selbstverständlich, aber die Arbeit einer einminütigen, ehrlichen Mail sollten sich vielleicht mehr Labels machen.
Aus: Mittelfischbach/Mainz | Registriert: Oct 2006
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Fatkid
oderaufbrot
Usernummer # 7802
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verfasst
Dazu muß ich sagen, daß man die Demoflut nicht unterschätzen sollte, die auf die Labels einbricht, und wieviel Zeit umd Nerven dafür draufgehen, jeden Style und jede Qualität durchzuhören. Wenn man dann zusätzlich noch sieht, wie wenig Künstler sich beim Email schreiben oder CD verschicken Mühe geben, hat man bei einigen auch keine Lust, reinzuhören oder gar zurückzuschreiben.
Aus: Bad Wiessee | Registriert: Nov 2002
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qhead
remute
Usernummer # 1457
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: ndark: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ: sonst keine meinungen? gibt doch genug künstler u. labelmenschen hier im forum...
kann dazu nicht viel sagen, da ich nie demos verschickt hab. manchmal persönlich übergeben, da hab ich dann aber auch nie wieder was gehört. alle labelkontakte kamen durch livegigs, releases oder gemeinsame bekannte zustande.
hehe... hab doch eben tatsächlich "gemeinsame bekannte zust ä nde gelesen. die sind vielleicht auch nicht so verkehrt, um einen labelkontakt herzustellen.
im ernst : das wichtigste wurde ja hier schon mehrfach genannt. kanns auch nur nochmal betonen ---> verschicken, verschicken, verschicken! das halte ich eigentlich für effektiver, als jemanden auf einer party mit demo-CDs zu bombadieren, da die entsprechende person unter umständen vielleicht diese auch verlieren könnte bei entsprechendem level "guder laune"... wochentags im büro ist die musik eh viel "präsenter", behaupte ich mal. bevor ich meinen ersten release hatte, musste ich auch so ca. 25 demo-CDs verschicken, von denen dann weit mehr als die hälfte unbeantwortet blieb. man muss schon einen langen atem mitbringen und darf sich nicht von dem anfänglichen desinteresse unterkriegen lassen. das erste release ist das schwierigste. wenn dieses halbwegs einschlägt, dann wird der stein ins rollen geraten... das muss man sich immer vor augen führen.
bzgl. "nachhaken" denke ich, dass dieses nur bedingt sinnvoll ist : man sagt ja auch gerne --> "keine antwort ist auch eine antwort" das mag zwar nicht wirklich die feine englische art sein, aber viele label-A&Rs sind halt auch nicht so schreib-begabt oder haben nicht die zeit dazu um konstruktives feedback zu geben oder diplomatisch auszudrücken, dass ihnen diese musik nicht gefällt. und dann kann das wiederholte "nachhaken" schnell als nervig empfunden werden, womit man dann schon auch in zukunft verloren hat. ist aber auch wirklich von mensch zu mensch verschieden und es empfiehlt sich diesbezüglich etwas menschenkenntis oder einfühlungsvermögen zu haben, womit sich der kreis auch schließt und wir zu den gemeinsamen bekannten zust ä nden kommen.
wie schon gesagt wurde ---> never give up!
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2000
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: qhead:
bevor ich meinen ersten release hatte, musste ich auch so ca. 25 demo-CDs verschicken, von denen dann weit mehr als die hälfte unbeantwortet blieb.
zum glück sind viele labels heutzutage für demos via mp3-link zu haben, cds wegzuschicken wär mir zu stressig...
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: qhead:
das erste release ist das schwierigste. wenn dieses halbwegs einschlägt, dann wird der stein ins rollen geraten...
...es sei denn, man ist ein one-hit-wonder...
interessant find ich ja chris' briefmethoden-tipp zum nachweis der urheberschaft. sicherlich effektiv, aber wer macht so was?
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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bjoern_small
 217cup 2oo4
Usernummer # 4995
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
interessant find ich ja chris' briefmethoden-tipp zum nachweis der urheberschaft. sicherlich effektiv, aber wer macht so was?
Hab ich damals vor meinem ersten Release so gemacht, sollte man allerdings als Einschreiben machen. Ist als Absicherung am Anfang sicher nicht verkehrt, immerhin weiß man nicht wirklich, mit wem mans zu tun hat. Mittlerweile mache ich sowas aber auch nicht mehr.
Aus: München / Mainz | Registriert: Feb 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: bjoern_small: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
interessant find ich ja chris' briefmethoden-tipp zum nachweis der urheberschaft. sicherlich effektiv, aber wer macht so was?
Hab ich damals vor meinem ersten Release so gemacht, sollte man allerdings als Einschreiben machen. Ist als Absicherung am Anfang sicher nicht verkehrt, immerhin weiß man nicht wirklich, mit wem mans zu tun hat. Mittlerweile mache ich sowas aber auch nicht mehr.
Vielleicht ist das heute auch veraltet, inbesondere, weil sich zehntausende von Schranz-, TechHouse-, Minimal-, House- und Wasauchimmer-Releases kaum noch markant voneinander unterscheiden, die 'Hits' kann man sich jeden Monat in jedem Genre an einer Hand abzählen. Aber die o.g. Methodik hatte durchaus früher ihre Daseinsberechtigung, als die ganze Cover-Maschinerie anfing und Produzenten auf der Suche nach 70er und 80er-Songs waren, die man durch die Trance-Schleuder ziehen konnte. Wobei das heute hin und wieder ja auch noch der Fall zu sein scheint. Wer 'ne pfiffige Idee hatte, wollte die ungerne jemandem auf den Tisch legen, der die Idee aufgreift und vermarktet und dich im Regen stehenlässt. Die Nachweis-Methode betrifft heute wohl auch eher Songs mit hohem Marktwert im kommerziellen Populär-Segment, wurde uns aber früher auch bei elektronischer Musik immer nahegelegt. Jo, is' heute vielleicht auch egal, aber dann jammert nicht, wenn ihr _den_ zündenden Sound gefunden habt, Demos verschickt und danach ein nachproduzidertes Release mit genau eurer Idee entdeckt ;-) - Ne, Schmarrn, aber dass dies selbst bei bereits schon veröffentlichten Produktionen passiert und flugs jemand das nachproduziert, das kann man alle paar Monate ja auf div. Gossip-Seiten lesen, wenn also wieder - und das betrifft weiterhin wohl oft Cover-Versionen oder 'Bootlegs' bzw. Mashups - jemand glaubt, abgezogen worden zu sein. Sowas tut weh, wie vor 'nem Vierteljahr ein Sid-Coder merkte, dass Timbaland für das Furtado-Album gleich 'ne ganze Hookline von ihm 1:1 übernahm. Und es gab und gibt ausreichend Belege, wer tatsächlich der Autor der pfiffigen Melodie ist und dennoch hat er es wohl nicht gewagt, gegen Timbaland & die Major-Anwälte vorzugehen?
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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mind expander
   
Usernummer # 3159
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verfasst
hat sich ja ordentlich was getan hier .
was die briefmethode und copyrightklagen angeht, sobald das label seinen sitz im ausland hat, (vielleicht sogar ausserhalb der eu) werden rechtliche streitereien glaub ich schnell im sand verlaufen. aber da mach ich mir jetzt keinen kopf.
merci für die ganzen anregungen.
Aus: Augsburg | Registriert: Jul 2001
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: Aber die o.g. Methodik hatte durchaus früher ihre Daseinsberechtigung, als die ganze Cover-Maschinerie anfing und Produzenten auf der Suche nach 70er und 80er-Songs waren, die man durch die Trance-Schleuder ziehen konnte.
also einer cover-idee kommt definitiv kein urheberrechtsschutz zu. wär ja ziemlich grotesk...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: Aber die o.g. Methodik hatte durchaus früher ihre Daseinsberechtigung, als die ganze Cover-Maschinerie anfing und Produzenten auf der Suche nach 70er und 80er-Songs waren, die man durch die Trance-Schleuder ziehen konnte.
also einer cover-idee kommt definitiv kein urheberrechtsschutz zu. wär ja ziemlich grotesk...
Jein. Ich bezeichne damit auch die Produktionen, die auf Samples von Songs basieren und hier gab's in den letzten Jahren immer wieder enorme Vorwürfe in den Medien, wenn es um 'Plagiate' ging, implizit also offensichtlichen Ideenklau. Klar, die rechtliche Situation könnte fragwürdig sein - aber es passiert konsequent, dass Majors ratzfatz hitverdächtige Kleinstlabelreleases nachproduzieren, wenn die Idee erstklassig ist. Ich würde also raten, bei wirklich ganz pfiffigen und hitverdächtigen Ideen, Melodien, Sounds und Samples einfach zu gewährleisten, dass vor dem Versand der Demos festgehalten wird, dass ihr die Ideenfinder seid. Und sei eben eben nur mittels an sich selbst adressierten Umschlag... 'n Notar is' leider nicht ganz billig *g*
Zurück zum Thema: ich finde, es wurde noch nicht ausreichend angesprochen, dass ein Künstler auch ein 'Brand' sein könnte, also eine eigene Marke. Dahingehend empfehle ich, bei ernstgemeintem Releasevorhaben sich 'ne Website, mySpace-Profil und ein Auftreten mit 'ner "Corporate Identity" zu starten. Markenzeichen sind da natürlich 'ne ganz pfiffige Sache. Das fängt bereits bei homogenen Tracknamen an (bestes Beispiel ist Herr Eulberg) bis zun zu der Art, wie Gigs gemacht werden (Artist Unknown, Daft Punk, Peaches im Nu**enfummel, Louie Austen im weissen Anzug und mit Hut). Alles - auch die Person - sollte aus einem 'Guss' sein und mit einem geeigneten, fertigen Konzept muss man dann auch die Medien mit Infos versorgen, auf eine sehr professionelle und zurückhaltende Art. Man sollte sich nicht nur auf die Arbeit des Labels und des Vertriebs verlassen und sein eigenes, kleines Netzwerk an Kontakten aufbauen.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
text u. melodie sind urheberrechtlich geschützt, cover- o. sample-ideen hingegen nicht, also tut es da auch nichts zur sache, ob man nachweisen kann, der erste gewesen zu sein, der auf eine solche idee kam. das urheberrecht bleibt beim eigentlichen autor (von text u. melodie des original-songs), bzw. bei einem sample hat dann theoretisch noch der tonträgerhersteller ein wörtchen mitzureden. dass ein underground-hit, der auf einer sample- o. coveridee basiert, dann einfach mal von einem major nachproduziert wird, mag zwar für den underground-produzenten ärgerlich sein, ist aber meist völlig legal: während die kleinen labels solche geschichten ohnehin in der regel unauthorisiert, also als bootleg auf den markt werfen, da sich sample-clearing bei kleinen auflagen einer platte nicht rentieren würde, kümmern sich die major normalerweise um den lizenzerwerb und haben dann im gegensatz zum kleinstlabel auch das recht dazu, die nummer rauszubringen.
ein gedanke, der mir zum thema urheberschaftsnachweis noch kam: könnte es im falle eines rechtsstreits für einen it-sachverständigen möglich sein, das erstellungsdatum eines songs genau zu ermitteln? wenn der fertige song auf der festplatte des produzenten abgespeichert ist, sieht man das erstellungsdatum ja als datei-attribut. ich weiß allerdings nicht in wie weit man da manipulieren kann etc.
zum thema 'artist als brand' stimm ich voll u. ganz zu, auch bei underground-musik gelten marketing-prinzipien wie in anderen bereichen der medien- u. unterhaltungsindustrie auch... eulberg ist da wirklich ein paradebeispiel. die leute brauchen 'ikonen' im wahrsten sinne des wortes, also etwas das im gedächtnis hängen bleibt. ein weiteres beispiel wäre mr. oizo, der seinen musikalischen durchbruch eher einer gelben puppe zu verdanken hatte, als seinen producer-skills...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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p0rn0star
   
Usernummer # 9693
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verfasst
Du machst dir definitiv zu viele Gedanken.
Viele Labels nehmen heutzutage gerne Demos als mp3 an und du brauchst eigentlich auch kein großartiges Anschreiben dazupacken. Interessiert im Prinzip erstmal eh keinen. Habe das letzte Mal als ich Tracks verschickt habe, etwa 2 Sätze in ´ne Email geschrieben und 2 DirectLinks dazu gepackt. Eine viertelstunde später klingelte bereits das Telefon... Die Tracks möglichst immer verlinken und nicht als Anhang verschicken!
Alles weitere passiert dann eigentlich von selbst und hängt auch vom jeweiligen Label ab.
Aus: NRW | Registriert: Jun 2003
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netty
 
Usernummer # 15403
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verfasst
Hier weiter unten der Text aus unserem MSP Blog zum Thema Demos einsenden. Ich denke das wird dir helfen.
Wir können leider nicht alle Demos reviewen, aber wenn die folgenden Punkte beachtet werden, senden wir zumindest eine Absage. Für uns ist zudem wichtig, daß wir merken, wenn ein Künstler sich mit unseren Labels auseinandergesetzt hat. Gleiches verlangt der Künstler eben auch von uns. Wir bekommen zb. auch Speedcore Trance - dazu fällt uns dann auch nichts ein.
Bedenke stets, daß die Labels sehr viele Demos bekommen (wir erhalten ca. 50-100 Tracks pro Woche) und darfst es nicht persönlich nehmen, wenn Du nicht mal eine Absage bekommst. Kommentare zur abgesagten Demos sind wirklich nur dann drin, wenn der Künstler potenzial erkennen lässt. Und wenn ein Demo vielversprechend ist, kannst Du dich drauf verlassen, daß sich jemand bei Dir meldet. Nur kann es (je nach Label natürlich) schonmal 2-4 Wochen dauern, bis Dein Demo an der Reihe ist...
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How to submit your demo to Treibstoff or WIR
We are longing for tracks to nurture our inspiration, rinse our auditory canals, grab our souls, tear our hearts out, give us the thrill of novelty – the best, of course, would be if demo tracks were capable of doing all at once. Your demo CD should feature 3-5 gems the general view of which ideally imparts the dazzling anticipation of representative premium skills. It is as easy as that.
You have to be absolutely committed to your productions, at the same time you should follow the inner urge wanting to be represented by your favourite platform. Intuition will always help.
Please submit 3-5 full length tracks, no more no less, preferably as audio CD.
Label CD with artist name and contact email address.
Label CD cover with artist name, track titles, production date and contact data.
Please add a brief artist profile, just a few sentences.
Send your CD to the following address:
Peter Weiss Melchiorstr. 20 D-50670 Köln/Cologne Germany
In case you decide to submit your demo in mp3 format, files should be
>minimum 192kbps-encoded
>properly named (Artist-Title)
>properly tagged (artist name, track title, production date, contact mail address)
You can either link to separate mp3 tracks or a compressed file (.zip or .sit).
Please avoid
>copying the standard minimal sound of arbitrariness and boredom, rather venture entering the danger zone
>sending just one track and a suggestion for a remix artist
>sending 30 tracks on 3 CDs
>submitting just teaser clips
>attaching mp3 files to your email
>refering exclusively to tracks on your MySpace page
>sharing your tracks via file hosts with download limitations (expiring date, queue time) such as YouSendIt and Rapidshare
When submitting your tracks via mass mail like cluster bombs, please avoid including a Treibstoff/WIR address, or at least put all recipients cc or bcc.
Aus: Köln | Registriert: Oct 2005
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
die treibstoff-policy klingt ja ganz anständig... es gibt aber auch labels mit policies, wo ich nur den kopf schütteln kann: click!
insbesondere der punkt, dass nichts released wird, was ein künstler bereits auf myspace oder sonst wo präsentiert hat...
Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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