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Autor Thema: Alternative zu Ableton Live als Liveact-Programm?
hardmate

Usernummer # 7716

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Hi. Ich werde demnächst ein Live Set angehen. Bisher habe ich mit Reason meine Tracks produziert, aber um live per Midisteuerung ein komplettes Set zu spielen ist Reason aufgrund der einzelnen Fenster pro Track zu umständlich.

Ableton Live wäre natürlich schon erste Wahl, aber mich würde trotzdem mal interessieren ob es vergleichbare Programme gibt, mit denen man ein Liveset bestreiten, also Loops und Samples und Trackteile arrangieren und mit Fx usw beeinflussen und per Midi steuern kann.

Hab beim Googlen jetzt nichts gefunden.

Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002  |  IP: [logged]
Sputnikkr
1000
Usernummer # 3738

 - verfasst      Profil von Sputnikkr     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Im Reaktor gibt es auch vorgefertigte Ensembles, die genau darauf ausgerichtet sind, allerdings hab ich mich damit nie sonderlich beschäftigt und kann da dementsprechend keine Erfahrungswerte berichten...
Aus: Köln | Registriert: Sep 2001  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
öh, ist reason nicht weiterhin zentrales live-gig-element beim denis / remute ..? Irgendwie muss das ja live-tauglich sonst sein ..?

Prinzipiell sehe ich die 'großen' Sequenzer eher als live-untauglich (Cubase/Logic/Nuendo), da sie in erster Linie sich einer Studio-Umgebung anpassen, Live ist allererste Sahne für einen Live-Gig, wenn man die Clip-Ansicht versteht, einen großzügigen Midi-Controller besitzt und sein Live-Set mit wenig SynthPlugins und stattdessen vielen, vielen Loops/Samples und Effekt-Plugins abfeuern kann. FruityLoops habe ich noch nie angefasst, vielleicht ist das eine Alternative für dich..? Zwar nutzen viele Leute sogar reaktor für ein LiveSet, aber reaktor ist vollkommen ungeeignet, ein mehr oder minder geplantes Set abzufeuern und leicht zu ändern, die Systemumgebung basiert auch hier auf vielen, vielen Fenstern und nicht selten muss man sich seine eigenen Instrumente für einen liveGig selbst zusammenstöpseln, damit man genau das Ziel erreicht, was man vor Augen hat. Wer gerne experimentell an einen liveGig geht, kann mit Reaktor sehr viel Spaß machen - aber für eine schnelle Migration ist das nix, dafür ist die Einarbeitungszeit hinsichtlich der Funktionweise doch zu krass und die Flexibilität viel, viel zu gering, da Reaktor keinen eigenen Sequenzer beinhaltet, der mehr als 32 Steps verträgt *g* - reaktor ist also kein Ersatz für einen eigentlichen Sequenzer.

Nun, wie so oft, fehlen eigentlich die wichtigsten Anforderungen, die dir wichtig sind: was soll das Spaß kosten? Worauf legst du Wert? Was spricht - abgesehen vom Fensterln - gegen reason? Hast du Live bereits angetestet? Was verstehst du unter einem 'live'-gig, d.h. wie definierst du Live? EQs schrauben, Kickdrum an/aus, Spuren ein/ausfaden oder selber in died Tasten hauen? Ein pi-mal-Daumen geplantes Set abfeuern oder jammen? Loop- oder Midi-basiert?

Wenn dir das alles schnurz ist, dann könnte man auch mit 'nem Gameboy und Nanoloop oder LSDj auskommen oder 'nem Tracker im Retro-Stil. Oder MAX/MSP als Programmiersprache, in der man in Echtzeit eine Applikation entwickelt. Alles gibt's. Alles gab's. Alles ist und war in irgendeiner Form live-tauglich. Aber das wird wohl nicht deinen Anforderungen entsprechen?

Apropos 'live': ich hab' vergangenes Jahr mit Live 'live' gespielt. Ohne Konzept. Ohne Plan. Ohne Vorbereitung. Hat wunderbar geklappt, nur mit dem Touchpad des geliehenen Notebooks bewaffnet (Frank FX erinnert sich vielleicht noch *g*) - aber mit einem gigantischen Arsenal eigens konstruierter Loops. Zwischenzeitlich verstaubt eine Uralt-Version von CubaseVST32 auf meinem PC, so teuer das damals auch war - ich bin vollständig auf Live umgestiegen und nutze NIE die Clip-Ansicht und arbeite nur im Arrangement-Fenster, nachdem seit der Version 5 endlich die Midi-Funktionalität zufriedenstellend arbeitet. Live ist für mich prädestiniert als Ideen-Quelle, zum Spielen und zum Entwickeln von Ideen, da hier Performance, Stabilität, Übersichtlichkeit und die extremst intuitive Nutzerführung den Focus auf das Wesentlich unterstützen:

den Sound.

Testweise hatte ich 'n Korg MicroKontrol hier und damit parallel mit Live zu jammen, ist eine wahre Freude. Alex Smoke beispielsweise nutzt nur eine mini-Faderbox und Ableton Live für seine Gigs und das scheint absolut ausreichend zu sein, um ein Set-Konzept live anzupassen und zu variieren.

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Sputnikkr:
Im Reaktor gibt es auch vorgefertigte Ensembles, die genau darauf ausgerichtet sind, allerdings hab ich mich damit nie sonderlich beschäftigt und kann da dementsprechend keine Erfahrungswerte berichten...

Ja. Jein. Nein. Alsoso: reaktor selbst besitzt keinen wirklich komplexen, internen Sequenzer, im Wesentlichen sind alle taktgesteurten Ensembles patternbasiert. Es gibt einige interessante Lösungen, die mit 'Pattern-Stacking' es gewissermassen erlauben, komplexere Variationen zu nutzen, aber die Freiheit im Arrangement wie bei 'herkömmlichen' Sequenzern ist hier nicht gegeben. Die für Live-Acts für reaktor erhätlichen Tools - wie Effekte, Sequenzed Synths, Beatboxen / Drumcomputer und Sample-Player - sind eher Einzelbausteine, die man für ein komplexes Setup parallel nutzt und hier eignet sich eine Host-Umgebung wie etwa Abletin Live am besten, um alle verschiedenen Bausteine gleichzeitig vernünftig zu nutzen: würde man die reaktor-Engine als 'Host' nutzen, geht man im totalen Fensterterror ein bzw. verliert man schnell die Übersicht. Für Einsteiger nicht zu empfehlen.

Andererseits kann man mit reaktor als 'Host' die einzelnen reaktor-Instrumente wahnwitzig miteinander syncen und verkabeln und verdrahten und routen. Aber es ist und bleibt dann auch nur eine gigantomische Jam-Box, da es wirklich trotz aller Automatisierung nahezu unmöglich ist, einen komplexen, längeren Live-Gig linear abzubilden, der aus verschiedensten Songs besteht. So etwas geht eben nur mit einem 'echten' Sequenzer, der über ein simples Arrangement-Fenster verfügt.

In Reaktor gibt es wahnwitzig irre Sachen, die man als Tools 'live' prima nutzen kann: böse Sample-Verbieger und abgefahrene Drumcomputer und Zufallsmelodiegeneratoren und böseste Loop-Häcksler - toll zum 'live' verbiegen und schrauben, aber trotz allem kann man hier eben einfach keinen längeren, vorbereiteten (!) LiveGig abfeuern, der aus mehreren Tracks besteht, die in sich unterschiedlich sind: hier würde ich weiterhin Ableton Live empfehlen: die einzelnen Spuren trocken/effektiert als längere Loops aus reason extrahieren und damit Ableton füttern: entweder in der Clip-Ansicht für spontane LiveGigs oder halbfertig vorarrangiert im Arrengement-Fenster. Wenn man dann darüber hinaus reaktor gezielt einsetzt, um damit etwa ursprüngliche Loops aus den Originaltracks live bis zur Unkenntlichkeit zu verbiegen, dann hat man ein mächtiges Werkzeug.

Ahja:
in Reaktor selbstgebastelter Sequenzed-Synthesizer, der im Takt zum Host-Sequenzer daddelt und dudelt und dank Midi-Controller extreme live-Verbiegungen zulässt:
[hand] http://mp3.vivaliebtdichnicht.de/doda.mp3

/bla Ende *g*

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
hardmate

Usernummer # 7716

 - verfasst      Profil von hardmate   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Erst mal Danke für die ausführliche Antwort, Chris

Zitat:
was soll das Spaß kosten? Worauf legst du Wert?
Also mehr als Ableton Live 6 sollte das ganze nicht kosten, da bei mir noch einige andere Investitíonen anstehen, wenns günstiger geht, noch besser.

Zitat:
Was spricht - abgesehen vom Fensterln - gegen reason? Hast du Live bereits angetestet?
Also das Fensterln (hehe) stört mich irgendwie am meisten, habe das nur schon bei bekannten so mitbekommen, selbst noch nicht ausprobiert. Aber man spielt ja dann im Prinzip, will man nicht tausend Fenster gleichzeitig anhaben, immer einen Track aus, dann der nächste. Also nicht so prickelnd auf Dauer.

Zitat:
Was verstehst du unter einem 'live'-gig, d.h. wie definierst du Live? EQs schrauben, Kickdrum an/aus, Spuren ein/ausfaden oder selber in died Tasten hauen? Ein pi-mal-Daumen geplantes Set abfeuern oder jammen? Loop- oder Midi-basiert?
Ich würde auf jeden Fall die Kernteile, also Melodien, Grooves und Beats meiner in Reason gebastelten Tracks verwenden, allerdings nicht unbedingt vom Aufbau so wie der Originaltrack. Loops abfeuern wäre schon prima, wenn man auf diese eingreifen kann/sie vermischen kann. Nur Beat- raus und rein oder Muten oder ausfaden wär mir zu billig.

Zitat:
Wenn dir das alles schnurz ist, dann könnte man auch mit 'nem Gameboy und Nanoloop oder LSDj auskommen oder 'nem Tracker im Retro-Stil. Oder MAX/MSP als Programmiersprache, in der man in Echtzeit eine Applikation entwickelt. Alles gibt's. Alles gab's. Alles ist und war in irgendeiner Form live-tauglich. Aber das wird wohl nicht deinen Anforderungen entsprechen?
Also wichtig ist, Elemente von schon bestehenden Tracks, sprich Loops und Samples verwenden zu können, wie beschrieben. Die Gameboy/Nanoloop Sache ist zwar witzig, für meine Musik aber uninteressant.

[/QUOTE]
Apropos 'live': ich hab' vergangenes Jahr mit Live 'live' gespielt. Ohne Konzept. Ohne Plan. Ohne Vorbereitung. Hat wunderbar geklappt, nur mit dem Touchpad des geliehenen Notebooks bewaffnet (Frank FX erinnert sich vielleicht noch *g*) - aber mit einem gigantischen Arsenal eigens konstruierter Loops. Zwischenzeitlich verstaubt eine Uralt-Version von CubaseVST32 auf meinem PC, so teuer das damals auch war - ich bin vollständig auf Live umgestiegen und nutze NIE die Clip-Ansicht und arbeite nur im Arrangement-Fenster, nachdem seit der Version 5 endlich die Midi-Funktionalität zufriedenstellend arbeitet. Live ist für mich prädestiniert als Ideen-Quelle, zum Spielen und zum Entwickeln von Ideen, da hier Performance, Stabilität, Übersichtlichkeit und die extremst intuitive Nutzerführung den Focus auf das Wesentlich unterstützen:
Testweise hatte ich 'n Korg MicroKontrol hier und damit parallel mit Live zu jammen, ist eine wahre Freude. Alex Smoke beispielsweise nutzt nur eine mini-Faderbox und Ableton Live für seine Gigs und das scheint absolut ausreichend zu sein, um ein Set-Konzept live anzupassen und zu variieren. [/QUOTE] Ich schätze Live ist wohl wirklich die vernünftigste Lösung für meine Ansprüche, die Faderbox hab ich mir kürzlich auch angeschaut.

Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002  |  IP: [logged]
Quinto

Usernummer # 1412

 - verfasst      Profil von Quinto     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
eine Möglichkeit wäre noch dieses cycling max msp. jedenfalls hat der suthek bei uns damit mal seinen liveact bestritten. wie das da dann allerdings funktioniert weiß ich auch nicht...

ansonsten kannst du ja auch reason und live zusammen nutzen. sprich reason via rewire in live einbinden. macht der sleeparchive-mensch auch so...

Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
aerotone

Usernummer # 14196

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Live und Reason per ReWire sollte das sein, was du suchst. Sicherlich ist MaxMSP eine ungeheuer spannende Lösung aber vergiss nicht, dass du ewig brauchst, um dich da reinzufuxxen. Wenn überhaupt, lasse ich kleine MaxMSP Patches per ReWire auch widerum über Live laufen. Leider irgendwie untight, wenn mal mal global stoppen und wieder starten will/muss.
Aus: München | Registriert: Mar 2005  |  IP: [logged]
jassman

Usernummer # 16093

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bei live und reason im rewireverbund suckt halt, dass man dann in reason nicht mehr midi(controllersteuerung) zur verfügung hat...zumindest kriegts n kumpel von mir nicht hin...
Aus: Freiburg - Black forest | Registriert: Feb 2006  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

 - verfasst      Profil von chris   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
(...) Ich würde auf jeden Fall die Kernteile, also Melodien, Grooves und Beats meiner in Reason gebastelten Tracks verwenden, allerdings nicht unbedingt vom Aufbau so wie der Originaltrack. Loops abfeuern wäre schon prima, wenn man auf diese eingreifen kann/sie vermischen kann. Nur Beat- raus und rein oder Muten oder ausfaden wär mir zu billig. (...)

Dann wäre Live6 definitiv die beste Wahl. Angenehmes Tempo-Syncen und -ändern, übersichtliche Clip-Ansicht und ebenso übersichtliches Arrangementfenster, gute bis sehr gute, integrierte Effekte und problemlose Möglichkeit des Einbindens nahezu aller VST-PLugins (bis auf den Elastic Sample Player von Überschall-Libraries, der mag' Live5 und Live6 nicht so ganz, mussten selbst die Programmierer zugeben) und für einige Midi-Controller sind bereits vordefinierte Midi-Controller-Assignments in Live6 mit dabei, so dass man den Controller anstöpselt und sofort loslegen kann. Okay, der integrierte Wave-Editor ist nicht das Gelbe vom Ei, inbesondere, um nicht perfekt geschnittene Loops anzupassen: das ist ein doofes Gefrickel. Aber wenn alle Loops oder die Exzerpte aus deinen Tracks sauber geschnitten sind, kann man nach 'ner Minute "Einarbeitungszeit" mit Drag&Drop sofort loslegen. Alsoso, zusammengefasst sehe ich folgende Kriterien, die für Live6 als bestes Produkt für deinen Bedarf sprechen:

* intuitive GUI und
* einfachste Drag&Drop-Funktionen für Waves und Midi
* gute, integrierte Plugins und
* VST-Schnittstelle
* div. vorkonfigurierte Hardware-Controller-Anschlussmögl.
* extrem stabil (!) und
* äusserst cpu-schonend

Wie eingangs erwähnt, sind reguläre Sequencer 'live'-untauglich, Reason selbst ist deiner Aussage nach nicht die geeignete Wahl, Reaktor sollte in deinem Fall eher später und dann zusätzlich eingesetzt werden, MAX/MSP erfüllt deine Zwecke auch nicht und erfordert noch mehr Einarbeitungszeit als Reaktor, Tracker sind trotz tollem Funktionsumfang doch sehr anders in der Bedienung und eher was für Retro-Liebhaber, Project5 ist totaler Schrott, über Magix-Produkte reden wir auch nicht (auch wenn die inzwischen gar nicht so übel zu sein scheinen), Steinberg's neues Sequel-Produkt ist ein in sich geschlossener Garageband-Clone und über Fruity kann ich nix sagen: also bleibt Live :-) ?

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
hardmate

Usernummer # 7716

 - verfasst      Profil von hardmate   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ja ich glaub ich bin langsam wirklich überzeugt [Smile] Danke für die ausführliche Info/Hilfe
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002  |  IP: [logged]
chris
User
Usernummer # 6

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: hardmate:
Ja ich glaub ich bin langsam wirklich überzeugt [Smile] Danke für die ausführliche Info/Hilfe

[asien] - Es kann durchaus sein, dass es noch andere Alternativen gibt, die ich einfach nicht kenne oder übersehen habe, weil sie für mich keine Rolle spiel(t)en, entsprechend sollte mein Posting nicht das letzte Wort sein und ich bin durchaus gespannt auf Tipps und Meinungen anderer, inbesondere derjenigen, die wirklich live spielen *g*
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999  |  IP: [logged]
qhead
remute
Usernummer # 1457

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: hardmate:
Ja ich glaub ich bin langsam wirklich überzeugt [Smile] Danke für die ausführliche Info/Hilfe

[asien] - Es kann durchaus sein, dass es noch andere Alternativen gibt, die ich einfach nicht kenne oder übersehen habe, weil sie für mich keine Rolle spiel(t)en, entsprechend sollte mein Posting nicht das letzte Wort sein und ich bin durchaus gespannt auf Tipps und Meinungen anderer, inbesondere derjenigen, die wirklich live spielen *g*
und da kommt es schon!
EINSPRUCH! [Smile]

also ich finde, dass man mit reason durchaus effektiv live-performen kann.
es kommt einfach nur darauf an WIE du das programm einsetzt.
einfach nur songs aus reason abspielen ist natürlich nicht der bringer und kickt nicht.
vergessen.
versuche jetzt einfach mal zu erklären, wie ich das schon jahre mache :

ich habe mir in reason mein ganz eigenes, individuelles, live-environment zusammenverkabelt.
diverse pattern-sequencer-gesteuerte sampler ( wo loops/einzelspuren aus meinen tracks drin abgelegt sind), einige redrums (klar... für drum sounds) und auch mal den einen oder anderen synth für midi-spuren.
dazu diverse effektverkabelungen, welche ich mal als file under betriebsgeheimnis bezeichne. [Wink]

jedes dieser elemente, welche in der summe dann den live-track bilden, liegt jeweils auf einem mischpult-kanal.
die mischpult-kanäle steuere ich mit den nummern auf der tastatur und "arrangiere" so die tracks immer wieder live neu.
hinzu kommen dann noch diverse midi-controller-belegungen, welche dann beispielsweise die aux-wege ansteuern (für ein knackiges dub-delay auf einer percussion-einzelspur z.b.) oder auch gerne mal einen filter bewegen.
patterns wechsel ich mit bestimmten tastatur-buchstaben, welche ich mir vorher natürlich merke und/oder markiere (jaja... in mancher club-situation ist die markierung ganz schön hilfreich. [Smile] ).

jetzt gibt es natürlich noch das problem, dass man irgendwann schon den reason-saong wechseln muss.
und was macht der remute da?
ganz einfach --->
da bei mir reason als midi-slave der ultra-tighten machinedrum-midi-masterclock mitläuft, startet sich jeder reason song immer automatisch und taktgenau auf der eins wieder ein im laufenden betrieb.
in der praxis mache ich dann halt solange "was anderes" auf meinen hardware-kisten, während ich "bequem" einen anderen song lade.
das ergibt dann mehr oder weniger immer fließende übergänge zwischen tracks, improvisationen und stimmungen...

ich weiß nun nicht, ob meine gedanken wirklich hilfreich für dich waren, da meine methode eigentlich schon externe hardware vorraussetzt, welche eine tighte und kontinuierlich "auf die eins" syncende midi-master-clock vorraussetzt, aber ich wollte einfach mal darlegen, dass reason durchaus auch ein geiles live-spiel-tool sein kann.

ps:
und ableton benutze ich nur zuhause zum produzieren. [Smile]

Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
hardmate

Usernummer # 7716

 - verfasst      Profil von hardmate   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Hey prima, danke fürs Feedback, Denis. Hab ja schon im allgemeinen "Wie sieht euer Liveset aus" Thread gelesen, dass du Reason live nutzt, danke dass du das auch ausführlicher hier erläuterst. Das macht mich jetzt definitiv neugierig. Muss ich bevor ich zu Ableton greif auf jeden Fall ausprobieren. Das mit reason als midi-slave der midi-masterclock eines externen geräts muss/will ich dann auf jeden Fall mal checken. Hatte auch angedacht die Übergänge zwischen den Songs irgendwie mit Mini-Sampler/Effektgerät zu gestalten.
Aus: Rheinbrohl | Registriert: Nov 2002  |  IP: [logged]
jassman

Usernummer # 16093

 - verfasst      Profil von jassman   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
hm, das beschriebene reason/externhardwaresetup is wirklich sau interessant, da ich auch das gefühl habe, reason is schon sehr "live" brauchbar...allerdings stören mich halt 2 sachen sehr:
1. fehlende vst.schnittstelle, wobei die reasoninternen fx ja wirklich allererste sahne sind, aber halt limitiert...
2. der schon angesprochene punkt, dass ein "song"wechsel schwer realisierbar ist...ein kollege hat mit seinem orionprog immer ne zusätzliche spur gemacht, wo er einfach nur irgendeine fläche/ton/wasweißich laufen hat, lassen, während er ein neues set geladen hat, was eventuell ja auch noch ne möglichkeit wäre, wobei dies ja dann nicht wirklich ein durchgängiges livegefühl erzeugt...
da ich persönlich aber sowieso in nächster zeit verstärkt auf hardware umsteigen will, is qheads setup sehr verführerisch:-)

Aus: Freiburg - Black forest | Registriert: Feb 2006  |  IP: [logged]
gedaechtnissrecords

Usernummer # 17272

 - verfasst      Profil von gedaechtnissrecords   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
hmmm...ich hab da nicht allzuviel ahnung von..habe mich aber auch daran probiert NUR mit reason live zu arrangieren..finde es gut...hab es mit 2Drumcomputern usw probiert..abba so nach ner stunde gingen mir die ideen aus..soo als amateur und spassfriemler betrachtet reichts mir völlig..die verschiedenen effekte sind wirklich porno.. und wenn du an jeden Drumcompu...den malström anschliesst usw...voll geil..ich bin zufrieden..aber bin halt nur spassfussballer...
Aus: geruht | Registriert: Oct 2006  |  IP: [logged]


 
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