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Thema: Eure Live-Konzepte
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p0rn0star
Usernummer # 9693
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verfasst
Eine Frage an die aktiven Live-Musiker hier... Mich würd mal interessieren, wie so eure Live-Konzepte aussehen!?
Habt ihr 2 Maschinen da stehen und jammt einfach drauf los? Oder bastelt ihr euch fertige Loops und baut euch in Ableton ein Live-Set vor und spielt nur die filter live? Oder spielt ihr gar Platten zwischendurch? Oder habt ihr ewig einen Cycle laufen im Cubase und baut live neue Spuren dazu und dreht an den Knöppen?
Wir möchten demnächst auch live spielen, haben uns aber noch nicht wirklich für ein Konzept entscheiden können. Also alles hat irgendwie so seine Vor-und Nachteile. Klar kann man eine Party schon mit ein paar einfachen Spuren im Sequencer rocken, aber wenn man eben schon etwas bekanntere Tracks released hat, möchten die Leute natürlich auch gewisse Sachen wiedererkennen. Nur kann man ja schlechten jeden Synth und jeden Effekt in einem Projekt haben.
Also schreibt doch einfach mal, was bei euch auf der Bühne abgeht, wie ihr vorgeht. Würde mich wirklich mal interessieren!
Aus: NRW | Registriert: Jun 2003
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der_daniel
Usernummer # 12792
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Ich hab auch ewig hin und her überlegt...
Im moment sieht es so aus, dass ich meine tracks immer in mehrere spuren teile (teilweise gruppen) und dann mehr oder weniger loops miteinander spiele. Ist natürlich nich völlig frei gejammt. Allerdings habe ich festegestellt, dass es (vor allem alleine) kaum möglich ist, völlig frei live zu spielen, ohne das es stinkt langweilig wird.
Ich bastel aber selber noch, und es kommt immer mehr "echte" live party dazu.
Hardware: Macbook + yamaha uw10 und behringer bcr2000. Software: Ableton + plugs
Aus: The Infamous H-ToWn | Registriert: Jul 2004
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Archer2000
Usernummer # 2345
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Momentan bin ich dabei mein Live Setup umzustrukturieren. In Zukunft will ich bei einem Konzert sehr viel live mit Mikros machen und beispielsweise live "Markoaufnahmen" von Wasser, Stoff, Instrumenten, Gesang aufnehmen und effektieren. Wahrscheinlich mit 2 Notebooks. 2 Notebooks deshalb, weil ich dann eins komplett für die Effekte nehmen kann und das andere für bereits vorab aufgenommene Field Recordings etc so wie MIDI Signale an diejenigen Synths, die ich als Drone spielen werde. Ferner gehe ich dabei nicht Gefahr, dass das Set durch einen Rechnerabsturz gefährdet wird. Was ich sonst an Instrumenten dazu nehmen werde ich dann wahrscheinlich von Set zu Set entscheiden, in der Regel wahrscheinlich max 3-4 Keyboard-Synths, der Rest im Rack, wo auch Effekte für die Synths sowie das Mischpult sind... Jedenfalls hab ich vor in Zukunft zu 100% zu improvisieren. Mein momentanes Setup lässt mir dazu zu wenig Freiheit, da ich zur Zeit sehr viel mit langen effektierten Aufnahmen arbeite, die ich dann quasi 'live' machen will und bislang eben nur als vorbereitetes Sample abspielen kann. Momentan fehlen mir dazu noch ein paar weitere Mikros und ein zweiter Laptop (MacBook Pro irgendwann im Laufe dieses Jahres, spätestens nächsten Jahres). Edit: Controller natürlich an jeden Laptop. Mach zur Zeit auch viel mit rückgekoppelten Feedback-Effekt-Netzwerken, also will ich in einer Matrix (meistens 8x8) die Rückkopplungsstärke der einzelnen Effekt-Chains live editieren. Momentan verwende ich dazu BCR2000 und BCF2000, evtl überlege ich mir dazu auch noch was besseres.
momentan: Rode NT4 Yamaha Mg12/4 BCR2000 BCF2000 Laptop Firewire Interface TC M300 Korg Wavestation EX Yamaha DX7IID Yamaha SY77 Yamaha FS1R Masterkeyboard Akkordeon Tibetanische Klangschalen Gitarren diverse Flöten und Blasinstrumente diverses Zeugs, das Geräusche macht (s.o.)
Aber wird wie gesagt noch umgebaut evtl überlege ich sogar komplett auf externe Synths zu verzichten (leichterer Transport) und nur Software-Synths zu verwenden, aber dazu muss ich mich erst mal durchringen... [ 07.03.2007, 21:32: Beitrag editiert von: Archer2000 ]
Aus: Postapocalyptic Wasteland | Registriert: Apr 2001
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qhead
remute
Usernummer # 1457
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mein livesetup :
--- 1 x laptop mit reason + uc-33 midi-controller (midi slave) 1 x elektron machinedrum-uw (midi masterclock... sehr tight!) 1 x korg es-1 (midi slave) 1 x korg kaosspad3 (schrubben ) 1 x alesis quadraverb (im aux-weg) 1 x korg microkorg (ungesynct... zum freien klimpern) 1 x gp2x handheld (kleine spielkonsole mit multimedia-fähigkeiten... für alle möglichen geräusche/tonspuren also) + mackie mischpult ---
in reason habe ich mir eine art modulare "live-maschine" gebaut, welche ich überwiegend mit loops und einzelspuren aus meinen tracks füttere und ab und zu auch mal die eine oder andere midi-spur dem ganzen hinzufüge. jede "live-maschine" ist jeweils auf meinen gewünschten track hin abgestimmt und modifiziert und hat entsprechende einstellungen, geräte-zusammenstellungen und effekte. dazu halt noch eine für mich sinnvolle midi-controller-belegung und auch viel direkte computer-tastatur belegung (z.b. zum patterns wechseln oder virtuelles mischpult bedienen). diese computer-einheit ist dann quasi das herzstück meines livesets, da dort mehr oder weniger die bekannten tracks "benutzt" werden bzw. immer wieder anders bearbeitet, arrangiert, effektiert, bla...
die machinedrum, welche auch gleichzeitig als mein midi-master agiert und alles fortwährend im takt synct (auch wenn man bei reason einen neuen song lädt!), benutze ich überwiegend zum improvisieren. hab da natürlich schon etliche patterns drin, aber die natur der machinedrum erlaubt es alle elemente herrlich zu verbiegen und beispielsweise aus bassdrums gar chords zu machen und und und...
ähnlich sieht es da mit meinem kleinen korg es-1 aus : ein paar ausgangspatterns vorhanden, aber der rest ist wildes sample-geschleuder... immer anders je nach situation und guder/schlechder laune.
kaosspad, quadraverb, gp2x und microkorg sind dann eher gimmicks, die alles etwas auflockern (siehe oben).
und ableton live benutze ich gar nicht zum spielen. nur zum produzieren. ätsch.
insgesamt finde ich, dass livesets dann erst interessant werden, wenn man als künstler maximal in seine tracks eingreifen kann und von einem moment zum anderen ganz woanders hinkann... man sollte bei jedem mal versuchen die audio-knetmaße zu immer anderen, neuen figuren zu formen, denn jede party ist anders...
Aus: hamburg | Registriert: Dec 2000
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aerotone
Usernummer # 14196
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Archer, dich würd ich zu gern mal Live sehen.
Aus: München | Registriert: Mar 2005
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Quinto
Usernummer # 1412
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dann hier mal die nur ableton live fraktion:
so hab ichs bisher gemacht: von meinen (in cubase gebauten tracks) alles als loops exportiert. also jede bassdrum, jede hihat jeden fx, jeden synth usw. in ableton dann je einen track/spur für alle bassdrums, hihats, fx, synth ect. auf den einzelnen spuren liegen dann ein paar effekte, die mit der uc-33 und nem fadefox kontrolliert wurden. der aufbau war dann allerdings schon son bißchen vorgegeben, so dass ich dann oft - nicht immer, vielleicht so 60% aller fälle - nur eine szene weiter springen musste.
reicht mir mittlerweile aber auch nicht mehr. weshalb ich die live-geschichte erstmal ad acta gelegt habe und mich darum kümmer, wie man mit ableton als zusatz beim auflegen ein mehr rausholen kann. so live-sampling und sone geschichten...
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000
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ndark
Usernummer # 3037
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Archer2000: In Zukunft will ich bei einem Konzert sehr viel live mit Mikros machen und beispielsweise live "Markoaufnahmen" von Wasser, Stoff, Instrumenten, Gesang aufnehmen und effektieren.
sowas hab ich auch mal gemacht. lass dir sagen, dass das nicht einfach wird. ein höllenritt zwischen rückkopplung und nichthörbarkeit. jedenfalls war es das mit meinem equipment damals.
weil ich zu faul bin zum exportieren etc. spielen wir soundfreaks live mit den originalen fruity-patterns. hat den vorteil, dass man auch alle effekte/instrumente etc. live steuern kann.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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VanGogh
Usernummer # 5680
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: ndark: [QUOTE]In Zukunft will ich bei einem Konzert sehr viel live mit Mikros machen und beispielsweise live "Markoaufnahmen" von Wasser, Stoff, Instrumenten, Gesang aufnehmen und effektieren.
erinnert mich an einen live auftritt von christian vogel in der kasseler mensa vor einem jahr. der hat einem raver kurz das mikro vor die nase gehalten und sein gebrabbel im loop laufen lassen und daraus einen track gemacht. knaller! das nenn ich mal live.
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2002
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Quinto
Usernummer # 1412
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ein sehr beeindruckendes livekonzept durft ich letztens auch erleben.
etwas größere bühne mit ordentlich platz. ne mpc und 3 oder 4 mir nich bekannter synthies, teilweise auch im rack untergebracht, eine 909 oder sowas, ein midikeyboard, ein kaospad und ein laptop dazwischen. also ordentlich was aufgefahren. wie sah nun der liveact aus? auf dem lappie in ableton live liefen die fertigen(!) tracks (sah man wunderbar an der waveformdarstellung im unterenbereich von live), wurden hier und da mitm kaospad bearbeitet und weiter nix....
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000
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p0rn0star
Usernummer # 9693
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Danke schonmal für eure Beiträge, hat mich schon gut zum weiteren Nachdenken angeregt. Möchte auch am liebsten meine Fruity-Tracks live spielen, weil ich ja auch die Sounds an sich verändern will. Nur aufgenommen und abgefeuert ist für mich nicht wirklich live. Die Leute sollen eher ein bißchen das Gefühl kriegen, mit uns im Studio zu sitzen und an einem Track zu schrauben. Wenn ich im Studio mit einem alten Projekt drauflos jamme, habe ich in einer Stunde manchmal Material für 3-4 neue Tracks zusammen. Das möchte ich auf die Bühne übertragen, nur eben etwas geordneter.
Habe mir gestern auch das BCR 2000 bestellt. Bin mal gespannt, müsste morgen kommen.
Aus: NRW | Registriert: Jun 2003
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nicogrubert
endlosrille
Usernummer # 1292
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Equipment: ------------------------------------------------ + Laptop + doepfer pocket dial + faderfox LX2 + Korg Electribe SX + Mackie DFX6 Mixer + TB202 Tube Preamp & Shure SM58 Micro ------------------------------------------------
Auf dem Laptop läuft Ableton Live als quasi Synthesizer Ersatz, weil dort nur Midi Clips abgespielt werden, die Software-Synthies steuern. Das spart mir, 3 oder 4 Synths mitzuschleppen, die ich sowieso nie alle gleichzeitig bedienen könnte. Mit dem Faderfox und dem Doepfer Pocket Dial steuere ich die Softwaresynths auf dem Laptop. Im Prinzip kann ich das Laptop zuklappen, da ich alle wichtigen Regler der Softsynths auf der Doepfer Pocket Dial habe. Mit dem Faderfox Lx2 Controller stoppe ich clips und navigiere durch die Slots.
Alles andere kommt ausschliesslich aus dem Electribe, der quasi 14 Spuren bietet: 9 für Drums (Kick, Snare, Clap, Hihat, Toms, etc.), 2 für Melodien, 2 für Loops und 1 für Slices. Im Electribe hab ich erstmal einen RESET gemacht und alle Patterns, Songs und Samples gelöscht und meine eigenen Samples reingeladen. Ich habe im Electribe 5 Patterns, die ich dann während des Live Gigs kopiere und on-the-fly verändere, d.h. Samples austauschen, Steps für die 14 Spuren programmieren, FX, Samples bearbeiten.
Mikro und Tube202 kommen erst richtig zum Einsatz, wenn ich ein neues FX habe (evtl. Kaoss Pad3 und Micro Modular).
Für die Zukunft plane ich, die Doepfer Pocket Dial und den Faderfox LX2 Controller durch ein Novation Remote SL25 zu ersetzen. Damit kann ich dann auch mal ein paar Samples on the fly abfeuern oder ein paar Chords, Pads, etc. live spielen...
Des weiteren steht bei ausreichenden Finanzen noch folgendes an, sofern ich es realisieren kann: -mit dem Korg Electribe SX einen Drumsampler in Ableton steuern, so dass die Samples, die jetzt im Electribe liegen, in Ableton auf einzelnen Spuren liegen, die ich getrennt mit Plugins (Liquid Mix DSP Interface) bearbeiten kann. Setzt natürlich einen neuen Laptop mit viel Power voraus, sowie den Liquid Mix und dass ich mit dem Electribe alles in Ableton steuern kann.
Aus: Zürich | Registriert: Nov 2000
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A.Libi
Drumatix
Usernummer # 5711
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bevor ich nen grossteil verkauft hab und beschlossen hatte mich meinem beruf mehr zu widmen .. hier setup up meines letzen liveacts:
EMU XL_7 ---> masterclock... sehr untight TR-909 Virus B
electrix MO-Fx vestax dcr 1200 pro 2 röhren preamps
jeder song war nen loop.. den dann immer live manipuliert, umstrukturiert.. usw. filter decay usw auch alles live... breakz alle live... nix rechner
vor jahren... sa mein acid set so aus (ja, auch alles mitlerweile verkauft..)
tr-808 (midi) future retro 666 jomox xbase oberheim 12
getriggert alles über roland MC-80 sehr sehr tightr maschine... aber nicht gerade zum live arrangieren geieignet.. hat mit midi die 808 und den oberheim angesteuert... jomox lief ium sync und die fr-666 auch wo alles live genmacht wurde... das war so mit mein bestes live hardware equipment... aber nunja..
wenn ich nochmal nen liveact machen muss sieht er so aus... miniiert da ich nur auf reisen bin..:
laptop mit ableton für effekte... und nen NANOLOOP thats it :-)
Aus: London | Registriert: Apr 2002
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Hendrik Decher
Usernummer # 16168
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was ist eigentlich so vorteilhaft an nem rechner?.. ich mein die meisten djs haben ja auch plattenkoffer. die sind doch auch immer immens schwer und uncomfortabel und es funktioniert trotzdem und mal eben nen rechner aufstellen mit Monitor ist ja eigentlich auch kein prob. n normaler rechner kostet nicht so viel, kommt besser mit der hitze klar(mehr platz zum kühlen) und kann einiges mehr an performance.. außerdem kann man mit PCI Soundkarte sich theoretisch die sounkarte sparen..n gut organisierter koffer sollte das alles tragen können. ist denn dann immernoch ein notebook soviel toller? oder erzähl ich hier grad blödsinn?
Aus: Frankfurt | Registriert: Feb 2006
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p0rn0star
Usernummer # 9693
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Naja, du darfst auch nicht vergessen, daß du ja auch noch ´n Monitor + Tastatur mitnehmen musst und den ganzen Kabelsalat hast. Den Laptop packste dir einfach untern Arm, nimmst noch ein Audiointerface mit und fertig.
Aber Desktop geht natürlich auch, früher haben die Leute das ja auch größtenteils so gemacht.
Aus: NRW | Registriert: Jun 2003
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Chefkoch
Usernummer # 1336
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haben toktok nichtmal ihren desktop rechner nach einer party an der bushalte vergessen?
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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the ascent
Usernummer # 14444
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verfasst
bei mir ist das n bischen anders. ich nutz live inzwischen zum auflegen. bin mit platte angefangen danach auf cd gewechselt und arbeite jetzt grad an nem liveloopdjsetup das heißt. ich arbeite auf 4 stereospuren 2 davon für mp3´s das die hol ich mir dann live aus dem browser in vorbereiteten foldern. spur 3 ist für loops (aus meinen tracks oder extra dafür gemachten loops) spur 4 ist zum vorhören der browserfiles.
in abelton sieht das wie folgt aus
spur 1 und 2 gehen direkt an out 1/2 und 3/4 und sind für die mp3´s spur 3-6 gehen auf den master und gehen auf out 5/6 raus cue out geht direkt an out 7/8 die effektspuren gehen auch über den master raus
equipment
sony vaio mit ableton live emu 16/16m pioneer djm 800 (als pult und controller) behringer bcr (als livecontroller)
ach zur sync-engine von live. die klappt nicht schlecht man kommt aber wie beim auflegen auch nicht um das beatmatching drumzu. track in die spur ziehen und ersten marker versetzen danach am ende des tracks den marker an die richtige stelle setzen. vergisst man das hat man spaß
zur arbeitsweise manschmal spiel die kompletten tracks aus oder loope mir live einige parts davon und setz die mit meinen loops zusammen oder spiel nur loops von mir. ist halt ne andere art des auflegens.
Aus: berlin | Registriert: Apr 2005
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Bernie
Usernummer # 3223
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verfasst
Ich nehme heute keinen Rechner mehr mit auf die Bühne, ist mir alles zu wackelig. Habe immer wieder Probleme gehabt, besonders im Winter, wenn das Notebook aus dem kalten Auto unter die warmen Scheinwerfer kam. Wir haben in 5 Jahren 6 Festplatten verbraten, mehrfach direkt vor oder während dem Gig. Mittlerweile nehme ich nur noch Hardwaresequenzer mit, da isses auch egal, wenn mal einer ausfällt und ausschließlich Hardware. Bisher hat mich noch kein Synthie, und sei er noch so alt, im Stich gelassen. Für längere Samples nehme ich ne simple SP-404, Drummie ist ne XBase 09, Sequenzer kommen von der FR Revolution, dazu 2 Synthies und ein Kaoss-Pad und gut iss. Vorbereitet wird, von den Samples mal abgesehen, nix, das gesamte Set entsteht direkt live. Nur so kann ich das machen, was das Publikum will, soft oder hart....
Aus: 63110 Rodgau-Hainhausen | Registriert: Jul 2001
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spiel-trieb
Usernummer # 15979
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: VanGogh: Zitat: Ursprünglich geschrieben von: ndark: [QUOTE]In Zukunft will ich bei einem Konzert sehr viel live mit Mikros machen und beispielsweise live "Markoaufnahmen" von Wasser, Stoff, Instrumenten, Gesang aufnehmen und effektieren.
erinnert mich an einen live auftritt von christian vogel in der kasseler mensa vor einem jahr. der hat einem raver kurz das mikro vor die nase gehalten und sein gebrabbel im loop laufen lassen und daraus einen track gemacht. knaller! das nenn ich mal live.
matthew herbert macht das regelmässig bei seinen (leider raren) livegigs - solange er nicht mit bigband auftritt. und das in einer wahnwitzigen perfektion. da werden flaschen zerschlagen, cd hüllen an mikros gekloppt oder das publikum darf "ooooohm" schreien. so entstehen in windeseile komplette tracks.
Aus: Minga | Registriert: Jan 2006
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