Autor
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Thema: Software Sequenzer
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teccware
Usernummer # 15358
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Hi,
Wollt von euch gern mal wissen welche Software-Sequenzer ihr für Techno/House-Produktionen empfehlen würdet. Am besten mit vielen Möglichkeiten zur Klangsynthese und gutes Handling. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, usw?
PS: Hatte vorher FL-Studio 5(Fruity Loops) und bin auf der Suche nach etwas Komplexeren!
Gruß, teccware [ 13.11.2005, 12:43: Beitrag editiert von: teccware ]
Aus: S-H -> Erfde (Rendsburg/Heide) | Registriert: Oct 2005
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VanGogh
Usernummer # 5680
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Cubase sx 3!
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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2teccware, sei doch bitte so lieb und editiere den grossbuchstabenterror aus der betreffzeile, das ist unüblich.
ich sehe beim eingangsposting ein kleines problem: sequenzer sind in erster linie keine klangerzeuger, sie verwalten mehr oder minder midi- und controller- und audio-daten für das arrangement: zwar haben nahezu alle sequenzer inzwischen mehr oder minder gute bis sehr gute synthesizer und effekte integriert, aber diese spielen _immer_ nur eine untergeordnete rolle, weshalb also die entscheidung für/gegen einen sequenzer nur selten aufgrund der integrierten klangerzeuger gefällt wird bzw. werden sollte: sucht man gute klangerzeuger, sollte man sich mehr oder minder auf dem sektor der vst-plugins umsehen und hier weitere angaben machen, was genau gesucht wird - ohne detaillierte infos, was für sound-kategorien (pads, bass, leads, gefrickel, ambientale sounds, drums/percussions) benötigt werden, kann man heute kaum noch eine empfehlung geben, auch wenn es den ein oder anderen 'allrounder' gibt. ferner muss auch unterschieden werden, ob man auf einen softsynth oder software-sampler zurückgreifen möchte.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Chefkoch
Usernummer # 1336
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du hast fruity loops 5 ausprobiert und suchst was komplexeres? inwiefern komplexer? ich kann mir gerade nichts vorstellen, was man bei fruity nicht machen kann (ausser notation o.ä.). oder willst du ein anderes sequencer-konzept? soll heissen, weg vom pattern hin zum bandmaschienen sequencer?
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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DJ Falkazone
Usernummer # 10209
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Ableton.com oder du bindest dein Fruity in Cubase ein(als drumschleuder).
Aus: Planáomai | Registriert: Jul 2003
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MailmanBB
Usernummer # 1859
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Falls du an Cubase interessiert bist ich hätte Cubase SL3 zu verkaufen. Das ist eine etwas abgespeckte Version gegenüber SX. Zum Einsteigen aber außreichend und natürlich voll updatefähig.
Preis: 300 EUR siehe auch: HIER
Alex
Aus: Munich | Registriert: Feb 2001
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R_Boost
Usernummer # 2207
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Cakewalk Sonar, damit könntest auch deine alte FLP Files aufmischen.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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bjoern_small
217cup 2oo4
Usernummer # 4995
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: Chefkoch:
oder willst du ein anderes sequencer-konzept? soll heissen, weg vom pattern hin zum bandmaschienen sequencer?
Und selbst das kann man mit FL realisieren, indem man einfach nur noch ein Pattern benutzt und dieses dann halt 200 Takte oder so hat. Liegt mir persönlich besser als Patternschieberei.
Ansonsten hat chris völlig Recht, wenns um erweiterte Möglichkeiten der Klangsynthese geht sollte man sich auf dem Synthesizer-Markt umschauen, nicht auf dem Sequencer-Markt.
Was das Handling angeht ists ja immer Geschmackssache, ich finde das Handling von FL z.B. unschlagbar einfach und kreativ.
Aus: München / Mainz | Registriert: Feb 2002
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teccware
Usernummer # 15358
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Also ich habe Sequenzer bisher immer mit Klangerzeugern in Verbindung gebracht. Kenne mich mit den ursprünglichen Hardware-Geschichten nicht so aus, sorry!
Gibt es vielleicht irgendwie einen Sequnzer mit Pattern UND Bandspuren?
Das Problem mit dem Sequenzer ist: Ich weiß nicht genau, was ich alles (z.B. in Cubase SX 3) brauche , bzw. was das alles genau ist. In FL gibt es diese Sachen ja nur begrenzt.
Also eurer Meinung nach bräuchte ich in meinem Fall einen Schlichten Sequenzer und einen guten Synthesizer (welchen auch immer?).
Ich muss mich noch einmal für meine Unkenntnisse entschuldigen, deswegen frag ich so dumme Fragen!
Gruß, teccware
Aus: S-H -> Erfde (Rendsburg/Heide) | Registriert: Oct 2005
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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mh.. würde in deinem stadium nicht nach etwas "komplexerem" rufen.. mit Fruity Loops werden vollwertige professionelle produktionen abgeliefert. denke auch, dass du kaum etwas besseres finden kannst für den einstieg.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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neweo
Usernummer # 14326
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Also ich hab mir die Tage mal zu wirklich günstigen Konditionen bei ebay die SL/SX Referenz (Literatur) von Steinberg gekauft, da ich auf Cubase umsteigen möchte. Und was ich da so lese... ich bin überzeugt! Aber halt schon sehr sehr komplex...
Aus: Bonn/Cologne | Registriert: Mar 2005
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mantis
flp-User
Usernummer # 3606
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: teccware: Gibt es vielleicht irgendwie einen Sequnzer mit Pattern UND Bandspuren?
In FL Studio kannst du neben normalen Pattern gleichzeitig sogenannte "Piano-Rolls" benutzen. Ich vermute das ist genau das, was du unter Bandspuren verstehst. Ein Piano-Roll kann so lang wie der gesamte Track sein. Würde darin aber nur einen Sinn für Improvisationen sehen. ;-)
Aus: . | Registriert: Aug 2001
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teccware
Usernummer # 15358
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@mantis* Den "Piano Roll" meine ich nicht.
Cakewalk Sonar? Hab ich noch nie etwas von gehört.
Na, ich denke es wird wohl Cubase sein. Kann man sich irgendwo ne Demo herunterladen?
teccware
Aus: S-H -> Erfde (Rendsburg/Heide) | Registriert: Oct 2005
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chris
User
Usernummer # 6
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Ich bin mir nicht sicher, aber gab es jemals eine Demo-Version von Cubase..? Möglicherweise setzt Steinberg voraus, dass das Produkt bekannt genug wäre, im Handel ausreichend Fachliteratur und Workshops zu Cubase existieren oder man sich ggbfs. die Tutorial-DVD ansieht, um zu wissen, was Cubase ist und wie's funktioniert..?
Nundenn, ich bin weiterhin der festen Überzeugung, dass beim heutigen Markt an Sequenzer-Lösungen Cubase für Einsteiger nicht zwingend die richtige Wahl ist, da die ausserordentliche Komplexität und der gigantische Funktionsumfang zu Beginn vom Wesentlichen viel zu sehr ablenken könnten und während der ersten Wochen einem flüssigen Produktionsablauf im Wege stehen. Ferner stellt Cubase höhere Ansprüche an die Hardware als Lösungen wie Ableton Live5, Reason3, Project5 oder Fruity.
Der music shop in München veranstaltet regelmässig die '5 days': 5 Tage vollgestopft mit vielen Workshops zu den verschiedensten Themen, oftmals von wirklich kompetenten Leuten vorgetragen und nahezu immer im Taschengeld-Bereich: sich dort 2 Stunden reinzusetzen und an einem Cubase-Einsteiger-Workshop teilzunehmen, das dürfte wohl ideal sein, um sich einen wirklich guten Eindruck zu machen. Vielleicht gibt's quer über Deutschland verteilt ähnliche Aktionen..?
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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TonE
Usernummer # 7579
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: chris: Ferner stellt Cubase höhere Ansprüche an die Hardware als Lösungen wie Ableton Live5, Reason3, Project5 oder Fruity.
Kommt drauf an welche Cubase Version man da hernimmt. Cubase VST32 5.0 verbraucht weniger Cpu-Power als z.B. Fruity Loops 5.
Zurück zur ursprünglichen Anfängerfrage: Fruity Loops 5 ist komplex genug, und ausserdem sollte man normalerweise nach einfacheren Programmen suchen als nach komplexeren. Wofür brauchst Du komplexere Programme genau oder was willst Du mit Fruity Loops machen und es geht nicht?
Aus: Ulm | Registriert: Nov 2002
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bjoern_small
217cup 2oo4
Usernummer # 4995
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Ich habe halt generell den Eindruck, dass manche Leute meinen mit (angeblich) besseren Sequenzern kann man auch bessere Musik machen. Halte ich persönlich für völligen Quatsch. Wenn man mit Fruity an bestimmte Grenzen stösst, klar, aber ich beobachte, dass viele mit ihrer Musik nicht zufrieden sind und dann denken, es läge am Sequenzer.
Aus: München / Mainz | Registriert: Feb 2002
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teccware
Usernummer # 15358
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@bjoern_small Was willst du damit sagen? Dass man, wenn man nach einem größeren Sequenzer als FL Ausschau hält, nicht zufrieden ist mit seiner Musik? Halt mich nicht für blöd! Glaub mir, ich möchte mich auf dem Gebiet ein wenig weiterentwickeln und mehrere Möglichkeiten ausschöpfen.
Gesang z.B. sind in FL nicht so vorteilhaft aufzunehmen und der Filter Cut beim Piano Roll ist auch nicht so genial. Das Beat-Programming selber ist wirklich sehr sehr gut. Ich glaub ich brauch ein paar mehr Möglichkeiten was das Arrangement und Aufnahmen angeht. Toll wäre es, wenn es eine Software gäbe, die beides vereint (Patternsystem u. Aufnahmen). Nach einem guten Synthesizer werde ich noch einmal extra suchen.
Gruß, teccware
Aus: S-H -> Erfde (Rendsburg/Heide) | Registriert: Oct 2005
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mantis
flp-User
Usernummer # 3606
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Gesang nimmst du ja auch mit Wavelab o.ä. auf. Was genau gefällt dir am "Cut" (Pan, Res etc.) des Pianorolls nicht? Schau dir am besten mal den Demo Song "Aren't You Clever" von FLP 5 an.
Man sollte gerade im Bereich eletronische Musik nicht meinen, dass es für alles was man haben möchte ein Knöpfchen in der Software gibt. Die aussergewöhnlichsten Dinge entstehen durch reines experimentieren. Einfachstes Beipiel: Wenn der Sequenzer nur 16 Spuren unterstützt, nimmst du halt jeweils 2 Spuren und nimmst sie zu einer zusammen auf und schon hast du 32 Spuren. Du verstehst was ich meine? Es gibt für fast alles einen Weg. ;-)
Aus: . | Registriert: Aug 2001
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a.XL
Usernummer # 10634
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"Intuitives" Aufnehmen externer Soundquellen ist mit Ableton Live 5 ziemlich einfach, erheblich komfortabler als mit FL, weil man das quasi live machen kann. Live bietet außerdem ein Pattern-ähnliches und ein Bandmaschinen-Konzept. Allerdings war ich beim Wechsel von FL5 zu Live5 überrascht, dass FL5 letztlich viel komplexer ist. Die Schlankheit von Live macht mir jedoch jetzt das Leben leichter, weil weniger manchmal auch mehr sein kann.
(Zur Komplexität: Um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen: natürlich kann man im großen und ganzen mit jedem Sequencer dieselbe Musik produzieren, nur die Arbeitsweise ist eine andere.)
Aus: Bochum | Registriert: Sep 2003
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TonE
Usernummer # 7579
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Zitat: Ursprünglich geschrieben von: a.XL: (Zur Komplexität: Um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen: natürlich kann man im großen und ganzen mit jedem Sequencer dieselbe Musik produzieren, nur die Arbeitsweise ist eine andere.)
Was ich z.B. in Ableton Live 4 vermisst habe (und in Fruity Loops 5 vorhanden ist) ist, dass ich keine 1:1 Verbindungen zwischen den Patterns (oder Slots in Ableton) und dem Arrangement (Song,Playlist) herstellen kann, sprich wenn ich mal aus meinen Slots irgendein Arrangement live oder "zum Teil editiert" hergestellt habe nicht hergehen und einfach manche Slotinhalte ändern kann, so dass sich diese Änderung auch im Arrangement-Modus bemerkbar macht. (In Cubase würde dies den Ghost-Copies entsprechen) Irgendwo im Ableton Forum habe ich dies mal geschrieben. Vielleicht ist dies ja nun in Ableton 5 möglich? (Ich befürchte aber fast, dass diese Funktionalität immer noch nicht drin ist.)
Ansonsten kann man Fruity Loops auch sehr gut als Vsti reinladen (in Cubase oder Ableton Live oder Euren LieblingsSequencer) und von beiden SequencerFunktionalitäten profitieren.
Im Endeffekt hängt es mehr davon ab wie man bei seinen Tracks genau vorgeht oder vorgehen will? Wie wichtig ist für mich Midi? Wieviel Midi editiere ich IM Sequencer (und nicht in externen Midi-Programmier Tools und Sprachen). Wieviel Audio editiere ich IM Sequencer? Benutze ich oft und viel Audiospuren, also nicht nur Samples in irgendwelchen Samplern. Wieviel Zufall benutze ich in meiner Musik? Wie wichtig ist für mich der Zufall wo (für Audioeffekte, für Midi)?
Je mehr Funktionalitäten man in externe Programme und Tools sozusagen auslagert umso unwichtiger können fehlende Funktionalitäten in Sequencern werden, so dass man immer mehr nach sonstwo nicht-vorhandenen Funktionen schaut. (Vielleicht sollten wir noch ein neues Thema starten, wo wir nur Funktionalitäten auflisten, die "auf diese Art" nur in dem jeweiligen Programm vorhanden sind?)
Da ich z.B. viel mit Midi arbeite und auch vieles in externe Tools ausgelagert habe, ist für mich vor allem wichtig wie schnell und komfortabel ich mit diesen Midifetzen im Sequencer oder sonstwo kombinieren und arbeiten kann. Dafür ist Fruity Loops z.B. sehr gut, da es drag-and-drop von Midi-Dateien in Patterns unterstützt und auch z.B. alle Mixerkanäle getrennt als Wave exportieren kann, so dass man, wenn man will, auch andere Mixumgebungen (Programme wie Pro Tools, Samplitude, Logic, Cubase...) verwenden kann und somit das gleiche Soundmaterial jedesmal evtl. etwas anders bearbeitet als in der gewohnten Standardmixumgebung (also normalerweise im sequencereigenen Mixer).
Aus: Ulm | Registriert: Nov 2002
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a.XL
Usernummer # 10634
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: TonE: Was ich z.B. in Ableton Live 4 vermisst habe (und in Fruity Loops 5 vorhanden ist) ist, dass ich keine 1:1 Verbindungen zwischen den Patterns (oder Slots in Ableton) und dem Arrangement (Song,Playlist) herstellen kann, sprich wenn ich mal aus meinen Slots irgendein Arrangement live oder "zum Teil editiert" hergestellt habe nicht hergehen und einfach manche Slotinhalte ändern kann, so dass sich diese Änderung auch im Arrangement-Modus bemerkbar macht. (In Cubase würde dies den Ghost-Copies entsprechen) Irgendwo im Ableton Forum habe ich dies mal geschrieben. Vielleicht ist dies ja nun in Ableton 5 möglich? (Ich befürchte aber fast, dass diese Funktionalität immer noch nicht drin ist.)
Nee, geht leider wirklich (noch) nicht. Das vermisse ich als alter FruityLooper auch sehr, habe mich aber auch schon irgendwie dran gewöhnt.
Zitat: Da ich z.B. viel mit Midi arbeite und auch vieles in externe Tools ausgelagert habe, ist für mich vor allem wichtig wie schnell und komfortabel ich mit diesen Midifetzen im Sequencer oder sonstwo kombinieren und arbeiten kann. Dafür ist Fruity Loops z.B. sehr gut, da es drag-and-drop von Midi-Dateien in Patterns unterstützt und auch z.B. alle Mixerkanäle getrennt als Wave exportieren kann, so dass man, wenn man will, auch andere Mixumgebungen (Programme wie Pro Tools, Samplitude, Logic, Cubase...) verwenden kann und somit das gleiche Soundmaterial jedesmal evtl. etwas anders bearbeitet als in der gewohnten Standardmixumgebung (also normalerweise im sequencereigenen Mixer).
Aber FL kann keine SysEx. Das ist das einzige, was mir an den Midi-Funktionen fehlt.
Aus: Bochum | Registriert: Sep 2003
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ChipTronic
Usernummer # 6880
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verfasst
die von euch geforderten ghost notes passen ueberhaupt nicht ins konzept von live. session und arrangement sind ja 2 komplett verschiedene schuhe. ihr koennt einfach mit strg E euch einen teil eures arrangements ja ausschneiden, den dann in die session sicht ziehen und dort weiter jammen.
ghost notes sind insofern gar nicht realisierbar, als jede session ein anderes arrangement erzeugt und kein pattern wirklich fest ist, geschweige denn so existiert, falls man pattern als scene betrachtet. es bleibt ja dem user ueberlassen, ob ueberhaupt alle clips in einer szene gespielt werdne oder nicht, ob die parameteraenderungen jetzt immer so sein sollen oder nicht. gerade diese moeglichkeit, das alles quasi erst zur laufzeit in form des arrangements quasi determiniert wird, grenzt doch live gerade von fruity ab. und ich bin echt froh darum, dass sich live in keiner form an fruity annaehert. taete es das, wuerde ich auf zukuenftige upgrades verzichtem.
Aus: Sinsheim | Registriert: Aug 2002
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a.XL
Usernummer # 10634
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doch, da immer nur session- oder arrangement-ansicht geöffnet sein können, könnte man clips in beiden fest miteinander verknüpfen: man ändert was an einem clip in der session-ansicht und die änderung wirkt sich direkt auf alle instanzen des clips im arrangement aus - und umgekehrt.
was nervt ist folgendes: erst jammt man in der session-ansicht herum, will dann die so enstandenen clips arrangieren, verändert diese dann aber beim arrangieren, und muss danach die veränderten clips wieder in die session-view rüberziehen. dann ändert man zur abwechslung wieder in der session-view was an einem clip und muss den an verschiedene stellen ins arrangement neu einfügen etc... da dies jedoch sehr elegant geht (per drag&drop in kombination mit tab-taste), habe ich mich doch recht schnell daran gewöhnt. denn:
eine feste verdrahtung von session- und arrangement-view halte ich auch für nicht erwünschenswert, denn manchmal braucht man nur an einer stelle im arrangement eine variation eines clips... das resultierte bei mir in fruity loops daher immer zu einem unüberschaubaren dschungel an patterns. da kommt mir live letztlich doch entgegen.
(es geht hier auch nicht um ghost-notes. ghost-notes sind "versteckte", kaum hörbare noten, die in den beat gesetzt werden, um ihn lebendiger zu gestalten.)
Aus: Bochum | Registriert: Sep 2003
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der_daniel
Usernummer # 12792
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verfasst
Zitat: Wenn man mit Fruity an bestimmte Grenzen stösst, klar, aber ich beobachte, dass viele mit ihrer Musik nicht zufrieden sind und dann denken, es läge am Sequenzer.
Ja, die alte leiher... Was du benutzt furity loops? Das klingt doch scheisse!
Totale Lüge... Wenns schlecht klingt, würde es mit cubase oder logic auch nicht besser klingen!
Ich benutze FL schon ewig und bin mehr als zufrieden... Es gibt halt n paar schwächen (wie halt vocal aufnahmen oder z.b. automationen sind nicht so komfortabel wie bei cubase...), aber im großen und ganzen ein geiles Programm.
PS: @teccware:
Wenn du beides in einem haben willst, sprich pattern-basiert und cubase/logic-mäßiges spurenhandling, dann greif etwas tiefer in die tasche und kauf dir cubase und binde FL (über vst oder rewire) oder reason (über rewire) in dein cubase ein, und schwups haste die perfekte produktionsbasis...
Wenn du allerdings tatsächlich völliger newbie in sachen produzieren bist, solltest du dich vielleicht erstmal nur mit einem Programm befassen... Da haste schon genug zu tun!
Aus: The Infamous H-ToWn | Registriert: Jul 2004
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TonE
Usernummer # 7579
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verfasst
Zitat: Ursprünglich geschrieben von: a.XL: eine feste verdrahtung von session- und arrangement-view halte ich auch für nicht erwünschenswert, denn manchmal braucht man nur an einer stelle im arrangement eine variation eines clips...
Schön wäre es, wenn man für jedes Slot (oder Clip) optional einstellen könnte, wie die Verbindung zum Arrangement-Modus erfolgen sollte: 1. so wie momentan bei Ableton Live (4) 2. oder doch 1:1 verknüpft so wie bei Fruity-Loops 5.
In Fruity Loops 5 finde ich auch die Project-Bones sehr hilfreich.
Aus: Ulm | Registriert: Nov 2002
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a.XL
Usernummer # 10634
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@ TonE: ja, das fände ich auch super.
aber man kann halt nicht alles haben: denn die session-view bei live ist schon genial, da gibt es nichts. das war für mich der hauptgrund für den wechsel von FL zu live. in live vermisse ich nun natürlich das eine oder andere feature von FL. zum glück gibt es rewire und FL-vsti.
(im übrigen habe ich schon den eindruck, dass live irgendwie etwas klarer und sauberer klingt als FL. dadurch macht man natürlich noch lange keine bessere musik.)
Aus: Bochum | Registriert: Sep 2003
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teccware
Usernummer # 15358
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verfasst
Da muss ich a.XL recht geben. Das kann wirklich zu Pattern-Wirr-Warr und Unübersichtlichkeit führen!
@a.Xl Was mich jetzt mal interessieren würde: Welche Features von FL vermisst du denn bei LIVE?
Gruß, teccware
Aus: S-H -> Erfde (Rendsburg/Heide) | Registriert: Oct 2005
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a.XL
Usernummer # 10634
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verfasst
fruity features, die ich in live an vermisse:
zum teil sind es plug-ins. wegen der einbindbarkeit von FL in live via VSTi und Rewire ist das nicht so wild. ausser beim einfachen sampler-plug-in, das ich lieb gewonnen habe und vermutlich einige knöpfe mehr hat als der simpler (bzw. der impulse) von live. naja.
die internen controller (v.a. peak controller und formula controller), um mal schnell einen LFO o.ä. zu realisieren.
die midi-fähigkeiten von FL, um externe hardware zu editieren. das geht mit live leider gar nicht bequem: sowas wie das midi-out-plug-in wäre hier dringend notwendig.
größtenteils sind es sicher eher kleinigkeiten, an die ich mich einfach gewöhnt habe, die also mehr meine individuelle arbeitsweise betreffen als die möglichkeiten des jeweiligen sequencers.
umgekehrt gibt es natürlich auch features von live, die mir jetzt in FL fehlen würden: das arbeiten mit (audio-)loops ist sehr bequem (auch das recording von audio) und die session-ansicht für's improvisieren einzigartig. insgesamt macht live einen viel schlankeren eindruck und hilft mir dadurch sehr dabei, mich auf das wesentliche zu konzentrieren. [ 21.11.2005, 23:05: Beitrag editiert von: a.XL ]
Aus: Bochum | Registriert: Sep 2003
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