Autor
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Thema: Tracks Mastern !? Tipps !?
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Dexter
electro_boogie
Usernummer # 6704
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verfasst
Bei mir is eigentlich das selbe nur das die tiefen meist überwiegen ?!? Obwohl es doch ein recht gutes Klangbild ist.
Aus: Schernfeld City | Registriert: Jul 2002
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
bei Interesse stelle ich einige doc-Files auf den Server, die das Thema beinhalten, behandeln und teilweise Anleitungen aus anderen Foren beinhalten.Ferner gibt es zwar objektive Kriterien für einen guten Klang, letztendlich ist aber das eigene Klang- und Hörempfinden ausschlaggebend, es gibt kein Patentrezept zum Mastern. Davon aber abhängig ist natürlich auch der Verwendungszweck des Masterns und das Ausgangsmaterial (d'n'b, elektrotechno, house, jazziger triphop): will ich ein mp3 auf die bestmöglichste Lautstärke pushen? Soll ein Track pregemastert werden für eine Vinylpressung? Ist der Sound für's Wohnzimmer oder den Club konzipiert? Nachträgliches EQing muss sehr vorsichtig gehandhabt werden, entsprechend sollte man schon im Vorfeld in der Abmischung die einzelnen Spuren mit EQs bearbeiten: sinnvoller Hinweis: statt einzelne Frequenzbänder anzuheben, die anderen Frequenzen absenken. Dadurch sollten sich auch Phasenverschiebungen und Frequenzüberlagerungen auflösen. Im finalen Mixdown wie auch bei den einzelnen Spuren sollte unbedingt auf ein 'deutlich unter 0db'-Pegel geachtet werden, um digitales Clipping zu vermeiden: auch wenn man das nicht direkt hört, so beeinflusst das Clipping den Sound negativ. Nicht verwechseln mit analogen Tonbändern oder Mischpulten: hier kann durch feines Übersteuern der Klang gesättigt werden. Ferner muss man auch bei der Software unterscheiden zwischen Plugins, die während des Sequenzens benutzt werden und Plugins, die man nachträglich zum finalen Mastern benutzt. Bei letztgenanntem gibt es wiederum die Unterscheidung in Plugins, die in Editoren wie Wavelab, Soundforge oder Cooledit eingeschleift werden (waves kompressor, waves ultramaximizer, izotone...) und standAlone-Programmen wie das im Preis-Leistungsverhältnis unschlagbare T-Racks. Beim Integrieren von Plugins im Sequenzerbetrieb kann ich die freeware-PLugins von mda empfehlen, besonders des Multibandkompressor, der gerade auf Drum- und Bassspuren seine Kraft entfaltet. Bei Chords und Flächen bietet es sich an, stereo-enhancer und sog. harmonizer zu benutzen, um diese Mittel- und Hochfrequenz-Sounds anzusättigen und klarer zu machen. Ferner machen auch noise-Gates Sinn, um sehr leise und 'unnötige' Stellen ('pausen') auf einen 0-Pegel auszublenden und somit den Track zu 'lüften'. Bzgl. freeware-Plugins bitte die suche-Funktion benutzen, ich hab mehrfach auf die 'database audio'-website hingewiesen, die eine Liste von knapp 300 freeware-Plugins mit screenshot und Link beinhaltet, darunter eben auch klassische Kompressoren, Maximizer, Bassenhancer und Stereo-Widener. Neuere dsp-Plugins bzgl. Mastering beinhalten seit einiger Zeit ideale 'sounds like'-Konfigurationen: man kann einen bereits fertigen (kommerziellen) Track auf das Frequenzspektrum hin analysieren lassen und dann dem eigenen Track just dieses Klangbild spendieren: das ist mehr als perfekt, wenn man Tracks besitzt, deren Klangbild einem äußerst zusagen und man manuell diesen 'Sound' nicht hinbekommt. Das Plugin berechnet die charakteristischen Merkmale und übertragt sie auf den eigenen Track. Solche Tools sind mir aber bislang nur in Zusammenhang mit hardware-dsp-Karten bekannt.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
@ endlos freefilter läßt sich auch ganz normal als vst-plugin in die üblichen umgebungen integrieren..
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Da_Face
Usernummer # 1081
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verfasst
DANKE!
Aus: Friesland | Registriert: Sep 2000
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sinus force
hirnsalbe
Usernummer # 7145
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verfasst
hey danke chris! sowas hab ich schon länger mal gesucht *freu* werd ich mir gleich mal alles zu gemüte führen..
Aus: Fulda | Registriert: Sep 2002
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Chefkoch
Usernummer # 1336
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verfasst
vielen vielen dank für die vielen texte, hab ich gleich ne richtige beschäftigung für heut mittag gefunden (wer will schon hausaufgaben machen?).
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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tune
Usernummer # 3171
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verfasst
kann das jemand der den ganzen "docs" ordner runtergeladen hat in eine datei packen und dann uppen? das is ziemlich umständlich alle dateien einzelnd zu laden, besonders für einen 56k user!
Aus: - | Registriert: Jul 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
hm, dieser guide auf computermusic.co.uk ist dermassen allgemein gehalten, dass er fast nur fuer leute taugt, die sich zum ersten mal mit mastering beschaeftigen und eine grobe vorstellung davon gewinnen wollen. den vorschlag, generell erst mal noise reduction auf den track anzusetzen, finde ich daneben aeusserst fragwuerdig.. fuer elektronisch erzeugte musik, die nicht mit mikrophonen aufgenommen wurde, unbrauchbar.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
2hyp, ich find diesen Guide durchaus sehr brauchbar, das er allegemein erklärt, wie die Herangehensweise an ein Mastering sein sollte. Klar, ein Magazin hat nicht unsagbar viel Platz, um auf 30 Seiten einen vollständigen Mastering-Guide zu präsentieren, hierfür gibt es entsprechende Fachlektüre. Aber als groben Ansatzpunkt, wie Mastering eigentlich funktioniert, was alles zu beachten ist (Kompressoren, Phasenvershciebungen, EQs, deNoizing, der Vergleich mit kommerziellen Tracks), find ich ihn sehr gut und interessant. Auf deinen Kritikpunkt bzgl. 'denoisen' nur soviel: selbst ein DAT beinhaltet Rauschen, das gefiltert werden muss, wer alte analoge Synths benutzt, hat u.U. auch mit Störgeräuschen zu kämpfen, gerade wenn man beispielsweise so arbeitet, wie ich das gerne mache, nämlich analoge Synths digital im Rechner abzumischen. Ebenso können sich Noises bei Vocal-Aufnahmen beimengen oder manche Plugins wie etwa von dfx haben aufgrund ihrer Eigenschaften auch bei Stummschaltung so manch seltsames Noise-Signal. Somit halte ich den Guide für prima, weil er in 3 Seiten kurz und knackig für den Laien schildert, wie man an ein Mastering herangehen kann und welche diferenzierten Aspekte man betrachten muss: wenn ich einmal im Monat auf den Foren von keyboards.de oder musikmachen.net auf die Frage stosse "wozu einen Kompressor benutzen?", dann zeigt sich dadurch alleine der Bedarf an einem kleinen Basis-Tutorial.Dass das ganze auf 3 Seiten nicht zu komplex beschrieben wird, ist klar, gerade wenn man dazu als Vergleich die Handbücher von Mastering-Tools wie T-Racks oder Izotope ansieht, die ja richtiggehende Kompendien zu sein scheinen... Wie gesagt, als schnell zu lesende Lektüre mit einem groben Überblick, dafür ist der Link meines Erachtens nach hervorragend geeignet, ferner liegen auf meinem Server ja noch immer die Tutorials aus dem Netz, um sich dann etwas intensiver mit der Materie zu beschäftigen... chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
@ chris die noise reduction wuerde man in den von dir beschrieben faellen eben auch niemals auf die summe anwenden, sondern nur auf die jeweiligen spuren. dass man beim DAT was filtern muss, ist mir allerdings neu. und was thematisch 3 seiten sprengt, dafuer kann es ja eine serie geben, wie man das ja auch kennt. hab den text ja auch nicht fuer unbrauchbar erklaert, fuer 'nen ueberblick und den ein oder anderen tipp ist es schon oki, klar.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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