was haltet ihr von diesem Freeware-Producing-System? Habs mir noch nicht genau anschauen können (bin grade auf der arbeit) und hier im Forum hab ich auch nur 1-2 Kommentare von "ZeHa" zu diesem Programm gefunden aber es scheint mir doch recht interessant, suche nämlich ein Programm was mir das produzieren etwas erleichtert, Reason geht mir irgendwie auf die nerven immer dieses Cubase-VST-gefrimel um ordentliche Effekte einzubinden und so... Ach wie gern hätte ich eine VST(i)-Machine in Reason. Naja.

Jedenfalls ist mir jetzt das oben angegebene Programm aufgefallen, hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Wie ist der Sound? Eignet sich das Prog auch um zur Not nur mit VSTis zu arbeiten (Attack, Battery, Synths uswusf.) Ist der Sound "amtlich"?

Interesant wäre natürlich eine Reason-anbindung über Rewire aber da kann ja durchaus noch was kommen... müsste man evtl mal nachfragen.

Wie sieht die Arbeit mit diesem Prog aus? Taugt der Sequencer was? Gibt es sowohl Step- als auch Cubase-style-Sequencer? Fragen über Fragen...

Die Tracks, die ich in "my Tracks" präsentiert habe, gefallen zwar keinem , sind aber alle mit Buzz gemacht.

Ich finde den Sound absolut geil. Mein Lieblings-Synthesizer ist der FSM Infector. Auch nicht schlecht sind der Void Synth II (aber das Filter (ja, es heißt wirklich "das" Filer) ist nicht besonders gut) und der M3 (hier sind Filter und Wellenformen aber nicht sooo toll).

VST-Plugins kann man auch einbauen. Hab ich bis jetzt aber nur mit QuadraSID ausprobiert. Funktioniert aber, nur die Einstellungen sind leider weg, wenn man das Programm neu startet.

Mir gefällt bei dem Programm vor allem das Konzept: Man stellt ein paar Machines hin, verkabelt sie per Shift+Drag&Drop, so wie man sie will, programmiert sie (sowohl Erzeuger als auch Effekte), und stellt das ganze als Sequenz zusammen.

Anfangs ist das Programm etwas kompliziert, wenn man die Shortcuts noch nicht kennt, aber nach 'ner halben Stunde hat man's soweit drauf, daß man mal was machen kann. Tricks lernt man immer wieder dazu...

Man kann natürlich auch Samples einbinden, indem man als Machine einen TRACKER einbaut. Dieser Tracker ist ähnlich zu bedienen wie Programme wie FastTracker etc.

Auf jeden Fall lassen sich mit dem Teil vernünftige Sachen erzeugen. Ein Kumpel von mir hat bald ein kleines Release von einem House/Funk-Track, den er mit Buzz gemacht hat...
Außerdem macht es mir Spaß, bekannte Lieder mit Buzz nachzubauen. So hab ich z.B. die Hauptteile von "Little Computer People" von LCP, "Was ich weiß" von Mikron64, "Theme from PACK" von I-F oder "Breakitdown" von Zombie Nation in Buzz nacharrangiert, und der Ähnlichkeitsgrad liegt je nach Song so zwischen 80% und 95%... -> der Sound ist wirklich amtlich, den man mit Buzz machen kann.

Was mir an dem Prog auch gut gefällt, ist, daß die ganzen grafischen Schnörkel, wie man sie von Cubase oder MusicMaker gewohnt ist, hier nicht / kaum zu finden sind. Das ist mir gleich sehr sympathisch: man hat die vertrauten Windows-Symbole, und man kann das Programm auch auf etwas schwächeren Rechnern laufen lassen.

wirkt sicherlich am anfang etwas kompliziert.ging mir auch so.

aber wenn man's nachher a bissel kennt,kann man schon richtig feine sachen damit machen.

und das als freeware!

So schwer wie Buzz angeprangert wird ist es gar nicht. Nach einigen Demofiles und eingen Testchen kommt man doch schon nach kurzer Zeit, bei mir etwa nach einer Stunde, zum ersten Erfolgserlebnis. Nämlich dann wenn erstmals der Sound "richtig" aus den Boxen erklingt.
Sehr geil find ich den OpenSource Gedanken, hinter dem Produkt. Und auch deswegen erfreute mich die Tatsache, dass eine Flut von Machines mitgeliefert werden. Leider werden die einzelnen Machinen häufig mit ms(milli Sekunden) Werten gesteuert, was zwar genauer aber irgendwie wenig effizient ist. Tja pech, schlimm ists nicht!
Auch die Editierfunktion hat Vor- und Nachteile:
Programmierfeeling, cool aber umständlich. Und da auch gleich eine Frage an unsere erfahrenen Buzzer: Ist es möglich 32tel, 64tel Noten zu setzen?

Buzz kann ich jedem weiterempfehlen da:

+gratis, best things in life are for free!
+umfangreich, Stunden verbringen mit Machines suchen
+wird laufend erweitert, langeweile?

-Stabilität, oder liegts am Win?
-z.T Qualität, doch Lofi-Enthusiasten(*g*) freuts

Oben genannte Streitpunkte wurden aussen vor gelassen!

Zum abschliessenden InstincT Ranking: 3/6

Als kleines Bonus zu diesem Review(*g*) gibts meinen ersten Gehversuch: Get it

also mit der qualität der sounds kann ich dir kein recht geben.die sind doch recht gut und reichen auch für einen prof. einsatz!

Wie funktioniert das. Einen Midi-Controller einbinden, für gewisse Parameter? Braucht man externen Kontroller wie Drehbank oder Keyboard?

@dapos Wegen der Qualität, tja meiner Meinung nach gibt es einige Machines welche mit Samples schaffen(meine hauptsächlich Drums), die klingen etwas niederauflösend. Und bei manchen Machines Knackst gewaltig! Aber ich geb dir vollkommen Recht, dem Professionellen Einsatz von Buzz steht nichts im Wege, hab ich doch oben gar nicht in Frage gestellt, oder? Egal!!!

MIDI: Sorry, noch nicht ausprobiert.

Samples: Ja, die Drum-Machines scheinen oft mit Samples erzeugt zu sein. Ist aber wurscht. Ich benutz selber sowieso oft Samples, also juckt mich das eh nicht sooo aber die 808 find ich schon cool.

Dein erster Versuch: Klingt doch ganz ordentlich!

Noch zwei Tips:
1. Neulich hab ich in Buzz rausgefunden (besser spät als nie ), daß es da unter Effects -> Console auch ein Mischpult gibt (Jeskola Mixer). Sofern es der Rechner mitmacht, sollte man das unbedingt verwenden. Ist saugeil. Das erleichtert die Arbeit ungemein...

2. Hab ich von einem Kumpel (der gerne House und so macht): wenn man für die MASTER-Machine ein Pattern macht, und in diesem Pattern die TPB bei jedem Tick ändert, und zwar immer 2 4 2 4 2 4..., und dieses Masterpattern dann im Sequenzer während des ganzen Songs laufen läßt, kriegt man einen Shuffle-Beat... kommt echt cool