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Thema: Hard- vs. Software
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R_Boost
    
Usernummer # 2207
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Warum arbeitet Ihr so wie Ihr arbeitet? Wieso setzt Ihr ausgerechnet diesen oder jenen Hall ein? Warum Hardware wenn´s über die Software billiger geht...Los schreibt´s raus ;-)
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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Low Audio
1000
Usernummer # 284
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Eine bestimmte arbeitsweise habe ich zb gar nicht.Liegt vieleicht daran das ich in der vergangenheit meist mit anderen was gemacht habe. Warum hardware?ganz einfach,weil zu der zeit wo ich anfing etwas musik zumachen leider noch keine wirklich gute+brauchbare software gab.Mit der software hat sich eh erst in den letzten 1-2 jahren richtig was getan. Bei effekten ist es unterschiedlich,halt grade so wie es sich am besten anhört und passt.
Aus: Hinter-den-bergen-bei-den-7-zwergen | Registriert: Feb 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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Ich hatte das mal in einem anderen Thread angesprochen: ich benutze gerne Hard- und Software, da beide entsprechende Vorteile bieten. Wer desöfteren schon geflucht hat, mini-pixel-Potis mit der Mouse exakt zu positionieren, wird einen jeden hardware-Synth mit vielen Knöpfen lieben, die man zweihändig gleichzeitig bedienen kann, auch kennt Hardware keine fehlerhaften DirectX- oder Asio.Treiber oder gar einen Asio-Overload *G* - momentan ist es kaum möglich, auf einem HochleistungsWindoof-PC mehrere native Klangerzeuger parallel zu betreiben, ohne zuvor den PehZeh mit DSP-Karten, Unmengen an RAM vollzustopfen; ich finde die momentane Fusion der Verwendung von Hard- und Software sehr klasse, enttäuschend ist jedoch, daß aufgrund der vielen Vst-Plugins bzw. Software-Klangerzeuger die Gebrauchtmarktpreise für Snyths extrem fallen - negativer Nebeneffekt ist zudem, daß man für ältere Software prinzipiell nichts mehr bekommt, wenn man sie verkaufen möchte: zuviele warez-Seiten bieten ebendiese Software '4 free' an und der subjektive Wert eines software-Klangerzeugers ist im Blickpunkt der User wesentlich geringer als der eines HardwareObjekts, wenngleich bei beiden Dingen grundsätzlich enorm viel Entwicklungs- und Produktionsaufwand dahintersteckt (siehe Glosse der Keyboards-Ausgabe Juni - oder war's Keys..?)...Momentan sehe ich den Kritikpunkt, daß sehr viele Software bzw. PluginHersteller in erster Linie versuchen, Hardware-Klangerzeuger umzusetzen und nicht darauf zielen, die neuen Möglichkeiten der volldigitalen Klangerzeugung auszuschöpfen. Eine Ausnahme stellt u.a. Native Instruments dar, die tatsächlich versuchen, nicht nur zu kopieren sondern eben auch neue Klangsynthese-Formen mit innovativem Charakter zu (er)finden. Nochmal zurück zu Esciis Frage: ich benutze u.a. auch deswegen gerne Hardware, weil ein jedes Kabel, ein jeder Stecker, ein jedes Mischpult dem gesamten Mix einen eigenen Klang gibt, während volldigitale Produktionen, die rein auf dem PC/Mac entstehen, theroretisch sich nicht mehr unterscheiden lassen würden, wäre da nicht ein kreativer Produzent hinter der Tastatur, der seinen eigenen Sound umzusetzen vermag. Reine Hardware-Studios haben eben einen jeweils sehr spezifischen Klang, der leider manchesmal beim Mastering getötet wird. Wie auch Low sagt, so habe ich mit Synths und hardware-Samplern angefangen, weil damals selbst mini-Sequenzer mit Ach und Krach funktionierten, an rein digitale Klangsynthese war damals nicht zu denken. Ich gehe demzufolge davon aus, daß sehr viele zukünftige Produzenten sich nur noch auf die digitale Klangerzeugung beschränken: so schrieb mit Rob Acid in einer eMail, daß er seine Hardware verkaufen will und nur noch mit digitaler Produktionsweise arbeiten will; auch daß Mate Gallic seit einiger Zeit bei Native Instruments arbeitet, ist kein Zufall. Selbst Khan nutzt bei seinen live-Äkts lediglich 'n Pocketcomputer als Sequenzer... ...wie oben schon gesagt, finde ich'S traurig, daß momentan noch viele Hersteller analoges Equipment digital umzusetzen versuchen (z.B. tapeDelays) statt endlich umzudenken und zu versuchen, vollständig neue Klangerzeugungsmechanismen zu erfinden. Wozu brauche ich'n FM-Synth auf meinem Pc, wenn ich noch'n TG77 rumstehen habe, der null Anforderungen an meinen Pc stellt..? Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was sich schon in naher Zukunft im Sektor der digitalen Produktionsweise tun wird und bin mir sicher, daß wir alsbald wahnsinnig interessante Klangerzeuger haben werden, die uns eine vollkommen neuartige Synthese bescheren wird. chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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tanith@snafu.de
Usernummer # 437
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also ich hab's da so ähnlich wie rob, ich komme zwar vom hardwareproducen, aber was mich da schon immer angekotzt hat, ist diese unflexibilität des arbeitsplatzes, ich arbeite für gewöhnlich in 2 studios und hatte die wahl zwischen 2x hardware anschaffen oder ein ganzes rack ständig rumzuschleppen, nun braucht's nur noch 2 ähnlich konfugurierte macs und fertig is die chose. wenn's dann auch noch ein dualprozessor G4 ist und als zweitarbeitsplatz ein schnuckliges titanim, dann bleiben wirklich keine wünsche mehr offen (ich hab's noch nicht, ist aber mit rev.2 im sommer fällig ;-) und wenn man mal mit der effizienz anfängt sieht's bei der hardware auch schlecht aus, das was heute mit audio im rechner möglich ist macht das produzieren so schnell, das wäre mit hardware nur erheblich teurer oder erheblich komplizierter möglich. bestes beispiel effekte, was hab ich's gehasst, diese seitenstepperei auf minidisplays, nun seh ich förmlich was passiert. dem einwand das es traurig sei das nur olle klangerzeuger nachgebildet werden geb ich bedingt recht, man bedenke aber das das genre noch recht jung ist und wir uns da erst am anfang einer entwicklung befinden, die noch keiner absehen kann, ich freu mich drauf! die nachbildungen der klassiker haben es aber für sich, das man sein dreamsetup heute für billig zulegen kann und auch vertraute maschinen immer mit sich schleppen kann, zudem ergibt die softwarevariante viel bessere möglichkeiten der soundeditierung, da man ja nun die möglichkeit hat, die parameter einzusehen.das dadurch alles gleich klingt, die befürchtung hab ich nicht, denn jeder holt was anderes aus seinem setup raus.und nochwas: kein rauschen mehr, keine knackenden kabel und kein salat mehr, allein das macht's schon erstrebenswert! [ 18-05-2001: Beitrag editiert von: tanith@snafu.de ]
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2000
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R_Boost
    
Usernummer # 2207
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hmmm...also hat der Mac da tatsächlich noch die Nase vorn...warum bin ich nur vom Amiga auf den PC abgestiegen ;-) Was verwendest Du denn als Seqzuencer...der Digital Perfomer hat mich auf der Messe ziemlich fasziniert.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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tanith@snafu.de
Usernummer # 437
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ob da der mac die nase vorn hat ist wohl ansichtssache, wer auf dem PC firm ist wird wohl gegenteiliges behaupten, ich liebe nunmal macs und da kriegt mich keiner weg, den krieg um das bessere OS mach ich allerdings nicht mit ;-) ich produziere auf logic, auch da ist es wohl eher gewöhnungssache was einem mehr behagt. allerdings rate ich mal dazu den logicsampler EXs24 auszutesten, der macht glatt meinen EMU überflüssig, hätt ich vor geraumer zeit nicht geglaubt wenn mir das einer gesagt hätte!
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2000
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Low Audio
1000
Usernummer # 284
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hm alles schön und gut aber ob das mit der software in zukunft weiterhin so gut läuft? Chris sagte es ja schon,man bekommt die software ja für 'lau' im internet.selbst software die günstig und gut ist (50-100dm). Entweder die firmen gehen daran pleite oder sie werden die preise gut erhöhen was ich mir schon eher denken kann. Für unterwegs mit dem laptop musik zu machen oder halt auch zuhause,dafür ist software optimal.Bei live-gigs sieht das aber wieder ganz anders aus.Wir haben mal ein live-gig am anfang de jahres besucht,wo 2 leute mit ihren rechnern ihre electro-artige musik machten.Die musik war gut aber es war keine stimmung da.Die 2 starrten meistens auf ihre monitore und erzeugten damit eine kalte+sterile stimmung beim publikum.Kurz vor ende ist dann auch noch 1 rechner abgestürzt.Improvisieren ging anscheinend auch nicht und der gig war auch zuende.Das ist für mich der beste grund warum ich meine hardware nicht verkaufen werde.Wenn der pc nämlich defekt ist,kann man nichts! machen.
Aus: Hinter-den-bergen-bei-den-7-zwergen | Registriert: Feb 2000
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R_Boost
    
Usernummer # 2207
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...also aufm PC läuft der auch Klasse (der EXS24), viele behaupten ja, der käme nicht auf der 1...Bei mir schon.
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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Rehuiui, wiederum ein spannender Thread zum Thema 'Produzieren', find' ich klasse..!Zwecks Soft-Warez: es gibt tatsächlich auch einige Aspekte, die man nicht vergessen sollte: so manche Software ist so umfangreich, daß man auf ein Handbuch und den Support des Herstellers angewiesen ist, somit es also fast unumgänglich ist, sich das Original zu leisten. Auch gewisse Features erfordern es, die Warez von der Festplatte zu schmeissen und eine gekaufte Version zu installieren, wie etwa das RocketNetwork von Logic: wenn ich mir bewusst bin, bei einer Produktionssession mit Logic im Internet zu arbeiten, bin ich mir auch darüber bewusst, daß das ein oder andere Byte direkt an Emagic geht. Zudem gibt es auch Softwarentwickler, die an lowBudget-Lösungen denken: bestes Beispiel ist das von mir hier in diesem Forum vorgestellte VST-delay-Plugin Ohmforce: der 'normale' User kann sich dieses spektakuläre Tool für knapp 20,- leisten mit dem Nebeneffekt, daß diese Version ein minimales (für mich unhörbares) Rauschen beinhaltet, Profis, die ernsthaft damit arbeiten, müssen dann knapp 400,- löhnen, was aber definitiv zur Leistung im Verhältnis steht. Auch muss man nicht unbedingt hochwertige bzw. teure Programme benutzen: der pre-Äkt von Autechre hatte lediglich mit einigen (hardware-)Effektgeräten, Samples von MiniDisc gearbeitet, die eigentlichen Klangerzeuger waren zwei Amiga500 mit dem ProTracker. Der Klang war kristallklar, mächtig und niemand wird bei dieser Lösung in Frage stellen, daß es sich um eine lowBudget-Lösung handelt. Demzufolge steht also vor der Diskussion 'Hardware' oder 'Software' das, was der jeweilige Produzent bzw. Künstler erschaffen will, seine Intuition, seine Kreativität und seine Ideen. Nicht umsonst kursieren auch momentan SID-Tracks/Compilations und die ersten Releases, die lediglich mit einem Gameboy erzeugt wurden. Im Vordergrund des Produzierens steht immer der kreative Gedanke des Künstlers - wie und mit welcher Technik er was umsetzt, sollte prinzipiell immer in den Hintergrund gestellt werden. Ich sehe aber auch deutlich den Trend dahingehend, daß einerseits das 'Komponieren' allmählich in den Hintergrund gedrängt wird, vielmehr bezeichne sogar ich selbst mein 'Composen' als 'Coden' oder 'Programmieren', wenngleich ich ja auch mit Hardware-Synths/Samplern/Effekten arbeite. Andererseits hat dies zur Folge, daß immer mehr User mit immer weniger Grundkenntnissen über die Klangerzeugung, Frequenzen, Mastern, Songstrukturen und Basiswissen über das produzieren spektakuläre Tracks/Songs erzeugen, ohne wirklich zu wissen, was sie machen. So mancher ejay-User (nicht lachen) kann wahrlich kickende Tracks erzeugen, fragt man ihn aber, ob der Sound 'n Pulse via Ringmodulator ist oder nur'n simpler Sägezahn, bekommt man als Antwort viele Fragezeichen. Ich persönlich, haltet mich da für spiessig, empfinde es wirklich wichtig, daß jemand, der Tracks erzeugt, sich auch früher oder später ein wenig mit Basiskenntnissen über die Klangerzeugung auseinandersetzen muß. Bei uralten analog-synths oder Synths wie dem Waldorf Q beinhaltete die Anleitung in erster Linie keine Funktionserklärung, vielmehr Basisgrundlagen über die generelle Klangerzeugung. Auch bei meinem Juno106 oder TG77 war es unausweichlich, sich damit auseinanderzusetzen, wie ein Sound überhaupt funktioniert und aus welchen Elementen er besteht. Manche (nicht alle, das kann man nicht pauschalisieren) Software-Klangerzeuger wollen hohe Bediener-freundlichkeit aufweisen und verhindern so, daß der User sich aktiv damit auseindersetzen muß, was er eigentlich tut - ich sehe verstärkt, daß User per Zufall geniale Sounds erzeugen, sich aber nicht erklären können, wie dieser Sound funktioniert. Wenn dann die User diesen Sound mentalen Vorstellungen entsprechend abändern wollen, stossen sie schnell an ihre Grenzen, weil sie einfach nicht wissen können, wie man einen Sound ihren Vorstellungen nach erzeugt. Demzufolge begrüße ich also die Entwicklung seitens soft- UND hardware-Klangerzeugern, wünsche mir aber manchesmal, daß man die User zuvor mit Grundlagen über die Klangerzeugung (und Wirkung!) aufklären sollte. ...und wer Laurent Garniers verzweifelten Gesichtsausdruck im Uschall sehen konnte, als ihm sein PC mit Logic abstürzte und Upstart zig Freunde anrief und bat, doch bitte 'ne Kopie von Logic in's Schall mitzubringen, der weiss vor allem hardware-sequenzer zu schätzen *G* chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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chris
User
Usernummer # 6
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"Die 2 starrten meistens auf ihre monitore und erzeugten damit eine kalte+sterile stimmung beim publikum.."Gegendarstellung *G*. Autechre. Live. Verschanzten sich in vollkommener Dunkelheit (kein Licht, keine Strobes) hinter ihren Racks, die eigentliche Klangerzeugung kam von zwei Powerbooks. Die beiden Äkts sassen auf ihren Klappstühlen, konnten vom Publikum aus fast gar nicht gesehen werden, kifften, tranken Bier, kopfnickten selten zum Beat und arbeiteten hochkozentriert fast ausnahmslos mit der Mouse: trotzdem war die Stimmung in den vollkommen überfüllten Club krass, viele waren von den Sounds und Tracks überwältigt; daß autechre fast untanzbare sounds machten, muß ich nicht erklären, demzufolge war die Stimmung also nicht vom 'Abgehen' des Publikums abhängig zu machen und leider kam schnell der Vorwurf auf, daß Autechre nicht live spielten, vielmehr Konserzen'muzak' präsentierten; glücklicherweise (sänks 2 f.e.t!) konnte ich mit den beiden Jungs etwas smalltalken und am Erschöpfungszustand der beiden merkte man schnell, daß sie fast zu konzentriert gearbeitet hatten *g*...
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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tanith@snafu.de
Usernummer # 437
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chris, du bist ein spiesser! ;-) mein ausruf von früher, als ich noch versuchte die ganze hardware zum laufen zu kriegen und als es dann nach ewigkeiten soweit war, es nur noch darum ging rauschen aus dem studio rauszukriegen war"ich wollte doch bloß musik machen!",. mich hat die ganze grundlagenforschung schon immer abgenervt, genauso wie harmonielehre und der ganze tinnef, der es mir verhinderte mich mit dem zu beschäftigen, was ich eigentlich wollte: musik machen. die ganzen grundlagen kriegt man doch früher oder später eh drauf, wenn man sih mit der materie beschäftigt, muss ja nicht gleich in ein studium der elektrotechnik ausarten, trial& error macht mir persönlich mehr spass. deine argumentation erinnert mich an meine eltern, die, als ich meinen ersten synthie wollte, meinten, "lern erst mal noten". wollte ich nie will ich auch heute nicht. klar kann es nicht schaden zu wissen was ein LFO oder VCF macht, aber essentiell isses ja nun nicht mehr.und mit nem laptop auf der bühne zu stehen und sonst nix zu machen als auf den monitor zu glotzen ist sünde!!! da lach ich mich immer schlapp, wer will sowas sehen? da muss mehr passieren, wenn der comp das unterstützt isses gut, aber ich will da karthasis, armageddon, kurzum gerappel, bei dem leute wirklich was tun wo es sich lohnt hinzugucken. nerds am laptop zähle ich nicht dazu. so, ich geh jetzt ins velodrom zu rammstein ;-)
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2000
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
klar kann es nicht schaden zu wissen was ein LFO oder VCF macht*g* - Genau darum geht's mir, zu forcieren, daß die User früher oder später zumindest wissen, was sie machen. Oval'sche Klangerzeugung (man nehme eine Cd, schrotte sie, spiele sie ab und verkauft das als innovativ) kann's ja nicht immer sein. Trail & Error ist'n guter Ansatz, klar. Und daß man á lá Mufti mit 'nem Hammer und einem Stück Blech auch geniale Sounds zimmern kann, zeigt, daß der Kopf, der dahintersteckt, immer das Wichtigste ist. - manchesmal soll der Consumer sogar nicht wissen, wer dahintersteckt (vemummter Koze und Egoexpress beim Konzert in Muc), denn - der Sound zählt. Und ich geh' jetzt zu Mouse on Mars *g* chris
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Low Audio
1000
Usernummer # 284
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verfasst
Hm bei mir kam immer zuerst der 'spassfaktor' also alles erstmal ohne manual usw. und schauen was so passiert.Ins manual schaue ich spätestens dann wenn ich die grenzen ausgelotet habe und wissen will was mir das teil noch an möglichkeiten bietet.Dann brauchts man nämlich,sonst tritt man auf der stelle. 2chris: Schön das du den Juno106 erwähnst.Meiner meinung nach ist er der ideale synth für anfänger die klangbasteleien machen wollen. Einfache bedienung,sehr übersichtlich und vor allem nicht 100te von features die einen mehr behindern als hilfreich sind.TG-77 ist glaube ich ein fm-synthie und das ist ja wieder eine ganz andere sache.Setz mich grade mit fm-synthese auseinander und das ist wirklich harter stuff *urghs* Von Autechre (Live) hab ich bis jetzt recht wenig positives gelesen.Scheint als wenn nicht viele auf diese art von live-gig stehen.Die leute wollen nicht nur die musik hören sondern auch die passende show dazu.Wie auf der mayday 2001.Da war nichts wirklich live aber die acts haben auf ihre art das publikum wissen lassen das sie da sind.
Aus: Hinter-den-bergen-bei-den-7-zwergen | Registriert: Feb 2000
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qhead
remute
Usernummer # 1457
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verfasst
Also ich bin eigentlich von Anfang an ein richtiger Sotware-Freak. Vor ca. 3 Jahren habe ich mit dem MAGIX MUSIC MAKER angefangen(halt----nicht lachen,als Anfänger konnte ich es gut gebrauchen...),als es mir dann nicht mehr gereicht hat und ich von den vielen MAGIX Bugs angenervt war,holte ich mir ACID PRO 2.0 ; ich denke dass dies immer noch der beste Samplebaukasten von allen ist! Dann gings weiter: REBIRTH---- ich liebe es!!!So ca. vor einem Jahr wollte ich auch mal was "Hardwaremäßiges" haben, also holte ich mir die MC-303... Der Klang des Teils ist recht dünn,es sei denn man bearbeitet ihn mit Soundeditoren... Mit MIDI stand ich bis vor kurzem total auf dem Kriegsfuß,da ich lieber Samples aller Art in ACID hin und her geschoben hab Samples hole ich mir von zahlreichen Soft-Synths und von der MC-303... Für mich persönlich ist nun Reason DAS Programm schlechthin,ich fühl mich da irgendwie wohl  Ich kann zwar nicht beurteilen,ob die REASON Geräte besser oder schlechter oder gleich gut wie Hardware klingen,doch für meine Ideen reichen sie aus ! Also benutze ich heute ACID nur noch um Loops zu arrangieren,die ich direkt in REASON einbinden kann, die MC-303 benutze ich nun nur noch ab und zu als Soundquelle(ein paar Sounds sind wirklich nicht übel). Zurzeit bin ich mit diesem SETUP voll zufrieden... Ich denke dass HARDWARE in Zukunft am wichtigsten für Liveacts sein wird. Geräte wie die MPC 2000 sollen ja LIVE unschlagbar sein... SO,das war mein musikalischer Werdegang... Ich denke,dass ich in dieser Zeit ganz schön viel dazugelernt hab
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2000
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R_Boost
    
Usernummer # 2207
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verfasst
Nee...also das ist leider schon lange nicht mehr so...auch Musik wird heutzutage über Bilder verkauft - ohne Video kein Hit! Siehe auch ein eindeutiges Special hierzu in der Keys (so vor nem halben Jahr). Das Du auf jedenfall mehr Leute mit visuellen Fx ansprichst ist wohl klar. Ich finde das zwar auch nicht gut, ich mach mir am liebsten meine eigenen Bilder zur Musik, aber die Mehrheit muss das einfach mitgeliefert bekommen. Deswegen werden sich auf kurz oder lang auch ACTs wir ColdCut hier durchsetzen, denn diese Jammen Video & Soundmaterial...wenn jetzt hierzu noch ne Live show a la früher Herbie Hancock kommt hat man das ideale Umfeld, denke ich....
Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
OK.. Ich meinte mit Visuellem Action bzw. physische Agitation auf der Bühne. Band (Rock'n'Roll) vs. Frickler. Bilder, die die Musik im Sinne des Musikers unterstützen, können schon mehr als nur Beigabe sein, auf jeden. Gesamtkonzepte sollte es sowieso viel mehr geben. Vor Jahren dachte ich mal, das wäre der nächste Schritt... Braucht wohl noch, bis sich da mehr Leute ranwagen. Sicher auch eine Frage von Geld und Manpower.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Da_Face
    
Usernummer # 1081
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verfasst
Also mein grund warum ich immernoch an Hardware festhalte ist, daß ich jetzt einfach mein (damals)Traumequipment zusammen hab .... also ich von Tracker auf Midi umgestiegen bin, hab ich immer von sowas getrüum - Sampler, Virus, 303 (ok nur Clone ) Keyboards ... irgendwie steht mein ganzes Zimmer voll ... und das is echt phett da reinzukommen und die Goldstücke zu sehen die ich mir in 3 Jahren zusammengespart hab ... Am meisten regen mich hierbei die Sampler auf ... ich kriege die Sample nur umständlich rüber, da der Akai S-20 nur Diskette bietet ( Benutz ich auch kaum noch ) und der ARS-10 zwar CD-Rom hat, aber total inkompatiebel ist .... dafür klingt der ASR-10 aber so dreckig, wie ich es von Software so schnell nicht hören werde ... Klar Softwaresampler wären hier die bessere Alternative ... aber soll ich wirklich mein so hart erspartes Equipment wieder verkaufen ?? Software hat für mein keine richtigen Wert, da man eh alles umsonst bekommen kann ... es heißt nicht "Ey geil Du hast Reason - das wollte ich auhc schon immer haben" sondern " Ey geil resaon, schick mir mal ne Kopie " .... Meine Hardware hat Fehler ... aber is mir einfach mehr ans Herz gewachsen als Software, wo ich andauernt Update usw.
Aus: Friesland | Registriert: Sep 2000
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