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Autor Thema: liveact und dj gagen newcomer
microlsd

Usernummer # 15959

 - verfasst      Profil von microlsd     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
hallo,

habe vor liveacts zu machen ... bzw. hab schon paar mal live gespielt allerdings 4free.

so und nun die frage .. wie macht ihr das ??

was habt ihr bzw. was verlagt ihr bzw. ein newcomer dj so pro stunde.

was kann mal als liveact verlangen. stunden preis.
im prinzip muss ich ca 30min auch verkabeln - soundcheck ect.

was für anreisekosten pro km ?
wie siehts aus mit zugtickets ?
später vielleicht flugtickets.

ab welcher entfernung z.b hotelkosten ..
welche sonnstigen sonderleistungen >> freigetränke ect.

also wie macht ihr das ?

was verlangen leute wie natus ? arkus p.
ect.

bitte um zahlreiche gute tips ect.

p.s wie siehts aus mit >> macht man die verrechnung am besten schwarz ? sollte man ein gewerbe anmelden ?? verein anmelden ??

welche möglichkeiten gibt es da die von euch schon erfolgreich erprobt wurden ??

thx mike

Aus: berlin | Registriert: Jan 2006  |  IP: [logged]
qhead
remute
Usernummer # 1457

 - verfasst      Profil von qhead   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
"was kann mal als liveact verlangen. stunden preis.
im prinzip muss ich ca 30min auch verkabeln - soundcheck ect."
--->
die höhe deiner gage kommt darauf an, wie "groß" dein name ist.
wenn du soviel wirbel erzeugt hast, wie z.b. ein anthony rother, dann sind dir sehr hohe gagen gewiss.
stehst du jedoch erst am anfang ( d.h. ohne eigene releases, ohne populären namen), so solltest du froh sein, wenn du "überhaupt etwas" kriegst.
der weg zur höheren gage ist, deine person bzw. dich als "act" bekannt zu machen durch releases etc.
sei gewarnt:
wenn du am anfang stehst, dann wird es unter umständen ganz schön deprimierend sein, wenn ein veranstalter nichtmal bereit ist 100 euro für dich auszugeben.
je mehr dein name wächst, desto mehr hat der veranstalter auch davon, da du dadurch leute ziehst, die eintritt bezahlen und er dich als eine art magnet "tool" sieht. er profitiert davon, deshalb ist er auch bereit unter umständen höhere summen an dich auszuzahlen.
angebot und nachfrage.

"was für anreisekosten pro km ?
wie siehts aus mit zugtickets ?
später vielleicht flugtickets."
--->
ich denke mal, dass anreisekosten, auch für absolute newcomer, immer drin sein müssen und zwar voll und ganz.
natürlich solltest du dich aber schon mit einem 2.klasse zugticket begngügen und nicht ein buisnessclass flugticket erwarten.


"ab welcher entfernung z.b hotelkosten ..
welche sonnstigen sonderleistungen >> freigetränke ect."
--->
ein ordentliches hotel solle für newcomer auch drin sein, finde ich. so 3 sterne sollten es schon sein, meiner meinung nach...
oder was auch manchmal vorkommt, ist dass dir der veranstalter auch sein zimmer anbietet.
kann gut sein, muss aber nicht.
ich zumindest bevorzuge immer hotels.
achja. und freigetränke sollten auch eine selbstverständlichkeit sein.

"was verlangen leute wie natus ? arkus p.
ect."
--->
öffentlich wird bzw. sollte dir das keiner sagen, da es meist eine extra klausel innerhalb eines booking-vertrags gibt, die künstlern/veranstaltern es verbietet öffentlich über diese "geschäfte" zu reden.


"p.s wie siehts aus mit >> macht man die verrechnung am besten schwarz ? sollte man ein gewerbe anmelden ?? verein anmelden ??"
--->
um gottes willen! gedenkst du etwa steuern zu hinterziehen? [Wink]
heutzutage muss man im clubleben fast überall seine steuernummer auf eine rechnung schreiben.
also --> gewerbe anmelden in einem rahmen der für dich passt. da solltest du dich näher beraten lassen...

[ 19.01.2006, 22:06: Beitrag editiert von: qhead ]

Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
tolle sache eigentlich.. hotels, zugtickets.. newcomer müßte man sein! [round]
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Dr.Zaius

Usernummer # 6247

 - verfasst      Profil von Dr.Zaius   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Ich nehm mal an Du wirst am Anfang sowieso wenn überhaupt dann nur aufgrund persönlicher Kontakte im engeren Umkreis gebucht. Warum sollte ein Veranstalter aus Berlin einen Newcomer aus Frankfurt buchen, den weder hier noch da jemand kennt? Von daher wird sich die Frage von Anreise- und Übernachtungskosten erstmal eher selten stellen. Von Stundenpreisen würd ich auch erstmal Abstand nehmen. Ich hab früher meist so 300 DM und Freibier bekommen; für die ganze Nacht versteht sich und davon mal abgesehen: Ich hätts auch umsonst gemacht!

@ qhead: Also eine salvatorische Klausel verbietet garantiert niemandem, über Vertragsinhalte zu plaudern, sondern stellt im Falle unwirksamer Klauseln sicher, dass nicht der gesamte Vertrag unwirksam wird.

Aus: --- | Registriert: Jun 2002  |  IP: [logged]  
qhead
remute
Usernummer # 1457

 - verfasst      Profil von qhead   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@dr zaius :
äh, ja, sorry.
da habe ich eben in der eile etwas durcheinandergebracht.
aber in den meisten bookingverträgen gibt es eine klausel, die die verschwiegenheit gewährleisten soll.

Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
Claudi
100
Usernummer # 7391

 - verfasst      Profil von Claudi   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
öhm da hab ich noch etwas zu zu setzen.
man sollte unkosten wie versicherung etc nicht vergessen...
Versicherung wird man sich sicherlich fragen.
Hab letztens die unterlagen zum [hand] Dj-Führerschein
in die Hände bekommen und die mal durchgeblättert.
Da hab ich doch etwas entdeckt was mir überhauptnicht gefallen hat.
Sollte ein Besucher einer Disco diese mit einem Gehörsturz verlassen so kann er den besitzer,Veranstalter und DJ wegen körperverletzung anzeigen.
Deshalb kosten für versicherung einbeziehen (wenn du eine abschließt).

Aus: zwischen Augsburg und Ingoldstadt | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged] This user has MSN. The user's handle is florian78@hotmail.de
sevo

Usernummer # 10461

 - verfasst      Profil von sevo   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Eine permanente Gewerbehaftpflichtversicherung kostet ziemliche Unsummen, und dürfte sich allenfalls für die Top Ten der DJ-Spitzenverdiener rentieren.

Für einen Anfänger, der, realistisch gerechnet, fürs erste allenfalls planen sollte, ein-zwei Mal im Monat für kaum mehr als die Fahrkosten in einer Bar auflegen zu dürfen, ist das absolut überflüssig.

Selbst Subveranstalter können sich in vielen Situationen eine Versicherung für den einzelnen Tag sparen. Denn wenn sie nur für das Programm verantwortlich zeichnen und nicht eigene Technik oder Dekoration aufbauen, haften sie auch nur für das Programm. Und mit dem können sie praktisch nichts anstellen - jedenfalls nichts, was im Schaden teurer als der Preis der Versicherung wird, und trotzdem weder vorsätzlich ist (dann zahlt keine Versicherung) noch in den Haftungsbereich des Gastronomen fällt (dann muß sowieso der bzw. dessen Versicherung zahlen).

Konkret wird ein Gehörschaden durch rechtswidrig hohe Pegel entweder durch Techniker und Anlagenbetreiber zu vertreten sein - es sei denn, der DJ hat da vorsätzlich manipuliert, und dann ist es auch nichts mit Versicherung...

Als Veranstalter mit umfassender Haftung sollte man dennoch unbedingt eine Veranstaltungshaftpflichtversicherung für den jeweiligen Abend abschließen, selbst wenn sowas schon ein paar Hunderter kosten kann.

Gruß Sevo

Aus: Frankfurt | Registriert: Aug 2003  |  IP: [logged]
Jodsalz-Musik

Usernummer # 13006

 - verfasst      Profil von Jodsalz-Musik     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
kann jetzt nur von mir reden

wenn ich irgendwo spielen soll dann hat das im moment auch noch meist was damit zu tun das ich die Leuteschonvorher kenne etc. so richtig unbekannt gebucht wurde ich noch nicht und so leicht wie man sich das vorstellt ist das auch nicht, da jeder Veranstalter etc schon tausend Leute kennt die sofort für ihn kostenlos spielen und am ende noch an ihre Schwester ran lassen... Naja [lach] ganz so schlimm dann doch nicht aber ich bin sicher du weißt was ich meine.

Wie die anderen schon sagten, dein Name muß sich rumsprechen. Mit Promo-CDs verschicken wirst du auch nicht wirklich weit kommen. Meist landen die dann irgendwo aber nicht im CD Player...


Aber zurück zum lieben Geld. Wenn ich für Bekannte etc. Spiele da mach ich das meist Kostenlos. Getränke sind natürlich klar und die Anfaht ist eigentlich auch immer drin. Bei Übernachtungen kommts drauf an wie weit weg die Party ist. Ich glaub kaum das n Veranstallter dich als "Newcomer" bucht wenn du 120km Weit weg wohnst und dann noch n Hotel willst.
Der wird dann ehr sagen hier nimm den ersten Zug und sei Froh das ich dir den bezahle...
Wieviel Geld ich dann am ende für mein Set verlange (rechne da net nach Stunden oder so... Stell dir mal vor ein Veranstallter bucht dich nächste Woche als DJ für 5Stunden und du nimmst 100€ was als Newcomer wirklich schon ne menge Geld ist und n Monat später bucht er dich für eine Stunde = 20€) kommt immer auf die Party an. Gab auch schon sachen wo am Anfang von 50€ - 60€ die Rede waren und am ende gab es trozdem "nur" 20€ Ist mir dann aber sch... egal weils halt Spaß gemacht hat und wenn die Party nicht so gut besucht war muß ich den Veranstallter nicht noch den letzten Profit aus der Tasche ziehen.
Weiß selber wie schwer es ist mit "experimentellen" Partys geld zu machen...


Wenn du wirklich Geld mit Musik verdienen möchtest vergiss es!
Hab lieber den Spaß an der Sache


*edit*
achso das Geld gibts meist nach dem Gig bar auf die Kralle. Kommt aber halt drauf an wo du spielst...
Rede hier nicht von großen Clubs oder Events sondern ehr von kleineren Partys

Aus: Köln Mülheim | Registriert: Aug 2004  |  IP: [logged]
microlsd

Usernummer # 15959

 - verfasst      Profil von microlsd     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
vielen vielen dank für die antworten bis jetzt mal.
sind auf alle fälle sehr sehr hilfreich.
ja gut vitamin b ist immer wichtig und auch schon vorhanden.

nur da ich mit diesen vitamin b´s. nicht über dieses thema sprechen kann weil eben >veranstalter .. hab ichs mal hier probiert und perfekt. also gewerbe wird mal angemeldet bzw. mal kalkuliert ob ich überhaupt über die euro 6000,- grenze drüberkomme.

vielen dank nochmals für die vielen guten posts !!

Aus: berlin | Registriert: Jan 2006  |  IP: [logged]
microlsd

Usernummer # 15959

 - verfasst      Profil von microlsd     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ähm was sagt ihr eigentlich dazu ??

hab das von der http://www.existenzgruender.de seite.

Ich bin (noch) Student und nebenbei als DJ aktiv. Dazu habe ich eine Steuernummer beantragt und erhalten und schreibe für die DJ-Tätigkeiten Rechnungen als Kleinunternehmer, also Umsatzsteuer. Ein Gewerbe habe ich nicht angemeldet, da die Tätigkeit künstlerisch ist. Nun will die IHK mich als Mitglied aufnehmen. Wie kommen die eigentlich an meine Adresse, woher wissen die, was ich tue? Muss ich in die Kammer eintreten? Ich will kein Kammermitglied werden.


Antwort
Zunächst zur Freiberuflichkeit im steuerlichen Sinn: Im Jahr 1986, hat das Finanzgericht Berlin festgestellt, dass ein Tontechniker dann freiberuflich tätig ist, wenn es seine Aufgabe ist, "aus den musikalischen Leistungen der einzelnen Musiker ein bestimmtes Klangbild zu formen. Die Formung des Klangbildes stellt nach Ansicht des Gerichtes eine eigene künstlerische Tätigkeit dar, da das 'Gesamtklangbild', das der Künstler herstellt, gegenüber den Leistungen der einzelnen Musiker auf der Bühne ein neues und eigenständiges Kunstwerk ist.

Bei der Schaffung dieses Kunstwerkes in Gestalt des Gesamtklangbildes ist der Kläger durchaus in der Lage, eigenschöpferisch tätig zu werden und seiner individuellen Anschauungsweise Ausdruck zu verleihen, da der Kläger aufgrund der besonderen technischen Möglichkeiten der von ihm bedienten Anlage die Möglichkeit hat, die musikalische Darbietung der einzelnen Künstler erheblich zu verändern und diesen bei ihrer Zusammenfügung zu einem 'Gesamtklangbild' einen neuen künstlerischen Gehalt zu geben".
Finanzgericht Berlin, V. Senat, Urteil vom 30. September 1986, Aktenzeichen V 368/85

Ein Urteil zu einem Diskjockey gibt es nach unseren Erkenntnissen nicht. Sollten Sie hier Übereinstimmungen feststellen, wäre ein klärendes Gespräch mit dem Finanzamt zu empfehlen. Als Freiberufler sind Sie dann kein Mitglied der IHK.

Im Folgenden erhalten Sie noch einige Erläuterungen zur Kleinunternehmerregelung, da es hier ein Missverständnis zu geben scheint.

Unternehmer, die nur geringe Umsätze tätigen, werden als Kleinunternehmer eingestuft. Als Kleinunternehmer gelten Unternehmer, deren Umsatz im vorangegangenen Jahr einen Betrag von 17.500 Euro (bis zum 31.12.2002 galt ein Grenzwert von 16.620 Euro) nicht überstiegen hat und deren Umsatz im laufenden Jahr 50.000 Euro voraussichtlich nicht übersteigen wird. Beide Voraussetzungen müssen gegeben sein. Bei Beginn einer unternehmerischen Tätigkeit ist der voraussichtliche Umsatz im Kalenderjahr zu schätzen. Übersteigt dieser voraussichtlich nicht die Umsatzgrenze von 17.500 Euro, gilt der Unternehmer als Kleinunternehmer.

Kommt die Kleinunternehmerregelung zur Anwendung, muss der Unternehmer auf seine Umsätze keine Umsatzsteuer erheben. Er kann allerdings auch zur Umsatzsteuer optieren. In diesem Fall hat er die Möglichkeit, auch die Vorsteuer gegenüber dem Finanzamt geltend zu machen. Empfehlenswert ist die freiwillige Umsatzsteuerveranlagung, da nur so der Vorsteuerabzug möglich wird. Für Kleinunternehmer entfällt neben dem Vorsteuerabzug der Ausweis der Umsatzsteuer sowie der Umsatzsteuer-Identifikationsnummern auf erstellten Rechnungen.

Werden die Umsatzgrenzen überschritten, muss der Unternehmer auf seine Umsätze Umsatzsteuer erheben. Optiert ein Kleinunternehmer zur Umsatzsteuer, muss er dies gegenüber dem Finanzamt erklären. Seine Entscheidung bindet ihn für fünf Jahre.

Quelle: Dr. Willi Oberlander
Institut für Freie Berufe
an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
August 2005

Aus: berlin | Registriert: Jan 2006  |  IP: [logged]
dipol

Usernummer # 6415

 - verfasst      Profil von dipol     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sevo:


Als Veranstalter mit umfassender Haftung sollte man dennoch unbedingt eine Veranstaltungshaftpflichtversicherung für den jeweiligen Abend abschließen, selbst wenn sowas schon ein paar Hunderter kosten kann.

Gruß Sevo

eine kurzfristige veranstalterhafpflicht ist nicht so teuer. für kleinere clubsachen mit mehreren hundert leuten ca. 100 eur. und das sollte immer drin sein, wenn man die wirtschaftlichen risiken bedenkt, die man als veranstalter eingeht. wenn jemand zu schaden kommt, ist immer erstmal der veranstalter in der pflicht. und gerade bei gehörschäden hat bei der geltenden rechtslage kaum ein kleinveranstalter die möglichkeit zu beweisen, daß er nicht schuldhaft gehandelt hat. aber ich glaube in dem bereich kennen viele veranstalter die rechtliche lage sowieso nicht wirklich oder ignorieren sie. da kümmert sich kaum jemand drum. sonst wäre es in einigen clubs deutlich leiser.

als künstler würde ich mich da weniger drum kümmern. das ist sache des veranstalters.

was gage usw weiter angeht, ist es am ende immer verhandlungssache. wenn du nicht weißt, was du nehmen sollst, laß den veranstalter einen vorschlag machen und entscheide dann, ob du damit einverstanden bist. wie immer bei verhandlungen kann man gewinnen oder verlieren. je bekannter du bist und um so mehr dich ein veranstalter haben will, um so bessere karten hast du. marktwirtschaft.

Aus: dem Pütt | Registriert: Jun 2002  |  IP: [logged]
pre-amp tango

Usernummer # 10117

 - verfasst      Profil von pre-amp tango     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: microlsd:
Dazu habe ich eine Steuernummer beantragt und erhalten (...)
Nun will die IHK mich als Mitglied aufnehmen. Wie kommen die eigentlich an meine Adresse, woher wissen die, was ich tue?

das erschließt sich doch schon aus dem zusammenhang [Smile]
das beantragen/erhalten der steuernummer wird logischerweise an die IHK gemeldet, denn mit einer ebensolchen wird ja meist gewerblich geld verdient.
ich bin z.b. auch freiberufler (aber nicht musikalischerweise) und werde auch immer wieder von der IHK angefunkt. in meiner branche muss ich aber kein mitglied werden und von daher hab ich die schreiben zwar ignoriert, werde aber trotzdem immer fein brav zu allen möglichen events eingeladen.

Aus: dem hohen Norden | Registriert: Jul 2003  |  IP: [logged]
sevo

Usernummer # 10461

 - verfasst      Profil von sevo   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ds:
eine kurzfristige veranstalterhafpflicht ist nicht so teuer. für kleinere clubsachen mit mehreren hundert leuten ca. 100 eur. und das sollte immer drin sein, wenn man die wirtschaftlichen risiken bedenkt,

So eine Police deckt die Personenschäden ab - das sollte man sich mindestens gönnen, denn wenn sich ein Gast oder Mitarbeiter durch einen Unfall eine bleibende Behinderung holt, kann der Schaden über die Lebenszeit schlimmstenfalls gerechnet in die Millionen gehen.

Etwas teurer wird die Police, wenn man auch die zwar in der Summe billigeren, aber sehr viel häufigeren Gebäude- und Geräteschäden (Tags, Glasbruch, zerkloppte Klos, kaputte PA) versichern läßt - je nach Wert der Location und Gefahrenpotential wird auch das eine lohnende Investition sein.

Gruß Sevo

Aus: Frankfurt | Registriert: Aug 2003  |  IP: [logged]
Prof.Smirnoff

Usernummer # 7675

 - verfasst      Profil von Prof.Smirnoff   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
sehr interessantes Thema.
Wie ist es denn, wenn ein Clubbetreiber für einen Getränkemindestumsatz mir seinen Club überlässt und ein Gast dann sein Glas Wasser über die Anlage kippt, wer wäre dann in der Haftung? Ich glaube dann der Gast, und was wenn sich der schuldige dann nicht findet? Z.b. sah ich schon öfters dass mal die Klotür eingetreten worden ist, leider weiß ich nicht was aus der Sache wurde sprich ob der Veranstalter das bezahlen mußte oder nicht.
Zur Veranstalterhaftpflich, kennt jemand gute Versicherungen bei denen er schon mal so eine Police abgeschlossen hat?

Zur IHK Sache, ich bin auch automatisch Mitglied geworden da ich ein Gewerbe angemeldet habe. Jedoch ist ein Beitrag (so genau weiß ich es nicht mehr) erst ab einem bestimmten Gewinn zu entrichten, glaube es hatte irgendwas mit 10000Euro tun. Betonung liegt auf Gewinn.
Darüber tritt die Gebührenpflicht stufenweise je nach Höhe des Gewinns ein und das fängt mit 50Euro jährlich an. Darunter ist man beitragsfrei. Also keine Panik, ich habe bis heute nicht geschafft nebenher soviel Gewinn zu machen und mein Gewerbe läuft schon das 6. Jahr...

Zu unserem LiveAct hier, hast du ein Demo als MP3 online? Welchen Style machst Du? Woher kommst?

Aus: Nürnberg | Registriert: Nov 2002  |  IP: [logged]
Herr Minimal

Usernummer # 3603

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ich lese hier immer am anfang und newcommer. man mus s sich aber auch der realität eventuell stellen und sich eingestehen, das man vielleicht nie über den status "newcommer" oder am "anfang" hinwegkommt. der markt ist einfach überlaufen. das soll jetzt aber niemanden daran hindern trotzdem ins haifischbecken zu springen.

viel glück.

Aus: Berlin | Registriert: Aug 2001  |  IP: [logged]
VanGogh

Usernummer # 5680

 - verfasst      Profil von VanGogh     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
man muss nur besser sein als die anderen. ganz einfach ;-)
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2002  |  IP: [logged]
sven.k.

Usernummer # 12602

 - verfasst      Profil von sven.k.   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
naja es wird ja wohl niemand bestreiten das Qualität oftmals nicht ausschlaggebend is....
Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]
Fateichel

Usernummer # 4410

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also ich kann qhead nur voll zu stimmen. und ich denke er und auch einige andere liveacts hier, haben genug erfharung auf die du hören solltest. es ist nicht leicht und vor allem ohne eigene releases dürftest du wohl erstmal keine booking anfragen mit gage erwarten... aber das sollte dich ja nicht dran hindern gute tracks zu machen und ne tolle performance hinzulegen.. du musst nur echt geduld haben und dich durchkämpfen!!!
Aus: Forst/Lausitz | Registriert: Nov 2001  |  IP: [logged]
Mix Master Moody
noch nicht registriert


 - verfasst            Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Fateichel:
also ich kann qhead nur voll zu stimmen. und ich denke er und auch einige andere liveacts hier, haben genug erfharung auf die du hören solltest. es ist nicht leicht und vor allem ohne eigene releases dürftest du wohl erstmal keine booking anfragen mit gage erwarten... aber das sollte dich ja nicht dran hindern gute tracks zu machen und ne tolle performance hinzulegen.. du musst nur echt geduld haben und dich durchkämpfen!!!

Genau so siehts auch bei den DJ`s aus;) WORD [hehe]
IP: [logged]
Fateichel

Usernummer # 4410

 - verfasst      Profil von Fateichel   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
HRHR @ MMM

wobei es bei den DJ Gagen sogar noch Schlechter aussieht und schwerer fällt ins "Geschäft" einzusteigen...

sind wir uns einig ja, mmm? =)

Aus: Forst/Lausitz | Registriert: Nov 2001  |  IP: [logged]
Mix Master Moody
noch nicht registriert


 - verfasst            Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Denke das beides schwer ist,man muss sich beweisen und die anderen überzeugen...Nur so kann man den Leuten vielleicht was besseres bieten als jemand anderes;) Istn langer Weg nur wer durchhält hat Erfolg sagen wir mal so,und "Erfolg" kann positiv und negativ sein,jeder macht draus was er für richtig hält [Wink]
IP: [logged]
Fateichel

Usernummer # 4410

 - verfasst      Profil von Fateichel   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
das klingt gut, lassen wir da sso stehen =D
Aus: Forst/Lausitz | Registriert: Nov 2001  |  IP: [logged]
Dr. Schmidt

Usernummer # 10579

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Selbst mit Releases und eigenem Label sind Bookinganfragen nicht garantiert. Da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen.

Kommt ja auch immer darauf an, in welcchem Genre man tätig ist. Mit Electro und Breaks bewege ich mich z.B. in einer Szene, in der alle am finanziellen Limit operieren. Das sind alles Fans, die damit so gut wie kein Geld machen. Da mit grösseren Ansprüchen wie Fahrtkosten+Hotel+Getränke+Gage zu kommen geht einfach nicht. Man sollte zusehen, dass man nicht draufzahlt, aber Gewinn mache zumindest ich selten. Liegt aber wie gesagt auch am Genre....

Cheers Andreas

Aus: Augsburg | Registriert: Aug 2003  |  IP: [logged]
freakfunk2

Usernummer # 7307

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der beste weg, sich einigermassen bekannt zu machen, ist durch ein gutes release auf nem relativ bekannten label ein release auf den markt zu werfen, welches von bekannten dj´s gespielt wird. bespiele gibt´s da ja zu hauf, wo´s ganz gut funktioniert hat: daniel taylor, daniel stefanik, mathias kaden, ...

der rest ist formsache... ;-)

Aus: wechselspieler | Registriert: Sep 2002  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: freakfunk2:
auf nem relativ bekannten label ein release auf den markt zu werfen, welches von bekannten dj´s gespielt wird. bespiele gibt´s da ja zu hauf, wo´s ganz gut funktioniert hat: daniel taylor, daniel stefanik, mathias kaden, ...

kaden war allerdings schon davor resident in der muna und dort sehr beliebt. die katze beißt sich also gewissermaßen in den schwanz, denn auch für ein release auf einem label sollte man einen gewissen bekanntheitsgrad und beziehungen aufgebaut haben.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
Dr. Schmidt

Usernummer # 10579

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Der beste Weg ist und bleibt eigene Parties erfolgreich zu veranstalten. Siehe Ricardo Villalobos.....

Man kann sich die richtigen Leute booken, kontakte Knüpfen, wird für Bookings interessant, weil man seine eigenen Leute am Start hat - das ist einfach eine Gewinnsituation. Wenn man dann noch selber gut produziert, dann kann man die entstandenen Kontakte nutzen nen Track zu platzieren, etc. pp....

A.

Aus: Augsburg | Registriert: Aug 2003  |  IP: [logged]
cplxx303

Usernummer # 15201

 - verfasst      Profil von cplxx303   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
höre auf die forumianer die haben wirklich plan. ich mach jetzt live acts, acht jahre und es ist wirklich ein geduldsspiel. wie hier schon erwehnt kannst du am anfang froh sein wenn du auf partys von freunden zocken kannst. freie getränke, gästeliste, und wenn du glück hast deine fahrtkosten raus bekommst....
es ist scheiss egal ob du ne halbe sunde oder anderthalb fürs aufbauen brauchst....du hast keinen namen der die leute zieht..... dafür brauchste ne release.... aber ich denke und werden mir auch einige zustimmen das die ersten tracks von uns zimlicher rotz waren.....he,he.. sammel also deine erfahrung auf kleine partys. mach fleisig tracks und schick sie später weg.....dann gibts vieleicht auch etwas mehr geld..... aber bedenke in der ruhe liegt die kraft
gruß complexx303

Aus: oberhausen | Registriert: Sep 2005  |  IP: [logged]
freakfunk2

Usernummer # 7307

 - verfasst      Profil von freakfunk2     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: freakfunk2:
auf nem relativ bekannten label ein release auf den markt zu werfen, welches von bekannten dj´s gespielt wird. bespiele gibt´s da ja zu hauf, wo´s ganz gut funktioniert hat: daniel taylor, daniel stefanik, mathias kaden, ...

kaden war allerdings schon davor resident in der muna und dort sehr beliebt. die katze beißt sich also gewissermaßen in den schwanz, denn auch für ein release auf einem label sollte man einen gewissen bekanntheitsgrad und beziehungen aufgebaut haben.
das mag sein aber erst seit er auch platten veröffentlicht spielt der matthias mehr und mehr außerhalb der muna. ein gutes beispiel ist auch sein produktions kumpane marek hemman, der rockt seit jahren live in der muna und erst jetzt hat er 2 eigene releases auf dem markt und prompt lese ich seinen namen öfter im zusammenhang mit bookings in anderen locations.
btw: die muna ist so ein club, da rockt einfach jeder. bis jetzt wurde da so ziemlich jeder act so von der wahnsinn´s stimmung angesteckt, das er sein bestes gegeben hat. die muna ist definitiv einer der besten clubs dtl´s (sorry für offtopic)

Aus: wechselspieler | Registriert: Sep 2002  |  IP: [logged]


 
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