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Dieser Thread hat 3 Seiten: 1  2  3 
 
Autor Thema: Elektronische Musik am Ende ?
rob07

Usernummer # 726

 - verfasst      Profil von rob07   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ein beitrag von des spiegels zur elektronischen
musik szene !

http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,340049,00.html

trifft es ganz gut finde ich.

Aus: münchen | Registriert: Jul 2000  |  IP: [logged]
Thomas Broda
BassFiMass PhonkAggressor
Usernummer # 72

 - verfasst      Profil von Thomas Broda     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
"Die Rettung liegt im Lied" - sicher nicht. Elektronische Musik wird bestimmt nicht dadurch besser, daß man sie mit gähnend langweiligen, überholten Relikten aus der Belanglosigkeit des Pop versetzt. Es gibt keinen wohnzimmerkompatiblen Schmuse-Techno, der um 14 Uhr funktioniert könnte.
Dieser Irrtum ist ja gerade hier in Köln weit verbreitet, und der Großteil der ewig gleich klingenden VÖen, die man mit dieser Stadt verbindet, beweist mit trauriger Regelmäßigkiet das Gegenteil.

Prinzipiell isses ja schön, mal was anderes versuchen zu wollen, aber wenn die Richtung nicht stimmt, dann stimmt sie einfach nicht. "Rosenstolz" und Konsorten werden nicht dadurch weniger schlecht, daß man sie mit werder'schem Schaffel unterlegt, if you know what I mean.

Aus: Jux und Dollerei | Registriert: Dec 1999  |  IP: [logged]
Quinto

Usernummer # 1412

 - verfasst      Profil von Quinto     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
gegenfrage zum spiegelartikel: ist es nicht genauso - wenn nicht noch mehr - langweilig zu nem konzert zu gehen, wo man weiß, dass da 4 typen mit gitarre und schlagzeug stehen, die wahlweise nirvana- oder beatles-britpoplike die saiten zupfen? am besten hat man dann auch gleich die texte auswendig gelernt und kann mitsingen. über 50 jahre gähnendlangweilige e-gitarre regt sich auch keiner auf.
das problem heißt ja eigentlich auch nicht "techno ist tot", sondern musikindustrie, die ihre hypes braucht, um auf entsprechenden absatz zu kommen ... aber das is ein anderes weites feld.
langsam fangen auch die immergleichen artikel an zu nerven! techno hier tot, techno da am sterben. wird nu auch langweilig. haben die jounarlisten alle langeweile, oder was? oder isses das phänomen, das "damals" schon die runde machte, wo journalist xy darüber berichtet, dass eine ihm damals wichtige musik, zu der er gefeiert hat usw, tot ist (damals punk/rock ect.), weil sie nicht mehr sein ding ist oder weil er plötzlich merkt, dass er nur ein kleiner spießer geworden ist, anstatt dabei zu bleiben und weiter zu feiern?

mein entschluss steht fest, der nächste artikel über angeblich toten techno wandert ungelesen an mir vorbei.

mfg
bbb

Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
L'esperanza

Usernummer # 8373

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techno ist tot! lang lebe techno!
Aus: Kiel | Registriert: Jan 2003  |  IP: [logged]
MiSTRiXER

Usernummer # 5187

 - verfasst      Profil von MiSTRiXER   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
...also, ich weiss gar net was ihr habt ?! das ist diese sich ewig wiederholende und andauernde diskussion über den untergang von "elektronischer musik", der immer wieder von diversen grossen deutschen magazinen prognostiziert wird ! muss unsere musik denn immer an platzierungen in den charts, verkaufszahlen oder auszeichnungen gemessen werden ? NEIN - der sound kommt aus dem underground und da soll er auch bleiben ! man sieht ja zu gut an diversen grossveranstaltungen wie loveparade, was die kommerzialisierung daraus gemacht hat. BACK TO THE ROOTS heisst das motto - techno gehört in den "keller" und nicht in discotheken !!! - ich für meinen teil habe nichts dagegen wenn der ganze hype um unsere musik endlich ein ende findet. techno ist auch heute noch sehr facettenreich und hat eine sehr hohe bandbreite an verschiedensten einflüssen und neuen sounds ! - man muss ja nicht immer von der masse ausgehen, die gar nicht genug bekommen kann von einem chris liebing, dj rush und wie sie alle heissen - im grunde ist es alles der gleiche sound nur unterschiedlich verarbeitet - aber das ist doch nicht alles...elektronische musik hat soooo viel mehr zu bieten ! ich sehe das problem bei unserem feier-/DJ- & producer-nachwuchs...der grossteil von denen muss es doch "hart" haben...progressiver tool- oder loop-techno ist da das richtige schlagwort ! wenn ein DJ RUSH auf dem flyer steht, dann kann man davon ausgehen, dass der club bis zum letzten platz gefüllt ist...aber wer würde schon von denen auf eine party gehen, wo z.B. ein GENE FARRIS oder STICKMAN als headliner auf dem flyer stehen ? ich denke mal nicht so sehr viele, weil die mit dem namen und sound nichts anfangen können ! das sind dann genau solche parties, wo man die ältere "feier-generation" wiedertrifft. kein wunder, dass sich diese leute im laufe der jahre zurückgezogen haben...viele produktionen die heute auf den markt kommen sind doch aus einem "einheitsbrei" entstanden...aber was soll man da als produzent auch schon machen ?! - entweder man produziert für die masse um seine vinyls loszuwerden bzw. bei der vielzahl der veröffentlichungen bestehen zu können oder man hat den mut und bleibt seinem stil treu und spricht damit nur einen kleinen kreis von leuten an, die diesen sound zu schätzen wissen ! die leute sind einfach nicht mehr "open-minded" was neue und andere sounds angeht...und das ist sehr schade ! solange es noch leute gibt, die den sound auch wirklich verstehen, zu schätzen wissen und ihn auch leben wird diese musik auch weiterleben...allerdings ist es ja mittlerweile auch schon soweit, dass viele einfach nur diesem "trend" hinterherlaufen und die musik bei vielen gar nicht mehr im vordergrund steht - feiern ist viel mehr, als nur am wochenende in den club zu gehen, sich irgendwas einzuwerfen und hemmungslos abzurocken - FEIERN IST DIE SUMME ALLER EINFLÜSSE !!! was wird dann aus unserer musik, wenn die alte generation im altersheim sitzt ? entweder ändert sich grundlegend etwas an der einstellung der leute oder unser nachwuchs kann die musik irgendwann zu grabe tragen, weil es ist niemand mehr da, der den sound neu erfindet und am leben hält ! die szene kann sich nur selber kaputt machen...aber davon sind wir zum glück noch weit entfernt und ich habe auch noch die hoffnung, dass es nie soweit kommen wird ! - FAZIT : lasst die grossen magazine doch publizieren, dass unsere musik am ende ist...wen schadet oder stört es ? lasst uns einfach wieder in die clubs zurückziehen, fernab von der öffentlichkeit und vom kommerz (wir wurden bereits genug ausgebeutet) - dann wird es eben wieder alles kleiner...aber dafür auch wieder familiärer und das gemeinschaftsgefühl wird auch wieder mehr geprägt...wir sind die musik, und wir haben es in der hand was daraus wird !

MUSIC IS A JOURNEY, NOT A DESTINATION !

Aus: Frechen|Köln | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]    MiSTRiXER This user has MSN. The user's handle is mstricker@gmx.net
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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[smilesmile]
man kann zu jedem statement in dem artikel und hier in den postings eine pro- genauso wie auch kontra-perspektive argumentativ untermauern. alles nur eine frage der sichtweise.

nur zwei beispiele:
die form des "lieds" ist sicher kein "langweiliges, überholtes relikt", wenn man darunter die klassische musiker-disziplin der komposition versteht. wie im jahreschart-thread verschiedentlich festgestellt wurde, ist das format "techno-album" tatsächlich ein aussterbendes, weil das dramaturgische durchkomponieren gegenüber dem aneinanderreihen von tracks -was noch kein album ausmacht- weiter zurückgetreten ist.
also es schadet gar nichts, wenn sich mehr produzenten neben der form des "tracks" auch wieder um andere arrangement-formen gedanken machen. befruchtet sich alles gegenseitig.

oder 'leute sind einfach nicht mehr "open-minded" was neue und andere sounds angeht...'
genau das gegenteil hat man im letzten jahr unisono in diversen DJ-interviews gelesen: es würde wieder ein breiteres spektrum an einem abend auf dem gleichen floor anklang finden.

und der thread-titel geht ja am thema vorbei.. die genannten "frischen" produzenten wie die Neptunes und Dr.Dre sind natürlich elektronische musikproduzenten. gemeint ist dem artikel ja dance-musik.

ps: "wenn der ganze hype um unsere musik endlich ein ende findet" ...welcher hype?

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
soulstar

Usernummer # 5668

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alles nur stimmungsmache ;(
Aus: marburg | Registriert: Apr 2002  |  IP: [logged]
Life_on_Mars

Usernummer # 11347

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bands wie kasabian, lcd soundsystem, muse und viele andere zeigen doch eindrucksvoll, dass elektronische musik alles andere als tot ist. sie braucht nur gelegentlich etwas blutauffrischung aus anderen genres und aus der eigenen 1993er-blutbank, die vor "somewehere over the rainbow" schon prall gefüllt war, und immer wieder mächtig reinspirieren kann, wenn man sich darauf einlässt :-)
Aus: - | Registriert: Dec 2003  |  IP: [logged]
Masonry

Usernummer # 3041

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Die Idee, die Arrangementformen Track und Pop zu vermischen, ist ganz gut. Ich überlege gerade, ob es diese Mischung von Arrangements bereits gegeben hat ausser hier im Technoforum. [smilesmile] Depeche Mode - Exciter von 2001 fällt mir spontan ein. Dieses Album hatte m.E. eine Vorreiterrolle gespielt. Mir fallen jetzt spontan keine weiteren Alben ein. Björk eventuell noch, da hatte Marc Bell alias LFO auch mitgewirkt. Jedoch hatte Björk mich zu der Zeit (1997 oder so) nicht besonders angesprochen.

In letzter Zeit habe ich mir besonders viele Amiga-Szene-Demos angehört. Als ich da der Musik zuhörte, ist mir die Thematik dieses Threads durch den Kopf geschossen. Bei diesen Demos konnte ich durchaus Vermischungen dieser Pop- und Techno-Strukturen ausmachen.

Was der Amiga und damit die Demoszene damals an Kreativ-Potential entwickelt hat, find ich enorm und manchmal hab ich den Eindruck, dass die Elektro-/Techno-Szene immer noch an diesen Ideen zerren.

Aus: Berlin | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
dr. henk

Usernummer # 9117

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oh ja richtig techno ist tot... nicht schon wieder!
und hiphop is auch schon tot und ähm war
rock nich irgendwann mal tot? nein rock
leider noch nicht...

BIG BAD B hat es schon ganz gut ausgedrückt,
den medien fehlt etwas worauf sie einen
hype aufbauen können...
ach richtig, gab ja auch keine loveparade
letztes jahr, na dann wird techno wohl
wirklich tot sein...

techno lebt im untergrund, also seid gewarnt!

Aus: Hamburg / Braunschweig | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]
Aneo

Usernummer # 5539

 - verfasst      Profil von Aneo     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
House oder Techno haben inzwischen das Image, etwas für ältere Herrschaften zu sein." Die Kids toben längst woanders.

das ist nun leider wahr

Aus: _ | Registriert: Apr 2002  |  IP: [logged]
ann

Usernummer # 220

 - verfasst      Profil von ann     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
@mistrixer....sehr schoen ausgdrueckt!!!! ist es nicht scheissegal wie tot oder nicht tot techno denn fuer die masse ist? was ist denn rap, wenn nicht elektronische musik??? ausserdem weinen jahrelang alle in diesem forum darueber wie schrecklich doch dieser ganze komerz ist und wie schoen alles doch mal war und dass es ja gar keinen underground mehr gibt und und und.....
so nun steht elektronische musik nicht mehr so in den charts wie noch vor 5 jahren und komerz techno wird immer weniger, die love parade gibts auch nicht mehr und nun weinen wieder alle.
und selbst wenn es nach unserer generation kein techno mehr gibt, dann ist das halt so! danach kommt was anderes, so ist das nun mal in dieser welt. stellt euch mal vor, wir wuerden noch zu dem sound von vor 500 jahren abrocken. ziemlich unlogisch. musik geht mit der zeit und irgendwann ist die zeit der elektronischen musik nun mal vorbei.

Aus: berlin | Registriert: Feb 2000  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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"stellt euch mal vor, wir wuerden noch zu dem sound von vor 500 jahren abrocken."

machen wir doch ,) zu jahrtausende-alten schamanen-rhythmen.

"irgendwann ist die zeit der elektronischen musik nun mal vorbei"

mit elektronik läßt sich jede wellenform, jede schallinformation erzeugen, und das in einem frequenzspektrum, das das des menschlichen gehörs unendlich übersteigt. universeller gehts nicht. also was immer noch kommt - es kann nur eine teilmenge des jetzt schon möglichen sein.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
DJ B-Side

Usernummer # 5926

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Ich kanns echt nich mehr hören, ich bin mit der Innovation in der Szene absolut zufrieden. Und dazu, dass Dance nicht mehr kommerziell erfolgriech ist kann ich nur eins sagen: Gott sei Lob und Dank!
Aus: Detroit :D | Registriert: May 2002  |  IP: [logged]  
daschtrois

Usernummer # 1674

 - verfasst      Profil von daschtrois     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
House oder Techno haben inzwischen das Image, etwas für ältere Herrschaften zu sein." Die Kids toben längst woanders.


leider ueberleasst es der eifrig recherchierte artikel der fantasie des lesers wo denn "die kids" womoeglich toben ( im sandkasten? turnhalle? jugendfreizeitheim?) bzw. zu welcher musik sie das tun (meint er damit bahnbrechende stile wie hip-hop und hier auch die neptunes, die die musikalische nasa-teflonpfanne des hiphop in sachen innovation darstellen, oder etwa doch rock oder besser doch gleich klingeltoene? "I may be small-- I myay be sweet, but baby I can move my feet-- hit it!" [kueken] ).

leude, es bleibt alles beim alten: techno ist so gut wie tot.

Aus: houston, tx | Registriert: Jan 2001  |  IP: [logged]
ann

Usernummer # 220

 - verfasst      Profil von ann     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Aneo:
House oder Techno haben inzwischen das Image, etwas für ältere Herrschaften zu sein." Die Kids toben längst woanders.

es gibt szenen die sich ueber etwas aelteres publikum freuen wuerden. frag mal die absoluten beginner oder andere deutsche hip hop kuenstler. bei denen ist das duchschnittsalter auf den konzerten 15
Aus: berlin | Registriert: Feb 2000  |  IP: [logged]
age111

Usernummer # 4485

 - verfasst      Profil von age111     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
also, elektronische DANCE musik ist ja nie als "gegner" von "normaler" musik angetreten, es haben sich halt andere songstrukturen entwickelt. sa aber die musik, die die meisten HIER hören, eh keine chart themen sind, ist der artikel irrelevant. das man in den usa mit dance music keinen blumentopf gewinnen kann, ist ja seit jeher bekannt. und das eine jeweils neue generation mal wider was anderes hören will, ist auch kein neues phänomen. ausserdem, was charts angeht, werden trends nicht in clubs, sondernd am runden tisch der majors gemacht. ich erriner mich nooch an den bericht in der musikwoche etwa '96, wo stand, das sich die manager der majors darauf geeinigt haben, das böack music in den nächsten jahren gepusht werden soll. das ergebniss sieht man ja auf viva und mtv seit jahren. was seit etwa 2jahren langsam wieder aufgebaut wird, ist halt der klassische rock, der dann evtl. in 2jahren in popiger form die charts dominiert. und wat solls? selbst wenn im "undeground" bereich ja auch nicht alles rosig ist, wir machen weiter!
Aus: K | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
Maurice Gauthier

Usernummer # 12295

 - verfasst      Profil von Maurice Gauthier     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: age111:
ich erriner mich nooch an den bericht in der musikwoche etwa '96, wo stand, das sich die manager der majors darauf geeinigt haben, das böack music in den nächsten jahren gepusht werden soll. das ergebniss sieht man ja auf viva und mtv seit jahren. was seit etwa 2jahren langsam wieder aufgebaut wird, ist halt der klassische rock, der dann evtl. in 2jahren in popiger form die charts dominiert. und wat solls? selbst wenn im "undeground" bereich ja auch nicht alles rosig ist, wir machen weiter!

da muss ich dir voll und ganz recht geben, blackmusic wurde gepusht und wird es bis jetzt noch...aber man merkt schon das rock bzw. metal die position der blackmusic momentan einnehmen. das ist einfach ein wechselspiel und ich höre auch blackmusic sowie elektronische musik und ich wäre froh wenn RnB z.B nicht mehr so kommerziell wäre sondern eher in der position wo die elektronische musik gerade steht, also mehr im untergrund. obwohl house meines erachtens nach doch kommerzieller geworden ist siehe z.B scooter die einen housesong gemacht haben. tod ist die elektronische musik keinesfalls, sie ist nur da wo die medien sie nicht ahben wollen...nur ich hab das gefühl das der hype bald wieder entsteht....in den 80gern war blackmusic im kommen dann kam techno etc...zwischen durch wieder etwas rock, metal usw.....mittlerweile wieder blackmusic die gerade wieder von rock/metal abgelöst wird...eigentlich müsste als nächste wieder was elektronisches kommen [Wink]
Aus: Duisburg | Registriert: May 2004  |  IP: [logged]  
airbone

Usernummer # 8816

 - verfasst      Profil von airbone   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Maurice Gauthier:
...eigentlich müsste als nächste wieder was elektronisches kommen [Wink]

immerhin kam gestern schon auf mtv das neue chemical brothers video, die ja keine dance videos mehr zeigen wollten
Aus: Leutkirch/Darmstadt | Registriert: Mar 2003  |  IP: [logged]
Tierex

Usernummer # 1376

 - verfasst      Profil von Tierex   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas Broda:
"Die Rettung liegt im Lied" - sicher nicht. Elektronische Musik wird bestimmt nicht dadurch besser, daß man sie mit gähnend langweiligen, überholten Relikten aus der Belanglosigkeit des Pop versetzt. Es gibt keinen wohnzimmerkompatiblen Schmuse-Techno, der um 14 Uhr funktioniert könnte.
Dieser Irrtum ist ja gerade hier in Köln weit verbreitet, und der Großteil der ewig gleich klingenden VÖen, die man mit dieser Stadt verbindet, beweist mit trauriger Regelmäßigkiet das Gegenteil.

Prinzipiell isses ja schön, mal was anderes versuchen zu wollen, aber wenn die Richtung nicht stimmt, dann stimmt sie einfach nicht. "Rosenstolz" und Konsorten werden nicht dadurch weniger schlecht, daß man sie mit werder'schem Schaffel unterlegt, if you know what I mean.

Aber sowas von WORD!!!
(Versteht mich nicht falsch: Diese Diskussion ist ja zum Glück schon fast wieder friedlich beendet worden und ich will auch gar nichts mehr dazu beitragen, sondern nur nochmal meine Zustimmung zu Thomas' Posting ausdrücken.)

Aus: Darmstadt | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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allein schon Rostenstolz mit dem inbegriff von "lied" gleichzusetzen, geht aber auch an allem vorbei [rolleyes]
siehe mein posting vom 4.2.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
pradapunk

Usernummer # 11552

 - verfasst      Profil von pradapunk   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Bevor wir es uns aber alle im Underground-Ghetto unserer Lieblingsmusik zu gemütlich machen (bei Chartabstinenz/Doppelplatinirrsinn etc. bin ich derselben Meinung ) - es wäre aber zum einen irrsinnig schade zum anderen schmerzhaft, wenn Techno ganz im Schatten abtauchen würde.

Punkt 1. Wie kriegt man es veranstalterseitig dann noch hin, einen Club / Veranstaltungsort zu bekommen, oder den Behörden eine Erlaubnis abzuringen, wenn sie in "uns" eine Sekte sehen??

Punkt 2. Wo bleibt der "Nachwuchs", wenn alles und jeder ganz "abtaucht"?? Wo sollen Leute ihren ersten "Kick" bekommen?

Punkt 3. Wenn die Wahrnehmung elektronischer Musik als "Konsumartikel" (keine Plattenverkäufe), als "Kunstform" (Techno ist tot) verloren geht, bleibt dann vielleicht auch hier in Deutschland - wie jetzt schon in den Staaten - die Formel Techno=Drogen.

Welchen Grund hatten so viele DJs / Produzenten die USA zu verlassen und sich in Berlin anzuseiedeln? Könnte das damit zu tun haben, daß es hierzulande eine Basis gibt - in Form von Fans, Kontakten, locations, Veranstaltungen, Dienstlesitungen und einem gewißen laisser faire, was an anderen Orten zerstört oder behindert wurde?

Klingt alles ein bißchen kulzurpessimistisch, ich weiß. Ich denke, daß der eine oder andere, der über den Besuch von Parties hinaus seine Erfahrungen mit Techno gemacht hat, mir aber zustimmen wird.

[ 09.02.2005, 14:38: Beitrag editiert von: pradapunk ]

Aus: Köln | Registriert: Jan 2004  |  IP: [logged]
firechild

Usernummer # 2091

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@ Pradapunk: Wer suchet, der findet. Wie sind denn die anderen zur Musik gekommen die letzten Jahre? Das Medium Internet tut ein übriges. Die Verbreitungswege sind doch heute eher besser, als wie vor einigen Jahren, wo man noch auf so Dinge wie Radiosendungen oder auch handelsübliche Zeitungen angewiesen war.
Zum Thema Veranstaltungen möchte ich sagen, das es wahrscheinlich fast unmöglich ist, das es irgendwann Leute gibt, die nicht wissen, was Techno ist und deswegen keine Hallen vermieten. Die nächste Generationen an Vermietern von Hallen sind ja Leute, die mit dieser Musik aufgewachsen sind.

Aus: Domcity | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
pradapunk

Usernummer # 11552

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@ firechild
welchen Grund sollten sich denn diese Leute haben, sich aktiv um Informationen zu bemühen? Wenn ihnen der Bezug fehlt? Ich habe als Teeny auch zuerst einen großen Bogen um Techno gemacht, weil ich von der Fehlinformation beeinflußt war (Techno= Scooter & Staubsauger auf dem Rücken).

Ob es jemals eine Generation von Immobilienbesitzern / Vermietern geben wird, die mit Techno aufegwachsen ist? Du magst recht haben, ich glaube es aber nicht.
Die meisten haben das doch nur als "Trend" wahrgenommen, der Geld versprach. Wenn diese Einschätzung flöten geht...

Aus: Köln | Registriert: Jan 2004  |  IP: [logged]
firechild

Usernummer # 2091

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Wer sich für die Musik interessiert, weil er irgendwo nen entsprechenden Sound gehört hat, wird sich auch weiter dafür interessieren und graben, um an Infos zu kommen. Sonst wärest ja auch Du von der Begrifflichkeit "Scooter" nicht bis zum "TF" gekommen.
Man sollte auch nicht aus den Augen verlieren, das sich Techno nicht nur auf Deutschland beschränkt,elektronische Musik gibts in allen Herren Ländern dieser Welt und der Input wird immer weiter geschehen. Klassische Musik gibts ja auch seit Jahrhunderten, es ist vielleicht etwas "blind", sein Augenmerk nur auf Deutschland zu beschränken. Techno ist nur eine weitere Stilblüte in der Welt der Musik und wird sich immer weiter entwickeln. In welchem Ausmaße, das ist eine andere Frage, aber die Entwicklung schreitet immer weiter voran. Die Frage lautet doch eher, wie und was definiere ich als Techno? Dann kann ich auch mir überlegen, was davon sich verändert oder "tod" ist. Ich denke, hier hat jeder eine andere Definintion von Techno und was Techno für ihn bedeutet. Dementsprechend sieht auch die Frage oder Antwort aus, was für ihn oder sie den "Tod" von Techno bedeutet.

Aus: Domcity | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
pradapunk

Usernummer # 11552

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: firechild:
... weil er irgendwo nen entsprechenden Sound gehört hat, wird sich auch weiter dafür interessieren und graben,.....

d´accord - mir ging es aber genau um dieses "irgendwo"
Aus: Köln | Registriert: Jan 2004  |  IP: [logged]
TonE

Usernummer # 7579

 - verfasst      Profil von TonE     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Bevor ich den Artikel gelesen hatte wollte ich hier kurz erwähnen, wenn elektronische Musik von "normalen" Nichttechnohörern (also auch Pseudo-Djs in Primitivdiskos) gehört wird, dann am ehesten wohl House, Drum'n'Bass und vielleicht noch der Kompakt-Sound, und siehe da, tatsächlich taucht im Spiegelartikel auch Kompakt ganz zum Schluss auf. [Smile]
Aus: Ulm | Registriert: Nov 2002  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
wo genau "pseudo-DJs in primitivdiscos" Drum & Bass und Kompakt-sound auflegen, würd mich ja mal interessieren. speziell Drum & Bass.. das wär mal was ganz neues.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
david gomez

Usernummer # 7761

 - verfasst      Profil von david gomez   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: pradapunk:
Bevor wir es uns aber alle im Underground-Ghetto unserer Lieblingsmusik zu gemütlich machen (bei Chartabstinenz/Doppelplatinirrsinn etc. bin ich derselben Meinung ) - es wäre aber zum einen irrsinnig schade zum anderen schmerzhaft, wenn Techno ganz im Schatten abtauchen würde.

Punkt 1. Wie kriegt man es veranstalterseitig dann noch hin, einen Club / Veranstaltungsort zu bekommen, oder den Behörden eine Erlaubnis abzuringen, wenn sie in "uns" eine Sekte sehen??

Punkt 2. Wo bleibt der "Nachwuchs", wenn alles und jeder ganz "abtaucht"?? Wo sollen Leute ihren ersten "Kick" bekommen?

Punkt 3. Wenn die Wahrnehmung elektronischer Musik als "Konsumartikel" (keine Plattenverkäufe), als "Kunstform" (Techno ist tot) verloren geht, bleibt dann vielleicht auch hier in Deutschland - wie jetzt schon in den Staaten - die Formel Techno=Drogen.

Welchen Grund hatten so viele DJs / Produzenten die USA zu verlassen und sich in Berlin anzuseiedeln? Könnte das damit zu tun haben, daß es hierzulande eine Basis gibt - in Form von Fans, Kontakten, locations, Veranstaltungen, Dienstlesitungen und einem gewißen laisser faire, was an anderen Orten zerstört oder behindert wurde?

Klingt alles ein bißchen kulzurpessimistisch, ich weiß. Ich denke, daß der eine oder andere, der über den Besuch von Parties hinaus seine Erfahrungen mit Techno gemacht hat, mir aber zustimmen wird.

zu deinem ersten satz folgendes:
ich persönlich würde es überhaupt nicht schade finden, wenn techno ganz in den schatten rückt, denn ich habe mehrmals persönlich die erfahrung gemacht, dass es viele menschen bereits so sehen.
der beste spruch kam neulich von einem typ der bei mir mitgefahren ist: "häää? das ist also techno? ich dachte die musik sei tot..."

zu deinem 1.punkt:
um ehrlich zu sein dachte ich auch vor ein paar jahren dark-wave-electro+gothic wäre tot, bis ich wieder so ein flyer in der hand hielt.
und ich denke diese gesellen mit ihrer sonderbaren bekleidungsweise schiebt man eher in die sekten-ecke als typen in jeans, t-shirts und sneakers.

zu punkt 2.:
ich habe ein jahr lang diese wundervolle musik gesucht, die mir in spanien 1990 als "maquina" präsentiert wurde. bis ich 1991 ein tip bekam, dass diese musik techno heisst und z.b. im oz in stuttgart oder im omen in frankfurt läuft. mann war ich glücklich.
ich war damals unzufrieden, was die musik damals anging und hab alternativen gesucht. so geht es doch bestimmt jahr für jahr immer vielen jugendlichen und die machen sich "auf die suche".

zu punkt 3.:
techno ist von den menschen, die sich nicht die bohne dafür interessieren und den medien schon immer mit der formel techno=drogen wahrgenommen worden.
war das irgendwann etwa anders????

zu deinem satz über umzüge amerika-deutschland kann ich nur sagen, dass ich von einigen amis immer dasselbe gehört habe und zwar schon immer.
in amerika hat techno noch nie fuss gefasst! die omnipräsenz hiphops/black music oder im gegensatz dazu gitarren-rock ist einfach schon immer überwältigend gewesen. die leute dort interessieren sich einfach nicht für diese art der musik. haben es noch nie und werden es vermutlich auch nie. ich hab mal so´n interview gelesen (war´s in der frontpage, groove oder disco2000??) da hat ein ami-dj gemeint, das desinteresse an elektronischer musik liege in der haltung der amis zur musik. sie bräuchten was zum mitsingen und zum anhimmeln und beides wäre in der elektronischen musik nicht gegeben. sie brauchen eben ihre stars.

wie du siehst stimme ich dir in keinem punkt zu.
[Smile]

Aus: Tübingen | Registriert: Nov 2002  |  IP: [logged]
shadow

Usernummer # 1472

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Ich glaube es gibt ein allgemeines Mißverständnis mit der Aussage "Techno ist tot". Damit ist keinesfalls gemeint, dass die Musik von der Bildfläche verschwindet und kein Mensch mehr Techno hört. Vielmehr bedeutet es genau das, was pradapunk beschreibt: Techno verschwindet im Schatten. Klar, dass dies alteingesessene Technoheads nicht weiter beeindruckt, denen wird die Musik auch weiterhin gefallen. Das Problem ist, dass Techno für Leute, die vorher noch nichts davon zu hören bekamen, viel seltener auf diese Musikrichtung stoßen. Was wiederrum dazu führt, dass immer weniger Leute dazustoßen, die frische Ideen miteinbringen. Was für mich gleichbedeutend mit dem Tod dieser Musikrichtung ist (Naja vielleicht ist Tod das falsche Wort. Passender ist vielleicht die Aussage, dass Techno sich schlafen legt. David Gomez bring auch gleich noch ein Beispiel für eine Musikrichtung mit der etwas ähnliches passiert ist (Gothic). Natürlich ist Gothic nicht ausgestorben. Der harte Kern hat diese Musik am Leben gehalten. Allerdings ist in den letzten Jahren auch nichts wirklich Innovatives auf diesem Gebiet geschehen.
Um eventuellen Flames gleich mal vorzubeugen: Ich werd' natürlich auch weiterhin Techno hören und auf Parties gehen (Techno hat einfach zuviel in meinem Leben mitbeeinflusst). Nur gibt es immer weniger Parties und die Guten werden immer schwerer auffindbar. Weite Fahrten mach ich auch nicht mehr gern, bin einfach zu oft enttäuscht worden, in letzter Zeit. Die meisten neuen Platten "kicken" mich auch nicht mehr wirklich.

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firechild

Usernummer # 2091

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Die Qualität der Musik ist jawohl nicht wirklich in den letzten Jahren durch die zunehmende Zahl der Produzenten gestiegen?! Das belegt doch, das eine zunehmende Zahl an Hörern und Produzenten nicht wirklich die Qualität der Musik steigert.
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Elias@Rafael
Soulseeker
Usernummer # 5404

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: shadow:
David Gomez bring auch gleich noch ein Beispiel für eine Musikrichtung mit der etwas ähnliches passiert ist (Gothic). Natürlich ist Gothic nicht ausgestorben. Der harte Kern hat diese Musik am Leben gehalten. Allerdings ist in den letzten Jahren auch nichts wirklich Innovatives auf diesem Gebiet geschehen.

Gothic ist ziemlich formalisiert geworden, da letztlich immer die Attitude wichtiger war als die Musik. Bei Techno ist es schon ein wenig anders, es gibt schon immer noch neue Einflüsse, ohne dass nur die gewohnten Klischees bedient werden.

Eine gute Party kann imho eigentlich nicht ohne technoide Musik auskommen. Die Frage ist aber, ob es noch sehr viele gute Partys NUR mit Techno geben kann, wenn man Techno zu eng definiert. Denn die, die es verstehen (u.a. eben weil sie an vergangene Highlights erinnert werden), sterben in der Tat weg.

Vielfalt ist gefragt. Da dann aber die Qualität des DJs wieder extrem wichtiger wird, und zwar nicht im Sinne von 10 Platten auf 10 Turntables gleichzeitig, sondern den Flow herstellen, sehe ich eigentlich guter Hoffnung in Richtung digitales Mixen. Da müsste doch für findige junge Leute irgendwann mehr drin sein.

Und dass nach der ganzen Retro-Welle allerorten auch mal wieder in die Zukunft geschaut wird, bezweifelt doch keiner, oder [Wink] der Name pradapunk kommt ja auch nicht von ungefähr.

Aus: Krefeld | Registriert: Mar 2002  |  IP: [logged]
shadow

Usernummer # 1472

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@firechild

Da hast du mich falsch verstanden. Nicht die Masse an neuen Produzenten mach für mich die Qualität aus. Mir geht es vielmehr darum, dass neue Leute oft viel unbefangener an Sachen rangehen, da sie noch nicht so sehr in festgefahrenen Strukturen denken. Da ist leider ein Phänomen, dass bei vielen Künstlern (auch bei Nicht-Musikern) auftritt, wenn sie sich über Jahre hinweg mit der gleichen Sache intensiv beschäftigen. Sie werden einfach Blind für andere Sachen, da sie in festen Denkmustern arbeiten. Ein Teil ihrer Arbeit wird quasi Routine, nur die Melodie ändert sich beispielsweise. Sicherlich gibt es Ausnahmen. Aber selbst ein Richard D. James kann nicht mehr wirklich überraschen obwohl seine Musik eine Zeit lang als sehr experimentell galt. Ein weiteres Beispiel ist der gute Chris Liebing. Seine Fans werden sicherlich sagen: "Hey, wo ist das Problem, die Musik ist doch super. Wieso sollte er sie ändern?". Aber dadurch das er immer den gleichen "Brei" produziert geht auch das Feeling welches diese Musik anfangs hervorgerufen hat irgendwann verloren. (Deshalb war auch sehr schnell der Punkt erreicht an dem kaum noch jemand Schranz hören konnte).
Techno ist sicherlich noch an keinem Punkt angelangt, an dem überhaupt keine Weiterentwicklung stattfindet. Es ist aber meiner Meinung nach leider auf dem besten Weg dorthin. Anfangs fand ich die Clicker-Techno-Welle auch noch ganz cool (auch wenn die ersten Tracks wohl noch ein ganzes Stück vor Schranz anzusiedeln sind). Nachdem ich jetz mittlerweile die tausendste Variante davon gehört hab, kann ich mich auch nicht mehr wirklich dafür begeistern.

Aus: D, 86673 Bergheim | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
R_Boost

Usernummer # 2207

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@topic

Elektronische Musik ganz sicher nicht. Techno aufgrund seines mittlerweile kindgerechten Lifestylemarketings (Megaout) und absolutem 0-Inhalt natürlich schon.

Vgl. auch: http://www.blissout.blogspot.com/

The Turn Away From the Turntable

IN the first months of 2005, two of electronic dance music's biggest bands will release what are generally referred to as long-awaited albums. But what's uncertain is how many people are actually waiting to greet the Chemical Brothers' "Push the Button," out this week, or Daft Punk's "Human After All," due in March. If the humiliatingly lukewarm response to last fall's comeback albums by the top dance acts the Prodigy and Fatboy Slim is any measure, neither Daft Punk nor the Chemical Brothers ought to bank on teeming throngs at the record stores or a warm radio welcome.

During the halcyon days of the late 90's, these groups were the Big Four of crossover electronica, their music fusing techno's pounding machine rhythms with anthemic hooks and hard riffs that worked as well on rock radio as they did on the dance floor. The Prodigy's success eclipsed everybody else's ("The Fat of the Land" sold nearly three million copies in America alone), but Daft Punk and Chemical Brothers enjoyed MTV hits ("Da Funk" and "Setting Sun," respectively), while tracks by Fatboy Slim achieved ubiquity via movie soundtracks and TV commercials.

In those days, electronica was so trendy that Madonna jumped on two different techno bandwagons in swift succession, assimilating the euphoric riffs of trance with "Ray of Light" and aping the spangly effervescence of French house on "Music." The bullish mood in the electronic community back then was typified by Paul Oakenfold, the British superstar D.J., who tried to break his moistly emotional brand of trance in America, in the belief that this country was set to be dance music's next big commercial frontier.

Quite the opposite happened. In the new millennium, the mainstream profile of dance music dipped alarmingly. This downturn occurred on both sides of the Atlantic, but it was particularly precipitous in America, where electronica was edged off of the charts by the twin juggernauts of nu-metal and pop-punk, along with the perennial might of hip-hop. But it wasn't just a case of mass-media gatekeepers abandoning electronic music. Something was ailing at the grass roots of the scene. Formerly packed superclubs began to close, or move to smaller venues. Large raves, once the mainstay of dance culture, became nearly extinct. "Rave is dead in the Los Angeles area," says the West Coast scene watcher Dennis Romero, who is news editor at the dance magazine BPM.

As recently as 2001, Southern California was still the most vibrant rave scene in America, but according to Mr. Romero, the kids just aren't coming out to big events anymore, partly because of Ecstasy burnout. "The superclubs here are starting to see diminishing numbers as well," Mr. Romero says, "with popular nights like Spundae taking a hiatus and Red closing down altogether."

Not only were sales of crossover-oriented electronica plummeting; the underground dance music sold in specialist record stores also declined. Some of those shops have closed because business is slow and record labels are suffering. "People I know who run labels keep getting worse and worse news," says William Linn, a San Francisco-based dance party promoter. "Partly it's because of the Internet, people just taking the music for free. But it's also because people aren't buying the stuff in the way they were when the music was a really new thing back in the early 90's." During that rave culture heyday, an underground anthem could sell anywhere from 10,000 to 50,000 copies. Today, shifting a thousand copies of a 12-inch single is considered a good result.

What happened? One cause is the continued fragmentation of dance culture into myriad micro-genres with narrow aesthetic parameters and niche followings. Another factor is musical overproduction, which effectively divides the pie into smaller slices. But the overall pie also seems to be shrinking as well. Dance music has simply lost the ear of the floating consumer. This may be, in part, a matter of fashion: electronic dance music had been around long enough to lose its "new kid on the subcultural block" status. The music had become familiar, and familiarity bred ennui.

Other genres have certainly suffered this kind of problem; dance music is going through the kind of midlife crisis that afflicts any genre that's been around a while (think rock music in the 1980's). "We're just waiting for the next Big New Thing in dance music to come along," says Norman Cook, the man behind Fatboy Slim. "Right now we're between New Things, and no one quite knows what the next one will be."

The central idea of electronic music's unwritten manifesto was always to surge full-tilt into the future. But in recent years many creators of dance music have been investigating the genre's own history, reworking ideas from electro, synthpop and Italodisco. Even more oddly, others have been looking to rock music for reinvigoration. Mr. Cook's "Palookaville" used rock instrumentation (guitar and bass) and more conventional verse/chorus song structures. Last year's biggest dancefloor anthem was Alter Ego's "Rocker," whose simple, chugging rhythm and squealing riffs are transparently modeled on heavy metal. Swaths of Daft Punk's new album, "Human After All," resemble an electronicized version of hard rock. Two highly touted early 2005 albums, the self-titled debut from LCD Soundsystem and Mu's "Out of Breach," have a rough-hewn, "live" garage punk feel to much of their contents.

Other currently hot outfits like Black Strobe, Tiefschwarz and Kiki hark back to 80's alternative rock genres like Goth and industrial. Kiki's "End of the World," for instance, features the Finnish-born producer paying vocal homage to the doomy, hollow-drone baritone of Andrew Eldritch of the goth-rock gods Sisters of Mercy. Perhaps the most bizarre example of dance music ransacking rock's archives was last year's fad for schaffel (German for shuffle), which involved producers renovating the stomping rhythms of 70's glam rock artists like T. Rex and Gary Glitter. It's hard to say whether all these different forms of rockified techno represent a subconscious attempt by the scene to ingratiate its way back into the mainstream, or are simply a case of producers looking for genre-crossing thrills. But none of them exactly restake dance music's claim as the music of the future.

Alongside its commitment to constant innovation, another central tenet of dance culture was the idea of being underground, an outlaw scene. In the early days, dance culture was oriented around one-off raves in unusual locations, often involving organizers breaking into warehouses or invading outdoor spaces. Proper safety codes were rarely observed, drugs were rife and the behavior of the participants verged on anarchy. Gradually, the thrills and dangers of raves were replaced by the more reliable pleasures offered by superclubs - organized by professionals and regularly scheduled but still fairly wild in terms of drug-fueled hedonism.

Today, the action is mostly in small clubs - like APT (419 West 13th Street) and Ikon (610 West 56th Street) in Manhattan - in some cases barely more than glorified bars. There, the audience exudes a clean-cut, metrosexual aura. At times it feels as if the room has been teleported to a chic bar in Barcelona or Berlin, especially as, more often than not, the D.J. is from Europe. Germany, in particular, is the spiritual homeland for American dance hipsters these days. Most of the leading labels - Kompakt, B-Pitch Control, Playhouse, Get Physical - are based there. In fact, some North American D.J.'s and producers like Richie Hawtin have moved to Germany because the climate for electronic music is more supportive.

If neither sonic futurism nor underground edginess apply any longer, electronic dance music's remaining raison d'être is, well, dancing. But in recent years it may have been beaten on the shake-your-booty front by dancehall and Southern rap. In response, some dance producers have started to draw upon raucously vibrant "street" beats: crunk, Miami bass, dancehall, grime and so forth.

The result is a growing hybrid genre, highlighted on the recent, excellent compilation "Shockout," known as "breakcore." Purveyed by artists like DJ/Rupture and Teamshadetek, the music combines rumbling basslines, fidgety beats and grainy ragga vocals to create a home-listening surrogate for the "bashment" vibe of a Jamaican sound system party. Others within the breakcore genre, like Knifehandchop, Kid 606 and Soundmurderer, hark back to rave's own early days, their music evoking the rowdy fervor of a time when huge crowds flailed their limbs to a barrage of abstract noise and convulsive rhythm. It's a poignant aural mirage of a time when techno music was made for the popular vanguard rather than a connoisseurial elite, as it is today.

Today's sharpest contemporary dance music operators, like Tiefschwarz or LCD Soundsystem, are roughly equivalent to recombinant rock auteurs of the 90's like PJ Harvey and Pavement, who generated sounds that weren't strictly innovative but managed to somehow feel original. Tiefschwarz's brothers-in-production duo Ali and Basti Schwarz and LCD's James Murphy have an almost scholarly knowledge of dance music history. They're adept at getting period sounds, but they combine them in fresh ways.

On LCD's album and Tiefschwarz's superb remix collection "Misch Masch," we don't really encounter the shock of the new; instead we get the frisson of novelty, subtle twists and cunning permutations within an established form. Which will have to be enough for now, until dance music producers once again figure out how to smack listeners upside the head with sonic strangeness.


Anm:

Einen Ersatz für Schicki-micki nur für Proletarier hat schliesslich kaum einer gebraucht. So ist das halt mit den Trendwellen. Ich denke, es werden noch mindestens 10 Jahre ins Land gehen, bis Dance mal wieder als Marketinggag irgendwo aufgeschnappt wird und die Verwurstung von neuem beginnen kann. Mich wundert nur, dass es sich überhaupt mit dem ganzen Trendwellenquatsch und für jede Conga ne extra Schublade Rumvermarkte noch so lange gehalten hat.

Aus: Chang Rai | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
david gomez

Usernummer # 7761

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: shadow:
Was wiederrum dazu führt, dass immer weniger Leute dazustoßen, die frische Ideen miteinbringen... Nur gibt es immer weniger Parties und die Guten werden immer schwerer auffindbar. Weite Fahrten mach ich auch nicht mehr gern, bin einfach zu oft enttäuscht worden, in letzter Zeit. Die meisten neuen Platten "kicken" mich auch nicht mehr wirklich.

da kann ich dir nicht zustimmen.

zu deinem ersten satz kann ich nochmal wiederholen, dass techno/elektronische tanzmusik von der allgemeinheit absolut nicht beachtet wird, es sei denn es handelt sich um megakirmes wie loveparade oder nature one.
das heisst, dass heutzutage nur die jugendlichen auf techno stossen, die etwas hinter die kulisse schauen möchten, die kritischer mit den meinungen der medien umgehen. solche die der formel (techno=fanfaren-techno oder hau-drauf-"schranz"), welche die medien propagieren (wenn sie überhaupt davon berichten) skeptisch und kritisch gegenüberstehen.
aber ich sehe da keinen wesentlichen unterschied heute/damals. als ich anfing techno zu hören musste ich echt danach suchen, bis plötzlich dieses schreckliche u96"das boot" eine kleine welle auslöste und es auch in dorfdissen ne "technorunde" gab. es wurde dann wieder leise um techno. dann ende 1993 das desaster. marusha mit ihrem abgrundtiefschlechtem "somewhere over the rainbow" brachte "techno" unter die leute. es gab viele techno-parties aber nur wenige waren gut. es gab auch eine unglaubliche anzahl an vö. aber die meisten waren müll. ist doch heute genauso.
wer so gegen 1994 auf techno stiess, der musste ja zwangsweise denken techno = scooter, marusha, mayday u.co.
wenn es nicht damals schon neugierige jugendliche gegeben hätte, die unzufrieden sind, mit dem was ihnen vorgeworfen wird, wäre techno damals schon zugrunde gegangen.
aber diese "frische" wird es trotzdem immer wieder geben.
kurzgefasst:
techno wird schon lange nicht beachtet, sprich techno ist für die medien schon seit jahren tot, es sei denn es handelt sich um fanfaren-techno (siehe tiesto@olympiade).
um den nachwuchs mach ich mir keine sorgen.

und was gute parties angeht:
ich weiss nicht aus welcher region du kommst, aber ich erfeue mich beinahe wöchentlich an guten parties. die platten, die ich mir kauf kicken mich immernoch ungemein. manchmal verspüre ich noch diese gänsehaut (ach ist das herrlich) bei nicht wenigen tracks.

Aus: Tübingen | Registriert: Nov 2002  |  IP: [logged]
shadow

Usernummer # 1472

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@David Gomez
Das ist aber genau der Punkt. Wie sollen die Leuten denn überhaupt in Kontakt mit Techno kommen, wenn er quasi komplett im Underground verschwindet. Ich kenn kaum jemanden der von heute auf morgen gesagt hat ich hör Techno und dann angefangen hat nach entsprechender Musik zu suchen ohne vorher in Berührung damit gekommen zu sein. Sicherlich gibt es auch Leute die von Kumpels auf eine Party mitgenommen werden und diese dann gut finden. Aber glaubst du wirklich, dass es viele Leute gibt, die von sich aus auf ne Techno-Party gehen um einfach mal zu sehen ,was denn da für Musik läuft? Irgendwo muss mal ein Berührungspunkt existieren, selbst wenn es Kirmestechno ist. Ich behaupte mal, dass es hier im Technoforum nicht wenige gibt, die früher auch mal Marusha oder Scooter gehört haben. Ohne "Werbung" (selbst wenn diese "Werbung" die Loveparade ist) keine Bekanntheitsgrad und kein reger Zulauf. Ohne neue Leute gibts leider auch nicht so viele neue Ideen, deshalb stellen Unternehmen schließlich nicht nur berufserfahrene Leute ein, sondern auch Neulinge, die ganz unbefangen an die Sache rangehen.
Das du immer noch Spass an Techno hast will ich auch gar nicht kritisierung oder schlecht reden. Du gehörst aber auch zu den Leuten, die schon etwas länger dabei sind und um die es in meinem Post eigentlich nicht ging (zumindest lässt dein letzter Post dies vermuten), denn die werden mit Techno immer verbunden sein, schon allein durch die Erlebnisse die sie damit verbinden.

Aus: D, 86673 Bergheim | Registriert: Dec 2000  |  IP: [logged]
david gomez

Usernummer # 7761

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@shadow

und ich behaupte felsenfest:
dank der "negativ"-werbung (loveparade, fanfaren-techno, tiesto, techno=drogen usw...) werden viele jugendlichen abgeschreckt!
ich kenne viele jugendliche die "techno" überhaupt nicht mögen, aber sich dann doch sehr positiv äussern, wenn sie "echtes techno" hören und plötzlich auf den hiesigen parties erscheinen.

wenn ich heute 18 jahre alt wäre, würde mich alleine das bild, welches von techno vermittelt wird völlig abschrecken. wer will denn schon zu diesen skurrilen elefantenhosenträgern dazugehören, die auch noch so hässlich tanzen?
meinem kleinen bruder (17 jahre alt) gehts doch genauso. wie alle in seinem alter hört er hiphop.
obwohl er immer wieder gesagt hat, die musik, die ich höre verstehe er nicht, war er doch neulich auf seiner allerersten techno-party, zu der ich ihn mitgenommen habe, den ganzen abend am tanzen und sagte es sei echt geile musik <-- und das selbstverständlich ohne einwirkung von drogen. ausserdem meinte er, er hätte sich das publikum ganz anders vorgestellt. jetzt möchte er immer mitkommen...

nur ein kleines beispiel, welches verdeutlichen soll, das dieses völlig verzerrte bild, welches von techno existiert eher jugendliche davor abschreckt, als neugierig macht.

noch was:

kennst du vielleicht ein produzenten, der früher mal kirmes-techno produziert hat und jetzt gute musik macht? mir fällt keiner ein.

Aus: Tübingen | Registriert: Nov 2002  |  IP: [logged]
Elias@Rafael
Soulseeker
Usernummer # 5404

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also warum man erst schlechten "kommerz" techno hören muss, um auf den geschmack zu kommen, und sich dann langsam zum underground vorzuarbeiten, will mir auch nicht einleuchten.
Aus: Krefeld | Registriert: Mar 2002  |  IP: [logged]
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

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muss man nicht, aber bei vielen ist es wohl so gelaufen. ob oder wie sie sonst auf credibleren sound gekommen wären, kann ja schlecht gemutmaßt werden.
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
dr. henk

Usernummer # 9117

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ähm ich höre grade eva cazal @ digital gadget 2002
und muss sagen, dass es mich umhaut [Smile]
wenn das nicht zukunftsweisend und innovativ ist,
was dann? elektronische musik regiert eben
die welt.

Aus: Hamburg / Braunschweig | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]



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