Autor
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Thema: Urintest/Drogentest fäschen - inwiefern strafbar??
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Tonic
Usernummer # 4040
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verfasst
Sorry, aber ich brauch ganz dringend Resonanz... Ich mach mal kurz mein Posting aus'm Urintest-Thread zu'nem neuen Thema, da das inhaltlich wohl nicht ganz den Kern trifft. Meine Frage: Ich nehme z. Zt. an einer medizinischen Studie teil, in deren Rahmen ich u. a. in den Genuß einer ausführlichen, und zwar sehr ausführlichen Untersuchung komme. Ich werde auf so ziemlich alle bekannten Krankheiten untersucht, alle bekannten HIV-Viren, Hepatitis a-c, blablabla... Kostet insgesamt so um die 8000 €, was meine Krankenkasse natürlich nimmer zahlen würde, und für mich Hauptgrund ist, an der Studie teilzunehmen. Wann kann man sich schonmal so genau durchchecken lassen?
Der Haken an der Sache: Drogentest! Urinprobe soll ich morgen mitbringen... Der Arzt hat mir ziemlich deutlich zu verstehen gegeben, das man sich hauptsächlich auf die Suche nach Amphetaminen und 'harten' Drogen macht, aber THC werden sie wohl kaum vergessen... Und da mir angeboten wurde, die Probe nächstesmal (also morgen) abzugeben, können die Jungs das mit der Sicherheit ja nicht so übertrieben ernst nehmen. Jetzt meine Frage, kann ich nicht einfach 'ne fremde Urinprobe abgeben? Sämtliche medizinischen Werte werden ja über die Blut-und Gewebeproben abgecheckt (meint der Arzt). Ist das Risiko hoch, das die Schummelei auffliegt? Mach ich mich damit strafbar? Können die mich dann evtl. auf Schadensersatz verklagen?? Das wärs dann ja doch net wert... Aber Bock auf die Studie hab' ich halt schon... PS: Bei mir müsste eigentlich alles i. O. sein, bloß das mit'm Kiffen... können die mir wahrscheinlich noch in 10 Jahren nachweisen...
Aus: Hamburg / St. Pauli | Registriert: Oct 2001
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fresh-e
o_O
Usernummer # 3355
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verfasst
kannst du bei der studie nicht mitmachen wenn du drogen kiffst oder wo liegt da das problem?
Aus: münchen | Registriert: Aug 2001
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alex sander
Usernummer # 8769
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verfasst
ich war am ende soweit, dass ich nen "amphetamin-entzug" machen musste... soviel zum thema gas geben haben. aber trotzdem finde ich, das es schon extrem lang nachweisbar war. die werte wurden zwar immer geringer, größtenteils waren auch keine mengenangaben mehr möglich, aber der konsum konnte nachgewiesen werden.
Aus: muc | Registriert: Mar 2003
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Meines Wissens nach kann man im Urin eine ganze Menge an Daten analysieren und spezifizieren, abgesehen vom Drogennachweis: entsprechend also lassen sich so hochwertige und aussagekräftige Werte herauslesen, dass die Abgabe von Fremdurin sich in der Gesamtanalyse unter Miteinbezug der Blutanalyse feststellen lassen würde. Ferner gibt es identische Indikatoren sowohl im Blut wie auch im Urin, die zwar über verschiedene Methoden festgestellt werden, die analysierten Werte aber deckungsgleich sein müssten. Auch in der Gesamtbetrachtung würde sicherlich die Abgabe von Fremdurin auffallen, da das geschulte Auge der Laboranten etwaige 'Fehler' feststellen würde zwischen Blut und Urin, da der Körper als ein Stoffwechselorganismus zu sehen ist, entsprechend Blut- und Urinwerte sich gewissermassen ergänzen bzw. gegenseitige Schlüsse ergeben, die unter deiner Fremdurin-Abgabe-Prämisse zu sicherlich sehr wirren und unrealistischen Ergebnissen führen würden, so stelle zumindest ich mir das vor. Einfachstes Beispiel: du würdest Blut abgeben und versehentlich den Urin eines Diabetikers: die entsprechenden Analysedaten würden sich i.d.R. stark widersprechen. Ferner weisst du nicht, welche Krankheiten beispielsweise die Person besitzt, dessen Urin du abgeben würdest: dahingehend gehe ich davon aus, dass der Versuch spätestens nach Bekanntgabe der Analysedaten deutlich und definitiv auffallen würde. Wenn es sich um eine Studie handelt, so hätte man sich im Vorfeld zudem vielleicht informieren können, inwieweit auch Probanden gesucht werden würden, die Drogen mehr oder minder regelmässig konsumieren, desweiteren sind ja gerade an solchen Studien etwaige Auffälligkeiten und 'abnorme' Ergebnisse interessant, könnte ich mir vorstellen.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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ochsenprofessor
Usernummer # 5328
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verfasst
Der Arzt unterliegt ja sicher der Schweigepflicht, also wird polizeilich wohl nichts passieren. Mir ist auch nicht klar, ob THC bei der Studie stört. Eine fremde Probe würde ich auch lieber sein lassen. Denke auch, dass die dass rausfinden könnten. Dann kann es schon sein, dass die dir dann einen Teil der Kosten in Rechnung stellen.
Aus: Zwischen den Bergen | Registriert: Mar 2002
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Fiesling
Usernummer # 2737
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verfasst
Hehe, hättest du nachgefragt hätt er sicher ne Tüte mit dir gerauchen.
Aus: der Provinz. | Registriert: May 2001
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