This is topic DJ Hell, Berghain | Techno Media in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.
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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=004329
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
den alten threads hat's zerschossen (neuerdings 2018er-postings dort auf der ersten threadseite)..
um künftig endlos-threads zu vermeiden, was auch der archiv-übersicht entgegenkommt: jetzt dauerthreads als jahresthreads.
wir eröffnen den neuen thread würdig mit einer ex-TF-legende:
Tanzen in Ruinen, Liebe für alle: DJ Tanith war von Beginn an dabei. Im Gespräch schaut er zurück auf die Geschichte des Techno in Berlin
"...
„Raving Society“ war so ein Schlagwort, das sagte: Wir inkludieren alle. Doch das verwässert die ganze Sache auch. Ich fand die Idee schon immer ziemlich bescheuert, eine ganze Gesellschaft raven zu lassen. Eine Subkultur sollte eine Subkultur bleiben, sonst geht ihr verloren, worum es eigentlich geht.
Geht es denn noch voran mit Techno?
Ja, wenngleich auch nicht mehr in den ganz großen Schritten wie damals. Mit dem Techno ist es so wie mit dem Iphone. Bei den ersten Modellen sagtest du noch: Oh, welch Sensation. Und heute registrierst du nur noch: Okay, ein neues Iphone, eine Kamera ist auch wieder dabei. Von Modell zu Modell gibt es nur noch kleine Verbesserungen. Doch vergleicht man ein Iphone von heute mit einem von vor zehn Jahren, stellt man dann doch fest, dass sich bei dessen Entwicklung so einiges getan hat. Und so geht es mir auch mit der Musik. Höre ich heute Sets von mir, die vor drei Jahren entstanden sind, denke ich schon: Oh, so hat die Musik also damals geklungen.
..."
www.tagesspiegel.de/kultur/dj-veteran-tanith-30-jahre-techno-wir-wollten-es-krass/23054648.html
[ 26.12.2024, 01:34: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Acid House: Wie die aus Chicago importierte Musik die Clubkultur veränderte
Vor 30 Jahren schlug die aus Chicago importierte Musik in Europa auf – und ein. Es war der Urknall der zeitgenössischen Clubkultur.
https://derstandard.at/2000087677163/Acid-House-Eine-Raveolution-aus-Technik-und-Chemie
zum jubiläum ein Acid House-schuh von Adidas
www.youtube.com/watch?v=SkN2j2K4BBM
adidas originals x SPEZIAL A/W 18 Fashion Film
www.youtube.com/watch?v=QRO_RKRZ-I0
das jubiläum ließ sich auch schon 2014 ansetzen, wie in diesem mix, siehe tracklist
30 Years of Acid - Solid Steel Radio Show 11/4/2014 - Posthuman
https://soundcloud.com/ninja-tune/solid-steel-radio-show-11-4-1
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Kurzes Feedback zum aktuellen arte-Special, da ich gestern die Tracks-Sendung im Stream sah und gerade eben im Hintergrund arte in Concert läuft: Äh, sehr viel Nina Kravitz und Underground Resistance und Berlin bislang, aber da es ja noch zahlreiche, zu entdeckende Sendungen in der Mediathek gibt, hoffe ich doch auf ein paar aktuellere und spannendere und aussergewöhnlichere Themenblöcke, wenngleich ich es natürlich erfrischend finde, dass man im öffentlich-rechtlichen Kulturprogramm mal einen Thementag unserem Thema widmet nach einigen Dekaden des Daseins außerhalb der reinen Sub-Kultur.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
wollen wir nicht wie weiterhin tv-dates von den sonstigen medien-artikeln getrennt halten?
also statt die tv-diskussion hierher zu verlagern, lieber einen neuen tv-thread eröffnen?
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
jürgen laarmann über den anfang des techno
http://www.spiegel.de/einestages/frontpage-mayday-und-juergen-laarmann-wie-techno-zur-jugendkultur-wurde-a-1228769.html
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
wollen wir nicht wie weiterhin tv-dates von den sonstigen medien-artikeln getrennt halten?
also statt die tv-diskussion hierher zu verlagern, lieber einen neuen tv-thread eröffnen?
Prinzipiell sehr gern. Aufgrund der Tatsache, dass das Forum längere Threads plötzlich komplett durcheinanderzwirbelt, gern'n neuen Thread!
für's drum-kümmern, wer es auch immer gern initiieren möchte
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
"print is dead", sagte schon 1984 der große egon spengler. im jahre 2018 wird nun das groove-magazin als zeitschrift eingestellt:
https://groove.de/2018/10/04/das-printheft-der-groove-wird-eingestellt-es-geht-online-weiter/
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Schade.
Bin mal auf das Online Angebot gespannt. Sagen ja immer viele Magazine das es Online weitergeht aber irgendwie funktioniert das bei den wenigsten. Und ob die Leute wirklich dafür dann auch Geld ausgeben wage ich auch zu bezweifeln.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
erzwungene umbrüche kann man zwar immer schade finden, aber heute vermisst eben auch kaum einer mehr dampfmaschinen oder pferdekutschen. ich selbst bin schon länger weg von printmagazinen. wäre natürlich schön, wenn es online weiterginge.
und wenn es bei der umstellung von print auf online nicht funktioniert, während es zugleich eine menge funktionierender online-magazine gibt, die nie "print" waren, wäre die frage: warum?
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
erzwungene umbrüche kann man zwar immer schade finden, aber heute vermisst eben auch kaum einer mehr dampfmaschinen oder pferdekutschen. ich selbst bin schon länger weg von printmagazinen. wäre natürlich schön, wenn es online weiterginge.
und wenn es bei der umstellung von print auf online nicht funktioniert, während es zugleich eine menge funktionierender online-magazine gibt, die nie "print" waren, wäre die frage: warum?
Durch einen Wechsel der Abonnementverwaltung bin ich aus dem Spex- und Groove-Abo geflogen, hatte über viele Monate die Magazine nicht mal mehr vermisst, mich dann aber doch geärgert, da ich für einige Ausgaben zahlte, die ich nie erhielt - und die neue Vertriebsgesellschaft für Piranha hatte dann so pampig geantwortet, als ich die Abos tatsächlich neu aufleben wollte, dass ich direkt wieder stornierte - und die fehlenden Ausgaben auch weiterhin nie erhielt.
Print hat für mich nach vor einen Charme, man kann so wunderbar Sachen mit 'nem Stift markieren, Eselsohren auf die 'will ich später lesen'-Seiten machen, ganz interessante Artikel raus reißen und auf einen Stapel legen, in der Wanne lesen ohne Angst vor Kurzschluss eines Pads/eReaders, im schlimmsten Fall sind die Seiten nur nass und aufgeweicht und selbst die Anzeigen haben mehr Charme, zumal lese ich schneller und flüssiger Gedrucktes als am Bildschirm. Aber, ja, Zeiten ändern sich, die Print-Branche jammert ja schon seit langer Zeit und 'digital' hat auch viele, andere Vorteile. Wenn man sie richtig nutzt.
Soeben nach langer Abstinenz mal wieder auf de-bug geguckt und die Seite ist .. inhaltlich .. tot?
Bezahl-Abo bei der Groove halte ich aktuell für mehr als unwahrscheinlich, dass ich mich dazu verleiten lasse. Vor allem, wenn es dann sowieso nur'n ePaper wäre.
Schade dennoch, war über lange Jahre Pflichtlektüre für mich.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ein nachruf:
„Groove“ stellt Printausgabe ein
...
Mit der Einstellung ist das Musikmagazin nicht allein. Im Juli ist die kostenlose Intro zum letzten Mal erschienen, auch der britische New Musical Express erscheint seit März nur noch online.
...
Die gedruckte Auflage lag nach eigenen Angaben zuletzt bei 28.000 Heften. Vielen war die Groove vielleicht zu intellektuell, sie kauften das Heft aber wegen des „Hotze-Comics“ auf der vorletzten Seite – die Anarcho-Abenteuer eines altgedienten DJs, in denen es eigentlich nur ums große Feiern ging.
Wer denkt da nicht an den DJ Sven Väth, der in fast 30 Jahren am häufigsten auf dem Titel abgebildet war. Seine ganzseitigen Anzeigen („Sven Väth World Tour“) haben wahrscheinlich dazu beigetragen, dass es das Magazin überhaupt so lange gab.
...
Auch die 30-Jahres-Feier der Groove hätte im kommenden Jahr ein gigantischer Rave werden können. Aber anders als die im Festivalbereich umtriebige Hörstmann-Gruppe (Melt-Festival, Melt-Booking, Lollapalooza) hat sich Piranha-Media in München anders aufgestellt und veranstaltet keine eigenen Clubevents oder Festivals. Ein Fehler, wie sich jetzt zeigt. Das haben die früheren Groove-Chefredakteure Yannick Elverfeld und Torsten Schmidt schon vor 20 Jahren geahnt: sie stiegen aus und gründeten mit dem Geld von Österreichs Multimillardär Dietrich Mateschitz eine DJ-Akademie und einen Radiosender (Redbull-Radio).
...
www.taz.de/!5537848
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Soeben nach langer Abstinenz mal wieder auf de-bug geguckt und die Seite ist .. inhaltlich .. tot?
ein teil der De-Bug-leute macht seit längerem www.dasfilter.com
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Bin ja treuer Groove Käufer und Leser.
Das mit der Digitalisierung ist aber keine gute Entscheidung.
Nischenmagazine können wenn zielgerichtet sehr gut überleben.
Man schaue sich mal einen durchschnittlichen Kiosk an, was dort alles liegt und verkauft wird.
Für mich liegen die Probleme eher in der Definition der Zielgruppen.
Bei den Reviews der Alben hat es eigentlich eine gute Entwicklung weg vom reinen Techno/House Magazin gegeben. Es geht da mehr um elektronische Musik im weitesten Sinn. Einige andere Themen sind dagegen ausgelatscht, wenn man irgendeinen DJ interviewt. Das habe ich selbst erst gelesen wenn es nix anderes mehr zu lesen gab.
Na ja schade, Online wäre für mich aber auch kein Thema.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
und wenn es bei der umstellung von print auf online nicht funktioniert, während es zugleich eine menge funktionierender online-magazine gibt, die nie "print" waren, wäre die frage: warum?
Gerade im elektronischen Bereich fällt mir da keins ein.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
seien wir doch ehrlich, welche relevanz hat den ein nostalgisches print format heute noch ?! in zeiten täglicher digital release massen...
es gibt ja noch das magazin für vinyl kultur am kiosk
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Gerade im elektronischen Bereich fällt mir da keins ein.
deutschsprachig ist da wohl tatsächlich eine lücke (FazeMag hat ja noch parallel print- und netzpräsenz), aber englischsprachig gibt es ja massig, dazu noch die videokanäle mit interviews und dokus..
noch passend zum thema des engagements ehem. Groove-redakteure bei Red Bull (s.o.):
Red Bulls „Music Academy“: Weißwaschung durch hippe Musik
Der Getränkehersteller fördert die Electronikmusikszene mit einer „Music-Academy“. Über die rechten Äußerungen vom Chef spricht da niemand.
...
„Es ärgert mich, dass eine Firma mit rechtem Hintergrund versucht, sich mit meiner Geschichte Integrität zu erkaufen.“ Dass so viele KollegInnen mitmachen würden, als AutorInnen und PerfomerInnen, liege an der guten Bezahlung.“ Ich kenne einige, die mit Red Bull kollaborieren, weil es für wenig Aufwand viel Geld gibt.
Perfide findet de Picciotto, dass „Firmen wie Red Bull die prekären Lebensbedingungen unter MusikerInnen ausnützten.“ Eine Wahl habe man aber immer. Darin sind sich Haaksmann wie de Picciotto einig. Sich nicht durchfüttern zu lassen, verlange aber auch eine „Radikalität“. Die politische Haltung würde aber „ignoriert, solange es möglich ist“.
Die Abschöpfung von kulturellem Kapital führt nicht zu Vielfalt, sondern zur EinzelkämpferInnen-Mentalität in einer Kultur, die kollektiv sein müsste. So viele Talente RB auch fördert, schafft es auch Partisanen einer Welt, die den Blick auf den eigenen Kontext verlieren. So funktioniert Gentrifizierung.
...
www.taz.de/!5541432
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: soulstar:
seien wir doch ehrlich, welche relevanz hat den ein nostalgisches print format heute noch ?! in zeiten täglicher digital release massen...
es gibt ja noch das magazin für vinyl kultur am kiosk
welche Relevanz hat das nostalgische Vinyl momentan?
Es geht nicht um die Massen die bedient werden sollen sondern um den kleinen Kreis.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: soulstar:
seien wir doch ehrlich, welche relevanz hat den ein nostalgisches print format heute noch ?! in zeiten täglicher digital release massen...
es gibt ja noch das magazin für vinyl kultur am kiosk
welche Relevanz hat das nostalgische Vinyl momentan?
Es geht nicht um die Massen die bedient werden sollen sondern um den kleinen Kreis.
genau. daher kann man kein nostalgisches print format für ein paar käufer finanzieren.
das magzin für vinyl kultur richtet sich an menschen die bereit sind ne menge asche für ihre ledenschaft auszugeben
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
zufällig in der RP gesehen:
Loco Dice
https://rp-online.de/kultur/dj-loco-dice-erzaehlt-verraet-seinen-tagesablauf_aid-33498123
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
epischer nachruf auf die print-Groove von gründer Thomas Koch..
paar zitate daraus - für die, die nicht eine stunde zum lesen haben:
... At the peak of its reach, in the last years of the 90s, the magazine had a circulation of 100,000 copies and was distributed in Germany, Austria, Switzerland and Holland. Those were golden years for Fanzine and Special Interest Magazines, especially in our sector, filled with a permanent mood of enthusiastic anticipation. The tenth anniversary in 1999 marked a turning point.
... I began to fight the threat of illiquidity with all the means at my disposal. I tried with other projects to generate incomes with which I could support the magazine. In the years 02-04 I sank an estimated 200,000 Euros profit from my flourishing event business into the black hole of the magazine. I have never regretted that. Nevertheless the decline could not be stopped.
My DJ friends Ricardo Villalobos and Tobias Neumann offered to help keep the magazine alive. Their idea was to contact artist friends to get a free line-up for a benefit party whose proceeds would go directly into the production of the magazine. This idea finally turned into a whole series of parties which took place over a period of about 1 1/2 years in Frankfurt and Berlin (legendary parties in Watergate). Without these proceeds I would have run out of money about 12-18 months earlier. As far as I remember, some expenses could only be covered with the support of the income from these events. I would like to take this opportunity to thank Tobi and Ricardo once again and all the artists who played these events for free and gave me the confidence to handle the income responsibly. I can insure everyone afterwards: Every euro of the income went into the production of the magazine. Could such a thing still be imaginable today - that our scene would try to save one of its institutions with such a sense of implicitness?
2004 was the year I only had the choice between two possibilities: Either to discontinue the magazine or to sell it.
...
Earlier, in 1999 a Hamburg publishing house had offered me 1.5 million DM for a complete takeover. I had refused without even thinking about it for a minute. I would not have sold for all money in the world. The emotional bond between me and the magazine was like that of a father to his child. And you don't sell your child.
...
I admittedly secretly wondered over and over again that Piranha Media publishing house had stuck to the business model of its print magazine portfolio for so long without attempting to create new sources of income through and with these media, e.g. online.
...
The majority of consumers today can no longer tell whether they are dealing online with “yard reporting”, shitstorm-like ego puke or serious criticism. Fortunately there are a few exceptions left like for example Resident Advisor. But what does that do to a scene, and to art and society if there is no longer any critical punblic discourse about it, if texts describing art events are only kept in PR jargon? What if there are only star DJs, amazing parties and killer tracks left?
...
what I just said about online journalism is partly to blame: never before has it been so difficult for young artists to find their own identity, their own individual expression in art, when it seems so easy to just copy what is already successful and available 24-7 online.
...
www.facebook.com/thomaskochakadjt/media_set?set=a.10155488340272827&type=3
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Spex wird auch eingestellt.
https://spex.de/das-ende-ist-nah-spex-wird-eingestellt/
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Mir schwant böses. Groove und Spex zur gleichen Zeit. Nicht das da eine Intrige hinter steht, und die FrontPage wie Phönix aus der Asche zurück kommt und alles wieder von vorne anfängt mit den scheußlichen Musikkritiken von Bleed und Triple R.
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
unwahrscheinlich. der anzeigenmarkt schwindet mehr und mehr. es ist schade, aber auch wir müssen uns umorientieren. ganz einfach. ich hab ja auch seit gefühlt 15 jahren die groove gekauft und vorher eigtl. immer im plattenladen bekommen, aber selbst ich lese eigtl. zu 80% alles digital. auch wenn mein ipad zugepflastert ist mit gedankenstützen.... mich würde mal interessieren wie lange es das synmag noch macht. ich bin ja großer Fan vom moogulator. hab mich auch deswegen unterhalten auf der superbooth... seine antwort war etwas nebulös....
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Die letzte Ausgabe der Groove ist jetzt da.
https://shop.pmedia.de/p_de/groove-175-peggy-gou-november-dezember-2018.html
Und so geht es weiter.
https://groove.de/2018/10/18/faq-so-geht-es-mit-groove-online-weiter/
[ 18.10.2018, 10:59: Beitrag editiert von: bgoeni ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
der zugriff auf das gesamte Groove-archiv ist auch verlockend..
In Zukunft zahlen wir also mit dem Online-Abo direkter als zuvor für eure Arbeit. Und wie genau läuft das ab?
Exakt. Bis zum 31. Dezember 2018 wird es über diese Seite möglich sein, ein Abonnement abzuschließen. Und zwar zum Vorzugspreis von 15€ pro Jahr (entspricht 1,25€ pro Monat) oder 10€ für ein Halbjahr. Ab dem 1. Januar 2019 wird das Online-Abo 24€ Jahr (also 2€ pro Monat) oder 15€ pro Halbjahr kosten. Wir halten diese Preise einerseits euch gegenüber für fair und hoffen andererseits, damit langfristig die entstehenden Kosten für unsere Arbeit decken zu können.
...
Wir teilen groove.de in zwei Bereiche auf: Das eine ist der Free-Bereich, in dem weiterhin tagesaktuelle News und “traditionelle” Online-Formate wie der Groove-Podcast weiterlaufen. Die Features, Reportagen und Interviews, wie du sie zuvor im Heft vorgefunden hast und natürlich beliebte Formate wie “Mein Plattenschrank” oder “A DJ’s DJ” allerdings werden nur für eingeloggte Abonnent*innen aufrufbar sein und erscheinen täglich bzw. in bestimmten Abständen. Du bekommst als Abonnent*in also genauso viel Input wie zuvor – nur eben nicht auf einmal, sondern tagtäglich neu. Und noch mehr: Du wirst auf das gesamte Groove-Archiv, das heißt alle 175 Ausgaben aus 29 Jahren zugreifen können – und daneben auch auf andere Titel aus dem Piranha Media GmbH-Sortiment wie die Spex, Riddim oder JUICE.
interessant auch, dass die Groove immer und bis zuletzt erfolgreicher war als die musikalisch viel breiter aufgestellte Spex (siehe unten).
nachrufe auf die Spex:
Dank der „Spex“ ist Pop seit Jahrzehnten in einen intellektuellen Diskurs eingebettet. Das Eintreten für die Sache des Pop wird ohne sie schwieriger. ...
Was den Musikjournalismus hierzulande angeht, ist 2018 ein annus horribilis: Nicht nur, dass mit Intro und Groove bereits zwei sogenannte Special-Interest-Magazine im laufenden Jahr Federn lassen mussten und ihre Printausgaben eingestellt hatten. Mit dem Ende von Spex wird es nun bis auf Weiteres kein unabhängiges deutschsprachiges Printmusikmagazin mehr geben.
[in den gelisteten alternativen ist sicher für jeden noch was bisher unbekanntes dabei]
www.taz.de/!5543499
Dass die „Spex“ eingestellt wird, ist nicht die Nachricht. Die Nachricht ist, dass das Popkultur-Magazin es bis hierhin geschafft hat ..
Mit der Einstellung der Zeitschrift mag eine Ära enden, aber eine, die schon vorbei war. Nachrufe auf die Spex wurden bereits formuliert, als die Redaktion 2007 von Köln nach Berlin umziehen musste, und noch früher, um die Jahrtausendwende, als die selbstgemachte Spex an einen Verlag verkauft wurde. Damals schon nannte Mark Terkessidis sie eine Überlebende der Achtziger. Jegliche Dissidenz sei aus der Popkultur gewichen, befand er; selbst widerspenstige Gesten würden „nur noch als Differenzstrategien gelesen“. ...
www.freitag.de/autoren/klaus-raab/den-umstaenden-entgegen
Spex meldete 2014 und 2015 in zwei Quartalen eine verkaufte Auflage von weniger als 10 000 Heften, eine Halbierung innerhalb weniger Jahre. In der noch aktuellen September/Oktober-Ausgabe sind gerade mal sechs Anzeigenseiten zu finden.
Beim Groove-Magazin hingegen ... überraschte die Nachricht von der Print-Einstellung eher: Die Abonnements und Kiosk-Verkäufe waren laut IVW stabil, letztere wuchsen zuletzt sogar leicht. Im zweiten Quartal 2018 verkaufte Groove 15 800 Hefte. Ließe sich daraus vielleicht schließen, dass Spex schon seit mindestens drei Jahren defizitär war und nun das Schwesterblatt mit in den Abgrund reißt? ...
Wer zuletzt für Groove schrieb, erhielt 200 Euro Honorar für eine mehrseitige Titelgeschichte. Bei Spex wird es zuletzt kaum anders gewesen sein. Auch wenn es hart klingt: Diese Selbstausbeutung hat nun auch ein Ende.
www.sueddeutsche.de/medien/musikmagazine-das-internet-es-scheint-an-allem-schuld-zu-sein-1.4171052
Vielleicht war es nie schwieriger, über Pop zu schreiben, als heute. Die ergrauten Kinder der Widerstandskultur erfreuen sich anhand von Acht-CD-Boxen ihrer Kenntnis von Pet Sounds oder London Calling. Die jungen Spotify-User aber können auf die Prosa irgendwelcher "Gatekeeper" getrost verzichten."
https://derstandard.at/2000089470329/Aus-fuer-Zeitschrift-Spex-Das-Punkwerk-der-Minderheiten
Spätestens als Diedrich Diederichsen seinen Essay „The Kids are not alright“ schrieb, im Jahr 1992, nachdem zuvor in Rostock und Hoyerswerda bei rassistischen Überfällen auf Asylbewerberheime junge Leute auch mit Malcolm-X-Kappen oder T-Shirts mit Namenszügen von Grunge-Bands gesichtet worden waren, gerieten auch der Pop und die Popkultur in die Kritik. Die Subkultur, in der die „Spex“ sich mit Vorliebe bewegte, war nicht mehr per se gut, die glänzenden Oberflächen erwiesen sich auf einmal als porös und rissig, die Unschuld, die der Pop wegen seiner Warenförmigkeit, seiner Einbettung in kapitalistische Verwertungszusammenhänge sowieso nie hatte, war endgültig verloren.
www.tagesspiegel.de/kultur/ende-der-musikzeitschrift-spex-der-lange-weg-in-die-mitte/23199326.html
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Switched on Bach wird 50.
Interessante Sache, das die Klassische Musik für die Popularität des Moog gesorgt hat.
http://www.openculture.com/2018/10/wendy-carlos-switched-on-bach-turns-50.html
Geschrieben von: catweasel (Usernummer # 3978) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
der zugriff auf das gesamte Groove-archiv ist auch verlockend..
+1
Geschrieben von: Sebastian W (Usernummer # 2124) an
:
Bzgl. Zugriff auf alte Zeitschriften (Non-Groove) möchte ich auch noch auf folgende Seite verweisen. ;-)
http://www.technohistory.org
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
DJ Mladen Solomun über einen großen Fan und wie er darum als erste reale Person in das Computerspiel „Grand Theft Auto“ geriet.
Herr Solomun, Sie haben jetzt in einem virtuellen Club von GTA Online eine Residency und spielen quasi vor 95 Millionen Gamern. Was bedeutet das für Sie?
Das ist schon ein bisschen absurd. Ich hatte ja gar keine Ahnung, dass das so eine große Sache ist. Erst als ich meinen Kumpels davon erzählt und deren Reaktionen darauf mitbekommen habe, wurde mir das so langsam klar. Ich bin selbst auch kein Gamer, bin ich nie gewesen. Das volle Ausmaß ist mir jetzt erst seit der Veröffentlichung des Updates klar geworden.
Was passiert denn da genau mit Ihnen und GTA V?
Es gibt eine Online-Variante des Spiels, wo man als eigenen Handlungsstrang einen Dance-Club aufbauen und führen kann. Im Hinterzimmer können dann allerlei dubiose Geschäfte gemacht werden. Als Resident-DJ bin dann ich da reingebaut worden, später noch andere DJs wie The Black Madonna, Dixon und Tale of Us. Alles Menschen, mit denen ich auch im echten Leben zusammenarbeite.
...
www.fr.de/kultur/musik/dj-mladen-solomun-er-hat-ein-foto-von-mir-am-kuehlschrank-a-1603946
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/berliner-club-dschungel-in-den-achtzigern-15834314.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
neue folgen bei Tausend Tage Techno
07 DJ Clé und Eva Be - Techno-Traumpaar
Love You Too
06 Ellen Allien & Tanith - Club the Rest
Die Bpitch Queen und der Herr der fiesen Töne
05 Anja Schneider - Die Rooftop-Rebellin
Grooven im Radio und um die ganze Welt
04 Inga Humpe - Die Technopop-Madonna
Über die große Freiheit, wilde Zeiten, frische Frauen uvm.
03 Mark Reeder - Der britische Botschafter
Über MFS, Paul van Dyk, Brexit und mehr
02 Von der After Hour zur Bitcoin Million und ewiger Jugend
Mit Hardy Hard aka Hardsquencer
01 Liebesparaden heute, gestern, morgen!
mit Dr. Motte (Loveparade), Jens Schwan und Martin Hüttmann
https://1000tagetechno.de/alle-episoden
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
here we go again
robin hirte kannte ich bisher nur als techno-künstler. in diesem interview erzählt er über sein zweites, offenbar lukratives standbein als "unterhaltungs-dj" auf aida-kreuzfahrtschiffen, dabei werden auch themen wie bootleg-remixes und selbstvermarktung angerissen. geht 80 minuten, aber lohnt sich:
https://www.facebook.com/mixedbymarcmozartgerman/videos/179749262944098/
Geschrieben von: Qalandar (Usernummer # 21413) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/berliner-club-dschungel-in-den-achtzigern-15834314.html
Danke für's Teilen. Sehr gerne gelesen.
Hier ein Interview mit Michael Mayer, Kompakt:
http://www.zukunft.cl/zine/2018-11-1_michael-mayer-geschichtenerzahler/
Zitat:
Wie ist das Verhältnis von aktuellen Sachen zu älterer Musik in deinen Sets?
— Ich bin ein erklärter Gegner der Retromania, die leider gerade überall vorherrscht. Ich spiele zu 85% aktuelle Veröffentlichungen, die nicht älter sind als ein Jahr. Nicht nur ich leide darunter, dass es diese Fixierung auf die Vergangenheit gibt, sondern die ganze Szene, das ganze Business. Wenn man sich ankuckt, dass sich das Reissue von einer Italo-House-Platte von 1993 besser verkauft als die meisten aktuellen Veröffentlichungen, dann besorgt mich das. Die Kids geben horrende Summen für Platten aus den frühen Neunzigern aus, aber kaum noch Geld für das, was unsere zeitgenössischen Künstler gerade so auf Platte pressen. Das höre ich auch, wenn ich mit anderen Vertrieben und mit den Labels spreche. Die ächzen gerade. Ich bin gespannt, wie das in 20 Jahren aussieht: Die Platten, die heute bloss noch in 300er Auflagen rauskommen werden dann vielleicht zu irren Preisen gehandelt werden, wenn das 2010er Revival ansteht.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Qalandar:
Hier ein Interview mit Michael Mayer, Kompakt:
http://www.zukunft.cl/zine/2018-11-1_michael-mayer-geschichtenerzahler/
Zitat:
Wie ist das Verhältnis von aktuellen Sachen zu älterer Musik in deinen Sets?
— Ich bin ein erklärter Gegner der Retromania, die leider gerade überall vorherrscht. Ich spiele zu 85% aktuelle Veröffentlichungen, die nicht älter sind als ein Jahr. Nicht nur ich leide darunter, dass es diese Fixierung auf die Vergangenheit gibt, sondern die ganze Szene, das ganze Business. Wenn man sich ankuckt, dass sich das Reissue von einer Italo-House-Platte von 1993 besser verkauft als die meisten aktuellen Veröffentlichungen, dann besorgt mich das. Die Kids geben horrende Summen für Platten aus den frühen Neunzigern aus, aber kaum noch Geld für das, was unsere zeitgenössischen Künstler gerade so auf Platte pressen. Das höre ich auch, wenn ich mit anderen Vertrieben und mit den Labels spreche. Die ächzen gerade. Ich bin gespannt, wie das in 20 Jahren aussieht: Die Platten, die heute bloss noch in 300er Auflagen rauskommen werden dann vielleicht zu irren Preisen gehandelt werden, wenn das 2010er Revival ansteht.
der mann sieht den wald vor lauter bäumen nicht (dj-betriebsblindheit?) oder verwechselt ursache und wirkung. platten, die heute schon keiner hören will, weil sie nichts neues bieten oder in der postmodernen zersplitterung nur eine kleine nische ansprechen, wird auch in 20 jahren keiner hören. tatsächlich werden seit jahren immer weniger zukünftige klassiker hervorgebracht. wie soll sich auch später in der retrospektive ein konsens konstruieren, der in der jeweiligen gegenwart gefehlt hatte? für eine wiederbelebung muss eine sache erstmal gelebt haben.
zudem finde ich es eher spannend, wie sich neue einflüsse mit retro-sachen immer wieder vermischen. ich denke nicht, dass die szene darunter leidet.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
supergutes interview.. auch wie es damals mit Kompakt Records begann und was da aufeinanderprallte.
kann eigentlich allem zustimmen, gerade solchem hier:
Zitat:
Die Unberechenbarkeit war das, was einen Abend so spannend gemacht hat. Wir haben am Ende gerne auch mal aktuellen R&B gespielt oder einen neuen Pop-Hit, der uns gerade in den Kram gepasst hat. Das hat dazu geführt, dass das Publikum sehr durchmischt war. Man hatte nicht nur die Fachidioten auf der Tanzfläche. Es ging darum, eine super Nacht zu erleben mit allen möglichen Mitteln und nicht, irgendetwas zu promoten oder verkaufen. Wenn etwas zur Form gerinnt, habe ich immer das Interesse verloren, das war beim Shuffle-Techno so, das war bei Neotrance so. Das «Selectors»-Phänomen von Dekmantel berührt auch etwas, das für mich eine grosse Rolle spielt in meinem DJing. Da wird wieder etwas in eine Form gegossen und auf einmal gibt es einen Unterschied zwischen Selectors und DJs. Da kann ich nicht mitgehen. Das finde ich dann einfach nur schade, wenn künstliche Grenzen gezogen werden und die Dinge unnötig kategorisiert und genrefiziert. Alles, was wirklich erfolgreich ist in der Szene, ist monothematisch geprägt. Das ist ein Sound, der dann über eine ganze Nacht durchgezogen wird. Das finde ich gähnend langweilig. Damit habe ich nichts zu tun, das ist nicht Teil meiner DJ-Kultur.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
wie soll sich auch später in der retrospektive ein konsens konstruieren, der in der jeweiligen gegenwart gefehlt hatte?
na, warum sollten genau die platten, die damals gezündet haben, heute bei komplett anderen leuten, die von anderem sound geprägt sind, zünden? das würde ja negieren, dass es viel mit der jeweiligen zeit zu tun hat, wie ein sound ankommt. es liegt daher viel näher, dass sich heute andere konsense bilden gegenüber den früheren.
platten, die früher weniger große hits waren, bekommen nur seltener die chance, sich heute in neuem umfeld nochmal zu beweisen, da re-issues natürlich häufig darauf setzen, legendäre hits von damals als solche anpreisen zu können.
danke auch für den Robin Hirte-link.. kann ich auch empfehlen - gehaltvoll und unterhaltsam.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
na, warum sollten genau die platten, die damals gezündet haben, heute bei komplett anderen leuten, die von anderem sound geprägt sind, zünden? das würde ja negieren, dass es viel mit der jeweiligen zeit zu tun hat, wie ein sound ankommt. es liegt daher viel näher, dass sich heute andere konsense bilden gegenüber den früheren.
platten, die früher weniger große hits waren, bekommen nur seltener die chance, sich heute in neuem umfeld nochmal zu beweisen, da re-issues natürlich häufig darauf setzen, legendäre hits von damals als solche anpreisen zu können.
verstehe deine aussage nicht ganz. es ist tatsache, dass die klassiker von früher heute noch gefeiert werden. und ebenso dass die konsense heute geringer sind (wo sind die 2010er-jahre hits vom kaliber jaguar, the bells oder energy flash?). das hat michael mayer ja auch korrekterweise so beschrieben. nur dass er eben die falschen schlüsse für die mögliche zukünftige entwicklung daraus zieht. oder bist du der meinung, dass zeitgenössische platten, die heute nichts bewegen, in 20 jahren plötzlich als retro-klassiker gehandelt werden? das scheint mir eher ein wunschdenken von musikern zu sein, denen die immer geringerwerdende aufmerksamkeit und kürzeren halbwertzeiten ihrer musik am ego kratzt...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
zwischen tracks, die "nichts bewegen" und solchen, die superhits waren, liegt ein großes feld. das lässt schon raum für tracks, die damals nicht der ganz große hit waren, aber langfristig zeitloser oder besser mit einer späteren epoche kompatibel.
bei der gleichen menge des angebots wie heute hätten es die besagten tracks genauso schwierig gehabt damals.
es ist auch nicht völlig egal, auf welchen labels und zu welcher zeit tracks damals erschienen und von welchen DJs sie gefördert wurden, damit sie ihren damaligen rang erreichten. die von dir genannten tracks hatten das glück, auf prominentesten labels zu erscheinen. hätten die damals den gleichen status als inoffizielle bootlegs erreicht, wie in diesem jahrzehnt ein James Blake - Limit to your Love im Daniel Bortz Edit? dieser oder tracks aus diesem jahrzehnt wie Ten Walls - Walking with Elephants und Jon Hopkins - Open Eye Signal rufen heute auch dasselbe allgemeine wiedererkennungs-feierverhalten hervor wie die genannten oldies.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
würden dich ten walls und jon hopkins im jahre 2038 auf ne 2010er-revival-party locken? mich bestimmt nicht. ganz zu schweigen von den "Platten, die heute bloss noch in 300er Auflagen rauskommen". bei ca. 80 platten allein aus der technosparte pro woche + mehreren hundert digital-releases kann man sich ausrechnen, wie groß da die chancen sind, dass die persönlichen highlights aus diesem riesigen pool in 20 jahren noch sowas wie gemeinsame erinnerungen hervorrufen, die für ein revival notwendig wären.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ich würde generell nicht für classics auf eine party gehen. '90er oder '00er-partys wären so ziemlich das letzte, was mich interessieren würde.
wenn diese classics damals in 300er-auflage auf einem wenig beachteten label erschienen wären, weil der artist nicht mehr für die präsenz getan hätte, wären es eben heute keine classics.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Natürlich hat die alte Musik einen höheren Stellenwert gegenüber der neuen.
Das liegt daran das es der Anfang war.
Genauso war es im Rock, in der Klassik oder sonst wo.
Die Gründerstücke haben eben auch einen anderen Stellenwert, sie sind das Original.
Am besten sieht man das beim Trance. Der war nur wirklich gut in den Anfangsjahren.
Auch junge DJ sehen die alten Stücke als Klassiker.
Dazu wird es immer schwierige aus der Massenflut gutes herauszupicken.
Damit meine ich gute AR's beim Label.
Kompakt ist für mich in Bezug auf Meyer das beste Beispiel für Qualitätsverlust.
Die aufgewärmten Gas Alben, oder die Labels Trapez,Traum usw. ales nur noch Beiwerk, bzw. Eintagsfliegen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
was heute als classic gilt, ist in mancher hinsicht auch nur ein spiegel heutiger mode. die heutige mode setzt z.b. einen cut für four-to-the-floor-klassiker ab dem oberen 130 bpm-bereich. ein großteil des trance- und rave-bereichs von damals hat deswegen heute keine chance mehr, als klassiker weiterzuleben, darunter viele Eye Q- und Harthouse-nummern wie Cygnus X - Superstring (150 bpm) oder Eternal Basement - Taking place in you (160 bpm), die ziemlich entspannt sind, und ganz viele frühere hits.
und der mythos überhöht die alten sachen natürlich. ich bin sicher, dass junge DJs, die schon viel ähnliches gehört haben, bevor sie auf bestimmte klassiker stoßen, diese nicht genauso herausragend empfinden, wie leute, die die tracks in der gründerphase erlebt haben. geht mir auch so mit neuen genres, die ich mir erschließe und die musik dabei nicht chronologisch entdecke.
finde auch nicht, dass Kompakt früher besser war. beim durchgehen aller Pop Ambient-compilations seit 2000 stellte ich gerade fest, dass diese mit fortschreitendem jahrgang für mich interessanter werden. bei den dance-sachen war's für mich schon immer ein herauspicken.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Sorry, deine Beispiele waren für mich früher schon keine Alltime Favorites.
Ich will dir mal ein Beispiel nennen das genau meine gegenteilige Erfahrung beweist.
Letztes Jahr war ich beruflich in Moskau.
Hab mich dann von den jüngeren lokalen Kollegen überreden lassen und bin mit denen ins Propaganda gegangen.
Es lief Elektro, Deep Techno usw, ich glaube DJ waren Locals. Die Stimmung war ziemlich gut. Gegen 3 wollten wir gehen. Ich stand an der Garderobe, als dann das Licht ausging und der DJ Love Stimulation spielte. Der Laden rastete total aus, ein Pfeifen und Jubeln wie ich es schon lang nicht mehr erlebt hatte.
Das Publikum war überwiegend Mitte 20.
Das Gleiche habe ich vor drei Jahren auf einer Cocoon Party an der Lagune bei Nina Kraviz gehört. Zwischen ihren Techno Tools lief auf einmal Vernon's Wonderland. Alle sind ausgerastet, Durchschnittsalter unter 25.
Es gibt einfach diese Klassiker die eben auch immer noch die gleiche Wirkung auf Jüngere erzielen wie sie diese Wirkung auf uns erzielt haben.
http://www.fazemag.de/gibt-es-jetzt-ein-trance-revival-bullshit/
Kompakt war gut in den Jahren als der Kompakt Sound in die Welt getragen wurde.
Jetzt ist dazu alles gesagt worden.
Kompakt selbst kann da keine Akzente mehr setzen.
Pop Ambient ist für mich leider nur eine ständige Wiederholung von Ambient der meistens nur eine Tonlage enthält und darauf rumreitet.
Ambient heute kann aber viel mehr erzählen. Aktuelle VÖ'S fusionieren mit dem klassischen Score Genre und sind keine Tracks sondern richtige Songs. Diese Entwicklung sehe ich bei Kompakt nicht. Für mich ist deren Ambient Output nicht relevant.
Sehe deine Alben da auch eher kreativer als deren Einheitsbrei.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Ich muss mich dem Fast-Konsens zum Thema 'Alte Scheiben' durchaus anschließen: Ich höre nahezu jeden Tag 50-100 neue Produktionen und wenn bei jedem Durchgang 2-3 Tracks oder sogar mal eine ganze EP übrig bleiben, die mir zusagen, hebt das den regulären Durchschnitt. Natürlich gibt es nach wie vor aussergewöhnlich Produktionen, weil sie besonders 'catchy' oder 'markant' sind, ausgesprochen funktional in Szene gesetzt sind oder eine grandiose Idee beinhalten, manchmal ein spezielles Instrument, ein prägnantes Vocal oder unkonventionelle Sounds. Aber die Masse der täglichen VÖ-Flut ist Durchschnittskost. Wenn ich am Wochenende mich dann noch durch meine Soundcloud-Abos durchskippe, dann finde ich hier noch weniger Sachen, die mich wirklich überzeugen können.
Natürlich möchte ich im Club frische Sachen hören, möchte mit der Zeit gehen, möchte mein Trommelfell mit Tracks streicheln, die ich bislang noch nicht kannte und die einen 'boaaaah'-Effekt erzeugen. Und möchte mich auch inspirieren lassen und ein Gefühl für den 'Zeitgeist' bekommen. Aber meine letzten Besuche in den vergangenen Monaten waren dahingehend nicht sehr positiv, tatsächlich empfand meine Begleitung dies auch recht ähnlich.
Und dennoch gab' es einige Höhepunkte, wenn das Publikum kurzzeitig entrückt feierte und jubelte: Und das waren fast ausnahmsweise 'Klassiker', also ältere, bisweilen sogar alte Tracks, die die Plattendreher in den Wust an Frischkost einstreuten, ob was von Green Velvet, Jeff Mills oder - und das war vor ein paar Wochen ein echter Glücksmoment - den alt-verstaubten Popsong 'White Horse' von 'Laid Back' inmitten eines Technosets. Und ich gehe nun mal nicht davon aus, dass jeder Jugendliche das Teil noch kennt. Aber die Originalfassung hat der gesamten Crowd ein Lächeln in's Gesicht gezaubert, so mutig es auch war, das Ding in ein eher härteres Techno/TechHouse-Set einzustreuen.
Vermutlich könnte es tatsächlich heute nicht mehr so einfach sein, ein paar 150bpm-Harthouse-Tracks an den Mann oder die Frau zu bringen, aber es gibt genügend andere Klassiker, die per se und nach meinem Empfinden einfach zeitlos-genial sind und einfach das gewisse 'Etwas' besitzen, das unabhängig davon, ob man den Track nun kennt - oder nicht, dazu führt, dass das Publikum positiv reagiert. Und das hatte ich etwa in der 'Roten Sonne' erlebt, als jemand mal wieder die eingangs genannten Glocken (The Bells) auspackte: Kollektives Ausflippen des durchaus recht gemischten Publikums, darunter eben auch viele Jüngere und junge Menschen, die vielleicht nicht zwingend Musikexperten sein könnten.
Ich fahre ja generell auf alles ab, auf dem 'neu!' steht, aber wenn man von der Produktionsflutwelle weggespült wird und kaum etwas nachhaltig übrig bleibt, das es lohnt, sich daran zu erinnern, dann ist das doch ein klares Indiz, dass wir heute in der Masse an konventionellem Einheitsbrei untergehen. Natürlich, es gibt stets Ausnahmen. Aber ob wir über Fashion, Lebensmittel, Elektronik, Serien und Filme oder eben Musik sprechen, über uns bricht jeden Tag eine Welle an Eindrücken herein von Produkten, die einfach für eine ultra-kurze Haltbarkeit konzipiert wurden. Die Wegwerfgesellschaft hat doch längst auch schon in der Musik_industrie_ Einzug gehalten. Und längst auch in der ehemaligen 'Subkultur'.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
@chris
ja. um die situation von heute auf damals zu übertragen, müsste man sich plattenläden mit flugzeughallengröße vorstellen, in die produzenten portofrei ihre platten schicken, die sie zuhause mit einer kostenlosen pressmaschine hergestellt haben.
es gab schon immer massig mittelmaß und schrott - früher bei insgesamt viel weniger verfügbarer musik.
meine 'ausbeute' an neuer musik, die mich interessiert, ist heute viel höher als früher. man muss sich halt seine persönlichen filter einrichten zur vorsortierung. die heutige bessere situation wäre früher gar nicht zu bewältigen gewesen, wenn man sich all die musik, die man nun als dateien hat, als physische platten in die wohnung hätte stellen müssen.
@dauerwellen
es reicht, wenn wenige oder nur ein einziger jubelt (persönlich oft erprobt), um einen jubelchor auszulösen. da reichen ganz wenige anwesende mit 'mythos'-bias im kopf. und man selber kann auch nicht den 'mythos'-resetknopf im kopf drücken, um es objektiv einzuordnen.
es hat viel damit zu tun, ob platten zur richtigen zeit den richtigen DJs in die hände fielen, damit sie ihren status erlangten. wenn einer dieser heutigen klassiker statt auf einem prominenten label auf einem anderen und ohne vertrieb nach europa erschienen wäre, wäre es kein klassiker und kein mythos geworden.
die über 'obere 130 bpm'-trackklasse mit all ihren damaligen hits hat nur durch die heutige tempo-mode keine chance. dazu muss erst wieder wie damals der bereich 140-160 bpm ein normaler bestandteil der clubkultur und nicht nur der hardstyle-kultur werden.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
@chris
@dauerwellen
es reicht, wenn wenige oder nur ein einziger jubelt (persönlich oft erprobt), um einen jubelchor auszulösen. da reichen ganz wenige anwesende mit 'mythos'-bias im kopf. und man selber kann auch nicht den 'mythos'-resetknopf im kopf drücken, um es objektiv einzuordnen.
Das ist es ja gerade, dadurch werden ja auch die neueren Generation darauf aufmerksam.
Ich werde nie vergessen wie im Dorian Gray damals genauso das Licht ausgegangen ist und dann die ersten Töne von Underworld - Skyscraper oder der DtT Airport Mix von Power of American Native dann losrauschte.
Da haben welche gejolt die es sofort kannten, andere haben aber zumindest gemerkt das was Besonderes kommt und sich mitreißen lassen oder eben nicht.
So entstehen magische Momente.
Im Übrigen bin ich nicht der Meinung das früher alles besser war.
Ich höre fast nur neue Musik.
Das ist aber Musik, die es so in der Art früher nicht gab oder zumindest für mich nicht greifbar.
Ambient ist da fast die einzige Ausnahme, die über die Jahre immer präsent war und ist.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
wenn sich reissues besser verkaufen als viele neue sachen, wie mayer sagt, so what?! soll doch jeder selbst bestimmen, wofür er sein geld ausgibt.
und wer sagt, dass man 165-bpm-rave-tracks nicht auch heute noch droppen kann?
i hate models @ awakenings 2018:
https://www.youtube.com/watch?v=v4XiZkpqEIU&t=4230s
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
speedy, klar gibt's das mal, aber ist viel mehr die ausnahme als früher. sagt Oliver Lieb auch in dem interview auf Tranergy TV - dass er gern auch das alte schnelle zeug spielen würde, es sich aber heute nicht sinnvoll in den abend einbetten ließe. wenn sich keiner / kaum einer traut, wieder schnelleres zu etablieren, ändert sich natürlich nichts.
wenn man techno/house lieber als eine gegenwarts- statt rückwärtsgewandte kultur hat, dann kann man reissue-auswüchse halt ambivalent finden. genauso wie wenn man als label mit aktuellen/jungen artists arbeitet und die leute das geld lieber in die x-te neuauflage von platten von ohnehin schon großen namen (die evtl. gar nicht mehr aktiv sind) fließen lassen.
negativbeispiel ist Kraftwerk, wo es nicht mehr um musikmachen geht, sondern nur um nährung des kults des alten mit immer neuen hochglanzverpackungen.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
rückwärtsgewandt wäre für mich, wenn djs ausschließlich altes zeug spielen. eine symbiose, und somit impulse für zukünftige musik, entsteht aus der kombination von alt und neu. das war schon immer bestandteil der dj-gegenwartskultur.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
aus meiner sicht ist das meiste neue sowieso schon so an das alte angelehnt, dass man nicht noch zusätzlich groß in die vergangenheit gehen muss.
wie M.M. schon sagt: "Nicht nur ich leide darunter, dass es diese Fixierung auf die Vergangenheit gibt, sondern die ganze Szene, das ganze Business."
von mir aus sollen die DJs wiederum ruhig 'nen classic spielen, bevor sie zu was allzu unoriginellem neuen greifen. aber nötig wäre es nicht, es gibt genug aktuelles interessantes.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
plattenverkäufe allein sind in der elektronischen musikszene schon lange kein lukratives geschäftsmodell mehr. selbst wenn es keine reissues gäbe, würden von neuer musik aufgrund der masse an veröffentlichungen und phänomenen wie illegalen downloads zu wenig einheiten verkauft. das meiste geld wird über auftritte verdient. und den djs kann es in der hinsicht egal sein, ob sie alte oder neue sachen spielen, solange die leute zu den gigs strömen und die gage stimmt. andernfalls wäre der erfolg beispielsweise einer nina kraviz, die gerne classics in ihr set integriert, ein paradox. sie würde sich ja selbst kannibalisieren.
Geschrieben von: Robert86 (Usernummer # 21395) an
:
mein eindruck ist das die klassiker von damals funktionieren, genauso wie die 'guten' platten von heute.
aber damals war techno nicht so definiert wie heute und es gab mehr überraschungen, hyperactives wide open ist hier zb jedes mal ein kracher, da bedarf es keinen alt eingesessenen 'jubel' um das feuer zu entfachen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
@ speedy
wenn man labels die wünschenswerte funktion zugesteht, positiv für artists (zumal als anschub für z.b. lukratives DJ-business, wenn denn die artists darauf aus sind) und die szene zu wirken, dann vielleicht auch, dass sie gewinnorientiert für z.b. ihre artists arbeiten.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
DJ killed the Popstar
Zwischen Musik-Mixen, Massenveranstaltungen und Millionendeals – warum ist der DJ der größte Popstar unserer Zeit?
Mit Michael Mayer, Felix Jaehn, Heiko Hoffmann (Groove Magazin), Tiesto, Westbam, u.a.
www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-hoerspiel/download-dj-killed-the-Popstar-100.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
langes interview mit Aphex Twin aus anlass des Berlin-konzerts
zitate:
...Ich bin ein großer Fan von Kraftwerk, ich höre das heute noch ständig. Ein paar Mal habe ich sie schon gesampelt, und sie haben mich noch nicht verklagt! Das nehme ich als Kompliment.
Ich kann nicht mit einem Mac arbeiten. Diese Rechner von Apple sehen einfach zu gut aus... Es ist ein wirklich hübsches … Objekt. Also wird es meine Musik auch sehr hübsch und damit langweilig machen. Ich arbeite lieber mit Geräten, die wie ramponierte alte PCs aussehen. Wenn man statt mit einem preisgekrönten Design-Objekt mit einem großen Haufen Scheiße anfängt, dann hat das was …
Mich langweilen allgemein Dinge, die ganz okay sind – aber nicht furchtbar. Wenn es furchtbar ist, dann hat es etwas Inspirierendes. Wenn aber etwas ganz okay ist, dann ist das das Schlimmste. Wenn es nicht brillant und nicht schrecklich ist, sondern irgendwo dazwischen, halb gut, lauwarm. Wenn etwas entsetzlich ist, kann ich wenigstens darüber lachen.
Ich habe nun diesen „Aphex Store“ auf der Seite von Warp eröffnet, wo ich alten Alben etwas hinzufüge. ... Ich kann sogar Musik austauschen, was ziemlich frech ist. Neulich habe ich das getan, alte Musik neu zum Download angeboten, gleicher Titel, andere Musik. Jetzt haben also Leute verschiedene Versionen davon, manchmal ganz andere Tracks.
Echte Fans neigen naturgemäß zu Zwangsstörungen. Sie wollen alles haben und auch, dass alles an seinem richtigen Platz ist. Wenn ich die Dinge dauernd ändere, werden sie langsam verrückt. Was ein weiterer guter Grund ist, es zu tun.
Verfolgen Sie aktuelle Entwicklungen in der Musik?
Ich versuche es. In der Elektronik ist es völlig krank derzeit, alles entwickelt sich so schnell, da verliert man schnell den Anschluss. Vor zehn Jahren war es mit ein wenig Geduld noch möglich, sich ein Bild von wirklich allem zu machen – von der Software über Synthesizer bis eben zu neuen Strömungen und Künstlern. Heute ist es wie im chaotischen Keller eines Plattenladens, wo du nicht weißt, wo die Sachen stehen. Du musst so etwas wie die Force aus „Star Wars“ nutzen, um das Gute zu finden.
Und funktioniert das?
Nein. Ich bin ein obsessiver Charakter. Also war es schwer für mich, mir einzugestehen, dass ich einfach nicht alles checken kann. Einerseits. Anderseits ist der gegenwärtige Zustand der totalen Beschleunigung und Verästelung etwas, von dem ich immer geträumt habe.
Eine Zusammenarbeit mit der mächtigen Madonna haben Sie ausgeschlagen. Warum?
Ich empfand sie als ein wenig vampirisch. Da melden sich dann zuerst die Anwälte mit Verträgen. Tatsächlich arbeite ich viel mit lokalen Musikern hier zusammen, auch mit Sängern, auf einem kleinen Level. Das macht mehr Freude. Wenn Madonna rüberkommen und mit mir abhängen will, soll mir das recht sein. Will sie aber nicht, so läuft das Geschäft. Das ist mir zu kalt. ...
www.musikexpress.de/aphex-twin-interview-2018-1145697
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Elektronik-Pionier Hans-Joachim Roedelius spricht über den „Hasch“-Club, Alban Bergs Geschenk und seinen Freund David Bowie
"Ich bin als Jugendlicher geflohen, weil ich zur Nationalen Volksarmee eingezogen werden sollte. Meine Familie wollte mich aber zurückhaben. Sie haben gefragt: Tun sie unserem Sohn etwas, wenn er freiwillig zurückkommt? Die sagten: Nein. Also kam ich freiwillig zurück, und prompt haben sie mich für zwei Jahre eingesperrt.
Mit welcher Begründung?
Ich soll ein Spion gewesen sein! Na ja, egal! Nach dem Gefängnis durfte ich jedenfalls studieren, habe das Examen als Krankengymnast gemacht und in Ostberlin viele berühmte Leute geknetet. So bin ich in Künstlerkreise geraten und habe in meiner Wohnung auch viele Künstler aus dem Westen empfangen. Das hat ihnen nicht gepasst. Und weil ich ja immer noch unter Stasi-Beobachtung stand, haben sie mich vorgeladen. Da habe ich so einen Bammel bekommen, dass ich endgültig geflohen bin. ...
Es ist ja noch nicht erforscht,was die elektronische Musik klanglich und psychoakustisch anrichten kann, wie sie auf Körper und Seele wirkt. Wir haben Leute ohnmächtig gespielt! In der Frankfurter Kunsthalle ist eine Frau einfach umgefallen – vielleicht durch die Lautstärke, vermutlich aber auch durch die Frequenzen. Da haben wir nachgegrübelt, ob das, was wir da machen, gut ist ..."
https://kurier.at/kultur/interview-mit-roedelius-heilende-haende-spielen-heilende-toene/400314423
Mueller_Roedelius- Imagori II www.amazon.de/Imagori-II-Mueller_Roedelius/dp/B07G5L24H5
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
neue folgen bei Tausend Tage Techno
diese woche mit 50% tf-prominenz inside:
08 aka aka
https://1000tagetechno.podigee.io/8-neue-episode
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
jean-michel jarre interviewt von dave clarke:
https://www.youtube.com/watch?v=CogYYpZ1XHs
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
gleich nochmal Jarre-Michel Jarre, von dem am freitag (16.11.) ein neues album Equinoxe Infinity erscheint.
"... Ich wünschte vielmehr, dass die KI Entwürfe liefern könnte, mit denen Missstände weltweit wirklich nachhaltig angegangen werden könnten – und sich dabei international niemand benachteiligt fühlt. ...
Ich hoffe, dass uns die KI dabei helfen kann, erwachsen zu werden in diesem digitalen Zeitalter. Aktuell können wir ja kaum krabbeln. Das wird dauern. Es hat ja allein 100 Jahre gedauert, das Urheberrecht überhaupt auf den Weg zu bringen. Das Netz? Ist noch deutlich jünger. Wir werden das nicht mehr erleben. Aber es geht auch hier um die Zukunft. ..."
http://dasfilter.com/sounds/wir-brauchen-ein-internet-copyright-interview-jean-michel-jarre-ueber-ki-das-netz-und-sein-neues-album-equinoxe-infinity
(inkl. track vom neuen album)
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
und nochmal, bei 1000 tage techno:
https://1000tagetechno.podigee.io/b2-neue-episode
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Electronic Beats Budapest
über die marke Electronic Beats und die technoszene in Budapest bzw. Ungarn samt politischer begleitumstände.
"... Die Erfolgsgeschichte ist bekannt. Lülsdorf und sein Team haben es tatsächlich geschafft, in dieser langen Zeit eine klar erkennbare Musikmarke [Electronic Beats] mit Fokus auf Künstlern zu etablieren. Das ist in der Form besonders. Zumal wenn man bedenkt, dass zu der Zeit Spirituosenhersteller und vor allem auch Tabakmarken viel intensiver in der Clubkultur ihr Unwesen trieben, ihre Engagements heute aber weitestgehend runtergeschraubt haben.
...
Generell, das fällt auch im Gespräch mit anderen Protagonisten auf, besteht Reserviertheit, sich kritisch und eindeutig gegenüber die Regierung zu positionieren. Entweder sieht man das alles wirklich nicht so schlimm. Oder man ist genervt vom ständigen Abgestempeltwerden. Oder man fürchtet Schikanen. Oder es ist von allem was.
...
Samstagnacht im Várkert Bazár. Wo noch tagsüber im Außenbereich ein Markt mit Street Food, Synthesizer-Workshops, Kompakt-Showcase und Label-Ständen stattfand, ist der große Floor nun brechend voll. Alle tragen Berghain-Anstehschlangen-Schwarz. SHDW & Obscure spielen übersteuerten, granitharten Techno, der kaum Luft zum Atmen lässt. Dystopisch. No future, fuck it. Es ist intensiv, einzelne Tänzergruppen schwingen euphorisch Glowsticks durch die Luft. Proper Rave. Als Ben Klock übernimmt und die gefühlt 56. Dose Bier am Wochenende aufgemacht wurde, geht noch einmal die Sonne auf. Der Berliner zeigt, wie man Techno in so einem Setting inszenieren kann, ohne die eigentlichen Wurzeln zu vergessen. Technisch präzise und die Fähigkeit, den Sound so einer immensen Anlage immer unter Kontrolle zu haben. Im globalisierten Geschäft, wo man gerne mal Torten aufs Publikum wirft, ein einnehmendes und versöhnlich glücklich stimmendes Ende.
..."
http://dasfilter.com/sounds/betreutes-raven-techno-in-budapest-zwischen-marken-pr-und-subkultur
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Bezüglich der politischen Haltung in Ungarn.
Wir haben da ein paar Freelancer die uns bei Bedarf zuarbeiten.
Ich war auch schon ein paar mal in Budapest, über Politik wird natürlich auch geredet.
Die sind jung, gebildet und frustriert wegen der Korruption und des Staatsgebaren, wie z.B. eingezahlte Rente gestrichen. Aber in der internationalen Frage z.B. in Bezug auf Migration stehen die geschlossen hinter Orban.
Vermutlich ist der durch die Flüchtlingskrise so fest im Sattel wie nie zuvor.
Die haben Angst das Wenige noch teilen zu müssen.
Elektronische Musik habe ich da übrigens nur so in Richtung Carl Cox usw. erlebt. Da sind auch oft schreckliche Raves am Balaton.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
The Story of the Biggest Sports Stadium Hit: 'Kernkraft 400' by Zombie Nation
https://www.facebook.com/VICE/videos/1006767619511228/
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
The Story of the Biggest Sports Stadium Hit: 'Kernkraft 400' by Zombie Nation
https://www.facebook.com/VICE/videos/1006767619511228/
Merci! Nur wundersam, dass es wieder auftaucht, der Clip wurde hier doch schon im Herbst oder im Sommer, als er bei Vice veröffentlicht wurde, geposted? Gemäß f'book fühlt es sich so an, als ob die Doku gerade ganz frisch veröffentlicht wäre? /grübel
Nixdestotrotz gerade noch mal geguckt, nachdem Splank / Flo ja ausgewandert ist und ich ihn seit 'nem Jahrzehnt nicht mehr zu Gesicht bekommen habe; schon ein nettes Stück Geschichte, die ich in Gedanken um noch ein paar weitere Anekdoten ergänzt habe.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Nur wundersam, dass es wieder auftaucht, der Clip wurde hier doch schon im Herbst oder im Sommer, als er bei Vice veröffentlicht wurde, geposted? Gemäß f'book fühlt es sich so an, als ob die Doku gerade ganz frisch veröffentlicht wäre? /grübel
oh sorry. ich hätte es wissen müssen - vice ist ja bekannt dafür, immer mal wieder altes zeug zu posten. der clip war mir dennoch bisher entgangen...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
gerade mal wieder den film 'shaun of the dead' gesehen - da gibt's ja auch ne szene, in der kurz kernkraft 400 zu hören ist...
interview mit oliver koletzki zum thema berlin und kommerz:
https://www.morgenpost.de/kultur/article215846827/Das-Berghain-ist-wichtiger-als-ein-Google-Campus.html
In den 90er Jahren da war Marusha, da war Westbam in den ganz normalen Top Ten. Marusha auf Eins, Westbam auf zwei und die ganzen anderen Freaks auf drei und vier. Die haben so viele CDs verkauft, die haben Millionen verdient – das waren alles Millionäre. Und heute soll Techno kommerziell sein? So ein Unsinn.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
eines der interessantesten interviews des jahres.. mit Eike König, der hierzulande mit hunderten von plattencovern das cover-design von techno der '90er geprägt hat und hier über kreative prozesse und zu fragen wie What kind of “face” did you envision for Frankfurt techno? spricht.
Eike König: Deliver the Unexpected
Eike König got his start designing album artwork during Frankfurt's techno era. In this interview, he traces the DNA of those rave years to the founding of his Berlin-based design collective "Hort" and his mission to always deliver the unexpected.
"... How can I hack something? That fascinated me from the start. ...How can I not repeat, but create something new? How can I put my own signature onto something? How can I deliver something to society that is more than a repetition? At university, they didn’t want that. They wanted to educate people so that they would become functional workers. You weren’t educated to be a critical designer. It was about selling things.
...then I started working at a record company, a techno and dance label in Frankfurt called Logic Records. That’s when I started making work that felt rooted in its time. I was 23 or 24. I was interning at the label, and then eventually I was asked to be the art director. I decided to quit university and accept the position.
There was a new genre around: techno. It’s amazing to see a new genre rise. It doesn’t happen very often. Techno at the time had no fixed face, so being involved at its genesis meant that I was able to explore different visual looks for the new genre. It was during a time when Frankfurt was one of the most important cities for techno music.
... I decided to design every single sleeve in a completely different way. ... The label liked it and said, “We don’t want to have a fixed identity; we want every product to look individual.” There were other labels that had more of a recognizable face. Our face was to have many faces.
... I didn’t want to be the kind of designer that has a visual identity that they put on each record. It then feels like I’m taking over. Like I’m using myself and my aesthetic as the promotional tool.
... After about a year, I had complete freedom; it was a dream job. I got money, I could work with a product that didn’t hurt people – unless it’s bad music…but then you can turn it off. – I was also going to clubs, raving a lot, so my lifestyle became my job, and I never expected that that could happen. I learned that the culture I was surrounded by could be part of my working life.
I was flying first-class, staying in fancy hotels; I wasn’t saving money. After three of four years working in this way, I had a breakdown. I was so successful in such a short time and I started wondering, What will be the next step? What comes now? It was all too fast and I feared the blank page. I kept thinking, What happens if I don’t have another idea?
... If you’re allowed to take your time, than the outcome will be much more exciting and precise then if you follow a strict, systematic method. No single job is like another one. There’s no recipe for how to solve a problem. ..."
https://99u.adobe.com/articles/56226/eike-konig-deliver-the-unexpected
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
zu dem koletzki-zitat oben muss man allerdings sagen, dass die fakten nicht ganz stimmen: marusha war beispielsweise nie auf nr. 1 in den deutschen charts, höchstplatzierung war bei ihr platz 3.
...
einer der außergewöhnlichsten produzent(inn)en der letzten jahre im arte-tracks-porträt:
sophie
https://www.youtube.com/watch?v=2ifh0tDrwBA
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
XLR8R Real Talk: Laurent Garnier on the future of techno
"... Nowadays, a lot of the techno tracks that we could qualify as modern and futuristic are mostly produced in France, Belgium, Germany or Holland. Music released by labels such as Skryptöm, Ilian Tape, Clone, Token, Phantasy or Unknown to the Unknown, just to name a few. The music they put out is amazing. It's often atmospheric, sometimes dark and moody, and usually nods to futuristic themes of space travel or the unknown.
Nowadays, some techno DJs are even refusing the future; making a stand to play on vinyl to an almost fetishized extreme. While I understand and respect the political sentiment behind this approach, I can't help thinking this is a misunderstanding of what techno is all about.
Take someone like Aphex Twin: if you listen to Richard’s very prolific music, how the hell can you break more barriers than that? The guy is on another level. He experimented so much. ... Remember "Windowlicker?" It was produced in 1999, that's 19 years ago! It’s hard to think of anyone today who is bringing something that radically different and futuristic.
Unfortunately a lot of the music world today seems pretty passive and has switched to a pure form of entertainment; also I think a lot of our fights have been won. Back in those days, while our music was partly about hedonism, we were also constantly fighting for (or against) something. Also, the fascination for the “future” and “outer space” was definitely a big inspiration for early techno producers, this is why Detroit techno was so futuristic from day one. Perhaps it's this forward way of thinking that kept techno alive for longer than expected?
It is obvious that there is no longer a political basis in a lot of today’s music; also the fascination for space and the great unknown seems like something from the past (aren't we supposed to have colonized new planets by now?), so we must hope that new generations will find new battles, new ideas, new obsessions in order to shape the real music of tomorrow. ..."
www.xlr8r.com/real-talk/real-talk-laurent-garnier
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
die grammy-nominierungen wurden bekannt gegeben:
Best Dance Recording:
“Northern Soul” — Above & Beyond Featuring Richard Bedford
“Ultimatum” — Disclosure (Featuring Fatoumata Diawara)
“Losing It” — Fisher
“Electricity” — Silk City & Dua Lipa Featuring Diplo & Mark Ronson
“Ghost Voices” — Virtual Self
Best Dance/Electronic Album:
“Singularity” — Jon Hopkins
“Woman Worldwide” — Justice
“Treehouse” — Sofi Tukker
“Oil of Every Pearl’s Un-Insides” — SOPHIE
“Lune Rouge” — TOKiMONSTA
komplette liste:
https://www.factmag.com/2018/12/07/kendrick-lamar-cardi-b-sophie-grammys
Geschrieben von: Abfahrer (Usernummer # 4935) an
:
Smell of Hell
Helmut Josef Geier, der als DJ Hell in der Techno-, House- und Electroclash-Szene bekannt wurde, hat ein Parfum herausgegeben.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
"print is dead", sagte schon 1984 der große egon spengler. im jahre 2018 wird nun das groove-magazin als zeitschrift eingestellt:
https://groove.de/2018/10/04/das-printheft-der-groove-wird-eingestellt-es-geht-online-weiter/
Hat sich jemand schon eine Online Abo geholt ? Ist da schon was zu sehen ?
Ich werde das für 15 Euro mal testen für ein Jahr und wenn auch weil ich möchte das es irgendwie weitergeht mit der Groove.
[ 20.12.2018, 16:56: Beitrag editiert von: bgoeni ]
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Spex macht auch weiter.
https://spex.de/spex-macht-online-weiter/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
zum aktuellen stand der förderung alternativer musik durch Red Bull, Boiler Room und "ökonomischen Modellen wie group equity, die auf kollektivem Eigenkapital und Kryptowährung basieren"
Popkultur lebt seit Langem von einem Mythos, der die Welt in ein Oben und ein Unten aufteilt. ... Der Mythos fußt auf einer halbgaren Patchwork-Ideologie: Die Guten sind die wahren, kritischen, unabhängigen Künstler und die Bösen die Sell-outs, Lakaien der Kulturindustrie. ...
Womöglich hat das immense Kapital von Red Bull und Co. eine prekäre, von staatlichen Förderungen weitgehend ignorierte Musikindustrie künstlich am Leben gehalten – und damit nicht nur für das Überleben der Künstler*innen, sondern auch des eingangs beschriebenen Mythos gesorgt. ...
www.taz.de/!5560284
Zum Tod der Print-Ausgaben von „Groove“, „Spex“, „NME“ und „Intro“ - und zu den Plänen, im Netz klarzukommen
...Der neue Umgang der Hörer mit Musik ist ein weiterer Sargnagel für den althergebrachten Musikjournalismus. Streamingdienste haben mit ihren Algorithmen das Artist-Album irrelevant gemacht. Hörer entdecken auf diesem Weg jeden Tag großartige neue Musik und interessieren sich gleichzeitig immer weniger für die Musiker dahinter. Das müssen sie auch nicht, da es keine Rolle mehr für das Finden neuer Musik spielt. Das wiederum führt dazu, dass es immer weniger langfristig orientierte Musiker-Karrieren gibt, deren Aufstieg und Fall sich journalistisch begleiten ließe. Die Story hinter der Band wird daher schwerer zu finden, gleichzeitig müssen Journalisten mehr Musiker im Blick behalten. Gute, neue Musik trägt seltener einen großen Namen, mit dem sich Schlagezeilen machen ließen. ...
www.fr.de/kultur/netz-tv-kritik-medien/medien/musikzeitschriften-the-year-the-musik-journalismus-died-a-1642863,0
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
[QB]
Und noch mehr: Du wirst auf das gesamte Groove-Archiv, das heißt alle 175 Ausgaben aus 29 Jahren zugreifen können – und daneben auch auf andere Titel aus dem Piranha Media GmbH-Sortiment wie die Spex, Riddim oder JUICE.[/i]
Das geht wohl leider doch nicht. Die Spex macht ja jetzt selber mit nem Onlineabo weiter und mit dem Groove Login hat man keinen Zugriff auf die Spex Inhalte.
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
a conversation with brian eno about ambient music
https://pitchfork.com/features/interview/10023-a-conversation-with-brian-eno-about-ambient-music
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zum Tod der Print-Ausgaben von „Groove“, „Spex“, „NME“ und „Intro“ - und zu den Plänen, im Netz klarzukommen
...Der neue Umgang der Hörer mit Musik ist ein weiterer Sargnagel für den althergebrachten Musikjournalismus. Streamingdienste haben mit ihren Algorithmen das Artist-Album irrelevant gemacht. Hörer entdecken auf diesem Weg jeden Tag großartige neue Musik und interessieren sich gleichzeitig immer weniger für die Musiker dahinter. Das müssen sie auch nicht, da es keine Rolle mehr für das Finden neuer Musik spielt. Das wiederum führt dazu, dass es immer weniger langfristig orientierte Musiker-Karrieren gibt, deren Aufstieg und Fall sich journalistisch begleiten ließe. Die Story hinter der Band wird daher schwerer zu finden, gleichzeitig müssen Journalisten mehr Musiker im Blick behalten. Gute, neue Musik trägt seltener einen großen Namen, mit dem sich Schlagezeilen machen ließen. ...
Das war doch schon immer der Ansatz von Techno. Daß der Name des Produzenten doch eigentlich so egal ist, daß der Produzent die Projektbezeichnung zum Spaß bei jeder zweiten VÖ wechselt. Oder daß man von vornherein darauf verzichtet, einen Namen auf das Label zu drucken. Oder überhaupt ein Label zu drucken.
Mag nicht jedem gefallen, der sich über Anerkennung für sein Schaffen freut. Ist aber letztlich nur konsequent, wenn die Musik im Vordergrund stehen soll.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
@ thomas
das war vor 20 jahren noch so, als die veröffentlichungsflut nur ein bruchteil der heutigen war. da konnte man auch mit whitelabels noch viel vom markt abdecken, wenn nur der kontakt zu vertrieben da war, die den stoff in die plattenläden gebracht haben.
heute ist es selten geworden mit inflationären projektnamen. warum sollte man auch, wenn man zur szene was beitragen will, ständig mit neuen anonymen accounts bei null anfangen - was heute bedeutet, die musik untergehen zu lassen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Die «Motor City» Detroit hat die Musikgeschichte schon mehrmals geprägt. Ihre Essenzen finden sich auch in den Techno- und Hip-Hop-Tracks des DJ und Produzenten Waajeed wieder.
"Im Nordosten Detroits, in Conant Gardens, musste man lange um sein Leben fürchten. Es gab nur eine Gruppe von Berufsleuten, die der willkürlichen Gewalt entgingen: Musiker und DJ. «Wenn du ein Instrument oder einen Stapel Platten unter dem Arm hattest, wurdest du in Ruhe gelassen.»
...
Von seinem unwiderstehlichen Detroit-Swing profitierten so verschiedene Musiker wie der legendäre Sänger und Vibrafonist Roy Ayers oder das deutsche Rap-Duo ASD. In seinen Beats trafen sich all jene Stilrichtungen, die Detroit hervorgebracht hat: Soul, Hip-Hop, Techno, House. Sie klangen forsch und federnd, unnachgiebig und spielerisch, aber auch düster und geheimnisvoll.
..."
www.nzz.ch/feuilleton/in-detroit-gehoeren-hip-hop-und-techno-zusammen-ld.1453411
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Paul van Dyk kassiert 12 Million Dollar Schadenersatz
https://www.bild.de/unterhaltung/leute/leute/paul-van-dyk-12-millionen-dollar-schadenersatz-nach-horror-sturz-59837870.bild.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Algorave Generation
...harnessing algorithms to make live and improvised electronic music.
Algorave artists sit behind a laptop while their keystrokes are broadcast onto screens or walls around them, laying bare the mechanics behind the music. They run processes that create the sound in realtime, allowing for a truly live, improvisational and unpredictable form of electronic music.
www.residentadvisor.net/features/3396
Algorave: algorithmic dance culture
Algoraves are parties where people dance to algorithms, where all the music and visuals are made by live coders who work by exposing and reworking ‘source code’ – the innards of software – on the fly.
www.youtube.com/watch?v=nAGjTYa95HM
Geschrieben von: dabase (Usernummer # 21890) an
:
An so Algorave Konzepten würde ich auch gerne arbeiten. Da gibt es wirklich viel was man machen kann. Besonders interessieren mich (verschiedene) Neuronalen Netze (lernen "Verhalten" und sagen es voraus) mit vielen Inputs und Fuzzy Logic (Entscheidungen in unsicheren Situationen) hier.
Ein moderner Club spuckt eh schon viele Daten aus und als Entwickler denke ich eh schon musikalischen code. Könnte man mal als Installation bauen z.B. einen Chillout, der sich seiner Gäste bewusst ist?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
...versucht Dominik Eulberg, mit einer konsequent originellen Namensgebung seiner Tracks wie Abendpfauenauge & Oleanderschwärmer nebst näherer Erläuterung im Klappentext auf die Artenvielfalt hinzuweisen und bei den Hörern ein Bewusstsein und eine Sensibilisierung für die Natur zu schaffen. Dazu bietet er dem Partypublikum häufig auch nach seinen DJ-Sets, die ihn Wochenends um den ganzen Globus führen, als »chilligen« Gegenpol geführte Touren durch die Flora und Fauna an.
www.soundandrecording.de/stories/de-constructed-studio-talk-mit-dominik-eulberg
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
gayle san beendet ihre dj-karriere:
https://www.facebook.com/gaylesanofficial/photos/a.171780066167756/2330428180302923/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Jeff Mills zu seiner 6-teiligen radioserie The Outer Limits zu zukunftsmusik
"A lot of electronic music will disappear, because computers will eventually disappear.
They’ll be helping us, but the physical computer will disappear. I think from a classical point of view, where musicians are playing an instrument, those things will remain. But electronic music is quite different. We’re programming it, and these machines aren’t necessarily used in the programming. I think the physical computer will go away, and so will the machine. ...
Music may become the reflection of what one thinks about certain things, except without having to play the keyboard or use a synthesizer. Simply by thinking about it might become the machine itself."
www.fabriclondon.com/blog/view/in-depth-exploring-the-outer-limits-jeff-mills
mega cooler soundtrack mit Mills, einem pianist und einer violinistin in der ersten folge
www.nts.live/projects/jeff-mills-the-outer-limits/chapters/black-hole
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
gayle san beendet ihre dj-karriere:
https://www.facebook.com/gaylesanofficial/photos/a.171780066167756/2330428180302923/
Oha... hab noch irgendwo ein Autogramm von ihr, so um 2000 hab ich das bekommen. Seinerzeit hat sie ziemlich schnell und hart gespielt und war einfach eine Erscheinung... und ist auch heute mit 53 noch total sexy meines Erachtens.
In den letzten Jahren hab ich nicht mehr wirklich viel verfolgt von ihr. Der Sound ist ruhiger geworden aber immer noch straight und groovig. Ein bisschen Vergleichbar mit Liebing... früher Schranz, jetzt straighter Groove.
Ciao Bella!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Vom Russen auf die Fresse
Nina Kraviz gehört zu den meistgebuchten DJs der Welt. Mit ihren Labels macht sie die Szene ihrer Heimat bekannt
www.freitag.de/autoren/der-freitag/vom-russen-auf-die-fresse
https://triprecords.bandcamp.com
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Vom Russen auf die Fresse
Nina Kraviz gehört zu den meistgebuchten DJs der Welt. Mit ihren Labels macht sie die Szene ihrer Heimat bekannt
www.freitag.de/autoren/der-freitag/vom-russen-auf-die-fresse
https://triprecords.bandcamp.com
interessant: in dem artikel wird einfach mal behauptet, kraviz sei 29 jahre alt. bisher war ihr alter ja immer ein großes geheimnis. laut google ist sie jahrgang '85, also 33 jahre alt - allerdings ohne quellenangabe.
edit: laut wikipedia ist sie (dem freitag.de-artikel entsprechend) jahrgang '89, ebenfalls ohne quellenangabe.
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Ich muss jetzt mal ganz ehrlich sagen, dass ich von Ninas Sound eher nicht so viel halte. Sie spielt ein ziemliches Durcheinander und teilweise wirds schon anstrengend... okay, sie ist ein süßes Mädl und hat durchaus Ausstrahlung... aber die große Kunstfigur, so wie sie oft dargestellt wird, bzw. sich selbst darstellt, ist sie m. E. nicht.
Da gibts ganz andere DJanes, die mich wirklich flashen und ganz nebenbei die Szene beeinflussen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
laut wikipedia ist sie jahrgang '89, also 33 jahre alt - allerdings auch ohne quellenangabe.
wenn man im oktober '89 geboren ist, ist man nach adam riese momentan 29.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
laut wikipedia ist sie jahrgang '89, also 33 jahre alt - allerdings auch ohne quellenangabe.
wenn man im oktober '89 geboren ist, ist man nach adam riese momentan 29.
äh ja stimmt. google zeigte mir 33 jahre an - dort heißt es auch 15. oktober 1985.
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
*89 stimmt mit Sicherheit nicht. Hatte sie 10/2010 im Radio zu Gast (das war die Zeit, wo sie viel mit Jus Ed und Matt Edwards gemacht hat) und sie kam mir mindestens gleichaltrig vor. Da war ich 30 und bei *89 wäre sie erst 21. DAS hätte ich ganz sicher bemerkt... *85 kommt da eher ran wenn nicht noch früher...
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Maschinenmusik und Tanzexzess: Das Erbe von Techno
(...)Techno war immer Futurismus – und hat heute schon eine richtige Geschichte. Die Musik kam aus Detroit, Berlin wurde eine ihrer Hauptstädte, der Dancefloor ein Feld für Experimente der Selbsterfahrung. Und auch für neue Geschlechterkonzepte.(...)
Thomas Meinecke über Techno, BR 16.02.2019
https://www.br.de/nachrichten/kultur/techno-berghain-club-thomas-meinecke,RI9Keb1?fbclid=IwAR3pVAKynK2lF8opC6oGRt5k56dq2gbInXN82UNRJwWurTVq_8w8Q7AaxT0
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
DJ Westbam
„In Berlin gibt es diesen Beißreflex gegen Touristen“
https://www.morgenpost.de/berlin/leute/article216488081/In-Berlin-gibt-es-diesen-Beissreflex-gegen-Touristen.html
Außerdem kommt sein neues Album heute raus:
https://www.westbam.de/
Komisch, Westbam ist mir irgendwie immer sympathischer.
Dem was er sagt, stimme ich in vielen Dingen zu.
Früher zu Low Spirit/Payday Zeiten fand ich den doof.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
naja, wenn man sowas hier liest:
Mein Album „Götterstraße” und auch mein aktuelles Album sind so gemacht, dass man sie sich auch in 30 Jahren noch anhören kann. Techno ist da auf eine bedauerliche Art vergänglich, selbst Größen der frühen 90er-Jahre wie Underground Resistance sind nicht mehr bekannt.
dass irgendjemand die beiden aktuellen westbam-alben in 30 jahren noch jemand hört, ist wohl eher wunschdenken (ich kann sie heute schon nicht hören). und wer sagt eigentlich, underground resistance seien nicht mehr bekannt?
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
DJ Westbam
„In Berlin gibt es diesen Beißreflex gegen Touristen“
https://www.morgenpost.de/berlin/leute/article216488081/In-Berlin-gibt-es-diesen-Beissreflex-gegen-Touristen.html
Außerdem kommt sein neues Album heute raus:
https://www.westbam.de/
Komisch, Westbam ist mir irgendwie immer sympathischer.
Dem was er sagt, stimme ich in vielen Dingen zu.
Früher zu Low Spirit/Payday Zeiten fand ich den doof.
Der war schon immer Sympath. Lese mal „Mix, Cuts & Scratches“ (diverse Interviews geordnet vom R. Götz).
Das Problem war irgendwann die „Firma“. Geschäftspläne, Umsatzerwartungen, Gesellschafter usw. Tatsächlich - jetzt kommt wieder so eine selbstreferenzielle Nummer (ich kann nix dafür, dass das passiert ist) - gegen 99/00 warnte mich Onkel Lupo (R.I.P.) unter 4 Augen dort weiter reinzugehen, da das Geschäftsleitungsbedingt bald den Bach runtergehen würde.
Zurück zum Interview: wie er da auch wieder den „Bernhard macht“... großartig
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
naja, wenn man sowas hier liest:
Mein Album „Götterstraße” und auch mein aktuelles Album sind so gemacht, dass man sie sich auch in 30 Jahren noch anhören kann. Techno ist da auf eine bedauerliche Art vergänglich, selbst Größen der frühen 90er-Jahre wie Underground Resistance sind nicht mehr bekannt.
dass irgendjemand die beiden aktuellen westbam-alben in 30 jahren noch jemand hört, ist wohl eher wunschdenken (ich kann sie heute schon nicht hören). und wer sagt eigentlich, underground resistance seien nicht mehr bekannt?
ich glaube er meint er das die Musik von ihm umgänglich ist. Das vielleicht jemand sein Alum irgendwann erstmalig hört und es dann noch leicht reingeht. UR ist bei Jüngeren nicht wirklich omnipräsent.
Seine Musik finde ich persönlich auch nicht für die Ewigkeit gemacht.
Was ich gut finde ist die Aussage über die im Techno so einseitigen Sets.
Da hat er recht.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
interview mit einem alten bekannten hier aus dem tf:
Mr. Fonk – „Well, I wanna be a mentor, that’s for sure.“
https://ohrenschmauspodcast.com/interview-mr-fonk/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
nochmal bam:
Techno-DJ Westbam verachtet Bushido & Co.
http://www.maz-online.de/Nachrichten/Kultur/Techno-DJ-Westbam-verachtet-Deutschrapper-wie-Bushido-und-veroeffentlicht-Album-The-Risk-Disk
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
:
Ein interessanter Bericht über High Energy Musik.
Fand das gerade sehr unterhaltsam.
Vor allem am Ende des Berichts musste ich schmunzeln. Das geht wohl jeder Generation ähnlich.
https://www.arte.tv/de/videos/083286-000-A/high-energy-disco-auf-hochtouren/
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
nochmal bam:
Techno-DJ Westbam verachtet Bushido & Co.
http://www.maz-online.de/Nachrichten/Kultur/Techno-DJ-Westbam-verachtet-Deutschrapper-wie-Bushido-und-veroeffentlicht-Album-The-Risk-Disk
Yo, empfehlenswert.
Da spricht er mir auch aus der Seele.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ex-TF'lerin Cinthies bewegte laufbahn inkl. der station auf Westbams Electric Kingdom und lebens-achterbahnfahrt..
How Cinthie started a one-woman dance music empire
https://mixmag.net/feature/cinthie-beste-modus-interview
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot:
Ein interessanter Bericht über High Energy Musik.
Fand das gerade sehr unterhaltsam.
Vor allem am Ende des Berichts musste ich schmunzeln. Das geht wohl jeder Generation ähnlich.
https://www.arte.tv/de/videos/083286-000-A/high-energy-disco-auf-hochtouren/
Jo war sehr interessant. War mir auch nicht bewusst das alles auf einem Stück basierte.
Die Ähnlichkeit wurde mir jetzt auch erst bewusst.
Sehr schöne Rückblicke.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
2hyp: danke für den artikel über cinthie. sehr bewegend, eine echte power frau! leider mache ich wenig musik die auf ihren labels passen könnte sont wäre ich da schon längst vorstellig geworden. definitv ein must hear!
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
ex-TF'lerin Cinthies bewegte laufbahn inkl. der station auf Westbams Electric Kingdom und lebens-achterbahnfahrt..
How Cinthie started a one-woman dance music empire
https://mixmag.net/feature/cinthie-beste-modus-interview
Electronic Beats/diese Telekom Nummer mit ihren Slices Dvds vor Jahren hatten zu Cinthie neulich auch was gebracht.
https://www.youtube.com/watch?v=iRFRkkjH79c
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Alles im Rahmen: Kreativität durch musikalische Selbstbeschränkung
..über elektronische konzeptalben mit selbstauferlegten regeln.
mit Stefan Goldmann, Matthew Herbert, Andreas Tilliander, Mark Fell, ..
"Sie machten Avicii oder David Guetta nieder, weil irgendwer die von ihnen eingesetzten Presets identifiziert hatte. Auf der anderen Seite verehrten sie jeden, der mit modularen Synthesizern arbeitete, Feldaufnahmen oder komplexe Max-MSP-Patches machte. Sobald ich die Synths meines Projektes in den Griff bekam, stellte ich fest, dass man mit drei bis vier Presets sehr ähnliche Ergebnisse erzielte wie die Art von IDM, die man als Spitze des anspruchsvollen Programmierens betrachtet. Das ist es eben. Genau so wurde in der Elektronischen Musik schon immer Geschichte geschrieben. Die Sounds von 808, 303, M1 oder DX 100 waren irgendwann zu haben – und wer zuerst eine Platte damit herausbrachte und diese Presets oder Beinahe-Presets zu Tode ritt, dem gehörte in der Vorstellung der Leute der Sound."
www.ableton.com/de/blog/creativity-through-constraints
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
das Berghain verliert an Boden, der Abstieg naht.
Welt
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
interview mit britischen soldaten, die zu beginn der technozeit in berlin stationiert waren, über die damaligen rave-zeiten (und wie die britische militärpolizei undercover in den clubs patroullierte, um ihre leute dort rauszuziehen - was 3 1/2 jahre knast für einen der interviewten, der zudem als dealer ertappt wurde, bedeutete..):
Ravers With Guns: Meet The Teenage British Soldiers Who Partied In Berlin’s ’90s Techno Scene
'90s Berlin was a wild place. This is the story of a group of young British soldiers who were sucked into the city's nascent techno scene.
"... SD: Tresor was mental. Just look at the demographics: You had east German football hooligans, you had British army soldiers, you had west Berliners and DJs from all over the world. It was amazing!
MO: I’ll never forget the first time Mr C from The Shamen came to Berlin. He was shocked by the energy of it, shocked!
SD: Then add the British Royal Military Police who were trying to catch all the soldiers trying to get gear.
..."
www.electronicbeats.net/90s-berlin-techno-scene-british-soldiers
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die ewigen Westbam-festspiele gehen weiter.
"Den 18-jährigen Westbam würde ich heute locker an die Wand spielen": Der deutsche Techno-Pionier und DJ Westbam über Musik, Utopien, den ewigen kulturellen Niedergang - und Mozart.
Soeben ist sein neues Album "Risky Sets" erschienen, auf dem ihm mit den Rappern Kendrick Lamar, Drake, Wiz Khalifa, Busta Rhymes, Tyler The Creator und Lil Wayne ein Schulterschluss mit dem Hip-Hop, der wichtigsten Pop-Kultur der Gegenwart, gelingt.
"Punk. Ich laufe nicht mit einer Lederjacke durch die Gegend, habe aber die Ideen verinnerlicht und fühle mich bestätigt, dass es die richtigen waren. Bei Punk haben schon alle gesagt, die können ja gar nicht spielen. Dann kamen die DJs und es wurde gesagt: Die können ja nicht mal mehr nicht spielen, die können einfach gar nichts. Es gibt immer noch einen kulturellen Niedergang, den man sich bis dahin nicht vorstellen konnte, das ist ja das Tolle. Der Youtuber ist natürlich die nächste Generation, der hat nun gar nichts mehr mit Musik zu tun, sondern redet nur noch dummes Zeug und macht Selfies. Aber das hat alles seine eigene Qualität."
"Diese Future-Romantic-Sache mit den Synthies aus den Siebzigern ergab Sinn, weil sich darin so ein naiver, Raumschiff-Enterprise-mäßiger Fortschrittsglaube in Form einer wirklich sympathischen Euphorie manifestierte. Es ging aufs offene Meer hinaus, man hatte das Gefühl, das Gute setzt sich durch. Alle machen sich nackig und kommen zur Loveparade. Das waren die Neunziger."
www.sueddeutsche.de/kultur/elektronische-musik-fast-schon-marxistisch-1.4393050
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nach 20 jahren werden die Red Bull Music Academy und das Red Bull Radio im oktober aufgelöst, die Academy soll anderweitig in regionaleren formen weitergeführt werden.
https://thequietus.com/articles/26285-rbma-red-bull-radio-shut-down
"RBMA's closure also raises the thorny issue of what happens to online archives once public interest and the impetus to maintain them fades.
... that question remains unanswered. It would seem obvious that its 20 years of learning and culture must surely be preserved somewhere, but it's also possible to envisage it being slowly eroded by indifference, as links cease to work, video and audio hosting stops being paid for, and webpage registrations expire."
https://thequietus.com/articles/26290-red-bull-music-academy-closing-electronic-music
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Bzgl. RBMA bin ich mehrfach zwiegestalten.
Einerseits scheint der RB Chef kein Problem zu haben, wenn auf „seinem“ TV-Sender ServusTV Neurechte wie Sellner und nun mehr Kubitschek eine Plattform haben. (geht imho gar nicht)
Andererseits hatte RBMA am Anfang einen tollen Netzwerkcharakter.
Widerrum: hat es irgendwem dann echt weitergeholfen?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
Wiederum: hat es irgendwem dann echt weitergeholfen?
siehe den TAZ-artikel vom oktober letzten jahres hier:
https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=004329;p=1#000014
“Dass so viele KollegInnen mitmachen würden, als AutorInnen und PerfomerInnen, liege an der guten Bezahlung.“ Ich kenne einige, die mit Red Bull kollaborieren, weil es für wenig Aufwand viel Geld gibt.
das Red Bull Music Academy-archiv mit lectures, interviews und musik ist auch gewaltig:
www.youtube.com/user/redbullmusicacademy/videos?view=0&sort=p&flow=grid
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"Auf der Straße grüßen wir uns nicht mehr"
New Order waren eine der prägenden Bands der Achtzigerjahre, jetzt wird ihr Debüt neu veröffentlicht. Ex-Bassist Peter Hook erinnert sich an große Unsicherheiten, Streit über Synthie-Sounds - und macht ein Friedensangebot.
"Wir fanden "Blue Monday" nie so toll wie der Rest der Welt und waren total verblüfft von dem Erfolg. Ich mag das Stück bis heute nicht besonders. Die Liste unserer Songs, die ich bevorzuge, ist lang.
...die ganze Elektronik hat das Zusammenspiel der Band letztlich zerstört. Bernard und Stephen Morris liebten das Zeug, ich hasste es!"
www.spiegel.de/kultur/musik/peter-hook-ueber-new-order-auf-der-strasse-gruessen-wir-uns-nicht-mehr-a-1261074.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
was soll man machen.. schon wieder ein launiges Westbam-interview.
Von Münster nach Berlin und plötzlich Popstar - Maximilian Lenz alias WestBam gilt als Rave-Philosoph. Hier spricht er über frühen Punk und die Kommerzhölle, die Duisburger Loveparade und das Altern als eiserner Partymann.
einestages: Sie wurden als "Philosoph der Dancekultur" bezeichnet. Wieso das?
WestBam: Mein Vater war Professor der Kunstpädagogik. Durch ihn habe ich ein Interesse für Philosophie mitbekommen und viel Schopenhauer gelesen, wobei er Heideggerianer war. Ich bin im Zeichen Fische geboren und ein reflektierender, mitfühlender Mensch. Schopenhauer hatte auch dieses Gefühl für das Leid dieser Welt. Ich denke, dass ich Gefühle gut lesen kann, was mir als DJ zugutekommt.
einestages: Warum treten Sie lieber in Osteuropa auf als in DJ-Hotspots wie Ibiza oder Las Vegas?
WestBam: Ich habe in Ibiza in jedem angesagten Laden aufgelegt, bei den Reichen und den Schönen. Für die bist du nichts als das Sahnehäubchen ihrer Party, die Prostituierte, die sich den Überfütterten zur Schau stellt. Ich spiele lieber für Leute, denen es offensichtlich nicht so gut geht. Die Partyfreude ist viel größer. Ich erinnere mich an Sankt Petersburg. Da habe ich 1990 in einer Wohnung aufgelegt für 30, 40 Leute. Acht Stunden haben die durchgetanzt. Wahnsinn.
...
einestages: Im Herbst jährt sich der Mauerfall. Wo waren Sie am 9. November 1989?
WestBam: Ich stand am Brandenburger Tor oben auf der Mauer, ein Kumpel hatte mir die Räuberleiter gemacht. Ein unbeschreibliches Gefühl. DJ-Kollege Eastbam aus Lettland war auch dabei. Mein "Low Spirit"-Partner Klaus dagegen blieb im Studio und mein Bruder Fabian, völlig genervt von dem Trubel, in unserer WG in Charlottenburg. Dort hatte ich die Pressekonferenz mit SED-Sekretär Günter Schabowski live im TV gesehen und dachte mir: "Was hat der gerade gesagt? 'Ab sofort, unverzüglich'!?" - und ich bin los Richtung Brandenburger Tor. Mein Bruder meinte: "Och nee, wir haben doch morgen einen Auftritt in München, ich muss noch Hemden bügeln!"
...In den späten Achtzigern kam dann mit dem Acid-Sound das Ecstasy. Aber 70 Mark für eine Tablette? Als Westfale bin ich eher sparsam und habe mir dann doch lieber Adidas-Turnschuhe gekauft. Da hatte ich länger was davon.
...
www.spiegel.de/einestages/techno-dj-westbam-70-mark-fuer-ecstasy-nix-fuer-sparsame-westfalen-a-1260278.html
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
ach der westfalia bambata
ich mag ja launische interviews...wenn sie es nicht nur aus promo gründen sind... sondern eine haltung dahinter steht... die kaufe ich ihm ab...sein album allerdings nicht
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
weiß nicht, ob das hier zu offtopic ist, aber in gewisser weise geht es auch um "elektronische musik":
KI erzeugt nonstop Death-Metal
https://www.heise.de/newsticker/meldung/KI-erzeugt-nonstop-Death-Metal-4404000.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
da kommt immer mehr..
auf dem album "I am AI" der sängerin Taryn Southern wurden alle stücke bis auf den gesang von künstlicher intelligenz komponiert:
www.youtube.com/watch?v=XUs6CznN8pw
www.youtube.com/watch?v=gQSPjAYTlx8
Can you tell the difference between Bach and a computer?
https://bachbot.com
KI komponiert im Beethoven-style
www.youtube.com/watch?v=CgG1HipAayU
(auch schon 7 jahre alt)
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
ach ja... danke für die links zur KI musik.
schöne neue welt... aber ehrlich gesagt kann die KI bis jetzt nichts besser... man macht es vermutlich nur weil es geht.
die frage die sich mir stellt: wenn es echte KI wäre...würde sie dann auch diese musik machen... oder macht sie am ende doch nur was die NI (Nature Intelligence) aufgetragen hat... ?!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
@ soulstar
derzeit bedeutet KI halt, dass sie automatisiert entscheidungen wie ein mensch trifft, und dabei evtl. mehr daten berücksichtigt, als menschen es könnten. man füttert die KI mit daten und beispielfällen, und sie löst dann ähnliche fälle.
damit sie musik auf "nichtmenschlicher" basis macht, müsste man sie das verhalten einer nichtmenschlichen psyche anlernen lassen. die dann auch wieder vom mensch vorgegeben wäre. man muss ihr ja einen willen und bedürfnisse einpflanzen, sonst würde sie ja nichts machen von sich aus.
sie bräuchte z.b. auch ein modell eines gehörs. wenn das nicht dem menschlichen entspricht (frequenzspektrum, logarithmische frequenzerfassung, höhere empfindlichkeit in dem mitten, abnehmende tonhöhenerfassung mit sinkender frequenz, ..), inklusive physikalisch ableitbarer wahrgenommener eigenschaften (ein oktavintervall klingt konsonant, ein halbtonintervall dissonant), könnte der mensch mit den ergebnissen grundsätzlich nichts anfangen.
sowas wie psyche, gehör, ästhetikempfinden, geschmack entwickelt die KI ja nicht von sich aus - weil sie für nichts davon einen grund hat, wenn er nicht vom mensch vorgegeben wird.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
ja hyp... die frage ist doch: wird sie es in zukunft selbst können ?
empfehle dazu mal die serien: real humans (original) bzw. humans (remake)... da werden genau solche fragen gestellt, in bezug auf KI bei humanoiden maschienen...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ich kenne die serien, hatte damals einige folgen von Real Humans und eine von Humans gesehen.
vielleicht hab ich's schon wieder vergessen, aber ging es da den androiden nicht um menschenähnlichkeit, wodurch also auch keine andere musik zu erwarten ist?
und wurde da motiviert, warum es für die androiden überhaupt eine bedeutung haben sollte, was sie tun und wer oder was sie sind?
damit eine bewusstseinsimulationsmaschine den unterschied zu bewusstsein erkennt, braucht sie ja schon ein bewusstsein..
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
real humans wurde nach zwei staffeln eingestellt (leider)....humans ist nun in der dritten staffel. es dreht sich ja nicht um muisk un ki im speziellen sondern eher um die büchse der pandorra...und was passiert wenn sie einmal geöffnet ist. aber das führt hier zu weit und wird off...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
die büchse der pandora ist längst geöffnet, wie man an den beispielen oben sehen kann.
das wirft natürlich auch spannende fragen auf, beispielsweise hinsichtlich urheberrecht und welche auswirkungen hat es auf den menschen, wenn man sich nicht mehr sicher sein kann, was menschlicher natur ist und was ein ki-erzeugnis.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
es ist im effekt das gleiche wie bisher: der computer errechnet lösungen oder lösungsvorschläge für eine bestimmte menschengegebene aufgabe.
bei diesem ansatz besteht nach wie vor nicht die möglichkeit, dass der computer bezüglich dieser aufgabe, geschweige denn darüber hinaus ein "bewusstsein" entwickeln kann.
inwieweit sich der mensch auf computergegebenen output verlässt, war schon immer ihm überlassen. wenn, dann war die büchse der pandora, wenn man das verlassen auf maschinenberechneten output so nennen will, schon mit der erfindung von rechenmaschinen geöffnet.
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
:
Hab gestern aus Zufall diese Doku auf Servus TV gesehen. Passt vielleicht ein bisschen zu eurer Diskussion.
Dream The Future Musik von Morgen.
https://www.servus.com/tv/videos/aa-1nucevdrs2112/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
mal wieder eine fernseh-sendung mit westbam... aus 2016, aber ich glaube die hatten wir hier noch nicht:
wdr planet wissen - wie techno die welt eroberte
https://www.youtube.com/watch?v=2vksJaod26Y
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
(englisches) Interview mit DVS1 und imho vielen richtigen Aussagen:
https://www.youtube.com/watch?v=U3o6Ows9RfE
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
zdf kultur - edm für anfänger
https://www.facebook.com/ZDFkultur/videos/449863179095482/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Komponieren mit künstlicher Intelligenz - Zukunftsmusik
Kann künstliche Intelligenz im Pop mehr als Komponiersklave und Playlisten-Generator sein? Musikerin Holly Herndon programmierte ihre eigene KI - und zeigt, wie Mensch und Maschine kreativer zusammenarbeiten können.
www.spiegel.de/kultur/musik/holly-herndon-album-proto-wie-man-eine-ki-zum-singen-bringt-a-1266231.html
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
2speedy: edm mal schön beschrieben.
2hyp: KI immer nur als ersatz für menschliches schaffen zu nutzen ist doch ganz schnell langweilig. wie im artikel beschrieben wirds spannend wenn da was eigenständiges, was unerhörtes kommt. die frage die sich mir stellt ist ob und wenn ja wie vielen menschen das dann gefällt...
Geschrieben von: mik (Usernummer # 5095) an
:
Von Google gibt es ein AI-Plugin für Ableton, falls jemand mal mit so etwas rumspielen möchte...
Magenta
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
zdf kultur - edm für anfänger
https://www.facebook.com/ZDFkultur/videos/449863179095482/
Waaah! Jetzt kann ich so lange nicht schlafen, bis ich weiß, was es mit dem 'Drop' auf sich hat.
;(
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
mal wieder eine fernseh-sendung mit westbam... aus 2016, aber ich glaube die hatten wir hier noch nicht:
wdr planet wissen - wie techno die welt eroberte
https://www.youtube.com/watch?v=2vksJaod26Y
Ich finde die Doku ziemlich überholt.
Klar, Westbam... deutscher Vorzeige-DJ und so und ich hör ihm immer noch echt gerne zu (beim Reden) aber hatten wir das nicht alles vor xy Jahren schonmal und wieder und wieder?
Dann die Frage der Moderatorin: "Was ist eigentlich Techno??"
Und Zack! Läuft Sonic Empire!
...und das im Jahr 2019... gäääähn.
Oder als der Lenz erzählt, er hätte sozusagen zufällig das Mixing erfunden, als zufällig 2 Platten gleichzeitig gelaufen sind...
Solche "Phänomene" gab es seinerzeit sogar im Rock bzw. Hardrock Bereich, kann mich noch genau erinnern als der DJ in meiner Stammdisse damals Wonderlove von Ian Cussick mit einer anderen Rocknummer vermischt hat, welche mir gerade nicht einfällt... was hab ich da gestaunt und abgefeiert... aber der Punkt ist die Technik mit regelbaren Plattenspielern und was man daraus macht und da war der Lenz natürlich und ganz sicher nicht der Einzige in West Germany.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: soulstar:
KI immer nur als ersatz für menschliches schaffen zu nutzen ist doch ganz schnell langweilig. wie im artikel beschrieben wirds spannend wenn da was eigenständiges, was unerhörtes kommt. die frage die sich mir stellt ist ob und wenn ja wie vielen menschen das dann gefällt...
KI bedeutet bisher ja nur, dass der mensch ziemlich genau die art von output vordefiniert, die ein programm auf dateneingabe hin ausgibt. die KI hat keinen eigenen willen, sie macht nichts "eigenständiges". der output hängt umfänglich von den bahnen ab, die der mensch vorgibt.
und er selektiert hier aus einer großen menge an output, die so ein programm auswirft. der komponist trifft also weiter die entscheidung, was er haben will, was ästhetisch ist und was nicht. das ergebnis ist weiterhin "nur" ein ergebnis menschlicher kreativität.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wizard of wor:
Oder als der Lenz erzählt, er hätte sozusagen zufällig das Mixing erfunden, als zufällig 2 Platten gleichzeitig gelaufen sind...
Solche "Phänomene" gab es seinerzeit sogar im Rock bzw. Hardrock Bereich, kann mich noch genau erinnern als der DJ in meiner Stammdisse damals Wonderlove von Ian Cussick mit einer anderen Rocknummer vermischt hat, welche mir gerade nicht einfällt... was hab ich da gestaunt und abgefeiert... aber der Punkt ist die Technik mit regelbaren Plattenspielern und was man daraus macht und da war der Lenz natürlich und ganz sicher nicht der Einzige in West Germany.
das kam in der sendung vielleicht falsch rüber; genauer beschrieben in seinem buch "die macht der nacht": er hatte bei einem ausflug nach berlin schon mal einen dj mixen gehört. und danach dann durch learning by doing rausgefunden, wie er das auch in seiner kleinen disco in münster umsetzen kann, indem man den pitchregler nutzt, sich slipmats besorgt etc.
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wizard of wor:
Oder als der Lenz erzählt, er hätte sozusagen zufällig das Mixing erfunden, als zufällig 2 Platten gleichzeitig gelaufen sind...
Solche "Phänomene" gab es seinerzeit sogar im Rock bzw. Hardrock Bereich, kann mich noch genau erinnern als der DJ in meiner Stammdisse damals Wonderlove von Ian Cussick mit einer anderen Rocknummer vermischt hat, welche mir gerade nicht einfällt... was hab ich da gestaunt und abgefeiert... aber der Punkt ist die Technik mit regelbaren Plattenspielern und was man daraus macht und da war der Lenz natürlich und ganz sicher nicht der Einzige in West Germany.
das kam in der sendung vielleicht falsch rüber; genauer beschrieben in seinem buch "die macht der nacht": er hatte bei einem ausflug nach berlin schon mal einen dj mixen gehört. und danach dann durch learning by doing rausgefunden, wie er das auch in seiner kleinen disco in münster umsetzen kann, indem man den pitchregler nutzt, sich slipmats besorgt etc.
Die Zeiten, in denen Techno bei uns politisch war, sind schon sehr lange vorbei.
Leider scheint aber nur dieser politische Hintergrund interessant zu sein.
Darum finde ich es einfach nur altbacken und überholt, wenn den Leuten in Dokus 2019 immer noch von der Wende, Loveparade und Blabla erzählt wird... als währe diese Musikrichtung ausgestorben...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
wizard, wenn eine sendung den titel trägt "wie techno die welt eroberte" geht es dort logischerweise primär um die anfänge/geschichte, sonst müsste die sendung heißen "wie techno nach 30 jahren immer noch existiert" (dann wahrscheinlich eher mit diesen neuen djs, die "oliver koletzki oder so" heißen )
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Die Doku hinterlässt beim Seher den Nachgeschmack als würde die Story von Techno nur aus Westbam, Loveparade und Mayday bestehen.
Da müsste man schon ein bissl weiter ausholen.
Wenn wir ehrlich sind, hat Westbam abseits vom Komerz nie eine großartig tragende Rolle gespielt im Techno, da gabs ganz andere Helden wie Väth, Hell & Co.
Wndert mich, dass Marusha nicht aufgetaucht ist.
Nunja, der Drops ist längst gelutscht und das mehrfach.
Was danach per Autoplay aufgetaucht ist war wesentlich interessanter:
Minimal China - Techno im Reich der Mitte
https://www.youtube.com/watch?v=Xx1kPes0O84
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wizard of wor:
Wenn wir ehrlich sind, hat Westbam abseits vom Komerz nie eine großartig tragende Rolle gespielt im Techno, da gabs ganz andere Helden wie Väth, Hell & Co.
das kann man auch anders sehen...
als westbam '85 sein "record art"-manifest veröffentlichte, war väth z.b. noch klassischer unterhaltungs-diskotheken-dj, der von songs mixen noch nichts wissen wollte.
und inwiefern hat dj hell in den 80ern außerhalb von bayern eine rolle gespielt?
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Ich meinte damit nicht "die 80er", sondern "abseits vom Kommerz".
Westbam war einer von vielen Initiatoren in Deutschland aber den Techno erfunden, so wie es in der Doku dargestellt wird, hat er ganz bestimmt absolut überhaupt gar nicht.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
er wird dort lediglich als "einer der pioniere des techno" bezeichnet, von erfindertum war nie die rede. und zu deiner kommerz-these liefert westbam auch die passende antwort: "alle diese musikformen sind kinder des kapitalismus", angetrieben vom traum der protagonisten, damit auch geld zu verdienen und im besten fall sogar davon leben zu können. das trifft auf deine "helden" genauso zu: väth und dj hell haben damals auch nicht für umme gespielt, machten mit ihren labels zu zeiten des technobooms den großen reibach, väth war auf nem major gesignt, mit musikvideos, promo im tv etc. etc.
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Kann sein, dass ich mich wiederhole... die Doku zeigt Techno leider nur aus deutscher Sicht und da spielt der Lenz sicher eine Rolle von vielen.
Aber irgendwie geht das doch am Thema vorbei.
Westbam im TV Studio mit CDJ's... vor XY Jahren mit 1210ern... aber die Thematik ist dabei immer noch die gleiche.
Fortschritt schaut anders aus.
Ziemlich typisch Deutsch.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Interview: Kevin Saunderson und Inner City
Mit dem Projekt „Inner City“ stellte Kevin Saunderson den Dance-Music-Sound aus Detroit weltweit auf. Das war 1989. Die Tracks „Big Fun“ und „Good Life“ vermittelten Pop- und Charts-kompatibel den Spirit der „motor city“, bevor der Tresor überhaupt eröffnete.
"Ich verstehe diese Haltung nicht: Never Touch A Classic. Die sind für eine neue Generation gemacht – und im Idealfall entdecken die jungen Leute danach das Original. Für mich ist es das Normalste der Welt, mit der Zeit zu gehen und Dinge immer wieder zu hinterfragen und zu verbessern.
...
Es geht doch letztlich immer darum, auf Trab zu bleiben und sich neu zu erfinden. Bei mir war es der E-Dancer, bei Carl Craig ist es die Arbeit mit einem Orchester. Das macht eigentlich keinen Unterschied. Die Motivation ist immer die gleiche. Nichts darf bleiben, wie es war."
http://dasfilter.com/sounds/es-gibt-zu-viele-djs-und-ich-bin-einer-davon-interview-kevin-saunderson-und-inner-city
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nicht so der TF-sound, der seinige, aber bemerkenswerte aussagen sicherlich, dass man auch als mehrfacher DJ Mag-Number One sich u.U. alles andere als souverän fühlt, sonderen dass negative kommentare sein leben "zerstörten" und er (trotz anders als bei AVICII grundsätzlicher stabilität) nicht mehr klarkam und zur therapie musste..
Armin van Buuren's trance evolution and the dark side of success
I see many DJs coping with mental issues — more than I can say in this interview. It only takes one bad night, one bad decision. Even though we’re more aware of it now, I’m so afraid that some other DJ might be hurt.
... they’d come to see the No.1 DJ in the world. That’s when I realised how big that title was, and how much it meant. And with the different crowd came a higher expectation — at least, that’s the pressure that I put on myself. And after that came the depression that I went through in 2010. I was with a coach, and I wasn’t feeling happy about myself. I wasn’t enjoying what I was doing.
I’m too much of a pleaser — I always have been. It’s not a pleasant characteristic to have, because you’re never going to please 100% of people — that’s a given. Yet I was trying so hard. So out of the 10 positive comments on a gig, there’d be one negative one — and that would actually destroy my life. I wasn’t able to sleep, I was using alcohol too much and drinking too much at home, and I was feeling depressed — I was really depressed about being No.1. It was really crazy.
Not that I wasn’t thankful for that title, but I was no longer the Boy Wonder, the guy next door who just played some tunes that everybody liked. I was also the No.1 DJ in the world, which was a great thing to have, but it was hard to get over it. I knew that one day I wasn’t going to be No.1 any more, and I was so scared of that moment — what’s going to happen to me then?
In a way I don’t feel part of this industry at all, because I’ve never been a party animal like many other DJs that are now legends. I’ve never done any excessive drug use or partying until 9am in the morning — I’ve always been focused on the music. That always made me feel a little bit weird, that I didn’t feel a connection with that world.
The toughest thing for me is not being able to please everybody — I still have a tough time with that. ... I’m less afraid to veer out of my comfort zone — but, I’m not gonna lie, I still read all the comments and it still hurts like hell.
Every day I’m on the phone to my wife or my manager, saying ‘Are we gonna do this, are we gonna do that, are we gonna have to cancel this gig and disappoint him or her?’ It’s an ongoing struggle, and it will be until the day I stop DJing.
https://djmag.com/longreads/armin-van-buurens-trance-evolution-and-dark-side-success
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Fernsehtipp? 25 Jahre Time Warp auf arte.tv
https://www.arte.tv/de/videos/087418-000-A/25-jahre-time-warp/
Online vom 06.06. bis 06.07.19 oder jetzt (08.06. 00:00h) live in der Glotze.
Archiv/Sets u.a. mit Solomun hier, falls wir's früher hier nicht schon erwähnt hatten: https://www.arte.tv/de/search/?q=time%20warp&page=1
p.s. @mayday: So macht man das: Solides Lineup, volle Halle, viel schönes Epilepsie-Lichtspektakel und vor allem: Feature auf arte und einzelne Sets 'n Jahr lang im Archiv.
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Fernsehtipp? 25 Jahre Time Warp auf arte.tv
joa da hab ich auch schon nen paar sets von aufm youtube smart tv angeschaut
https://www.youtube.com/results?search_query=time+warp+25
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Adam Beyer und Drumcode
Ahead of another hectic summer schedule, we meet him at his home in Ibiza to find out how a childhood tragedy gave him the drive to succeed in music, how he’s striving to make his events more environmentally friendly, and how an uncompromising attitude has helped launch Drumcode’s artists onto the world's biggest stages...
Beyer seems overwhelmed at how much good new music is out there. “I never follow trends, and I was always trying to see what’s next — to hear a record that really inspires you,” he says. “That is not maybe the case in the same way, because there’s so many big tracks; there’s like 20 new big tracks all the time. In the past there was like, one. It’s so much of everything.”
He’s also building a studio in his house, and says making music again, which he’s hardly had time to do in the last 10 years, is something he’s deeply anticipating. “That’s one of the most fulfilling things, to just create without an exact purpose,” he says. The studio will also fulfil another goal: turning the Beyer house into a creative hub for the Drumcode family. “Hanging around the pool, barbecues... make it a living place for creativity, and being involved in a lot of production. That’s my dream.”
“Ibiza is a very spiritual place. There’s a lot of plant medicine going on, which, in the past, I wasn’t that interested in. But this place has opened up a whole new avenue to happiness and self-awareness. And it has nothing to do with more money or more big festivals.”
https://djmag.com/longreads/adam-beyer-technos-uncompromising-kingpin
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
über 2,6 millionen Briten im alter über 45 gehen wöchentlich raven:
https://mixmag.net/read/brits-45-raving-news
Richie Hawtin reflecting on the growth of techno, the hard times, and how his philosophy of balance has kept him afloat in an ever-changing world...
"So much has happened over the past five or ten years, we’re all looking around thinking ‘Wow, how did techno become so big?’ And it is part of that EDM explosion, it is part of bringing and welcoming more people than ever before into our wider electronic music community.
We all dreamed and hoped that we could continue making music for our lifetime and that techno wasn’t just a disco fad or something — we’ve proven that it has staying power, but can it continue to evolve?
The constant touring, late nights, no sleep, isolation from friends and family, sitting in strange hotel rooms, having a not-so-good gig, it’s extreme highs and extreme lows. It’s honestly not something everybody can do. I don’t know if I was born to do this job, or if I re-engineered myself over the past 25 years. It’s difficult, and it’s even more difficult now with the size of the scene, social media, the personalities. It’s incredibly challenging.
The idea of DJing has become even more limited over time. In the early days when I started, it was quite normal to see a DJ bringing an FX box or a reel-to-reel into the booth. As our culture has evolved, the definition of DJing has become tighter and more specific. The equipment in the DJ booth has now become — for a lot of people — CDJs and a mixer.
Two years after he debuted the CLOSE concept at Coachella, it’s time to reflect once again, this time on the show’s influence and evolution. ...
I’ve been experimenting with that for 10 or 12 years, and CLOSE is as close as I can get to creating a live techno show that can compete on that level — in front of thousands of people, next to a rock band or whatever."
https://djmag.com/longreads/richie-hawtin-techno%E2%80%99s-future-focused-pioneer
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wir hatten hier den film mit DJ Hell als erfolgloser schlagersänger verpasst
trailer: Pottoriginale www.youtube.com/watch?v=2n8iDBAYu9c
Hell bei 0:56-0:59, soundtrack Hell - Copa
neue filme mit ihm vor und hinter der kamera im anmarsch...
Welche Pläne haben Sie für die kommenden Jahre?
"Das Filmgeschäft interessiert mich sehr, und hier ist einiges geplant – als Schauspieler, Soundtrackproduzent, aber auch hoffentlich bald als Regisseur."
www.traunsteiner-tagblatt.de/region/landkreis-traunstein/traunstein_artikel,-dj-hell-gutes-essen-kein-alkohol-und-gute-musik-_arid,485003.html
"Viele der großen DJs haben ja „Vorkoster“ oder Leute, die aus der Masse der Releases die besten Sachen auswählen. Das sind mittlerweile gut bezahlte Jobs.
...
Kein Künstleralbum mehr zu machen, ist für mich keine Option. Viele Kollegen machen seit Jahren keine eigene Musik mehr, da sie eher wirtschaftlich agieren und das Branding als DJ mehr Prioritäten genießt.
www.fazemag.de/dj-hell-just-a-gigolo
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
30 Jahre Loveparade.
https://www.morgenpost.de/kultur/article226341687/30-Jahre-Loveparade-in-Berlin-Dr-Motte-im-Interview.html
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/loveparade-118.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Dreams of the Future: Reimagining techno's sci-fi foundations
Science fiction has long been a muse for techno producers, but three acts – Lost Souls Saturn, Mat Playford and A Sagittariun – are taking their obsession with the future to new cosmic heights.
"... a lot of post-ravers are looking for what’s next,” says Seth Troxler. His latest project is Lost Souls Of Saturn with Phil Moffa, a multidisciplinary coming-together of contemporary art, music and visuals that has given rise to a self-titled debut album out this month on R&S.
A recurrent theme in sci-fi techno is that it is written as a soundtrack to a movie; either an imaginary one, or one that flows out of the artist after they have submerged themselves in the work of fellow futurists.
https://djmag.com/longreads/dreams-future-reimagining-technos-sci-fi-foundations
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Jan St. Werner von Mouse on Mars und Stefan Goldmann über Tonsysteme, Künstliche Intelligenz und revolutionäre Technik.
https://taz.de/Elektronik-Groessen-ueber-ihre-neuen-Alben/!5598635
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Der Europäische Gerichtshof spricht sich in Grundsatzurteil für Sampling aus
Die Nutzung eines Audio-Fragments in geänderter, beim Hören nicht wiedererkennbarer Form, stelle auch ohne Zustimmung keinen Rechtsverstoß dar - ein Urteil zugunsten von Moses Pelham.
In dem mehr als 20 Jahre alten Rechtsstreit geht es um eine Zwei-Sekunden-Sequenz aus dem Kraftwerk-Stück "Metall auf Metall", die der Produzent Moses Pelham für den Song "Nur mir" von Sabrina Setlur verwendet hatte.
www.sueddeutsche.de/kultur/eugh-sampling-pelham-kraftwerk-1.4544514
Der EuGH sieht keinen Verstoß gegen das Urheberrecht, wenn ein Nutzer "in Ausübung seiner Kunstfreiheit" ein Fragment entnimmt, um es "in geänderter und beim Hören nicht wiedererkennbarer Form" in ein neues Werk einzufügen. So wie im Falle von Pelhams Stück "Nur mir".
Der EuGH sieht in dem Song keine Kopie, denn es würden nur Musikfragmente in geänderter Form übernommen, um ein "neues und davon unabhängiges Werk zu schaffen". In diesem Fall ist demnach auch keine Zustimmung des Tonträgerherstellers nötig.
www.spiegel.de/kultur/musik/moses-pelham-und-kraftwerk-vor-gericht-eugh-faellt-urteil-zu-sampling-a-1279527.html
[ 29.07.2019, 17:51: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ok, es mangelt nicht gerade an Richie Hawtin-features, dass man schon auf das nächste gewartet hätte.. nevertheless:
Man bildet sich ja ein, als Techno-Fan der alten Schule würde man schon längst alles wissen über Detroit. Das stimmt natürlich nicht, und es braucht keinen geringeren als Richie Hawtin, als einen genau daran zu erinnern. Auch seine Geschichte mit und in Detroit ist gut dokumentiert. Aber: Das eine oder andere Interview liefert dann doch noch neue Details – gerade zu Aspekten, die man gar nicht auf dem Zettel hatte. Nicht nur deshalb ist die neue Folge des Telekom Electronic Beats Podcast eine absolute Hörempfehlung. Im Gespräch mit Gesine Kühne gibt der Produzent, Label-Betreiber, DJ und Sake-Connaisseur offen und ehrlich Auskunft. Über das, was ihn nach rund 30 aktiven Jahren Techno immer noch umtreibt – in der Musik, in der Club-Kultur und dem technologischen Fortschritt.
http://dasfilter.com/sounds/richie-hawtin-in-der-schule-war-ich-der-weirdo-advertorial-das-filter-empfiehlt-den-telekom-electronic-beats-podcast
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
aktuell in der arte-mediathek:
Klaus Dinger, Urvater des Techno
https://www.arte.tv/de/videos/086788-000-A/klaus-dinger-urvater-des-techno/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ALGORITHM IS A DANCER: HOW ARTIFICIAL INTELLIGENCE IS RESHAPING ELECTRONIC MUSIC
We’re moving in a much more co-creative way, where accessibility and experimentation are encouraged.
If we embrace AI tools with the same adventurous spirit the original dance pioneers embraced digital tools, experimenting with them and pushing them to their limits to take the music into the future — a destination that has always been the core aesthetic, source of inspiration and reference for electronic music in the first place.
“What we’re looking at doing,” AI Music founder and CEO Siavash Mahdavi says, “is shifting music to a similar paradigm, so we get more and more people playing with music, lowering the barriers of entry to music creation using these tools. Looking at photography, we still have the artist level photography. That’s there to stay, and it’ll be a similar thing to music. But we’ll have more people playing with and creating music.”
AI can take us out of the cyclical tropes music has become bounded by and enable us to explore much more potential, vastly different aesthetics, approaches, structures and mind-sets, which can only be a positive and progressive thing.
https://djmag.com/content/algorithm-dancer-how-artificial-intelligence-reshaping-electronic-music
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Derrick May talks Detroit, the state of the scene and his orchestra work
"We had to struggle from the very beginning because we were making this music and nobody paid attention to us. You have to understand when we made our first records nobody believed in us. Nobody. There was no international DJ, it didn’t exist. There were no music magazines writing about Detroit music. There was no love and respect for what we were doing because nobody believed we could do it. When we did this, we did it against the whole fucking world! And it’s very difficult for people to understand that, or just see that.
The Detroit music scene was never a poor, abject scene. Juan Atkins’ family was wealthy, Kevin Saunderson’s family was fairly wealthy. I went to some of the best schools, lived in some of the best neighborhoods, played with some of the nicest kids in the city...
There’s that impression that because we’re black and we come from Detroit that we’re poor dumbass black kids or whatever. We’re not, we never were.
[But] We lived around anger and madness and resentment. We absorbed it in a very prophetic way, in a very sympathetic, empathizing manner where it became our backdrop to the story of the likes of us and the city of Detroit. We became the poets and the speakers and the writers of our city and our city’s struggle."
https://mixmag.net/feature/derrick-may-interview
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Wollten die nicht schon 2018 eröffnen ?
Techno-Museum: Das Momem steht auf der Kippe
https://www.fr.de/frankfurt/innenstadt-ort904326/momem-steht-kippe-12750308.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
das erste: gefragt gejagt - quizshow mit denis karimani
https://www.daserste.de/unterhaltung/quiz-show/gefragt-gejagt/sendung/gefragt-gejagt-folge-369-100.html
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
hrhr... remute im quiz. gestern abend geschaut... ganz witzig!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
hier außerdem noch ein neues remute-interview im 5magazine:
https://5mag.net/features/remute-techno-video-game-cartridge/
Geschrieben von: Da_Face (Usernummer # 1081) an
:
Remute bei Techmoan
https://youtu.be/N1cWXamGZmM
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
"Native Instruments last week cut 20% of their workforce, as part of a “One Native” strategy that is leaving some customers and media uncertain about the direction of the company and its products."
https://cdm.link/2019/09/native-instruments-cuts/
"(...)Here in Germany, news of the layoffs spread quickly. On top of a handful of layoffs over the past couple of years, roughly 100 staff were cut in a single-day reorganization. Over the course of Thursday, those employees learned the news, most in the Berlin headquarters. With cuts this deep, news spread to social media, but in absence of a public statement, there was little to report.(...)"
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Mensch Meier: Polizei und Zoll stürmen den Berliner Club
https://groove.de/2019/04/01/polizei-und-zoll-stuermen-den-berliner-club/
Interessant ist die Darstellung des Clubs und dann die Gegendarstellung von Martin Pallgen, Pressesprecher der Senatsverwaltung für Inneres und Sport.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
marc acardipane @ red bull music academy
https://www.youtube.com/watch?v=-INotoOMGqs
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
It's now 30 years since Ed Handley and Andy Turner first released a record - After WARP took an interest in their first Plaid album, Mbuki Mvuki, released on Black Dog Productions, they signed up in 1993, and became known as a vital part of the ‘90s electronica generation, alongside the likes of Aphex Twin and Autechre.
"... We've always said we're not experimental musicians but we've been lumped into that category because we started when it was an experimental form: everyone was hearing these electronic sounds for the first time. Now people expect revolutionary sounds every couple of years, based on what happened back then, but that's just not possible.
Electronic music has become its own tradition now, like jazz. If you're in the radical experimental world, you do have that pressure of being expected to do something new every time but that's not what we aim to do.
Meeting a huge natural creative talent like Björk definitely did give us more drive. Seeing someone so dedicated and focused on making what is in her mind become something real in the world, and seeing the structure around her that's all about making a good show happen, about giving the audience something real, that was inspiring.
We're definitely not about reinventing ourselves for every project - it's more about understanding our tools and the processes of composition, and refining the processes every time. We definitely have an affinity to the Japanese approach, where artists are proud to repeat and refine their processes. We're very happy to make "another Plaid record", and if we're about anything it's about that refinement of the craft. ..."
https://warp.net/editorial/what-makes-plaid
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
TECHNO-MUSEUM FRANKFURT
CDU sperrt sich - das Momem droht zu scheitern
https://www.fr.de/frankfurt/techno-museum-frankfurt-sperrt-sich-momem-droht-finanzierung-scheitern-zr-13059588.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
The art of production: Surgeon
Live electronic performances too often fall into one of two traps. A familiar issue is mitigating risk. While it's understandable to want to minimise the chance of failure, this often results in an over-reliance on the safety measure of using prerecorded parts. This is a naturally tempting option, given the impracticality of recreating complex electronic music onstage, but it can sap a vital sense of danger from the performance.
When you do a live show, obviously you want it to be good. You don't want to look like an idiot and fall on your face. Problem is, that makes you approach it with too much caution and that in itself takes away the power of what a live improvised performance can be. The power is in the danger and risk. That's where the real excitement and energy comes from, so when you're too cautious it quickly makes it kind of impotent.
This makes me think of a recent interview I read with Francis Coppola where he was talking about that latest rerelease of Apocalypse Now. He said something like, "I never let not knowing how to do something stop me from trying it." That's really powerful. It's easy to say, but you've got to get out there and try it. You have to stand up and fail because otherwise you're just going to be stuck in your bedroom.
www.residentadvisor.net/features/3526
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Fatboy Slim bringt Greta Thunbergs Uno-Rede auf die Bühne:
"Nach der Rede von Klimaaktivistin Greta Thunberg vor der Uno machte ein Remix davon im Internet schnell die Runde - ihre Worte wurden zu einem Fatboy-Slim-Klassiker gemixt. Dem DJ gefiel das offensichtlich. (...)"
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/greta-thunberg-fatboy-slim-spielt-remix-von-uno-rede-right-here-right-now-a-1290619.html
https://www.youtube.com/watch?v=k_mzsMyTCJI
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Theo Parrish ist ein legendärer DJ und House-Produzent aus Detroit. Im Club Griessmühle erinnert er drei Tage lang an das vor 50 Jahren gegründete Label Black Jazz Records und dessen Emanzipationsansatz
„House ist doch heute vollständig von Europa kooptiert. Es ist nicht mehr die Musik, die einst unterdrückten Minderheiten einen Safe Space des Selbstausdrucks ermöglichte, sondern ein Business – und das hat erst mal gar nichts mit der Befreiung von Menschen zu tun.“
Was er jedoch wisse, ist, dass es einen großen Unterschied gebe zwischen den Menschen im Club, die tanzen müssen, und denen, die tanzen wollen. Letztere wollten eine gute Zeit haben, hätten sich gerade mit ihren Freunden getroffen und trügen ihre neuesten Schuhe. Erstere aber sind da, weil sie täglich mit Diskriminierung, mit rassistischen Anfeindungen kämpfen.
In Detroit müssen die Leute tanzen, in Berlin können sie.
https://taz.de/!5630866
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
INSTA DJ - Social Media and the New Age Dancefloor
doku über den einfluss von smartphones und social media auf die elektronische musikszene
https://www.youtube.com/watch?v=CBpldtnWm7M
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Dominik Eulberg: Der Klang des Neuntöters
"Ich bin im Westerwald ohne Fernseher aufgewachsen, die Natur war immer mein Entertainment-System. Das war herrlich – so frei von der Knechtschaft des kapitalistischen Systems. Zugleich habe ich mich auch schon sehr früh, also zur Schulzeit, für elektronische Musik interessiert.
Ist das nicht widersprüchlich? Die klinische, elektronische Musik und die Naturverbundenheit?
An sich gar nicht. Die elektronische Musik basiert auf monotonen 4/4-Rhythmen, die sich schon in der Stammesmusik finden, zu denen sich Schamanen in Trance tanzen. Es gibt also kaum eine Musik, die näher an der Natur ist als die elektronische Musik. Sie ist die instinktivste Form von Musik.
... Aber reiner Hedonismus ist sinnlos, das war mir schnell klar. Nur Sinnhaftigkeit macht glücklich. So mache ich zum einen Fledermaus-Führungen, bin Fledermaus-Botschafter des Deutschen Naturschutzbundes, mache ornithologische Führungen oder botanische Führungen.
..."
www.fr.de/kultur/musik/dominik-eulberg-klang-neuntoeters-13139191.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
What the hell is Business Techno?
https://mixmag.net/feature/what-the-hell-is-business-techno
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Sven Väth & Underworld
Having known each other since 1994, these two titans of dance music come together to have a sprawling conversation about their careers, dance music and everything in between.
www.youtube.com/watch?v=GNbK_xwkU6k
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Sven Väth & Underworld
Having known each other since 1994, these two titans of dance music come together to have a sprawling conversation about their careers, dance music and everything in between.
www.youtube.com/watch?v=GNbK_xwkU6k
Göttliches Gespräch, 2 meiner Idole die auf einander treffen. Cooles Ding. Und finde er hat recht. Long Sets sind die Champions League. Legt noch wer gerne lang auf??
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
ja natürlich - mittlerweile mind 4h slot oder gar nicht! dann lieber auf der after von 8/10uhr bis 16/18/20Uhr - allerdings auch nur noch ausgewählt. Die wilde Zeit ist vorbei.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
die biografie von legende Tricky (der im frühjahr seine 24-jährige tochter verloren hat) ist erschienen..
Hell is round the Corner
www.amazon.de/Hell-Round-Corner-Tricky/dp/1788702220
Tricky, a radical artist who stands alone
The book is a rare social document on anti-pop stardom, while being the living truth of success.
You hear the flavour of voices that Tricky grew up with speaking first-hand in the book. It’s brilliantly edited, not a juddering scrapbook. There’s a gamut of heritage as wide as his apparent ease in drifting from New York to LA, to coming back to Europe after dropping a pill in Paris and feeling strangely at home.
https://djmag.com/longreads/tricky-radical-artist-who-stands-alone
---
Although it is bookended by tragedy, and shot through with the violence and abuse of his early life, Hell Is Round the Corner proves an ultimately uplifting read, the testament of a fierce, funny and seemingly indomitable spirit.
Again, unlike most pop memoirs, Hell… is no ghostwritten gloss. Mostly, it’s Tricky talking, but there’s a large supporting cast likewise interviewed by music journalist Andrew Perry to add whatever’s been lost among the endless clouds of ganja smoke.
Visceral and innovative, assembled principally on Tricky’s Akai S1000 sampler, Maxinquaye made Tricky an international celebrity (Bowie was a particular fan) and alongside Massive’s Protection and Portishead’s Dummy spawned talk of “the Bristol sound” and trip-hop, terms Tricky predictably scorns.
www.theguardian.com/books/2019/oct/22/hell-is-round-the-corner-tricky-review
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Jeff Mills gibt 10 denkanstöße für elektronische musiker & DJs & hörer
www.facebook.com/JeffMills/posts/10162411141200468
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
100% vinyl: Why Sven Väth will never abandon turntables
https://mixmag.net/feature/sven-vath-technics-vinyl-turntables-cocoon-ibiza
With Technics back in business, new labels popping up all the time and a new generation dedicated to playing vinyl, Sven sees a bright future. “Even my 10-year-old son, Tiga, has his own 1210s to practice on,” he says. “I’m happy that so many people are motivated to run a record label nowadays. There are so many labels out there, it’s unbelievable. What’s the future? Streaming... and vinyl.”
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Ich bin mir sicher, dass CDJs nicht mehr verdrängt werden können. Obwohl das ja auch eigentlich nur eine alternative und nix Neues darstellt.
Kann schon sein, dass viele gute Sachen nur auf Platte rauskommen... aber schließlich auch nur zu dem Zweck wieder digitalisiert zu werden.
Das mit dem Streaming ist bestenfalls ein Wunschdenken.
Selbst hier in Deutschland gibts dermaßen viele Funklöcher... wie soll das international klappen?
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich ein DJ von der Internetverbindung abhängig macht..?
Das könnte irgendwann technisch tatsächlich klappen aber bis dahin wird wohl selbst der kleine Tiga schon in Rente sein
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wizard of wor:
Das mit dem Streaming ist bestenfalls ein Wunschdenken.
Selbst hier in Deutschland gibts dermaßen viele Funklöcher...
praktikabel ist das alles schon heute. bei dem DJ Streaming-dienst von Beatport kann man sich bis 100 tracks lokal zwischenspeichern und dann auch offline abspielen. https://link.beatport.com
funk wäre wohl erst mal nur die alternativlösung, wenn das netz über kabel im club probleme macht.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ein langes, sehr intensives interview über The Art of DJing - mit Craig Richards, der 18 jahre lang resident im berühmten Londoner Fabric war.
über das auflegen in den verschiedensten situationen, crowd-reading, mixer, das arbeiten mit guten und schlechten soundsystemen, kleinen clubs, großen clubs, festivals, der architektonik des raums, die chemie beim back-to-back-mixing und über meister wie Ricardo Villalobos, Derrick Carter, Nicolas Lutz und ihre eigenschaften.
"Without suggesting I've lived in a dark castle with a state of manic depression, it was tough, if I'm being really honest, trying to gauge whether you're any good or not, or trying to give yourself enough credit to carry on. I don't mean it to sound like a sob story, because it's certainly not. If you go away, and you have three bad gigs in a row, in three countries in Europe, you return home to confusion about whether you should continue or not! Because it's hurt you so much, it was so disastrous. That's part of learning how to do it."
www.residentadvisor.net/features/3532
Geschrieben von: Abfahrer (Usernummer # 4935) an
:
„Ich bin nicht der Boss“ - Die Club-Legende Dimitri Hegemann im Interview
Klick
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
tanith's jahresrückblick 2019:
https://www.tanith.org/?p=8599
Ich finde Techno gerade so interessant und spannend wie vielleicht seit 25 Jahren nicht mehr. Was sich in den letzten beiden Jahren mehr und mehr angekündigt hatte, hat dieses Jahr volle Fahrt aufgenommen, Techno findet eigentlich nur noch oberhalb der 130 BpM Grenze statt, was ja als Abgrenzung zu anderen Genres eigentlich ganz schön und praktisch ist. Vorbei die Zeit des immer feiner Ziselierens, stattdessen Bassdrums groß und tief wie schwarze Löcher, es darf sich wieder was getraut und gebratzt werden, als hätte es Minimal nie gegeben.
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
tanith's jahresrückblick 2019:
https://www.tanith.org/?p=8599
Ich finde Techno gerade so interessant und spannend wie vielleicht seit 25 Jahren nicht mehr. Was sich in den letzten beiden Jahren mehr und mehr angekündigt hatte, hat dieses Jahr volle Fahrt aufgenommen, Techno findet eigentlich nur noch oberhalb der 130 BpM Grenze statt, was ja als Abgrenzung zu anderen Genres eigentlich ganz schön und praktisch ist. Vorbei die Zeit des immer feiner Ziselierens, stattdessen Bassdrums groß und tief wie schwarze Löcher, es darf sich wieder was getraut und gebratzt werden, als hätte es Minimal nie gegeben.
Wenn er ernsthaft glaubt, dass "Techno" nur oberhalb von 130 bpm und mit Mordskarachobassdrums stattfindet dann ist seine Sichtweise inzwischen schon sehr eingeschränkt... wie das bei alten Leuten oft mal vorkommt
Und diesen Seitenhieb auf Minimal verstehe ich sowieso nicht... kommt mir vor wie vor +20 Jahren, als die Schranzer über die aufkommende Minimalwelle gemosert haben.
Hatten wir doch alles schon... backward never oder wie?
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
na wenn man sich als freund des härteren sounds fast 20 jahre mit der minimal-dominanz langweilen musste, ist so ein seitenhieb auf das abflauen der welle doch mehr als legitim. im weiteren text spricht er auch die nörgler und mahner an...
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
na wenn man sich als freund des härteren sounds fast 20 jahre mit der minimal-dominanz langweilen musste, ist so ein seitenhieb auf das abflauen der welle doch mehr als legitim. im weiteren text spricht er auch die nörgler und mahner an...
Wenn er sich gelangweilt hat ist er selbst schuld. Techno ist dermaßen vielfältig und jeder kann sich nehmen was er will und wann er will... vor allem in Berlin.
Er kommt halt noch aus alten Zeiten, wo mit viel BPM laut rumgeschreddert wurde und die Mixtechnik keine wirkliche Rolle spielte. Holperstolper...
Dass der Sound sich weiterentwickelt hat (was manche subtil als "Minimal" bezeichnen) konnte doch nur ein Segen für die Musikwelt sein.
Wenn das alte Geschrammel jetzt grad wieder irgendwie zurückkommt ist das ja schön für die Nostalgiker und Eingefleischten... diesen Trend aber auf eine gesamte Musikrichtung abzuwälzen finde ich ziemlich kleinkariert.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
wizard, tanith ist/war zwar auch tf-user, dennoch ist es fraglich, ob er hier noch regelmäßig reinschaut. es würde also mehr sinn machen, wenn du deine kontras zu seiner sichtweise bei ihm im blog als kommentar hinterlässt, damit er darauf reagieren kann.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@wizard/speedy: Tanith dürfte hier wohl seit vielen Jahren vermutlich nicht mehr aktiv unterwegs sein...
Aber zurück zum Thema:
Soundclouds Technikchef hat das Unternehmen verlassen
"Seit 2017 hatte Artem Fishman das Technikteam der Musikplattform geleitet. Nun verlässt er Soundcloud. Auch der CPO gab seinen Posten Anfang des Jahres ab.
Technikchef Artem Fishman hat Soundcloud zum 19. Dezember verlassen. Das geht aus einem Eintrag im britischen Handelsregister hervor, außerdem verkündete Fishman seinen Abgang in einem Linkedin-Post. Er fühle sich geehrt, eines der besten Entwickler- und Produktteams in Europa geleitet zu haben – „durch turbulente Zeiten“, aber auch durch eine Phase selbstbewussten Wachstums, schreibt er.
Fishman kam 2017 zu Soundcloud. Damals steckte das Unternehmen in einer Krise. Die Musikplattform hatte im Vorjahr Millionenverluste gemacht, musste daraufhin mehr als 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen und Standorte schließen. Ein Investment in Höhe von 170 Millionen US-Dollar rettete Soundcloud, doch Gründer Alex Ljung musste seine Firma in diesem Zuge verlassen. Seinen CEO-Posten übernahm Kerry Trainor, vormals CEO bei Vimeo. Der zweite Soundcloud-Mitgründer und damalige CTO Eric Wahlforss wechselte an die Spitze des Produktteams – an seiner Stelle wurde Artem Fishman Technikchef. Fishman hatte vorher unter anderem als Leiter des Entwicklerteams bei Yahoo gearbeitet.
Anfang 2019 verließ dann auch Wahlforss seinen CPO-Posten. (...)"
Quelle https://www.gruenderszene.de/business/soundcloud-cto-geht
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
30 Jahre Strictly Rhythm
...die über sechs Vinyl-Scheiben verteilte Best-of-Compilation "The Definitive 30" zum 30. Geburtstag des Labels zeigt, dass Strictly Rhythm auch musikalisch sehr stark war, ja: geradezu eine gesamte Ära prägte. Das lag vor allem an der genialen A&R-Managerin Gladys Pizarro, die das Programm steuerte. Sie hatte sich in der amerikanischen Musikindustrie über Jobs als Empfangsdame und Radio-Promoterin hochgearbeitet und hielt ihr Ohr stets auf der Straße und in den Clubs. ...
www.sueddeutsche.de/kultur/retrokolumne-dancefloor-adrenalin-1.4740326
Geschrieben von: Steffen Landauer (Usernummer # 21989) an
:
Aus unseren Gefilden -
"Hinter der Maske"
Toller Typ, der Boris Brejcha-
"Mir sehn´sich" - Franken Life - Interview:
https://youtu.be/kRIs_E3WJVY
Geschrieben von: Steffen Landauer (Usernummer # 21989) an
:
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Die Loveparade soll eine Neuauflage erleben, allerdings unter anderem Namen. Das verkündete ihr Erfinder Dr. Motte – und betonte den „nicht kommerziellen“ Charakter des Projekts.
Dr. Motte kritisiert am Montag die mangelnde Unterstützung durch die Politik. „Techno hat in dieser Stadt für mehr positiven Wandel gesorgt als jede Werbekampagne des Senats“, sagt er. Die Stadt müsse dafür sorgen, dass diese Kultur erhalten bleiben könne.
Mit seinem neuen Projekt „Rave the Planet“, für das er eine gemeinnützige GmbH gegründet hat, sammelt er Geld für eine Technoparade in Berlin.
Erstens soll die elektronische Tanzmusik-Kultur in jeder Form gefördert werden, dem Clubsterben entgegengewirkt werden.
Zweitens wollen sie die Technokultur als „immaterielles Weltkulturerbe“ bei der Unesco dieses Jahr anmelden.
Und drittens (Achtung!) soll es einen offiziellen Feiertag der elektronischen Tanzmusikkultur geben, verbunden mit einer neuen Parade, die an die Ursprünge zurückgehe.
www.tagesspiegel.de/berlin/gruender-der-loveparade-dr-motte-will-neue-technoparade-in-berlin-starten/25427002.html
www.spiegel.de/kultur/musik/dr-motte-will-loveparade-wiederbeleben-a-da7a34c0-753c-4c65-b4c0-19d71ff3bc0b
www.welt.de/vermischtes/article204978372/Rave-the-Planet-Dr-Motte-kuendigt-neue-Loveparade-an.html
https://taz.de/Dr-Motte-zur-Zukunft-der-Technokultur/!5652328
Geschrieben von: Johannes Schwarz (Usernummer # 20775) an
:
Dem ist nichts hinzuzufügen....
Tanith über Dr.Mottes Rave The Planet:
Jaja, ist ja nett das man mich und meinen Panzer hier erwähnt, aber ne, man fühlt sich auch so'n bisschen instrumentalisiert und das hat ja Programm in dieser Sache.
Die Loveparade war nie inkludierend, das fing damit an, wie Motte seinerzeit , anno 1990 nicht mein Tape auf der Loveparade abspielen lassen wollte (Zitat: "Du mußt noch lernen, Techno ist Faschomusik") oder man sich darüber pikierte das „die Ostler“ einen Wagen machen wollen und ging dann weiter mit den Hierarchien auf Wägen wo man irgendwann sogar dazu überging, Leute dafür bezahlen zu lassen, das sie auf den Wagen durften. Elite vs. Pöbel also.
Warum sollte man das also demjenigen zutrauen, der das Ding schon einmal mit an die Wand gefahren hat?
Die 90er sind vorbei, das mag in einigen Punkten schade sein, aber die Zeit der Loveparade ist definitiv abgelaufen und war am Ende nicht umsonst dahin abgewandert, wo es sonst eher um Karneval geht und auch sonst wird man mit einer Loveparade die guten Aspekte der 90er nicht zurück bekommen, eher den Low Spirit von damals nochmal neu aufleben lassen. Ansonsten muß mir mal einer erklären warum Rave The Planet sich als GmbH gegründet hat (Stichwort „Aufwandsentschädigung“?) und nicht als gemeinnütziger Verein und wieso von den Spenden an den Figuren nur 80% ins Projekt fliessen, das sind bei 7,5 Mio schliesslich nicht unbeträchtliche 1,5 Mio, etwas viel für die Herstellung der Figürchen.
Techno hat einiges an Zeit gebraucht um sich von dieser Epoche zu erholen und läuft heute besser den je, ohne Loveparade, dafür mit zeitgemäßen Alternativen, hinter denen keine Personen stehen die des Personenkults verdächtig sind. Kann ja sein das sich der ein oder andere von früher daran stört nicht mehr so ganz in der ersten Reihe zu stehen, aber ich finde es gerade super, wie die neue Generation das, nicht nur musikalisch, weiter führt. Wir haben damals sicher Geschichte geschrieben, aber wie oft will man das bitte noch unterstreichen? Und wieso wollen das einige immer auf sich fokussieren? Ich brauche auch keinen Motte Feiertag, und Weltkulturerbe, c’mon bitch, please! Von der Musealisierung sind wir hoffentlich noch weit entfernt!
siehe auch:
https://www.theclubmap.com/…/dr-motte-rave-the-planet-moeg…/
https://www.facebook.com/reclaimclubculture/posts/2732289283532900?__tn__=K-R
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an
:
dem ist in der tat nichts mehr hinzuzufügen
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Doch.
Finde die Idee, elektronische Tanzmusik hier erneut in die sichtbare Öffentlichkeit zu schieben, perse nicht verkehrt. DEMF funktioniert in Detroit auch. Auch die Unteilbar-Demo neulich in Berlin zeigt, dass es ein Publikum dafür geben kann.
Argumente wie „Der hatte mein Tape damals da nicht spielen wollen“ sind dann eher persönlicher Natur und kein Argument.
Dazu: für ganz viele Menschen war die Loveparade sinnstiftend. Dieses Erkennen, dass man nicht nur im städtischen Keller Gemeinsamkeiten findet, sondern darüber hinaus, war für ganz viele essenziell; egal ob Parade oder Tresorpark oder Ewerk-Parkplatz.
Allerdings: Crowdfunding ist imho Quatsch. Entweder man will das und dann kümmert man sich oder lässt es. 2. der politische Anspruch. Das kann ich noch nicht greifen, kommt mir daher aber komisch vor. (kein Argument - klar. Korelliert mit dieser FFF-Olympia-Geschichte)
Geschrieben von: Psychogewitter (Usernummer # 15688) an
:
Jupp, seh ich genauso. Wenn nur 1 % heute Platten kauft und 10% heute noch hin und wieder in Club gehen, hat die Loveparade umheimlich viel geschafft. Ich bin Technomäßig damit groß geworden, und hab es geliebt. Gut war nie da, aus verschiedenen Gründen, vielleicht hätte es mich dann auch mehr angewidert, wie es sich entwickelt habe.
Ich fände es gut wieder so etwas zu haben, an dem die "Society" nen Fixpunkt hat. Und die Tanith Schreiben sind doch immer sehr Tanithfreundlich, die Wahrheit liegt wahrscheinlich wie imma in der Mitte!!!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Und drittens (Achtung!) soll es einen offiziellen Feiertag der elektronischen Tanzmusikkultur geben
nice try. im sinne der work-rave-balance wäre ich jedoch dafür, dass jeweils ein eigener feiertag für jedes sub-genre der elektronischen tanzmusik eingeführt wird.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Quinto:
Allerdings: Crowdfunding ist imho Quatsch. Entweder man will das und dann kümmert man sich oder lässt es.
und was verstehst du unter "sich kümmern"? ein paar mio lassen sich nicht einfach herzaubern, indem motte in ne muschel bläst. und ne gesponserte mcfit-parade will doch wirklich niemand mehr, oder?
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Techno muss sterben
Elektronische Tanzmusik begleitet heute vor allem das Ballern synthetischer Drogen. Die Szene ist alt und reich geworden. Also: Geld raus, Bass rein.
https://taz.de/Gegen-elektronische-Musik/!5654348/
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Geld raus, Bass rein... klingt erstmal gut.
Wenn man aus irgendwas Geld machen kann dann wird das auch gemacht, das ist der Lauf der Dinge und den kann man nicht aufhalten oder gar rückgängig machen.
Das mit der neuen Parade finde ich seltsam... der bayerische Kabarettist Gerhard Polt würde laut sagen: "Brauchts des???!"
Da könnte der Verdacht aufkommen, dass Motte und seine Freunde noch dringend Geld für die Rentenkasse brauchen... ansonsten sehe ich keinen wirklichen Anlass für so eine Aktion.
https://www.youtube.com/watch?v=kPgtZDfbL8I
Beim Schlager zum Beispiel regt sich keiner darüber auf, dass die heile Welt nur vorgegaukelt wird, da gehört das einfach zur Kultur und die Fans lassen sich liebend gerne blenden und fallen dabei in Verzückung...
Da rollt der Rubel aber so richtig und niemanden störts.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
zitat:
Die Speerspitze in der Soundforschung ist elektronische Tanzmusik jedenfalls schon länger nicht mehr. Die alle sozialen Schichten umspannende Jugendkultur dieser Tage heißt Rap.
zu dieser aussage aus dem taz-artikel dann allerdings aus einer anderen quelle:
Electronic music is the world's third most popular genre A recent study in the IMS Business Report found electronic music to be the third most popular music genre, with an estimated 1.5 billion listeners. A third of the 19,000 people asked said they typically listen to electronic, dance and house music, ranking it ahead of hip hop, rap and r'n'b.
https://mixmag.net/read/electronic-music-third-popular-genre-news
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Münchner Technolabel Ilian Tape
Dario und Marco Zenker betreiben das Label Ilian Tape. Es hat sich als feste Größe der Technoszene etabliert, im Ausland mehr als hierzulande.
Der Ilian-Tape-Sound experimentiert oft mit pumpenden, straighten Techno und komplexen Breakbeat-Rhythmen. Ein zappeliger ADHS-Sound, der nie zur Ruhe kommt, und trotzdem klingt er spielerisch und nie stumpf.
... Damit setzen sich die Zenkers bewusst von einer Münchner Traditionslinie ab, die ihren Anfang beim popaffinen Munich Disco-Sound der Siebziger hat. Als Giorgio Moroder in den Musicland-Studios Songs und Alben von Donna Summer und anderen Stars produzierte, die weltweit gespielt wurden. Seither fühlen sich zahlreiche DJs und Produzenten in der Stadt automatischen dem Crowdpleaser-Ansatz von Moroder verpflichtet.
https://taz.de/Muenchner-Technolabel-Ilian-Tape/!5654614/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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boris brechja in ndr talkshow:
Als sechsjähriger Junge wurde Boris Brejcha Flammenopfer des Flugzeugunglücks in Ramstein. Trost fand er in der Musik. Heute gehört er zu den weltweit erfolgreichsten Elektro-DJs.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_talk_show/Elektro-DJ-und-Musiker-Boris-Brejcha,ndrtalkshow5708.html
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
boris brechja in ndr talkshow:
Als sechsjähriger Junge wurde Boris Brejcha Flammenopfer des Flugzeugunglücks in Ramstein. Trost fand er in der Musik. Heute gehört er zu den weltweit erfolgreichsten Elektro-DJs.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_talk_show/Elektro-DJ-und-Musiker-Boris-Brejcha,ndrtalkshow5708.html
Ich finds immer noch cool, dass er ausschließlich seine eigenen Produktionen spielt und somit eine ganz spezielle Show abliefert, mal abgesehen von der Maskierung und nebenbei ist er ziemlich bodenständig... das alles und der Erfolg damit macht ihn schon zum Phänomen.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
boris ist ein mega typ. unaufgeregt und anständig wie mir scheint...
da gabs die tage schon mal ein anderes interview.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Elon Musk is making progressive house
da Elon mit SpaceX und Tesla wohl noch nicht ausgelastet ist..
https://soundcloud.com/user-209448905/dont-doubt-ur-vibe
https://twitter.com/elonmusk/status/1223133867772502019
https://mixmag.net/read/elon-musk-progressive-house-news
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Elon Musk is making progressive house
da Elon mit SpaceX und Tesla wohl noch nicht ausgelastet ist..
https://soundcloud.com/user-209448905/dont-doubt-ur-vibe
https://twitter.com/elonmusk/status/1223133867772502019
https://mixmag.net/read/elon-musk-progressive-house-news
Du warst etwas schneller mit dem Post, weil, fand es auch wert, das hier zu erwähnen und muss zugeben, schlecht ist der Track nicht. Anders gesagt, es ist schon erstaunlich, in welchen Bereichen Musk talentiert ist *g* - nur sein Tanzstil wirkte vor ein paar Wochen noch etwas absonderlich an, aber eigentlich darf ja sowieso jeder so, wie er will.... Interessant, wie gut sich elektronische Musik für kreative Köpfe zu eignen scheint, denn zuletzt hat mich ja auch Virgil Abloh positiv mit seiner Produktion überrascht - eben mal nicht Fashion. Und dazu mit dem ex-wizkid Boys Noize:
https://www.youtube.com/watch?v=7jOpNADS6vY
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
den track hat doch garantiert seine freundin grimes ghostproduziert!
interssant finde ich nebenbei, dass sich jemand mit mehreren millarden auf dem konto keinen soundcloud-premium-account leistet *g*
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
er nimmt ja nur credits für die vocals in anspruch.. der producer wurde offenbar noch nicht bekanntgegeben.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
den track hat doch garantiert seine freundin grimes ghostproduziert!
interssant finde ich nebenbei, dass sich jemand mit mehreren millarden auf dem konto keinen soundcloud-premium-account leistet *g*
Zumindest sieht das nicht nach ihrem (alten?) Studio aus?
https://pbs.twimg.com/media/EPltySVUUAAxfew?format=jpg&name=small
https://twitter.com/elonmusk/status/1223133867772502019/photo/2
https://www.musicradar.com/news/tech/in-pictures-grimes-hollywood-studio-630125
(von 2015)
Hach, endlich mal wieder Gossip
;-)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
DJing & the data wars: How cloud DJing will transform the industry forever
Data is the new currency and DJing is about to get rich. The endless stream of data generated from cloud DJing will go on to affect labels, artists, producers, agents, manufacturers and fans. We explore the implications of this new data war and what happens when the DJ booth suddenly goes online.
https://djmag.com/longreads/djing-data-wars-how-cloud-djing-will-transform-industry-forever
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
DJing & the data wars: How cloud DJing will transform the industry forever
Data is the new currency and DJing is about to get rich. The endless stream of data generated from cloud DJing will go on to affect labels, artists, producers, agents, manufacturers and fans. We explore the implications of this new data war and what happens when the DJ booth suddenly goes online.
https://djmag.com/longreads/djing-data-wars-how-cloud-djing-will-transform-industry-forever
das was dort als zukunftsmusik beschrieben wird, ist eigentlich ein alter hut. audioscrobbling, sogar unabhängig von cloud-streaming, und dienste wie lastfm gibt es bereits seit den nullerjahren. richie hawtin hat schon seit 2010 einen eigenen twitter-account, in welchem in echtzeit die titel, die er gerade auflegt, angezeigt werden.
dass sich das auf breiter masse bei djs nicht durchgesetzt hat, liegt also wohl kaum an der technischen infrastruktur, die prinzipiell schon vorhanden ist. eher daran, dass nicht jeder dj bock darauf hat, da mitzumachen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
A decade of DJing: How technology changed the art form
Over the past 10 years, DJing has undergone seismic transformations in technology and process. New styles of DJing have emerged, and some have had huge impacts on dance music culture — even birthing new genres and music production techniques.
Though tools like the sync button were designed to help DJs avoid trainwrecks, experimental-leaning DJs have used these tools to give themselves even more space to mess around, make daring blends, and assert their scruffy humanity.
https://djmag.com/longreads/decade-djing-how-technology-changed-art-form
@ speedy
mal schauen, was noch draus wird
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
wie die zukunft des djing wohl nicht mehr aussieht - auflegen mit vinyl:
https://www.fazemag.de/zulieferbetrieb-steht-in-flammen-mit-unuebersehbaren-folgen-fuer-die-vinylindustrie/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
DJ Hell über seinen ersten Soundtrack, die neue Berliner und die alte Frankfurter Club-Logistik und radikale Veränderungen im Musikgeschäft.
"... Die Szene hat sich radikal verändert und ist doch gleich geblieben. Einer der Hauptunterschiede ist, dass heute viel mehr unterschiedliche Doping-Substanzen im Umlauf und diese auch leichter zu beschaffen sind. Vieles von dem Zeug, was da im Film beschrieben wird, kenne ich als Aufputschmittel gar nicht mehr. Und ich finde es bemerkenswert, dass der Drogenkonsum auch längst die Partyszene und reine Drogenszene verlassen hat. Ich bin zum Beispiel ein großer Fußball-Fan und beobachte mittlerweile in Stadien, dass die Fans dort gerne Ketamin konsumieren, warum auch immer.
...
McNZI ist Teil des Künstlerkollektivs Live From Earth. Trotzdem wird auch Gigolo Records einen Anteil an der Zukunft von McNZI haben. Er lässt sich mit seiner Kreativität einfach nicht kategorisieren und das passt sehr gut zu meiner neuen Definition von Gigolo Records. McNZI ist ein neuer Impuls für die elektronische Musik, eine Art Post-Techno. Und alles ist erlaubt. So war es auch immer bei Gigolo Records seit 1996.
...
www.fr.de/kultur/musik/hell-was-definitiv-nicht-kann-singen-13534196.html
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Musik-Klau vor Gericht: Sample Minds
In den Achtzigerjahren bastelten vor allem Hip-Hop-DJs aus fremden Songs neue Musik. Seitdem müssen Richter über Sampling-Klagen urteilen - manchmal dauert es Jahrzehnte.
(...)
Sample Minds - spiegel.de
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Das Virus bedroht auch die Clubs
„Wir sind alle am Zittern“, beschreibt Dimitri Hegemann, Betreiber des Tresor, die Lage der Berliner Clubs. Bis zu 30 Prozent Besucherrückgang hätten die Berliner Clubs und Musikspielstätten in den vergangenen Tagen wegen der Corona-Epidemie verzeichnet. Die meisten Clubs hätten keinen finanziellen Puffer, sagte Hegemann. „Geht das so weiter, sind viele von uns binnen kurzer Zeit tot.“
Die Berliner Clubcommission, in der 200 Berliner Clubs organisiert sind, hat sich Mittwoch mit dem offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister gewandt. Sie fordert, kurzfristig einen Rettungsfonds für die von Umsatzeinbußen betroffenen Clubs und Musikspielstätten einzurichten.
https://taz.de/!5671315
Berghain schließt bis zunächst 20.4.
www.berghain.berlin/de
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Time Warp abgesagt.
https://www.time-warp.de/germany/index_eng.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
The Coronavirus And Electronic Music: Perspectives From The Scene
"... A positive side to this crisis is that it forces us all to take a moment to incubate new ideas and shift our ways of thinking and living—this is an important, epochal opportunity to make changes in our world, on a smaller and bigger scale. I hope people realise that this is a lifetime opportunity. ..."
Caterina Barbieri, producer and live performer, Milan
www.residentadvisor.net/features/3636
How to help the electronic music community
www.residentadvisor.net/news/72243
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
42 von mittlerweile 263 Coronainfizierten in Berlin hatten zuvor in Clubs gefeiert
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege/corona-infektionen-berliner-clubs-kalayci.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Bis zum nächsten Drop: Renaissance des Breakbeat. Wie sich die Neunziger in den Sound der Zwanziger einschreiben.
...Vielleicht hat diese neue Lust [am Breakbeat] auch etwas mit der Ideenlosigkeit einer Welt zutun, die immer öfter binär, konservativ und vor allem linear denkt.
https://taz.de/!5671973
https://gqomoh.bandcamp.com/album/from-avoca-hills-to-the-world
https://sfx-space.bandcamp.com/track/power-fluids-pitchless
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Bis zum nächsten Drop: Renaissance des Breakbeat. Wie sich die Neunziger in den Sound der Zwanziger einschreiben.
...Vielleicht hat diese neue Lust [am Breakbeat] auch etwas mit der Ideenlosigkeit einer Welt zutun, die immer öfter binär, konservativ und vor allem linear denkt.
https://taz.de/!5671973
https://gqomoh.bandcamp.com/album/from-avoca-hills-to-the-world
https://sfx-space.bandcamp.com/track/power-fluids-pitchless
Das Gqom das nächste „große Ding“ werden wird, ist schon jetzt absehbar. Und es ist unheimlich spannend, denn da werden ganz hübsch diverse Stile vermischt und neu zusammengesetzt. Nach Dubstep endlich mal wieder eine richtig neue Musikrichtung. 🙂
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
The best drops in dance music
Drops are some of the most intense and euphoric moments on dancefloors, and among the selections there’s plenty of ecstatic trance, surging techno, uplifting house, boisterous big beat, and more. We picked out 26 of the top rated suggestions to write about in the list below, and compiled all available into a Spotify playlist too to tide us over until the clubs reopen.
Josh Wink - Higher State of Consciousness
DJ Misjah & DJ Tim - Access
Roni Size & Reprazent - Brown Paper Bag
Azzido Da Bass - Dooms Night (Timo Maas Remix)
Justice vs Simian - We are your Friends
Masters at Work feat. India - To be in Love
Size 9 (Josh Wink) - I'm ready
Underworld - Born Slippy
DJ SS - The Lighter
DJ Jean - The Launch
John Digweed pres. Bedrock - Heaven Scent
Quench - Dreams
The Art of Trance - Madagascar (Ferry Corsten Remix)
Gat Decor - Passion (Naked Mix)
The Prodigy - Poison
Daft Punk - Robot Rock / Oh Yeah
Leftfield - Universal Everything
Bizarre Tracks - Sensory Delight
New Order - Confusion (Pump Panel Reconstruction Mix)
Felix - Don't you want me
Faithless - Insomnia
Layo & Bushwacka - Love Story (Vs Finally) [Bushwacka! Bootleg Version]
Sarah McLachlan - Possession (Rabbit in the Moon remix)
The Chemical Brothers - Hey Boy Hey Girl
The Age of Love - The Age of Love (Jam & Spoon Watch Out For Stella Mix)
N'n'G feat. MC Neat - Right Before My Eyes (The Remix)
https://mixmag.net/feature/best-dance-music-drops-trance-techno-house
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Dub-Musik aus Berlin: Der neu entdeckte Sound einer leeren Stadt
Pole erfand vor gut 20 Jahren Musik, die von der Leere träumt. Wie in jedem Traum (und auf manchem Trip) wird die Frage, ob das auch angenehm oder nur bedrohlich sei, nicht gleich entschieden. Heute trifft diese alte elektronische Musik auf gespenstische Weise die Gefühlslage der neuen Krise. Passend dazu erscheinen jetzt die ersten drei Pole-Alben mit den lapidaren Titeln "1", "2" und "3" neu.
...
In den Neunzigerjahren gab es in jedem Club einen Chill-Out-Raum: weniger Lautstärke, kaum Beats. Kein Tresen lud zum lauten Quatschen ein. "Diese ruhigen Räume", sagt Stefan Betke im Interview am Telefon, "verschwanden ungefähr zu jener Zeit, als meine Serie mit Pole begann." Als die Mieten oder auch nur die finanziellen Bedürfnisse der Betreiber stiegen, waren Räume mit liegenden und wenig konsumierenden Menschen nicht wirtschaftlich genug. Stattdessen: noch ein Dancefloor, noch eine Bar.
...
www.spiegel.de/kultur/musik/pole-berliner-dub-musik-neu-entdeckt-a-8e7578dd-2640-4f0e-a3b6-5fb91477f76b
1 www.youtube.com/watch?v=NDwwajSQVWk
2 www.youtube.com/watch?v=lFA_RwnSszc
3 www.youtube.com/watch?v=VZnbJCAvUi8
Tech Talk: Pole (Electronic Beats TV)
www.youtube.com/watch?v=g2_9W95iUP4
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Rechtsstreit mit Kraftwerk
Moses Pelham bekommt recht - vorerst
Seit mehr als zwei Jahrzehnten beschäftigt diverse Gerichte die Frage, ob Moses Pelham ungefragt ein Kraftwerk-Sample verwenden durfte. Nun entschied der BGH zu Pelhams Gunsten. Vorbei ist der Streit trotzdem nicht. (...)
Quelle: https://www.spiegel.de/kultur/musik/kraftwerk-vs-moses-pelham-moses-pelham-bekommt-recht-vorerst-a-608289a4-172f-447b-80cb-f6a86a2b5246
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Rechtsstreit mit Kraftwerk
Moses Pelham bekommt recht - vorerst
da ging es nur um die nutzung des samples bis im jahre 2002.. das urteil hat also keine relevanz für die heutige zeit.
Geschrieben von: Qalandar (Usernummer # 21413) an
:
Dance is dead oder die Musik von morgen
Zitat:
Schon lange vor der globalen Corona-Krise steckt die elektronische Tanzmusik in einer künstlerischen Krise. Es ist gefährlich, das zu sagen. Zum einen droht dem Musikjournalisten dann die Schmach, als alter Sack zu gelten, der die Gegenwart, das höchste Gut der Popwirtschaft, nicht mehr versteht. Zum andern wird es nach der Krisendiagnose zunehmend schwierig, seine anhaltende Begeisterung für neue Musik glaubhaft zu vermitteln.
https://www.republik.ch/2020/05/02/dance-is-dead-oder-die-musik-von-morgen
Von Tobi Müller, Kommentare sollten auch lesbar sein.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
künstlerisch sind umbrüche, wie sie jetzt kommen, wo bisherige parameter und konstanten durchgeschüttelt werden, spannende zeiten. ein glück im unglück.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
interessanter artikel hyp, kann man so sehen. spannende zukunft. wird zeit für ein reines listening album
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
The best basslines in dance music
A killer bassline can be the making of a track, either laying the infectious foundation or powering ahead as the foremost feature. Some have become etched into the nucleus of music history, taking on many new lives in samples, and some just outright slap. We asked for your favourites and you turned up a bunch of gems.
Donna Summer - I Feel Love
Alan Braxe, Fred Falke - Intro
Underground Resistance - Timeline
Groove Armada - Superstylin'
Pet Shop Boys - West End Girls
Deee-Lite - Groove Is In The Heart
Moloko - The Time Is Now
George Morel - Let's groove
Bassheads - Is There Anybody Out There?
Stardust - Music Sounds Better With You
Chic - Good Times
LFO - LFO
Madonna - Into The Groove
The Chemical Brothers - Block Rockin' Beats
Double 99 - RIP Groove
Tori Amos - Professional Widow (Armand Van Helden Remix)
DJ Falcon & Thomas Bangalter - Together
Moderat - Bad Kingdom (DJ Koze Remix)
Joey Beltram - Energy Flash
Ricardo Villalobos - Dexter
M.A.N.D.Y. vs Booka Shade - Body Language
Leftfield - Song of Life
New Order - Blue Monday
Beats International - Dub Be Good To Me
Nuyorican Soul - India Runaway (Armand Van Helden Mix)
Depeche Mode - Useless (Kruder & Dorfmeister Mix)
The Prodigy - Breathe
Mr Oizo - Flat Beat
Junior Jack - Thrill Me
Mantronix - Got to have your Love
https://mixmag.net/feature/best-basslines-dance-music
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
ich weiss heute noch den hub des basslautsprechers meiner ersten standbox bei der baseline von LFO. legendär. mit der liste kann man so mitgehen.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
da kommt immer mehr..
auf dem album "I am AI" der sängerin Taryn Southern wurden alle stücke bis auf den gesang von künstlicher intelligenz komponiert:
www.youtube.com/watch?v=XUs6CznN8pw
www.youtube.com/watch?v=gQSPjAYTlx8
Can you tell the difference between Bach and a computer?
https://bachbot.com
KI komponiert im Beethoven-style
www.youtube.com/watch?v=CgG1HipAayU
(auch schon 7 jahre alt)
das wurde mir eben von youtube vorgeschlagen:
Never Gonna Give You Up, but an AI attempts to continuously generate more of the song
https://www.youtube.com/watch?v=iJgNpm8cTE8
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
:
Mir fehlt da "Adamski - Killer" in der Liste.
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot:
Mir fehlt da "Adamski - Killer" in der Liste.
Absolut!
Und die von Laurent Garnier - Crispy Bacon.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Adamski - Killer hat zwar diese markante bassline, aber ich finde sie nicht groovy.. ist etwas unförmig abgehackt und nicht so recht mit dem track verbunden für mein empfinden.
die liste ist halt sehr elektronisch ausgerichtet, realistischerweise müsste da viel (mehr) '70er/80er funk drin sein.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
auch innerhalb der elektronischen musik fehlen hier komplette genres - ausgerechnet die die besonders berühmt für fette basslines sind: drum&bass, brighton, fidget-house ...
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Adamski - Killer hat zwar diese markante bassline, aber ich finde sie nicht groovy.. ist etwas unförmig abgehackt und nicht so recht mit dem track verbunden für mein empfinden.
(..)
Naja, wie er im Interview bei der pointblank-remake-Session erzählt, war er halt unfassbar breit, als er die Bassline und den Rest einspielte, vielleicht nützt so ein Zustand, um die Bassline lieben zu lernen?
Aber mit dir diskutiere ich besser sowieso nicht über Basslines *g*
Ja, Killer fehlt _mir_ definitiv auch in der Liste, den Track krame ich noch immer mehrfach im Jahr raus und liebe ihn, y'tube sei Dank, denn die VHS-Kassette mit dem Clip aus der MTV Party-Zone ist totgespielt.
Apropos: Bei Armand's Tori-Remix hätte man ebenso auch CJ Bolland's Sugar-Remix von ihm nennen können, denn beide Tracks _matchen_ inhaltlich und tonal quasi exakt, ich hab' die früher liebend gern parallel gespielt und wurde mehr als einmal gefragt, was das denn wäre.
Andernfalls, ja, die Liste beinhaltet schon viele gute "Classics", die prägend waren und für mich weiterhin sind. Und jetzt ist Zeit für den Killer.
p.s. laid back's "white horse" vermisse ich auch in der Liste, als eine Bekannte das Ding letztes Jahr im Harry Klein auflegte, hat's keine 2 Sekunden gedauert, bis der Club ausflippte. Eben 'ne markante, geniale, fantastische Bassline.
p.s. Und bei Sommer-House-Sets wird nach wie vor indeep's Last night a DJ .. gespielt, auch hier ist Kollektivverzücken anhand des funkey Riffs und der Bassline garantiert.
Geschrieben von: Robert86 (Usernummer # 21395) an
:
Niemand an Den gedacht? https://youtu.be/t4HfbN75lFs
Geschrieben von: Suckz (Usernummer # 4884) an
:
Oder an den hier (mindestens genauso kommerziell wie viele in der Liste oben, btw):
https://youtu.be/giwMVWR5ETA
Name ist ja schon Programm.
Geschrieben von: Der D (Usernummer # 425) an
:
Nette Liste, mir fehlt da Orbital's "Halcyon And On And On" - wenn die Bassline einsetzt, gibt's bei mir immer noch Gänsehaut.
https://www.youtube.com/watch?v=Np_NsRgb4Eg
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Bruchstelle: After Corona – Wie sieht der Club von morgen aus?
Die Clubs sind geschlossen. Je länger das anhält, desto unwahrscheinlicher wird es, dass sie wieder öffnen. Spendenaktionen sind schön, werden auf Dauer aber nicht weiterhelfen. Was tun? Aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und den Club der Zukunft planen!
... Der Club von gestern steht heute kurz vorm Exitus, weil er sich gezwungenermaßen den Dynamiken des Marktes aussetzen musste. Sich denen zu entziehen, das ist die Aufgabe von morgen. Die Politik könnte nun beweisen, dass sie sich mit aller Drastik hinter die (Sub-)Kultur stellt, die sie lange Zeit so tatenlos umgarnt hat. Doch mit welchem Ziel und welchen Mitteln? Ganz einfach: Ungenutzte Spekulationsobjekte, wie sie in Berlin zu tausenden leerstehen, sollten enteignet und bedingungslos der kulturellen Nutzung zur Verfügung gestellt werden - als öffentlicher Besitz, der kollektiv verwaltet wird. ...
www.dj-lab.de/bruchstelle-after-corona-wie-sieht-der-club-von-morgen-aus
Geschrieben von: KaDe (Usernummer # 1971) an
:
In den 80zigern hat mir diese Bassline, besonders im Club "Visage" in Penzberg, regelrecht die Füße weggezogen: https://www.youtube.com/watch?v=ml6jUPNPItI
Und dass die Anlage im Visage damals schon weit ihrer Zeit voraus war, tut sicherlich sein übriges dazu. Unvergessen, wie die Biergläser auf den Bassboxen sich nach dem hochfahren der Anlage selbständig in Bewegung setzten und reihenweise zu Bruch gingen...
Und zu Adamski - Killer: War mal im Nachtwerk Club, München auf dem Technotronic Konzert. Vorgruppe: Adamski mit einem gewissen Sänger namens Seal. Den kannte zu der Zeit aber kaum jemand. Kann mich aber auch noch gut dran erinnern, dass die Bassline live einfach umwerfend war...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Berliner Clubs: „Die Stimmung ist desaströs“
Eine Umfrage beim Acud, Gretchen und dem Konzertveranstalter Puschen: Was bringt den Clubs die Öffnung der Außenbereiche und wie geht es weiter?
... „Wir haben manchmal hohe Umsätze, aber ebenso hohe Kosten: Wir stecken alles ins Programm, die Gagen sind hoch, die Kosten riesig – das funktioniert nur über die Liquidität durch Veranstaltungen.“
Ich muss neben der normalen Booking-Arbeit nun auch noch aktuelle Konzerte absagen und neu planen – und wegen der Unklarheit der Aussichten oft in mehreren Versionen. Ich erwarte in den nächsten Monaten keinen Cent Einnahmen und hätte nicht einmal Zeit für einen Nebenjob. ..."
www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/umfrage-bei-berliner-clubs-die-ersten-werden-die-letzten-sein-li.84149
Berliner Clubcommission, Pressesprecher Lutz Leichsenring:
Ist eine Wiedereröffnung Ende des Jahres realistisch? Oder sprechen wir von Frühjahr 2021? Das ist alles spekulativ. ...
Wenn etwa ein großer Club ein Drittel der Ladenfläche bestuhlen und entsprechend weniger Publikum einlassen kann, rechnen sich viele Konzerte und Veranstaltungen vorne und hinten nicht.
...
Was in Manchester gerade passiert, ist auch toll: Dort streamen DJs und Produzenten House-Music-Sets aus den Clubs, die sich bis zu 2 Millionen Leute anschauen und -hören auf unitedwestream.co.uk. Manchester hatte mit der Haçienda ja einen der ersten und wichtigsten House-Clubs in Europa, diese Tradition lassen sie jetzt wieder aufleben.
...
Es ist eher ein trauriges Bild, wenn man vor Ort ist. Das ist ja auch keine Clubkultur, das ist eine Fernsehproduktion. Da stehen ein paar Kameras um den DJ herum, und der kann sich nicht auf sein Publikum einstellen, weil er es nicht sieht. Er spürt den Vibe nicht, den er kreiert.
https://taz.de/!5684211
Geschrieben von: Suckz (Usernummer # 4884) an
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Drum & Bass: The Movement - The D&B Documentary
20 years that changed our lives: Presenting our full, feature-length documentary - Drum & Bass: The Movement - capturing a specific and intense slice of drum & bass and jungle culture’s rapid acceleration from 1996 - 2016. Brought to you by Drum&BassArena, featuring Goldie, Andy C, Roni Size, DJ Flight, Grooverider, Ed Rush & Optical, Mefjus, Friction, El Hornet, Chase & Status, plus many more pioneers, as well as exclusive unseen footage from our scene’s rich history.
Drum & Bass: The Movement explores how a unique UK club culture rose from an underground movement to become a global phenomenon infiltrating and influencing disciplines from mainstream pop music to video games. From dubplates to mainstream crossovers, to the labels, the tracks and the clubs that shaped the game, Drum & Bass: The Movement is a snapshot of jungle drum & bass history and how it’s always been much more than a genre of dance music: it’s a lifestyle. The movement continues...
https://youtu.be/j8fu_TOKlg4
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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alltime-dj-charts anlässlich der 100. ausgabe des faze magazins. bis jetzt mit dabei, die charts von dj hell, dj rush und solee:
https://www.fazemag.de/dj-hell-gigolo-all-time-dj-charts-2020/
https://www.fazemag.de/dj-rush-kne-deep-all-time-dj-charts-2020/
https://www.fazemag.de/solee-parquet-all-time-dj-charts-2020/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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weitere alltime-charts:
dj dag - https://www.fazemag.de/dj-dag-dorian-gray-all-time-dj-charts-2020/
kaiserdisco - https://www.fazemag.de/kaiserdisco-kd-raw-drumcode-all-time-dj-charts-2020/
tom trago - https://www.fazemag.de/tom-trago-jong-nederland-all-time-dj-charts-2020/
thomas schumacher - https://www.fazemag.de/thomas-schumacher-drumcode-all-time-dj-charts-2020/
oliver koletzki - https://www.fazemag.de/oliver-koletzki-stil-vor-talent-all-time-dj-charts-2020/
dominik eulberg - https://www.fazemag.de/dominik-eulberg-k7-records-apus-apus-all-time-dj-charts-2020/
mathias kaden - https://www.fazemag.de/mathias-kaden-rekids-muna-musik-all-time-dj-charts-2020/
franca - https://www.fazemag.de/franca-feines-tier-all-time-dj-charts-2020/
the reason y - https://www.fazemag.de/the-reason-y-second-state-all-time-dj-charts-2020/
yellowheads - https://www.fazemag.de/category/sounds/charts/dj-charts/
thomas hoffknecht - https://www.fazemag.de/category/sounds/charts/dj-charts/
frankyeffe - https://www.fazemag.de/frankyeffe-riot-all-time-dj-charts-2020/
matchy - https://www.fazemag.de/matchy-beyond-now-katermukke-all-time-dj-charts-2020/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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heftig.. DJ Emerson zum status der clubwelt:
"...Klar, es gab ja in den letzten Jahren geradezu eine Bewegung, die unter dem Namen „Business-Techno“ bekannt wurde. Dort werden ganz andere Werte hochgehalten als die, wegen derer ich einst mit dem Auflegen angefangen habe. Businessclass fliegen, Suite im Hotel, so etwas zählt da.
Inzwischen arbeite ich als Tennistrainer. Ich muss jetzt 40 Trainerstunden geben, um so viel zu verdienen, wie ich früher im Club für zwei Stunden bekommen habe. Aber es geht immerhin noch irgendwie weiter für mich. Doch die Arbeit als Tennistrainer ist anstrengend, das ist ein Knochenjob. Ich habe weder die Zeit noch die Kraft, um auch noch ins Studio zu gehen, um wenigstens neue Musik zu produzieren.
Es wird wahrscheinlich wieder massiv illegale Partys geben in Berlin. Es könnte wieder ein wenig so werden wie in den Neunzigern. Nach der Wende gab es viele leer stehende Locations, viele Geschäfte, die pleitegegangen sind. Das ist ja durchaus eine Situation, die mit der aktuellen vergleichbar ist.
... Ich begrüße schon, dass es dann wahrscheinlich wieder back to basics gehen wird. Die Frage ist nur, wie viel vom Kern der Szene, der Kultur überhaupt noch existieren wird.
Auch der ganze DJ-Tourismus könnte sich massiv ändern. Für DJs wie mich waren besonders Länder wie Italien, Frankreich oder Spanien interessant: alles Länder, die massiv von Corona betroffen sind. Dass ich in den nächsten zwei Jahren ein Booking in Italien haben werde, das kann ich mir kaum vorstellen. In Italien gibt es kaum Subventionen für Labels oder Clubs, da wird die ganze Szene für elektronische Musik weggebügelt sein. Das wird Jahre dauern, bis sich dort wieder etwas entwickelt.
...der ganze Tourismus wird ganz anders aussehen, wenn es keine Clubs mehr gibt. Manche Fluglinien werden wahrscheinlich gestrichen. Berlin–Manchester via Easyjet beispielsweise, da saßen an den Wochenenden 200 Leute in den Flugzeugen, die hier feiern waren.
...was gerade passiert, ist eben, dass die Clubs massiv von den Bookern der ganzen Superstar-DJs angeschrieben werden. Die sagen dann: Hey, lass uns schon mal ein Date planen, wir machen euch ein super Angebot, zwischen 500 und 2.000 Euro Gage. Die Situation bei den Bookings wird dann vielleicht so ähnlich sein, als würden sich Roger Federer und ich um dieselben Jobs als Tennistrainer bewerben."
https://taz.de/!5691691
https://soundcloud.com/djemerson
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
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Wenigstens hat er noch eine Alternative um Geld zu verdienen. Es gibt bestimmt genug DJs, die nix anderes können oder haben... da wirds dann mehr als eng. Das ist als "Rampensau" sicher schwer zu verkraften wenn man sich dann bei der Arbeitsagentur anstellen muss oder irgendeinen schlecht bezahlten Scheißjob machen muss.
Dass diese illegal Sache wieder aufblüht ist eigentlich nur logisch, allerdings unter ganz anderen Vorzeichen.
Seinerzeit war nach der Wende Aufbruchstimmung angesagt... heute geht das eher in Richtung Weltuntergangsstimmung.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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wohin das auf dauer führt, wenn das feierventil fehlt, konnte man letzte nacht in stuttgart erleben:
https://www.tagesschau.de/inland/stuttgart-ausschreitungen-105.html
19 verletzte Polizisten, zerstörte Fahrzeuge, geplünderte Geschäfte - das ist die Bilanz der Krawallnacht in Stuttgart. Die Polizeiführung zeigte sich schockiert über die Gewalt. Die Stimmung sei seit Wochen aggressiv.
...
Ausgangspunkt sei die Kontrolle eines 17-jährigen Deutschen im Schlossgarten wegen eines mutmaßlichen Drogendelikts gewesen. Sofort hätten sich 200 bis 300 Personen aus der "Party- und Eventszene" mit dem Jugendlichen solidarisiert und die Beamten mit Steinen und Flaschenwürfen angegriffen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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ob das wirklich mit dem fehlenden feierventil zu erklären ist.. die restriktionen waren hierzulande immer vergleichsweise mild.
in Manchester haben einfach mal 6000 leute illegal geravet, ohne dass es opfer außerhalb dieses zirkels gab, und vom hinterlassenen müllberg abgesehen..
https://mixmag.net/read/illegal-lockdown-rave-greater-manchester-death-stabbing-news
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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Gericht entscheidet,44jaehriger zu alt für Technoparty
https://www.fazemag.de/muenchen-gericht-entscheidet-44-jaehriger-zu-alt-fuer-techno-party/
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Gericht entscheidet,44jaehriger zu alt für Technoparty
https://www.fazemag.de/muenchen-gericht-entscheidet-44-jaehriger-zu-alt-fuer-techno-party/
Meine Güte... was macht der auch so ein Fass auf, nur weil er ein Nein kassiert hat.
Das war wahrscheinlich der Wendler
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Illegale Corona-Raves erschüttern die Berliner Parks seit Wochen. Diese Exzesse kann man nicht unterbinden. Deshalb muss man sie erlauben – die Lösung einiger Probleme.
...Sie zu verbieten oder das Strafmaß zu erhöhen, wird sie nicht verschwinden lassen. Das hat schon zur Zeit der Prohibition in den USA nicht funktioniert, als die Menschen in illegale Speakeasy-Kneipen auswichen.
www.zeit.de/kultur/2020-06/illegale-partys-corona-park-tanzen-berlin
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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karotte im stern-interview:
"Mit dem Partner zu Hause tanzen? Die Aussage von Söder ist eine derbe Ohrfeige!"
https://www.stern.de/kultur/musik/dj-karotte-spricht-im-interview-ueber-situation-der-clubszene-in-der-corona-krise-9330300.html
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
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und dr.motte auch schon 60 jahre
die zeit vergeht
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
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es geht wohl schon los mit den illegalen raves
https://www.stern.de/gesundheit/innsbruck--1000-menschen-feiern-bei-rave-in-der-sillschlucht-9337642.html
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Omara:
es geht wohl schon los mit den illegalen raves
https://www.stern.de/gesundheit/innsbruck--1000-menschen-feiern-bei-rave-in-der-sillschlucht-9337642.html
Find ich jetzt aber auch nicht so prickelnd... tatsächlich ist sowas sehr gefährlich und unverantwortlich sich selbst und anderen gegenüber und dem Clubsterben hilft das auch nicht weiter.
Eine Lösung wie in der Schweiz ist zwar etwas umständlich aber immerhin ein Ansatz.
Das könnte man auch hierzulande zumindest testweise versuchen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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ich bleib mal im angestammten thread für artikel, nachdem wir drei threads mit corona-thematik haben..
Techno und die Coronakrise - Die Coronapandemie trifft die Clubs ins Herz. Aber sie könnte einen notwendigen Strukturwandel befördern, mit mehr Durchlässigkeit, mehr Teilhabe.
Der internationale DJ-Jetset, das ist vorbei, es wird nicht mehr so funktionieren wie vorher.
.. schwierig sind die verzweifelten Versuche der Dance-Szene, eigene Irrelevanz ob Tanzverbot mit Streaming-Angeboten zu überspielen. Ein paar Stunden vor einer Webcam gute Laune mimen?
.. Wenn wir dies mal an dieser Stelle vernachlässigen und nur die Videos selbst sprechen lassen, offenbarten fast alle Streams die gleiche selbstgefällige Haltung, die auch die Bötchen-Fahrer vom Landwehrkanal aufs Wasser getrieben hatte: jenes bürgerliche Gebot, das Feiern zum Menschenrecht erhebt. Koste es, was es wolle.
.. die EDM-Hausse der letzten zehn Jahre, die vermeintlich den Ausverkauf bedeutete – und im peinlichen David Guetta bei der Fußball-WM-Eröffnung 2018 gipfelte –, gerierte gleichsam einen elektronischen Untergrund, der so vital wie nie scheint.
Wo sich früher europäische KünstlerInnen der Sounds der globalen(-kulturellen) Peripherie schlicht bedient hätten, spielen die AkteurInnen aus Jakarta und Kampala nun gleich selbst auf Partys und Festivals; die Kettenreaktion der globalisierten Präsenz und Sichtbarkeit wird kaum aufhaltbar sein – und die weltweite Szene weiter profitieren vom Reifeprozess im Schatten des Ausverkaufs.
Neue Spielarten von Dancesound entstehen derzeit ständig, immer in neuen Gewändern und Synthetisierungen ..
Interessanterweise befinden wir uns damit womöglich nicht unbedingt in einer Coronakrise als vielmehr in einem bedeutenden Übergang, der durch das Virus befeuert wird – und schon lange überfällig war.
https://taz.de/Techno-und-die-Coronakrise/!5694532
Geschrieben von: SYcroz (Usernummer # 125) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wizard of wor:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Gericht entscheidet,44jaehriger zu alt für Technoparty
https://www.fazemag.de/muenchen-gericht-entscheidet-44-jaehriger-zu-alt-fuer-techno-party/
Meine Güte... was macht der auch so ein Fass auf, nur weil er ein Nein kassiert hat.
Das war wahrscheinlich der Wendler
LOL, im ersten moment musste ich auch darüber schmunzeln... im nachhinein finde ich die sache aber eigentlich sogar sehr nachdenklich: es wird in deutschland so oft ein nutzloses fass wegen irgendeiner form von diskriminierung aufgemacht, da wundert es mich, das in diesem fall die klage abgewiesen wurde. insofern frage ich mich manchmal, wo ist eigentlich die grenze bei diskriminierung?
wenn er schnell genug zur musik zappeln kann, hätte er auch DER partyking schlechthin sein können
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SYcroz:
wo ist eigentlich die grenze bei diskriminierung?
ich nehm mal an, der türsteher hätte einfach keine begründung für die abweisung nennen sollen, dann hätte es gar nichts zum einhaken gegeben.
der veranstalter hat halt hausrecht und kann sich seine geschäftspartner (partybesucher) beliebig aussuchen.
Geschrieben von: SYcroz (Usernummer # 125) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SYcroz:
wo ist eigentlich die grenze bei diskriminierung?
ich nehm mal an, der türsteher hätte einfach keine begründung für die abweisung nennen sollen, dann hätte es gar nichts zum einhaken gegeben.
der veranstalter hat halt hausrecht und kann sich seine geschäftspartner (partybesucher) beliebig aussuchen.
es wird über zuviel mist diskutiert und verhandelt, anstatt einfach zu leben und zu feiern....
er wirds überlebt haben....
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Musiknerd, Labelchefin, Produzentin, Plattenladenbesitzerin, Informatikerin, Mutter (und ex-TF'lerin): Wie die Berliner DJ Cinthie es in den letzten Jahren geschafft hat, all diese Rollen unter einen Hut zu bringen, grenzt an ein Wunder. Mit ihrem Debütalbum 'Skylines - City Lights' erfüllt sich die passionierte House-Liebhaberin nach über 20 Jahren im Business einen langgehegten Traum.
www.dj-lab.de/cinthie-dj-interview-reportage-wir-machen-nen-plattenladen-auf
old-schooliger pumpin' house..
Cinthie - Skylines/City Lights
https://ausmusic.bandcamp.com/album/skylines-city-lights
die 'hits' sind mutmaßlich
6. No One Can Take You from Me
7. Cinthie feat. Gilli.jpg - Bassline
Berlin house producer Cinthie talks vintage synths and standing production
www.musictech.net/features/interviews/berlin-house-producer-cinthie-talks-vintage-synths-and-standing-production
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
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ja...ihre laufbahn verfolge ich auch mit spannung und bewunderung, eine echte power frau wie ich sie mag!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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eindrückliche doku..
DISTANT DANCEFLOORS: COVID-19 and the Electronic Music Industry
A wide view documentary on the last 6 months through the eyes of Blond:ish, Eats Everything, Honey Dijon, Luciano, Rebuke and several other industry figures.
www.youtube.com/watch?v=OphRF8vfOzo
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Westbam über öde DJ-Sets, positive Corona-Aspekte und Systemrelevanz von Techno
https://www.gmx.net/magazine/unterhaltung/musik/westbam-oede-dj-sets-positive-corona-aspekte-systemrelevanz-techno-34952138
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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noch mehr westbam:
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/tv/westbam-im-interview-rei%c3%9ft-euch-mal-ein-bisschen-zusammen-ihr-heulsusen/ar-BB17X4KG
Meine Kids hören zwar viel Rap, aber noch lieber hören sie die Interviews von diesen Typen. Es geht nicht um die Rap-Lyrik, sondern die groß aufgezogene Pöbelei.
Wenn jetzt beispielsweise alle vom Untergang der Clubkultur jammern, denke ich mir: "Reißt euch mal ein bisschen zusammen, ihr Heulsusen." Ich brauche für Clubkultur nicht mehr als ein paar Boxen, einen Verstärker und ein Stroboskop in der Ecke.
Geschrieben von: Quinto (Usernummer # 1412) an
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Hatter recht.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Dave Clarke geht ins gericht mit DJs, die nun auf partys unter fragwürdigen bedingungen spielen und damit dazu beitragen, dass sich eine verbesserung der situation verzögert:
"...you are just doing this for ego and profit.
...these gigs give ammunition to authorities to further delay events coming back..."
www.facebook.com/DJDaveClarke/posts/3491247254232930
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
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hatter auch recht...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Techno, Tanz und Tiergeräusche
dominik eulberg und pantha du prince im künstlerportät:
https://www.ardmediathek.de/hr/video/hauptsache-kultur/techno--tanz-und-tiergeraeusche/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xMDcwMjM/
(30 min)
Geschrieben von: MightyMarkus (Usernummer # 22069) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Dave Clarke geht ins gericht mit DJs, die nun auf partys unter fragwürdigen bedingungen spielen und damit dazu beitragen, dass sich eine verbesserung der situation verzögert:
"...you are just doing this for ego and profit.
...these gigs give ammunition to authorities to further delay events coming back..."
www.facebook.com/DJDaveClarke/posts/3491247254232930
jo, ich denke auch nicht, dass sich die Situation dadurch verbessert...
Es ist dieses Jahr zwar hart für die Branche, aber da kann man halt auch wenig daran ändern. Die Regelungen werden höchstwahrscheinlich auch weiterhin eher strikt sein, weil keiner die Verantwortung für das Leben anderer übernehmen möchte.
LG
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
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die hr doku ist extra klasse. danke speedy.
tolle künstler... und nicht nur track produzenten wie ich das für mich veranschlage. bei eulberg ins kinderzimmer schauen zu dürfen war super schön und ein flashback. mein altes zimmer aus den neunzigern sieht sehr ähnlich aus, einige der flyer hängen auch bei mir noch in der kinderstube.
Geschrieben von: Steffen Landauer (Usernummer # 21989) an
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Top Tip :-)
Vielen Dank!
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Mal ein kompletter Themenwechsel, jetzt geht's nämlich um ein Buch von 1995 über Acid / House - leider nicht ganz günstig, aber vielleicht will sich das ja jemand für £125.00 gönnen, für solche Bücher ist der Preis prinzipiell ja auch normal und so manche Sammler und Enthusiasten hätten das gern im Regal:
https://www.ideanow.online/store/What-Kind-of-House-Party-Is-This-p233060035
"What Kind of House Party Is This? Jonathan Fleming's 1995 superbook of rave and house and techno parties. 432 pages of frankly headache inducing graphics and strobe affected photography. But that's the point. It's alive! And any book that begins its DJ profiles with the legendary Amnesia DJ Alfredo is more than OK by us. The visual history of rave in one mega book. Excellent condition. 1995 first edition."
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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Die Fusion findet nächstes Jahr an 2 Wochenenden statt.
https://groove.de/2020/09/17/kulturkosmos-e-v-fusion-festival-2021-zweigeteilt/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Beirut's destroyed clubbing district: 'I don't know how we will recover'
Lebanon’s club scene was perhaps the most vibrant in the Middle East
“Seeing the future right now is impossible,” says Joe Mourani, co-owner of the Ballroom Blitz club. “Some families are deciding not to rebuild their houses because they’re so afraid of another blast or attack. Every time we take a step forward, the next day we’re several steps back.”
“The cherry on top for me is that I got shot by the police during a protest last week,” says the 27-year-old, who was left with shotgun pellets in his arm and thigh. “Every time you say it can’t get worse, it gets worse. I don’t know how we’re still standing on our feet.”
“It’s hell. No matter how I turn it around in my head, it’s hell,” Ziad Nawfal, 49, confides. He started out as a radio host in 1993 and has been involved in Beirut’s alternative scene ever since, launching a label, Ruptured, and co-running Irtijal festival. ...
“Some people will have recovered equipment, but will they recover their will to create?”
As Nawfal says: “This is the first time in my personal history that I can say that I don’t know how we will recover from this.”
Half-Palestinian and half-Lebanese, Shamma ...says she doesn’t want to listen to club tracks any more – it’s as if the blast has drowned out music itself. “So many people say it’s hard to even listen to music now. The few times I’ve tried, it doesn’t feel good. I drive in silence.”
www.theguardian.com/music/2020/sep/15/beiruts-destroyed-clubbing-district-i-dont-know-how-we-will-recover
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Ehemalige Macher von Techno-Zeitschriften
In den neunziger Jahren wurde über Techno maßgeblich in Fanzines und Zeitschriften berichtet, die sich der Musik mit einer ganz eigenen Ästhetik näherten.
Rückblick auf die Ära von Frontpage, Groove, Raveline, De-Bug, Deep, Flyer, usw.
https://jungle.world/artikel/2020/38/unser-medium-war-papier
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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anlässlich seiner anstehenden neuen lp stellt john frusciante seine 13 elektronischen lieblingsplatten vor:
https://thequietus.com/articles/28961-john-frusciante-maya-interview-red-hot-chili-peppers-favourite-music
hier außerdem ein einstündiger podcast mit ihm von resident advisor:
https://soundcloud.com/ra-exchange/ra-exchange-526
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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»Die Tanzfläche ist ein Ort der Katharsis«
Seit den späten 80er Jahren ist DJ Tanith eine zentrale Figur des Berliner Nachtlebens. Regelmäßig legte er im »Tresor« und »Walfisch« auf. Mit der Jungle World sprach DJ Tanith über Techno und Hedonismus vor und während Covid-19.
"... Im Vergleich mit einer Reise im Flugzeug ist das Risiko, sich in einem Club anzustecken, sehr gering. In den ersten Wochen der Pandemie waren wir im Schock, klar, alles wurde dichtgemacht, alle sagten: »Erst mal schauen, wie es weitergeht.« Jetzt könnte es weitergehen. Tut es aber nicht. Das ist alles von Ängsten getrieben. Und Angst ist nie ein guter Berater.
...Draußen in der Natur hätte das alles funktioniert. Die Festivals hätten nicht abgesagt werden müssen. Mir kommt es so vor, als wenn das alles nur ein Vorwand ist, so ein neues Biedermeier durchzusetzen. Wo alles verboten ist, was mit menschlicher Nähe zu tun hat.
... Es gibt Energien, und die müssen kanalisiert werden. Besser, man geht tanzen, würde ich sagen. Ich kann mich noch gut an all die Hooligans erinnern, die sich prügeln wollten. Dann haben sie Ecstasy genommen und es kam etwas Besseres dabei heraus.
... Die Subkultur hat ja wunderbar funktioniert. Und nun sagt der Staat: Die Subkultur ist ein potentieller Krankheitsüberträger. Was ich so nicht akzeptieren kann. Der Staat hat über seine Maßnahmen die Subkultur stillgestellt. Wir haben aber nichts falsch gemacht. Ich würde das als Selbstverständlichkeit sehen, da kompensiert zu werden. Branchen, die wirtschaftlich gesund sind, wie es immer heißt, haben in dieser Situation Anspruch auf Kurzarbeit. So bleibt die Struktur erhalten, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Krise vorbei ist. Wir bekommen nichts."
https://jungle.world/artikel/2020/38/die-tanzflaeche-ist-ein-ort-der-katharsis
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Die BDS-Kampagne hat auch in der Clubszene Anhänger. Manche Betreiber lehnen den Antisemitismus der Israel-Boykotteure ab.
... Mit stolzem Verweis auf die bisher über 8 000 Übertragungen von 5 000 Künstlern aus 200 Städten bewirbt Boiler Room dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum. Das erfolgreichste Set wurde bisher 47 Millionen Mal auf Youtube abgerufen.
... Anfang Juli nutzte das Unternehmen seine große Reichweite, um auf Instagram eine Solidaritätsadresse an die antisemitische Boykottkampagne BDS (Boycott, Divestment and Sanctions) zu verbreiten.
... Auf welcher Seite Boiler Room steht, zeigte sich bereits 2018, als das Unternehmen einen Kurzfilm der Regisseurin Jessica Kelly veröffentlichte. ... So präsentiert der Film ohne jegliche Kritik Künstlerinnen und Künstler, die einer vermeintlich authentischen und durch die Gründung des jüdischen Staats zerschlagenen palästinensischen Kultur huldigen. Die Willkürherrschaft in den Autonomiegebieten blenden die Musikerinnen und Musiker aus.
... Die Regisseurin und ihr Team geben darin vollkommen kritiklos den Mythos der Nakba (arabisch für »Katastrophe«) wieder, der die Gründung Israels ausschließlich als ein rassistisches Unternehmen zur Vertreibung der vermeintlich zuvor in friedlicher Koexistenz mit den Juden lebenden Palästinenser darstellt.
Die BDS-Kampagne versucht ihrerseits, deutsche Clubs unter Druck zu setzen. Mitte August vorigen Jahres veröffentlichte ein Gründungsmitgliedsverband von BDS, die Palästinensische Kampagne für den akademischen und kulturellen Boykott Israels (PACBI), einen Boykottaufruf, der sich gegen das »Conne Island« in Leipzig, den »Golden Pudel Club« in Hamburg und das »About Blank« in Berlin richtete.
...
https://jungle.world/artikel/2020/38/boykott-aus-dem-heizungskeller
das meistgesehene BR-set übrigens:
Carl Cox Boiler Room Ibiza Villa Takeovers DJ Set
www.youtube.com/watch?v=vy-k0FopsmY
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
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der stellungnahme des "about blank" dazu ist eigentlich nichts weiter hinzuzufügen! gut reagiert!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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keine ahnung warum mir facebook diesen artikel vorgeschlagen hat, da ich weder mit der musik von wankelmut noch von asaf avidan etwas anfangen kann, aber fand das interview dennoch interessant zu lesen:
Asaf Avidan wurde bekannt, weil Wankelmut seinen „Reckoning Song“ geremixt hat. Gegen den Willen des Künstlers.
https://www.jetzt.de/musik/asaf-avidan-ueber-den-wankelmut-remix-und-sein-neues-album
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Marshall Jefferson: Why I quit DJing
https://mixmag.net/feature/marshall-jefferson-why-i-quit-djing
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Stefan Betke alias Pole ist ein Fels in der Brandung der Berliner Klubszene. Ein Gespräch über Techno in Corona-Zeiten, leere Klubs und den Einfluss der Pandemie auf die Musik.
"... Produzenten von Klubmusik brauchen den Austausch im Klub, um ihre Tracks auszuprobieren. Da geht es ja um die Funktionalität – also darum, ob ein Stück auf dem Dancefloor funktioniert. Dieser Austausch fällt nun weg. Ich weiss nicht, wie das künftig kompensiert werden soll. Junge Künstler sind da oft erfinderisch, aber schwer bleibt es derzeit für alle.
... Ich habe einen wahnsinnigen Produktionssprung beobachtet und habe persönlich auch viel mehr Mastering-Aufträge bekommen als in der Zeit davor. Die kreative Arbeit wird jetzt eben weniger unterbrochen durch Reisen, Auftritte und Festivals. Es gibt Ruhe für konzentrierteres Arbeiten. Der Lockdown war für viele Künstler produktiv, auch für mich.
... Viele Künstler, die zuvor reine Klubplatten gemacht haben, versuchen nun tatsächlich so eine Art Hybrid. Sie komponieren Musik, die auch zu Hause hörbar ist. Es gibt mehr Listening-Alben, weniger reine Klubproduktionen. ..."
www.nzz.ch/feuilleton/stefan-betke-alias-pole-rueckkehr-des-dub-techno-ld.1579328
Geschrieben von: Jan Niemann (Usernummer # 22112) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Berliner Clubs: „Die Stimmung ist desaströs“
Eine Umfrage beim Acud, Gretchen und dem Konzertveranstalter Puschen: Was bringt den Clubs die Öffnung der Außenbereiche und wie geht es weiter?
... „Wir haben manchmal hohe Umsätze, aber ebenso hohe Kosten: Wir stecken alles ins Programm, die Gagen sind hoch, die Kosten riesig – das funktioniert nur über die Liquidität durch Veranstaltungen.“
Ich muss neben der normalen Booking-Arbeit nun auch noch aktuelle Konzerte absagen und neu planen – und wegen der Unklarheit der Aussichten oft in mehreren Versionen. Ich erwarte in den nächsten Monaten keinen Cent Einnahmen und hätte nicht einmal Zeit für einen Nebenjob. ..."
www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/umfrage-bei-berliner-clubs-die-ersten-werden-die-letzten-sein-li.84149
Berliner Clubcommission, Pressesprecher Lutz Leichsenring:
Ist eine Wiedereröffnung Ende des Jahres realistisch? Oder sprechen wir von Frühjahr 2021? Das ist alles spekulativ. ...
Wenn etwa ein großer Club ein Drittel der Ladenfläche bestuhlen und entsprechend weniger Publikum einlassen kann, rechnen sich viele Konzerte und Veranstaltungen vorne und hinten nicht.
...
Was in Manchester gerade passiert, ist auch toll: Dort streamen DJs und Produzenten House-Music-Sets aus den Clubs, die sich bis zu 2 Millionen Leute anschauen und -hören auf unitedwestream.co.uk. Manchester hatte mit der Haçienda ja einen der ersten und wichtigsten House-Clubs in Europa, diese Tradition lassen sie jetzt wieder aufleben.
...
Es ist eher ein trauriges Bild, wenn man vor Ort ist. Das ist ja auch keine Clubkultur, das ist eine Fernsehproduktion. Da stehen ein paar Kameras um den DJ herum, und der kann sich nicht auf sein Publikum einstellen, weil er es nicht sieht. Er spürt den Vibe nicht, den er kreiert.
https://taz.de/!5684211
Die Idee mit Livestream Konzerten finde ich prinzipiell eine gute. Somit können Clubs und DJs noch ihrer Arbeit, wenn auch nur gering, nachgehen. Es ist logisch, dass durch die fehlende soziale Interaktion es nicht ansatzweise die gleiche Stimmung kreiert. Um über das Jahr zu kommen und weiterhin die Leute bei Laune zu halten, sind Livestream Gigs eine gute Kompromisslösung.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Robert Johnson-Gründer Ata Macias zur Krise, dem Frankfurter Status Quo und zu Städtevergleichen
www.fr.de/kultur/musik/robert-johnson-ata-macias-musik-club-kreative-kuenstler-frankfurt-offenbach-90094710.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
für den jahresend-thread noch zu früh.. aber schon mal zur unterhaltung:
das DJ Mag im dritten jahr mit einer Alternative Top 100 DJs
The list is compiled by combining votes in the Top 100 DJs poll with house and techno sales data from Beatport, in order to give us a list of the top house/techno DJs in the world.
The main Top 100 DJs poll is still dominated by EDM and trance DJs, so the alternative poll gives us a chance to shine a light on the DJs playing sounds on the periphery of the global poll in recent years, despite commanding huge audiences worldwide.
https://djmag.com/longreads/alternative-top-100-djs-2020-powered-beatport
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Ein Blick auf die Grenzüberschreitungen der israelisch-palästinensischen Partyszene
"...Vor dem Lockdown traf man in Israel wiederum häufig Palästinenser, die sich jedes Wochenende über die Grenze und die vielen Checkpoints schlichen, um auf Partys in Tel Aviv und Haifa zu gehen. Manche Clubs wie das Anna Lulu und Partyreihen wie der Jazar Crew basierten auf gemischten Crowds. Solche Grenzüberschreitungen können für alle Beteiligten gefährlich werden. Palästinenser ohne Passierschein, die erwischt werden, wenn sie über Zäune oder Mauern klettern, riskieren Verletzungen oder Gefängnisaufenthalt. Israelis wiederum ist es streng verboten, die palästinensischen Gebiete zu betreten. Wenn ich selbst auf die andere Seite wechselte, um zu einer Party zu gehen, habe ich versucht, meine Identität zu verschleiern, und sprach nur Englisch."
...
https://taz.de/!5738666
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Die Rave The Planet Parade ist auf 2022 verschoben:
9. Juli 2022
Termine sind bereits für die folgenden Jahre gesichert und bei den Behörden angemeldet.
www.ravetheplanet.com/ein-jahr-rave-the-planet
Rave The Planet aims to replace beloved techno carnival Love Parade in 2022 and has already raised €400,000.
https://mixmag.net/read/love-parade-berlin-rave-the-planet-march-techno-news
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Tangerine Dream - Die neben Kraftwerk
Berliner Band mit Tradition und Legendenstatus, wenigstens im Ausland. Ein Museum aber will Tangerine Dream nicht sein, sagt Neumitglied Paul Frick vom Techno-Trio Brandt Brauer Frick
...
Es fällt einem eigentlich keine andere Band ein, die über 50 Jahre lang ohne Unterbrechung existiert, auch wenn inzwischen keiner aus der Urbesetzung noch mit an Bord ist.
Inzwischen gibt es über 200 Platten von Tangerine Dream.
...
Der Vatikan erließ einen Bann und gab die offizielle Order an alle katholischen Kathedralen, die Band aus Deutschland niemals wieder in einer von diesen auftreten lassen zu dürfen. Woraufhin sich die anglikanische Kirche in England meldete und sagte: Dann tretet halt in unseren Kathedralen auf. Was diese dann auch mehrfach tat.
...
Für den Score des Spiels Grand Theft Auto 5 spielten Tangerine Dream ganze 36 Stunden Musik ein. Thorsten Quaeschning sagt beim Besuch der Band in einem ihrer beiden Studios in der Sonnenallee in Neukölln: „Das Spiel hat sich 76 Millionen Mal verkauft. Und die Leute verbringen je nach Spielglück gut ein Jahr mit unserer Musik."
...
https://taz.de/!5741441
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
:
https://www.tz.de/welt/alpen-thunersee-schweiz-mord-djane-simone-polizei-gayle-san-90178483.html
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Kurze Tech-News:
"Native Instruments: Die Beteiligungsgesellschaft Francisco Partners übernimmt die Mehrheit an Native Instruments. EMH Partners und die Gründungsgesellschafter bleiben aber weiter “bedeutende Minderheitsaktionäre”. Ende 2017 investierte EMH Partners 50 Millionen Euro in Native Instruments. Das Berliner Unternehmen, 1996 gegründet, kümmert sich um Software und Hardware für digitale Musikproduktion. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. EMH Partners teilt aber dies mit: “Der Kaufpreis spiegelt die signifikante Wertsteigerung während der Eigentümerschaft von EMH Partners wider”. Der Umsatz des Unternehmens stieg demnach seit dem Investment von EMH um 60 %. Zuletzt wirkten 400 Mitarbeiter für Native Instruments."
Quelle: deutsche-startups.de
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Im Jahr 27 ihrer Karriere haben Kruder & Dorfmeister erstmals ein Album mit eigenen Original-Tracks veröffentlicht. Ein ausführliches Gespräch mit Peter Kruder und Richard Dorfmeister über "1995", Entschleunigung, abgelehnte Aufträge, Radiomusik, Online-Events, eine Begegnung mit Falco und warum sie keine Remixe mehr produzieren.
www.planet-interview.de/interviews/kruder-dorfmeister/52262
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Single von unbekanntem Produzenten wird auf Discogs für 41.000 US-Dollar verkauft
https://www.musikexpress.de/single-von-unbekanntem-produzenten-wird-auf-discogs-fuer-41-000-us-dollar-verkauft-1825213/
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Daft Punk haben sich getrennt.
https://mixmag.net/read/daft-punk-have-split-up-broken-up-end-news
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Daft Punk haben sich getrennt.
https://mixmag.net/read/daft-punk-have-split-up-broken-up-end-news
;(
edit: Siehe eigener Thread zu DP.
Daft Punk gibt es nicht mehr
[ 22.02.2021, 22:11: Beitrag editiert von: chris ]
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Richie Hawtin to Release Prada Show Soundtracks
"Featuring the three original compositions for his work with Miuccia Prada and Raf Simons.
Canadian musician and producer Richie Hawtin is due to release the three original soundtracks he created for recent Prada (HKSE:1913.HK +0.11%) shows under the creative direction of Miuccia Prada and Raf Simons. Coming under his Plastikman alias, the soundtracks began with Prada’s Spring/Summer 2021 womenswear show — Simons’ first with the label.
(...)"
https://hypebeast.com/2021/3/richie-hawtin-prada-show-soundtracks-release-miuccia-prada-raf-simons
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Richie Hawtin to Release Prada Show Soundtracks
hier alle tunes mit den zugehörigen drei shows auf Youtube
1 Sin Thetik (Prada SS21 Womenswear Version) 13:30
www.youtube.com/watch?v=RCQxPSNzU2Q
2 Sin Thetik (Ambient Version) 21:27
3 Inxtro (Prada FW21 Womenswear Version) 13:25
www.youtube.com/watch?v=yKw39s55vOM&t=700 (talkrunde im anschluss, Richie ab 17:38)
4 Narkosis / Spektre (Prada FW21 Menswear Version) 11:07
www.youtube.com/watch?v=kzLstA2lQm4
5 Narkosis (Extended Version) 15:48
6 Spektre (Extended Version) 9:38
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Yello - The Pick Up (A Portrait)
www.youtube.com/watch?v=ghGa8uSkmPQ
Geschrieben von: Abfahrer (Usernummer # 4935) an
:
Ramin Naghachian verstorben
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
:
https://odysee.com/@intergalacticfm:0/the.search:7
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Die riesige Onlineausstellung "Music, Makers & Machines" erzählt die Geschichte der elektronischen Musik. Jeder kann an den Reglern drehen.
...vom 10. März an online kostenlos zu begehen und zeigt die Geschichte der elektronischen Musik von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Die Ausstellung wurde von der Plattform Google Arts & Culture zusammengetragen und besteht aus mehr als 13.000 Fotos und Videofilmen, aus 3D-Animationen und kleinen, in sich geschlossenen Multimediastrecken mit Bildern, erläuternden Texten, Klangbeispielen und Tracks.
... Die gesamte Ausstellung ist überreich und in der Fülle ihrer virtuellen Ausstellungsstücke schier unüberschaubar. Manchmal wünschte man sich etwas mehr kuratierende Struktur und Führung. Aber dann klickt man sich wieder glücklich schweifend durch einen weiteren Seitenstrang und stößt auf Aspekte, Orte und Szenen, die man bislang noch nicht kannte oder jedenfalls noch nicht in dieser Ausführlichkeit dargestellt bekommen hat.
Bemerkenswert ist jedenfalls, wie in Music, Makers & Machines die Technikgeschichte gleichberechtigt neben der Musik- und Sozialgeschichte steht; denn in den meisten popkritischen oder pophistorischen Formaten findet man entweder das eine oder das andere, aber nicht beides zusammen. Entweder wird die Geschichte der elektronischen Musik von Techniknerds geschrieben, deren größtes Glück darin besteht, sich in die Konstruktion möglichst unbekannter Synthesizer hineinzuversenken, in Schaltkreise, Steckverbindungen, Klanggeneratoren – oder von politisch bewegten Menschen, die Klubkultur als Feld der Emanzipation von marginalisierten Gruppen begreifen. Beide Seiten haben Recht, aber kommunizieren viel zu selten miteinander.
...
www.zeit.de/kultur/musik/2021-03/music-makers-machines-virtuelle-ausstellung-elektronische-musik/komplettansicht
https://artsandculture.google.com/project/music-makers-and-machines
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Grammys 2021
Kaytranada der gewinner in der elektronischen sparte sowohl bei single als auch album.
hier alle nominierten:
Best Dance Recording
Kaytranada featuring Kali Uchis - 10% - www.youtube.com/watch?v=02KzxLGcNJg
Diplo & Sidepiece - On My Mind – www.youtube.com/watch?v=TAKR_6vNJR8
Disclosure, Aminé and Slowthai - My High – www.youtube.com/watch?v=LKVazT09YQI
Flume featuring Toro y Moi - The Difference – www.youtube.com/watch?v=YvsSO3QQBUA
Jayda G - Both of Us – www.youtube.com/watch?v=8kIsJjnc8PQ
Best Dance/Electronic Album
Kaytranada - Bubba – www.youtube.com/watch?v=5Mb5-HZOYao&list=PLsAk6h4n-dS2IRegQ5WhyB2t5nggqyZy0
Arca - Kick I – www.youtube.com/watch?v=gfGz4MTQ28I&list=PLJDoxNQDbPu1jSj8UgV6ipwV4Gx7XGy06
Disclosure - Energy – www.youtube.com/watch?v=IGRbkekHY74&list=PL9wpmMBKluP5ynZTAE0ekDEKutKJpteop
Baauer - Planet's Mad – www.youtube.com/watch?v=pEYbWnAnBVs
Madeon - Good Faith – www.youtube.com/watch?v=SUgAJXBAK5s&list=PL9tY0BWXOZFstkNOduQRQlgpn-DJ8om2a
ambitioniert einzig Arca und wenn man so will Baauer mit seinem trümmersound (mit 'Hot 44' auch ein techno-banger (mit obskurem break) dabei). sehr aufwendiges, das ganze album umspannendes video dazu.
mit Flume immerhin auch drum'n'bass am start.
und Jayda G zeigt, dass keine aufwendige produktion voraussetzung für eine Grammy-nominierung ist. der tune ist technisch ziemlich spartanisch. so ziemlich jeder der mytracks-producer hier kann eine Grammy-nominierbare produktion hinkriegen.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@hyp: Danke für die Links und Aufbereitung, da ich die Grammy-Verleihung nicht verfolgte...
Flume höre ich gern beim Spazierengehen, ich mag diese Fluffigkeit der Produktionen und die vielen Sound-Zitate ganz gern wie auch diese niedliche Verspieltheit. Jayda G war mir bis heute nicht bekannt, der Song ist auch eher langweilig. Disclosure würde ich wohl dann hören, wenn ich in Miami am Strand Party mache oder in UK in 'nem Kellerclub feiern würde. Generell halt sehr energetisch und detailverliebte Produktionen. Der Track von Diplo ist großartig und einfach und einfach großartig, hab' ihn aber auch schon fast endlos gehört, da ich dazu die Masterclass gesehen hatte, wie akribisch hier der Mixdown von Luca Pretolesi gemacht wurde: Im Vergleich zur Originalfassung klingt die finale Master-Version bombastisch und scheint nach Aussage anderer Produzenten mit ausschlaggebend für den Erfolg gewesen zu sein, weil das im Club wohl dermassen knallt...Tja, und Kaytranada füllt natürlich die Bedarfslücken zwischen House und R&B auf 'ne recht sexy Art. Schnuffig für die Afterhour oder Frühstück-im-Bett.
Und doch, aus meiner Perspektive ist hier nichts dabei, was so 'unique' oder so besonders fantastisch produziert wurde, dass es einen so renommierten Preis rechtfertigt?
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
NFT's spülen Künstlern für ihre digitalen Werke gerade unfaßbar viel Geld in die Kassen und der nun selbst ernannte Tesla-Technoking, Elon Musk hat in der vergangenen Nacht nun einen neuen "Techno"-Track (EDM?) in die Runde geworfen:
https://www.theverge.com/2021/3/15/22332455/elon-musk-nft-song-sale-crypto-bitcoin-music-video-tesla-technoking
"(...)Elon Musk is getting in on the NFT gold rush by selling a new electronic music track he’s apparently produced as an NFT. Yes, you’ve heard that right — it’s a song about non-fungible tokens, which Musk appears to have minted (or plans to mint) on the blockchain. Musk did not include a link to the NFT, so it’s not clear if it’s already live or if Musk plans to initiate the sale at a later date. It’s also not clear on which platform Musk intends to sell the NFT.
We also don’t know if the song has a name, but we have some clues. The looping video attached to the song Musk posted to Twitter on Monday displays the words “Vanity Trophy” orbiting around a golden orb affixed to the top of a literal trophy reading “HODL,” short for the phase “hold on for dear life.” (...)"
P.S. Die Produktion ist astrein.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Und doch, aus meiner Perspektive ist hier nichts dabei, was so 'unique' oder so besonders fantastisch produziert wurde, dass es einen so renommierten Preis rechtfertigt?
Arca und Baauer setzen schon duftmarken.
ansonsten ist das damit zu erklären, dass erstaunlich wenig musik eingereicht wird. das reicht (im jahre 2000) von 1463 alben, die für den album des jahres-hauptpreis eingereicht wurden bis runter zu nur wenigen dutzend in manchen kategorien.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
P.S. Die Produktion ist astrein.
wer mag es produziert haben? auf seinem vorigen track hat Elon nur für die vocals credits auf discogs.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zitat:
P.S. Die Produktion ist astrein.
wer mag es produziert haben? auf seinem vorigen track hat Elon nur für die vocals credits auf discogs.
Er hat'n Tag später den Verkauf wieder zurückgezogen - da spielt mir jetzt meine Phantasie 'n Streich, wenn ich mir vorstelle, dass seine werte Gattin Grimes das Ding produziert hat und als irgendwelche vagen, möglichen Gebote von 1.00.000 US$ im Netz gehandelt wurden, sagte ihm die Gattin: "Du hast'n Knall, lass das mit dem NFT, ich hab den Track für dich vorhin in 'ner Stunde produziert und die Beats sind sowieso alles Samples: Die lynchen uns, wenn die erfahren, dass ich da wirklich mir so gar keine Mühe gegeben habe und alles aus Presets besteht..."
;=)
Danke für den Grammy-Hinweis, war nicht bewusst, wie gut die Chancen auch für Underdogs stehen würden.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"Berlin hat mit Techno inzwischen ein ganz ähnliches Problem, wie Buenos Aires mit dem Tango": Mathias Modica über sein Label 'Kryptox' für neuen Jazz aus Deutschland und die 25-Jährigen, die diese Musik jetzt hören.
... Gleichzeitig mache sich in der zweiten Hälfte der Zehnerjahre dieser neue Hunger nach Live-Musik breit. "Jazz hat plötzlich die unter 25-Jährigen begeistert", sagt er. "Für die ist Techno schon wieder langweilig." Und ja auch nichts Neues mehr. Im Gegenteil. "Berlin hat mit Techno inzwischen ein ganz ähnliches Problem wie Buenos Aires mit dem Tango." Zu viel. Zu viel dasselbe. In Neukölln aber, wo er wohnt, seit er aus Marseille nach Deutschland gezogen ist, "da gibt es um mich herum lauter Jazzclubs, vor denen die Kids mit den Nike Caps und den Balenciaga-Schuhen stehen". Auch weil beim Techno eher die 45-jährigen herumhängen. ...
www.sueddeutsche.de/kultur/mathias-modica-jazz-1.5243144
hörbeispiele:
https://kryptox-music.bandcamp.com/track/rheinfein
https://kryptox-music.bandcamp.com/track/a-night-in-bacalar-2
nicht neu natürlich, jazz- und tribal-einflüsse mit elektronischem zu verbinden. Compost Records, Gilles Peterson, Masters at Work... aber gut, wenn neue generationen updates davon bringen - und damit alternativen jenseits des techno- und hiphop-mainstreams.
ps: das Berliner label Jazz-o-Tech entdecke ich gerade noch in dem zusammenhang - wow:
https://jazz-o-tech.bandcamp.com/album/this-is-techno-jazz-vol-1
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Fusion soll stattfinden und will alle Gäste testen.
https://www.fusion-festival.de/de/x/testkonzept
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Fusion soll stattfinden und will alle Gäste testen.
https://www.fusion-festival.de/de/x/testkonzept
/edit: Stark verkürzt, aber gleicher Inhalt *g*:
Das wird - mit Verlaub - in der aktuellen Situation doch keinem Genehmigungsverfahren und keiner richterlichen Instanz standhalten (können).
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Frische News, die an frühere Posts hier im Thread anknüpfen:
Daft Punk nun auf Solo-Pfaden, u.a. mit eigenem Label: "Thomas Bangalter and Guy-Manuel de Homem-Christo have made an official statement"
https://mixmag.net/read/daft-punk-announce-official-solo-projects-news
Elon Musk - aka 'Technoking' - wird wohl ein Album als NFT veröffentlichen mit 10 Tracks:
https://mixmag.net/read/elon-musk-has-released-a-techno-album-news
"Musk's followers will have clocked that 'Technoking' is named after his new job title over at Tesla. Speaking exclusively to Mixmag, Musk told us that "that whole job title change was all just guerrilla marketing for the album. Everyone knows I'm the boss at Tesla so why not use what I call myself at work to promote my true passions – making fire productions and banging techno music!"
Musk will first sell 'Technoking' as an NFT via his DogeBay crypto auction site, with bidders expected to turn their hard-earned cash into Dogecoin in order to get their hands on a one-of-a-kind copy of the tech entrepreneur's debut album. The NFT will include exclusive album art, bonus tracks, a commentary by Musk, Grimes and X AE A-Xii and a personalised video message from Musk himself."(...)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
chris, heute ist 1. april.
Daft Punk-aprilscherze haben beim MixMag eine lange tradition.
von wegen '15 min. Giorgio Moroder-monolog auf einer triple-disc edition spanning over three hours' .. artikelautor "Gus Lucky".
bzgl. Elon siehe die titelliste des albums, die 'hintergründe' zur Kanye West-kollabo und auch den artikelautor, den es sonst nicht im web gibt.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@hyp: Spalter! Und viel zu früh, ich hätte es erst morgen aufgelöst, sofern man beim Lesen der Artikel ohnehin nicht schon Zweifel bekommen hätte... bei so manchen heutigen Artikeln fällt es sowieso gar nicht mehr so einfach, zu differenzieren, ob's ernst gemeint ist.
Zumindest dies hier scheint real zu sein, auch wenn es etwas surreal klingen mag, wenn 30 Personen einen 'illegalen Rave' abhielten, der unter einer Autobahnbrücke mittels einer Drohne und Wärmebildkamera entdeckt wurde, um danach mit einem Helikopter die Flüchtenden aufzuspüren...
https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/coronavirus--waermebild-deckt-illegalen-rave-auf---teilnehmern-droht-geldstrafe--video--30459002.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Popstar-Zeitvertreib in der Pandemie: Warum es derzeit so viele Remix-Alben gibt
Weil sie nicht auftreten können, lassen Popstars wie Dua Lipa, Grimes oder Paul McCartney ihre aktuellen Alben neu interpretieren. Zum Tanzglück für die Fans.
... Die Remix-Kultur hat sich Auffrischungseffekte, die mit allerhand Musikstudiotricks immer wieder das Klangbild und den Kontext von Songs verschieben, schon lange zunutze gemacht. Neu ist allerdings, dass im Pop gerade ein Remix-Album das nächste jagt.
... Jamaikanische Produzenten wie Lee „Scratch“ Perry wurden in den 1970er Jahren zu wahren Meistern darin, Songs im Studio nur mithilfe des Mischpults ein neues Gesicht zu geben. Gesang einblenden, Gesang ausblenden, nur ein paar Fragmente übrig lassen, der Snare- Drum einen Monsterhall verpassen und den Bass bis zum Bersten aufdrehen.
Die Idee dahinter: Es gibt kein Original mehr, jeder Song ist ein offener Quellcode, nur dazu da, neu zusammengesetzt zu werden.
...
www.tagesspiegel.de/kultur/popstar-zeitvertreib-in-der-pandemie-warum-es-derzeit-so-viele-remix-alben-gibt/27100002.html
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Beatport möchte gern was vom NFT-Kuchen abhaben und vom Kryptoboom profitieren:
https://cointelegraph.com/news/online-digital-music-retailer-beatport-accepts-bitcoin-for-songs
(...)The company announced that it would accept Bitcoin as a payment method starting this coming June. Beatport CEO Robb McDaniels said the decision to accept Bitcoin was born of a desire to continue innovating, even amid the COVID-19 pandemic.
“When it benefits and strengthens the artist community, there is no reason to stop innovating. It’s clear that, even in the midst of a pandemic, the DJ/Producer community is willing to lead the industry towards embracing new technology and innovative mediums for engaging with their fans,” said McDaniels, adding, “and the world of crypto currencies and non-fungible tokens are a clear example of this fact.”
Beatport announced on the same day that it would launch its own nonfungible token range titled “Music for Future Dance Floors,” on April 23, in cooperation with Crypto.com. (...)
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
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https://www.zeit.de/entdecken/2021-04/dj-techno-corona-krise-partys-infektion-reisen-dj-shaming
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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BGH weist Klage wegen Altersdiskriminierung ab
https://www.deutschlandfunk.de/kein-zutritt-zu-festival-bgh-weist-klage-wegen.1939.de.html?drn:news_id=1255832
Der Kläger hat auch einen Wiki Eintrag und hat es schon zu einer gewissen Bekanntheit gebracht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nils-Johannes_Kratzer
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Am Freitag hat der Bundestag beschlossen, dass Musikclubs fortan baurechtlich als Kulturstätten anerkannt werden.
... Das bedeutet, dass sie mit Theatern, Opern, Museen und Konzerthäusern gleichgesetzt – und damit rechtlich bessergestellt – werden. Das Berghain gilt dann genauso als Kulturort wie die Philharmonie. Aufgrund der Neuregelung können bestehende Veranstaltungsorte nicht mehr so leicht verdrängt werden, neue Clubs haben zum Beispiel auch Chancen, in Wohngebieten eröffnen zu können.
https://taz.de/Clubs-sind-Kulturstaetten/!5766163
Clubs sind jetzt Kulturstätten – das reicht noch nicht!
Um dem Verfall der Clubkultur aber wirklich entgegenzuwirken, reicht das nicht aus. ...
Neben der Anerkennung als Kulturstätte sollen die Lärmschutzregularien auf ihre Angemessenheit geprüft und ein Bundeslärmschutzfond eingerichtet werden, aus dem notwendige Umbaumaßnahmen für Clubs finanziert werden könnten.
Außerdem steht die Etablierung einer neuen Baugebietskategorie auf der Agenda, der sogenannten „Kulturgebiete“. Kulturgebiete sollen bestehende Clubs vor der Verdrängung schützen und es neuen Clubs ermöglichen, sich auch in beliebten und bewohnten Gebieten anzusiedeln.
Weiterhin sollen das „Agent-of-change-Prinzip“ und ein zusätzlicher, mietrechtlicher Schutz eingeführt werden. Das Agent-of-change-Prinzip hat sein Vorbild in London und sieht vor, dass Eigentümer oder Investoren, die in das Umfeld eines schon bestehenden Clubs ziehen, selbst für etwaige Lärmschutzmaßnahmen verantwortlich sind.
Auch die Anerkennung als Kulturstätte ist rein symbolischer Natur, bis die Regierung sich entscheidet, auf diese Willensbekundung des Parlaments mit konkreten Schritten einzugehen.
www.welt.de/incoming/article230951221/Clubsterben-Clubs-sind-jetzt-Kulturstaetten-das-reicht-noch-nicht.html
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Fusion soll stattfinden und will alle Gäste testen.
https://www.fusion-festival.de/de/x/testkonzept
/edit: Stark verkürzt, aber gleicher Inhalt *g*:
Das wird - mit Verlaub - in der aktuellen Situation doch keinem Genehmigungsverfahren und keiner richterlichen Instanz standhalten (können).
Wurde jetzt abgesagt.
https://www.fusion-festival.de/de/2021/news/news-detailansicht/logbuch-msy-kulturkosmos
Geschrieben von: The handsome Bob (Usernummer # 10863) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Fusion soll stattfinden und will alle Gäste testen.
https://www.fusion-festival.de/de/x/testkonzept
/edit: Stark verkürzt, aber gleicher Inhalt *g*:
Das wird - mit Verlaub - in der aktuellen Situation doch keinem Genehmigungsverfahren und keiner richterlichen Instanz standhalten (können).
Wurde jetzt abgesagt.
https://www.fusion-festival.de/de/2021/news/news-detailansicht/logbuch-msy-kulturkosmos
War ja sowas von klar...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Wäre nicht Pandemie, würde man den DJ Roman Flügel im Berliner Berghain treffen. Stattdessen hilft er im Impfzentrum aus.
... In den Worten des DJs schwingt freilich eine gewisse Verzweiflung mit über eine Politik, von der sich der kulturelle Sektor, wie kaum ein anderer, im Stich gelassen fühlen kann. Doch auch wenn sich das „Sabbatical“, als das Flügel die ersten Monate im Krisenmodus für sich interpretierte, lange überholt hat, blickt der jung gebliebene Mann mit der dünnrandigen runden Brille, der gerade seinen 51. Geburtstag gefeiert hat, voller Optimismus in die Kamera. „Ich will nicht jammern: Vielen geht’s schlechter“, sagt er und erzählt, dass er seit Anfang März 30 Stunden in der Woche in einem Berliner Impfzentrum arbeitet.
... Was die Musiker:innen und Clubs jedoch positiv stimmen könne, sei, dass der Support für Clubs und Clubmusik weltweit nicht abgenommen habe. „Insgesamt ist der Markt nicht zusammengebrochen“, die Nachfrage nach seinen Singles sei weiterhin groß. Sicher, einige Labels haben, so vermutet der Musiker, sich Clubhits aufgespart für die Zeit, wenn wieder getanzt werden darf. Er selbst allerdings habe sich produktionstechnisch nicht wirklich einschränken oder umstellen müssen.
... „Für mich ist Musik eine Selbsthilfe, eine sehr spirituelle Angelegenheit“, so der DJ. Ein probates Mittel gegen die düsteren Zeiten, die er musikalisch buchstäblich aufzufressen scheint.
'Eating Darkness' heißt sein neues Album ...
www.freitag.de/autoren/der-freitag/clubs-zu-trotzdem-techno
Geschrieben von: dabase (Usernummer # 21890) an
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Geil: Album Promo im Impfzentrum. Sehr cool was die Berliner da auf die Beine gestellt haben: Kitkat war ja auch Testzentrum
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Robert Hood - the Detroit techno legend about the role of techno as protest music and about making the machines bleed.
... "The circuitry in a sampler or synthesiser, the elements that went into the making of a synthesiser, a sampler, a drum machine, they came from were created by God. And so I can touch this machine with the anointing of God, and pray over these machines and say I’m going to need to you to speak what I want you to speak. I’m going to programme you and the robotic element that’s in these machines is going to have to fall in line with the anointing of God. It’s about me laying hands on these machines and humanising them, much in the same way that J Dilla did.
J Dilla would take an MPC and humanise that thing and own it, not allow the robotic dimensions of it control him, he had mastery over that machine. That’s what it’s about, it’s about mastery, much in the same way that Stevie Wonder mastered the harmonica or clavinet or Donnie Hathaway mastered the Fender Rhodes. That’s the aesthetic that goes into me handling a synthesiser, I’m going to approach it like Prince holding a guitar, I’m going to master this thing, it’s not going to have mastery over me.
It’s not about the equipment that you have, it’s so easy to get caught up in that and use that robotic element to keep the listener engaged but at the end of the day, it’s about who you are and what you do with whatever you have."
www.attackmagazine.com/features/interview/robert-hood
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Antizionismus in der Techno-Szene
... Woher kommt diese Tendenz zur unreflektierten, bedingungslosen Palästina-Solidarität in der elektronischen Musikszene? Es scheint, als böte der israelisch-palästinensische Konflikt in Zeiten des steigenden Drucks, öffentlich in sozialen Medien Stellung zu beziehen, die optimale Gelegenheit zum einfachen, digitalen politischen Pseudoengagement. Technokonsumenten und -produzenten bewegen sich in einem beinahe komplett entpolitisierten Milieu, das aber von ständiger Sinnsuche und Identitätsfindung bestimmt wird. BDS-Aktivismus lässt sich öffentlichkeitswirksam als »Kampf für das Richtige« präsentieren und bietet die Möglichkeit, das eigene Image aufzupolieren.
Diese kurzschlüssige Selbststilisierung schließt eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Konflikt aus, die als solche im Bereich der elektronischen Musik ohnehin kaum möglich wäre. Künstler, die sich in vielen Fällen nicht einmal des antisemitischen Charakters ihres Denkens und Handelns bewusst sind, werden so für antiisraelische Agitation instrumentalisiert. Viele Fans wiederum, die meist ebenso ahnungslos und unreflektiert sind, was die Umstände dieses Konflikts und die eigene Motivation angeht, verfolgen und unterstützen vorbehaltlos die Äußerungen ihrer Idole. Für die BDS-Kampagne bieten sich somit die perfekten Bedingungen, um in dieser Szene ihre Forderungen zu streuen.
https://jungle.world/artikel/2021/21/hate-parade
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Antizionismus in der Techno-Szene
[i]... Woher kommt diese Tendenz zur unreflektierten, bedingungslosen Palästina-Solidarität in der elektronischen Musikszene?
Wer sich das fragt, hat die Kultur nicht verstanden.
Moslems in aller Welt pflegen einen fast schon beneidenswerten Zusammenhalt.
Da wird nicht lang reflektiert, da wird zueinander gehalten, ohne wenn und aber.
Vor ein paar Jahren sind auf einen Schlag 40.000 Türken in Köln aufmarschiert wegen der Erdogan-Sache damals... schon beeindruckend.
[ 03.06.2021, 11:57: Beitrag editiert von: wizard of wor ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Daniel Miller und Gareth Jones sind Pioniere des elektronischen Pop, heute musizieren sie als Duo. Ein Nerdgespräch über Geräte, Sounds – und die Arbeit mit Depeche Mode
Jones: Ich hatte erst gar keine Lust, weil Depeche Mode: Das war eine Popband mit Hits, die im Radio liefen. Das war überhaupt nicht mein Ding, ich fand das viel zu kommerziell. Aber als wir uns dann getroffen haben, stellte ich fest: Das sind großartige, sehr kreative Leute, und ich war sehr glücklich, als sie mich engagierten.
...
Miller: Mein schönstes Sample-Erlebnis war auf einem leeren Parkplatz, da installierten wir überall Mikrofone und brannten dann ein Feuerwerk ab. Die Raketen zischten an den Mikrofonen vorbei, das haben wir aufgenommen und gesampelt.
ZEIT ONLINE: Für welchen Depeche-Mode-Song?
Miller: Stripped.
...
www.zeit.de/kultur/musik/2021-06/daniel-miller-gareth-jones-sunroof-album/komplettansicht
Studio tour with Depeche Mode Producer Gareth Jones | GeeK TALK
www.youtube.com/watch?v=JLR-ecueV_g
Gareth Jones at Strongroom Studios talking about record production
www.youtube.com/watch?v=C_-9Bn5KkAg
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Fusion soll stattfinden und will alle Gäste testen.
https://www.fusion-festival.de/de/x/testkonzept
/edit: Stark verkürzt, aber gleicher Inhalt *g*:
Das wird - mit Verlaub - in der aktuellen Situation doch keinem Genehmigungsverfahren und keiner richterlichen Instanz standhalten (können).
Soll jetzt doch noch was geben diesen Sommer.
https://www.planet-c-kosmos.de
Geschrieben von: dabase (Usernummer # 21890) an
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@chris: Da hab ich mir mal n Einzelticket geordert
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Vladislav Delay
...eigentlich gehe es ihm immer um genau das, sagt Ripatti: sich niemals zu wiederholen. „Wiederholung ist die Todesstrafe.“ Lieber stößt er die vor den Kopf, die genau zu wissen glauben, worauf sie sich bei ihm klanglich einlassen. Unterschiedliche Pseudonyme hat er dafür seit den 1990ern im Laufe seiner kurvenreichen Karriere benutzt, vielleicht auch um selbst den Überblick zu behalten.
Rastlos erscheint er, von heute aus betrachtet, eigentlich immer noch, und sein härtester Kritiker ist er dabei offenbar selbst: „Es ist brutal. Ich werfe so viel weg. Ich mache Album um Album, und wenn sie nur ein bisschen so klingen wie etwas, was ich zuvor gemacht habe, sind sie für den Müll.“ Womöglich würde er heute auch einige von denen wegwerfen, mit denen er früher sein Geld verdiente. ...
https://taz.de/!5777224
Vladislav Delay - Rakka II
https://vladislavdelay.bandcamp.com/album/rakka-ii
Ripatti - Fun is Not a Straight Line
https://vladislavdelay.bandcamp.com/album/fun-is-not-a-straight-line
Luomo - Vocalcity
https://vladislavdelay.bandcamp.com/album/vocalcity-20th-anniversary-re-master
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Kulturgeschichte des Italo-House-Sounds: Dekadenz in Azurblau
... Italienische Clubmusik muss im großen Rahmen funktionieren, was durchaus ein wichtiges Kriterium ist, denn italienische Clubs sind in der Regel groß. Sehr groß. Sie zeugen von einer langen, stolzen Tradition der Dekadenz und Maßlosigkeit, des ganz breiten Pinselstrichs inklusive Stuck-Säulen auf der Tanzfläche, Außenpools mit Panoramablick und absurden VIP-Bereichen. Man kann diese Etablissements vom Weltall aus erkennen, und den Autokorso dorthin auch.
... Diese Musik postuliert eine deutliche Abkehr von funktionalen Tanzflächen-Imperativen. Italo House ist introspektiv, mit sanft pulsierenden Grooves und vor allem mit bittersüß-emotionalen Flächen ausgestattet und wird alsbald als Ambient und Mellow House in den Kanon aufgenommen. Bereits 1989 schickten Angelo Albanese und Massimino Lippoli den sich sehr großzügig bei Manuel Göttschings „E2-E4“ bedienenden Clubhit „Sueño Latino“ auf den Weg.
Eine Blaupause für italienische House-Produktionen, mit denen sich jeder Club in eine weltumarmende Utopie von Glückseligkeit mit Meerblick verwandeln lässt und jeder urbane Alltagskampf inmitten weniger azurblauer Umgebungen augenblicklich in Vergessenheit gerät.
... Und es gibt auch wieder haufenweise aktuelle Produktionen, die den Faden da aufnehmen, wo man ihn Mitte der 1990er Jahre hat fallen lassen, mit frischen Ideen und modernen Mitteln ...
https://taz.de/Kulturgeschichte-des-Italo-House-Sounds/!5783193
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Zukunftsmusik für 300 Jahre
Vladimir Ivkovic wurde in Belgrad geboren und floh vor den Jugoslawienkriegen. Heute ist er DJ und Gründer der Labelplattform OFFEN Music.
.... „Und daraus habe ich abgeleitet, eben nicht ‚Ja‘, sondern ‚Nein‘ zu sagen.“ So ging es am nächsten Tag statt in den Krieg – „um Menschen zu töten, mit denen ich vorher noch gemeinsam auf Konzerten war, bloß, weil ich in dem einen Teil des Landes und sie in einem anderen geboren wurden“ – zum Flughafen.
Die längsten Minuten seines Lebens bei der Passkontrolle folgten; ihn rettete wohl die Tatsache, dass er jünger war als viele Klassenkameraden. Er wurde durchgewinkt und flog zunächst nach London aus und über Umwege nach Deutschland: In Bochum begann Ivkovic, Philosophie zu studieren.
Der besonnene DJ, der auf Partys und Festivals durch sein druidenhaftes Aussehen auffällt und schon mehrfach auf Jahresbestenlisten – etwa beim US-Online-Portal Resident Advisor – auftauchte, geht stur antistrategisch vor und lehnt Masterpläne explizit ab: „Es gibt keine vorgekauten (Presse-)Texte über OFFEN. Ich habe keine offizielle Vita. Niemand, nicht mal ich selbst, weiß genau, was das Label darstellen soll. Es gibt eine lose Idee davon, aber nichts Konkretes.“
https://taz.de/OFFEN-Music-Chef-Vladimir-Ivkovic/!5784376/
https://offen.bandcamp.com
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
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Netter Kerl, hat damals bei Important Records in Essen gearbeitet und uns mit Platten versorgt.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Carl Cox' autobiografie ist raus www.amazon.de/Oh-Yes-Carl-Cox/dp/1474616275
“Seeing people shot on the dancefloor and dying in front of me, blood everywhere …” Cox says, rubbing his eyes. “One minute we were having the time of our lives and the next we were cowering for our lives.”
The three-deck wizard’s new memoir details a life behind the decks, from the Houses of Parliament to Honolulu – and tragedy in Venezuela. Now, he says, his baking is as popular as his music.
www.theguardian.com/music/2021/aug/19/dj-carl-cox-when-i-tell-people-my-story-they-dont-believe-it
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Watch the Sound With Mark Ronson (Apple TV)
www.youtube.com/watch?v=ILJH80RLu_Q
„Watch the Sound with Mark Ronson“ ist eine Miniserie über den Prozess des Produzierens von Musik und der Suche nach der Musik von Morgen.
In den sechs Folgen sitzen wir zusammen mit Mark Ronson in Tonstudios rum, in denen der Brite mit seinen großen Held*innen und Kollaborateur*innen spricht – über Sampling, die Bedeutung von Auto-Tune, Synthesizer, Drum Machines und mehr.
www1.wdr.de/radio/cosmo/magazin/netzwelt/watch-the-sound-with-mark-ronson-100.html
Folgen:
1 Auto-Tune
2 Sampling
3 Reverb
4 Synthesizers
5 Drum Machines
6 Distortion
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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authentische einblicke ins business..
Kai Tracid - Das Interview zur Online Masterclass
www.youtube.com/watch?v=TmSRFcCvOxM
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
authentische einblicke ins business..
Kai Tracid - Das Interview zur Online Masterclass
www.youtube.com/watch?v=TmSRFcCvOxM
Hach, ich glaube, die halbe Stunde könnt ihr euch sparen: Es geht um eine kreative Pause (Zirkus, Yoga, Malen), um Star-Alluren und die Einsamkeit im Hotelzimmer nach 'nem Gig, dem Jet-Set-Stress der Reisen zu den Gigs, Produktionen unter Pseudonymen mit x-beliebigen Menschen, die für das Projekt herhalten müssen (DJ Warmduscher) und Tomcraft bekommt kurz eine Erwähnung, weil der den Abstinenzler Tracid bei nem Gig indirekt nach Wachmachern fragte, was eben zum Ruf 'Warmduscher' führte, so dass Tracid sich im Studio danach austobte und dass er mit Frank Farian im Studio den La Bouch-Remix produzierte und dafür sein ganzes Equipment hinkarrte, Platin bekam, aber nicht als Autor des Originals Tantiemen bekam. Fertig.
Eigentlich also nix Neues, die Einsamkeit hatte Splank in meinem R'line-Interview damals viel schöner skizziert und viele von euch haben schon Backstage Star-Alluren hautnah erlebt und mehrfach in den letzten 2 Jahrzehnten hatte ich die Perplexer-Geschichte euch hier erzählt, quasi identisch zum Warmduscher-Projekt: Also nix Neues für die alten Hasen, wenn ihr den Clip seht, der selbstredend und vor allem für die Sinee-Masterclass werben soll.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Hans Nieswandt, der in einem kommenden südkoreanischen film einen "berühmten berliner DJ" spielt, allgemein über die szene in Südkorea und speziell über das (für meine begriffe etwas erratische) debütalbum von Park Hye Jin
In Südkorea sind deutlich mehr Frauen auf dem Dancefloor aktiv als hierzulande. Ein Beispiel ist das formidable Debüt „Before I Die“ von Park Hye Jin.
...Die junge koreanische Generation von heute ist nicht nur im Allgemeinen sehr gut ausgebildet und schlau, sondern auch bis zur Besessenheit sharp und hip. Die jeweils letzten Schreie, sei es im Pop, sei es in der Gastronomie, seien es irgendwelche anderen Trends und Gadgets, werden in rasanter Geschwindigkeit registriert, adaptiert und möglichst auf die Spitze getrieben. Pausenloses Posten dieser jeweils aktuellen Adaptionen und auch Neuerfindungen per Instagram, als Künstlerin oder Konsument, sorgt für einen permanenten Präsentationsdruck, der die Kultur zwar auf Trab hält, der aber auch auslaugt, belastend ist und für eine gewisse Genervtheit sorgen kann.
Praktisch niemand in Südkorea ist faul, aber das englische Wort „lazy“ findet sich auf vielen T-Shirts und in den Namen von Cafés. Es steht für den stets unerfüllbaren Traum, den hier alle träumen, wenn sie sich nicht gerade in ihrem dreitägigen Jahresurlaub befinden: mal die Seele baumeln lassen. Auch vor diesem Hintergrund ist „Before I Die“ ein hypermodernes K-Album, das so nur genau jetzt entstehen konnte. ...
https://taz.de/Elektronik-Musikerin-Park-Hye-Jin/!5800917
https://parkhyejin.bandcamp.com/album/before-i-die
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Mit seinen außergewöhnlichen Vertonungen von Naturgeräuschen passt der Musikproduzent und Vogelexperte Dominik Eulberg aus dem Westerwald so gar nicht ins Klischee eines Techno-DJs.
In seinem Projekt „Synthibirds“ hat er für die Publikumsabstimmung zur Wahl des Vogels des Jahres 2021 alle nominierten Piepmätze mit elektronischer Musik ins Szene gesetzt.
www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/dominik-eulberg-techno-dj-und-naturschuetzer-104.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Tresor at 30: the evolution of a Berlin techno institution
... With its pioneering club-label dynamic, Tresor facilitated a unique relationship between its artists, releases and fanbase. Label artists could test out ideas directly on the dancefloor; DJs booked for the club would often be signed to the label; profits from club entrance and drink sales would go straight into advances for new Tresor records; and club events would serve as the ideal promo for new releases. But for Hegemann, the communal power of Tresor was, and still is, its greatest aspect: “We didn’t want to sell liquor, we wanted to have a meeting point for our friends and family.”
In terms of looking to the future, ‘Tresor 30’ is arguably the label’s boldest statement to date. Featuring only a handful of cherry-picked reissues, this 12-piece vinyl compilation, due in October, represents a “living and breathing new timeline for the label,” explains its curator Carin Abdulá, head of Berlin Atonal’s booking agency OUTER.
Conceived during the pandemic, ‘Tresor 30’ includes fresh works from Tresor mainstays like Surgeon, TV Victor and Moritz von Oswald. But roughly half of the compilation is made up of new names, gathered from all over the world — artists that “embody this idea of ‘futurism’ right now,” says Abdulá. “These ideas of futurism were at the very core of Tresor. It’s the same story but it’s different, and it’s happening in a different time.”
https://djmag.com/longreads/tresor-30-evolution-berlin-techno-institution
https://tresorberlin.bandcamp.com/album/tresor-30
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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AI Futures: How artificial intelligence will change music
...how AI has infiltrated the DJ booth, as well as how hyper-personalised generative music apps could lead to an even-more-siloed listening experience across streaming platforms.
Music is unlikely to pivot entirely to purely generative, but a completely new style of listening — generated by AI, functional and highly personalised — is likely to co-exist with our favourite tracks and albums.
... If the music is based on stems or data from a specific artist, but the AI’s interpretation of those stems — and the users’ own weather, heart rate, etc — generates something new every time, who owns the output?
https://djmag.com/longreads/ai-futures-how-artificial-intelligence-infiltrating-dj-booth
...exploring the impact of AI in the studio, with assisted mixing tools from iZotope, right up to full-on machine learning DAWs that can transfer the style of one producer to another project, among many other things.
https://djmag.com/longreads/ai-futures-how-artificial-intelligence-will-shape-music-production
The Music-making industry is about to face a storm of deepfakes. Deepfakes are synthesised media — be it video, audio or image — that use AI to replace one person’s likeness with another’s.
https://djmag.com/longreads/ai-futures-how-artificial-intelligence-will-change-music
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
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Interessanter Bericht über ein Trap-Loop Produzenten aus Deutschland.
Von Schwaben nach Atlanta: wie heute Trap-Hits entstehen (PVLACE 808 Mafia Interview) | Arte TRACKS
https://www.youtube.com/watch?v=_2-Ke3SkHX4
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot:
Interessanter Bericht über ein Trap-Loop Produzenten aus Deutschland.
Von Schwaben nach Atlanta: wie heute Trap-Hits entstehen (PVLACE 808 Mafia Interview) | Arte TRACKS
https://www.youtube.com/watch?v=_2-Ke3SkHX4
Da ich nicht jede Tracks-Folge sehe, danke! Mir sind hier ein paar Sachen aufgefallen:
- Wo ist die Klaviatur im Studio? Ich finde mein kleines Roli-Seaboard ja schon als Einschränkung, aber wie werden dann hier die melodischen Loops - und nicht Beats - gemacht? Klicki?
- Faszinierend, wie viel Hardware da rumsteht und anscheinend sind das kaum / keine Klangerzeuger sondern vornehmlich Utensilien für den perfekten Mix?
- 2018 gestartet, Vertrag mit 808 Mafia und kann sich heute theoretisch schon als 21-jähriger zur Ruhe setzen? Jessas!
- Ich ging davon aus, dass man die Loops zum Festpreis verscherbelt und in den 'Credits' nicht auftaucht, aber da ich mich hier wohl grundlegend täuschte und sie bei 4 Producern bei einem Track die Einnahmen vierteln - klar, das ist extrem lukrativ, wenn sich die Produktionen an die Spitze der weltweiten Streaming-Portale katapultieren.
- Zugang zu den 'big playern' ist alles-entscheidend - hier souverän frech gelöst, gemäß der 'Legende'
- Und Quantität und Geschwindigkeit (u.a. VÖ-Zyklen) sind heute relevanter denn je.
15 Minuten gut investierte Zeit, um das 'Business' ein wenig besser zu verstehen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
er hat die melodien im kopf und schiebt sie mit der maus zurecht.. hier in dem interview ab 6:20:
www.youtube.com/watch?v=xLLT3aCnsYI
das war vor 2 1/2 jahren, in den ersten tagen, als er das erste mal in den USA war. 'legendary interview' - dem kommentar kann ich nur zustimmen. kommt ein heilbronner kid nach L.A. und droppt 'ne stunde wisdom..
er ist jedenfalls sehr reflektiert und hat die grundkompetenzen und die entrepreneur-mentalität, die es braucht.
sein onkel ist ein bekannter trance-DJ in polen, darüber kam er zu EDM, kam dann über youtube-tutorials zu dubstep und wurde ghostproducer auf Skrillex' label, bevor er nochmal den stil gewechselt hat, hört aber weiterhin vor allem EDM. er sieht es als vorteil, überall als outsider hingekommen zu sein und damit andere perspektiven als einen üblichen genre-background einbringen zu können.
die interviewer staunen, zu erfahren, dass er nicht gewohnt ist, dass leute (auch im studio) waffen dabeihaben und vor studios security steht.
gibt hier auch noch ein 'behind the scenes'-vlog über die ARTE-doku:
www.youtube.com/watch?v=UUq9KfRtXZU
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
:
Das Melodien mit der Maus eingezeichnet werden, ist gar nicht so ungewöhnlich. Ich hab das mal in einem Interview mit Dominik Eulberg gesehen. Ich hoffe, ich schreibe jetzt nichts falsches aber der macht das auch so, und von Noten nur bedingt Ahnung meinte er.
Das müsste das Interview sein. Minute 20:40
https://www.youtube.com/watch?v=8eJ4eS_KojE
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot:
Das Melodien mit der Maus eingezeichnet werden, ist gar nicht so ungewöhnlich. Ich hab das mal in einem Interview mit Dominik Eulberg gesehen. Ich hoffe, ich schreibe jetzt nichts falsches aber der macht das auch so, und von Noten nur bedingt Ahnung meinte er.
Das müsste das Interview sein. Minute 20:40
https://www.youtube.com/watch?v=8eJ4eS_KojE
Ich glaube, viele hier (auch ich) klicken, und trotz fehlender Fertigkeiten bevorzuge ich doch das Spielen auf einer Klaviatur und damit die spielerische Herangehensweise. Früher hatte ich meinen Juno106 als Masterkeyboard zweckentfremdet, den dann einem Bekannten überlassen und das reine 'Klicken' empfand ich als zu einschränkend, darum das Miniatur-Seaboard, das mich aber nicht so ganz glücklich macht...
Nach Sichtung des Arte-vLogs und ein paar weiterer Videos ist mir jetzt klar, warum das Studio im Tracks-Interview so nach Mastering-Abteilung aussah: Das war nicht PVLACE's eigenes Studio, sondern tatsächlich'n Miet-Mastering-Studio. Er selber hat sich wohl in Polen 'ne Immobilie gekauft, vermutlich steht da sein Werkzeug.
Wobei er - wie man das in 'nem anderen y'tube-Video sieht - auch mit 'nem Kleinen Kontrol-Keyboard und seinem Laptop auszukommen scheint: Kaufen schnell in Berlin alles, was sie brauchen, mieten sich in 'ne große Wohnung ein und produzieren mit 'nem Minimal-Setup ihre Tracks in 'ner Nacht- und Nebelaktion (Nebel im Sinne von .. äh ... Rauchschwaden).
Spannend, auf jeden Fall.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
angefangen habe ich mit ner amiga tastatur als keyboard. dazu die maus und tastatur befehle. war mehr hacking als composing.
ich brauch bis heute keine controller mit knöbchen drann. ich bin ein virtuoser mausschubser geblieben. nur längere passagen mit viel variation werden bei mir auf nem keyboard eingespielt.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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die vinylplatten-industrie platzt aus allen nähten. um die nachfrage zu bedienen, müssten aktuell 200 millionen platten zusätzlich zu den vorhandenen kapazitäten gepresst werden.
knapp die hälfte der vinyls werden nicht gespielt, werden nur fürs regal gekauft, jeder 5. käufer hat keinen plattenspieler.
The vinyl industry is at its strongest since the advent of the CD disk, so why has it become near-impossible to get music pressed onto wax?
It’s been difficult to avoid the colossal success of vinyl over the past two years. Sure, sales have been steadily rising since its initial resurgence in the early ‘10s, but after another record breaking year in 2020, our consumption of vinyl has more than doubled in the first half of 2021 alone.
... Shortages of materials at every stage of vinyl production has also created an inability for pressing plants to give any real estimate to distributors on how long it will take for their release to be pressed.
https://mixmag.net/feature/vinyl-industry-record-breaking-point-manufacturing
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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arte.tv vom 28.11.2021:
Von Loveparade bis Lady Gaga: wie Boys Noize Techno-Spirit und Musikindustrie vereint | Arte TRACKS
https://www.youtube.com/watch?v=OwFr5YuJFUk
Der Junge vermittelt echt Spaß. Und daß "Rain on me" von ihm produziert wurde, das war mir jetzt auch neu.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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Das lange geplante Museum of Modern Electronic Music soll im April endlich in Frankfurt eröffnen – mit einer Ausstellung über den DJ Sven Väth.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/museum-of-modern-electronic-music-soll-im-april-eroeffnen-17666074.html
Geschrieben von: Steffen Landauer (Usernummer # 21989) an
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Einfach nice😊die Doku
#Franken‘sPappenheimer
https://m.youtube.com/watch?v=u8w1vvOw0Ms
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Electronic Vibrations: Ein Sound verändert die Welt
Gestern auf arte zufällig gesehen und die knappe Stunde war hoch-spannend, denn einerseits habe ich in dieser Dokumentation von Thomas von Steinaecker das erste mal von Pierre Schaeffer gehört, dem wir quasi das Sampling zu verdanken haben, andererseits habe ich gut 2 1/2 Jahrzehnte nach einem Besuch eines Stockhausens-Konzerts endlich nun Zugang zu seinem Werk gefunden:
https://www.arte.tv/de/videos/098798-000-A/electronic-vibrations/
Es geht hier weniger um das Ergebnis der heutigen, 'unseren' modernen Musik, vielmehr um den frühen Avantgardismus bis hin eben auch zu Kraftwerk, der Liebe zu einem ARP-Synthesizer, einen Querverweis des Beatles auf Stockhausen und das ganze super-unterhaltsam in 50 Minuten kommentiert u.a. von Mitgliedern von Tangerine Dream, Kraftwerk, Mouse on Mars sowie Jean-Michel Jarre.
Im Anschluss gestern Nacht folgte dann direkt das sehens- und hörenswerte Projekt Electro trifft Kunst als 'Best Of'-Zusammenstellung früherer Episoden:
https://www.arte.tv/de/videos/100258-000-A/electro-trifft-kunst/
Großartige Synthese aus bildender Kunst und Musik mit teilweise phänomenalen Tracks und Kunst von Mathew Jonson und Frank Wiedemann X Claude Monet und Tacita Dean, Adriatique X Auguste Rodin und Hans Arp, Lost Souls Of Saturn X Ólafur Elíasson, DJ Tennis X Peter Doig.
Beide Sendungen sind bis Mai noch frei auf arte.tv verfügbar, kann ich euch allen sehr, sehr an's Herz legen.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Sisters with Transistors: Die verkannten Heldinnen der elektronischen Musik
Es rentiert sich, ab und zu doch in der alterwürdigen Glotze zu zappen und dann bei arte - wie gestern - über eine weitere, extrem spannende und aufschlussreiche Sendung über unsere elektronische Musik zu stolpern:
https://www.arte.tv/de/videos/104017-000-A/sisters-with-transistors-die-verkannten-heldinnen-der-elektronischen-musik/
"Die Nische der elektronischen Musik hat sich seit ihren Anfängen im frühen 20. Jahrhundert zur musikalischen Weltmacht entwickelt. Von den unbegrenzten Möglichkeiten digitaler Synthesizer bis zur Demokratisierung des Musikmachens für eine Generation sogenannter Schlafzimmerproduzentinnen und -produzenten, die am Computer Musik erzeugen: Jede dieser Entwicklungen steht in direktem Zusammenhang mit der Arbeit und dem künstlerischen Schaffen der Frauen, die in "Sisters with Transistors" ihren Auftritt haben. Clara Rockmore, Daphne Oram, Bebe Barron, Delia Derbyshire, Maryanne Amacher, Pauline Oliveros, Wendy Carlos, Eliane Radigue, Suzanne Ciani, und Laurie Spiegel gehören zu den Pionierinnen des modernen Klangs – und dennoch haben die allermeisten Menschen noch nie von ihnen gehört."
Und damit is' hier von meiner Seite vorerst gut mit arte.tv-Empfehlungen, zumal der arte-Player ja ohnehin auf art(e)verwante Videos verweist.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nach 20 jahren ein neues album..
Sven Väth - Catharsis
https://svenvaeth.bandcamp.com/album/catharsis
Electronic Beats Podcast: Sven Väth - Feiern, Rausch, Natur und Stille
https://soundcloud.com/electronicbeatspodcast/sven-vath-feiern-rausch-natur-und-stille
#BackToLive-Interview mit Sven Väth: Kultur ist systemrelevant!
www.rollingstone.de/backtolive-interview-mit-sven-vaeth-kultur-ist-systemrelevant-2407515
www.sueddeutsche.de/kultur/musik-sven-vaeth-kehrt-voller-energie-zurueck-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220225-99-282552
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
die selbstinszenierung auf dem cover finde ich pers. etwas albern und seinem alter nicht mehr ganz angemessen. aber muss er ja selber wissen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
finde im gegenteil, dass er jetzt im alter ist, in dem dieser auftritt anfängt authentisch zu werden
Sven Väth-special in der sendung Elektro Beats mit Gregor Tresher und Ralf Hildenbeutel zum aktuellen und den damaligen Väth-alben
www.youtube.com/watch?v=Xfy8-BbP2JA
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Der kanadische Techno-Produzent und DJ Richie Hawtin hat zusammen mit dem Jazz-Pianisten Chilly Gonzales eine neue Version des Plastikman-Klassikers „Consumed“ veröffentlicht: „Consumed In Key“.
"Der Plastikman ist introvertiert und ein Nerd, Hawtin ist extrovertiert und genießt da Leben als DJ mit Partys überall auf der Welt. Aber im Grunde bin ich der Plastikman und je älter ich werde, desto mehr Plastikman werde ich. Das liegt vielleicht auch an Covid, aber ich bin jetzt mit meiner Frau und meiner Tochter seit zweieinhalb Monaten in Portugal und ich habe immer mehr Plastikman-Ideen. Wenn ich könnte, würde ich Social Media komplett abstellen und den Menschen wieder nur die Zeitung als Informationsmedium geben, alles ein bisschen runterdimmen und wieder zu Vernunft kommen.
... Ich möchte schon, dass die Menschen Teil meiner Musik sind, aber ich finde die Idee immer reizvoller, das aus meinem Studio heraus zu ermöglichen. Web3, das Metaverse, private Discord-Gruppen – das sind alles Instrumente dafür, die ich sehr interessant finde. Ich will nicht mehr so viel reisen und möchte lieber die Technik nutzen, um mit meinen Zuhörerinnen und Zuhörern intime Momente zu kreieren. Die Idee, mit Shows Geld zu verdienen, ohne jedes Wochenende in ein Flugzeug springen zu müssen, ist natürlich auch reizvoll, zumindest im Moment."
www.fr.de/kultur/musik/dj-richie-hawtin-ich-fand-die-idee-zunaechst-laecherlich-91438562.html
release freitag 1.4., 1 track vorab https://richiehawtin.bandcamp.com/album/consumed-in-key
Geschrieben von: mwa (Usernummer # 21949) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Der kanadische Techno-Produzent und DJ Richie Hawtin hat zusammen mit dem Jazz-Pianisten Chilly Gonzales eine neue Version des Plastikman-Klassikers „Consumed“ veröffentlicht: „Consumed In Key“.
Spannend!
Meine persönliche Neuentdeckung dabei das 1998er Original-Album. Werde mir aber das "Key" Album dann auch in Gänze mal geben.
Der Artikel lesenswert und aufschlussreich:
"Werden Sie in Zukunft wieder mit akustischen…
Nein!
…Instrumenten arbeiten?
Nein! Auf keinen Fall."
Danke für den Tipp, Hyp
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
In Frankfurt am Main eröffnet kommende Woche (6.4.) das Museum Of Modern Electronic Music
www.momem.org
www.museumsufer.de/de/ueber-das-museumsufer/aktuelle-neubauten/momem-museum-of-modern-electronic-music
Der langjährige Lokalmatador Sven Väth – Signaturparole: „Gude Laune!“ – wird zum Auftakt des MOMEM mit einer Schau gewürdigt, die Tobias Rehberger einrichtet, seines Zeichens Kunstprofessor an der Frankfurter Städelschule und seit vielen Jahren unterwegs im Inner Circle der Frankfurter Technoszene.
...
Gleich um die Ecke am Kaiserlei-Kreisel residierte einst die Dancefloor-Plattenfirma Logic, die mit Snap! („The Power“) Welthits produzierte. Ein Player bei Logic war Alex Azary, der jetzt das MOMEM leitet und daraus einen „sozialen Raum“ machen will: Workshops, Kommunikation, Filme etc.
https://taz.de/!5843061
Alex Azary = Aural Float (mit Gabriel LeMar + Pascal FEOS (RIP))
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
dafür das frankfurt a.m. der kulturszene allgemein und der techno szene im besonderen stets knüppel zwischen die beine geworfen hat und nie sonderlich hilfreich war...scheint man sich jetzt für ein museum für elektronische musik feiern lassen zu wollen ?! super
wenn ich väth wäre würde ich das mit einem besonderen kommentar würdigen. das hätte sich ffm redlich verdient.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: soulstar:
wenn ich väth wäre
he is "very proud and honored".. www.instagram.com/p/CbxgL_SrT9d
und legt zur eröffnung am mittwoch dort auf, eintritt frei, 15-22 uhr.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
hier noch zum durchklicken die gewinner und nominierten der Grammys 2022
Best Dance/Electronic Recording
Rüfüs Du Sol - Alive
Ólafur Arnalds featuring Bonobo - Loom
James Blake - Before
Bonobo & Totally Enormous Extinct Dinosaurs - Heartbreak
Caribou - You Can Do It
Tiësto - The Business
Afrojack & David Guetta - Hero
Best Dance/Electronic Music Album
Black Coffee - Subconsciously
Illenium - Fallen Embers
Major Lazer - Music Is the Weapon (Reloaded)
Marshmello - Shockwave
Sylvan Esso - Free Love
Ten City - Judgement
verdienter gewinner Black Coffee mit beseeltem afro house-pop.
ansonsten meiner meinung vieles fragwürdig, was strahlkraft anno 2022 angeht.
zur auswahl standen wie immer nur ein paar hundert produktionen, die mit teilnahmegebühr eingereicht wurden - muss man immer dazusagen.
Rüfüs du Sol sicherlich hübsch.
Bonobo & Totally Enormous, Caribou, Ten City könnten original '90er-produktionen sein.
Illenium, Major Lazer und Marshmello sind 2010er bubblegum-trash.
Tiesto und Guetta - was soll man dazu sagen?
Sylvan Esso minimalistischer singer/songwriter-stil mit sparsam synthi/gitarre.
auch James Blake und Olafur Arnalds ambitioniert, aber insbesondere Arnalds zu ziellos verklimpert.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Hab Black Coffee mal ooen air Ibizza genossen.
Ist einer der wenigen DJ's die ich mir gerne nochmal anhören würde.
Sehr publikumsorientiert uns smooth.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Hab Black Coffee mal ooen air Ibizza genossen.
Ist einer der wenigen DJ's die ich mir gerne nochmal anhören würde.
Sehr publikumsorientiert uns smooth.
@hyp: Danke für das wunderbare Aufbereiten!
Ich hatte die Liste vorgestern gehen und wollte direkt schon die für uns spannenden Nominierten und Gewinner hier im Thread posten, als ich aber dann die Songs hörte und die Gewinner der anderen Kategorien sah', entschied ich mich mit einem Schulterzucken dagegen. Ausschlaggebend war vor allem die werte Frau Rodrigo - ja, 'Drivers Licence' ist ein super-süßer Song, aber irgendwie fühlte sich das auch dieses Jahr für mich ein bißchen zu sehr nach Vetternwirtschaft an, da man aber wohl für eine Nominierung einen Betrag vorfinanzieren müsse, wie hyp schrieb (mir war das nicht bekannt), ist natürlich klar, daß Disney-Jünger:innen wie etwa Frau Rodrigo irgendwie scheinbar bevorteilt werden könnten.
Rüfüs macht ja wunderbare Musik, seine Songs / Tracks sind für meinen Geschmack prima Produktionen für sommerliche Open-Air-Raves aus der EDM-Schiene oder für gemeinsame Kuschel-Abende mit dem / der Liebsten auf der Couch, aber so stark etwa seine Produktionen auch sind, so schwach etwa sind all die verschiedenen Remixe etwa als EP-Extrakte des letzten Albums. Will sagen: 'n Grammy? Wirklich? Neeeeee....
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
19. grammy für den 95-jährigen jazzsänger Tony Bennett für sein album mit Lady Gaga als "best traditional pop vocal album".
teilnahmegebühr bei den grammys ist soo hoch auch nicht: 120 $. ich werd da mal was einreichen (pop-album in the making..).
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Deutschlands erstes Technomuseum eröffnet! | hessenschau
www.youtube.com/watch?v=sp6gDdzXRtA
www.youtube.com/watch?v=pQuWhHTZnDE
Momem eröffnet in Frankfurt | Radio FFH
www.youtube.com/watch?v=IAUmcLF2D80
www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/frankfurter-techno-museum-momem-eroeffnet-17940488.html
www.hessenschau.de/kultur/techno-museum-tausende-feiern-momem-eroeffnung-in-frankfurt,eroeffnung-technomuseum-100.html
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Die ersten Berichte von Besuchern sind eher enttäuschend, die ganze Ausstellung dreht sich wohl nur um Sven Väth ?
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Die ersten Berichte von Besuchern sind eher enttäuschend, die ganze Ausstellung dreht sich wohl nur um Sven Väth ?
Gemäß MOMEM-Website ist das erstmal die erste Dauer-Ausstellung:
"12.04.2022 - 24.07.2022
SVEN VÄTH – It’s simple to tell what saved us from hell.
Kuratiert und gestaltet von Tobias Rehberger."
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Nach 7 Jahren Vorbereitungszeit haben die Leute bestimmt etwas anderes erwartet als die Plattensammlung von Sven Väth, einige Bilder und Kopfhörer auf denen Väths Sets laufen.
Geschrieben von: Steffen Landauer (Usernummer # 21989) an
:
Hallo aus Düsseldorf
Auf die MOMEM Ausstellungen werde ich def. gehen, allerdings heute war KRAFTWERK, Techno & viel, viel mehr zu genießen.
Wirklich lohnenswert!
Für 14Euro bekommt man echt viel geboten.
Einen kleinen Spoiler😜
Solltet Ihr es noch schaffen, haltet am Ausgang die Augen offen, sonst verpasst Ihr etwas 🥳
Tolle Zugabe👌🏻
Hoffe es ist der richtige Thread, viel Spaß!
Tracklist
https://www.kunstpalast.de/uploads/pdf/Playlist_Laurent%20Garnier_PDF.pdf
[ 16.04.2022, 14:43: Beitrag editiert von: Steffen Landauer ]
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Darum sollte sich das MOMEM in Frankfurt in "Museum Of Bromance" umbenennen
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/eroeffnung-momem-frankfurt-100.html
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
dem ist wohl wenig hinzuzufügen. mit underground hat das jedenfalls nix zu tun aber das steht ja auch nirgends und für übereifrigen personenkult hab ich nix mehr übrig.
Geschrieben von: mwa (Usernummer # 21949) an
:
Nachzutragen wäre noch der offene Brief an den Magistrat der Stadt Frankfurt durch Female Pressure:
https://femalepressure.wordpress.com/2022/04/06/an-open-letter-about-momen/
https://ra.co/news/77083
https://femalepressure.wordpress.com/press-review/
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
ja, stimmt marie... das noch dazu... evtl. sollte das "modern" auch streichen. rückwärtsgewand wäre besser.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Steffen Landauer:
Hallo aus Düsseldorf
Auf die MOMEM Ausstellungen werde ich def. gehen, allerdings heute war KRAFTWERK, Techno & viel, viel mehr zu genießen.
Interessanterweise sollte diese Ausstellung eigentlich das MOMEM eröffnen.
hessenschau.de: Ist es ein kluger Schachzug gewesen, mit Sven Väth zur Eröffnung auf das Naheliegende zu setzen?
Arndt: Wenn man spitzfindig sein will, war es natürlich eine Notlösung. Die Ausstellung "Electro. Von Kraftwerk bis Techno", die eigentlich das MOMEM eröffnen sollte, ist jetzt in Düsseldorf zu sehen. Aber ehrlicherweise hätte die räumlich wahrscheinlich gar nicht in das MOMEM gepasst.
https://www.hessenschau.de/kultur/techno-museum-momem-wird-eroeffnet-das-erwartet-die-besucher,christian-arndt-momem-100.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ex-TF-Cynthie ist mit einer DJ Kicks geadelt
https://cinthie803.bandcamp.com/album/dj-kicks-cinthie
https://k7-records.k7store.com/release/288299-cinthie-dj-kicks-cinthie
interviews:
https://mixmag.net/feature/cynthie-interview-dj-kicks-house-music-berlin
https://www.beatportal.com/features/cover-story-cinthie
https://www.15questions.net/interview/cinthie-about-djing/page-1
Cinthie Vinyl House DJ Set From DJ Mag HQ
www.youtube.com/watch?v=wym48POv5H8
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Das MOMEM in Frankfurt: Freunde klopfen einem Freund auf die Schulter
https://groove.de/2022/04/28/das-momem-in-frankfurt-freunde-klopfen-einem-freund-auf-die-schulter/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Sven Väth über 40 Jahre an den Plattentellern, die Vorteile von Vinyl und das Rumwühlen in der Vergangenheit.
www.fr.de/kultur/musik/sven-vaeth-das-alles-ist-irgendwie-aus-mir-rausgesprudelt-91510995.html
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Moderat ab heute mit eigener Radio-Sendung auf Apple Music, hier alle weiteren Informationen und ein Interview:
Moderat Is Finding Itself Again By launching its Apple Music 1 radio show and album, the techno legends have experienced cathartic “band therapy.”
https://hypebeast.com/2022/5/moderat-more-d4ta-apple-music-1-moderatfm-radio-show-gernot-bronsert-interview-exclusive
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Als DJ, Autor, Journalist und Musiker hat der Kölner Hans Nieswandt eine spezielle Position innerhalb der deutschen House- und Technoszene. In unserem Interview erläutert er nicht nur den Wandel der Zeit, sondern spricht auch über die regionalen Besonderheiten in der deutschen Szene.
"... Vor allem in der ersten Hälfte der 90er fand ich es toll, wie sich in Deutschland sozusagen der Föderalismus manifestiert hat. Alle Städte – Berlin, Frankfurt, Köln, München, Hamburg, etwas später kamen auch Dresden, Leipzig usw. dazu – hatten ihren eigenen Sound. Ich halte zwar nichts von Nationalismus, aber mir gefällt die Idee von Regionalismus, dass in einer Gegend bestimmte Dinge entwickelt werden, die typisch für sie sind. Das funktioniert heute nicht mehr so, weil nichts mehr Zeit hat, sich ungestört zu entwickeln, sondern weil jede neue Idee an einem Nachmittag bereits um die Welt gegangen ist.
Das hat seine Vor- und Nachteile. Aber da es damals noch kein Internet und kein Smartphone gab, konnte sich zum Beispiel in Köln eine Art Soundästhetik entwickeln, die sich deutlich von der Berliner unterschieden hat. Berlin war harter, industrieller Bunker-Techno, Endzeit-Techno, Tanz auf dem Vulkan. In Köln war Bauhaus-Techno, klare Linien, minimales Design, überhaupt Design. In Frankfurt war bukolischer Feier-Techno angesagt. „Gude Laune“-Techno. In München war dekadenter Mode-Techno angesagt, aber überhaupt nicht negativ gemeint. So hat sich das überall ein bisschen ausdifferenziert. Sich gegenseitig zu besuchen und diese unterschiedlichen Spielarten zu erleben, war für mich sehr interessant. ..."
www.goethe.de/ins/ca/de/kul/kue/tkl/22904419.html
sets:
www.youtube.com/watch?v=ipCYxmN96YY
www.youtube.com/watch?v=KWe-SnFbFs4
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Johannes Brecht mäandert nicht nur auf Solomuns Label Diynamic zwischen Club, Jazz und Klassik
"...Die bloße Übersetzung der elektronischen Musik in die klassische Instrumentierung funktioniert meiner Meinung nach nicht gut. Musiker sind eben keine Maschinen, sie werden beim Spielen schlampig, wenn sie minutenlang denselben Ton spielen müssen. Ich war bei der Übersetzung der Musik ins Orchestrale damals auch etwas zu dogmatisch. Heute weiß ich, dass Musik noch viel weiter gehen muss. Außerdem ist es schwierig, den Moment der Energie durch die klassische Instrumentierung nicht zu zerstören. ..."
www.fr.de/kultur/musik/johannes-brecht-clubmusik-ist-freizuegigkeit-91386504.html
https://soundcloud.com/diynamic-music/sets/johannes-brecht-picture-johannes-brecht
Tech Talk: Johannes Brecht (Electronic Beats TV)
www.youtube.com/watch?v=jibWAJHE1QA
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
ex-TF-Cynthie ist mit einer DJ Kicks geadelt
[...]
Cinthie Vinyl House DJ Set From DJ Mag HQ
www.youtube.com/watch?v=wym48POv5H8
Was hat die denn da mittig auf den Platten liegen, wofür ist das?
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas Broda:
Was hat die denn da mittig auf den Platten liegen, wofür ist das?
www.google.com/search?q=plattenbeschwerer
www.audio-technica.com/de-de/at618a
Dieser 600 g Plattenbeschwerer aus Gummikonstruktion stabilisiert die Platte und sorgt für sicheren Halt.
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
www.google.com/search?q=plattenbeschwerer
Aah, thx.
Geschrieben von: Stylomat (Usernummer # 1097) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas Broda:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
www.google.com/search?q=plattenbeschwerer
Aah, thx.
Die gute Cinthie macht ihrem TF-Namen Vinylprinzessin Ehre.
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Stylomat:
Die gute Cinthie macht ihrem TF-Namen Vinylprinzessin Ehre.
Mir wollte doch glatt der Username nicht mehr einfallen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Das Berliner Elekrotrio Moderat veröffentlicht nach fünf Jahren Pause ein neues Album.
... Viel höher hinaus als Moderat geht es für eine Elektronikband kaum. Ihre letzten beiden Alben landeten international in den Charts und erreichten in Deutschland sogar die Top Ten. Und zu ihrem bislang letzten Konzert, das sie 2017 vor einer fast fünf jährigen Pause in der ausverkauften Wuhlheide gaben, pilgerten 17 000 Leute.
www.tagesspiegel.de/kultur/more-d4ta-das-neue-album-von-moderat-euphorische-melancholie/28340592.html
www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/musik/moderat-unsere-tracks-sollen-einem-das-gefuehl-geben-im-wald-zu-stehen-li.226801
https://moderat.bandcamp.com/album/more-d4ta
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Houseproduzent Juan MacLean war drogenabhängig. Nun hat er in New York eine therapeutische Einrichtung zur Suchtbehandlung mitgegründet.
"... Ich habe zu viele Engagements angenommen. Das lag an meiner Angst: Da war immer dieses Gefühl, wenn ich Gigs ablehne, lande ich unter der Brücke. Ich bin arm aufgewachsen – Armut hat mich ziemlich geprägt. Also nahm ich grundsätzlich alle Auftritte an – das war falsch.
Irgendwann habe ich beschlossen: Ich will nicht mehr vor Massen spielen. Ich stand damals bei einer großen Booking-Agentur unter Vertrag. Ihre Idee war es, mich auf das Niveau von Star-DJ Peggy Gou zu bringen. Es fühlt sich so an, als ob ich die Verbindung zu dem, was passierte, verliere – als ob ich ein seltsames DJ-Spiel spiele. Ich genieße es nach wie vor, vor 200 Leuten aufzulegen."
https://taz.de/US-Produzent-Juan-MacLean-ueber-Sucht/!5856019
https://thejuanmaclean.bandcamp.com
www.youtube.com/watch?v=gBFIqidbcyU
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
spannender artikel über den status quo von social media für elektronische musik..
kaum zu glauben, dass social engagement bei elektronischer musik so sehr schlecht dasteht im vergleich zu anderen genres, wie dort evaluiert.
dass die 'culture around music' bei elektronischen artists auf social media nicht so ausgeprägt ist, denke ich mir aber auch schon länger. es erschöpft sich alles sehr in "hier ist mein neues release" und "hier wurde mein track gespielt".
genres, in denen live-musik eine größere rolle spielt, haben wohl den vorteil, dass über die musik hinaus kreativität für die repräsentation getriggert wird, was eben auch zu einer szene gehört.
Electronic Music Is in a Social Rut. TikTok Might Just Save It.
= Elektronische Musik befindet sich in einer sozialen Krise. TikTok könnte sie gerade noch retten.
Artists are struggling to engage with their audiences online, but the virality of the short-form video platform is coming at an opportune time for the genre — challenging how music is packaged, shared and listened to.
... TikTok is quickly catching up (if not replacing) SoundCloud as not only a discovery platform but a powerful marketing tool for labels to leverage new releases.
... More than half of American adults use TikTok every month and use it more than Instagram and Facebook. Its algorithm expertly connects artists to fan communities better than any other social platform, positioning it as a game-changer for music markets struggling to compete on social media.
The virality of TikTok comes at an opportunist time for electronic music. Engagement with electronic music declined dramatically–dropping 34 percent on Instagram, 32 percent on Twitter and 15 percent on Facebook.
Electronic artists are struggling to engage with and market to their audiences on explicitly social platforms where it's not about the music, it's about the culture around music. "We think we have a culture around our scene, but it's quite small compared to the culture around hip-hop," says Boyle. What's more, electronic music is the sixth of seven genres in the 'actions' ranking (i.e the number of shares, likes, retweets) and only a two percent share of social engagement around music across YouTube, Twitter, Instagram, and Facebook.
https://ra.co/features/4013
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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In einem Club hat sich Väth in Stuttgart schon viele Jahre nicht mehr blicken lassen, dafür gibt es ihn jetzt kostenlos im Rahmen einer Ausstellung auf dem Schlossplatz.
https://www.stadtpalais-stuttgart.de/veranstaltungen/art-beats-sven-vaeth
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Drake macht jetzt Dance
"Der kanadische Superstar-Rapper Drake hat über Nacht überraschend sein neues Album veröffentlicht. Überraschend ist auch der Sound: »Honestly, Nevermind« ist ein (fast) reines Dance-Album. Fans sind irritiert. (...) Der WTF-Sturm auf Twitter ließ nicht lange auf sich warten. Drake mache jetzt Musik für die Schnipselvideo-Plattform TikTok, schrieb einer, andere hämten, das neue Album sei ein Soundtrack für Nagelstudios oder Trend-Boutiquen. (...) Zu den Mitwirkenden zählen aber auch ausgewiesene Elektronikmusiker aus Europa wie die Berliner Rampa &Me, Alex Lustig und der südafrikanische DJ Black Coffee."
Passend zu hyp's Post in Hinblick auf elektronische Musik in sozialen Medien.
Quelle https://www.spiegel.de/kultur/musik/drake-macht-jetzt-dance-honestly-nevermind-a-63ccec40-bf74-4d96-bf3b-69b3507c4d2f
https://www.youtube.com/watch?v=sOreUnGoIMg
= Drake - Falling Back
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Drake macht jetzt Dance
die vocals auf dem album wirken für mich die meiste zeit losgelöst von den instrumentals. weder vocals noch instrumentals wirken aneinander interessiert.
Drake wollte wohl mal ein deep house-album machen - ohne vision einer schlüssigen symbiose des stils mit seinem eigenen ausdruck.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Drake macht jetzt Dance
die vocals auf dem album wirken für mich die meiste zeit losgelöst von den instrumentals. weder vocals noch instrumentals wirken aneinander interessiert.
Drake wollte wohl mal ein deep house-album machen - ohne vision einer schlüssigen symbiose des stils mit seinem eigenen ausdruck.
Absolut: Hatte auf y'tube mir das gesamte Album angehört und als 'Instrumentals' wären da durchaus einige ganz vernünftige Tracks mit dabei, eventuell folgen ja vielleicht Single-Auskopplungen mit reduzierten Remixen renommierter Artists, die es dann vermögen, die Vocals sinnvoll und schlüssig einzubetten:
Genau dieses Gefühl hatte ich auch, daß der Gesang wie ein Fremdkörper in jedem einzelnen Song über der jeweiligen Produktion sitzt und sich nicht einzufügen vermag - abgesehen vom einzigen HipHop-Track. Auch 'Autotune' - nungut, das ist weiterhin ein Stilmittel und in der hier genutzten Form wohl auch ein bißchen Drake'ish - führt nach meinem Gefühl auch nicht dazu, daß eine echte, funktionale Symbiose der Dance-Tracks mit dem Gesang stattfindet.
Immerhin hat sich das Album extrem schnell in die Charts katapultiert und ich will nicht ausschließen, daß das HipHop- und R'n'b-Genre künftig sich an Drake orientiert und noch mehr 'Uplifting' wird, wenngleich es so scheint, als ob die Genres schon seit Jahren stärker verschmelzen, gerade etwa in Deutschland sind so manche 'HipHop'-Produktionen astreine und gute Dance-Tracks, wenn man mal vom teilweise unverständlichen Mit- und Ohne-Autotune-Genuschel absieht.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
DJ Hell stimmt auf den winter ein:
"... Ab Ende der 1970er und vor allem in den 1980ern hab ich das alles live miterlebt, No-Future-Generation, Punk-Endzeit-Stimmung. Abends hatten wir Schlafsäcke im Kofferraum. Und dann wussten wir, wo Häuser leerstehen. Im Winter nicht so schön. Da wars besser, bei Freunden unterzukommen, die eine Heizung hatten. Man hat sich auch nicht ausgezogen zum Schlafen – sondern ging mit Jeans und Lederjacke in den Schlafsack.
...[1992] war ich zuerst Mister Nobody aus München. Aber langsam hatte ich bei Hard Wax damals ein paar Fürsprecher. Für mich war das der Wendepunkt in meiner DJ-Laufbahn: Plötzlich hatte ich internationale Kontakte.
... Bis es plötzlich in Berlin hieß: Das geht nicht – im Tresor spielen nur Berliner DJ-Helden und keine Münchner oder Frankfurter Anfänger. Das war so die Meinung der DJs wie DJ Rok oder Tanith, die dort Resident-DJs waren. Aber irgendwie haben sie’s nicht verhindern können. Ich durfte auflegen. Die Residents standen um mich herum und haben mein Set geprüft – und schließlich für gut befunden. ..."
www.tip-berlin.de/50/dj-hell-interview-tip-geburtstag
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Ron Trent zum neuem album What do the Stars say to You - https://rontrent1.bandcamp.com/album/what-do-the-stars-say-to-you
"Deep house actually comes from a term that we used to describe the music that Frankie Knuckles and Ron Hardy used to play. Why? Because they were playing deep cuts and things that were obscure. It was more along the level of the jazz heads and deep groovers than the mutated electronic robot music that we have now.
I create electronic music too, but it’s related to an organic origin that’s got feelings, not some formulaic, four-on-the-floor, 909-type thing.
I’ve trained a few producers that are in the game now and I start from a place that allows them to ask themselves who they are and what they are trying to say. That’s the most important thing and what I don’t hear now. Now, I just hear machines talking and spouting off sounds and loops and shit.
When people think of the ’80s, they think about the commercial stuff: people with big hair, certain types of clothes, snare drums and shit like that. But the truth of the matter is that the ’80s was a period full of free-form thinking and out of that experimentation came a lot of beautiful stuff. You can see it in the fashion and the art that was being created where the underground and commercial world mixed together."
www.musicradar.com/news/ron-trent-interview
"Miami Vice was a major influence on this album, because that was the first time a TV show featured the top [trends] in music and fashion. Every episode was filmed like a movie, through the colors and film they used…Everything was pushing those boundaries and breaking the ceiling. You know what I mean? It was also a synergy of what was going on in the streets and the underground, but commercial. That’s the other thing [about the ‘80s]: There was a connection between the commercial and the underground, which is where innovation comes in. To me, there’s a disconnect now. You either have the underground or the commercial; you don’t have the two things going on together."
https://daily.bandcamp.com/features/ron-trent-what-do-the-stars-say-to-you-interview
Geschrieben von: Moodyzwen (Usernummer # 4967) an
:
Passt wohl ganz gut hierher:
Beyoncé bringt House Musik zurück - warum es auch immer verschwunden war!
https://www.motherjones.com/media/2022/06/beyonce-break-my-soul-renaissance-drake-house-music-lgbtq/
https://www.bbc.com/news/entertainment-arts-61878412
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wie zu love parade-anfängen geht es wieder auf dem kudamm los
Rave the Planet Parade - Together again 2022
www.ravetheplanet.com/events/together-again
Loveparade-Gründer Dr. Motte will mit einer Musikparade am 9. Juli in Berlin ein neues Techno-Spektakel auf die Straße bringen. „Wir erzählen die Geschichte des Spirits der Loveparade weiter“, sagte der 61-Jährige am Donnerstag.
Laut den Veranstaltern der Parade mit dem Namen „Rave The Planet“ wird bislang mit 25.000 Menschen auf den Straßen gerechnet, es könnten aber mehr werden. 150 Künstler und Künstlerinnen sowie 18 Musikwagen („Floats“) werden erwartet. Die geplante Route führt dabei vom Kurfürstendamm, Potsdamer Platz und Brandenburger Tor in Richtung Siegessäule. Neben Musik sind Reden geplant, außerdem soll 25 Mal ein bedingungsloses Grundeinkommen von 12.000 Euro im Jahr verlost werden.
www.bz-berlin.de/unterhaltung/loveparade-gruender-dr-motte-plant-neuen-rave-in-berlin
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
In einem Club hat sich Väth in Stuttgart schon viele Jahre nicht mehr blicken lassen, dafür gibt es ihn jetzt kostenlos im Rahmen einer Ausstellung auf dem Schlossplatz.
https://www.stadtpalais-stuttgart.de/veranstaltungen/art-beats-sven-vaeth
schee war's
https://www.youtube.com/watch?v=-rCs5tJgx_I
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
In einem Club hat sich Väth in Stuttgart schon viele Jahre nicht mehr blicken lassen, dafür gibt es ihn jetzt kostenlos im Rahmen einer Ausstellung auf dem Schlossplatz.
https://www.stadtpalais-stuttgart.de/veranstaltungen/art-beats-sven-vaeth
schee war's
https://www.youtube.com/watch?v=-rCs5tJgx_I
Fand ich auch, da waren wirklich alle, Leute die wahrscheinlich seit Jahren keine Clubs mehr besuchen aber auch Jugendliche die Väth von ihren Eltern kennen und da wo ich stand hatten alle ihren Spaß. Gerade bei solchen Gratisevents kommen ja auch viele nur zum Schauen aber fand die Stimmung fast durchgehenden gut.
[ 01.07.2022, 15:50: Beitrag editiert von: bgoeni ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/schalte-tshimanga-1930-2-100.html
www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.sven-vaeth-auf-dem-schlossplatz-party-fuer-alle.42a99b44-dd51-46b6-ac25-66838c63b3a2.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Dr. Mottes Einblick: Rave The Planet
www.youtube.com/watch?v=fLY8NA92O8U
A*S*Y*S & KAI TRACID „Rave The Planet“ / Official Anthem 2022 (Rave The Planet Parade)
www.youtube.com/watch?v=T9xQeeBPkXk
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Dr. Mottes Einblick: Rave The Planet
www.youtube.com/watch?v=fLY8NA92O8U
A*S*Y*S & KAI TRACID „Rave The Planet“ / Official Anthem 2022 (Rave The Planet Parade)
www.youtube.com/watch?v=T9xQeeBPkXk
Aber das Motte jetzt fast 30 Jahre später immer noch mit der ravenden Gesellschaft und Weltfrieden kommt erstaunt mich doch sehr.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
33 jahre ist die erste love parade unter dem motto "friede (abrüstung), freude (musik für völkerverständigung), eierkuchen (gerechte nahrungsmittelverteilung)" jetzt her.
damals herrschte noch eiserner vorhang zwischen ost und west mit nuklearer abschreckung.
in welches jahr seither hätte ein neustart der love parade also besser gepasst als ins jahr 2022? eine punktlandung. jetzt geht's wieder von vorne los.
was haltet ihr davon, wenn Tanith wieder wie '94 mit einem sowjetpanzer über die parade rollt, mit totenkopf-zepter?
"...und als wir mit diesem Panzer zwischen all den bunten, lustignaiven Wagen auftauchten war das schon ein Hingucker erster Güte. Ich hatte dazu noch so ein cybermäßiges Headset und einen Zepter mit Totenkopf mit dem gleichen Headset und Wirbelsäule dran, jeder Predator wäre stolz auf mich gewesen! Die Blicke die auf uns geworfen wurden reichten von absoluter Begeisterung bis zu fassungslosem Entsetzen, ich habe sogar verpillte Ravemädchen heulen sehen! Das polarisierte, ich nannte das ja Friedenspanzer, aber die Fraktion, die bei Camoklamotten und hartem Techno gleich Militarist oder Naz! assoziierte fühlte sich nur bestätigt..."
https://www.tanith.org/?p=811
hier Taniths panzer vor der abfahrt zur parade
www.facebook.com/10150126863765048/photos/my-love-parade-tank
und wenn sich Aphex Twin mit seinem panzer dazugesellt und beide weiter richtung osten fahren?
https://i.pinimg.com/600x315/00/95/71/009571980d7c51dc2c16772eec797d4c.jpg
https://i.pinimg.com/736x/01/96/6e/01966eff5c6cb7ca8c705be64193b81e.jpg
https://i.imgur.com/3w7QZbV.jpeg
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Mit Space-Legende Tom Novy am Bora Bora
www.youtube.com/watch?v=MYXn-TBEZWM
was gab's von Novy zuletzt?
Tom Novy & Milkwish featuring Colee Royce - My People
www.youtube.com/watch?v=Nu7NrxC3Khg
und remix eines David Bowie-songs:
Tom Novy & Dan Le Blonde - Let's Dance
www.youtube.com/watch?v=iabA52fzjSs
Geschrieben von: dabase (Usernummer # 21890) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Mir schwant böses. Groove und Spex zur gleichen Zeit. Nicht das da eine Intrige hinter steht, und die FrontPage wie Phönix aus der Asche zurück kommt und alles wieder von vorne anfängt mit den scheußlichen Musikkritiken von Bleed und Triple R.
Hmmm .. ich wäre reif für ein zwei Seasons Midlife crisis. Ob ich den Drogenkonsum im Frontpage Level überstehen würde - eine andere Frage!
Ich habs geliebt: Es war so drüber, hat sich selbst definitiv nicht ernst genommen.
Vielleicht gibts ja wirklich mal ein gutes Paper Magazin. Elektronische Musik wäre eigentlich grade wieder variantenreich genug und die jungen Zuhörer sind auch offener was verschiedene Stile angeht.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Rave the Planet Parade
live-stream auf ARTE Concert ab 17 uhr heute, 9.7.
www.youtube.com/watch?v=0-zh9TA0vc0
"Wir demonstrieren auch für die Anerkennung der elektronischen Musikkultur als schützenswertes Kulturgut. Und für die Anerkennung der Technokultur in Berlin als immaterielles Kulturerbe der Unesco. Für die Gleichstellung der elektronischen Musikkultur mit allen anderen etablierten Kulturformen. Für den Schutz von Kulturstätten allgemein, wie Klubs und anderen Veranstaltungsorten. Für ein bedingungsloses Grundeinkommen für Künstler*innen und Kulturschaffende. Für die Einführung des Tages der elektronischen Tanzmusikkultur als gesetzlichem Feiertag."
https://taz.de/Dr-Motte-organisiert-Technoparade/!5862635
"Es wird viele Reden geben. Es geht um Themen wie Gentrifizierung, Techno und Frieden, Abschaffung von Tanzverboten und Erhalt der Technokultur. Es gibt Reden von Dimitri Hegemann, Caren Lay, Marc Wohlrabe, Artur Wojtczak aus Polen und vielen anderen. Ich werde die Eröffnungsrede halten und auch die Abschlussrede."
www.tip-berlin.de/konzerte-party/clubs/dr-motte-interview-rave-the-planet
www.t-online.de/region/berlin/id_100026312/dr-motte-ueber-loveparade-in-berlin-ich-wuensche-herrn-putin-die-erleuchtung-.html
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dabase:
Vielleicht gibts ja wirklich mal ein gutes Paper Magazin. Elektronische Musik wäre eigentlich grade wieder variantenreich genug und die jungen Zuhörer sind auch offener was verschiedene Stile angeht. [/QB]
Die Groove gabs ja erst neulich wieder als Printausgabe.
https://www.hhv.de/shop/de/artikel/groove-magazine-groove-176-sonderausgabe-2022-895154
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
LIVE: Thousands join 'Rave The Planet' Love Parade 2022 in Berlin
https://www.youtube.com/watch?v=znUwcML3tgQ
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
:
Rave The Planet Berlin w/ Dr. Motte, Westbam, Kai Tracid ... – @ARTE Concert
https://www.youtube.com/watch?v=0-zh9TA0vc0&ab_channel=ARTEConcert
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot:
Rave The Planet Berlin w/ Dr. Motte, Westbam, Kai Tracid ... – @ARTE Concert
https://www.youtube.com/watch?v=0-zh9TA0vc0&ab_channel=ARTEConcert
Sind aber irgendwie 1-2h hinterher.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot:
Rave The Planet Berlin w/ Dr. Motte, Westbam, Kai Tracid ... – @ARTE Concert
https://www.youtube.com/watch?v=0-zh9TA0vc0&ab_channel=ARTEConcert
Sind aber irgendwie 1-2h hinterher.
"ARTE Concert zeigt ab 17 bis 22 Uhr die Highlights der Parade. Aus technischen Gründen werden die Sets teilweise mit Zeitversatz gestreamt (rec). "
Höre gerade ein bißchen bei Kai Tracid & A*S*Y*S rein: Tjo. Ochjo. Hardtrance/Acid mit ziemlichen 90er-Rave-Appeal.
Aber wesentlich seltsamer ist, daß der Sound nicht direkt von der Anlage angezapft ist und ggf. das Publikum etwas 'beigemischt' wird? So einen Sound kennt man doch nur von Amateur-Handyvideos von Raves?
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
:
Dieser Dj Metaraph knüppelt aber ganz schön
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot:
Dieser Dj Metaraph knüppelt aber ganz schön
Oh ja, seltsamerweise fand' ich das irgendwie aber ganz gut.
Außerdem war die Sound-Qualität im Vergleich zum Tracid-Set deutlich, deutlich besser.
Und bei Flavia Laus b2b VSK jetzt gerade ist es eine deutliche Verschlechterung, da man auf dem Float wohl wieder einfach den Klang via Mikro abgreift. Bei Techno war das noch nie eine clevere Idee.
Das macht aktuell jetzt keine große Freude, zuzuhören mit gedoppeltem Bass und leichter Übersteuerung und dem klassischen Hauswand-Echo. Schade...
;/
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
(P.S. Achgottchen, wie lange hab' ich denn Sonic Empire nicht mehr gehört? Tja, funktioniert nach wie vor.)
Und direkt im Anschluß Bloody Mary b2b Cristian Marras, die auf Metaraph noch 'ne Schippe drauflegen wollen? Ich glaub', ich mach' jetzt mal 'ne Stream-Pause.
Und nu'
Airbeat One 2022
23h00 W&W (Part 1)
23h30 Claptone (LIVE)
00h20 Will Sparks
01h20 W&W (Part 2)
01h50 Steve Aoki
02h50 Vintage Culture (LIVE)
https://www.youtube.com/watch?v=saOZ5Rksx4k
(P.S. 16 Takte W&W und ich bin beim Kirmestechno direkt raus *g*)
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
:
Zitat:
(P.S. 16 Takte W&W und ich bin beim Kirmestechno direkt raus *g*) [/QB]
Zurecht, das war die richtige Entscheidung.
Aber ich schau noch ein bisschen um mich etwas zu amüsieren. Put your hands in the air.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot:
Zitat:
(P.S. 16 Takte W&W und ich bin beim Kirmestechno direkt raus *g*)
Zurecht, das war die richtige Entscheidung.
Aber ich schau noch ein bisschen um mich etwas zu amüsieren. Put your hands in the air. [/QB]
Ich hatte zumindest ein bißchen Hoffnung auf Claptone, seine eigenen Tracks sind mitunter ja gar nicht soooooooo übel - aber ich schalt' jetzt ab, das is' mir heute alles zu durchwachsen gewesen.
Viel Spaß mit dem zweiten Teil von W&W
;p
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Monkey.vs.Robot:
Zitat:
(P.S. 16 Takte W&W und ich bin beim Kirmestechno direkt raus *g*)
Zurecht, das war die richtige Entscheidung.
Aber ich schau noch ein bisschen um mich etwas zu amüsieren. Put your hands in the air.
Ich hatte zumindest ein bißchen Hoffnung auf Claptone, seine eigenen Tracks sind mitunter ja gar nicht soooooooo übel - aber ich schalt' jetzt ab, das is' mir heute alles zu durchwachsen gewesen.
Viel Spaß mit dem zweiten Teil von W&W
;p [/QB]
Naja, den Jungen Leuten scheint es ja zu gefallen.
Auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.
Aber der Chat ist auch Gold, manche regen sich da fürchterlich auf *gg*
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Mir fällt auf wie wenige getanzt wird, das ganze ist für viele wohl nur ne Show die man sich anschaut und mal die Hände in die Höhe wirft wenn man dazu animiert wird.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Rave the Planet wurde ja vorzeitig beendet da es an manchen Stellen zu eng wurde.
"„Rave The Planet" wurde allerdings vorzeitig beendet. Anders als geplant gruppierten die Musiktrucks sich nicht wie früher bei der Loveparade um die Siegessäule. Die Veranstalter:innen hätten sich in Absprache mit der Polizei dazu gezwungen gesehen, weil es an manchen Stellen zu einem riskanten Gedränge gekommen sei - besonders am Brandenburger Tor und in den Teilen der Straße des 17. Juni, an denen der benachbarte Tiergarten durch Zäune abgetrennt ist, sagten Ordner:innen dem Tagesspiegel.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/rave-the-planet-demo-in-berlin-rund-200-000-menschen-bei-parade-aufraeumaktion-geplant/28493908.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ein triumph.. 200.000
www.rbb24.de/kultur/beitrag/2022/07/berlin-rave-the-planet-zieht-durch-stadt.html
www.fazemag.de/das-war-rave-the-planet-2022-mehr-als-200000-menschen-in-berlin
Dr. Mottes Eröffnungsrede
www.youtube.com/watch?v=g7QHHe12ISE
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
[Airbeat One Festival] Mir fällt auf wie wenige getanzt wird, das ganze ist für viele wohl nur ne Show die man sich anschaut und mal die Hände in die Höhe wirft wenn man dazu animiert wird.
bei festival-EDM auf der mainstage ist das ja immer so, da ist die musik nicht auf einen flow zum tanzen ausgerichtet, sondern es geht um möglichst viele drops, also eskalationstrigger. fürs tanzen gibts andere bühnen, bei Airbeat One gabs auf der arena stage z.b. Boris Brejcha, Kölsch, Paul Kalkbrenner, Charlotte de Witte.
PS: und wer will schon tanzen, wenn's kuchen gibt? www.youtube.com/watch?v=saOZ5Rksx4k?t=18800
Geschrieben von: KaDe (Usernummer # 1971) an
:
Ab 29.07.2022 gibt es in der ARD-Mediathek folgendes zu sehen:
Techno House Deutschland
Sven Väth, Monika Kruse, Paul van Dyk, Anja Schneider, Matthias Tanzmann und viele mehr erzählen, warum Techno und House in Deutschland so sehr geliebt werden. Sven Väths legendärer Club Omen wird in den 90ern zum Hot Spot für die neue Bewegung. In ganz Deutschland entsteht eine lebendige Techno-Szene, die in Berlin viel Raum zum Feiern findet. Im Osten Deutschlands entwickelt sich Leipzig zu einem Zentrum für elektronische Musik. Und auch abseits der Metropolen entstehen legendäre Orte.
https://www.ardmediathek.de/sendung/techno-house-deutschland/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3RlY2huby1ob3VzZS1kZXV0c2NobGFuZA
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Dr. Mottes Eröffnungsrede
www.youtube.com/watch?v=g7QHHe12ISE
Nach ca. 2 Minuten von dem Gelaber, als er sich im Jahr vertan hat, musste ich ausschalten... genauso schlecht wie immer. Wenn so viele Menschen zusammenkommen, wäre ein kompetenter Redner schon angebracht... nunja.
Scheint ja ziemlich retro gewesen zu sein, die "Alten" konnten noch einmal auftrumpfen, in Bayern sagt man dazu "Freunderlwirtschaft"
Andererseits... in Zeiten wie diesen eine willkommene Gelegenheit um kostenlos in der Hauptstadt kollektiv noch einmal die Sau rauszulassen.
War vor Ort sicher lustig.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Am Samstag soll eigentlich in Mönchengladbach eine weitere Parade stattfinden.
https://www.fazemag.de/union-move-2022-steht-vor-dem-aus
War damals in den 90ziger auch mal in München beim Union Move, fand es fast besser als in Berlin.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wie ging's weiter mit TF'ler Markus Lange alias Fateichel alias OBS?
https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_profile;u=00004410
OBSzön..
OBS Live @ Sputnik Spring Break 2022 MAINSTAGE
www.youtube.com/watch?v=zPP5y1Jfl6A
OBS ft. Octavian - Tomorrowland
www.youtube.com/watch?v=8-kgAAht7iE
Eastblock Bitches, OBS - Virus
www.youtube.com/watch?v=aWYjlRL3pMw
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Gemäß MOMEM-Website ist das erstmal die erste Dauer-Ausstellung:
"12.04.2022 - 24.07.2022
SVEN VÄTH – It’s simple to tell what saved us from hell.
Kuratiert und gestaltet von Tobias Rehberger." [/QB]
Die Ausstellung wird bis zum 30.10 verlängert.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Gericht untersagt Techno-Parade in Mönchengladbach
https://www.t-online.de/region/duesseldorf/id_100029234/moenchengladbach-gericht-untersagt-union-move-keine-versammlung.html
Geschrieben von: dabase (Usernummer # 21890) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Gericht untersagt Techno-Parade in Mönchengladbach
https://www.t-online.de/region/duesseldorf/id_100029234/moenchengladbach-gericht-untersagt-union-move-keine-versammlung.html
immer noch das selbe. Eigentlich müsste eine neue Generation an Politikern am Start sein. Scheint aber nicht viel geändert zu haben.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dabase:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Gericht untersagt Techno-Parade in Mönchengladbach
https://www.t-online.de/region/duesseldorf/id_100029234/moenchengladbach-gericht-untersagt-union-move-keine-versammlung.html
immer noch das selbe. Eigentlich müsste eine neue Generation an Politikern am Start sein. Scheint aber nicht viel geändert zu haben.
Ja und nein: "Da nun die Veranstaltung nicht als Versammlung eingestuft wurde, wären jetzt Sicherheitskonzepte und Genehmigungen nötig, berichtet der WDR." lässt darauf schließen, daß bei der angemeldeten und nicht gestatteten Versammlung eben diese Faktoren nicht berücksichtigt wurden und wenn zehntausende von Menschen kommen, scheint es doch durchaus vernünftig, daß die Organisation eines solchen Events eben auch Risiken berücksichtigt und zu minimieren versucht. Wir alle haben immer wieder gesehen, wie Großveranstaltungen in Katastrophen enden, wenn im Nachgang festgestellt wurde, daß die Ursache ein fehlendes Sicherheitskonzept war oder Richtlinien einfach ignoriert wurden.
Wenn wir schon früher hier bei unseren kleinen illegalen Events immer Erste-Hilfe-Kästen, Feuerlöscher und 'ne Großpackung Aspirin an der Bar hatten und sogar Schilder für Fluchtwege montierten, sollte es doch für eine öffentliche Veranstaltung möglich sein, rechtzeitig die richtigen Genehmigungen einzuholen, den Event korrekt anzumelden und sich dann aber auch mit dem notwendigen 'Übel' der erforderlichen Vorschriften auseinanderzusetzen.
Zu den OBS-Links: Faszinierend, wie Markus riesige Bühnen vor zehntausenden Leuten rockt, freut mich nach wie vor sehr für ihn, daß er seine Leidenschaft zum Beruf machen konnte - daß das 'so endet', hätte ich, offen gestanden, niemals vermutet. Und ich mag mich ja täuschen, aber ich hab' den Eindruck, daß ihm das auch Spaß macht.
P.S. Spaßeshalber gesucht und gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=XJJXuvM6jBw
Fatdex – Smalltown Boy
Auch Nitsch & Gleinser haben sich ver'glitzt' und sind ja durchaus auch ziemlich erfolgreich.
Nur die Westend Ghetto-Posse geht noch 'nem normalen Job nach.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
The spiritual and sacred language of Ron Trent's house music... His latest album, produced with a live band, demonstrates the duality of his work: it’s futuristic and somehow ancient, cosmic and aquatic.
Ron Trent presents WARM - 'What do the stars say to you' (Behind The Record)
www.youtube.com/watch?v=JjV4zzGzTG8
... Soon enough, he began making tracks, laying out his signature sound, and at the age of 14 had completed his first classic, ‘Altered States’. It would be three years, however, before the world heard the track — according to legend, Knuckles played the 14-minute track three times in one set, which was enough to launch the 17 year old’s career.
“As a producer, I feel my job is to take the energy out of the ether, filter it through myself and deliver it through instruments, record it and then refine it. It’s my spiritual practice.”
https://djmag.com/features/spiritual-and-sacred-language-ron-trents-house-music
After more than three decades of DJing all over the world, Carl Cox remains one of dance music’s most beloved figures. With a new album on the way, and a fresh emphasis on live performance...
Carl Cox & Fatboy Slim - Speed Trials On Acid (feat. Dan Diamond)
www.youtube.com/watch?v=ZsEobkLq94E
“I’ve had enough of people ghost producing, or just making music in the studio. No — stand by your music! Start from the beginning, go out and perform live music, create your fan base. We need to see the next Prodigy; we need to see the next Orbital; we need to see the next Underworld. I mean, there are enough DJs in the world now — but there are all these artists in their bedrooms, making music that’s mind-blowing, but they don’t know how to get booked. I can’t have that.
...
There were other DJs that learned three-turntable mixing, but I was the only one who did it all of the time. People booked me because they wanted to see what it was all about. Like, is he a one-trick pony? Was this just a lucky break? No. I was using all three turntables, just going for it — and I was very comfortable when I started to be called the Three-Deck Wizard. That is the very thing that catapulted me into becoming the main slot DJ.
...
For 30 years, I had not stopped at all. It took a pandemic to stop me. I sat there and took a breath and took stock of what’s going on around us. But you know, the pandemic really shook up the industry, because it is all getting way too easy and blasé. People were like, ‘Yeah, I’m a DJ, give me millions’.”
https://djmag.com/features/carl-cox-still-searching-his-perfect-techno-sound
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Sampling ist wieder in Mode?
"Beyoncé reveals composer credits for new album: Skrillex, A. G. Cook, Nile Rodgers, Pharrell & Giorgio Moroder and Donna Summer are also sampled on Renaissance's final track
Credited composers include several prominent electronic artists, hinting at an embrace of contemporary electronic music in the record's production style. EDM titan Skrillex has contributed, alongside house producer Honey Dijon and PC Music mastermind A. G. Cook. However, the credits also include some more familiar contributors, such as Jay-Z, Drake, 070 Shake, The-Dream, Mike Dean and Labrinth. The Neptunes' Pharrell Williams and Chad Hugo are listed, in addition to funk legend Nile Rodgers.
The album's final track, Summer Renaissance, looks to feature samples from pioneering producer and songwriter Giorgio Moroder, and Queen of Disco Donna Summer. This, alongside the album's Robin S-sampling, Korg M1-featuring lead single, suggests that Queen Bey has taken inspiration from classic house and disco for Renaissance, perhaps enlisting platinum-selling Skrillex and hyperpop trendsetter A. G. Cook as a way to channel these influences in a contemporary context that will resonate with a younger audience.
"
Die vollständige Liste aller Songs mit den Credits sowie die Quelle findet ihr hier:
https://www.musicradar.com/news/beyonce-renaissance-composer-producer-credits
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zu den OBS-Links: Faszinierend, wie Markus riesige Bühnen vor zehntausenden Leuten rockt
letztes wochenende
PAROOKAVILLE 2022 | OSTBLOCKSCHLAMPEN
www.youtube.com/watch?v=BB1yVOOClUg
die festivalheadliner (oder acts, die gern welche wären) unterscheiden sich leider höchstens noch dadurch, was sie ins publikum werfen.
zusammenhanglose, zerbreakte abfolge von pop-mashups mit ballermann-animationsprogramm.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@hyp: Oha. Okay, das ist dann schon eher Entertainment auf Megapark- oder Oberbayern-Niveau, statt Schlager halt die EDM-Hits im Megamix. Und wenn dann mal ein Track kommt, den ich sogar mag (Do it to it), dann wird der tatsächlich auch nur für'n paar Augenblicke angerissen.
Immerhin haben sie wahrscheinlich im Studio durchaus 'ne Zeit am Mix gesessen.
Und an sich ist ja nichts daran auszusetzen, auf diese Art und Weise die Brötchen zu verdienen. Kann mir durchaus vorstellen, dass die beiden sich auch nicht all zu ernst nehmen und jetzt einfach mitnehmen, was sich anbietet, Markus hat ja wirklich sehr, sehr lange mit so vielen Releases auf den Erfolg hingearbeitet.
Aber ja....
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
In den 90er Jahren war Frankfurt Hotspot der Techno-Szene. In einer ARD-Dokureihe blicken Größen der Bewegung zurück. Mit dabei: Ata Macias, Gründer des Clubs Robert Johnson.
www.hessenschau.de/kultur/dj-ata-macias-ueber-club-kultur-man-entdeckt-techno-immer-wieder-neu,ata-macias-104.html
"... Je mehr Leute du auf der Tanzfläche hast, umso schlechter wird die Musik. Das muss man leider so sagen: Die Musik wird einfallsloser. Es ist ein schmaler Grat zwischen "Fame sein" und DJ mit Qualitätsansprüchen. Die großen Stars legen meistens nicht mehr so tolle Musik auf wie der Underground zum Beispiel.
... Berlin hat allen europäischen Städten den Rang abgelaufen . Das ist eine ganz schwierige Situation für viele Städte, Frankfurt knabbert da noch dran. Nach der Schließung von diversen Clubs Ende der 2010er ist eigentlich Schluss mit Techno in Frankfurt. Wir haben natürlich noch das Robert Johnson einen Katzensprung von Frankfurt entfernt, es gibt noch das Tanzhaus West, das sich bemüht - und dann ist Schluss. Da gibt es nicht mehr viel.
Was macht einen guten Club aus?
Meiner Meinung nach braucht man natürlich eine sehr, sehr gute Soundanlage, nicht wie früher in den Siebzigern, als man alles in die Lichtanlage gesteckt hat. Für mich ist es wichtig, dass die Musikanlage sehr, sehr hochwertig ist und dass man nicht so viel sieht, sondern sich eher auf die Musik konzentriert.
Es braucht einen guten Tanzboden, zum Beispiel aus Holz, damit die Akustik im Raum stimmt. Die Bar ist ein drittrangiges Objekt, das nach hinten geschoben wird. Mir ist wichtig, dass wir auf gar keinen Fall irgendwelche VIP-Areas haben, wo es so komische Plätze gibt, die man sich dann kaufen kann für Tausende von Euro. Das ist kein Club, den ich gut finde. Ich würde sagen: bodenständig, weiße Räume, und das war es. ..."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Buch über Frankfurts Clubgeschichte
TRANCE - Amok, Drogen und der Sound of Frankfurt
https://korbinian-verlag.de/products/trance
19.08.2022 BAD HOMBURG: Lesung „TRANCE“. Galerie Artlantis. Tannenwaldweg 6, 20 Uhr
26.08.2022 MÜNCHEN: Lesung „TRANCE“, mit Charlotte Krafft. Rauch und König, Herzogstraße 84
07.10.2022 LÜNEBURG: Lesung „TRANCE“, mit Jonas Rump. Spätcafé im Glockenhaus, Große Bäckerstraße 17A
13.10.2022 WELS (AT): Lesung „TRANCE/MOSTRO“, YOUKI – Internationales Jugend Medien Festival in Wels
"...Das Thema ist faszinierend: Während die Berliner Technoszene wohl bereits in allen denkbaren Schattierungen und Ausformungen porträtiert und ausgeleuchtet wurde, gibt es zum Sound of Frankfurt angesichts der Bedeutung des Standorts vergleichsweise wenig Literatur (dafür aber jetzt ein Museum). ..."
https://taz.de/Buch-ueber-Frankfurts-Clubgeschichte/!5868083/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: KaDe:
Ab 29.07.2022 gibt es in der ARD-Mediathek folgendes zu sehen:
Techno House Deutschland
https://www.ardmediathek.de/sendung/techno-house-deutschland/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3RlY2huby1ob3VzZS1kZXV0c2NobGFuZA
Die ARD-Serie Techno House Deutschland nimmt in acht haltstündigen Folgen die deutsche Technoszene unter die Lupe. Wir haben Wero Jägersberg gesprochen, die zusammen mit Mariska Lief für den Hessischen Rundfunk die ersten vier Folgen schrieb und produzierte:
"...Was für eine Kultur, was für ein Kulturgut das ist, das haben viele erst in dieser Situation begriffen. ... Welche Kraft von dieser Musik ausgegangen ist – und das sind ja jetzt auch mehr als 30 Jahre. Das sind einfach alles Meilensteine, und in der Pandemie hat man bemerkt, wie wichtig es ist, da mal den Strahler draufzuhalten. ..."
https://groove.de/2022/07/29/wero-jaegersberg-ueber-techno-house-deutschland-es-ist-wichtig-da-mal-den-strahler-draufzuhalten/
Das Festival SonneMondSterne an der Bleilochtalsperre in Saalburg in Thüringen gehört zu den größten Techno-Festivals in Deutschland. Festivalmacher Philipp Helmers spricht im Interview über die Anfänge in den wilden Neunzigern, die Doku-Serie "Techno House Deutschland" und wie sich die Corona-Pandemie auf das SMS ausgewirkt hat:
www.mdr.de/kultur/musik/saalburg-festival-sonnemondsterne-interview-philipp-helmers-100.html
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Kleine Randnotiz:
"Soundcloud entlässt ein Fünftel der Mitarbeiter: Nach viel Hype war es lange ruhig um den Berliner Musikstreamingdienst. Trotz Gewinnen in den Vorjahren muss nun ein beträchtlicher Teil der Belegschaft gehen. (...) Aufgrund „des schwierigen Wirtschaftsklimas und des Gegenwinds an den Finanzmärkten“ müsse man sich von bis zu 20 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den USA und Großbritannien trennen, schrieb CEO Michael Weissman laut Billboard in einer Mail an die Belegschaft."
Quelle https://www.businessinsider.de/gruenderszene/media/soundcloud-entlasst-ein-fuenftel-der-mitarbeiter/
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Italo Disco - Der Glitzersound der 80er
In den 80er Jahren gaben sich Millionen junger Europäer dem irren Rhythmus einer Musik hin, die eingängige synthetische Klänge, bizarre englische Texte und süchtig machende elektronische Beats vermischte. Legendär sind auch die visionären Videoclips. Es war die Welt der Italo Disco: In Italien geboren, in Deutschland vorangetrieben, brachte sie den ganzen Erdball zum Tanzen.
https://www.arte.tv/de/videos/084718-000-A/italo-disco/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Laurent Garnier speaks about the importance of playing new music, French police cracking down on ravers, and his feature-length film Off The Record:
https://mixmag.net/feature/laurent-garnier-interview-dj-film-off-the-record-france
In an interview with DTF Magazine Laurent Garnier talks about the work on the film, the failed first version and the moments not included in the final version, and what DJing and filmmaking have in common. We also discussed the concept of the new album, the development and commercialization of the techno scene and how DJs influence their fans:
"... I still work at a restaurant. I go there once a month. During COVID, I worked there for a year and a half with a Japanese chef because it was boring at home. We got along very well, and after the lockdown, I asked if I could continue to carry on once in a while.
... The sound has changed a bit, but, at the end of the day, the house music we are listening to now is very similar to what it was 40 years ago. Techno music back then was a definition of the future. Derrick May, Jeff Mills, people like that, their production is a little different from today because the machines were different. However, the formula itself is not.
And the same situation with rock-n-roll, jazz, or hip-hop. The technologies make new stuff sound stronger, fresher, or louder, but music-wise it hasn’t changed that much. And I don’t think there was a real musical revolution in the last 15-20 years. I haven’t heard anything fundamentally new.
Even UK music, which is very much based on breakbeat and two-step, comes and draws inspiration from 30 years ago. But it is not bad, because the quality is still amazing. And we also have so many choices. Things still are very exciting. ..."
https://donttakefake.com/en/laurent-garnier-a-lot-of-new-people-managers-and-money-came-it-divided-the-scene
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Italo Disco - Der Glitzersound der 80er
https://www.arte.tv/de/videos/084718-000-A/italo-disco/
Interessant, danke!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
60. Geburtstag von DJ Hell
"... Mein neues Release heißt „Save the Robots“ und wurde in New York produziert. In Berlin arbeite ich am zweiten Album mit Jonathan Meese und bereite in der Hellerau in Dresden eine Wagner-Opernaufführung für 2023 vor.
Platten lege ich seit 15 Jahren nicht mehr auf. Kopfhörer und USB-Stick sind die handelsüblichen Arbeitsgeräte.
Was in Berlin geht, funktioniert nicht in München und umgekehrt. Das ist Erfahrungswissenschaft, ich bin da ein Seismograf. Da stehen junge Leute, ein Drittel so alt wie ich, vor mir. Ich kann mich sehr gut vorbereiten und doch wird der Abend ganz unerwartet.
Musikalische Vorbilder - Jeff Mills, der eben Fritz Langs Film „Metropolis“ neu vertonte. Aber ich kann auch ehrlich sagen: Dieter Bohlen. Die Musik von „Modern Talking“, das ist schon grandios. Weltweit Top-Eins-Platzierungen mit einer musikalischen Formel, die einfach wiederholt wurde."
www.hallo-muenchen.de/interview/dj-hell-hallo-muenchen-interview-60-geburtstag-techno-modern-talking-nachwuchs-set-91761257.html
DJ HELL - SUPERSONICOS - 5 JUL 2022
www.youtube.com/watch?v=WwKNDpVoHVI
DJ HELL EN UN SET EXCLUSIVO PARA BEAT DIGITAL.
www.youtube.com/watch?v=DPkBC9Iz-vw
ca. 1-stündiges interview von 2020 (in 11 teilen)
www.youtube.com/channel/UCawSplsI1XB507IBqb63ePg/videos
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Nur was den Techno Nachwuchs angeht scheint Hell aber nicht wirklich auf dem Laufenden zu sein.
"Wie steht es um den Techno-Nachwuchs?
Da empfehle ich Marcel Dettmann und Ben Klock aus Berlin."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Die Diskografie von Tom Wax aufzuzählen, ist nahezu unmöglich. Der Output, den der Darmstädter seit seinem Release-Debüt 1991 generiert hat, ist schlichtweg enorm. Dabei hat Wax den berühmt-berüchtigten „Sound Of Frankfurt“ maßgeblich beeinflusst.
"... Die musikalischen Trends wurden von Jahr zu Jahr weniger und Retro ist die neue Zukunft, was der alten Garde an DJs und Produzenten wie mir dann wiederum zugutekommt.
... Es gibt nichts Besseres, als Musik live zu erleben und die Reaktionen der Menschen darauf zu spüren und zu erleben. Das ist für mich der Lohn einer jeden Musiker*in und DJs. Die zwei geklauten Jahre habe ich zwar perfekt genutzt, aber ich hoffe, dass so etwas nicht nochmal passiert – FCK CVD!
...der- oder diejenige, der mir alle Tracks, die ich in meinem Intro des Albums verarbeitet habe, per Mail an info@phuturewax.de nennen kann, bekommt von mir die CD-Version des Albums geschickt. Kleiner Tipp – es sind 21 Songs." - https://phuturewaxrecords.bandcamp.com/album/generation-72
www.fazemag.de/tom-wax-50
Musikunterricht mit Jens Lissat und Tom Wax
www.youtube.com/watch?v=bb5NSOLZOGk
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Virtual Reality Clubbing
www.youtube.com/watch?v=Z5kiPAmgKpY
A thriving underground nightlife scene is on the rise, but you don’t need to leave your house to be part of it. Launched in 2017, VR Chat is a completely free online social platform where users are offered an endless collection of virtual worlds. These online experiences mirror offline reality—and clubbing is no exception.
In this global scene, DJs represented by avatars are pushing boundaries within the virtual electronic music world, and building venues that go beyond what could ever be achieved in real life. - What is driving this burgeoning community? And how does it compare to clubbing in reality? We speak to the dedicated promoters, club founders and ravers shaping this nascent scene.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
deutscher qualitätsjournalismus oder warum das berghain entgegen der meldung von ntv und co. nun (wahscheinlich) doch nicht schließt:
https://groove.de/2022/10/17/das-berghain-schliesst-fuer-immer-nope-ueber-ein-journalistisches-totalversagen-mit-ansage/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Jean-Michel Jarre: Virtuelle Realität wird die Musik verändern
Mit “Oxymore” ist gerade eine neue Platte des 74-jährigen Franzosen erschienen. Es ist eine Hommage an den 2017 verstorbenen Komponisten Pierre Henry. Wir sprachen mit Jean-Michel Jarre über Virtuelle Realität, die europäischen Wurzeln der Elektronik, das Berghain und die Zusammenhänge von historischen Brüchen und Innovation.
www.tip-berlin.de/konzerte-party/musik/jean-michel-jarre-oxymore-interview
„Oxymore“ ist eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft, es reicht zu den Anfängen der Elektronik zurück und benutzt gleichzeitig innovative Sound-Tools, die teilweise noch in der Entwicklungsphase stecken.
https://open.spotify.com/album/4xUil17gSLUP4ktGAcL6Nq
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Die Videoplattform TikTok verändert die Musikindustrie – und damit auch die Art und Weise, wie Musik geschrieben wird.
Mittlerweile nutzen mehr als eine Milliarde Menschen pro Monat TikTok, die App generiert mehr Traffic als Google, Facebook, YouTube oder sonst irgendeine Plattform dieser Welt.
Wer an einem Tag bei TikTok viral geht, dessen Spotify-Plays stehen am Morgen danach im neunstelligen Bereich. Dementsprechend lassen sich immer mehr Musiker in ihren Arbeitsprozessen von den Dynamiken der App inspirieren.
Es ist wohl auch kein Zufall, dass sich der vormalige Pop- und Hip-Hop-Produzent Gibson als Fred Again ausgerechnet der Dance Music zugewandt hat. Das Genre ist einer Studie des Magazins Music Week zufolge ein Wachstumsmarkt. Spätestens seit jenen Lockdown-Zeiten, in denen niemand mehr im Club tanzen konnte, funktioniert es bestens auf Plattformen wie TikTok. Nun wird allerdings auch Dance den dort herrschenden Dynamiken und Konsumgeschwindigkeiten angepasst.
Mit dem TikTok-Sound schreibt sich ein Trend fort, der auf einer vergleichsweise bieder wirkenden Plattform seinen Anfang nahm: Spotify-Core. So bezeichneten Kritiker seit einigen Jahren die Ästhetik, deren Parameter denen des Zeitlupenpops von Lana del Rey oder des dunklen Sounds von Billie Eilish ähneln. Es sind traurige Songs, die von vergleichsweise langsamen Hip-Hop- oder House-Rhythmen angetrieben werden, und die sich ebenso als Soundtrack zur Büroarbeit wie während Stimmungstiefs anbieten, in jedem Fall aber: zum Immer-Weiter-Streamen animieren.
Die hochfrequente Musik von Fred Again, PinkPantheress und ihresgleichen repräsentiert die nächste Stufe dieser Entwicklung. TikTok-Core ist schnell, grell und doch traurig. Die Songs bieten sich zugleich als upper und als downer an, sind auf jeden Anlass zurechtschneidbar sind.
www.zeit.de/kultur/musik/2022-10/musikindustrie-tiktok-produktion-label/komplettansicht
Fred again.. | Boiler Room: London
www.youtube.com/watch?v=c0-hvjV2A5Y
Fred again.. - Studio Live 2 (London, 21 October 2021)
www.youtube.com/watch?v=bZH9U1efx1c
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
DJ BoBo zu 30 jahren karriere
DJ BoBo präsentiert aus dem Europa-Park die ersten Infos zu EVOLUT3ON 2023!
www.youtube.com/watch?v=tA1vRAHGsYE&t=710s
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
DJ BoBo zu 30 jahren karriere
DJ BoBo präsentiert aus dem Europa-Park die ersten Infos zu EVOLUT3ON 2023!
www.youtube.com/watch?v=tA1vRAHGsYE&t=710s
Was willst du uns damit sagen?
Ich verstehe gerade nur Bahnhof ... DJ BoBo? DJ BoBo?!?!!?
;-)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
chris, schlüsselfigur der eurodance-szene, oder?
die Grammy-Nominierungen wieder mehrheitlich abseitig.. David Guetta mit einem Eiffel 65 - Blue rework
bemerkenswert aber, dass mit den alben von Bonobo und Odesza gleich zwei alben auf Ninja Tune dabei sind, dem label von Coldcut, dem seit jahrzehnten umtriebigen trip hop/psychedelic downbeat-duo. - bringen impulse ins kommerzielle.
Best Dance/Electronic Recording
"Break My Soul" – Beyoncé - www.youtube.com/watch?v=yjki-9Pthh0
"Rosewood" – Bonobo - www.youtube.com/watch?v=o86icu6iI2U
"Don't Forget My Love" – Diplo and Miguel - www.youtube.com/watch?v=tfwu-Ts8JEE
"I'm Good (Blue)" – David Guetta and Bebe Rexha - www.youtube.com/watch?v=90RLzVUuXe4
"Intimidated" – Kaytranada featuring H.E.R. - www.youtube.com/watch?v=MK9hxakQMN8
"On My Knees" – Rüfüs Du Sol - www.youtube.com/watch?v=y7fudcFIlZs
Best Dance/Electronic Album
Renaissance – Beyoncé - www.youtube.com/playlist?list=PLxA687tYuMWg2hm-hwn0DSb074oXInUFo
Fragments – Bonobo - https://bonobomusic.bandcamp.com/album/fragments
Diplo – Diplo - www.youtube.com/playlist?list=PLw4bJyoizwCWSOEzs-E6unRVBqR1ce3iF
The Last Goodbye – Odesza - https://odesza.bandcamp.com/album/the-last-goodbye
Surrender – Rüfüs du Sol - www.youtube.com/playlist?list=PLR-Ebz5Yh6HfvZ-Ct1bK6PPctTLyfx4RW
[ 16.11.2022, 14:46: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
DJ BoBo zu 30 jahren karriere
DJ BoBo präsentiert aus dem Europa-Park die ersten Infos zu EVOLUT3ON 2023!
www.youtube.com/watch?v=tA1vRAHGsYE&t=710s
Was willst du uns damit sagen?
Ich verstehe gerade nur Bahnhof ... DJ BoBo? DJ BoBo?!?!!?
;-)
...wahrscheinlich der bekannteste dj, von dem noch nicht mal seine eingefleischten fans jemals ein dj-set zu hören bekamen. aber seine bühnenshows scheinen ja nach wie vor beliebt zu sein, auch wenn seine letzte single-platzierung in den charts schon fast 10 jahre zurückliegt.
kürzlich auch zu gast beim böhmermann ft. rundfunktanzorchester ehrenfeld:
https://www.youtube.com/watch?v=LsuPrDdVyFE
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
sein 1991er DMC-finalset steht auf youtube: www.youtube.com/watch?v=xeokPNEKl7g
er hatte sich vor langem schon nicht glücklich geäußert über seinen einst gewählten namen, aber es sei eine zu große marke geworden, um den namen noch zu ändern.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
sein 1991er DMC-finalset steht auf youtube: www.youtube.com/watch?v=xeokPNEKl7g
er hatte sich vor langem schon nicht glücklich geäußert über seinen einst gewählten namen, aber es sei eine zu große marke geworden, um den namen noch zu ändern.
der clip zeigt luca piangerelli aka dj bobbo (mit doppel-b).
in dem interview, das du vorher verlinkt hast, ist ein kurzer clip vom echten dj bobo an den turntables zu sehen...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
oh, alles klar
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@hyp: Ich war nur arg überrascht und überrumpelt, einen solchen Beitrag von einem kompakten Elektronika-Guru hier zu lesen...
Tatsächlich finde ich den Herrn aus der Schweiz ja grundsympathisch, vor Urzeiten hatte ich auch mal einen Videoclip aus seinem Studio gesehen und bemerkt, dass er das Handwerk hervorragend beherrscht und irgendwo im Schrank liegt eventuell noch die erste White-Label-Promo von ihm, die heute wahrscheinlich mit Gold aufgewogen werden kann, würde ich das Ding noch finden und verscherbeln.
Eher hätte ich mir so einen Beitrag ja zugetraut, weil ich im zarten Alter von etwa 15 Jahren ja Eurodance noch groß gefeiert habe inklusive irgendwann einem Konzertbesuch von 'Snap' und Rechtfertigungversuchen auf dem Schulhof in der Pause, daß 'Who is Elvis' doch schon ziemlich geil wäre, während nur zwei andere aus der gleichen Stufe das ebenso empfanden und der Rest damit nullkommanix anfzufangen wusste. Aber inzwischen will ich das Eurodance-Kapitel als abgeschlossen betrachten, auch wenn ich hin und wieder gute EDM-Tracks nach wie vor lustvoll genießen kann - aber hier im Forum Eurodance eher selten nun angesprochen hätte.
;-)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
chris, etwas spaß muss gelegentlich sein
zum thema vorlieben kompakter elektronika-gurus.. mal diesen mix von Wolfgang Voigt hören.. mit Roy Black-schlager und diversem country / schwülstigem r'n'b aber vieles auch schlicht festlich:
http://dasfilter.com/sounds/mix-der-woche-wolfgang-voigt-all-the-world-loves-lovers-happy-hour-popcast-das-poptagebuch-von-mike-ink
eurodance war damals in meinem kreis zwar nicht der favorisierte sound und auch nichts, mit dem man als liebhaber elektronischer musik in verbindung gebracht werden wollte.. aber auf "normalen" partys wars halt doch die musik, die von der neuen, gegenüber anderer partymusik progressiven soundgeneration gekündet hat. ich seh mich noch raven zu z.b. 2 Unlimited, Snap!, Culture Beat..
hab mir erst vor ein paar jahren das letzte Culture Beat-album Metamorphosis von '98 nachgekauft - ist einfach ein sehr gutes elektronisches pop-album, sogar besser als die von Torsten Fenslau produzierten ersten alben - mit Kim Sanders-vocals und balearisch-trancigem Jam & Spoon-vibe:
www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_l5mmyk6xO9E6wVrTwaw1rOs2GVohhVMkU
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Jung, wild, grenzenlos
Eurodance, Grunge, Techno und das Revival des Ostrocks - keine Zeit ist musikalisch so spannend wie die 90er. In dieser vierteiligen Doku-Serie lässt der MDR dieses Jahrzehnt und seine Jugend wieder auferstehen.
https://www.ardmediathek.de/sendung/jung-wild-grenzenlos/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9qdW5nLXdpbGQtZ3Jlbnplbmxvcw/1
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Jean-Michel Jarre – Nostalgie und Futurismus
... „Oxymore“ wurde als erste kommerzielle Veröffentlichung dieser Größenordnung in mehrkanaligem, binauralem Audio aufgenommen.
"... Mit „Brutalism“ wollte ich an Berliner Institutionen wie das Berghain erinnern. „Brutalism“ ist ein recht apokalyptischer Track und steht sinnbildlich für die Zeit nach dem Mauerfall, als eine ruckartige Zeitenwende mit Knalleffekt eintrat und Chaos hinterließ. Gleiches galt im Übrigen auch für die Musique concrète in den 1940er-Jahren, als sie die Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs aufsog und kanalisierte."
www.youtube.com/watch?v=mFjAwG_WjA0
www.fazemag.de/jean-michel-jarre-nostalgie-und-futurismus
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Sven Väth über 40 Jahre an den Plattentellern, die Vorteile von Vinyl und das Rumwühlen in der Vergangenheit.
www.fr.de/kultur/musik/sven-vaeth-das-alles-ist-irgendwie-aus-mir-rausgesprudelt-91510995.html
https://www.cocoon.net/merch/p/sven-vath-what-i-used-to-play-vinyl
Was er sich bei der Track Auswahl gedacht hat wird sein geheimnis bleiben. Preis natürlich auch ewas abgehoben
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
rob, was er sich gedacht hat dabei, steht ja in dem interview.. oder auch im Techno House Deutschland-interview zu vernehmen an dieser stelle: https://youtu.be/hO1Tcwd1hWE?t=2059
wenn man auch nur einen kleinen teil dieser tracks auf frischem vinyl haben wollte, ist der preis wohl ein schnäppchen. das label hat ein jahr an der lizensierung gearbeitet, heißt es.
derzeit erscheinen z.b. die Depeche Mode-alben als vinyl-boxsets mit allen remixen und b-seiten nochmal - das Playing the Angel-album z.b. mit 10 vinyls für 180 €, und da gabs keinen lizensierungsaufwand.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Sven Väth über 40 Jahre an den Plattentellern, die Vorteile von Vinyl und das Rumwühlen in der Vergangenheit.
www.fr.de/kultur/musik/sven-vaeth-das-alles-ist-irgendwie-aus-mir-rausgesprudelt-91510995.html
https://www.cocoon.net/merch/p/sven-vath-what-i-used-to-play-vinyl
Was er sich bei der Track Auswahl gedacht hat wird sein geheimnis bleiben. Preis natürlich auch ewas abgehoben
@Rob: Da sind viele wirklich fantastische Tracks & Songs mit dabei!
Als ich u.a. Computerwelt live sah & hörte in einem der ersten Kraftwerk-3d-Konzerte, da hatte ich fast Tränen in den Augen.
Ein Remix von Liasons Dangereues auf einer CD-Compilation war für mich ein Einstieg in die EBM-Welt, der Track ist definitiv prägend für seine Zeit.
Bostich hatte ich als 'Rip' auf 3,5-Diskette für den Amiga und hörte den Song auf meinem Amiga500 unzählige male - was für ein Hit und seiner Zeit sowas von voraus.
The the hat Vater als LP im Schrank, war damals im Rahmen der Synth-Pop-Ära definitiv auch ein recht frischer, neuer Sound, wenngleich heute vielleicht 'cheesy'.
Clan of Xymox damals im New-Order-Kontext gehört und vergeblich auf Vinyl gesucht. Blue Monday als Maxi-EP hab' ich auch nur dem Geschenk vom Frequencyshifter zu verdanken, der den Song nicht mehr hörten konnte: Wenn der Song alle paar Jahre mal im Club gespielt wird, kribbelt's am ganzen Körper.
Zu Our Darkness in meiner Schulzeit getanzt in der damaligen 'Theaterfabrik'. Jugenderinnerungen.
16 Bit war in der Jugend auch der heiße Schei**, da hat mich der Nachbarsjunge damals verführt, der schon sehr früh in der Synth-Pop-Ecke stand.
Phuture - steht irgendwo im Schrank, leider totgespielt, andernfalls wohl eine Scheibe, die in 'fast-mint'-Qualität für den ein oder anderen Monat die Strom- und Gaspreisrechnung bezahlen könnte. Ursprung des Acid, keine weiteren Fragen, danke.
Model 500 hatte ich damals auch auf 'ner EBM-Compilation, auch hier keine Frage, dass das damals tausende von Releases geprägt hatte.
Weatherall mit seinen Funky-Beats, phänomenal, zumal das damals die ersten 'Rave'-Zeiten einläutete, wenn ich da an Charlatans oder Happy Mondays oder The Farm denke.
Vodoo Ray damals blind in der Promo-Wühlkiste im Saturn mitgenommen, mich sofort verliebt und erst dank der MTV Party Zone später begriffen, was das für ein Hit war. Und ist.
Die M/A/R/R/S steht hier als 7' im Schrank, was haben wir das Ding als Jugendliche gefeiert, noch heute für mich eine göttliche Produktion.
Auf Off könnte ich verzichten, aber es ist nur konsequent, den auf die Compilation zu bringen.
Kurzum: Die Zusammenstellung ist für mich vollkommen nachvollziehbar und beinhaltet sooooooooo viele Perlen und Erinnerungen und Meilensteine der elektronischen Geschichte, ich finde das alles mehr als schlüssig. Und ja, es gibt hunderte an anderen Tracks von 'früher', die man auch mit einbringen hätte können, aber die Auswahl ist doch ganz wunderbar? Kann hier keine Kritik äußern.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Legendary Detroit DJ and producer Theo Parrish and !K7 have launched a new documentary exploring the sounds of Detroit: DJ-Kicks: Detroit Forward:
https://www.youtube.com/watch?v=5sxqmJXBZqc
The film is directed by Kashira Dowdridge, and features interviews with the likes of WhoDat, Sophiyah E., Ian Fink and Nova Zaii — all of whom feature in Parrish's accompanying DJ-Kicks mix.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Sven Väth über 40 Jahre an den Plattentellern, die Vorteile von Vinyl und das Rumwühlen in der Vergangenheit.
www.fr.de/kultur/musik/sven-vaeth-das-alles-ist-irgendwie-aus-mir-rausgesprudelt-91510995.html
https://www.cocoon.net/merch/p/sven-vath-what-i-used-to-play-vinyl
Was er sich bei der Track Auswahl gedacht hat wird sein geheimnis bleiben. Preis natürlich auch ewas abgehoben
Digital kostet die Compilation keinen Euro.
https://svenvaeth.bandcamp.com/album/pre-order-what-i-used-to-play
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Sven Väth über 40 Jahre an den Plattentellern, die Vorteile von Vinyl und das Rumwühlen in der Vergangenheit.
www.fr.de/kultur/musik/sven-vaeth-das-alles-ist-irgendwie-aus-mir-rausgesprudelt-91510995.html
https://www.cocoon.net/merch/p/sven-vath-what-i-used-to-play-vinyl
Was er sich bei der Track Auswahl gedacht hat wird sein geheimnis bleiben. Preis natürlich auch ewas abgehoben
Digital kostet die Compilation keinen Euro.
https://svenvaeth.bandcamp.com/album/pre-order-what-i-used-to-play
Bist du dir da ganz sicher?
Digital Album - Streaming + Download
Pre-order of Pre-Order - What I Used To Play. The moment the album is released you’ll get unlimited streaming via the free Bandcamp app, plus a high-quality download in MP3, FLAC and more.
Caution: Please don't buy the digital pre-order!
You won't get a download or streaming of the "What I Used To Play" Compilation. The "What I Used To Play" Compilation will only be available physically (Vinyl & CD)
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
RBB Radio Eins - Die Sendung mit Westbam
Westbams persönliche geschichte der DJ-musik, monatliche folgen.
www.radioeins.de/archiv/podcast/westbam.html
auf YT auch die playlists:
Folge 1 – Verbeugung vor der Beatbox: www.youtube.com/watch?v=QJp5kNWUTFU
Folge 2 - House, my true story: www.youtube.com/watch?v=64PJSf_mTxk
Folge 3 – Summer of Love und die Acid-Revolution: www.youtube.com/watch?v=4xe33UHnoO4
Folge 4 - Ein Streifzug durch 1989: www.youtube.com/watch?v=lTnJdMylAjU
Folge 5 - Jahresendzeitmusik: www.youtube.com/watch?v=JVm_c0V5R7E
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Menschen, die eigentlich gern im Club zu elektronisch hervorgerufenen regelmäßigen Schwingungen tanzen, vermissen mitunter neue Impulse, leiden unter kreativer Stagnation und eingespielten Routinen. Die es zwar nicht in allen, jedoch in vielen dieser Einrichtungen gibt.
Die französische, in Berlin lebende Produzentin rRoxymore gehört als Produzentin von Clubmusik zu den Kritikern des Betriebs von innen heraus. Und auch wenn bekanntlich Kritik keinesfalls bloß allein dann legitim ist, wenn man einen konstruktiven Gegenvorschlag für das Bemängelte zu bieten hat, geht rRoxymore ihrerseits mit gutem Beispiel voran.
https://taz.de/Den-Club-ausmisten/!5628718
https://rroxymore.bandcamp.com/album/face-to-phase
Eine Begegnung mit der in Berlin lebenden französischen Elektronikproduzentin rRoxymore. Und ihrem knisternden neuen Album „Perpetual Now“.
https://taz.de/Elektronische-Tanzmusik-von-rRoxymore/!5898615
https://rroxymore.bandcamp.com/album/perpetual-now
Feature: rRoxymore - Organic sounding electronics
www.youtube.com/watch?v=dgpQvpIC1gI
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Seit rund vier Jahrzehnten zählt der Brite Carl Cox zu den weltweit größten Namen der Techno- und House-Szene. Mit 60 Jahren bringt er sein fünftes Album heraus, erfindet sich als Musiker neu und blickt mit uns zurück auf sein extrem bewegtes Leben.
www.gq-magazin.de/entertainment/artikel/gq-hype-dj-legende-carl-cox-im-interview-die-underground-clubs-sind-mir-immer-noch-extrem-wichtig
Carl Cox Hybrid Live at VW Arena Istanbul 24.09.22
www.youtube.com/watch?v=mcmDJ4PIGGc
Die Sendung mit Westbam - Dub, Chill Out, Downtempo Beats
www.youtube.com/watch?v=ecUKleCyyBg
Parookaville 2022 | Westbam
www.youtube.com/watch?v=bDpDjEN3qGo
Geschrieben von: Der D (Usernummer # 425) an
:
Techno ist leider, leider nun endgültig tot.
https://www.sueddeutsche.de/medien/mathias-doepfner-transit-0-2-springer-1.5737412
"Frage: "Wie heißt der Song, der Ihren derzeitigen Gemütszustand am besten beschreibt?" Antwort: "Ein textloser Techno-Track. ,Transit 0.2' von Marcel Dettmann." Na, Respekt!"
Wer Döpfner nicht kennt: das ist der Chef der Springer-Gruppe und somit auch verantwortlich für BILD und WeLT, hier gibt's das komplette Interview: https://www.horizont.net/medien/nachrichten/mathias-doepfner-im-interview-wenn-ich-eines-nie-war-und-nie-sein-wollte-ist-es-medienmogul-205630
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der D:
"Frage: "Wie heißt der Song, der Ihren derzeitigen Gemütszustand am besten beschreibt?" Antwort: "Ein textloser Techno-Track. ,Transit 0.2' von Marcel Dettmann."
wer hätte das gedacht.. echt cooler looptrack www.youtube.com/watch?v=KVzH1Xs_JPU
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der D:
Techno ist leider, leider nun endgültig tot.
Warum ?
Geschrieben von: Der D (Usernummer # 425) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Warum ?
Weil jetzt höchstoffiziell der Punkt erreicht ist, an dem mächtige alte weiße (und sehr weit rechts stehende) Männer ihre Gefühlslage mit einer Musikrichtung ausdrücken, die ihre Wurzeln in der Schwarzen Undergroundkultur hat.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der D:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Warum ?
Weil jetzt höchstoffiziell der Punkt erreicht ist, an dem mächtige alte weiße (und sehr weit rechts stehende) Männer ihre Gefühlslage mit einer Musikrichtung ausdrücken, die ihre Wurzeln in der Schwarzen Undergroundkultur hat.
Axel Springer hat aber Techno schon vor ein paar Jahren für sich entdeckt, die hatten zb ne Weihnachtsparty für ihre Mitarbeiter mit Westbam und Derrick May.
https://www.axelspringer.com/de/inside/von-kopf-bis-fuss-auf-disco-eingestellt
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
techno war ja schon sehr das produkt einer globalisierten welt, also eigentlich passend zur konzernwelt.
die technoklangwelt kommt maßgeblich aus japan (roland, yamaha, korg, akai), der arrangementstil vorgezeichnet durch 16-step-sequencer, und die techno/electro-originatoren verneigen sich vor Kraftwerk, Tangerine Dream, Can..
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Eröffnung der Ausstellung „Milestones“ im MOMEM
https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Kultur-9/Milestones-im-MOMEM-Jetzt-steht-die-Musik-im-Mittelpunkt-40325.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Eröffnung der Ausstellung „Milestones“ im MOMEM
https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Kultur-9/Milestones-im-MOMEM-Jetzt-steht-die-Musik-im-Mittelpunkt-40325.html
www.hessenschau.de/tv-sendung/fotografin-sandra-mann-im-momem,video-179222.html
www.ffh.de/nachrichten/hessen/rhein-main/349077-frankfurter-technomuseum-praesentiert-highlights-der-clubmusik.html
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
techno war ja schon sehr das produkt einer globalisierten welt, also eigentlich passend zur konzernwelt.
die technoklangwelt kommt maßgeblich aus japan (roland, yamaha, korg, akai), der arrangementstil vorgezeichnet durch 16-step-sequencer, und die techno/electro-originatoren verneigen sich vor Kraftwerk, Tangerine Dream, Can..
man sollte aber karsten obarski nicht vergessen der den soundtracker erfunden hat und damit die art musik zu programmieren. ohne ihn gäbe es so manchen techno musiker heute nicht.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Grammys gab's dieses Jahr - man höre und staune - für About Damn Time (Purple Disco Machine Remix) als besten Remix und als bester Dance-Track räumte das Ding hier ab: Break My Soul,” Beyoncé, dafür gingen in dieser Kategorie mein geschätzter Bonobo sowie Diplo, David Guetta und Rufus du Sol leer aus. Spannend, finde ich, ist die Anzahl der in der Album-Produktion zwischenzeitlich involvierten Personen, wie hier unter diesem Link sehr gut zu sehen ist:
https://hypebeast.com/2023/2/2023-grammy-awards-full-list-winners
Und bestes Dance-Album? Renaissance, Beyonce
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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WHY DO THE GRAMMYS GET DANCE MUSIC SO WRONG? MIXMAG INVESTIGATES
Grammy nominations are often the subject of debate and controversy — but how are they chosen? Annabel Ross demystifies the voting process and explores why the awards juggernaut has become a dubious honour
... David Guetta's nomination (seines Eiffel 65 "Blue" remakes "I’m Good") feels wrong on many levels, and the latest in a long line of choices that undermine the integrity of the Grammys.
Any effort to demystify the Grammys voting process tends to raise more questions than it does answers. The Grammys’ definition of excellence in Dance/Electronic music is as it applies to voting members of the Academy, who are not necessarily experts in dance music. Their choices more often than not reflect tracks and albums that have sold well and/or gone viral on TikTok, as was the case with ‘I’m Good’.
https://mixmag.net/feature/why-grammys-awards-get-dance-electronic-music-wrong-investigation-voting-process
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
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https://www.merkur.de/lokales/muenchen/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/fesch-gastro-muenchen-tradition-stehausschank-bier-billig-isarvorstadt-queer-ztz-92084040.html
harry klein goes wirtschaft
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der D:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Warum ?
Weil jetzt höchstoffiziell der Punkt erreicht ist, an dem mächtige alte weiße (und sehr weit rechts stehende) Männer ihre Gefühlslage mit einer Musikrichtung ausdrücken, die ihre Wurzeln in der Schwarzen Undergroundkultur hat.
war der punkt nicht schon 2006 erreicht, als so'n typ namens christian lindner von der fdp nen eigenen techno-track veröffentlicht hat?
https://www.youtube.com/watch?v=tGamSJKcKPc
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der D:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Warum ?
Weil jetzt höchstoffiziell der Punkt erreicht ist, an dem mächtige alte weiße (und sehr weit rechts stehende) Männer ihre Gefühlslage mit einer Musikrichtung ausdrücken, die ihre Wurzeln in der Schwarzen Undergroundkultur hat.
war der punkt nicht schon 2006 erreicht, als so'n typ namens christian lindner von der fdp nen eigenen techno-track veröffentlicht hat?
https://www.youtube.com/watch?v=tGamSJKcKPc
Christian Lindner hat 1998 schon einen Wagen für den BJU auf der LP organisiert.
https://www.mitmischen.de/top-thema/inneres/spitzenkandidaten/was-machen-sie-eigentlich-sonst-so-ausser-politik/ich-wollte-bauer-werden
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Trance Is Back — and It’s No Joke
https://pitchfork.com/thepitch/trance-is-back-and-its-no-joke
With Y2K aesthetics back in vogue, and post-pandemic clubbers jonesing for a hit of euphoria, the much-maligned genre is making a comeback.
... It’s not that trance ever went away; it remains a thriving, popular scene with its own ecosystem of artists and labels. But these revivalists are coming from outside the trance scene.
The most hypnotically bizarre music video I’ve seen in ages www.youtube.com/watch?v=OtcYJ7GGNIc
... Its stomach-turning surrealism recalls the sensory onslaught of experimental filmmaker Ryan Trecartin’s work, or Chris Cunningham’s “Come to Daddy” video for Aphex Twin.
Watch TDJ in action at HÖR, an online radio station in Berlin, and it’s obvious that her love of trance is no joke www.youtube.com/watch?v=IQ5fRo5yL_I
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
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Nicht ganz so "Kommerziell" wie das Set von DJ TDJ
Aber auch Back to the Roots
DJ KI/KI aus den Niederlanden
https://www.youtube.com/watch?v=m5qSdEAXNfw&t=2888s&ab_channel=BoilerRoom
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Sven Väth über 40 Jahre an den Plattentellern, die Vorteile von Vinyl und das Rumwühlen in der Vergangenheit.
www.fr.de/kultur/musik/sven-vaeth-das-alles-ist-irgendwie-aus-mir-rausgesprudelt-91510995.html
https://www.cocoon.net/merch/p/sven-vath-what-i-used-to-play-vinyl
Was er sich bei der Track Auswahl gedacht hat wird sein geheimnis bleiben. Preis natürlich auch ewas abgehoben
welche tracks gehören denn deiner meinung nach auf eine compilation mit musik, die sven väth von 1981-1990 gespielt hat?
dass die auswahl nicht aus der luft gegriffen ist, lässt sich ja leicht nachweisen. einige der tracks und künstler von der compi sind beispielsweise auch in diesem set aus '87 vertreten: https://www.mixesdb.com/w/1987-10-24_-_Sven_V%C3%A4th_@_Dorian_Gray,_Frankfurt
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
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sven väth - was von der szene übrig blieb.
alte männer die unverschämt viel geld verlangen
techno für besserverdienende.
hach...wie das in unsere welt passt...die autoren von gzsz hätten es nicht besser schreiben können.
und trance is back. ach ja. gut das man uns das sagt... damit der letzte dumme noch auf den hype train aufspringen kann. tschut tschuuuut. abfahrt.
demnächst macht väth wieder was mit hildenbeutel. für die kids ick freu mir
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der D:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Warum ?
Weil jetzt höchstoffiziell der Punkt erreicht ist, an dem mächtige alte weiße (und sehr weit rechts stehende) Männer ihre Gefühlslage mit einer Musikrichtung ausdrücken, die ihre Wurzeln in der Schwarzen Undergroundkultur hat.
Deshalb hab ich jetzt auch alle meine Platten verkauft.
Wollte auch nicht auf Partys Musik der schwarzen Underground Kultur spielen und davon dann unter Berücksichtigung der Geschichte profitieren.
Ich wusste nicht woher initial die Musik kam.
Stand jetzt nicht drauf ob weiss oder schwarz.
Im Zweifel also lieber auf Nummer sicher gehen und alle verkaufen.
Oder aber grundsätzlich keine Gefühle ausdrücken sondern emotionslos reagieren.
Da war ich mir aber nicht sicher ob das klappt.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
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Oskar Gewinner Hauschka über "Im Westen nichts Neues" auf seinem Stammsender WDR3.
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-resonanzen/audio-volker-bertelmann-ueber-seinen-oscar-fuer-die-beste-filmmusik-100.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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die elektronischeren sachen von Hauschka / Volker Bertelmann liegen inzwischen schon etwas zurück, aber immer noch shocking - damals 2017 aus nächster nähe live erlebt, mit präpariertem klavier und loop-sampler - magic.
Hauschka - Familiar Things Disappear
www.youtube.com/watch?v=AXGP-8ck2ws
von https://hauschkamusic.bandcamp.com/album/what-if
Hauschka - Radar (Michael Mayer Remix)
www.youtube.com/watch?v=p3sFSiNWWt0
www.ndr.de/kultur/film/Komponist-Volker-Bertelmann-alias-Hauschka-gewinnt-Oscar,hauschka128.html
Volker Bertelmann | Oscars 2023 Press Room Speech
www.youtube.com/watch?v=fNcACRMmtqU
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Purple Disco Machine @ Glitterbox Hï Ibiza
www.youtube.com/watch?v=yRYPwUxAGLQ
Tino Piontek alias Purple Disco Machine ist ein deutscher Disco- und House-Produzent, DJ und Remixer, der 1980 in Dresden geboren wurde, wo auch seine Laufbahn begann – und wo er nach wie vor lebt. Mittlerweile ist er aber international gefragt: Stars wie Kylie Minogue, Lady Gaga und Elton John vertrauen auf seine Remix-Künste. Purple Disco Machine ist der erste Sachse, der einen Grammy gewann: 2023 für seinen Remix von Lizzos „About Damn Time“.
... "Mitte der 2000er habe ich viele erlebt, die nach Berlin gegangen sind. Die haben sich verwandelt, ihre Identität verloren, sind im Berlin-Sumpf versackt. Und keiner von denen ist so richtig wieder rausgekommen. Rückblickend würde ich sagen: Dresden war meiner Karriere förderlich. Ich habe mich von Hypes nicht verbiegen lassen – ich hab sie nicht mal mitgekriegt. Von daher konnte ich immer das machen, was mich berührt.
...
In diesem ganzen Dschungel von neuer Musik ist es schon cool, wenn DJs dir was zeigen, das besonders cool ist. Ich bin früher in den Club gegangen, um Sachen zu hören, die ich vorher noch nie gehört hatte. Das hat sich heute etwas geändert: Heute wollen viele das hören, was sie auf dem Weg zum Club schon 20 Mal in der Dauerschleife gehört haben. Heute halten Leute den DJs Handys hin, Titelnamen drauf. Man muss eine Balance finden. Von daher: Gib den Leuten das, wovon sie selbst noch gar nicht wissen, dass sie es wollen!"
www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/musik/purple-disco-machine-der-grammy-gewinner-aus-ost-deutschland-li.315498
Recent Grammy winner Purple Disco Machine hit the big time thanks to his accessible, irresistible take on house music with a disco twist. But his journey has been far from conventional. ... about his early years in the underground, his love of disco, quitting music to become a school teacher, and how his return to the scene with a more relaxed attitude has fuelled his journey to the top:
“It’s all the ’80s. Everyone has a connection to the ’80s, from your childhood or your parents — everyone is linked up for some reason through the ’80s. It’s like a special feeling that’s playful but genuine. Other genres have become so serious over the years. EDM got so aggressive, with the build-up and the dirty drop. On the other side, tech-house is also quite serious, dark, and moody.
“Purple Disco Machine stands out among the other sounds,” he continues. “When I play the main stage at these festivals in the middle of all the EDM and tech-house guys, this is the only sound that is bright and joyful. We’re all together in the sunshine, even if the sun has already gone down.”
Despite not being very interested in the German techno giant Sven Väth’s actual music, Piontek spent a good amount of time following him around to absorb his technique. “I think he’s one of the best DJs there ever was in terms of telling a story, bringing the energy up and down, and shaping the experience of a crowd,” he says. “His collection of tracks was perfect for what he was doing. I didn’t love his music. I totally got it, I’ve just never taken drugs in my life. But I would watch everything he did, and learned so much.”
“By the end of the 2000s, house was dead. No one booked me as a DJ. Everyone was playing hardcore EDM or minimal techno,” he says. “My agent told me I would have to play more EDM if I wanted to keep going. I said, ‘I can’t do it, I just hate this music’. I was struggling a lot. I couldn’t pay my bills. I had to make a decision. So I actually retired. I said, ‘OK, that’s it’. I stopped playing shows at the end of 2008. I worked as a teacher in an elementary school to get by. I was a bit frustrated, to be honest. I took ghost production jobs for dance and pop music artists, I wrote advertising music, but I didn’t play any gigs or release any of my own music.”
I kept producing songs, this time following my own instincts. In 2012, a song called ‘My House’ got signed by OFF Recordings — it changed everything. I got so many booking requests, so much positive response.”
https://djmag.com/cover-features/purple-disco-machine-grammys-miami
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Längst überfällig hatte ich zuletzt das Meiste von ihm in meinem neuen Mix verbraten.
Sehr umtriebig und ein feines Händchen für ausgewogene Tracks.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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München: Clubs in der Krise
www.youtube.com/watch?v=JVD58qArlrQ
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
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hyp
muss aprilscherz sein!
David war doch Ultraschall Gründer... und ist Harry Klein Inhaber
Aber das mit der "Autobahn" find ich nicht schlecht... wenn man da noch paar "Seitenbretter" links und rechts der Strasse nach unten macht gibts ein ästhetisches Raum-Design! Cooler als das Cocoon...
edit: hab grad gelesen, dass das wohl doch kein Aprilscherz ist - der David will ein Wirtshaus aufmachen... ein Techno-Wirtshaus ?! Da gibts dann den "Tekkno on the rocks"
Früher war der David glaub ich sogar mal ab und an hier im Forum, hatte sogar gepostet.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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@cytekx - Nö, kein Aprilscherz. Und ja, David war aka 'Duck' auch hier früher im Forum unterwegs und hatte u.a. die Programme für das Ultraschall gepostet.
Ganz ganz früher hatten wir ja den alten Flughafen Riem als riesige, wirklich riesige Veranstaltungsstätte, als das Gelände zum Messezentrum umgebaut wurde, wurden die ehemaligen Pfanni-Werke am Ostbahnhof zum 'Kunstpark Ost' und dort war auch viel Platz für zahlreiche Clubs und Kneipen und Bars, u.a. ja für das Kraftwerk, die Milchbar und das Ultraschall II mit dem Flokati.
Mittlerweile gibt es keine einzige, große Fläche mehr, entsprechend haben sich ein paar Clubs im Zentrum angesiedelt, aber das Harry Klein beispielsweise wird vermutlich nun so gegen Ende April dort ausziehen müssen (hurra, an die Stelle kommt ein weiteres Hotel): Das zeigt, wie schwer es ist, hier in München Platz als Begegnungsstätten zu finden: Zugleich steht beispielsweise seit einiger Zeit nun das gigantische Gebäude des ehemaligen Kaufhofs am Münchner Stachus leer und wird nun ein ganz klein wenig für ein bisschen Kultur (Ausstellungen) genutzt. Auch der frühere Karstadt Sport vis-a-vis zum ehemaligen Kaufhof steht seit längerer Zeit leer und wurde nicht einmal temporär Veranstaltern zur Verfügung gestellt. Aktuell bemüht man sich, dass während der Umbau-Arbeiten des 'Gasteig' diese Flächen genutzt werden dürften, aber das steht wohl auch noch in den Sternen.
Um es kurz zu machen: In der Innenstadt stehen zahlreiche Flächen leer und am Stadtrand wurden vor Jahren, Jahrzehnten Bürogebäude hochgezogen, die vermutlich schon als Abschreibungsobjekte so konzipiert wurden, weil die 'Bürofläche zu vermieten'-Schilder schon langsam zerfallen. Aber niemand möchte'n Club in der Nachbarschaft haben oder die Flächen zumindest zeitweise Betreibern zur Verfügung stellen, nur in ganz seltenen Fällen - wie im Sommer letzten Jahres - dürfen mal kurzfristig Pop-Up-Locations für ein paar Wochen einziehen.
Da wirkt es bizarr, darüber zu sprechen, unter einer Autobahnbrücke (Hurra Abgase!) Veranstaltungen durchzuführen, aber das zeigt wohl, wie groß die Not und wie riesig der Bedarf hier ist.
;/
Das Wirtshaus ist im übrigen schon eröffnet und hat nach meinem Verständnis nix mit 'Techno' zu tun, führt sogar ganz im Gegenteil eine alte und fast nirgendwo mehr vorhandene Münchner Schank-Tradition fort: n Bier im Stehen trinken und dafür ein paar Cent weniger bezahlen müssen, als wenn man sich am Sitzplatz niederlässt.
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
:
@ chris
ja, hab grade gesehen, dass Duck wohl das letzte mal 2011 online war, das ist lang her. Und ja, Riem kenn ich auch noch, auch vom Tribal Gathering 94 und UII dann am Kunstpark auch, ich wollt vor 2 Wochen mir mal auf Google Maps die Grafinger Str. suchen, da war ja das UII und irgendwie fand ich mich garnicht mehr wirklich zurecht ich wusste noch dass ich mit Auto damals am Eingang vom Ostbahnhof vorbeifuhr, dann war da so eine riesen Bahnunterführung und da gings von Norden kommend nach links in die Grafinger Str. zum Parkplatz - das ist was ich sah heute noch auf Google Maps irgendwie "Baustelle", aber als Nicht-Münchner hab ich von München eh wenig Plan und bin froh wenn ich da nicht mit Auto rein muss, mag die Auto-Fahrerei in München garnicht und frag mich sowieso wie ich das damals geschafft hab um 9.oo vormittag wenn man aus dem "Bunker kam" total fertig noch über ne Stunde nach Hause zu fahren! Ja Hilfe!
Meinst du dass das mit den Abgasen wirklich so schlimm wäre dass man es merkt/riecht? Da weht doch sicher auch der Wind und/oder Fahrtwind der Autos, also ich geh ab und an mal mit meinem Hund direkt 15 Meter an ner Sandstrasse an der Autobahn lang und irgendwie fiel mir da noch nie was auf von den Abgasen... aber wie das dort an dem besagten Ort ist... keine Ahnung... aber definitiv ist das wohl kein Ort wo man mal so "schnell vertrieben" wird und es auch mal bis vormittag gehen kann, aber ist halt alles "open air" dann... nicht wie damals wo man aus dem "Loch kroch" und die Vögel zwitscherten und die Ohren noch nen halben Tag "Techno summten"... ...aber besser "under the bridge" als garnix... irgendwie
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
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hatten wir schon mal, aber ich finds immer wieder schön an die Zeit erinnert zu werden:
Live im UII:
https://www.youtube.com/watch?v=eexYKyOotso
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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@cytekx: Bei dem möglichen Autobahnprojekt stellen sich mir 'ne ganze Menge an Fragen, aber es ist noch zu früh, sich darüber Gedanken zu machen - es zeigt lediglich, wie angespannt anscheinend die Situation hier aktuell ist, geeignete Spielstätten zu finden und zu betreiben. Auch das Domagkgelände (Alabama) gibt's ja auch nicht mehr, da ist 'ne kleine neue Stadt auf dem Gelände entstanden, vermutlich ähnlich wie beim ehemaligen Kunstpark: Wie's da jetzt aussieht, weiß ich auch nicht, mich verschlägt's kaum noch in diese Gegend.
Fakt ist, der Bedarf an 'Platz' für, nun, nennen wir's mal, 'Freizeitakvititäten' ist riesig und wird nicht gestillt. War schön beispielsweise anhand und auf der Theresienwiese zu sehen, als das Oktoberfest mal nicht stattfand: Da wurde ein kleiner Strand aufgeschüttet zum Beach-Volleyball, ein kleiner Kletterturm für Kids, am späten Abend übten an der einen Stelle Leute das Tango-Tanzen, an anderer Stelle tobten sich Skateboarder aus und hatten 'ne Mini-PA aufgestellt, an lauen Abenden spielten an anderer Stelle Blasmusiker kleine Konzerte und überall auf der Wiese waren Menschen.
Lassen wir uns überraschen, was die Stadt uns allen ermöglichen wird...
Geschrieben von: The Blobb (Usernummer # 623) an
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München tut sich Partymäßig (& auch Clubs) wenigstens einiges.
In Salzburg ist die ganze Szene schon seit Jahren ausgestorben. Gab zwar noch was kleineres (Kantine) aber das war auch mehr Kindergarten.
Da muss man schon nach München oder Wien pilgern...
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
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@blobb
warst du damals im Cave-Club zuhause? War ja eigentlich auch eine tolle Location, aber das wurde später übernommen und soviel ich weiss, ging das dann in eine andere Richtung als Techno, da hiess es damals man wolle sich von dem Drogen-Problem, bzw. dem schlechten Ruf "befreien". Ist der Stollen nicht mittlerweile sogar ein "lost Place" ?
Ich glaub es ist überall sehr ähnlich - was die Club-Landschaft betrifft.
Ich bin vorgestern spät abens mit Hund Gassi, da wars bestimmt schon nach 00.oo Uhr und es regnete und da die Osterferien begannen waren sofort Jugendliche im fast strömeden Regen (!) an ner Parkbank zu sehen, wo ich mir auch dachte "ey, kann ja ned sein, dass man sich da draussen in den Regen stellt - da wüsste ich mir auch was besseres!" Die Leute sind teils echt seltsam... aber man merkt hier sofort wenn Ferien sind weil die Leute nicht wissen was sie treiben sollen, da werden dann irgendwelche Sachen beschädigt, Strassenpfosten ausgerissen und ins Feld geschmissen, Gullideckel ausgehängt - das ist teils furchtbar nervig... das war in der Corona Zeit praktisch komplett weg, dass so ein Unfug gemacht wurde... jetz wo sie wieder draussen "rumhängen" geht das sofort wieder los, dass Mist gemacht wird.
Geschrieben von: The Blobb (Usernummer # 623) an
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Ja, war oft im Cave Club! Nach der Schließung gabs schon noch mal was aber andere Musikrichtung und auch nicht so lange. Seitdem ist die Location geschlossen und wirklich ein Lost Place!
https://www.youtube.com/watch?v=qSrszX-bH6s
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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„Überwältigt sein ist keine Lösung“
Beats In Space: Radio-DJ Tim Sweeney
Wie läuft es eigentlich mit der elektronischen Musik im Radio? Und: Was ist Radio 2023 überhaupt? Seit 1999 bläst Tim Sweeney seine Sendung „Beats in Space“ in den Äther. Der DFA-Intimus, DJ und Labelbetreiber ist eine Institution in der elektronischen Dance Music. In seiner Show haben alle gespielt. Seit einiger Zeit läuft „Beats In Space“ nicht mehr auf WNYU in New York über UKW, sondern bei Apple Music 1, Apples hauseigenem Radiosender. Thaddeus Herrmann hat Tim Sweeney in Berlin getroffen – natürlich im Radiostudio.
http://dasfilter.com/sounds/ueberwaeltigt-sein-ist-keine-loesung-beats-in-space-radio-dj-tim-sweeney-im-interview
Beats In Space Radio Show #1000 with Tim Sweeney
www.youtube.com/watch?v=neDhjzGIKsQ
https://soundcloud.com/timsweeney
„Wir wollen den Sound Berlins neu beleben“
DJ Spit verfolgt eine klare Vision: eine Zukunftsmusik, bei welcher der Fokus auf bestimmte Genres obsolet ist. Raus aus dem Loop immerwährender Neuauflagen in Sachen House und Techno, rein in eine fluide, immer wieder überraschende Sound-Ästhetik. Seine Sets mäandern gekonnt durch Styles und schlagen oft Brücken zu interkulturellen Dance-Music-Sounds, beziehen sich auf UK Garage und scheuen sich nicht vor ballerndem Rave.
http://dasfilter.com/sounds/wir-wollen-den-sound-berlins-neu-beleben-dj-spit-im-interview
https://soundcloud.com/djspit030
www.youtube.com/watch?v=6Fg_pJHBPCE
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Techno-Festival darf nicht lauter sein als Vogelgezwitscher
https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/frankfurt-sven-vaeth-soll-fluester-techno-machen-83481634.bild.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Studio Digest: Inside Cinthie's Trove of Vintage Hardware
https://ra.co/features/4159
incl. video
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Osterfestspiele Salzburg:
»Westbam meets Wagner« - Electronic Music meets Richard Wagner
https://osterfestspiele.at/programm/2023/westbam-meets-wagner
"...Ich wollte die Lichtjahre krümmen, die zwischen den Wagner- und Techno-Soundgalaxien liegen. Und für einen kurzen, fast blitzartigen Moment diese beiden Welten überblenden, zu einem neuen, flüchtigen Licht- und Klanggebilde. Was nach 90 Minuten in einem schwarzen Loch verschwindet. Also ganz anders als Wagner. Nichts für die Ewigkeit. Nur für das Hier und Jetzt, oder besser: das Dann und Dort, wie ich es mir vorstelle. Und danach auch Done und Gone. Also, auch da wieder mehr wie in der schwarzen Musik: mehr Jazz als Klassik. Hinter sich herziehend ein Kometenschweif von wütenden Buhrufen. Vielleicht. Oder Begeisterungsstürmen? Who knows? Wir werden es erleben..."
https://youtu.be/5KANihzi99E
https://youtu.be/AuDvXb2VizU
kritiken:
"hochinteressantes und mitreißendes Spektakel"
"restlos überzeugt"
www.perlentaucher.de/efeu/2023-04-08.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Osterfestspiele Salzburg:
»Westbam meets Wagner« - Electronic Music meets Richard Wagner
https://osterfestspiele.at/programm/2023/westbam-meets-wagner
"...Ich wollte die Lichtjahre krümmen, die zwischen den Wagner- und Techno-Soundgalaxien liegen. Und für einen kurzen, fast blitzartigen Moment diese beiden Welten überblenden, zu einem neuen, flüchtigen Licht- und Klanggebilde. Was nach 90 Minuten in einem schwarzen Loch verschwindet. Also ganz anders als Wagner. Nichts für die Ewigkeit. Nur für das Hier und Jetzt, oder besser: das Dann und Dort, wie ich es mir vorstelle. Und danach auch Done und Gone. Also, auch da wieder mehr wie in der schwarzen Musik: mehr Jazz als Klassik. Hinter sich herziehend ein Kometenschweif von wütenden Buhrufen. Vielleicht. Oder Begeisterungsstürmen? Who knows? Wir werden es erleben..."
https://youtu.be/5KANihzi99E
https://youtu.be/AuDvXb2VizU
kritiken:
"hochinteressantes und mitreißendes Spektakel"
"restlos überzeugt"
www.perlentaucher.de/efeu/2023-04-08.html
musikvideo dazu (feat. robert owens):
https://www.youtube.com/watch?v=ICwV2Uo_OAw
podcast:
https://www.youtube.com/watch?v=AuDvXb2VizU
Geschrieben von: The Blobb (Usernummer # 623) an
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Ein Kumpel hat es sich angesehen, ich hab davon zu spät Erfahren...
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Studio Digest: Inside Cinthie's Trove
Ah, cool! Long time no see.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Selections: Cinthie
In this series we invite DJs, producers and label heads to dig into their digital crates and share the contents of their collections. This week, Berlin house expert, former TF member and Elevate Records boss Cinthie spotlights recent discoveries, secret weapons and gems from friends:
https://djmag.com/features/selections-cinthie
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
nach 8 jahren ein neues album, und sein clubbigstes ever:
Laurent Garnier - 33 Tours Et Puis S'en Vont
https://cod3qr.bandcamp.com/album/33-tours-et-puis-sen-vont-digital-version
Laurent Garnier: “Techno is the Last Revolution of the 20th Century”
... While a lot has changed since he started out, he only has positive things to say about the state of house and techno today. “I think it’s amazing because, like hip-hop, it’s a genre from the ’80s that it’s still relevant today to the kids. This is the first time since the last 100-odd years where a style of music has stayed so relevant for so long for the kids… Techno is the last revolution of the 20th century,” Garnier muses poetically.
“We’re very lucky because there is still an amazing amount of good music. The problem now is with the amount of music that is coming out, which is totally exponential. I think there’s 100,000 tracks released every day on Spotify [and other DSPs] or something like that. I spend five hours a day listening to new records, about 500 records a day, and I must listen to two percent of what’s coming in,” he continues.
... The Rex was a very important point in Paris. It was a pivotal time where things flourished. It really helped. But a residency is the only way to make something happen. And we had the label as well, F Comm. We were signing French and international artists. We were listening to demos, playing them on Thursday at the Rex Club. We were getting feedback from the crowd and then we were signing them on Friday. We made ‘Acid Eiffel‘ on a Wednesday, I played it on Thursday and Eric signed it on Friday… It was a total experimentation. It was a very good time but I’m not a nostalgic person, I’m not nostalgic for it, not at all.”
... “I would like to be remembered as somebody who helped the scene as much as I could and really helped it develop and to be where it is now… If I have influenced some people who are now making music or DJing, that’s absolutely wonderful. I’m super happy.”
www.beatportal.com/features/laurent-garnier-techno-is-the-last-revolution-of-the-20th-century
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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Keine Sanitäter organisiert: Technoparade „Rave the Planet“ droht Absage
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/rave-the-planet-in-berlin-droht-absage-li.365486
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
"ich würd jedem empfehlen, täglich 8 stunden tiktok zu konsumieren"
Clubkultur nach Corona: Wie der Lockdown die Szene verändert hat | Arte TRACKS Inside
https://www.youtube.com/watch?v=WauGLIefYrg
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Keine Sanitäter organisiert: Technoparade „Rave the Planet“ droht Absage
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/rave-the-planet-in-berlin-droht-absage-li.365486
soll jetzt wohl doch stattfinden... zum einstimmen hier schonmal die offizielle hymne von dr. motte & jam el mar:
https://www.youtube.com/watch?v=Cidcz3jNURQ
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Pop sind seit den Achtzigerjahren die Kernthemen des britischen Musikjournalisten Simon Reynolds. 2011 warf er mit "Retromania" kritische Blicke auf die pathologische Rückwärtsgewandtheit westlicher Popkultur. Nun erscheint die inoffizielle Fortsetzung "Futuromania". Das Buch trägt den Untertitel "Elektronische Träume von der Zukunft", beschreibt jedoch eher einen graduellen Verlust ebendieser Zukunft in musikalischen Utopien.
"Futuromania soll das Publikum für futuristische Musik begeistern. ... Futuromania versammelt Gedanken darüber, wie sich die Lust nach Zukunft in der Musik niederschlägt. Manchmal auch auf widersprüchliche Art: Die Musik von Kraftwerk war sehr futuristisch, aber ihre Bildsprache orientierte sich an den Zwanziger- und Sechzigerjahren.
... In der Frühphase der Popmusik waren Zukunftsvisionen optimistischer als heute. Ein Fortschrittsgedanke drückte sich darin aus, die Hoffnung, dass Technologie uns eine strahlende Zukunft eröffnen würde – eine Freizeitutopie. Ein Sampler oder später Digital Audio Workstations wie Cubase schienen hingegen andere Entwicklungen vorzuprägen: den Zugang für Musikerinnen und Musiker zu quasi-göttlichen Möglichkeiten. Genauso berauschend sind für mich aber auch düstere Zukunftsvisionen. Filme wie Blade Runner, Alien, Robocop oder Terminator bis hin zu The Matrix etablierten solche und prägten Generationen von Musikern. Die Kernidee war, dass wir uns auf eine radikal andere Zukunft zubewegen und dass uns Musik einen Vorgeschmack darauf geben kann."
Wird die Zukunft der elektronischen Musik vielleicht einfach anderswo geschrieben?
"Gqom ist eine Art brutaler, minimalistischer Techno mit neuer rhythmischer Akzentuierung, was den ursprünglichen Schockeffekt von Techno revitalisiert. Vielleicht haben Sie also recht und die Narrative der Zukunft haben sich lediglich dort erschöpft, wo sie bisher herkamen. Vielleicht passiert das wirklich Spannende außerhalb des westlichen Referenzrahmens." ...
www.zeit.de/kultur/musik/2023-07/simon-reynolds-futuromania-popmusik-zukunft/komplettansicht
www.amazon.de/Futuromania-Elektronische-Tr%C3%A4ume-von-Zukunft/dp/3955751805
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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For Laurent Garnier, Savouring Life Means Slowing Down
... In 2020, Garnier suddenly couldn't DJ anymore (along with everyone else). Almost instantly he reverted back to what he knew and took a job in a friend's Japanese restaurant, learning new dishes and techniques as he prepared takeout orders for the masked masses. He threw himself back into cooking food like he never left — even today, he'll go and help out if he's got a weekend off.
Garnier also spent the pandemic making the longest — and perhaps best — album of his career. '33 Tours Et Puis S'en Vont' is both a victory lap and a signpost for a new era, capturing everything that makes him so revered: his wandering mind, his wide-ranging influences, the incredible musicianship that he denies he actually has. Garnier writes epics, not tools, and his new album has some of his most potent work yet.
"I'm not a musician because I can't take a guitar or piano and make you cry, which really pisses me off. You might ask me, why didn't I learn? And I'll say that I spent too much time listening to music—for the last 30 years, listening to five or six hours of music every single day. This is the time I could have learned piano. But I'm not a musician — I'm a DJ."
https://ra.co/features/4212
https://cod3qr.bandcamp.com/album/33-tours-et-puis-sen-vont-digital-version
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Ken Ishii’s Decades of Techno Innovation
“Techno as a style of dance music can be enjoyed everywhere on the planet today, so people tend to focus on a common functional formula to make people dance. However, techno is originally the electronic music of freedom and what you can put your creative and artistic ideas into. It stays like this, no matter how big or small the scene is.”
https://daily.bandcamp.com/features/ken-ishii-album-guide
https://15questions.net/interview/fifteen-questions-interview-ken-ishii/page-1
soundtrack für das neue Netflix-anime
Ken Ishii - Soldiers of Misfortune
Under Pressure (Full Length Mix) - www.youtube.com/watch?v=iabV_IZyrkM
Onslaught (Full Length Mix) - www.youtube.com/watch?v=TdMR9_f9NDk
sein Jelly Tones-album '95 auf R&S Records samt dem mangavideo auf MTV/VIVA war damals großer mystischer futurismus aus dem fernen osten:
www.youtube.com/watch?v=t6maVVFs0As
https://kenishii.bandcamp.com/album/jelly-tones-1995
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Mit Chic wurde Nile Rodgers in der Disco-Ära weltberühmt, geriet in Vergessenheit und wurde von Daft Punk zurück ins Rampenlicht geholt. Ein Gespräch über Hits, Madonna und die Spaltung der USA.
www.tagesspiegel.de/kultur/musiker-nile-rodgers-einstellung-religion-oder-herkunft-spielten-im-club-keine-rolle-10203826.html
Nile Rodgers & CHIC - Live at Pinkpop 2022
www.youtube.com/watch?v=P4WvnSYHH1s
[ 27.07.2023, 16:45: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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claude young beendet seine musiker-karriere.
https://groove.de/2023/07/25/claude-young-dj-verkuendet-karriereende/
echt schade, er war eine wahrer virtuose an den turntables. und ein cooler typ obendrein - ich erinnere mich, wie er bei nem gig in den nullerjahren mir und anderen decksharks während dem set mal eben nen drink einschenkte...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
claude young beendet seine musiker-karriere.
seinen DJ Kicks-mix so oft gehört damals.. 27 jahre ist das nun her
www.discogs.com/de/release/2859-Claude-Young-DJ-Kicks
www.youtube.com/watch?v=OE0u0_cOK8c
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Spanish DJ/producer Paco Osuna has taken a while to rise to the absolute zenith, but now that he’s there — with his weekly residency at Hï Ibiza, the No.1 club in the world
... By 1999 he was a resident at superclub Amnesia in Ibiza. “After that I started to work with Cocoon. So I was opening for Sven [Väth], I was opening for Tiësto, for every kind of music. My dream was to be part of Cocoon, and Sven told me that if I wanted to be part of Cocoon I had to take a direction with my career — I could not be playing one sound one day and a different sound the next. Then you don’t have personality, if every day you change your music. So then I started being part of the Cocoon agency.”
Having his own label has also allowed Paco more creative control. “Mindshake was always an escape from the big companies,” he says, before telling a story about how, just after he started producing music himself, legendary NYC DJ Danny Tenaglia wanted to remix his second record. “I was a nobody, just a resident in Amnesia, with the immense opportunity to be remixed by Danny Tenaglia, and my company said no,” he remembers. “And after the success of this record, the company was like, ‘You have to do something similar’. And I thought, ‘If I’m doing what you tell me to do, where is my creative here?’” He immediately decided to start his own label, Mindshake, in 2005, which is now fast approaching its 100th release.
Then Paco started playing with Richie Hawtin at ENTER. “Richie has always been a huge inspiration — music-wise, and the way he mixes tracks,” he says. “With the technology — everything.” He recalls the first time Hawtin played at Amnesia with digital mixing system Final Scratch, a forerunner of Traktor, in the early ’00s, and how Pascal FEOS and he watched open-mouthed as Richie seamlessly mixed from the laptop to time-coded vinyl platters.
The switch to digital adversely affected Paco because he owned a record shop at the time. As vinyl sales fell through the floor, he regrettably had to close his shop, but hasn’t looked back since. He much prefers the increased options that digital DJing gives him, and says that he has never had a problem with his laptop while playing a gig.
https://djmag.com/features/paco-osuna-be-here-now
Paco Osuna Tech House Set @ ANTS Ushuaïa Ibiza
www.youtube.com/watch?v=uRjKbDtxlmA
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Houndstooth’s Decade in the Outer Realms of Electronic Music
Considering that its sister label fabric is iconic in London’s club scene, it’s saying something that Houndstooth has been doing its own thing successfully for more than a decade now. Punching well above its weight class while releasing a wide range of increasingly unpredictable records, the imprint is so idiosyncratic that fans often forget about its connection to its parent company.
https://daily.bandcamp.com/label-profile/houndstooth-label-profile
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
DJ Gigola ist eine der spannendsten deutschen DJs. Hier erklärt sie den Kinderreportern von »Dein SPIEGEL«, worauf es beim Auflegen ankommt und wieso Fotografieren in vielen Berliner Klubs verboten ist.
"... Alle, die anfangen, Ärger zu machen, werden rausgeworfen."
www.spiegel.de/deinspiegel/dj-gigola-techno-klubs-sind-schutzraeume-a-908cf470-395c-4230-8576-d50ffdaee578
DJ Gigola | Boiler Room Berlin: Live From Earth
www.youtube.com/watch?v=9gVo7Sq0btI
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
DJ Gigola ist eine der spannendsten deutschen DJs. Hier erklärt sie den Kinderreportern von »Dein SPIEGEL«, worauf es beim Auflegen ankommt und wieso Fotografieren in vielen Berliner Klubs verboten ist.
etwas lachhaft fand ich diese aussage:
Einmal wurde mir ein Stick geklaut – das Schlimmste, was einem DJ passieren kann! Der Dieb wurde dadurch aber nicht automatisch zum großen DJ.
also da kann ich mir wesentlich schlimmere szenarien für einen dj vorstellen. man sollte ja davon ausgehen, dass jeder halbwegs professionelle dj mehrere backups seiner musiksammlung hat. gut, wenn sie da unveröffentlichte eigenproduktionen drauf hat, besteht vielleicht risiko, dass diese geleakt werden...
aber woher weiß sie, was aus dem dieb geworden ist?
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Ich finde diese Gigola sympathisch.
Ärztin, die als DJ erfolgreich unterwegs ist... eine Berliner Geschichte sozusagen.
Dass mit dem geklauten Stick... kann schon verstehen wenn ein Schlüsselelement der Sache mit der man sein Geld verdient, geklaut wird. Ist sicher momentan ein Schock, trotz Backups...
Beim Reinhören in das Boiler Room Set denk ich aber mal, dass der Verlust durchaus verkraftbar ist
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
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bleibt zu hoffen das das jahrelange medizin studium nicht ungenutzt bleibt... kostet den steuerzahler ja auch genug und wenn die fachkräfte dann lieber als dj arbeiten ist ehrlich gesagt keinem geholfen
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: soulstar:
bleibt zu hoffen das das jahrelange medizin studium nicht ungenutzt bleibt... kostet den steuerzahler ja auch genug und wenn die fachkräfte dann lieber als dj arbeiten ist ehrlich gesagt keinem geholfen
Nunja... es gibt derzeit so einige viele Dinge, die dem Steuerzahler so einiges vieles kosten.
Da juckt mich eine DJane die lieber Spaß hat beim Geldverdienen nicht wirklich.
Außerdem ist damit der Entertainment Branche geholfen, welche ja auch schwerst gelitten hat die letzten paar Jahre. Und letztendlich natürlich den Leuten, die darauf abfeiern... winwin.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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kurios finde ich eher den letzten absatz des interviews
der satz mit dem stick-dieb ist wohl allgemein zu verstehen - man wird nicht automatisch durch besitz einer musikkollektion zum großen DJ.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
kurios finde ich eher den letzten absatz des interviews
der satz mit dem stick-dieb ist wohl allgemein zu verstehen - man wird nicht automatisch durch besitz einer musikkollektion zum großen DJ.
Jups, wenn man sich das (" Einmal wurde mir ein Stick geklaut – das Schlimmste, was einem DJ passieren kann! Der Dieb wurde dadurch aber nicht automatisch zum großen DJ. Das ist wie bei Harry Potter: Es reicht nicht, einen Zauberstab zu besitzen, man muss ihn auch beherrschen." Quellenangabe: SPON) im Kontext durchliest, ist klar: Sie will Kindern und Jugendlichen wohl nur erklären, daß nicht jeder DJ ist, weil er eine Musiksammlung besitzt. Sie gibt ja im Allgemeinen eher sanft formulierte Antworten, die auch Jüngere verstehen könnten...
Das DJ Gigola | Boiler Room Berlin: Live From Earth-Set gefällt mir jetzt auch nich' so doll, aber das kann ja daran liegen, dass mir älterem Herrn einfach der Flow fehlt, wenn da allerhand Genres so wild durcheinandergwirbelt werden, auch wenn's ganz nice ist, Loops & Tings mal wieder gehört zu haben. Aber dieser fehlende 'rote Faden' selbst bei 'nem nur einstündigen Set, den nehme ich seit ein paar Jahren vermehrt wahr, vor allem bei 'jüngeren' DJs, wie es mir scheint. Letzten Endes alles nur 'ne Frage des Geschmacks...
Immerhin wirkt sie hoch-konzentriert und das sieht man in vergangenen Boiler-Sessions zunehmend seltener.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Seit einem Vierteljahrhundert ist Len Faki ein zentraler Teil der Techno-Kultur – als DJ, Produzent und mit Figure Gründer eines der langlebigsten Labels der Szene. Auf seinem Debüt-Album „Fusion“ spiegelt sich seine bis heute andauernde Leidenschaft für elektronische Musik. Das epische Werk umfasst 24 Tracks und geht weit über den puristischen Techno hinaus, den viele mit Faki assoziieren. „Fusion“ ist ein Wagnis und ein Experiment – und eine der Veröffentlichungen dieses Jahres, die das Potential zum Klassiker haben.
www.beat.de/news/len-faki-interview-zum-neuen-album-techno-ikone-10077013.html
Len Faki | Awakenings Summer festival 2023
www.youtube.com/watch?v=1MyKvCEQBso
Len Faki - Fusion
https://lenfaki.bandcamp.com/album/fusion
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Moving forward: James Blake's return to the club music is focused on the future
...whether he feels any pressure or connection to those who long for a return of his older sound.
“The tragedy of attachment to music is that we can never go back and feel the same things again... [tracks] become sort of time capsules for how we felt then and the euphoric moments we had, despite what was going on around us… I like to see those things as a positive thing, not a thing to long for. I like to think of them as a beautiful memory rather than something that I need to strive to recreate. Because you can never recreate that.”
So, ‘Playing Robots Into Heaven’, Blake’s upcoming album, isn’t an attempt at recreating the sound that gained the musician such a devoted fan base of dubstep lovers - but is a project that sees Blake stepping forward into the contemporary club space with a statement of his own.
https://mixmag.net/feature/james-blake-cover-feature-interview-dance-music-playing-robots-into-heaven-dj-cmyk-club-night
James Blake's Cover Mix reflects the diverse sound of his CMYK club night, with plenty of exclusives
https://mixmag.net/feature/james-blake-cover-dj-mix
vom am 9.9. kommenden album
James Blake - Loading
www.youtube.com/watch?v=_9wPK3NvQtg
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Beatport speaks with DJ Koze — one of electronic music’s most original and idiosyncratic producers — about creating to destroy, the matrix of deepness, working with Róisín Murphy, and much more.
"...if it’s a puzzle I can’t solve, that’s when music is interesting to me… If music is done properly, in a good way, I might like it or love it maybe; but it’s not magic – it’s only magical if I don’t know how it’s done.
I always like the ups and downs, like in a horror movie. If somebody scares the shit out of you non-stop then you don’t get scared anymore. You need to be comfortable and then it surprises you again. This is what I’m always searching for in music: some kind of surprise.
...when I first heard Aphex Twin’s Selected Ambient Works it really moved me, and I would play it again and again – because I didn’t understand it. And like Basic Channel, the first time I listened, it was like going through a forest but you can’t see the single trees anymore, somehow you get lost in the whole thing, in the depth, the detail.
When I go to raves, I hear music which is trying to rock the crowd – but I’m always aiming for the invisible, unexplainable magic, that impact that only deep music can have on me.”
www.beatportal.com/features/cover-story-dj-koze
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
/edit
@hyp, Merci w. Koze, das neue Album ist schon seit Wochen auf Bandcamp von mir natüüüüüürlich vorbestellt und die neue Wespennest-Auskopplung ist für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig, wie das andere, was die Dame im 4/4-Kontext bislang in Begleitung besprochen hat: Zuerst bin ich geflasht, dann kommt schnell die Abnutzungserscheinung oder der Gewöhnungseffekt und in ein paar Wochen mag ich's vielleicht wieder. Und dann wiederholt sich es im besten Fall, aktuell aber habe ich das Gefühl, mich zu schnell am Wespenhonig sattgehört zu haben.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
ich hör mir hin und wieder mal gerne musiker-podcasts an, so zum beispiel den von will clarke auf youtube. in der neuesten ausgabe ist chris liebing zu gast und spricht über seine tattoos, das "cheese-limit", warum er vor ein paar jahren eine phase mit ruhigerer musik hatte und jetzt wieder zu härterem techno zurückgekehrt ist.
https://www.youtube.com/watch?v=E0HXjf4rX8c
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
tiktok rave wird zum sommerhit des jahres:"mädchen auf einem pferd"
https://www.br.de/nachrichten/kultur/sommerhit-maedchen-auf-dem-pferd-kann-man-das-techno-nennen,Tnr0W4o
Falls sich die Geschichte also wiederholen sollte, erleben wir gerade den zweiten Höhepunkt der Techno-Kommerzialisierung. Diesmal allerdings - abseits des recht leidenschaftslos hingerotzten "Mädchen auf dem Pferd" - inklusive einem Gefühl für Ironie und Übertreibung, vielleicht auch einer kleinen Sehnsucht nach als sorglos wahrgenommen Jahrzehnten, die viele der heutigen Sportbrillen-Raver längst nicht miterleben konnten.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
gute podcasts des BEAT-magazins:
www.podcast.de/podcast/2902811/archiv (auch auf Spotify, Apple, Google, Deezer)
z.b.
#24 Ben Lukas Boysen: Rave-Ausflüge
#22 Todd Terry: Die House Legende
#19 Jean-Michel Jarre - Musik der Zukunft?
#18 Pole - Mastering-Perspektiven
#17 Röyksopp - Melancholie vs Euphorie
inspirierend, Todd Terry zuzuhören..
dazu auch gerade:
How Everything But The Girl’s ‘Missing (Todd Terry Club Mix)’ became the ultimate club-pop crossover
https://djmag.com/features/how-everything-girls-missing-todd-terry-club-mix-became-ultimate-club-pop-crossover
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
ich wusste schon immer das kirmes techno durchsetzungsvermögen hat cool, dann kann ich ja auch mal wieder sowas machen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Four Tet on being the world’s unlikeliest superstar DJ
Kieran Hebden is now playing arenas in a bromance with Fred Again and Skrillex. In a rare interview, he talks authenticity, bootlegging Taylor Swift – and his landmark legal battle with his old label.
... “From where I’m sitting, dance music is so massive right now, on a worldwide scale,” says Hebden. “And the pandemic, the political climate [and chasing] digital stuff all the time” inevitably shifted the tone.
www.theguardian.com/music/2023/aug/11/100000-people-are-about-to-lose-their-minds-four-tet-on-being-the-worlds-unlikeliest-superstar-dj
Four Tet @TheLotRadio 12-01-22
www.youtube.com/watch?v=kjuPalIWNaM
Four Tet, Fred Again.. & Skrillex live from Times Square for @TheLotRadio 2023
www.youtube.com/watch?v=ahe9baHOWIg
Geschrieben von: dee232323 (Usernummer # 22378) an
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Krass, aber mit Four Tet hats mal den Richtigen erwischt.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Der englische Klangkünstler Matthew Herbert präsentiert am Theater Basel sein Werk «Rheinklang». Im Interview spricht er über Richard Wagner und die Einfallslosigkeit der zeitgenössischen elektronischen Musik.
"In dieser Szene wird zu sehr auf Synthesizer und Schlagzeugmaschinen gesetzt. Dabei steht ihr eine unendlich breite Klangpalette zur Verfügung. Ich könnte jetzt gegen den Tisch schlagen, an dem wir gerade sitzen, und aus den so erzeugten Klängen ein neues Musikstück erarbeiten. Genauso gut könnte ich Musik aus dem Brexit, dem Krieg in der Ukraine oder den Gravitätsverschiebungen auf dem Saturn machen. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt.
... Umso seltsamer ist es, dass die Szene heute auf Soundsynthesen und Beats fixiert ist und sich so sehr enge kreative Grenzen setzt."
www.tagesanzeiger.ch/matthew-herbert-im-interview-elektronische-musik-ist-nicht-so-liberal-wie-sie-gern-tut-317927572073
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Eine Ausstellung verortet die Techno-Verbindungen zwischen Detroit und Berlin im Museum of Modern Electronic Music MOMEM in Frankfurt am Main neu
Ist mit Fordismus nicht auch das popromantische Konstrukt vom „Sound of the City“ gestorben? Wenn das Laptop gleichermaßen der Produktion wie der Reproduktion dient, dem Ernähren wie dem Begehren, ist dann nicht egal, wo diese Maschinen stehen? Kann „Detroit“-Techno nicht auch in Detmold, Ditzingen, Dortmund entstehen?
https://taz.de/!5960044
MOMEM wirft kritischen Blick auf die Kommerzialisierung des Techno und anderer Genres
www.journal-frankfurt.de/journal_news/Kultur-9/Birth-of-Techno-From-Detroit-nach-Berlin-MOMEM-geht-auf-Spurensuche-Wie-ist-der-Techno-entstanden-41287.html
Für alle, die darüber hinaus einen Blick hinter die Kulissen werfen wollen, gibt es exklusive Führungen der Frankfurter Stadtevents mit Talla 2XLC, Alex Azary und einer Tour zu Omen und Co.
https://momem.org
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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As Call Super, the London-born artist Joseph Richmond Seaton has established themself as one of the most consistently thrilling DJs on the underground circuit, using house and techno as a springboard to explore all manner of moods and sounds.
https://djmag.com/cover-features/call-super-interview-human-nature-eulo-cramps
“The way I see it, a healthy scene is one that's rooted in a deeper diversity than just representational diversity. It's one that's rooted in people bringing their own ideas and influences and who they are as a human, things that aren’t just echoes of whatever's going on and what’s hot at that moment in time.“
Call Super | HÖR London Takeover - Apr 7 / 2023
www.youtube.com/watch?v=xv-S5ZO9cqc
Call Super b2b Objekt | Boiler Room x Dekmantel Festival 2022
www.youtube.com/watch?v=erAR5S0mBsU
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
inspirierend, Todd Terry zuzuhören..
yup, hier noch ein interview mit todd terry:
https://www.youtube.com/watch?v=LZevYqgALNE
auf dem kanal von agent orange gibt's noch ein paar weitere track-walkthroughs. hier ein paar zitate daraus:
umek zu "lanicor":
"20 years ago, I was a different person then, definitely. When I think of how I approached the music back then and how I approach it right now, it's different. I got asked a lot of times if I could do like some old school stuff for more underground labels. They were really trying to get me on board and I tried, man I tried. Back then I didn't have such a musical knowledge and in some ways that's not even a good thing. Like some detuning and having drums out of tune actually made those tracks more original. These days, we polish everything so crazy."
https://www.youtube.com/watch?v=gA_fPOY-PTE
dave clarke zu "wisdom to the wise":
"I actually recorded it in the summer of '92. But in those days a lot of things took time to come out. You know, now you can do a fart and give it to everyone, and everyone smells it instantly in a euphoric moment of fart smell. But before, you'd have to actually really think about what you're doing. And there were charts and a lot of people would have the same records in their top ten for like 4-5 months sometimes. Because there were a lot of records, but records meant more, because people put more thought behind them."
https://www.youtube.com/watch?v=JP83zijWdbM
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Gabber at 30: hard, fast, and louder than ever
The gabber scene has changed dramatically over the last 30 years. It’s now full of young women in the DJ booth, and more producing behind the scenes. The music is changing too, but there are plenty of artists (Lady Error included) weaving that “old pure hardcore gabber feeling” into records as well as DJ sets. Meanwhile, DJs like Cynthia Spiering, Gysèle and Gabber Eleganza are helping to foster a wider interest in gabber, serving as a bridge between the more purist Dutch scene and other globally dispersed harder styles communities favouring a hybridised post-Net gabber sound.
https://djmag.com/features/gabber-30-hard-fast-and-louder-ever
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Cher ist eine musikalische Zeitenwende zu verdanken: Sie war es, die vor 25 Jahren zum ersten Mal Autotune eingesetzt hat.
...
Nur noch die hartnäckigsten Vorvorgestrigen, die stursten Rockisten verteufeln Autotune als Inbegriff des bösen Künstlichen, des Inauthentischen, des Niedergangs der Popmusik. Was diese Kulturpessimisten nicht kapieren: Dass Autotune die Soundsignatur tiefgreifender Veränderungen war, die das neue Jahrhundert mit sich brachte, und dass es keine bessere Botschafterin dieser Veränderungen gab als Cher.
...
Die hörbare Modifikation der menschlichen Stimme ist heute im Pop so gängig wie die sichtbare plastisch-chirurgische und kosmetische Modifikation des Körpers in der Pornografie. In beiden Feldern hat sich das Verhältnis von Norm und Abweichung umgekehrt.
...
„Death Of Autotune“ wettert 2009 Jay-Z, einer der (einfluss)reichsten Rapper seiner Zeit. Autotune überlebt, gerade im HipHop und Trap. Da wird das Tool offensiv eingesetzt, als Stilmittel, als Body-Extension, als Klangpendant zum Goldschmuck: Software-Bling, geschminkte Stimme, Vokal-Viagra. Die Technologie dient nicht nur der Selbstoptimierung, wie Kritiker behaupten. Sie ist auch ein schönes Spielzeug. Wie Photoshop. Ich kann mein Äußeres per Mausklick verändern? Warum nicht? Ich kann meine Stimme per Mausklick verändern? Klar. Und: Ich kann meinen Körper verändern, operativ? Klar. Wusste Cher schon vor 25 Jahren.
...
www.fr.de/kultur/musik/cher-nutzt-autotune-und-die-welt-ging-nicht-unter-92562667.html
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
solch offenheit erlebt man im business selten: uk-garage-pionier todd edwards über seine bewegte und trotz grammy bis heute von selbstzweifeln geprägte karriere im fast 2-stündigen podcast:
https://www.youtube.com/watch?v=mI-KuMj2NnE
Geschrieben von: dee232323 (Usernummer # 22378) an
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Oh cool, liebe Todd seit "Saved My Life" erschien. Gekauft in Tower Records London.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Das einflussreiche Elektrolabel PC Music nimmt sich selbst vom Netz. Zehn Jahre lang hat es Sound und Ästhetik des Pop geprägt wie kein zweites Undergroundphänomen.
Der Musikjournalismus liebt Zäsuren, auch wenn sich vermeintliche Überraschungshypes meist aus Kontinuitäten heraus entwickeln. So auch PC Music: Die Geschwindigkeit der Tracks und die gepitchten Stimmen waren nicht neu. Beide Techniken kamen bereits in den Neunzigerjahren im Dance-Genre Nightcore zum Einsatz, das bekannte Pophits beschleunigte. Das Spiel mit Verfremdungen betrieben Produzentinnen und Produzenten der psychedelischen Elektro-Spielart Vaporwave schon einige Jahre vor PC Music. A. G. Cook, Sophie, Hannah Diamond und einige andere Künstlerinnen und Künstler des Labels schafften es aber, diese verschiedenen Elemente harmonisch miteinander zu vereinen.
www.zeit.de/kultur/musik/2023-10/pc-music-label-perfect-picture-hannah-diamond/komplettansicht
Wie PC Music den Pop neu definiert (Interview: A. G. Cook, SOPHIE, Caroline Polachek) | Arte TRACKS
www.youtube.com/watch?v=INSugJy1BBw
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Im Namen der 303: Robert Babicz - Liveact, Produzent, Mastering Engineer und Labelbetreiber
"Zu meinem ersten Auftritt kam es, weil mich Riley Reinhold aka Triple R angerufen hat. Er hat damals die Cosima Orgas Partys organisiert, auf der ein holländischer Act nicht spielen konnte und suchte dringend Ersatz. Natürlich habe ich zugesagt, aber ich hatte kein Equipment. Riley Reinhold musste mir Instrumente besorgen. Es muss erwähnt werden, dass ich ein extrem schüchterner, zurückgezogener Junge war, aber diese Musik war mir so wichtig, dass mir meine Ängste und Nervosität egal waren. Ich musste das einfach machen. Mir stand eine RZ-1 Casio Drum-Machine, irgendein Yamaha DX-Synth, ein Casio-Synth, ein Mischpult und Delay zur Verfügung. Ich hatte zwei bis drei Stunden Zeit, um mich vorzubereiten. Ich hatte die Maschinen noch nie zuvor in meinem Leben gesehen und musste in der Zeit verstehen, wie sie funktionieren.
... Es hat funktioniert. Das hatte Konsequenzen... Ich habe mein Abitur beendet und meinen Eltern gesagt, dass ich nicht studieren und keine Ausbildung machen werde, sondern Musiker werde. Dieser erste Gig hat alles verändert. Das war der Punkt, wo ich gesagt habe: alles oder nichts. ... Ich hatte endlich eine innere Bestimmung gefunden und ich wollte nicht das tun, was die Gesellschaft für richtig hält. ... Ich habe sehr ärmlich gelebt, weil ich jeden Euro in Equipment gesteckt habe, aber ich war vollkommen glücklich damit. Ich hatte eine Matratze auf dem Boden und ein paar Möbel vom Sperrmüll. Das reichte mir.
... Da mein erster Gig komplett improvisiert gewesen ist, war das für mich der Zugang zum Musikmachen. Ich habe Regeln für mich festgelegt: Jeder Gig ist nur für diesen einen Raum, für diesen Zeitpunkt und für dieses Publikum. Vor dem Gig wurde alles auf der Bühne programmiert, gespielt und dann gelöscht. Wochenende für Wochenende. Rückblickend betrachtet war das die beste Schule, die man haben konnte. Ich war gezwungen zu lernen, mich zu entscheiden, was sehr wichtig für jeden Künstler und Künstlerin ist.
... Seit Ewigkeiten predige ich das Konzept: Weniger ist mehr, und alle paar Jahre lerne ich eine neue Dimension davon kennen. Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich kaum noch Kompression benutze. Ich mische fast nur noch mit Lowcuts. Ich nutze fast gar keinen EQ mehr. In den aktuellen Logic-Produktionen siehst du nur noch gezielte Lowcuts, aber keine Kompression mehr."
www.amazona.de/interview-mit-techno-legende-robert-babicz
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich kaum noch Kompression benutze. Ich mische fast nur noch mit Lowcuts. Ich nutze fast gar keinen EQ mehr. In den aktuellen Logic-Produktionen siehst du nur noch gezielte Lowcuts, aber keine Kompression mehr."
www.amazona.de/interview-mit-techno-legende-robert-babicz
Das ist wirklich interessant und kann einem zu denken geben, wenn man sich anschaut wie man mittlerweile mit Plugins oder Werbung dafür überflutet wird... "Dieser Kompressor ist NOCH besser...", mit "diesem EQ wird dein Sound NOCH wärmer..." etc. etc...
Sehr interessant fänd ich dann allerdings auch, was alles in seiner Mastering-Kette steckt!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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passend dazu auch klaus jankuhn in der groove:
Dass Jankuhn fast all seine Produktionen ohne Mastering – entsprechend seinem Paradigma Keep it simple – direkt ans Presswerk geschickt hat, überrascht in diesem Zusammenhang. „Wenn mir gefällt, was über die Lautsprecher zu hören ist, gibt es keinen Grund, da noch etwas zu mastern – denn es klingt ja so, wie ich es will”, sagt Jankuhn. Er sei überzeugt, dass die Gewichtung der Frequenzen viel entscheidender ist als die Arbeit mit Dynamik-Werkzeugen: „Wenn eine mittige Stimme beispielsweise mehr Präsenz haben muss, dann gehe ich nicht mit einem Kompressor hin und zwänge sie ein, um sie dann wieder laut machen zu können. Ich schaue eher, dass ich das mit dem Equalizer in die Mischung bekomme, dass es über die Klangfarben passt.”
(das komplette interview gibt's hier, allerdings hinter paywall: https://groove.de/2023/01/17/im-studio-mit-klaus-jankuhn/ )
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
passend dazu auch klaus jankuhn in der groove:
Dass Jankuhn fast all seine Produktionen ohne Mastering – entsprechend seinem Paradigma Keep it simple – direkt ans Presswerk geschickt hat, überrascht in diesem Zusammenhang. „Wenn mir gefällt, was über die Lautsprecher zu hören ist, gibt es keinen Grund, da noch etwas zu mastern – denn es klingt ja so, wie ich es will”, sagt Jankuhn. Er sei überzeugt, dass die Gewichtung der Frequenzen viel entscheidender ist als die Arbeit mit Dynamik-Werkzeugen: „Wenn eine mittige Stimme beispielsweise mehr Präsenz haben muss, dann gehe ich nicht mit einem Kompressor hin und zwänge sie ein, um sie dann wieder laut machen zu können. Ich schaue eher, dass ich das mit dem Equalizer in die Mischung bekomme, dass es über die Klangfarben passt.”
(das komplette interview gibt's hier, allerdings hinter paywall: https://groove.de/2023/01/17/im-studio-mit-klaus-jankuhn/ )
Hmm ist ja auch immer ne Frage wie man oder Herr Jankuhn "Mastern" definiert... Wenn er n sehr guten Mix gemacht hat und vielleicht nur am Ende n Limiter, um es von der Lautstärke her "konkurrenzfähig" zu machen - und das ist ja einer der Hauptgründe fürs "Mastering" - heißt das für ihn vielleicht, das der Track dann "nicht gemastert" wurde... Kann wegen der Paywall leider nicht sehen ob er auf so Details eingeht...
Empfehlenswert ist es wohl eher nicht, ohne "irgendwas", was den Track zumindest ansatzfähig "konkurrenzfähig" macht - ob er jetzt eher im Club oder im Radio gespielt wird - zu veröffentlichen... Ja, Spotify und Youtube mögen mittlerweile die "Lautheit" eines Tracks automatisch anpassen... Trotzdem gibt's wohl noch genug Situationen wo der Track schnell eher "durchrutschen" oder "untergehen" würde...
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
@FaDe: mit "ungemastert" ist gemeint, keinen limiter anzuwenden, um den mix künstlich laut zu machen. im artikel ist auch ein screenshot der waveform von "hold me back", der zeigt, wie dynamikreich der track ist.
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
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Ok... Müsste hier irgendwo noch "Bam Bam Bam" von Westbam rumliegen haben... Wenn die es geschafft haben, wirklich ohne _irgendwas_ auf der Summe alle Tracks so gleich laut und druckvoll etc. hinzubekommen dann zolle ich wirklich großen Respekt und das grenzt für mich an Magie... Kannst du vielleicht hier noch einen kleinen Ausschnitt dazu zitieren oder so?
Edit: Kann ja eigentlich dann nur so ablaufen, dass man im Mix alles schon so - evtl. mit Gruppen - komprimiert und/oder limitiert, dass die Summe kaum noch Peaks hat und sie dann entsprechend laut ist... Das würde dann wieder im krassen Kontrast zu Robert Babicz' Ansatz stehen, der scheinbar nur am Ende die Summe "aufbläst"... Am Ende ist es eigentlich vollkommen Wurscht - nur das Ergebnis zählt...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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mal die wellenformen von Westbams Wizards of the Sonic und Celebration Generation angeguckt.. sehen tatsächlich typisch ungemastert aus, als sei da keine kompression auf der summe gewesen.
Wizards in den lautesten parts durchschnittslautstärke RMS -8 dB, Celebration noch leiser..
zum vergleich: auf dem aktuellen Ava Max-album Diamonds and Dancefloors sind es brutale -3 dB.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: FaDe:
Edit: Kann ja eigentlich dann nur so ablaufen, dass man im Mix alles schon so - evtl. mit Gruppen - komprimiert und/oder limitiert, dass die Summe kaum noch Peaks hat und sie dann entsprechend laut ist...
so wie ich es verstehe, nutzt er für die einzelnen elmente auch keine kompressoren, siehe letzten satz im zitat oben:
„Wenn eine mittige Stimme beispielsweise mehr Präsenz haben muss, dann gehe ich nicht mit einem Kompressor hin und zwänge sie ein, um sie dann wieder laut machen zu können. Ich schaue eher, dass ich das mit dem Equalizer in die Mischung bekomme, dass es über die Klangfarben passt.”
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
mal die wellenformen von Westbams Wizards of the Sonic und Celebration Generation angeguckt.. sehen tatsächlich typisch ungemastert aus, als sei da keine kompression auf der summe gewesen.
Wizards in den lautesten parts durchschnittslautstärke RMS -8 dB, Celebration noch leiser..
zum vergleich: auf dem aktuellen Ava Max-album Diamonds and Dancefloors sind es brutale -3 dB.
Also... So sieht für dich ne ungemasterte Wav aus? Oder sagen wir, zumindest _ohne_ Limiter?
---> https://ibb.co/K01DHjf
Äh, nö...
Kommt auch von der Lautstärke an wesentlich aktuellere Produktionen z.B. von Deadmau5 und anderen ran... Auch wenn eher im unteren Lautstärkebereich bez. Loudnesswar und so...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
du hast da irgendein späteres remaster.
die originale sehen so aus:
Wizards of the Sonic https://ibb.co/t80g2VB
Celebration Generation https://ibb.co/z4ChVL5
Geschrieben von: FaDe (Usernummer # 7185) an
:
Oh, ja krass... Nee da geb ich dir natürlich vollkommen Recht... Sieht sehr ungemastert aus...
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Oliver Marquardt, aka DJ Jauche, ist seit mehr als drei Jahrzehnten in der Berliner Clubzene unterwegs. Im Gespräch erzählt der Techno-Musiker über Ost-West-Beziehungen auf der Tanzfläche und warum er sich im heutigen Nachtleben eingeengt fühlt.
www.rbb24.de/kultur/beitrag/2023/10/interview-dj-jauche-oliver-marquardt-wende-techno-ddr-clubs-berlin.html
An Intergalactic Video Transmission by Dj Jauche from the berlin tv tower
www.youtube.com/watch?v=ufgwDkw_GTA
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
interview epischen ausmaßes:
Over the course of a career that has spanned more than three decades, Autechre’s Sean Booth and Rob Brown have transcended their origins as one of the most respected and beloved groups of the 90’s UK electronica scene to become one of the most remarkable live acts in the history of electronic music.
"This stuff we’re doing at the moment isn’t really sit-down music, I mean, it is dance music, but I know that some people might struggle with finding where the beat is. So it’s not patronising the audience at all. And I don’t want to bother with giving people obvious anchor points, I’d rather just communicate with the people who do get it than have to make something that’s really clear about what it’s trying to do.
This avant garde thing came from journalists. We were never pushing that early on, we weren’t coming from that background, we came from an electro background, you know, we were trying to make electro that was developing in the same way that it had been developing. It’s just that electro stopped developing in the mainstream because it fell out of fashion, but we just carried on thinking about what that might mean.
Taking it forwards in the direction that we felt that it was already going in before we started. And so I don’t feel like that, that it is avant garde, I feel like it’s really accessible. To me, as a kid who’s grown up with electro, it’s totally accessible.
... Whereas if you just get your average kind of Midwestern American and hit them with it, they might find that it’s lacking something that they’re expecting to find. And then getting frustrated that that thing isn’t there.
Dublin is one of the few places where people would actually rave to Autechre. There’s not many places where you can do that. So it’s like, some gigs are weird, in that I don’t really respond to the audience as much as I respond to Rob.
Partly, it’s because we’ve become one of those bands that people have heard of, but haven’t heard. So a lot of them will just be there just to see what it’s like, you know, because our profile is quite big, so it’s not necessarily all hardcore people. And obviously, all those people will still be there and they’ll be trying to go for it, and you get this weird thing in the room."
https://nialler9.com/autechre-conversation-about-music-art-funk-and-emotion-interview
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
krasse enthüllung: offenbar stammten die größten chicago-klassiker von steve poindexter ("work that muther fucker", "computer madness") von einem damals 16-jährigen namens wes green.
https://909originals.com/2023/10/03/909originals-chats-to-chicago-producer-wes-green-about-his-bid-to-reclaim-computer-madness/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Robert Babicz: Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich kaum noch Kompression benutze.
Tech Talk: In the box with Boris Brejcha (Electronic Beats TV)
www.youtube.com/watch?v=cBV0hKc-iOw&t=207s
"kompressoren benutze ich eigentlich nur beim mastering... das hab ich über die jahre gelernt, da machst du einfach find ich viel zu viel kaputt. so bleibt auch der sound so'n bisschen lebendiger"
Boris Brejcha at Arènes de Nîmes, in France for Cercle
www.youtube.com/watch?v=1MobY_vR7-g
latest release:
Depeche Mode - My Favourite Stranger (Boris Brejcha Remix)
www.youtube.com/watch?v=g0kJSUaZKbg
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Find den Boris und was er macht absolut okay...
War eine Zeit lang auch mal ziemlich geflasht von seinem Sound und den toll inszenierten Gigs die es im Netz zu sehen gibt. Vor allem die Tatsache, dass er nur eigenes Zeugs auflegt, lässt das Ganze nochmal homogener erscheinen. Der Sound hat schon was...
Auf Social Media ist er ja auch recht aktiv und postet von seinem DJ Leben... dem tollen Haus... seinem R8 und wo er nicht überall ständig first class essen geht... tja, da bin ich dann ehrlichgesagt raus.
Nicht weil ich es ihm nicht gönne, war noch nie ein neidischer Mensch... sondern weil das einfach aus meiner Sicht irgendwie das Mysterium rund um seinen Sound zu Staub zerfallen lässt... da hilft die Maske dann auch nicht mehr.
Er nennt es "High Tech Minimal"... inzwischen ist das aus meiner Sicht "High Tech Business".
Immer noch irgendwie besonders und irgendwie besser als der Mainstream... spricht aber im Endeffekt die selbe Sprache.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: wizard of wor:
das Mysterium rund um seinen Sound
finde da auch kein mysterium - das ist dieser heute angesagte generische, leicht dunkle festivalsound, cleanes plätschern mit ein bisschen unverbindlichem knarzen. höre da keine eigene vision.
die maske will er auch gar nicht als bedeutungsvoll verstanden wissen..
What deeper meaning does your joker mask hold for you, especially when blending your life with art?
To be honest, nothing at all. Using the Joker mask was just a joke at the beginning of my career. I just wanted to stand out and stand out from everyone else. It also doesn't have anything to do with my accident in the slightest. But it has become my trademark over the years.
https://grayarea.co/magazine/decoding-high-tech-minimal-an-interview-with-boris-brejcha
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Grammys Nominations 2024
https://pitchfork.com/news/grammy-nominations-2024-see-the-full-list-here
erstmals seit 2005 wurden neue kategorien eingeführt, poppigere elektronische musik hat nun eine eigene kategorie Pop Dance, so dass in der alten kategorie Dance/Electronic mehr platz ist für weniger kommerzielles. kommt eigentlich 35-40 jahre zu spät, aber immerhin.
"The creation of the category was described as "essential" by the Recording Academy, noting the increasing convergence between the pop and dance music genres over the preceding decades"
https://en.wikipedia.org/wiki/Grammy_Award_for_Best_Pop_Dance_Recording
während country und gospel/christliche musik schon lange jeweils 4 kategorien haben, kommt elektronische & dance-musik nun auch auf 4, wenn man die kategorie "Best Remixed Recording" dazuzählt.
dance findet man aber auch in der hauptkategorie mit Jon Batiste und einem bemerkenswerten song, der gegen den trend über 4 minuten lang ist und ein 1:45 langes gemächliches intro hat.
Aphex Twin ist diesmal dabei, kurios wieder die dauerpräsenz von Disclosure und David Guetta, dieser u.a. mit einem remake des '93er-eurodance-hits Haddaway - What is Love.
und bei Calvin Harris feat. Ellie Goulding - Miracle ist es auch plötzlich wieder mitte der '90er.
Record of the Year
u.a. Jon Batiste - Worship - www.youtube.com/watch?v=S-pSbQHWOww
live: www.youtube.com/watch?v=Z_EOJ720Ts4
Best Dance/Electronic Recording
Aphex Twin - Blackbox Life Recorder 21f - www.youtube.com/watch?v=e_Ue_P7vcRE
Disclosure - Higher Than Ever Before - www.youtube.com/watch?v=cvbIT_CKQ9M
James Blake - Loading - www.youtube.com/watch?v=_9wPK3NvQtg
Romy & Fred Again.. - Strong - www.youtube.com/watch?v=3aFF09jjZwk
Skrillex, Fred Again.. & Flowdan - Rumble - www.youtube.com/watch?v=i8Vgo5S-_NM
Best Pop Dance Recording
Bebe Rexha & David Guetta - One in a Million - www.youtube.com/watch?v=3ztSQh7jh_Q
Calvin Harris feat. Ellie Goulding - Miracle - www.youtube.com/watch?v=961v0E3b01g
David Guetta, Anne-Marie & Coi Leray - Baby Don’t Hurt Me - www.youtube.com/watch?v=k3DBmAlUh1A (original: Haddaway - What is Love - www.youtube.com/watch?v=HEXWRTEbj1I )
Kylie Minogue - Padam Padam - www.youtube.com/watch?v=p6Cnazi_Fi0
Troye Sivan - Rush - www.youtube.com/watch?v=b53QJYP-lqY
Best Dance/Electronic Music Album
James Blake - Playing Robots Into Heaven - www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_mE2XyXd-P5CAJ0ZDryZjnd3jVtU0KqCkU
The Chemical Brothers - For That Beautiful Feeling - www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_kOXsB_q6uTV6mqBwb3Ko5kmTlnUxcUg08
Fred Again.. - Actual Life 3 (January 1 - September 9 2022) - www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_lLn-FNkSwyLy9QYhcgGkkrOC1vrDiGIJE
Kx5 (Deadmau5 & Kaskade) - Kx5 - www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_kwsjmWCPsGwrqIAx_WuAwfh7f1leRtkR8
Skrillex - Quest for Fire - www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_mWpqMuJUmJT8gnimi-1ZriwVdgFyMLems
Best Remixed Recording
Depeche Mode - Wagging Tongue (Wet Leg Remix) - www.youtube.com/watch?v=mtyxcMUgN2U
Gorillaz feat. Tame Impala & Bootie Brown - New Gold (Dom Dolla Remix) - www.youtube.com/watch?v=BONNm0F7Tto
Lane 8 - Reviver (Totally Enormous Extinct Dinosaurs Remix) - www.youtube.com/watch?v=yX4bGXAwsig
Mariah Carey - Workin’ Hard (Terry Hunter Remix) - www.youtube.com/watch?v=-I2yv5jt-Jc
Turnstile & BadBadNotGood feat. Blood Orange - Alien Love Call - www.youtube.com/watch?v=AVseVGVjOAY
[ 15.11.2023, 02:16: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Scuba's top five tips for building a career as an artist
https://mixmag.net/feature/scuba-five-essential-tips-music-artist-mixtape-digital-underground
Going Deep on 20 Years of Hotflush Recordings with Scuba
Buckling through the ever-changing trends and developments within electronic music is no easy feat. To succeed, a great label will set trends instead of trying to keep up with the rest of the world. This is something UK-based label Hotflush Recordings has succeeded at. Founded by Paul Rose (aka Scuba) 20 years ago, Hotflush found itself in the post-dubstep scene, releasing music that transcended genres, and championing new artists and styles.
https://daily.bandcamp.com/label-profile/scuba-hotflush-recordings-label-profile
Hotflush - Scuba | HÖR - Sep 3 / 2022
www.youtube.com/watch?v=ZCjcxeHtZ2A
[ 16.11.2023, 12:31: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
How to run a Club - Academy of Subcultural Understanding
Wir bieten jungen, engagierten Menschen, die sich für die Schaffung und Förderung belebter, beständiger subkultureller Räume einsetzen, eine intensive Ausbildung im Clubmanagement an.
https://tresor.foundation/academy
"In drei Monaten können die Teilnehmer lernen, wie man einen Club erfolgreich betreibt und viele Fehler vermeidet. Das funktioniert nur dual, also mit Theorie und Praxis. Wir haben auch Gastdozierende aus unserem Netzwerk, die ihr theoretisches Wissen weitergeben. Da geht es zum Beispiel um Mietverträge oder um die Organisation an der Bar. Zusätzlich arbeiten die Studenten, wie ich sie nenne, im Clubbetrieb und lernen dabei verschiedene Teile kennen: die Bar, das Awareness-Team oder die wirtschaftliche Logistik zum Beispiel. Das Wissen soll aber auch auf andere kreative Projekte übertragbar sein."
www.zeit.de/campus/2023-11/dimitri-hegemann-tresor-club-berlin-gruendung
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
:
BPM Ecstasy: Die Techno-Welle zwischen Peking und Taipeh | Doku HD | ARTE
https://www.youtube.com/watch?v=7OG8nyTLMv0
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: cytekx:
BPM Ecstasy: Die Techno-Welle zwischen Peking und Taipeh | Doku HD | ARTE
https://www.youtube.com/watch?v=7OG8nyTLMv0
Super, Danke.
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
:
Wie das Streaming die Musik auffraß | Doku HD | ARTE
https://www.youtube.com/watch?v=V4dImdwJeHY&ab_channel=IrgendwasmitARTEundKultur
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Jahresrückblick 2023: Ein Jahr der "Effizienz", der Aufreger und der neuen Krisen
https://www.dj-lab.de/jahresrueckblick-2023-ein-jahr-der-effizienz-der-aufreger-und-der-neuen-krisen/
Geschrieben von: cytekx (Usernummer # 16993) an
:
Scheint erst 3 Tage alt zu sein:
Wie Techno in die Zukunft wirkt | DW Doku Deutsch
https://www.youtube.com/watch?v=AS5eAM5JII4
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
carl cox gibt erstmalig in seiner karriere ein interview für das groove-magazin:
https://groove.de/2024/01/03/carl-cox-das-waere-als-wuerde-man-sich-selbst-grundlos-bestrafen/
muss allerdings schon vor über einem jahr geführt worden sein, denn es wird sein album aus 2022 darin angekündigt...
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
carl cox gibt erstmalig in seiner karriere ein interview für das groove-magazin:
https://groove.de/2024/01/03/carl-cox-das-waere-als-wuerde-man-sich-selbst-grundlos-bestrafen/
muss allerdings schon vor über einem jahr geführt worden sein, denn es wird sein album aus 2022 darin angekündigt...
Das Interview war auch schon im letzten Heft drin und gab es wahrscheinlich auch schon für Abonnenten, jetzt dann wohl zum ersten Mal für alle frei zugänglich.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
DIESE Podcast #007 Tom Wax
www.youtube.com/watch?v=j5Ri0-Bwk3E
einige der erwähnten platten:
seine erste von '91
Brain-e
What A Bassline - www.youtube.com/watch?v=-ft8iYhlDwk
Space your Mind - www.youtube.com/watch?v=JRB7VckKufY
Are you ready - www.youtube.com/watch?v=KhaplvsQs-8
20 jahre alt und heute laut Shazam sein am häufigsten gespielter track
Tom Wax - Mechanical Slavery (Eric Sneo Remix)
www.youtube.com/watch?v=Zu1PxqeEiVQ
Dr. Motte, Tom Wax - Plur
www.youtube.com/watch?v=-kouLm8Bxcc
Tom im Harthouse-special auf VIVA vor 30 jahren
https://youtu.be/0hCJNLowukM?t=92
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
and the grammys went to..
best dance/electronic recording: Skrillex, Fred Again & Flowdan - Rumble
best pop/dance recording: Kylie Minogue - Padam Padam
best dance/electronic album: Fred Again - Actual Life 3
best remix: Depeche Mode - Wagging Tongue (Wet Leg Remix)
keiner für aphex twin diesmal also. hier nochmal alle nominierten mit links:
https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=004329;p=14#000558
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
neue interviewfolgen im podcast des BEAT-magazins
www.podcast.de/podcast/2902811/archiv
- Trevor Horn (produzierte die Pet Shop Boys, Frankie goes to Hollywood, Genesis, Grace Jones, Cher, Mike Oldfield, Marc Almond, Yes uva.)
- Vince Clarke (Erasure, ex-Depeche Mode)
- Carl Cox
- CHVRCHES (schottische electropopgruppe, um die es in den letzten jahren ruhiger wurde)
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Sven Väth über 40 Jahre an den Plattentellern, die Vorteile von Vinyl und das Rumwühlen in der Vergangenheit.
www.fr.de/kultur/musik/sven-vaeth-das-alles-ist-irgendwie-aus-mir-rausgesprudelt-91510995.html
https://www.cocoon.net/merch/p/sven-vath-what-i-used-to-play-vinyl
Was er sich bei der Track Auswahl gedacht hat wird sein geheimnis bleiben. Preis natürlich auch ewas abgehoben
Die Compilation kostet jetzt übrigens nur noch €139.00 Euro auf Vinyl.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Berliner Techno ist jetzt Unesco-Kulturerbe
Die Aufnahme der Technokultur hatte die gemeinnützige GmbH Rave the Planet vorangetrieben, zu deren Leitung der Love-Parade-Mitinitiator Matthias Roeingh alias Dr. Motte zählt. Zur Unterstützung der Initiative hatte Rave the Planet bereits 2022 und 2023 Techno-Paraden in Berlin veranstaltet.
Vom Status als Teil des immateriellen Kulturerbes erhofft sich die Techno-Szene gesellschaftliche und rechtliche Vorteile. Es werde das Bewusstsein gefördert, dass Techno längst aus seiner Nische herausgetreten und zu einer eigenständigen Kulturform geworden sei, heißt es auf der Website von Dr. Mottes Initiative. Zudem könnten Hürden und Auflagen bei der Neueröffnung und Erhaltung von Clubs gesenkt werden. Auch der Zugang zu staatlichen Subventionen und gemeinnützigen Förderungen werde einfacher, hofft man.
www.spiegel.de/kultur/musik/unesco-kommission-berliner-technokultur-ist-jetzt-kulturerbe-a-4dc9662a-4f59-40c9-92e8-b91b6543308f
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Purple Disco Machine - From Dresden to the World
Purple Disco Machine ist einer der weltweit erfolgreichsten DJs und Produzenten - ein Star der Electronic Dance Music. Ob Ibiza oder Coachella Festival, Mexiko City, Austin, Hongkong oder New York, wo er angekündigt ist, füllt er Arenen.
www.ardmediathek.de/video/lebenslaeufe/purple-disco-machine-from-dresden-to-the-world/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MC80NDA4MzItNDIxMjE0
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Purple Disco Machine - From Dresden to the World
Purple Disco Machine ist einer der weltweit erfolgreichsten DJs und Produzenten - ein Star der Electronic Dance Music. Ob Ibiza oder Coachella Festival, Mexiko City, Austin, Hongkong oder New York, wo er angekündigt ist, füllt er Arenen.
www.ardmediathek.de/video/lebenslaeufe/purple-disco-machine-from-dresden-to-the-world/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MC80NDA4MzItNDIxMjE0
sehr symphatischer Typ.
Kennt jemand das In the air tonight medley was da läuft, als er sein Konzert startet?
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Im Namen der 303: Robert Babicz - Liveact, Produzent, Mastering Engineer und Labelbetreiber
"Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich kaum noch Kompression benutze. Ich mische fast nur noch mit Lowcuts. Ich nutze fast gar keinen EQ mehr. In den aktuellen Logic-Produktionen siehst du nur noch gezielte Lowcuts, aber keine Kompression mehr."
noch einer, der ähnlich spärlich mastert: stephan bodzin. zitat aus einem groove-artikel vom mai 2007:
"Das ist kein besonderes Mastering - einfach nur der (Waves) Renaissance EQ mit einem vernünftigen Cut unten bei 30 Hertz genauso wie ganz oben bei 1 4 Kilohertz. Und je nach dem, wie gut die Produktion dann ist, gebe ich nicht mehr als zwei bis drei Dezibel in den Höhen und Bass. An den Mitten schraube ich nie."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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Warum wählte Stimming den härteren Weg als Live-Act statt als DJ? Und warum ging es für ihn erst richtig los, als er beschloss, es sich auch noch extra schwer zu machen? Was waren seine besten und seine schlimmsten Erlebnisse bei seinen Gigs als DAWless Live Act? Die Antworten auf diese und viele weitere relevante Fragen an den erfahrenen und erprobten Live Artist findet ihr in diesem Interview.
www.youtube.com/watch?v=bnKAsA4iQuE
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
kleines westbam-interview inkl. seiner alltime-top10:
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/in-diesem-dschungel-berlin-versteckt-sich-so-viel
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ein weibliches pendant zu Patrick Mason
Sara Landry: hard techno’s high-frequency priestess
Sara Landry | Boiler Room x Teletech Festival 2023
www.youtube.com/watch?v=EIQlDpgAY5Y
“I gave up on trying to make the techno bro's happy. There’s this level of seriousness that exists there, they don’t want any elements that are appealing on a larger or wider scale, and it’s supposed to be this super underground, exclusive sound. I’ve never really felt connected to it.
I understand why people take things seriously, and I understand wanting to have a high level of respect for the genre of music and the pioneers who pioneered it, and the history and the culture. And I think all of that is very, very important. But also, it’s a fucking party — it’s supposed to be fun.”
https://djmag.com/features/sara-landry-hard-technos-high-frequency-priestess
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Podcast Serie über die tragische Geschichte von Mark Spoon.
HR
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Podcast Serie über die tragische Geschichte von Mark Spoon.
HR
ab heute online:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/rest-in-exzess-das-kurze-leben-von-techno-legende-mark-spoon/13333723/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
BEHIND THE BEAT Producer Podcast
unter den letzen folgen.. Dave Clarke
www.podcast.de/podcast/2902811/archiv
die letzten ausgaben
Die Sendung mit Westbam (Radio Eins)
- Techno, Weltkulturerbe
- My Electric Birthday Mix 24
- 1983
- The Forward-Ever-Backward-Never-Mix
www.radioeins.de/archiv/podcast/westbam.html
www.youtube.com/playlist?list=PLF2Ovvt8QMz2LR3AY-tGwnhldTepm9dq4
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Vom Technoclub bis zum roten Teppich – der fatale Zwang zum politischen Bekenntnis
In der Welt fragt Andreas Rosenfelder, warum einen die Türsteher von Berliner Techno-Clubs plötzlich darüber belehren, dass sie "Pro-Palästina" sind. "Was sollte diese Mitteilung, die jedem neuen Gast wie eine Losung zugerufen wurde? Man muss sie wohl als Einlasskriterium interpretieren: Wer nicht widerspricht, stimmt der 'Pro-Palästina'-Haltung (was auch immer sich hinter der Formel verbirgt) stillschweigend zu. Wer hingegen ein Problem damit hat oder sich sogar als 'Pro-Israel' outet, hat im Club nichts verloren. ...
Genau die 'pro-palästinensischen' Aktivisten, die bei jeder Ausladung über einen 'neuen McCarthyismus' klagen, haben unter Kulturschaffenden einen gnadenlosen Bekenntniszwang durchgesetzt, der an die paranoide Moskauer Kunstszene der Stalin-Ära erinnert, wo selbst ein richtiges Bekenntnis zur falschen Zeit in den Gulag führen konnte. Wie damals dient das symbolische Bekenntnistheater auch heute vor allem der Simulation von Politik."
www.perlentaucher.de/efeu/2024-05-17.html#a96539
www.welt.de/kultur/plus251545598/Kultur-Krise-Technoclub-bis-roter-Teppich-der-fatale-Zwang-zum-politischen-Bekenntnis.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Speedy J & Surgeon: „Sich darauf vorbereiten, unvorbereitet zu sein”
Ohne Zweifel gehören Jochem Paap und Anthony Child zu den festen Größen der Technoszene. Paap prägte sie als Speedy J seit Anfang der Neunziger mit komplexen, psychedelischen Tracks, die die initiale Euphorie der Musik einfingen. Child brachte als Surgeon eine rohe, experimentelle, am Punk geschulte Energie in den Clubkontext.
Seit 2017 treten die beiden mit ihrem Improvisationsprojekt Multiples gemeinsam auf. Was ihre Dynamik ausmacht, wie ihr gemeinsames Debütalbum ( https://stoor.bandcamp.com/album/two-hours-or-something ) entstanden ist und wie in der Improvisation spirituelle Erfahrungen möglich werden, erklären sie im Gespräch mit Julian Fischer und Alexis Waltz:
https://groove.de/2024/05/23/speedy-j-suregon-sich-darauf-vorbereiten-unvorbereitet-zu-sein
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
MELT: Festival findet 2024 zum letzten Mal statt
https://groove.de/2024/05/30/melt-festival-findet-2024-zum-letzten-mal-statt/
Schade, war immer sehr gerne dort, war auch mein ersten richtiges Festival We mit Zelt vor über 20 Jahren.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Fusion Festival und die roten Linien der Politik.
Interessante Darstellung, insbesondere da von der Taz.
https://taz.de/Fusion-Festival-und-Israel/!6011424/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
TikTok Techno
Die Kommerzialisierung der Technoszene setzt die Branche massiv unter Druck. Auch der Unesco-Status wird diese Entwicklung nicht aufhalten können.
https://taz.de/Kommerzialisierung-der-Technoszene/!6005510
ps: www.fazemag.de/ibiza-festival-verlangt-5-000-euro-fuer-einen-dj-slot
[ 04.06.2024, 18:33: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Sven Väth über Ibizas Club-Landschaft und über Trends, die kommen und gehen
https://ibizakurier.de/techno-als-medium-fuer-sozialen-wandel-und-persoenliche-freiheit-sven-vaeth-ueber-ibizas-club-landschaft-und-ueber-trends-die-kommen-und-gehen
nun ja.. liest sich etwas gestelzt / nachbearbeitet und mit der ein oder anderen chatgpt-phrase angereichert
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
De School veröffentlicht großartiges Archiv mit über 800 DJ-Sets aus Amsterdam
https://www.gearnews.de/dj-sets-archiv-club-de-school-amsterdam/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
morgen (14.6.) kommt das neue Moby-album Always centered at Night, kollaborationen mit undergroundartists, dann seit langem wieder eine kleine tour.. auf die er nur geht, da die einnahmen tierschutzorganisationen gespendet werden.
dazu interviews..
wie er das album "Play" '99 auf billigstem equipment in seinem schlafzimmer produzierte und für einen absoluten reinfall hielt - es sollte seine letztes album und seine letzte tour werden - und es dann das meistverkaufte elektronische album der geschichte wurde:
www.grammy.com/news/moby-interview-new-album-always-centered-at-night-play-25th-anniversary
..storys über den ebenfalls völlig unverhofften erfolg von "go" - bis dahin musste er noch flaschen sammeln, um über die runden zu kommen, plötzlich ein auftritt neben U2 und Phil Collins in "Top of the Pops" (video inside).. und wie er einmal einen stromschlag erlitt (auch dieser moment kurioserweise auf video festgehalten) und von da an mental ruhiger wurde (elektroschocktherapie)..
www.stereogum.com/2261102/weve-got-a-file-on-you-moby/interviews/weve-got-a-file-on-you
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
morgen (14.6.) kommt das neue Moby-album Always centered at Night, kollaborationen mit undergroundartists, dann seit langem wieder eine kleine tour.. auf die er nur geht, da die einnahmen tierschutzorganisationen gespendet werden.
dazu interviews..
wie er das album "Play" '99 auf billigstem equipment in seinem schlafzimmer produzierte und für einen absoluten reinfall hielt - es sollte seine letztes album und seine letzte tour werden - und es dann das meistverkaufte elektronische album der geschichte wurde:
www.grammy.com/news/moby-interview-new-album-always-centered-at-night-play-25th-anniversary
..storys über den ebenfalls völlig unverhofften erfolg von "go" - bis dahin musste er noch flaschen sammeln, um über die runden zu kommen, plötzlich ein auftritt neben U2 und Phil Collins in "Top of the Pops" (video inside).. und wie er einmal einen stromschlag erlitt (auch dieser moment kurioserweise auf video festgehalten) und von da an mental ruhiger wurde (elektroschocktherapie)..
www.stereogum.com/2261102/weve-got-a-file-on-you-moby/interviews/weve-got-a-file-on-you
Ich musste bei Kris Kristofferson aber zwei mal lesen. Der Convoy Schauspieler aus meiner Jugend ist jetzt 87 Jahre alt.
The lonely night is mega!
Und deutsche Grammophon hat sich sowieso gemacht.
Hab da zuletzt einige gute Platten gekauft.
Geschrieben von: soulstar (Usernummer # 5668) an
:
keine ahnung warum das an mir vorbei gegangen ist...danke hyp!
moby... ein wahrer held dieser erde. seine musik hat mich immer tief berührt. auch diese mal schafft es er es spielend.
ein glück gibts das auf vinyl.
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
40 jahre douala ravensburg
click
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
"Nightlife in New York was a celebration."
Moby reflects on the early days of his time in New York. Rejected from all the record labels he sent his demos to, he felt like an outsider, choosing to frequent clubs like The Loft and Paradise Garage before finally becoming a resident DJ at the now-defunct club Mars. He also talks about living with panic disorder, anxiety, alcohol and drug abuse, and how he's turned his life towards activism and animal rights.
https://de.ra.co/exchange/742
radioeins Elektro Beats - Moby
Im Mittelpunkt dieses großen "elektro beats"-Specials mit Moby steht sein mittlerweile 22. Studioalbum "Always Centered At Night". Außer Lady Blackbird und serpentwithfeed sind es diesmal eher unbekannte Musikerinnen und Musiker mit denen er zusammengearbeitet hat. Im Interview wird u.a. geklärt, wie es zur Zusammenarbeit mit ihnen kam, welche Geschichte der Plattentitel hat, seine Arbeitsweise, Details zu seiner ersten Tournee nach 10 Jahren und Olaf Zimmermann fragte Moby nach seinen drei persönlichen All-Time-Lieblingselektronikalben.
www.ardaudiothek.de/episode/elektro-beats/moby/radioeins/13503247
[ 24.06.2024, 01:37: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
wo chris im mytracks erinnerungen getriggert hat..
Special zum 60. Geburtstag von Harald Blüchel (Cosmic Baby) (2023)
www.ardaudiothek.de/episode/elektro-beats/special-zum-60-geburtstag-von-harald-bluechel-cosmic-baby/radioeins/13167685
dazu auch nochmal
Cosmic Baby Live in Bonn - 06.06.1996
www.youtube.com/watch?v=k3I6T_sf7TY
Harald Blüchel (aka Cosmic Baby) - Loungekonzert vom 24.1.2018
www.youtube.com/watch?v=_tUGOLdckj0
Geschrieben von: bobnet (Usernummer # 11679) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
wo chris im mytracks erinnerungen getriggert hat..
Special zum 60. Geburtstag von Harald Blüchel (Cosmic Baby) (2023)
www.ardaudiothek.de/episode/elektro-beats/special-zum-60-geburtstag-von-harald-bluechel-cosmic-baby/radioeins/13167685
dazu auch nochmal
Cosmic Baby Live in Bonn - 06.06.1996
www.youtube.com/watch?v=k3I6T_sf7TY
Harald Blüchel (aka Cosmic Baby) - Loungekonzert vom 24.1.2018
www.youtube.com/watch?v=_tUGOLdckj0
Hier Cosmic Baby live aus dem Omen aus dem Jahr 1993
https://www.youtube.com/watch?v=J6sUWmyGETU&list=PL41E102434BDDCFD3
Geschrieben von: oskar (Usernummer # 7383) an
:
@bobnet: thx für die links!
meine erste "techno" cd war "Thinking About Myself". höre ich immer wieder mal. loops of infinity ist so der hammer!
bei dem darauf folgenden album "14 pieces" das 96ig erschien, weiss ich noch wie ich über das festnetz meiner eltern beim label anrief, weil mein musikladen in der stadt nicht liefern konnte.
hatte die nummer glaube ich aus der raveline (internet war nicht). bekomme nach wie vor gänsehaut wenn ich daran denke, dass die leute mir die cd für lau nach hause geschickt haben.
Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
wo chris im mytracks erinnerungen getriggert hat..
Special zum 60. Geburtstag von Harald Blüchel (Cosmic Baby) (2023)
www.ardaudiothek.de/episode/elektro-beats/special-zum-60-geburtstag-von-harald-bluechel-cosmic-baby/radioeins/13167685
dazu auch nochmal
Cosmic Baby Live in Bonn - 06.06.1996
www.youtube.com/watch?v=k3I6T_sf7TY
Harald Blüchel (aka Cosmic Baby) - Loungekonzert vom 24.1.2018
www.youtube.com/watch?v=_tUGOLdckj0
Danke, da werden Erinnerungen wach
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Schon mal von „Boutique-Festivals” gehört? ... – überall pappen Veranstaltende dasselbe Versprechen: Unser Festival ist exklusiv und intim und ein einzigartiges Highlight mit kulinarischen Köstlichkeiten an einem magischen Ort, also Boutique!
https://groove.de/2024/06/13/boutique-festivals-einmal-einzigartige-erfahrung-bitt/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
By stripping back the spectacle and digging deep into the sound, Richie Hawtin is drawing on the legacy of Detroit to offer a glimpse of techno’s future.
"It’s about remembering where this culture came from. Lighting was always part of the DJ experience, but it wasn’t something that you directly looked at – it was something you were inside of even when you closed your eyes. I’m trying to do something on a main stage that brings us back into that hypnotic state.
... It’s very easy to lose yourself in all the possibilities of a large show and end up creating something more for the eyes than for the ears.
... The production etiquette and technique of young, modern producers is fucking mind blowing. The music they’re making crosses and combines genres more than ever before — there used to be the house lane, the techno lane, the minimal lane. Now, it’s all going back into the melting pot and that’s where a lot of the energy and excitement is coming from."
https://musictech.com/features/interviews/richie-hawtin-inteview-technology-djs
ganz frisch dazu:
Richie Hawtin: DEX EFX X0X - Sónar 2024 - ARTE Concert
www.youtube.com/watch?v=xxWOkZrHprY
[ 20.07.2024, 14:14: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Radio Slave: changing the game
... In Croatia, he says he gets “way more support than we were getting in Berlin. Berlin suffers from being a huge and populous city, but here we get great attention, plus we live just 30 seconds from the sea.”
... I’m not going out every week, and those days of hanging out in a record shop on a Thursday, hoping you know the owner so that they saved you a copy of the latest releases, or being a privileged DJ like Ricardo [Vilallobos] or Cassy who would have a box put aside, I think those days have gone. The way we consume music has completely changed, and you don’t need to be living in a city or close to a club to stay connected any more.”
... “I know a lot of the artists in Detroit, they’re not DJing. They’re not making any money. They’ve been forgotten about. People don’t care about things like Underground Resistance and it’s really worrying, because for me, that is techno. What’s being sold as techno now is something completely different. People seem to be OK with that, which I find terrifying.”
... Edwards grew up in the era of the extended mix and greats like Walter Gibbons, when records would last eight or nine minutes. He finds it “heartbreaking” that everyone’s now having to reduce the length of their music. “There really should be space for them to breathe, and I think it really affects the dancefloor.”
... A constant stream of selfies, booth photos and videos of the drop punctuate our online lives, which means “the romanticism is lost” and everyone can know everything in an instant, so some of the mystique has gone. (sein label) Rekids have “struggled” with that because they sometimes work with artists without agents, who can’t get gigs “because they might not fit the flavour of the day, and I think it’s really unfair. I was incredibly insecure and introverted. I never imagined I’d be DJing in front of 20,000 people, and now you have to be such a performer above everything else.”
https://djmag.com/features/radio-slave-changing-game-rekids-interview
Geschrieben von: Omara (Usernummer # 11269) an
:
Mit 13 besuchte sie ihren ersten Rave, in der neuen Podcastfolge "Die Boss" spricht DJ und Berghain-Resident Paramida über ihre Karriere und den Geschlechterkampf in der Musikbranche.
click
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
einige folgen der letzten monate von Will Clarkes podcast..
deep talk zur entwicklung der szene & musik, zum leben allgemein, zu persönlichen struggles uvm.
Armin van Buuren - www.youtube.com/watch?v=_-Z4fpIDAYQ
Josh Wink - www.youtube.com/watch?v=Pdjd_aKP9nw
Danny Tenaglia - www.youtube.com/watch?v=DDO9jBuYijg
Moby - www.youtube.com/watch?v=BQ-OsYLrPuQ
Paul van Dyk - www.youtube.com/watch?v=Mw07WHte9zg
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Die Geburt des Techno: Juan Atkins über die Anfänge der Dance-Music-Revolution
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Lebensbilanz von Dimitri Hegemann
Der Powerfinisher
Dimitri Hegemann ist eine Legende des Berliner Nachtlebens. Seine Clubs gehören zum Inventar der Stadt. Nun fordert er: Gebt der Jugend ihren Raum.
... Dimitri Hegemann hat viele Menschen in Berlin scheitern sehen. Er hat überlebt. Obwohl er selbst auch manches Mal auf die Schnauze gefallen ist, zieht er nun, wenige Tage vor seinem 70. Geburtstag, positive Bilanz und nimmt dabei allmählich Abschied vom Nachtleben, dem er erst mit dem Fischbüro, dann mit dem Ufo und später mit dem Tresor legendäre Orte beschert hat. Ohne ihn wäre diese Stadt um vieles ärmer.
Hegemann gilt manchen Kolleg:innen in der taz inzwischen als Kommerzschwein, mit dem man gar nicht mehr spricht. Es wird sogar behauptet, sein Laden, der Technoclub Tresor in der Köpenickerstraße, sei nur an Geld interessiert. 22 Euro Eintritt für eine Nacht, das klingt nur für jene happig, die die dreistelligen Eintrittspreise für zweistündige Mainstream-Popkonzerte ausblenden.
Oder den Umstand, dass Hegemann 124 Angestellte im Tresor bezahlt. „Du brauchst die internationale Szene, die es nur in Berlin gibt. Das macht den Unterschied und schafft einen anderen Geist, jeder bringt von außen eigene Ideen mit.“ Die Achse Berlin–Detroit, die Hegemann mit dem Club und dem Technolabel Tresor in den frühen 1990ern begründet hat, ist inzwischen ein Selbstläufer.
... Nahe seinem Geburtsort Werl hat er in Dortmund 2018 den Tresor West eröffnet, auf dem ehemaligen Fabrikgelände Phönixhallen. Zunächst verhinderte die Coronapandemie, dass sich der Club in der Stadt etablieren konnte, zudem kam Hegemann gegen die Sperrstundenregelung in Dortmund nicht an. „Da hatte ich einen Denkfehler gemacht. Den Tresor kannste nicht übertragen wie eine Pommesbude. Seine Seele liegt in Berlin. Seit dem Mauerfall bosseln wir an Techno rum und wissen inzwischen, wie elektronische Musik geht. Dieses Narrativ fehlt in Dortmund. Dort ist nur Tiktok erfolgreich. Die treffen sich und starren den ganzen Abend ins Handy. In Berlin werden Handys an der Clubkasse noch abgeklebt.“
https://taz.de/Lebensbilanz-von-Dimitri-Hegemann/!6029508
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Heute ist Tanith in seinen Sechzigern und legt noch immer auf. ... Zuletzt hat Tanith auch über Alterdiskriminierung im Techno geschrieben.
„Müsste alles nicht so sein”, sagt Andrezak im Gespräch mit GROOVE. „Auch wenn ich manche Auswüchse nicht kapiere – die junge Generation soll ihr Ding machen!” Das klingt nicht nach Kampfansage, sondern Verständnis. Eine Tugend, die Tanith bis heute hochhält.
... "Die aktuelle Phase von elektronischer Musik erinnert mich an die Hochzeit von Schranz. Damals liefen alle mit Stachelhaaren und Glitzerhosen rum. Heute mögen sich andere Trends etablieren, aber: Die Richtung ist dieselbe."
https://groove.de/2024/08/08/tanith-fruher-war-man-froh-wenn-alle-generationen-im-club-gefeiert-haben/
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Richie Hawtin teilt aus: „Ich war noch nie so enttäuscht von DJ-Freunden & Kollegen“
Aslice, die Plattform, die von Künstlern für Künstler gegründet von DVS1 gegründet wurde, gab ihr Aus bekannt. ...
Von DJs über Musikproduzenten, PR- und Branchenexperten bis hin zu ehemaligen Journalisten und Technikexperten war das Team von Aslice in den vergangenen zweieinhalb Jahren durch ein gemeinsames Ziel vereint: ein faireres Musik-Ökosystem zu schaffen.
"Aslice hat nicht versagt, die berühmten, meistbeachteten DJs unserer Szene haben uns alle im Stich gelassen."
www.youtube.com/watch?v=8O3VFb-2lnI
www.fazemag.de/richie-hawtin-teilt-aus-ich-war-noch-nie-so-enttaeuscht-von-dj-freunden-kollegen
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@hyp: Peter von cdm.link hat dazu eine recht ausführliche Betrachtung und einen längeren Artikel publiziert.
Offen gestanden, ich hatte diese Plattform komplett übersehen, sie war mir nie wirklich präsent, d.h. bereits hier gab es sicherlich das ein oder andere Defizit. Wenn dann auch weniger als 1.000 DJs in den gut zwei Jahren sich dort registrierten, scheint meine Vermutung nicht ganz falsch zu liegen. Und wenn das ganze System nur auf freiwilligen Spenden basiert, ist es nicht verwunderlich, wenn die Anreize fehlten, da 'mitzumischen'. Peter hat verschiedene Bereiche in seinem Artikel näher analysiert, die Einblicke geben, warum das Modell so nicht funktioniert hat und wohl auch nicht funktionieren konnte:
https://cdm.link/2024/09/aslice-rip/
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Man kann nach wie vor gute Musik fördern:
- Vinyl kaufen
- als Club ein Label betreiben
- Produzenten und Labelbetreiber buchen, statt social media Profis und Quoten-acts.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MrFonktrain:
Man kann nach wie vor gute Musik fördern:
- Vinyl kaufen
- als Club ein Label betreiben
- Produzenten und Labelbetreiber buchen, statt social media Profis und Quoten-acts.
Aber das reicht i.d.R. nicht für unabhängige Artists, die ihre Sachen vornehmlich digital vertreiben, nicht zu den Top-Positionen auf Spotify gehören und deren Tracks dann von mitunter namhaften DJs gespielt werden, die mit ihren Gigs sich durchaus dumm und dämlich verdienen und die Artists so gut wie keine monetäre Berücksichtigung finden: Darum ging es dem Herrn Hawtin mit der alternativen Streaming-Plattform doch, um die gerechtere Ausschüttung von Erträgen an diejenigen, die die Grundlage für DJs erst zur Verfügung stellen und die nach den aktuellen Konzepten auf der Strecke bleiben.
Dass man Musiker auf verschiedene Arten unterstützen kann, steht außer Frage, es geht hier im Kontext um die gerechtere Verteilung von Erträgen - und dass Hawtin mit diesem Projekt scheiterte.
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MrFonktrain:
Man kann nach wie vor gute Musik fördern:
- Vinyl kaufen
- als Club ein Label betreiben
- Produzenten und Labelbetreiber buchen, statt social media Profis und Quoten-acts.
Aber das reicht i.d.R. nicht für unabhängige Artists, die ihre Sachen vornehmlich digital vertreiben, nicht zu den Top-Positionen auf Spotify gehören und deren Tracks dann von mitunter namhaften DJs gespielt werden, die mit ihren Gigs sich durchaus dumm und dämlich verdienen und die Artists so gut wie keine monetäre Berücksichtigung finden: Darum ging es dem Herrn Hawtin mit der alternativen Streaming-Plattform doch, um die gerechtere Ausschüttung von Erträgen an diejenigen, die die Grundlage für DJs erst zur Verfügung stellen und die nach den aktuellen Konzepten auf der Strecke bleiben.
Dass man Musiker auf verschiedene Arten unterstützen kann, steht außer Frage, es geht hier im Kontext um die gerechtere Verteilung von Erträgen - und dass Hawtin mit diesem Projekt scheiterte.
Schon klar! Würden die Produzenten der gespielten Musik gebucht werden, hätten diese allerdings kein Einnahmenproblem.
Was aber wiederum die Frage aufwirft, warum ein guter Produzent ein guter DJ sein sollte.
Es ist schon wirklich ein Dilemma, seit Vinyl im Niedergang ist.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
danke für den hinweis mit aslice! ging tatsächlich an mir vorbei und nachdem mir angezeigt wurde, dass da geld auf mich wartet, hab ich mich direkt angemeldet. mal schauen ob die einnahmen für nen lolli reichen
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
danke für den hinweis mit aslice! ging tatsächlich an mir vorbei und nachdem mir angezeigt wurde, dass da geld auf mich wartet, hab ich mich direkt angemeldet. mal schauen ob die einnahmen für nen lolli reichen
Das ist ein guterf Hinweis, eventuell haben andere hier aus dem Forum ebenfalls Glück - ich nicht:
"SORRY
THERE ISN’T ANY MONEY WAITING FOR
WESTEND GHETTO"
https://aslice.com
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Nachtiville 2025 abgesagt
https://www.fazemag.de/nachtiville-2025-abgesagt-200000-euro-schulden/
Schade, war 2015 bei der ersten Ausgabe in den Niederlanden dabei und war eine komplett neue Festivalerfahrung für mich.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
Nachtiville 2025 abgesagt
dazu auch, wie auch zu fonks post im corona-thread heute:
40 UK festivals have now been cancelled this summer – with over 170 disappearing in five years
www.nme.com/news/music/40-uk-festivals-have-now-been-cancelled-this-summer-with-over-170-disappearing-in-five-years-3758805
Global Festival Cool Down Continues—60 Dutch Festivals Canceled This Year Alone
www.digitalmusicnews.com/2024/06/19/global-festival-cooldown
www.zdf.de/nachrichten/heute-in-europa/festivalsterben-in-england-100.html
Geschrieben von: Monkey.vs.Robot (Usernummer # 2438) an
:
Ich kannte die Sendung leider nicht aber es scheint wohl die letzte Ausstrahlung "Elektro Beats" mit Olaf Zimmermann auf Rbb gewesen zu sein. Sollte vielleicht erwähnt werden.
https://www.youtube.com/watch?v=OGG-hnGcSb4&t=3550s&ab_channel=radioeins
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
oh, danke für die info, monkey.. hab die sendung nur dann und wann mal gehört.
hier noch ein quer durch die elektronische musikgeschichte verlaufendes
Gespräch zum Ende von Olaf Zimmermanns „Elektro Beats“ auf radioeins
www.tip-berlin.de/konzerte-party/musik/olaf-zimmermann-elektro-beats-radioeins-ende
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Neben den ganzen Clubschliessungen und Festivalabsagen gibt es aber auch positive Nachrichten, in München wird diese Woche ein neuer Konzertsaal eröffnet, und das Eröffnungsprogramm mit Bugge ******toft & Henrik Schwarz macht Hoffnung auf ein interessantes Programm.
https://www.in-muenchen.de/konzerte/bergson-kunstkraftwerk-sound-und-vision.html
Obwohl das Bergson natürlich kein Technoclub wird, erinnert nicht nur der Name ans Berghain.
https://bergson.com/about
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
„Italo Disco – Never stop dancing“ im Modern Museum of Electronic Music / Frankurt
muss wohl was dran sein am italo-revival? die neue austellung im frankfurter MOMEM ist dem stil gewidmet. wobei das auch aus anlass der frankfurter buchmesse mit italien als "ehrengastland" angesetzt ist.
https://momem.org/produkt/italo-disco-am-13-10-2024
Ein besonderer Fokus der Ausstellung liegt auf dem hessischen Label „ZYX Music“ aus Merenberg, das bereits seit 1978 Italo Disco Musik produziert. Dem Gründer des Labels Bernhard Mikulski werde sogar nachgesagt, er habe den Begriff „Italo Disco“ geprägt, sagt der Kurator Arndt. ...
Neben den Anfängen des Italo Disco in den frühen 1980er Jahren, beleuchtet die Ausstellung auch, wie Tracks und Künstler:innen Italo Disco in der Gegenwart aufgreifen.
www.fr.de/frankfurt/never-stop-dancing-93348962.html
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Electronic Music - The 2020s so far
Pitchfork versucht sich an einer bestandsaufnahme der elektronischen musik der ersten hälfte der 2020er. geht los mit einem verbal ausgedachten stil, der dann von vielen producern umgesetzt wurde - was hier als zeichen gedeutet wird, dass man sich nach neuem sehnt, nachdem schon lange kein neues einflussreiches genre mehr aufgetaucht ist:
Am 29. Juli 2024 hatte Drew Daniel von Matmos einen Traum. Ein Raver erzählte ihm von einem Musikstil im 5/4-Takt, mit 212 BPM, mit „super crunchy Sounds“, wie er an diesem Morgen in einem rausgehauenen Posting erklärte, in dem er das imaginäre Genre beschrieb, das im Traum „Hit Em“ hieß.
Schon bald wurde aus dem Traum das wirkliche Leben: Die Leute begannen, auf Daniels Beitrag mit selbstgemachten Hit-Em-Tracks zu reagieren. ... Innerhalb von anderthalb Wochen brachte ein Label in Bend, Oregon, eine 16-Track-Compilation heraus, die diesem Stil gewidmet war:
https://suitablybizarre.bandcamp.com/album/disposable-heroes-of-hit-em/
(anmerkung: man kann das zwar unter IDM subsumieren, und die 212 bpm äußern sich eher in half-time 106, aber allein der 5/4-takt bringt ein grundsätzlich anderes/eigenes gefühl, und wie groovy da mit dem krummen takt gearbeitet wird, finde ich schon bemerkenswert. - es geht eben noch einiges mehr an tanzmusik jenseits des 4/4-takts.)
Eine weitere Compilation, die von Daniel und Travis Stewart von Machinedrum kuratiert wurde, soll in diesem Herbst erscheinen und wurde aus mehr als 90 Einsendungen ausgewählt.
Man könnte all diese virale Kreativität als ein weiteres Meme betrachten. Aber ich denke, dass der Enthusiasmus für ein erfundenes Genre von einer seltsamen Mischung aus Frustration und Sehnsucht zeugt, die gerade jetzt, in der Mitte der 2020er Jahre, in der Luft liegt. Man hat das Gefühl, dass die elektronische Musik trotz all ihrer früheren Verheißungen ins Trudeln geraten ist. Und es gibt eine Sehnsucht nach mehr - ein unausgesprochener Wunsch, dass die Dinge interessanter, gewagter und kühner sein könnten.
Ich bin mir bewusst, dass es keinen Mangel an großartigen, bahnbrechenden, genialen Werken gibt, die regelmäßig entstehen. Aber elektronische Musik wurde früher weniger durch Genialität motiviert als durch das, was Brian Eno einmal als „Scenius“ bezeichnete, das Summen des Bienenstocks, in dem sich Ideen entwickeln, während sie die Gemeinschaft durchdringen. Dieser Sinn für kollektive Kreativität ist derzeit Mangelware. Wann hat ein junges Subgenre im Westen das letzte Mal die Szene entscheidend geprägt?
...
https://pitchfork.com/features/article/its-time-for-electronic-music-to-turn-its-dreams-into-reality
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Four decades into a career that’s taken him from hard-nosed techno to soaring improvisation, and from Detroit radio to philharmonic halls, Jeff Mills remains one of electronic music’s singular visionaries. With a flow of cosmically rarified ideas that seems boundless, he’s busier than ever...
... There are those, of course, who think that the techno of today is the techno we’ll always have, and that there are no new ideas to add to it. In Mills’ view, though, techno is still a young art form, one that’s still evolving into what it may become, whatever that might be.
.. "Our embrace of technology — and when I say ‘our’, I mean techno’s — is what’s going to help us move along into the future,” he states with conviction. “As we change, technology will address that — and the genre is so attached to that, it ensures a much longer life for what we’re doing.
... We’re dealing with a genre that is maybe the last genre.”
https://djmag.com/features/jeff-mills-techno-astral-traveller-interview
Jeff Mills ~ Napoli 24/02/2024
www.youtube.com/watch?v=y2My6DUkpm4
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
60 Jahre DJ Sven Väth: Das ist sein Leben
https://www.nzz.ch/feuilleton/60-jahre-dj-sven-vaeth-das-ist-sein-leben-ld.1851987
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
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Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
60 Jahre DJ Sven Väth: Das ist sein Leben
https://www.nzz.ch/feuilleton/60-jahre-dj-sven-vaeth-das-ist-sein-leben-ld.1851987
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Danke
Geschrieben von: bobnet (Usernummer # 11679) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rob07:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
60 Jahre DJ Sven Väth: Das ist sein Leben
https://www.nzz.ch/feuilleton/60-jahre-dj-sven-vaeth-das-ist-sein-leben-ld.1851987
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Danke
Besten Dank für den Artikel. Interessant, obwohl ich das meiste schon kannte.
Mir kann jeder erzählen was er will, der Typ ist eine Legende und hat einfach eine gewisse Aura. Man muss seinen aktuellen Musikstil nicht mögen (so wie auch ich), aber es scheint immer noch genug Menschen zu geben, die das tun. Man muss es erstmal schaffen 43 Jahre in der Szene dabei zu bleiben und immer noch Leute zu begeistern. In bestimmten Bereichen macht er auch einfach sein eigenes Ding, wie z.B. mit Vinyl auflegen und das war in der Vergangenheit auch immer so (Labels, Clubs, Shows).
Meine Zeit mit ihm war 93 bis Ende der 90er und klar war das die wildeste Zeit, die auch am meißten geprägt hat. Da gab es Nächte, die ich mein Leben lang nicht vergessen werden.
Und mit 60. kann man auch mal in kleiner und geselliger Runde feiern.
https://www.cocoon.net/sven-vath-tour-dates/time-warp-presents-sven-vth-60th-bday-mannheim-de
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
@ bobnet
mit 60 noch gefragter DJ ist ja kein so großes phänomen mehr, das werden immer mehr. aber wenn bei jemandem kein erklärungsbedarf diesbezüglich herrscht, dann doch wohl beim Sven. wer ist schon eine größere marke?
was ist denn sein "aktueller musikstil"? als ich ihn diesen sommer in hamburg gesehen habe, war das gar nicht ohne weiteres festzumachen. das set ging toolig-hypnotisch los, später melodischer und der ein oder andere classic eingestreut. gegenüber den DJs davor war der unterschied klar: 1) mehr charaktertracks aus einem größeren zeitlichen raum, 2) er feiert die musik mehr. seine begeisterung wirkte immer noch so wie vor 30 jahren. (und 3) vinyl statt digital.)
Geschrieben von: The Blobb (Usernummer # 623) an
:
Hab Väth letztens auf der Time Warp in Madrid gehört, Set war ok aber irgendwie fehlte "die Reise" oder etwas die Linie.
Hawtin dagegen legt noch immer oder zur Zeit echt Super auf, also für meinen persönlichen Geschmack besser als Väth aber auch härter. So oft besuche ich ja auch nicht mehr Parties.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: The Blobb:
Hab Väth letztens auf der Time Warp in Madrid gehört, Set war ok aber irgendwie fehlte "die Reise" oder etwas die Linie.
Bei so kurzen Sets finde ich das auch immer schwierig, Väth wurde ja vor allem durch seine langen Sets bekannt, und die spielt er ja nur noch sehr selten.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Also ich fand ihn ganz früher anstrengend. Mittlerweile aber sehr umgängliche Sets, Spannungsbogen natürlich auch kompakter.
Was ich eher mau finde, sind die Cocoon Vö
Geschrieben von: wizard of wor (Usernummer # 5122) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
was ist denn sein "aktueller musikstil"? als ich ihn diesen sommer in hamburg gesehen habe, war das gar nicht ohne weiteres festzumachen. das set ging toolig-hypnotisch los, später melodischer und der ein oder andere classic eingestreut.
Ich finde, er hat immer schon "bunt" gespielt, ohne dabei unangenehm oder richtig dark zu werden. Einfach der Väth-Faktor, da liegt ein beachtlicher Teil des Entertainments in der Persönlichkeit und dem Mythos dahinter.
War zar jetzt nie soo der Fan - obwohl ich ein Autogramm erhascht hab, auf dem Cover der Fusion CD - finds aber cool, dass es ihn immer noch gibt
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Berliner Techno immaterielles UNESCO-Kulturerbe
gestern war es soweit, mit zeremonie in Wiesbaden in nobler säulenhalle mit Motte-DJ-set.. (fotos und clips auf mottes insta-account).
www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland/immaterielles-8
www.fazemag.de/kulturerbe-techno-feierliche-verleihung-mit-rave-the-planet/
www.zeit.de/news/2024-10/22/feier-fuer-techno-und-weissstickerei-als-kulturerbe
www.tagesschau.de/inland/regional/brandenburg/rbb-auszeichnung-in-wiesbaden-berliner-techno-und-finsterwalder-sangestradition-werden-immaterielles-kulturerbe-100.html
Geschrieben von: bobnet (Usernummer # 11679) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Also ich fand ihn ganz früher anstrengend. Mittlerweile aber sehr umgängliche Sets, Spannungsbogen natürlich auch kompakter.
Was ich eher mau finde, sind die Cocoon Vö
Mag die VÖs eigentlich auch nicht so, aber die aktuelle finde ich ziemlich cool.
Damiano von Erckert - Steam
https://www.cocoon.net/shop/p/damiano-von-erckert-steam
(Fantazia 93 weckt sofort wieder Gefühle in mir)
Auch die Riccardo de Polo - Ascension ist ganz geil in meinen Augen.
https://cocoonrecordings.bandcamp.com/album/ascension (Insbesondere die Hypnotik von Inception gefällt mir.
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Also ich höre vom Väth ja seit Jahren nur noch einzelne Setausschnitte und Videoschnipsel, und was da so rüberkommt wirkt leider belanglos und uninspiriert. Fast als ob er keinen Bock mehr hätte. In den Videos jubelt oft auch kein Schwein mehr, was ja wohl nicht nur am Verfall der Szene an sich liegen kann...
#1 seiner top 10 2023, need I say more? ^^
https://www.youtube.com/watch?v=J3TEObjaBPw
Ist sehr schade, weil er über knapp 20 Jahre eine gnadenlos stilsichere, aber auch mutige Selektion gefahren hat, egal ob 1991, 1997, 2001 (gut, da war er etwas belanglos, hat aber auch Klassiker wieder mit eingestreut...) oder 2007. Dass er hits macht ist sowieso schon lange vorbei, leider. Das sind jetzt andere DJs die hits machen. Vor ein paar Jahren z.b. Palms Trax oder Job Jobse. Mittlerweile keine Ahnung ich hab ja selber den Anschluss verloren ob der Masse an mieser Musik. Ich höre vor gigs manchmal 100 promos durch und finde 2 tracks die ganz nett sind und wenn ich Glück habe einen der geil ist.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
kann ich nach meiner aktuellen live-erfahrung absolut nicht bestätigen, fonk, was du da aus ausschnitten und videoschnippseln interpretierst.
wenn er "keinen bock" mehr hätte, würde er auch nicht entfernt dieses ausmaß an gigs spielen. und er würde dabei nicht auch noch darauf bestehen, ständig mit zwei plattenkisten mit 120 platten / >30 kg zu reisen, sondern mit USB-stick. denn es ist für keinen clubgänger heute mehr entscheidend, ob jemand digital oder mit vinyl auflegt.
und er würde hinter den decks nicht diesen bock vermitteln, wie ich das erlebt habe.
und er hätte wohl auch nicht vor zwei jahren ein 13-track-album rausgebracht, das bei discogs mit wertung 4.53/5 als klar bestbewertetes Väth-album dasteht.
für ein gutes leben könnte er es auch bei einer ibiza-residency und ein paar festivals belassen.. und z.b. einer regelmäßigen cocoon-clubnight an seinem wohnort london, wo er vorwiegend andere DJs spielen lassen könnte.
mich wundert, dass diese debatte in foren seit jahrzehnten fast ausschließlich um Väth geführt wird und so gut wie gar nicht bei sagen wir Westbam, Hell, Chris Liebing oder wer sonst noch von früher an größeren namen aus diesem land im geschäft ist.
ps: zu seiner 2023-chart und "need I say more":
ja, dazu ist mehr zu sagen, und zwar dass alles andere in der chart wohl geschmacklich unverdächtig ist, und dass mit diesem einen track erfrischenderweise mal wieder sonderbare musik das publikum bewegt, wenn man sich die kommentare (aus einem größeren zeitraum) unter dem video anschaut:
unreal.. honestly something else.. pure gold.. best closing track this year.. this is fire.. insane
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
väths aktueller sound ist quasi die kumulation der verschiedenen stile, die er im laufe seiner über 40-jährigen dj-laufbahn abgedeckt hat: von 80er-pop über house und neo-trance hin zu techno. in relation zum gesamtgeschehen nach wie vor stilsicher in seiner selektion, mit dem richtigen riecher für die tracks, die auf der großen anlage funktionieren. gerade in sachen musikalische abwechlsung und dynamik innerhalb eines sets können sich da einige eine scheibe abschneiden.
was mir allerdings auffällt, ist dass die fluktuation in seiner plattenkiste immer geringer wird. erinnert fast schon ein bisschen an joey beltram, der ab mitte der 90er über monate und jahre hinweg die gleiche playlist mit nur geringfügigen variationen rauf und runter spielte.
@fonk: als väth-kenner müsstest du doch eigentlich wissen, dass bei ihm die sets immer als gesamtkunstwerk zu betrachen sind und "einzelne setausschnitte und videoschnipsel" als bewertungsgrundlage eher hinfällig sind.
und "feiern" war vor 3 jahren wohl einer der wenigen konsens-hits mit einer halben mio views auf youtube.
btw, ein mitschnitt seines time-warp-sets wurde kürzlich auf radio 1 gesendet: https://www.youtube.com/watch?v=Xm0tda9M-hw
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
btw, ein mitschnitt seines time-warp-sets wurde kürzlich auf radio 1 gesendet: https://www.youtube.com/watch?v=Xm0tda9M-hw
astreines feuerwerk wie zu besten zeiten..
(und ich würde meinen, komplett andere tracks als 3 monate zuvor open air in hamburg.. soviel zum thema fluktuation. auch den "vorwurf" gab es schon in den anfangszeiten des forums hier.)
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
@hyp: das set stammt entweder von der letzten time warp mannheim im april oder von der time warp madrid im oktober. fast die hälfte der tracks daraus hat er schon anfang des jahres in stuttgart gespielt.
zum vergleich kann man auch seinen letzten ala.play-podcast vom august ranziehen: da sind es 6 der 16 stücke.
ist jetzt auch nicht unbedingt ne kritik. find's eher gut, wenn man qualität vor aktualität setzt. manche djs spielen jede woche ne komplett neue playlist - die musik ist dann aber auch größtenteils austauschbar.
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
mich wundert, dass diese debatte in foren seit jahrzehnten fast ausschließlich um Väth geführt wird und so gut wie gar nicht bei sagen wir Westbam, Hell, Chris Liebing oder wer sonst noch von früher an größeren namen aus diesem land im geschäft ist.
Nicht beleidigt sein, ist doch größtenteils Geschmackssache ) Und, ja, ich gebe zu, meine Einblicke in sein Schaffen der letzten 8 Jahre waren eher begrenzt.
Glaube auch nicht dass es die Diskussion "nur" oder speziell beim Väth gibt. Früher, ja, da gab es viele Neider, auch hier. Die nicht zugeben wollten welche Power er hatte, welche Aura, und welche Wirkmacht als Selector und Schamane. Westbam bspw. wurde doch auch IMMER attakiert, und wird es noch, bspw. für seinen RBB podcast. Und das letzte set was ich 2018 oder so von ihm im Sisyphos gehört habe war zwar nicht schlecht, aber doch schlechter als Väth, und das Gepose war sowieso um Welten peinlicher. Weiße Kopfhörer und missglückte Ellenbogen-scratches? Jesus Maria!
Garnier hat auch stark abgebaut. Den fand ich ja schon 2010 nicht mehr wirklich gut. Jukebox-Hitgekloppe mit 5 Genres pro halbe Stunde und "Song 2" von Blur als Set-Höhepunkt. Oder schlimmer: "Smells like Teen spirit"
Villalobos habe ich 2018 nochmal gehört und - ist eine Provokation hier, ich weiß - geil wie eh und je gefunden. Brillante Selektion aus Alt & Neu, super gemixt, mit viel Esprit und Auge für's Publikum.
Äh aber zurück zu Väth. Ich sag ja nicht dass ich will, dass er aufhört. Würde ich vermutlich auch nicht wenn ich an seiner Stelle stünde. Aber die paar Ausschnitte wo niemand, wirklich niemand auf seine Musik reagiert hat, das war schon sehr, sehr traurig. Hatte aber auch weniger mit ihm zu tun. Das ist die "Feiergeneration Smartphone" heute. In den letzten 6-7 Jahren habe ich wirklich seltenst völlig explosive Partymomente erlebt. Selbst in der Panoramabar nicht oft. Ist schade. Aber natürlich verklärt man auch die eigene Partyvergangenheit und vergisst die lahmen parties, während man sich an die geilen für immer erinnern wird.
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
btw, ein mitschnitt seines time-warp-sets wurde kürzlich auf radio 1 gesendet: https://www.youtube.com/watch?v=Xm0tda9M-hw
hehe, ja, okay, ich gebe zu das ist echt ganzt gut. Bei "Your only friend" hat er die alten hasen natürlich im Sack!
Da muss ich mein Bild von ihm aus den letzten jahren vielleicht doch etwas revidieren. Da sind einige Nummern dabei die in gewissen Zuständen ausgezeichnet funktionieren!
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ok, kontra Westbam wegen seines podcasts hab ich noch nicht mitgekriegt. fand den bisher honorig, was ich davon gehört habe.
ich hätte auch nie was gegen weiße kopfhörer und (ein paar) missglückte ellenbogen-scratches. letzteres wäre mir eher eine neckische fußnote, anekdotentauglich. gern mehr extravaganz und risiken.
ich glaub nicht, dass es anlass gibt, traurig für Sven Väth zu sein, selbst wenn an "zwingenden" stellen die hände mal nicht hochgehen. es mangelt nicht an zuspruch.
Laurent Garnier hab ich im sommer in paris gesehen, auf YT ein video von der nacht zu finden: www.youtube.com/watch?v=gzUbMe-i1iM
kann nur sagen, dass er durchweg propperen techno gespielt hat, keine wilden stilwechsel. Väth hat mich im direkten vergleich etwas mehr erreicht, und laurent ist auch zurückhaltender hinter den decks, aber kann mir vorstellen, dass das musikalisch bei anderer gelegenheit auch mal andersrum sein könnte.
sein letztjähriges album: https://cod3qr.bandcamp.com/album/33-tours-et-puis-sen-vont-digital-version
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Der Westbam Podcast ist eigentlich sehr nett, für seine Verhältnisse ist er fast unaufdringlich, aber natürlich lädt er zu viele alte weiße Männer ein, und natürlich redet er mehr als die Gäste zu Wort kommen )
Bei André Galluzzi hat er es echt übertrieben imho. Der kommt kaum zu Wort.
https://www.ardmediathek.de/video/2-on-the-floor-westbam-1/folge-3-andre-galluzzi-techno-mit-lokalkolorit-s01-e03/ard-kultur/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzEwMTEyMS8yMDIyMTIyMDAxMzM vd2VzdGJhbS1hbmRyZS1nYWxsdXppLWZvbGdlLWRyZWktMTAw
Geschrieben von: Qalandar (Usernummer # 21413) an
:
bitte löschen
Geschrieben von: Qalandar (Usernummer # 21413) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MrFonktrain:
Da muss ich mein Bild von ihm aus den letzten jahren vielleicht doch etwas revidieren. Da sind einige Nummern dabei die in gewissen Zuständen ausgezeichnet funktionieren!
Unbedingt.
Hab mir mal 25 Jahre Cocoon mit Dettmann in Ibiza angehört und angeschaut:
https://youtu.be/2dIXJnb_Qzo?feature=shared
Und ich finde Väth kommt hier wieder einmal sehr sympathisch und leidenschaftlich rüber. So, ab Minute 40 kommt er dazu und geniesst es (bechert ziemlich rein) und auch Dettmann findet es auch ganz lustig. Manchmal hat er mich auch (musikalisch) genervt in den letzten Jahren. In diesem Sinne happy birthday Sven 60!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
und so ging's ab auf sven väths geburtstags-time-warp - seine mc-entertainer-skills hat er also auch noch nicht verlernt:
https://www.youtube.com/watch?v=XSyahMNurRc
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
danke für den hinweis mit aslice! ging tatsächlich an mir vorbei und nachdem mir angezeigt wurde, dass da geld auf mich wartet, hab ich mich direkt angemeldet. mal schauen ob die einnahmen für nen lolli reichen
Das ist ein guterf Hinweis, eventuell haben andere hier aus dem Forum ebenfalls Glück - ich nicht:
"SORRY
THERE ISN’T ANY MONEY WAITING FOR
WESTEND GHETTO"
https://aslice.com
der verifizierungsprozess ist allerdings mega langwierig und umständlich, inkl. ausweis-scan und webcam. und da es von mir keine fotos auf social media gibt, kommt dann nach einigen wochen die meldung, dass die verifizierung erst abgeschlossen werden kann, wenn ich denen z.b. ein selfie als private upload auf soundcloud schicke.
bei sage und schreibe einem play, der bei mir gelistet wird, lohnt sich der aufwand nicht wirklich...
aber vielleicht sollte jemand mal david guetta den tipp geben, dass für ihn auch geld wartet
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
und so ging's ab auf sven väths geburtstags-time-warp
mit ansprache @ 2:55
www.youtube.com/watch?v=zJ_INDbc-x4
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Die Zukunft der GROOVE: Was die GROOVE-ON-Kampagne gebracht hat
https://groove.de/2024/10/30/die-zukunft-der-groove-was-die-groove-on-kampagne-gebracht-hat/
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
40 Jahre DJ: Sven Väth veröffentlicht Buch über seine Karriere
https://www.fazemag.de/40-jahre-dj-sven-vaeth-veroeffentlicht-buch-ueber-seine-karriere/
Geschrieben von: bobnet (Usernummer # 11679) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
40 Jahre DJ: Sven Väth veröffentlicht Buch über seine Karriere
https://www.fazemag.de/40-jahre-dj-sven-vaeth-veroeffentlicht-buch-ueber-seine-karriere/
Ich habe es gerade vorbestellt. Natürlich sind 85 Euro schon happig, aber das Buch besteht aus 333 Seiten!
https://www.cocoon.net/shop/p/sven-vath-4-decades-behind-the-decks
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
und weiter geht's mit baba-news: sven väth hat den bambi in der kategorie kultur gewonnen
https://www.fazemag.de/sven-vaeth-erhaelt-bambi-auszeichnung-in-der-kategorie-kultur/
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Wie geht man mit Rückschlägen im Musikbusiness um, Ian Pooley? | Chat with a DJ | ARTE
https://www.youtube.com/watch?v=J82V2vyVsfw
"ich hab früher immer in nürnberg, stuttgart, überall gespielt (...) ist alles weggefallen. (...)"
"das ist auch so ein leichter trend bei den jungen leuten, ich sehe es noch nicht so, aber ich höre das öfter von clubbetreibern, dass die tendez ist, dass die nicht mehr so regelmäßig ausgehen, aber dann das geld sparen für irgendwelche festivals..."
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Grammys 2024 - die nominierungen..
Best Dance/Electronic Recording
Disclosure - She’s Gone, Dance On - www.youtube.com/watch?v=QZrcXTHqQ_c
Four Tet - Loved - www.youtube.com/watch?v=9W8Ei3ZUsEA
Fred Again.. & Baby Keem - Leavemealone - www.youtube.com/watch?v=rNv8K8AYGi8
Justice & Tame Impala - Neverender - www.youtube.com/watch?v=47YNsf-7Y7c
Kaytranada feat. Childish Gambino - Witchy - www.youtube.com/watch?v=jGK3YVmGZ3Y
Best Dance Pop Recording
Ariana Grande - Yes, And? - www.youtube.com/watch?v=eB6txyhHFG4
Billie Eilish - L’Amour de Ma Vie [Over Now Extended Edit] - www.youtube.com/watch?v=_sy-aQ9HSq0
Charli XCX - Von Dutch - www.youtube.com/watch?v=cwZ1L_0QLjw
Madison Beer - Make You Mine - www.youtube.com/watch?v=XFR7v5ix5hU
Troye Sivan - Got Me Started - www.youtube.com/watch?v=WjLcVqjIkLo
Best Dance/Electronic Music Album
Charli XCX - Brat - www.youtube.com/playlist?list=PLxA687tYuMWhCPUY91XZo1tCPYP3359VP
Four Tet - Three - www.youtube.com/playlist?list=PLpGr7x_-mTQeEriEDckEWtzwkSOXYRtNA
Justice - Hyperdrama - www.youtube.com/playlist?list=PLH3lfNtPhUxiBreLLY42yo7gA_Ss37QlE
Kaytranada - Timeless - www.youtube.com/playlist?list=PLTUGlWgIZ_vYQqiKAT5plhAo3s8CQr0h9
Zedd - Telos - www.youtube.com/playlist?list=PLhI1MZZCrWRyUr9Lr073qHQXWkZeb755a
Best Remixed Recording
Charli XCX - Von Dutch (A. G. Cook Remix feat. Addison Rae) - www.youtube.com/watch?v=mD5O1RzJeVI
Doechii feat. JT - Alter Ego (Kaytranada Remix) - www.youtube.com/watch?v=6hzz9V4DNgE
Julian Marley & Antaeus - Jah Sees Them (Amapiano Remix) - www.youtube.com/watch?v=172V5dpY4Xg
Sabrina Carpenter - Espresso (Mark Ronson x FNZ Working Late Remix) - www.youtube.com/watch?v=sNLlqMyUnc0
Shaboozey & David Guetta - A Bar Song (Tipsy) (Remix) - www.youtube.com/watch?v=0jS5ucy_j78
besonders kuriositätenkabinett diesmal:
Best Music Video
A$AP Rocky - Tailor Swif - www.youtube.com/watch?v=5URefVYaJrA
Charli XCX - 360 - www.youtube.com/watch?v=WJW-VvmRKsE
Eminem - Houdini - www.youtube.com/watch?v=22tVWwmTie8
Kendrick Lamar - Not Like Us - www.youtube.com/watch?v=H58vbez_m4E
Taylor Swift feat. Post Malone - Fortnight - www.youtube.com/watch?v=q3zqJs7JUCQ
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
ein 4-stündiges (!) beeindruckendes und unterhaltsames interview mit einem Kieler musikproduzent, den ich von ende der 2010er aus dem podcast des ex-TF-members Sinan kannte. damals war er A&R-manager bei Kontor Records und wurde dann produzent von Scooter.
Sebastian Schilde.. hat auch als produzent von Le Shuuk diverse (schlimme) EDM-songs mit plays im zweistelligen millionenbereich. kann mit seiner musik nichts anfangen, aber mega sympathischer aufrichtiger typ.
im interview die achterbahn seines werdegangs, wie er am musikbusiness verzweifelt ist bis hin zu krankheit und zusammenbruch, aufgerieben im spagat zwischen ungeliebten jobs zum unterhalt seiner familie und seiner großen leidenschaft fürs musikproduzieren und das auflegen und feiern der musik.. bevor dann der aufstieg an die spitze mit Scooter kam, wo es dann aber erst richtig wild wurde.
das pendeln zwischen Kiel und Hamburg, wo er sich aufteilte vormittags als A&R-manager und den rest des tages als Scooter-produzent.. mit kompliziertem spannungsfeld und den launen des sakrosankt herrschenden H.P. Baxxter (der auch mal einen teil der band zum spaß einen flug verpassen ließ, hatten es dann gerade noch eine halbe stunde vor konzertbeginn hingeschafft)..
www.youtube.com/watch?v=atEUjjsYk2A
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
@hyp: Lustig, das Interview hatte mir y'tube gestern vorgeschlagen und ich habe beim Abendessen es mir - nicht vollständig - angesehen, bin dann zu den scheinbar spannenderen Themen nach ner guten Stunde vorgesprungen, die jetzt aber auch nicht das Niveau für 'ne Bild-Schlagzeile gehabt hätten - die Kapitel-Betitelung klang mehr nach Schlagzeile als die Erzählungen offenbarten. Nichtsdestotrotz ganz sympathisch, das 'aus dem Nähkästchen plaudern', vor allem erzählt Sebastian viel. Wirklich sehr viel. Sehr, sehr viel. Das Interview hat darum einen sehr schönen Flow, auch wenn ich hier und da den Eindruck hatte, dass ein noch sehr junger Jugendlicher von seiner Abenteuerreise erzählt und da öfters mehr Drama reinpackt, als wirklich passiert ist. Und ja, kann man sich ansehen, ist auf jeden Fall unterhaltsam und ich würde empfehlen, einfach mal durch das Video hier und da zu skippen. Weil wirklich sehr, sehr, sehr viel erzählt wird, was jetzt nicht unbedingt alle so stark interessieren mag. Zumindest ging's gestern mir so.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Cool, danke für die Mühe die Tracks zusammen zustellen.
Das Video ist der Hammer.
A$AP Rocky - Tailor Swif - www.youtube.com/watch?v=5URefVYaJrA
Sebastian Schilde Interview schon unterhaltsam, aber seltsamer Reifegrad in Bezug auf Musikverständnis.
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Cool, danke für die Mühe die Tracks zusammen zustellen.
Das Video ist der Hammer.
A$AP Rocky - Tailor Swif - www.youtube.com/watch?v=5URefVYaJrA
Sebastian Schilde Interview schon unterhaltsam, aber seltsamer Reifegrad in Bezug auf Musikverständnis.
Jup, schön formuliert und auch von mir lieben Dank für die feine Liste.
Und das A$AP Rocky-Video ist wirklich aussergewöhnlich.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
chris, naja, die cuts im leben an verschiedenen stellen finde ich schon einigermaßen heftig, inkl. verfrachten von frau & kind in kleinere wohnung und wiedereinziehen ins kinderzimmer bei den eltern.
die flughafenstory hat auch bild-format.. unglaublich.
und das bewahren des 'inneren kinds' ist ja etwas, was den meisten zum nachteil abgeht. gepaart mit business-wissen und erfahrung langfristig eine gute kombination.
dauerwellen
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
chris, naja, die cuts im leben an verschiedenen stellen finde ich schon einigermaßen heftig, inkl. verfrachten von frau & kind in kleinere wohnung und wiedereinziehen ins kinderzimmer bei den eltern.
die flughafenstory hat auch bild-format.. unglaublich.
und das bewahren des 'inneren kinds' ist ja etwas, was den meisten zum nachteil abgeht. gepaart mit business-wissen und erfahrung langfristig eine gute kombination.
dauerwellen
Bei der Flughafen-Story dachte ich mir nur, dass die Herren wohl mit Sicherheit 'einen im Tee' hatten, um das sehr freundlich und vage zu formulieren und im Zustand der mentalen Fragwürdigkeit kommt man anscheinend auf solche Ideen und treibt seltsame Scherze, zumal man die Verursacher doch einfach auch hätte auflaufen lassen können. Na gut, für 'ne Bild-Schlagzeile würde das heute wohl ausreichen, da genügt es schon, wenn ein Münchner Bäcker zu wenig Salz auf die Brezn streut und dann kommen Schlagzeilen wie: "Betrug beim Bäcker, Kunden komplett fassungslos!"
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Wie geht man mit Rückschlägen im Musikbusiness um, Ian Pooley? | Chat with a DJ | ARTE
https://www.youtube.com/watch?v=J82V2vyVsfw
"ich hab früher immer in nürnberg, stuttgart, überall gespielt (...) ist alles weggefallen. (...)"
"das ist auch so ein leichter trend bei den jungen leuten, ich sehe es noch nicht so, aber ich höre das öfter von clubbetreibern, dass die tendez ist, dass die nicht mehr so regelmäßig ausgehen, aber dann das geld sparen für irgendwelche festivals..."
Er spielt übrigens diesen Freitag in München.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Club-Report 2024 – der große Roundtable-Talk
"... Seit der Pandemie hat sich die Szene maßgeblich verändert. Probleme mit Besucher*innenzahlen und steigenden Kosten, hohe Mieten und Inflation sind nur einige Sorgen, die für viele Club bestehen und in letzter Zeit ja schon öfter auch öffentlich beklagt wurden.
... Umsatzeinbußen bei einigen Veranstaltungsformaten von ca. 40 Prozent bei gleichzeitig gestiegenen Kosten sind auch für uns eine existenzbedrohende Belastung. Es ist u.a. spürbar, dass die Leute weniger Geld in der Tasche haben und somit weniger oder gezielter ausgehen. Das Ausgehverhalten des Publikums insgesamt hat sich nach Corona geändert. Die Verweildauer auf Partys ist kürzer geworden, Partyhopping von Club zu Club findet fast nicht mehr statt.
... Leider sind Gagenentwicklungen für Headliner auch nach Corona ungebremst. Hier herrscht bei den Bookingagenturen nach wie vor ungezügelte Goldgräberstimmung. Die „Festivalisierung“ von Events verstärkt noch diesen Trend."
https://www.fazemag.de/club-report-2024-der-grosse-roundtable-talk
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
In Berlin jammert aktuell der vom Senat kontrollierte Lobbyverband Clubcommission lautstark:
- 46% der Clubs denken über eine baldige Schließung nach
- 87% haben höhere Kosten
- aber 40% sind von ihrem Geschäftsmodell her nur mit öffentlichen Mitteln, d.h. mit Steuergeldern selbst lauffähig.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/clubverband-warnt-halfte-der-berliner-clubs-uberlegt-den-betrieb-im-nachsten-jahr-einzustellen-12692741.html
Viele haben da wenig Mitleid. Nicht ganz zu unrecht sagen sie: "Warum soll ich mit meinem Steuergeld Clubs pampern, die mich nicht reinlassen?"
Und ich sage: "Während Corona habt ihr euch der Politik gegenüber komplett angepasst und unterworfen, bei jeder Gelegenheit, inkl. Lineup, versucht ihr euren Gästen eine woke Agenda überzustülpen und jetzt wundert ihr euch, wenn keiner mehr kommt? Ernsthaft?"
Vielleicht muss man wirklich wieder zurück zum bodenständigen, DIY-basierten Approach: "jeder darf mitmachen" - so wie es angefangen hat.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
adam x macht jetzt auch einen podcast:
https://www.youtube.com/@SonicGroovePodcast
die gäste bis jetzt:
episode 1: dave clarke
episode 2: outlander & cj bolland
episode 3: damon wild
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
und so ging's ab auf sven väths geburtstags-time-warp - seine mc-entertainer-skills hat er also auch noch nicht verlernt:
https://www.youtube.com/watch?v=XSyahMNurRc
gestern bei der Väthparty im Watergate gewesen. Echt schnarchig was er bis 5 gespielt hat. Bin dann heim. Teilweise ging es etwas mehr nach vorn, aber null Underground sounds, alles abgerundet an den Ecken, mit Kommerz-Touch, nett, gefällig, belanglos. Dann setzte noch eine Box dauernd aus... Naja, immerhin war die Atmosphäre partytauglich.
Galluzzi unten war klasse, aber um 5 oder so auch fertig.
Habe Rainer W und partylarry getroffen und noch ein paar alte Hasen. Natürlich sehr starke, bolivianische vibes. Aber insgesamt nett, wie eine 2005 revival party.
Hier Väth als er um halb eins angerollt kam und sich die Menge teilte wie das rote Meer um Moses.
Eine der letzten parties im watergate - R.I.P.
https://i.ibb.co/b64S6BN/Whats-App-Image-2024-11-16-at-01-11-41.jpg
/Edit vom Admin: Die Bild-Dimensionen sprengen den Rahmen kleinerer Bildschirme, also habe ich das Foto nun einfach verlinkt.
[ 17.11.2024, 14:59: Beitrag editiert von: chris ]
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
ein 4-stündiges (!) beeindruckendes und unterhaltsames interview mit einem Kieler musikproduzent, den ich von ende der 2010er aus dem podcast des ex-TF-members Sinan kannte. damals war er A&R-manager bei Kontor Records und wurde dann produzent von Scooter.
Sebastian Schilde.. hat auch als produzent von Le Shuuk diverse (schlimme) EDM-songs mit plays im zweistelligen millionenbereich. kann mit seiner musik nichts anfangen, aber mega sympathischer aufrichtiger typ.
im interview die achterbahn seines werdegangs, wie er am musikbusiness verzweifelt ist bis hin zu krankheit und zusammenbruch, aufgerieben im spagat zwischen ungeliebten jobs zum unterhalt seiner familie und seiner großen leidenschaft fürs musikproduzieren und das auflegen und feiern der musik.. bevor dann der aufstieg an die spitze mit Scooter kam, wo es dann aber erst richtig wild wurde.
das pendeln zwischen Kiel und Hamburg, wo er sich aufteilte vormittags als A&R-manager und den rest des tages als Scooter-produzent.. mit kompliziertem spannungsfeld und den launen des sakrosankt herrschenden H.P. Baxxter (der auch mal einen teil der band zum spaß einen flug verpassen ließ, hatten es dann gerade noch eine halbe stunde vor konzertbeginn hingeschafft)..
www.youtube.com/watch?v=atEUjjsYk2A
nach der kino-doku "fck2020" von vor 2 jahren, gab es dieses jahr von rtl noch eine weitere 137-minütige doku:
Scooter Pop Giganten 30 Years Anniversary
https://www.youtube.com/watch?v=umPoehSpgJk
auf die story mit sebastian schilde wird darin allerdings nicht eingegangen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Hälfte der Berliner Clubs überlegt, den Betrieb im nächsten Jahr einzustellen
Weniger Besucher, steigende Kosten und fehlende staatliche Unterstützung: Die Berliner Clubkommission geht davon aus, dass das Clubsterben in der Hauptstadt weitergeht.
www.tagesspiegel.de/berlin/clubverband-warnt-halfte-der-berliner-clubs-uberlegt-den-betrieb-im-nachsten-jahr-einzustellen-12692741.html
Die Erschütterungen durch den Nahostkonflikt sind überall auf der Welt zu spüren. Auch die alternative Clubszene gerät zunehmend unter Druck von Boykottbestrebungen und Shitstorms von internationalem Ausmaß. Linus Volkmann spricht mit Vertreter*innen dreier betroffener Clubs.
Teil Eins: Das ://about blank in Berlin
https://kaput-mag.com/stories-de/aboutblank
Teil Zwei: Das Conne Island in Leipzig
https://kaput-mag.com/stories-de/das-conne-island-in-leipzig
Teil Drei: Hafenklang in Hamburg
https://kaput-mag.com/stories-de/das-hafenklang
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
bin neulich über den youtube-kanal "video stock archives" gestolpert. dort gibt's u.a. videos aus 1992 mit footage von der love parade oder aus dem omen sowie interview-clips mit dj hell, westbam und mehr.
https://www.youtube.com/@VideoStockArchives
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Oh der ist cool!
Da sollte auch der hier nicht unerwähnt bleiben. Hat wohl die umfangsreichste Sammlung zu sets von loveparade, aus Omen, Ultraschall, Stammheim usw.
https://www.youtube.com/@the_techno_archive
Edit: achso, hier sollen nur videos rein, ja? Videos sind bei dem account auch drauf, allerdings nur so 5-10%.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MrFonktrain:
Da sollte auch der hier nicht unerwähnt bleiben. Hat wohl die umfangsreichste Sammlung zu sets von loveparade, aus Omen, Ultraschall, Stammheim usw.
https://www.youtube.com/@the_techno_archive
was ich da in stichproben gerade gesehen hab, war allerdings erschreckend: "first love parade berlin 1989" ist in wirklichkeit footage von der love parade '95, mark spoon @ omen frankfurt 1990 ist irgendein set aus ca. '96. so macht das stöbern keinen spaß
Geschrieben von: MrFonktrain (Usernummer # 1460) an
:
Ja, mir ist auch aufgefallen dass da einiges an Mist dabei ist... Schade!
Aber super dass das mittlerweile wieder überhaupt geht, sowas zu machen. Jahrelang konnteste sets auf youtube ja total vergessen.
Ich habe mir selber irgendwann ne playlist mit techno Dokus gemacht. Hoffe der link geht?
https://www.youtube.com/watch?v=1u1Z74-mM5U&list=PLPp9nl9QD-s59s1bzcmzGCT8-2ofARvFl
Leider gehen so Videos immer wieder offline. Hier schon wieder 7, sehr schade. Ich habe auch noch ein 540 GB Archiv, vielleicht stelle ich das alles mal auf archive.org.
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bobnet:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bgoeni:
40 Jahre DJ: Sven Väth veröffentlicht Buch über seine Karriere
https://www.fazemag.de/40-jahre-dj-sven-vaeth-veroeffentlicht-buch-ueber-seine-karriere/
Ich habe es gerade vorbestellt. Natürlich sind 85 Euro schon happig, aber das Buch besteht aus 333 Seiten!
https://www.cocoon.net/shop/p/sven-vath-4-decades-behind-the-decks
Kostet jetzt sogar 99 Euro.
Geschrieben von: bobnet (Usernummer # 11679) an
:
Ist das geil. Dieser video stock archive channel bei Youtube hat jetzt das rohmaterial hochgeladen, welches damals für die super lost in music Doku 92 verwendet wurde.
Hier bspw. Sven auf der omni 92
https://youtu.be/RBV_fRWEha4?si=FLbVBZlo2B33g0ujÜ
Im channel gibt es noch mehr Rohmaterial, wo er bspw. im delirium geshopped hat uvm.
MEGA
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: bobnet:
Ist das geil. Dieser video stock archive channel bei Youtube hat jetzt das rohmaterial hochgeladen, welches damals für die super lost in music Doku 92 verwendet wurde.
Hier bspw. Sven auf der omni 92
https://youtu.be/RBV_fRWEha4?si=FLbVBZlo2B33g0ujÜ
Im channel gibt es noch mehr Rohmaterial, wo er bspw. im delirium geshopped hat uvm.
MEGA
stimmt, hier die original-doku, wer sie noch nicht kennt:
https://www.youtube.com/watch?v=iotO9J5_4TA
auch interessant zu sehen, wie viel interview-material damals gefilmt wurde und wie wenig davon dann nur in der fertigen doku auftaucht.
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
:
underground ist tot meint raphael von den disco boys in diesem podcast:
https://www.youtube.com/watch?v=Vnp4ywcPEdY
auf dem kanal gibt's noch weitere interessante videos, z.b. auch ein längeres interview mit eric sneo.
[ 08.12.2024, 09:50: Beitrag editiert von: SpeedyJ ]
Geschrieben von: bgoeni (Usernummer # 3203) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MrFonktrain:
gestern bei der Väthparty im Watergate gewesen. Echt schnarchig was er bis 5 gespielt hat. Bin dann heim. Teilweise ging es etwas mehr nach vorn, aber null Underground sounds, alles abgerundet an den Ecken, mit Kommerz-Touch, nett, gefällig, belanglos. Dann setzte noch eine Box dauernd aus... Naja, immerhin war die Atmosphäre partytauglich.
Wie lange hat Väth denn aufgelegt? Heute ist er in München, Set geht nur 3h von 01-04, da ist dann eben auch keine Zeit um etwas tiefer zu gehen, gerade diese Primetimesets die Väth in den letzten Jahren fast nur noch spielt finde ich auch nicht so spannend, die langen Sets waren ja oft das besondere bei Väth Partys, da wurde es ja erst nach 4h so richtig interessant.
[ 14.12.2024, 22:09: Beitrag editiert von: bgoeni ]
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
einer der besten podcasts des jahres, wie ich finde:
Moby Podcast: Armin van Buuren
www.youtube.com/watch?v=qhLGNW8aJpw
Moby Podcast: Rave Culture - mit rave-tanz-tutorial/demo
www.youtube.com/watch?v=K7hdqcm4K5U
DJ Interview mit Cinthie - VINYL MATTERS 011
www.youtube.com/watch?v=615Uu2iRSn0
Cinthie House Vinyl Only DJ Mix - VINYL MATTERS 011
www.youtube.com/watch?v=IiSd33L3hYY
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Einer der bekanntesten Techno-Clubs der Welt feiert sein 20-jähriges Jubiläum. In dieser Zeit hat das Berghain Millionen verdient. Ein Blick in die Zahlen.
... Das ehemalige Fernheizwerk mieteten sie in den ersten Jahren von den Eigentümern Bewag, einem damaligen Berliner Energieversorger, und Vattenfall an. Als das Gebäude 2010 zum Verkauf stand, schlugen die Berliner zu. „Das war damals eine mutige unternehmerische Entscheidung, diese Immobilie zu kaufen und damit auch auf lange Sicht Schulden aufzunehmen.“
Im vorigen Jahr beschäftigte das Berghain im Schnitt 337 Angestellte. Etwa die Hälfte des Umsatzes fließt in die Gehälter.
Die Gewinnmarge, also der prozentuale Anteil des Gewinns am Umsatz, liege bei einem Club in der Regel zwischen 0,5 und zwei Prozent, erklärt der Vorsitzende der Berliner Clubcommission. Bei einem Umsatz von 1000 Euro verdienen die Veranstalter also nur höchstens 20 Euro. Mit Blick auf das Jahresendergebnis müsste das Berghain im vorigen Jahr rein rechnerisch zwischen 80 Millionen und 330 Millionen Euro erwirtschaftet haben.
Das Unternehmen arbeitet nicht nur profitabel, sondern generiert Einnahmen für die komplette Hauptstadtregion. Der Club bringt Tourismus in die Stadt. Einer aktuellen Studie der Clubcommission zufolge generieren Techno-Gäste der Stadt Berlin jährlich Erlöse in Höhe von 1,48 Milliarden Euro.
www.wiwo.de/unternehmen/mittelstand/beruehmter-techno-club-das-millionen-geheimnis-des-besten-clubs-der-welt/30131974.html
Happy Birthday, Hain
...Auch für Isa sind die Begegnungen im Berghain ein großer Anziehungsfaktor: „Es ist unglaublich, wie viel Liebe im Raum ist. Man ist nie allein, wenn man nicht will.“ Das liege auch am großen, vertrauten Stammpublikum. „Diese Menschen halten über Tage die Stimmung aufrecht und geben viel Energie rein.“ In anderen Clubs gebe es das nicht. „Vielleicht, weil sie nicht die gleiche Anziehungskraft haben.“ Für Isa besteht sie darin, dass das Berghain „roher und subkultureller“ ist als andere Technoclubs. „Die Welt drinnen ist eine andere – komplett abgekapselt von außen.“
Laut einer Befragung der Clubcommission aus dem November beträgt der Umsatzeinbruch der Clubs im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 55 Prozent, der Gewinn reduzierte sich sogar um 61 Prozent.
https://taz.de/20-Jahre-Berghain/!6051312
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
kuriositäten dieser tage:
Westbam in Sidos Weihnachtsshow
www.youtube.com/watch?v=uZix9dGiu18&t=4912s
ab 1:21:50
und Elon Musk hat einem x-post von Maral Salmassi, die besonders in den TF-anfangsjahren vielfach als DJ in den partytipps zu finden war, durch einen repost zu über 37 millionen views verholfen:
https://x.com/MaralSalmassi/status/1870413236996092217
mir in die empfehlungen gespült, von vor einem jahr:
Klaus Fiehe x DJ Hell x Lars Eidinger (Talk im Capitol Bochum)
www.youtube.com/watch?v=zayxMNKh5VI
die aktivitäten da drumherum:
DJ Hell & Lars Eidinger im Ruhrstadion / VfL Bochum - Wolfsburg 2023
www.youtube.com/watch?v=wbifu6X5hd8
DJ HELL - Pottoriginale Rave Bochum , Schlegel Club 2023
www.youtube.com/watch?v=vArh4olWB-Y
Klaus Fiehe trifft DJ Hell
www.youtube.com/watch?v=vtYi6Swj8uM
(c) 1999/2ooo/y2k(+1/+2/+3+4+5+6+7+8+9+2010+2011+2012+2013+2014+2015+2016+2017+2018+2019+2020+2021+2022+2023+2024) technoforum.de | www.techno-forum.de
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