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Thema: "style - wars"
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Basti
   
Usernummer # 2488
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verfasst
hi,hatte gerade ein total geiles Gespräch mit guten Freunden, über das feiern und clubben und die ganze Geschichte. Uns fiel allen auf, daß sich so ganz langsam eine "Uniform" in die Techno(ich weiß ihr hast das Wort)Szene eingeschlichen hat. Das ist ja nichts neues, dennoch sind wir alle der Meinung das es früher so eine Art "Erkennen" gegeben hat. Die Feierleutz definierten sich nicht durch das "komplett-outfit" sondern durch einzelne Kleidungsstücke wie dicke Ketten, freakige Hosen und ähnliches. Da war dieses stille erkennen an der Tankstelle beim Kippen holen, daß leichte Grinsen wenn man aneinander vorbei ging. Es gab zwar damals schon die "Fraktionen", die ihren eigenen Style für die Krönung der elektronischen Schöpfung hielten und andere Styles verdammten und als Kindertechno beschimpften, aber in meinen Augen hat gerade diese "Uniformierung" noch ein gewaltiges Stück dazu beigetragen die Spaltung zwischen den einzelnen Richtungen in eine Art "style wars" zu verwandeln. Die Anfeindungen der Feierleutz untereinander ist teilweise so stupide und lächerlich wie das ewige "east coast - west coast" Geschreie bei den hippen hoppern... Dann wären da noch die Zivilfahnder, die man inzwischen kaum noch als solche Erkennen kann. SK- Babies ist gar nicht so weit weg von der Realität Die Kripo's die bei der Nature One letztes Jahr den Camping Bus neben uns gefilzt haben ( und wir hatten unmengen pep im Bus *schwitz* ) hätte ich niemals erkannt. Junge Beamte mit Feierklamotten, Hüten und Sonnenbrillen. Das Vertrauen ist durch die Cops auf jeden Fall dahin. Von den Checkern die ätzendes Waschmittel vertickern wollen wir gar nicht sprechen... Das Vertrauen ist auf jeden Fall hin.... das Ansprechen von Fremden auf Veranataltungen fällt mir doch schwerer, denn ich habe doch ein ums andere Mal die Hintergedanken von eben im Kopf.... Es ist nicht immer so drastisch wie beschrieben, aber ich wollte ganz einfach mal die Themen des Gesprächs zur Diskussion stellen.... bissel viel für einen thread, es geht mir aber eher um die style - wars, die finde ich nämlich grausam. Kommt es euch auch so vor, daß das eher noch mehr zunimmt? Ich selber merke das an meinem Freundeskreis. Wir waren früher immer alle zusammen unterwegs... heute geht die eine Hälfte zu progressive Techno Geschichten und die andere zu Hardtrance.... [ 07-07-2001: Beitrag editiert von: Basti ] [ 07-07-2001: Beitrag editiert von: Basti ]
Aus: Darmstadt | Registriert: Apr 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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verfasst
der sound spiegelt diese entwicklung ja auch wieder.. anfang der 90er gabs jede saison noch sowas wie 'den' sound, der frisch war und auf den sich alle einigen konnten, einfach weil es selbstverständnis der bewegung war, den "nächsten" style, die nächste soundgeneration zu finden und zu feiern, den forward ever backwards never-gedanken. im laufe der zeit blieben dann mit der wachsenden vielfalt immer mehr auf einem stil oder subgenre hängen und differenzierten dieses aus, es wurde zunehmend an verschiedenen fronten gearbeitet, die auch ihre eigenen erscheinungs-codes mit sich zogen. und schon war feierleut nicht mehr gleich feierleut. ich find das für die weiterentwicklung der musik unabdingbar, auch wenn es nicht mehr heissen kann "one nation under a groove".
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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Sun-city
Usernummer # 1871
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ich glaube auch sehr oft, dass gewisse dinge einen zu hohen stellenwert bekommen haben. leider sind es die falschen ideale, die dann (vielleicht unbewusst) einen höheren wert bekommen, die richtigen klamotten, DAS aussehen....etc...etc..etc aber das war eigentlich schon zu jeder zeit so. es gab immer stress unter den verschiedenen fraktionen. dabei ist doch die mucke das was zählt. schade, dass dabei das feeling oft verloren geht. wenn man mal den kommerz-kram (charts & co) weglässt, dann bleibt das, was aus der seele kommt... musik sollte verbinden, nicht trennen, aber genau das wissen sich marketing strategen zu nutze zu machen. in holland kloppt sich die gabba fraktion mit den technos rum....arm finde ich sowas!! da ist doch was falsch in den gedanken, das hat nicht nur mit der identifizierung einer richtung zu tun. ich weiss nicht genau, woher das kommt und woran das liegt, aber ich meine, das es der kern ist auf den es ankommt und das ist nun mal die musik. ein bekannter von mir hat mal gesagt, und damit hat er recht, auch wenn einer etwas ganz anderes hört, als ich oder wir, so empfindet er beim hören seiner musik das gleiche, wie ich beim hören meiner geliebten musik. es gibt KEINEN unterschied und nur weil einer etwas anderes gut findet, kann ich ihm nicht absprechen diese gefühle nicht zu haben. meint, sun-city
Aus: 41462 Neuss | Registriert: Feb 2001
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Väthischist
User
Usernummer # 1725
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ich find es auch extrem traurig das man, wenn man mehrere Genres hört gleich als kein richtiger Fan der Musik abstempelt wird. Ich höre sehr gern Techno a la Rush, Moni etc. aber genauso gern auch Trance a la P.v.Dyk, Talla u. genauso gern House von Eric D.Clark bis Tom Novy - gute Music gibts überall u. genauso schlechte!
Aus: Hamburg, Mannheim,BLK, | Registriert: Jan 2001
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Ferris
Symmetriaden
Usernummer # 2530
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Hyp Nom hat, wie ich finde, die Sache schon sehr gut erklärt. Das Problem an der Sache ist, dass heute so viel Müll unter dem Decknamen Techno läuft, dass man fast schon gezwungen ist, sich seine Grenzen zu stecken, um nicht für völlig verblödet gehalten zu werden. Eigentlich sollte es einem ja egal sein, was Andere denken, aber manchmal muss ich mich ganz klar von diversen Sachen distanzieren, wie z.B. Piet Blank und Konsorten. Trance geht ja noch ok, wobei ich damit garnichts anfangen kann. Psytrance schon viel eher, weil ich sehr gerne auf Psytrance/Goa-Parties feiern gehen. Da gucken mich meine strictly minimal-knarz-blubber-Frickel-Techhouse-Kumpels schon wieder manchmal blöd an, aber ich hab zum Glück noch genug Leute, mit denen ich auf gerade genanntes oder auch Schranz, Goa und auch HipHop abgehen kann. Style-Wars find ich albern, aber Qualitäts-Wars gehen voll in Ordnung.
Aus: Bonn | Registriert: Apr 2001
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ndark
     
Usernummer # 3037
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Deshalb find ich es auch so wichtig, dass es Leute gibt wie den Michael Reinboth, die auf Parties so ziemlich alles auflegen, was ihnen gefällt ohne Rücksicht auf Stylegrenzen. Nur leider schreckt das die Raver häufig ab, weil sie nicht genau wissen können, was sie erwartet.
Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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"wenn das so weitergeht, haben wir bald so einen Schnitt drinnen, daß es dann die "Trance Parade", die "Schranz-Parade" und die "House-Parade" gibt, bei der dann bloß keiner von den anderen auftauchen darf"es gibt ja keine parade, die den idealen von techno als "fortschrittliche" musik gerecht wird. dafür müßten zumindest labels wie Warp, Rephlex und Rather Interesting mit ihrer tanzbaren mucke am start sein. natürlich kann man nicht jedes splittergenre berücksichtigen mit ein paar dutzend wagen, aber größere neue trends in der tanzbaren musik wie clicks'n'cuts sollten sich irgendwie niederschlagen. "Was müsste man tun, damit Techno wieder so wird wie er mal?" man müßte sich auf neuen sound einlassen, der radikaler und weitergedacht ist als die "üblichen" grooves. warum hat man das früher getan, eben als man auf techno kam, und heute nicht mehr so? z.b. musik, die ohne gerade bassdrum kickt, schickt, und auch kein electro oder drum & bass sein muss (siehe labels oben). darauf lassen sich die meisten aber gar nicht ein, weil sie konservative erwartungshaltungen hinsichtlich geiler früherer partyerlebnisse haben, die an bestimmte groove-codes geknüpft sind. vielseitige DJs, die die leute vom gewohnten auch mal wegführen und zeigen, was noch so funktionieren kann, sind hier schon ein schlüssel. [ 08-07-2001: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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MrFonktrain
beam me up!
Usernummer # 1460
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netter Leserbrief in der Raveline übrigens, basti *ggggggg*
Aus: Berlin | Registriert: Dec 2000
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Basti
   
Usernummer # 2488
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echt? haben die das gedruckt? ist ja hart... habe das ungefähr zum selben Zeitpunkt geschrieben... kaufen muss!!!!!!!!!
Aus: Darmstadt | Registriert: Apr 2001
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Chefkoch
   
Usernummer # 1336
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naja, solange du der basti aus darmstadt bist
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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Chefkoch
   
Usernummer # 1336
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hm basti, ich habe sofort gedacht das du das bist dein gmx pw will ich garnicht
Aus: Mainz | Registriert: Nov 2000
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Dexes
   
Usernummer # 724
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Weil hier wiedermal das thema underground angesprochen wird, dazu hab ich eine theory.Underground techno (nach der definition des "techno professors" = Illegale festl) ist eine anarcho bewegung die von nicht weiterdenkende nur-konsumenten nicht viel hält, und von dort kommt eben deren ablehnung gegenüber den sogenannten "Kommerzern". Dieses prinzip haben sich andere (Kommerzielle) gruppen genommen weil es einfach so mächtig ist. zb. Raver 1 hört techno. Raver 2 hört trance. Raver 1 sagt ich bin cooler weil meine musik undergroundiger ist. Raver 2 findet techno auf einmal auch ganz doll, kann trance nicht mehr leiden und die techno lables haben einen käufer mehr. Leider ist es sehr oft so und in dem fall haben weder raver 1 noch raver 2 kapiert was der sinn der anti-kommerz haltung ist. sonnst, es mag pop musik geben die sehr oberflächlich ist, aber niocht mal dafür kann man jemanden kritisieren. Wenn jemand denkt das blank & Jones, Westbam, sogar Britney Spears gut ist, dann sollte das keine kritik mit sich bringen. Damit jetzt keiner meint das ich mich bei den underground/kommerz diskussionen am aktivesten war, will ich andeuten das ich mich da nur auf den wirtschaftlichen aspekt beschränkt habe und niemals einen style als schlecht bezeichnet habe. Geh zwar haupsächlich auf acid tekno parties aber höre genau so, techno, trance, acid, goa, ambient, hardcore, terror, D'n'B und so gut wie alles andere was sich als elektronische musik bezeichnet.
Aus: Nahe Wien | Registriert: Jul 2000
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Basti
   
Usernummer # 2488
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Zum Thema Kommerz habe ich eben auch meine ganz eigene Meinung:Ich habe doch kein Problem damit, wenn jemand seine Alben verkaufen kann und damit Geld verdient. Der Punkt ist aber doch folgender: Die von dir angesprochenen Acts, wie z.B. Blank and Jones produzieren doch inzwischen fast nur noch Stücke, die sich alle in gewisser Weise ähneln und an den ersten kommerziellen Erfolg erinnern, oder? Das ist für mich POP Musik. So machen es viele andere doch auch. Ausnahmen sind da z.B. Malaria. Der Track war cool und hat die Charts gestürmt, ohne das gleich zwei Wochen später das Album draußen war. Mir geht es draum das bei manchen Acts die Grenze zerfließt. Ich würde nicht jeden Sch*** auf den Markt bringen um Geld zu verdienen. Es mag sein, daß ich meine moralischen Ansprüche da etwas zu hoch ansetze, aber ich würde Techno nie so produzieren das er potenziellen Chart Erfolg hat. Dann noch was zum Thema "Kommerz" an sich. Kommerz ist nichts schlechtes, ohne Kommerz z.B. keine großen Events. Der feine Unterschied ist doch aber, ob ich mich von Maggi, Nivea und RTL2 sponsorn lasse, oder von Red Bull, Corona und Pash. Ich behaupte einfach mal, das man sich irgendwo mit den Marken identifizieren sollte von denen man sich supporten lässt. Habe hier zwei Sachen verworfen, weil die Sponsoren nichts mit Techno zu tun hatten. Ist zwar 'ne komische Einstellung, aber um jeden Preis --> jeden Sponsor, mache ich das nicht. Das ist in meinen Augen der einzige Grund für die ganze Kommerz Diskussion und mehr auch nicht..... basti
Aus: Darmstadt | Registriert: Apr 2001
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jason_ynx
     
Usernummer # 2636
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Kleine Anmerkung am Rande: Warum muss Underground (juhu eine Kommerz-Underground Diskussion, das gabs ja schon lange nicht mehr...*g*) eigentlich unbedingt illegal sein? Wenn jemand eine Party organisiert ohne dabei Geld scheffeln zu wollen, sprich kein Eintritt, billige Getränkepreise für die Kostendeckung aber trotzdem das Ganze beim Grundstückbesitzer und Behörde anmeldet, um Stress zu vermeiden, dann ist das genauso Underground. *jawohl*
Aus: Mannheim | Registriert: May 2001
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Basti
   
Usernummer # 2488
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@ yason:Sollte kein thread dieser Art werden, ging nur um die styles und ist wieder mal in die Richtung gewandert. Hast ja gelesen was ich dazu sage. Habe neulich eine Interessante Diskussion zu dem Thema und SMS gehabt. Da hat einer was gegen t-mobile als Sponsor gehabt und gemeckert. Ich habe ihn gefragt wieviele seiner Kumpels "kein" handy haben. damit war das Gespräch beendet er hat mir nicht einmal geantwortet. Das mit den Privat Partys hat auch keiner bestritten, aber probier doch einmal so was anzumelden: In Darmstadt, wo ich wohne, kannst du so was vergessen. Die wollten (bis Aufhebung der Sperrstunde) für jede Stunde nach 01.00h ganz genau DM 100 haben, Ausschank Gebühr unheimlich hoch. Es hat uns kein Mensch geglaubt, das wir nur Musik machen wollten. Wir haben sogar angeboten eventuellen Gewinn an die Krebshilfe, Aidshilfe oder sogar an die Stadtkasse zu spenden. Als Antwort haben wir zu hören bekommen, das wir uns die Genehmigung mit "Betstechung" ganz abschminken können. Nach Ende der Sperrstunde haben wir nochmal angefragt und gesagt bekommen, das bei der ersten Beschwerde die Anlage mitgenommen wird oder schlicht der Strom ausgeschaltet. Die Folge ist, das wir es irgendwo illegal machen. Was das Thema laute elektronische Musik angeht kannst du Deutschland vergessen. Wir möchten ja gerne mit Genehmigung feiern, aber das ist in unserer Heimat anscheinend nicht möglich. Es sei denn man wohnt weit außerhalb und kann da machen was man will....
Aus: Darmstadt | Registriert: Apr 2001
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jason_ynx
     
Usernummer # 2636
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@ basti: Hast Dich nicht rechtfertigen brauchen, mein Kommentar war an Dexes gerichtet. Es ist möglich eine Party mit Genehmigung zu starten, das haben die Jungs von handmade bei uns in der Gegend eindrucksvoll bewiesen. Ist wahrscheinlich von Region zu Region unterschiedlich.@ dexes: Mit anderen Worten es gibt gar kein Underground, und es hat auch nie einen gegeben. Auf jeder Party werden Platten gespielt, die irgendwo gekauft wurden, also schon Kommerz sind, Deiner Meinung nach. Mit anderen Worten (ohne Dich persönlich angreifen zu wollen) ist deine Definition von Underground a)utopisch und puristisch, b)Müll und c)beleidigend für die Leute, die sich ziemliche Mühe geben, den Feierleuten eine Alternative zu den teuren Clubs zu bieten indem sie für umme auflegen und grad genug verlangen um Kosten zu decken, sei es mit niedrigen Eintritt oder billigen Getränken, um von Leuten wie Dir dann auf die selbe Kommerzstufe wie die profitgeilen Clubs, oder noch schlimmer Kommerz- und Dorfdissen gesetzt zu werden. Underground hat nichts mit einer Lexikondefiniton zu tun, sondern ist für mich eine idealistische Ansicht der Szene und der Musik, die was mit Spass und Vergnügen in Reinform zu tun hat. Ach jetzt sind wir doch bei so ner Diskussion gelandet, oje oje....
Aus: Mannheim | Registriert: May 2001
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Dexes
   
Usernummer # 724
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bitte lese mein post mal durch, und dann antworte.
Aus: Nahe Wien | Registriert: Jul 2000
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Dexes
   
Usernummer # 724
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@ Chefkoch: Ich grenze mich nicht ab von leuten die andere styles hören. Da ich 1. Selbst fast alle arten der elektronischen musik höre, und 2. wäre das genau so dämlich wie wenn man sich von jemanden abgrenzt weil ihm kein cheeseburger schmeckt.Es geht (bei mir) lediglich um die abgrenzung von der mediengesteuerten welt der hype konsumenten. @ Jason 1. vielleicht hab ich das wort einfach nie richtig verstanden aber eine utopia dachte ich immer wäre sowas wie eine traum welt die es nicht gibt. Und Ich und tausende andere leute in ganz europa können dir sagen das es sowas gibt (auf die argumente wegen platttenkauf=kommerz verweise ich auf mein vorheriges post. 2. kann es wie ich gesagt habe auch kleinere klubs geben die underground sind, also lassen wir die dorfdisko. Eine kleiner dunkeler keller ("undergroundige athmosphere") billige getränke, 100 leute, aus spass und liebe zur musik veranstaltet aber den ganzen abend leuft Blank & Jones & Wesbam, Lexy, Miss Shiva und und und. Willst du mir jetzt sagen das der 08/15 technoid das nicht als kommerz bezeichnen würde sobald er die musik hört? Aber wo ist da der unterschied zwischen den, und genau den gleichen aber statdessen laufen platten von Rush, Liebing, Schumacher & Väth? Verdienen die wirklich so viel weniger? Ist ihr erfolg nicht genau so auf ihrer vermarktung basiert statt auf der musik? Es wurde sicherlich schon oft erwähnt, aber kann man die wirklichen interessen der produzenten erkennen am style? Woher willst du wissen das Blank & Jones einfach nur die trance lieben und ihm deshalb produzieren und einen vertrag von einen major bekommen haben und die zufällige chance genutzt haben. Oder das der schumacher nicht vom anfang an nichts wollte als einen major vertrag um dann schön abkassieren zu können.
Aus: Nahe Wien | Registriert: Jul 2000
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jason_ynx
     
Usernummer # 2636
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verfasst
Hups! Jedoch bleibe ich bei meinen Statement, in etwas abgewandelter Form, denn Du schreibst ja immer noch, dass auf illegalen Parties nicht die Platten der Grossverdiener á la Rush, Liebing usw. gespielt werden. Sind diese Parties dann auch schon Kommerz wenn diese Platten dort gespielt werden? Oder fängt kommerziges Material erst ab einem bestimmten Bekanntheits- oder Verdienstgrad an? Cristian Vogel macht bestimmt keine massenkompatible Musik, dennoch verkauft sich das Zeug in der Szene sehr gut. Demnach ist das auch schon Kommerz und genauso wie Tracid usw. Welcher Style kann dann schon den Begriff Underground für sich verbuchen? In anderen Beiträgen hast Du schon gesagt, dass sobald Geld mit etwas gemacht wird, dann ist es Kommerz, siehe mein Bezug auf gekaufte Platten. mp3-Download gut und schön, nenne mir bitte aber eine ernstzunehmende Party, die CDs laufen lässt. Ich rede von free-Parties, die aber legal sind. Man könnte jedoch auch von kleinen Technoclubs reden, die nur lokale Leute an die Decks lassen und regelmässig Eintritte von 10 Mark verlangen. Knall mal denen das an den Latz dass sie Kommerz sind weil bei ihnen auch Lieder von Rush, Liebing, und Vogel laufen und die werden Dir was erzählen.
Aus: Mannheim | Registriert: May 2001
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weirdgoddess
  
Usernummer # 2591
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verfasst
streng genommen wird doch alles kommerziell, sobald es verkauft und gekauft, das heißt an einer sache geld verdient wird.
Aus: zwickau | Registriert: May 2001
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Justin Case

Usernummer # 2906
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verfasst
Mal wieder was zum style-war: Sicher, es gibt sehr viele Leute, die treu(-doof) zu ihrem Stil halten und echte Schwierigkeiten haben mal was anderes zu hoeren. Das sind aber meist die, die auf den fahrenden (Schranz)Zug aufgesprungen sind. Also nie was anderes gehoert haben und es vermutlich auch nie werden ( war selbst mal so, war aber ein HouseZug). Bei vielen habe ich aber das Gefuehl, dass sie gute Musik erkennen, wenn sie sie hoeren, Stil hin oder her. Das es einen Haupttrend gibt is ja wohl nix neues ( und wird sich auch nie aendern ). Die meisten sind aber eher toleranter als frueher ( k.a. von ganz frueher, aber z.B. Houser zur starken Housezeit waren super-intolerant, wenigstens nach meiner Erfahrung ). Ich habe dieses Jahr schon viele Leute ( auf großen Partys ) zu House u. Techno feiern sehen bzw sich doch wenigstens friedlich coexistieren lassen. Und kann aus dem eigenen Freundeskreis bestaetigen, dass es mit Trance auch so ist ... ( nicht gerade dudelidu Trance, irgendwo hoert auch bei mir die Toleranz auf ). Wenn man den Leuten im Forum trauen kann, scheinen die ja auch alle tolerant zu sein , dass sind dann ja schon ne ganze Menge ( wenn man es mal hochrechnet, Statistiker nach vorn .. ). Vielleicht hattest du mit den Leuten auf der Party einfach nur Pech, Idioten gibts ueberall.
Aus: Bielefeld | Registriert: Jun 2001
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Dexes
   
Usernummer # 724
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verfasst
Sorry Grindler, ich bin wirklich enteuscht, hätte von dir wirklich mehr erwartet als "das kenn ich nicht, das kanns nicht geben."
Aus: Nahe Wien | Registriert: Jul 2000
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