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Thema: Neue Studie über Drogen am Steuer / Technoszene
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CookinBeat
Fachmann
Usernummer # 555
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verfasst
Gestern wurde eine neué Studie über die Verbreitung von Partydrogen in der Techno/House-Szene und dem Autofahren unter Drogeneinfluß veröffentlicht. Hier ein Artikel aus der Frankfurter Rundschau:"Die Autoversicherer fordern stärkere Drogen-Kontrollen bei Autofahrern. Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist das Unfallrisiko in der Altersgruppe der 18 bis 25-Jährigen, den hauptsächlichen Konsumenten von Partydrogen, 2,9-mal höher als bei der Gesamtbevölkerung. HAMBURG, 7. September (afp/ap). Der Vorsitzende der GDV-Schadenverhütungskommission, Dieter Anselm, stellte am Freitag in Hamburg eine Untersuchung der Forschungsgemeinschaft Auto-Sicht-Sicherheit (A.S.S.) vor. Dabei seien im Auftrag des GDV 225 Partydrogenkonsumenten vor Musikcafés, Kneipen und Diskotheken der Szene anonym befragt worden. 94 Prozent der Befragten hätten angegeben, regelmäßig unter akutem Drogeneinfluss Auto zu fahren, im Durchschnitt 3,5-mal im Monat. 83 Prozent führen regelmäßig unter Einfluss von Ecstasy. 14 Prozent hatten nach eigenen Angaben bereits einen Unfall unter - unentdecktem - Drogeneinfluss.
Die Verbreitung von Partydrogen in der Technoszene sei extrem hoch, sagte Jörg Kubitzki von der Forschungsgemeinschaft. Die Unterscheidung zwischen harten und weichen Drogen verschwinde heutzutage immer mehr. Am weitesten verbreitet seien die Drogen Ecstasy, Speed und Haschisch. Auch Kokain und psychoaktive Pilze würden häufig konsumiert. Oft würden Ecstasy, Speed und Haschisch gleichzeitig genommen. In 87 Prozent der untersuchten Fälle sei zum Drogenmissbrauch noch Alkoholkonsum gekommen. Bei mehr als der Hälfte der befragten Konsumenten seien vom Zeitpunkt des Ecstasykonsums bis zur Autofahrt höchstens vier Stunden vergangen, die Droge habe dann noch gewirkt. Haschisch werde überwiegend während der Fahrt geraucht. Das Ausmaß des Problems ist nach Ansicht der Versicherer bisher unterschätzt worden. Zugleich präsentierte der GDV das Ergebnis einer in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes erstellten Untersuchung zu Drogenschnelltests. Im Jahr 2000 hatte die Polizei im Saarland verstärkt verdächtige junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren auf Drogen getestet. In 97 Prozent von rund 500 Fällen war das Ergebnis positiv. In 107 Fällen konnten sogar mehrere Drogenarten nachgewiesen werden. Nach Ansicht des GDV belegen die Ergebnisse die Notwendigkeit einer bundesweiten Einführung von Drogenschnelltests. Denn in der Gruppe der 18- bis 25-Jährigen sei das Unfallrisiko, wie die Untersuchung zeigte, dreimal so hoch wie in der Gesamtbevölkerung. Manfred Möller von der Universität des Saarlandes (Homburg) sagte, Drogentests hätten außerdem eine abschreckende Wirkung auf die Konsumenten: So sei im Saarland die Zahl der Verkehrstoten im Kontrollzeitraum um 68 Prozent zurückgegangen."
Aus: Bremen | Registriert: Jun 2000
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Waldschranz
Usernummer # 2271
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So wie die regelung im Augenblick ist ists auch mist. Nehme ich mir beispielsweise mal vor einen abend komplett ohne jegliche drogen und alkohol zu verbringen, so würde mir das in einer kontrolle auch garnichts bringen wenn ich am tag zuvor ein paar tüten geraucht hab. Der Führerschein ist trotz augenblicklicher Nüchternheit weg. Die sollen endlich mal vernünftige Grenzwerte einführen!!!
Aus: Rhein/Main | Registriert: Apr 2001
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Olli-Polli
Usernummer # 2521
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Die wollen einfach nicht kapieren das man Drogen nicht "abschaffen" kann... Idiotenpack...
Aus: Bielefeld | Registriert: Apr 2001
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sebz
Usernummer # 1574
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verfasst
naja der fr artikel gibt ja nur einen kleinen teil der studie wieder. aber wenn man den so liest wuerde sich mein alter mathe lehrer (statistik..) wohl im grab rumdrehen..waere er denn schon tot
Aus: Frankfurt | Registriert: Dec 2000
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jason_ynx
Usernummer # 2636
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Genau, vor allen Dingen weil von den 19-25-Jährigen vielleicht ein winziger Bruchteil diese Partyleute sind. Man könnte fast meinen, dass alle 19-25-Jährige Konsumenten sind, sowas nennt man repräsentativ, haha...
Aus: Mannheim | Registriert: May 2001
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Freundelektronischermusik
Usernummer # 605
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Eben! Und wer redet von den ganzen Alkis, die sich betrunken hinters Steuer setzen? Ich bin auch der Meinung, daß ein Autofahrer auf Pille besser fährt, als einer, der sich ein paar Bier gegeben hat...
Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000
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Sahara
Usernummer # 1507
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@basti: zug oder taxi fahren is nich grad n doller tipp, wenn man nich mitten im ruhrpott oder so wohnt, wo alles beieinander liegt und man alles leicht damit erreichen kann...
Aus: Chemnitz | Registriert: Dec 2000
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drpillepalle
Usernummer # 789
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Aber wenn Tests gemacht werden, dann bitte sinnvolle Grenzwerte bei allen Drogen, die sich auf die Fahrtüchtigkeit beziehen. Man stelle sich mal bei Alkohol vor, das man noch 3 Tage nach dem letzten Bier seinen Füherschein verliert ...
Aus: Sachsen, Dresden | Registriert: Jul 2000
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Shelain
noch nicht registriert
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@ Freundeelktonischermusik Da hast ganz recht, von den Alki´s redet keiner.
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Der D
Langes Elend
Usernummer # 425
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quote: Ursprünglich geschrieben von Sahara:
also ich kenn keinen, der nen wirklich krassen unfall hatte auf drogen ( bis auf einen, und der hat niemand anderen mitverletzt).Sorry wenn ich dich jetzt ein bisschen dumm anmache, aber: IST DAS ECHT DEIN ERNST? Muss denn erst jemand aus deinem Bekanntenkreis tot bleiben oder sein Leben lang im Rollstuhl sitzen bevor es *klick* macht? Drogen, Alkohol und fahren verträgt sich nicht! Überhaupt nicht!! aber mein bester freund hatte mal nen ganz schlimmen, weil er nichts genommen hatte und dann eingeschlafen is.
Kaffee. Koffeintabletten. Red Bull. Ausschlafen. Fenster auf lassen. Musik aus. Langsam fahren. Das sind meine Tips um sowas zu verhindern. Aber doch nichts nehmen!! und mit dem abwechseln is sone sache, wenn man so ziemlich der/die einzige is, die nen führerschein und n auto hat...(is bei mir im freundeskreis leider so)
Kommst du direkt aus Chemnitz? Und wie steht bei euch das Verhältniss der Drogenkosten/Taxikosten?
Ein Freund von mir ist letztes Jahr erwischt worden (nach der Time Warp), Lappen wech, hatte mittlerweile seine (neg.) Screenings. Im nachhinein ist uns doch ein bisschen klar geworden wie schwachsinnig das war, total verballert Auto zu fahren, nicht nur wegen dem Streß den mein Freund bekommen hat. [ 28-09-2001: Beitrag editiert von: Der D ]
Aus: Berlin | Registriert: Apr 2000
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TbO&Vega
Usernummer # 1599
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quote:
...Im Jahr 2000 hatte die Polizei im Saarland verstärkt verdächtige junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren auf Drogen getestet. In 97 Prozent von rund 500 Fällen war das Ergebnis positiv. In 107 Fällen konnten sogar mehrere Drogenarten nachgewiesen werden.
Klasse! Das unterstellt mal so pauschal, dass 97% aller 18-25jährigen Drogen nehmen. Nur wird wieder mal unter den Teppich gekehrt, dass die Tests wohl nur bei auffälligen Leuten angewendet wurden! Und jeder andere aus der Zielgruppe, der keine Drogen nimmt und nicht Lippekauend, mit dicken Augen oder extrem grossen Pupillen kontrolliert wird, musste sich sicher keinem "Schnelltest" unterziehen!Das ist wieder mal totaler Humbug! Wer oder was ist denn diese Forschungsgemeinde Auto-Sicht-Sicherheit? Und wer hat das in Auftrag gegeben? Die CDU? Die Autoversicherer? Dass das Unfallrisiko bei Fahranfängern höher ist, ist doch ein alter Hut und nicht pauschal auf Partydrogen zurückzuführen! quote: Manfred Möller von der Universität des Saarlandes (Homburg) sagte, Drogentests hätten außerdem eine abschreckende Wirkung auf die Konsumenten: So sei im Saarland die Zahl der Verkehrstoten im Kontrollzeitraum um 68 Prozent zurückgegangen.
*Totlach* Geht auch anders: "....die verstärkten Kontrollen hätten auch eine abschreckende Wirkung auf Frauen, die Plateauschuhe tragen: So sei die Zahl der Verkehrstoten...blablabla" Schade nur, dass nur ausschliesslich solche Sachen in die Medien kommen!Ich hab aber auch mal über eine holländische Studie gelesen, die zum Ergebnis kam, dass Kiffer unter THC-Einfluss deutlich vorsichtiger fahren und weniger Unfälle bauen! Oh Mann! Führt lieber wie im Rest Europas ein Tempolimit ein! Das wär viel effektiver! Wer schonmal in .nl, .fr oder .au gefahren ist, weiss, wie schön entspannend eine Autobahnfahrt dort im Vergleich zu hier ist! Kaum kommt man über die Grenze, sieht man nur noch verbissene Fahrer, die das letzte aus ihren Autos holen und eine "Platz-da-hier-komm-ich" Mentalität zeigen! Jeder, der im Rausch fährt, soll bestraft werden! Aber diese dolle "Studie" beweist überhaupt nix! Würde man alle Drogen legalisieren, gäbe es auch die Möglichkeit, seriöse Studien anzufertigen! Bis dahin sollten die Medien diesen alten Brei nicht immer und immer wieder durchkauen, sondern mehr über Erfahrungswerte aus den Ländern, wo es legal ist, berufen! Zudem - wurde hier auch schon gesagt - kann man selbst dann, wenn man nicht unter Drogeneinfluss gefahren ist, den Lappen verlieren, wenn man Tags zuvor brav daheim sitzend nen Joint geraucht hat! Da muss was gemacht werden! Legalize it und erfindet Tests, die einen akuten Rauschzustand nachweisen! [ 29-09-2001: Beitrag editiert von: TbO&Vega ]
Aus: NRW | Registriert: Dec 2000
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Freundelektronischermusik
Usernummer # 605
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Und ich hab mal gelesen, daß 95% aller Statistiken nicht stimmen sollen...*g*
Aus: ge tanzt | Registriert: Jun 2000
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Lazy Trancer
Usernummer # 759
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verfasst
@FEM: von diesen 95% sollen allerdings 4,8% unter tatsächlicher Einwirkung von Partydrogen entstanden sein. *g*
Aus: Aalen | Registriert: Jul 2000
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Inkubator
Biohazard
Usernummer # 3755
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verfasst
mann-o-mann, kriegt euch wieder ein. was heult ihr eigentlich alle auf, wenn solch komische zahlenspielereien stolz in der weltgeschichte rumgezeigt werden?ich bin auch schon druff auto gefahren, das mal als einstieg. alle, die drogen nehmen, bewegen sich im illegalen bereich. alle, die drogen nehmen und autofahren, bewegen sich im kriminellen bereich. entweder man nimmt drogen, fährt auto und geht das risiko ein, sich selber und andere zu verletzen oder ins jenseits zu befördern und wird nicht erwischt oder man wird erwischt und muss, ohne auch nur einmal zu maulen, die konsequenzen tragen. grenzwerte für irgendwas? sonst noch was? 0,000% für alles, das in irgendwelcher art die fahrtüchtigkeit beeinträchtigt. und harte strafen für diejenigen, die sich nicht daran halten. es geht nicht nur um dich selber, es geht um andere... was ich damit sagen will? selbstverantwortung übernehmen und sich selber (hinter-)fragen. was spielen solche überflüssigen statistiken schon für eine rolle? die gesetzgeber werden es nie schaffen, das drogenproblem zu lösen, es ist nicht lösbar. die technoszene ist wenig politisch, sie regt sich nur, wenns um ihre liebste randerscheinung geht, die drogen. auf die gefahr hin, mich hier sehr unbeliebt zu machen... peace
Aus: zürich | Registriert: Sep 2001
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daswadan
Usernummer # 961
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verfasst
amphetamin kann man injezieren. war bis in die 60er/70er jahre (wenn ich recht informiert bin) gängige praxis, wenn´s vom arzt verabreicht wurde. soll in teilen der usa auch in der szene so gemacht worden sein, als amphetamine noch leichter als heute zu erhalten waren (also so bis in die 60er jahre). da sie dadurch nicht verunreinigt waren, konnten sie injeziert werden. ist im heutigen kontext natürlich quatsch, aber halt nich völlig aus der luft gegriffen.
Aus: Ruhrpott Republic | Registriert: Sep 2000
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CrazyLinda
Usernummer # 3692
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verfasst
...solange isch noch grade gucken kann....!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aus: Nbg | Registriert: Sep 2001
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Blumentopf
1000
Usernummer # 2310
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verfasst
Hut ab vor dir!
Aus: Augsburg | Registriert: Apr 2001
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drpillepalle
Usernummer # 789
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verfasst
In den USA ist es heute noch üblich sich Metamphetamine zu spritzen und auch in Deutschland ist es in gewissen Kreisen ganz normal. Allerdings handelt es sich da weniger um die Partyszene.
Aus: Sachsen, Dresden | Registriert: Jul 2000
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