Autor
|
Thema: Psychose nach Haschisch-Konsum
|
Schinkenteufel
noch nicht registriert
|
verfasst
(Auszug aus einem Pressetext)Psychose nach Haschisch-Konsum Seine Vorliebe für Joints brachten einen 25-jährigen Münchner an den Rand des Wahnsinns. Von akuten Wahnvorstellungen gepeinigt, seine Mitbewohner wollten ihn umbringen, musste der junge Mann in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Diagnose: Psychose durch Drogenkonsum. Die Zahl der Länder, in denen der Besitz und Konsum von Cannabisprodukten nicht mehr strafrechtlich verfolgt wird, nimmt weltweit zu. Haschisch und Marihuana werden immer häufiger als sogenannte „weiche“ Drogen bagatellisiert. Doch auch der Konsum „weicher“ Drogen kann fatale Folgen haben. Das illustriert der Fall eines 25-jährigen Münchners, der wegen unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln vor Gericht stand. Mit 16 Jahren rauchte Nils von P. seinen ersten Joint. Zu Beginn seines Studiums (Deutsch für das Lehramt) zog er mit Gleichgesinnten in eine Wohngemeinschaft, wo man zum Eigenbedarf Cannabispflanzen anbaute. Ihre nächtelangen Gespräche, bei denen offenbar auch fleißig gekifft wurde, hätten sich „um Religion und die Welt“ gedreht. „Ich habe mich da immer mehr psychotisch reingesteigert“, erzählte der Student vor Gericht. Am Ende habe er wochenlang nicht mehr geschlafen und sei von Wahnvorstellungen gequält worden. „Ich hatte Angst, dass mich meine Mitbewohner umbringen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu denken. Aus seiner Dauerpsychose wurde der junge Mann schließlich ausgerechnet von der Polizei befreit, die auf das Cannabis-Gewächshaus aufmerksam geworden war. Als die Polizei kam, sei er „richtig froh“ gewesen, beteuert der 25-jährige. Nils von P. wurde in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert, wo die Ärzte eine durch Drogenkonsum ausgelöste Psychose diagnostizierten. „Ich war total aus dem Gleichgewicht geraten“, sagte der Angeklagte. „Es war die schlimmste Zeit in meinem Leben.“ Seine Einstellung zu Drogen habe sich nach diesem Erlebnis völlig verändert. „Heute stehe ich ganz anders zu Cannabis. Ich nehme überhaupt nichts mehr.“ Der Zustand des Angeklagten entspricht exakt der Warnung, die der amerikanische Philosoph und Autor L. Ron Hubbard schon in den 60er Jahren aussprach: „Drogen sollen angeblich wundervolle Dinge bewirken, aber in Wirklichkeit ruinieren sie eine Person einfach“. Die guten Vorsätze des Angeklagten, der nun seinen Magisterabschluss anstrebt, wurden von Anklagevertreterin und Richterin mit dem „Zudrücken beider Augen“ belohnt. Mit einer Geldstrafe von 80 Tagesansätzen á 20 Mark blieb Richterin Verena Benzler-Herz unter der Grenze für einen Eintrag ins Führungszeugnis des Angeklagten. „Hoffentlich spricht sich dieser Fall herum, denn in ihrem Alter wollen das viele nicht wahrhaben“, meinte die Richterin. Ein Skeptiker mag einwenden, der Cannabiskonsum des Studenten sei womöglich gar nicht der Grund für dessen Psychose gewesen, sondern allenfalls der Auslöser, der Angeklagte vielleicht psychisch bereits vorbelastet. Nehmen wir an, er hätte Recht aber selbst dann müsste man sich die Frage stellen, ob Haschisch und Marihuana wirklich so harmlos sind, wie die Befürworter einer Liberalisierung des Cannabiskonsums inständig behaupten. Deren Beteuerungen können nicht darüber hinweg täuschen, dass der Konsum dieser Drogen gefährliche Risiken birgt. Dies haben aktuelle wissenschaftliche Studien erneut erwiesen. Gefährliche Rückstände Dass anhaltender Cannabiskonsum die Gedächtnis- und Konzentrationsfähigkeit nachhaltig beeinträchtigt, ist allgemein bekann -------------------------------- Also in einer WG wohnen ist gar nicht gut. Schinken
|
|
|
Moderator
hier waren mal Sternchen
Usernummer # 176
|
verfasst
wie so oft gilt auch hier:Alles ist Gift, und nichts ohne Gift, allein die Dosis macht´s... (Paracelsus) Zum Artikel: Mit der Psychosen-Story kam der Junge wenigstens um schlimmere Strafen herum, also: MERKEN! *g* Dass Dauerkiffen die Realitätswahrnehmung verschiebt, brauch´ ich wohl auch nicht zu betonen. Aus einem "ismiregal" kann durchaus auch schlimmeres werden. Der Vorteil von thc ist aber, dass es - auch bei noch so hohem Konsum - nach einigen Tagen bzw. Wochen wieder abgebaut ist. Eine längere Konsumpause reicht daher meistens, jedem halbwegs intelligenten Menschen das "wahre" Leben zurückzubringen. Hubbard: Weiche von mir, Scientology-Satan! Das muss ja ne üble WG gewesen sein *g*
Aus: Muc | Registriert: Jan 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
|
|
|
Moderator
hier waren mal Sternchen
Usernummer # 176
|
verfasst
ja
Aus: Muc | Registriert: Jan 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
Frequencer
Usernummer # 958
|
verfasst
och gottchen! man wird also lahm und vergesslich von dem Zeuch wenn man es jeden Tag extrem konsumiert!!? Was passiert mit jemanden der jeden Tag im Suff lebt?? der geht doch noch viel mehr kaputt!
Aus: Schleswig Holstein | Registriert: Aug 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
|
Lazy Trancer
Usernummer # 759
|
verfasst
@Schinken: hab schon Angst bekommen als ich das Thema gelesen hab du wärst aufm WE hängengeblieben oder so *gggggggg*
Aus: Aalen | Registriert: Jul 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
Frequencer
Usernummer # 958
|
verfasst
Aus: Schleswig Holstein | Registriert: Aug 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
Masonry
Usernummer # 3041
|
verfasst
In meinem Bekanntenkreis litt auch jemand an einer Psychose nach Haschkonsum und das obwohl er gar nicht so oft gerauscht hatte. Anscheinend wird von den Dealern immer nur die positiven Dinge der Droge Hasch herausgekehrt wie 'ey. da mußu nich kotzen', 'keine körperliche Abhängigkeit'. Letzteres ist doch das geringste Problem einer Sucht bzw von ihr wegzukommen.
Aus: Berlin | Registriert: Jun 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
1010011010
Usernummer # 2643
|
verfasst
Psychisch abhängig bist auch schon wenn dir nen Schokoriegel schmeckt (oder irgentwas gefällt) ! Körperliche Abhängigkeit das geringste Problem ??? Nicht wirklich, oder ?
Aus: Ja, hab ich ! | Registriert: May 2001
| IP: [logged]
| |
|
|
daswadan
Usernummer # 961
|
verfasst
@ 10... : doch, auch wenn es zuerst paradox klingt. nehmen wir als beispiel das böse, böse heroin, welches bekanntlich psychische und physische sucht auslöst. wenn der betroffene nun aufhören will (wenn er/sie es nicht will, ist jede therapie sowieso vergeblich), dann ist es das kleinste problem den körper zu entgiften - das dauert im krankenhaus einige wochen und die entzugserscheinungen können durch medikamente etwas gemildert werden. die psychische sucht, das wissen, wie geil die droge kicken kann und der wunsch, dieses gefühl erneut zu erleben, bleiben aber jahrelang bestehen, wenn nicht sogar ein leben lang.
Aus: Ruhrpott Republic | Registriert: Sep 2000
| IP: [logged]
| |
|
|
|
|
|
|
|