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Autor
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Thema: Kraftwerksche Vocals Mittels Vokator..
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Hallo,
Ist es möglich, mittels Vokator ( native instruments )aus einem Halbwegs normalen Vocal sample diese Kraftwerk Typischen Roboter Stimmen herauszubekommen. ?
Über Effekte kann man ein paar ganz gute modulationen einstellen, geht aber alles ehr so in die richtung verzerrung usw...
Gibts da eine bestimmte technik wie man das hinbekommt ?
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Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Ähhhhhhhm...
was für einen Kraftwerk-Sound?
Einerseits gibt's die deutlichen Vocoder-Sounds, die sich mit Vokator recht gut erzeugen lassen, andererseits gibt's in einigen Kraftwerk-Tracks Vox, die eben nicht nach 'nem Vocoder sondern nach Synthetisierung klingen.
Wenn du einen Track als konkretes Beispiel nennst, wüsste ich, was du genau meinst.
Vokator macht tatsächlich eigentlich mehr abgedrehte Effekte, aber es gibt ganze 2 Presets, die wirklich den 'typischen' Vocoder-Sound erzeugen, wie man ihn auch vom C'base-Vocoder oder dem Orange Vocoder her kennt. Ehrlich gesagt, um typische Talkbox- und Vocoder-Effekte mit dem Vokator zu erzielen, muss man _mehr_ rumschrauben, als beim Erzeugen irgendwelcher seltsamen FX :-/ - die vielen Presets in Vokator gehen nur ganz selten in das, was man von einem Vocoder erwarten würde...
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Ja, richtig ein paar Beispiele wären vielleicht ganz gut.
Kraftwerk - Nummern
Kraftwerk - The Robots
Kraftwerk - The Man-Machine
Kraftwerk - Trans-Europe Express
Das wären so die tracks die mir spontan einfallen.
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Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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sevo
Usernummer # 10461
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verfasst
Und die benutzen mindestens EMS- und Sennheiser- Vocoder, Dectalk und TI Language Translator, und dazu Orchestron-Chöre. Läßt sich alles mehr oder weniger exakt imitieren, aber mit ganz unterschiedlichen Plugins und Techniken...
Gruß Sevo
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Aus: Frankfurt | Registriert: Aug 2003
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
welche plugins wären das zb.. ??
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Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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Hat keiner eine idee ?
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Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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Martin Martini
Usernummer # 10439
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Also mit dem Orange-Vocoder bekommt man sehr schöne Roboterstimmen hin, hab das Teil aber auch nur mal bei nem Freund getestet und soweit ich weiß, kann man damit auch keine Melodien einspielen oder irre ich mich da jetzt?
Kann ja vielleicht mal jemand was drüber erzählen, der ihn selbst besitzt...
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Aus: Mainz | Registriert: Aug 2003
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Ich kenne nur eine frühere Version des Orange Vocoders und in der VST-Version für Windows konnte man tatsächlich nicht via midi die Harmonien einspielen, man war auf das integrierte Keyboard beschränkt...
Der in Cubase integrierte Vocoder emuliert den ultra-typischen Vocoder- und Talkbox-Sound, die mda-Talkbox ist auch recht nützlich, aber tatsächlich ist der Vokator einfach die flexibelste Lösung, jedoch je nach Anzahl der Bänder schluckt das Ding enorm viele Ressourcen und es kostet wirklich viel Zeit, einen 'normalen' Vocoder-Sound rauszubekommen, da es hierfür - wie erwähnt - sehr wenige Presets gibt, die meisten Presets sind extreme Klangverbiegungen, die mit einem Vocoder kaum noch was zu tun haben. Nimmt man sich etwas Zeit, kann man u.U. die Kraftwerk'schen Vocoderismen sehr gut nachempfinden, die synthetisch erscheinenden Vocals jedoch dürften mit dem Vokator nicht gehen: hier wäre ein SpeechSynth angebrachter, nach wie vor ist das kleine standalone-Tool 'shittalker' prädestiniert für solche Sounds, die man danach durch'n Chorus und/oder Vocoder bzw. 'ne Talkbox schleifen kann oder mit aVox von Antares oder alternativ autoTune noch verbiegen sollte.
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Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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sevo
Usernummer # 10461
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verfasst
Kraftwerk hat für synthetische Stimmen am Anfang ein DecTalk-System eingesetzt. Auch wenn das seinerzeit Unsummen (> 20000DM) gekostet hat und Kraftwerk immer fürchterlich (und unkorrekt - die Dinger sind meistens für Blinden-Lesegeräte und in Kommunikationsanwendungen eingesetzt worden) mit ihrem "militärischen Sprachsynthesizer" angegeben haben, kann man DecTalk-Stimmen schon lange billiger produzieren.
Mal abgesehen davon daß zigtausende DecTalk-Module von amerikanischen Bibliotheken ausrangiert wurden (die in den frühen 80ern wohl mal einheitlich mit einem Blindenlesegerät ausgestattet worden waren) und heute billig im Computerschrott herumvagabundieren, so daß ich ein KPR/DecTalk-Terminal für nur einen Dollar auf eBay finden konnte (da sind dann allerdings über 70€ für den Transport fällig geworden), wurde dasselbe Verfahren schon in den Siebzigern in einem Chip implementiert, und dann in allen möglichen billigen Übersetzungscomputern und Kinderspielzeug wie dem TI Speak&Spell verbaut - die auch Kraftwerk dann in späteren Jahren benutzt haben.
Und seit dem Auslaufen des Patents Ende der 80er geht ein Quasi-DecTalk für lau auf praktisch jedem Rechner - das alte Freeware-Unix-Programm "say" basiert auf dem Original-Algorithmus, den auch DEC seinerzeit in Hardware gegossen hatten.
Was Vocoder angeht: Kraftwerk haben da so ziemlich alles besessen und benutzt, was gut und teuer ist, und haben weit länger an ihrem Sound als an Rhythmen und Melodien geschraubt. Nachbauen kann man mit heutigen Mitteln im Prinzip zwar alles, aber es gibt keine simplen Kochrezepte, mit denen man im Handumdrehen etwas imitieren kann, das absolute Technikfreaks schon mal 50000DM Hardware und drei Monate Patching gekostet hat...
Gruß Sevo
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Aus: Frankfurt | Registriert: Aug 2003
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rec.order
Usernummer # 2893
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wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, dass kein vocoder aus nem miesen modulator- und carriersignal das ultimative kraftwerk sample zaubern kann.
verzichte beim vokator mal auf die interne klangerzeugung und jeglichen schnickschnack und du wirst schon recht autentische ergebnisse erzielen.
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Aus: Köln-Nippes | Registriert: Jun 2001
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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verfasst
Danke für die zahlreichen Antworten...
shittalker ist lustig. Kannte ich aber schon von fruity loops... kann man da irgendwie samples rauslassen ???
Ich hab mir mal die Demo von Cantor (virsyn)runtergeladen das dürfte so ein (SpeechSynth) sein.
Ist zwar anfangs etwas gewöhnugsbedürftig, macht aber nach kurzer zeit richtig spaß. Damit dürfte man ganz gute Erfolge erzieheln können...
Wobei man dazu sagen muss, dass der preis für die Vollversion sehr gesalzen ist.
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Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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Monkey.vs.Robot
Usernummer # 2438
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Kann man die sachen die man mit dem shittalker macht irgendwie als wav. oder so sperichern ?
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Aus: Erlangen | Registriert: Apr 2001
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Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941
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du kannst waehrend des abspielens direkt von der soundkarte aufnehmen (mit Wavelab, Sound Forge oder was du als wave-editor hast).. musst im windows-soundmixer die aufnahmequelle auf wave stellen, falls das nicht schon der fall ist.
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Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001
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