technoforum.de: Reange (ich weiß nicht welche musikkategorie)

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Thema: Reange (ich weiß nicht welche musikkategorie)

Albinaction

Usernummer # 21276

verfasst

https://soundcloud.com/albinaction/reange

hätte gerne n rat ob ich dess stück länger ziehen sollte oder ein besseres ende machen da wos is oder so lassen.... (weil vllt die melodien zu lange aufm sack gehn....(oder jetzt schon die eine?)
in welche techno unterkategorie kommt es rein??
für mich is sowas einfach techno [Smile]

...wenns geht nich leise hören ich schreib dass hin weil ich mein dass gilt aber für viele techno lieder meiner meinung nach...kommt dass lied nich so rüber wie es sollte... aber vieleicht klingt meins jetz dadurch gerade nich viel besser.....

Aus: Freiburg | Registriert: May 2014 | IP: [logged]

Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

verfasst

dieser main-synth ist einfach super schlapp für den kontext, der beißt nicht und schleppt sich nur durch seine 1 1/2 tönchen.
generell fehlt es an höhen, erst zum ende kommt etwas hohe percussion.
dieses rumreiten auf 1-2 noten ist halt langweilig, wenn der sound nicht richtig was reißt..

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001 | IP: [logged]

wizard of wor

Usernummer # 5122

verfasst

Mich stört ebenfalls dieser Main-Synth. Erstens klingt der irgendwie Mainstreammäßig und nervt auf dauer weil einfach zu einfallslos.
Der Aufbau hingegen ist abwechslungsreich, aber trotz einiger Breaks will kein richtiger Flow aufkommen, liegt wie erwähnt wohl auch an den Percussions und der schleppenden Melo.
Der Track hat ja grundsätzlich eine leicht düstere Stimmung, darauf könnte man aufbauen, bzw. abauen.
Also entweder eine minimale, toolige Nummer draus machen oder mit mehr Percussions, Flächen und Synths neuen Schwung reinbringen.

Aus: detroit | Registriert: Feb 2002 | IP: [logged]

chris
User
Usernummer # 6

verfasst

Ohja, dieser mainsynth ist auch nicht mein Fall, das ist was für Grossraumdissen in eher dörflichen Gefilden - wobei natürlich diese Simplizität auf Raves und in Grossraumdiskotheken schon funktionieren kann. Der Part von 2:50 beispielsweise an ist ganz in Ordnung, der dominante Synth ist im Hintergrund, ein anderer einfacher Synth gibt Tempo, die Beatz passen und wirken rund und füllig, nach dem Break ergänzen die Shaker/Hihats den Track ganz gut und geben noch mehr 'Schub'. Aber der mainsynth, tja, das ist eben das Kritische am Track, mit dem wir uns hier wohl etwas schwer tun?

Prinzipiell hab ich nichts gegen solche mega-dicken-mörder-stabs, 'Felix' oder KLF oder LFO haben mich vor 20 Jahren damit schon berührt und viele boyznoize-Acts greifen gern auf solche oldschool- oder EDM-Sounds zu, aber: Die Sounds prügeln dann richtig, sind also extrem dominant im Track, manchmal auch schräg abgestimmt, stark moduliert und die Tonfolge ist i.d.R. auch nicht so arg minimalistisch wie hier. Wenn man mit so 'nem Sound arbeitet, dann aber richtig.

Ende kommt zu plötzlich.

Und die Anzahl der Breaks sind gemäß Wellenform viel zu viel zu viele. Ich mag' Breaks, ich mag es, mal Luft zu holen, aber ich mache selbst zu viele Breaks und zitiere hier Remute, der mir mal sagte, dass wirklich lange, lange Passagen in einem Rutsch inklusive Kick durchnödeln müssen, damit's funktioniert.

Kann mich inhaltlich nicht ganz überzeugen, aber vielleicht gibt dir unser Feedback in Summe ja ein paar Anregungen?

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999 | IP: [logged]

Albinaction

Usernummer # 21276

verfasst

ich steiger mich als zu sehr in diese einfachen sachen rein... am anfang schon wenn ich dabei bin ein sound zu designen und der eig ganz simple is feier ich den schon zu sehr ohne iwelche veränderungen habt recht nach und nach vergeht dess dann und ich hörs nun auch so wie ihr es beschrieben habt, aber muss mich wieder bedanken für die ratschläge.

ob ich den noch änder is meistens nich so meins was "altes" wieder aufzumachenund neu sagma remixen... liegt vllt auch daran ne zeit lang immer die selben töne zu hören... müsste aber mal probieren

Aus: Freiburg | Registriert: May 2014 | IP: [logged]

chris
User
Usernummer # 6

verfasst

Nö, musst ja auch nichts noch mal anfassen - gibt ja eh von vielen Musikern den Rat, die Sachen einfach so zu belassen und was Neues anzufangen, um dort einfach dann die Erfahrungen mit einfließen zu lassen.

Ja, 'n Sound, 'n Sample zu feiern, kenne ich - mir hilft hier Abstand. Mal ein paar Stunden, mal ein paar Tage, mal ein paar Wochen, vielleicht auch sogar Monate vergehen lassen und dann noch mal hören und mit Distanz bekommt man durchaus dann'n besseren Eindruck: Ich hab' vor vielen Jahren Tracks gemacht, die ich auch heute exakt so lassen würde, weil ich nicht wüsste, wie ich sie besser machen kann. Dann gibt's Produktionen, die seit sogar 1-2, fast 3 Jahren unfertig auf der Platte liegen, weil sie zu 99% fertig sind und ich noch mehr Distanz brauche, um diesen letzten Prozentpunkt zu finden und glücklich zu sein. Und es gibt bestimmt zwei Dutzend an unvollendeten 'Werken', die ich auch nicht mehr anfassen werde, weil ich weiss, dass ich zu viel ändern müsste und damit die Basis und Essenz flöten geht, um noch was brauchbares daraus zu zaubern.

Kommt Zeit, kommt Übung und Gefühl und Gespür. Keine Sorge, das wird schon noch, es ist selten ein Meister vom Himmel gefallen und die meisten hier sind wohl stetig dabei, noch immer zu lernen, auch wenn wir hier einige sehr versierte Leute an Board bzw. im Forum haben, die bestimmt schon seit 'nem Jahrzehnt oder sogar zwei Jahrzehnten Tracks machen ...

Aus: Westend | Registriert: Nov 1999 | IP: [logged]

Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

verfasst

spricht ja auch nichts dagegen, aus einem track alles rauszuwerfen, was einen mit etwas abstand dann doch nicht richtig kickt, und auf den brauchbaren teilen neu aufzubauen - statt diese zu verschenken, indem man den (mit nicht so guten anteilen kontaminierten) track versiegelt und sich eh nicht mehr anhört.

um zu vermeiden, sich einen track schönzuhören, ihn außerhalb der produktionssituation in eine playlist mit anderen tracks werfen, die grob im selben stil sind.

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001 | IP: [logged]

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