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Autor Thema: Nichtraucherschutz und Clubs
Hyp Nom
Morgen Wurde
Usernummer # 1941

 - verfasst      Profil von Hyp Nom   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: gescom:
und welchen aufschrei der nichtraucher wuerde es geben, wenn die minderheit von 27 mio rauchern das dampfen ploetzlich einstellt, dem staat die 4.groesste steuereinnahmequelle ausfaellt und der verlust anderweitig reingeholt werden muss.

es nun alles andere als so, dass es nur einseitig zu ausfällen kommt.

Durch das entgangene BSP von 41,6 Mrd. Euro gingen Steuereinnahmen in der Höhe von 25,3 Prozent, also 10,5 Mrd. Euro, verloren. Dem standen Einnahmen aus der Tabaksteuer in Höhe von 10 Mrd. Euro gegenüber. Der ÄARG kommt deshalb zu dem Schluss, dass der Staat unter dem Strich am Rauchen nicht verdient.
Allerdings bezieht sich die Berechnung auf das BSP der alten Bundesländer, während sie in anderen Tabellen auch Daten aus den neuen Bundesländern verwendet. Die Berechnung kann daher nur eine grobe Abschätzung geben.

... Hinzu kommen volkswirtschaftliche Kosten durch Arbeitsausfall und verlorener Lebenszeit. Michael Adams, Professor für Wirtschaftsrecht, beziffert die Kosten auf 13 Milliarden Euro für rauchbedingte Krankheiten und 39 Milliarden Euro für die vernichtete Lebenserwartung. Andere Berechnungen ermitteln den eigentlich erforderlichen Preis für eine Schachtel Zigaretten aufgrund der nebenstehenden Bilanz in Höhe von 40 Euro.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rauchen#.C3.96konomisc

Aus: Kiel | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
mr-mellow

Usernummer # 9747

 - verfasst      Profil von mr-mellow   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
oh oh, alle rauchenden dj's werden sich neben der "Pinkel-geh-Platte" nun noch einige "ich geh mal eben eine rauchen-Platten" zu legen müssen.
Aus: Celle/Hannover | Registriert: Jun 2003  |  IP: [logged]
KÖLLEGIRL

Usernummer # 7555

 - verfasst      Profil von KÖLLEGIRL     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Suckz2002:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas8.1:
Eine Raucher-freie Gesellschaft muss meiner Ansicht nach das langfristige gesellschaftliche Ziel sein. D.h. die Gesellschaft muss sich entschließen Rauchen prinzipiell zu verurteilen und abzuerkennen (in England z.B. läuft es genau darauf hinaus). Ein solcher Schritt geht (leider) nur über Verbote, denn Nikotin ist ein Suchtmittel, das abhängig macht.

Wenn ich sowas wieder lese... [rolleyes]
Klar, Rauchen ist ein Suchtmittel, keine Frage - doch kommen wir wieder zu dem Thema der freien Entscheidungsgewalt, genauso wie bei allen anderen "Drogen".
Das einzige Argument was ich in dem Zusammenhang gelten lasse, ist das tatsächlich 2. oder 3. unmittelbar betroffen sind, eben die Passivraucher. Da muss es eine Neuregelung geben, aber eben eine die allen gerecht wird.

naja, was willste da machen, das allen gerecht wird? als nichtraucher ist man doch permanent rauch ausgesetzt. daß das schädigend ist, steht außer frage.
meine meinung: wer rauchen will, kann auch raus gehen. und wie hier schon einige male gesagt wurde: warum soll ich persönlich an der sucht anderer leute direkten körperlichen schaden nehmen? versteh ich nicht...
als nichtraucher mußte man nun wirklich lange genug so einiges ertragen. wird zeit, daß sich da mal was ändert. und genauso, wie ich als nichtraucher trotzdem in clubs, restaurants und kneipen geh, können ja auch raucher trotzdem in clubs, etc gehen, auch wenn rauchverbot besteht. ich geh ja auch mit rauch-erlaubnis hin... da seh ich keinen großen unterschied, außer der, daß ich keinen mit nicht-rauchen störe, raucher aber mit rauchen schon...
und daß der umsatz in den discos und kneipen, etc nicht sinkt, da gibt es doch genug beispiele aus anderen ländern, daß das nicht so ist...

und zum eingangsposting:
ich denke, man kann da für alles eine regelung finde. ich sehe auch im winter genug leute vor der tür stehen, die einfach mal frische luft schnappen wollen, da ensteht auch kein chaos. für die paar rauchminuten wird sich doch wohl auch kaum einer seine jacke abholen oder?
mal abgesehen davon kann man ja auch "biergärten" mit heizstrahlern direkt von der tanzfläche oder der bar erreichbar, anbieten. gibt es ja auch schon in vielen clubs...

Aus: Berlin | Registriert: Oct 2002  |  IP: [logged]
Thomas8.1

Usernummer # 9466

 - verfasst      Profil von Thomas8.1     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: LexyLex:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas8.1:
Eine Raucher-freie Gesellschaft muss meiner Ansicht nach das langfristige gesellschaftliche Ziel sein. D.h. die Gesellschaft muss sich entschließen Rauchen prinzipiell zu verurteilen und abzuerkennen (in England z.B. läuft es genau darauf hinaus). Ein solcher Schritt geht (leider) nur über Verbote, denn Nikotin ist ein Suchtmittel, das abhängig macht.


Und was ist mit alkohol? Was für ein Aufschrei würde es geben, wenn der Alk plötzlich nicht mehr fliessen kann.
Ich bin mir des Problems der "Abgrenzung" von Suchtmitteln bewusst. Letzlich geht es ja immer darum Grenzen zu ziehen.
Na ja - whatever: Im Fall von Alkohol handelt es sich primär um ein Rauschmittel (das schnell zum Suchtmittel wird) - daher würde es weitaus schwieriger werden dieses gänzlich abzuschaffen... jetzt wirds aber offtopic!(...)

Aus: Bonn | Registriert: May 2003  |  IP: [logged]
Klausinger

Usernummer # 5168

 - verfasst      Profil von Klausinger   Homepage     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Hier in England darf noch bis zum 1.7.2007 gequalmt werden, dann ist jegliches indoor rauchen absolut verboten. Ein paar der grossen Clubs wie z.B. Fabric haben versucht ueber neue Klima- und Abzugsanlagen eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen, jedoch ohne Erfolg.

Man muss wahrscheinlich mal nach Italien oder nach Irland kucken um zu sehen was der Smoke-ban bewirkt hat, beide Laender haben vorher eine relativ hohe Anzahl Raucher gehabt und sind als relativ feierwuetig bekannt.

Bin Raucher, somit waere mir eine Ausnahme a la Pub und Club ziemlich recht, nicht ganz klar wie das gehen soll vor allem weil man im UK aus vielen Clubs nicht einfach raus und wieder reinspazieren kann....

Aus: London | Registriert: Feb 2002  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

 - verfasst      Profil von LexyLex     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
aber warscheinlich wird das ganze von den Betreibern gar nicht so ernst genommen.

Auf Drogen Konsum und Besitz wird ja so gut wie gar nicht geachtet. Und nachts um 04:00 Uhr oder Sonntags um 8:00 wird wohl kaum ein spiessieger Ordnungsbeamter den Club betreten.

Ich hoffe mal es läuft so ab wie mit den Kiffern. Höfliche Aufforderung zum ausmachen oder gar nicht erst reagieren.

Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
k33N

Usernummer # 16851

 - verfasst      Profil von k33N     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
ich als raucher kann mir ein rauchverbot in clubs schlecht vorstellen. wie gesagt erhöhen drogen aller art den griff zur zigarette. meiner meinung nach gehört dicke verschwitze und verauchte luft in jeden guten club.. ist für mich einfach club atmosphäre. in den restaurants stört mich der rauch allerdings sehr und ich verstehe auch die aufregung der nichtraucher über verauchte clubs, bars und restaurants.

in spanien und italien finden sich ja schon zahlreiche clubs in denen das rauchen nur noch vor der tür gestattet ist. ich habe dort veschiedenen erfahrungen gemacht.. an gewissen orten klappt das ganz gut jedoch gibt es an anderen orten immer wieder schlägereien und unruhen aufgrund der gigantischen ansammlungen vor den clubs. zudem sinken die temperaturen in den mittelmeerländern nicht derart tief wie in deutschland.

letztens fand in der schweiz ne party statt an der nicht geraucht werden durfte. wie es scheint war der club sehr gut besucht..

ich bezweifel nicht, dass eine komplettes verbot funktionieren würde. irland bzw. hat schon seit geraumer zeit alle lokale zu nichtraucherzonen erklärt.. und es funktioniert. mit sicherheit müssen nichtraucher vor zigaretten rauch geschützt werden weshalb es meiner meinung nach absolut legitim wäre ein komplettes rauchverbot einzuführen. ich kenne aber auch genug nichtracuher denen es im club total egal ist wenn geraucht wird.

die angst der betreiber, dass die besucher im falle eines verbots fernbleiben ist unbegründet. wenn alle lokale das verbot einführen hätten die racuher ja gar keien andere möglichkeit auszuweichen. meiner meinung nach könnte man bars und restaurants gut und gerne rauchfrei gestalten.. oder schlichtweg in raucher- und nichtraucherzone aufteilen. bei den clubs sollte man es dem betreiber überlassen.

Aus: Nirvana | Registriert: Jul 2006  |  IP: [logged]
LexyLex

Usernummer # 2081

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interessant wird das ganze noch bei Grossraumdiscotheken, da seh ich auch schon die ein oder andere Schlägerei zwischen besoffenen kommen.
Aus: dem dicken "B" an der Spree | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
pelliuM

Usernummer # 4464

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Also ich persönlich gehöre zu der Fraktion die meist nur am Wochenende zur Zigarette greift. So richtig vorstellen, wie das dann im Club ganz rauchfrei funktionieren soll, kann ich mir auch noch nicht. Aber ich denke mal dass es nichts weiter als eine Gewöhnungssache ist. Und nach ca. einem halben Jahr wird das sichelrich alles total normal sein.

Meine persönliche Meinung zum Thema: Entweder ganz oder garnicht !!! Ausnahmeregelungen gibt es in Deutschland schon viel zu viele und stiften meistens eh nur Verwirrung.

Aus: Berlin | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Die Schlangen vor den Toiletten werden auch länger werden - die Luft darin hingegen dicker.
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Quinto

Usernummer # 1412

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Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern möchten zusammen aber irgendwie getrennt den blauen Qualm total verbieten. Klar ist: verboten wird das Rauchen u.a. während Herzoperationen, Klassenarbeiten und Trauungen. Unklar bleibt, ob Rauchen auch in Telefonzellen, in Schwimmbädern, an Bushaltestellen und auf Friedhöfen und Death-Metal-Konzerten Bußgeld kostet. Sicher dagegen ist, daß der Flugbetrieb gänzlich rauchfrei wird.
Verteidigungsminister Stoltenberg o.s.ä.: "Die Tornado-Piloten reißen sich um die Jobs in Afghanistan, weil sie den Luftraum dort richtig vollquarzen können. In Deutschland müßten sie ja im Cockpit ein Bierzelt aufbauen oder vor die Tür gehen."


http://titanic-magazin.de/40.html?&tx_ttnews[tt_news]=731&tx_ttnews[backPid]=3&cHash=17b25211cc

Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
LisaS.

Usernummer # 12623

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Also so wie ich diese ganze Diskussion mitbekommen habe ist es die Schwierigkeit den Schutz von Nichtrauchern in ein Gesetz zu packen, ohne zig Ausnahmereglen zu machen Der Versuch das übers Arbeitsrecht zu machen ist ja wohl gescheitert.

Also meine Idee wäre das altersabhängig zu regeln, sprich wo Kinder unter 16 hinkommen sollte nicht geraucht werden. (Allerdings noch nicht ganz durchdacht, aber das machen die Politiker ja auch nicht anders [Wink] )

Mich persönlich störts in Restaurants oder wenn Eltern ihre Kinder im Auto usw. total vollqulamen, im Club dagegen gar nicht. Auch sonst ist es ok wenn mir der Rauch nicht gerade ins Gesicht zieht.

Aus: Freiburg | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]
k33N

Usernummer # 16851

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problem ist es, das rauchen an derartigen plätzen zu verbieten obwohl die staatskasse von den tabak einnahmen abhängig ist [lachlach]
Aus: Nirvana | Registriert: Jul 2006  |  IP: [logged]
Matsutatsu

Usernummer # 15957

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: k33N:
problem ist es, das rauchen an derartigen plätzen zu verbieten obwohl die staatskasse von den tabak einnahmen abhängig ist [lachlach]

Mr Wikipedia sieht das anders... Ich sehs genauso wie du... Na klar ist der Staat an den Einnahmen durch die Tabaksteuer interessiert... und es würde ihn auch Schmerzen wenn diese Einnahmen nicht mehr zu Verfügung ständen.
Zum Thema... Bin selber Raucher und kann die Argumentation der Nichtraucher verstehen, aber ich kanns mir halt nicht vorstellen in nem Club keine Zigarette mehr zurauchen... Mach ich schliesslich schon zehn Jahre so... wahrscheinlich die Macht der Gewohnheit, sowie das rauchen an sich auch...
Man wird sehen wie sich die Dinge entwickeln...
Sollte es wirklich nen striktes Rauchverbot geben wird man mich in Zukunft wohl er auf den kleinen privateren Partys finden... oder ich hör auf zu rauchen.... Hm?!

Aus: PB | Registriert: Jan 2006  |  IP: [logged]
pelliuM

Usernummer # 4464

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Was ist eigentlich das Ziel der Politik? Die Nichtraucher zu schützen, oder die Raucher zum Nichtrauchen zu bewegen?

Kann mich da mal jemand aufklären?

Aus: Berlin | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
k33N

Usernummer # 16851

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das frag ich mich allerdings auch.. aber wie es halt so ist weiss ausser den verantwortlichen keiner was nun gewollt ist.. vielleicht wissen sies selber nicht mal.

ich sehe das so.. ziel ist es die zahl der raucher zu minimieren. die ganze raucherei (voralem auch der jugendlichen) ist natürlich auch mit enormen krankenkosten verbunden. zudem kommt hinzu, dass wir momentan in einer gesundheitsgierigen gesellschaft leben.. siehe die zahlreichen 'wie koche ich gesund' oder 'mein kind ist zu dick' serien. die aussage man wolle die nichtraucher schützen ist wohl eher ein mittel die raucher zum aufhören zu bewegen...

Aus: Nirvana | Registriert: Jul 2006  |  IP: [logged]
Quinto

Usernummer # 1412

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war da nich auch irgend ne lustige eu-initiative/-regelung/-vorschlag bezüglich nichtraucherschutz?
Aus: Rostock | Registriert: Nov 2000  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Man sollte bei der Diskussion wie bei der Abgeltungsteuer u.ä. übrigens auch über Bestandsschutz nachdenken, der Fairness wegen:

Wer bereits vor dem 01.01.2008 Raucher war und seine Sucht nachweisen kann, darf weiterhin in Clubs und Kneipen rauchen, "Neuraucher" ab 2009 hingegen müssen sich dann strikt an das Verbot halten.


[grinseschild]

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
LisaS.

Usernummer # 12623

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Glaube das Ziel ist es, Leuten wie z.B. Bedienungen vor den negativen Einflüssen auf dem Arbeitsplatz zu schützen, ähnlich wie es ein Gesetz zu Lärmschutz und Umgang mit Gafhrenstoffen am Arbeitsplatz gibt.
Vielleicht ist es auch die Angst das man mit zukünftigen Technologien den Zusammenhang zwischen Passivrauchen und diversen Erkrankungen konkret nachweisen kann und dann eine enorme Klagewelle aufkommt.

Ich denke es soll wirklich dem Schutz der Nichtraucher dienen, noch darf ja jeder wählen ob und mit welcher legalen Droge er sich selber in Gefahr bringt.
Der einzige Effekt der sich momentan allerdings einstellt ist das man entweder verwirrt und/oder genervt ist.

Aus: Freiburg | Registriert: Jun 2004  |  IP: [logged]
k33N

Usernummer # 16851

 - verfasst      Profil von k33N     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
bedienung und angestellte zu schützen finde ich auf jeden fall eine sehr gute begründung. es kann nicht sein, dass ein gelernte serveuse ihren job nicht mehr machen kann nur weil sie keine lust auf verauchte restaurants hat.

trotzdem bin ich der meinung, dass bei clubs eine ausnahme gemacht werden sollte. wenn der betreiber das nichtraucheverbot einführen will soll er das tun, wenn nicht, dann sollen nikotin hasser halt nen anderen schuppen besuchen..

Aus: Nirvana | Registriert: Jul 2006  |  IP: [logged]
eiche

Usernummer # 16646

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ich als raucher plediere auch für eine ausnahmeregelung für clubs, vom betreiber frei wählbar
einteilung der areas wäre für die zukunft sicher recht lustig, musicstyle nebensache
nonsmoker-area
smoker-area
weed and other -area


wenn türsteher die raucher erst selektieren müssen ist es eh zu spät

die hetzjagt auf raucher wird nicht mehr lange auf sich warten lassen

Aus: ternit , left Beijing, now Cleveland | Registriert: May 2006  |  IP: [logged]
dipol

Usernummer # 6415

 - verfasst      Profil von dipol     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: k33N:
bedienung und angestellte zu schützen finde ich auf jeden fall eine sehr gute begründung. es kann nicht sein, dass ein gelernte serveuse ihren job nicht mehr machen kann nur weil sie keine lust auf verauchte restaurants hat.

trotzdem bin ich der meinung, dass bei clubs eine ausnahme gemacht werden sollte. wenn der betreiber das nichtraucheverbot einführen will soll er das tun, wenn nicht, dann sollen nikotin hasser halt nen anderen schuppen besuchen..

wenn du über den schutz am arbeitsplatz argumentierst, dann hat da gleiches recht für alle zu gelten, egal ob man im club oder im restaurant das bier ausschenkt.
Aus: dem Pütt | Registriert: Jun 2002  |  IP: [logged]
k33N

Usernummer # 16851

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das hat definitiv was, nur gehe ich davon aus, dass bar arbeiter in nem club nicht viel öfters als am wknd an der bar stehen. ist wohl oft ein 'teilzeitjob' und wäre in dem fall 'harmloser' als ne ganze woche in nem verrauchten restaurant.
Aus: Nirvana | Registriert: Jul 2006  |  IP: [logged]
dipol

Usernummer # 6415

 - verfasst      Profil von dipol     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
so kannst du kaum sinnvoll argumentieren, da du dann auch die höhe der belastung mit einebeziehen müßtest: schlecht gelüfteter club gegen gut gelüftetes restaurant. zudem ist es sicher kaum durchzubekommen, daß ein teilzeitangestellter gegenüber einem vollzeitangestellten benachteiligt wird. und was ist mit clubs, die nicht nur am wochende auf haben, after work partys, kneipen mit tanzfläche? wo willst du die grenzen ziehen?
alle andere als eine klare regelung ist in meinen augen unfug.

Aus: dem Pütt | Registriert: Jun 2002  |  IP: [logged]
k33N

Usernummer # 16851

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und jetzt ist das ganze klar geregelt?! das mit der lüftung ist kein kriterium. zur zeit sind gewisse restaurants eindeutig in raucher/nicht raucher aufgeteilt und in anderen atmet man an einem nicht raucher platz genau gleich viel rauch ein wie an einem raucher tisch. zudem ist es ein unterschied ob ein nichtraucher verbot an öffentlichen geschlossenen plätzen eingeführt wird oder nicht. es zwingt dich keiner in nen club zu gehen..

ausnahmeregelungen wird es immer gehen und sind meiner meinung nach auch legitim..

ich meinte auch nicht, dass die angtestellten begründung eine gesetzliche stütze sei.. es ist meien persönliche ansicht.. vorallem aus dem grunde weil ich im club auch rauchen will [joint]

Aus: Nirvana | Registriert: Jul 2006  |  IP: [logged]
pelliuM

Usernummer # 4464

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Und genau wegen solchen Argumentationen bin ich der Meinung entweder ganz oder garnicht [zwinkerzwinker]
Aus: Berlin | Registriert: Dec 2001  |  IP: [logged]
k33N

Usernummer # 16851

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na ne kleine freud ekönnz ihr gesunden uns raucher doch noch gönnen [zwinkerzwinker]

nee spass beiseite, ich weiss schon was ihr meint.. bin ja auch nicht absolut dagegen, da ich denke, dass es wirklich nur eien frage der zeit ist bis man dann halt einfach nur noch zwei bis drei mal raus geht.

ist ja auch ganz praktisch um den grossen feind den tinitus zu bekämpfen [lachlach] vielleicht doch eine geheime kampagne der hno ärzte [zwinkerzwinker]

Aus: Nirvana | Registriert: Jul 2006  |  IP: [logged]
rave-dave

Usernummer # 2121

 - verfasst      Profil von rave-dave   Homepage         Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: eiche:
...weed and other -area...

Für die bin ich ja schon lange ! [joint]


Zum Thema

Auf der Wies´n (Oktoberfest) soll das Rauchen weiterhin erlaubt sein (Ausnahme diverse kleine Zelte)

Das Rauchverbot in Diskotheken und Kneipen/Bars finde ich nicht gut, denn beim Feiern und Saufen möchte ich auch dem Nikotin fröhnen...

In Speisegaststätten finde ich die Reglung OK - Da durch den Qualm, der Genuss des Essens, schon erheblich gestört werden kann...

Aus: Schwabing-Bronx | Registriert: Mar 2001  |  IP: [logged]
dipol

Usernummer # 6415

 - verfasst      Profil von dipol     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: k33N:
und jetzt ist das ganze klar geregelt?! das mit der lüftung ist kein kriterium. zur zeit sind gewisse restaurants eindeutig in raucher/nicht raucher aufgeteilt und in anderen atmet man an einem nicht raucher platz genau gleich viel rauch ein wie an einem raucher tisch. zudem ist es ein unterschied ob ein nichtraucher verbot an öffentlichen geschlossenen plätzen eingeführt wird oder nicht. es zwingt dich keiner in nen club zu gehen..

ausnahmeregelungen wird es immer gehen und sind meiner meinung nach auch legitim..

ich meinte auch nicht, dass die angtestellten begründung eine gesetzliche stütze sei.. es ist meien persönliche ansicht.. vorallem aus dem grunde weil ich im club auch rauchen will [joint]

ob mich irgendjemand zwingt in einen club zu gehen oder nicht ist hier unerheblich. meine eigene meinung zu einem rauchverbot habe ich bisher überhaupt nicht kundgetan. ich bin lediglich auf deine argumentation den gesundheitsschutz am arbeitsplatz betreffend eingegangen. dies halte ich für unlogisch. entweder ich will leute am arbeitsplatz vor zigarettenqualm schützen oder nicht. und wenn ich das will, ist es egal wo jemand in der gastronomie in einem geschlossenen raum arbeitet, restaurant, club, kneipe, bierzelt. der schutz von passivrauchern unter den gästen ist ein anderes argumentationsfeld.
Aus: dem Pütt | Registriert: Jun 2002  |  IP: [logged]
k33N

Usernummer # 16851

 - verfasst      Profil von k33N     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
das ist so, ich gebe dir recht, nur ist es heutzutage auch nicht klar geregelt.. in büroräumen ist das rauchen untersagt aber in der gastronomie ist es gestattet. dies mag ungerecht sein, ist aber so.. warum sollte es also nicht möglich sein die gastronomie vom rauch zu 'befreien', die raucherei in clubs aber zuzulassen. klar wären die arbeitskräfte im club immer noch dem qualm ausgesetzt jedoch ist eine disco keine lokalität die mit einem restaurant vergleicht werden kann. soll sich ein barkeeper halt zweimal überlegen ob er dort arbeiten will. ein polizist riskiert sein leben auch um einiges mehr als ein bürofachmann und er wurde nicht dazu gezwungen. mag dir unlogisch erscheinen aber sind numal arbeitsbedingungen.
Aus: Nirvana | Registriert: Jul 2006  |  IP: [logged]
eiche

Usernummer # 16646

 - verfasst      Profil von eiche     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
dem volk das rauchen verbieten und im parlament weiter schön eine nach der anderen durchziehen, das sind mir die richtigen
Aus: ternit , left Beijing, now Cleveland | Registriert: May 2006  |  IP: [logged]
roadrenner

Usernummer # 13607

 - verfasst      Profil von roadrenner     Eine neue privateMessage schreiben       Editiere/Lösche Post   Antwort mit Zitat 
Hi,

ich habe gestern mit ner Freundin das ganze nochmal diskutiert und Sie hat ein sehr gutes Argument für Rauchen im Club geliefert. Sie hat in Irland studiert und meinte dass seit dem Rauchverbot der Geruch in Clubs häufig total furchtbar ist, seitdem nicht mehr alles unter einer sanften Nebelschwade verschwindet. Insbesondere die Körpergerüche der schwitzenden Meute seien wohl oftmals sehr heftig.

Mir ist klar, dass der Geruch vorher auch schon da war, allerdings durch den Rauch überdeckt wurde...

Mir ist Rauch so gesehen lieber als Axelschweiß.....

Gruß roadrenner

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004  |  IP: [logged]
jan.solo
AElectricer ®
Usernummer # 6524

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die argumente werden ja immer geiler...

fehlt eigentlich nur noch jemand der bestätigt, dass der rauch gut ist für deutschlands strassen. also dass sich ohne den teer des rauches, der sich auf den strassenbelag niederlegt, die strassen noch schneller abnutzen...

[echtanonym]

[ 01.03.2007, 12:08: Beitrag editiert von: jan.solo ]

Aus: frankfurt am main | Registriert: Jul 2002  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Vorweg gesagt: Ich bin und war immer Nichtraucher.

Als Verfechter der Theorie, dass sich Märkte langfristig immer selber regulieren, halte ich Regulierung seitens des Staates selten für sinnvoll.

Man könnte meinen, dass die Raucher in den Clubs und Kneipen von den Betreibern angeheuert werden, um die ehrlichen Nichtraucher vorsätzlich zu gefährden.
Dass es keine, oder nur äußerst wenige Nichtraucherlokalitäten in der, ich nenne sie einmal Genussgastronomie, gibt wird schlichtweg daran liegen, dass die Nachfrage dafür seitens der Gäste zu gering ist, als dass sich solche Geschäftsmodelle auf dem Markt etablieren. Gäbe es wirklich so viele militante Nichtraucher, denen die Gefährdung durch Rauch Samstagnacht zu extrem ist, wäre diese Voraussetzung erfüllt, Nichtraucherclubs würden aus dem Boden sprießen und gesetzliche Regelungen wären überflüssig.

Aber den Regierungen ist ja sehr daran gelegen, ihre Bürger zu ihrem Glück des Nichtrauchens zu zwingen. Nur sollte man hier den Prozess langsamer vorantreiben und erst einmal für lange Zeit z.B. ein Werbeverbot für Tabakwaren aussprechen. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass man jahrzehntelang sehr froh darüber war, eine Menge Raucher zu haben, die den Staat zu einem guten Teil mitfinanzieren, obwohl der Suchtfaktor bekannt war. Es ist nicht so, dass es hier um eine individuelle Entscheidung eines jeden Einzelnen geht, zu Rauchen oder es sein zu lassen. Nein, hier sprechen wir von einem Großteil der Menschen, die abhängig sind und nicht von heute auf Morgen nein zum Nikotin sagen können. Hier hätte man viel früher ansetzen müssen, diese Sucht zu vermeiden: Tabakwerbeverbot, Einschränkung von Zigarettenautomaten usw.
Die Brechstange, innerhalb kürzester Zeit das Rauchen aus unserer Gesellschaft zu vertreiben und fast schon zu kriminalisieren, halte ich verwerflich. Nochmal: Meine Meinung als Nichtraucher ;-)

Bevor wir uns aber weiter Gedanken darüber machen, wie unsere stetig ansteigende Lebenserwartung noch weiter in die Höhe getrieben werden kann, sollte auch die Frage der Finanzierung geklärt sein. Das, was das Gesundheitssystem spart, muss das Rentensystem nachher doppelt aufbringen.

Wir haben es eben mit einem polarisierenden Thema zu tun.

Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
ndark

Usernummer # 3037

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welches rentensystem? [Wink]

im ernst: ich versteh deine argumentation, bin eigentlich auch allergisch gegen staatliche regelungen. in diesem punkt bin ich aber aus eigennutz inkonsequent.

ich halte es einfach für unrealistisch, dass sich unter den nichtrauchern eine solche angst vor dem passivraucherkrebs entwickelt, dass sie in großer zahl orte mit rauchenden menschen boykottieren. und sich damit von dem rauchenden teil der gesellschaft abkapseln. überhaupt sollte man sich fragen, ob man so eine zwiegespaltene gesellschaft haben will. nur so könnte die frage aber marktwirtschaftlich gelöst werden. solange die nichtraucher sich unterordnen und ihre rauchenden bekanntschaften einer rauchfreien umgebung vorziehen, wird sich nichts ändern.

im übrigen stechen deine argumente gegen die (zugegebenermaßen etwas scheinheilig vorgeschobene) arbeitsplatzproblematik überhaupt nicht.

und zur geruchsneutralisierung, roadrenner, wird sich doch auch noch was weniger giftiges finden als nikotin. das wäre ja, als ob man weiter DDT und E605 einsetzen würde, da sonst ja die schädlinge die ernte versauen.

Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001  |  IP: [logged]
TRider

Usernummer # 1924

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
im übrigen stechen deine argumente gegen die (zugegebenermaßen etwas scheinheilig vorgeschobene) arbeitsplatzproblematik überhaupt nicht.

Welche Arbeitsplatzproblematik??
Aus: Langenfeld (Rhld.) | Registriert: Feb 2001  |  IP: [logged]
Kosmo

Usernummer # 2389

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Nagelbrett:
es mag auch menschen geben, die gerne im club musik hören oder tanzen möchten ohne sich eine schwelende krebserkrankung zuzulegen.

deswegen würde ich mich über ein generelles rauchverbot in clubs freuen.

Wort! Ich habe auch keinen Bock mehr auf diese Scheisse. Andere Länder haben es gezeigt, dass es auch ohne geht. Wer rauchen will, soll das machen, aber ich habe keine Lust mehr mitzurauchen.
Aus: HRO | Registriert: Apr 2001  |  IP: [logged]
jason_ynx

Usernummer # 2636

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@ trancerider: Bei Deiner Argumentation lässt Du die sehr mächtige Tabaklobby untern Tisch fallen. Es ist richtig, VIELLEICHT würden sich Nichtraucherclubs in einem vollkommenen Markt etablieren, jedoch werden Gastronomen und Clubbesitzer seit jeher mit düsteren Szenarien von leeren Clubs und Restaurants konfrontiert, die aber in den "Nichtraucherländern" von der Realität widerlegt werden. Und wenn es kein Angebot gibt, wo Nichtraucher hinkönnen, dann gehen sie in die Rauchrclubs.

Außerdem ist das Bewusstsein dafür, wie schädlich Rauchen tatsächlich ist, für Raucher wie Nichtraucher trotz zahlloser Studien erst in den letzten Jahren so richtig präsent. Rauchen galt zusätzlich lange als cool und rebellisch, der kulturelle Faktor spielt also auch noch mal eine Rolle. Als Lösungvorschlag das klassische theoretische Volkswirtschaftsmodell des sich selbst regulierenden Marktes hinzuziehen wird der Thematik nicht gerecht. Ganz abgesehen davon, dass dieser Ansatz in Deutschland eh nicht verfolgt wird, weil wir hier eine soziale Marktwirtschaft haben, wo es zur Aufgabe des Staates gehört in den Markt einzugreifen (und in diesem Fall dem Eingriff der Tabaklobby entgegenzuwirken). Aber das geht jetzt vielleicht etwas zu weit... [Wink]

Dass man lange das Rauchen geduldet hat, um kräftige Steuereinnahmen zu kassieren, lag nur daran, dass jemand das Ganze nicht zu Ende durchgerechnet hat. Denn den Einnahmen der Tabaksteuer stehen die Ausgaben zur Behandlung von Raucherbein, Lungenkrebserkrankungen und all die anderen Erkrankungen, die aus dem Tabakgenuss folgen, gegenüber. Die sind um einiges höher.

Punkt ist, dass ohne eine Regulierung des Marktes alles beim Status Quo bleibt, und Nichtraucherschutz längst überfällig ist.

Es ist ganz abgesehen davon nicht so, dass ab sofort eine Tabakprohibition herrscht. Draußen und zu Hause kann immer noch jeder seine Lunge und die seiner Mitbewohner zerstören, wie er lustig ist. Alle Gesetze zum Nichtraucherschutz, die jetzt geplant werden, bedeuten für den Raucher letzten Endes nur ein paar Unannehmlichkeiten. Für den Nichtraucher bedeuten sie aber einiges an Erleichterung, was die eigene Gesundheit angeht.

Seid doch dankbar, dass wir eure Luftverpestung und Euren Gestank so lange toleriert haben... [smilesmile]

Aus: Mannheim | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
daniel240377

Usernummer # 2797

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also von mir aus können sie das einführen mit rauchverbot in clubs. rauchen stinkt*g
oder eben abgegrenzte raucherzonen, oder eine art freifläche/openair für raucher usw. bin sicher kein militanter nichtraucher aber das zB auf begrenzte zonen nur zu erlauben dürfte ja ohne weiteres machbar sein bzw dürfte die raucher ja auch nicht allzu sehr einschränekn .

Aus: Freiburg | Registriert: May 2001  |  IP: [logged]
Kayty-Cake

Usernummer # 9162

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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MeisterHolgi:
als veranstalter sehe ich ein ganz anderes folgeproblem:
rauchverbot->leute gehen vor die tür zum rauchen->lautstärkepegel nimmt draußen enorm zu

d.h. man kann alle maßnahmen vergessen, die man getroffen hat, dass von innen keine musik/usw nach außen gelangt. es wird unweigerlich laut und die bewohner fühlen sich bestimmt angepisst, wenn die ganze nacht auf der straße ein riesen tohuwabohu ist.


Word!
Mein Freund hat auch einen eigenen Club und wir haben so teilweise schon Probleme da der Laden mitten in der Stadt ist, und teilweise sind die einzelnen Personen schon etwas lauter wenn sie gehen. Die Vorstellung das alle Leute zum rauchen vor dem Club gehen stellt uns vor arge Probleme. Einen Raucherraum einrichten wird aber auch nicht/schwer möglich sein.
Ich selber stehe dem Verbot negativ gegenüber: Bin zwar selber nur Gelegenheitsraucher, d.h. ich rauche z.B. nur ab und zu wenn ich ausgehe, also würde es mir auch nichts ausmachen wenn das durch ein Verbot nicht mehr ginge. Trotzdem finde ich man sollte es den Leuten selbst überlassen sich zu entscheiden. Rauchverbote in Restaurants kann ich nachvollziehen, in der Disko finde ich es nicht ok.

Aus: Düsseldorf /Köln | Registriert: Apr 2003  |  IP: [logged]



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