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Thema: Qualität der Newsletter von Clubs

roadrenner

Usernummer # 13607

verfasst

Hallo zusammen,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich im richtigen Subforum bin, aber anlässlich des aktuellen Newsletters von Orange Clubbing (Katrin Bauer) möchte ich hier mal eine Sammlung guter und schlechter Newsletter beginnen.

Absolut unterhaltsam sind die Letters vom Übel&Gefährlich und vom Robert Johnson.

Ersterer hat immer eine meistens sinnfreie und trotzdem tiefgründige Einleitung, der von Ramona steckt immer voller Fakten, Fakten, Fakten.

Der Von Orange Clubbing scheint dahingehend von einem Praktikanten in der Mittagspause getippt worden zu sein...

Best Practice:

Übel & Gefährlich [hand]

click
Robert Johnson [hand]

click

Worst Practice

Orange Clubbing

Habt ihr weitere positive oder negative Beispiele?

Viele Grüße

roadrenner

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004 | IP: [logged]

jean-philippe

Usernummer # 11487

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Hallo zusammen,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich im richtigen Subforum bin, aber anlässlich des aktuellen Newsletters von Orange Clubbing (Katrin Bauer) möchte ich hier mal eine Sammlung guter und schlechter Newsletter beginnen.

Absolut unterhaltsam sind die Letters vom Übel&Gefährlich und vom Robert Johnson.

Ersterer hat immer eine meistens sinnfreie und trotzdem tiefgründige Einleitung, der von Ramona steckt immer voller Fakten, Fakten, Fakten.

Der Von Orange Clubbing scheint dahingehend von einem Praktikanten in der Mittagspause getippt worden zu sein...

Best Practice:

Übel & Gefährlich click
Robert Johnson click

Worst Practice

Orange Clubbing

Habt ihr weitere positive oder negative Beispiele?

Viele Grüße

roadrenner

Also die Texte von ProEvent(Orange Clubbing etc.) waren doch schon immer unfreiwillig komisch. Ob nun hier im Forum von deren Mitarbeitern oder halt die Newsletter oder Flyertexte. Da konnte man des häufigeren schmunzeln.

Aus: ser RaNd unD bAnD | Registriert: Jan 2004 | IP: [logged]

dangerseeker
kräuterpolizei
Usernummer # 4281

verfasst

sehr charmante newsletter kommen immer vom about:blank in berlin [hand]

http://aboutparty.net/

Aus: pankoff | Registriert: Nov 2001 | IP: [logged]

psyCodEd
.
Usernummer # 4608

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Habt ihr weitere positive oder negative Beispiele?

beispiele. gutes stichwort. gib uns doch auch mal beispiele. will schmunzeln - und nich erst orange clubbing abonnieren müssen um an diesem thread teilzunehmen. auf der übel&gefährlich seite hab ich jetzt auch nichts gefunden. ausser abo-link. oder sollte das ein reiner link-dump werden hier und jeder schmunzelt für sich? fragen über fragen [Smile]

Aus: detroit | Registriert: Dec 2001 | IP: [logged]

roadrenner

Usernummer # 13607

verfasst

Hmm, da ich die Newsletter nicht archiviere sondern lösche, habe ich aktuell leider keine Beispiele.

Am Donnerstag kommt wieder eine Ladung, ich werde dann hier mal veröffentlichen.

Bislang hatte ich eher an den linkdump gedacht und jeder schmunzelt für sich :-)

Viele Grüße

roadrenner

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004 | IP: [logged]

stype
marathon man
Usernummer # 324

verfasst

ich verschieb's mal in die lobby, dort bitte weitermachen [zwinkerzwinker]

Aus: Berlin | Registriert: Mar 2000 | IP: [logged]

baze.djunkiii
noch nicht registriert

verfasst

ich hab mich grundsäzlich aus allen newslettern ausgetragen, weil ich die meisten i.d.r. eh nicht lese und das nur irgendwie als spam empfinde.

aber ganz schlimm sind oft die ankündigungen zu drum'n'bass-parties, da scheint umgang mit sprache genrell keine begabung zu sein unabhängig von club oder veranstaltung.

IP: [logged]

sven.k.

Usernummer # 12602

verfasst

die berghain newsletter sind ganz schoene Faktenbomben. Ich mag den Humor von der World Unknown newslettern und den jungs von tothebone.

Nachtdigital und Fusion(keine clubs) finde ich beide erstaunlich schrecklich...

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004 | IP: [logged]

roadrenner

Usernummer # 13607

verfasst

Anbei mal der aktuelle Newsletter vom Ü&G - ich muss dazu sagen, dass man diesen eine Weile verfolgen muss, um die Situationskomik besser zu verstehen. Als Kaltstart mag das etwas platt rüberkommen. Naja, schaut selbst:

Hey Homies. Aus gegebenem Anlass zitieren wir heute mal einleitungsweise den Nobel-, Büchner-, Bachmann- und Sonderpreisträger Max Goldt, der zum Beispiel sagt: „Meum est propositum in taberna mori. / Es ist mein Vorsatz, in der Kneipe zu sterben.“ Welch löblich Unterfangen, das Sie, werte Leser, sich bitte sofort NICHT in Runenschrift auf Brust, Bein UND Leberlappen tätowieren lassen. Zur weiteren Erbauung und Vermehrung der Liebe unter den Menschen lesen Sie bitte außerdem nun dies: „Manche Leute werden im Alter faltig, anderer schwammig. Sollten die Faltigen und die Schwammigen einander auf dem Weg ins Büro mit Disteln bewerfen? Nein! Die Faltigen und die Schwammigen sollten einander verehren, einander, wenn’s sein muss, im Auto mitnehmen, einander respektieren wie die Menschen auf den Atlantikinseln St. Helena, Tristan da Cunha und Ascension einander respektieren.“ Dem bleibt nichts hinzuzufügen außer: Heute, Mittwoch / 19:30 / 15,- MAX GOLDT Gattin aus Holzabfällen – Lesung alter und neuer Texte www.tomprodukt.de Morgen, Donnerstag / 20:00 / 8,- BUNKER SLAM www.kampf-der-kuenste.de[/I]

Viele Grüße

roadrenner

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004 | IP: [logged]

sven.k.

Usernummer # 12602

verfasst

Hier ein Beispiel für die World Unknown Nachrichtenbriefe:

After conducting missions to increase the peace in the Holy Land, World Unknown will be back at our Brixton HQ on Friday 9th September for our regular monthly love-in.

Sending throbbing electronic signals down the wires will be resident DJs Andy Blake & Joe Hart

from 11pm -6am

£5 members/concessions
£7 others

Email us mail@worldunknown.co.uk for £5 list all night (ltd to first 50).

Our regular Brixton Venue, a railway arch hidden far away from the tyranny. It’s easy to get to by tube (Brixton 10 mins walk), overground (Loughborough Junct 30 seconds) and bus. The 35/N35 stops right outside and runs all night and day.

Address will be sent closer to the time.

BUT...
Before that, Joe and Andy will be DJing downstairs at the Dalston Superstore this Saturday 27th August. 9-3am, free before 10, £5 After, free all night for card carrying World Unknown members.

/////////////////////////////

Ein paar dumme Sprüche, alle Fakten, so mag ich das...

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004 | IP: [logged]

jan.solo
AElectricer ®
Usernummer # 6524

verfasst

oh wie schön, dass dieses thema mal jemand anspricht... ich könnte regelmässig im strahl brechen, wenn ich newsletter von frankfurter clubs/parties bekomme. im besonderen von meinen freuden ENVY...

da werden regelmässig und seit jahren die gleichen schlechten resident djs durchs dorf getrieben und ausschliesslich in superlativen als das beste, neueste, tollste und innovativste verkauft, was man in der grossen weiten welt jemals gesehen hat.

das schlimmste ist allerdings, dass die leute das anscheined glauben und trotzdem zu all diesen events rennen... :/

Aus: frankfurt am main | Registriert: Jul 2002 | IP: [logged]

sven.k.

Usernummer # 12602

verfasst

Hier dann mal das Gegenbeispiel. Der aktuelle Fusion-newsletter. Nichts von der Kreativität des festivals im Schreibstil wiederzuentdecken. Zwei mal "Modus in den ersten zwei Sätzen. Ein bischen Beamtemdeutsch. Na ja, lest selbst:

Fusion 2011 - So matsch fun!
Tja, nun sind schon 6 Wochen seit dem Festival vergangen. Wir sind wieder im Normalmodus unterwegs und die Erinnerung an den Ausnahmezustand verblasst mehr und mehr…
Nun ja, das Wetter hat sich ja tatsächlich 6 Wochen im Herbst Modus gehalten und uns so langsam aber sicher den Sommer versaut. Zumindest zum at.tension-Festival in 2 Wochen bei uns könnte es dann aber noch mal schön werden, nach so viel Regen stehen die Chancen nicht schlecht, dass unser Theaterfestival mehr Glück mit dem Wetter haben wird.
Aber zurück zur Fusion und unserem alljährlichem Resümee. Da wir euch ja nun nicht langweilen möchten, indem wir jedes Jahr das gleiche schreiben und über die gleichen Missstände jammern, machen wir es dieses Jahr ganz kurz.
Klar, über das Wetter müssen wir nicht mehr viel sagen bis auf die Tatsache, dass wir es ganz großartig finden, wie die absolute Mehrzahl von euch, sich von so viel Regen und Matsch nicht den Spaß hat verderben lassen. Wir sind beeindruckt von der Kreativität und dem Einfallsreichtum, mit dem Regen und Schlamm getrotzt wurde.
Zugegebener Weise waren wir ”not amused“ über den vielen Müll, die Stühle, Tische, Schränke, Couchgarnituren, Grillvorrichtungen, Kackzelte, usw., die auf dem Acker zurückgelassen wurden, aber irgendwie konnten wir es auch verstehen, dass am Ende nur noch der Fluchtgedanke stand und deshalb viel mehr Müll als in den letzten Jahren zurück blieb.
Dank der vielen fleißigen Helfer_innen, die jetzt 6 Wochen lang das ganze Gelände in teils akribischer Kleinarbeit gesäubert haben, sind die Spuren der Verwüstung nun endlich verblasst. Auch wenn noch lange Narben zurückbleiben werden, so sind die Wege wieder hergerichtet und es ist wird wieder grün auf den Wiesen. Bis zur at.tension wird das Gelände wieder in seiner eigenartigen Schönheit glänzen.
Wir werden nicht, wie oft gefordert, das Müllpfand erhöhen, hoffen aber, dass es im nächsten Jahr bei besserem Wetter auch wieder funktioniert mit der gemeinsamen Verantwortung für unser Festival.
Dennoch werden wir das Mitbringen von Sofas und sperrigen Wohnzimmereinrichtungen in Zukunft mit einer Entsorgungssteuer belegen, um die Entsorgungskosten decken zu können, für die wir dieses Jahr Tausende von Euros zahlen mussten.
Auch möchten wir euch bitten, in Zukunft auf Konfettibomben zu verzichten. Das anschließende Aufsammeln bedeutet stundenlange, mühselige Kleinarbeit für die Personen, die dem Wetter trotzend Konfetti von der Wiese sammeln.
Die Besucherzahl lag mit 55.000 verkauften Tickets, 6.000 Freikarten und ´ner beachtlichen Gästeliste um fast 6.000 über dem letzten Jahr. Bedingt durch das miese Wetter und den dadurch oftmals abgesoffenen Homebases, waren ab Samstag alle fast immer auf den Beinen und auf dem Platz unterwegs. Dadurch hat es mitunter sehr voll gewirkt.
Die Ticketzahl und den Preis werden wir 2012 konstant halten, aber wir überlegen, dass pro Person nur noch 1 Ticket gekauft werden kann. Auch denken wir darüber nach, dass wir 2012 das Gelände um weitere Bereiche erweitern, das müssen wir aber erst mal ausdiskutieren. 2012 wird es auch eine weitere Ausfahrt geben, damit am Sonntag die zähe Abfahrt beschleunigt wird.
Wir wollen hier nicht auf alle Punkte eingehen die in den vergangenen Wochen im Forum, manchmal zu Recht oft auch zu Unrecht, kritisiert wurden. Wir haben die Diskussionen aber aufmerksam verfolgt und wollen versuchen, aus der Kritik für das kommende Jahr erneut zu lernen.
Nun möchten wir es nicht versäumen, an dieser Stelle noch mal auf das bevorstehende
Theaterfestival at.tension#4 vom 09.09. – 11.09.2011
hinzuweisen.
Dort werden alle, die sich für Theater begeistern können, in einen einmaligen Theaterkosmos entführt, in dem es an 3 Tagen, verteilt auf dem gesamten Kulturkosmosgelände, über 50 (!) verschiedene, außergewöhnliche und sorgsam ausgewählte Produktionen und Acts zum Sehen und Erleben gibt.
Noch bis Donnerstag (01.09.) gibt es die limitierten VVK Tickets für EUR 40,00. Diese müssen aber sofort (spätestens bis zum 05.09.) bezahlt werden, ansonsten gilt der Preis der Abendkasse von EUR 45,00.
Die Tickets an der Abendkasse sind unlimitiert.
Alle Infos zum Festival findet Ihr unter www.attension-festival.de
Eure Fusion Crew

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004 | IP: [logged]

roadrenner

Usernummer # 13607

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
...Kackzelte...

WTF? Ich hoffe der Begriff soll einen Hinweis auf die Verarbeitungsqualität der zurückgelassenen Zelte geben und beschreibt nicht die Funktionsänderung eines Schlafplatzes in eine Toilette...?

VG roadrenner

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004 | IP: [logged]

roadrenner

Usernummer # 13607

verfasst

Sehr geehrte Vollversehrte, laut Kalendarium ist's heute der erste Tag des Monats September, und das ist scheiße. Denn der September, von Gammelgermanen auch Scheiding, Herbsting oder Holzmonat genannt, ist bekanntlich der Anfang vom Ende. Am ersten September ist Uropa in Polen einmarschiert, hat Gaddafi die Macht übernommen, starb Martha, die letzte Wandertaube, in einem Zoo in Cincinnati. Ab dem ersten September geht einfach immer alles den Bach runter, das merkt man schon am Wetter. Offiziell geht der Sommer noch bis zum 23. des nun heranbrechenden Kackmonats, aber darauf beharren nur Menschen, für die um fünf nach Mitternacht Morgen Heute ist, und mit denen will man bekanntlich nichts zu tun haben. Die Wahrheit ist: Der Sommer ist vorbei. Alles stirbt. Wir werden nun im Dunkeln leben. Doch es gibt Auswege aus dem Elend, und jene aufzuzeigen ist uns Pflicht und Freude gleichermaßen, also bitte: 1. So oft und hingebungsvoll wie möglich Liebe machen. 2. Sich regelmäßig baccantischen Genüssen widmen, Stichwort Rausch. 3. Sich laben an schöngeistigen Werken jedweder Art. 4. Menschen erkennen, spüren, herzliche Rudel bilden. 5. Möglichst viel Zeit in südlichen Ländern verbringen. 6. Einen Slow-Loris kaufen: www.youtube.com/watch?v=g9f-6jygRJk 7. Generell nicht unterkriegen lassen von den Unbillen des Lebens. 8. Keine Listen lesen und/oder Regeln befolgen. 9. (Hier bitte selber was einfügen, wenn Hirn vorhanden.) 10. Hin und wieder das Uebel & Gefährlich aufsuchen und vor Ort die wohlfeilen Ratschläge 1. bis 4. befolgen. Mehr können wir derzeit leider nicht für Sie tun. Heute, Donnerstag / 20:00 / 17,- oder so BAG RAIDERS www.bagraiders.com Morgen, Freitag / 22:00 / 16,- BOHÈME SAUVAGE (Ballsaal) www.boheme-sauvage.de[/I]

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004 | IP: [logged]

Blond.Chick

Usernummer # 10931

verfasst

also dieser NL spricht einem mal so richtig aus der seele.... wobei ja dieses jahr schon seit Juli September ist (Mit Außnahme der vorletzten Augustwoche)...

Aus: Penzberg | Registriert: Oct 2003 | IP: [logged]

sven.k.

Usernummer # 12602

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
für die um fünf nach Mitternacht Morgen Heute ist, und mit denen will man bekanntlich nichts zu tun haben]

Aus: it ain't where u from, it's where ya at | Registriert: Jun 2004 | IP: [logged]

dauerwellen

Usernummer # 4984

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Sehr geehrte Vollversehrte..., BAG ....RAIDERS www.bagraiders.com Morgen, Freitag / 22:00 / 16,- BOHÈME SAUVAGE (Ballsaal) ]www.boheme-sauvage.de

Was ist aus der Technogemeinde geworden.
Früher war gerade der Winter die Feierzeit.
Lange dunkel, hieß auch schön lange feiern.
Schlechtes Wetter? ok man verpasst auch nichts am Folgetag.
Wenig Menschen auf der Straße..keine nervenden Gesichter auf dem Weg zur After Hour.

Sommer ist doch eher zum chillen geeignet.

[zwinker]

Aus: Ein | Registriert: Feb 2002 | IP: [logged]

roadrenner

Usernummer # 13607

verfasst

Wenn für dich Techno lediglich dunkle stickige Kellerräume mit schwitzenden Tänzern ist - ja. Wenn Techno für dich auch unter freiem Himmel mit tausenden die Sonne abfeiern bedeutet - nein.

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004 | IP: [logged]

baze.djunkiii
noch nicht registriert

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Wenn für dich Techno lediglich dunkle stickige Kellerräume mit schwitzenden Tänzern ist - ja. Wenn Techno für dich auch unter freiem Himmel mit tausenden die Sonne abfeiern bedeutet - nein.

was heute draussen auf irgendwelchen open air-veranstaltungen läuft hat mit techno ja nur noch am rande zu tun. techno ist imho in erster linie auch mal physische musik, die den körper fordert und auch mal ordentlich rumms macht.

das ganze minimalneotrancetechhouseweichspülgeplöcker für naturfreunde hat ja weder vernünftige bassdrums noch ne geschwindigkeit, die dem körper mal was abverlangen würde. nett mit'm arsch wackeln ist meiner meinung nach NICHT techno.

IP: [logged]

Technomensch

Usernummer # 4624

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: baze.djunkiii:

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Wenn für dich Techno lediglich dunkle stickige Kellerräume mit schwitzenden Tänzern ist - ja. Wenn Techno für dich auch unter freiem Himmel mit tausenden die Sonne abfeiern bedeutet - nein.
was heute draussen auf irgendwelchen open air-veranstaltungen läuft hat mit techno ja nur noch am rande zu tun. techno ist imho in erster linie auch mal physische musik, die den körper fordert und auch mal ordentlich rumms macht.

das ganze minimalneotrancetechhouseweichspülgeplöcker für naturfreunde hat ja weder vernünftige bassdrums noch ne geschwindigkeit, die dem körper mal was abverlangen würde. nett mit'm arsch wackeln ist meiner meinung nach NICHT techno.

Dann komm mal nach Spanien oder auch Holland, da hast du aber noch ordentlich Wums auf Festivals am Start, danach biste fertig [Wink]

@ roadrunner: Wann gibt's den versprochenende Orange Clubbing Newsletter?!?!

Aus: Barcelona | Registriert: Jan 2002 | IP: [logged]

Blond.Chick

Usernummer # 10931

verfasst

@baze... bei unserer Strandbar in Italien gabs, trotz vermeintlich rein familiärer athmosphäre, 2 Abende/Nächte mit richtig geilem Elektro (mein mann benutzt "techno" immer so abwertend)mit einheimischen DJ`s, an denen ich mich direkt nach dem Abendessen entschuldigend richtung Strand verabschiedete (wir hatten den in Hörnähe sonst hätt ich davon nix mitbekommen) Mann, Sohn und Schwiegermom machten Kiddie programm in der Fußgängerzone und ich Party mit lauter Italienern.... das war soooo geil! Und hatte nix mit "nett mitm Arsch wackeln" oder Touri mukke zu tun! Gut für den Familienfrieden war das an den anderen Abenden im wechsel, hiphop, Salsa, kam und es auch ruhetage gab :-)

Aus: Penzberg | Registriert: Oct 2003 | IP: [logged]

baze.djunkiii
noch nicht registriert

verfasst

italien / spanien / holland... klar. andere länder andere sitten. kann jetzt aber auch nicht so eben mal auswandern.

und @ blond.chick: du sprichst von dem, was die leute heute "electro" nennen oder tatsächlich von keith tucker, aux88, semantica, bunker und sowas?

beispielmix hier ;D

IP: [logged]

Blond.Chick

Usernummer # 10931

verfasst

na dieses jahr msste man ja auch nach Süden um überhaupt Sommer zu bekommen...

Aus: Penzberg | Registriert: Oct 2003 | IP: [logged]

dauerwellen

Usernummer # 4984

verfasst

Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: roadrenner:
Wenn Techno für dich auch unter freiem Himmel mit tausenden die Sonne abfeiern bedeutet - nein.

Wenns noch so gut war, mir bleibt immer noch der Kater vom nächsten Tag bei 30° im Gedächtnis.
Insgesamt geht der Sommer dann doppelt so schnell zu Ende.
Nee lass ma, Sommer lieber paar Bierchen zischen und Grillen mit Freunden.

Aus: Ein | Registriert: Feb 2002 | IP: [logged]

Archer2000

Usernummer # 2345

verfasst

Doofe Frage: Wer liest denn in Zeiten von Spam und RSS/Atom Feeds noch Newsletter?

Aus: Postapocalyptic Wasteland | Registriert: Apr 2001 | IP: [logged]

This user has MSN. The user's handle is msn@falsemirror.de

kil_o

Usernummer # 20343

verfasst

ich empfange regelmäßig die tresor news via mail ... sehen für mich immer vertrauenswürdig aus ... oder hab ja auch account bei fb da werden ja einladungen verschickt

Aus: berlin | Registriert: Nov 2010 | IP: [logged]

macks
nuclearsound
Usernummer # 794

verfasst

Grafisch, technisch sowie inhaltlich erstklassig

http://renate.cc/subscribe/

Aus: Berlin | Registriert: Jul 2000 | IP: [logged]

roadrenner

Usernummer # 13607

verfasst

Sorry, aber den von Orange Clubbing hatte ich beim ersten Post schon in der Rundablage. Der nächste findet aber seinen Weg hier rein.

Dass Open-Airs immer nur gewackel sind, mag ich nicht unterschreiben. Natürlich ist das Publikum bei Tage anders unterwegs als Nachts im Club - expressionistischen Ausdruckstanz habe ich aber auch Tagsüber schon gesehen und selbst praktiziert :-)

By the way - Elektro klingt irgendwie doof. Entweder Techno (=aufs Maul) oder House (=fluffig)

Viele Grüße

roadrenner

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004 | IP: [logged]

roadrenner

Usernummer # 13607

verfasst

Guten Tag. Immer wieder werden wir von den Lesern dieses wöchentlich erscheinenden Informationsrundbriefes gefragt, ob wir den Informationen nicht mal einen kurzen, unterhaltsamen aber relativ sinnlosen Einleitungstext voranstellen möchten.

Nein, möchten wir nicht.

Love.

Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004 | IP: [logged]

sven.k.

Usernummer # 12602

verfasst

Hier mal ein besonders schönes Exemplar vom Pudel. Weiter unten ist das normale Format zu sehen:

Auf Conne Island fühlt sich Pudelwohl der Der Golden Pudel Club

Am Samstag den 17. September 2011

Ab 20:00 Uhr

Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig

20.000 Jahre CONNE ISLAND & 22.000 Jahre GOLDEN PUDEL CLUB
-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -

ca. 20:00 - 22:00

Film : ROLLO ALLER 1, 2, 4 und Auschnitte aus dem nie fertig gestellten Teil 3
Plus Beach Club Fete am Set mit Eule & Daddel

ca. 22:00 - 01:00

Live: SCHOOL OF ZUVERSICHT (Pingipung)

DER PUDEL APPARAT in folgender Besetzung ohne Gewehr:
-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --
Rocko Schamoni, Schorsch Kamerun, DJ Patex, Knarf Rellöm, Rica Blunck, Reverend Ch. Dabeler,
Viktor Marek, Cosmic DJ, Texploid, Booty Carrel, Maurice Summen ...

ca. 01:00 - Open End

Live: VIKTOR MAREK & AHRAF SHARIF KHAN

DJ: Rüftata110, Thomas Becker, DJ Patex, Booty Carrell, Cosmic DJ ...

ab 22:00

Bühnenbild: Katja Eichbaum

Golden Pudel Club Hamburg. Vor 22.000 Jahren wird eine Hundehütte an der Hafentreppe zum Club umfunktioniert. Erst 10.000 Jahre nach der Gründung kommen die ersten Gäste. Sie sind Menschen.

Conne Island―Leipzig. Hier prügelten sich 1914 noch Pudelgründer, respektive die Band Die Goldenen Zitronen mit preußischen Soldaten vor der Tür. Sie waren jung, sie wollten die Welt ruinieren.
Mit Worten, mit Morgenstern, Harnisch und coolen Drinks. Tausend Jahre später ist nicht nur viel Wasser die Elbe hinuntergeflossen,
es wurden Häuser gebaut, Freundinnen ausgespannt, Vorgärten gepflegt ― von Tatendrang keine Spur mehr.

Die heutige Hausband des Pudelclub, Der Pudel Apparat ist nur noch ein völlig zerstrittener Haufen Egomanen ohne jegliche Vision.
Sie spielen live, sie legen auf, aber warum? Um mal wieder rauszukommen aus Hamburg?
Um ihre Steinzeit-Unterhits zu spielen? Und wen haben wir denn da eigentlich?

Schorsch Kamerun,
Goldene Oberzitrone aber auch zahmer Stubentiger unter der Fuchtel seiner Frau.
Hat eine Kochschürze, auf der »Grillmeister« steht. Die wiederum haben ihm seine Segelfreunde zum Geburtstag geschenkt.

Rocko Schamoni,
ein versnobbter Pfeifenonkel mit goldener Bertelsmann-Clubkarte.

Rüftata 110,
der sein letztes Wenig Greisengeilheit gestern in der Hotelbar ertränkt hat.

Carsten »Erobique« Meyer,
der nur noch auf Möbelhauseröffnungen eingeladen wird. Auch heute, in Castrop Rauxel, und von daher nicht dabei [Frown]

Als Ersatzt für Carsten Meyer konnten wir seinen International Pony Kollegen Cosmic DJ an der Pudel Bar bei einer Frischen Säufermischung Zwangsverpflichten.

Viktor Marek,
eine triste Figur, sammelt Coladosen aus aller Welt. Vor allem die kleinen aus Flugzeugen. Die findet er »kultig«. Aua.

DJ Patex,
hat eine Dauerkarte für den Zoo und wirft mit Brotkrümeln nach Löwen. Dumm.

Maurice Summen,
palavert auf Musikmessen wie ein Berufsjugendlicher und stopft sich Teile des Buffets in die Backentasche, um nicht einkaufen gehen zu müssen.

Reverend Ch. Dabler,
arbeitet als Musikredakteur bei einem Hundemagazin namens Wauzi.

Rica Blunck,
die typische verrückte Eule aus der Nachbarschaft.
Lebt einsam mit einer Flasche Eierlikör und zwanzig verpissten Katzen. Nun will sie singen. Prost.

Texploid,
ist noch der einzige aus der Band, der regelmäßig auf Tournee geht. Allerdings als Staubsaugervertreter.

Knarf Rellöm,
war früher für jede Straßenschlacht, was Hans-Peter Briegel für die Fussballnationalmannschaft war.
Den einen oder anderen Riesen-Germknödel mit extra Vanillesoße später sieht die Welt auch für ihn anders aus.

Booty Carrell,
früher noch Lustknabe der Salzburger Schickeria, heute ein verfressenes Fetenfrettchen.
Liegt noch vor Beginn der Veranstaltung satt und zufrieden auf dem Sofa.

Thomas Becker. Kennt ihr selber. Wisst ihr selber...

Katja Eichbaum,
macht die Visuals. Wahrscheinlich zeigt sie Dias von Prince Williams Hochzeit, von der sie heute noch schwärmt.

Die School Of Zuversicht,
beweist schulmeisterlich, dass Kollektiv und Diktatur sich nicht widersprechen.
Sanft geleitet von DJ Patex blickt diese Band zu allen Seiten.
Zurück geht es zu den Klängen der Disco-Ära, aber für Nostalgie haben sie keine Zeit.
Zuviel gibt es auszusetzen, zuviel zu verbessern. Und so knattert uns ein Zuversichts-Torpedo entgegen

Ashraf Sharif Khan & Viktor Marek
Man kann Bücher darüber schreiben, man kann es auch lassen.
Die Frage, wie gute Musik zustande kommt, bietet viel zu viele
Antworten. Und jetzt kommen auch noch diese Beiden:
Ashraf Sharif Khan
Der Eine ist Sohn eines pakistanischen Sitarmeisters, und jetzt
selber einer. Ashraf Sharif Khan spielt Ragas auf der ganzen Welt.
Mit Sicherheit und technischen Fertigkeiten, nur Routine kommt bei
ihm nie auf, zu groß ist sein Gespür für den Moment. Er spielt den
ganzen Tag und man möchte ihm auch den ganzen Tag zuhören.
In seiner Heimat Lahore wirkte er an zahlreichen Soundtracks für
die ortsansässige Lollywood-Filmindustrie mit. Doch die Fließband-
Produktion wurde ihm fad, er möchte mehr entdecken: Clubmusik
hat es ihm angetan, er will sie verstehen, ihre Strukturen erkennen.
Und das geht am besten übers Machen.
Viktor Marek
Der Andere sieht aus wie ein Sizilianer, trinkt 20 Espressi am Tag
und führt ein rastloses Leben zwischen dem Golden Pudel Club
und gefühlten zehn Bands, wie Jacques Palminger and the Kings
of Dubrock und Knarf Rellöm's Trinity. Aus seiner elektronischen
Schaltzentrale heraus blubbern die Samples. Sein Anliegen ist,
Musik aus dem zu machen, was doch eigentlich keine Musik ist.
Geräusche des Alltags werden rhythmisiert und gedehnt, bis man
sie »spielen« kann. Man kann ihm dabei zusehen, es geschieht
fast alles live. Seine Musik kann man sehen. Und zuhören möchte
man auch ihr den ganzen Tag.
Nun haben sie eine Band gegründet. Kommunikation ist für beide
kein Problem, sind sie doch sehr gesellig. Doch irgend etwas geht
bei ihrer Musik weit über Gehörtes hinaus, ist viel mehr als Weltmusik,
oder kulturelle Fusion. Da gehen zwei Musiker große Schritte aufeinander
zu und bleiben doch sie selbst. Heraus kommt etwas Eigenes und
nicht zuletzt etwas, wozu man tanzen will. Machen wir es kurz, ihre Musik
ist so toll, denn sie sind Der Khan der Sizilianer.

ROLLO ALLER 1, 2 (3), 4
Nach den Hamburger Kiezfilmen »Rollo Aller 1« und »Rollo Aller 2« kommt jetzt – logisch – »Rollo Aller 4«.

Ich halte uns schon mal einen Chair frei«, sagt eine Mittzwanzigerin in dunkler Polyester-Jacke und einem grauen American-Apparel-Top, engem Rock und noch engeren Leggins zu ihrer Freundin, die schnell noch zur Theke hastet. Die beiden sind in den Festsaal Kreuzberg zur Premiere von »Rollo Aller 4« gekommen. Der Film ist der neueste Teil der Trash-Saga um den Spielautomatenzocker Daddel (Reverend Christian Dabeler) und den Möchtegern-Rocker Eule (Rocko Schamoni), die alles versuchen, um aus ihrem Leben das Beste zu machen, und dabei immer gegen die da oben sind.

»Rollo Aller« ist guter Trash, und der hört sich so an wie beispielsweise in »Rollo Aller 1«: »Ey, Daddel, du alder Bumsknochen, komm mal raus, ey!« »Was’n los, du Penner, ich hab’ grade ’ne Bonus-Serie!« »Komm ma’ mit, ey, ich muss was mit dir bequatschen. Ich hab’ die Faxen digge, ey, wir machen uns vom Acker, wir hauen ab von der ganzen beschissenen Gesellschaft, ey.« »Du bis’ doch nich’ ganz schussecht. Was’n mit deiner Arbeit?« »Hab’ ich gekündigt. Ey, ich lass mich doch nich’ hundert Jahre ins Knie ****** von die Bonzen oder was.«

Nicht nur dieser großen Dialoge wegen gehören die Filme, in denen zwei unbeholfene Prolls »raus aus der Gesellschaft, rein in den Rock« wollen und das auch noch »gegen den Staat, denn ich bin gut drauf«, für einen Hamburger mit Kiez-Prägung zum offiziellen Bildungskanon. Für den ist es also schwer zu verstehen, wieso der Saal in Berlin mit 80 Prozent Prenzelbergern in engen Karotten-Jeans, Pony-Schuhen und bunten Plastikjacken besetzt ist. Ist der Trash mit Eule und Daddel also doch schon Hamburger Hype und nicht mehr bloß Untergrund-Kult?

Auch Schamoni in seinem schwarzen Hemd, der weißen Hose und mit einer Goldkette mit einem Anhänger, auf dem »Sheila« steht, schaut sich um, als sei ihm die Menge suspekt.

Der Laden ist immerhin voll: 40 Rollo-Fans mehr als Sitzplätze. Schamoni, der seit kurzem mit der Crew auf der Bühne sitzt, um einiges über die Entstehungsgeschichte der Filme zu erzählen, spricht erst mal alle Exil-Hamburger an. »Wieso seid ihr eigentlich in Berlin? Ist doch scheiße hier. Die Jungs aus dem Film waren da aber schon früher schlauer«, sagt er in Anspielung auf den Versuch von Eule und Daddel, von Hamburg aus über Berlin nach Hongkong zu kommen, genauer gesagt: »nach Bruce Lee sein Grab«.

Allerdings scheitern Eule und Daddel auch kläglich, und das schon recht bald. Gerade mal zwei Tage brauchen die beiden Prolls in »Rollo Aller 2« für die Erkenntnis, dass das Berliner Pflaster nichts für einen Hamburger Jung ist. Die Mischung aus Geldnot, Blowjob, Kokain und Prügel ist für beide zu heftig.

Wieso nach »Rollo Aller 2« nun der vierte Teil kommt, verwundert natürlich jeden, der bis vier zählen kann. Das Kuriosum hat einen technischen Grund. Henrik Peschel, der Regisseur der beiden Vorgängerfilme, ist nun schon seit 14 Jahren damit beschäftigt, das richtige Schnittmuster für den dritten Teil zu finden, deshalb wurde lieber erst mal der vierte Teil fertiggestellt. Kleine Fragmente aus dessen theoretischem Vorgänger kann das Publikum dennoch begutachten. Die am heftigsten bejubelte Szene ist, als Rocko Schamoni in der Rolle eines Regisseurs eine Schauspielerin zusammenstaucht: »Ich nehm der die Schlampe einfach nicht ab. Sag mal, warst du auf der Schauspielschule?« »Ja, war ich.« »Dann können wir mit dir nichts anfangen.« Es ist eine Anspielung auf den Filmemacher Klaus Lemke, der in seinen Low-Budget-Filmen immer nur Laien auftreten lässt. Lemkes Film »Rocker« ist neben »Nordsee ist Mordsee« von Hark Bohm die Hauptinspiration für die »Rollo-Aller«-Serie.

Und dann beginnt endlich der vierte Teil. Er ist ein 500 Euro teures Geburtstagsgeschenk an Peschel von seinen Freunden Markus Tetzlaff und Thorsten Stegmann gewesen, die im Abspann als Regisseur und Produzent genannt werden. Ähnlich wie kleine Jungs, die ihrem Freund zum Geburtstag ein Computerspiel schenken, mit dem sie selbst spielen wollen, verhielten sich auch Tetzlaff und Stegmann. »Wir konnten einfach nicht mehr warten, bis Hennah (Peschel) mit seiner Schneiderei fertig war. Wir wollten endlich einen neuen Teil sehen«, erklärt Tetzlaff.

Die Handlung des vierten Teils ist schnell erzählt. Eule und Daddel planen mal wieder was. Sie wollen einen Beach-Club aufmachen. Dafür klauen sie drei Bierbänke, zwei Kisten Astra und kaufen für den kleinen Hunger, den das Biertrinken mit sich bringt, eine »Partybombe«, die 36 Knackwürste beinhaltet. Nebenbei schmeißt Eule einigen Frauen seine Wohnungsschlüssel, die er im Dutzend mit sich herumträgt, vor die Füße und sagt jedes Mal: »Wenn du mal nicht weißt, wo du pennen sollst, ne. Bei mir ist immer ein Platz frei.« Bis auf eine Polizistin, die den Beach-Club schließt, kriegt er damit aber keine rum.

Christian Dabeler als Daddel trägt in »Rollo Aller 4« genau den gleichen Anzug wie vor 14 Jahren, Rocko Schamoni tritt dagegen ohne sein berühmtes USA-T-Shirt aus den ersten beiden Teilen auf. »Eigentlich wollte ich mir noch ein neues kaufen. Aber bei den Türken, bei denen ich das T-Shirt früher gekauft habe, gibt es die Dinger nicht mehr«, erklärt der Autor des Erfolgsromans »Dorfpunks« erstaunt. Aber dafür hätten die Türken in ihren Läden jetzt Feuerzeuge mit den zwei Türmen des World Trade Center drauf, fügt er hinzu, und wenn man bei denen draufdrücke, explodieren die Tower.

Ja, es hat sich einiges geändert seit dem vorigen Teil der Saga. Und das machte Reverend Christian Dabeler am Anfang der Dreharbeiten auch ein wenig melancholisch. »Als ich Rocko im Eule-Outfit in die Augen sah, dachte ich nur: Da stehen sich jetzt zwei Typen gegenüber, die seit 14 Jahren jegliche Entwicklung verweigert haben«, sagt er ein wenig fassungslos. Doch dem Publikum gefällt das so.

Was eingefleischten Fans dagegen ein wenig abgehen wird, ist, dass die vierte Wand im neuen Teil eingerissen wurde. Eule und Daddel wissen nun, dass sie in zwei Filmen mitgespielt haben, und deswegen heißt es jetzt nicht mehr »Raus aus der Gesellschaft«, sondern »Raus aus dem Film«. Dabeler war anfangs dagegen, die Meta-Ebene aufzumachen, so kann man erfahren: Es war ihm zu selbstreferentiell. Schamoni aber bestand darauf. »Das ist wie mit einer Beziehung, bei der nichts mehr vorankommt und man sich wünscht, dass sie vorbei ist. Beim dritten Teil geht ja auch nichts mehr voran«, rechtfertigt er den neuen Dreh in »Rollo Aller 4«. Mehr will er dazu aber nicht sagen. Er will jetzt Rum und Cola trinken.

Doch die Verantwortlichen geben schon mal Ausblick auf einen fünften Teil, und Henrik Peschel werde das mit dem dritten Teil auch noch hinbekommen, so die einhellige Meinung der Hamburger. (VON THOMAS EWAL http://jungle-world.com/artikel/2009/27/35404.html)

Rollo Aller! 4 Der Trailer
http://www.youtube.com/watch?v=rbss4inLkzQ

Es braucht Tage, um diesen Streifen zu verdauen. Zwingend!” (Amica Fair)

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http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Dabeler
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GOLDEN PUDEL CLUB im SEPTEMBER 2011

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Dienstags Kaiserwetter

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Donnerstags Die Welt zu Gast beim Feudeln

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1609 I Am The Night Colour Me Black
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Sonntags Musik Fetischisten Ohren Charakter

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Montags Montag

1909 Astral Taxi

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roadrenner

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Mal wieder Ü&G

Liebe Freunde, jetzt ist schon wieder Mittwoch. Bevor man das Wort Todesangst überhaupt nur buchstabieren kann, ist die Woche auch schon wieder rum. So ist's recht. So bleibt man locker, in Fahrt, am Puls der Zeit und mittendrin in dem, was man so Leben nennt. Wichtig: zwischendurch einfach mal liegen bleiben. Wir wollen hier keine abgebrannten Ablieferungsmaschinen. Wir wollen Menschen, die noch was spüren. Die wollen und nicht immer nur müssen. Warum glauben Sie unser Etablissement besuchen zu müssen? Was erwarten Sie? Was können wir Ihnen geben, was Sie nicht schon haben? Überlegen Sie gut, kommen Sie reinen Herzens und festen Willens und nehmen Sie sich, was Sie brauchen und kriegen können. Veredeln Sie unsere Lasterhöhle mit all Ihrer Herzlichkeit, Ihrem Willen, Ihrer Intelligenz und Ihrer Liebe. Wir bedanken uns im Voraus und hoffen, dass wir auch diesmal wieder den ein oder anderen Anlass geschaffen haben, der Sie hier in unsere warme Höhle der feinen Denkungsart locken kann. Zur Auswahl stehen Spalier, in wie immer mutwilliger Anordnung: Donnerstag / 20:00 / 8,- WAWA SHOWCASE Live: The Dead Trees & The Lovely Eggs DJs: WAWA DJ-Team www.weareweare.de / www.thedeadtrees.tumblr.com / www.myspace.com/thelovelyeggs Freitag / 20:00 / 12,- oder so HEINZ-RUDOLF KUNZE „Vor Gebrauch schütteln.“ Lesung und Konzert. www.harbour-front.org Freitag / 23:00 / 6,- MIS-SHAPES (Turmzimmer) www.mis-shapes.de Freitag / 24:00 / 9,- MASTER & SERVANT (Ballsaal) Alex Kenji (303 Lovers/Hotfingers/Pisa, Italien), Gordon Hollenga (Master&Servant), Jay Frog (Master&Servant) www.masterandservant.info Samstag / 24:00 / 10,- TRAUM NACHT (Ballsaal) Dominik Eulberg (Traum/Cocoon), Riley Reinhold (Traum), Bodega (Minimal Anders), Sidney & Vogel (Minimal Anders) www.traumschallplatten.de Sonntag / 19:30 / 12,- oder so HAKAN NESSER „Die Einsamen.“ Lesung. www.harbourfront-hamburg.com

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roadrenner

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verfasst

Immer wieder ein Genuss:

Hoch versehrtes Fachpublikum,

es ist uns nicht nur wichtig, dass Sie sich jedes Mal auf's Neue in unseren palastartigen Katakomben die Lunge wundrauchen, die Blutbahn toxikologieren und das Hirn rausvögeln, nein, wir wollen auch, dass Sie was lernen! Darum jetzt mal bitte verbrennungsmotormäßig das Großhirn anwerfen, konzentrieren und lesen, was unser alter Stammgast L. Wittgenstein unlängst von sich gab:

It is truly strange how long it takes to get to know oneself. I am now sixty two years old, yet just one moment ago I realised that I absolutely love lightly toasted bread. Simultaneously, I also realised that I loathe bread when it is heavily toasted. For almost sixty years, and quite unconsciously, I have been experiencing inner joy or total despair at my relationship with grilled bread.

Ludwig Wittgenstein, Cambridge, 27. April 1951 - 'Anxiety & Depression' by Scott King -

Ja, Freunde, so ist alles, und es hört niemals auf.

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datensurfer

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Newsletter nerven einfach nur!
Will ich infos gucke ich facebook oder auf deren webpage und gut ist!

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roadrenner

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Mal ein anderer Anbieter - what the fuck:

werte gemeinde, als azubi hat man es nicht leicht. während der chef sich in südlichen gefilden in der sonne aalt und die revolutionären massen gegen den besuch des popen aufbegehren, ist man selbst an der computertastatur wie festgetackert. denn die hedonistisch orientierten massen möchten informiert werden, da kann auf urlaube und tagespolitische ereignisse keine rücksicht genommen werden. doch auch bei uns stehen alle zeichen auf "the pope is not welcome", wir haben sozusagen gleich mehrere themenwochen ausgerufen. nachdem am letzten wochenende bereits homopatik unter dem sprechenden titel homopatik vaticanal gezeigt haben, wo der papst uns mal kann hat die dienstagswelt dann bis in den sonntag hinein in ein sodom und gomorrha verwandelt, das es überzeugten klerikern die schamesröte ins gesicht treiben muss. hier wollen wir am freitag mit dem gemeinschaftstanz gegen den papstbesuch nahtlos anknüpfen, bei dem viele alte und neue bekannte zu gunsten der mobilisierung gegen den bösen alten mann aufspielen werden. samstag geht es dann bei spank the blank nahtlos mit einer afterhour weiter, eine erfindung die der katholischen kirche sicher auch sehr gut gefallen dürfte. von samstagabend bis in den sonntagnachmittag laden dann unsere freunde von leaves in motion zu gottloser housemusik ein, um dann - gutes wetter einfach mal vorausgesetzt - den indian summer im garten einzuläuten. berlin - detroit - chicago - ostkreuz. what the fuck!

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