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Autor
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Thema: 2 Petitionen bzgl. der GEMA - deine Stimme zählt
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Jodsalz-Musik
Usernummer # 13006
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verfasst
Folgender Text/Aufruf stammt nicht von mir ist aber auch in diesem Forum nicht unrelevant
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Carsten Rechenberger":
Dies betrifft vom Künstler übers Label bis hin zum Veranstalter jeden, der etwas mit Musik am Hut hat. Also ist hier jetzt wirklich mal Teamgeist angesagt - ich hoffe auf rege Teilnahme !!!!
Man muss sich nur wie in nem Forum registrieren.
Hier ein Auszug aus der schon kursierenden Rundmail:
"Im Petitionsausschuss des Bundestages laufen zwei Eingaben die sich um GEMA Sachverhalte drehen. Ich liste die beiden Eingaben hier mal kurz auf. Denke es ist durchaus ein Thema mit dem sich der Bundestag beschäftigen sollte, da die GEMA in vielerlei Hinsicht mit durchaus unseriösen Methoden arbeitet. Hauptkritikpunkte sind Verschleierung der Verteilung der Einnahmen sowie die Pauschale Vermutung das jede/jeder Künstler GEMA willig und GEMA pflichtig ist.
Um eine Petitionen zu unterzeichnen müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren und als Suchbegriff GEMA eingeben. Die Themen Kategorie Alphabetisch sortieren und unter "B" findet ihr die beiden Petitionen. Dann unter "Anzahl Mitzeichnungen" den link "Petition mitzeichnen" anklicken.
https://epetitionen.bundestag.de/index.php
TEXT DER PETITION 1:
LINK
Der Deutsche Bundestag möge beschließen....dass das Handeln der GEMA auf ihre Vereinbarkeit. mit dem Grundgesetz, Vereinsgesetz und Urheberrecht überprüft wird und eine umfassende Reformierung der GEMA in Hinblick auf die Berechnungsgrundlagen für Kleinveranstalter, die Tantiemenberechung für die GEMA-Mitglieder, Vereinfachung der Geschäftsbedingungen, Transparenz und Änderung der Inkasso-Modalitäten vorgenommen wird.
Begründung:
Das Ziel dieser Petition ist nicht die Abschaffung der GEMA, denn geistiges Gut ist schützenswert und die Künstler, sprich die GEMA-Mitglieder und Mitglieder anderer Verwertungsgesellschaften sollen zu ihrem Recht kommen. Leider werden die GEMA-GESETZE weder der Musik im Allgemeinen und schon gar nicht der großen Mehrheit ihrer eigenen Mitglieder gerecht. Zur Gebührenberechnung für Kleinveranstalter legt die GEMA folgende drei Punkte zu Grunde: Raumgröße, Höhe des Eintrittgeldes und GEMA-Pflicht für die gesamte Veranstaltung ab einem GEMA-pflichtigen Musikstück. Die durchwegs zu hohen Gebühren zwingen Kleinveranstalter die Anzahl der Konzerte zu reduzieren. Viele veranstalten gar keine Konzerte mehr. Dem gegenüber werden die Künstler-Tantiemen nach dem so genannten, hochkomplizierten Pro-Verfahren berechnet und der Hauptanteil der
GEMA-Einnahmen landen in einem so genannten "großen Topf". Auch viele Künstler sind deshalb in ihrer Existenz bedroht: zu wenig Auftrittsmöglichkeiten und zu geringe Tantiemen.
Auf Grund der so genannten "GEMA-Vermutung" verpflichtet die GEMA die Veranstalter auch urheberrechtlich ungeschütztes Material zu melden, was mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden ist. Wenn ein Konzert nicht gemeldet wird, erhebt die GEMA eine so genannte Recherche-Gebühr von 100 % der festgelegten GEMA-Gebühren ohne vorherige Mahnung und ohne Kenntnis, ob GEMA-pflichtige Werke aufgeführt und ob dieses Konzert überhaupt stattgefunden hat.
All diese Probleme belasten die deutschlandweite Life-Kultur.
Die GEMA wird zunehmend vom "Kultur-Schützer" zum "Kultur-Vernichter".
TEXT DER PETITION 2:
LINK
Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... dass die GEMA ihre Abrechnungsmethoden klar und für jedermann verständlich offen legt.
Begründung:
Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) vertritt die Nutzungsrechte von rund 60.000 Musik-Komponisten und -Textern aus Deutschland.
Laut Wikipedia werden dabei mehr als 800 Millionen Euro Umsatz im Jahr verrechnet. Dabei wird nicht klar ersichtlich, nach welchen Methoden das Geld
genau verteilt wird. Zwar gibt es einen "Verteilungsplan" auf der Webseite des Vereins, allerdings wird dabei nicht verständlich, wie der Verein das Geld genau verteilt. Der Grund: es handelt sich um 66 Seiten PDF mit diversen Schlüsseln und verschiedensten Formeln und dergleichen. Für einen durchschnittlich intelligenten,
durchschnittlich gebildeten Musiker wird daraus nicht klar, wie der Geldfluss läuft.
Auf auf mehrfache, persönliche Anfrage bei der GEMA, Recherchen im Internet und in Fachforen, ist deutlich erkennbar, dass die Mitglieder des Vereins nicht nachvollziehen können, nach welchen Bestimmungen verrechnet wird.
Diesen Sachverhalt möge der Deutsche Bundestag aufklären und von der
GEMA einfordern, die Methoden klar und verständlich offen zu legen. "
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Aus: Köln Mülheim | Registriert: Aug 2004
| IP: [logged]
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ndark
Usernummer # 3037
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Jodsalz-Musik:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... dass die GEMA ihre Abrechnungsmethoden klar und für jedermann verständlich offen legt.
Der Bundestag kann doch nicht bestimmen, dass ein privater Verein seine bereits komplett offengelegten Abrechnungsmethoden verständlicher erklärt oder weniger kompliziert gestaltet.
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Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
| IP: [logged]
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oskar
phonout
Usernummer # 7383
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verfasst
ich zweifle auch, dass es der regierung gelingen wird hier für durchsicht zu sorgen in anbetracht manch konfus wahnwitzig nicht nachvollziehbarer steuerregelung...
aber in wie fern muss ein veranstallter GEMA Gebühren abdrücken, wenn seine Veranstalltung auf kein GEMA "geschütztes" Material zugreift? das verstehe ich nicht...kann mir das jemand erklären?
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Aus: Hamburg | Registriert: Oct 2002
| IP: [logged]
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Jodsalz-Musik
Usernummer # 13006
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Jodsalz-Musik:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... dass die GEMA ihre Abrechnungsmethoden klar und für jedermann verständlich offen legt.
Der Bundestag kann doch nicht bestimmen, dass ein privater Verein seine bereits komplett offengelegten Abrechnungsmethoden verständlicher erklärt oder weniger kompliziert gestaltet.
Zitat:
Die Rechtsfähigkeit des wirtschaftlichen Vereins fundiert auf staatlicher Verleihung (§ 22 BGB)
Damit sollte dies möglich sein. Die GEMA ist kein privater Verein wie es ein Fußballclub oder ähnliches ist und im Moment weiß doch nicht mal der Künstler selbst warum er wieviel Geld bekommt. Das geht so einfach nicht.
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Aus: Köln Mülheim | Registriert: Aug 2004
| IP: [logged]
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SpeedyJ
the technarchist
Usernummer # 984
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: oskar:
aber in wie fern muss ein veranstallter GEMA Gebühren abdrücken, wenn seine Veranstalltung auf kein GEMA "geschütztes" Material zugreift? das verstehe ich nicht...kann mir das jemand erklären?
der veranstalter muss in dem fall keine gema-gebühren abdrücken, bzw. bekommt den betrag zurückerstattet, wenn er nach der veranstaltung eine titelliste vorlegt, aus der hervorgeht, dass keine gema-geschützten titel gespielt wurden.
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Aus: 909303 | Registriert: Sep 2000
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roadrenner
Usernummer # 13607
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verfasst
Habe mich mal angemeldet und die Petitionen mitgezeichnet.
Finde das System so ganz spannend, vor allem da der Petitionsverfasser bei 50.000 Unterzeichnern direkt im Bundestag vorsprechen darf. Bei bisherigen freien Aktionen mit Unterschriftslisten o.ä. erschien mir das immer sehr chaotisch und ich hatte häufig meine Zweifel, ob da wirklich was bei rum kam. Durch diese Plattform hat das aber alles Hand und Fuß.
Wäre es nicht sinnvoller gewesen, beide Themen in einer Petition abzuhandeln, mir erschließt sich nicht so recht der Vorteil von zwei separaten Petitionen.
Grüße roadrenner
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Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004
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ndark
Usernummer # 3037
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verfasst
Nunja, er darf im Petitionsausschuß vorsprechen, nicht im Bundestag selbst.
Aber du hast recht, die konkrete Zielvorgabe wirkt tatsächlich motivierend.
Von den beiden Petitionen scheint sich die Bestle-Petition als aussichtsreicher herauszukristallisieren.
Die ist meiner Meinung nach auch besser formuliert. Ich fände es gut, wenn die 50000er Marke erreicht wird. Und die Hälfte davon ist ja schon geschafft.
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Aus: ulmost | www.myspace.com/soundfreaks | Registriert: Jun 2001
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