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Thema: Wo sollte das Minimum an Toleranz sein?
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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Toleranz ist doch nichts anderes als dass man sich um seinen eigenen Scheiss kümmert, statt sich über das Leben oder die Lebensweise anderer Leute aufzuregen.Aber dieser einfach Satz ist offenbar zu schwierig zu kapieren, viele fühlen sich irgendwie verpflichtet, über alles und jeden herzuziehen und da eignen sich Drogenkonsumenten halt vorzüglich, weil gesellschaftlich nicht anerkannt. Es gibt keinen Minimum wert an Toleranz entweder man ist es oder man ist es nicht, und ich hab inzwischen für diejenigen die es nicht haben einfach nur noch ein müdes Lächeln übrig, Worte sind da reine Zeit- und Energieverschwendung. Soll doch jeder machen was er will, und wenn sich einer über die Lebensweise anderer Leute aufregen will, bitte, nicht mein Problem, ich ignorier ihn dann halt einfach - und zwar nicht nur in diesem Bereich. Das ist nicht intolerant das ist Konsequent. *g* Kann ich nur all denen empfehlen, die ein Problem haben mit etwas bestimmtem: IGNORIEREN - und um den eigenen Kram kümmern, oder ist das eigene Leben etwa zu langweilig? Dann da was ändern und nicht von Dingen reden, von denen man keine Ahnung hat.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Drumcode THILO
Usernummer # 7316
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Gillt das auch dann wenn (um miesesten Fall, ich wünsche es keinem) dadurch Leben gefährdet wird (ich will jetzt keine Diskussion wie groß das Risiko ist, denn das da ein gewisses Risiko ist, ist glaube unstreitig)?
Aus: München | Registriert: Sep 2002
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ShadowRa
Usernummer # 3781
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ich mein wenn jm durch den Drogenkonsum in ernshafte Probleme gelang, die das Leben gefährden. Dann sollte man als Freund seine Scheuklappen wegwerfen und versuchen zu helfen. Vielleicht sieht derjenige das ja gar nicht.Aber dann muss dir auch viel an der Person liegen und du musst auch wissen dass es die person die danken könnte dass du ihr hilfst Aber sonst würd ich so machen wie ich oben gesagt habe. jedem das seine
Aus: Nürnberg | Registriert: Sep 2001
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tanzend-gelber-vogel
Usernummer # 7315
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Leben und Leben lassen sollte da die Devise lauten finde ich zumindest.Die Menschheit hat schon seit ihrem bestehen Mittel und Wege gefunden und auch genutzt um sich zu berauschen. Da mache ich auch keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Substanzen. Wenn man es nämlich gaaaaaaaaaaanz Eng sehen würde gehören zu der Familie der Drogen ebenso Nikotin, Koffein, Teein und der allgemein beliebte Alkohol usw. Meiner Meinung nach kann kein, auch noch so strenges Gesetz diesen Urtrieb (sich zu berauschen) eindämmen oder ganz unter Kontrolle bekommen und daher sollte jeder Mensch für sich selbst entscheiden dürfen was er wann nehmen möchte oder nicht. Allerdings hört bei mir die Toleranz bei denen auf, die Ihre Lebensweise anderen aufs Auge drücken wollen. Wie z.B. der Gruppenzwang beim Drogenkonsum, es gibt nämlich auch viele Druffis für die sind Nicht-Druffis von vorneherein unten durch und es wird oft versucht andere mit reinzuziehen. Oder auch anders herum. Jeder sollte sich selber dafür oder dagegen entscheiden und Toleranz ist wenn der Gegenüber dies auch akzeptiert. Er muss es nicht unbedingt respektieren, aber akzeptieren muss schon sein. LEBEN UND LEBEN LASSEN HALT !!! PS: nur sollte ein guter Freund von mir ernsthafte Drogenprobleme haben/bekommen werfe auch ich dieses Motto über Bord. Da ist mir der Mensch dann wichtiger als das ich mich da nicht einmische, selbst wenn ich den schwarzen Peter hinterher in den Hintern gesteckt bekomme.
Aus: siebtes nest von links, hinter silvesters körbchen | Registriert: Sep 2002
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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Warnst Du alle Deine Freunde davor sie sollen nicht Auto fahren? Nicht rauchen? Nicht so viel Kaffee trinken? Nicht aus dem Haus gehen? Nicht? Warum nicht? Das Leben ist nun mal gefährlich. Ab wann wird es zu gefährlich? Wie willst Du das für alle Menschen bestimmen? Und selbst wenn Du wüsstest, dass es für jemanden gefährlich ist, wie willst Du es ihm klarmachen? (ohne ihn auf andere Art zu verlieren...) Du kannst es sowieso nicht beeinflussen, Du kannst NUR Dein eigenes Handeln beeinflussen. Dieses Handeln sieht zum Beispiel so aus, dass DU Dich weigerst, jemandem Alkohol zu geben, wenn er/sie voll druff ist. Wie derjenige darauf reagiert, ist seine Sache. Ob er sich den Alk wo anders besorgt ist seine Sache. Ob jemand sein Leben aufs Spiel setzt, auch das ist seine Sache. Man kann NUR für das eigene Tun die Verantwortung übernehmen und ich persönlich möchte das liebend gern, ohne dass die ganze Zeit jemand kommt, und mir diese Verantwortung (über mein Leben) wegzunehmen versucht, indem er glaubt, er wisse besser, was gut für mich ist. Woher will der das wissen, und selbst wenn er es wüsste, was interessiert mich das? ICH muss doch mit den Konsequenzen rechnen, nicht der! - also ist es MEINE Sache was ich mache.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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MDMAClub
Waldgeist
Usernummer # 580
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@ SpaceBaseIch weiß net, ich find Deine Auffassung von Toleranz etwas merkwürdig. Das hat weniger mit "Toleranz" zu tun, sondern ist einfach nur ein "die andern sind mir scheißegal" (krass ausgedrückt) Toleranz heißt einerseitz, andere ihr Leben so leben zu lassen, wie sie es wollen, grundsätzlich, aber auch, dass man sie in gewissem Sinne dabei unterstützt. Und was ganz wichtig ist, auch mal ehrlich seine Meinung zu sagen, wenn derjenige in Deinen Augen mit irgendwelchen Handlungen sich selbst oder andere schädigt. Du kannst natürlich niemanden zwingen, seine Handlungsweise zu ändern, aber Du kannst ihn zum Nachdenken bringen. Und wenn dieser Mensch dann ein Problem damit hat, dass Du ihm (auf normale Art und Weise) die Meinung sagst, dann ist er SELBST nicht tolerant. Echte Freunde verliert man nicht "auf andere Weise" wenn man ihnen sagt, was man denkt. greetz
Aus: Kassel | Registriert: Jun 2000
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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Na gut, aber was willst Du konkret machen, wenn jemand sein Leben gefährdet?Ich denke, in so einem Fall kannst Du nur für ihn da sein, und versuchen mit ihm zu reden, ihn selber zu der Erkenntnis kommen lassen, dass er zu viel riskiert. Doch wenn Du ihm dann noch sagst, "hey Du gefährdest Dich, hör auf!" wird er sich nur zurückziehen und unverstanden fühlen und womöglich noch mehr Risiken eingehen. @MDMA Eben ja, ihn zum Nachdenken bringen ist sicher keine schlechte Idee, aber die Verantwortung kannst Du ihm nicht abnehmen. [ 12-11-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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ShadowRa
Usernummer # 3781
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also wenns um eine spezielle "aufklärung" geht dann is n Fachmann doer Fachfrau gefargt. Aber wenn jm wirklich in PRobleme gelangt, ich glaub da langt das Auge eines Freundes um das zu erkennen und dann sollte man auch was sagen. AMn darf den anderen bloß nich belästigen, denn letztendlich ist es sein eigenes LEben und wenn er nich will muss er dafür die Konsequenzen tragen. Das Leben besteht nicht nur aus "nehmen" sondern auch "geben" und wenn die Person weg vom Fenster is, dann hat ernur genommen und nur an sich gedacht und somit den anderen nix gegeben also bei ner Freundschaft solllte man so handeln ; ) wenns andere leute sind die einem nich so wichtig sind , kann man natürlich gerne anders handeln, solange die Zivilcourage(schreibt man das so *G*) es nicht anders verlangt.
Aus: Nürnberg | Registriert: Sep 2001
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ShadowRa
Usernummer # 3781
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man sollte drogen eigentlich als was besonderes sehen und sie auch dementsrpechend benutzen und wenn jm meint alls sei für ihn besinders, dann is er halt dauerdruff, who cares ? Wayne interessierts bestimmt
Aus: Nürnberg | Registriert: Sep 2001
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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Bezüglich der Benutzung sage ich nur: Keine Erwartungen haben. Nicht übertreiben. Und ich finde Drogen als "etwas besonderes" zu betrachten, stilisiert die Sache hoch, was dann dazu führt, dass man hochgeschraubte Erwartungen hat, was die Sache nicht unbedingt positiv beeinflusst, sondern eine wunderbare Vorgehensweise ist, um sich irgendwelche Psychosen einzufangen. Der zweite Punkt überschneidet sich mit Eurer Meinung, und wir sollte vielleicht langsam mal fragen, warum die "Kiddies" (also ich war 21 als ich derbst übertrieben habe, von dem her ist die Terminologie etwas irreführend) derart übertreiben. Und die Antwort darauf liegt in mangelnder Aufklärung durch diejenigen die Erfahrung haben. Ich weiss nicht obs stimmt, aber ich habe gehört früher sei das ganze noch erklärt worden, man habe in Gruppen die Sachen nicht einfach gekauft sondern gemeinsam "erlebt". Wer verdreht die (nüchternen) Augen und wendet sich ab wenn er einen Volldruffy sieht und wer geht hin und bietet ihm Wasser an, frägt wie's ihm geht etc.? Gibt sogar solche SPASTENHIRNIS, die Spass dran haben andere zu schicken, die sollte man einsperren wegen versuchten Totschlags (ich meine nicht die Spielchen unter Kollegen sondern fiese und gemeine zur eigenen Belustigung vollführte Boshaftigkeit), das wird aber auch nicht zu einem vernünftigen Drogenkonsum führen. Eher im Gegenteil... Nun ja. Just my two cents.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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nun ja, das sind halt so die leute, die an eine party gehen die druffys sehen und sich denken "och machen wir uns mal nen spass mit denen" und haben halt keine ahnung wie es ist wenn man druff ist. oder ex-druffys die ihren frust ablassen wollen. wenns noch nicht erlebt hast, sei froh.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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sunshine-dj
Usernummer # 6339
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habs echt noch nicht erlebt (und bin auch froh darüber) - aber gewalt auf techno-veranstaltungen ??? kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, sorry.....
Aus: München | Registriert: Jun 2002
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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Keine körperliche Gewalt, sondern "psychische" wenn man so will - komt glücklicherweise wirklich nicht oft vor. Wie auch immer, irgendwie schweifen wir gerade vom Thema ab. Wobei mir zu dem Thema auch nichts neues mehr einfällt. Ich denke mal, man merkt schnell, ob jemand wirklich helfen will, oder ob er einfach seine angebliche Überlegenheit demonstrieren möchte. Vereinfachte Sätze sind nie 100%ig richtig, und dennoch finde ich, dass dieser Satz grundsätzlich zutreffend ist: Man sollte sich um sein eigenes Leben kümmern, und sich nicht über das Leben anderer aufregen. Klar, gibt immer Extremsituationen, in denen dieser Satz nicht angewendet werden kann. Ich seh einfach nicht ganz wie jemand der wirklich keine Ahnung von der Materie hat, und irgendwelche Argumente ins Feld führt, die er vom Staat oder von den Eltern vorgetischt bekam, jemandem helfen kann, der es mit Drogen übertreibt.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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@Sunshine-DJ Du glaubst also es gibt eine absolut objektive Wahrheit, die für jeden stimmt?Das glaube ich nicht, dafür sind die Menschen sowohl körperlich wie auch psychisch zu unterschiedlich. Was beim einen so wirkt und die Auswirkung hat ist beim anderen wieder völlig anders. Und eben diese Botschaft vermisse ich bei den selbsternannten "Drogenbeauftragten", nämlich zu sagen: Du kannst nicht wissen worauf Du, Dich einlässt. Statt diese Wahrheit - die doch für viele abschreckend genug wäre - zu verkünden, bedient man sich irgendwelcher Lügen und verspielt somit das Vertrauen von den Leuten. Denn Lügen sind schnell durchschaut und dann kommt die etwas flache Logik zum Zug: "wenn der Staat lügt, dann bedeutet das Drogen sind nicht schlecht und ich kann soviel nehmen wie ich will". Das ist dann halt leider ein Irrtum, und dumerweise genau das Resultat der Drogenpolitik. Statt aufrichtig hinzustehen und zu sagen: "wir wissen auch nicht 100%ig was Drogen machen, Gesund ist es vermutlich nicht, und Du musst die Verantwortung selber übernehmen wenn Du es probieren willst." Das würde ich jedenfalls sehr viel sinnvoller finden, als diese ewige Panikmache. @Twinky Irgendwie bin ich Deiner Meinung und irgendwie auch wieder nicht. Ich persönlich ballere mir nicht mehr einfach so das Hirn weg, weil ich gemerkt habe, dass weniger in diesem Punkt so gut wie immer mehr ist. Aber nicht wegen der Gefahr oder weil ich ein schlechtes Gewissen hab, sondern weil ich die "Voll Druff"-Wirkung halt einfach nicht so toll finde, wie ein sanftes Flash. Für mich sind Drogen insofern etwas besonders, als dass sie eine aussergewöhnliche, nicht alltägliche Wirkung haben, und man sie auch nicht andauernd nehmen kann (wegen der Wirkung, aber auch wegen so nebensächlichen Dingen, wie Arbeit, Atmen und Hobbys.. *g*) - ich sehe in Drogen jedoch nichts, dass ich auf einen Sockel stellen möchte. Ein Gebrauchsgegenstand, der richtig angewendet zu interessanten Resultaten führt. Nicht mehr und nicht weniger. PS: Coole Community die Du da hast - als Einzelgänger hat man da halt vermutlich ne ganz andere Optik.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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tanzend-gelber-vogel
Usernummer # 7315
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@Spaci"ich sehe in Drogen jedoch nichts, dass ich auf einen Sockel stellen möchte. Ein Gebrauchsgegenstand, der richtig angewendet zu interessanten Resultaten führt. Nicht mehr und nicht weniger" Genau meine Ansicht, nur mit anderen Worten ausgedrückt!! Auch ich stelle Drogen nicht auf einen Sockel, denn ich weiß das es nicht gerade Vitamine sind die ich mir zuführe, doch an irgendwas muss man doch verenden *gg* (bevor BSE mich erwischt) Was die Community angeht, wir haben uns größtenteils leider verlaufen, Gastonomen halt, die zieht es in alle Welt. Einige haben Kiddis und sind komplett anständig geworden mit einer Ausnahme *g*, Tja und seit dem ich wieder in meiner Heimatstadt lebe (war auch in der Weltgeschichte unterwegs) bin auch ich eher zu einer Einzelgängerin mutiert.*mitfühlendinArmnehmunddrück* Aber ich denke sehr gerne an diese Zeiten und bin ehrlich gesagt auch dankbar dafür nicht der Next Generation anzugehören mit diesen wie oben bereits steht "Schickern". Was das Hirn weggeballere angeht, war nicht auf dich bezogen, ist auch nicht mein Ding.
Aus: siebtes nest von links, hinter silvesters körbchen | Registriert: Sep 2002
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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@Twity Och das ist aber süss *auch-drück* Tja, auch das ist etwas das ich schon bei vielen, inklusive mir selbst beobachtet habe: mit der Zeit werden die Leute ruhiger. Irgendwie reguliert sich die Sache also selbst. Wer ein paar mal derb abgestürzt ist, oder nur schon einmal, der lernt im Normalfall daraus. Und wenn nicht. Dann halt nicht... Achja mit dem Sockel meinte ich eher, dass man glaubt, Drogen würden wer weiss was für eine megakrasse Wirkung haben - im Endeffekt alles nur ein biochemischer Prozess, der vielleicht nicht "natürlich" ist, aber trotz allem nichts mit Magie, oder so zu tun hat. Meinte das aber nicht im Bezug auf Dich, oder sonstwen, sondern im allgemeinen. Was das Hirn-weg-ballern angeht, muss ich zugeben, dass ich das mal einige Wochenenden hintereinander gemacht habe, und ich bin einerseits froh, äh noch zu leben.. und andererseits dass ich das Bedürnis DANACH nicht mehr habe. Wobei für die Extrem-Puristen natürlich auch ein Drittel einer Pille bereits unter die Rubrik "Wegballern" fällt... Dazu fällt mir dann echt nichts mehr ein, ausser diese Leute zu ignorieren.
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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tanzend-gelber-vogel
Usernummer # 7315
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@spaci jaja, einma heftigst abgestürzt! aber daraus gelernt gelle? die wo es nicht lernen, oder kapieren, denne wünsche ich viel Spaß mit Ihrere ersten Psychose *g*
Aus: siebtes nest von links, hinter silvesters körbchen | Registriert: Sep 2002
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Drumcode THILO
Usernummer # 7316
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Servus Leute, ich glaube ich muss Euch leider mal ein wenig auf die Finger hauen. Ich haben diesen Thread nicht gestartet um Pro und Contra von Drogen an sich zu diskutieren - davon gibt's hier schon mehr als genug Threads. Auch sollte dieser Thread nicht dazu dienen um über seine derbsten Absturz-Erlebnisse zu berichten. In diesem Thread sollte es ausschließlich nur darum gehen, inwieweit Menschen, die den Drogen nicht unbedingt positiv gegenüber stehen (warum auch immer) gegenüber denjenigen, die Drogen nehmen (egal warum und wieviel) tolerant sein sollten; oder anders ausgedrückt: wieviel Toleranz (und natürlich auch Akzeptanz) sollten diese beiden "Parteien" gegenüber haben, damit ein schönes Miteinander-Feieren möglich ist und damit sich keiner vom anderen belästigt fühlt. That's it. Sorry für den scharfen Ton, aber ich hielt es für dringend nötwendig die Diskussion wieder in die richtige Richtung zu lenken. Nix für ungut. Also: BACK TO TOPIC!
Aus: München | Registriert: Sep 2002
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Space Base
User
Usernummer # 1426
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verfasst
Der Witz an der Frage ist einfach der, dass Toleranz keine Messbare Sache ist.Entweder man ist Tolerant oder man ist es nicht. Entweder man lässt sich durch das Verhalten anderer seine Laune verderben oder halt nicht. Entweder man kümmert sich um seinen eigenen Kram oder halt nicht. So einfach ist das. Die Diskussion, die Du hier - vielleicht zu recht - scharf kritisierst, wurde ausgelöst, weil jemand die Frage aufwarf ob man es auch tolerieren - also so wie oben beschrieben verfahren - könne, wenn sich jemand damit gefährdet. Tut uns allen wahrscheinlich "unheimlich" leid, das wir auf diese Frage eingegangen sind...
Aus: CH | Registriert: Nov 2000
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Drumcode THILO
Usernummer # 7316
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verfasst
@SpaceBase: das Toleranz keine meßbare Sache ist; damit ist Du wohl recht. Wo ich Dir aber nicht recht gebe ist, dass Toleranz eine absolut Sache sein soll. Selbstverständlich gibt es verschiedene Stufen von Toleranz! Toleranz-Typ A ist zum Beispiel absolut krasser Drogengegner und ruft sofort über Handy jedesmal die Polizei, wenn er THC schon aus der Ferne riecht. Dieser Typ verweigert sich auch den Leuten und bezeichnet sie gar als Abschaum. Typ B nimmt zwar selber keine Drogen, hat aber nix dagegen wenn seine Freunde das tun, solange sie ihm nicht vor die Füße kotzen. Typ C nimmt ebenfalls nix, geht auch schön feiern, redet aber sofort auf jeden Drogenkonsumenten ein, er solle das lassen.Dies sind jetzt nur drei Beispiele, es gibt da sicherlich tausende Zwischenstufen. Das Ganze funktioniert natürlich auch in die andere Richtung. Der eine Drogenkonsument nimmt zwar selber was, hat aber kein Problem mit Nicht-Konsumenten unterwegs zu sein. Der nächste schwärmt den anderen immer vor, wie toll das doch sein soll. Wieder der nächste versucht sogar die Nicht-Konsumenten zu überzeugen, indem er auf sie einredet. Im schlimmsten Fall wirft er ihnen einfach etwas ins Getränk. Auch hier gibt's wieder viele Zwischenstufen. Meine Frage ist einfach: welche dieser "Zwischenstufen" ist für ein friedlich-fröhliches Miteinander-Feiern die beste?
Aus: München | Registriert: Sep 2002
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