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Thema: Neue XTC Studie: Ecstasy-Nutzern droht Parkinson
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Tekknotrip
   
Usernummer # 131
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verfasst
Forscher warnen: Schon die normalerweise üblichen Party-Dosen hinterlassen schwere Schäden. Eine Nacht im Ecstasy-Rausch kann US-Forschern zufolge ausreichen, um schwere bleibende Schäden im Gehirn zu erleiden. Wer in einer Nacht, wie bei den Konsumenten üblich, drei oder mehr Dosen der Droge nehme, müsse als junger Erwachsener oder auch Jahre später mit Parkinsonismus rechnen, den Symptomen der Parkinsonschen-Krankheit, warnen die Forscher im US-Fachjournal "Science" (Bd. 297, S. 2260). Dazu zählen Zitten und eingeschränkte Mimik. Frühere Studien hatten schon gezeigt, dass Ecstasy die von der Hirnsubstanz Serotonin gesteuerten Zentren für emotionale Kontrolle und Wahrnehmungsfähigkeit attackiert und nachhaltig schädigen kann. Jetzt untersuchte das US-Team um George Ricaurte von der Johns Hopkins Universität in Baltimore (US-Staat Maryland) in Tierversuchen die Auswirkungen von Ecstasy auf die von dem Botenstoff Dopamin abhängigen Nervenzellen im Tierversuch. Die Forscher gaben zwei Arten von Menschenaffen die ihrem Gewicht entsprechende Dosis der Partydroge - ähnlich wie in Ecstasy-Nächten üblich - in zwei oder drei Gaben im Abstand von je drei Stunden. Anschließend untersuchten sie eine Hirnregion (Striatum), in der viele der von Dopamin gesteuerten Nerven enden, und fanden 60 bis 80 Prozent der Nervenzellen zerstört. Es ist bekannt, dass der Verlust der Kontrolle über Bewegungen und andere Erscheinungen von Parkinsonismus bei 80 bis 90 Prozent der dopaminabhängigen Nervenzellen einsetzt, schreiben die Autoren in "Science". Da die Produktion von Dopamin im Verlauf des Lebens abnimmt, könnte der Verlust der von dem Nervenleiter gesteuerten Zellen durch nur eine Ecstasy-Nacht ausreichen, um später unter Parkinson-Symptomen zu leiden. "Ecstasy galt bisher als sichere Droge unter jungen Leuten, weil es keine unmittelbaren Schäden erkennen lässt", bedauerte Ricaurte. "Doch wer Ecstasy nimmt, sollte sich bewusst machen, dass die Droge Hirnzellen zerstören kann und dass der nervenzerstörende Effekt schon bei den normalerweise üblichen Party-Dosen einsetzt", warnt die Studie.
Aus: Stuttgart | Registriert: Jan 2000
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katinka
  
Usernummer # 5688
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Toll, und das ganze mussten sie natürlich wieder an Tieren testen. Hätten sie lieber ein paar zugeknallte auf ner Party mitgenommen zum Test. Dann wär erstens die Sicherheit geleistet, dass das Ergebnis wirklich mit dem Menschen zu tun hat und zweitens wären keine Tiere zu Schaden gekommen.
Aus: einem kleinen Ort zwischen Bodensee und den österreichischen Alpen | Registriert: Apr 2002
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Tekknotrip
   
Usernummer # 131
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@katinka Du weisst aber schon, dass die Tiere seziert wurden, um das Gehirn untersuchen zu können
Aus: Stuttgart | Registriert: Jan 2000
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wizard of wor
     
Usernummer # 5122
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wundern würde es mich ehrlichgesagt nicht.
Aus: detroit | Registriert: Feb 2002
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The_Ego_Maradonna

Usernummer # 7214
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Ich meine gestern den Beitrag im N-tv gesehen zu haben, doch dort sprach man von parkinsonismus nach nur einer konsumierten Pille, sprich, Parkinson selbst erscheint nicht nur ein 'Parkinsonähnlicher Zustand' Naja, nichtsdestotrotz, um die Gefährlichkeit dieser Droge zu erkennen muss man nicht Medizin studiert haben.
Aus: wuppertal | Registriert: Sep 2002
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wizard of wor
     
Usernummer # 5122
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verfasst
right ego! die gefahr sollte man auch so erkennen. alleine schon beim anblick mancher konsumenten oder sich selbst im spiegel müsste man gewarnt sein. wenn sich ein einst vertrautes gesicht in eine grässliche fratze verwandelt...
Aus: detroit | Registriert: Feb 2002
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Cyra
  
Usernummer # 5990
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jaja.......die bösen bösen drogen!!
Aus: kiel | Registriert: May 2002
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zahni
noch nicht registriert
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danke für den tip
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Ferris
Symmetriaden
Usernummer # 2530
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Das coole ist ja eigentlich, dass man von xtc Parkinson bekommt und es dann mit xtc behandeln kann. Ist doch alles in Butter!
Aus: Bonn | Registriert: Apr 2001
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DJ Pult
    
Usernummer # 4571
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Meine Rede!
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2001
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KolaSchranzer
2000
Usernummer # 4610
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Der Beitrag beunruhigt mich jetzt schon... Klar wusste ich wie schädlich XTC ungefähr ist, aber dass es so drastische Ausmaße erreichen kann, dessen war ich mir nicht bewusst! Jetzt ist's eh schon zu spät!
Aus: in & bei Stuttgart | Registriert: Dec 2001
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DJ Pult
    
Usernummer # 4571
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Tja... Wie war das mit dem Kind und dem Brunnen?
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2001
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vollgeil
   
Usernummer # 6753
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Glaube, dass jeder noch nicht völlig geschädigte Ecstasy-Konsument doch wohl weiss, dass Pillen Dauerschäden haben können!!!!. Auch die Parkinson-Geschicht ist voll alt. Habe das heute morgen in meiner Heimatzeitung als DPA-Meldung gelesen. Besonders der letzte Satz. "Bislang zählte Ecstasy zu den sicheren Drogen" ließ mich doch laut in mich reinlachen. Wer das vorher glaubte, hat echt schon einen Schaden. Als ob Kieferflash, unkontrolliertes Gliedmasen zucken und eklatante Sprachstörungen nichts wären für den Körper. Das geht nicht so an einem vorbei. Zum Glück habe ich diese Erscheinungen nie. Für mich aber kein Grund, meinen Konsum einzuschränken. Der Spaß ist doch zu groß.
Aus: Münster | Registriert: Aug 2002
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Stratos
   
Usernummer # 2080
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mich beunruhigt vor allem die dosis und dass das schon nach einmal passieren kann!
Aus: Zentralschweiz | Registriert: Mar 2001
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Tekknotrip
   
Usernummer # 131
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Es gibt viele Mittel, deren Langzeitwirkungen man nicht kennt bzw. ignoriert:Viagra - Kann tödlich sein (bei der ersten Einnahme schon) Contagan - Betraf die einnehmende Person nicht selbst Zigaretten - Bringen einem bei langer Einnahme den Tod Alk - übermäßige Einnahme kann tödlich sein Herion - ...... usw. Weiss jeder und doch ignoriert man es. Bis die Folgen kommen, dann bedauert man es. [ 27-09-2002: Beitrag editiert von: Tekknotrip ]
Aus: Stuttgart | Registriert: Jan 2000
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DJ Pult
    
Usernummer # 4571
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Kaffee, Tee, Autofahren, atmen....
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2001
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Tekknotrip
   
Usernummer # 131
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Du bedauerst das atmen?
Aus: Stuttgart | Registriert: Jan 2000
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DJ Pult
    
Usernummer # 4571
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Das man hier nie Ernst genommen wird...
Aus: Hamburg | Registriert: Dec 2001
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ochsenprofessor
   
Usernummer # 5328
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Kommentar in der Ärztezeitung: http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/09/30/175a0202.asp Ärzte Zeitung, 30.09.2002 -------------------------------------------------------------------------------- KOMMENTAR Märchen über Ecstasy nützen niemandem Von Thomas Müller Bereits eine Party-Nacht mit der Modedroge Ecstasy kann verheerende und dauerhafte Schäden im Gehirn anrichten, so ist derzeit in einigen Medien zu lesen und zu hören. Das habe eine US-amerikanische Untersuchung ergeben. So sehr diese Interpretation der Studie Befürchtungen bestätigt, sie ist leider falsch und taugt daher wenig als Munition für Anti-Drogenkampagnen. Dabei ist die in der Zeitschrift "Science" publizierte Arbeit tatsächlich sehr interessant: Sie hat ergeben, daß Ecstasy nicht nur, wie bereits bekannt, auf serotonerge Nerven toxisch wirkt, sondern auch auf dopaminerge Axone im Striatum, also genau dort, wo diese Axone auch bei Morbus Parkinson fehlen. Die Studie hat aber nicht bewiesen, das ähnliche Schäden auch bei Menschen entstehen, die ab und zu am Wochenende die eine oder andere Ecstasy-Pille einwerfen. Zwar hatten die Forscher in ihren Experimenten Affen ähnlich hohe Dosen verabreicht, wie sie Partygänger gelegentlich zu sich nehmen, allerdings wurde die Droge injiziert und nicht, wie bei Ecstasy-Konsumenten üblich, oral aufgenommen. Vielleicht ist die Droge injiziert viel aggressiver oder Affen reagieren auf die Substanz wesentlich empfindlicher - jedenfalls starben zwei von zehn Tieren an dem Experiment. Das Ergebnis ist also mitnichten auf Menschen übertragbar. Wer es dennoch tut, wirkt auf jugendliche Konsumenten nicht gerade glaubwürdig. Schließlich sprechen deren Erfahrungen gegen eine unmittelbare verheerende Wirkung der Droge. Sicher, es gibt bei Ecstasy nichts zu beschönigen. Es sind auch schon Menschen gestorben, weil sie unter der Wirkung der Droge tanzten, bis sie an Hyperthermie starben. Und die Aussicht, daß vielleicht aus Millionen Party-Löwen ein Heer von Parkinsonkranken erwächst, muß beunruhigen. Über diese Gefahren sollten Jugendliche seriös aufgeklärt werden. Wer ihnen dagegen Märchen über Ecstasy erzählt, der wird niemanden vom Konsum der Droge abhalten.
Aus: Zwischen den Bergen | Registriert: Mar 2002
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silicon
AErodynamic
Usernummer # 503
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verfasst
So, Ochenprofessor hat alle Druffie´s jetzt wieder beruhigt und es kann fröhlich weiter geschmiessen werden... *g*ToTopic: Interessante Studie, aber wie schon festgestellt nicht original-getreu durchgeführt. N Affe ist halt kein 78 kg schwerer Sili. *g* Aber Vorsicht ist doch immer geboten, ist doch klar, oder? cheers, silicon
Aus: Universe | Registriert: May 2000
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zahni
noch nicht registriert
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verfasst
@ ochsenprofessorinjiziert wirkt die substanz doppelt so stark!!! es hängt mit der bioverfügbarkeit der substanz zusammen. wenn man mdma oral aufnimmt, geht ca. 50% der substanz in der sogenannten "first pass" oder auf deutsch "leberpassage" flöten (d.h. wenn du 120 mg aufnimmst, sind am ende dieser leberpassage nur noch 60 mg im blut vorhanden, der rest ist "unschädlich" gemacht worden). wenn man die substanz injiziert, tut man dies vermutlich in der armvene. man umgeht somit die leberpassage und erhält nahezu 100% bioverfügbares material (sprich 120 mg im hirn). das entspräche bei der durchschnittlich enthaltenden mdma-menge in den heutigen tabletten einer einmaligen zufuhr von ca. 3 bis 4 pillen auf einmal. und wenn einer so drauf ist, dann gute nacht!
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BrainSaw
   
Usernummer # 2692
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verfasst
quote: Ursprünglich geschrieben von Holzkopf: wer nicht die power hat ohne ne e oder sonst welchen shit durchzutanzen ist ein weichei!
und wer solche postings verfasst, ist in meinen augen nicht weit vom weichhirn entfernt  die meinung zu drogen sollte jedem selbst überlassen sein, was zählt sind die fakten. und wer sich der gefahren von xtc nicht bewusst ist, und das zeug trotzdem in hohem maße am wochenende konsumiert, ist nicht unbedingt ein nicht lebenswertes geschöpf, das man nach belieben ausweiden kann, um mal an deine formulierungen anzuknüpfen, es ist vielmehr ein problem mangelnder drogenaufklärung. übrigens wird man durch regelmäßigen alkoholkonsum im alter dement, was auch nicht vorteilhafter ist, als parkinson. natürlich will ich hier jetzt keine krankheitsbilder gegeneinander aufwiegen, ich möchte nur um eine vernünftige diskussion zu solchen themen bitten. denn äußerungen a la "pillenschmeisser sind eh die grössten deppen, sollen sie doch draufgehen" verhärten nur die fronten, erzeugen bei usern eine trotzreaktion und tragen in keiner weise zu einer produktiven weiterführung einer diskussion oder aufklärung im umgang mit drogen bei. meiner meinung nach sollte der staat sich eben um die aufklärung solcher themen bemühen, und das auch durch staatlich angeordnete versuche in unabhängigen laboren und instituten. dies klingt vielleicht nach unnötigen kosten, diese würden aber unter umständen wieder ausgeglichen, wenn man dadurch eine vernünftige aufklärung bei den menschen erreicht, denn dadurch kämen vielleicht umso weniger parkinsondrogenpatienten zustande, die der krankenkasse dann wieder auf der tasche liegen.
Aus: Berlin-Moabit-Gangstaghetto | Registriert: May 2001
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