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Autor
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Thema: phänomen ex_druffi -> moralapostel
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Miss_Detroit
Usernummer # 224
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verfasst
alle monate wieder gibts hier im druggy forum threads von ex_druffis, die (seit kurzem) den drogen den rücken gekehrt haben, weil sie die "wahrheit" erkannt haben, sich den psychischen und physischen gefahren der drogen bewusst wurden, die der realität nun ins auge blicken, und uns druffis davon zu überzeugen versuchen, dass wir auf dem falschen weg sind, dass wir nicht wissen, was wir tun oder was noch auf uns zukommen wird, dass wir unsere problemeb durch die drogen zu vergessen suchen, dass wir eines tages "aufwachen" werden, um zu merken, dass wir uns der "falschen" welt zugeschrieben haben - dass wir so sind, wie die ex_druffis zuvor, bevor sie "erleuchtet" wurden.mir scheint es ein absolutes phänomen, dass die meisten ex_druffis, die nach langer zeit, in der sie drogen konsumiert haben, nach der erkenntnis, dass IHNEN die drogen aufgrund ihrer persönlichkeit nicht gut tun, zu moralaposteln mutieren, die ihre (schlechten) erfahrungen auf alle anderen druffis projizieren, davon ausgehen, dass alle anderen die gleichen probleme haben (werden), und deshalb versuchen, den druffis "die augen zu öffnen", ihnen die "schlechtheit" der drogen und ihren aus- und nebenwirkungen vor augen zu halten, um sie zu "erretten". ich habe mir dazu einige gedanken gemacht, doch scheint es mir immernoch teilweise unverständlich. ich verstehe ja, und finde es auch ok , dass die ex_druffis den anderen IHRE entwicklung, IHRE erfahrungen und meinungen mitteilen möchen.
ich verstehe jedoch nicht, dass die meisten ex_druffis glauben, dass es den meisten von uns gleich geht/gehen wird, wie ihnen, dass sie von sich auf uns schliessen, dass die druffis, blind vor druffheit, von den ex_druffis über die einzige und wahre erkenntnis überzeugt werden müssen. mir geht es nicht darum, hier wiederum einen thread "druffi vs ex_druffi" zu starten, sondern darum, versuchen herauszufinden, WESHALB das so ist. was sind eure meinungen und gedanken dazu?
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Aus: northwestswitzerland | Registriert: Feb 2000
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Octopus
2000
Usernummer # 628
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verfasst
das beste ist dann auch immer daß sie meistens früher oder später rückfällig werden und auf ein mal hört man kein pip mehr von ihnen.. *G*
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Aus: BW/NRW | Registriert: Jun 2000
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Virus303
infectious
Usernummer # 1652
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verfasst
ich denk mal diese leute machen einfach 'ne gewisse persönlichkeitsentwicklung durch in der sie das 'druffi-stadium' irgendwann hinter sich lassen und dann an andere ihre erfahrungen weitergeben wollen, was ich nicht unbedingt negativ finde. klar kommt das dann für 'nen aktiven druffi *g* oberlehrermäßig/besserwisserisch rüber, wer will sich schon belehren lassen wenn man (vermeintlich(?))alles im griff hat...
wenn du, missdetroit dich für den weg des kontrollierten konsums entschieden hast (falls ich deine diversen posts zum thema jetzt richtig interpretiere) geht deine persönlichkeitsentwicklung einfach in 'ne andere richtung als die der ex-druffis.
man kann das doch einfach nur zur kenntnis nehmen ohne sich gleich auf'n schlips getreten zu fühlen oder?
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Aus: NRW | Registriert: Jan 2001
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Dr. Seek
Usernummer # 4321
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verfasst
Ich denke mir mal, daß diese Einstellung bei ex_druffis meist aus einer oder mehreren schlechten Erfahrungen heraus kommt.Schlimm ist es, finde ich, wenn newbies nur mit ihren schlechten Erfahrungen zulabern ... jeder sollte selbst frei entscheiden wieviel, wieoft und wann er konsumiert und sich da auch nicht von anderen dreinreden lassen ... Schlimm wird es, wenn ein ex_druffi einem Newbie in Sachen Hallos nur über seine schlechten Trips erzählt ... dann ist beim Newbie, sofern er es ernst nimmt und trotzdem konsumiert ebenfalls ein schlechter Trip zu erwarten ... Ich denke mir mal, daß das ganze Problem eigentlich an einem Punkt aufgehängt ist ... der ex_druffi merkt, daß er sein Leben verplant hat (zumindest nach seinen Vorstellungen, ob das wirklich so ist kann man nicht immer beurteilen) ... jetzt sieht er, wie in seinem Freundes/Bekanntenkreis ebenfalls mit Konsum angefangen wird und möchte natürlich die Anderen davor bewahren, ebenfalls so zu werden wie er ...
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Aus: Augsburg | Registriert: Nov 2001
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TDO
Usernummer # 1091
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verfasst
ich denke, die meistens ex-druffis werden so radikal in ihrer meinung, weil es für die so einfacher ist, sich weiterhin von den drogen fernzuhalten.
ist doch viel einfacher, wenn das konsumieren für total besch!ssen erklärt, das alles schlecht war und man selbst dann "geläutert" einen anderen (subjektiv gesehen) besseren weg geht.
wäre ja irgendwie blöd, wenn man zugibt, dass das alles viel spaß bringen kann, da könnte man in erklärungsnot bzw. versuchung kommen.
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Aus: Münster | Registriert: Sep 2000
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down under
Usernummer # 2471
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verfasst
quote:
Ursprünglich geschrieben von TDO:
ich denke, die meistens ex-druffis werden so radikal in ihrer meinung, weil es für die so einfacher ist, sich weiterhin von den drogen fernzuhalten.
Ähm...vielleicht bin ich da auch ein Einzel-/Sonderfall, aber ich denke immer noch mit einem lachenden Auge an die druffizeit zurück! War schon ne recht lustige Zeit! 
Und schlechte Erfahrungen/Trips hab ich eigentlich keine miterlebt!
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Aus: München | Registriert: Apr 2001
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InExtremo
Down Under
Usernummer # 801
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verfasst
quote:
Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
ich verstehe ja, und finde es auch ok , dass die ex_druffis den anderen IHRE entwicklung, IHRE erfahrungen und meinungen mitteilen möchen.
ich verstehe jedoch nicht, dass die meisten ex_druffis glauben, dass es den meisten von uns gleich geht/gehen wird, wie ihnen, dass sie von sich auf uns schliessen, dass die druffis, blind vor druffheit, von den ex_druffis über die einzige und wahre erkenntnis überzeugt werden müssen.
Tja zu solchen leuten sag ich immer er soll mir doch ERZÄHLEN was er erlebt hat wie es war blablabla damit ich mir mein eigens Bild der Situation machen kann........aber die versuchen einem immer zu ERKLÄREN wie was wo wer wann warum und überhaupt und bestehen drauf das es so zu sein hat ich leb aber mein leben und nicht denen ihrs und deswegen läuft des sowieso alles ganz anders als bei denen zwar grob in die selbe richtung aber es kommt immer darauf an was man daraus macht. Deswegen sollen die ihr leben leben und ich meins gegen einen Erfahrungsaustausch auf nievauvoller basis hab ich nix aber gegen dieses "heeee boaaaaah alder da komsch gar nemme klar danach voll ULTRAHEFTIG" uswusw..... Greetz
Joelle
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Aus: Schicksaal | Registriert: Jul 2000
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Virus303
infectious
Usernummer # 1652
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verfasst
@Miss Detroit: Ja richtig, genau der wars. Hab ihn gelesen um zu sehen ob es Gründe gibt die mich als Nichtkonsument überzeugen könnten (illegale) Drogen zu nehmen 
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Aus: NRW | Registriert: Jan 2001
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Miss_Detroit
Usernummer # 224
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verfasst
und, was gefunden? 
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Aus: northwestswitzerland | Registriert: Feb 2000
| IP: [logged]
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Virus303
infectious
Usernummer # 1652
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verfasst
/offtopic
exakt die frage hab ich jetzt erwartet *grins*
Nö, eigentlich nix was mir nicht vorher auch schon im Kopf rumging, nämlich Neugier auf 'ne neue Erfahrung (eher Nebensache) und der Wunsch den Kick durch die Musik durch Drugs noch zu intensivieren bzw. die Musik noch anders zu erleben (Hauptsache).
Aber ich glaub dafür bin ich zu alt/'vernünftig'.
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Aus: NRW | Registriert: Jan 2001
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suki
Usernummer # 1724
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verfasst
ja, aber warum sind sie toleranter?
der exraucher ist schon den irrtümern aufgesessen, die ein raucher nunmal so hat und er hat sie überwunden. deshalb schmerzt es ihn so, wenn er andere raucher sieht. er möchte seine "erkenntnis" an sie weitergeben, auch, wenn das eigentlich nicht möglich ist.
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Aus: berlin | Registriert: Jan 2001
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PARTYJUNK
noch nicht registriert
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verfasst
die wollen einem doch nur den spaß verderben wei sie abkotzen das sie selber nicht mehr damit klar kommen...
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suki
Usernummer # 1724
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verfasst
@md:
ok,ok, du hast recht, rauchen ist gut und macht viel spaß, genauso drogen. es kann einem nur vorteile bringen, drogen zu nehmen.
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Aus: berlin | Registriert: Jan 2001
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